Regattazeitung2015_web - Europäische Rhein Regatta

Berichte • Meldungen • Informationen
XXIV. EUREGA am 2. Mai 2015 - www.eurega.org
45KM Neuwied-Bonn / 100KM Loreley-Bonn
INHALT
Vorwort des Regattaleiters
4
Sonne, Wellen und viel Wind
5
I, rowbot
8
Effizienteres Rudertraining durch Robotik?
9
Von anderen Traditionsregatten
11
Der oberste Steuermann
12
Acht Jahrzehnte Rudergeschichte
14
Meldungen 100KM
16
Meldungen 45KM
18
Warum (wieder) EUREGA?
20
Und noch eine Traditionsregatta - The Boat Race
28
Die Trophäen
30
Ernährungstipps für Ruderer
32
Regattabüro Online
34
Impressum34
EUREGA Live Tracking
35
XXIV. EUREGA2015 - 3
VORWORT DES REGATTALEITERS
Liebe EUREGA-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer!
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
Liebe Rowbots!
Mal wieder einen neuen Rekord aufgestellt! Innerhalb von 2 Stunden waren unsere Anmeldeplätze belegt und die ersten
Mannschaften mussten in unsere Warteliste aufgenommen werden. Das ist natürlich schade für Mannschaften, die nun
nicht teilnehmen können, für uns aber
ein eindeutig positives Zeichen, dass die
EUREGA heiß begehrt ist.
Dieses Jahr haben wir zusätzlich mehr Kontingente für Startplätze geschaffen, so dass auch neue Teilnehmer, die die EUREGA bislang noch
nicht kennen, bessere Chancen auf eine Teilnahme haben.
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen dem EUREGA Team
(Steffi, Gundi, Roland, Klaus, Sarah, Roman, Jeppe, Margit, Daniel, Dominik, Katrin, Lea, Anne, Irmgard und Stella) und unseren zahlreichen Helfern zu danken. Ohne euch wäre die EUREGA nicht möglich!
Ich wünsche allen Mannschaften ein gutes Rennen, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und dass alle so durchhalten wie ein echter
“Rowbot”!
Harald Epskamp
Regattaleiter
4 - XXIV. EUREGA2015
SONNE, WELLEN UND VIEL WIND
Die 23. EuropäischeRheinRegatta EUREGA des
Bonner Ruder-Vereins 1882 e.V. (BRV) fand am
3. Mai 2014 statt
Bei dieser außergewöhnlichen, aber sehr beliebten Langstrecken-Regatta
starteten 20 Mannschaften auf der 100 Kilometer Strecke von der Loreley nach Bonn, während 55 Mannschaften auf der 45 Kilometer langen
Kurzstrecke ab Neuwied antraten. Dass diese Distanzen auf dem Rhein
die Rudermannschaften nicht abschrecken können, zeigte sich vor allem
bei der Größe des Teilnehmerfeldes. Alle 75 Startplätze waren innerhalb
eines Tages ausgebucht.
Geprägt von einem extrem niedrigen Wasserstand des Rheins und
starkem Gegenwind konnte auf den 100 Kilometern die Männermannschaft der Renngemeinschaft des Karlsruher Rheinklub Alemannia, Ruderclub Hamm, Ulmer Ruderclub Donau um Matthias Auer, Olaf Behrend,
Sebastian Frohn, Hennig Osthoff und Jörg Reinhardt mit einer Zeit von
5:21 Stunden den ersten Platz in ihrer Männerklasse und damit den Gesamtsieg erzielen. Einen erfolgreichen zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte die Männermannschaft des ARC „Rhenus“ Bonn mit einer
Zeit von 5:33 Stunden erreichen.
Ohne direkte Konkurrenz, sondern nur gegen die Durchschnittszeit der
letzten Jahre von 5:55 Stunden, musste die Frauenmannschaft des ARC
„Rhenus“ Bonn (Yvonne Lorenz, Katrin Blömer, Anne Schmitz, Lidia Storjohann, Bernadette Witecy) antreten, die diese Zeit nur knapp verfehlte,
aber dennoch auf den
100 Kilometern einen beachtlichen elften Platz in
der Gesamtwertung belegen konnte. Dagegen
konnte die Frauenmannschaft des Oldenburger
Rudervereins, Bremer RV
v. 1882 in ihrer Klasse
(Mindestdurchschnittsalter 43) die zu unterbietende Gesamtzeit von
7:06 Stunden mit 6:55
Stunden deutlich verbessern und damit den erSieger 2014
sten Platz erreichen.
Auch der Ausrichter der Regatta, der Bonner Ruderverein 1882, konnte mit seinen Ergebnissen auf der Langstrecke sehr zufrieden sein. Einen beachtlichen ersten Platz in der Mixed-Klasse mit einer Zeit von 5:54
Stunden (Katrin Müller, Susanne Salz, Sarah Klandt, Mika Gast, Christian
Klandt) und einen erfolgreichen zweiten Platz in der Klasse Mindestdurchschnittsalter 55 in 6:03 Stunden ließen beide Mannschaften sehr
zufrieden am Steg aus dem Boot steigen.
Auf der Kurzstrecke ab Neuwied konnte die Renngemeinschaft Neuwieder Rudergesellschaft 1883, Gymnasial-Turn-Ruder-Verein Neuwied 1882,
Kölner Club für Wassersport mit Andreas Laser, Michael Ehrle, Markus
Müller, Stefan Verhoeven und Laura Zabawa mit 2:29 Stunden den Gesamtsieg erzielen.
6 - XXIV. EUREGA2015
„Bei diesen Bedingungen, vor allem dem starken Gegenwind und
unruhigen Wasser konnten einfach keine neuen Bestzeiten erreicht
werden“, so Daniel Naumann vom BRV-Organisationsteam, „umso
erfreulicher ist es, dass
alle Mannschaften wohlbehalten und ohne Probleme ins Ziel gekommen sind.“
Schülerinnen des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums
Neben Ruderern aus ganz Deutschland und Luxemburg nahmen auch
wieder viele Mannschaften aus Bonn und Umgebung an der Regatta teil.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren waren darunter viele Bonner
Schülerruderclubs. Der Schüler Ruder Club (SRC) stellte dabei die meisten Teilnehmer. Den Sonderpreis für den Verein mit den meisten Teilnehmern erhielt der ARC „Rhenus“ Bonn. (Das neue Reglement lässt die
Verleihung dieses Preises an den BRV als Ausrichter der Regatta aufgrund
seines – vermeintlichen oder tatsächlichen – Heimvorteils nicht mehr zu.)
Regattaleiter Harald Epskamp sprach stellvertretend für alle Teilnehmer
einen großen Dank an die Wasserschutzpolizei und die DLRG sowie den
vielen Helfern rund um die Organisation und Durchführung der EUREGA
aus, „Ohne diese Hilfe wäre die EUREGA auf dem Rhein mit der Großschifffahrt schlichtweg nicht durchführbar.“
Christine Knebel (ARC),
Margit Mertens (BRV)
Alle Ergebnisse auf: www.eurega.org
www.eurega.org/ergebnisse/strecke-a-100-km-2014
www.eurega.org/ergebnisse/strecke-b-45-km-2014
XXIV. EUREGA2015 - 7
I, ROWBOT?!
Was soll das denn heißen?
Sind wir etwa rudernde Roboter? Wobei – es wäre gar nicht so verkehrt,
wenn man wie eine Maschine die Strecke durchknüppeln könnte, ohne
Hunger, ohne Durst, ohne mit der Wimper zu zucken und über Gegenwind zu jammern… Beim Brainstorming zum diesjährigen Motto fiel eine
Menge moderner Stichworte: “Küberneh-Tick”. Ausdauersport – Trance
– Flow. Roboter, die menschliche Bewegungsabläufe perfekt simulieren.
Die Wahrheit ist: Das Motto lieferte ein Klassiker der Science-FictionLiteratur. „I, Robot“, der Roman des US-Amerikaners Isaac Asimov, verbindet neun inhaltlich zusammenhängende Kurzgeschichten durch eine
Rahmenhandlung. Die einzelnen Erzählungen erschienen zwischen 1940
und 1950 in verschiedenen Science-Fiction-Magazinen. In der Erzählung
„Runaround“ postuliert Asimov zum ersten Mal die drei Robotergesetze:
1.Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen
oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen
(wissentlich) Schaden zugefügt wird.
2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen
gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins
kollidieren.
3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen,
solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder
zwei kollidiert.
Die Rahmenhandlung bildet ein Interview des Erzählers mit der Hauptfigur, Dr. Susan Calvin, einer
Roboterpsychologin, die beim führenden
Hersteller von Robotern, U.S. Robots, arbeitet. In einem Rückblick auf ihr Leben
beschreibt Calvin die Entwicklungsgeschichte der Roboter und die damit verbundenen Probleme und Ängste sowie
philosophische und ethische Fragen, die aus der
Existenz von Robotern entstehen können.
Obwohl diese erste Auseinandersetzung mit „Roboterethik“ inzwischen fast 70 Jahre zurück liegt,
8 - XXIV. EUREGA2015
wird die Kernfrage immer aktueller: Autonome Fahrzeuge, selbstbestellende Kühlschränke, künstliche Intelligenz im Internet, wie sie jetzt
schon ansatzweise in Suchmaschinen zu beobachten ist, Fitness-Apps
und Wearables, die biometrische Daten an Server in aller Welt schicken,
Drohnen für jedermann, die, bestückt mit GoPro-Kameras, selbstständig
dem Nutzer (oder vielleicht bald auch EUREGA-Teilnehmern) hinterher
fliegen…, und wieder aufkommende Diskussion über Vorratsdatenspeicherung. Das alles ist keine Zukunftsmusik, sondern Realität.
Also: Wie werden wir in Zukunft rudern? Gibt uns der Obmann, der
Schlagmann oder das Smartphone, welches GPS-Position und Geschwindigkeit aller EUREGA-Teilnehmer registriert und auswertet, die Schlagzahl
vor? Wann kommt das iBoat, das unsere Bewegungsabläufe optimiert?
Brauchen wir in zehn Jahren noch Streckenposten, oder kontrollieren
Drohnen die Einhaltung des Streckenverlaufs?
Was die Zukunft auch bringen mag, ich wünsche euch allen viel Spaß auf
dem Weg zum ROWBOT.
Roland Epskamp
(Quellen: Wikipedia, Geo-Magazin 03/15)
Effizienteres Rudertraining durch Robotik?
Mit der Robotik im Sport beschäftigen sich seit einigen Jahren Forscher des Studienganges Sports Engeneering der Eidgenössischen Technischen Hochschule
Zürich.
Für den Rudersport wurde ein Rudersimulator entwickelt. Die komplexen Bewegungsabläufe beim Rudern werden gemessen und abgebildet, aber auch äußere Unwägbarkeiten wie Wind und Wasser, Bewegungen des Bootes, sowie der
Einfluss des Gegners werden mit einbezogen. Akustisch, haptisch, visuell und
multimedial rückt der Simulator allen Einflussgrößen zu Leibe. Dabei wird die Individualität des Sportlers mit berücksichtigt. Die Entwicklung eines elektronischen
Stemmbrettes, das Kraftaufwand und -verteilung misst, ist dabei hilfreich. Der
Roboter dokumentiert alle Bewegungen und gibt Rückmeldungen im Sinne
eines direkten Feedbacks und Impulse für möglichst alle Sinne. Akustisch wie
visuell werden Fehler reflektiert und die Bewegung kommentiert, wodurch der
größte Lerneffekt erzielt wird.
Irmgard Schuppert
XXIV. EUREGA2015 - 9
VON ANDEREN TRADITIONSREGATTEN
Einmal im Ruderleben muß man an der Vogalonga teilgenommen
haben. Hierbei geht es weniger um Bestzeiten und Platzierungen als einmal dabei gewesen zu sein, um dieses alljährlich an Pfingsten in Venedig
stattfindende Spektakel erlebt zu haben.
Anders als bei der Regata Storica, die nur mit geringer Unterbrechung
seit dem 13. Jahrhundert jährlich im September ausgetragen und ausschließlich in historischen Booten und Kostümen gerudert wird, wurde
die Vogalonga erst 1974 ins Leben gerufen. Ursprünglich sollte hiermit
eine Regatta veranstaltet werden, die allen Liebhabern der „Voga veneta“, des klassischen venetianischen Ruderns im Stehen, gewidmet werden sollte. Zweck der Regatta sollte sein, diese alte Rudertechnik wieder
zu beleben. Gleichzeitig sollte mit der Regatta, an der nur handbetriebene Boote teilnehmen dürfen, eine Kampagne gegen die Belastung
und Schädigung der Stadt Venedig durch die Motorboote unterstützt
werden.
www.
Einen ganz anderen Ursprung und Tradition hat die baskische Regatta
La Trainera.
Ursprünglich waren die Traineras Fischerboote, die im 18. Jahrhundert
entwickelt wurden. Eine moderne Trainera ist 12 Meter lang und muss
mindestens 200 kg wiegen (ein Achter wiegt etwa 150 kg). Durch den
hochgezogenen Bug, das abgerundete Heck und ein hohes Freibord sind
die Boote extrem wellengängig und werden seit den 90er Jahren aus
Carbon gebaut. Die Mannschaft besteht aus 13 Ruderern plus Steuermann.
An den Wettkämpfen der Traineras nehmen ausschließlich Boote der kalabrischen Küste teil, wobei die Regattastrecke 3 Seemeilen (5,556 km)
beträgt, davon 1,5 Meilen auf dem offenen Meer. Nach einer Wende
geht es zurück zur Küste. Meist treten 12 Mannschaften an den Start in
3 Gruppen zu je 4 Booten. Die erste Hälfte der Regatta ist der härteste
Teil für die Ruderer im Bug, die Wind und Wetter am stärksten ausgesetzt
sind. Bei der Wende um die Boje taucht der Bugmann den Riemen steil
ins Wasser, während der Rest der Mannschaft kraftvoll weiterrudert.
Spitzenmannschaften rudern die Strecke je nach Wetter in weniger als
20 Minuten.
Christiane Henning, Irmgard Schuppert
10 - XXIV. EUREGA2015
XXIV. EUREGA2015 - 11
DER OBERSTE STEUERMANN
… sitzt in keinem Boot, sondern auf dem 1882er
Bootshaus wie ein Kapitän auf der Kommandobrücke.
Zwar ohne Fernglas, dafür mit ein paar Handys, Computern und Plänen
von der Strecke und anderem mobilen Gerät.
Harald Epskamp kam 2002 zu Eurega-Chef-Ehren „wie die Jungfrau zum
Kind“, sagt er selber. „Stephan König hat mich ins Team geholt, damals
hatte ich mich als 22jähriger um die Party gekümmert, und dann stand
die 11. Eurega bevor und Stephan hat mich gefragt, ob ich das nicht
übernehmen will – und seitdem mache ich das…“
Das ist umso erstaunlicher, als seine erste Eurega als Obersteuermann
ziemlich schief lief:
„Die Regatta wurde abgebrochen. Es gab noch keinen festen Streckenverlauf und alle Boote sind kreuz und quer gefahren, die meisten Kampflinie, knapp an den großen Schiffen vorbei. Es kamen haufenweise Beschwerden von der Schifffahrt, die Polizei hat sich mehrfach gemeldet,
dass wir das verhindern sollen. Wir hatten aber noch nicht die Vorschrift,
dass jedes Boot ein Handy dabei hat. Also hat die Polizei das Rennen abgebrochen. Das haben nicht alle mitbekommen, einige sind weiter Renngeschwindigkeit gefahren. Einige haben aufgehört, andere sind locker
weitergerudert. Na, wir haben trotzdem eine Siegerehrung gemacht. Danach haben wir uns mit Vorstand, Polizei und dem Wasserschifffahrtsamt
in Bingen zusammengesetzt und das jetzige Konzept entwickelt: Streckenposten, Streckenverlauf, Briefing für die Teilnehmer, und seitdem
funktioniert das eigentlich sehr gut.“
Auch weil Harald mit seinem Team von 7 bis 18 Uhr im Regattabüro sitzt
und versucht, den Überblick zu behalten: Wo ist das Feld, wohin muss
die DLRG geschickt werden. Auch die Polizei will wissen, wo sich der Pulk
gerade bewegt - zur Mittagszeit erstreckt er sich von Bonn bis Neuwied.
Allein kann Harald natürlich gar nichts übersehen – das geht nur mit Hilfe
der 13 Streckenposten. Die stehen an den heiklen Stellen: an den Kurven
und natürlich dort, wo der Rhein gekreuzt wird - kurz hinter Unkel. “Und
wir halten immer Kontakt über Handy. Der Streckenposten an der Südbrücke kündigt uns dann an, welche Startnummern kurz vor dem Ziel
sind.“ Damit Stephan König, der Moderator, dann die Einläufe durchrufen kann…
12 - XXIV. EUREGA2015
Weil nie mehr eine Regatta abgebrochen werden musste, dürfen jetzt
auch 75 Mannschaften starten; es gab Zeiten, da waren aus Sicherheitsgründen nur 60 erlaubt. „Mehr als 75 schaffen wir auch nicht. In Neuwied funktioniert nur ein fliegender Start, da brauchen wir 3 Minuten pro
Boot – bei 50 Booten dauert das entsprechend lange. Und an der Loreley
können wir zwar alle in den Hafen bringen, aber da müssten die ersten
noch früher auf Wasser und bis zum Start um 9Uhr warten…“
Also – seitdem alles gutgegangen? Es gibt schon, sagt Harald vorsichtig,
„durchschnittlich einmal pro Jahr einen Absuff, aber das geht in der Regel glimpflich ab. Einmal haben wir eine Mannschaft hinterher ins Krankenhaus gebracht, weil
es doch kalt war. Aber
es ist nie passiert, dass
jemand mitten auf dem
Rhein gekentert ist. Unser Landdienst fährt mit
dem BRV-Bus ja nebenher und kann sofort
Leute aufsammeln. Der
Bus hat auch einen Anhänger, falls mal ein
Boot kaputtgeht.“
Die
Streckenposten
werden jedes Jahr wieder neu angeworben,
Regattaleiter Harald Epskamp
so wie Steghelfer, Bierzapfer und Grillmeister –
das ist nicht ganz einfach,
seufzt Harald, weil sich die freiwilligen Helfer zwar gern spontan einstellten, sich aber ungern wochenlang vorher festlegten. Dafür ist das Eurega-Team stabil besetzt: „15 Leute, wir haben vier neue dazubekommen,
vorher hatten wir Doppeljobs. So konnten wir die Verantwortlichkeiten
besser aufteilen – zum Beispiel für Bonn, für die Lorely, für Neuwied, für
Homepage und Zeitnahme, für Design und Grafik, für Teilnehmerbetreuung, für Sicherheit. Das läuft wirklich sehr gut.“
Bleibt zu hoffen, dass es bei der 24.Eurega für alle 75 Boote gut läuft.
Aufs Wetter habe man keinen Einfluss – und insofern seien Rekorde auch
nicht vorherzusagen, aber: „Um die 5 Stunden sind für die 100 Kilometer
schon sehr gut, und auf der kurzen Strecke etwas über zwei Stunden.“
XXIV. EUREGA2015 - 13
ACHT JAHRZEHNTE RUDERGESCHICHTE
Elisabeth „Eta“ Streck
Langjährige Mitglieder des Bonner Rudervereins von 1882 kennen Eta
Streck – gewissermaßen als Oberhaupt der alteingesessenen Bonner Rudererfamilie Streck.
Eta Streck, geborene Harling, Jahrgang 1917, hat acht Jahrzehnte Rudergeschichte miterlebt.
„Angefangen habe ich in Köln, das war 1935/36. Ich war damals auf der
Werkschule in der Klasse für Innenarchitektur, und dort war ein Junge, so
ein kleiner, witziger, der war Steuermann. Und der hat so von den Regatten geschwärmt, der hat mich angesteckt ….“
Auf ihren täglichen Fahrten mit der Rheinuferbahn von Bonn nach Köln
war ihr der Ruderverein schon aufgefallen. Zwischen Rodenkirchen und
Köln-Stadt, zwei Holzbauten auf Pontons, dazwischen eine „Pritsche“
zum Klarmachen der Boote: Schwere Holzboote und eine Art Skiffs aus
lackiertem Sperrholz: „Die konnten auch die Frauen allein tragen.“
Denn der Kölner Club für Wassersport war ein fortschrittlicher Verein.
„Ja, die Kölner hatten früh angefangen mit einer Frauenriege. Ich bin immer auf Schlag gefahren, zuerst in einem Doppelvierer mit und später
dann in einem Doppelzweier. Ohne Steuermann fand ich`s besser. Da
schleppte man keinen Ballast mit und konnte seinen eigenen Rhythmus
finden. Die Männer sind grundsätzlich Riemen gerudert, die Frauen mit
Skulls, war mir auch lieber….“
Eta Streck meint, dass die Technik vor knapp 80 Jahren nicht viel anders
gewesen sein kann als heute. Es habe mal den Versuch eines „englischen
Stils“ gegeben, aber der sei rasch wieder aufgegeben worden.
Eta Streck und ihre 2er-Kameradin Marianne Mahlberg wurden von einem
erfahrenen Ruderkollegen auf der 1000-Meter-Regatta-Strecke trainiert.
„Nicht auf dem Rhein, im Hafen Deutz!“
Trainiert haben die beiden jungen Frauen zweimal wöchentlich, und an
den Wochenenden ging`s zu Regatten – meist ins Ruhrgebiet. Die stärkste Konkurrenz sei aus Lübeck gekommen.
Ob die Lübeckerinnen ihnen dann auch den Sieg wegschnappten, vermag
Eta Streck nicht mehr zu sagen – woran sie sich aber ganz genau erinnert:
14 - XXIV. EUREGA2015
an ihren Vize-Titel bei den Deutschen Meisterschaften. „Das war Ende Juli
1939 in Leipzig. Das Gewässer hieß Flutgraben. Und als Preis gab es irgendwas Gesticktes, für Pokale war Hitler das Blech ausgegangen.“
Im selben Jahr hatte Eta Streck ihre Ausbildung beendet und bei einem
Architekten zu arbeiten begonnen. Weder Arbeitgeber noch Ehemann
hinderten sie am Rudern. Aber der Krieg: die Männermannschaften fielen auseinander, es fanden keine Regatten mehr statt. Auch ihr Mann
war kurz nach der Hochzeit eingezogen worden – und als vermisst gemeldet.
Eta ging wieder zu ihren
Eltern nach Bonn. „Nach
dem Krieg hatten wir das
Gefühl, dass unsere Jugend gestohlen worden
ist, also holten wir sie uns
zurück.“ Anders als die
Städte Köln und Bonn hatten die Bootshäuser den
Krieg leidlich unversehrt
überstanden. Deshalb war
das beliebteste Festlokal? – ein Bootshaus. Das
alte Rhenus-Haus am Bonner Rheinufer. Und wer
Eta Streck
tauchte dort auf? Ein eingefleischter 1882er. Ein
„wirklicher Deutscher Meister“. Kein Vizemeister! Fritz Streck.
10 Jahre nach der Vermisstmeldung ihres ersten Mannes heirateten Eta
und Fritz Streck und sorgten für doppelten Ruderernachwuchs. Eta saß
nie wieder auf Schlag, sondern übernahm das Steuern beim Männer-Vierer-Wanderrudern.
Aber ihre Regatta-Zeit steht ihr so deutlich vor Augen, als sei sie gestern
gewesen. Ob sie vielleicht ein Foto hat aus ihrer Jugendzeit? „Nein, alles
weg. Unser Haus in Köln war ja weg. Erst eine Brandbombe, dann eine
Sprengbombe. Von oben bis unten ratzeputz weg... Ich fand es so schön
auf dem Wasser…“
Ulrike Bajohr
XXIV. EUREGA2015 - 15
Hi-Tech Gigboote - vom Einer bis zum Achter
- Zeitgemäße, schnelle Risse mit hervorragendem Lauf und guter Wellenfreiheit
- Gebaut in Vakuumtechnik mit dem Know-How aus unserem Hi-Tech Rennbootbau
- Schale in hochwertigem Carbon- Kevlar-Schaum-Sandwich – dadurch unsinkbar
- Über viele Jahre bleibende Steifigkeit und Werthaltigkeit
- Ausbau in Holz – Version TOURING oder in Carbonsandwich – Versionen SPORT und SPORTC
- Durchdachte Detaillösungen und reichhaltiges Ausstattungsprogramm
- Normgerecht nach DRV
18
17
16
15
14
13
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11
9
10
8
5
6
7
3
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1
2
StartNr.
4x+ Männer Masters E
4x+ Männer Masters E
4x+ Männer Masters C
4x+ Männer Masters C
4x+ Männer Masters C
4+ Offen
4+ Offen
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Männer
4x+ Männer
4x+ Männer
Klasse
-von Weltmeistern gerudert
Schellenbacher GmbH., Am Winterhafen 15, 4020 Linz – Österreich
eMail: [email protected]
Tel. +43 732 78 46 86
Jens Schröder
Daniel Grave
Doron Heinrich
Name 1
Anke Jedanowski
Gunda Oest
Andrea Beu
Thomas Karcher
Anja Cellar
David Kaiser
Johannes Oehm
Thorsten Richardt
Name 2
Sarah Klandt
Ingo Schulz
Dennis Binder
Kerstin Markus
Sven Seidensticker
Helge Backhaus
Jörn Michel
Patrick Plagge
Christian Szonn
Fabian Pilatus
Name 3
Mika Gast
Armin Reidt
Stefan Büngens
Thomas Judaschke
Olaf Preuße
Melanie Götz
Henning Osthoff
Julian Bellinghausen
Nicolas Vasseur
Jannik Kistenich
Name 4
Tobias Meinhold
Michael Herrmann
Jörg Effelsberg
Name 5
StCrC
Rudergesellschaft Niederkassel
Christian Morische
Ralf Renken
Gloria Roller
Renngemeinschaft Ruderclub
Hamm/Ruderclub Nürtingen/Stuttgart- Matthias Auer
Cannstatter Ruderclub/WSV Offenbach
Akademischer Ruderclub Rhenus Bonn
Ute Keppler
Katrin Müller
Conny Stolze
Anni Berg
Jürgen Faust
Klaus Wulff
Stefan Guhr
Holger Geisler
Andreas Fulda
Lutz Tröster
Helge Heyken
Berthold Scharrer
Christian Klandt
Jakob Wendel
Rui Pedro Teixeira
Da Silva Oliveira
Peter Doerenkamp
Uwe Rempel
Diana Preis
Benedikt Fuß
Sybille Roller
Christian Maus
Susanne Werr
Jana Bajzova
ORVO-Mixed1
ORVO-Mixed2
KRA-Mix
Rennegemeinschaft Bonner RuderVerein 1882 e.V. und Ruderclub
Favorite Hammonia
Bonner Ruder Verein 1882 e.V.
Renngemeinschaft Rot-Gelb - Hansa
Frederick Weiss
Martin Philippi
Martin Krobbach
LIRC
Achim Eckardt
Günter Mertens
Jutta Wälzlein
Ulf Rosenfeld
Birgit Hable
Claudia Grove
Wolfdietrich
Jacobs
Gerhard Hoffmann
Bernhard Klinger
Max Rolfes
Uwe Sägling
Tobias Bockholt
Franziska Kösling
Bernhard Klöter
Bernhard Klinger
Renngemeinschaft Frankfurter
Ruderverein von 1865 und Frankfurter Neil Kashishian
RG Germania von 1869
WSAP HH
Jens-Peter Müller
B anditen R äuber und V erbrecher von
Bernd Meyer
1889
Akademischer Ruderverein zu Leipzig
Martin Kussmaul
Martin SehrtJahnke
Karl Ernst
Heinsberg
Yskert von
Kodolitsch
FRG Germania
Rot-Gelb Hamburg
RGM ORVO/RRK
KarlsruheKölnKoblenz
Werner Gast
Michael Kmaphues
Wilken-Jon von
Appen
Stand: 26.4.2014
Neubau, Reparatur, Service, Transport, Riemen und Skulls, Ruderelektronik
Lars Ehrlich
Alessandra
Leemhuis
Verein
S ch nel le w el len tau gl ic he W and erbo ote für s port li ch e R uder er
B oot sbr eit e zw is ch en Re nn - u nd C - Gi gbo ot geh alt e n
K urs sta bi l durc h o pt ima l e F orm geb un g u nd Au ß en kie l
S ic her und l ei cht dur ch Ke vl ar - Sc hau m - S an dw ic hl amin at
B ug - und H ec kl uft kä ste n so wie au sre ic hen der S taur aum
Ausbauvariante Touring mit
erstklassigem Holzausbau
- Ausbauvariante SportC mit CarbonSandwichplatte, abgeschottet unter
den Rollbahnen
Gerald Saalfeld
-
Thomas Henrich
Kunststoff-Renngigs vom Einer bis zum Fünfer
Manfred Ludwig
- Leichter Regatta-C4x+
mit Carbon-SandwichSchale und CarbonAusbau (ab 71kg)
Boris Brill
MELDUNGEN 100KM
19
Hi-Tech Rennruderboote vom Einer bis zum Achter
-ansprechendes Preis – Leistungsverhältnis
seit 1931
Ruderboote in höchster Qualität
MELDUNGEN 45KM
StartNr.
Klasse
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Junioren
4x+ Männer
Frauen (Jg. 1999-2000)
Männer (Jg. 1999-2000)
Männer (Jg. 1999-2000)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Männer (Jg. 1996-1998)
Stand: 26.4.2014
Verein
Name 1
Name 2
Name 3
Name 4
Name 5
pajulinuch
GRC Bonn Rennteam
Amos-Comenius-Gymnasium Bonn
Wellenreiter
GRV-Bonn
GRV Bonn
GRV Bonn
WSVH Junioren
GTRVN Rennruderjugend
Rudergesellschaft Niederkassel - 45er-Jugend
NRG Jugend
Luxemburg Multinational
Jule Heselhaus
Ole Stegemann
Lennart Rootke
Matthias Knipper
Tobias Schlangen
Ivo Domiter
Max Peters
Julius Schwering
Jonas Effert
Vincent Wieland
Melike Yüksel
Dorothee Eckerts
Luisa Köhn
Matthias Görtz
Malte Morkovsky
Fynn Meister
Alvar Rapp
Jakob Weigeldt
Paul Peters
Tim Danne
Lukas Effert
Felix Lösing
Jannis Odrosek
Jörn Kottmann
Pauline Maas
Paul Veltman
Julius Garbe
Lennart Heselhaus
Cin Bäuerle
Jakob Wolff-Martinez
Lars Bobbenkamp
Benedikt Strotmann
Onur Karaca
Sarah Wirges
Till Faulenbach
Miguel Guerrero Lojo
Christina Rauch
Niklas Abele
Christoph Barth
Daniel Lücke
Leon Wiggenhauser
Umid Bäuerle
Malte Ringhoff
Max Millinghaus
Sebastian Sterr
Daniel Wirges
Christoph Plotzki
Ilya Bilibin
53
4x+ Männer
Akademische Ruderverbindung Borussia zu Köln
Lutz Derouet
Roderich Dietz
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
4x+ Männer
4x+ Männer
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
4x+ Mixed
Renngemeinschaft RTK und RTHC
RGM NRG/GTRVN
Rhenus-Team Mixed
Rgm DHuG Ruder-Club/RC Dresdenia
Bonner Ruder Gesellschaft
Rgm. RTHC Bayer Leverkusen/Kölner RV 1877
Crefelder Ruder-Club Boot 2
Crefelder Ruder-Club Boot 1
Mixed Mannschaft Krv
gtrv neuwied
RG Speyer
Bonner Rudergesellschaft und Uni Bonn
Slawa Braun
Markus Müller
Christoph Krieger Krieger
Sven Tuchel
May Ulrike
Hannah Bornschein
Axel Heimendahl
Volker Willsch
Pia Kuntz
axel gundlach
Gerd Jakobs
Georg Dockter
Moritz Norrenberg
Michael Ehrle
Dominik Wilke
Michael Reimann
Karin Greif
Barbarella Jonischkeit
Heino Thies
Phillip te Neues
Jochen Hansmeyer
alexandra gundlach
Martina Schott
Jan Blöthe
66
4x+ Mixed
Uni Bonn
Anne-Kristina Pfeiffer
Alexander Eberle
67
4x+ Mixed
Post-Sportverein Koblenz
Wolfgang Sauerborn
Hans-Jürgen Schwan
68
4x+ Mixed
Renngemeinschaft WSV Godesberg und RV Münster
Cora Berger
Lena Janecke
69
70
71
72
73
74
75
76
4x+ Frauen
4x+ Frauen
4x+ Frauen
4x+ Frauen
4x+ Frauen
4x+ Frauen
4+ Offen
4+ Offen
ARC Rhenus Bonn Frauenteam
Mannheiner Ruderclub 1875
BRG Frauen Team
MüWa
RTK Germania Köln
Damenmannschaf KRV77
Uni Bonn
NRG Riemen
Astrid Knollmann
Antje Laube
Christina Ergang
Katja Risthaus
Klaudia Plaschke
Merle Schäfer
Eric Hoeveler
Andreas Laser
Anne Schmitz
Esther Linner
Frauke Festersen
Teresina Herb
Marion Weiler
Regine Roessle
Lucas Hesselmann
Holger Scheid
Nina Gredig
Konrad Winterhager
Nils Heuschen
Clemens Köhn
Tjade Fulda
Stefan Koch
Simon Goldschmidt
Max von Münster
Melvin Hausschild
Jakob Krause
Jannis Pinsdorf
Michael Mayer
Carsten GuthardtSchulz
Gerd Rippert
Stefan Verhoeven
Jaqueline Kobert
Frauke Alpen
Jan Hesse
Heiner Schwartz
Uwe Roth
Stefanie te Neues
Axel Esser
ulrich groß
Birgit Dillmann
Birgit Karthaus
Robert SchöneSpengler
Susann Preiß
Arnd
Riemenschneider
Lidia Storjohann
Liza Ding
Inke Mertins
Petra Maier
Christina Müller
Anna Elbin
Jonas Heismann
Frederic Schüler
77
4x+ Frauen Masters C
Weißenfelser Ruderverein 1884 e.v.
Sylvia Kaim
Kathrin Schmidt
Ines Albrecht
Ines Schulz
78
79
80
81
82
83
4x+ Frauen Masters C
4x+ Frauen Masters C
4x+ Frauen Masters C
4x+ Frauen Masters C
4x+ Männer Masters C
4x+ Männer Masters C
Sabine Vogt
Anett Stepan
Resi Norrenberg
Adrienn Burgard
Jens Geißler
Jens Göben
Ruth Rudorf
Tanja Wirges
Simmich Dorothea
Monika Ehrle
Matthias Menger
Andreas Hochscherff
Brigitte Hallmann
Helga Passing
Sabine Gärtner
Birgit Odrosek
Dieter Stark
Siegfried Casper
84
4x+ Männer Masters C
RG Wiesbaden-Biebrich
Rudergesellschaft Niederkassel - 45er-Damen
Germania Köln Damen
NRG Frauen
Ruderverein Triton 1893 e.V. Leipzig
Bonner Ruderverein 1882 e.V.
Der dynamische Männervierer der Bonner RuderGesellschaft
Jan Burkart
Kay Hannay
Torsten Breier
18 - XXIV. EUREGA2015
Klaus-Helmut Kompch
Michael Faulhaber
Florian Marchand
Ruben Falkenburg
Lea Stiller
Astrid Wilbert
Günter Forster
Thorsten Jonischkeit
Insa Menninger
Susanne Wilsch
Andrea Deisen
helene weissenfels
Jochen Hartmann
Eva Hoffmann
Charlotte Baur
Jonas Köhlinger
Robert Harbers
Jutta Heinz
Era Hecke
NN
Beatrix Mersmann
Christa Evers
Burkhard Schack
laura gundlach
Andrea Vogel
Kathrin Hof
Annika Holtz
N.N. 0
Antje Schultz
00
Gabriel Kleinert
Lukas Gäßler
Katrin Blömer
Dorothee Lang
Monika Römelt
Andrea Autermann
Carola Bück
Sabine Weber
Jonas Thormann
Achim Burgard
Martina Weber
Svenja Lochte
Regine Marchand
Simone Laser
Ulrich Henning
Sven Rady
Bernadette Witecy
Stephanie Hoss
Dorit Biermann
Christoph Steffens
Peter Heinsberg
Claudia Scholz
N. N.
Lina Zabawa
Christiane StieberRosenberg
Joachim Prinz
Franz-Georg Rübben
Susi Kleinmyer-Hoygen
Renate Margraff
Anne-Katrin Knospe
Stephan Pauly
Michael Obst
Anna Wortmann
XXIV. EUREGA2015 - 19
Margit Mertens
WARUM (WIEDER) EUREGA?
B R
75 Mannschaften starten auch 2015 – und wenn die
Aufsichtsbehörden mehr zulassen würden, dann….
Jedenfalls war das Kontingent zwei Stunden nach Beginn
der Online-Anmeldungsfrist erschöpft. Grund genug, sich
zu freuen und einen Fragebogen rumzuschicken:
P L Ä Ä T
Warum (wieder) Eurega?
Was habt Ihr Euch vorgenommen?
Wie habt Ihr Euch vorbereitet?
Wohin mit der Trophäe?
Was muss noch gesagt werden ... RHEINPFEIL
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Hier sind die Antworten:
L`ESPRIT QUATRE–VINGT DEUX
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Für die 2 Frauen aus unserem Mixed-Team ist es die erste EUREGA. Wir
sind letztes Jahr beim Rheinmarathon an den Start gegangen – da kann
uns die kurze Distanz der EUREGA nicht schrecken. Was die Männer antreibt: Vielleicht kriegen sie einfach nicht genug von der Langstrecke.
Uns geht’s ums Durchhalten, das Beste aus dem Wetter machen und im
Ziel noch gute Laune haben. Wenn dann noch eine gute Platzierung bei
rumkommt… perfekt.
Wir haben es zur Vorbereitung geschafft, einmal mit Ersatzmann gemeinsam zu trainieren, ansonsten hat sich jeder individuell durch viel Rudern und Ergo fahren vorbereitet.
Die Trophäe …vielleicht gesellt sie sich zu den anderen Trophäen in den
Ergoraum vom WSVG.
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Die EUREGA findet für uns im Hausrevier statt und bietet neben der
sportlichen Herausforderung auch eine wunderbare Kulisse. Sie ist dazu
durch die Strecken auf der vielbefahrenen Schifffahrtsstraße Rhein recht
ambitioniert angelegt und stellt auch für uns Wanderruderer eine He20 - XXIV. EUREGA2015
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rausforderung dar. EUREGA und Rhein in Flammen – eine attraktive Mischung für den Start in den Rudersommer.
Wir wollen unsere ruderischen Fähigkeiten verbessern, die Abläufe im
Boot verfeinern und....... in unserer Altersklasse gewinnen.
Schon über die Winterzeit wurden gemeinsame Rudertermine genutzt,
auch um die Strecke einmal abzufahren, und ein olympiaerfahrenes Vereinsmitglied stand uns zur Seite.
Vier ältere Herren vom BRV
Fluss beruderbar, Strömung super, WettkampfStimmung, Sightseeing garantiert, Belohnung "Rhein
in Flammen". Was will das
Ruderherz mehr?
Unser Ziel lautet einfach:
"Nicht Letzter werden."
Wir rudern uns schon mal
Blasen auf der Lahn Wanderfahrt.
Bremerhaven
Bernd
Meyer
aus
Bremerhaven
(Banditen,
Räuber und Verbrecher….)
Warum Eurega? Weil es so schön ist, wenn es vorbei ist.
Wir wollen unter sechs Stunden für die 100 km zu bleiben. Wenn es nicht
klappt, geht die Welt auch nicht unter.
Die Vorbereitung war schwierig, da fünf berufstätige Personen, von denen einer in Hamburg lebt, kaum unter einen Hut zu kriegen sind. Die
erste und einzige gemeinsame Trainingsfahrt wird die Fahrt zur Startaufstellung im Loreleyhafen sein. So muss es das Mentaltraining richten.
Wir nehmen immer wieder
gerne teil. Die Organisation ist gut, man sieht immer wieder alte Bekannte
und neue Gesichter.
Wir haben uns vorgenommen, beim Frauenboot
offene Klasse ( Anfänger)
weit vorne zu liegen, meine "Girlies" sind sehr motiviert und bereiten sich
RTK Germania
schon seit längerer Zeit
technisch und auch konditionell auf der Langstrecke vor.
Eine Trophäe würde in unserem Klubhaus zu den anderen von der Eurega
hinzukommen. Zur 25.Eurega wäre es schön, wenn die Trophäe und die
T-Shirt's entsprechend bedruckt würden…
Peter Heinsberg, RTK Germania Köln
Christian Klandt: Die Eurega gibt’s seit 1992, die ist vor der Tür, da macht
man einfach mit. Sarah: Weil die unser Verein organisiert. Und damit es
sich auch lohnt: Die lange Strecke!
Christian K.: Klar, denn das ist die eigentliche Eurega-Strecke. Die kurze
war ursprünglich nur für die Schüler gedacht… Christian Maus: Wir sind
ja auch ein prima Team!
Christian K.: Letztes Mal sind wir Sieger geworden im Mixed Boot, das soll
wieder klappen. Mehrere Tagesfahrten zusammen fahren, das hilft zur
Vorbereitung.
Christian M.: Ich fahr das erste Mal mit. Wir rudern jetzt mehr als sonst,
öfter mal 4,5 Stunden. Das größte Problem ist: zusammenzufinden, dass
man den Rhythmus bekommt.
Christian K.: Eine Trophäe steht schon bei mir zu Hause, auf`m Schrank.
Sarah: Ich habe auch eine im Schrank. Aber da ist eine Glasscheibe davor,
da seh ich die immer.
Peter Doerenkamp, BRV
Christian Klandt, Sarah Klandt, Christian Maus, BRV von 1882
22 - XXIV. EUREGA2015
XXIV. EUREGA2015 - 23
Die Eurega ist einfach eine superschöne, kultige, bestens organisierte
Regatta. Was mich immer wieder fasziniert, ist die Dynamik, die in der
Vorbereitungsphase und während der Regatta in der Mannschaft entsteht. Was wir uns vorgenommen haben? Bisher ist noch nichts in der
Mannschaft abgesprochen. Für mich persönlich: ein Power-Endspurt ab
Unkel. Funktioniert aber nur, wenn ein Boot knapp vor uns fährt. Und
vielleicht geht es noch ein wenig schneller als letztes Mal. Haben wir uns
vorbereitet? Ja… mit Urlaub.
Für mich ist das T-Shirt die wesentliche Trophäe. Das werde ich mit großem Stolz tragen, egal wann wir ankommen.
Ich finde es unendlich schön, dass wir im BRV diese stimmungsvolle Traditionsregatta ausrichten. Die Vision von Stefan König weiter zu leben,
ist etwas ganz Tolles. Ein kleiner Kritikpunkt: Auch bei den Mixed-Booten
müsste es eine Masters-Kategorie geben!
Ute vom BRV
Die Eurega ist eine besondere Herausforderung. Die Länge, der häufige
Gegenwind und die Strömung… Spaß machen das gut besetzte Feld und
die gute Organisation. Die Landschaft ist das Sahnehäubchen obendrauf.
Wir konnten uns 2014 auf den zweiten Platz verbessern - wenn irgend
möglich, wollen wir diesmal auf der 4X100-Männer-Masters C vorne sein.
Dafür haben wir gezielte Trainingsfahrten auf dem Main unternommen
- mit hoher Kilometerzahl, und im Winter durchgerudert. Zudem haben
wir die Mannschaft neu zusammengestellt..
Die Trophäe: Erst mal gewinnen... dann wird sich schon ein Platz finden.
Sicherlich im Vereinshaus, wo alle Regattatrophäen gezeigt werden. Ganz
vorne!
Andreas Fulda, FRG Germania Frankfurt
Warum (wieder) Eurega? Weil wir in diesem Jahr mal wieder Glück bei der
Startplatz-Lotterie hatten. Und wir werden auch am Tag der Eurega einen
Lottoschein ausfüllen, bei unserem Glück!
Vorsichtshalber haben wir uns aber mit dem vollen Programm vorbereitet: Carboloading, mentales Training, sensomotorisches Training, Höhentrainingslager mit Vereinsarzt Dr. Fuentes…. vor allem aber Reaktionstraining…hat sich bei der Startplatzlotterie bewährt.
24 - XXIV. EUREGA2015
XXIV. EUREGA2015 - 25
Sehr schade bloß, dass das Jugendboot unseres Vereins, zudem Titelverteidiger aus dem letzten Jahr, bei der Startplatz-Lotterie nicht erfolgreich
war.
Axel aus Neuwied (GTRVN Mixed-Boot)
Eurega macht Spaß und ist
toll organisiert. Wir wollen
eins:
Technisch sauber durchkommen
Unsere Vorbereitung fand
Silvester statt: Teambuilding nennen das die Profis....soll schön machen,
die Mannschaft zusammenbringen und so... wir
haben schön gefeiert und
waren uns gegen Morgen
gegenseitig alle eine gute
BRG
Stütze.
Am Mittwochsstammtisch
bei zünftigem Milchkaffee wurde gelost, welche der 5 Ruderinnen es auf
den Steuersitz verschlagen würde---puh, was ein Glück, eine unserer beiden Leichtgewichte hat's "erwischt" !!
Ja, und dann war alles ganz einfach: mal Wandern, mal Wanderrudern,
mal ne Schlachtplatte mit Bier, öfters Doodeln, simsen, .....
Gerudert -, ja stimmt, das sind wir auch, gelegentlich.
Die Trophäe…wird auf dem Bug montiert
Wenn wir einen Wunsch frei haben, dann dass die Damen T-Shirts etwas
größer ausfallen als letztes Jahr...
Das BRG Frauen Team
26 - XXIV. EUREGA2015
XXIV. EUREGA2015 - 27
UND NOCH EINE
TRADITIONSREGATTA:
The Boat Race
Das jährlich auf der Themse ausgetragene Ruder-Rennen zwischen den
Mannschaften der Universitäten von Oxford und Cambridge ist wahrscheinlich die Regatta schlechthin: Sage und schreibe 200 000 Londoner
fiebern heutzutage vor Ort mit.
Die Regatta gibt es seit 1829, und seit 1845 auf der noch heute üblichen
Strecke von 4,2 Meilen (6,8 Kilometern). Neben den beiden Männer-Achtern der Traditionsunis treten – seit 1965 - jeweils noch die MännerReserve-Boote gegeneinander an: Cambridges „Goldie“ gegen Oxfords
„Isis“.
Rechtsrat gibt es fast
überall. Kompetenz nicht.
Es gibt nur einen unbhängigen Rechtsberater: Ihre Anwältin oder
Ihren Anwalt. www.kanzlei-giese.de
Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.
Auch die Frauen-Achter tragen seit immerhin 87 Jahren ein Woman`s
Boat Race aus: Und da gab es in diesem Jahr geradezu eine Revolution:
„Eine der letzten Bastionen der Frauendiskriminierung im Sport ist gefallen!“ überschrieb BBC-online ihren Bericht. Am 11. April 2015 durften
die Frauen am selben Tag und auf derselben Strecke wie die Männer antreten – wenn auch nur die „Hauptachter“; die weiblichen second boats
(„Blondie“ respektive „Osiris“) starteten tags zuvor.
In dieser Saison gewannen die Oxforder, „die Dunkelblauen“, alles souverän. Der erste Männer-Achter der Dark Blues schaffte die Distanz in 17
Minuten und 35 Sekunden, die Frauen brauchten 19 Minuten 45 Sekunden.
Damit verkürzten die Dark Blues ihren Rückstand in der Siegerstatistik auf
die hellblauen Cambridger auf 79 zu 81 bei den Männern und auf 29 zu
41 bei den Frauen.
Ulrike Bajohr
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28 - XXIV. EUREGA2015
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XXIV. EUREGA2015 - 29
DIE TROPHÄEN
Das EUREGA-Bastelteam hat eine
etliches an Kraft und noch mehr
Trophäen-Produktion gesteckt:
Menge Zeit,
Liebe in die
Inh. Patrick Kehren
Echt Rheinstein: Handverlesen – handgereinigt – handgebohrt und –lackiert. Manuell versehen mit handbeklebtem Plexiglas, darauf das jährlich neu und selbstkreierte Motto… und vor allem ein wichtiges Wort:
SIEGER.
20 Wackersteine gehen an die Sieger der einzelnen Klassen. Einer winkt
der Gesamtsiegermannschaft – das heißt die mit der schnellsten Zeit auf
100 Kilometer.
Und einen darf der beste Schülerverein mit nach Hause schleppen.
Ach ja, nicht zu vergessen, die Spezialtrophäe für die weitest angereiste
Mannschaft: Zwei Kölsch-Fässchen. Der einzige Preis, der schon zu Beginn des Rennens feststeht, geht diesmal nach Dresden.
Und: 2015 ist ein besonderes Jahr: Der Wanderpokal hört auf zu wandern – und bleibt wo? Auf alle Fälle am Rhein. … ein hartes Kopf-anKopf-Rennen zeichnet sich ab zwischen Bonn und Karlsruhe.
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30 - XXIV. EUREGA2015
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XXIV. EUREGA2015 - 31
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ERNÄHRUNGSTIPPS FÜR RUDERER,
die sich optimal auf einen Wettkampf vorbereiten
möchten
Ruderer, die ihre Leistung insbesondere für Wettkämpfe steigern möchten, können durch eine gezielte Ernährung viel erreichen.
Sowohl in der Trainings- als auch in der Wettkampfphase spielt die Zufuhr
von Energie, Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten sowie zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen eine wichtige Rolle zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.
In der Vorbereitungsphase gilt es, den Fettstoffwechsel zu trainieren.
Hier wird eine fettbewusste Ernährung mit weniger als 30 % der Gesamtenergie in Form von Fett empfohlen. Pflanzliche Öle (z.B. Raps-, Olivenund Walnussöl) sowie Nüsse und Saaten sind reich an ungesättigten Fettsäuren und besonders wichtig für einen aktiven Stoffwechsel. Tierische
Fette aus Sahne, fettreichen Fleisch- und Wurstwaren oder Käse sind
nur in Maßen geeignet. Für Trainingsabschnitte mit hoher Ausdauerbelastung ist die vermehrte Zufuhr von Kohlenhydraten von Bedeutung, d.h.
mehr als die Hälfte der verzehrten Energie sollte als vollwertiges Brot,
Kartoffeln, Nudeln, Reis und Getreide gegessen werden. Die optimale
tägliche Eiweißzufuhr wird in dieser Trainingsphase mit 1-1,2 g Eiweiß pro
Kilogramm Körpergewicht angegeben.
In der Periode vor dem Wettkampf sowie in der Wettkampfphase wird
vermehrt der Muskelaufbau trainiert. Besonders in der ersten Mahlzeit
nach kraftbetonten Trainingsabschnitten werden deshalb Lebensmittel
mit hohem Eiweißgehalt (z.B. Muskelfleisch, Fisch, Quark oder Ei) empfohlen. Insgesamt wird der Eiweißanteil in diesem Trainingsabschnitt auf
1,2-1,5 g pro Kilogramm Körpergewicht angehoben.
Während der Wettkämpfe kann die Zufuhr von Eiweiß auf bis zu 2 g pro
Kilogramm Körpergewicht angehoben werden. Das Eiweiß dient nicht
nur zum Aufbau der Muskulatur, sondern auch zur Herstellung von Enzymen und Hormonen, die bei einer Stoffwechselsteigerung durch intensives, kraftbetontes Ausdauertraining vermehrt verbraucht werden.
Eine individuelle Anlayse der Energie- und Nährstoffzufuhr mittels EDVgestützter Berechnungsverfahren ist eine gute Möglichkeit, den optimalen Ernährungszustand vor und während des Trainings bzw. Wettkampfes
zu erreichen.
Dr. Claudia Laupert-Deick, Praxis für Ernährungstherapie und Beratung
Bonn, www.ernaehrungscheck.de
32 - XXIV. EUREGA2015
Ernährungscheck für Leistungssportler
(> 4 Trainingseinheiten pro Woche) Überprüfen Sie Ihre eigenen Essgewohnheiten und beantworten Sie
dazu einfach die folgenden Fragen mit „Ja“ oder „Nein“.
1. Fragen zu Essgewohnheiten und
Nahrungsmittelauswahl
Ich frühstücke täglich spätestens
2 Std. nach dem Aufstehen. Da ich
großen Wert auf das Frühstück lege,
würde ich sogar früher aufstehen,
um nicht darauf verzichten zu
müssen.
Mein Frühstück besteht meist aus
einem Vollkornprodukt, frischem
Obst und einem Milchprodukt.
Ich esse täglich mindestens einmal
eine warme Mahlzeit.
Ich esse täglich 4-5 Mahlzeiten,
drei Hauptmahlzeiten (Frühstück,
Mittagessen und Abendessen) und
1-2 Zwischenmahlzeiten.
Ich esse täglich 2-3 Stücke / Portionen (= eine große Hand voll) Obst.
Ich esse täglich 3-4 Portionen
Gemüse oder Rohkost.
Ich esse täglich eine große Portion
Salat.
Ich esse/trinke täglich mind. 2 Portionen fettarme Milch, Buttermilch, Kefir, Joghurt, Quark, Buttermilch o. Käse.
Ich trinke täglich mindestens 2 Liter
Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüßten Tees und / oder
verdünnten Obst- und Gemüsesäften.
Ich esse fast täglich Vollkornbrot bzw.
Vollkornreis oder -nudeln.
Ich achte auf den Fettgehalt in tierischen Lebensmitteln (Wurst, Käse,
Joghurt) und esse bewusst hochwertige Pflanzenfette (Öle und Nüsse).
Ich esse täglich eiweißreiche
Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Ei
oder Soja bzw. Magerquark.
Ich versuche möglichst frische,
naturbelassene Produkte zu kaufen.
Ja
Nein
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
Fragen für
Ausdauertrainingsphasen
Ich achte bei meiner Ernährung auf
eine ausreichende Eisenzufuhr und
kombiniere Vollkornprodukte mit
Vitamin C-reichen Lebensmitteln.
Um meinen Blutzuckerspiegel und
den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren, nehme ich während längeren
Trainingseinheiten (> 1 Std.) oder
während des Wettkampfes Traubenzucker und isotonische Getränke zu mir.
Ich achte auf eine ausreichende
Vitamin- und Mineralstoffzufuhr in
meiner Ernährung.
Ich weiß, welche Vitamine und Mineralstoffe ich in welchen Mengen
über Sportlernahrung und Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zu mir
nehme.
Fragen für Kraftaufbau und Wettkampfphase
Ich achte auf eine ausreichende
Eiweißzufuhr, d.h. mindestens 1,5
g / kg Körpergewicht, esse aber
insgesamt nicht mehr als 150 g
Eiweiß / Tag.
Ich achte während des Trainings auf
eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Ich achte auf eine ausreichende
Vitamin- und Mineralstoffzufuhr in
meiner Ernährung.
Ich weiß, welche Vitamine und
Mineralstoffe ich in welchen
Mengen über Sportlernahrung
und Nahrungsergänzungsmittel
zusätzlich zu mir nehme.
Ja
Nein
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
Ja
Nein
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
 (2 P)  (0 P)
Auswertung des Checks
 (2 P)  (0 P)
32 - 38 Punkte: Bravo! Sie haben sich ausführlich mit dem Thema Ernährung in Bezug auf Ihren Sport befasst. Ihr Körper scheint optimal versorgt zu
sein, so dass Sie optimale körperliche Leistung erbringen können.
Ich nehme mir für die Zubereitung
 (2 P)  (0 P)
des Essens immer ausreichend Zeit.
Fertiggerichte gibt es bei mir nicht.
Für alle Mahlzeiten nehme ich mir
 (2 P)  (0 P)
Zeit, um sie in Ruhe und ohne Hektik
zu verzehren.
26 – 31 Punkte: Gut! Sie machen schon Vieles in Bezug auf Ihre Ernährung
richtig. Achten Sie auf die Punkte, die Sie nicht mit „Ja“ beantworten konnten und versuchen Sie, hier Ihre Ernährung zu optimieren.
18 – 25 Punkte: Versuchen Sie Schritt für Schritt Ihre Essgewohnheiten
zu verbessern und Ihrem Sport anzupassen. Nehmen Sie sich jede Woche
einen Punkt vor, den Sie noch nicht mit „Ja“ beantwortet haben.
< 18 Punkte: Vorsicht! Ihr jetziger Ernährungszustand ist nicht ausreichend,
um eine optimale körperliche Leistung zu erbringen!
XXIV. EUREGA2015 - 33
REGATTABÜRO ONLINE
Unter folgendem Link kann das Protokoll aus dem Regattabüro während
und nach der EUREGA mitgelesen werden:
www.eurega.org/regattabuero
Das Protokoll aus dem Regattabüro enthält aktuelle Meldungen zu den
Starts, zum Rennverlauf und zu Vorfällen, wie z.B. Verwarnungen und
Zeitstrafen. Hier werden auch die „kleinen Verwarnungen“ aufgelistet,
bei denen Mannschaften nicht unbedingt persönlich informiert werden.
EUREGA LIVE-TRACKING
http://www.eurega.org/live-tracking/
EUREGA Live ist ein Zusatzangebot für alle teilnehmenden Mannschaften und alle Fans und Freunde, die gerne die EUREGA live mitverfolgen
möchten.
EUREGA Live zeigt die aktuellen Positionen der Boote, deren Mannschaften die Android App EUREGA Track verwenden. Für jedes dieser Boote
wird eine kleine Fahne auf einer Karte angezeigt.
Eine Kontrolle der Positionen durch die Regattaleitung hinsichtlich Fehlverhalten der Teilnehmer erfolgt dabei nicht, dies geschieht weiterhin
durch Streckenposten am Ufer.
Link zur App in Google-Play
Zeiten, Zwischenzeiten und Ergebnisse werden hier nicht angezeigt.
IMPRESSUM
Herausgeber: Bonner Ruder-Verein 1882 e.V. (BRV)
Wilhelm-Spiritus-Ufer 2
53113 Bonn
www.eurega.org
Redaktion: Layout: Fotos:
Druck:
Ulrike Bajohr, Irmgard Schuppert
Anne Schönhofen
Katrin Röder, Peter Doerenkamp, Bernd (Bremerhaven),
Peter Heinsberg, Monika Frömelt.
bonnprint.com GmbH
34 - XXIV. EUREGA2015
Und so funktioniert es:
Die App „EUREGA Track“ aus dem Google Play Store auf einem Android
Smartphone (vorzugsweise mit GPS) installieren.
Bei der Startnummernausgabe die PIN zur eigenen Startnummer erfragen; Startnummer und
PIN in der App eingeben.
Datenverbindung und Positionsbestimmung
des
Smartphones aktivieren.
Kurz vor dem Start die Positionserfassung in der App starten und das Telefon dann sicher verpackt im Boot verstauen. Dabei darauf achten, dass
GPS- und Mobilfunksignal so wenig wie möglich abgeschirmt werden.
Allen die zuschauen wollen die EUREGA Live Internetadresse sagen:
www.eurega-live.de
Dort werden die aktuellen Positionen aller teilnehmenden Boote mit maximal 5 Minuten Verzögerung auf einer Karte angezeigt.
XXIV. EUREGA2015 - 35
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