AOK/BGF-Gesundheitspreisträger 2015

Sehr geehrte Damen und Herren,
die AOK-/BGF-Gesundheitspreisträger 2015 stehen fest! In der aktuellen Ausgabe verkünden
wir die Gewinner, informieren über neue Angebote, den Start des Modellprojektes GeMit, das
Präventionsgesetz sowie die Präsenz auf der Messe PERSONAL Nord. Abgerundet wird die
Ausgabe mit der Vorstellung von Prof. Dr. Katja Petrowski, die am 1. März 2015 die
Stiftungsprofessur für Präventionsforschung mit dem Schwerpunkt Betriebliche
Gesundheitsförderung an der Deutschen Sporthochschule in Köln angetreten hat.
Viel Spaß beim Lesen.
Ihr BGF-Team
AOK/BGF-Gesundheitspreisträger 2015
Die AOK Rheinland/Hamburg und das BGFInstitut unterstützen seit vielen Jahren
Unternehmen bei der betrieblichen
Gesundheitsförderung. Besonders erfolgreiche
Projekte werden mit dem AOK/BGFGesundheitspreis gewürdigt.
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„BGF-Monitor – Mitarbeiterumfrage
kompakt“: Jetzt neu beim BGF-Institut!
Mitarbeiterumfragen stellen im Rahmen
betrieblicher Gesundheitsförderung nach wie vor
ein beliebtes Analyseinstrument dar, um ein
aussagekräftiges Meinungsbild der Belegschaft
zu ermitteln.
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Betriebliche Suchtprävention: Wirkungsvolle
Unterstützung für Ihre Mitarbeiter/-innen
durch unser neues Kompakttraining zum
Nichtrauchen
Es gibt viele gute Gründe für Betriebe, sich beim
Nichtraucherschutz und für die Gesundheit von
rauchenden Beschäftigten zu engagieren.
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Arterielle Gefäßerkrankungen frühzeitig
erkennen und gezielt therapieren: der AnkleBrachial- oder Knöchel-Arm-Index (ABI 100)
Neues Angebot des BGF-Instituts im Rahmen
von Gesundheits-Aktionstagen.
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Gesunder Mittelstand –
Betriebsnachbarschaften für mehr
Gesundheit
Das Gewerbegebiet Waldbröl im Oberbergischen
ist Pionier im Modellprojekt GeMit.
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AOK und BGF-Institut auf der Messe
PERSONAL2015 Nord vertreten
Bringen Sie Ihr Personalmanagement in
Bewegung.
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„Was lange währt…“ – noch dieses Jahr soll
das Präventionsgesetz in Kraft treten
Im vierten Anlauf scheint der Durchbruch endlich
zu gelingen. Nach drei gescheiterten Versuchen
der Vorgängerregierungen steht die Ampel für
ein neues Präventionsgesetz mittlerweile auf
grün.
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Nationale und internationale Gesundheitstage
im 2. Quartal 2015
Zu themenbezogenen Gesundheitstagen führen
Institutionen, Vereinigungen und Initiativen häufig
auf regionaler Ebene Aktionen durch.
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Prof. Dr. Katja Petrowski tritt
Stiftungsprofessur an
Zum 1. März dieses Jahres hat Frau Prof. Dr.
Katja Petrowski die Stiftungsprofessur für
Präventionsforschung mit dem Schwerpunkt
Betriebliche Gesundheitsförderung an der
Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln
angetreten.
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BGF-Forum dieses Jahr in Essen
Der Termin und die Örtlichkeit für das diesjährige BGF-Forum stehen fest. Die Veranstaltung
findet am 11. November 2015 in den Räumlichkeiten der Zeche Zollverein statt.
Ralf Beutel
Tel.: 02 21 - 27 180 - 124
Fax: 02 21 - 27 180 - 201
E-Mail: [email protected]
Anita Zilliken
Tel.: 02 21 - 27 180 - 127
Fax: 02 21 - 27 180 - 201
E-Mail: [email protected]
Sollten Sie in Zukunft keine weiteren IN-Nachrichten des BGF-Instituts wünschen, klicken
Sie bitte hier!
AOK/BGF-Gesundheitspreisträger 2015
Die AOK Rheinland/Hamburg und das BGF-Institut unterstützen seit vielen
Jahren Unternehmen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Besonders
erfolgreiche Projekte werden mit dem AOK/BGF-Gesundheitspreis gewürdigt.
Dieses Jahr erhalten die Unternehmen
Erich Schlemper GmbH & Co.KG (Velbert)
Hille & Müller GmbH (Düsseldorf)
Hilti Deutschland Logistik GmbH (Oberhausen)
die Auszeichnung, die mit einer Urkunde, einer Statue und einem Preisgeld verbunden ist. Die feierlichen
Preisverleihungen finden im ersten Halbjahr 2015 in den Unternehmen statt. Wir berichten ausführlich in den
nächsten Ausgaben darüber.
Ralf Beutel
Tel.: (02 21) 2 71 80 - 124
E-Mail: [email protected]
„BGF-Monitor – Mitarbeiterumfrage kompakt“: Jetzt neu beim
BGF-Institut!
Mitarbeiterumfragen stellen im Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung nach
wie vor ein beliebtes Analyseinstrument dar, um ein aussagekräftiges Meinungsbild
der Belegschaft zu ermitteln.
Dabei wurde in den letzten Jahren immer wieder der Wunsch nach einer „kurzen und prägnanten Befragung“ deutlich, die
weniger aufwändig und kostenintensiv ist, gleichzeitig aber praktische Optimierungspunkte aus Sicht der Beschäftigten
liefert und wesentliche Inhalte abdeckt.
Von Diplom-Psychologen des Instituts wurde eine kompakte Befragung entwickelt, die auf nur zwei Seiten Fragen zur
Kommunikation/Information, zur Arbeitsaufgabe/-organisation, zum Führungsverhalten, zum eigenen gesundheitlichen
Verhalten, zu körperlichen und psychischen Auswirkungen und zuletzt zu der Zufriedenheit der Beschäftigten beinhaltet.
Selbstverständlich ist diese Befragung nicht so tiefgreifend wie unsere „große“ Mitarbeiterumfrage, liefert aber trotzdem
interessante Anhaltspunkte und eignet sich als „Boxenstopp“ im laufenden BGF-Prozess.
Eine Auswertung nach Abteilungen ist nach wie vor möglich. Im Anschluss an die Befragung erfolgt eine Präsentation der
anonymisierten Ergebnisse im befragten Unternehmen inklusive individueller Handlungsempfehlungen. Mit dieser
kompakten Mitarbeiterbefragung können wir einen Beitrag zur Umsetzung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung im
Betrieb leisten.
Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
Sören Brodersen
Tel.: (0221) 2 71 80 - 153
E-Mail: [email protected]
Betriebliche Suchtprävention: Wirkungsvolle Unterstützung für
Ihre Mitarbeiter/-innen durch unser neues Kompakttraining zum
Nichtrauchen
Es gibt viele gute Gründe für Betriebe, sich beim Nichtraucherschutz und für die
Gesundheit von rauchenden Beschäftigten zu engagieren.
Laut Statistik fehlen Raucher 2 ½ Tage pro Jahr mehr aufgrund von Krankheit, z.B. von Atemwegsinfekten. Eine rauchfreie
Arbeitsumgebung motiviert zudem aufhörwillige Raucher. Klare Regeln zum Nichtrauchen am Arbeitsplatz sowie
Arbeitszeitregelungen bei Raucherpausen verbessern darüber hinaus das Arbeitsklima. Maßnahmen zur betrieblichen
Suchtprävention lohnen sich! Viele Raucher schaffen den Schritt in die Rauchfreiheit jedoch nicht alleine.
Nichtrauchertrainings im betrieblichen Setting bieten einen effektiven Weg, gemeinsam mit Kollegen dauerhaft mit dem
Rauchen aufzuhören.
Bei unserem Nichtrauchertraining handelt es sich um die moderne Tabakentwöhnung nach dem „Rauchfrei-Programm“
der IFT-Gesundheitsförderung, das zu den wirksamsten Methoden in der Raucherentwöhnung zählt.
Es zeichnet sich u.a. durch folgende Kriterien aus: *
Zeitgemäß:
Das Training basiert auf einem kompakten Vorgehen, das für den betrieblichen Kontext besonders geeignet ist. Statt der
bisherigen sechs Gruppentreffen umfasst das Kompakttraining drei Termine in der Gruppe zuzüglich zwei individueller
Telefontermine.
Zielgerichtet:
Nachhaltig:
Das Training ist für 10-12 Teilnehmer/-innen konzipiert und arbeitet nach der Schluss-Punkt-Methode. 2-3 Wochen vorher
bieten wir in der Regel eine Informationsveranstaltung für Interessierte an. In dieser werden Raucher zur Teilnahme am
Training motiviert und auf das sich anschließende Nichtrauchertraining und den Rauchstopp-Tag vorbereitet.
Die drei Gruppentreffen (à zwei Stunden) bieten ein abwechslungsreiches Programm und nicht zuletzt viel Spaß und
Freude am neuen Lebensabschnitt. Die Gruppensituation ermöglicht einen intensiven Austausch zwischen den
Teilnehmer/-innen sowie gegenseitige Unterstützung auch über das Training hinaus. Die beiden persönlichen
Telefontermine dienen der individuellen Beratung bei auftretenden Schwierigkeiten und der weiterführenden Motivation der
Teilnehmer/-innen durch den Trainer.
* (IFT-Gesundheitsförderung „Kennzeichen des Programms“ unter: http://www.rauchfreiprogramm.de/schulungsangebote/beschreibung-fuer-fachleute.html (abgerufen am 10.03.2015))
Das aufzubauende Gesundheitsmanagementprogramm sollte folgende Anforderungen erfüllen:
Im ersten Treffen bereiten sich die Teilnehmer/-innen intensiv auf den Rauchstopp vor. Der individuelle Starttag
wird festgelegt und Strategien für die ersten rauchfreien Tage erarbeitet.
Im zweiten Treffen wird Bilanz gezogen: Kritische Situationen der vergangenen Tage werden besprochen und
zukünftige Verhaltensalternativen für diese Situationen entwickelt. Erfolgserlebnisse und positive Veränderungen
werden in der Gruppe thematisiert und weiter verstärkt. Verschiedenste Entspannungsübungen für zwischendurch,
die über auftretende Stressmomente und Entzugserscheinungen hinweghelfen können, werden vorgestellt und
gemeinsam erprobt.
Zwischen dem zweiten und dritten Treffen erfolgt der erste Telefonkontakt.
Nach dem ersten motivationssteigernden Telefontermin stehen im dritten Treffen die Themen „Gesunde
Ernährung“, „Belohnung“ und die Rückfallprophylaxe auf dem Programm.
Der zweite Telefonkontakt ist das letzte Element des Kompakttrainings und dient der langfristigen
Verhaltensstabilisierung.
Haben Sie Interesse an unserem Kompakttraining zum Nichtrauchen? Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
Angela Friebe
Tel.: (040) 23 90 873 - 10
E-Mail: [email protected]
Arterielle Gefäßerkrankungen frühzeitig erkennen und gezielt
therapieren: der Ankle-Brachial- oder Knöchel-Arm-Index (ABI 100)
Neues Angebot des BGF-Instituts im Rahmen von Gesundheits-Aktionstagen.
Eine gute Durchblutung sichert die Versorgung des gesamten Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen. Tatsächlich leidet aber
jeder dritte Bundesbürger über 40 an Durchblutungsstörungen. Viele wissen davon nichts, da diese Erkrankung lange Zeit keine
Beschwerden verursacht. Sie macht sich meist erst dann bemerkbar, wenn die Gefäße bereits geschädigt sind. Die Folgen einer
Gefäßerkrankung sind dramatischer, als man zunächst annimmt. Wird sie nicht oder zu spät erkannt, drohen ein Herzinfarkt, ein
Schlaganfall oder eine schwere Schädigung der Gliedmaßen.
Durch optimale Vorsorge und regelmäßige Kontrolle kann eine Gefäßerkrankung frühzeitig erkannt und behandelt werden. So kann
das Fortschreiten der Krankheit gebremst und schwerwiegende Folgen können vermieden werden. Die Abkürzung ABI steht für
den englischen Begriff Ankle-Brachial-Index, was übersetzt Knöchel-Arm-Index bedeutet. Vereinfacht dargestellt, wird bei der ABIMessung der Blutdruck im Arm mit dem Blutdruck im Bereich des Fußknöchels verglichen. Der aus diesen zwei Messwerten
ermittelte Knöchel-Arm-Index ermöglicht es, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, oft als „Schaufensterkrankheit“ oder im
späteren Stadium auch als „Raucherbein“ bezeichnet, zu erkennen und ihren Schweregrad zu beurteilen. Darüber hinaus
ermöglicht diese Messung aber auch Rückschlüsse auf das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt
und Schlaganfall.
Wer sollte sich checken lassen?
Das Risiko für Durchblutungsstörungen erhöht sich mit dem Lebensalter, weshalb ein entsprechender ABI-Test bereits ab dem
mittleren Lebensalter sinnvoll ist. Unabhängig vom Alter ist besonders für Patienten mit erhöhtem Blutdruck, Übergewicht,
Bewegungsmangel, erhöhten Cholesterinwerten oder erblichen Durchblutungsstörungen eine regelmäßige Kontrolle
empfehlenswert. Gleiches gilt für Diabetiker und Raucher.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Was muss im Vorfeld beachtet werden?
Das BGF-Institut möchte mit dem Angebot der ABI-Messung den Beschäftigten die Möglichkeit bieten,
Gefäßverengungen frühzeitig zu erkennen und damit deren Fortschreiten zu verhindern. Die Information über eine
erforderliche ärztliche Weiterbehandlung und gezielte Empfehlungen zur Optimierung des eigenen Lebensstils im
Anschluss an die Messung sorgen dafür, dass weiteren Gefäßschädigungen gezielt entgegengesteuert werden
kann.
Gerne beraten wir Sie persönlich zum Thema „ABI-Messung“ als Angebot für Ihre Mitarbeiter, das sich ideal in die Module eines
Gesundheitstages integrieren lässt. Sie wünschen weitere Informationen?
Anita Zilliken
Tel.: (0221) 2 71 80 - 127
E-Mail: [email protected]
Gesunder Mittelstand – Betriebsnachbarschaften für mehr
Gesundheit
Das Gewerbegebiet Waldbröl im Oberbergischen ist Pionier im Modellprojekt
GeMit. 10 mittelständische Unternehmen unterschiedlichster Branchen haben sich
als Betriebsnachbarschaft zusammengeschlossen, um in den nächsten 2,5
Projektjahren gemeinsame Aktivitäten für mehr Gesundheit zu organisieren und
durchzuführen. Dabei werden sie vom Institut für Betriebliche
Gesundheitsförderung und der AOK Rheinland/Hamburg begleitet und beraten.
Rahmendaten zum Projekt
Projektleitung
Institut für Betriebliche
Gesundheitsförderung
Partner
Bundesverband mittelständische
Wirtschaft – BVMW
AOK Rheinland/Hamburg die
Gesundheitskasse
Die Betriebsnachbarschaft Waldbröl ist die erste von
bundesweit fünf Betriebsnachbarschaften, die seit Februar
2015 im Projekt GeMit gestartet sind. Nachbarschaft ist im
Projekt wörtlich zu verstehen. Angesprochen sind KMU, die
z. B. in einem Gewerbegebiet räumlich beieinander liegen.
Diese Nähe ermöglicht es, Aktionen für mehr Gesundheit
gemeinsam durchzuführen und voneinander zu profitieren.
Die AOK Rheinland/Hamburg und das BGF-Institut stellen
im Rahmen des Projektes ihr Know-How zur Verfügung
und coachen die Betriebsnachbarschaft.
Regionen
Waldbröl, Berlin, Münster-Greven,
Frankfurter-Ostend
Ziel
Initiierung von
Betriebsnachbarschaften und
organisatorische und inhaltliche Herausforderungen. Die
große Motivation der Betriebe, die wir bei den ersten
Entwicklung des INQA-CheckGesundheit
Treffen gespürt haben, macht uns aber sehr zuversichtlich,
die Unternehmen und die Beschäftigten für mehr
Laufzeit
01.02.2015 – 31.07.2017
Gesundheit begeistern zu können und damit die
Beschäftigungsfähigkeit in der Region zu fördern“, so die
Förderung
Bundesministerium für Arbeit und
Soziales – BMAS, Europäischer
Sozialfond - ESF
„Auch für uns ist die Durchführung überbetrieblicher BGFMaßnahmen Neuland. Das Projekt stellt uns vor neue
Projektleitung Frau Dr. Schauerte vom BGF-Institut.
Zu den Aktivitäten gehört zunächst eine Analyse der
Handlungsbedarfe in der Nachbarschaft und der Wünsche
Initiative Neue Qualität der Arbeit – INQA
www.inqa.de
der Beschäftigten zum Thema Gesundheit. Im Anschluss
werden u. a. Bewegungs- und Ernährungsaktionen
www.gemit-deutschland.de
durchgeführt, Stressmanagement- und
Entspannungscoachings absolviert oder
Suchtproblematiken thematisiert.
Neben den verhaltensorientierten Maßnahmen ist es aber auch Ziel die Verhältnisse zu verbessern. Hierzu gehören u. a.
die Gestaltung der Arbeitsplätze, die Arbeitsorganisation oder Arbeitsprozesse.
Als interessanten Nebeneffekt erhofft sich das BGF-Institut eine Identitätsbildung der Unternehmen als Nachbarschaft,
die über die eigentlichen Gesundheitsaktivitäten hinausgeht. Die Unternehmen lernen sich kennen, bilden eventuell als
Nachbarschaft eine Einheit (regionaler Auftritt, Vermarktung) und ahnen vielleicht noch gar nicht, dass ein zuverlässiger
Kooperationspartner direkt nebenan ansässig ist.
Am 17.04.2015 fällt in Waldbröl der offizielle Startschuss mit einer öffentlichkeitswirksamen Auftaktveranstaltung bei der
GC-heat GmbH statt. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.
Dr. Birgit Schauerte
Tel.: (0221) 2 71 80 - 113
E-Mail: [email protected]
Fotos: © PERSONAL2014 Nord/Fotostudio Franz Pfluegl · Weitere Informationen und Anmeldung: www.personal-nord.com
AOK und BGF-Institut auf der Messe PERSONAL2015 Nord vertreten
Bringen Sie Ihr Personalmanagement in Bewegung.
Digitalisierung, hohe Arbeitsbelastung in einer dynamischen Arbeitswelt, demografischer Wandel – die Herausforderungen für
Personalverantwortliche sind groß. Auf der Messe PERSONAL2015 Nord, die vom 6. bis 7. Mai erstmals in den Hamburger
Messehallen (vorher CCH - Congress Center Hamburg) stattfindet, findet man Handlungshilfen. Rund 250 Anbieter und
weitere Personalexperten geben in Ausstellung und Programm einen Überblick über aktuelle HR-Trends – etwa zum Thema
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Die Fachmesse ist mit ihren interaktiven Formaten wie dem Meeting Point eine
Goldgrube zum Netzwerken mit Gleichgesinnten. Ein Highlight ist der Sonderbereich „Corporate Health“. Was zu einem
ganzheitlichen, erfolgreichen betrieblichen Gesundheitsmanagement heute alles gehört, darüber geben das Institut für
Betriebliche Gesundheitsförderung und die AOK vor Ort Auskunft.
Besuchen Sie uns in den Messehallen Hamburg am Stand E.21 – wir freuen uns auf Sie!
Ralf Beutel
Tel.: (0221) 2 71 80 - 124
E-Mail: [email protected]
„Was lange währt…“ – noch dieses Jahr soll das
Präventionsgesetz in Kraft treten
Im vierten Anlauf scheint der Durchbruch endlich zu gelingen. Nach drei
gescheiterten Versuchen der Vorgängerregierungen steht die Ampel für ein
neues Präventionsgesetz mittlerweile auf grün. Der parlamentarische Zeitplan
sieht vor, dass das Gesetz Mitte dieses Jahres endgültig verabschiedet wird
und anschließend in Kraft tritt.
Mit dem Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (kurz: Präventionsgesetz) verfolgt die
Bundesregierung das Ziel, die Gesundheitsförderung und Prävention in Kindergärten, Schulen, stationären
Pflegeeinrichtungen sowie in den Unternehmen zu stärken. Hierzu soll u.a. die Kooperation der
Sozialversicherungsträger verbessert werden. Zukünftig sollen sie gemeinsam eine nationale
Präventionsstrategie entwickeln, die in einer Präventionskonferenz auf Bundesebene umgesetzt und
weiterentwickelt werden soll.
Nachfolgend die wesentlichen gesetzlichen Neuerungen, die auf die betriebliche Gesundheitsförderung
zielen:
Welche Neuerungen kommen auf die betriebliche Gesundheitsförderung zu?
1.
Der Ausgabenrichtwert, mit dem die Krankenkassen die Primärprävention fördern, soll spürbar erhöht
werden. Hiervon profitiert auch die betriebliche Gesundheitsförderung. Liegt der gesetzliche Richtwert für
die Leistungen der Primärprävention derzeit noch bei 3,17 € pro Versicherten, so soll dieser Betrag ab
2016 mehr als verdoppelt werden. 7 € pro Versicherten sollen die Krankenkassen dann jedes Jahr für die
Primärprävention aufwenden. Von diesem Betrag müssen zukünftig mindestens 2 € je Versicherten für die
betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aufgewandt werden. Haben die Kassen im Jahr 2013 GKV-weit
ca. 65 Mio. € für die BGF eingesetzt, sollen es im Jahr 2016 bereits 140 Mio. € sein. Eine solche feste
Quote für die BGF, die gleichermaßen auch für die Prävention in Lebenswelten (z.B. Schulen,
Kindergärten) gilt, ist neu. Es ist zu erwarten, dass die BGF hierdurch einen neuen Schub erhält.
2.
Bislang war es im Rahmen von Satzungsleistungen der Krankenkassen bereits möglich, die Durchführung
von BGF-Maßnahmen mit einem Bonus zu honorieren, von dem sowohl der Arbeitgeber wie auch die an
der Maßnahme teilnehmenden Versicherten profitieren. Solche Bonusleistungen sollen jetzt nicht mehr
freiwillig, sondern verpflichtend in die Satzungen der Kassen aufgenommen werden. Der Bonus kann auch
in Form von Sachleistungen gewährt werden.
3.
Die Krankenkassen sollen den Unternehmen in gemeinsamen, regionalen Koordinierungsstellen Beratung
und Unterstützung anbieten. Hierzu gehört insbesondere die Klärung, welche Kasse im Einzelfall die
Leistungen im Betrieb erbringt. Örtliche Unternehmensorganisationen sollen bei der Beratung beteiligt
werden. Die Krankenkassen können beim Aufbau der Koordinierungsstellen auf bestehende Strukturen
zurückgreifen. Die Ausgestaltung der Koordinierungsstellen soll in Kooperationsvereinbarungen geregelt
werden.
4.
Zur Sicherstellung der Qualität bei Erbringung von Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung soll
eine Zertifizierung nach den Kriterien des GKV-Spitzenverbandes erfolgen. Diese Zertifizierung soll für
individuelle, verhaltensbezogene BGF-Maßnahmen gelten.
5.
Bei der Erhebung der gesundheitlichen Situation im Betrieb sowie den Vorschlägen zu ihrer Verbesserung
sollen die Betriebsärzte und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit beteiligt werden.
Fazit: Die gesetzlichen Neuregelungen versprechen neuen Schwung für die betriebliche Gesundheitsförderung.
Die Stärkung der Kooperation der Akteure aus Krankenkassen, Unfall- und Rentenversicherung macht Sinn. Die
Kooperation wird allerdings nur dann zum Erfolg führen, wenn sie auf Grundlage einer sinnvollen Arbeitsteilung
geschieht, bei der die Akteure ihre jeweiligen Kernkompetenzen so einbringen, dass daraus Synergieeffekte
entstehen. Die Aufstockung der Präventionsmittel für die BGF und deren Quotierung ist zu begrüßen. Alleine nur
mehr Mittel bereit zu stellen, wäre unzureichend.
Es muss sichergestellt werden, dass nur dann Geld fließt, wenn auch Qualität und Wirksamkeit gesichert sind.
Last but not least profitieren die Unternehmen von einem koordinierten BGF-Angebot der Krankenkassen.
Entscheidend ist die Ausgestaltung der gemeinsamen Koordinierungsstellen. Der Aufbau von Doppelstrukturen
sollte hierbei tunlichst vermieden werden. Der Erfolg des Präventionsgesetzes wird somit maßgeblich von seiner
konkreten Umsetzung abhängen.
Andreas Schmidt
Tel.: (0221) 2 71 80 - 135
E-Mail: [email protected]
Nationale und internationale Gesundheitstage im 2.
Quartal 2015
Zu themenbezogenen Gesundheitstagen führen Institutionen, Vereinigungen
und Initiativen häufig auf regionaler Ebene Aktionen durch. Anbei geben wir
Ihnen einen Überblick über die Gesundheitstage bzw. gesundheitsrelevanten
Tage.
Die mit * gekennzeichneten Tage stehen fest – sie finden jedes Jahr am gleichen Datum statt. Die anderen
Termine können variieren. Sofern bereits bekannt, ist das jeweilige Schwerpunkt-Thema angegeben. Für weitere
Informationen wenden Sie sich bitte an die zentralen Ansprechpartner.
Datum
Anlass
Ansprechpartner
07.04.2015*
Weltgesundheitstag
Bundesvereinigung Prävention und
Gesundheitsförderung e.V.
(BVPG)
Internet: www.weltgesundheitstag.de
11.04.2015*
Welt-Parkinson-Tag
Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.
Bundesverband
E-Mail: [email protected]
Internet: www.parkinson-vereinigung.de
20. 25.04.2015
Europäische Impfwoche
International:
WHO
Regionalbüro für Europa
E-mail: [email protected]
Internet: http://www.euro.who.int/en/home,
http://eiw.euro.who.int/
25.04.2015
Deutscher Venentag
Deutsche Venen-Liga e.V.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.venenliga.de
29.04.2015
Internationaler Tag gegen Lärm
Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA e.V.)
Arbeitsring Lärm der DEGA (ALD)
E-Mail: [email protected] oder [email protected]
Internet: www.tag-gegen-laerm.de
05.05.2015*
Tag des herzkranken Kindes
Bundesverband
Herzkranke Kinder e.V.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bvhk.de
05.05.2015
(immer erster
Welt Asthma Tag
Global Initiative for Asthma (GINA)
Internet: www.ginasthma.com
Tag gegen den Schlaganfall
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
E-Mail: [email protected]
Dienstag im
Mai*)
10.05.2015*
Internet: www.schlaganfall-hilfe.de
12.05.2015*
Internationaler CFS-Tag
Fatigatio e.V. - Bundesverband Chronisches
(Chronisches
Erschöpfungssyndrom)
Erschöpfungssyndrom (DFS/SFIDS/ME)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fatigatio.de
12.05.2015*
Internationaler Tag der
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe,
Pflegenden
Bundesverband e.V. - DBfK
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbfk.de
15.05.2015*
Internationaler Tag der Familie
WHO
Child Health and Family planning unit
Internet: www.who.int/en
15.05.2015
(immer am 3.
Tag der Dystonie
Freitag im
Mai*)
16.05.2015
(immer am 3.
Internet: www.dystonie.de
Europäischer Adipositas-Tag
Deutsche Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG)
Geschäftsstelle
Internet: www.adipositas-gesellschaft.de
Welt-Zöliakie-Tag
Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V.
E-Mail: [email protected]
Samstag im
Mai*)
16.05.2015
(immer am 3.
Samstag im
Mai*)
Deutsche Dystonie Gesellschaft e.V.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dzg-online.de
19.05.2015
Aktionstag Chronisch
Anprechpartner:
entzündliche
Darmerkrankungen 2015
Prof. Dr. Volker Groß
Prof. Dr. Franz Hartmann
„Morbus Crohn und Colitis
ulcerosa: Individualisierte
Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der
Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von
Therapiekonzepte"
Störungen des Stoffwechsels
und der Ernährung (Gastro-Liga) e.V.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gastro-liga.de
28.05.2015*
Deutscher DKMS - Tag der
Lebensspende
DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei
gemeinnützige Gesellschaft mbH
Internet: www.dkms.de
31.05.2015*
Weltnichtrauchertag
Bundesvereinigung für Gesundheit e.V.
Internet: www.who-nichtrauchertag.de
Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nichtraucherschutz.de
05.06.2015*
Internationaler Tag der Umwelt
Umweltbundesamt,
Internet: www.umweltbundesamt.de
06.06.2015
(immer 1.
Tag der Organspende
Info über www.organspende-info.de
Aktionswoche Alkohol
Zentraler Ansprechpartner:
Internet: www.aktionswoche-alkohol.de
Samstag im
Juni*)
13. 21.06.2015
„Alkohol? Motto 2015: Weniger ist
besser"
14.06.2015*
Weltblutspendetag
Internet: www.einfachlebenretten.de/
21.06.2015
(immer 3.
Tag der Blutstammzellspender
NKR – Initiative Leben spenden
NordDeutsches Knochenmark- und Stammzellen-
Sonntag im
Juni*)
Register gGmbH
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nkr-mhh.de
21.06.2015*
Dt. Lebensmittel-Allergietag
Quelle: BZgA
Ralf Beutel
Tel.: (0221) 2 71 80 - 124
E-Mail: [email protected]
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. – DAAB
E-Mail: [email protected]
Internet: www.daab.de
Prof. Dr. Katja Petrowski tritt Stiftungsprofessur an
Zum 1. März dieses Jahres hat Frau Prof. Dr. Katja Petrowski die
Stiftungsprofessur für Präventionsforschung mit dem Schwerpunkt Betriebliche
Gesundheitsförderung an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln
angetreten.
Die ausgebildete Psychologin, die an den Universitäten ErlangenNürnberg und Leipzig promoviert und habilitiert hat, leitete zuletzt
den Forschungsbereich Angst-, Stress- und Bindungsforschung an
der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden.
Die Forschungsschwerpunkte der Stiftungsprofessur liegen in der
Entwicklung, Erprobung und Evaluation zielgruppenspezifischer
Präventionskonzepte, die auf die Änderung des Lebensstils und
des Verhaltens fokussieren. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei
den Effekten, die solche Präventionskonzepte auf die Gesundheit
der Beschäftigten haben.
„Wir freuen uns, dass es gelungen ist, mit Frau Prof. Petrowski
eine kompetente, erfahrene Expertin und Wissenschaftlerin zu
gewinnen, die ihre langjährige Expertise nunmehr in die
Präventionsforschung einbringen kann. Wir versprechen uns von
der Stiftungsprofessur u.a. neue Erkenntnisse über die
Wirksamkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung“, so Andreas
Schmidt, Geschäftsführer des BGF-Instituts, das diese Professur
an der DSHS gestiftet hat. „Mit der Stiftungsprofessur stellen wir
die betriebliche Gesundheitsförderung bundesweit erstmalig in
den Fokus der Präventionsforschung. Die Ergebnisse sollen dazu
beitragen die BGF-Interventionen in den Unternehmen noch
effizienter und erfolgreicher zu gestalten.“
Wir werden Sie in unserem Newsletter zukünftig über einzelne
Arbeitsprojekte und deren Ergebnisse informieren.
Andreas Schmidt
Tel.: (0221) 2 71 80 - 135
E-Mail: [email protected]