Das Magazin der VSE-Gruppe

Ausgabe 01/2015
kontakt
Das Magazin der VSE-Gruppe
sehenswert: VSE und St. Wendel gehen voran SCHICHTWECHSEL: neuer Arbeitsrhythmus im Energiehandel SPITZENLEISTUNG: Famis managt Olympiastützpunkt
SPITZEN­TE MPO: Vectoring beschleunigt Internet SELBSTVERSUCH: Dornseifer
wird smart SAAR-FESTIVAL: Frischer Wind für die Kultur
vse-gruppe
Peter Terium on Tour im Saarland
Schichtwechsel
Inhalt
Eigenstromversorgung mit vielen Vorteilen
Den Windstrom im Griff
Energielandkreis St. Wendel
Interview mit Landrat Udo Recktenwald
Impressum
Dornseifer will’s wissen
Herausgeber:
100 Megabit pro Sekunde möglich
VSE AG
Oberhausen zeigt Störfällen die kalte Schulter
Redaktion:
Marie-Elisabeth Denzer
(v.i.S.d.P.)
Seite 4
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Spitzensport braucht Spitzenpartner
Michael Därnbächer [md]
Marie-Elisabeth Denzer [med]
In Ruhe entspannen – das CUBO in Landstuhl
Carolin Hussinger [ch]
Michael L’huillier [lh]
Nachrichten
Armin Neidhardt [nea]
Udo Rau [ur]
Seite 10
Fotos:
Erich Baunach
Patrik Biegaj
COMCO
CUBO Landstuhl
Michael Därnbächer
fotolia.de
Dirk Guldner
Erik Händeler
VOLTARIS auf der E-world
Seite 30
Karola Korter
LSVS
Nalbach setzt bei Erdgas weiter auf energis |
Kunden sind zufrieden mit energis
Dr. Dornseifer als VSE-Vorstand bestätigt | Dr. Bauer wiedergewählt
VSE-Azubi wieder unter den Besten
Sonnige Zeiten für FAMIS | Helle Ideen bei der Beleuchtung
6 Richtige mit FAMIS | Klimaschutz-Pionier Enkenbach-Alsenborn
holt FAMIS ins Boot
Trends für den Kundenservice von morgen | Erfahrung und
Enthusiasmus – Edgar Burger wird 90
Fallschirmjäger im Kraftwerk | Neues Produkt: EEG3 | Jubilare und
Ruheständler geehrt | Windpark-Bauarbeiten im Plan
Energie für die Kultur – Die Musikfestspiele Saar
Musikfestspiele Saar
Armin Neidhardt
Arbeitsschutz geht alle an
Stadt St. Wendel
Universität des Saarlandes
Fitte Azubis bei der VSE
VOLTARIS
VSE Archiv
VSE Verteilnetz
Seite 36
Jacques Wenger
Michael Weiss
Sind Elektronen eigentlich blau?
Saarbrücken
VSE aktiv in Social Media Druck:
Druckerei Wollenschneider
Copyright:
Großes entsteht ...? – Die Saarlandkampagne
Seite 40
Mein Job – meine VSE ...
VSE AG
Kommunikation
Was macht eigentlich ... Erich Braunach? Postfach 10 32 32
66032 Saarbrücken
Ski und Rodel gut
Telefon 0681 607-1153
Telefax 0681 607-1155
Nachwuchs-Drachen gesucht
[email protected]
www.vse.de
”Der Wohlstand kommt in langen Wellen”
Was tun? Was tun! – Netzwerk Universitätsgesellschaft Layout:
66131 Ensheim
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Editorial
Liebe Leserinnen
und Leser,
Dr. Hanno Dornseifer
Dr. Gabriël Clemens
in der letzten kontakt-Ausgabe haben wir Sie aus dem alten
Jahr mit der Erkenntnis verabschiedet: Es bleibt nichts, wie
es war!
Das neue Jahr ist noch jung und wir stellen fest, der Wandel
in der Energiewelt nimmt mit großem Tempo Fahrt auf. Das
Tolle daran: wir sind ganz vorne mit dabei.
Denn die VSE-Gruppe hat Antworten auf viele noch ungeklärte Fragen der Energiewende. Zum Beispiel: der innovative
Energiehandel, Asset­optimierung, Smart Metering und Breitbandausbau. Hier zeigt sich, wie wertvoll und wichtig es ist,
dass die VSE-Gruppe so vielfältig aufgestellt ist, dass wir auf
viele innovative und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
setzen können.
Das bedeutet aber auch, dass wir als Gruppe noch mehr
zusammen wachsen wollen. Denn als Gruppe sind wir stark.
Und wir wollen gemeinsam noch stärker und noch besser
werden.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Hanno Dornseifer
Dr. Gabriël Clemens
3
energiepolitik
Peter Terium on Tour im Saarland
Großer Bahnhof in der
Die bisherige „wirklich gute“ Zusammenarbeit
zwischen dem Saarland, den Kommunen und
Saarländischen Staatskanzlei der RWE sowie die Eigentümerkonstruktion bei
der VSE hätten sich bewährt, lobt die saarländische Ministerpräsidentin Annegret KrampKarrenbauer. Was für die VSE vereinbart worden
sei, sei auch eingehalten worden. „Die VSE ist ein
n der Halle der Pressekonferenz warten
innovatives Unternehmen und ein vollwertiges
zahlreiche Journalisten auf RWE-Chef
Mitglied unseres Konzerns“, beschreibt Terium
Peter Terium. Er ist zu energiepolitischen
die Position der VSE im RWE-Konzern. Bei der
Gesprächen mit Ministerpräsidentin Annegret
VSE würden gute Ideen entwickelt, die sogar im
Kramp-Karrenbauer und Wirtschaftsminis- Gesamtkonzern umgesetzt würden, also gebe
terin Anke Rehlinger an die Saar gereist. es hier sogar einen Export aus dem Saarland.
Es gibt viel zu bereden in diesen Tagen. Die
Natürlich sind auch die großen Fragen der
Auswirkungen der Energiewende auf die
Energiepolitik Thema dieses Saarbrücker
Kraftwerkslandschaft, die Gewährleistung
Energiegipfels. „Große Sorgen macht uns die
der Versorgungssicherheit, das Pokern um
Versorgungssicherheit“, sagt der RWE-Chef.
ein belastbares Strommarkt-Design. Saar- „Wir brauchen dringend ein Konzept, ein MarktRegierung und RWE haben in diesen Fragen
design, das mit einem wachsenden Anteil von
durchaus gleiche Interessen.
Erneuerbaren Energien zurechtkommt.“ Das
I
Video abspielen
Peter Terium, Ministerpräsidentin
Annegret Kramp-Karrenbauer und
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger
bei der Pressekonferenz
Ziel: Versorgungssicherheit zu bezahlbaren
Preisen. Das aber könne kein deutscher Allein­
gang sein.
Beim Thema „Strommarktdesign“ gebe es ein
„hohes Maß an Übereinstimmung“ der Interessen zwischen dem Saarland als Indus­trieund Kraftwerksstandort einerseits und den
Interessen des RWE-Konzerns andererseits,
so Kramp-Karrenbauer. Die Landesregierung
habe sich mit RWE dahingehend ausgetauscht,
dass „wir insgesamt zu guten Verhandlungsergebnissen kommen“.
Für Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger
ist es unabdingbar, „dass der Industriestandort
‚Saar‘ auch in Zukunft als Kraftwerksstandort
erhalten bleibt“. Man habe sich mit der RWE
ausgetauscht, so dass man mit gut abgestimmten Positionen in die weiteren Verhandlungen
nach Berlin und Brüssel gehen könne. „Es ist
gut, wenn wir hier einen Gleichklang unserer
Interessenlagen feststellen.“ Das Thema
Versorgungssicherheit, so Rehlinger, könne
nicht den Marktkräften überlassen werden.
Nicht nur die elektrische Leistung müsse dem
Kraftwerksbetreiber bezahlt werden, sondern
auch die Vorhaltung der dafür benötigten Kraftwerkskapazität.
Die von deutscher Seite geforderte Abschaltung
des französischen Kernkraftwerks Cattenom
an der Mosel hält der RWE-Chef mit Blick
auf die europäische Versorgungssicherheit
für nicht zielführend. „Ich glaube, das ist ein
Konzept, das weder für Deutschland noch für
Europa zukunftsträchtig ist.“
Es war eine entspannte und dennoch konzentrierte Begegnung. Das Saarland und RWE
haben gemeinsame Ziele, die sie in einer gut
abgestimmten Politik in Berlin verfolgen wollen.
So war dieses Treffen der Auftakt zu weiteren
[ur]
Begegnungen. 5
energiehandel
Von guten
Keine Langeweile
„Bis drei Uhr nachts ist im Gasgeschäft genug zu tun. Danach
können im Strombereich schon die Intraday-Geschäfte für den
nächsten Tag vorbereitet werden. Von Langeweile in der Nacht
keine Spur.“ Vanessa Brill
Geschäften in
der Nacht
Schichtwechsel
02:59:59
Die Uhr zeigt 2:59. Eine Sekunde vor 3 Uhr
morgens fällt der Hammer. Dann muss das
Day Ahead Geschäft Gas für den nächsten Tag
abgeschlossen sein.
Wenn es draußen dunkel und kalt ist, sich die
meisten von uns im Bett nochmals umdrehen,
dann herrscht im Handelsraum der VSE reges
Treiben, zumindest auf und vor dem Bildschirm.
In dieser Nacht hat David Hoffritz von der Energiebeschaffung das Geschäft gemacht und das
zu guten Konditionen für die Kunden. 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr Energie einkaufen
oder verkaufen, das hat was und bietet ganz
neue Perspektiven – für die VSE und die Kunden
in ganz Deutschland.
Bis 6 Uhr morgens hat Hoffritz jetzt noch einiges
zu tun. Von wegen gemütlich! Die Gasmengen
für den nächsten Tag sind zwar gekauft, müssen aber noch bilanzkreistechnisch gemanagt
werden. Menge, Zeitpunkt, Übergabe, wann
und wo, all das will verarbeitet werden. Käufer,
Verkäufer, Übertragungsnetzbetreiber, sie alle
müssen Kenntnis haben von dem komplexen
Börsengeschäft, das hier in dieser Nacht abgewickelt wurde. „Diese Nacht hat sich der Preis
extrem auseinanderentwickelt“, so Hoffritz. „Es
gab hohe Schwankungen, deshalb haben wir
mit dem Abschluss lange gewartet.“
Draußen dämmert es schon. Um 6 Uhr kommt
die Ablösung nach langer und arbeitsintensiver Nacht. Schichtwechsel: Vanessa Brill
übernimmt. Ein kurzes Hallo und Übergabe.
Bis ca. 8 Uhr wird sie das Geschäft des neuen Handelstages vorbereiten, dann kommt
Verstärkung vom Tagesteam. Während das
Gasgeschäft kontinuierlich über 24 Stunden
läuft, liegt das Hauptgeschäft beim Strom in
den Vormittagsstunden, obwohl das Geschäft
mit den Regenerativen Energien sich inzwischen auch über den ganzen Tag erstreckt.
Prognosen für den nächsten Tag im Bereich
der Erneuerbaren, Intraday-Geschäfte für das
Kraftwerk, Bereitstellung der Minutenreserve
Strom für den nächsten Tag, Fahrpläne erstellen – Hochbetrieb im Handelsraum der VSE in
der Hauptverwaltung Saarbrücken. Eine Welt
für sich, die vor einigen Jahren so in den Köpfen
vieler sicherlich nicht vorstellbar war.
Gelungener Kraftakt
War früher das Geschäft mit Energie noch
recht überschaubar, hat sich das in den letzten
[email protected]
Volle Unterstützung auf allen Ebenen
Inzwischen hat sich das Schichtteam gut
eingespielt. Eigentlich ja auch nichts Neues
in der Energiewirtschaft. Man denke nur ans
Kraftwerk Ensdorf, an die Netzleitstelle, an
den 24-Stunden-Störungsdienst oder an die
vielen Kollegen mit Rufbereitschaft. Seit dem
1. Januar nun eben auch in der Hauptverwal-
tung. Sechs Kollegen, darunter zwei Frauen,
teilen sich derzeit den Schichtdienst im Handelsraum und – wenn gewünscht – können sie
sogar in die zentrale Netzleitstelle in Saar­
brücken ausweichen. Dort ist man auf jeden
Fall nicht alleine, wenn’s draußen dunkel ist
und eine lange Nacht bevorsteht.
”Zukunftsperspektiven, die Unterstützung auf
allen Ebenen, die Lust, Dinge anders zu machen
und weiterzuentwickeln, all das hat geholfen, in
kürzester Zeit ein Topteam aufzubauen”, freut
sich Bernd Baus, Leiter Energiebeschaffung
und Bilanzkreis-Verantwortlicher der VSE.
Die VSE hat sich damit ein weiteres zukunftsträchtiges Geschäftsfeld aufgebaut und sieht
in der Vermarktung von Regelenergie Strom
und Gas, den börsennotierten Geschäften mit
Energie rund um die Uhr, dem Bilanzkreis­
management und all den Geschäften, die
im Handelsraum abgewickelt werden, eine
wichtige Facette zur Weiterentwicklung des
Unternehmens.
Verbesserte Flexibilität, höhere ServiceOrientiertheit und ein hohes Maß an Eigenmotivation sind geeignete Grundlagen für ein
gutes Geschäft. „Wenn andere schlafen, sind
Preisausschläge am Markt durchaus lukrativ“,
bringt es Michael Küster auf den Punkt und
blickt hoffnungsvoll in die Zukunft, wenn es
wieder heißt: „Neuer Kunde in Sicht!“ [nea]
[email protected]
Jahren kolossal geändert. Wettbewerb, Stromund Gasbörse, EEG-Direktvermarktung, sich
verändernde Kundenanforderungen, aber
eben auch neue Marktchancen. Die VSE hat die
Gelegenheit beim Schopf ergriffen und binnen
eines halben Jahres eine schlagkräftige Truppe
für das börsenorientierte 24-Stunden-Geschäft
Gas aufgebaut. Strom, das war schon immer
das Kerngeschäft der VSE, jetzt ist auch Gas
dabei. Es war ein ehrgeiziger aber lohnender
Kraftakt, erklärt Michael Küster, verantwortlich für die Vermarktung von Regelenergie
Strom und Gas bei der VSE. Akkreditierung
als Börsenhändler, Schulungen, Prüfungen,
Know-how-Transfer, Prozesse einstudieren
und umsetzen, ein stringenter Zeitplan – aber
mit der vollen Unterstützung des Vorstands,
des Betriebsrats und dem Engagement aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem
Team der Energiebeschaffung habe das super
funktioniert, so Küster weiter.
> Weitere Infos:
Auswirkungen am Folgetag sichtbar
„Das Interessante an der Arbeit nachts ist, dass
man die Folgen seiner Arbeit schon am nächsten
Tag sehen kann.“ David Hoffritz
7
zukunft
Alexander Frink von AVANTAG
Energy S.a.r.l. mit Projektleiter
Dr. Andreas Berg und Anne Prinz
bei der Projektbesprechung (v.l.)
Eigenstrom­versorgung
mit vielen Vorteilen
D
as Dach der VSE-Hauptverwaltung in Saar­
brücken ist seit Ende Februar mehr als
nur ein Schutz vor Regen und Kälte. Die dort
installierte Photovoltaikanlage mit rund 200
kWp versorgt das Gebäude nun auch mit Strom.
Ob Beleuchtung, Rechner, Telefonanlage,
Kaffee­maschine oder Elektroauto – ab sofort
wird bei gutem Wetter alles, was einen Stecker
hat, mit grünem Strom angetrieben, erzeugt
auf einer zuvor gänzlich brachliegenden Fläche.
Denn wenn die Sonne scheint, erzeugen die
Photovoltaikmodule (PV), die auf einer Fläche
von rund 1.300 Quadratmetern auf dem Dach
der VSE-Hauptverwaltung und auf dem angrenzenden Parkhaus verlegt sind, Strom, der nach
Auskunft des Projektverantwortlichen Dr. Andreas Berg vollständig zur Versorgung der VSEHauptverwaltung genutzt wird: „Wir erwarten
eine Stromproduktion von 170 Megawattstunden
pro Jahr, was ungefähr 10 Prozent des hier am
Standort verbrauchten Stroms entspricht.“
Zu viel erzeugter Strom, der nicht vor Ort ver­
braucht werden kann, wird ins Stromnetz ein­
ge­speist und gemäß EEG vergütet.
Video abspielen
11 Wochen Bauphase
Im Dezember wurde das Gerüst gestellt und
die Statikprüfung für alle Dächer durchgeführt.
Danach wurden störende Dachgauben entfernt,
bevor mit dem Bau der Unterkonstruktion be­
gonnen werden konnte. Zur Platzierung der
Module auf der Dachfläche – die kosten- und
er­tragsoptimiert erfolgte – wurde ein mecha­
nisch direkt mit dem Dach verbundenes Solar-
montagegestell installiert. Die Belegung mit
Modulen erfolgte im Anschluss dachparallel,
um die Belastungen für Dach und Gebäude zu
minimieren. Nach der Montage der Wechselrichter, die den durch die PV-Module erzeugten
Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln,
erfolgte die Anbindung der Anlage an die Niederspannungshauptverteilung in der Trafostation
an der südöstlichen Ecke des Gebäudes.
Was die Technik anbelangt, finden zertifizierte
polykristalline Photovoltaik-Module Verwendung, die alle in Deutschland gültigen Standards
erfüllen. Die zehn Wechselrichter sind Qualitätsbauteile aus deutscher Produktion.
Mit Eigenstromerzeugung voll im Trend
Mit der Investition in die Anlage auf dem Dach
der Hauptverwaltung liegt die VSE voll im Trend,
da immer mehr Unternehmen mit großen Dächern und Freiflächen angesichts steigender
Strompreise und sinkender Kosten für Photovoltaik ihre Energie selbst aus der Kraft der Sonne
erzeugen und sich damit auch unabhängiger von
der zukünftigen Energiegesetzgebung machen.
Zudem spricht die mögliche Rendite durch
die­se Energieeffizienzmaßnahme für sich. Die
PV-Anlage ist eine nachhaltige Investition ins
eigene Unternehmen, die sich schnell rechnet.
Dr. Frank Schmeer, verantwortlich für das Thema Erneuerbare Energien bei der VSE, sieht in
dem Thema großes Zukunftspotential für die
gesamte Unternehmensgruppe: „Die VSE wird
nach der erfolgreichen Realisierung von drei
Windparkprojekten in den vergangenen beiden
Jahren nun auch verstärkt die Nutzung von
Photo­voltaiklösungen untersuchen. Die Realisierung der Photovoltaikanlage auf dem Dach
der Hauptverwaltung ist dafür der Startschuss.“
Harry Moser, Leiter der Unternehmensentwicklung der VSE, sieht die besondere Relevanz des
Projektes vor allem im Zusammenspiel vieler
verschiedener Kräfte aus der VSE-Familie:
„Das Projekt hier am Standort Saarbrücken hat
Pilotcharakter im PV-Bereich, weil mehrere
Unternehmen aus der VSE-Gruppe beteiligt
sind. Neben der VSE sind vor allem die FAMIS,
die energis, die energis-Netzgesellschaft und
die VOLTARIS zu nennen. Wir konnten hier
Erfahrungen sammeln, die wir bei künftigen
Projekten dieser Art nutzen werden. So können
wir besser, effizienter und effektiv erwerden.
Der Bau der Photovoltaikanlage auf unserer
Hauptverwaltung ist gelebtes Beispiel dafür,
dass wir gemeinsam in der Gruppe mehr erreichen können.“
Know-how aus der VSE-Gruppe
Dass die VSE hinsichtlich der Betriebsführung
auf die Kompetenz aus der eigenen Gruppe
setzt, versteht sich von selbst. Bereits in der
Konzeptions- und Umsetzungsphase gab es
eine enge Zusammenarbeit mit der energisNetzgesellschaft und mit den Stadtwerken
Saarbrücken.
Die professionelle Überwachung und das Monitoring der Anlage hat nun die FAMIS GmbH
übernommen, den Messstellenbetrieb die
VOLTARIS GmbH.
(md)
„Auch energis-Kunden zapfen jetzt die Sonne an!“
Das energis Solar-Spar-Paket bietet alle Leistungen aus einer Hand: Von der individuellen
Planung über Installation und Inbetriebnahme
durch Fachhandwerker aus der Region bis hin
zur Finanzierung und der Vollkaskoversicherung der Photovoltaik-Anlage.
In der Betriebsphase sorgt die Ertragsgarantie
in den ersten 10 Jahren für finanzielle Sicherheit. Wenn die jährlichen Erträge unter 90 % der
Prognosen liegen, wird die Differenz zwischen
den geplanten und realen Jahreseinnahmen bis
auf 90 % aufgestockt – ganz egal, ob ein Defekt
der Anlage die Ursache ist oder ob einfach die
Sonne mal nicht so viel geschienen hat.
Dank der Vertrauensgarantie zahlen energisKunden für Ihre PV-Anlage erst, wenn diese
betriebsbereit auf dem Dach montiert ist.
energis-Kunden erhalten außerdem einen
Extra-Bonus. Je nach Größe der Solaranlage
werden über einen Zeitraum von 10 Jahren
insgesamt bis zu 450 Euro auf der Jahresverbrauchsrechnung Strom gutgeschrieben,
insofern der Kunde einen ungekündigten
Haushalts-Stromliefervertrag an der gleichen
Abnahmestelle mit energis hat.
Weitere Informationen zum energis Solar-SparPaket gibt es unter www.solar-spar-paket.de
9
energiewende
Den Windstrom im Griff
Neueste Technik in der
Umspannanlage Wadern
W
enn Deutschland von der Energiewende
redet, denkt fast jeder an Sonne, Wind
& Co. Die Regenerativen Energien werden es
schon richten und den gewünschten Strom zur
Verfügung stellen, so die landläufige Meinung.
Doch ganz so einfach ist das nicht mit der leitungsgebundenen Energie Strom. Die Anzahl
der Windkraft- und Photovoltaikanlagen hat in
den letzten Jahren in Deutschland exorbitant
zugenommen. Mit den wenigen verbliebenen
Großkraftwerken zählen wir hierzulande
mittlerweile weit über eine Million dezentrale
stromproduzierende Anlagen. Tendenz weiter
steigend. Eine große Herausforderung an die
Netzbetreiber, die für das Gleichgewicht im
Stromnetz, sprich Spannungsstabilität und
Netzfrequenz von 50 Hertz, zuständig sind.
Die VSE Verteilnetz, die im Saarland ein
110- und 35-kV-Netz betreibt, stellt sich seit
langem der Herausforderung Energiewende.
Neben dem Bau neuer Umspannanlagen wie
in Perl-Borg oder in Freisen hat der saarländische Netzbetreiber weitere umfangreiche
Maßnahmen zur Netz- und Leistungsverstärkung durchgeführt.
Verstärkung für das Stromnetz
Jüngstes Beispiel ist die Umspannanlage in
Wadern. Dort hat die VSE Verteilnetz rund 1,9
Millionen Euro in modernste Technik zur Netzverstärkung investiert. Zum Zuge kommt dort
eine so genannte gasisolierte Hochspannungsschaltanlage für Freiluftaufstellung – eine
Technik, die platzsparender, leistungsstärker,
wartungsärmer und sicherheitstechnisch
gesehen auf höchstem Niveau ist.
Für den Laien oder Nichttechniker kaum vor­
stellbar befinden sich drei 110-kV-Leiter in
einem mit Isoliergas gefüllten ummantelten
Rohr – berührungssicher gekapselt und vor
Umwelteinflüssen geschützt. Insgesamt be­
finden sich derzeit elf Schaltfelder auf dem
Gelände der 110/20-kV-Umspannanlage.
Zwei Felder mussten während des laufenden
Arbeiteten Hand in Hand für die Netzverstärkung: (v.l.)
Projektleiter Dirk Wunn, der Anlagenver­ant­wortliche
Jürgen Groß, der Bau­beauftragte Klaus Krämer und
Michael Klein, zuständig für die Schutztechnik.
Raupensteiger der VSE Verteilnetz
im Einsatz.
[email protected]
Höchste Sicherheitsanforderungen im Griff
Umfangreiche Maßnahmen waren im Vorfeld
notwendig bis zum endgültigen Anschluss der
Schaltanlage ans Netz. Die alten Schaltfelder
mussten abgebaut, Provisorien aufgebaut und
die weiteren Umbauarbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Dabei kam auch der
neue Raupensteiger der VSE Verteilnetz zum
Einsatz und gewährleistete sicheres Ar­beiten
in Höhen von rund acht Metern.
Die VSE Verteilnetz hat von der Planung und
Projektabwicklung über die Montagearbeiten
bis zur Inbetriebnahme alle Maßnahmen komplett in Eigenleistung durchgeführt. Einzig die
fabrikgefertigten Schaltfelder wurden durch
den Hersteller angeliefert und anschlussfertig
aufgestellt. Fernwirktechnisch habe sich nichts
geändert, da die Anlage wie bisher von der
Netzleitwarte gesteuert und überwacht werde,
so Dirk Wunn.
Die netztechnische Herausforderung ”Energiewende im Saarland” geht weiter. Ein weiteres
Etappenziel auf dem langen Weg wurde erreicht. Gedanken und Planungen richten sich
schon auf weitere Projekte der VSE Verteilnetz
u. a. in der Umspannanlage Alsweiler. [nea]
> Weitere Infos:
Betriebs der Umspannanlage abgebaut und
mit neuester, platzsparender Technik ersetzt
werden, um zwei zusätzliche Schaltfelder,
ebenfalls in dieser neuen Technik, zu errichten.
Eine höchst anspruchsvolle Aufgabe in punkto
Arbeitssicherheit, wie Jürgen Groß versichert,
der für die Anlagenverantwortung während
der Umbauphase vor Ort zuständig war. „Die
Verstärkungsmaßnahme ist notwendig geworden, da immer mehr Windkraftanlagen ins
Stromnetz einspeisen und der Strom sicher
wegtransportiert werden muss“, erklärt Dirk
Wunn, zuständig für die Projektsteuerung und
Planung. „Zudem musste sich die VSE Verteilnetz für diese platzsparende Technik entscheiden, da der Platzbedarf in der Umspannanlage
Wadern für eine herkömmliche Erweiterung
nicht mehr vorhanden war.“ Innerhalb von fünf
Monaten Bauzeit konnte dieser erste Bauabschnitt erfolgreich realisiert werden.
2015 steht mit dem zweiten Bauabschnitt
noch die Verstärkung der Sammelschienen
in der Umspannanlage auf dem Programm.
Damit könne die Strombelastbarkeit und Kurz­
schlussfestigkeit der Anlage signifikant erhöht
werden.
11
energiewende
D
er Landkreis Sankt Wendel ist als bisher
einziger saarländischer Landkreis von der
Agentur für Erneuerbare Energien als „EnergieKommune“ ausgezeichnet worden und damit
Vorreiter im Land und leuchtendes Beispiel für
alle anderen Landkreise.
Die Geschichte des Landkreises St. Wendel als
politische Einheit geht auf den Wiener Kongress und die mit der Niederlage Napoleons
verbundenen Gebietsaufteilungen zurück.
1834 wurde das Fürstentum an das Königreich
Preußen abgetreten. Als Folge des Versailler
Friedensvertrags wurde 1919/20 der Landkreis
St. Wendel geteilt. Der „Stammkreis“ um St.
Wen­del mit 29.000 Einwohnern und 26 Gemeinden wurde dem „Saargebiet“ zugeschlagen.
Seit der Gebietsreform 1974 gehören zum
Landkreis St. Wendel die Kreisstadt St. Wendel sowie die Gemeinden Freisen, Marpingen,
Namborn, Nohfelden, Nonnweiler, Oberthal
und Tholey.
Sehenswertes
Die Stadt St. Wendel, als Zentrum des Landkreises, liegt in einer vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaft des Naturparks SaarHunsrück. Das besondere Flair der liebevoll
restaurierten Altstadt zeichnet die Kreisstadt
ebenso aus wie die im 14. Jahrhundert im spät­
gotischen Stil erbaute Wendelinusbasilika.
Idyllisch eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft liegen das Sankt Wendeler Land und der
120 Hektar große Bostalsee, der Freizeit total
bietet und seit dem Bau des Centerparcs als
eines der wichtigsten touristischen Ziele des
Saarlandes überregional bekannt ist.
Kelten, Römer und Franken haben die Region
wesentlich geprägt. Auf dem Dollberg bei
Otzenhausen hinterließen die Treverer die
größte Ringwallanlage Europas als Schutzwall
gegen die Römer. Am Kreuzungspunkt zweier
bedeutender Heerstraßen finden sich heute
bei Ausgrabungen im Wareswald Reste einer
bedeutenden römischen Siedlung und Badeanlage.
Wirtschaft
Die Stadt St. Wendel ist ein modernes, image-
bewusstes Wirtschafts-, Dienstleistungs- und
Veranstaltungszentrum. Konsequente Ansiedlungspolitik, kontinuierlicher Ausbau von
Gewerbeflächen und griffiges Stadtmarketing
haben St. Wendel zu einem weithin beachteten
Wirtschaftstandort gemacht, der Impulse gibt
und Arbeits- sowie Ausbildungsplätze sichert.
Mit seiner Lage im Saar–Lor–Lux-Wirtschaftsraum sowie im Schnittpunkt europäischer
Handels- und Verkehrsströme ist nicht nur die
Kreisstadt, sondern der gesamte Landkreis
ein idealer Ausgangspunkt für erfolgreiche
wirtschaftliche Betätigungen im europäischen
Binnenmarkt.
Große und mittelständische Unternehmen,
High-Tech-Firmen, Handel, Handwerk und
Gewerbe beschäftigen heute über 14.000 Menschen. Viele Arbeitsplätze sind in den letzten
Jahren neu entstanden. Tendenz steigend.
Volle Kraft voraus Richtung Energiewende
In Sachen Klimaschutz hat Sankt Wendel ambitionierte Ziele. Bis 2030 will die Kommune
den CO2-Ausstoß um 55 Prozent im Vergleich
zu 1990 verringern, bis 2050 soll die Energieversorgung dann CO2-neutral sein. Um dieses
Ziel zu erreichen, setzt man zum einen auf Bürgerbeteiligungen in Energiegenossenschaften,
zum anderen auf strategische Partnerschaften
bei der Erzeugung regenerativer Energie, vor
allem mit der VSE-Gruppe. Neben dem Solarpark St. Wendel ist der Windpark Oberthal
ein weit beachtetes Projekt, das bereits in der
Planungsphase auf eine breite Akzeptanz in
der Bevölkerung bauen konnte, nicht zuletzt,
weil die Bürger am Ertrag der fünf Anlagen im
Oberthaler Wald direkt beteiligt sind.
Auch bei der energieeffizienten Straßenbeleuchtung geht St. Wendel voran und investiert
eine halbe Million Euro in die Umstellung auf
LED-Beleuchtung.
Weitere Projekte sind: Die Beheizung von immer
mehr Schulen im Landkreis mit HackschnitzelHeizungen, ein eigens dafür angepflanzter,
schnell wachsender Baumbestand und der Bau
eines Energiedorfes, in dem Bürgerinnen und
Bürgern sich über Maßnahmen zur energetischen Sanierung infomieren können. [md]
13
energiewende
vse-gruppe
Interview mit Udo Recktenwald,
Landrat des Landkreises St. Wendel
kontakt: St. Wendel ist von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) als Energiekommune
ausgezeichnet worden. Wie fühlt sich das an?
Udo Recktenwald: Natürlich freuen wir uns
darüber, vor allem weil die Agentur für Erneuerbare Energien auf uns zugekommen ist. Dies
beweist, dass unsere Initiative „Null-EmissionsLandkreis St. Wendel“ bundesweit Anerkennung
findet und für Gesprächsstoff sorgt. Wir waren
beispielsweise 2012 Preisträger beim bundesweiten Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz
2012“ und dienen vielen Kommunen als Vorbild.
Die Auszeichnung als Energiekommune ist
daher Anerkennung unserer Arbeit und eine
Bestätigung, dass wir mit der Initiative „NullEmissions-Landkreis St. Wendel“auf dem
richtigen Weg sind.
Video abspielen
Welches Engagement und welche Zielsetzungen wurden mit dieser Auszeichnung belohnt?
Unsere Zielsetzung ist ambitioniert. Bis zum Jahr
2050 soll die Energieversorgung im Landkreis St.
Wendel CO2-neutral sein. Verfolgt werden dabei
drei Ziele: Klimaschutz durch Reduzierung von
Treibhausgasen, regionale Wertschöpfung und
damit aktive Wirtschaftsförderung und regionale
Identität durch Akzeptanz und Teilhabe der Be-
völkerung. Dies kann nur erreicht werden, wenn
möglichst viele sich mit den Zielen identifizieren
und mit anpacken, wenn den Akteuren ein
engmaschiges Netzwerk zur Verfügung steht.
Und dies ist im Landkreis St. Wendel der Fall.
Im Verein „Zukunfts-Energie-Netzwerk St.
Wendeler Land“ kann jeder Mitglied werden,
er dient als Organ der Bürgerbeteiligung und
unterstützt die Vernetzung aller Akteure.
Durch die Bürgerenergiegenossenschaft St.
Wendeler Land können sich die Menschen vor
Ort direkt an Projekten der Erneuerbaren Energien beteiligen. Die „Energie-Projekt-Gesellschaft St. Wendeler Land“ ist verantwortlich für
Management, Organisation und Durchführung
von Projekten. Eine enge Kooperation besteht
ebenso zwischen dem Landkreis und seinen
acht Kreisgemeinden – die Bürgermeister der
Gemeinden sind im Klimaschutzbeirat vertreten. Kurzum: Die Energiewende im Landkreis
St. Wendel ist ein großangelegtes Projekt mit
vielen Netzwerkteilnehmern und wird von allen
als enorme Chance für unseren ländlichen
Raum gesehen – ein Projekt, das seit Beginn
für Aufsehen und Auszeichnungen sorgt.
Was ist im Landkreis bislang in Sachen
Energiewende passiert?
Um die Energiewende aktiv vor Ort zu gestalten
und unsere Ziele zu erreichen, setzen wir natürlich konstant Maßnahmen und Projekte um.
Und dabei wollen wir als Landkreisver­waltung
selbstverständlich mit gutem Bei­spiel voran-
gehen. In den Liegenschaften des Landkreises
beispielsweise wurden und werden zahlreiche
Maßnahmen durchgeführt: energetische Ge­
bäudesanierungen, eine halbe Million Euro
wurde zur LED-Umrüstung investiert, Hackschnitzelheizungen in kreiseigenen Schulen
installiert, eine Wasserkraftanlage im kreiseigenen Bostalsee erzeugt Strom, ebenso die
Photovoltaik-Anlage auf der neuen Logistikhalle des Bostalsees. Solarthermische Anlagen
auf Sanitärgebäuden des Bostalsees sorgen für
warmes Wasser. Die Verwaltung verfügt auch
über ein umweltfreundliches Elektroauto. Wir
unterstützen den Ausbau von Photovoltaik-An­
lagen, so können Bürger seit 2011 online in
un­serem Solardachkataster mit wenigen Klicks
erfahren, ob ihr Hausdach für eine Photovoltaik-Anlage geeignet ist. Wir unterstützen darüber hinaus den Ausbau der Windenergie, so bei
den Windparks Oberthal und Eisen. Als erster
saarländischer Landkreis hat St. Wendel seit
2013 einen Klimaschutzmanager, der als Ansprechpartner für Akteure der Initiative dient
und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Dazu gehören auch Vorträge und Messeauftritte. Natürlich
denken wir auch an den Nachwuchs und initiieren Kinderklimaschutzaktionen in Schulen.
Was sehen die mittel- bis langfristigen
Planungen vor?
Wir wollen die geschaffenen Strukturen stärker verankern und kontinuierlich ausbauen,
weitere Überzeugungsarbeit durch Öffentlich-
keitsarbeit und Informationskampagnen leisten,
weitere Projekte und Maßnahmen umsetzen.
Die Zielsetzung ist sehr ambitioniert. Ist das
Erreichen all ihrer Ziele realistisch?
Ohne ambitionierte Ziele gibt es kein Vorankommen. Was das Erreichen unserer Ziele angeht,
bin ich optimistisch, denn wir haben bereits viel
erreicht und selbstverständlich weitere Projekte
in Planung. Wichtig ist, dass wir mit dem gleichen Elan weitermachen. Die Zielerreichung
ist allerdings auch von bundes- und europapolitischen Rahmenbedingungen abhängig, wie
das EEG, die Förderung von Energieeffizienz im
Gebäudebereich oder Elektromobilität.
Was die Erzeugung von grünem Strom betrifft,
setzen Sie häufig auf strategische Partnerschaften mit der VSE. Warum?
Wir haben die gleichen Ziele. Die VSE will die
Energiezukunft im Saarland aktiv mitgestalten,
genau wie wir. Zudem haben wir mit der VSE –
als einem auch von saarländischen Kommunen
getragenen Partner – bei der Umsetzung des
Windparks Oberthal und des Solarparks St. Wendel hier im Landkreis bereits gute Erfahrungen
gemacht.
Was macht die Zusammenarbeit mit der VSE aus?
Die VSE ist ein verlässlicher Partner in der
Region – breit aufgestellt und gut vernetzt bis
auf die regionale Ebene. Ein traditioneller saarländischer Energiedienstleister über die reine
Energieproduktion hinaus. [md]
Der Landkreis St. Wendel hat was zu
bieten (v. oben n. unten): Windpark
Freisen, der renovierte Schaumberg­
turm, die Burg Nohfelden und Windsurfen am Bostalsee.
15
selbstversuch
vse-gruppe
Dornseifer will’s
wissen
Der RWESmart Home
Selbsttest
I
rgendwie lagen die Feiertage gut im vergangenen Jahr. Weihnachten und Neujahr perfekt
platziert, würde ich meinen. Zeit zum Loslassen,
Zeit zum Nachdenken, aber auch Zeit für Dinge,
die in 2014 liegen geblieben sind.
Und so saß ich an meinem Wohnzimmertisch und
da fiel mein Blick auf mein RWE-Smart-HomeStarterpaket.
Ich dachte mir, irgendwann musst auch Du mal
„smart“ werden. Ein komisches Wort „smart“.
Schlau, klug, intelligent lautet die Übersetzung.
Heißt also, dass wenn, ja wenn ich das Paket
öffne, ich meinem Haus Klugheit einspeise? Ich
bleibe skeptisch.
Mit viel größerer Skepsis erfüllt mich allerdings
die Tatsache, dass ich Jurist bin. Juristen und
Zahlen, das Vorurteil kennt jeder. Aber Jurist und
Technik ist zumindest bei mir kein Vorurteil. Egal,
die Ruhe der Feiertage hat mir da wohl irgendwie
Mut eingehaucht. Ich starte mit dem Router und
siehe da, er macht, was in der kurzen Beschreibung steht. Ich fühle mich fast wie Steve Jobs.
Nun kommt die erste Anwendung dran. Meine
beleuchtbare Glasvitrine verbinde ich mit einem
„smarten“ Netzstecker. Nach nicht mal 10 Sekunden erkennt das System in meinem Computer
ein neues Gerät und drängt mich quasi dazu, zu
sagen, wo es steht. Ich richte mir mein Haus ein,
virtuell natürlich, Esszimmer, Wohnzimmer,
usw. Und schwuppdiwupp steuere ich meine
Glasvitrine via App: An, aus, aus, an ... Wer war
da noch mal Steve Jobs?
Ich schaue auf die Uhr, bis jetzt hat das Ganze 20
Minuten gedauert. In zwei Stunden kommt meine Lebensgefährtin nach Hause. Mein Ehrgeiz
wächst, da geht noch was. Von wegen Juristen
und Technik! Router kann ich, Stecker kann ich
auch. Wie wäre es mit einem Bewegungsmelder?
Der Flur vor dem Schlafzimmer erscheint mir ein
geeigneter Ort. Zwei Schrauben, drei Batterien
und die Sache steht. 20 Sekunden später fragt
das System, was denn nun bei registrierter Be­
wegung passieren soll? Licht wäre gut, wenn
man nachts mal raus muss usw. Netzstecker 2
kommt zum Einsatz, kann ich ja schon. Nun der
Test. Ich schleiche mich an und siehe da, der Flur
erleuchtet, ohne Kabelkram, alles per Funk. Das
ist nicht smart, das ist cool, ziemlich cool.
Die Energiewende ist zu stromlastig, habe ich ab
und an gelesen. Nicht mit mir. Wo war in der Kiste
das smarte Heizungsthermostat? Üblicherweise
ist an den Feiertagen am Jahresende Winter in
Deutschland. Wie viel Mut muss man besitzen,
um in dieser Zeit die alten Heizungsthermostate
abzuschrauben? Ex post betrachtet, gar keinen.
Zwei Klicks und die Sache läuft. Ich steuere die
Temperatur mit meinem linken Zeigefinger auf
dem Bildschirm. Die Raumtemperatur und die
Luftfeuchtigkeit ruft mir das System auch noch
zu. 20 °C sollten reichen, finde ich, also runter
mit dem Schieber, alles mit dem Zeigefinger.
Cool, im wahrsten Sinne.
Ich war jetzt erst auf den Geschmack gekommen.
Rollladen steuern, so von – sagen wir – Mallorca
aus. Das wäre doch was… Ich lese die Beschreibung und man empfiehlt mir „elektrischen“
Sachverstand. Den Rat nehme ich an. Vier Kabel
an die Rollladenunterputzsteuerung durch einen
Fachmann angebracht und ich zeige ihm, was
ich alles mit meinem iPad kann: Rollladen rauf
und runter. Da staunt der Fachmann und äußert
verblüfft: „Gebbds ned!“ (ins Hochdeutsche
über­setzt: „unvorstellbar“).
Ich laufe durchs Haus und überlege, was kann ich
noch vernetzen? Klar: Fernseher, Stereoanlage,
Waschmaschine, Trockner. Nie wieder stand by.
Samstagabend nach Neujahr. Eigentlich wollte
ich auf ein paar Bier in die Stadt. Aber dann zieht
mich „Der Fremde“ von Camus zum wiederholten
Male in seinen Bann. Plötzlich entfaltet das Haus
Eigenleben. Licht an und aus, Rollladen hoch
und runter. Hui buh, das Schreckgespenst? Ich
habe einen Verdacht. Meine Lebensgefährtin war
beruflich eingeladen (daher auch der Gedanke
Sensoren melden Ereignisse an Zentrale
Möglichkeiten der Fernsteuerung
Raum- und Einzelsteuerung für Heizkörper
Batteriespeicher
Funkschalter und Stecker integrieren
Beleuchtung und Geräte
Zentrale vernetzt das Haus
per Funk
nach ein paar Bier). Ich rufe sie an und sie zeigt
sich überrascht, dass ich zu Hause bin. „Ich wollte
doch nur mal zeigen, was wir so tolles haben“,
höre ich als Rechtfertigung. Das merk ich mir,
schoss mir durch den Kopf.
Ich lege den Hörer und den „Fremden“ weg und
frage mich, wie ich mich mit/in meinem Smart
Home fühle. Sicherer auf jeden Fall, zumal jetzt
auch Außenbewegungsmelder und Rauchmelder
im Einsatz sind und auch energiebewusster, denn
stand by ist nicht mehr und 20 °C reichen auch.
Aber eigentlich fühle ich mich hip, so richtig hip.
Sollen mir doch die Jungen, die mir ständig mit
ihren Smartphones was vormachen, zeigen, wie
ihr Smart Home aussieht. Gut, die meisten haben
noch kein Haus, aber egal: ich fühle mich hip. Und
mit dem Thema Juristen und Technik braucht mir
auch keiner mehr zu kommen!
Von Berlin aus habe ich kürzlich meiner Lebensgefährtin den Fernseher ausgeschaltet, denn da
stand ja noch eine Rechnung offen. Das Gespräch
danach war weniger hip ... Hanno Dornseifer
„Smart Home“
Haben auch Sie Lust bekommen auf cleveres smartes Zuhause?
Informationen zu Smart home erhalten Sie unter:
www.energis-smarthome.de und auch im
RWE SmartHome Shop unter www.rwe-smarthome.de
17
innovation
100 Megabit pro Sekunde
möglich
VSE NET setzt Vectoring-Technik
für schnelles Internet ein
D
[email protected]
> Weitere Infos:
ank des so genannten Vectorings sind
Bandbreiten von 100 Megabit in der Sekunde (Mbit/s) technisch möglich. Die VSE NET
hat diese neue Technik erstmals in WadernKrettnich und Lockweiler installiert. Sowohl
das Herunterladen als auch das Heraufladen
von Dateien funktioniert je nach bestellter
Bandbreite deut­lich schneller.
Die technische Herausforderung beim Vectoring
besteht darin, mehr Leistung, sprich Bandbreite, aus dem vorhandenen Kupfernetz herauszuholen. Physikalisch entscheidend für die
Übertragungsgeschwindigkeit im Internet ist
nach wie vor die Leitungslänge vom Anschluss
des Kunden bis zum nächsten Kabelverzweiger.
Vectoring-Vergabe im Regelwerk
der Bundesnetzagentur
Ein von der Bundesnetzagentur aufgestelltes
Regelwerk legt im Allgemeinen fest, wer
Vectoring-Technik in einem Orts- oder Stadtteil
anbieten darf. Netzbetreiber müssen sich dafür
bewerben. Wer in dem jeweiligen Ort das Breitbandnetz ausbauen will, hat in der Regel bei der
Vergabe die besten Karten. Aus technischen
Gründen erhält lediglich ein Netzbetreiber
die Lizenz für das Vectoring. Der Kunde kann
natürlich wie bisher seinen Diensteanbieter im
Rahmen des Wettbewerbs frei wählen.
Ausbau schreitet voran
Mit Hochdruck baut die VSE NET im ganzen
Saarland schnelle Datennetze auf. Immer mehr
Bürgerinnen und Bürger werden entweder
di­rekt ans Glasfasernetz angeschlossen oder
erhalten künftig Zugang ans schnelle Netz über
die Vectoring-Technik. Geplant ist in diesem
Jahr der Anschluss von Großrosseln, Nassweiler, Dorf im Warndt, Walpershofen, Köllerbach,
Wemmetsweiler, Steinberg-Deckenhardt,
Bliesen, Urweiler, Niederlinxweiler und Oberlinxweiler, Neunkirchen-Heinitz, NonnweilerOtzenhausen sowie in Saarbrücken die Stadtteile Eschringen, Jägersfreude und Herrensohr.
Über eigene Glasfaserleitungen der VSE NET
ist das Saarland mit den wichtigen InternetKnotenpunkten wie Frankfurt, Karlsruhe, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg und Luxemburg
verbunden.
Zudem baut der Netzbetreiber VSE NET gemeinsam mit Partnern Glasfasernetze außerhalb des Saarlandes auf, so in Rheinland-Pfalz,
Hessen, Nordrhein-Westfalen oder BadenWürttemberg. [nea]
Oberhausen zeigt Störfällen
die kalte Schulter
Professionelle und flexible Cloud­lösung der VSE NET
I
[email protected]
> Weitere Infos:
n kritischen Situationen zeigt sich oft erst
der wahre Wert einer Dienstleistung. Unternehmen, die vorbeugen und für Krisenfälle
gewappnet sind, erleiden keinen Imageverlust. Im Gegenteil: Sie punkten sogar bei den
Kunden. Sie zeigen Professionalität, strahlen
Sicherheit aus und behalten selbst kühlen Kopf.
Gut für den, der professionell vorgesorgt hat.
Information und Alarmierung beispielhaft
Die Netzgesellschaft der Energieversorgung
Oberhausen AG hat sich für den Fall der Fälle
bestens gerüstet und das interaktive System
für Ansagen-Management der VSE NET, kurz
iSAM, eingeführt; wohlwissend, dass bei einem
Versorgungsausfall hunderte besorgte Bürger
in kürzester Zeit bei der Störungshotline anrufen. Besetzte Leitungen, lange Warteschleifen
verärgern die Anrufer und verunsichern.
”Automatisierte Verarbeitung des deutlich
erhöhten Anrufaufkommens im Falle einer
Störung” heißt die Zauberformel, mit der der
Netzbetreiber aus Oberhausen vorgeht, um
An­rufe qualifiziert zu beantworten. Mehrere
hundert Anrufer können mit individuellen Ansagen gleichzeitig bedient werden. Die Erfahrung
hat ge­zeigt, dass 80 bis 95 Prozent der verunsicherten Bürger damit zufrieden sind, wenn sie
im Störfall per Hinweisansage erfahren, was
passiert ist, dass am Ausfall gearbeitet und wie
lang dieser voraussichtlich dauern wird.
Flexibilität wird großgeschrieben
Innerhalb von acht Wochen hat die VSE NET
2014 diese praxiserprobte telefonnetzbasierte
Cloudlösung inklusive Schulung der verantwortlichen Mitarbeiter produktiv umgesetzt. Sie
wurde speziell für die Bedürfnisse von Serviceund Störungshotlines entwickelt und entspricht
den Anforderungen des Krisenhandbuchs für
Netzbetreiber. Die im Störungsfall eingehenden Massen-Anrufe werden intelligent durch
das Telefonnetz geroutet und wie bei einem
Anrufbeantworter auf vorbereitete Ansagen
weitergeleitet. Definierte Rufnummern werden
mit Vorrang behandelt und direkt zur Leitstelle
geführt. Vorteilhaft ist zudem, dass keine technische Vor-Ort-Installation notwendig ist.
Das System managt nicht nur Bürgeranrufe,
sondern bietet die Möglichkeit der internen
Alarmierung bestimmter Personen mit Pro­
tokollierungsfunktionen. Es werden Mitglieder
des Krisenstabs automatisch auf dem festgelegten Weg benachrichtigt bis der Angerufene
die Alarmierungsnachricht quittiert hat. Re­
dundant aufgebaut, flexibel einsetzbar, praxis­
erprobt, innovativ und intuitiv bedienbar – auf
diesen Nenner lässt sich diese Cloudlösung
bringen. Die VSE NET vermarktet iSAM erfolgreich sowohl in der Energiebranche als auch im
kommunalen Umfeld. (nea)
19
intelligente
netze
VOLTARIS auf der E-world
E-world 2015: VOLTARIS präsentiert unterstützende
ünktlich zur Leitmesse der Europäischen
Energie- und Wasserwirtschaft in Essen
hat das Bundeswirtschaftsministerium sieben
Eckpunkte für das Verordnungspaket „Intelligente Netze“ veröffentlicht.
Die Rahmenbedingungen für die Einführung,
den so genannten Rollout, der intelligenten
Zähler und Messsysteme sind geschaffen.
Am VOLTARIS Messestand waren daher die
Dienstleistungen zur Rollout-Unterstützung
sowie die Prototypen der neuen Zähler, Gateway- und Steuerboxtechnologie nach FNNStandard die Schwerpunktthemen.
für die anspruchsvolle Aufgabe der GatewayAdministration, die dem Messstellenbetreiber
zugeordnet ist. Ab 2017 wird der Einbau von
intelligenten Messsystemen zur Pflicht – zunächst bei Großverbrauchern, dann bis 2028 bei
weiteren Verbrauchsgruppen. Parallel erfolgt
der Rollout der intelligenten Zähler bei allen
weiteren Messstellen, der bis 2032 abgeschlossen sein soll. „Wir können unsere Kunden bereits
heute in mehrfacher Hinsicht unterstützen“,
erklärt VOLTARIS-Geschäftsführer Peter Zayer,
„Mit den individu­ellen Dienstleistungsbausteinen für die Rollout-Unterstützung kann der
Marktteilnehmer die Grundzuständigkeit für
die intelligenten Messsysteme behalten.“ Der
große Vorteil da­bei: Die Messstellenbetreiber
müssen die Verantwortung für den Rollout nicht
aus der Hand geben. Auch eine Beteiligung an
dem heiß diskutierten Ausschreibungsmodell
zur Finanzierung des Rollouts ist damit nicht
notwendig.
VOLTARIS mit positiver Messebilanz
Nach zahlreichen intensiven Gesprächen auf
der Messe zieht VOLTARIS-Geschäftsführer
Karsten Vortanz eine durchweg positive
Bilanz: „Mit dem Eckpunktepapier haben die
Energieversorger nun endlich einen konkreten
Fahrplan für die Einführung der Messsysteme.
Um den Rollout so effizient wie möglich zu
gestalten, müssen die Energieversorger jetzt
individuelle Strategien entwickeln – am besten
mit kompetenten Kooperationspartnern und
Dienstleistern an ihrer Seite.“ Das gilt vor allem
Workshopreihe „Netzwerk Messsystem 2020“
Noch im Sommer soll das Verordnungspaket
„Intelligente Netze“ von der Bundesregierung
verabschiedet werden. Danach startet auch die
Workshopreihe „Netzwerk Messsystem 2020“,
initiiert von VOLTARIS und dem energiewirtschaftlichen Beratungsunternehmen LBD in
Kooperation mit Stadtwerken. Die Workshop­
reihe vermittelt alle erforderlichen Informationen für die erfolgreiche Einführung der neuen
intelligenten Zähler und Messsysteme und die
Umsetzung im eigenen Stadtwerk.
(md)
Dienstleistungen zur Markteinführung
von intelligenten Zählern und Messsystemen
P
infrastruktur
Spitzensport
braucht Spitzenpartner
Instandhaltung an der Saarbrücker
Hermann Neuberger Sportschule
[email protected]
> Weitere Infos:
D
ie Hermann Neuberger Sportschule in
Saarbrücken gehört zweifelsohne zu den
Aushängeschildern des Saarlandes mit internationaler Strahlkraft. Hier hat bereits mehrfach
die deutsche Fußballnationalmannschaft ihre
Zelte aufgeschlagen. Auf rund 90.000 Quadratmetern bietet die Sportschule im Saarbrücker
Stadtwald neben der Universität des Saarlandes
modernste Sportstätten und funktionelle Tagungs- und Konferenzräume. Spitzensportler
aus aller Welt halten sich ebenso regelmäßig
dort auf wie Breiten- und Freizeitsportler.
Zudem beherbergt die Sportschule den Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland sowie
die Hauptverwaltung des LSVS Landessportverbands des Saarlands. Unter dem Dach des
LSVS sind alle saarländischen Sportverbände
und -vereine organisiert – angefangen bei Badminton und Fußball über Handball und Leichtathletik bis hin zu Tischtennis und Volleyball.
Des Weiteren schätzen Unternehmen und
Organisationen das besondere Ambiente einer
der schönsten und bestausgestatteten Sportschulen Deutschlands.
Pflege der Top-Infrastruktur
Ideale Räumlichkeiten, persönliche Betreuung,
Top-Infrastruktur und hervorragender Service
stehen in der Hermann Neuberger Sportschule
hoch im Kurs. Damit die Infrastruktur auch weiterhin auf Top-Niveau bleibt, hat sich der LSVS
für einen bewährten Partner entschieden. Seit
Mitte Februar kümmert sich FAMIS um Wartung
und Instandhaltung der technischen Anlagen in
den Gebäuden der Sportschule. Dazu zählen die
Verwaltungsgebäude genauso wie die Hallen
für die unterschiedlichen Sportarten und die
Schwimmhalle. Dort hatte die FAMIS bereits
die Planung der Haustechnik übernommen.
FAMIS kümmert sich in der Sportschule um die
sicherheitsrelevanten Wartungen und Überprüfungen beispielsweise in den Bereichen Elektro,
Heizung, Lüftung, Sanitär und Brandschutz.
Schließlich sollen sich auch in Zukunft die
Sportler dort wohlfühlen und sich voll und ganz
[nea]
auf den Sport konzentrieren können.
Foto: M. D ä rn bä c h er
FAMIS übernimmt Wartung und
Am Olympiastützpunkt zählt
die Leistung!
G R U P P E
Top-Nachwuchs braucht Top-Partner:
FAMIS Energie- und Gebäudeservices
sorgt für Top-Infrastruktur.
willkommen.saarland.de
www.famis-gmbh.de
21
kundenportrait
In Ruhe entspannen
Die Wellness-Oase CUBO
in Landstuhl
Q
uadratisch, praktisch, gut – Landstuhl zeigt
sich mit seiner Wellness-Oase CUBO von
seiner Schokoladenseite. Wer in Ruhe entspannen und sich vom Alltagsstress erholen
möchte oder einfach nur das Element Wasser
in seinen sanften Formen kennenlernen will,
ist im CUBO an der richtigen Adresse. Seit 2010
verfügt die Verbandsgemeinde Landstuhl in
der Sickingenstadt über eines der schönsten
Wellness-Refugien Südwestdeutschlands.
Damals war es sicherlich eine gewagte Vision
des ehemaligen 1. Beigeordneten und heutigen
Bürgermeisters, Dr. Peter Degenhardt, das in
die Jahre gekommene Allwetterbad zu schließen und ganz auf Wellness zu setzen. Doch
Mut wird belohnt und der Erfolg ist sichtbar
und erlebbar: „Die Besucherzahlen haben
von Jahr zu Jahr stetig zugenommen“, erklärt
Fachbereichsleiterin Gundula Müller stolz.
„2014 haben wir an der 50.000 Marke gekratzt.“
Konstant steigende Besucherzahlen
Den steigenden Gästezahlen hat die Verbands-
gemeinde Landstuhl als Betreiberin des CUBOs
inzwischen Rechnung getragen. Im Sommer
2014 eröffnete mit der Panoramasauna die
größte Sauna auf dem Gelände mit großflächigen Glasscheiben und Blick auf Landstuhl.
Derzeit wird der Bistrobereich umgebaut.
Künftig finden die Besucher hier ausreichend
Platz und eine überdachte Außenterrasse lädt
dann zum Verweilen ein. Die Galerie wird zu
einem gemütlichen Aufenthaltsbereich umgestaltet und bietet somit mehr Platz und Raum
für die Saunagäste. „Bis zum Früh-Sommer
dürften die Arbeiten abgeschlossen sein“, hofft
Gundula Müller. Mittlerweile bietet das CUBO
inklusive Naturerlebnisbad 16 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern einen Arbeitsplatz.
Sieben unterschiedliche Saunen, ein kleines
Entspannungsbecken, eine großflächige Au­
s­sen­anlage, Ruheräume, versteckte Kuschel­
ecken innen und außen, ein Bistro und eine
Thai-Massage laden die Wellnessfans ein.
Gleich nebenan befindet sich ein Schwimmteich, der im südwestdeutschen Raum seinesgleichen sucht. Saunagäste können übrigens
das Bad zum Abkühlen auch im Winter nutzen.
Die Eintrittspreise sind für das, was geboten
wird, moderat. Und die Öffnungszeiten von
10.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends – an
Wochen­enden eine Stunde länger – bieten
ausreichend Zeit, um in Ruhe zu entspannen.
Technische Betriebsführung seitens FAMIS
Modernste Technik kommt im CUBO zum
Einsatz. Eine Wärmepumpe und Brennwerttechnik sorgen für die Wärmeversorgung; für
die Warmwasserbereitung steht eine SolarKollektoranlage zur Verfügung. Entsprechende
Wasserarmaturen sorgen für den sparsamen
Umgang mit dem kühlen Nass und für die Entspannungsbecken wird Brunnenwasser genutzt.
Die Generalplanung für das Gesamtprojekt inklusive Abriss des alten Bads und Neubau der
Umkleide des Naturerlebnisbads übernahm
im Jahr 2008 die FAMIS. Zum Zuge kam das
in­­tegrierte Gesamtkonzept zum Energie- und
Wassersparen. 2012 hat die Verbandsgemeinde
FAMIS die technische Betriebsführung des CUBO
übertragen. Der Beweis dafür, dass sich das
CUBO bei der technischen Rundumbetreuung
bei FAMIS gut aufgehoben fühlt.
www.cubo-sauna.de
[email protected]
Fachbereichsleiterin Gundula Müller (r.) im Gespräch
mit FAMIS-Projektleiter Volker Mertens-Busch.
> Weitere Infos:
Win-Win für Landstuhl und
Ramstein-Miesenbach
Was andernorts oftmals diskutiert wird,
ist in Landstuhl längst gelebte Realität: Die
interkommunale Zusammenarbeit im Bäderbereich. Mit der Nachbargemeinde RamsteinMiesenbach kooperiert man bei der Nutzung
des Hallenbads „Azur“. Schulklassen und
DLRG haben dort genügend Schwimmstunden
und damit Ausweichmöglichkeiten wegen des
geschlossenen Allwetterbads. Eine Win-WinSituation für beide Kommunen.
Doch auf dem Erfolg darf man sich bekanntlich
nicht ausruhen. Die CUBO-Gäste kommen aus
einem Umkreis von bis zu 70 km. „Viele auch
aus dem Saarland sowie aus dem Umkreis
von Kirchheimbolanden und Neustadt“, sagt
Gundula Müller.
Konkurrenz belebt das Geschäft und man darf
gespannt sein, wie sich die neue Saunalandschaft in Homburg auf das CUBO auswirken
wird. Aber Wellness ist in Deutschland en
vogue und so dürfte mancher Gast die Ruhe des
­CUBOs auch in Zukunft genießen.
[nea]
23
nachrichten
Bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus Nalbach: Mathias Frigo von
der energis-Netzgesellschaft, Martin Wörner, Klimaschutzbeauftragter
der Gemeinde Nalbach, energis-Geschäftsführer Dr. Klaus Bauer, Bürgermeister Peter Lehnert, Wolfgang Martin von energis und Anke Klein,
Geschäftsführerin der energis-Netzgesellschaft (v.l.n.r.).
Gemeinde Nalbach setzt bei Erdgas
weiter auf energis
Hausanschlüsse in den Ortsteilen
Bilsdorf, Körprich, Nalbach und
Piesbach. Dort hatte die VSE vor
gut 20 Jahren mit dem Aufbau der
Die Gemeinde Nalbach setzt in
versorgung in unserer Gemeinde
Erdgasversorgung begonnen, die
ihrer zukünftigen Entwicklung bei
geschaffen. Damit bekommen im-
sie 1999 an die damals gegründete
Erdgas wie auch bei Strom auf
mer mehr Bürgerinnen, Bürger und
energis übertrug.
den bewährten Partner energis.
Gewerbetreibende die Möglichkeit,
Die Gemeinde Nalbach und die VSE-
Bürgermeister Peter Lehnert und
auf eine moderne, zukunftssichere
Gruppe verbindet eine vielfältige
energis-Geschäftsführer Dr. Klaus
und umweltgerechte Wärmeversor-
Partnerschaft. So arbeitet energis
Bauer unterzeichneten Ende Janu-
gung umzusteigen.“ Geschäftsfüh-
mit der Gemeinde im Bereich der
ar im Rathaus Nalbach den entspre-
rer Dr. Bauer bedankte sich für das
Wasser- und Abwasseraktivitäten
chenden Gas-Konzessionsvertrag.
langjährige Vertrauen und betonte,
zusammen. Am Wasserzweckver-
Der Gemeinderat hatte zuvor
dass die notwendige Planungssi-
band Nalbach ist energis mit 49
einstimmig grünes Licht erteilt.
cherheit für den weiteren Ausbau
Prozent beteiligt und am Abwas-
Bürgermeister Lehnert freute sich,
gegeben sei. „Entscheidend ist das
serzweckverband Nalbach hält der
dass man mit dem vertrauten Part-
Interesse der Hauseigentümer,
Wasserzweckverband wiederum
ner energis aus der VSE-Gruppe
ob Erdgas auch in die bisher nicht
49 Prozent der Anteile. Der Vorteil
die Energiezukunft der Gemeinde
versorgten Gebiete kommt.“
dieser Kooperationen liegt in der
weiter vorantreiben könne. „Mit der
Betreiber des 19 km langen Erdgas-
Bündelung kommunalpolitischer
heutigen Vertragsunterzeichnung
netzes in der Gemeinde Nalbach ist
Verantwortung und technisch-
haben wir die Voraussetzungen für
die energis-Netzgesellschaft mbH.
wirtschaftlichem Know-how aus
den weiteren Ausbau der Erdgas-
Zurzeit gibt es rund 360 Erdgas-
der VSE-Gruppe.
Kunden sind zufrieden mit energis
Die Kundenzufriedenheitsanalyse
bei Strom und Gas im Privatkun-
wertung und schneidet damit in
2014 von RWE zeigt, dass energis
denbereich.
der jährlichen Bewertung aller
als sehr verlässlicher Partner
In den drei relevanten Kategorien
Regionalgesellschaften des RWE-
angesehen wird.
Kundenzufriedenheit, Kundenloya-
Konzerns in 2 von 3 Kategorien als
Das Image wird von den Kunden als
lität und Preis-Leistungs-Verhältnis
bestes Unternehmen ab.
deutlich verbessert beurteilt, eben-
erhält energis von über 80 Prozent
so das Preis-Leistungsverhältnis
aller Befragten eine positive Be­
Dr. Dornseifer als VSE-Vorstand
bestätigt
Dr. Hanno Dornseifer (47) bleibt Vor-
werden“, kommentierte der Vorsit-
stand der VSE Aktiengesellschaft.
zende des VSE-Aufsichtsrates, Dr.
Der Aufsichtsrat des Unternehmens
Bernd Widera, das Wahlergebnis.
hat Dornseifer Ende Februar für
René Ehm, der stellvertretende
weitere fünf Jahre in seinem Amt
Vor­sitzende im Aufsichtsrat und
bestätigt.
Betriebsratsvorsitzender der VSE
„Damit setzt die VSE auf Kontinuität.
AG, freut sich auf die weitere Zusam-
Die Führungsspitze der VSE AG hat
menarbeit mit Dr. Hanno Dornseifer.
die Herausforderungen der Ener-
„Auch wenn wir nicht immer einer
giewende von Anfang an beherzt
Meinung sind, Dr. Dornseifer hat
kaufmännischer Vorstand der VSE
angenommen und die Weichen cou-
stets das Interesse des Unterneh-
AG. Seit 1. Juli 2014 leitet er die VSE
ragiert und vorbildlich auf eine Neu-
mens im Blick und damit auch das
gemeinsam mit Dr. Gabriël Cle-
ausrichtung der Gruppe gestellt. So
der Kolleginnen und Kollegen.“
mens, der als technischer Vor­stand
kann die erfolgreiche Entwicklung
Der promovierte Rechtswissen-
in die Führungsspitze des Unter-
der VSE-Gruppe fortgeschrieben
schaftler Dornseifer ist seit 2011
nehmen berufen worden war.
energis setzt auf Kontinuität!
Dr. Klaus Bauer (58) wurde von
führenden Direktor der Enovos
der Gesellschafterversammlung
Deutschland SE, Dr. Peter Hama-
der energis GmbH für weitere drei
cher: „Eine gute Entscheidung und
Jahre in seinem Amt als Geschäfts-
wichtige Voraussetzung, um auch in
führer wiedergewählt.
Zukunft in dem hoch kompetitiven
Der promovierte Betriebswirt leitet
Endkundengeschäft zu bestehen
das Unternehmen seit seiner Grün-
und die dafür sicherlich notwendi-
dung im Jahr 1999.
ge Weiterentwicklung der energis
„Dr. Bauer verkörpert energis wie
voranzubringen.“
kein anderer. Er hat das Unter-
Werner Spaniol, Geschäftsführer
nehmen zum erfolgreichen und
der KEW Neunkirchen, setzt auf
innovativen Energieversorger der
Bauers Kompetenz und Erfahrung:
Region geformt. Dafür gebührt
„Mit Dr. Bauer gibt es keinen Bruch
ihm unser Dank“, kommentiert Dr.
in den über Jahre hinweg aufge-
Hanno Dornseifer, VSE-Vorstand
bauten guten Beziehungen zu den
vorsitzende der energis GmbH, freut
und Aufsichtsratsvorsitzender der
kommunalen Unternehmen und
sich auf die weitere Zusammenar-
energis GmbH, das Wahlergebnis.
Kommunen.“
beit, denn: „Dr. Bauer hat energis zu
Zustimmung auch vom geschäfts-
Thomas Neifer, der Betriebsrats-
einer Erfolgsstory gemacht.“
VSE-Gruppe wieder unter den Besten
Wieder hat es ein Azubi der VSE-
Ausbildung die Abteilungen Arbeits-
Gruppe unter die besten Absolven-
sicherheit, Öffentlichkeitsarbeit,
ten im Saarland geschafft: Jenny
Marketing bei energis, Personal
Wagner (Azubi VSE) hat ihre IHK-
sowie die Finanzbuchhaltung.
Abschlussprüfung als Kauffrau für
Als nächsten Karriere-Schritt plant
Bürokommunikation mit „sehr gut“
Jenny Wagner ein Studium. Dane-
abgeschlossen.
ben will sie der VSE-Gruppe als
Jenny durchlief in ihrer 2½-jährigen
studentische Aushilfe treu bleiben.
25
nachrichten
Ralf Köhler, die Geschäftsführer der Soco Solutions, Markus Müller und Stefan Weiskircher,
sowie Alexander Schalk freuen sich über die
Zusammenarbeit (v.l.).
Sonnige Zeiten für FAMIS
Soco Solutions setzt bei Solarener-
Anlagen-Monitoring. Gleiches gilt
ist zugleich neuer wichtiger Partner
gie auf das Know-how der FAMIS:
für die Dachflächenanlage auf dem
der FAMIS und hat sich insbeson-
Für die Solarfeld 1 GmbH & Co. KG
Fentenger Haff in Luxemburg. FAMIS
dere zum Ziel gesetzt, gemeinsam
in Nonnweiler übernimmt FAMIS
kümmert sich dort im Auftrag der
mit FAMIS technische Services für
den Komplett-Service des Solar-
Soco Solutions um die technische
größere Wind- und Solarenergie-
parks. Dazu gehört die technische
Betriebsführung der anspruchsvol-
projekte voranzubringen.
Betriebsführung der Freiflächen-
len Dachflächenanlage .
anlagen inklusive turnusmäßiger
Die Soco Solutions GmbH aus dem
> Weitere Infos:
Wartung, Fernüberwachung und
Gewerbepark Bliesen in St. Wendel
[email protected]
Helle Ideen bei der Beleuchtung
Energie effizient einsetzen bleibt en
punkt stehen die Energie-Effizienz
werden, dürften sicherlich auch
vogue. Erstens senkt es die Ener-
und die Beleuchtungsqualität.
andere Mieter Interesse zeigen“,
giekosten und zweitens ist es gut
Interessenten können sich ein
ist Werner Sosnowski überzeugt.
für die Umwelt. Ob in Büroräumen,
eigenes Bild davon machen, wie
Er ist für Vertrieb und Marketing bei
in Industrie- oder Lagerhallen oder
hell der Raum mit LED ist und
FAMIS für die Region West mit Sitz
bei der Außenbeleuchtung - je nach
welche technischen Möglichkeiten
in Essen verantwortlich. Zu einem
Ausstattung und Nutzungsdauer
heutzutage umsetzbar sind. In
modernen Technik-Standort gehöre
sind bis zu zehn Prozent Energie-
einem zweiten Schritt sollen nach
nun mal der Einsatz innovativer
einsparung bei der Beleuchtung
Rücksprache und Prüfung mit dem
Techniken. „Das passt einfach gut
drin. LED-Technik ist heute das
Vermieter auch Allgemeinflächen
ins Bild und steigert die Attraktivität
Schlüsselwort.
wie Treppenhäuser, Flure, Toilet-
der Immobilie.“
FAMIS hat an seinem Standort
tenräume oder Aufenthaltsräume
Essen im Technologiezentrum
und Kantine von der LED-Technik
ETEC einen Show-Room mit LED-
profitieren. „Wenn Energiekosten
> Weitere Infos:
Technik ausgestattet. Im Mittel-
durch innovative Technik gesenkt
[email protected]
6 Richtige mit FAMIS
Solaranlagen der WVE Kaisers-
sermanagement sowie im Bereich
technischen Voraussetzungen,
lautern fernüberwacht
Regenerative Energien. Zudem
bietet neben Fernsteuerung und
FAMIS hat die Fernsteuerbarkeit
bietet das Unternehmen Dienst-
Monitoring das komplette Pro-
von sechs Photovoltaikanlagen der
leistungen in der Baulanderschlie-
gramm für den professionellen
WVE GmbH Kaiserslautern über-
ßung sowie auf dem Gebiet von
Betrieb der regenerativen Erzeu-
nommen. Die Solaranlagen, die
Belüftungssystemen an.
gungsanlagen – angefangen bei
von FAMIS fernwirktechnisch ge-
Im Rahmen der EEG-Novellierung
der Steuerung und Überwachung
steuert und überwacht werden,
sind Anlagenbetreiber von Photo-
über Wartung und Instandsetzung
stehen im saarländischen Nohfel-
voltaik- und Windkraftanlagen (ab
bis hin zur Profi-Instandhaltung.
den und zwar in Kladenfloss und
500 kW Leistung bzw. ab 100 kW ab
Zudem bietet FAMIS über die VSE-
Sötern, in Freisen, in Kaiserslau-
2016), die ihren Strom direkt ver-
Gruppe die Zertifizierung der An-
tern Hölzengraben, im pfälzischen
markten und eine Marktprämie
lagen sowie die Direktvermark-
Otterberg sowie in Osterode im
erhalten wollen, zur Fernsteuer-
tung des erzeugten Stroms an.
Harz.
barkeit verpflichtet. Das gilt für
Die WVE ist eine Tochtergesell-
Neuanlagen bereits seit dem 1.
schaft der Stadtwerke Kaiserslau-
August 2014 und für Bestandsan-
tern und übernimmt vorrangig
lagen ab April 2015. Als Komplett-
> Weitere Infos:
Aufgaben im Wasser- und Abwas-
dienstleister sorgt FAMIS für die
[email protected]
Klimaschutz-Pionier Enkenbach-Alsenborn
holt FAMIS mit ins Boot
Die Ortsgemeinde Enkenbach-
FAMIS wurde nun von der Ge-
für die Regelenergievermarktung zu
Alsenborn bei Kaiserlautern ist
meinde beauftragt, 2015 an einer
betreiben.
Vorreiter beim Thema Klimaschutz.
Machbarkeitsstudie zur Initiierung
Wunsch der Gemeindeverwaltung
Im Rahmen des Masterplans 100 %
einer so genannten „BHKW-Con­
ist es, die Energieversorgung wieder
Klimaschutz wurde sie 2012 von der
tracting-Gesellschaft“ mitzuwir-
selbst zu übernehmen. Finanziert
Bundesregierung als kleinste „Pio­
ken. Dabei geht es u. a. darum,
wird das Vorhaben vom Bundesum-
nierkommune“ ausgewählt. Ziel ist
Block-Heizkraftwerke in größeren
weltministerium.
es, Strom und Wärme komplett aus
Wohnobjekten der Gemeinde in
Regenerativen Energien sicherzu-
Abstimmung mit den betroffenen
stellen und zur Null-Emissions-
Bürgern aufzubauen und sie im
> Weitere Infos:
Gemeinde zu werden.
Rahmen eines virtuellen Kraftwerks
[email protected]
27
nachrichten
Trends für den
Kundenservice
von morgen
CCW Ende Februar in Berlin. An
Gäste zählte die CCW in diesem
drei Tagen zeigten die Veranstalter
Jahr. Die VSE NET war wie in den
neueste Produkte und Lösungen
Jahren zuvor mit einem Messe-
rund um das Thema Kundenser-
stand vertreten und präsentierte
vice. Eine Ausstellung mit rund 250
ihre Lösungen rund um das Thema
Trends und Konzepte für den Kun-
internationalen Teilnehmern und
Cloudservices.
denservice von morgen standen im
ein Fachkongress rundeten das
> Weitere Infos:
Mittelpunkt der CallCenterWorld
Programm ab. 7.600 geladene
[email protected]
Erfahrung und Enthusiasmus
90ster Geburtstag des ältesten
Edgar Burger hat sich als VKN-Chef
Geschäftsführers im Saarland:
stets stark für den Kraftwerks­
Edgar Burger.
standort Ensdorf und damit für das
Edgar Burger, der wohl älteste noch
VSE-Kraftwerk eingesetzt. Es ist
amtierende Geschäftsführer im
ihm immer wieder gelungen, neue
Saarland, feiert am 26. März seinen
Vertriebswege für Kraftwerksne-
90sten Geburtstag.
benprodukte und Entsorgungs-
Burger leitet seit Anfang der 80er
möglichkeiten für Reststoffe zu
Jahre das von ihm gegründete
finden, die dem Kraftwerk und der
Un­ternehmen VKN-Vertriebsge-
VSE deutliche Einsparungen und
sellschaft für Kraftwerksnebenpro-
auch Erlöse gebracht haben und
dukte mbH & Co. KG, das sich auf
immer noch bringen.
die Vermarktung industrieller Ne-
Edgar Burger ist eine herausragen-
benprodukte von Kohlekraftwerken
de saarländische Unternehmer-
– wie z. B. Schmelzkammergranulat
persönlichkeit. Auch mit 90 Jahren
jekte im Saarland zu realisieren,
und Steinkohleflugasche – speziali-
ist er noch aktiv im Geschäft und
z. B. die Ansiedlung der Fordwerke,
siert hat. Verwendung finden diese
unermüdlich im Einsatz für den
den Ausbau der Saar zur Großschiff-
Produkte u.a. im Straßenbau aber
Wirtschaftsstandort Saarland im
fahrtsstraße und die Querspangen
auch in der Baustoff-Herstellung.
Allgemeinen und den Kraftwerks-
in Ensdorf und Dillingen.
Der Vertrieb der Kraftwerksneben-
standort Ensdorf im Besonderen.
Für all das gebührt Edgar Burger
produkte wird seit dem Jahr 2000
Als Gründungsmitglied der CDU
unsere hohe Anerkennung und un­
von der VKN Saar koordiniert, an
Saar hat Burger maßgeblich dazu
ser Dank.
der die VSE-Tochter FAMIS zu 51 %
beigetragen, richtungsweisende
Herzlichen Glückwunsch, lieber
beteiligt ist.
Industrie- und Infrastrukturpro-
Edgar!
Fallschirmjäger im Kraftwerk
Stell Dir vor, Du machst eine Sicher-
Trab gehalten. Die teilnehmenden
heitsübung und das ZDF kommt
Soldaten wa­ren überwiegend Ange-
mit großem Team und Carsten
hörige der Luftlandebrigade 26 so-
van Ryssen. So geschehen am 18.
wie des Fallschirmjägerregimentes
Februar in Ensdorf. Die heute Show
31 aus Seedorf, die zukünftig diese
wollte ganz genau wissen, was die
Aufgabe übernehmen sollen. Das
Bundeswehr da übt. Oberst Stefan
Ergebnis der „Reportage“ war bis
Ulrich Geilen und Hauptmann Anne
Redaktionsschluss noch nicht in der
Schönberger wurden 3 Stunden auf
heute Show zu sehen.
Neues Produkt:
EEG3
Integration der EEG Prozesse, so-
Mit dem EEG Viewer wurde zudem
wohl in Richtung Anlagenbetreiber,
ein neues Werkzeug entwickelt,
als auch gegenüber dem Übertra-
dass sowohl die Mitarbeiter im
gungsnetzbetreiber.
Billing, als auch den Netzvertrieb
Mit der neuen Lösung der VSE
So stehen sowohl die kaufmänni-
optimal unterstützt.
AG wurde eine ganzheitliche und
schen Bewegungsdaten, wie auch
zugleich sehr einfache Lösung im
die technischen Stammdaten, auf
Mehr dazu im nächsten KONTAKT
SAP IS-U umgesetzt. Sie dient der
Knopfdruck zur Verfügung.
und unter www.eeg3.de
drei Windkraftanlagen vom Typ
April soll die voll­ständige Montage
abgeschlossen. Im April erfolgt die
VESTAS V112 am Standort Mer-
der drei Wind­kraftanlagen durch-
Errichtung der Betontürme. Für
chingen II fertig gestellt werden.
geführt werden. Inbetriebnahme
Mai ist die Montage der Stahltürme
Die nächtliche Anlieferung der
ist für Ende April geplant.
der drei Anlagen des saarländi-
ein­z elnen Anlagenkomponenten
Am Standort Silwingen/Büdingen
schen Herstellers VENSYS sowie
per Schwer­t ransport ist bereits
sind Wegebau und Fundamentar-
der Gondeln inklusive der Rotor-
erfolgt. Von Mitte März bis Anfang
beiten mittlerweile größtenteils
blätter geplant.
Jubilare und
Ruheständler
Im Rahmen einer Veranstaltung
wurden auch in diesem Jahr die
Jubilare der VSE-Gruppe (25 und
40 Jahre Betriebszugehörigkeit)
geehrt. Ebenfalls wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
die Unternehmensgruppe in diesem
Jahr in den Ruhestand eingetreten
sind, offiziell verabschiedet.
Bau im Plan ...
Die Bauarbeiten an den beiden
Windparks „Merchingen II“ und
„Silwingen/Büdingen“ laufen auf
Hochtouren
Trotz der ungünstigen Witterungsbedingungen konnten bereits im
Dezember die Fundamente für die
29
festival
Energie für die Kultur
VSE engagiert sich für
die Musikfestspiele Saar
Die Musikfestspiele sind eröffnet! Mit einem
fulminanten Eröffnungskonzert Ende Februar
in der Saarbrücker Congresshalle.
Im 26sten Jahr der Musikfestspiele steht die
Musik Polens im Mittelpunkt der umfangreichen Konzertreihe. Zur Eröffnung brilliert die
Deutsche Radio-Philharmonie SaarbrückenKaiserslautern unter dem Dirigat von Altmeister Stanislaw Skrowaczewski mit Vertrautem
und bisher weniger Bekanntem gleichermaßen.
Der 91-jährige Skrowaczeswki dirigiert mit
beispielloser Energie und Freude die Neubearbeitung seiner eigenen Komposition
„Passaglia immaginaria“. Das ist Musik des
20sten Jahrhunderts. So wie auch das „Konzert
für Orchester“ des polnischen Komponisten
Witold Lutoslawski. Musik, die neugierig macht
auf mehr. Abgerundet wird die Eröffnung mit
Chopins erstem Klavierkonzert, virtuos gespielt
von Ewa Kupiec.
Bei der Eröffnung schon wird der große Rahmen
deutlich, in dem sich die Festspiele bis Ende Juli
bewegen werden. Bekanntes, Ungewöhnliches,
Neues, Mutiges, Überraschendes, Folkoristisches … alle Facetten der polnischen Musik
sollen bedacht werden in rund 50 Veranstaltungen überall in der Region.
Musikfestspiele zur polnischen Musik, ein
mutiges Unterfangen? Oder einfach nur längst
überfällig?
31
festival
VSE-Kommunikationschefin Marie-Elisabeth
Denzer sprach darüber mit den Festival-Leitern,
Prof. Robert Leonardy und Bernhard Leonardy.
www.musikfestspiele-saar.de
> Weitere Infos:
Prof. Robert Leonardy: „Polen macht neugierig.
Ich bin der Meinung, dass man nicht immer die
Neunte von Beethoven rauf und runter spielen
muss, sondern auch mal die siebte von Penderecki
machen sollte. Der Mensch hat das Bedürfnis nach
was Neuem, nach Veränderung und ich verlange
eigentlich nur ein bisschen Neugier. Lutoslawski,
Penderecki, Gorecki, Szimanowski, Skrowaczewski
… mal ehrlich, wer kennt denn schon diese großen
Namen bei uns. Das muss sich ändern. Dass das
Meisterwerke sind, die wir hier zum ersten Mal einer
breiten Öffentlichkeit vorstellen, ist das Faszinosum
dieses Festivals.“
Wenn man das Programm durchsieht, entdeckt
man aber noch ganz andere Überraschungen.
Prof. Robert Leonardy: „Ja, Roger Cicero zum Bei­spiel,
der ja nicht gleich in die klassische Kategorie fällt.
Oder Nigel Kennedy, der klassische Star-Geiger
aber mit völlig neuer Ausrichtung. Bei uns spielt Nigel Kennedy „Jimi Hendrix“. Wer hätte das gedacht.
Bei uns gibt es alle Spielarten. Zum Beispiel auch
das Event in Reinheim. Da kann jeder mit Wolldecke
und Picknickkorb kommen, da wird große polnische
Volksmusik-Kunst dargeboten … da gibt es durchaus
verrückte Dinge, auf die ich mich sehr freue.”
Sie realisieren dieses Festival seit nunmehr
einem Vierteljahrhundert. Das waren 14 Festivals quer durch die europäische Landschaft.
Wie schwierig ist es denn, ein solches Ereignis
umzusetzen?
Bernhard Leonardy: „Die Sponsorensuche wird
immer schwerer. Feste Zusagen werden oft kurzfristig zurückgezogen oder nicht eingehalten.
Das wirft den Finanzplan dann immer wieder
durcheinander. Jedes Abspecken am Programm
tut weh, also versuchen wir, die einzigartige Vielfalt zu erhalten und das sorgt immer wieder für
schlaflose Nächte.”
Warum tun sie sich das denn immer wieder an?
Prof. Robert Leonardy: ”Ich habe mich immer
dafür geschämt, dass nur ein Prozent des Bruttosozialproduktes in Deutschland für Kultur
ausgegeben wird; dafür, dass sich nur drei Prozent
der Menschen überhaupt mit Musik und Kultur
beschäftigen. Dagegen muss ich etwas tun, in den
Schulen, bei den Kindern, den Erwachsenen. Wer
kann denn heute bei uns noch ein Volkslied singen.
Wir verlieren unsere Kultur, aber da kräht kein
Hahn danach.”
Bernhard Leonardy: ”In China erleben wir genau
das Gegenteil. Dort ist die Teilhabe an Kultur und
Musik ein Statussymbol.”
Danke für das Gespräch und viel Erfolg ...
Wie in den Vorjahren unterstützt die VSE-Gruppe die Musikfestspiele Saar mit dem, was wir besonders gut können: mit
Energie (Beleuchtung) für mehrere herausragende KonzertEreignisse, u. a.:
Gidon Kremer und die Kremerata Baltica
Die sensationelle Wiederentdeckung des polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg, der nach Russland fliehen
musste und dadurch nahezu unbekannt geblieben ist.
30. April, 20 Uhr/ Saardom Dillingen
Der „polnische Ravel“: Karol Szymanowski
Seoul Metropolitan Chorus, Orchestre National de Lorraine
4. Mai, 20 Uhr/St. Crispinus und Crispinianus, SLS-Lisdorf
Tickets gibts bei: [email protected]
33
arbeitsschutz
und Gesundheitsschutz
Betrieblicher Arbeits-
Das geht alle an!
A
rbeitgeber und Arbeitnehmer sollten das
Thema betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht als lästige Pflicht ansehen,
sondern vielmehr als Chance begreifen. So
Reinhold Jost, Minister für Justiz, Umwelt
und Verbraucherschutz. Das gelte nicht nur
für die großen Betriebe, in denen sich in der
Regel eigene Stabsstellen um dieses Thema
kümmern, sondern auch für die vielen kleinen
und mittelständischen Unternehmen. Im Hinblick auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel ist ein funktionierendes betriebliches
Gesundheitsmanagement ein zunehmend
wichtiger Baustein, um Mitarbeiter langfristig
ans Unternehmen zu binden. Dabei geht es
nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften beim Arbeitsschutz, sondern vielmehr
um Präventionsmaßnahmen im betrieblichen
Gesundheitsschutz. „Die Mitarbeiter sollen
sich auf ihrer Arbeitsstelle wohlfühlen, fit und
gesund bleiben und motiviert ihre Arbeit tun“,
so Jost. Davon haben auch die Arbeitgeber
Vorteile, denn Motivation und Gesundheit am
Arbeitsplatz haben unmittelbare Auswirkungen
auf die Produktivität und verursachen geringere
Fehlzeiten. Statistisch gesehen bringt die Investition von einem Euro in den Gesundheitsschutz
eine Rendite von 2,20 Euro auf das Jahr bezogen.
Alle ziehen an einem Strang
Landesregierung, Arbeitnehmer- und Wirtschaftsorganisationen wie Handwerkskammer
und IHK, haben ein Bündnis für Arbeits- und
Ge­sundheitsschutz auf den Weg gebracht. Damit
ist der Grundstein für ein Netzwerk gelegt, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen, sich
gegenseitig zu unterstützen und Handlungsempfehlungen auszuarbeiten. Nächster Schritt ist die
Bildung einer Projektgruppe für den praxisnahen
Austausch. Georg Brenner, Hauptgeschäftsführer
der Hand­werkskammer des Saarlandes, begrüßte,
dass Arbeitgeber und -nehmer gleichermaßen
in die Pflicht genommen würden. Es gehe nicht
nur um das Einfordern, sondern auch um das
Einhalten der Vorgaben seitens der Arbeitnehmer.
Jost betonte in diesem Zusammenhang die Vorbildfunktion der Führungskräfte. Sie seien beim
Arbeits- und Gesundheitsschutz besonders gefragt und müssten mit gutem Beispiel vorangehen.
Inzwischen hat auch die Politik reagiert und das
Arbeitsschutzgesetz erweitert. Standen früher
hauptsächlich körperliche Leiden an Muskeln und
Skelett im Mittelpunkt, sind nun auch psychische
Leiden mit aufgenommen worden. Sie sind stark
auf dem Vormarsch und in der Arbeitswelt unter
„ Burn-out“ bekannt. Die Ausfallzeiten haben
sich laut Angaben der DAK aufgrund psychischer
Erkrankungen um bis zu 50 Prozent erhöht.
Schlech­tes Führungsverhalten, Terminstress und
Arbeitsdruck werden vielfach als Grund angeführt.
Zeit, zu handeln und dem gemeinsam entgegen
zu wirken, so das Fazit des Ministers. (nea)
Fitte Azubis der VSE
I
m Rahmen ihres Arbeits- und Gesundheitsschutzprogramms hat die VSE-Gruppe in
Zusammenarbeit mit der AOK ein spezifisches
Programm für Auszubildende entwickelt:
„Azubi-Fit“. Ziel ist es, junge Menschen, die
am Beginn ihrer Berufskarriere stehen, für
Arbeits- und Gesundheitsschutz zu sensibilisieren, unter anderem mit den Themen: Er­
go­nomie am Arbeitsplatz und Bewegung aber
auch Suchtprävention und Ernährung.
Beim Handlungsfeld Ernährung wurde auf die
Ernährungspyramide aufmerksam gemacht,
anhand derer die Auszubildenden einschätzen
konnten, ob ihre Ernährung eher gesund oder
ungesund ist.
Beim Thema Ergonomie am Arbeitsplatz
wur­den unter anderem die Auswirkungen von
Fehlhaltungen auf die menschliche Wirbelsäule
besprochen. Wie kann man den „Halteapparat
des Körpers“ entlasten? Welche Haltungen und
Alltagsbeschäftigungen sind der Gesundheit
abträglich? Welche erhalten sie „aufrecht“? …
dies waren die zentralen Fragen. Für die jungen
Auszubildenden gab es Informationen und
Tipps zur ergonomischen Ausgestaltung von
Arbeitsplatz und Alltag. Ihnen wurde auch eine
Reihe von Übungen gezeigt, welche den Körper
entlasten und ganz einfach am Arbeitsplatz
auszuführen sind.
VSE-Ausbildungsleiter Michel Hepp (r.) ü
ber­reicht den Spendenscheck im Namen
der VSE-Azubis an den Leiter des
Therapiezentrums, Hermann Simmer.
Ein weiterer Teil des Azubi-Fit Programms ist
die Suchtprävention. Dazu besuchten die Auszubildenden das Therapiezentrum Schaumberger
Hof in Tholey. Die Eindrücke dieser Begegnung
und die ersten eigenen Suchterfahrungen – vor
allem mit Nikotin und Alkohol – wurden anschließend mit dem betrieblichen Sozialberater
der VSE diskutiert.
Die Auszubildenden der VSE-Gruppe verbin­
det aber noch eine weitere Erfahrung mit
dem Therapiezentrum Schaumberger Hof.
Sie spendeten in diesem Jahr den Erlös ihres
Weihnachtsmarktes, den die Auszubildenden
der VSE-Gruppe immer in der Woche vor dem
1. Advent veranstalten, an die Einrichtung.
Ausbildungsleiter Michael Hepp überreichte
den Spendenscheck mit der stattlichen Summe
von 2.500 Euro an Hermann Simmer, den Leiter
des Therapiezentrums.
Der Klinikchef dankte den Azubis der VSEGruppe, die diese Spende durch ihren ehrenamtlichen Einsatz möglich machten. Das Geld
soll für das „Kinderland“ des Therapiezentrums
eingesetzt werden. Dort werden Kinder von
Patienten betreut.
Vielfältige Eindrücke für die Auszubildenden der
VSE-Gruppe! Nach Ablauf dieses Programms
kann man sagen: Azubi-Fit ist ein Erfolg und
wird weiter Schule machen!
[lh]
35
zukunft
über künftigen Wohlstand
Der Umgang mit Wissen entscheidet
Der Wohlstand kommt
in langen Wellen
E
in Klingone, der gerne mal für alle die
Drecksarbeit erledigt, ein Vulkanier, der
außerirdische Ansichten vertritt, ein Doktor,
der die Menschen beamen kann, eine Frau, die
technisch alle brenzligen Situationen meistert,
ein Commander, der ein Team zusammenhält
und keine Hierarchien kennt. Klingt alles ein
wenig nach Utopie, nach spannender Unterhaltung, aber eben auch nach Zukunft.
Während sich viele von uns noch an die Raumschiff Enterprise-Folgen als Science-FictionVersion im Fernsehvorabendprogramm erinnern können, sind wir dieser Zukunft zumindest
ein bisschen näher gekommen. So skizziert es
zumindest der Zukunftsforscher Erik Händeler
(45), der kürzlich in Saarbrücken zu Gast war.
Er prophezeit in der Arbeitswelt einen neuen
Umgang miteinander. Ähnlich dem Raumschiff
Enterprise-Team um Käpt‘n Kirk soll Wohlstand
künftig gesichert werden.
Während Volkswirte die künftige Wirtschaftsentwicklung oftmals an monetären Größen
festmachen, rollt der studierte Wirtschaftswissenschaftler und Publizist Erik Händeler
das Feld von hinten auf. „Zukunft werden die
haben, die produktiv sind. Will heißen, die mit
dem Faktor Wissen richtig umgehen können.
Und das hat tiefgreifende Konsequenzen für die
Arbeitswelt.“
Der radikale Wandel der Arbeitswelt
Arbeit, so sein Tenor, werden wir auch in
Zukunft reichlich haben. Nur sie werde in der
Wissensgesellschaft von morgen grundlegend
anders aussehen. Das heißt nichts anderes, als
Abschied nehmen von althergebrachten Formen
der Zusammenarbeit, will man weiter Wachstum erzielen und damit Wohlstand sichern.
Händeler holt weit aus und stellt bei seinen
Thesen um Wachstum, Wohlstand und Zukunft
den russischen Ökonom Nicolai Kondratieff in
den Mittelpunkt. Ausgehend vom Ende des 18.
Jahrhunderts befinden wir uns an der Schwelle
zum 6. Kondratieff-Zyklus. Ob wir in der nächsten langen Konjunkturwelle nach Kondratieff
Wachstum erzielen, hänge in der Wissensgesellschaft entscheidend vom Sozialverhalten der
Menschen ab, so die Theorie. Haben in den vorangehenden Zyklen Eisenbahn, Dampfmaschine,
Elektrifizierung, Automatisierung der Industrie
oder Computer & Co. die Wirtschaft und damit
die Produktivität nachhaltig beeinflusst, wird
es künftig der Umgang mit Wissen sein. Die
Wissens­menge explodiert und verdoppelt sich
alle zwei Jahre.
Wir alle sind aufgefordert, unser Tun unabhängig von hierarchischen Strukturen ständig
kritisch zu hinterfragen, eine Balance zwischen
Fremdnutzen und Eigennutz zu finden und uns
untereinander mit Fairness und Respekt vor der
jeweiligen Stärke des anderen zu begegnen. Die
Arbeit der Jungen wird erst durch die Sichtweise
der Älteren effizient, bringt Händeler es auf den
Punkt, macht den Alten Mut und dem Jugendwahn der Unternehmen einen Strich durch die
Rechnung. Das schlagkräftige Team der Zukunft
zeigt eben ein anderes Gesicht: international
besetzt, Jung und Alt gemischt, Frauen und
Männer, vielfältig an Berufen. (nea)
Zukunftsforscher Erik Händeler
bei seinem Vortrag in Saarbrücken
www.erik-haendeler.de
Als Wissensgesellschaft müssen wir einen anderen Weg einschlagen, um die Produktivität zu
erhöhen. Das Festhalten an tradierten Arbeitsformen, Herrschaftswissen, das Streben nach
Eigennutz, all das wird aus den Unternehmen
verschwinden, wollen sie Zukunft haben. „Es
gibt keine Rückkehr in alte Industriestrukturen“,
schreibt Händeler den Unternehmens­chefs ins
Stammbuch. Entscheidend für eine erfolgreiche
Zukunft sei, wie die Menschen in den Unternehmen und Institutionen hierzulande künftig mit
dem Faktor Wissen umgehen wollen.
Planen, Organisieren, Lösen – das sind Kern­
auf­gaben in der Wissensgesellschaft. Das
vorhandene Potenzial in Unternehmen besser
nutzen, mehr in Bildung und Gesundheitsprävention der Menschen investieren, die Ethik der
Arbeitskultur verändern sind dafür die Schlüssel
der Zukunft. Händeler warnt vor dem Fehler,
die heutigen Arbeitsverhältnisse einfach 1:1
in die Zukunft transferieren zu wollen. „Das
funktioniert nicht.“
> Weitere Infos:
Nicht härter und mehr arbeiten, lautet deshalb
in Zukunft die Devise, sondern: Wissen, wen man
fragen muss, wissen, wo man Wissen findet, wissen, wie man produktiv zusammenarbeitet. Im
Netzwerk, in gemischten Teams mit Jungen und
Alten, Frauen und Männern, Spezialisten und
Generalisten, im Teilen von Wissen, in flexiblen
Strukturen mit durchlässiger Information auf
allen Stufen, in einer dienenden Arbeitskultur,
die Fairness großschreibt, Befehl und Gehorsam
ablehnt und internen Machtkämpfen in Unternehmen wegen Unproduktivität die rote Karte
zeigt.
Das, so Händelers These, werde die Arbeitswelt,
den Umgang mit dem wichtigen und knapper
werdenden Gut Mitarbeiter, sprich Sozialverhalten und Gesundheitsprävention der Menschen,
radikal verändern. „In einer immer komplexer
werdenden und globalisierten Welt werden
künftig nur die Standorte und Unternehmen
einen Vorteil haben, die das erkennen und sich
diese neue Arbeitsweise zu Nutze machen“, so
der Zukunftsforscher. „Wir werden hierzulande
nicht mehr Wohlstand erzielen, wenn wir zum
Beispiel mehr Windkraftanlagen, mehr Autos
oder mehr Smartphones produzieren.“ Die tech­
nischen Möglichkeiten dazu seien da und das
könnten andere Länder günstiger machen.
37
verantwortung
Was tun? Was tun!
Die Universitätsgesellschaft
des Saarlandes
ist ein lebenslanges Netzwerk
Video abspielen
D
as Saarland ohne Universität wäre wie
eine Fußballweltmeisterschaft ohne
Deutschland. Unvorstellbar! Etwas Großartiges würde einfach fehlen. Wirtschaft,
Gesellschaft, Politik und Kultur und allen
voran die Menschen hierzulande wären ein
Stück weit ärmer.
Die Uni des Saarlandes ist nämlich nicht nur
eine leistungsstarke Ausbildungsstätte für
18.000 Studenten, ein Hort der Spitzenforschung – z. B. in der Informatik –, sondern
mit 6.500 hochqualifizierten Arbeitsplätzen
im universitären Umfeld auch ein bedeutender
Arbeitgeber im Land. Das wird und kann auch
die leidige Diskussion um die Finanzierung der
Uni nicht ändern. Die Frage, die sich vielmehr
stellt: Was können Unternehmen, ehemalige
Absolventen, Freunde oder Förderer für die
Uni tun? Immerhin hat eine Vielzahl der Studienabgänger eine hervorragende Ausbildung
bekommen, die oftmals Grundstein für die
berufliche Karriere ist.
seiner Tätigkeit in der Energiewirtschaft nur
all zu gut. Ein Geben und Nehmen, das für
beide Seiten Vorteile bringt, sind sich Mücklich
und Dornseifer einig.
Die Universität des Saarlandes ist eine „wissenschaftliche Perle“, die es zu pflegen gilt, will
das Saarland weiter im Glanz eines attraktiven
Hochschulstandorts stehen. Junge Menschen
bleiben nur im Land, wenn sie entsprechende Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten
haben. Eine leistungsstarke Universität bildet
dafür die Basis. Gleichzeitig ist sie Keimzelle
für viele Start-Up-Unternehmen. Allein im
Starterzentrum an der Uni sind seit 1995 über
260 Unternehmens­neugründungen entstanden. Mit vielen hoch­qualifizierten Arbeitsplätzen, von denen Land, Wirtschaft, Gesellschaft
und Kultur gleichermaßen profitieren.
Ein gesellschaftliches Engagement, das alle
angeht. Die Universitätsgesellschaft des
Saarlandes bietet dafür die Chance. Also:
Kennenlernen, Beitreten, Weitersagen. Jeder
kann etwas tun! [nea]
> Weitere Infos:
Geben und Nehmen
„Mit der Unterstützung der Universitätsgesellschaft des Saarlandes bietet sich nunmehr
eine gute Gelegenheit, etwas an die Allgemeinheit zurückzugeben, auf etwas einzuzahlen,
von dem man viele Jahre selbst profitiert hat“,
erklärt deren Geschäftsführer, Prof. Dr. Frank
Mücklich, der seit rund 20 Jahren als Professor
in der Materialwissenschaft an der Uni tätig
ist. Genauso sieht es VSE-Vorstandsmitglied
Dr. Hanno Dornseifer, der im vergangenen
Jahr die Präsidentschaft der Uni-Gesellschaft
übernommen hat. Der promovierte Jurist
hatte viele Jahre so gut wie keine Bindung
mehr zur Uni, gibt er zu. Mehr denn je sei es
aber heute wichtig, ein Netzwerk zwischen
Unternehmen und Wissenschaft, zwischen
heutigen Studierenden und ehemaligen Absolventen zu schaffen. „An der Uni werden
die Führungs- und Fachkräfte von morgen
ausgebildet. Angesichts des demografischen
Wandels sind die Unternehmen hierzulande
gut beraten, in punkto Personal rechtzeitig
die Weichen zu stellen“, weiß Dornseifer aus
www.uni-saarland.de/unigesellschaft
Prof. Dr. Frank Mücklich, Unipräsident Prof. Dr. Volker
Linneweber und Dr. Hanno Dornseifer (v.l).
39
energie-dingsda
Sind Elektronen eigentlich blau?
„W
ie sieht eigentlich Strom aus?“, fragte
Mira. Simon wollte wissen, wie Elektronen in ein Kabel kommen? Und wie der Strom
überhaupt in die Steckdose gelangt, interessierte den kleinen Silas ganz besonders.
Ganz schön viele Fragen, die 14 kleine Forscher
im Gepäck hatten.
Im Rahmen einer Projektwoche zum Thema
Energie hatten die 5- bis 6-jährigen zunächst
einmal in ihrer Tagesstätte „Kinderinsel“ in
Diefflen ausprobiert, welche Stoffe den Strom
leiten, wozu man elektrische Energie überhaupt braucht und was alles passieren kann,
wenn man ein Eis im Dunkeln essen muss.
Nach Ensdorf waren sie dann gekommen, um
im Aus- und Fortbildungszentrum der VSE AG
von echten Strommachern zu erfahren, wie
das so mit der Stromerzeugung funktioniert.
Peter Mang, seines Zeichens Diplom-Ingenieur
und VSE-Erklär-Bär schlechthin, hatte auf jede
Frage die passende Antwort, auch wenn das gar
nicht mal so einfach war, wie er im Nachhinein
mit einem Schmunzeln zugeben musste:
„Die besondere Herausforderung bestand darin, Kindern in einem noch sehr jungen Alter
etwas über Elektronen und Stromerzeugung zu
erklären. Mit dem Thema haben ja sogar viele
Erwachsene ihre Schwierigkeiten.“
Experimente mit Spule und Magnet
Aber Peter Mang wäre eben nicht Peter Mang,
wenn er das nicht hinbekommen hätte. Deshalb hatte er einen Magneten, eine Spule, ein
Messgerät und viele kurze, erklärende Filme
vorbereitet, um den Kindern auf spielerische
und sehr anschauliche Art und Weise die einzelnen Schritte der Stromerzeugung näher zu
bringen.
Die kleinen Stromforscher konnten zuhören,
Fragen stellen und natürlich fleißig mitexperimentieren. Und am Ende des Tages hatten die
Kids schon so einiges behalten.
Simon hatte gelernt, dass der Strom „aus den
Elektronen kommt“ und Luisa fügte hinzu:
„Damit wir Licht haben.“
„Wenn man einen Magneten an einer Spule
bewegt, geht eine Lampe an“, wusste Annika.
Tim war sich sicher, dass man dafür ne Batterie
braucht und Mira hatte noch einen wichtigen
Sicherheitshinweis: „Wenn man damit nicht
vorsichtig umgeht, kriegt man einen Stromschlag.“
Aber nicht nur die Vorschulkinder hatten Spaß.
Als Peter Mang die Kleinen nach der Veranstaltung zum Bahnhof Ensdorf begleitete, war
seine Bilanz durchweg positiv: „Das Feedback
war toll und hat mir gezeigt, dass das eine oder
andere verstanden wurde. Ich denke und hoffe,
dass die Kleinen ein bisschen was mitnehmen
konnten.“
Video abspielen
Vierzehn interessierte Kids von der Kinderinsel
Dieff­len wissen jetzt, wie das mit dem Strom so
funktioniert ... dank Erklär-Bär Peter Mang und
der VSE AG.
[md]
41
service
vse-gruppe
hmstr
VSE aktiv
in Social Media
ir treffen Dr. Oliver Schottek, Mitglied der
Unternehmensleitung bei den SocialMedia-Experten von ting und verantwortlich
für das Produkt namens hmstr, und wollen
von ihm mehr über dieses neue Tool mit dem
lustigen Namen erfahren.
Das klingt vielversprechend, aber was kann
der hmstr da genau leisten?
Der hmstr ist quasi ganz schnell im Internet
unterwegs und visualisiert fleißig die relevanten Informationen aus über 150 Mio. Websites,
Social Media Plattformen etc. Die Darstellung
ist sehr übersichtlich und kann an die Anforderungen des einzelnen Nutzers angepasst
werden. Ein Geschäftsführer braucht da eine
andere Informationsdichte als beispielsweise
der Kommunikationschef, darauf geht unser
hmstr ein.
kontakt: Herr Dr. Schottek, Sie sind ja offensichtlich der Oberhmstr bei ting, dann können
Sie uns ja bestimmt auch erklären, was der
„hmstr“ ist?
Dr. Schottek: (lacht) Hamster haben gemeinhin
ja die Eigenschaft, große Vorräte zusammen
zu raffen und diese Wesensart hat auch unser
hmstr. Er hamstert im Netz alle wichtigen Informationen zusammen. Oder anders gesagt:
hmstr ist das Werkzeug, das Firmen und ihre
Mitarbeiter in Echtzeit informiert, worüber in
der digitalen Welt in Bezug auf das Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen und
alle relevanten Personen und Themen diskutiert
wird.
Warum braucht man heute einen hmstr?
Viele Unternehmen scheuen noch den beherzten Schritt in Social Media und halten sich vermeintlich raus, ohne zu wissen, dass sie schon
längst drin sind. Aufgrund der dynamischen
Entwicklungen und der einfachen Möglichkeiten
für Kunden, Mitarbeiter und Konkurrenten, Inhalte über das Unternehmen zu generieren, ist
heute eine sehr komplexe Situation entstanden,
die mit herkömmlichen Werkzeugen nicht mehr
im Blick und unter Kontrolle gehalten werden
kann. Wir beraten immer wieder Kunden, denen
wir dann mitteilen müssen, dass es schon seit
längerem eine Facebookseite des Unternehmens gibt, die durch einen Mitarbeiter oder
> Weitere Infos: www.hmstr.de
W
einen Kunden angelegt wurde. Auf dieser Seite
gibt es dann Rezensionen etc. Dies alles ohne,
dass die Geschäftsführung einen Schimmer davon hatte. Arbeitgeberbewertungsplattformen
sind ein weiteres Beispiel, wo sich durchaus
ehemalige Mitarbeiter unvorteilhaft äußern.
Solche unkontrollierten Aktionen schaden dem
Unternehmen. Diesen neuen Anforderungen
müssen sich Unternehmen professionell stellen
und das ist auch möglich.
Was unterscheidet den hmstr vom klassischen
Pressemonitoring?
Ein Pressemonitoring ist mehr oder weniger
statisch. Der hmstr ist agil und flexibel. Dem
hmstr ist es egal, wer über das Unternehmen
schreibt. Ob ein Journalist, ein Kunde, ein Blogger, etc. Der hmstr bereitet alle Informationen
strukturiert auf und zeigt, wenn es Handlungsbedarf gibt. Außerdem kann man Reichweiten
darstellen und so erkennen, ob eine kritische
Äußerung Auswirkung hat oder nicht. Ebenso
werden Multiplikatoren und sogenannte Influencer erkannt und dargestellt. Der hmstr kann
somit auf neue Situationen eingehen. Wenn es
beispielsweise Probleme mit einem bestimmten
Thema gibt, das plötzlich neu aufschlägt, dann
kann der hmstr sofort neu ausgerichtet werden
und das Unternehmen hat diese neue Situation
ab dem Moment voll auf dem Radarschirm.
Wie sieht der Kommunikationsexperte Oliver
Schottek die Entwicklungen in Social Media?
Ich denke es bleibt spannend. Wir merken, dass
alles viel zielgerichteter wird. Das sogenannte
Targeting ermöglicht es mittlerweile Zielgruppen weltweit zu adressieren, wie es bisher mit
keinem anderen Medium möglich war. Gerade
für B2B-Unternehmen eröffnen sich da unglaubliche Chancen. Es wird bald möglich sein,
dem zukünftigen Kunden maßgeschneiderte
Werbung auf Basis seines Nutzerverhaltens auf
Social Media Plattformen einzublenden. Und
dies nicht nur innerhalb des jeweiligen Netzwerks, sondern auf allen möglichen Webseiten
und das endgerätunabhängig. Der potentielle
Kunde wird quasi über alle Geräte, die er benutzt, angesprochen. Auf seinem Smartphone,
seinem Tablet und seinem Rechner. Die Customer Journey wird so komplett abgebildet
werden. Das wird das Digitale Marketing weiter
voran bringen und das klassische Marketing
immer stärker in Erklärungsnot bringen. [lh]
Ober-hmstr Dr. Oliver Schottek
Die VSE im Netz!
Neben der klassischen Homepage sind wir als
VSE auch bei Facebook, Twitter, XING und Vimeo
aktiv.
So ist z. B. unser Facebookauftritt auf die Zielgruppe der zukünftigen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gerichtet. Hier versuchen wir die
entsprechenden Informationen kurzweilig zu
präsentieren.
Twitter dient hauptsächlich dazu aktuelle
Presse­informationen noch schneller der interessierten Zielgruppe zugänglich zu machen.
Über XING bieten wir alle aktuellen Unternehmensinformationen in kompakter Form dar.
Die Filmbeiträge der VSE-Gruppe platzieren wir
seit Juni letzten Jahres auf Vimeo. Hauptgrund
für diesen Schritt war die Qualität, die hohe
Geschwindigkeit der Seite und der Umstand,
dass die Links (URL) zu den Filmen dauerhaft
bestehen bleiben sollten. In der schnellen Welt
des Internets soll der User auch in ein, zwei
Jahren den entsprechenden Filmbeitrag noch
finden.
Alle diese Links finden Sie auf der Startseite
unserer Homepage www.vse.de
43
kampagne
Großes entsteht ...?
Interview mit Tina Müller, Projektleiterin
Saarland-Marketing bei saar.is über die aktuelle Saarland-Imagekampagne.
kontakt: Vor einem Jahr ist die Saarland-Kampagne gestartet. Eines der ersten Hauptziele
war es, das Wir-Gefühl der Saarländerinnen
und Saarländer zu wecken und sie stolz auf
ihre Heimat zu machen. Ist das gelungen bzw.
war das nicht schon vorher da?
Tina Müller: Saarländer sind mächtig stolz auf
ihre Heimat, außerhalb der Landesgrenzen
ebbt dieses Selbstbewusstsein aber oftmals
schnell ab. Unsere Bevölkerung aktiv mitzunehmen und ihr wertvolle Informationen über
die Stärken ihres schönes Bundeslandes an
die Hand zu geben, war daher eines unserer
wichtigsten Ziele zum Kampagnenbeginn. Mit
unserer Mitmachseite mein.saarland haben wir
zahlreiche erste positive Feedbacks erhalten.
Aber ein solcher Prozess dauert und ist nach 12
Monaten noch sehr schwer messbar.
Stichwort Kooperationspartner: Wie bewerten Sie die Unterstützung bzw. Teilnahme
der Unternehmer und Unternehmen an der
Kampagne?
Zu unserer großen Freude steigt die Zahl an
aktiven „Mitmachern“ kontinuierlich an – so
gibt es bereits rund 170 verzeichnete Nutzer
der kostenfreien Saarland-Marketing-Tools.
Mit 30 Partnern wurden individuelle Konzepte
und Sonderwerbeformen umgesetzt, rund weitere 20 Kooperationen dieser Art befinden sich
in der Ausarbeitung. Einen herzlichen Dank
an dieser Stelle an die VSE Gruppe und Ihre
Unterstützung: Sie gehören mit Ihren kreativen
Motivgestaltungen zu unseren Partnern der
ersten Stunde.
Fo to : M .Därnb äc he r
Foto: fotolia.com
Top-Nachwuchs braucht Top-Partner:
FAMIS Energie- und Gebäudeservices
sorgt für Top-Infrastruktur.
Das Ganze sehen – mit Energiemanagement aus dem Saarland.
FAMIS GmbH • Preussenstr. 19
66111 Saarbrücken • 0681 607-1000
www.famis-gmbh.de
Wo und von wem würden Sie sich noch mehr
Unterstützung wünschen?
Auf kommunaler Ebene haben wir erste
Interessensbekundungen und Unterstützer
gefunden. Hier würden wir uns sehr freuen,
diese Partnerschaften 2015 weiter ausbauen
zu können. Auch würden wir uns seitens der
Landesgesellschaften z.T. noch mehr Unterstützung wünschen. Grundsätzlich ist es für
den weiteren Erfolg der Kampagne wichtig,
dass sich das Saarland in seiner gesamten
Vielfalt für den eigenen Standort stark macht.
Eigene Ideen, um die Saarland-Kampagne
voranzubringen, stoßen bei uns dabei jederzeit
auf offene Ohren.
Wie bewerten Sie das erste Jahr insgesamt?
Sind die gesteckten Ziele erreicht worden?
Gibt es schon messbare Erfolge?
Unser erstes Ziel war es, die Kampagne ins
Land zu tragen. Das haben wir geschafft. Der
Saarland-Imagefilm hat in den sozialen Netzwerken bereits 394.000 Personen erreicht. Mit
einer speziellen Online Aktionsplattform wollen
wir in 2015 die persönliche Ansprache und das
„Mitnehmen“ der saarländischen Bevölkerung
noch weiter ausbauen. Uns ist aber auch bewusst: Standortmarketing ist sehr persönlich
und emotional – natürlich müssen wir daher
auch mit Kritik umgehen. Die öffentliche Akzeptanz für eine Notwendigkeit des Landesmarketings ist im Zuge der Spardiskussion stets
unter dem Lichte der Angemessenheit und des
G R U P P E
willkommen.saarland.de
www.famis-gmbh.de
respektvollen Einsatzes
der zur Verfügung gestellten öffentlichen Gelder zu
sehen.
Steife Brise
auf der Nordsee,
Steuerung
aus dem All,
Technik aus
dem Saarland.
willkommen.saarland.de
Welche Aktionen sind –
außerhalb des Saarlandes – für das Jahr 2015
geplant, um auf unser
schönes Bundesland aufmerksam zu machen?
Warum wechselt man den ursprünglichen Plan
der „Paukenschlagaktionen“ auf die „regionalen Aktionen“ in Deutschland?
Ab Mai 2015 sind wir mit unserem „Meinungsbildungsbus“ an insgesamt 20 Stationen und
ausgewählten Recruitingmessen im Saarland,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen
und den neuen Bundesländern unterwegs. Unser Versprechen der „Paukenschläge“ verlagern
wir somit von den Metropolen direkt auf jene
Regionen mit passenden Ausbildungsrichtungen
und einem reellen Abwanderungs­potential.
Diese „Kehrtwende“ ist ein Lernprozess der
vergangenen Monate; Potentialanalysen und
finanzielle Nachberechnungen haben uns
klargemacht, dass uns im Rahmen unseres zur
Verfügung stehenden Marketingbudgets hier
eine höhere Erfolgschance erwartet. Jedoch
wird sich das Saarland auch hier durch pfiffige
und zielgerichtete Maßnahmen abheben: So wird
es bspw. die Möglichkeit geben, mittels Go-Pro
oder Skype Online Vorstellungsgespräche mit
saarländischen Unternehmen zu führen.
saarland.innovation&standort e. V., Franz-Josef-Röder-Straße 9,
66119 Saarbrücken, Email: [email protected]
Wasser: sauber.
Wärme: effizient.
Spaß: groß!
Am Olympiastützpunkt zählt
die Leistung!
G R U P P E
45
vse intern
Mein Job – meine VSE ...
C
arolin Hussinger fragt MitarbeiterInnen der
VSE-Gruppe, was sie mit ihrem Unternehmen verbindet, was sie gut finden oder was
verbesserungsfähig ist. Heute: Christa Moritz,
Mitarbeiterin der VSE Verteilnetz.
kontakt: Hallo Christa, kannst Du mir mal kurz
Deinen Werdegang bei uns schildern?
Christa Moritz: 2007 begann ich mein duales
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der
Berufsakademie Saarland (ASW) in Kooperation
mit der VSE AG. Während meiner Praxisphasen durchlief ich verschiedene Abteilungen
der VSE-Gruppe wie das Controlling und die
Energiebeschaffung bei der VSE AG, aber auch
Berichtswesen und Billing bei prego services.
Meinen Abschluss als Bachelor machte ich Ende
2010. Direkt danach fing ich im Regulierungsmanagement der VSE Verteilnetz GmbH an.
Wo Du noch immer arbeitest …
Stimmt. Wobei ich nach meinem Studium schnell
merkte, dass ich mich noch weiterbilden wollte,
um auch die technischen Sachverhalte besser zu
verstehen. Daher folgte dann ein Abendstudium
als Wirtschaftsingenieurin an der HTW Saarland.
2013 beendete ich das Studium als Master.
Im Bereich der Netzregulierung tut sich aktuell
ja einiges …
Ja, das ist in der Tat so. Neben dem normalen
Tagesgeschäft werden wir immer wieder mit
neuen Anforderungen durch den Gesetzgeber
bzw. die Regulierungsbehörde konfrontiert.
Genau deshalb macht mir meine Arbeit aber
Spaß. Es gibt immer wieder neue Themen, die
durchdacht und umgesetzt werden müssen, das
macht die Arbeit sehr vielfältig. Aber nicht nur im
Netz stehen wir vor neuen Herausforderungen.
In der gesamten VSE-Gruppe wird es, gerade
in Zeiten der Energiewende, immer wichtiger,
gesellschaftsübergreifend zu denken.
Viele Kollegen haben großen Respekt vor den
anstehenden Veränderungen ...
Natürlich, das kann ich durchaus verstehen. Fakt
ist, dass uns die Rahmenbedingungen vorgegeben werden und wir nur begrenzte Möglichkeiten
haben, direkt auf diese einzuwirken. Unsere Aufgabe ist es nun, das Beste daraus zu machen und
an den Aufgaben zu wachsen. Man sollte aber
auch bedenken, dass gerade jetzt der Zeitpunkt
ist, an dem jeder von uns die Veränderungen
mitgestalten kann. Von zentraler Bedeutung für
einen gelingenden Wandel in der Ener­giebranche
ist meiner Meinung nach eine offene und ehrliche
Kommunikation und damit einhergehend das
Nachvollziehen bestimmter Entscheidungen.
Du wirkst auf mich sehr positiv. Du veränderst
Dich also gerne?
Ja, zumindest versuche ich es. Und das ist der
Punkt, an dem jeder von uns beginnen sollte.
Man muss versuchen, offen für Neuerungen zu
sein. Ein Patentrezept für den perfekten Wandel
in der Energiebranche gibt es nicht. Daher gilt
es, aktiv zu werden, neue Wege zu gehen und
sich von der Menge abzuheben. Veränderungen
beginnen im Kopf jedes Einzelnen und reichen
weit über die Unternehmenspolitik hinaus.
Was macht eigentlich ...?
D
iese Frage stellen wir alle uns immer
wieder ein­mal. Denn durch Ortswechsel,
Versetzung oder Ruhestand verlieren wir viele
berufliche Wegbegleiter und Arbeitskollegen
aus den Augen. Wir wollen hier im kontakt
an Mitarbeiter und Weggefährten erinnern.
In dieser Ausgabe: Erich Baunach
Er ist vielen Kolleginnen und Kollegen in der
VSE noch ein Begriff, auch deshalb, weil er
seiner alten Arbeitsstätte und seinen früheren
Kollegen immer wieder einen Besuch abstattet.
Baunach war von 1974 bis 2001 bei der VSE
beschäftigt. Als diplomierter Wirtschaftsingenieur war er unter anderem für den Abschluss
von Strom- und Gaslieferungsverträgen für
Sonderkunden zuständig und auch für deren
Betreuung. „Das war eine ausfüllende und sehr
interessante Tätigkeit“, blickt Baunach heute
zurück, nicht ohne Wehmut. Denn er hat gerne
für die VSE gearbeitet, so fiel es ihm nicht leicht,
mit 55 in den Ruhestand zu gehen. Aber, nach
sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile,
nahm er das Angebot schließlich an.
Wer rastet, der rostet, aber nicht Erich Baunach.
Für ihn ergaben sich schnell ganz neue Herausforderungen und Perspektiven. Baunach ging
wieder an die Uni, erst als Gasthörer, später
als Seniorstudent der Fächer Germanistik und
Geschichte. 2012 schloss er das Studium ab mit
dem Titel Magister artium.
Die Magisterarbeit umfasst
die Edition der
noch unveröffentlichten Arbeit des saarländischen Autors
Alfred Petto: „Auf der Drehscheibe. Aus dem
Tagebuch eines Rechtspflegers.“
Diese Forschungsarbeit geht nun ein in den
neuen, von Erich Baunach und Prof. Günter
Scholdt herausgegebenen Prosaband „Stimmen aus dem Saarstaat“. Dieses Buch vereint
saarländische Autoren, die sich in den zehn
ersten Nachkriegsjahren zu Wort meldeten,
u.a. Johannes Kirchweng, Maria Croon, Hans
Bernhard Schiff, Johannes Kühn, Ludwig Harig,
Roland Stiguliszky und eben Alfred Petto.
Das Buch „Stimmen aus dem Saar-Staat“ wird
am 17. April im Casino der VSE-Hauptverwaltung in Saarbrücken offiziell vorgestellt. Alle
Interessenten sind herzlich dazu eingeladen.
Erich Baunach hat einen neuen Karriereweg
in der saarländischen Literaturwissenschaft
eingeschlagen. „Das war die absolut richtige
Entscheidung“, sagt er. Und zum Abschluss
gibt er uns noch diesen Rat mit auf den Weg:
„Die VSE-Mitarbeiter sollten doch die Chance
nutzen, sich als Gasthörer für ein Fach ihrer
Wahl an der Uni einzuschreiben. Das bereichert
und hält jung!“ [med]
47
sport
Ski und Rodel gut
[email protected]
> Weitere Infos:
G
roßes entsteht bekanntlich im Kleinen. Aus
einer Handvoll Skibegeisterter hat sich eine
der größten Betriebssportgruppen innerhalb
der VSE-Gruppe entwickelt. Die Ski-Sportgruppe zählt inzwischen rund 100 Mitglieder. Einmal
im Jahr, zwischen Januar und März, geht es zu
einem verlängerten Wochenende in die Berge.
Seit 2003 organisieren die Freizeit-Skifahrer
der VSE-Gruppe diese Tour – Bregenzerwald,
St. Anton, Kronplatz, Pitztaler Gletscher,
Kühtai, Ischgl … den Wintersportfans werden
diese Orte etwas sagen. 2015 geht’s nach Au
im Bregenzerwald mit den Skigebieten Mellau/
Damüls und Warth-Schröcken/ Lech-Zürs.
Doch es geht nicht nur ums reine Abfahrt-Ski­
fahren. So bunt wie die Ski-Freizeitgruppe, so
vielfältig ist auch das Programm. Schließlich
wagen sich nicht alle auf die schnellen Pisten.
Mittlerweile hat sich eine ca. Zehn-Mannstarke Wandergruppe entwickelt, die einfach
nur die schöne verschneite Winterlandschaft
genießen möchte. Wem der Sinn mehr nach
Rodeln steht, kann ebenfalls mitfahren. Und
was wäre ein Ausflug in die Berge ohne einen
zünftigen Hüttenabend. Die Après-Ski-Party
gibt’s natürlich mit saarländischem Fassbier
und Schwenker.
Die gemeinsame Fahrt sei jedes Jahr das
Highlight, sagt Karola Korter von der Zentralen
Privatkundenbetreuung der energis in Illingen.
Viele fahren schon Jahr für Jahr mit und es sind
echte Ski-Freundschaften entstanden.
Also: Wer Lust auf Schnee hat, gerne Ski fährt,
rodelt oder wandert, oder einfach nur dabei sein
will, ist gerne willkommen. Mitzubringen sind
Spaß und gute Laune, wenn es wieder heißt: Ski
und Rodel gut. Einfach mal ausprobieren, denn
jeder hat mal klein angefangen.
(nea)
Nachwuchs-Drachen gesucht
S
till ruht die Saar, aber nicht mehr lange. Ab
Anfang April sind auf der Saar wieder die
Trommeln der Drachenboote zu hören und ab
und zu ein „You are ready? Attention, go!“.
Je nach Wetterlage findet jeden Mittwoch von
16:30 bis 18:00 Uhr das Training im Drachenboot
von VVS und VSE statt. Trainerin und Steuerfrau
ist wie im vergangenen Jahr Claudia Röder.
Treffpunkt ist der Saarbrücker Kanu-Club e. V.
in der Elsässer Straße 2 in St. Arnual.
Das Drachenbootteam besteht aus geselligen
und leistungsorientierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des VVS-Konzerns und der VSEGruppe. Gesucht werden Gleichgesinnte zur
Verstärkung des Teams. Jeder, der keine Angst
hat, nass zu werden, ist herzlich willkommen.
Einfach mal reinschnuppern und mitpaddeln.
Für weitere Infos stehen Kerstin Klein vom
VVS-Konzern unter 0681 587-2343 und Frank
Baumann von energis unter 0681 9069-8909
gerne zur Verfügung. (nea)
49
personalien
Jubiläen
Dienstjubiläum 40 Jahre
VSE AG
energis GmbH
Brandstätt, Walter: 02.12.2014,
Leitstandfahrer
Naumann, Günter: 01.03.1975,
Rohrnetzmeister (Frühpension)
Dienstjubiläum 25 Jahre
VSE AG
Neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
VSE AG
energis-Netzgesellschaft mbH
Neises, Sophie Irmgard:
01.09.2014, Auszubildende
Schmitt, Tobias: 01.09.2014,
Auszubildender
Engel, Sven: 01.09.2014,
Auszubildender
Trauerfälle
Gerber, Markus: 01.01.1990,
Vorhandwerker
Aatz, Kerstin: 01.01.1990,
Werksköchin
Biehl, Frank: 12.02.1990,
Elektroniker
Gondrom, Arnold: 06.01.2015,
Wärter Kesselbereich
Schledorn, Leo: 06.01.2015,
Sachbearbeiter Leitungsbau
Dörr, Anton: 15.01.2015,
technischer Zeichner
Schäfer, Udo: 23.01.2015,
kaufmännische Fachkraft
Groß, Gerhard: 04.02.2015,
Sachbearbeiter Ortsnetzbau
energis-Netzgesellschaft mbH
Kroll, Markus: 12.02.1990,
Blockführer
Klee, Dirk: 12.02.2015,
Netzmonteur Gas/Wasser
Kartes, Klaus-Dieter: 19.02.1990,
Schichtführer
energis GmbH
Loew, Klaus-Peter: 01.03.1990,
Leitstandfahrer I
Strube, Josef: 20.12.2014,
Mitarbeiter Ortsnetzversorgung
energis GmbH
Weiland, Manfred: 29.01.2015,
Bautechniker
Dörr, Nicolas: 01.09.2014,
Auszubildender
Martin, Wolfgang: 01.01.1990,
Leiter VW
Schuler, Margit: 27.01.2015,
Mitarbeiterin Service-Team
Thomas, Philipp: 01.09.2014,
Auszubildender
VSE Verteilnetz GmbH
Becker, Hanna: 01.09.2014,
Bilanzkreismanagerin
Schäfer, Axel: 01.01.1990,
Gewerbekunden-/Energieberater
EuroSkyPark
Faust, Robin: 05.11.2014,
Handwerker
Baumann, Frank: 12.03.1990,
Mitarbeiter SV-Team
Gröning, Siegfried: 01.12.2014,
Mitarbeiter Network Operation
Bossmann, Hans Werner:
26.11.2014, Sachbearbeiter
Leitungsrechte
Jenal, Julia: 10.11.2014,
Bilanzkreismanagerin
FAMIS GmbH
Zur Mühlen, Christoph:
01.11.2014, Trainee
Stern, Pascal: 15.12.2014,
Servicemitarbeiter Kraftwerk
VSE Verteilnetz GmbH
Schweitzer, Dieter: 18.12.2014,
Servicemitarbeiter Kraftwerk
Schramm, Manuel: 01.09.2014,
Auszubildender
Brand, Nicole: 01.01.2015,
Mitarbeiterin Backoffice TBS
energis GmbH
Klose, Darius: 01.01.2015,
Servicemitarbeiter Kraftwerk
Schwarz, Ricarda Maria:
01.09.2014, Auszubildende
Theis, Kerstin: 01.09.2014,
Auszubildende
Winter, Kathrin:
01.09.2014, Auszubildende
Gölge, Nihat: 01.09.2014,
Auszubildender
Boussonville, Alisha: 01.09.2014,
Auszubildende
Heckmann, Marius: 01.09.2014,
Auszubildender
Hell, Nico: 01.09.2014,
Auszubildender
Schrecklinger, Lukas: 01.09.2014,
Auszubildender
Projekta15
Scordo, Silvio: 29.01.2015,
Mitarbeiter Vertrieb
Nachwuchs aus der VSE-Gruppe
Schlegl, Dominic: 01.01.2015,
Servicetechniker
Leonie – *5. 1. 2015
Vater: Ruben Penth, VSE-Kraftwerk
Der Betriebsrat informiert: Termine für 2015
19. Juni und 3. Juli: Betriebsausflug nach Saarburg
4. + 5. September: Sportfest in Ensdorf
27. September: Wandertag rund um Erfweiler-Ehlingen
Tim – *4. 8. 2014
Vater: Matthias Bubel,
energis-Netz­gesellschaft mbH
Lotte – *16. 9. 2014
Mutter: Karola Korter, energis
268 Mio. Euro
für das Saarland ...
Rund
268 Mio. € Wertschöpfung
der VSE-Gruppe im Saarland in 2014 (u. a.):
Aufträge an heimische Wirtschaft
93,7 Mio. €
Ausbildung und Personal
84,3 Mio. €
Gewerbesteuer
8,5 Mio. €
Konzessionsabgabe an Kommunen
9,4 Mio. €
Zahlung an regenerative Stromerzeuger
72,0 Mio. €
Wir machen es möglich ...
www.vse.de
Die Odyssee einer Einladung ...
Brigitte Lux war bis zu ihrem Ru­he­
Vor einigen Wochen kam ein Brief zu uns
stand Mitarbeiterin bei prego-services
ins Büro, der eine lange Reise hinter sich
in Ludwigshafen. Mit der Rente machte
hatte. Am 24. August 2011 war er abge-
sie ihren Traum war, vom Lebensabend
sandt worden zu einer Adresse auf den
im Paradies.
Philippinen. Die Einladung zur 100-Jahr-
Frau Lux ist im Internet eine Art Vor-
Feier der VSE AG war adressiert an Bri-
zeige-Auswanderin, zitiert in mehreren
gitte Lux. Die Adresse stimmt, trotzdem
Zeitungsberichten. Leider ist es uns
hat der Brief sein Ziel nie erreicht und
bisher nicht gelungen, direkt Kontakt
kam nach 3 ½ Jahren als unzustellbar
zu ihr zu bekommen. Aber wir bleiben
zu uns zurück.
dran – vielleicht als neue Folge in unserer Rubrik: „Was macht eigentlich ...?”