Organisation Die Weiterbildung findet an der Abteilung Aachen der KatHO NRW statt vom 8. Oktober 2015 bis Mitte Juli 2016 und von Mitte September 2016 bis Ende März 2017 - jeweils donnerstags von 18 bis 21.30 Uhr und je an einem Samstag im Monat von 10 bis 16.15 Uhr. Zusätzlich gehört eine Kompaktwoche (außerhalb der Hochschule) vom 23. bis 28. Mai 2016 zum Weiterbildungsprogramm. Das Selbststudium in Kleingruppen erfolgt in eigener Organisation. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 4.000 Euro für die gesamte Weiterbildung. Kosten für Material und Lehrmittel sind enthalten. Zusätzliche Kosten entstehen für Übernachtung und Verpflegung während der Kompaktwoche. Informationsveranstaltung & Anmeldeverfahren Ein erstes Informationstreffen ist für Samstag, den 18. April 2015 um 16 Uhr, in der Abteilung Aachen der KatHO NRW vorgesehen. Aufnahmegespräche finden voraussichtlich im Frühsommer 2015 statt. Ihre Bewerbungsunterlagen erwarten wir bis zum 31.05.2015. Weitere Informationen zu den Inhalten sowie die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei der Kursleitung: Pädagogische Kunsttherapie Berufsbegleitende Weiterbildung Prof. Dr. päd. Wolfgang Domma KatHO NRW Abteilung Aachen Robert-Schuman-Str. 25. 52066 Aachen Tel: 0241/60003-31 (Fax: -88) E-Mail: [email protected] Web: www.katho-nrw.de/weiterbildung/ Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Aachen Robert-Schuman-Straße 25 . D-52066 Aachen Tel.: + 49 (0) 241-60003-31 . Fax: + 49 (0) 241-60003-88 E-Mail: [email protected] . www.katho-nrw.de Inhalte der Weiterbildung Pädagogische Kunsttherapie „Pädagogische Kunsttherapie“ initiiert die Entwicklung und Verbesserung ästhetischer Ausdrucksmöglichkeiten und symbolischer Kommunikationsfähigkeit, insbesondere bei den Zielgruppen sozial- und heilpädagogischer Maßnahmen. Hierzu zählen Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsbeeinträchtigungen bzw. Verhaltensauffälligkeiten, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder einem heilpädagogischen Förderbedarf ebenso wie betreute alte Menschen mit ihren jeweils besonderen Notwendigkeiten und Möglichkeiten. Wir gehen davon aus, dass professionelle Interventionen mittels ästhetischer Verfahren in Verbindung mit einer reflektierten Beziehungsgestaltung eine große präventive, kompensatorische, rehabilitative bzw. integrative Wirkung besitzen und wichtige identitätsstiftende Funktionen übernehmen. Zielgruppe & Teilnahmebedingungen Die Weiterbildung richtet sich an AbsolventInnen von Studiengängen der Sozialen Arbeit, der Heil- und Sonderpädagogik, der Psychologie und verwandter Studiengänge, ebenso wie an Berufstätige in pädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeldern, wie zum Beispiel an ErzieherInnen, ErgotherapeutInnen und LehrerInnen, die mit vergleichbaren Problemstellungen konfrontiert sind. Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. ein abgeschlossenes Studium und eine Berufstätigkeit in einem pädagogischen oder therapeutischen Arbeitsfeld, die auch während der Weiterbildung fortbestehen soll. Über die Teilnahme wird gegebenenfalls nach einem Aufnahmegespräch entschieden. Theorieanteile (ca. 100 Stunden) Grundlagenkenntnisse aus Kunstpädagogik, Heilpädago- gischer Kunsterziehung und Kunsttheorie Grundlagenkenntnisse aus den Bezugswissenschaften Ent- wicklungspsychologie, Tiefenpsychologie, Psychiatrie, Neuro- logie, Heilpädagogik und Soziale Arbeit Historische Entwicklungslinien, Konzepte und Modelle Päda- gogischer Kunsttherapie Pädagogische Diagnose mittels bildnerischer Verfahren Kinderzeichnung: Entwicklungsstufen und Interpretationsan- sätze Fallarbeit und Supervision (ca. 120 Stunden) Transfer der theoretischen Kenntnisse und ästhetischen Er- fahrungen in die eigene berufliche Praxis und Reflexion un- ter den Aspekten medialer und personaler Kompetenz Fallbezogene, kunsttherapeutische Beratung der eigenen be- ruflichen Tätigkeit Ästhetische Praxis (ca. 200 Stunden) als Erweiterung eigener Ausdrucksmöglichkeiten durch das praktische Arbeiten mit verschiedenen bildnerischen und plastischen Techniken mit Methoden digitaler Fotografie und Bildbearbeitung als Selbsterfahrung in der künstlerischen Praxis als Methodenwerkstatt Präsentation und Abschlusskolloquium (ca. 40 Stunden) beinhaltet die Darstellung und umfassende Erörterung er- worbener Kompetenzen an Beispielen aus der eigenen beruflichen Tätigkeit Selbststudium (ca. 100 Stunden) dient sowohl dem eigenständigen Erarbeiten ausgewählter Literatur, sowie der Vor- und Nachbereitung der Theoriesemi- nare und der Fallarbeit. Die Weiterbildung schließt mit dem Zertifikat „Pädagogische Kunsttherapie“ (KatHO NRW) ab. Referentinnen & Referenten Ursula Lerner Abgeschlossenes Studium der Kunst, Kunstpädagogik und Kunsttherapie Seit 1990 Kunsttherapeutin in einer Fachklinik für psychisch kranke Erwachsene seit 2002 Referentin in der Weiterbildung Pädagogische Kunsttherapie seit 1986 Einzel- und Gruppenausstellungen als freischaffende Künstlerin Susanne Bücken Dipl.-Sozialpädagogin, M.A. Pädagogische Kunsttherapie (KatHO NRW) Industriekauffrau, Ausbilderin (IHK) Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KatHO NRW, Abteilung Aachen, im Bereich Ästhetik und Kommunikation Dr. Annette de Thier-Patscher M.A. Pädagogik/Kunsttherapie Diplom der Kunstakademie Münster/ Freie Kunst Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin seit 1994 tätig als Kunst-, Spiel- und Gesprächstherapeutin Asklepios Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Willi Bauer Studium Design/Visuelle Kommunikation FH Kaiserslautern Studium Kunst und Politik Universität Gießen seit 1983 freiberuflich als Künstler/Bildhauer tätig Ausstellungen, Teilnahme an Bildhauersymposien Aufträge im öffentlichen Raum (www.willi-bauer.de) seit 2002 Referent in der Weiterbildung Pädagogische Kunsttherapie Prof. Dr. Wolfgang Domma Professor für Ästhetik und Kommunikation in der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Pädagogische Kunsttherapie an der KatHO NRW, Abteilung Aachen Sonderschullehrer, Kunsttherapeut (DGKT), Supervisor (DGSv) Leiter des Zentrums für Ästhetik und Kommunikation an der KatHO NRW, Aachen und weitere Referentinnen und Referenten
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