Beraten, anleiten und richtig zuhören

Bad Driburg / Brakel
NR. 77, MITTWOCH, 1. APRIL 2015
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¥ Bad Driburg (nw). Die Wanderjugend und Heimatverein Bad
Driburg laden ein zu einer kurzweiligen Familienwanderung am
Ostermontag, 6. April. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Schützenplatz oberhalb des Iburg-Stadions. Von dort führt die Strecke über
feste Wege auf den Eggekamm. Nach erfolgreicher Ostereiersuche endet der Ausflug an der Driburger Hütte. Dort schließt sich
ein Kaffeetrinken an. Für Kinder gibt es Spielmöglichkeiten auf
dem Hüttengelände. Gäste sind zu dieser Wanderung eingeladen. Informationen bei Renate Mügge, Tel. (0 52 53) 45 47.
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¥ Brakel (nw). Aufgrund des Feiertags „Karfreitag“ wird der Wochenmarkt in Brakel auf Donnerstag, 2. April, vorverlegt. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Der Wochenmarkt findet auf dem
Marktplatz und im Hanekamp statt.
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¥ Brakel (nw). Die Mitgliederversammlung des Familien- und
Frauenzentrums Brakel findet am Donnerstag, 16. April, statt. Beginn ist um 20 Uhr im Familien- und Frauenzentrum, Warburger Straße 6. Der Vorstand lädt alle Mitglieder ein.
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Junge Männer festgenommen
¥ Brakel (nw) Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete am
Sonntagmorgen gegen 7 Uhr
zwei Männer, die sich am Gebäude eines Getränkemarktes an
der Warburger Straße in Brakel
zu schaffen machten. Während
einer der beiden offensichtlich
„Schmiere stand“, versuchte der
andere vergeblich, in das Gebäude zu gelangen. Dabei wurde auch noch ein Renault beschädigt, der in Gebäudenähe
geparkt war. Aufgrund der guten Personenbeschreibung des
Zeugen konnten die beiden
Tatverdächtigen, ein 22-Jähriger aus Brakel und ein 18-Jähriger aus Delbrück, an der Ostheimer Straße angetroffen werden. Sie wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache nach Höxter gebracht. Sie
wurden am Montag nach Vernehmungen und weiteren Ermittlungen wieder entlassen.
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Sechs Verletzte bei vier Auffahrunfällen
¥ Bad
Driburg/Paderborn
(nw). In diesem Fall stimmt es
besonders: Glück im Unglück
hatte ein Fahrschüler aus Bad
Driburg: Mitten in der Prüfung
wurde er in einen Unfall verwickelt – doch den Schein gab’s
am Ende trotzdem. Wie die Polizei berichtet, endete die Fahrprüfung des 17-Jährigen auf der
Wilhelmshöhe Paderborn mit
einem Crash.
Der Fahrschüler war am
Montag gegen 11.15 Uhr stadteinwärts unterwegs und musste
in Höhe der Bernhard-Hunstig-Straße bremsen, weil die
Ampel auf Rot schaltete. Ein
nachfolgender 55-jähriger Ta-
xifahrer prallte gegen den Fahrschulwagen. Dabei erlitten der
Fahrprüfer (53) und der Fahrlehrer (32) leichte Verletzungen. Sie wurden mit einem Rettungswagen zur Behandlung in
ein Krankenhaus gebracht. Seine Prüfung überstand der 17Jährige mit einem Schreck und
mit dem Vermerk: bestanden.
Unachtsamkeit oder Ablenkung haben am Montag in Paderborn insgesamt zu vier Auffahrunfällen geführt, bei denen
ein Autofahrer schwer und fünf
Insassen leicht verletzt wurden.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden der Verkehrsunfälle auf
rund 35.000 Euro.
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¥ Bad Driburg (nw). Aufklärung gegen Suchtgefahren: Die
Biologielehrerin Stefanie Jenneckens vom Gymnasium St.
Xaver organisierte für die Jahrgangsstufe 9 eine Präventionsveranstaltung. Diese wurde von
Angela Sickes, Sozialpädagogin
der Sucht- und Drogenberatung beim Caritas-Beratungszentrum in Brakel, geleitet. Jede der drei Klassen der Jahrgangsstufen 9 setzte sich mit den
unterschiedlichen
Sucht-Aspekten auseinander. Dabei
wurde einerseits an die aktuellen Unterrichtsinhalte im Fach
Biologie angeknüpft und andererseits auf die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Schülergruppe eingegangen.
Die Caritasmitarbeiterin eröffnete den Schülern eine neue
Perspektive, die der normale
Unterricht nicht in diesem Umfang leisten kann, da sie mit authentischen Berichten aus ihrem Arbeitsalltag den Heranwachsenden die Gefahren des
Drogenkonsums näher bringen
konnte. Den Jugendlichen bot
sich in diesem Zusammenhang
auch die seltene Gelegenheit, an
eine Sucht-Expertin vertraulich
Fragen zu stellen. Als Teil der
Suchtprävention am Gymnasium St. Xaver wird nach den Osterferien zum ersten Mal die
Veranstaltung „ALKparcours“
angeboten, die sich insbesonDfTYe YRe gZV]V 2daV\eV+ Unter anderem gelang es Angela Sickes (r.), in der Klasse 9b des Gymnasiums St. Xaver einen intensiven Austausch dere mit dem Thema AlkoholFOTO: ST. XAVER sucht beschäftigt.
über Formen von Sucht zu initiieren.
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Aktionswochen „Gemeinsam Energie bewegen“ in Brakel
¥ Brakel (nw). Nicht zuletzt die
Energiewende hat der ohnehin schon technisch anspruchsvollen Energieversorgung neue Dynamik verliehen. Was auf lokaler und regionaler Ebene alles notwendig ist, um die hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wollen die Stadt Brakel und der kommunale Netzbetreiber Westfalen Weser
Netz jetzt aufzeigen.
stellungsmodule beleuchten die
Energieversorgung aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie
sind durch ihre interaktiven
Oberflächen mehr als bloße
Text- und Bildertafeln. Auf beinahe spielerische Weise informieren sie detailliert und umfassend, unkompliziert und
konkret. So können Interessierte unter anderem erleben, wie
konventionelle Kraftwerke zurückgefahren werden, wenn
beispielsweise die Einspeisung
von Sonnenenergie zunimmt.
Ganz konkrete Zahlen gibt es
auch zu dem Anteil der regenerativ erzeugten Energie in ihrer Kommune.
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 14. April, um
19 Uhr von Bürgermeister Her-
Vom 13. April bis 24. April
finden unter dem Motto „Gemeinsam Energie bewegen“
Aktionswochen im Ausstellungsraum „Alte Waage“, Am
Markt 4, in Brakel statt. Die
Stadtverwaltung lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich
daran zu beteiligen.
Schwerpunkt der Aktionswochen ist eine interaktive Ausstellung, die anschaulich die
Komplexität des Netzbetriebs
und die Herausforderungen der
Energiewende mit der Einbindung der regenerativen Ener- 2fddeV]]f_X+ Viele Informationen gibt es auf den Schauwenden in der
gien darstellt. Informative Aus- Alten Waage.
FOTO: PRIVAT
mann Temme und Andreas
Speith, Geschäftsführer der
Westfalen Weser Netz.
Zu der Eröffnungsveranstaltung sind alle Bürger eingeladen. Fachleute aus Unternehmen, der Kommune und dem
Handwerk sollen bei der Eröffnung ebenso miteinander ins
Gespräch gebracht werden, wie
beispielsweise Projektgruppen
von Schulen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. Die
Moderation übernimmt Energieexperte Klaus Meyer von
Energie Impuls OWL.
Wer an der Veranstaltung
teilnehmen möchte, kann sich
bei der Stadtverwaltung, Hendrik Rottländer, Tel. (0 52 72)
36 02 47, oder Herr Düsenberg,
Tel. (0 52 72) 36 02 43, oder per
E-Mail an [email protected] anmelden,
ÖFFNUNGSZEITEN
´ Montag und Mittwoch: 10 bis
bis 16 Uhr
´ Dienstag und Donnerstag: 12
bis 18 Uhr
´ Freitag: 10 bis 14 Uhr
INFO
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´ Die Brakeler Bürger können sich über die Ausstellung hinaus auch kreativ an
den Aktionswochen beteiligen.
´ Gesucht wird das originellste Foto zum Thema
„Gemeinsam Energie bewegen“.
´ Während der Laufzeit der
Ausstellung ist auf „Facebook“ eine eigene Wettbewerbs-Seite geschaltet, auf
der Hobbyfotografen ihr Foto hochladen können.
´ Per Voting werden die drei
kreativsten Fotos ausgewählt
und prämiert.
´ Die Teilnahmebedingungen finden Interessierte im
Internet
unter
facebook.com/FotowettbewerbGemeinsamEnergiebewegen
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Elf Pflegefachkräfte schließen Weiterbildung zur Palliativfachkraft erfolgreich ab / Neuer Kurs im Oktober
Fc\f_UV f_U AcÊdV_e+ Karl Ewald(l.) und Bernhard Pillkahn (r.) verabschieden ihren Kollegen Helmut Brand.
FOTO: PRIVAT
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Helmut Brand verabschiedet
¥ Bad Driburg/Nieheim (nw).
Mit einem herzlichen Dankeschön und einem kleinen Geschenk verabschiedete der Bürgerbusverein Bad Driburg jetzt
seinen langjährigen Fahrerkollegen Helmut Brand. „Wir sind
Helmut zu großem Dank verpflichtet, weil er für jede Schicht
aus Nieheim angereist ist. Es ist
nicht selbstverständlich, dass
Menschen sich ehrenamtlich
engagieren. Wenn sie aber auch
noch einen außerordentlich
weiten Anfahrtsweg für Ihre
Tätigkeit in Kauf nehmen, dann
gebührt ihnen besonderer Dank
und Anerkennung“, stellt Bür-
gerbusvorsitzender Bernhard
Pillkahn fest. In seiner kleinen
Ansprache wies Bernhard Pillkahn zudem darauf hin, dass
zunächst Astrid Brand, die Ehefrau von Helmut Brand, als
Fahrerin im Bürgerbus Bad
Driburg tätig war. Sie habe dann
ihren Ehemann nachgezogen,
als dieser in den Ruhestand gegangen sei.
„Es war eine schöne Zeit“,
fasste Helmut Brand seine Erfahrungen im Kollegenkreis zusammen. Auch der freundschaftliche Kontakt mit den
Fahrgästen hat ihm sehr viel
Spaß gemacht.
¥ Brakel/Kreis Höxter (nw).
Insgesamt elf Pflegefachkräfte
haben die berufsbegleitende
Zusatzqualifikation
„Pflegefachkraft für Palliative Care“ des
Bildungszentrum Weser-Egge
erworben. Bei der Abschlussveranstaltung in den Pflegeschulen in Brakel stellten die
Absolventen die Ergebnisse ihrer Facharbeiten vor.
Kursleiterinnen Ute Pägel,
Leiterin des Bildungszentrum
Weser-Egge, und Beate Wehner, Fachkraft für Palliativpflege, überreichten die Zertifikate
zusammen mit Stefan Kruse,
Leiter Allgemeine Verwaltung
der Katholische Hospitaslvereinigung Weser-Egge (KHWE),
und Falk Orban, kommissarischer Pflegedirektor.
„Den Absolventinnen – und
dem Absolventen – möchte ich
meine Hochachtung aussprechen“ sagte Ute Pägel, „dafür,
dass sie sich in diese anspruchsvollen Themen eingearbeitet
haben. Diese Investition in die
Weiterbildung war goldrichtig.“ Die Facharbeiten decken
ein breites Themenspektrum ab,
wie zum Beispiel die palliative
Wundversorgung, der Umgang
mit tumorbedingten Schmerzen, die besonders schwierigen
Pflegesituationen – wenn das
Essen und Trinken verweigert
wird – oder religiöse Aspekte der
Sterbebegleitung. Auch den
Dozenten dankte Ute Pägel:
„Ohne Sie wäre vieles nicht so
gut gelungen.“
Der Kurs „Palliative Care“
vermittelt ein ganzheitliches
Konzept für die Pflege und Begleitung sterbender Menschen.
Dabei spielt die Kommunikation eine Schlüsselrolle: Palliativfachkräfte beraten, leiten an
und hören richtig zu, um ein
personenzentriertes Gespräch
zu führen. Sie unterstützen einerseits Sterbende – zum Beispiel dabei, ihren Tod annehmen zu können. Andererseits
helfen sie den Angehörigen,
trotz der schwierigen Situation
das „Heute“ zu ertragen und das
„Morgen“ geduldig abzuwarten, denn nur so können die
Angehörigen eine Stütze für den
Sterbenden sein.
Die Weiterbildung zur Palliative Care-Fachkraft umfasst
vier Module, die jeweils fünf
Unterrichtstage beinhalten. Am
19. Oktober startet der nächste
Kurs. Weitere Infos und das Seminarprogramm gibt es auf
www.khwe.de im Bereich Bildungseinrichtungen. Auskünfte erteilt das Sekretariat des Bildungszentrum Weser-Egge unter der Tel. (0 52 72) 6 07 19 01.
INFO
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5ZV 2Sd`]gV_eV_+ Die „Pflegefachkraft für Palliative Care“ freuten sich über den erfolgreichen Abschluss.
Falk Orban (v. l.), kommissarischer Pflegedirektor, Kursleiterinnen Ute Pägel und Beate Wehner sowie Stefan Kruse, Leiter Allgemeine Verwaltung der KHWE überreichten die Zertifikate.
FOTO: KHWE
´ Die Zusatzqualifikation
erwarben Birgit Baumert und
Verena Wagner (Sozialstation Eschershausen), Brigitte
Abraham
(Krankenhaus
Holzminden), Annika Hagedorn, Andrea Simon und
Andrea Jürs (Sozialstation
Jung & Alt), Janine Kolbe
Idusuyi, Mareike Rohde,
Andreas Ruhnau, Claudia
Schüler und Sieglinde Franke (KHWE).
(nw)