suhrer nachrichten - Druckerei AG Suhr

Mit Veranstaltungskalender
NR. 3 | MÄRZ 2015 | 60. JAHRGANG | [email protected]
suhrer nachrichten
E:
G
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I
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Bach
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Apoth
e am
Gemeinde
Infothek
Vereine
Suhr bewegt erläutert Ihnen
die Umgestaltung der
Wärmeversorgung in Suhr.
Gelebte Toleranz:
Dies ist bereits der letzte Bericht
der Dorfschreiber!
Ein Bericht zum 70-JahrJubiläum des Kirchenchors
Suhr-Gränichen.
Seite 5
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Seite 27
PUBLIR EPORTAG E
SIS Swiss International School Suhr
Den zweisprachigen Tageskindergarten der SIS Swiss International
School Suhr können Kinder von dreieinhalb Jahren bis zum Schuleintritt
besuchen. In einer familiären und
herzlichen Atmosphäre unterrichtet ein internationales fünfköpfiges
Team die Kinder auf Deutsch und
auf Englisch. An der SIS sind ausschliesslich Lehrpersonen mit deutscher oder englischer Muttersprache
beschäftigt. Sie sprechen konsequent in der jeweiligen Sprache und
vermitteln so nebst den sprachlichen
Kompetenzen auch einen Einblick in
ihre Kultur. Die meisten Kinder treten ohne Englischvorkenntnisse in
die SIS Suhr ein. Bereits nach kurzer
Zeit finden sie sich problemlos in
beiden Sprachwelten zurecht.
Wie an international ausgerichteten
Schulen üblich, erlernen die Kinder spielerisch Zahlen und Buchstaben, aber
natürlich werden ihnen auch alltägliche
Themen nähergebracht. So waren zum
2
Beispiel Steine ein Thema. Steine gibt
es überall, in allen möglichen Formen,
Grössen und Farben. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beschäftigten sich die Kinder mit dieser Materie.
Es wurden Steinreihen gemacht, und die
Kinder setzten bestimmte Reihenfolgen
fort, zum Beispiel gross-klein-kleingross-klein-klein-gross oder hell-helldunkel-dunkel-hell-hell und so weiter.
Dabei wurden die Steine gezählt und der
Zahlenraum von eins bis zehn gefestigt.
Aber noch viel mehr Spass machte es,
mit den Steinen kreativ zu sein! Die Kinder bauten zum Beispiel Steintürme.
Dabei galt es, zuerst einmal brauchbares Material zu finden, also eher flache
Steine verschiedener Grössen. Diese
wurden sorgfältig aufeinander gelegt,
zuunterst die grössten und zuoberst die
kleinsten. Damit die Kunstwerke länger
erhalten bleiben, wurde etwas geschummelt, die Lehrerin half mit Heiss-leim etwas nach . . .
Natürlich durfte auch eine zum Themaa
passende Geschichte nicht fehlen. Ge-wählt wurde das Buch «Mats und diee
Wundersteine» von Marcus Pfister, welches die Problematik der Ausbeutung
unserer Natur vermittelt und zwei unterschiedliche Enden hat. Die Kindergartenkinder malten eigene Wundersteine, es entstanden farbige und verzierte wunderbare Werke, die sie nach
Hause nehmen, aber auch – wie im positiven Ende der Geschichte – als Ersatz
für die mitgenommenen Steine im Garten platzieren konnten.
Mit bunten Steinen kann man aber auch
prima Mandalas legen, das exakte Le-
gen erfordert viel Konzentration, zudem
wird die Feinmotorik gefördert. Und natürlich eignen sich Steine ausgezeichnet, um Tiere zu basteln.
Falls Sie mit Ihrem Kind auf Ideensuche
sind: Steine findet man überall, und
man kann sich mit ihnen wunderbar
beschäftigen, ohne dass dazu viel
Material benötigt wird. Erfahrungsgemäss haben Kinder noch viele andere
tolle Ideen!
Open House /
Tag der offenen Tür
Möchten Sie den Kindergarten der SIS
Suhr gerne einmal besuchen? Am Tag
der offenen Tür vom Mittwoch, 29. April
2015, können interessierte Familien
den Kindergarten besuchen, das Team
kennenlernen und mehr über das Konzept und den zweisprachigen Alltag an
der SIS erfahren.
SIS Schönenwerd
(Vorschule, Primarschule bis und mit
Oberstufe)
Datum: Samstag, 25. April 2015
Zeit:
8.30 bis 12.00 Uhr
Ort:
Schachenstrasse 24,
5012 Schönenwerd
Telefon: 062 312 30 30
E-Mail: [email protected]
SIS Suhr
(Vorkindergarten und Kindergarten)
Datum: Mittwoch, 29. April 2015
Zeit:
8.30 bis 14.00 Uhr
Ort:
Reiherweg 2b, 5034 Suhr
Telefon: 062 842 97 07
E-Mail: [email protected]
HIN W EISE
Reformierte Kirchgemeinde
Inhalt
Hinweise
3
Gemeinde
4
Infothek
7
Pfingstwochenende
Samstag bis Montag, 23. – 25. Mai
Schule
20
Parteien
24
Kirchen
25
Freiwillig Suhr
– Projekte
– Vereine
26
27
Titelbild:
Schneetage in Sedrun,
Schule Suhr
> Bericht dazu auf Seite 21
Impressum
Herausgabe
Druckerei AG Suhr
Postweg 2, 5034 Suhr
Telefon 062 855 0 855
Fax 062 855 0 859
[email protected]
«So nes Gschänk!»
Daniel Gugger und Pfrn. Kathrin Remund Gugger | Alle lieben Geschenke –
leider muss man meistens auf Weihnachten oder Geburtstag warten, bis
man wieder mal eins bekommt. Wir
sind der Meinung: Das ist viel zu lang!
Deshalb schenken wir allen Teilnehmenden ein . . . nein, das verraten wir
jetzt noch nicht – selber auspacken ist
angesagt . . .
Neben allerlei Geschenktem erwartet
uns ein kunterbuntes Programm: Spie-
Redaktionsschluss
am 13. des Monats
Auflage
4850 Ex. monatlich
erscheint 12 × jährlich
Abonnementspreis
für Suhrer Fr. 40.–
für Auswärtige Fr. 60.–
ne Strassen in der Nähe und liegt an
einem kleinen Bach, so dass sich die
Kinder mit Freude selber drinnen und
draussen beschäftigen. Wir geniessen
im Hotel Vollpension, die Kosten werden durch die Kirchgemeinde subventioniert.
Familien mit grossen und kleinen Kindern, Paare, Alleinstehende, junge und
alte Menschen – wir freuen uns auf
alle, die Lust auf ein paar entspannte
Tage in guter Gesellschaft haben.
Projekte
Einladung zur Plattform «Freiwillig Suhr»
Montag, 9. März, 20.00 Uhr im Ortsbürgersaal Zentrum Bärenmatte
Es sind alle freiwillig Engagierten und Interessierten an «Freiwillig Suhr» eingeladen. Auch kurzfristig Entschlossene sind
herzlich willkommen zur diesjährigen Begegnung.
Themen sind u. a. Zusammenarbeit mit der Firma Smartec im Zentrum Bärenmatte, allgemeine Informationen aus den laufenden Projekten und ein Referat zur «Quartierentwicklung» in Suhr. Im Zentrum stehen die Begegnungen, der Austausch
und die Geselligkeit.
Cevi
Cevitag
14. März 2015
Geschäftsleitung
Reinhard Niederer
Redaktion
Melanie Graser
Telefon 062 855 0 846
Esther Niederer
Telefon 062 855 0 855
le, Workshops (keine Angst, liebe Männer, es muss niemand basteln, der
nicht will). Stille, Ausflug, gemeinsamer
Pfingstgottesdienst, Kinderprogramm,
Lagerfeuer, Natur geniessen usw. Und
natürlich gehört auch La dolce vita
dazu: Ausspannen, lachen und die Seele baumeln lassen.
Wir sind im CVJM-Zentrum Hasliberg
untergebracht. Es liegt im Berner Oberland an wunderbarer Lage hoch über
dem Haslital. Das Zentrum ist sehr kinderfreundlich ausgestattet; es gibt kei-
Am Samstag, 14. März, findet der nationale Cevitag statt. Der Cevi Suhr ist natürlich auch wieder dabei. Das diesjährige Motto lautet «Expedition».
Für diesen Samstagnachmittag sind
alle Kinder ab 7 Jahren herzlich eingeladen, um gemeinsam mit uns auf «Expedition» zu gehen. Alle Infos bezüglich Zeit- und Treffpunkt finden Sie ab
7. März auf unserer Internetseite www.
cevi-suhr.ch.
Cevi Suhr – Spass pur!
Malergeschäft
A. + F. Marasco GmbH
Hopp FC Aarau – Trainingsbesuch
und Autogrammstunde der
1. Mannschaft
Der Quartierverein Feld freut sich, grosse und kleine
Fussballfans zu einer Trainingseinheit mit anschliessender Autogrammstunde der 1. Mannschaft des
FC Aarau einladen zu dürfen. Voraussichtlich haben
wir am 17.03.2015 zwischen 15:00 und 17:00
Uhr die Gelegenheit, «unsere» Mannschaft hautnah
zu erleben. Da das Training witterungsabhängig ist,
bitten wir alle Interessierten, ab dem 15.03.2015
um eine kurze telefonische Kontaktaufnahme zwecks
Terminbestätigung. Treffpunkt um 15:00 Uhr beim
Eingang zum Stadion Brügglifeld.
Kontakt: Petra Pfirrmann 079 539 29 10 oder
Sabine Kalberer 062 842 27 18
Tel. 062 842 36 27
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 3
G E M EINDE
Suhr bewegt
Kinderspielplatz für die Öffentlichkeit dank Unterstützung des Lindenfelds
In der Liegenschaft Südallee 22, direkt
angrenzend an das Lindenfeld, sind
durch den Kanton Asylbewerberinnen und Asylbewerber untergebracht,
vor allem Familien mit Kindern und
Einzelpersonen, die aus gesundheitlichen Gründen auf die Spitalnähe angewiesen sind. Seit längerem fehlte in
diesem Gemeindeteil ein öffentlicher
Platz, wo sich die Bewohnerinnen und
Bewohner begegnen können.
Aus dieser Situation heraus ist die Idee
entstanden, mit einem öffentlichen
Spielplatz mehrere Anliegen mit einem
Projekt zu lösen. Dank der Zusage
des Lindenfeldes konnte auf dessen
Areal an der Ecke Lindenweg-Zollweg
ein Gelände für einen Kinderspielplatz
ausgeschieden werden. Das Lindenfeld hat sich bereiterklärt, der Einwohnergemeinde Suhr eine Dienstbarkeit
einzuräumen, welche den Bestand des
Spielplatzes garantiert. Die Gemeinde
wiederum hat sich einverstanden erklärt, den Unterhalt zu tragen und einen Teil der Erstellungskosten zu übernehmen. Die restlichen Kosten konnten
über einen Fonds finanziert werden.
Der Spielplatz in der Ansicht vom Zollweg her Richtung Lindenweg über die Ecke.
Gemeinschaftswerk
Weil der Kinderspielplatz auch durch
die Asylbewerberinnen und Asylbewerber genutzt werden kann, war es naheliegend, den Spielplatz mit vereinten
Kräften (Fachleute und interessierte
Asylbewerber) zu bauen. Eine Idee, die
erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Die Unternehmerin hat den Einsatz der
Asylbewerber gelobt, und die Asylbewerber waren froh über eine sinnvolle
Beschäftigung.
Platz und Geräte
Der Spielplatz umfasst eine Fläche von
ca. 355 m2 und es wurden eine Rutschbahn, ein Sandkasten, ein Kletterturm,
ein Wippfrosch, eine Wippente, ein Karussell und eine Schaukel aufgestellt.
Die Montage erfolgte fachmännisch nach
den Sicherheitsvorschriften. Zur Sicherheit der Kinder wurden auf dem Spielplatz Fallschutzmatten verlegt. Zusätzlich zu den Spielgeräten ist eine Sitzbank
mit einem Abfallkorb vorhanden.
Integrationsprojekt
Kinder finden beim Spiel rasch Kontakt,
und durch den öffentlichen Charakter
des Spielplatzes sind auch die Anwohner angesprochen, den neuen Platz
für die Begegnungen zu nutzen. Beim
Lindenfeld wurde das ansteigende Terrain seit jeher durch die Anwohner im
Winter zum Schlitteln genutzt. Nun ist
die ganzjährige Nutzung auch offiziell
bestätigt und damit besteht für die Kinder im Quartier eine Spielgelegenheit.
Es besteht die Hoffnung, dass mit der
Begegnung der Kinder auch die Eltern
untereinander in Kontakt kommen.
Der Spielplatzbereich befindet sich im rot schraffierten Feld.
4
Gute Erfahrungen
Obwohl die Belegung der Asylunterkunft an der Südallee 22 maximal 140
Kinderspielplatz aus der Sicht
des Lindenfeldes
Mit dem Kinderspielplatz auf dem
Areal des Lindenfeldes werden
verschiedene Bedürfnisse abgedeckt: Er trägt zum Leben im
Quartier und im Lindenfeld bei und
lädt Gross und Klein zum Verweilen
ein. Der Kinderspielplatz wird zum
Begegnungsort von Anwohnern,
Asylbewerbern, Bewohnerinnen
und Bewohnern des Lindenfeldes.
Der Geschäftsleitung des Lindenfeldes war es ein grosses Anliegen, dieses sinnvolle Projekt nach
Möglichkeiten zu unterstützen.
Ursula Zeindler,
Leiterin Hotellerie, Lindenfeld
Personen umfassen kann, haben sich
bisher keine Probleme ergeben. Man
begegnet sich gegenseitig mit Respekt
und friedlich. Wenn der neue Spielplatz
dazu beiträgt, einander besser zu verstehen, so hat das Spielplatzprojekt
sein Ziel bestens erreicht und wird
nachhaltig wirken. Der Gemeinderat
dankt vor allem dem Lindenfeld für
die Zustimmung zur Nutzung des Areals. Diese Zusage hat das Vorhaben
zum Nutzen des Quartiers erst möglich
gemacht.
G E M EINDE
Suhr bewegt
Umgestaltung der Wärmeversorgung in Suhr
Das kantonale Energiegesetz vom 17.
Januar 2012 strebt einen radikalen
Wandel in der Wärmeversorgung an.
Um den CO 2-Ausstoss zu verringern,
sollen zukünftig die Gebäude nicht
mehr mit fossilen Brennstoffen beheizt
werden. Öl- und Gasheizungen dürfen
dementsprechend nur noch dort eingesetzt werden, wo eine ökologische Alternative als wirtschaftlich untragbar
eingestuft wird. Die Gemeinde Suhr
steht somit vor der Herausforderung,
genau in diesem Bereich aktiv zu werden und gute Rahmenbedingungen für
nachhaltige Heizsysteme zu schaffen. Im letzten Herbst konnte die TBS
Strom AG einen Nahwärmeverbund in
Betrieb nehmen, der diverse öffentliche Gebäude mit Abwärme aus der KVA
Buchs versorgt. Die TBS arbeitet nun
an einer Studie, die darüber Aufschluss
geben wird, in welchen weiteren Quartieren das Konzept von Nahwärmeverbünden wirtschaftlich umgesetzt werden kann.
Fossile Energieträger Nummer 1
In Suhr sind die fossilen Energieträger nach wie vor Nummer 1 bei der
Wärmeversorgung. Das Erdgasnetz
erschliesst einen Grossteil der Wohngebiete. Auch Ölfeuerungen verrichten
in vielen Gebäuden zuverlässig ihren
Dienst. Die elektrischen Widerstandsheizungen, welche mit dem geltenden
Energiegesetz ebenfalls nicht mehr
erlaubt sind, sind in den letzten sechs
Jahren stark zurückgegangen. Sie sind
meist durch effiziente Wärmepumpen
abgelöst worden.
Laufende Studie
Der politische Wille zur nachhaltigen
Wärmeversorgung ist in den Gesetzen und Verordnungen verankert und
Förderprogramme unterstützen die
kontinuierliche Umsetzung der angestrebten Ziele. Oft werden jedoch
Entscheide, alte Heizsysteme abzulösen, im Alleingang getroffen. Einmal geschehen, blockiert ein solches
Vorgehen weitergefasste Kooperationsmöglichkeiten für Jahrzehnte. Um
dieses Dilemma zu durchbrechen, hat
sich die TBS Strom AG vorgenommen,
die Versorgungssituation grossräumig
zu analysieren. Mit den Erkenntnissen
aus einer laufenden Studie können Lösungsvorschläge für ganze Quartiere
aufgezeigt und der proaktive Dialog mit
den betroffenen Gebäudeeigentümern
aufgenommen werden.
Wärmekataster
Das erste Resultat aus der Studie ist
ein Wärmekataster für die Gemeinde
Suhr. Darin wird die eingesetzte Heiztechnologie pro Gebäude aufgezeigt
und eine Abschätzung des aktuellen
Energiebedarfs dokumentiert. Für die
weiterführende Analyse ist die Datenqualität des Wärmekatasters von grosser Bedeutung. Verschiedene Informationsquellen sind zusammengeführt
und mit Plausibilitätskontrollen verifiziert worden. Um Lösungsansätze für
Ausschnitt aus dem Wärmekataster von Suhr.
ganze Quartiere aufzeigen zu können,
reicht es nicht, nur die aktuelle Situation zu kennen. Die Entwicklung des
Energiebedarfs steht in einem direkten
Zusammenhang mit den energietechnischen Sanierungen der Gebäude im
betrachteten Perimeter. Der Wärmekataster kann diesbezüglich nur den
potenziellen Sanierungsbedarf aufzeigen. Die zeitliche Umsetzung von
anstehenden Sanierungen kann ausschliesslich im direkten Dialog mit den
Eigentümern abgeschätzt werden. Für
die Wirtschaftlichkeit von Gesamtlösungen in einzelnen Quartieren haben
diese einen massgeblichen Einfluss.
Wärmequellen
Die Wahl der Wärmequelle ist für die
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ebenfalls wichtig. Ideal ist es, wenn wie im
Fall der KVA Buchs bereits vorhandene
Abwärme genutzt werden kann. Auch
in diesem Punkt wird die Studie Ansatzpunkte liefern, indem sie weitere
potenzielle Lieferanten von Abwärme
aufzeigt.
Blick in eine Heizzentrale in einem Wärmeverbund.
Leitungsführung
Zum Schluss bleibt noch die Leitungsführung eines Wärmeverbundes zu
erwähnen. Die Leitungen sind, wie
bei den anderen Versorgungsnetzen,
erdverlegt. Dementsprechend hoch
sind die Kosten, wenn grössere Distanzen überwunden werden müssen.
Wirtschaftlich wird dies erst, wenn
sich eine ausreichende Anzahl Teilnehmer mit geeigneten Gebäuden am
Verbund anschliessen. Geeignet sind
Mehrfamilienhäuser oder Gebäude
mit einer gewerblichen oder öffentlichen Nutzung, welche einen gewissen
Grundbedarf bezüglich Wärmeversorgung aufweisen. Die vollständigen Resultate der Studie werden Ende März
dieses Jahres erwartet. Bis dahin wird
die Talfahrt des Öl- und Gaspreises
hoffentlich ein Ende gefunden haben,
damit auch preissensitive Investoren
einfacher von den Vorteilen einer nachhaltigen Wärmeversorgung überzeugt
werden können.
Erneuerbare Energien
sind gemäss des Energiegesetzes des Kantons Aargau:
• Wasserkraft
• Sonnenenergie
• Geothermie
• Umgebungswärme
• Windenergie
• Energie aus Holz und
anderer Biomasse
• Energie aus Abfällen
von Biomasse
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 5
G E M EINDE
Waldarbeitstag 2015 des Forstbetriebs Suhr,
Buchs und Aarau Rohr
Baubewilligungen
Es konnten folgende Baubewilligungen erteilt werden:
Möbel Pfister, c/o Arco Immobilien, Management AG
Tramstrasse 7, 5034 Suhr
Hochregallager mit Photovoltaikanlage auf Dach, Bernstrasse Ost 42
Hauenstein Baumschulen AG, Alte Stockstrasse 8, 5022 Rombach
Baumschulflächen, Pumpenhaus, Fraumatte 1
BAB Büro für Architektur & Bauleitungen GmbH
Dorfstrasse 17, 5102 Rupperswil
Einfamilienhaus mit Carport, Helgenfeldweg 6a
AlpenPlakat AG, Bösch 80A, 6331 Hünenberg
Werbetafel, Format F12, Tramstrasse 64
Herr Dasmir Jusufi, Entenweg 5, 5034 Suhr
Wintergarten unbeheizt, Entenweg 5
Am Samstag, 11. April, findet wieder
der traditionelle Waldarbeitstag statt.
Mit fachkundiger Unterstützung des
Forstpersonals werden junge Bäume
gepflanzt und wo nötig gegen Wildschäden vorsorglich geschützt.
Durch die Vielfalt der anfallenden Arbeiten eignet sich dieser Arbeitstag für
Familien mit Kindern, Erwachsene, Vereine und Jugendgruppen – kurz, für
alle interessierten Einwohnerinnen und
Einwohner, welche bei einem sinnvollen Einsatz den Erholungsraum Wald
aktiv erleben wollen.
Treffpunkt: 9.00 Uhr beim Forstwerkhof Suhret in Buchs.
Oel-Pool AG, Herr Markus Oppliger, Spittelweg 1, 5034 Suhr
Benzinpreisanzeige auf Vordach bei Tankstelle «Hüppi’s» Benzin Discount,
Bernstrasse West 58a
Herr Hansruedi Kissling, Breiteloohof, Bernstrasse Ost 2, 5034 Suhr
Anbau Liegehalle an bestehenden Laufhof für 24 Mutterkühe,
Bernstrasse Ost 2, Breiteloohof
Wohnen am Bach GmbH, c/o Leutwyler & Sandmeier AG,
Obere Dorfstrasse 6, 5034 Suhr
Teil-Abbruch Gebäudeteile (Kiosk, Schöpfe, Unterstände)
Gearbeitet wird in den Pflanzflächen bis etwa 13 Uhr. Anschliessend kehren wir
zum Forstwerkhof Suhret zurück, wo der Forstbetrieb ein stärkendes Mittagessen
offeriert. Getränke werden während der ganzen Einsatzzeit bereitgestellt.
Mitzubringen sind zweckmässige Kleidung, Schuhwerk sowie Arbeitshandschuhe.
Zur Organisation der Verpflegung wird eine Anmeldung erbeten bis 9. April bei
der Forstverwaltung Suhr-Buchs- Aarau (Rohr) unter Telefon 062 855 57 61, per
Fax 062 855 57 62 oder E-Mail: [email protected].
Herr und Frau Reto und Tamara Bieri, Hauptstrasse 76, 4853 Murgenthal
Einfamilienhaus mit Garage, Lättweg 30
Gemeinderatsverhandlungen
Nothilfe
Der Gemeinderat spendet einen Betrag von Fr. 10 000.–, weil die Flüchtlingswelle
und die winterliche Kälte immer wieder Hilferufe von verschiedensten humanitären
Gruppen und Organisationen auslösen.
Personelles
Offene Jugendarbeit der Gemeinden Suhr/Buchs
Die Gemeinderäte der Gemeinden Suhr und Buchs haben Herrn Roger Gafner als
Jugendarbeiter angestellt. Er hat seine Anstellung bei der Offenen Jugendarbeit per
1. Februar 2015 begonnen. Die Anstellung ist an den Rahmenvertrag «Zusammenarbeit Jugendarbeit Suhr-Buchs mit Gemeinde Gränichen» gebunden. Die Einwohnergemeinde Gränichen ist somit Auftraggeberin für die Leistungserbringung der
Jugendarbeit.
Die Gemeinderäte Suhr und Buchs heissen Herrn Roger Gafner bei der Offenen
Jugendarbeit schon jetzt herzlich willkommen.
Hohl Söhne AG
6
Spenglerei/Kaminbau
Garage Meyer
Suhr AG
INFOTHEK
Bibliothek
Osterwettbewerb/
Neuerscheinungen
Das Bibliotheksteam | Für Ostern haben wir einen Wettbewerb für Kinder
und Jugendliche geplant. Kinder zwischen 4 und 7 Jahren können Papierostereier gestalten, welche bei uns aufliegen und darauf warten, verziert zu
werden. Auf die Kinder und Jugendlichen ab der 2. Klasse wartet eine
Schätzfrage: Wie viele Ostereier befinden sich im Behälter?
Wir freuen uns über eine grosse Teilnahme und viele bunte Eier, mit denen
wir die Bibliothek schmücken können.
Auf die Kreativsten und Genausten
warten Preise. Der Abgabetermin ist
der Samstag, 28. März 2015.
Wir basteln ein
WETTBEWERB
Osterei
Liebe Mädchen und Jungs ab der 2. Klasse
Liebe Kinder zwischen 4 und 7 Jahren
Wir starten einen Wettbewerb und fordern euch auf,
die Anzahl Ostereier in diesem Behälter zu schätzen.
Wir starten einen Wettbewerb und freuen uns auf
eine bunt dekorierte Bibliothek mit euren selbst
gestalteten Ostereiern.
Bitte notiert euren Namen, Adresse, Telefonnummer
und die Zahl eurer Schätzung auf den nebenstehenden
Zetteln und gebt diese bei uns ab.
Und so funktioniert es: Osterei ausschneiden, malen,
kleben, verzieren. Der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt und wir sind gespannt auf eure Werke.
Die genausten Schätzungen werden belohnt!
Abgabetermin: Samstag, 28. März 2015
Vor kurzem konnten wir wieder eine grosse Anzahl neuer Bücher in unseren
Regalen platzieren. Wir stellen Ihnen ein paar interessante und lesenswerte
Neuerscheinungen vor.
«Ju
«Jugendjahre
in der Schweiz 1930 – 1950»
(div. Autoren): Die Jugendjahre der Generation, die in
(div
dieser
Anthologie zu Wort kommt, liegen nun schon
die
mehr als ein halbes Jahrhundert zurück, und in wenime
gen
ge Jahrzehnten wird sich niemand mehr persönlich
an sie erinnern. Sie werden zur Sache der Historiker
ggeworden sein. Mit Beiträgen von Eugen Gomringer,
LLilian Uchtenhagen, Emil Steinberger, Marco Solari,
Franz Hohler und vielen anderen leistet dieses
Buch einen Beitrag zu einer lebendigen Kultur des
Erinnerns, die von den persönlichen Erfahrungen
dder Menschen erzählt. Es ist beeindruckend, wie
greifbar die damalige Zeit in den Schilderungen alltäglicher Kleinigkeiten wird und
wie einzelne Erinnerungssplitter sich zu einem ungemein fesselnden Eindruck vom
Lebensgefühl jener Jahre zusammenfügen.
«Der Zug der Waisen» von Christina Baker Kline: Einee
aufwühlende, dramatische, traurig machende und trotz-dem Glück schenkende Leseerfahrung. Die Geschichte
der Waisenkinder, die durch die USA der 1920er und
1930er reisen, um an verschiedenen Stationen «abgeladen» zu werden, lässt einen über das eigene Leben als
Kind nachdenken. Wie froh man sein konnte, in einer
anderen Zeit und einer intakten Familie aufgewachsen
zu sein. Einerseits freut man sich für die Kinder, wenn
sie nette Eltern finden, aber meist trauert man mit ihnen, weil sie als eine Art Sklaven missbraucht wurden. «Der Zug der Waisen» hallt lange nach.
Alex Dengler, Deutschlands führender Buchkritiker,
denglers-buchkritik.de, 19. 1. 15
Jede Arbeit wird belohnt!
«Kindeswohl» von Ian McEwan: Familienrecht ist das
«Kin
Spezialgebiet der Richterin Fiona Maye am High Court in
Spe
London: Scheidungen, Sorgerecht, Fragen des KindesLon
wohls. In ihrer eigenen Ehe ist sie seit über dreissig
wo
Jahren glücklich. Da unterbreitet ihr Mann ihr einen
Ja
schockierenden Vorschlag. Und zugleich wird ihr ein
sc
ddringlicher Gerichtsfall vorgelegt, in dem es um den
Widerstreit zwischen Religion und Medizin und um
W
Leben und Tod eines 17-jährigen Jungen geht.
Ian McEwan, geboren 1948 in Aldershot (Hampshire),
lebt bei London. 1998 erhielt er für «Amsterdam»
den Booker-Preis und 1999 den Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung für
das Gesamtwerk. Sein Roman «Abbitte» wurde zum Weltbestseller und mit Keira
Knightley verfilmt. Er ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Royal Society
of Arts und der American Academy of Arts and Sciences.
«Der Junge muss mal an die frische Luft» von Hape Ker-keling: Eine Rezension zu einer Autobiografie schreiben?
Das vermag ich mir nicht anzumassen. Denn ich kann
kein Leben rezensieren, das ein anderer gelebt hat. Aber
ich kann meinen Hut ziehen vor diesem Buch, vor der
Ehrlichkeit, der Unverblümtheit und der Kraft, die trotz
aller Widrigkeiten wie ein Löwenzahn mitten aus dem
Asphalt wächst und sich zwischen den Seiten aus Papier niederlässt.
Öffnungszeiten
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
17.00 – 19.00 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr
9.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr
9.00 – 12.00 Uhr
Achtung liebe Kinder: Barbara Schwarz kommt noch einmal mit einer Geschichte zu uns zu Besuch.
Wir freuen uns auf sie und auf Euch am Freitag, 13. März 2015, um 17.00 Uhr und sind gespannt auf die neue Geschichte.
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 7
INFOTHEK
Milena Moser liest aus ihrem neuen Buch
«Das Glück sieht immer anders aus»
Kulturkommission
Das Kaninchen und der Stein
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Lesung von János Moser, Musik von
Miklós Lenner, 18. Januar in der Gemeindebibliothek Suhr.
«Da hätte ich noch viel länger zuhören
können», sagt eine Besucherin nach
der Lesung. Beim langsamen Eindunkeln am späten Sonntagnachmittag
hatten sich die Bilder von János Mosers Geschichte des Organisten auf einer verlassenen Burg in unsere Köpfe
geschlichen. Entwickelte sich da ein
modernes Märchen, kam Franz Kafka
zum Vorschein oder eine gothic novel?
Miklós Lenner begleitete am Klavier
zurückhaltend, schelmisch und klug –
und alles blieb in der geheimnisvollen
Schwebe.
Die Kulturkommission lädt ein
am Dienstag, 24. März, 20 Uhr, Gemeindebibliothek
Milena Moser liest aus ihrem neuen Buch, das Ende Februar erscheint. Die Autorin
lässt sich auf ein Wagnis ein. Pünktlich zu ihrem 50. Geburtstag unternimmt sie
eine Tour quer durch die USA. Auf ihren Stationen New York, Maine, New Orleans
und weiter gegen Westen will sie sich selbst, die Liebe und das Glück finden. Sie
will glückliche Paare beobachten und jeden Tag ihr Leben ganz von vorn beginnen.
In Santa Fe in New Mexico ist sie tatsächlich am Ziel. Sie verliert ihr Herz gleich
mehrfach: an die unfassbar schöne Landschaft, an ein romantisches Häuschen,
das zum Verkauf steht, und an den Verkäufer Dominic. Doch weder das Haus noch
Dominic erwidern die Zuneigung; eine Katastrophe folgt auf die nächste. – Mit
Charme und Humor meistert Milena Moser die Klippe der Lebensmitte und erzählt,
wie es sich tatsächlich finden lässt, das Glück, auch wenn es anders aussieht als
gedacht.
S wird nümme, wies nie gsi isch
Lesung mit Andreas Neeser
Sonntag, 8. März, 17.00 Uhr, Gemeindebibliothek Suhr
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© by Anna Yarrow, Santa Fe, USA
Grosse Auswahl an LCD-TV-Geräten von:
•
Sony
•
Loewe
•
Philips
•
Panasonic
•
Samsung
© by Ayse Yavas
In bild- und klangstarker Sprache erkundet Andreas Neeser die (Un-)Möglichkeiten
einer selbstbestimmten Existenz in einer abgründig kleinen Dorfwelt. Seine Gestalten kämpfen auf ihre ganz eigene Weise um ihren Platz im Dasein: der Junge, der
sich im Heu versteckt, um endlich mal gesehen zu werden; das Mädchen, das dem
Lehrer selbst verfasste Gedichte zeigt und auf ein Echo hofft; die alte Frau, die mit
dem leeren Kinderwagen ausgeht; der Bauer, der ohne seine Kühe auch im Ernstfall nicht im Zivilschutzkeller Schutz suchen würde . . .
Wer Andreas Neeser schon erlebte beim Lesen seiner Texte aus «No alles gliich
wie morn» in der Ruedertaler Mundart, wird sich freuen auf die neuen Geschichten
aus «S wird nümme, wies nie gsi isch». Wer ihn noch nie hörte, hat das überraschende Erlebnis noch vor sich: Aargauer Mundart, so prall voll Witz und Poesie,
wie es gar nicht zum Klischee der Aargauer passt.
Anschliessend Apéro.
«Neesers funkelnde Mundarttexte gehören zum Besten, was die moderne Schweizer Dialektliteratur zu bieten hat.» Manfred Papst, «NZZ am Sonntag»
8
LED / LCD • Hi-Fi • Multiroom • Service
5034 Suhr
5012 Schönenwerd
vis-à-vis Post
062 842 47 21
062 849 15 22
INFOTHEK
Ein Suhrer als Solist in Suhr
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Die Kulturkommission lädt ein zu einem Konzert mit dem
Neuen Zürcher Orchester und dem Solisten Philipp Jundt am
Sonntag, 29. März, um 17 Uhr im Zentrum Bärenmatte.
Philipp Jundt, der in Suhr die Bezirksschule abgeschlossen hat, kehrt als Flötist mit
grossartiger internationaler Karriere hierher zurück in einem Konzert mit dem
Neuen Zürcher Orchester unter der Leitung von Martin Studer. Schon als junger
Preisträger des Schweizer Jugendmusikwettbewerbs konzertierte er 1997 und
2000 mit diesem Orchester auf Schweizer Tourneen. Er studierte in München,
dann in Pittsburgh und Boston und beendete seine Ausbildung mit dem Meisterklassenpodium in München. Seit 2008 hat Philipp Jundt eine Professur für Flöte an
der German School of Music Weimar, einer Fakultät der Hochschule für Musik
Franz Liszt Weimar und der Kangnam University in Korea. Seit 2012 ist er Direktor
der Korean Flute Educator’s Association. Von 2011 bis 2013 war er erster Soloflötist des KBS Symphony Orchestra Seoul, und seit 2012 ist er Soloflötist des
Tongyeong Festival Orchestra. Er spielte unter der Leitung von vielen berühmten
Dirigenten und war als Solist Gast bei renommierten Orchestern, wie dem Tonhalle
Orchester Zürich, der Camerata Zürich, dem Kammerorchester Basel und vielen
anderen Orchestern in Europa und Übersee. Mit der Einspielung Schweizer Flötenkonzerte gab er 2002 sein CD-Debüt.
In der Bärenmatte wird Philipp Jundt zu hören sein im Concierto pastoral für Flöte
und Orchester von Joacquin Rodrigo, sowie in der Rigoletto-Fantasie für zwei Flöten und Orchester von Karl und Anton Doppler. Weitere Werke auf dem Programm
sind die Ouvertüren zu Mozarts «Figaro» und zu Verdis «Nabucco». Abschliessend
erklingt die 5. Sinfonie von P. I. Tschaikowsky.
Ausschreibung «Offene Kunstausstellung», Suhr
Am Sa/So 27./28. Juni, findet im
Rahmen des Suhrer Kulturwochenendes eine «Offene Kunstausstellung» statt.
Eine Ausstellung mit Kunst aus Suhr.
Eine Ausstellung, welche Kunstschaffenden die Möglichkeit bietet, ihre Werke, ob in beruflicher Tätigkeit oder in Freizeitbeschäftigung entstanden, einem breiten Publikum – unjuriert – zu präsentieren. Ausstellungsort sind das Museum Suhr und die Aula Schulhaus Dorf.
An der «Offenen Kunstausstellung» können alle Kunstschaffenden ab 16 Jahren
teilnehmen, die ihren Wohnsitz oder ihr Atelier in Suhr haben. Ausgestellt werden
können Werke aus der bildenden Kunst wie Bilder, Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen, Objekte, Installationen, Kunstfotografie usw. Eine Jurierung der Werke findet
nicht statt.
Nicht zugelassen werden Kunstgewerbearbeiten, Design, Grafik und dergleichen.
Während der gesamten Ausstellungsdauer können die Werke zum Verkauf angeboten werden.
Ausstellungsorte: Museum Suhr und Aula Dorf, Suhr
Veranstalterin:
Kulturkommission Suhr
Kontakt:
Ausführliche Informationen und das Anmeldeformular können
in der Bibliothek Suhr während der Öffnungszeiten bezogen
oder per E-Mail ([email protected], Betreff:
«Offene Kunstausstellung») bestellt werden.
Die Anmeldung ist verbindlich. Bei der Anmeldung wird eine
Teilnahmegebühr von Fr. 30.– erhoben.
Wir freuen uns auf eine grosse Beteiligung
und eine erfolgreiche Ausstellung!
Die Kulturkommission Suhr
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 9
INFOTHEK
Gelebte Toleranz
Gegen den religiösen Extremismus
Auch was das Ausleben einer Religion angeht, sind sich die beiden einig. Der Glaube ist wichtig, er sollte aber nicht auf eine extreme Weise und schon gar nicht auf
Kosten anderer ausgelebt werden, wie dies aktuell etwa die islamistische Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien und im Irak tut. Religion sollte die Menschen näher zusammenbringen – und nicht Hass verbreiten. Sowohl der Islam als auch der
christliche Glaube sollten die Menschen zu Toleranz und zu gegenseitigem Respekt
erziehen. Sagen die beiden, und ihr Gesicht verrät, dass sie es ernst meinen.
Schliesslich leben Sie die geforderte Toleranz ja auch vor.
«Die Schweiz ist meine Heimat»
Gizems Familie, also Gizem selbst, ihre zwei kleinen Schwestern und ihre Eltern,
lebt sehr integriert und zeitgenössisch. Nicht viel anders als wir Schweizer eben.
Ihre Eltern sind zwar beide in der Türkei geboren, jedoch im jungen Alter in die
Schweiz gekommen und hier aufgewachsen. Gizem fühlt sich in der Schweiz zu
Christen, Juden, Muslime, HinHause: «Die Schweiz ist meine Heimat. Ich bin hier geboren und aufgewachsen.
duisten: An der Schule Suhr
Die Türkei ist für mich in erster Linie ein Ferienland. Der Ort, wo meine Verwandten
begegnen sich Tag für Tag Menwohnen.» Und ihre Verwandtschaft ist sehr gross. Sie kennt längst nicht alle, die
schen unterschiedlicher Relizur Familie gehören. Ihre Eltern haben zwar nur wenige Geschwister, die Grossgionen. Zwei davon sind Julia Brack und Gizem Talay. Junge Frauen, Freuneltern jedoch sind damals in eine grosse Familie mit vielen Geschwistern hineingedinnen, über die religiösen Grenzen hinweg. Zwei, die nicht nur von Toleranz
boren worden, was typisch ist für türkische Familien. Gizems Grossmutter ist es
reden, sondern Toleranz tagtäglich leben.
auch, die als mittlerweile Einzige in der näheren Verwandtschaft den Islam ganz
traditionell lebt. «Meiner Grossmutter sind Tradition und Kultur sehr wichtig. Es ist
Ursina Mühlethaler | Ein Februarabend, wie er im Bilderbuch steht. Dunkel, bitaber nicht so, dass wir fünf Mal am Tag beten müssen oder dass mir alles verboten
terkalt, der Frost vom nächsten Morgen bereits sichtbar. Julia Brack und Gizem
ist. Seit gut einem Jahr gehe ich regelmässig ins Boxtraining, ich höre moderne
Talay, beide 15 Jahre alt, sitzen mir am grossen Holztisch entspannt gegenüber.
westliche Popmusik und Hip-Hop; in einem konservativen
Sie beide sind Schülerinnen der Schule Suhr, wollen in ihrem
muslimischen Elternhaus wäre das nicht möglich. Klar, die
Leben viel reisen und andere Kulturen entdecken. Zwei, die
«Ich suche mir selbst aus, mit
wichtigsten Aspekte wie zum Beispiel der Verzicht auf
gemeinsam durch dick und dünn gehen, auch wenn es da eiwem ich befreundet sein möchte.
Schweinefleisch oder das traditionelle Feiern von türkischen
niges gibt, was sie voneinander unterscheidet: Abgesehen
Und das hängt ganz sicher nicht
Hochzeiten werden auch bei uns nicht in Frage gestellt. Da
davon, dass Gizem im Gegensatz zu Julia grüne Bohnen
mit der Religion zusammen.
aber meine Familie schon sehr lange in der Schweiz lebt,
hasst, haben die beiden sehr unterschiedliche kulturelle und
sind wir vollkommen integriert, und wenn wir in der Schule christliche Weihnachten
religiöse Hintergründe. Julia Brack, die zusammen mit ihren Eltern und ihrem Brufeiern, ist das für mich ganz normal», erzählt Gizem.
der in Gränichen wohnt, ist in einer reformierten, christlichen Familie aufgewachsen. Gizem hingegen hat türkische Wurzeln, ihre Familie lebt nach der Lehre des
«Glaube ist etwas Persönliches»
Islam, feiert die muslimischen Feste und pflegt die entsprechenden Traditionen. IhJulia hingegen ist Christin, wie ihre Eltern. Ihr bedeutet der Glaube an Gott viel. An
rer Freundschaft stand dies allerdings nie im Weg. Gizem hat da ganz klare AnWeihnachten oder anderen kirchlichen Festtagen geht sie mit der Familie in die
sichten: «Ich suche mir selbst aus, mit wem ich befreundet sein möchte. Und das
Kirche in Gränichen. Aber eben: Obwohl Julia an Gott glaubt und ihr dieser Glaube
hängt ganz sicher nicht mit der Religion zusammen. Klar, ich habe auch muslimiwichtig ist, verspürt sie nicht den Drang, jeden Sonntagmorgen «in die Kirche zu
sche Freunde, aber grundsätzlich macht es für mich keinen Unterschied, ob einer
rennen». «Ein Glück», sagt sie, «dass mir meine Eltern da die Wahl lassen. Ich darf
Christ, Jude, Muslim oder sonst was ist.» Julia bekräftigt: «Natürlich hatten wir anmeinen Glauben so leben, wie ich will. – Und das finde ich auch wichtig. Glaube ist
fangs und auch jetzt noch sehr viele Diskussionen im Zusammenhang mit unserer
etwas Persönliches und Individuelles. Wenn man dazu gezwungen wird, kommt
Religion. Ein Konfliktpunkt aber war es nie, im Gegenteil. Man muss sich einfach
das selten gut», sagt sie und fügt nach einer kurzen Pause an: «Das ist wie bei der
für den anderen interessieren. Gizem zum Beispiel wollte wissen, was wir an WeihBerufswahl!» Julia, die Teilzeitvegetarierin, möchte eines Tages als Meeresbiologin
nachten eigentlich genau feiern und wie wir das tun; mich interessierte, wie türkidie Unterwasserwelt möglichst vieler Länder erforschen.
sche Hochzeitsfeiern ablaufen, welche Bräuche und Traditionen es gibt. – Die Religion ist nie zwischen uns gestanden.»
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INFOTHEK
«Meinen Eltern ist die Freiheit sehr wichtig, die Selbstbestimmung. Deshalb liegt
ihnen auch meine Ausbildung am Herzen. Sie unterstützen mich, wo sie nur können, vor allem auch deshalb, weil sie selbst von ihren Eltern kaum unterstützt worden sind.»
Ein Frage muss ich unbedingt noch loswerden. Gibt es Schülerinnen oder Schüler,
die ein Problem mit Gizems Religion (und deshalb vielleicht sogar mit ihr als Person) haben? «Nein, absolut gar nicht», sagt Gizem, und sie ist erstaunt, dass ich
erstaunt bin über so viel Weltoffenheit und Toleranz an der Schule Suhr. Julia lacht
und meint: «Na ja, also im Klassenlager musstest du jedem zwei Mal erklären,
wieso du kein Schweinefleisch isst!» «Ach so. Kein Problem!» meint Gizem lachend.
Es ist spät geworden am grossen Holztisch. Die beiden Freundinnen müssen los.
Obwohl uns die Diskussionsthemen noch lange nicht ausgegangen wären, verabschieden sich Gizem und Julia, schlüpfen in ihre Jacken und ziehen hinaus in die
kalte Nacht.
Wie die Eltern, so die Kinder
Sowohl Gizem als auch Julia haben nie darüber nachgedacht, zu einer anderen Religion zu konvertieren. «Für mich war es einfach schon immer so: Ich bin Muslima.
Ich habe meine Religion nie in Frage gestellt. Ich hatte keinen Grund dazu», meint
Gizem. Und Julia nickt zustimmend. Wie die Eltern, so die Kinder. Gizem ergänzt:
ACHTUNG:
Weitere Einblicke in die Welt von Julia Brack und Gizem Talay erhalten Sie auf der
Facebookseite der Dorfschreiber. Da gibt es auch zusätzliches spannendes Material zum Hören, Anschauen und Lesen: www.facebook.com/Kulturkommission
Alles bereitgestellt und kommentiert von Severin Obrist.
Und? – Wie sind sie denn so?!
10 Monate lang haben sich Ursina
Mühlethaler und Severin Obrist mit
den Jugendlichen in Suhr beschäftigt. Nach zwei Selbstporträts und
einer Reihe von neun Porträts über
ausgewählte Suhrer Jugendliche endet die spannende und informative
Serie in SUHRPLUS. – Auch das
tscheggsIKON von Ursina Mühlethaler und Severin Obrist wird hiermit
beendet.
Aber Sie wissen ja, liebe Leserinnen
und Leser: Wenn Sie endlich die
Jungen verstehen wollen – einfach
Ursina oder Severin fragen! Am besten über Facebook. Die beiden freuen sich, interessierten Erwachsenen
jugendsprachlich auch weiterhin auf
die Sprünge zu helfen!
Zum Schluss aber noch die entscheidende Frage von SUHRPLUS an die beiden
Dorfschreiber: Die Jugendlichen in Suhr – wie sind sie denn so?
Severin:
freundlich, cool, easy, offen,
SWAG, ein bisschen verklemmt,
lustig, sportlich
Ursina und Severin, Foto: Pascal Meier
Getränkehandel
L
Ursina:
offen, individuell, kreativ,
vielfältig, kulturell durchmischt,
virtuell aktiv, digital, cool,
legt Wert auf Bildung, ehrgeizig,
pragmatisch, musikalisch,
sportlich, erfolgreich, engagiert . . .
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SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 11
INFOTHEK
tscheggsIKON
Endlich die Jungen verstehen – dank Ursina Mühlethaler und Severin Obrist
Fame/fame: Die Typen, die in jeder 10-Uhr-Pause von Mädchen umringt sind –
früher waren die «cool». Heute sind sie «fame». Das Wort ist Englisch und die
Verkürzung von «famous» (berühmt, erstklassig, angesehen, renommiert).
«Fame» kann aber auch als Nomen benützt werden. Der Begriff ist dann sozusagen die Masseinheit für Angesagtheit und Ansehen. So würde man etwa sagen: «Schau mal, der Typ da drüben. Der hat irgendwie Fame.»
Aussprache: feim
Sorry star: Ein abwertender, mitleidiger, ironischer Kommentar auf hochnäsiges Benehmen oder herablassende Äusserungen. «Sorry Star» – dt. etwa: entschuldige, Stern(chen) – bedeutet also Folgendes: Tut mir leid, dass ich nicht
so toll bin wie du, ist mir aber ehrlich gesagt total egal – und jetzt hau ab und
nerv mich nicht mehr.
Der Ausdruck wird auch schon mal unter Freunden verwendet. Allerdings aus
reinem Spass und im Sinn von: Toll – und jetzt prahl nicht so.
Aussprache: Sori staar
Flamer/flamen: Es gibt sie überall. Jeder hasst sie: die Besserwisser! Oder
eben: die «Flamer». Sie schreiben bissige Kommentare auf Youtube, machen
Facebook-Posts runter, sie weisen im Büro sämtliche Kollegen zurecht. Als
Flamer (von engl. to flame = jd. scharf zurechtweisen) werden Menschen bezeichnet, die nichts anderes zu tun haben, als ständig ungefragt rumzumeckern und alles und jeden anzupflaumen bzw. eben zu flamen.
Aussprache: Fleimer/fleimen
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INFOTHEK
Jugendarbeit
Rechenschaftsbericht 2014 der Jugendarbeit Suhr/Buchs
Besucher- und Kontaktestatistik 2014
Im Erfassungszeitraum 2014 notierten wir soweit möglich sämtliche Kontakte mit
Jugendlichen. Die Kontakte fanden bei folgenden Gelegenheiten statt:
Regelmässige Angebote:
Besondere Anlässe:
Aufsuchende Arbeit:
Midnight Move Suhr:
In den Jugendtreffs Suhr und Buchs
Projekte ( z. B.: am Jugendfest)
Im öffentlichen Raum (z. B.: Pausenplätze)
Die Besucher/-innen der offenen Turnhalle, welche von
November bis April jeden Samstag angeboten wird.
Wir unterschieden bei der Erfassung den Wohnort (Suhr oder Buchs) und das Geschlecht der Jugendlichen. Nicht aufgeführt sind auch die zahlreichen Kontakte
über neue Medien (Facebook, Mail, Mobil) oder im Zusammenhang mit Raumvermietungen und Jobvermittlungen.
Verhältnis Buchs/Suhr
Klammert man das Midnight Move aus, hat sich mit dem neuen Bürostandort und
gut besuchten Jugendtreff in Buchs das Verhältnis zum Jahr 2013 der Wohnorte
gedreht. Auch mit aufsuchender Jugendarbeit erreichten wir weiterhin mehr
Buchser Jugendliche. Dieses scheinbare Ungleichgewicht wurde durch Vermietungen (Bandräume, Tanzgruppen, Partys) in Suhr und durch das Midnight Move (welches ursprünglich für das Ungleichgewicht hauptverantwortlich war) kompensiert.
Jugendliche
Suhr/Buchs
Jugendliche
Suhr/Buchs
exkl.
Midnight
Move
exkl. Midnight Move
1820;
59%
1264;
41%
Suhr
Buchs
Verhältnis 2013/2014
Verhältnis 2013/2014
2014
4363
2013
Jugendliche
Suhr/Buchs
Jugendliche
Suhr/Buchs
inkl.
MMS
inkl. MMS
0
1000
2000
Suhr
1950; 2414;
45% 55%
3192
3000
4000
Buchs
5000
Im Vergleich zum Vorjahr erfassten wir mit 4363 Jugendlichen rund ein Drittel
mehr Kontakte. Diese erfreuliche Entwicklung lässt sich darauf zurückführen, dass
erst Mitte 2013 die Verdoppelung des Teams umgesetzt wurde (Anstellung Marianne Mischler und Einführung Ausbildungsplatz), und nicht zuletzt auf den Ausbau
der aufsuchenden Arbeit und den zweiten sehr erfolgreichen Jugendtreff in Buchs,
den wir seit März 2014 betreiben. Die Besucherzahlen des Midnight Moves gingen
um 20 % zurück, befinden sich aber immer noch auf einem ausgesprochen hohen
Anteil von 51 Besucher/-innen pro Veranstaltung.
Geschlechterverhältnis
Mit einem Verhältnis von 37 % weisen wir im Vergleich zu anderen Jugendarbeitsstellen einen hohen Mädchenanteil auf.
Verhältnis Angebote
Die Auswertung zeigt ein relativ ausgeglichenes Verhältnis der drei Angebotsarten.
Durch aufsuchende Arbeit konnten wir weiterhin mit verhältnismässig wenig Zeitaufwand viele Jugendliche erreichen, bei gleichbleibender Qualität der Begegnungen. Die Kontakte an besonderen Anlässen weisen selbstverständlich nicht dieselbe Tiefe auf wie ein Treffnachmittag mit einer Handvoll Schüler/-innen.
Dies gilt besonders für die Zahlen des Midnight Moves, wo es an gut besuchten
Anlässen nicht möglich ist, mit allen Besucher/-innen in Kontakt zu treten.
Besondere Anlässe fanden sowohl in Buchs (z. B. Trefferöffnung, Mädchenangebote, Themenwoche) als auch in Suhr (z. B. Jugendfest, Filmprojekt Jugendmacht)
statt. Viele Kontakte fanden auch an den regionalen Projekten (Strassenfussballturnier Aarau, Ferienaktionen) statt.
Verhältnis
Angebote
Verhältnis
Angebote
Geschlechterverhältnis
Geschlechterverhältnis 2014
2014
exkl.
exkl. Midnight
Midnight Move
Move
Regelmässig
2757;
63%
1606;
37%
Mädchen
Knaben
1279;
29%
1073;
25%
1137;
26%
874; 20%
Besondere
Aufsuchend
Midnight
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 13
INFOTHEK
Änderungen nach Teamzuwachs
In der Jahresmitte 2013 verdoppelten wir das Team der Jugendarbeit mit den Anstellungen von Marianne Mischler und einer Praktikantin. Die Statistik zeigt die positiven Auswirkungen des vergrösserten Teams:
Arbeitszeitstatistik 2014
Auswertung der gesamten Arbeitszeit nach vier Arbeitsformen
Erfassung
Erfassungder
derArbeitszeit
Arbeitszeitbei
beiProjekten
Projekten
Änderungen
nach
Teamzuwachs
Änderungen
nach
Teamzuwachs
80
70
60
50
40
Entwicklung
22%
Kontakte
Buchs* in %
Kontakte Suhr*
in %
Vernetzung
6%
0
Vernetzung
Admin
32%
Kontakte
Midnight pro
Woche
Mädchenanteil
* in %
1. Hälfte 2013 2. Hälfte 2013
2014
*Midnight Move Suhr ausgenommen
• Das Verhältnis vom bisher vernachlässigten Buchs (grün) gegenüber Suhr (blau)
verändert sich so, dass mittlerweile 20 % mehr Kontakte in Buchs stattfinden
(das Midnight Move ausgenommen).
• Innert Halbjahresfrist verdreifachten sich die wöchentlichen Kontakte (gelb) ausserhalb des Midnight Moves.
• Über das Jahr gesehen finden ein Drittel der Kontakte im Midnight Move statt.
Es gilt zu beachten, dass diese alle zwischen November und April stattfinden.
• Der hohe Mädchenanteil (rot) von rund 40 %, der sich in der zweiten Jahreshälfte 2013 abzuzeichnen begann, konnte 2014 gehalten werden.
Fazit:
• Sämtliche Angebote wurden gut genutzt, so dass wir über 4350 Kontakte nachweisen können, rund ein Drittel davon findet in der offenen Turnhalle Midnight
Move Suhr statt.
• Die Teamverdoppelung Mitte 2013 und der neue Standort wirken sich weiterhin
positiv auf die Kontaktzahlen der JASB aus. Nach einem steilen Anstieg bezüglich Kontakte pro Woche und Mädchenanteil flacht die Wachstumskurve bei
Werten von 60 Besuchern pro Woche bzw. 42 % Mädchenanteil ab.
• Mittlerweile haben wir in den Treffs, an besonderen Anlässen und in der aufsuchenden Arbeit mehr Kontakte mit Buchser Jugendlichen, wobei die im Winterhalbjahr wöchentlichen 51 Besucher/-innen der offenen Turnhalle Midnight
Move Suhr dieses Ungleichgewicht wettmachen. Dennoch werden ausgleichenden Massnahmen (Attraktivität Jugendtreff Suhr, Aufsuchende Jugendarbeit
Suhr) ein Thema.
• Wir erreichen Jugendliche zu gleichen Teilen in den drei Angebotsformen, wobei
die Qualität der Kontakte und der damit verbundene Aufwand erheblich variieren. Nach einer Abnahme 2013 hat die Bedeutung der Treffarbeit «auf Kosten»
der besonderen Anlässen stark zugenommen.
Durch unsere Arbeitszeiterfassung erkennen wir, wieviel Direkte Jugendarbeit und
wieviel Administration, Entwicklungund Vernetzung wir aufwenden. Die erfassten
Werte stellen ein Mittel in der Jugendarbeit dar.
Auswertung der Projekterfassung
Die Auswertung der spezifisch erfassten Projekte zeigt ein ungefähres Aufwandverhältnis der einzelnen Projekte. Die Statistik zeigt auch, welche Angebote wie
viel Hintergrundarbeit bedürfen, um in Kontakt mit Jugendlichen zu stehen.
300
250
200
150
Vernetzung
100
Entwicklung
50
Admin
0
Midnight Move
Regionale Vernetzung
Mädchenprojekte
Sackgeldbörse
Jugendmacht
Jugendfest Suhr
Themenwoche
Spielanlässe
Schwimmbadprojekt
Klassenbesuche
10
Direkte JA
Während wir beispielsweise die Infoveranstaltungen bereits mit viel Routine durchführen und ohne viel Vorbereitungsaufwand auf viele Stunden in direktem Kontakt
mit Jugendlichen stehen, nehmen einmalige Projekte, wie der Auftritt am Jugend-
Hohl Söhne AG
14
Admin
Entwicklung
Kontakte pro
Woche*
30
20
Direkte JA
Direkte JA
40%
fest, viel Vorbereitungszeit in Anspruch. Die Daten zur regionalen Vernetzung JARA
beinhalten neben den grossen Projekten Kick-it und Ferienangebot auch Vernetzungssitzungen und die Arbeit in unterschiedlichen Arbeitsgruppen, was den hohen
Anteil an Entwicklungsstunden erklärt.
GmbH
INFOTHEK
Rasen, Garten- und Forstgeräte
Occasions-Geräte Abholservice
Tel. 062 842 44 36
5034 Suhr
Beschreibung der einzelnen Projekte
• Midnight Move:
Midnight Move Suhr ist ein Projekt, das nur von der Gemeinde Suhr finanziert
wird. Jeden Samstag von November bis April ist die Doppelturnhalle von 20.30 bis
23.30 Uhr geöffnet.
• Regionale Vernetzung:
Beinhaltet alle Aktivitäten, Fachaustausch und Projekte (Kick-it, Ferienprogramm)
der regionalen Zusammenarbeit. Seit 2013 haben wir einen gemeinsamen Projektkredit, die regionale Vernetzung wird seither stets professionalisiert.
• Mädchenprojekte:
Programm einmal im Monat in Suhr von Januar bis Juni. Ab August wöchentliches Angebot in Buchs. Jährlich findet ein Kantonaler Mädchenkulturtag statt,
den wir mit Mädchen aus unseren Gemeinden besuchen.
• Sackgeldbörse:
Vermittlung von Sackgeldjobs für Jugendliche. Erfassung, Bearbeitung, Vermittlung.
• Jugendmacht:
Gemeinsames Projekt mit der Schulsozialarbeit Suhr. Partizipatives Projekt mit
hoher Mitsprache der Schüler und Schülerinnen. Ein Kurzfilm über Freundschaft
und eine Filmpremieren-Party waren – neben dem ganzen Prozess – die erfolgreichen Produkte.
• Jugendfest:
Der albanische Essensstand (ein Projekt der Praktikantin) war ein voller Erfolg.
Das gemeinsame Kochen bleibt uns allen in guter Erinnerung. Turniere auf der
Strassenfussball-Anlage wurden mit viel Freude ausgetragen. Mit lustigen, fahrbaren Velos konnten wir einen Beitrag leisten für ein tolles Jugendfest mit vielen, schönen Begegnungen.
• Themenwoche:
Eine Woche lang ging es, gemeinsam mit «Reich und Schön» (Bewegungspädagogik) und der Schule Suhr um das Thema Grenzen. Mit inszenierten, eigenen
Texten und inszenierten Bewegungen konnte am Schluss ein wunderbares Stück
aufgeführt werden.
Mit der Schule Buchs wurde im Rahmen der Mädchenthemenwoche ein Nachmittag Schmuck gebastelt und so auch Beziehungen intensiviert.
• Spielanlässe:
Passend zum Jahresmotto «Bewegung» organisierten wir drei Spielnachmittage.
Die Jugendlichen konnten jeweils verschiedene Spiele ausprobieren, es wurde
grilliert und Turniere gespielt mit der Microsoccer-Anlage. Im Frühling gab es
das Angebot auf dem Pausenplatz Risiacher (Buchs); im August auf dem Schulhausplatz Dorf (Suhr) und im September im Buhaldequartier in Suhr.
• Schwimmbadprojekt:
In der letzten Ferienwoche waren wir täglich mit Spiel und Wettbewerb vor Ort.
• Klassenbesuche:
Kommen Jugendliche in die sechste Klasse und zählen somit zur Zielgruppe der
JASB, besuchen sie mit der Schule die Jugendarbeit. Jedes Jahr verbringen wir
mit den Klassen aus Suhr und Buchs zwei intensive Stunden im Treff.
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SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 15
INFOTHEK
Kommission für Altersfragen
Informationen und Aktivitäten
für den Monat März
Wetterregeln im März
Wie die ersten drei Tage im März, so die kommenden Jahreszeiten.
Wie der erste Tag, so wird der Frühling, wie der zweite, so der Sommer,
wie der dritte, so der Winter.
Was ein richtiger März ist, soll eingehen wie ein Löwe
und ausgehen wie ein Lamm.
Schmilzt der letzte Schnee, streue deinen Klee.
Märzen kalt und Sonnenschein, bringt eine gute Ernte ein.
Donnert’s in den März hinein, wird der Roggen gut gedeih’n.
Mit dem Märzen ist nicht gut scherzen.
Frühes Märzenlaub dient dem Frost als Raub.
Wer Lust und Zeit hat, kommt mit zu unserer
Frühlingswanderung
Winterstimmung
B. Stoll | Im altrömischen Kalender war Martius der 1. Monat und wurde – bezeichnend für die Römer – nach dem Kriegsgott Mars benannt.
Frühlingsbeginn am 20. März 2015, 23.46 MEZ. Eintritt der Sonne in das Zeichen
des Widders, Tag- und Nachtgleiche. Ab dem 29. März 2015, 20.00 Uhr, gilt wieder
die Sommerzeit!
an den oberen Zürichsee
Wandertag:
Dienstag, 17. März 2015
Route:
Rapperswil-Jona (SG) – Schmerikon (SG)
(hindernisfreier Uferweg entlang des nördlichen Ufers
des Zürcher Obersees)
Rapperswil-Jona – Bollingen – Schmerikon
12 km, 3,5 Std. mit Rast
Anreise:
Aarau – Zürich HB – Rapperswil
9.30 – 10.46 Uhr
Rückreise:
Schmerikon – Rapperswil – Zürich HB – Aarau
15.49 Uhr – 16.10 Uhr – 17.04 Uhr – 17.27 Uhr
Verpflegung:
Aus dem Rucksack, Thermos mit heissen Getränk,
der Witterung angepasste Kleidung, Stöcke fakultativ
Treffpunkte:
Suhr WSB/SBB, 8.45 Uhr
Aarau SBB, 9.15 Uhr, Gleis 3
Anmeldungen: unter Telefon 062 842 56 66 oder 079 338 87 45,
gerne bis zum 14. März
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ist Sache der Teilnehmer)
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INFOS zu Rapperswil
Rapperswil-Jona ist seit dem 1. Januar 2007 eine durch Fusion entstandene
politische Gemeinde im Kanton St. Gallen und mit 26 542 Einwohnern dessen
zweitgrösste Stadt – nach der Stadt St. Gallen.
INFOS zu Schmerikon
Schmerikon ist eine politische Gemeinde im Wahlkreis See-Gaster des Kantons
St. Gallen.
INFOTHEK
Ausblick April-Wanderung, 21. April
In eigener Sache: Korrigenda
Bitte zu beachten, im Jahresprogramm 2015 hat sich ein Fehler eingeschlichen, das Datum für die April-Wanderung ist Dienstag, 21. April (fälschlicherweise wurde der 15. April angegeben).
In der Februarausgabe von SUHRPLUS muss es natürlich bei der April-Wanderung
(im Jahresprogramm) heissen, dass der Pfynwald ein zehn Quadratkilometer, und
nicht ein zehn Quadratmeter grosses Naturreservat ist.
Am Dienstag, 21. April, erwartet uns bereits ein erster Höhepunkt im diesjährigen Wanderprogramm:
Wir besuchen das Wallis, genauer gesagt den Pfynwald, und wandern von Susten/
Leuk nach Siders. Anreise: Aarau – Bern – Visp – Leuk, Rückreise: Siders – Visp –
Bern – Olten – Aarau
➔ Der zentral im Wallis gelegene Pfynwald ist ein zehn Quadratkilometer grosses
Naturreservat von nationaler Bedeutung. Er wird von der weitgehend frei fliessenden Rhône durchflossen und bildet die deutsch-französische Sprachgrenze. Der
Pfynwald ist für seine aussergewöhnliche und europaweit bekannte Artenvielfalt
bekannt. Die Landschaft ist von Murgängen, Waldbränden, Rutschungen und Überflutungen durch die Rhône und das heisse und trockene Klima des Mittelwallis geprägt. Die Wanderung beginnt am Bahnhof Leuk/Susten und führt zuerst zum
Pfyndenkmal. Von dort geht’s weiter zum Pfafforetsee und dann zur Ermitage. Via
Rosensee wird schliesslich die Hauptstrasse erreicht, welche uns per Bus nach Siders führt.
➔ Bei Leuk-Susten besteht die Variante, über die Bhutan-Hängebrücke zu
wandern (Entscheidung vor Ort).
Sie ist 134 Meter lang, einen Meter breit, führt über den Illgraben im Pfynwald und
verbindet das deutschsprachige mit dem französischsprachigen Wallis – doch die
Bhutanbrücke hat auch symbolischen Charakter: Sie steht für die Verbundenheit
des Wallis mit dem Königreich Bhutan. Die Uno rief das Jahr 2002 zum «Jahr der
Berge» aus, um Nachhaltigkeit und Solidarität zwischen Bergregionen zu fördern.
Mit dem Verein «Berge 2002» und dem Naturpark Pfyn-Finges sowie dem Königreich Bhutan wurde die Brücke realisiert. Die Baupläne entstanden in Bhutan, und
ein Ingenieur aus dem Himalaya-Staat war beim Bau vor Ort.
➔ Beide geführten Wandergruppen treffen sich unterwegs wieder, in jedem
Fall findet eine gemeinsame Heimkehr ab Siders SBB statt.
Weitere ausführliche und ergänzende Informationen dazu dann in der April-Ausgabe von SUHRPLUS.
so ist es . . .
Die Falle besteht darin, dass man in sie hineintritt.
(Aurel Schmidt)
Weisheiten
Die Zeit verfliegt. Entscheide sorgsam, wie du sie nutzt.
Geburtstage sind wie Fliegen,
kaum ist man eine(n) los, kommen die nächsten!
(Jean de Bruyère)
Mit den späten Jahren kommt die Erfahrung.
(Ovid)
Auch ein alter Büffel hat schöne Hörner.
Alte Leute sehen am besten in die Ferne.
Wenn der Wolf alt wird,
dann reiten ihn die Krähen.
(deutsches Sprichwort)
Old is gold.
(aus Tansania)
➔ Besuchen Sie das NATURAMA in Aarau!
➔ Kostenlose Eintritte können bei der Gemeindeverwaltung Suhr/Kundendienst
bezogen werden. Ausweis mitnehmen.
➔ Viel Vergnügen!
Zum Schluss . . .
Lord Rothschild nahm einst einen Wagen, um zu einem Empfang zu fahren, und
als er ausstieg, gab er dem Kutscher einen halben Schilling Trinkgeld. Da meinte der Kutscher: «Vergebung, Mylord, aber ich habe häufig die Ehre, Ihren Herrn
Sohn zu fahren, und der gibt mir immer einen Schilling Trinkgeld.» «Das glaube
ich gern», erwiderte Lord Rothschild: «Er hat ja auch einen reichen Vater.»
Die prachtvollsten Blumen blühen oft im Verborgenen.
Ein Reisepass erlangt seine wahre Bedeutung erst dann,
wenn man ihn verloren hat.
Wer einen Regenbogen haben will,
muss den Regen akzeptieren.
Therese Linsmann
Dipl. Innendekorationsnäherin
Das beste Altersheim ist die Familie.
(Heinrich Lübke)
Je grauer, je schlauer.
- Vorhangberatung
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- nähen
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Einem alten Hund kannst du keine neuen Tricks beibringen.
Der entscheidende Schlüssel zum Glück ist,
mit dem zufrieden zu sein, was man hat im Augenblick.
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 17
INFOTHEK
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Reisetipp Nr. 218
U. Ernst | Wie wäre es mit einer gemütlichen Fahrt im direkten Regionalzug
– ohne umzusteigen – ab Basel durch den Jura via Delsberg bis Glovelier?
Bei schönem Wetter können Sie dabei die etwas unbekannte, aber abwechslungsreiche Gegend eingehend geniessen. Ab Glovelier bringen Sie
die Chemins de Fer du Jura über Saignelégier – Le Noirmont nach La
Chaux-de-Fonds. Bei einem Spaziergang zeigt sich die modern gebaute
Uhren-Metropole von der besten Seite.
Heimfahrt via Neuenburg (evtl. Aufenthalt!), dem Neuenburgersee entlang
nach Lausanne – Freiburg – Bern.
Aarau
Basel
Basel
Glovelier
Glovelier
La Chaux-de-Fonds
ab
an
ab
an
ab
an
8.36
9.12*
9.37
10.35*
10.38
11.56
La Chaux-de-Fonds
Neuenburg
Neuenburg
Lausanne
Lausanne
Bern
Bern
Aarau
ab
an
ab
an
ab
an
ab
an
13.02
13.29*
13.34
14.15*
14.20
15.26*
15.36
16.12
CJ Schmalspurbahn
14.02
14.29*
14.34
15.14*
15.20
16.26*
16.36
17.12
Demenz-Beratung
Beratung und Informationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Neu in der Regionalen Infostelle Alter Aarau
Die Angebote der RIAA (Regionalen Infostelle Alter Aarau) stehen der Bevölkerung
von Suhr aufgrund einer Kooperationsvereinbarung gratis zur Verfügung.
Neben allen Fragen rund ums Alter gibt es neu die Demenz-Beratung der Alzheimervereinigung an der Metzgergasse 2 in Aarau. Seit Januar 2015 ist die Alzheimervereinigung Aargau jeden 2. Freitag im Monat von 13.30 bis 17.00 Uhr für Sie
da.
Themen wie Leben mit Demenz, Pflege und Entlastung, wo gibt es eine Angehörigengruppe, Abklärung und medizinische Betreuung sind ein Auszug aus dem vielfältigen Fragenkatalog, der ihnen eventuell untern den Nägeln brennt.
Die nächsten Termine: 13. März, 10. April, 8. Mai
Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 056 406 50 70 oder unter
www.alz.ch/ag
Sicher und mobil
* = umsteigen
Alle andern Züge verkehren täglich und stündlich zur gleichen Minutenabfahrtszeit!
Bitte bedenken Sie: Unsere Cards sind erhältlich ohne Halbpreisabo; im
Gegensatz zur Tageskarte der SBB!
Informationen über den GA/Cards-(Flexicards-)Verkauf unter:
www.suhr.ch/Verwaltung/Tageskarte Gemeinde
Als Fahrausweis kaufen Sie mit Vorteil eine GA-Card der Gemeinde Suhr zu
Fr. 45.– (täglich 6 Cards vorhanden!). Die GA-Cards sind beliebig zum Voraus
von Montag bis Freitag von 7.00 bis 19.00 Uhr und am Samstag von 8.00 bis
12.00 Uhr und von 12.40 bis 16.00 Uhr ausschliesslich am Bahnhof AAR
bus & bahn erhältlich. Die Reservation kann weiterhin über die Website der
Gemeinde, Reservationsprogramm, erfolgen oder direkt am Bahnhof unter
Telefon 062 832 83 86.
Wenn Sie sich diese Reise in der 1. Klasse leisten möchten, kann ein Tagesklassenwechsel zu Fr. 50.– oder eine Karte für 6 Klassenwechsel im «Multipack» für Fr. 250.– gekauft werden.
Diese Cards, Fahrausweise, Auskünfte und vieles mehr sind am Schalter
der AAR bus & bahn erhältlich!
Es ist nie zu spät, etwas Gutes für sich zu tun und den eigenen Lebensstil positiv
zu verändern. Angebote von «Aarau eusi gsund Stadt» und der «Fachstelle Alter»
Aarau.
Beweglich und fahrtüchtig – auch im Alter
In unseren Kursen vermitteln wir Ihnen Alltagsübungen zur Förderung und Erhaltung Ihrer Beweglichkeit und auch von Balance und Standsicherheit.
Im Kurs lernen Sie den Einfluss Ihrer Sinne auf Ihre Fahrtüchtigkeit kennen.
Datum:
Donnerstags, 9. 4., 16. 4., 23. 4., 30. 4., 7. 5., 21. 5. 2015
10.00 – 10.50 Uhr
Ort:
Seminarraum «Aarau eusi gsund Stadt», Metzgergasse 2, Aarau
Kosten:
Fr. 105.– (6 ×)
Anmeldung: Telefon 062 822 32 61, E-Mail: [email protected] oder
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Sicherheit im Alltag
Angst und Verunsicherung werden oft zu einem ständigen Begleiter vieler Leute.
Mit dem bewährten Kurs «Sicherheit im Alltag» erhalten die Teilnehmenden spannende Informationen und Tipps, wie man sich präventiv und wirksam schützen kann.
Datum:
Freitags, 20. 3., 27. 3., 10. 4., 17. 4. 2015
Kurs 3:
9.00 – 9.50 Uhr
Kurs 4:
10.10 – 11.00 Uhr
Ort:
Seminarraum «Aarau eusi gsund Stadt», Metzgergasse 2, Aarau
Kosten:
Fr. 70.– (4 ×)
Anmeldung: Telefon 062 822 32 61, E-Mail: [email protected] oder
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Tel. 062 843 47 47, www.info-alter.ch
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Netzwerk 50+, Fachstelle Alter und Freiwilligenarbeit, Tramstrasse 14, 5034 Suhr,
Telefon 062 855 56 13, E-Mail: [email protected], www.alterskonzept.ch
INFOTHEK
LEBENsuhr
Bau Zopfmatte nach Plan
Obwohl der Winter auch bei uns noch angekommen ist, lassen sich bereits wieder
grosse Fortschritte auf der Baustelle Zopfmatte beobachten. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie die Baustelle etappiert ist: Während am einen Ende der Baustelle
bereits die Wände des Erdgeschosses mit ihren grossen Fensteröffnungen zu sehen sind, wird am anderen Ende noch an der Decke über dem Kellergeschoss gearbeitet.
An dieser Stelle lassen sich auch die Haustechnikinstallationen beobachten: Vor
allem die Lüftung ist, wie auf dem Bild zu sehen, gut zu erkennen, aber auch Elektro- und vereinzelt Sanitäreinlagen lassen sich ausmachen. Diese Elemente werden
zusammen mit der noch fehlenden Armierung einbetoniert und kommen damit in
der Decke über dem Untergeschoss bzw. dem Boden des Erdgeschosses zu liegen.
Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder Decke in zunehmend reduziertem Masse,
da auf den Geschossen jeweils die hier benötigten Leitungen und Kanäle in die
Wohnungen abzweigen. Sie sind damit Teil der umfassenden Haustechnik, die
schliesslich nur noch an wenigen Stellen des fertigen Hauses sichtbar ist und
trotzdem in erheblichem Masse zur Wohnqualität beträgt.
Die Koordination der verschiedenen Haustechnik-Disziplinen (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro) ist sowohl planerisch als auch in der Ausführung in Absprache mit
dem Baumeister eine grosse Herausforderung. Wir freuen uns, in diesem Bereich
mit ortsansässigen Firmen zusammenarbeiten zu können.
Spitex
Guter Schlaf – gewusst wie
Gut ausgeruht aufzustehen, wenn der Wecker klingelt, bleibt für ca. 30 % aller
Schweizerinnen und Schweizer ein Wunschtraum. Viele leiden unter Schlafstörungen. Diese sind sehr vielfältig. Damit sich Körper, Seele und Geist ausreichend
erholen können, brauchen wir Schlaf. Wieviel, ist von verschiedenen Faktoren wie
Alter, Aktivitäten, Gemütslage, Gesundheitszustand abhängig. Wer einmal eine ganze Nacht nicht schläft, holt, laut Schlafforschern, im nächsten Schlaf die doppelte
Menge an Tiefschlaf nach. Das gleiche gilt umgekehrt für alle, die einen Mittagsschlaf halten. Wird ein Stück Tiefschlaf mittags vorweggenommen, lässt der Körper
diese Stück nachts aus. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte deshalb mittags
besser nicht schlafen. Es könnte sonst passieren, dass er nachts wach im Bett
liegt. Sich mittags hinlegen und ausruhen, ohne zu schlafen, kann aufbauend sein.
Am 24. März 2015 können wir bereits unsere 4. Generalversammlung im Hotel
Bären abhalten. Wir hoffen, viele Genossenschafterinnen und Genossenschafter zu
diesem gemeinschaftlichen Anlass begrüssen zu dürfen. Wir freuen uns über weiteren Zuwachs in der Genossenschaft, und ab 1. Juli 2015 wird bereits unsere
Netzwerkperson aktiv, um den Einzug und den Betrieb der Menschen optimal vorbereiten zu können.
Den aktuellen Stand des Verkaufs und der Vermietung finden Sie unter www.zopfmatte.ch
Einige Tipps:
– Stehen Sie regelmässig zur gleichen Zeit auf. Morgendliches Faulenzen verhindert oft, in der folgenden Nacht gut zu schlafen.
– Gönnen Sie sich vor dem Schlafen eine entspannende Tätigkeit.
– Vermeiden Sie geistige Arbeit vor dem Zubettgehen, der Kopf arbeitet weiter.
– Kein Training kurz vor dem Schlafen, hingegen gerne tagsüber.
– Ihr Bett sollte bequem sein.
– Falls Sie nachts wach liegen, suchen Sie eine entspannende Tätigkeit.
– Vermeiden Sie, tagsüber ein Nickerchen zu machen.
– Vielleicht helfen ein paar Tropfen Baldrian oder ein warmes
Getränk vor dem Schlafengehen.
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SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 19
SCHULE
Themenwoche: eine Woche zum Kugeln
Karin Mörsdorf, 31. Januar | Das fing schon mit den Balancierkugeln an, über die
wir jeden Tag in den Raum kamen. Anfänglich noch sehr wacklig. Doch da den Kindern die Herausforderung gefiel, waren sie immer wieder auf den Kugeln anzutreffen, was sich am Ende der Woche auch bemerkbar machte, weil nun alle viel sicherer über die Kugeln balancieren konnten.
Ebenfalls durch die Woche begleitet haben uns die beiden Ballfiguren Mister Glücklich und Miss Sonnenschein und die Geschichten von ihnen und ihren Freunden.
Davon hätten die Kinder auch noch mehr hören können.
Aufmerksam kneteten die Kinder eine kleine Kugel aus dem leichten Knet, der sogar von selbst hüpfen kann. Später wurde daraus ein kleiner Mister Glücklich, der
dann noch ein Ballontrampolin bekam.
20
Bei neuen und alten Murmelspielen war die Geschicklichkeit gefragt. Ebenso beim
Balltraining in der Turnhalle, wo Frau Vogler einen richtigen Ball-Übungsparcours
aufgestellt hatte, bei dem die Kinder mit Begeisterung übten und sich über ihre
Zielwürfe freuten.
Beim Bauen verschiedener Kugelbahnen oder beim Kugel-Gesellschaftsspiel war
Teamwork gefragt. Die Bahnen wurden immer länger und spannender, und die Kinder waren stolz auf ihr Werk.
Wir staunten über die grossen, selbstgemachten Eiskugeln und liessen uns Popcorn- und Cakepop-Kugeln schmecken.
Am letzten Morgen genossen wir den Spass beim Spiel mit den Riesenballons in
der Turnhalle und deren schönen Anblick – wenn sie bis hinauf zur Decke flogen.
SCHULE
Die Themenwoche im Schnee
Aufbruch
Rahel Stampfli, Lagerbegleitung | Am Sonntagmorgen, 25. Januar, um sieben
Uhr früh stand vor dem Schulhaus Feld ein grosser Reisebus mit einem Anhänger.
38 Schülerinnen und Schüler der vierten bis sechsten Primarschule verabschiedeten sich für eine knappe Woche von ihren Eltern, um ihre diesjährige Themenwoche in Sedrun zu verbringen. Überpünktlich brach die Schar auf.
Auf den Brettern
Kurz vor dem Mittag hatten wir unser Ziel erreicht. Den Nachmittag verbrachten
wir bereits auf der Piste. Das Wetter an diesem Nachmittag war leider sehr
charakteristisch für die ganze Woche. Es war kalt, es schneite und der Wind blies
uns um die Ohren. Für unsere Strapazen wurden wir täglich von unserem Küchenduo mit einem sensationellen Abendessen entschädigt. Abend für Abend folgten
auf das Essen die notwendige Zimmerkontrolle und ein abwechslungsreiches
Abendprogramm. Die Nachtruhe wurde beinahe ausnahmslos eingehalten. Dieses
Bedürfnis nach Schlaf dürfte auf die ausgelasteten Tage zurückzuführen sein.
Denn neben dem Küchendienst, den alle Gruppen einmal zu leisten hatte, erhielten
die Kinder täglich einen Auftrag für ihr Lagertagebuch. Ausserdem konnten sie täglich etwas gewinnen, indem sie das Tagesrätsel lösten. Auf der Piste gaben wir
natürlich auch ordentlich Gas. Für uns Leiter war es toll zu sehen, wie unsere
Schützlinge von Tag zu Tag Fortschritte machten.
hoch Richtung Oberalppass. Wer genug Reserven hatte, dehnte die Schneeschuhtour bis nach Tschamut aus. Da immer wieder Schnee fiel und mittwochs die
Sonne kräftig schien, konnten wir aus dem Vollen schöpfen. Wir nutzten die Möglichkeit, das ganze Skigebiet zu erkunden, uns im Fun-Park auszutoben und durch
den frischen Tiefschnee zu gleiten.
Bis zum nächsten Mal
Wir verbrachten sechs tolle Tage zusammen. Die Kinder bewiesen viel Durchhaltevermögen und sportlichen Ehrgeiz, während das Wetter teilweise arg garstig war.
Da einige Kinder uns krankheitsbedingt früher verlassen mussten, reisten wir am
Freitag mit einer kleineren Gruppe heim. Wir sind froh, das Lager ohne ernste Verletzungen überstanden zu haben, und hoffen, dass die Kinder dem Schneesport
treu bleiben.
Gut zu wissen
Detailliertere Berichte über die einzelnen Tage sowie Fotos finden Sie auf der
Homepage der Schule Suhr: www.schule-suhr.ch.
Wer die Gelegenheit hat, einen Blick in ein Lagertagebuch werfen zu dürfen, sollte
dies unbedingt tun – ein Geheimtipp. Das Leiterteam freut sich auf zahlreiche Anmeldungen für die nächste Themenwoche in Sedrun.
Frau Holle und Väterchen Frost
Am Mittwoch liess sich dann endlich die Sonne blicken. Verdient haben wir es auf
jeden Fall. Mittwochs und donnerstags tauschten die Gruppen ihre Skis und
Boards für einen halben Tag gegen Schneeschuhe. In der romantisch verschneiten
Landschaft wanderten wir zuerst über Wiesen und anschliessend eine Anhöhe
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Spenglerei/Kaminbau
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 21
SCHULE
Zu vermieten:
Liebe Eltern, Verwandte und Bekannte
Briefkasten
Die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen der Schule Suhr laden Sie herzlich zu den
Besuchstagen am 12. und 13. März 2015 ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Atelier
Werkstatt
Büro
Lagerraum
Freundliche Grüsse
(Lagerplätze)
Parkplätze
SCHULE SUHR
E-Mail:
info @ remsag.ch
Denise Widmer
Gesamtschulleitung
Musikschule
Welches Instrument passt?
af | Wie bereits in der Februar-Ausgabe
erwähnt, führt die Musikschule Suhr
am 14. März von 10.00 bis 12.00 Uhr
in der Aula Feld ihre Instrumentenvorstellung durch. Ein kleines Konzert
mit allen Instrumenten, die wir anbieten, und in den verschiedenen Formen,
die im Unterricht angewendet werden
(Solo, Duo, mit Play-along oder Gruppe), bildet den Einstieg. Danach starten
wir den Parcours für die Kinder, die
die Instrumente nun ausprobieren können.
Parallel zum Parcours findet eine
Elterninformation statt, wo Sie über
Tarife, Mietinstrumente oder Unterrichtsmöglichkeiten Ihre Fragen stellen
können.
Telefon:
062 842 92 92
Familienkonzert in der Gemeindebibliothek
af | Am inzwischen traditionellen Konzert unter dem Titel Familienmusik in der
Gemeindebibliothek treten am 12. März um 19.00 Uhr verschiedene Familien auf.
Dass das Üben und Vortragen für dieses Konzert grossen Spass macht, hören wir
immer wieder von den Musikern. Wir freuen uns auf ein buntes Konzert!
Malergeschäft
Tramstrasse 45, 5034 Suhr
Tel./Fax 062 842 36 27
Mobil 079 434 20 11
079 379 04 86
Veranstaltungen:
12. 3. 2015, 19.00 Uhr: Familienkonzert in der Gemeindebibliothek
14. 3. 2015, 10.00 – 12.00 Uhr: Instrumentenvorstellung in der Aula Feld
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Penalty
Schülerball 2014
Lea Kohli, B2b | Am 28. November 2014 fand der Schülerball der Bezirksschule Suhr statt. Das Motto an diesem
Abend lautete «1001 Nacht», weshalb viele Schülerinnen und
Schüler orientalisch verkleidet erschienen. Auch die Lehrpersonen kleideten sich entsprechend. Von 20.00 Uhr bis Mitternacht feierten rund 200 Schülerinnen und Schüler unter Betreuung von mehreren Lehrerpersonen. Ein DJ sorgte zudem
dafür, dass auch musikalisch etwas geboten wurde. Am
Ende gab es sogar noch eine «Mister-/Miss-1001-NachtWahl».
Viele Schüler waren der Meinung, dass der Abend ein voller
Erfolg war und alle ihren Spass hatten. Der ganze Anlass
wurde durch das Schülerkomitee und ihre Betreuer organisiert. Das Schülerkomitee ist eine Gruppe aus Schülern, welche je ihre eigene Klasse vertreten. Das Schülerkomitee organisiert übrigens nicht nur den Schülerball, sondern auch
andere Anlässe wie Filmabende oder die Samichlaus-Aktion.
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 23
PARTEIEN
FDP
SVP
Neuordnung Finanzausgleich für Suhr positiv Die SVP Suhr steigt in die Meyerschen Stollen
Vorstand FDP Suhr, www.fdp-suhr.ch | Bis Mitte März läuft die Vernehmlassung
zur regierungsrätlichen Vorlage «Optimierung der Aufgabenteilung und Neuordnung
des Finanzausgleichs». Unter dem Grundsatz einer fairen Beziehung zwischen Kanton und Gemeinden sowie zwischen den Gemeinden soll der zunehmenden Entsolidarisierung der Gemeinden und der unübersichtlichen Situation im Finanzbereich
Einhalt geboten werden. Fünf Verbundfinanzierungen sollen entflochten und entweder dem Kanton oder den Gemeinden zugeschlagen werden.
13. Februar 2015
Auch wenn das Datum für die Besichtigung der Meyerschen Stollen auf einen
Freitag, den 13. fiel, meldeten sich
zahlreiche Mitglieder der SVP Suhr an.
Ausgerüstet mit Helm, Taschenlampe
und Regenkleidung wagten sie sich,
unter sachkundiger Führung eines Aarauer Pfadfinders, in die sagenumwogene Aarauer Unterwelt. Die Besucher erfuhren dabei viel Wissenswertes und
Spannendes über die Meyerschen Stollen von deren Erstellung bis in die heutige Zeit.
Nach der Führung liessen die Teilnehmer den schönen Abend bei einem feinen Nachtessen im Restaurant Central
in Suhr ausklingen.
Die wichtigsten Punkte in der Lastenverschiebung sind:
– Der Kanton übernimmt die Finanzierung der Massnahmen gegen häusliche
Gewalt vollständig.
– Die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs wird vollständig vom Kanton
übernommen.
– Die Kosten für den baulichen Unterhalt der Kantonstrassen auf Innerortsstrecken werden allein vom Kanton getragen.
– Die Bussenerträge aus Strafbefehlen, die auf eine Anzeige einer kommunalen Behörde zurückgehen, fliessen vollumfänglich an den Kanton.
– Der Zuschlag auf den kommunalen Beiträgen an den Personalaufwand der
Volksschule, der als Übergangslösung zur Spitalfinanzierung eingeführt
wurde, entfällt.
– Die Finanzierung der materiellen Sozialhilfe wird vollständig von den Gemeinden übernommen. Kosten über Fr. 40 000.– pro Fall und Jahr werden aber
von allen Gemeinden gemeinsam getragen.
Der Ausgleich der Aufgabenverschiebungsbilanz wird über den Steuerfuss getätigt.
Der kantonale Steuerfuss steigt um 5 %, der Gemeindesteuerfuss sinkt um 5 %.
Für den Suhrer Steuerzahler ist es bis hierhin somit ein Nullsummenspiel.
In der Vorlage ist endlich auch ein Lastenausgleich für Gemeinden mit besonderer
Belastung vorgesehen. Suhr wird dadurch gemäss Berechnung des Kantons um
rund 1,3 Millionen Franken entlastet. Dies entspricht rund 7 Steuerprozenten.
Die Vorlage wird von der FDP Suhr befürwortet, und sie unterstützt den Gemeinderat in seinem Bemühen, eine faire Lösung für alle Gemeinden zu erarbeiten. Vor
allem ist es wichtig, dass die Entsolidarisierung der Gemeinden gestoppt wird und
bei der Aufgabenerfüllung wieder der Grundsatz herrscht: Wer zahlt, befiehlt.
Der politische Prozess hat jetzt angefangen, und die Vorlage wird im Grossen Rat
im Herbst 2015 behandelt. Die FDP Suhr setzt sich dafür ein, dass dieser sinnvollen Vorlage zum Durchbruch verholfen wird.
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K IRCHE
Reformierte Kirchgemeinde
Musik in der Mitte
Mittwoch, 4. März, 19.30 Uhr, reformierte Kirche
Nathalie Leuenberger | Am ersten Konzert dieses Jahres musizieren unter dem
Thema «Dunkelheit und Licht» Marni Schwonberg (Gesang) und Nathalie Leuenberger (Orgel). Speziell zur Fastenzeit erklingen Ausschnitte aus den Lamentationen
von J. Rosenmüller und M.-R. Delalande sowie ein Stabat Mater von G.F. Sances.
Gönnen Sie sich eine Stunde Pause, Ruhe und Entspannung bei wunderschöner
besinnlicher Musik aus dem frühen Barockzeitalter. Der Eintritt ist frei; es wird um
eine Kollekte gebeten.
Ökumenischer Weltgebetstag –
Die Bahamas laden ein
Freitag, 6. März, 19.30 Uhr,
Länzihuus
Das Weltgebetstags-Team | Die Bahamas, über 700 Inseln in der Karibik
vor den Küsten Floridas und Kubas,
sind vielen als luxuriöse Feriendestination mit Traumstränden bekannt. Für
diese Naturschönheiten danken die
bahamaischen Frauen und beten für
respektvollen Umgang mit der Umwelt.
«Begreift ihr, was ich an euch getan
habe?», fragt Jesus die Jünger, nachdem er ihnen die Füsse gewaschen hat
(Joh 13 1–17). Diese Tat radikaler Liebe steht im Mittelpunkt der Liturgie.
Rund um den Erdball gestalten Frauen Gottesdienste zum Weltgebetstag. Auch
Männer, Kinder und Jugendliche sind dazu herzlich eingeladen. Wir erfahren, wie
wichtig es ist, Kirche immer wieder neu als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen dafür setzen die Kollekten, die Projekte für Frauen und
Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen.
Wir freuen uns, Sie zu einem kurzen Vortrag, einer karibisch geprägten Liturgie
und einem gemütlichen Beisammensein bei bahamaischen Spezialitäten zu begrüssen.
Konfirmationen 2015
Sonntag, 29. März, 9.30 Uhr, reformierte Kirche
Audétat Andrea, Bachstrasse 79; Bitterli Jelena, Ahornweg 5; Bovo Sandra,
Grillenweg 2; Büsching Tim, Hofstattmattenweg 9; Emmenegger Annina, Buchenweg 3d; Furrer Andrea, Waldhofweg 7; Gysi Kim, Fliederweg 3; Hauri Deborah,
Junkerngasse 9; Junghans Annika, Panamaweg 5; Kuhn Jasmin, Igelweg 3; Michot
Etienne, Bachstrasse 59d; Müller Nelson, Buchenweg 5a; Neuhaus Flavia,
Schwirrenmattweg 1; Obrist Severin, Birnenweg 5; Schubert Robin, Zollweg 13a;
Schwammberger Jasmin, Schmittengasse 4a; Steffen Svenja, Hintere Kirchgasse 3; Steiner Romino, Buchenweg 4; Tiller Nicole, Neue Aarauerstr. 121; Viatte
Lucien, Winkelweg 7; Woodtli Andrea, Flurweg 19
Ferienpass Suhr
13. – 17. April,
für alle Suhrer Kinder der 1. – 6. Klassen
Liebe Kinder, auch dieses Jahr findet der
Ferienpass wieder statt! Aus einer grossen
Anzahl von Möglichkeiten könnt Ihr verschiedene Kurse auswählen, um spassige und unterhaltsame Frühlingsferien zu erleben!
Wenn Du daran teilnehmen möchtest, dann melde Dich bis am Sonntag, 29. März
,per Anmeldetalon (im Flyer) oder online auf unserer Homepage unter www.suhu.
ch (Aktuelles/Ferienpass) an.
Der Pass kostet Fr. 5.– und liegt im Länzihuus, Bachstrasse 27, bereit.
An folgenden Tagen kann er von Dir oder Deinen Eltern abgeholt werden:
Montag bis Mittwoch, 30. März bis 1. April, 15 – 18 Uhr
Die Kursplätze werden nach Eingang der Anmeldungen verteilt, das heisst: De
Gschneller isch de Gschwinder! Wenn Du noch Fragen hast oder Infomaterial
brauchst, dann melde Dich bei Ignazio Lo Verde.
Couverts
(Premium-Qualität)
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Abholpreis Fr. 49.– pro Box
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www.drucksuhr.ch
Samstag, 14. März, 9 – 11 Uhr, Länzihuus
Zwischenhalt – in der Passionszeit
Wie wichtig ist doch ein «Zwischenhalt» in unserem geschäftigen und fordernden
Alltag! Er schenkt einen Augenblick des Durchatmens und schafft Raum für neue
Perspektiven.
Dafür wollen wir das Rad unseres Lebens für einen Moment anhalten und dem
eigenen oder gemeinsamen Lebensweg Aufmerksamkeit schenken!
Anhand der Passionsgeschichte machen wir uns konkret Gedanken über unsere
vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Lebensstationen. Welche haben uns
geprägt, welche haben wir vergessen, wo stehen wir heute und wie können wir zuversichtlich Schritte vorwärts gehen?
Lassen Sie sich – auch als Paar – von der Ostergeschichte ermutigen!
Referenten: Jürg und Bettina Hürlimann
Eine Kinderbetreuung wird angeboten.
Buchhaltung, Treuhand, Steuern, Immobilien
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 25
FR EIWILLIG SUHR
Projekte
Kontaktadressen «Freiwillig Suhr»
erscheinen aus Platzgründen nicht mehr in Form der Tabelle.
Sie finden alle Kontaktadressen auf der Homepage www.suhr.ch ➔ Leben in Suhr
➔ Freiwillig Suhr, in der Dorfagenda unter «Freiwillig Suhr Projekte» oder erhalten
Sie unter Telefon 062 855 56 13 bei Kristina Terbrüggen oder unter Telefon
062 855 56 28 bei Beatrice Räber.
Weiterbildungsangebote
Angestellte führen
Führungsverständnis, Führungsaufgaben, Management, Führen mit Zielen, Motivation, Anforderungsprofil, Bewerbungsgespräch, Zeugnisse, Referenzen, Einführung, Pflichtenheft, Mitarbeiter/-innen-Beurteilung.
2-teiliges Seminar:
Datum:
Samstag, 14. März
Samstag, 28. März
Zeit:
jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr
Kosten:
Fr. 280.–
Ort:
EB Zürich, Bildungszentrum für Erwachsene BiZE
Riesbachstrasse 11, 8008 Zürich
Anmeldung: Vitamin B, Telefon 043 266 00 11 oder E-Mail: [email protected]
Crowdfunding –
Geld finden mit sozialen Medien
Was ist Crowdfunding? Wie funktioniert es? Wofür eignet sich diese Art von Mittelbeschaffung? Wofür nicht? Wie macht man es richtig und was sollte vermieden
werden? Wann eignet sich Crowdfunding für Vereine?
Datum:
Zeit:
Ort:
Mittwoch, 18. März
18.15 – 19.45 Uhr mit anschliessendem Apéro
MGB, Migros Hochhaus
Limmatplatz, 4. Stock, 8005 Zürich
Kosten:
Fr. 20.–
Anmeldung: Vitamin B, Telefon 043 266 00 11 oder E-Mail: [email protected]
Fair und erfolgreich verhandeln
Harvard-Konzept, Aktives Zuhören, Fragetechniken, manipulative Tricks erkennen,
Vorbereitung, Training mit Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden, Reflexion
der eigenen Verhandlungskompetenz.
Samstag, 18. April
jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr
Fr. 170.–
EB Zürich, Bildungszentrum für Erwachsene BiZE
Riesbachstrasse 11, 8008 Zürich
Anmeldung: Vitamin B, Telefon 043 266 00 11 oder E-Mail: [email protected]
Ziel der Veranstaltung:
Die Teilnehmenden
➔ setzen sich mit der Biografie- und Erinnerungsarbeit auseinander und gewinnen
Verständnis für die Lebensgeschichte alter Menschen;
➔ verstehen die Normen und Werte des Alltagslebens zwischen 1920 und 1940
und können Prägungen aus dieser Zeit nachvollziehen;
➔ erhalten konkrete Hinweise für die Umsetzung der Erinnerungspflege mit allen
Sinnen;
➔ setzen sich mit ethischen Fragen auseinander.
Datum:
Donnerstag, 26. März
Zeit:
15.00 – 18.00 Uhr
Ort:
Bulligerhaus Aarau, Bachstrasse
Kosten:
Fr. 25.– pro Person für freiwillig Engagierte aus Suhr
Anmeldung: Benevol Aargau, Telefon 062 823 30 44 oder bei E-Mail: claudia.
[email protected]
Weiterbildungszuschuss
Richtlinien und Formular zur Beantragung des Weiterbildungszuschusses finden
Sie auf www.suhr.ch ➔ Leben in Suhr ➔ Freiwillig Suhr ➔ Weiterbildungen
Schenken Sie ein kleines Stück Mobilität
mit MiA Suhr!
Neu können Sie MiA (Mobil im Alter)-Gutscheine bestellen und Ihren Angehörigen, Bekannten, Nachbarn und Freunden ein kleines Stück Mobilität schenken. Die MiA-Gutscheine können in beliebiger, frei wählbarer Höhe ausgestellt werden. Die Nutzerin, der
Nutzer kann einzelne Fahrten abrechnen lassen, bis der Gutschein aufgebraucht ist.
Das Besondere am MiA-Fahrdienst ist die Begleitung von einer Stunde inklusive. Das
heisst, die Fahrerinnen und Fahrer begleiten die Fahrgäste auf die Station des Spitals,
auf den Friedhof, beim Einkauf durch den Supermarkt oder zum Coiffeur.
Das Ziel von MiA ist es, Menschen ab 60 Jahren oder Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung zu motivieren, ihre Besorgungen selbständig zu erledigen.
Gutscheine können bestellt werden bei Marianne Leisibach, Telefon 076 508 55 16
oder E-Mail: [email protected].
Geschenkgutschein
Zum Beispiel:
Datum:
Zeit:
Kosten:
Ort:
Biografie- und Erinnerungsarbeit
als Türöffner
In der Begleitung alter Menschen sind Erinnerungen von unschätzbarem Wert. Mit
Methoden aus der Biografiearbeit, der Gesprächsführung und mit Beispielen aus
der Praxis wird aufgezeigt, wie Erinnerungspflege bei Besuchen eingesetzt werden
und man so Brücken bauen kann.
26
Gesucht!
Zur Erweiterung des sehr gut aufgestellten und engagierten MiA-Fahrteams
suchen wir weitere freiwillige Fahrerinnen und Fahrer mit eigenem PW.
➔ Mitglied werden in einem aufgestellten Team.
➔ Anderen Menschen eine Unterstützung sein.
➔ Regelmässige Treffen und Weiterbildungen geniessen.
Weitere Informationen erhalten Sie von der Einsatzleiterin Claudia Kähr unter
Telefon 062 822 57 58 oder E-Mail: [email protected].
Das Team freut sich auf Sie!
FR EIWILLIG SUHR — PROJEK TE / V ER EINE
Kath. Kirchenchor Suhr-Gränichen
70 Jahre Kirchenchor Suhr-Gränichen
Jubiläumsjahr festlich eröffnet
Ruedi Nussbaum | Mit den volkstümlichen Klängen der Toggenburger Messe von
Peter Roth startete der Kirchenchor Suhr-Gränichen, der seit elf Jahren zusammen
mit dem reformierten Chor Staufberg singt, sein besonderes Jubiläum. In einem
festlichen Gottesdienst in der katholischen Kirche Suhr erfreute er, verstärkt durch
den Kirchenchor St. Martin Entfelden und weitere Gastsängerinnen und -sänger,
überraschend viele Zuhörende durch die gelungene Darbietung der eingängigen
Melodien zu den berührenden Texten in ihrer charakteristischen Instrumentierung
mit Hackbrett.
Ein Blick zurück
In der anschliessenden Generalversammlung liess die Präsidentin Ruth Wirth, Suhr,
die vergangenen Jahrzehnte des Vereins Revue passieren und zeichnete den Weg
nach vom katholischen Chor zur ökumenischen Chorgemeinschaft, in der man die
Stimmen mal in reformierten und mal in katholischen Gottesdiensten zum gemeinsamen Lob Gottes vereinigt.
Am 4. April 1945 gründeten 18 Anwesende im Restaurant Schilling (später Gilgen)
in Suhr den Katholischen Kirchenchor und beschlossen einen Monatsbeitrag von
30 Rappen pro Mitglied. Der erste Dirigent Buholzer amtete bis 1968, 4 Jahre auch
gleichzeitig als Präsident, unter der Bedingung, dass der Probenbesuch besser
werde. Die folgenden Jahresberichte warten mit mancher köstlichen Anekdote auf,
zeigen dabei aber auch immer wieder die Bemühungen um Anerkennung und die
benötigten Unterstützungsbeiträge der Kirchgemeinde Aarau. Beim «Singen des
Volkschorals» stehen der grosse Aufwand und auch nur leidliches Gelingen in
Blumengeschäft
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Friedhofgärtnerei
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Suhr AG
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keinem vernünftigen Verhältnis, liest man da etwa zwischen den Zeilen 1960. Und
weil der Bischof bei der Einweihung der Kirche Heilig Geist am 30. April 1961 zu
wenig Zeit hatte, konnte der Chor nicht alle einstudierten Lieder singen. Dafür war
er zum Bankett im «Bären» eingeladen, ein weiteres Mal bei der Installation von
Paul Wettstein am 2. Dezember 1973.
Der Chor hatte immer wichtige Aufgaben bei Einsetzungen und Einweihungen zu
erfüllen: 1953 wurde Pfarrer Bürgi in Suhr eingesetzt und damit Präses des Chors,
der Pfarrsaal gleichzeitig eingeweiht. Am 16. August 1987 sang der Chor bei der
Einweihung des Töndlers in Gränichen erstmals mit Köbi Staubli als Chorleiter und
vor zwei Jahren bei der Eröffnung des neuen Pfarreizentrums unter Ruth MüllerHonegger.
Die Grösse des Chores schwankte in all den Jahren erheblich: Zuerst zwischen 15
und 25 Personen, dann nach dem Kirchenbau bis 46 Personen im Jahr 1991. Aktuell zählt der Chor 27 Sängerinnen und Sänger, plus die Mitglieder vom Chor Staufberg. Die Chorleitung und das Präsidium waren lange bis auf eine kurze Ausnahme
Männersache. Dann übernahm Ruth Müller-Honegger 2003 die Chorleitung, 1 Jahr
später wurde Ruth Wirth zur Präsidentin gewählt, und seit dem letzten Jahr ist Rita
Wismann die Präses.
Bereichernde Konzerte
Neben der Hauptaufgabe eines Kirchenchores, Gottesdienste musikalisch mitzugestalten, blieb in all den Jahren Zeit für bewegende Konzerte, welche die Sängerinnen und Sänger zwar forderten, aber auch förderten und letztlich begeisterten. Die
ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Chor Staufberg und vor allem mit dem
reformierten Kirchenchor Suhr-Hunzenschwil ist dabei besonders hervorzuheben.
Die Spannweite der aufgeführten Chorliteratur war und ist noch immer gross: Sie
reicht vom immer beliebteren gregorianischen Choral bis zur zeitgenössischen
Chormusik wie Peter Roth. Mit Balz Burch und Robert Walker sind sogar Suhrer
Komponisten vertreten.
Die Zeichen der Zeit erkannt
Zwar probt der Chor regelmässig jeden Dienstagabend von 20.00 bis 21.45 Uhr,
meistens im neuen Pfarrsaal der katholischen Kirchgemeinde Suhr. Doch bei den
modernen beruflichen Anforderungen und einer Vielzahl von Freizeitangeboten
können und wollen auch viele Sangesfreudige sich nicht mehr jede Woche am gleichen Tag verpflichten. Chor- und Vereinsleitung haben das Problem erkannt und
bieten unverbindlichen Probenbesuch zum Schnuppern an oder geben die Möglichkeit, bei Projekten mitzumachen. Interessierte melden sich bei der Präsidentin
Ruth Wirth, Telefon 062 842 51 78, oder bei der Dirigentin Ruth Müller-Honegger,
Telefon 062 824 67 46.
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SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 27
FR EIWILLIG SUHR
Geschichte
Suhrer Musig
Einst trieb ein wallend Bläserblut
die Zehnder, Stirnemann und Thut,
den Gysi, Rüetschi und sodann
auch Rüedu Schmid, den Bauersmann,
sowie Sämi, Köbi und Göpf Kuhn,
nun gar Mutiges zu tun:
Grübelnd kauend Rösslistumpen,
hoben sie sodann die Humpen
und gründeten mit hehrem Schwur
die Musikgesellschaft Suhr.
Dass ringsherum kein Problokal,
empfand man keineswegs fatal:
In Freiland und privater Stuba
blus man Trompete, Horn und Tuba,
übungsfroh und grimmig-zäch
auf dem ziemlich alten Bläch.
Was die Gesellen hernach trieben,
ist verborgen uns geblieben,
weil nämlich von den glatten Cheiben
kein Protokollum aufzutreiben,
denn ein solches wurde ausgemacht
erst im Jahre Neunzehnacht.
Unsere Sponsoren
Hauptpatronat
Hauptsponsoren
Schliessanlage
Werkzeug
Immer Wyder.
Co-Sponsoren
Robert +
Hermine Jost
Hauptsponsoren
Für die Realisierung der Höhepunkte:
• Robert Jost AG (Musik im Zentrum)
• EWAG E. Widmer AG (internationales Blasmusiktreffen)
• Bader Immobilien AG (Parademusik in Buchs und Aarau; Adventsfenster)
• Gemeinde Suhr (Jahreskonzert)
• TBS Technische Betriebe Suhr (Jahreskonzert)
• Argauische Kantonalbank (Kirchenkonzert)
• Wyder Gartenbau (Kirchenkonzert)
• Stiftung für Gesang und Musik (Kirchenkonzert)
Co-Sponsoren
Ermöglichen die Realisierung weiterer Anlässe:
• Robert + Hermine Jost (Vollmondkonzert in der Badi)
• Restaurant Dietiker (Quartierkonzert Zentrum)
• Valiant Bank (Jubiläumsfeier, Vernissage Jubiläumsausstellung)
• Garage Meyer (Jubiläumsausstellung, Vernissage Jubiläumsausstellung)
• Gebr. Strässle (Konzert nach Ansage)
28
Fortsetzung folgt!
Generalversammlung, 16. Januar
Hauptpatronate
Diese Unternehmungen unterstützen uns
während des ganzen Jahres, an allen Veranstaltungen:
• Grundmann Bau AG
• Druckerei AG Suhr
• Eckert AG
Malergeschäft
A. + F. Marasco GmbH
Die Karikatur-Zeichnung samt
dazugehörigem Vers wurde von Herrn
Edmond Max Seiler (EMS), Erlinsbach
im Jahre 1990 zur 125-Jahr-Feier
verfasst.
Tel. 062 842 36 27
Für einmal sei nicht umfangreich von den «normalen» Vereinstraktanden berichtet.
Das Wichtigste in Kürze: Der Verein ist organisatorisch gut strukturiert, kameradschaftlich in ausgezeichneter Verfassung, finanziell auf knapper, aber sorgfältiger
Basis und musikalisch auf gutem Weg. Weitere Kurzmeldung: Keine Mutationen in
der Vereinsleitung, dafür 2 Neueintritte. Und schliesslich der wichtigste Entscheid
des Abends: Mit überwältigendem Mehr beschloss der Verein, im Juni 2016 am
Eidgenössischen Musikfest in Montreux teilzunehmen.
Die unüblichen Phasen der unkonventionellen Versammlung waren für einmal Höhepunkte. Gestartet wurde mit einem Begrüssungsapéro im Hof des Vereinsstammlokals Restaurant Dietiker. Sogar Wettergott Petrus schloss zum Jubiläum für zwei
Stunden seine Schleusen. In zwar etwas kühler, aber dafür umso herzlicher Atmosphäre trafen sich Musikantinnen und Musikanten mit ihren Partnern und Partnerinnen, Ehrenmitgliedern, Ehemaligen, Sponsoren, Behördenvertetern und sogar einer Delegation des Sportvereins bei Glühweinen, Glühbier, Tee und Punsch zu
Raclettebrot und Gerstensuppe à discretion.
Der Abend nahm seine Fortsetzung mit dem Gastreferenten Kurt Gäble. Der international sehr bekannte Allgäuer Komponist, Dirigent und Musiker berichtete aus
seinem Alltag und versuchte Ursachen und Randbedingungen zu erklären, weshalb
die Blasmusikkultur im süddeutschen Raum einen so hohen Stellenwert hat.
Schliesslich übergab er unserem Dirigenten mit grosser Freude zwei seiner beliebten Werke.
Nach den ordentlichen Traktanden wartete ein Dessertbuffet. Dann war Geselligkeit angesagt. Zum Anbruch des neuen Tages neigte sich diese spezielle Generalversammlung schliesslich dem Ende entgegen.
FR EIWILLIG SUHR — PROJEK TE / V ER EINE
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 29
FR EIWILLIG SUHR
Jahreskonzert, Samstag, 18. April – «Spirit»
ZIRKUSWOCHE
Einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr ist das zwar traditionelle, aber ebenfalls
mit ein paar Veränderungen vorbereitete Konzert im Zentrum Bärenmatte.
Das diesjährige Motto lautet «Spirit». Die Gäste sollen spüren, was hinter dem Engagement der Aktivmitglieder steckt und wie sich dieses auswirkt.
Unsere Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf einen unterhaltsamen Abend
mit viel Blasmusik in sehr angenehmer Umgebung bei köstlicher Bewirtung freuen.
Auch Kaffeestube und Musig-Bar erwarten wieder einen Grossandrang.
in den Frühlingsferien 2015
Unsere Quartierkonzerte
Dabei sein! Nicht nur zuschauen,
sondern selber Zirkuskunststücke
vollbringen. Wolltest du schon
immer Clown sein oder Jongleur,
Kraftmensch, Akrobat, Tänzerin
oder Trapezistin, Magier . . . Fakir?
All das und noch viel mehr wartet auf
dich in der Zirkuswoche im LINDENFELD!
Hast du Lust?
Dann melde dich! (Teilnehmerzahl beschränkt)
Datum: 14. – 18. April 2015
Di – Do, 10.00 – 16.00 Uhr
Fr ab 13.30 Uhr
Sa ab 10.00 Uhr
Ort:
LINDENFELD
Kosten: 1 Kind Fr. 100.–, je Geschwister Fr. 80.–
Die Termine der Quartierkonzerte sind festgelegt. Diese finden bei «trockenem»
Wetter statt. Wir freuen uns auf folgende Auftritte:
Freitag
8. Mai Steinfeld
Freitag 29. Mai Wynematte
Freitag
5. Juni Schmittegasse
Freitag 12. Juni Zentrum
Freitag 19. Juni Feld
Angaben über genaue Orte und Zeiten folgen in der Mai-Ausgabe SUHRPLUS. Vor,
während und nach dem Konzertauftritt sorgt eine kleine Festwirtschaft für das
leibliche Wohl der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Internationales Blasmusiktreffen, 29. August
Am Abend wird zu einem echten Blasmusik-Fest ins Zentrum Bärenmatte eingeladen. Das wird ein Anlass für alle Sinne. Die Besucher werden musikalisch, kulinarisch und stimmungsmässig verwöhnt. Noch sei nicht zu viel verraten. Die Höhepunkte des Abends werden trotzdem bereits vorgestellt:
Es dürfen Kinder ab Primarschule teilnehmen.
Vorstellungen: Fr, 17. April, 17.30 Uhr
Sa, 18. April, 11.00 und 14.00 Uhr
Corpo Musicale Giovanni Colombo,
Sesto Calende (Italien)
Der Vorverkauf startet am Mittwoch, 15. April 2015.
Die Anmeldung wird bestätigt, der Kursbeitrag ist
bar am 1. Kurstag zu bezahlen. Weitere Informationen
für den Kurs erhalten Sie mit der Bestätigung. Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Alle Teilnehmenden erklären sich mit der Veröffentlichung von
Fotos einverstanden.
Musikverein Harmonie Unteralpfen
(Deutschland)
Anmeldung unter www.lindenfeld.ch
Bei Fragen gibt Ihnen Martina
Schär, Sachbearbeiterin Marketing, gerne Auskunft unter
062 838 01 15 oder
[email protected].
Die Power Polka Band spielt Musik fürs Gemüt. Die junge, dynamische Blaskapelle mit Schwung macht Stimmung . . . mit Power Polka!
Wyder Gartenbau AG
Robert Jost AG
Eisenwaren ■ Haushalt
30
FR EIWILLIG SUHR — V ER EINE
Gemischter Chor Suhr
Museum
«Uns’re kleine Nachtmusik»
Wechselausstellung SUHRER HÄUSER
Konzerte am Sonntag, 15. März, 19 Uhr, im Katholischen
Pfarreisaal Suhr
und am Sonntag, 22. März, 19 Uhr, in der Aula des
Schulhauses Feld
Neben der Dauerausstellung und der jährlichen Sonderausstellung zeigt das
Museum Suhr in Wechselausstellungen seit letztem September auch Kunst aus dem
Museumsarchiv. Dadurch können die Attraktivität des Museums gesteigert und den
Besucherinnen und Besuchern die Schätze aus dem Archiv gezeigt werden.
Die neue Wechselausstellung läuft seit Sonntag, 15. Februar, unter dem Titel
«SUHRER HÄUSER». Sie umfasst verschiedene Gemälde und Zeichnungen sowie
ein Modell von Suhrer Bauten. Diese kleine Wechselausstellung im Vorraum der
Sonderausstellung Hanspeter Baumann läuft wie die Sonderausstellung bis
21. Juni 2015.
Kommen Sie doch an einem der folgenden Sonntage vorbei:
1. und 15. März, 19. April, 3. und 17. Mai, 7. und 21. Juni 2015.
Klavierbegleitung: Fränzi Kaufmann
Leitung: Christina Otto
Unter Mitwirkung von:
La Primavera – Streicherensemble der Musikschule
Klavier: John-Rabbi Lumagbas
Leitung: Sophie Waldner
Die Nacht ist die Zeit der intensiven Gefühle, und sie ist voller Geheimnisse. Mondschein verzaubert unser Dasein, die Abwesenheit des hellen Lichts des Tages
schärft unseren Gehörsinn. Der Gemischte Chor widmet sein diesjähriges Konzert
dieser viel besungenen, romantischen Tageszeit. Abendlieder und Lieder der Nacht
erklingen, vom Volkslied bis zum Schlager, aus allen Zeiten und aus verschiedenen
Regionen. Ergänzt werden die Darbietungen des Chors vom Streicherensemble der
Musikschule und vom Pianisten John-Rabbi Lumagbas, welche das nächtliche
Thema aufgreifen und weitere Facetten dazufügen.
Lassen Sie sich von den Suhrer Musikerinnen und Musikern sowie Sängerinnen
und Sängern in den Sonntagabend begleiten und in die laue Märznacht singen.
Eintritt frei – Kollekte
30
Druckerei AG Suhr
Die nicht alltägliche
Gratulationsart!
Original Strassen-Signalisationstafeln als Gratulationskarte.
Mit Ihrer Wunschzahl. Fr. 59.–
(exkl. MwSt. und Porto)
Tel. 062 855 0 855
www.drucksuhr.ch
Alter Salzhofweg 3
5034 Suhr
Fon 062 842 36 30
Fax 062 843 01 72
Mobile 079 647 60 37
[email protected]
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Fassaden ■
Tapezieren ■
Natel 078 627 70 90
Tel./Fax 062 842 02 37/39
Belchenweg 3, 5034 Suhr
Mail: [email protected]
Hohl Söhne AG
SUHRPLUS | MÄRZ 2015 | 31
FR EIWILLIG SUHR
Verein 60 Plus Aarau und Umgebung
Reiseprogramm im Jahr 2015
Do, 30. April
Bellelay im Berner Jura
Der erste Ausflug führt in den Jura. Hoch über Tavannes ist
die einstige Prämonstratenserabtei Bellelay ein eindrückliches Kunstdenkmal. Gleich daneben befindet sich ein
Museum, das dem aus dieser Gegend stammenden Käse
«Tête de Moine» gewidmet ist. In zwei Gruppen besuchen
wir Kirche und Museum und fahren dazwischen zum Mittagessen nach Les Breuleux.
Do, 24. September Fahrt mit der «Sauschwänzlebahn»
Um für Militärtransporte das Schweizer Gebiet umgehen zu
können, wurde Ende des 19. Jahrhunderts im badischen
Wutachtal eine Strategische Bahn gebaut, die einzige
Eisenbahnstrecke Deutschlands, die Kehrtunnel aufweist.
Man nennt sie deshalb die «Sauschwänzlebahn». Die
Fahrt mit einer Dampflokomotive von Blumberg nach Weizen ist heute eine beliebte Attraktion.
Do, 28. Mai
Seleger Moor und Kappel am Albis
Ziel dieser Halbtagesausfahrt ist die Südwestecke des
Kantons Zürich, das Knonauer Amt, im Volksmund auch
«Säuliamt» genannt. Das Seleger Moor bei Rifferswil präsentiert die schönste Rhododendrenschau unseres Landes.
Das ehemalige Zisterzienserkloster Kappel am Albis ist
heute ein Seminarhotel und Bildungshaus. Dort wird uns im
Klosterkeller der Zvieri serviert.
Do, 22. Oktober
Do, 25. Juni
St. Anton und Heiden
Durch das Zürcher Oberland, Toggenburg und Appenzellerland fahren wir zum Aussichtspunkt St. Anton, wo sich eine
grossartige Sicht in die Ostschweizer und Vorarlberger Bergwelt eröffnet. Am Nachmittag sind wir im Biedermeierdorf
Heiden zu Gast, wo Henry Dunant seine letzten Lebensjahre verbracht hat und eine Ausstellung an den Gründer
des Roten Kreuzes erinnert.
So, 13. bis
Ferienreise nach Rheinland-Pfalz
Fr, 18. September Standort unserer diesjährigen Ferienwoche ist Bad Dürkheim am Rande des Pfälzerwaldes. Von dort aus werden
wir die am Rhein gelegenen Städte Worms und Speyer mit
ihren Kaiserdomen aufsuchen, aber auch den Odenwald
und die Deutsche Weinstrasse kennenlernen. Für den
Hinweg durchs Elsass sind Aufenthalte in Colmar und
Strassburg geplant, für die Heimreise in Heidelberg sowie
in Freiburg im Breisgau.
Do, 27. August
Zu Fuss und mit dem Schiff über den Zürichsee
Der Seedamm zwischen Pfäffikon und Rapperswil überquert den Zürichsee an seiner engsten Stelle. Der Holzsteg,
über den einst die Pilger nach Einsiedeln wanderten, ist vor
einigen Jahren neu gebaut worden; er ist 841 Meter lang.
Wer mag, kann ihn von Pfäffikon oder von Hurden aus
begehen. Nach dem Mittagessen in Rapperswil fahren wir
mit dem Schiff gemeinsam nach Zürich.
Tag der offenen Türe
am Mittwoch, 11. März
von 14 bis 17 Uhr
www.spielraum-am-bach.ch
Garage Meyer
Suhr AG
32
Wir lernen Freiburg kennen
Die Reihe unserer Besuchsfahrten in andere Kantonshauptstädte führen wir weiter mit der Besichtigung von Freiburg
im Üchtland. Die zweisprachige Stadt auf dem steilen
Hügelsporn in einer Schleife der Saane hat ihr mittelalterliches Gepräge ausgezeichnet bewahrt. Der Hinweg führt
uns durch das Schwarzenburgerland mit Mittagshalt in
Guggisberg.
Auskunft zum Reiseprogramm
Ulrich Graf,
Telefon 062 822 17 33
Rolf Schlegel, Telefon 062 823 76 96
www.v60plus-aarau.ch
STEINER
Spenglerei + Flachdach GmbH
Bachstrasse 10 • 5034 Suhr
Telefon 062 842 46 24
Wir zeigen dem Wasser den Weg
Buchhaltung, Treuhand, Steuern, Immobilien
VER ANSTALTUNGSK ALENDER
suhrer nachrichten
Sportverein
Sportverein Suhr – Aktiv in Suhr
neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu
Jugendsportgruppe Knaben –
Bewegung, Spiel und Spass
Sobald genügend Anmeldungen vorhanden sind, geht’s los! Deshalb sofort anmelden, damit Du dabei bist!
Anmeldungen und Auskünfte gerne
durch Jolanda Lüthi,
Telefon 062 723 88 52 oder
E-Mail: [email protected]
Montags in der Turnhalle Ost 1 (ab Mai: Turnhalle Ost 2)
Unterstufe:
18.15 – 19.15 Uhr
Mittel- und Oberstufe: 19.15 – 20.15 Uhr
Kosten:
bis zu den Sommerferien 2015 Fr. 50.–
ab August Jahresbeitrag/Schuljahr
neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu
MÄRZ
Veranstaltungskalender an der gestrichelten Linie nach gut falzen und
andrücken und dann sorgfältig heraustrennen . . . oder mit einer Schere
herausschneiden.
1. Sonntag
6. Freitag
Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung
reformierte Kirche, 10.30 Uhr
Wahl von Pfarrer Andreas Hunziker
nach dem Gottesdienst
Weltgebetstag – Die Bahamas laden ein
Länzihuus, 19.30 Uhr
reformierte und katholische Kirchgemeinde
Ronja Räubertochter – musikalisches
Theater für Kinder ab 5 Jahren
Zentrum Bärenmatte, 14.00 – 15.10 Uhr
(ohne Pause)
Preis Fr. 26.–; Tickets und Infos:
www.kindermusicals.ch
Tanz-Fitness-Event
Ortsbürgersaal Zentrum Bärenmatte
19.00 – 22.00 Uhr
Zumba-Fitness mit den Instruktoren:
Lyna Mourcou (ZJ UK), Ai Lee Syarief (ZES),
Marilyn Beeler (ZIN), Semih Mut (ZIN);
Türöffnung ab 18.00 Uhr – Hallenschuhe
PFLICHT!!!
Vorverkauf Fr. 40.– bei Deinem Instruktor
(oder www.zumbawear.ch) oder Abendkasse Fr. 45.–; Informationen unter info@
zumbawear.ch oder Tel. 062 822 00 10;
Zumba-Shop vor Ort
Museum und Kafi geöffnet
Sonderausstellung Hanspeter Baumann
14.00 – 17.00 Uhr
2. Montag
Angebote für Erwachsene:
• Step-Aerobic: Fr. 6.– / Lektion (keine Vereinsmitgliedschaft)
Montag, 19.00 – 20.00 Uhr, Turnhalle Schulhaus Ost 1 (alte Halle)
• Polysport: für Junge
Montag, 20.00 – 21.15 Uhr, Turnhalle Schulhaus Ost 1 (alte Halle)
Unentgeltliche Rechtsauskunft
Sitzungszimmer 1 der Gemeindeverwaltung
(Altes Schulhaus, Dachgeschoss)
18.00 – 19.00 Uhr
4. Mittwoch
• Fit & Fun: vielseitiges Sportangebot für «Sie»:
Dienstag, 20.15 – 21.45 Uhr, Doppelturnhalle oder je nach
Turnprogramm (siehe www.sportverein-suhr.ch)
Mittwochskaffee
Länzihuus, 9.00 – 11.00 Uhr
Alle sind ohne Voranmeldung herzlich
willkommen!
• FitGym+: Fr. 6.– / Lektion (keine Vereinsmitgliedschaft)
Mittwoch, 19.00 – 20.00 Uhr, Turnhalle Schulhaus Ost 2 (neue Halle)
Musik in der Mitte – Dunkelheit und Licht
reformierte Kirche, 19.30 Uhr
Angebote für Kinder und Jugendliche:
• MuKi:
Montag, 14.20 – 15.20 Uhr, Turnhalle Ost 1 (alte Halle)
Für Kinder ab 3 Jahren.
• J+S-Kindersport:
Freitag, 17.15 – 18.15 Uhr, Turnhalle Ost 1 (alte Halle)
Für Kinder im Kindergartenalter.
• Jugendsportgruppe Mädchen:
Freitag, Turnhalle Ost 1 (alte Halle)
Gruppe 1 (Unter- und Mittelstufe): 18.15 – 19.15 Uhr
Gruppe 2 (Oberstufe):
19.15 – 20.15 Uhr
2015
5. Donnerstag
Spielabend
Begegnungszentrum Töndler Gränichen
19.00 – 22.00 Uhr
Kath. Frauenbund Suhr-Gränichen
6. Freitag
Überkonfessioneller Lobpreisabend
reformierte Kirche, 20.00 Uhr
7. Samstag
8. Sonntag
Eidgenössische und kantonale
Volksabstimmung
S wird nümme, wies nie gsi isch –
Lesung mit Andreas Neeser
Gemeindebibliothek, 17.00 Uhr
9. Montag
Plattform Freiwillig Suhr
Ortsbürgersaal Zentrum Bärenmatte,
20.00 Uhr
12. Donnerstag
60 plus – Seniorennachmittag
Länzihuus, 14.00 – 16.00 Uhr
Musikschule Suhr – Familienkonzert
Gemeindebibliothek, 19.00 Uhr
13. Freitag
Traditionelles Fischessen
der Chämi-Chuchi
UG Zentrum Bärenmatte, 17.00 – 23.00 Uhr
• Neu: Jugendsportgruppe Knaben:
Montag, Turnhalle Ost 1 (alte Halle)
Gruppe 1 (Unterstufe):
18.15 – 19.15 Uhr
Gruppe 2 (Mittel- und Oberstufe): 19.15 – 20.15 Uhr
Anmeldung an Telefon 062 723 88 52 oder E-Mail: [email protected]
Blumengeschäft
Auskunft unter Telefon 062 842 30 55 / 062 723 88 52 oder
E-Mail: [email protected]
Eintritt jederzeit möglich!
www.sportverein-suhr.ch
Gärtnerei –
Friedhofgärtnerei
Tramstrasse 71
5034 Suhr
Telefon 062 842 44 65
www.blumen-hoch.ch
VER FR
ANSTALTUNGSK
EIWILLIG SUHR
ALENDER
suhrer nachrichten
MÄRZ
Natur- und Vogelschutzverein
2015
14. Samstag
22. Sonntag
Frauenmorgen –
diesmal auch für Männer
Länzihuus, 9.00 Uhr
«Zwischenhalt – in der Passionszeit»;
Referenten: Bettina und Jürg Hürlimann
Uns’re kleine Nachtmusik
Aula Schulhaus Feld, 19.00 Uhr
Gemischter Chor Suhr, Konzert, Eintritt frei
Musikschule Suhr –
Instrumentenvorstellung
Aula Schulhaus Feld, 10.00 – 12.00 Uhr
Milena Moser:
Das Glück sieht immer anders aus
Gemeindebibliothek, 20.00 Uhr, Preis Fr. 5.–
Traditionelles Fischessen
der Chämi-Chuchi
UG Zentrum Bärenmatte, 11.00 – 21.00 Uhr
25. Mittwoch
15. Sonntag
Museum und Kafi geöffnet
Sonderausstellung Hanspeter Baumann
14.00 – 17.00 Uhr
24. Dienstag
FAMUKA
Café des Museums, 14.30 – 16.30 Uhr
26. – 28.
Donnerstag – Samstag
Nächste Anlässe:
Ursula Wyss | «Weissdorn und Neuntöter», Pflegeeinsatz Brüelmatten, zusammen mit dem NVV Unterentfelden.
Samstag, 14. März, 13.30 – ca. 16.30 Uhr
Besammlung: Holzbrücke am Radweg zwischen Suhr und Entfelden. Arbeitshandschuhe, Astscheren, Fuchsschwanzsägen mitnehmen!
Es ist wichtig, die ehemalige Aufforstung als lichten Wald mit zahlreichen ökologisch wertvollen Nischen zu erhalten und aufzuwerten.
Dass einige Mitarbeitende unermüdlich jedes Jahr wieder zum Pflegeeinsatz bereit
sind, ist erfreulich. Stets sind neue Interessierte, auch Familien mit Kindern, willkommen. Bereits im Voraus gilt allen Freiwilligen ein herzliches Dankeschön!
Nach der Arbeit gibt es eine wohlverdiente Verpflegung.
Generalversammlung
Donnerstag, 19. März, 19 Uhr, Restaurant Dietiker
Referat: «Amphibienvernetzung Suhrer Kopf – Gönert»,
Esther Krummenacher
Warum setzen sich naturinteressierte Leute von Unterentfelden, Aarau und Suhr
gemeinsam für mehr Lebensräume ein? Im Vortrag erfahren Sie, wie wichtig diese
Aufgabe ist.
Die Vereinsmitglieder erhalten eine schriftliche Einladung. Auch Nichtmitglieder
sind willkommen.
17. Dienstag
Marco Rima – Made in Hellwitzia –
Comedy Tour 2015
Bärenmattesaal Zentrum Bärenmatte
jeweils 20.00 Uhr
Infos unter www.marcorima.ch; Vorverkauf:
Ticketcorner 0900 800 800, alle Ticketcorner-Vorverkaufsstellen, www.ticketcorner.ch
März-Seniorenwanderung
Infos siehe SUHRPLUS
29. Sonntag
Feldmauser gesucht
Gottesdienst mit Konfirmation
reformierte Kirche, 9.30 Uhr
Wir suchen einen Nachfolger, eine Nachfolgerin für unsern Feldmauser. Der Aufwand wird entschädigt. Interessierte melden sich bitte bei René Estermann
(Telefon 062 824 84 31, E-Mail: [email protected]).
Feld- und Wühlmäuse schädigen neu gepflanzte Bäume in den Obstgärten. Mit den
praktischen Fallen kann man den ungebetenen Gästen effizient zu Leibe rücken.
Der NVVS dankt Hans Lüscher herzlich für seinen langjährigen erfolgreichen Einsatz als Vereins-Feldmauser.
Uns’re kleine Nachtmusik
Katholischer Pfarreisaal, 19.00 Uhr
Gemischter Chor Suhr, Konzert, Eintritt frei
Trainingsbesuch und Autogrammstunde
FC Aarau
Trainingsplatz FC Aarau, 15.00 – 17.00 Uhr
Quartierverein Feld, Sabine Kalberer,
[email protected]
18. Mittwoch
Mittagstisch 60+
Restaurant Dietiker, 11.30 Uhr
21. Samstag
Tag der offenen Tür
in der Spielgruppe Zauberbär
Spielgruppenraum beim Feuerwehrdepot
10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr
Philipp Jundt und das Neue Zürcher
Orchester
Bärenmattesaal Zentrum Bärenmatte
17.00 Uhr
Vorverkauf ab 1. 2. 2015: aarau info, Metzgergasse 2, 5000 Aarau, Tel. 062 834 10 34,
und Blumen Racheter, Tramstrasse 15,
5034 Suhr, Tel. 062 842 51 02
30. Montag
Der Haussperling: Vogel des Jahres 2015
Unentgeltliche Rechtsauskunft
Sitzungszimmer 1 der Gemeindeverwaltung
(Altes Schulhaus, Dachgeschoss)
18.00 – 19.00 Uhr
Haussperling-Weibchen
«Mer freued eus of Sie…
drom chömed Sie
doch höt no verbii!»
Foto U. Wyss
Haussperling-Männchen
Foto U. Wyss
Dass ausgerechnet dieser bekannte und «gewöhnliche» Vogel von BirdLife
Schweiz/Schweizer Vogelschutz zum Vogel des Jahres gekürt wurde, muss
seine Gründe haben. Und die gibt es in der Tat: Die Bestände dieses Kulturfolgers und Weltenbürgers sind in den letzten Jahren geschrumpft. Der
Mangel an geeigneten Nistplätzen und zu wenig verfügbare Insektennahrung dürften für den Rückgang verantwortlich sein.
Kulturfolger und Weltenbürger
Der Haussperling stammt vermutlich aus den trockenen östlichen Steppengebieten
und breitete sich mit dem Getreidebau gegen Westen aus. Seine Vorliebe für Sand-
FR EIWILLIG SUHR — V ER EINE
bäder gegen Parasitenbefall spricht für diese These. Als ausgesprochener Kulturfolger bevorzugt er als Lebensraum Dörfer, Vorstadtbezirke, Gartenstädte oder
Stadtzentren mit grossen Parkanlagen. Die Bezeichnungen «Dreckspatz» und «herziges Spätzli» verraten, wie widersprüchlich die Haltung der Menschen gegenüber
dem Spatz ist. Mit seinem lebhaften Treiben und dem wachen Blick aus dunklen
Kulleraugen geniesst er durchaus Sympathie. Als «frecher» Nahrungskonkurrent
des Menschen, der den Kornfeldern und Kirschen zu Leibe rückt, ist er nicht gern
gesehen. Der grösste Vernichtungskrieg dürfte Mao Tse-tung zuzuschreiben sein:
Mao liess in China etwa 2 Milliarden «schädliche» Spatzen töten, was eine Insektenplage zur Folge hatte.
Ursprünglich nur in Europa und Asien verbreitet, besiedelt der Haussperling heute
alle Kontinente. Einwanderer brachten ihn als Erinnerung an die alte Heimat absichtlich nach Amerika und Australien, wo er sich als Konkurrenz zu einheimischen
Arten etablierte. Was als vorwitzig oder frech interpretiert werden kann, ist seine
Fähigkeit, sich den gegebenen Verhältnissen erfolgreich anzupassen. Neue Nistplätze an menschlichen Gebäuden und Nahrungsquellen aus Menschenhand werden rasch entdeckt und genutzt. Pommes frites und Krümel von Gebäck standen
kaum auf seiner Speisekarte, aber unterdessen hält sich der gewitzte Vogel auch
an Fastfood. Aufmerksam werden Menschen beim Picknicken beobachtet. Die Erfahrung hat sie gelehrt, dass da eventuell auch etwas für sie abfallen könnte.
Steckbrief
Der Haussperling ist bei uns ein Standvogel und bleibt auch im Winter im Brutgebiet. Er lebt nicht nur von Sämereien, Beeren und Früchten. Etwa ein Drittel der
Nahrung besteht aus Spinnen, Insekten und deren Larven. Die Jungen werden zudem in der ersten Zeit ausschliesslich, später vorwiegend mit proteinreichem Insektenfutter aufgezogen.
Spatzen lieben es gesellig, sogar beim Nisten, wobei zu viel Nähe zu Streitereien
führt. Nistplätze sind Hohlräume aller Art, vor allem an Gebäuden. Doch diese Nistgelegenheiten verschwinden mehr und mehr. Alte Häuser werden abgerissen oder
so renoviert, dass der Haussperling keinen Nistplatz findet. Zudem werden dennoch fündige Spatzen oft vertrieben wegen des anfallenden «Drecks».
Beim Spatzenmännchen ist die Kopfplatte grau, Kehle und Brustlatz sind schwarz.
Durch diese schwarze Zeichnung und das kontrastreichere Gefieder unterscheidet
es sich vom bescheiden braun-beige gefärbten Weibchen. Je grösser der Brustlatz,
desto begehrter ist dessen Träger beim weiblichen Geschlecht. Der männliche Sperling muss seiner Auserwählten, die er durch auffälliges Verhalten und Schilpen be-
eindrucken will, zudem eine geeignete Wohnung zur Verfügung stellen, sonst hat er
keine Chance. Als Nistmaterial werden Halme, Wurzeln, Federn und Wolle verwendet. Unter guten Voraussetzungen brüten Haussperlinge zwei- bis dreimal im Jahr.
Die nahen Verwandten
Neben dem Haussperling kommt in Suhr auch der etwas kleinere Feldsperling
recht häufig vor. Er bevorzugt Lebensräume am Dorfrand, beispielsweise die Umgebung des Grundwasser-Pumpwerks, die Distelmatten oder den Bereich beim
Schwimmbad. Man erkennt ihn an der kastanienbraunen Kopfplatte, dem ebenfalls
braunen Nacken und dem schwarzen Fleck auf der Wange. Die Geschlechter sind
fast gleich gefärbt. Im Tessin kommt zudem noch der Italiensperling vor.
So helfen Sie dem Spatz
Die neue Kampagne «Biodiversität im Siedlungsraum» des SVS/Bird Life Schweiz
mit dem Ziel, gemeinsam mehr Natur in die Dörfer und Städte zu bringen, unterstützt auch den Haussperling. Zwar ist er in unserer Gegend noch einer der häufigsten Vögel, doch auch in der Schweiz ist der Bestand rückläufig. Es gilt daher, zu
den Beständen Sorge zu tragen und Spatzen nicht wegen einiger Kotspritzer zu
vertreiben. Bei Renovationen oder an neuen Gebäuden können Hohlräume zugänglich belassen oder neue Nischen geschaffen werden. Auch Nistkästen werden angenommen. Einer Spatzenfamilie
ein Heim zu bieten, ist ebenso wertvoll
und wichtig, wie eine Kohl- oder Blaumeisenbrut zu beherbergen! Eine begrünte Fassade wird gern zum Nisten
und als Schlafplatz genutzt. Offene Flächen für das Sandbad sind in unseren
überbauten Siedlungen selten geworden, deshalb sollten nicht alle Flächen
zubetoniert werden. Gärten mit naturnahen Strukturen, in denen sich Insekten an einheimischen Pflanzen tummeln, fördern den munteren Spatz –
damit er noch lange «vom Dach» und
nicht «aus dem letzten Loch» pfeift.
Noch pfeift der Spatz vom Dach
Foto U. Wyss
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