Gemeinsam helfen in Kenia

Gemeinsam helfen in Kenia
www.gemeinsam-fuer-kenia.de
Die Samburu sind ein nilotisches Volk im Norden
Kenias. Sie sind Viehzüchter und halten meist
Rinderherden.
2011 wurden viele Samburu aus ihren Siedlungen vertrieben,
nachdem zwei Umweltschutzorganisationen ungefähr 70
Quadratkilometer gekauft hatten, um ein Naturschutzgebiet
zu errichten. Viele Familien leben seither am Rande des
Gebietes in provisorischen Hütten, andere wurden komplett
aus dem Gebiet vertrieben.
Das Land wurde kurz darauf von den beiden Organisationen
an die Regierung geschenkt, die den Tourismus für
profitabler und wichtiger ansehen als die Landrechte der
Samburu. Der Staat verlangt, dass die Samburu zu einer
sesshaften Lebensweise übergehen und nicht mehr mit ihren
Viehherden durch die Naturschutzparks ziehen, was jedoch
gesetzeswidrig ist.
Das Gebiet wird verstärkt durch den Klimawandel von lange
anhaltenden und sich wiederholenden Dürreperioden
heimgesucht, die die Ernten vernichten und die Flüsse
austrocknen. Dies führt vermehrt auch zum Hungertod des
Viehs und bei den Samburu selbst Bei der großen
Hungersnot von 2011 wurden die meisten Samburu schlicht
vergessen, es traf keine versprochene Nothilfe ein.
Das Volk der Samburu
Lebensfaktor Trinkwasser
Weltweit haben 884 Millionen Menschen keinen genügenden
Zugang zu sauberem Wasser. Jedes Jahr sterben etwa zwei
Millionen Menschen an den Folgen von unsauberem Wasser, die
meisten von ihnen sind Kinder.
Stellt Euch vor, es kommt kein Wasser mehr aus Eurem Wasserhahn.
Ihr müsst für sauberes Trinkwasser jeden Tag eine Strecke von 15km
zu Fuß zurücklegen. Das Wasser fassen Du in einem 20 Liter Kanister
und trägst diesen am Kopf oder Rücken nach Hause.
Für ca. 500 Millionen Menschen in Afrika ist das Alltag, um ihre
Kinder und Familien mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.
Weitere 200 Millionen Menschen haben gar keinen Zugang zu
sauberem Trinkwasser und beziehen ihr Wasser aus verschmutzten
Tümpeln, Flüssen oder Seen.
Die Folgen: 6.000 Menschen sterben täglich an Wurmkrankheiten
und Durchfall - 4.000 davon sind Kinder unter 5 Jahren. Diese
Menschen lechzen nach dem, was wir mit einem achtlosen
Knopfdruck auf die Klospülung in die Kanalisation schicken.
akuter Wassermangel
in Samburu
Menschen und Tiere
vom Sterben bedroht
Die Wasserqualität dieser Quellen ist in der Regel
mangelhaft und Ursache verschiedener Krankheiten.
Die mikrobiologische Wasserqualität der oberirdischen
Wasserquellen (Staudämme, Wasserlöcher) stellt ein
hohes Gesundheitsrisiko insbesondere für Kinder dar.
Die Entfernungen, die die Frauen und Kinder zu diesen
Wasserstellen täglich zurücklegen müssen, können in
Trockenzeiten bis zu 20 km betragen.
Wasser ist Leben. Das Recht auf Zugang
zu sauberem Wasser ist daher seit 2010 in
der allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte verankert. Die
Umsetzung dieses Rechtes wird aus
verschiedenen Richtungen bedroht.
In vielen Regionen der Welt herrscht
Wasserknappheit, wie auch hier in
Samburu.
• Wasser ist Menschenrecht
• Etwa 884 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu einwandfreiem
Trinkwasser.
• Mehr als 2,6 Milliarden haben keinen Zugang zu einer sanitären
Grundversorgung
• Jedes Jahr sterben infolge von wasser- und sanitärbedingten Krankheiten
etwa 1,5 Millionen Kinder unter 5 Jahren.
Quelle: Resolution der 64. Generalversammlung der VN
„Der Zugang zu unbedenklichem Wasser ist ein menschliches
Grundbedürfnis und daher ein grundlegendes Menschenrecht.
Verschmutztes Wasser gefährdet sowohl die körperliche als auch die
soziale Gesundheit aller Menschen und ist ein Angriff auf die
Menschenwürde.“
Behelfsmäßige Wasserversorgung
des Samburu Counties in
Dürreperioden
MISSION STATEMENT
To increase accessibility of this natural resource, to people affected in this semi arid location and make it more and
readily available for the benefit of the schools, health facility and Community development and sustainability.
The project is also aimed at eradicating the risks to the most vulnerable group which include women, children and the
aged while improving access to clean water to the vast population, school going children and enabling the newly
open health center function well.
GOAL
To provide the community of the underprivileged Nairimirimo area with clean, clear and purified water for their domestic
need.
OBJECTIVES
-Facilitate the digging or construction of water borehole in the rural area.
-To reduce the distance covered by individuals (women and children) while fetching water for domestic use and
livestock requirements.
-To assist the government in its poverty eradication plan and upgrade the ratio from the normal water provision grid.
-To harness water underground and making it useful while protecting and sustaining local communities.
AREA PROFILE AND IMPACT OF THE PROJECT ON THE COMMUNITY
Nairimirimo location is in Rift Valley province, Samburu County, Samburu East Constituency and Wamba North Ward. It
is predominantly occupied by Samburu tribe who are purely pastoralist. The area covers approximately 40km squared
with a population of 600 households which translate to a population of 5427 people according to 2009 national
population census. There is also an old primary school in the area with an enrolment of approximately 430 pupils and
newly build dispensary.
Nairimirimo is classified as water deficit area as the resident mostly women walk for long distances to fetch untreated
water from deep locally made borehole in the river 15km away from them, and open pans. This poses a risk to their
health and cause a lot of manual labour. Generally the people living at Nairimirimo are predisposed to various physical
and health factors which among the many attacks from wild animals while searching for water and outbreaks of many
health diseases as a result of sharing the available water in the pans during the rainy season with the wild animals.
Therefore this project will be a noble one to this community as briefly shown in the objectives above.
© Ina Wolst, 2015