Validierungsverfahren EFZ Informatiker/-in

Kanton Zürich
Bildungsdirektion
Validierungsverfahren
EFZ Informatiker/-in
Obligatorischer Informations-Anlass (OIA)
Folie 2
Übersicht
1. Informationen über die Wege zum Berufsabschluss
Informatiker/in EFZ
2. Die fünf Phasen des Verfahrens
3. Die Lupe: Kernstück des Verfahrens
4. Das Dossier: Demonstration Validierungstool
Folie 3
5 Wege zum EFZ Informatiker/-in
EFZ Informatiker/-in
Phase 5
4jährige
Grundbildung
3jährige verkürzte 2jährige
Grundbildung
Ausbildung
IPA
Schule/ÜK
Ergänz.
Bildung
Schule
Phase 4
Schule
Schule
Qualifikationsverfahren
(Artikel 32 BBV)
Phase 3
Betrieb
Betrieb
Betrieb
Arbeit
IPA
Schule/ÜK
Betrieb
IPA
Schule/ÜK
Betrieb
IPA
Phase 2
Phase 1
Validierungsverfahren
(Artikel 31 BBV)
Folie 4
EFZ Informatiker/in
2 Lernbereiche in 3 Schwerpunkten
2 Lernbereiche:
– Berufskunde
– Allgemeinbildung
4 Schwerpunkte:
– Support
– Systemtechnik
– Applikationsentwicklung
– Generalistische Ausrichtung
(nicht möglich bei der
Validierung)
Allgemeinbildung
Berufskunde
EFZ
Informatiker/-in
Folie 5
Validierungsverfahren – Voraussetzungen
– 5 Jahre Erwerbstätigkeit bei Antrag EFZ (Phase 5): Die
Dauer von Ausbildungen wird nur zu 50% anerkannt.
– Gute Deutschkenntnisse, mündlich und schriftlich
(Sprachniveau B2)
– Zugang zu einem PC mit Internetanschluss (das Dossier
wird mit Hilfe eines Internet-Programms erstellt)
– Durchhaltewillen und
Eigenverantwortung
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Phase 1: Information und Beratung




Einführung ins Verfahren
Fragen klären
Login
Falls Wohnort ausserhalb Kanton Zürich:
Eingangsportal Wohnkanton
 Kosten: CHF 80.–
(für Validierungstool)
Folie 7
Phase 2: Bilanzierung der Kompetenzen
Lebenslauf
Anrechenbare Vorbildung
restliche Module beurteilen
Selbstbeurteilung
Belege
Kompetenzen
nachweisen
Bilanzierungsübersicht
Kompetenzen
nachholen
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Phase 2: Bilanzierung der Kompetenzen
Analyse der Modulidentifikation (Modul-ID),
d.h. lesen der Modul-ID unter
www.ict-berufsbildung.ch
(Berufliche Grundbildung  Infobox  Modulbaukasten)
Selbstbeurteilung, d.h. Beurteilen aller Handlungsziele eines
Modules
Kompetenzen nachweisen durch Belege,
Modulabschlüsse – Modulnummer und Modulname müssen
übereinstimmen
Folie 9
Phase 2: Bilanzierung der Kompetenzen
Lebenslauf
Anrechenbare Vorbildung
restliche Module beurteilen
Selbstbeurteilung
Belege
Kompetenzen
nachweisen
Bilanzierungsübersicht
Kompetenzen
nachholen
Lupe
Folie 10
Handlungskompetenz
Präzisierung
(Lupenanleitung)
Beschreibung
Wie war die Situation?
Was war meine Aufgabe?
Handlung / Verhalten
Was habe ich gemacht?
Wie habe ich es gemacht?
Ich beschreibe
die Ausgangslage …
… dann läuft
der Film mit
mir als Hauptdarsteller!
 Ich-Form
Begründung
Reflexion
mit professionellen
Überlegungen:
meines Verhalten:
Was war das Ergebnis und
wie ist es gelungen?
Warum habe ich es
fachlich und methodisch
so gemacht?
Weshalb ist es
so gelungen?
Was wäre auch noch
möglich gewesen?
Welche Schlüsse ziehe ich
daraus?
Ich begründe alle Schritte
im Film
 fachlich und methodisch
 zeige eine Alternative auf
Ich analysiere mein Handeln
in Bezug auf die gesetzten
Ziele und das Ergebnis.
 Lerneffekt
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Phase 2: Bilanzierung der
Modul-Kompetenzen
Schreiben der Lupen
– Was habe ich gemacht?
– Wieso habe ich es so gemacht?
– Was ist mir weshalb gelungen?
 Sie beschreiben, was Sie wie gut können
 Die Lupen müssen ausführlich, verständlich, in sich
schlüssig und fachlich korrekt sein
 Die Lupen sollen für die Experten
nachvollziehbar sein
Phase 2: Bilanzierung
 Erstellen des Referenzprojektes
Dokumentieren
Zeitplanung
Testen
Berufsübergreifende
Fähigkeiten
Qualität Resultat /
Projektarbeit
Referenzprojekt
Fachkompetenz
Realisieren
Technische Planung
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Phase 2: Bilanzierung
Referenzprojekt
Was ist ein Referenzprojekt?
 äquivalent zur IPA (= individuelle Produktivarbeit)
 ein Projekt oder eine Arbeit, die mit einer
Projektmanagementmethode durchgeführt wurde:
- Zeitplanung
- Technische Planung (Konzept)
- Realisation des Projekts
- Testen
- Dokumentieren
 Siehe Handout: Anleitung zum
Bilanzieren eines Referenzprojektes
Folie 14
Phase 2: Bilanzierung
Referenzprojekt
Welche Projekte eignen sich?
– Projekte oder Teile von Projekten, die selbst geplant und
realisiert worden sind
– Projekte, bei denen die einzelnen Schritte erkennbar und
selbst durchgeführt wurden
– Projekte, die z. Zeitpunkt des Einreichens
nicht älter als 5 Jahre sind
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Phase 2: Bilanzierung
Referenzprojekt
Vorgehen
– Auswählen eines Projektes
– Einreichen von Kopien der Originaldokumente (falls möglich)
– Überlegen, was diese Dokumente aufzeigen
– Ist Ihre Eigenleistung erkennbar und
beurteilbar?
– Was fehlt noch?
Folie 16
Phase 2: Bilanzierung
Referenzprojekt
Projektbericht erstellen
– beschreiben der Tätigkeiten, welche selbst ausgeführt
wurden
– beschreiben jener Aspekte, die in den Dokumenten fehlen
- ausführlich, verständlich, schlüssig, korrekt, ehrlich
- für die Experten nachvollziehbar
– die Seitenzahl ist nicht vorgegeben
- ist abhängig von Ihrem Projekt
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Phase 2: Bilanzierung Stolpersteine
 Modulanleitungen nicht gelesen
 beschreiben von Kompetenzen, die nicht den
Handlungskomptenzen des Modules entsprechen
 Verwenden von Formulierungen, wie „wir haben…“ / „es
wurde…“ / „ ich würde…“
 Nur Angabe einer URL anstatt
ausführlicher Beschreibung des
Vorgehens
 Beispiel wurde erfunden
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Unterstützung Phase 2 Bilanzierung
 Einzelcoaching
- individuell zu buchen
- erfahrene Berufsberater/-innen
- Kosten: CHF 80.00
(erste Stunde),
CHF 170.00 (jede weitere Stunde)
 Kontakt [email protected]
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Phase 3: Beurteilung
Expertinnen und Experten:
 prüfen Ihr Dossier
 laden Sie zu einem Gespräch ein (60 - 75 Min.)
 Besprechung einzelner Handlungskompetenzen
(Lupen, Referenzprojekt) in der Berufskunde und der
Allgemeinbildung
 stellen Antrag an die Prüfungskommission
 Entscheid "erfüllt / nicht erfüllt"
pro Modul
 Kosten: CHF 1‘000.00
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Phase 4: Validierung
Prüfungskommission:
 Schriftliche Zustellung der Lernleistungsbestätigung
 Übersicht über die erfüllten Module/Referenzprojekt in
der Berufskunde und der Allgemeinbildung
 Entscheid, was noch geleistet werden muss:
 Ergänzende Bildung
 Berufspraxis
 Keine Informationen vor dem Entscheid
der Prüfungskommission!
 Kosten: keine
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Ergänzende Bildung (falls nötig)
 Anbieter sind alle Informatik Berufsfachschulen,
zugelassene Privatschulen und Informatik-Mittelschulen
(Liste liegt Lernleistungsbestätigung bei)
 Die nachzuholenden Module werden jeweils mit einer
Prüfung abgeschlossen
 Abschluss aller fehlenden Module
bzw. AB innerhalb von 5 Jahren
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Phase 5: Zertifizierung
 Antrag EFZ:
Sie reichen die nachgeholten Modulabschlüsse zusammen
mit der Lernleistungsbestätigung ein
 Prüfungskommission entscheidet erneut
 Kosten: keine
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Validierungsverfahren
Dauer der einzelnen Phasen
– (1) Information
 Individuell + OIA (2,5 h)
– (2) Bilanzierung
 Individuell
– (3) Beurteilung
– (4) Validierung
6 Monate
Ergänzende Bildung
 Individuell (Höchstens 5 Jahre)
– (5) Zertifizierung
 1 – 2 Monat
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Nächste Schritte
 Sie erhalten ein Email mit Login-Informationen
 Sie loggen sich auf der Validierungs-Website ein:
www.vda.zh.ch
 Sie wählen die Fachrichtung, lösen die Rechnung aus und
bezahlen die Anmeldegebühr von CHF 80.-
 Ihr Login wird frei geschaltet, Sie können mit der Erstellung
des Dossiers beginnen.
[email protected]
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Wen kontaktieren Sie wann?
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Fragen?