AWO KINDERHAUS VILLA KUNTERBUNT 1 III-1.3 10/2011 AWO Kinderhaus Villa Kunterbunt Hardtkapellenstraße 16 82362 Weilheim Telefon: 0881 92 75 850 Telefax: 0881 92 75 851 E-Mail: [email protected] www.villa-kunterbunt-weilheim.awo-obb-kinder.de Vorwort Lebenswelt vorzubereiten. Dafür bedarf es zum einen innovativer Pädagogik, zum anderen aber auch Stabilität eines umfassenden Wertfundaments. Unsere Gesellschaft ist vielfältigen Veränderungen unterworfen. Bisherige Formen des Zusammenarbeitens und Lebens wandeln sich, und damit auch die Bedingungen des Aufwachsen von Kindern in unserer Gesellschaft. Erziehung in einer sich verändernden Welt stellt uns heute vor neue Fragen und Herausforderungen. Vorrangiges Ziel der pädagogischen Arbeit unserer Einrichtung ist es, die uns anvertrauten Kinder auf ein eigenständiges und eigenverantwortliches Leben in einer sich stetig wandelnden Die konzeptionelle Ausrichtung unserer Einrichtung und deren alltägliche Umsetzung in der pädagogischen Arbeit erfüllen diese Voraussetzungen. Informieren Sie sich in nachfolgender Konzeption über Grundlagen, Inhalte und Methoden unserer Arbeit. 3 III-1.3 10/2011 1. AWO Kinderhaus „Villa Kunterbunt“ – Eine Kindertageseinrichtung des AWO Bezirksverbandes Obb. e. V. Stärkung der Familienkompetenz und auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Wir wollen Eltern in ihrer Erziehungs- und Familienarbeit unterstützen und ihnen als hilfreicher Partner zur Seite stehen. Träger unserer 7-gruppigen Einrichtung AWO-Kinderhaus „Villa Kunterbunt“ ist die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Oberbayern e. V. (AWO BV Obb. e. V.)1. Die AWO ist ein konfessionell unabhängiger Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Damit Familie heutzutage gelingt, bedarf es der Bewältigung vielfältiger Anforderungen. Aus diesem Grunde bietet unsere Einrichtung zum einen eine verlässliche und qualitativ hochwertige Kindertagesbetreuung für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 12 Jahren in 7 Gruppen an. Über die Kernangebote einer klassischen Kindertageseinrichtung hinaus, richten wir aber unseren Fokus auf die Bedürfnisse und Belange von Familien insgesamt. Mit unserem breiten Angebotsspektrum zielen wir gleichzeitig auf eine 1.1 Grundwerte unserer pädagogischen Arbeit Freiheit … des Denkens und der Meinungsäußerung. Wir fördern das eigenständige Denken und Handeln der Kinder. Die Gedanken und Meinungen jedes Einzelnen Kindes sind uns wichtig und finden bei uns Gehör. Wir bieten jedem Kind die Möglichkeit seine vielfältigen Fähigkeiten und Neigungen zu entfalten und gemeinsam mit uns die Angebote unserer Einrichtung entsprechend seiner Bedürfnisse mit zu gestalten. Unsere pädagogische Arbeit fußt auf einem stabilen und überkonfessionellen Wertefundament. Die Grundwerte der Arbeiterwohlfahrt dienen uns als handlungsleitende Orientierung für unsere Arbeit und Gemeinschaft mit den Kindern. In unserer Kindertageseinrichtung leben und fördern wir: Solidarität … zwischen allen Menschen, kleinen wie großen, die Anteil am Leben in unserer Einrichtung nehmen. Die Kinder erleben sich als Teil einer starken Gemeinschaft, die am Schicksal anderer Anteil nimmt und partnerschaftlich füreinander einstehen. Die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft stärkt die Kinder und fördert ihr soziales Engagement für Benachteiligte und sozial schwächer gestellte. Gleichheit … aller Kinder unabhängig ihres Geschlechts, ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft, und individuellen Ausstattung. Gleichheit bedeutet für uns ein jedes Kind entsprechend seiner individuellen Einzigartigkeit zu respektieren und in seiner Würde zu achten. Alle Kinder haben die gleichen Rechte, unabhängig ihrer individuellen Ausstattung, und nehmen entsprechend ihrer persönlichen Fähigkeiten am sozialen Leben in unserer Einrichtung teil. Toleranz … gegenüber anderen Denk-, Lebens- und Verhaltensweisen. In unserer Einrichtung lernen die Kinder verschiedene religiöse und weltanschauliche Überzeugungen sowie unterschiedliche Denk- und Verhaltensweisen kennen und üben Formen des sozialen Miteinanders ein. Gerechtigkeit … im Zugang zu Bildung, Wissen und Kultur. Durch unsere alltägliche pädagogische Arbeit sowie vielfältige Angebote und Anregungen in unserer Einrichtung schaffen wir beste individuelle Bildungsund Entwicklungschancen für alle Kinder. Die genaue Platzzahl entnehmen Sie unserer Website. 4 III-1.3 10/2011 1.2 Pädagogisches Leitbild * Wir verstehen Kinder als aktive Gestalter und Bewältiger ihrer individuellen Lebensgeschichte. Entsprechend ihrer Neigungen und Fähigkeiten gestalten Kinder ihre Bildungs- und Entwicklungsprozesse (mit) und stehen dem Leben voll Neugierde und Tatendrang gegenüber. Durch eigenständiges Tun und Ausprobieren vielfältiger Tätigkeiten und Handlungsformen erleben Kinder sich selbst und erproben ihre Fähigkeiten. In einer Atmosphäre der Sicherheit, des Angenommenseins und der Wertschätzung können sie Herausforderungen annehmen und auf diesem Wege Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung aufbauen. Sie lernen sich bei Schwierigkeiten die Unterstützung Erwachsener oder anderer Kinder zu holen und gemeinsam Probleme zu bewältigen. * Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die individuelle Persönlichkeit eines jeden Kindes. Wir achten seine Einzigartigkeit und nehmen es mit all seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten an. Wir fördern die Freude der Kinder an der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und geben ihnen hierfür Unterstützung, Anregung und Orientierung. Wir verstehen unsere Einrichtung als Lebens- und Lernraum für Kinder, als Ort der Freude und Zuversicht. * Wir sehen uns als Förderer und Begleiter der kindlichen Lernprozesse und unterstützen jedes Kind bei der Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Unseren Auftrag, die bestmöglichen Bildungs- und Entwicklungschancen für alle Kinder zu gewährleisten, nehmen wir sehr ernst. Dafür beobachten und dokumentieren wir kontinuierlich den aktuellen Entwicklungstand und die individuellen Verhaltensweisen eines jeden Kindes in unserer Einrichtung. Orientiert an den kindlichen Bedürfnissen gestalten wir unsere (Bildungs-) Angebote. Auf Erfahrungen der Kinder im familiären, sozialen und kulturellen Umfeld gehen wir situationsorientiert ein und unterstützen deren konstruktive Verarbeitung. * Die Herstellung von Chancengerechtigkeit für alle Kinder unserer Gesellschaft liegt uns besonders am Herzen. Mit unserer Arbeit leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu: Wir legen Wert auf die Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, auf die Sicherung von Teilhabemöglichkeiten auch finanziell schwächer gestellter Kinder und die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. Mädchen und Jungen werden unabhängig ihres Geschlechts in ihrer individuellen Entwicklung gefördert. Chancengerechtigkeit, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, finanzieller oder individueller Ausstattung, nimmt in unserer Arbeit einen hervorgehobenen Stellenwert ein. * Die Kinder werden an allen sie betreffenden Belangen und Entscheidungen beteiligt. Gemeinsam mit ihnen werden Aktivitäten, Projekte und Feste geplant und Räume gestaltet. Auf diesem Wege wird für die Kinder erlebbar, dass Abläufe und Angebote mit ihnen und nicht ausschließlich für sie gestaltet werden. Sie erleben, dass alle Meinungen angehört werden und über die Beiträge diskutiert wird. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände und Kompetenzen der Kinder werden hierbei berücksichtigt. Die Kinder werden motiviert sich am Geschehen in der Gemeinschaft zu beteiligen und für diese Verantwortung zu übernehmen. Erste Schritte in Richtung gelebter Demokratie werden so erfahrbar. 5 III-1.3 10/2011 * Wir achten und berücksichtigen die unterschiedlichen Lebenssituationen von Eltern und unterstützen diese bei der Verwirklichung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Wir verpflichten uns, eine qualitativ hochwertige und verlässliche Dienstleistung für Sie und Ihre Kinder sicherzustellen. Im Rahmen einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft streben wir eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen und den Elternvertretern unserer Einrichtung an. * Zur Erweiterung des kindlichen Lebens- und Erfahrungsraumes nutzen wir die, über unsere Einrichtung hinausgehenden, regionalen Strukturen. Dazu vernetzen wir uns und kooperieren mit anderen Familienunterstützenden Einrichtungen und Diensten im Sozialraum und arbeiten insbesondere mit der Schule eng zusammen. * Ein wesentliches Prinzip unserer Einrichtung ist die Übernahme ökologischer Verantwortung. Dies beinhaltet die Achtung der Natur und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. 6 III-1.3 10/2011 1.3 Ziele unserer pädagogischen Arbeit Wir regen die Kinder an für sich selbst, als auch für andere, Verantwortung zu übernehmen und sich für die Gemeinschaft zu engagieren. Oberstes Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, Kinder in ihrem Heranwachsen zu selbstbewussten, selbstbestimmten, lernfähigen, an Werten orientierten und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern. In Umsetzung dieses Zieles erlebt Ihr Kind unsere Einrichtung als einen Ort, * an dem die Einzigartigkeit seiner Persönlichkeit wahr- und angenommen wird, * an dem es sich als wichtigen und wertgeschätzten Teil der Gemeinschaft erleben darf, * an dem seine Interessen, Lern- und Entwicklungsbedürfnisse in der Gestaltung des räumlichen und materiellen Umfeldes berücksichtigt werden, * an dem es von motivierten Erwachsenen unterstützt und gefördert wird, * an dem es mit seinem eigenen Rhythmus und seinem eigenen Lerntempo wahrgenommen und in seiner Entwicklung begleitet und gefördert wird, * an dem es sich als wissbegieriger Lerner und Entdecker erleben darf und Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten entwickelt, * an dem seine Grundbedürfnisse nach Sicherheit, vertrauensvollen Beziehungen, nach Versorgung, Ruhe und Aktivität, altersgemäßen Anregungen, Bewegung und konzentriertem Tun berücksichtigt werden, * an dem Erwachsene und Kinder mit Respekt und Achtung miteinander umgehen, * an dem es auch in belastenden Situationen und Konflikten Unterstützung erhält und die Zuversicht gewinnt diese zu bewältigen, * an dem seine Wünsche hinsichtlich alltäglicher Abläufe und Angebote ernst genommen werden und es sein Umfeld aktiv mitgestalten kann. 1.4 Grundlagen unserer Arbeit Grundlegend für unsere Arbeit sind folgende konzeptionelle und gesetzliche Grundlagen: * UN-Kinderrechtskonvention, * gesetzliche Regelungen des Bundes und des Freistaats Bayern, * Grundsatzprogramm der AWO, sowie * Rahmenkonzeption der AWO Bezirksverband Obb. e. V.. 7 Grundsatzprogramm AWO UNKinderrechtskonvention Gesetzliche Grundlagen Rahmenkonzeption III-1.3 10/2011 2. Rahmenbedingungen Die detaillierten Rahmenbedingungen entnehmen Sie bitte unter: www.villa-kunterbunt-weilheim.awo-obb-kinder.de 2.1Zielgruppe In unserem Kinderhaus sind alle Kinder im Alter von 6 Monaten bis zum Alter von 12 Jahren herzlich willkommen. Integration von Kindern bedeutet für uns nicht nur Kinder mit Behinderungen oder Kinder, die von einer Behinderung bedroht sind zu integrieren, sondern alle Kinder, die unser Haus besuchen, da abzuholen, wo sie stehen und sie mit ihren persönlichen und familiären Hintergründen anzunehmen. Wir beziehen die Kulturen der Kinder und ihre Lebensformen in unsere tägliche Arbeit mit ein. Vernetzung und Zusammenführung von Generationen liegt uns sehr am Herzen und somit sind selbstverständlich auch die Großeltern der Kinderhauskinder in unserer Einrichtung sehr gerne gesehen. 2.2 Öffnungszeiten Unser Kinderhaus ist ganztägig geöffnet. Sie haben die Möglichkeit während unserer Öffnungszeiten verschiedene Buchungszeiten zu wählen. Die Mindestbuchungszeit pro Woche beträgt 20 Stunden an mindestens 4 Tagen. Die Änderung der Buchungszeiten ist mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende möglich. Bringzeiten: 07.30 – 09.00 Uhr Abholzeiten: gemäß der Stundenbuchungszeiten Unsere Einrichtung schließt bis zu max. 30 Werktage im Kita-Jahr. Die aktuellen Öffnungs- und Schließzeiten erfahren Sie auf unserer Homepage. 2.3 Lage der Einrichtung Das AWO-Kinderhaus „Villa Kunterbunt“ wurde im Sommer 2005 neu erbaut. Es liegt zentral in Weilheim nahe am Narbonner Ring und in unmittelbarer Nachbarschaft der Hardtschule am Rande eines Neubauwohngebietes. Weitere Schulen in der nahen Umgebung sind das Sonderpädagogische Förderzentrum und die Hauptschule. Dank des gut funktionierenden Stadtbussystems ist unser Kinderhaus aus jedem Teil Weilheims gut zu erreichen. Und auch für Schüler, die mit dem Schulbus ins Kinderhaus kommen, z.B. von der Montessorischule Peißenberg, liegt die Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe. 2.4 Finanzierung Die Finanzierung erfolgt nach den Richtlinien des Bayerischen Kinder-, Bildungs- und Betreuungsgesetzes. Einen großen Anteil der Finanzierung trägt die Stadt Weilheim. Dieser gehört das Gebäude. Die Eltern werden abhängig von der Höhe der Stundenbuchung für ihre Kinder an den Kosten beteiligt. Die für dieses Kindergartenjahr gültigen Kosten für Betreuung und Essen können Sie unserer Homepage entnehmen. Die Zahlung erfolgt monatlich; durch die Erteilung einer Einzugsermächtigung werden die Gebühren am Monatsanfang per Abbuchungsverfahren eingezogen. Für die Eltern besteht die Möglichkeit, beim zuständigen Jugendamt einen Antrag auf Übernahme der Kindergartengebühr zu stellen. Nach Überprüfung der Einkommensverhältnisse übernimmt dann das Amt für Jugend und Familie im Rahmen der „Hilfe zur Erziehung“ eventuell anteilig oder komplett die Kosten. 8 III-1.3 10/2011 2.5 Personal Ehrenamtliche Helfer/-innen unterstützen uns in den Bereichen des Vorlesens, des Lesetrainings für Schulkinder, Intensivierung von Lernstoffen und PC- und Internetkursen für Kinder. In unserem Kinderhaus sind im pädagogischen Bereich Erzieher/-innen, Kinderpfleger/-innen, sowie verschiedenen Praktikantinnen und Praktikanten tätig. Im Küchenbereich arbeiten ein Koch und zwei Küchenhilfen. 2.6 Räumlichkeiten Jede Gruppe verfügt über ein vielfältiges Angebot an Spiel- und Arbeitsmaterialien, welches auf die Bedürfnisse und das Alter der Kinder abgestimmt ist. Das moderne Gebäude wurde den Bedürfnissen der Kinder entsprechend geplant und gebaut. Für das persönliche Wohlbefinden und das miteinander Leben sind ansprechend und hell gestaltete Räume wichtig. Wir haben im Kinderhaus viel Platz geschaffen um den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Der Bewegungsraum unseres Hauses bietet Raum für Sport, Bewegung und Entspannung. Da jeder Funktionsbereich/-raum nur einmal in unserem Haus angeboten wird, werden die Kinder aufgefordert, zum gewünschten Spiel den Gruppenraum und die Betreuer zu wechseln. Dies unterstreicht unsere Arbeit nach dem offenen Konzept und der gelebten Integration. Jedem der sieben Gruppenräume ist ein themenspezifischer Gruppennebenrau zugeordnet. Es gibt somit für das gesamte Haus je einen Nebenraum als Portfoliowerkstatt, als Bauzimmer, als Montessorizimmer, als Sprach- und Schreibwerkstatt, als Werkstatt und als Textilwerkstatt. Der Nebenraum der Krippe ist als kombinierter Schlafund Leseraum konzipiert. Zusätzlich stehen den Kindern noch eine Lernwerkstatt, ein Diskoraum und ein Märchenzimmer zur Verfügung. Für die Fachdienste gibt es einen Therapieraum, in den unsere Kinderhausbücherei integriert ist. Der Garten rund um unser Kinderhaus ist als Naturund Erlebnisgarten konzipiert. Er bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Klettern, Schaukeln, Verstecken, Rennen und Toben sind genau so möglich, wie auf Forscher- und Entdeckungstouren zu gehen. Verschiedene Rückzugsmöglichkeiten, wie z.B. unsere Märchenecke laden zum Verweilen ein. Ein Weidentunnel rund um die Vogelnestschaukel bietet Möglichkeiten zum Versteckspielen und der Freilauf für unsere Hasen ist ein kleiner „Streichelzoo“. Die Innenausstattung der Räume ist an den Bedürfnissen der Kinder und den entsprechenden Funktionen der Räume orientiert. Die Möbel sind aus hellem Holz und die Räume sind gemütlich und passend zur Gruppenfarbe eingerichtet. 2.7 Ernährung In unserem Haus wird täglich frisch gekocht. Der Speiseplan ist an den Pinnwänden der Gruppen veröffentlicht. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist uns sehr wichtig, daher besucht auch unser Küchenteam regelmäßig entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen. kann jedes Kind selbst entscheiden, wann und mit wem es gerne frühstücken möchte. Zu Beginn des Kinderhausjahres findet je nach den Bedürfnissen der Kinder und zur besseren Eingewöhnung an den Tagesablauf ein gemeinsames Frühstück statt. Das Frühstück und eine Nachmittagszwischenmahlzeit bringen die Kinder von zu Hause mit. Das Frühstück wird in der Krippe nach dem Morgenkreis gemeinsam eingenommen. Nachmittags haben die Kinder die Möglichkeit, frei nach ihren Bedürfnissen mitgebrachtes Vesper zu verzehren. In der Krippe essen die Kinder nach dem Mittagsschlaf einzeln oder in einer Kleingruppe ihre mitgebrachte Zwischenmahlzeit. In den anderen Gruppen findet von 7.30 - 10.00 Uhr eine gleitende Brotzeit statt. Während dieser Zeit 9 III-1.3 10/2011 In der Krippe wird um 12:00 Uhr, im Kindergarten um 12:30 Uhr und im Hort um 13:00 Uhr gegessen. Jede Gruppe hat einen speziellen Obsttag. Das heißt, an diesem Tag bringt jedes Kind von zu Hause zusätzlich ein Stück Obst oder Gemüse mit. Dies wird dann aufgeschnitten und gemeinsam von den Kindern verzehrt. Wir bieten den Kindern den ganzen Tag über täglich frisch zubereiteten Tee und Mineralwasser an. Zwischendurch gibt es Saft. An Geburtstagen oder Festtagen werden mit den Kindern regelmäßig Kuchen, Plätzchen, Kekse oder Brot gebacken, sowie Fruchtgetränke oder Tee zubereitet. Passend zu den Rahmenthemen wird in den Gruppen auch während der Zeit gebacken und gekocht. Die Kinder nehmen das Mittagessen gemeinsam in ihrem jeweiligen Gruppenraum zusammen mit den Mitarbeitern ein. Wir sehen das gemeinsame Mittagessen als einen wichtigen Bestandteil des sozialen Miteinanders an. In der Regel bedienen sich die Kinder selbst und erhalten durch die Mitarbeiter Hilfestellungen. Jede Gruppe hat Tischsitten, Regeln und Rituale festgelegt. Die Kinder lernen die verschiedensten Gerichte aus aller Herren Länder mit allen Sinnen kennen. Alle Kinder des Hauses sind an der Mitgestaltung des Speiseplans beteiligt und lernen so die Lieblingsspeisen ihrer Freunde kennen. 2.8 Tagesablauf Die Krippenkinder schlafen in ihrem angrenzenden Schlafraum, der außerhalb der Schlafenszeiten für verschiedene andere Aktivitäten, wie z.B. den Morgenkreis, Leserunden und Freispiel genutzt wird. Kindergartenkinder, die noch Mittagsruhe halten, treffen sich nach dem Mittagessen und dem Zähneputzen in einem Nebenraum, der zum Schlafen hergerichtet wird und halten dort Mittagsruhe. Sowohl in der Krippe, als auch im Kindergartenbereich, gibt es jeweils eine Schlafwache, die die Kinder betreut. Von 7.30 bis 9.00 Uhr können die Kinder in das Kinderhaus gebracht werden (Bringzeit). Um 9.00 Uhr beginnt mit einem Morgenkreis die pädagogische Kernzeit, die bis 12.00 Uhr angesetzt ist. In dieser Zeit kommen pädagogische Angebote, in denen Lerninhalte vermittelt werden und individuelle kindbezogene Förderung und Projekte, mit sozialen und pädagogischen Inhalten, zum Tragen. Hier haben die Kinder aber auch Zeit zum Träumen, zum miteinander oder allein zu spielen, zu basteln, zu werken, zu bauen oder sich am PC zu versuchen. Unsere Schulkinder kommen zwischen 11.15 und 13.15 Uhr ins Kinderhaus, sie werden begrüßt und in der Anwesenheitsliste als anwesend gekennzeichnet. Bis zum gemeinsamen Mittagessen, das zwischen 13.00 und 13.45 Uhr stattfindet, haben die Hortkinder die Möglichkeit sich ihre Tätigkeiten im Hause oder Garten frei zu wählen. Kinder, die später aus der Schule kommen erhalten selbstverständlich auch nach 13.45 Uhr noch ein warmes Mittagessen. Bis 14.00 Uhr finden die gezielten Angebote im Garten statt. Kinder, die länger als bis 12.30 Uhr im Kinderhaus bleiben, nehmen gemeinsam in ihrer jeweiligen Gruppe das Mittagessen ein. Im Anschluss haben sie mit Musik, Märchen oder anderen ruhigen Angeboten Zeit zu entspannen, bevor das Freispiel und die pädagogischen Angebote am Nachmittag beginnen. Der Tagesablauf für die Krippenkinder wird in so weit ergänzt, dass die Krippenkinder bereits um 12.00 Uhr gemeinsam zu Mittag essen und im Anschluss daran ihren Mittagsschlaf halten. 10 III-1.3 10/2011 Von 14.00 bis 14.45 Uhr findet die pädagogisch betreute Hausaufgabenzeit mit Hilfestellung und teilweiser Kontrolle der Hausaufgaben statt. In unserer Intensivhausaufgabengruppe werden die Kinder zusammengefasst, die vermehrt Hilfestellungen bei der Aufgabenbewältigung benötigen. Kinder, die länger als bis 15.30 Uhr an ihren Hausaufgaben sitzen, werden ab 15.30 Uhr in einem Raum zusammengefasst. Dort steht ihnen ein/e Betreuer/in zur Seite, bis alle mit ihren Hausaufgaben fertig sind. In der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr bzw. freitags bis 16.00 Uhr finden hausübergreifend verschiedene Freizeitangebote des Kinderhauses, die alle Kinder, je nach Interesse nutzen können, statt. Z.B.: Projekte, Workshops, Gesprächsrunden, freies Spiel, Lesen, kreatives Gestalten, Musizieren, Träumen, Toben und gemeinsames Aufräumen. Hortkinder, die eine Ferienbetreuung gebucht haben, können in den Schulferien in der Zeit, wo unser Kinderhaus geöffnet hat, bereits ab 7.30 Uhr ins Kinderhaus kommen und bleiben entsprechend der gebuchten Betreuungsstunden. In den Ferienzeiten bieten wir verstärkt Projektarbeit und ein ansprechendes Ferienprogramm an. Dabei werden die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt. Im Rahmen einer Kinderkonferenz werden unter Leitung und Moderation des kunterbunten Kinderrates Themenschwerpunkte festgelegt. Die Kinder stimmen dann ab, welches Thema/Programm in den nächsten Ferien stattfindet. Beispiele für Ferienprojekte: Kochkurs, Ägypten, Mittelalter, Medienprojekt und Musikinstrumente selbst anfertigen. 3. Unsere Kindertageseinrichtung als Bildungsort und Lebensraum 3.1 Unser Bildungsverständnis Kindertageseinrichtungen haben einen eigenständigen gesetzlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag. In unserer Einrichtung verbinden wir die Bereiche Bildung, Erziehung und Betreuung zu einem untrennbaren Gesamtkonzept. Unser bildungspolitischer Auftrag basiert auf einem ganzheitlichen und umfassenden Bildungsverständnis. Wir verstehen Kinder als aktive Gestalter und wissensbegierige Entdecker ihrer Lebenswelt. Kinder lernen durch erfahren, erkunden und ausprobieren. Deshalb ist es uns in unserer Arbeit wichtig, * eine positive emotionale Beziehung (und Bindung) zu ihrem Kind aufzubauen, denn nur ein Kind, das sich wohl und geborgen fühlt, kann gut lernen, * eine anregende Atmosphäre mit ansprechenden Materialien für und mit ihrem Kind zu gestalten, die die kindliche Neugierde und Fantasie anregt und es zum entdeckenden Lernen herausfordert, * das Lernen in der Gemeinschaft anzuregen, so dass die Kinder von- und miteinander lernen. Ganzheitliche Bildung von Kindern umfasst die Entwicklung folgender Basiskompetenzen: * personale Kompetenzen, wie Selbstwertgefühl und positives Selbstbild, * soziale Kompetenzen, im Umgang mit anderen, * lernmethodische Kompetenzen, also zu lernen wie man lernt, und * Widerstandsfähigkeit, um kompetent mit Veränderungen und Belastungen umzugehen. 11 III-1.3 10/2011 Auf der Grundlage der angeführten Basiskompetenzen fördern wir Ihr Kind in unserer Einrichtung in folgenden Bereichen: Informations- und Kommunikationstechnik, Medien Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte Umwelt Sprache und Literacy Ästhetik, Kunst und Kultur Musik Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport Mathematik Sprache und Literacy Gesundheit Naturwissenschaften und Technik Bildungs- und Erziehungsbereiche Werteorientierung und Religiösität Basiskompetenzen Personale Kompetenzen Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext Lernmethodische Kompetenzen Kompetenter Umgang mit Veränderung und Belastungen Parallel zur grundlegenden Förderung in allen Bildungsbereichen lassen sich, unter einer themen- bezogenen Perspektive, die vielfältigen Bildungsbereiche zu Schwerpunkten kindlicher Förderung zusammenfassen. Diese sind * wertorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder, * sprach- und medienkompetente Kinder, * fragende und forschende Kinder, * künstlerisch aktive Kinder und * starke Kinder (durch Bewegung, Sport und gesunde Ernährung). 12 III-1.3 10/2011 3.1.1 Sprachförderung Sprache ist die Grundlage menschlichen Handelns und Denkens. Besonderen Wert legen wir deshalb auf die Förderung der sprachlichen Entwicklung unserer Kinder. Dies geschieht im alltäglichen Tun durch eine sprachförderliche Umgebung und eine sprachanregende Alltagsgestaltung, wie zum Beispiel durch spontane Rollenspiele, singen, reimen, Geschichten erzählen und vorlesen. Das geschieht aber auch durch gezielte Angebote zur Sprachförderung, die die Lust und das Interesse am sich Ausdrücken, den Spracherwerb und das Sprachverstehen fördern. Darüber hinaus findet eineinhalb Jahre vor der Einschulung ein standardisierter Sprachtest für Kinder, deren Eltern nicht deutschsprachiger Herkunft sind, statt. Wird hierbei ein Bedarf an zusätzlicher Sprachförderung festgestellt, wird im Jahr vor der Einschulung ein so genannter ,Vorkurs Deutsch‘ in Zusammenarbeit mit der Schule eingerichtet. Inhalte, Ort und Zeitpunkt des Kurses stimmen wir mit dieser ab. 3.2 Methodische Umsetzung unseres Bildungsverständnis – das Konzept des situationsorientierten Ansatzes Wir arbeiten nach dem Konzept des situationsorientierten Ansatzes. Hierbei stehen das Kind und seine konkrete Lebenswelt im Mittelpunkt. Durch Beobachtung und Gespräche mit den Kindern nehmen wir Anteil an ihrem Leben und erfahren mehr über ihre Interessengebiete und aktuellen Themen. Auf dieser Basis gestalten wir Angebote oder stellen Materialien zur Verfügung, die die Kinder zu vielfältigen Beschäftigungen und der Auseinandersetzung mit den sie interessierenden Themen anregen. Die daraus resultierenden Bildungsprozesse werden von uns begleitet und unterstützt. Somit werden die Kinder herausgefordert, neue Lern- und Entwicklungsschritte zu machen. 13 III-1.3 10/2011 3.2.1 Das Spiel Die ureigenste Form des Kindes sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen und sich selbst zu bilden, ist das Spiel. Je nach Alter und Entwicklungsstand drücken Kinder im Spiel auf unterschiedliche Art das aus, was sie bewegt. Im Spiel verarbeiten sie ihre Alltagserlebnisse und setzen sich mit gegenwärtigen und zukünftigen Situationen auseinander. Kinder lernen im Spiel. Sie eignen sich so spielerisch Wissen und Kompetenzen an. „Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille. (…) Freie Spielprozesse sind immer auch Lernprozesse, denn Kinder lernen (…) beiläufig durch Spielen. Das Spiel ist die elementarste Form des Lernens.“ (Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan, S.31). In unserer Kindertageseinrichtung wird das natürliche Spielbedürfnis der Kinder besonders berücksichtigt. Eine bewusst gestaltete Umgebung und ausreichend Zeit zum selbst bestimmten Tun schaffen eine Spiel anregende Atmosphäre. Dabei sind die „Zweckfrei- heit“ des Spiels und der Anspruch auf eine ungestörte Spieltätigkeit genauso zu beachten wie der Aspekt des Kompetenzerwerbs (Lernen). Spiel- und Lerntätigkeit der Kinder sind miteinander verwoben. Durch gezielte und umfassende Beobachtungen nehmen wir die Spielimpulse der Kinder auf und unterstützen sie durch gezielte Angebote. Räumliche Öffnung unserer Einrichtung Um dem Forscherdrang und der kindlichen Lebenswirklichkeit gerecht zu werden, öffnen wir unsere Einrichtung nach innen und außen. Die Öffnung nach innen bedeutet eine Erweiterung der Spiel- und Erlebniswelt innerhalb unserer Kindertageseinrichtung. Nach außen möchten wir den Kindern ein altersgerechtes Erkunden der Umgebung (z.B. Einkaufen im Ort, Besuch des Rathauses, der Feuerwehr oder des Seniorenzentrums) und den Kontakt zu anderen Mitmenschen ermöglichen. Kreativität und Phantasie ausleben Spiel Entspannung und Erholung Spaß und Freude Erlebtes Verarbeiten Experimentieren Ausdruck der eigenen Persönlickeit Soziales Lernen 14 Ganzheitliches Lernen III-1.3 10/2011 3.2.2 Lernen in Projekten Die bevorzugte Lernform des situationsorientierten Ansatzes ist das Projekt. Die Projektthemen sind auf die Erlebniswelt der Kinder und auf deren Interessen bezogen. Projekte sind handlungsorientierte Auseinandersetzungen mit Situationen und Inhalten und sollten überwiegend Lernmöglichkeiten in Realsituationen bieten. Projekte unterstützen entdeckendes Lernen und fördern die Neugier der Kinder. Sie sind ganzheitlich angelegt und beinhalten unterschiedliche Aktivitäten. Jedes Kind kann sich entsprechend seiner Fähigkeiten und Kompetenzen an den Projekten beteiligen. Ihr zeitlicher Umfang ist vom Interesse der Kinder abhängig. Projektanlässe können sich aus Gruppensituationen, aus “Themen” einzelner Kinder oder aus konkret benannten Interessen ergeben. Grundlage hierfür ist ein genaues Beobachten der Kinder und gutes Zuhören. Die Kinder werden nicht nur bei der Durchführung, sondern auch in die Themenfindung, Planung und Dokumentation mit einbezogen. Eltern, und andere Experten, sind herzlich eingeladen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in die verschiedenen Projektbereiche unserer Arbeit mit einzubringen. 3.2.3 Lernwerkstätten und Forscherräume Eine weitere Form der methodischen Umsetzung von Bildungsprozessen sind die sog. Lernwerkstätten oder Forscherräume. Sie bieten Anregungen zum entdeckenden Lernen und zur spielerischen Auseinandersetzung mit verschiedenen kindlichen Interessengebieten. Das Prinzip des selbstbestimmten Tuns 15 wird mit gezielten Anregungen zu kognitivem Lernen verbunden. Hierbei können sich Kinder, entsprechend ihrer Interessen und ihres Tempos, selbständig mit Bildungsthemen auseinander setzen (z.B. Sprache, Mathematik, Naturwissenschaften), unterschiedliche Lernwege erproben und Lernkompetenz erwerben. III-1.3 10/2011 4. Das können wir besonders gut: Sprache – Der Schlüssel zur Welt Durch gezielte Sprachförderung Kinder zu wertorientiert und verantwortungsbewusst handelnden Menschen erziehen 4.1Schwerpunkte Ko-konstruktion = lernen durch Gespräche Wir motivieren die Kinder zum Sprechen und leben ihnen eine Kommunikationsfördernde Haltung vor. Von der Krippe bis zum Hort gibt es verschiedene Rituale, wie Sprache gefördert wird. Das beginnt mit „Guten-Morgen-Liedern“, bei denen die anwesenden Kinder mit Namen genannt werden, über Erzählkreise im Kindergarten vom Wochenende bis hin zur selbst organisierten Kinderkonferenz im Hort. Der gezielte, verantwortungsvolle und begleitete Einsatz von Medien ist ein wichtiger Bestandteil der Spracherziehung in unserem Hause. Bücher, Hörmedien, monatliches Kinderhauskino und der Einsatz von Computern gehören für uns dazu. Kinder lernen, indem wir sie zum Staunen bringen, ihnen Herausforderungen anbieten und wir ihnen Zeit zum Verweilen geben. Es ist uns ein besonderes Anliegen eine gute Sprach- und Sprechkultur zu pflegen und den Kindern Werte zu vermitteln, ihnen Werte vorzuleben und sie dahin zu begleiten, dass sie ein eigenes Werteverständnis entwickeln. Sprache ist die Grundlage menschlichen Handelns und Denkens. Unsere Haltung gegenüber Kindern, Eltern, Besuchern unseres Hauses und innerhalb des Teams ist eine wertschätzende und respektvolle Haltung. Unser Ziel ist es, den Kindern Werte zu vermitteln, und sie so in die Lage zu versetzen, im späteren Leben wertorientiert zu Leben und Werte weiter zu vermitteln. Zur Wertevermittlung gehört für uns auch ein wertschätzender Umgangston. Wir lassen in partnerschaftlich liebevoller Atmosphäre angemessene Nähe zu und wahren dabei angemessene Distanz. Wir verstehen unser Haus als einen Ort der Geborgenheit und Sicherheit. Wir sehen uns als verantwortungsbewusste Begleiter der Kinder, deren Ziel es ist, die Stärken der Kinder weiter zu stärken und vorhandene Schwächen zu schwächen um starke und selbstbewusste Kinder aus unserem Hause zu „entlassen“. Durch verschiedene Angebote, wie z.B. Faustlos oder Kinderkonferenzen sollen die Kinder lernen, ihre eigenen Bedürfnisse auszudrücken, Bedürfnisse anderer wahrzunehmen und auch zulassen können, sie sollen Erfolgserlebnisse erleben, Gleichberechtigung erfahren und Unterstützung in allen Lebenslagen erhalten. Die Kinder lernen so mit Erfolg und auch mit Niederlagen umzugehen. Sie erhalten Hilfestellungen bei der Bewältigung von Konflikten. Sie erleben und leben Partizipation, indem sie zum (Mit-)Gestalter des Kinderhauses werden. Die Kinder erleben das vertrauensvolle Miteinander zwischen dem Team und den Eltern und sehen und erleben so, die verschiedensten Formen der Kommunikation, wie z.B. Tür- und Angelgespräche, terminierte Gespräche, Feste und Feiern, Hospitationsbesuche und damit verbundene Kommunikation. Eltern haben innerhalb unseres Hauses Treffpunkte zum interkulturellen Austausch und um miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie werden wir dieser Herausforderung gerecht? Wir sind uns der großen Verantwortung, die unser Beruf mit sich bringt bewusst und auch unserer Vorbildfunktion. Wir verinnerlichen uns die Werte, für die wir stehen, jeden Tag aufs neue und sind den Kindern so Vorbild. Wir gestehen uns, den Eltern, aber auch den Kindern gegenüber Fehler ein und arbeiten daran, diese zukünftig zu vermeiden. Das bedeutet stets an sich selbst zu arbeiten um authentisch zu sein und zu bleiben. Wir schaffen innerhalb des Hauses eine angenehme Atmosphäre und vermitteln jedem Besucher unseres Hauses, dass er willkommen ist. In unserem Eingangsbereich gibt es für Eltern und Besucher eine Sitzecke, die zum gemütlichen verweilen einlädt. Die Kinder in unserem Haus werden zum selbstbestimmten Tun herausgefordert. Unser Team versteht sich nicht als „Animateure“, sondern als Begleiter der Kinder. 16 III-1.3 10/2011 Wir wollen nicht für die Kinder handeln, sondern gemeinsam mit ihnen planen und uns gemeinsam mit den Kindern auf den Weg machen. Sprachförderung und Wertevermittlung findet bei uns täglich und ständig statt. Die besondere Atmosphäre des partnerschaftlichen Miteinanders und des vertrauensvollen Umgangs ist im Hause spürbar. Sprachförderung findet ständig statt. Jedes Angebot ist Sprachförderung und regt zum Sprechen an. Beispiele, welche Angebote zum Thema Sprachförderung in unserem Hause stattfinden: Morgen-, Mittags- und Abschlusskreise/ • -gesprächsrunden • Vorkurs Deutsch für Kinder mit Migrationshintergrund • Vorlesestunden mit Ehrenamtlichen vom „Leseratten e.V.“ • Unterstützung beim Lesen für Hortkinder • Lesenacht für Hortkinder • Rollenspiele und Theateraufführungen • Bücherwagen mit einem vielfältigen Angebot an Bilder-, Sach- und Vorlesebüchern • Ausflug in die Bücherei mit den Vorschulkindern •Sprachberatung • Logopädischer Fachdienst • Familien- und Erziehungsberatung 17 • Leseratten e.V. • Rudi Rennmaus • Nachschlagwerke, Bücher, Internet •Kinderkonferenzen • Faustlos – Projekt zur Gewaltprävention •Breakdance-Gruppe •Fußballteam •Literacy-Angebote • Themencafes für Kinderhauseltern • Gemeinsame Feste feiern Unsere Hortkinder wählen aus ihren Reihen den „Kunterbunten Kinderrat“. Dieser besteht aus dem/der ersten und zweiten Vorsitzenden und zwei Beisitzern. Sie suchen sich aus dem Betreuerteam eine/-n Berater/-in. Sie sind für die Einberufung, Durchführung/Moderation und Protokollführung von Kinderkonferenzen verantwortlich. Es werden Themen, wie z.B. die Lesenacht, Hortübernachtung, Fußballturnier, Projektideen, Regeln und Probleme besprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht und Aufgaben verteilt. Der kunterbunte Kinderrat ist auch Mitorganisator bei Festen und Veranstaltungen und so lernen die jüngeren Kinder aus unserem Hause, dass die Übernahme von Verantwortung zum gemeinsamen Miteinander gehört. III-1.3 10/2011 Kindergartenalter zum Grundschulalter. Die pädagogischen Mitarbeiter/-innen begleiten die kindlichen Lernprozesse. Sie bieten Herausforderungen, sie ebnen Entdeckerwege und sie ermöglichen durch eine nicht direktive Haltung Kindern ihre eigenen Wege zu finden. Unser neuestes Projekt ist unsere Lernwerkstatt, die gemeinsam mit den Kindern eingerichtet wurde. Hierbei handelt es sich um einen Raum, der die eigenen Lernwege der Kinder fördert, der Fehler erlaubt und Ruhe zum Nachdenken bietet. Im kognitiven Bereich werden Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen erweitert. Dabei wird die Faszination der Kinder an bestimmten Themen wie z. B. Sprache, Mathematik und Naturwissenschaften aufgegriffen und angeboten. Das Lernwerkstattkonzept ist für alle Kinder geeignet, bietet aber besondere Chancen im Übergang vom Als zweites wichtiges Projekt zum Thema Sprachförderung haben wir angekoppelt an unser bereits bestehendes Märchenzimmer eine Kinderhausbücherei eingerichtet. In unserem Haus arbeitet eine Sprachberaterin, die sowohl dem Team, als auch allen Kinderhauseltern in allen Fragen rund um das Thema Sprache, Sprachförderung, Mehrsprachigkeit, etc. zur Verfügung steht. Gemeinsam mit Vertretern aus der Elternschaft haben wir den Bedarf seitens der Eltern geklärt und dann bedarfsorientiert diese Kinderhausbücherei bestückt. Die Verwaltung der Bücher und den Verleih übernehmen Hortkinder mit Unterstützung eines Betreuers. Die Kinderhausbücherei ist freitags geöffnet und steht Kindern und Eltern des Hauses zur Verfügung. 4.2 Kita Plus Wohngeldzuschuss sowie Kinderzuschlag • Bei Bedarf Deutschkurs für Eltern mit Migrationshintergrund • Übersetzungshilfe in folgenden Sprachen: Türkisch, Griechisch, Englisch und Französisch • Unterstützung bei Ämtergängen durch den AWOOrtsverein • Sozialer Mittagstisch für bedürftige Mitmenschen, einmal wöchentlich im Stüberl des AWO-Ortsvereins • Rentenberatung durch den AWO-Ortsverein • Kurberatung durch den AWO-Ortsverein Es ist unser Bestreben auf Bedürfnisse der Eltern zu reagieren und wenn es in unseren Möglichkeiten steht, auch entsprechende Angebote in unser Kinderhaus zu holen. Unterstützend dabei ist die besonders intensive Kooperation mit dem AWO-Ortsverein Weilheim. In vielfältigen Bereichen können wir auf Grund der engen Kooperation mit dem Ortsverein bereits folgende Angebote in unserem Hause durchführen: • Monatliche Beratung durch die Familienerziehungsberatungsstelle • Hilfestellungen bei Antragsstellung bezüglich Kostenübernahme der Kinderhausbeiträge und 18 III-1.3 10/2011 5. Eintritt und Übergänge in der Kindertageseinrichtung Kinder stehen im Laufe ihres Heranwachsens immer wieder neuen Herausforderungen gegenüber. Zum einen sind sie Teil einer sich rasch verändernden Gesellschaft, deren Konsequenzen vor dem familiären Zusammenleben nicht halt machen (z.B. Trennung/ Scheidung, Geburt eines Geschwisterkindes, Wiederheirat der Eltern, Wohnortswechsel, etc.). Zum anderen trägt ihre eigene Entwicklung altersspezifische Aufgaben und Veränderungen im motorischen, sozialen, kognitiven und emotionalen Bereich sowie in der Persönlichkeitsentwicklung an sie heran. Sollen Kinder gesund aufwachsen ist es deshalb wichtig, dass sie lernen kompetent mit Übergängen, Abschieden und Neuanfängen umzugehen und diese konstruktiv zu bewältigen. So werden Veränderungen zu Herausforderungen, an denen Kinder wachsen und neue Kompetenzen entwickeln können. Unter diesem Gesichtspunkt stellt auch der Einritt Ihres Kindes in unsere Kindertageseinrichtung eine neue Herausforderung für Ihr Kind, und gegebenenfalls auch für Sie selbst, dar. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diesen Schritt gut vorbereiten: * Durch Informations- und Teilnahmeangebote für die ganze Familie, wie z.B. Veranstaltungen der offenen Tür, Schnuppertage, Möglichkeiten zur Teilnahme am Einrichtungsalltag (Hospitation) sowie Informations- und sonstige Veranstaltungen. * Ein ausführliches Aufnahmegespräch, in dem wir die formalen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Aufnahme Ihres Kindes, die schrittweise Eingewöhnung Ihres Kindes, und unsere weitere Zusammenarbeit in Ruhe besprechen können. * Die Eingewöhnungszeit wird, in Abhängigkeit des Alters und der bisherigen Erfahrungen des Kindes mit anderen Betreuungspersonen, gemeinsam mit Ihnen vereinbart und gestaltet. Dabei erhält das Kind ausreichend Gelegenheit sich behutsam, in Anwesenheit einer ihm vertrauten Bezugsperson, an die neue Umgebung und seine neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. In Abhängigkeit vom Alter des Kindes, wird die Anwesenheit seiner Bezugsperson zeitlich gestaffelt. Je jünger das Kind ist, desto mehr Zeit ist für die Eingewöhnung zu veranschlagen und desto länger bedarf es der Mitanwesenheit der Bezugsperson im Alltag der Einrichtung. * Besonders in der Anfangszeit (aber auch später) findet ein intensiver Austausch mit Ihnen über das Verhalten und die Entwicklung Ihres Kindes im Rahmen regelmäßiger Elterngespräche statt. Doch bereits jedem Anfang wohnt ein Ende inne ... … und jeder Neubeginn bedarf des Abschieds vom Vertrauten und die Vorfreude auf das Neue. Geht die gemeinsame Zeit in der Kindertageseinrichtung zu Ende, stimmen wir die Kinder langsam auf die bevorstehende Trennung ein. Wir begleiten und unterstützen aktiv ihren Loslösungsprozess. Hierfür geben wir dem bevorstehenden Übergang bewusst Raum, indem wir u. a. gemeinsame Abschiedsfeste feiern und uns der schönen gemeinsam verbrachten Zeit in vielfältiger Art und Weise erinnern, uns aber auch über die Weiterentwicklung – das Großwerden der Kinder – freuen. Wir fördern die Vorfreude auf das Neue, Unbekannte und geben ihnen die Zuversicht, dass sie die auf sie zu kommenden Veränderungen sicher bewältigen. 19 In unserer altersübergreifenden Einrichtung lernen die Kinder bereits im alltäglichen Miteinander die Kinder anderer Altersgruppen, deren Erzieherinnen und Gruppenräume kennen. Dem Wechsel in eine andere Altersgruppe gehen Stippvisiten, Besuche und Hospitationen in der neuen Gruppe in unserem Haus sowie gegebenenfalls gemeinsame Feste voraus. So wird das gegenseitige Kennenlernen schrittweise vorbereitet. Der Wechsel in eine neue Gruppe vollzieht sich gleitend und für die Kinder überschaubar. Obgleich die gemeinsame Zeit zu Ende geht, freuen wir uns über den Fortbestand des Kontaktes. Ehemalige Kinder unserer Einrichtung sind auch weiterhin zu Festen oder zu Besuchen im Einrichtungsalltag herzlich eingeladen. III-1.3 10/2011 6. Zusammenarbeit 6.1 mit den Eltern Eltern und pädagogische Fachkräfte sind Partner in der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder. Zum Wohle Ihrer Kinder und mit dem Ziel, gemeinsam mit Ihnen, eine die individuelle Entwicklung Ihres Kindes förderliche Umwelt zu gestalten, wollen wir mit Ihnen eine Erziehungspartnerschaft pflegen, deren Grundlage gegenseitiger Respekt und Interesse an der Sichtweise des anderen ist. Wir laden Sie herzlich ein, unsere Arbeit durch Ihre Beteiligung und Mitwirkung zu bereichern und Ihre Kompetenzen in das Angebot unserer Kindertageseinrichtung einzubringen. Durch eine enge Kooperation wird dem Kind signalisiert, dass Kindertageseinrichtung und Elternhaus seine Bildung und Erziehung als gemeinsame Aufgabe sehen. Grundlage einer engen und positiven Zusammenarbeit ist gegenseitiges Vertrauen und Wissen voneinander. Aus diesem Grunde achten wir auf regelmäßige Information über aktuelle Geschehnisse und auf den kontinuierlichen Austausch mit Ihnen. Dies erfolgt unter anderem durch * spontane Tür- und Angelgespräche im Alltag, * regelmäßige Einzelgespräche über die aktuelle Entwicklung, Interessen und Bedürfnisse Ihres Kindes und zur gegenseitigen Information über eventuelle Veränderungen in seiner Lebenswelt, * diverse Veranstaltungen zu aktuellen oder grundlegenden Thematiken unserer pädagogischen Arbeit (z. B. Elternabende), * Möglichkeiten zur Hospitation am Alltag unserer Einrichtung, * mündliche oder schriftliche Informationen zu den unterschiedlichsten Themengebieten, * frei zugängliche Dokumentation der Arbeiten und Aktivitäten Ihres Kindes in unserem Haus. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihr Mitwirken. Sei es durch Anregungen zu konzeptionellen Fragen, praktische Hilfe und Unterstützung bei Festen oder durch ihre Mithilfe im Alltag unserer Einrichtung oder im Rahmen des Elternbeirats. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir eine gute Basis für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes schaffen. Das Bildungsangebot und der Lebensraum unserer Kindertageseinrichtung kann durch Ihre Kompetenzen, Ihr Wissen und Ihre Interessen bereichert und ergänzt werden. 20 III-1.3 10/2011 6.2 Kindertageseinrichtung und Sozialraumorientierung – Formen regionaler Zusammenarbeit und Vernetzung In unserer Einrichtung legen wir darauf Wert, dass sich die Erziehung und Bildung der Kinder an deren Lebenswelt und aktuellen Erfahrungen orientiert. Unter Einbezug des umliegenden Gemeinwesens und der uns umgebenden Natur, wollen wir den Erfahrungshorizont der uns anvertrauten Kinder erweitern und diesen mit vielfältigen Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten unseres Umfeldes ergänzen. Hierzu machen wir uns auf den Weg und * erkunden die soziale wie natürliche Umwelt unserer Einrichtung, * nutzen das kulturelle Angebot der Gemeinde, wie Bücherei, Ausstellungen, etc., * suchen interessante Orte des öffentlichen Lebens auf, wie z.B. das Rathaus, die Feuerwehr oder Sehenswürdigkeiten, * pflegen Kontakte zu Vereinen, Initiativen, örtlichen Einrichtungen und der Nachbarschaft sowie zu Betrieben und regionalen Unternehmen, * fördern den Austausch zwischen den Generationen und stellen altersübergreifende Kontakte und Bezüge her, außerdem * fordern wir alle Menschen, die unserer Einrichtung Zeit zur Verfügung stellen wollen auf, durch ihre Fähigkeiten und ihr Wissen die Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten unserer Kinder zu erweitern (beispielsweise im Rahmen von Vorlesepatenschaften, Koch-, Holzarbeits-, oder sonstigen Kursangeboten, und vieles andere mehr). Unsere Einrichtung ist ein wichtiger Teil der sozialen Infrastruktur unserer Kommune, an deren Aktivitäten und Veranstaltungen wir uns aktiv beteiligen. Außerdem öffnen wir uns gegenüber unserer Umwelt und laden nicht nur Kinder, sondern auch deren Eltern und Familien in unsere Einrichtung ein. Dafür erweitern wir das Angebot einer klassischen Kindertageseinrichtung, um Angebote, die sich an die gesamte Familie richten und deren spezifische Bedürfnislage in den Blick nehmen. Im Mittelpunkt dieser Angebotspalette stehen die Förderung und Stärkung der Erziehungsund Familienkompetenz so wie die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben. Kindertageseinrichtung und Sozialraumorientierung – Formen regionaler Zusammenarbeit und Vernetzung Es ist unser gesetzlich verankerter Auftrag (§ 8a SGB VIII) auf das seelische und körperliche Wohlbefinden der Kinder zu achten. Wir sehen es als unsere Pflicht Zeichen von Gefahren für die gesunde kindliche Entwicklung wahrzunehmen und gegebenenfalls Eltern 7. auf Entwicklungsrisiken und Entwicklungsstörungen rechtzeitig aufmerksam zu machen. Bei Fragen hinsichtlich der Entwicklung oder des Verhaltens Ihres Kindes beraten wir Sie gerne. Dafür kooperieren wir mit anderen Einrichtungen und Diensten, wie psychosozialen Beratungsstellen, Fachdiensten der Entwicklungsförderung (Frühförderung), Therapeuten (Logopäden, Ergotherapeuten, etc.), Erziehungs- und Familienberatungsstellen, schulvorbereitenden Einrichtungen und dem Sozialdienst des zuständigen Jugendamtes. Auf diese Weise verfügen wir über ein Netz von Ansprechpartnern in der Region und wissen, für welche Fragen oder Problemlagen, welche Stellen oder welche Fachdienste zuständig und kompetent sind. Wir helfen ihnen gern geeignete Unterstützungsmöglichkeiten für Sie und Ihr Kind zu finden, und stellen bei Bedarf den Kontakt zu einem konkreten Ansprechpartner für Sie her. In Gemeinschaft mit Ihren Kindern – in Partnerschaft mit Ihnen – im Verbund mit anderen. Qualitätsmanagement Die Qualität in unserer Einrichtung entwickeln wir stetig weiter. Angewendet wird das Qualitätsmanagement des AWO BV Obb. e. V.. Dieses orientiert sich an 21 den Forderungen der internationalen Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001 und den AWO-Qualitätskriterien, die auf Ebene des Bundesverbandes entwickelt wurden. III-1.3 10/2011 Notizen 22 III-1.3 10/2011 Notizen 23 III-1.3 10/2011 Impressum AWO Bezirksverband Oberbayern e. V. Fachabteilung Kindertageseinrichtungen Edelsbergstraße 10 80686 München [email protected] Verantwortlich: Barbara Kreitmeir Gestaltung: Threeview GmbH, Holzstraße 30, 80469 München, http://www.threeview.de Fassung: 10/2011
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