Petri-Bote Evangelische Kirchengemeinde Quadrath-Ichendorf April – Juni 2015 Das wird Sie interessieren Seite 2 Inhalt Grußwort »Hetz am rechte Fleck« Silberne Ordination Die Hüterin der Zahlen Unsere Konfirmanden Alles klar? – Gar nicht klar Ausgezeichnet Island in the sun Geburtstagsgrüße Gottesdienst, Kreise, Termine Aus dem Kirchenbuch Landessynode 2015 Blaue Wunder Vom Dunkel ins Licht Freude an Musik und Gesang Kirchentag in Stuttgart 365 x Bild und Bibel Aktuelles in Kürze Ansprechpartner im Presbyterium Wir können den Heiligen Geist nicht zwingen Neujahrsempfang 2015 2 3 4 7 8 9 10 12 13 14 16 17 18 19 21 22 23 24 25 26 27 Endlich wird es wieder bunt im Leben. Die ersten Frühjahrsfarben tauchen in den Geschäften auf: T-Shirts in gelb und rot, Blusen in zartem Grün oder duftige Sommerschals in himmlischem Blau machen Lust auf Frühjahr und Sommer. Und auch im Garten fängt es an zu sprießen: gelbe und violette Krokusse mischen sich mit roten Tulpen. Selbst unser Pfarrgartenunkraut leuchtet in wunderbar sonni- gem Gelb. Wer sagt es denn: Das Leben ist bunt. Das Grau des Winters und des Nebels muss letztendlich doch verschwinden, je weiter das Jahr voranschreitet. Ich finde ja, dass aus der Ruhezeit des Winters das neue Leben erwächst, ist eine besonders gute Idee des Schöpfers: Da, wo wir – nicht nur im Winter – denken, es ist alles erstorben, da gibt es keine Hoffnung mehr, da geht nichts mehr in unserem Leben, da keimt plötzlich an einer Stelle neue Hoffnung auf. Da gibt es einen Lichtblick, da sagt Gott: »Siehe, ich will Neues schaffen.« Manchmal sind »Winterzeiten« im Leben, Zeiten der Trostlosigkeit und der Depression in Wirklichkeit Ruhezeiten, in denen Gott bei uns am Werk ist. In denen er in uns arbeitet, manche Dinge klärt und Gaben neu anlegt, auch wenn wir das noch gar nicht spüren. Und dann, wenn wir vielleicht schon gar nicht mehr damit rechnen, dann lässt uns Gott wieder lebendig werden, am Leben teilhaben, Farben und Blumen sehen, die Freude am Leben und an anderen Menschen wieder entdecken. War das Ostern nicht eigentlich auch so? Bunt ist das Leben und ein bisschen davon sehen Sie im neuen Petri-Boten: Auf farbigen Fotos. Sie erzählen von unserem Gemeindeleben und machen Lust auf mehr: Denn Christen sind nun wirklich keine »grauen Mäuse«. Künftig ist der PetriBote auf allen Seiten farbig! Dass Sie in diesem Frühjahr besonders viel Freude an den bunten Farben Ihres Lebens haben, das wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin Eva Manderla. Jubiläum Seite 3 »Hetz am rechte Fleck« Am Sonntag, den 22. Februar feierte die Gemeinde der Petrikirche das 25-jährige Ordinationsjubiläum von Frau Pfarrerin Eva Manderla. Mit einem musikalischen Gottesdienst, den Frau Manderla sich gewünscht hatte, begann der Tag. Das Lobpreisteam hatte seinen Vortrag gut vorbereitet. Der Chor sang drei geistliche Werke und der Gemeindegesang wurde von Frau Esser an der Orgel sowie dem Bläserkreis begleitet. Das Presbyterium überbrachte seine Glückwünsche am Ende des Gottesdienstes. Für den Nachmittag lud Pfarrerin Manderla zum Kaffee ein. Die Gäste erschienen so zahlreich, dass Tische zusätzlich herbeigeholt werden mussten. Pfarrer Manderla begrüßte den Superintendenten, Herrn Zimmermann. Dieser wusste die Fähigkeiten und das Engagement von Frau Manderla zu würdigen und betonte, dass man sich durchaus darüber im Klaren sei, dass Manderlas nur für je eine halbe Stelle entlohnt würden, aber viele Stunden an Mehrarbeit erbrächten. Zum Auftakt sang der Chor ein ge- dichtetes Lied in kölscher Mundart (von Frau Ölscher, Anm. d. Red.). Vertreter einiger Gruppen aus der Gemeinde gratulierten, bevor Kaffee getrunken wurde. Klasse, was manch eine Bäckerin da wieder gezaubert hatte! Die Vorsitzende der Frauenhilfe, Frau Schulschefski, überreichte im weiteren Verlauf ein großes Bild. Darauf waren die Damen der Frauenhilfe als Schafe und Frau Manderla als ihr Hirte dargestellt. Genial! Frau Esser, unsere Organistin, trug mit gekonnt französischem Akzent die Vertreibung Adam und Evas aus dem Paradies, »das Malheur«, vor. Die Gemeinde spendete reichlich Beifall! Pfarrer Manderla und als Ehefrau verkleidet Sohn Simon, führten uns in einem amüsanten Dialog vor, wie es wohl zu Hause im Pfarrhaus zugehen könnte, wenn sich beide eine Pfarrstelle teilen. Judith Manderla erschien als Reporterin aus Wien, wo sie studiert, auf der Leinwand, die Wiener Hofburg als Kulisse. Anschaulich und gekonnt berichtete sie über die Ereignisse aus der Petrigemeinde und überbrachte gute Wünsche. Ein fröhlicher und gelungener Tag ging zu Ende. Allen, die dazu beigetragen haben, sei hier herzlich gedankt. Ich schließe mit zwei Zeilen aus der letzten Strophe des Chorliedes, gemünzt auf Frau Manderla »Du häst stets et Hetz am rechte Fleck, drum losse mer dich niemals mie he weg«. Lieselotte Ölscher Jubiläum Seite 4 Silberne Ordination Liebe Frau Manderla, Sie sind jetzt schon 12 ½ Jahre hier in der Petrikirche Pfarrerin. Wir dachten, wenn man sich so lange kennt, darf man auch einmal ein paar persönliche Fragen stellen. Gehen wir zurück zu den Anfängen, nicht zurück bis zu Adam und Eva, aber bis zu der kleinen Eva. Wollten Sie immer schon Pfarrerin werden oder hatten Sie als Kind einen anderen Berufswunsch? In der Grundschule wollte ich gerne Lehrerin werden, weil meine dortige Lehrerin so eine schöne Handschrift hatte. Vielleicht habe ich gehofft, dass meine eigene Handschrift dann auch leserlicher wird. Hat aber beides nicht geklappt, das mit der Lehrerin nicht und das mit der Handschrift auch nicht. Sind Sie gern zur Schule gegangen? Welches war Ihr Lieblingsfach und welches Fach haben Sie nicht so gern gemocht? Ich bin gern zur Schule gegangen, weil ich dort meine Freunde treffen konnte. Mein Lieblingsfach war in der Oberstufe der Leistungskurs Musik mit sechs Stunden Musikunterricht in der Woche. Chemie und Physik waren nicht ganz so mein Ding. Und jetzt kommt die Gretchenfrage: Warum haben Sie sich nach dem Abitur für ein Theologiestudium entschieden? Weil mich die Frage nach Gott unglaub- Die Mitglieder des Prsbyteriums gratulieren zur Silbernen Ordination Jubiläum lich interessiert hat. Wie und wo ist er? Und wie kann ich ihn erfahren? Die Fragen interessieren mich übrigens immer noch. Seite 5 sche Stift der Fakultät ausschließlich für Theologiestudenten und die Redensart, dass man in das Wohnheim zwar alleine ein- , aber meistens zu zweit wieder auszieht. In unserem Fall hat sich das ja bewahrheitet. Wir haben Ihre silberne Ordination gefeiert. Wie haben Sie sich gefühlt als Sie vor 25 Jahren Ihre erste Predigt gehalten haben? Als ich ordiniert wurde, hatte ich schon zwei Jahre Vikariat hinter mir und war dem Superintendenten in Wetzlar zur Entlastung zugeteilt. Meine erste Predigt habe v. l. Pfrn. Eva Manderla, Jubilarin, ich am Heiligabend 1987 Superintendent Markus Zimmermann, Bettina Kurita gehalten in der vollen Kirche meiner Vikariatsgemeinde in Wo haben Sie studiert? Wetzlar. Ich kann mich absolut nicht Ich habe die ersten sechs Semester in mehr erinnern. Wahrscheinlich war mir Bonn studiert, weil es dort eine große ziemlich schlecht vor Aufregung. theologische Fakultät gab und ich ein bezahlbares Zimmer in einem Studen- Sie haben immerhin insgesamt 18 Jahtenwohnheim bekam. Das 7. bis 12. re in Hessen gewohnt und haben die Semester habe ich in Marburg ver- Menschen dort sehr gut kennen gebracht, in einer sehr schönen alten lernt. Gibt es einen Unterschied zwiStadt mit theologischer Tradition und schen rheinischen und hessischen studentischem Flair. Meine beiden Christen? Examen habe ich – wie alle Pfarrer – in Im Rheinland gibt es »Kölsch« und Düsseldorf gemacht. »Karneval«, in Hessen »Licher Pils« und »Fasching«. Aber die Menschen in Die Vermutung liegt nahe, dass Sie Ih- Hessen leben ihren Glauben genauso ren Mann während des Studiums ken- fröhlich wie wir hier. Und in unserer nengelernt haben. ersten Gemeinde in Wißmar war das In Bonn gab es damals das theologi- Konfessionsverhältnis genau umge- Seite 6 dreht, da waren die Katholiken in der Minderheit. Was dachten Sie, als Sie zum ersten Mal das Ortseingangsschild von Quadrath-Ichendorf passierten? Ich kannte den Ortsnamen schon aus dem Verzeichnis aller Gemeindepfarrstellen und habe immer gesagt, ich könne mir nie vorstellen, in einem Ort mit einem solchen lustigen Namen zu leben... das war allerdings vor 2002. Kommen wir zu Ihren Hobbys. Was tun Sie am liebsten in Ihrer Freizeit? Meine Katze streicheln und einen guten Krimi lesen! Als Posaunistin und auch als Pfarrerin braucht man hin und wieder einen langen Atem. Sind Sie ein geduldiger Mensch? v. l. Kevin Küppers, Barbara Brendle, Jubilarin Kommt drauf an, wobei. Bei der Hausarbeit könnte es für mich manchmal schneller gehen, aber in der Seelsorge kann ich sehr geduldig sein. Das hat auch damit zu tun, wie der Gesprächspartner sich auf das Gesagte einlässt. Jubiläum Der Volksmund sagt: »Pfarrers Töchter, Müllers Küh‘ geraten selten oder nie.« Bei Ihnen ist offensichtlich der seltene Fall eingetreten, dass sie geraten sind, denn sie studierten beide Theologie. Freut Sie das? Und wie erklären Sie sich das? Natürlich freut das meinen Mann und mich sehr. Denn der Pfarrberuf ist für uns ein sehr erfüllender und sehr vielfältiger Beruf, bei dem wir unsere Gaben gut einsetzen können. Dass unsere Kinder auch Theologie studieren, hat uns sehr überrascht. Aber sie haben wohl gesehen, dass man auch nach Jahren noch sehr viel Freude an seinem Beruf haben kann und er viele Aufgaben hat, aber eben auch viel Freiraum für Kreativität bietet. Die Tatsache, dass Sie sich die Pfarrstelle mit Ihrem Mann teilen, beinhaltet, dass Sie sich auch die Hausarbeit teilen. Und so kann ich Ihnen die letzte Frage leider nicht ersparen. Sie bewegt die ganze Gemeinde: Wer kann besser kochen, Sie oder Ihr Mann? Keine falsche Bescheidenheit! Wir verraten Ihrem Mann bestimmt nichts. Mein Mann kocht besser und vor allem lieber als ich, das gebe ich mit Freude zu. Aber ich backe besseren Kuchen… Sie sehen, wir ergänzen uns ganz gut. Vielen Dank für das Gespräch. Das Gespräch führten Marga Sharif & Gerhard Schäfer Gemeindeamt Seite 7 Die Hüterin der Zahlen Zu den wichtigen, für die meisten aber unsichtbaren »Heinzelmännchen« einer Kirchengemeinde gehören die Mitarbeitenden in der Verwaltung. Eine seit langem für uns wichtige Mitarbeiterin ist Frau Christina Schmitz. Sie war fast 25 Jahre v.l. Christina Schmitz, Annette Niessen, Gerhard Schäfer lang die »Hüterin unserer Zahlen«, denn sie hatte immer den Über- ren. Die Landessynode hat beschlossen, blick über Haushaltspläne, Rücklagen, dass ab 2017 jeder Kirchenkreis ein zenFinanzcomputersoftware, Neues Kirch- trales Verwaltungsamt für die Gemeinliches Finanzwesen und so weiter. den haben muss. Darum wird unsere Begonnen hat die gebürtige Kölnerin Gemeinde zum Evangelischen Gemeinals Kirchliche Verwaltungsfachange- deverband Köln-Nord wechseln. Frau stellte in Köln-West. Das Amt war in Schmitz hat sich angesichts dieser EntOssendorf, in unmittelbarer Nähe vom wicklungen entschlossen, noch einmal »Klingelpütz«. Seit 1990 war sie dann neu zu beginnen. Sie wechselt zum als Nachfolgerin von Herrn Friedhoff März als Kirchenbeamtin in den KirAmtsleiterin im Evangelischen Ge- chenkreis Leverkusen und leitet im dort meindeamt in Bergheim. Im Jahr 2004 neu gegründeten Verwaltungsamt die wurde die Zusammenlegung der Ämter Abteilung Finanzen. Bergheim-Zieverich, Köln-Süd und Für uns war Frau Schmitz seit unseWeiden geplant, die zum 1. Januar 2005 rem Dienstbeginn hier vor Ort immer als neues Amt Köln-West begannen und eine freundliche, hilfsbereite und komdas Ende des Gemeindeamtes in Berg- petente »Hüterin der Zahlen«. Wenn heim besiegelten. Unsere Gemeinde man mal gar nicht mehr durchblickte, schloss sich diesem Amt an. Dort war war Frau Schmitz nur einen Anruf weit Frau Schmitz eine der drei gleichbe- entfernt. Nicht nur darum werden wir rechtigten Geschäftsführer und betreute sie vermissen und sagen ihr für ein Vierden Bereich Finanzen. Seit 2009 hat sie teljahrhundert Arbeit für und mit unseals Teilprojektleiterin für die Umstel- rer Gemeinde herzlichen Dank! Wir lung auf das Neue Kirchliche Finanzwe- wünschen Ihr Gottes Segen und dass ihr sen gearbeitet und sich zur EKD-Bi- immer ihr Humor bewahrt bleibt, mit lanzbuchhalterin weitergebildet. Nun dem sie sich bisher durch den »Zahlenwird das Gemeindeamt Köln-West Ende dschungel« geschlagen hat! 2016 ebenfalls der Geschichte angehöJürgen Manderla Seite 8 Konfirmation Vorne von links nach rechts: Tim Hartung, Bastian Korreck, Lena Rolfes, Elora Schumacher, Vivien Kirfel Hinten von links nach rechts: Vincent Heil, Justin Krug, Sean Meyne, Manuel Graap, Stefan Flor Unsere Konfirmanden In diesem Jahr ist es eine kleine Gruppe: Zehn Konfirmanden und Konfirmandinnen werden am 10. Mai um 10.00 Uhr in der Petri-Kirche konfirmiert. Ein Jahr lang waren wir miteinander unterwegs, mit Diskussionen und Gottesdienstbesuchen, mit Gebetsstationen in der Kirche und Kuchenessen, mit »Ich bin heute sooo müde« und »Können wir das noch mal spielen?« Es hat mir sehr viel Spass mit Euch gemacht, liebe Konfirmanden und Konfirmandinnen! Schade, dass die Zeit schon vorbei ist… aber »Halt«: Es geht ja weiter! Im Jugendteam »8. Plage« sind noch Plätze frei, Die Mitarbeitenden vom Kinderfrühstück freuen sich über Unterstützung, im Kindergottesdienst, bei den „Glühwürmchen“ oder bei der Jugendband »Hörsturz ev.« suchen wir Leute, die Ideen haben und mitmachen! Da seid Ihr genau richtig. Was bei Eurer Taufe begonnen hat, findet in der Konfirmation einen festlichen Höhepunkt: Gottes Segen für jeden von Euch, ganz persönlich zugesprochen. Ein guter Zeitpunkt, um die Freundschaft mit Gott festzumachen. Alles Gute und ein rundum schönes Konfirmationsfest wünscht Euch Eure Pfarrerin Eva Manderla. Kinder & Jugend Seite 9 Alles klar? – Gar nichts klar… Jugendgottesdienst Sonntag, 22. März 2015, 19. 00 Uhr in der Evangelischen Petri-Kirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27. Seite 10 Heiner-Leßmann-Preis Ausgezeichnet! Zum 13. Mal schrieb die CDU-Berg- ten – zu einem unverzichtbaren Zuhauheim den Heiner-Leßmann-Preis aus, se geworden. Von 1991 bis 1995 über2014 für »besondere ehrenamtliche nahm Frau Sharif die Leitung des KinLeistungen in Kirchen und Religions- dergottesdienstes. Seit 2006 arbeitet sie gemeinschaften«. Am 5. Januar 2015 sehr kreativ in der Redaktion des Petriwurde der Ehrenamtspreis im Bürger- boten mit, seit 2009 ist sie im Lektohaus Oberaußem in Anwesenheit von ren- und Liturgendienst in den GottesBürgermeisterin Maria Pfordt verlie- diensten der Gemeinde dabei. hen. Es war beeindruckend zu erfahren, mit welchem Engagement und welcher Treue katholische wie evangelische Christen aller Ortsteile oft jahrzehntelang auf ganz vielfältige Weise ihren Gemeinden Gutes tun. Acht der insgesamt 24 Preisträger kommen aus Quadrath-Ichendorf – und davon gleich vier aus unserer Kirchengemeinde! Unsere Preisträger stellen wir im Folgenden Ernst-Hartwig Steege, Gerhard Schäfer, Marga Sharif, kurz vor. Wolfgang Stahl (v. l.) Frau Marga Sharif engagiert sich seit 1976 in verschiedensten Aufgabenfeldern unserer Kirchengemeinde: insgesamt ca. 20 Jahre war und ist sie Mitglied des Presbyteriums unserer Kirchengemeinde. Seit 1990 leitet und verantwortet sie selbstständig einen Hauskreis, den sie mit hoher theologischer und seelsorgerlicher Kompetenz vorbereitet und sehr liebevoll ausgestaltet. Dieser Hauskreis ist manchem Gemeindemitglied – auch in Krisenzei- Herr Gerhard Schäfer ist seit 1993 Mitglied des Presbyteriums. Dort verantwortete er seit 1993 bis 2010 als Finanzkirchmeister in besonderer Weise den finanziellen Haushalt der Kirchengemeinde. Seit Januar 2007 ist er zusätzlich stellvertretender Vorsitzender und gehört der Kreissynode KölnNord und der Verbandsvertretung des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region an. Darüber hinaus engagiert sich Herr Schäfer bei Kursen zum Heiner-Leßmann-Preis Glauben, war Mitglied des Besuchdienstes für Neuzugezogene, ist Mitglied des evangelischen Besuchsdienstes im AWO-Seniorenzentrum. Seit vielen Jahren übernimmt Herr Schäfer den Lektorendienst in den Gottesdiensten, unterstützt mit seiner Frau den Küsterdienst, gehört zu den »Weihnachtsbaumaufbauern« und trägt den Gemeindebrief aus. Herr Wolfgang Stahl leitet seit 23 Jahren den Redaktionskreis des Gemeindebriefs, erstellt in sehr vielen Stunden Heimarbeit die jährlich vier Ausgaben des Petri-Boten am Computer, archivierte und dokumentierte Fotos und Veranstaltungen des Gemeindelebens. Für die Sonderausgabe »30 Jahre Petrikirche« übernahm Herr Stahl die sechsmonatige Recherche. Herr Stahl ist unser »Fachmann für den PC«: Die Dienstpläne für die Kollektenauszählung, für die Lektoren/Liturgen und Küster und die Möglichkeit, bei PC–Problemen jederzeit Hilfe zu bekommen, verdanken wir ihm. Sein PC-Fachwissen ermöglicht dem normalen Gemeindeleben einen reibungslosen Ablauf. Darüber hinaus war Herr Stahl von 1992 bis 2008 Mitglied des Presbyteriums. Über 22 Jahre hinweg hat er als Mitglied des Liturgen/Lektorenkreises die Gemeindegottesdienste mitgestaltet und war mehrfach als Mitarbeiter in Kursen zum Glauben aktiv. Herr Ernst-Hartwig Steege leitet seit 1988 das Lobpreisteam, das im Jahr in rund 30 Gottesdiensten singt. Seit Herbst 2007 verantwortet er mit Seite 11 einem Team viermal im Jahr einen Lobpreisgottesdienst am Sonntagabend. Auch im Liturgendienst ist Herr Steege seit vielen Jahren Mitglied. Sein hohes Engagement im Bereich des Gottesdienstes führte zu dem Entschluss des Presbyteriums, ihn für die Ausbildung zum Prädikanten vorzuschlagen. Die Evangelische Kirche im Rheinland ordiniert neben studierten Theologen und Gemeindepfarrern auch ehrenamtliche Laien, die in einer besonderen Ausbildung zum Verkündigungsdienst zugerüstet werden. Herr Steege hat diese zweijährige berufsbegleitende Ausbildung absolviert und wurde im Januar 2004 ordiniert. Seitdem ist er regelmäßig im Predigtdienst unserer Gemeinde tätig. Herr Steege war von 1991 bis 2010 Mitglied des Presbyteriums und Baukirchmeister. In der Zeit des Pfarrerwechsels nahm er vorübergehend den Vorsitz des Presbyteriums wahr. Auch bei Kursen zum Glauben arbeitet Herr Steege gerne mit. Wir schätzen uns glücklich, dass wir viele engagierte Mitarbeiter haben. Diese vier, die den Preis erhielten, sind seit Jahrzehnten in, mit und für unsere Gemeinde tätig. Wir freuen uns mit ihnen, dass sie ausgezeichnet wurden. Und danken Gott, dass er es ist, der beides wirkt: »Das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen« (Philipper 2,13). Das sehen unsere vier Preisträger ganz genauso! Eva Manderla Weltgebetstag Seite 12 Island in the sun ... ... so sang Harry Belafonte vor vielen Jahren über die Bahamas. Christoph Kolumbus entdeckte 1492 die 700 Koralleninseln vor Mittelamerika. 30 von diesen sind bewohnt. Von den 370.000 Bahamaer/innen leben die meisten auf der Insel New Providence in der Hauptstadt Nassau und auf der Insel Grand Bahamas in Freeport. Bekannt sind sie durch den Tourismus (Kreuzfahrtschiffe legen an, die Unterwasserwelt fasziniert viele Taucher), Finanzgeschäfte und Industriebetriebe. Die Frauen der Bahamas laden uns ein, ihre Lebenssituation kennenzulernen: Karibische Gelassenheit, wirtschaftliche Abhängigkeit vom Tourismus, gesellschaftliche Notlagen durch Armut, Krankheit, Perspektivlosigkeit und die hohe Verbreitung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Der am 6. März gefeierte Gottesdienst zum Weltgebetstag wurde mit der erarbeiteten Liturgie der Bahamaerinnen in der St. Laurentiuskirche in Quadrath, gefeiert. Die Kollekte der 63 Gottesdienstbesucher/innen ergab 425,80 €. Dieser Betrag kommt den Projektarbeiten auf den Bahamas und weltweit zugute. Herzlichen Dank an alle Spender! Sigrid Bradtke v.l. Yvonne Gytemann, Marianne Kosecek: wie Jesus einander die Füße waschen Geburtstagsgrüße Seite 13 Herzliche Gratulation 70, 75, 80 Jahre und älter 05.04. Brunhilde Gosch 05.04. Birgit Tabor 06.04. Werner Klein 06.04. Lothar Walden 09.04. Ruth Grandrath 09.04. Gertrud Siebert 15.04. Brigitte Strickrodt 16.04. Gisela Burse 17.04. Ruth Zurheiden 21.04. Alfred Weggesser 23.04. Karl Schäfer 24.04. Hans Joachim Bleisch 24.04. Günter Bode 24.04. Helmut Noreisch 24.04. Else Roden 24.04. Horst Ziegler 26.04. Lieselotte Ölscher 26.04. Hannelore Ruland 27.04. Helmut Höfels 27.04. Ilse Janes 28.04. Helmut Götz 29.04. Theodora Schönenkorb 29.04. Heinz Sonneborn 01.05. Anni Böse 05.05. Rüdiger Oberhaus 06.05. Johanna Herzog 07.05. Gisela Arndt 12.05. Elfriede Beging 81 70 70 75 80 89 81 80 75 80 82 95 83 80 91 85 85 80 81 89 80 80 85 90 75 84 88 93 12.05. Margarete Krause 15.05. Gisela Mitschke 18.05. Helga Meusch 22.05. Martin Schuster 24.05. Hildegard Schunk 01.06. Helga Springer 03.06. Erika Volkmann 04.06. Helga Gumz 07.06. Erwin Ölscher 08.06. Albrecht Krieger 09.06. Erna Hoffmann 10.06. Hubertus Weinert 11.06. Jakob Stoll 13.06. Irmgard Frank 14.06. Siegmund Dietrich 15.06. Irmgard Nickstädt 17.06. Ilse Baumgart 19.06. Luise Weggesser 20.06. Lothar Kesterke 21.06. Ute Fluß 21.06. Fritz Habecker 21.06. Vera Rottland 21.06. Kurt Schuch 25.06. Dietmar Küssner 26.06. Ekaterina Geptin 28.06. Elfriede Sonneborn 30.06. Walter Hartmann Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Römer 12,12 75 81 80 81 96 81 82 80 85 86 81 75 84 80 82 87 91 80 81 70 83 82 84 70 80 85 95 Veranstaltungen Seite 14 Gottesdienste, Kreise, Termine Gottesdienst Sonntag 10.00 Uhr Abendmahl 1. Sonntag im Monat Taufen 2. und 4. Sonntag im Monat Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla ☎ 0 22 71 – 9 49 72 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Sonntag 26.04.10.00 Uhr Konfirmation Sonntag 10.05. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Osterzeit Gründonnerstag Nacht der verlöschenden Lichter 02.04. 20.00 Uhr Abm. Karfreitag 03.04. 10.00 Uhr Abm. Ostersonntag 05.04. 5.30 Uhr Osternachtgottesdienst (mit Taufe, Tauferinnerung und Abm.) Ostermontag 06.04. 10.00 Uhr Christi Himmelfahrt Donnerstag 14.05. 10.00 Uhr Pfingsten Pfingstsonntag 24.05. 10.00 Uhr Abm. Pfingstmontag 25.05. 20.30 Uhr Taizé-Gebet (am Vormittag kein Gottesdienst) Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla Kindergottesdienst Sonntag 10.00 Uhr 26.04./ 03.05./ 10.05./ 14.06. Kontakt: Anette Pierling ☎ 0 22 71 – 98 22 67 Gottesdienst im Seniorenheim Mittwoch 15.45 Uhr 01.04./ 13.05./ 10.06. Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla Besuchsdienst im Seniorenheim Mittwoch 16.30 Uhr 01.04./ 13.05./ 10.06. Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla Besuchsdienst für Zugezogene Donnerstag 18.00 Uhr 23.04. Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla Bläserkreis Donnerstag 19.30 Uhr wöchentlich (außer in den Ferien) Kontakt: Barbara Brendle ☎ 0 22 71 – 9 14 38 Flötenkreis Dienstag 18.00 Uhr wöchentlich (außer in den Ferien) Kontakt: Martina Demontis ☎ 0 22 71 – 9 23 19 Kirchenchor Montag 19.30 Uhr wöchentlich (außer in den Ferien) Kontakt: Tomasz Wieczorek ☎ 0 22 71 – 7 58 26 66 Lobpreisabend Termin stand bei Drucklegung noch nicht fest Kontakt: Ernst-Hartwig Steege ☎ 0 22 71 – 9 14 06 Veranstaltungen Seite 15 Gottesdienste, Kreise, Termine Frauenhilfe Mittwoch 15.00 Uhr 15.04./ 06.05./ 20.05./ 03.06./ 17.06. Kontakt: Irene Schulschefski ☎ 0 22 71 – 9 46 55 Sigrid Bradtke ☎ 0 22 71 – 9 15 24 Bibel Mitte Mittwoch 20.00 Uhr 15.04./ 06.05./ 10.06. Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla Hauskreis Donnerstag 9.30 Uhr Termine nach Absprache Kontakt: Marga Sharif ☎ 0 22 71 – 9 16 63 Hauskreis Freitag 9.30 Uhr (vierzehntägig) Termine nach Absprache Kontakt: Anette Pierling ☎ 0 22 71 – 98 22 67 Doris Walter ☎ 0 22 71 – 79 81 35 Vormittagsgesprächskreis Donnerstag 10.00 Uhr 09.04./ 23.04./ 07.05./ 28.05./ 11.06. 25.06. Kontakt: Ruth Hanke-Welsch ☎ 0 22 71 – 9 13 60 Kinder & Jugend Glühwürmchen Alter: 6–10 Jahre Donnerstag 15.30 Uhr wöchentlich (außer in den Ferien) Kontakt: Doris Walter ☎ 0 22 71 – 79 81 35 Kinderfrühstück Alter: 5–10 Jahre Samstag 9.00 Uhr 25.04./ 30.05. Kontakt: Helga Schäfer ☎ 0 22 71 – 79 86 90 Jugendteam »8. Plage« Alter: ab 13 Jahre Dienstag 18.30 Uhr wöchentlich (außer in den Ferien) Kontakt: Doris Walter ☎ 0 22 71 – 79 81 35 Mädchengruppe »Crazy girls« Alter: ab 10 Jahre Mittwoch 17.30 Uhr Kontakt: Tanja Graap ☎ 0 22 71 – 79 88 66 Tamara Liebhart ☎ 015736383289 Mira Schwab ☎ 015739126447 Konfirmandengruppe Dienstag 16.30 Uhr Kontakt: Pfarrerin Eva Manderla Sonstige Termine Gemeindeabend Freitag 17.04. 19.30 Uhr Kontakt: Pfr. Eva & Jürgen Manderla Aus dem Kirchenbuch Seite 16 Taufe Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Psalm 121,7 Justin Peupelmann Emily-Carlotta Wolf Emilia Wirtz Mira-Luise Wirtz (getauft in Köln-Rodenkirchen) (getauft in Heppendorf) Bestattung Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit! Psalm 121,8 Ewald Manfred Rainer Schulz Bedurke Thiel 83 Jahre 98 Jahre 64 Jahre Eine Seele, die liebt, ist für die Welt eine kleine Sonne, die Gott ausstrahlt. CHARA LUBICH Rheinische Landeskirche Seite 17 Streiflichter von der Landessynode 2015 Bei ihrer Tagung im Januar 2015 in Bad Neuenahr hat die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland von der Politik gefordert, mehr Flüchtlinge in Europa aufzunehmen und stellt selbst eine Million Euro für Flüchtlingsarbeit bereit. Das tägliche Sterben an den EU-Außengrenzen sei eine Schande für Europa und dürfe um Gottes Willen nicht sein. Finanzdezernent Bernd Baucks erläuterte, warum die rheinische Kirche trotz ihrer schwierigen Finanzlage diesen Beschluss gefasst hat: »Die Flüchtlinge brauchen uns nicht, wenn wir in fünf Jahren den Haushalt konsolidiert haben, sondern jetzt.« Das Geld soll der Stärkung ehrenamtlicher Arbeit und professioneller Flüchtlingsarbeit dienen. Unter dem Eindruck der Terroranschläge in Paris wandte sich die Synode in ihrem Wort »Gerade jetzt gemeinsam!« gegen Diskriminierung, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und betonte das gemeinsame Engagement von Christen, Juden und Muslimen für Gerechtigkeit und ein friedliches Zusammenleben. In Zukunft erwartet die rheinische Kirche einen starken Rückgang bei den Pfarrerinnen und Pfarrern. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen, kann der derzeitige Nachwuchs die Lücken nicht füllen. Von jetzt 1900 Pfarrstellen sollen 2030 noch 1000 Pfarrstellen erhalten bleiben. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen pro Jahr 50 Personen in den Pfarrdienst übernommen werden. Weitere Zugänge zum Pfarramt für Quereinsteiger werden geöffnet, junge Menschen sollen verstärkt für das Theologiestudium gewonnen werden. Die Landessynode hat beschlossen, über elf Millionen Euro zur Konsolidierung des landeskirchlichen Haushalts einzusparen. Dabei geht es nicht um die Haushalte der Kirchengemeinden, die sich finanziell selbst verwalten, sondern um übergreifende Aufgaben der landeskirchlichen Ebene. Vor allem die Akademie in Bad Godesberg, die kirchlichen Schulen, das Landeskirchenamt, die Kirchliche Hochschule Wuppertal, die Jugendarbeit und weitere Einrichtungen sind davon betroffen. Auch Dank einer erfolgreichen Unterschriftenaktion wird das Haus der Stille in Rengsdorf noch nicht geschlossen. Bis zum Januar 2017 wird geprüft, ob das Haus der Stille durch verschiedene Maßnahmen mittel- und langfristig mit einem reduzierten Zuschussbedarf an Kirchensteuermitteln erhalten werden kann. Jürgen Manderla Seite 18 Kleidersammlung Blaue Wunder Wenn man 16 VW Golf nebeneinander parken, 195 Waschmaschinen aufreihen oder rund 1000 gefüllte Bierkästen stapeln würde, dann hätte man ungefähr dieses Gewicht erreicht: 18.600 Kilogramm. Diese außerordentliche Menge ist im Laufe des Jahres 2014 in diesen beiden gefräßigen Klappen verschwunden, die man auf dem abgedruckten Foto sieht. 18,6 Tonnen Altkleider für Bethel sind eine großartige Sache. Da- für sagen wir an dieser Stelle allen Spendern herzlichen Dank! Seit fast vier Jahren ermöglichen zwei Container auf dem Kirchengelände an der Andersenstraße (unsere »blauen Wunder«) diese Kleidersammlung. Ihr Erlös kommt der Epilepsiebehandlung, der Behindertenhilfe, der Alten- und Jugendhilfe sowie der Wohnungslosenhilfe der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (bei Bielefeld) zu Gute. Fast alle 14 Tage dankt Bethel schriftlich für die Spenden, die aus Quadrath-Ichendorf ankommen und nennt uns das Gewicht der Spenden. Wenn man das übers Jahr addiert, kommen solche Mengen heraus! Bitte spenden Sie weiter noch gut tragbare Altkleider. Am besten immer mit der Frage »Würde ich das Kleidungsstück tragen, wenn ich es bekäme?«. Denn Bethel erhält leider auch viel unbrauchbare Kleidung. Die Stiftung berichtet: »In den letzten Jahren hat auf dem so genannten Altkleidermarkt eine erhebliche Verschiebung der Qualität stattgefunden. Insgesamt sind Kleiderspenden qualitativ schlechter geworden, was dazu führt, dass uns erhebliche Kosten für Entsorgung von Lumpen entstehen. Das aber verfehlt das Ziel Bethel zu unterstützen.« Also: je tragbarer die Altkleider sind, um so mehr hilft es Bethel! In jedem Fall sind die Container ein sehr gutes Zwischenlager für Altkleider und viele Menschen setzen mit Recht ihr Vertrauen darauf, dass ihre Kleiderspenden bei Bethel gut aufgehoben sind. Sammelbeutel finden Sie in Kirche und Gemeindezentrum. Und natürlich sammeln wir auch weiterhin Briefmarken für Bethel! Jürgen Manderla So gesehen ... Seite 19 Vom Dunkel ins Licht Schon als Kind war ich nicht gern im Dunkeln. Nachts, wenn ich allein in meinem Zimmer im Bett lag, ging meine Phantasie mit mir durch und ich entdeckte überall Schatten von irgendwelchen Gestalten. Da war es gut, dass mein Wellensittich bei mir im Zimmer wohnte. Er hörte auf den stolzen Namen Michael Philipp. Er war furchtlos und frech und sprang laut schreiend aufgeregt im Käfig umher, wenn eine fremde Person hereinkam. Michael Philipp war meine Alarmanlage und mein Beschützer. Auch heute liebe ich die Dunkelheit nicht wirklich, obwohl ich sie nachts mittlerweile zu schätzen weiß und ich ganz schön ungehalten werden kann, wenn mich jemand aus dem Schlaf aufschreckt, indem er plötzlich das Licht anmacht. Am angenehmsten ist es, wenn ich mit der Morgendämmerung allmählich wach werde. Ich fahre auch ungern im Dunkeln Auto. Ich kann die Entfernungen der Autos schlecht abschätzen und habe Angst, dunkel gekleidete Fußgänger oder schlecht beleuchtete Radfahrer zu übersehen. Aber noch weniger gern fahre ich in die untergehende Sonne hinein. Wer lässt sich schon gerne blenden? Zum Glück können wir ja im Haus die Helligkeit durch die passende Wahl der Lampen selber bestimmen. Unsere Elektrizitätswerke sind im Allgemeinen sehr zuverlässig, so dass wir immer die Möglich haben, bei Bedarf das Licht anzuknipsen. Aber neu- lich fiel in unserer Straße plötzlich am Abend der Strom aus. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde war das ganze Haus stockfinster und still. Da die Straßenlaternen erloschen waren, kam auch von draußen kein Lichtschein herein. Ich kenne mich natürlich in unserer Wohnung sehr gut aus, aber in diesem Augenblick war ich völlig desorientiert. Für solch einen Fall wollte ich mir immer schon ein paar Taschenlampen an strategisch günstigen Stellen bereithalten. Aber erstens hatte ich bis jetzt dieses Vorhaben noch nicht in die Tat umgesetzt und zweitens musste ich feststellen, dass es in völliger Dunkelheit diese strategischen Stellen nicht Seite 20 gibt, es sei denn, ich hätte in jeder Hosentasche eine Dose Streichhölzer. Also tastete ich mich stolpernd ins Wohnzimmer, wo ich eine Kerze und Streichhölzer vermutete. Tatsächlich, ich fand sie, aber vorher habe ich mir noch den Kopf am Schrank gestoßen. Ich hätte schwören können, der Schrank befände sich mindestens einen Meter weiter links. Ich zündete ein Streichholz und damit die Kerze an und war erstaunt wie hell es plötzlich war. Die Ruhe und das sanfte Licht wirkten entspannend auf mich, ich machte es mir in einem Sessel bequem um die Stille zu genießen. Aber genauso plötzlich wie der Strom weg war, war er auch wieder da. Grausam, wie hell es plötzlich war – und der Krach. Alle Elektrogeräte sprangen an und das Radio dröhnte in meinen Ohren. Seltsam, das war mir vorher gar nicht so laut vorgekommen. Ich war dann aber doch sehr froh, dass ich wieder lesen und Musik hören und mir eine Tasse Tee aufgießen konnte. Am unangenehmsten ist es, wenn wir gar nichts mehr sehen und nichts dagegen tun können z. B. draußen im Nebel, vor allem beim Autofahren. Vor kurzem habe ich eine Reise mit dem Flugzeug unternommen. Am Flughafen herrschte dichter Nebel. Würde das Flugzeug bei diesen Sichtverhältnissen fliegen? Mir war bei dem Gedanken etwas mulmig zumute. Wir durften einsteigen. Dann kam die freundliche Begrüßung des Piloten, der uns mitteilte, der Start würde sich aufgrund der Wetterlage um eine halbe Stunde verschieben. Unter den Passa- So gesehen ... gieren war aus einem allgemeinen Gemurmel Erleichterung herauszuhören. Man war froh, dass die Fluggesellschaft offensichtlich auf »Nummer sicher« ging. Aber bald danach setzte sich das Flugzeug in Bewegung, obwohl der Nebel noch genauso dicht war wie zuvor. Es hob von der Erde ab in eine immer dichtere Nebeldecke hinein. Im Allgemeinen genieße ich den Start. Ich finde es jedes Mal wieder aufregend, wenn die Bäume und Straßen immer kleiner werden. Aber dieses Mal wurde mir angst und bange. Ich konnte die Umrisse der Flugzeugflügel nicht mehr erkennen. Außer ein paar matten Lampen war alles schwarz draußen. Doch dann, für mich völlig unerwartet, kamen wir in eine ganz neue Luftschicht, die erfüllt war mit einem wunderbaren Licht, sanft und rötlich, aprikosenfarben überstrahlte es den ganzen Himmel. Ich war überwältigt, und durch das Flugzeug ging ein einstimmiges »Aaahhh«. Nach dem bedrohlichen Nebel nun diese herrlichen Sonnenstrahlen. So stelle ich mir „Auferstehung“ vor: aus den für uns undurchsichtigen grauen Vorstellungen vom Tod in das unvorstellbar wunderbare himmlische Licht eintauchen. Wie der Apostel Paulus schon an die Gemeinde in Korinth schreibt: »Jetzt sehen wir nur ein unklares Bild wie in einem trüben Spiegel; dann aber schauen wir Gott von Angesicht. Jetzt kennen wir Gott nur unvollkommen; dann aber werden wir Gott völlig kennen, so wie er uns jetzt schon kennt.« Marga Sharif Kirchenchor Seite 21 Freude an Musik und Gesang Singen macht große Freude! Das wissen viele Menschen – Jung und Alt – in Quadrath. Sie singen seit 2003 gerne im Kirchenchor. Von 2003 leitete Doris Rohr den Kirchenchor bis zu ihrer Pensionierung 2013. Danach mussten eine neue Chorleitung und neue Sänger und Sängerinnen »gefunden« und »angeworben« werden. Pfarrerin Eva Manderla haben wir es zu verdanken, dass heute Kirchenmusik erklingen kann. Sie hat Menschen, die Freude am Singen haben, zusammengebracht. Wir sind jetzt 22 Sänger und Sängerinnen, die gerne im Gottesdienst und bei übergemeindlichen Veranstaltungen der Kirchenchöre mitwirken. Es entstand ein ganz »normaler« Gemeindechor mit Menschen, die einfach Spaß und Freude an der Musik haben. Wichtig ist uns die Gemeinschaft im Chor, die immer besser wird. Seit Oktober 2013 ist Tomasz Wieczorek unser neuer Chorleiter. Hauptberuflich ist er Organist in St. Remigius in Bergheim. Mit großer musikalischer Begabung und jugendlichem Elan führt er unseren Chor. Die kirchenmusikalischen Aufgaben sind vielfältig, altes und neues mehrstimmiges Liedgut muss erarbeitet und verbessert werden, damit der Chor zusammenwachsen kann. Darüber hinaus unterrichtet er auch Klavier, Orgel und Keyboard. Eine spannende Aufgabe. Wir wollen neue Menschen kennenlernen und gleichzeitig voneinander lernen. Unser Chor benötigt Verstärkung, Tenöre, Bässe, Alt- und Sopranstimmen. Wer also Lust hat mitzumachen, kann gerne zur Chorprobe kommen, montags um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum, Lutherstraße 27. Wir würden uns sehr freuen! Helga Hollender Kirchentag 2015 Seite 22 Losung für den Kirchentag in Stuttgart »damit wir klug werden« (Psalm 90,12) »damit wir klug werden« ist eine Losung, die vielleicht im ersten Augenblick irritiert und zum Nachdenken Anlass gibt: Was bedeutet eigentlich »klug«? Wie werden wir »klug«? Ist »klug« vernünftig? Ist »klug« gebildet? Was ist eigentlich »kluges« Handeln? Der Glaube an Gott wird zur Quelle der Klugheit. In der wörtlichen Übersetzung des Kirchentages heißt es: Unsere Tage zu zählen, das lehre uns, damit wir ein weises Herz erlangen. Das weise Herz ist klug genug, die Endlichkeit des Lebens nicht zu verdrängen. Unsere Welt, in der die Unsterblichkeit nur noch eine Frage der digitalen Umsetzbarkeit zu sein scheint, verführt Menschen dazu, das Zählen zu vergessen. Die Losung des Stuttgarter Kirchentages zeigt in eine andere Richtung. Tage zu zählen heißt, aufmerksam zu sein für jeden einzelnen Tag, achtsam umzugehen mit unserem eigenen Leben. Das unterbricht die Logik des Todes, das wendet uns hin zu Gott, zum Lehrer des Lebens. Die Fähigkeit, Tage zu zählen, macht klug und das Herz weise. Das Herz ist in der Bibel weniger der Sitz der Gefühle als vielmehr der Ort menschlichen Denkens und Planens, das Organ klugen Handelns. Die Botschaft sollte folgende sein: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum klug gelebt werden will. In den Texten der Eröffnungsgottesdienste und der Abschlussversammlung, der Feierabendmahle und der hunderten von Bibelarbeiten dieser Tage werden die Teilnehmer des 35. Deutschen Evange- lischen Kirchentages in Stuttgart diese Leitworte bewegen. Sie entfalten die Losung und geben dem Kirchentag sein geistliches Gerüst. Die Losung »damit wir klug werden« ist keine arrogante Empfehlung der Gebildeten an alle anderen. Hier geht es nicht darum, den bildungsbürgerlichen Kanon zu beherrschen. Das WIR in Psalm 90 weist vielmehr auf einen gemeinsamen Lernweg – nicht ICH zähle meine Tage, sondern WIR begeben uns gemeinsam in die Schule Gottes, dem Lehrer des Lebens. Auch die Kirchen sind in Gottes Schule auf einem gemeinsamen Lernweg. Keine Konfession hat die Klugheit schon auf ihrer Seite, um die andere zu belehren. »damit wir klug werden« – die Losung ermuntert auch zu protestantischer Selbstkritik. Wir sind nicht klug. Wir können es gemeinsam werden. Ein Kirchentag ist ein wunderbares Ereignis, ein Treffen, um den Glauben zu feiern, um die Ökumene zu leben, um sich auszutauschen zu unterschiedlichen Themen, und ein Kirchentag ist Musik. All dies passt nach Stuttgart, eine Stadt, die für ihre Gastfreundschaft bekannt ist, in der über viele Jahrzehnte gezeigt wurde, wie Menschen aus anderen Ländern gut integriert werden, eine Stadt der Musik und eine Stadt mit einer ganz besonderen Diskussionskultur. Wir freuen uns zusammen mit allen Menschen dieses große und fröhliche Fest des Glaubens feiern zu können und gemeinsam klug zu werden! Reformationsdekade Seite 23 365 x Bild und Bibel E in Jahr lang jeden Tag ein anderes Gemälde zur Bibel. Und jeden Tag den passenden Bibelabschnitt dazu. Auf der Internetseite www.die-bibel.de startete am 31. Oktober 2014 ein einmaliges Bibel-Kunst-Projekt. »Bild und Bibel« heißt in der laufenden Reformationsdekade das Themenjahr 2015, das bereits am Reformationstag 2014 (31. Oktober) begann. Ab dann zeigt die Deutsche Bibelgesellschaft ein Jahr lang täglich eines von insgesamt 365 Gemälden im Internet. Der dazugehörige Bibeltext kann gelesen oder auch gehört werden. Ein Bildimpuls führt in das Kunstwerk ein. Unüberschaubar viele Gemälde haben europäische Künstler zur Heiligen Schrift geschaffen. Eine Fülle neuer Motive bescherte die Zeit der Reformation mit ihrem starken Interesse an der Bibel. In den Jahrhunderten danach entdeckten Maler aller Konfessionen, welchen Reichtum die Geschichten des Alten und Neuen Testaments in sich bergen – eine stetig sprudelnde Quelle der Inspiration. Über alle Epochen hinweg ist es faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Künstler das biblische Geschehen auf ihrer Leinwand festgehalten haben: Eine Geschichte wird in eine zeitgenössische Landschaft versetzt; ein Bild wird von einer besonderen Stimmung beherrscht; eine Geste zeigt die Gefühle eines Menschen; ein biblischer Kerngedanke wird eigenwillig ausgelegt. Die 365 Bilder werden den Bibelleserinnen und Bibellesern mitunter einen überraschenden Blick auf die Texte schenken. Und vielleicht inspirieren sie hier und da, das Leben im Lichte der Bibel einmal anders zu sehen. Machen Sie mit, klicken Sie sich rein! Auch auf unserer Homepage: www.evangelisch-in-qi.de Notizen Seite 24 Aktuelles in Kürze Nicht von uns! Zurzeit findet sich in manchen Briefkästen eine 40 Seiten starke Verteilschrift wieder: »2017 – 500 Jahre nach Luther! …wo stehen wir heute?« Da diese Schrift mit einem Hammer schwingenden Reformator auf dem Titelblatt es leider unterlässt, möchten wir unsere Gemeindeglieder darauf hinweisen, dass dahinter die religiöse Gemeinschaft der »Siebenten-TagsAdventisten« steht. Diese Verteilschrift kommt also nicht von der Evangelischen Kirche und auch nicht von uns! Echt evangelisch hingegen ist im Internet die Seite www.luther2017.de, die wir gerne empfehlen. Lassen Sie sich feiern! Alle Gemeindeglieder, die in der Zeit zwischen dem 1. Juli 2014 und dem 30. Juni 2015 70 Jahre und älter geworden sind, lädt der Diakonieausschuss herzlich ein zur Seniorengeburtstagsfeier am Mittwoch, den 24. Juni 2015, ins Gemeindezentrum. Genau ein halbes Jahr vor Heiligabend haben wir von 15.00 –17.00 Uhr wieder Zeit zum Kaffeetrinken und zum Gespräch, für einen geistlichen Impuls und ein abwechslungsreiches Programm. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns feiern. Falls Sie eine Begleitperson benötigen, dürfen Sie diese gerne mitbringen. Damit wir besser planen können, bitten wir um Ihre Anmeldung: Entweder auf einer der Listen nach dem Gottesdienst in der Kirche oder am »Bunten Brett« im Gemeindezentrum oder telefonisch bei unserer Küsterin Doris Walter ☎ 0 22 71 – 98 33 77. »Wir gehen zum Lachen in die Kirche!« Zu einem besonderen Gemeindeabend lädt das Presbyterium am Freitag, 17. April 2015, um 19.30 Uhr Mitarbeitende und interessierte Gemeindeglieder ins Gemeindezentrum ein: Lachen selber machen! Wenn Sie einen Sketch, eine Parodie, einen Schwank, eine lustige Geschichte, eine humorvolle Pantomime oder ähnliches zum Besten geben, dann freut es die anderen und Sie selbst und es wird ein gelungener Abend mit »Zwerchfellgarantie«! Zwecks Planung setzen Sie sich bitte mit Pfarrerehepaar Manderla ☎ 0 22 71 – 9 49 72 in Verbindung. Taizé-Gebet am Pfingstmontag Einen besseren Termin für das ökumenisch geprägte Taizé-Gebet als am Pfingstfest kann es eigentlich gar nicht geben. Darum hat das Presbyterium beschlossen, den Gottesdienst am Pfingstmontag, dem 25. Mai 2015, um 20.30 Uhr in Form eines Taizé-Gebetes in der Petri-Kirche zu feiern. Am Vormittag des Pfingstmontags ist dann kein Gottesdienst. Herzliche Einladung! Wir sind für Sie da Seite 25 Ansprechpartner im Presbyterium Pfr. Jürgen Manderla Pfrn. Eva Manderla Gerhard Schäfer Annette Niessen Michael Bauret Sandra Eyring-Wein Bodo Friese Kiyomi Kurita Marga Sharif Doris Walter ☎ 0 22 71 – 9 49 72 ☎ 0 22 71 – 9 49 72 ☎ 0 22 71 – 79 86 90 ☎ 0 22 71 – 9 49 42 ☎ 0 22 71 – 98 25 71 ☎ 0 22 71 – 6 43 50 ☎ 0 22 71 – 9 24 06 ☎ 0 22 71 – 9 76 57 ☎ 0 22 71 – 9 16 63 ☎ 0 22 71 – 79 81 35 Impressum Herausgeber Evangelische Kirchengemeinde Quadrath-Ichendorf Lutherstraße 36, 50127 Bergheim Pfarrer Eva & Jürgen Manderla ☎ 0 22 71 – 9 49 72 Fax: 0 22 71 – 9 38 38 e-Mail: [email protected] Küsterin, Kinder- und Jugendmitarbeiterin Doris Walter ☎ 0 22 71 – 98 33 77 ☎ 0 22 71 – 79 81 35 Ehrenamtsbeauftragte Irene Schulschefski ☎ 0 22 71 – 9 46 55 Vorsitzender Stv. Vorsitzender Finanzkirchmeisterin Baukirchmeister Altkleidercontainer für Bethel Gemeindezentrum, Andersenstraße Abgabe jederzeit möglich Redaktion Pfr. Jürgen Manderla, Sigrid Bradtke, Helga Hollender, Marga Sharif, Wolfgang Stahl Druck Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen Titelbild: Pfr. Jürgen Manderla Fotos: DEKT-Bild, Pfr. Jürgen Manderla, Christa Peperle, Wolfgang Stahl, Johannes Wein Spendenkonto: Empfänger Evangelisches Gemeindeamt Köln-West Kreissparkasse Köln: IBAN DE30370502990149282679, BIC COKSDE33XXX Unsere Gemeinde im Internet: www.evangelisch-in-qi.de Unser Gemeindebrief wird kostenfrei von Gemeindegliedern ausgetragen. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Petri-Boten: 15.05.2015 Telefonseelsorge rund um die Uhr: ☎ 0800 111 0 111 / www.telefonseelsorge.de Seite 26 Zum Pfingstfest Wir können den Heiligen Geist nicht zwingen. Aber wir können ihm einen Raum öffnen, damit er wirken kann. Es ist, als schlügen wir Steine aneinander. Immer wieder. Und plötzlich ist er da, der zündende Funke. Das Feuer beginnt zu brennen und es breitet sich aus. Ein Feuer der Liebe, der Hoffnung, das Herzen erfasst und um die Erde läuft. Wir schlagen die Steine aneinander. Immer wieder. Wir geben nicht auf, bis wir den Himmel sehen. Tina Willms Seite 27 Neujahrsempfang 2015 ER lebt! Herzliche Einladung zum Osternachtgottesdienst Sonntag, 5. April 2015, 5.30 Uhr. Anschließend gemeinsames Frühstück.
© Copyright 2024 ExpyDoc