- Kurpfalz-Wanderer Ketsch e.V.

Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Der Wanderkurier
Vereinsmitteilungsblatt der Kurpfalz-Wanderer Ketsch e.V.
21. Jahrgang
Ausgabe Sommer 2015
Auf einen Blick:
Wie seit Jahrzehnten: "Geselligkeit war schon immer eines unser Prinzipien"
Vorwort des Vorsitzenden
Gruppenmeldungen
Busfahrten im 2. Quartal
Vereinsveranstaltungen
In stiller Andacht
Jahreshauptversammlung
Fahrt nach Kleinich/Mosel
S. 02
S. 03
S. 04
S. 04
S. 05
S. 05
S. 06
Fahrt nach Rothemburg o.d.T.
Presseveröffentlichungen
Der Rennsteig
Fahrt nach Stegen
Kinderferienprogramm 2015
Neue Mitglieder
Unsere Jubilare
1
S. 07
S. 10
S. 12
S. 16
S. 19
S. 19
S. 20
Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Vorwort des Vorsitzenden
Liebe Wanderkameradinnen, liebe Wanderkameraden
Zuerst nochmals nachträglich von mir ein Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen, auch
weiterhin die Führung unseres Wandervereins inne zu haben. Das einstimmige Ergebnis bedeutet
für mich, dass der von mir eingeschlagene Weg, unseren Verein nach außen modern und zeitgemäß
in den zahlreichen Medien zu präsentieren, richtig ist. Das positive Erscheinungsbild zeigt sich
durch die deutliche Steigerung an der Beteiligung bei den monatlichen Buswanderfahrten durch
Gäste, welche nicht nur aus Ketsch kommen.
Auch möchte ich mich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft bedanken
und dem aus eigenem Wunsch ausgeschiedenem Beisitzer Günter Krause alles Gute für die weitere
Zukunft wünschen.
Ich werde auch künftig ein offenes Ohr für Jedermann haben und wenn nötig, den „Goldenen
Mittelweg“ suchen, damit eventuelle Unverdrossenheiten überhaupt nicht entstehen.
Die nächste große Herausforderung unseres Vereins ist das kommende Haxenfest, welches am 20./
21. Juni durchgeführt wird. Ein starkes Helferteam ist Voraussetzung, damit die Durchführung auch
zur Zufriedenheit aller gelingt. Es bleibt zu hoffen, dass zahlreiche Besucher unser Vereinsfest
unterstützen und auch etliches verzehren und trinken. Ein frommer Wunsch ist, dass der
„Wettergott“ es gut mit uns meint, damit die äußeren Bedingungen für ein gutes Gelingen stimmen.
Bleibt zum Schluss noch die Überbringung von Genesungswünschen an erkrankten Mitgliedern und
dass unser geliebter Verein auch für die nächste Zeit allen erdenklichen Stürmen überstehen wird.
In diesem Sinne und auch weiterhin gut zu Fuß bei den zahlreichen angebotenen Wanderungen
Herzlichst
Dr. Walter Uhrig
Herausgeber
Redaktion
Impressum:
Wanderverein „Kurpfalz-Wanderer“ Ketsch e.V.
Peter Nauth
Textbearbeitung, Grafik, Bildbearbeitung
Peter Nauth,
Dank für Text- bzw. Bildbeiträge an
Dr. Walter Uhrig, Antje und Walter Zwirtz
Der Wanderkurier erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an die Mitglieder abgegeben.
Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Manuskripte zu kürzen.
Hinweis:
Wenn Ihr in diesem Heft einen Druckfehler findet, bedenkt bitte, dass er beabsichtigt war.
Es gibt nämlich immer Leute, die nur nach Fehlern suchen – und auch denen
wollte man eine Freude machen.
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Gruppenmeldungen II. Quartal 2015
Monat
Termin
Veranstaltungsort
Bezirk
06.
Cleebronn
BW
11. + 12.
Elztal-Dallau
BW
18.
Rohrwiller
Elsass
25. + 26.
Bockenau
RP
02. + 03.
Ramstein-Miesbach
RP
09. + 10.
Kriegsfeld
RP
16.
Bendorf bei Koblenz
RP
16. + 17.
Östringen
BW
23. + 24.
Oberwiesen
RP
03. + 04.
Schwaigern*
BW
14.
Kordel bei Trier
RP
14.
Enzberg bei Mühlacker
BW
21.
Meckesheim
BW
27. + 28.
Malsch
BW
April
BUS
Mai
BUS
Juni
BUS
• Am 3. Juni ist Startzeit erst ab 16,00 Uhr
Alle Wanderungen ohne Gewähr.
Bitte rechtzeitig anfragen, ob die Veranstaltung auch tatsächlich stattfindet.
Dies kann geschehen durch
• Einsicht in unsere Homepage www.kurpfalz-wanderer-ketsch.de
• Telefonische Rücksprache beim Vorsitzenden unter 06202-15549
• Aktuelle Mitteilungen in der Schwetzinger Zeitung oder im Mitteilungsblatt der
Gemeinde Ketsch
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Die Busfahrten im 2. Quartal
Folgende Fahrten führt unser Verein durch:
18. April
Rohrwiller
Elsass
16. Mai
Bendorf bei Koblenz
RP
14. Juni
Kordel bei Trier
RP
Die Vorstandschaft wäre erfreut, wenn sich recht viele Mitglieder an den Busfahrten
beteiligen würden, denn je mehr Teilnehmer, desto weniger wird die Vereinskasse durch
die mannigfachen Zuschüssen zu diesen Fahrten entlastet.
Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder an den Fahrten teilnehmen, sofern noch
freie Plätze zur Verfügung stehen.
Sonstige Vereinsveranstaltungen
07. April
Monatsversammlung
05. Mai
Monatsversammlung
02. Juni
Monatsversammlung
20. + 21. Juni
Haxenfest
Hinweis:
• Die näheren Angaben zur geplanten Rucksackwanderung wird der Vorstand
anlässlich der Monatsversammlung bekannt machen. Es sind eventuelle
Änderungen durchaus möglich.
Deshalb bitte recht aufmerksam die Monatsversammlungen besuchen.
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
In stiller Andacht
Unser Mitglied
Frau Nicole
BRACK
geb.: Janisch
* 17. Januar 1951
✞17. Februar 2015
Sie war erst seit 13. September 2014 Mitglied unserer Gemeinschaft und musste uns bereits
nach kurzer Zeit verlassen.
Ihren Angehörigen sprechen wir im Namen des gesamten
Vereines unser Beileid und Mitgefühl aus.
Jahreshauptversammlung am 23.1.15
Am 23. Januar 2015 fand die turnusmäßige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
statt. Nach den obligatorischen Berichten des 1. Und 2. Vorsitzenden sowie des Kassierers
erfolgte die Bildung eines Wahlausschusses.
Als Ergebnis der Wahl wurden folgende Personen in die entsprechenden Positionen
gewählt:
1.Vorsitzender und Pressebeauftragter Dr. Walter Uhrig
2.Vorsitzender Peter Nauth
Kassierer Rolf Dusberger
Schriftführerin Marion Seitz
Beisitzer Ludwig Markl
Wirtschaftsausschuss Ingrid Reschka und Inge Haupt
Kassenprüfer Alfons Bamberg und Margit Kolb.
Alle Funktionsträger wurden einstimmig gewählt. Für die Aufgabenbereiche Wanderwart,
Gerätewart bzw. die zweite Stelle des Beisitzers konnte trotz intensiver Suche und
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Nachfrage bei den anwesenden Mitgliedern kein Mitglied zur Übernahme einer der
Funktionen überzeugt werden.
Busfahrt nach Kleinich/Mosel
Auf Schusters Rappen durch eine Winterlandschaft „gestiefelt“
Kurpfalz-Wanderer unternahmen Saison-Eröffnungswanderfahrt an die Mosel
Dem trüben, nasskalten Wetter in unserer Region
entfliehen, dies gelang den Teilnehmern der
Buswanderfahrt mit den Kurpfalz-Wanderern aus der
Enderlegemeinde am vergangenen Wochenende. Das
Ziel der Fahrt war die kleine Ortschaft Kleinich im
Landkreis Bernkastel-Wittlich und anschließend als
Ausklang des Tages eine Stippvisite der bekannten
Stadt Traben-Trabach an der Mosel.
Vorsitzender Dr. Walter Uhrig konnte eine Vielzahl an
Wanderbegeisterten am Marktplatz in Ketsch willkommen heißen, darunter auch sehr viele Gäste.
In einer kurzen Begrüßungsrede umriss der „Wander-Chef“ den Tagesablauf. Dabei erklärte er, wo
eigentlich Kleinich liegen und warum man dort hinfahren würde. So erfuhren die Teilnehmer, dass
das Ziel an den Tälern zur Mosel im mittleren Hunsrück sich befinde und dort ein Volkswandertag
stattfindet, an welchem sich der Ketscher Wanderverein beteiligen würde. Nach der Wanderung
sei geplant, für einige Stunden sich in Traben-Trabach noch aufzuhalten. Nach diesem Wissen
setzte sich der Reisebus in Bewegung. Mit den Worten des Vorsitzenden „wenn Engel reisen,
scheint die Sonne“, dieses alte Sprichwort konnte in die Tat umgesetzt werden, denn kurz danach
konnten die ersten Sonnenstrahlen erblickt werden.
Nach einer längeren Anfahrt war das erste Etappenziel der Wanderfahrt erreicht. In der dortigen
Veranstaltungshalle wurde zunächst eine Frühstückspause eingelegt und anschließend machten
sich die Teilnehmer dann auf, entweder die kurze 6
km Route oder die etwas längere Strecke von 10
km auf Schusters Rappen zu durchwandern. Eine
herrliche Winterlandschaft und wohltuende frische
Luft konnten die Wandersleut´ aus der Kurpfalz
genießen. Soweit das Auge blicken konnte, überall
war eine feste weiße Schneedecke vorhanden und
der Blick über die verschneiten Hügel tat den
Sinnen so richtig gut. In der unterwegs
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
vorhandenen Kontrollstelle, welche sich in einer urigen Scheune befand, schmeckte der heiße
Glühwein und ein deftig angerichtetes Wurst- oder Käsebrötchen tat das Übrige dazu.
Jedenfalls kamen alle Wanderer wieder wohlbehalten und vergnügt am Start- und Zielgelände
wieder an. Hier wurde dann die Zeit bis zur Weiterfahrt genutzt, um sich mit Speisen und
Getränken zu stärken, nette Gespräche unter Gleichgesinnten zu führen und in den mitgebrachten
Wertungsheften den obligatorischen Wanderstempel von diesem Volkswandertag sich eintragen
zu lassen. Der dortige Vorsitzende versprach abschließend, sich mit einem Gegenbesuch beim
diesjährigen Haxenfest der Kurpfalz-Wanderer zu revanchieren, was mit viel Beifall quittiert wurde.
Das nächste Ziel dieser Wanderfahrt war dann die bekannte Stadt Traben-Trabach. Sie liegt am
Kopf an einer engen Mittelschleife der Mosel und eine Brücke verbindet die beiden Stadtteile
Traben und Trabach. Während ein Teil der Reisegruppe sich auf der einen Stadtseite aufhielt und
die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten ansah, ging der Rest der Ausflügler über die Brücke zum
anderen Stadtteil hinüber. In einem gemütlichen Café mundeten der duftende Kaffee und der
Kuchen.
Leider verging für alle Teilnehmer der Fahrt die Zeit wie immer viel zu schnell doch es hieß, die
Heimreise anzutreten. In den späten Abendstunden waren die heimatlichen Gefilde wieder
erreicht und die Mehrzahl war sich einig, die nächste Wanderfahrt nach Rothenburg o.d.T. im
nächsten Monat wieder mit von der Partie zu sein.
Uh.
Busfahrt nach Rothemburg ob der Tauber
Rothenburg o.d.T. war eine Reise wert
Kurpfalz-Wanderer zu Gast in Mittelfranken
Mit der zweiten Buswanderfahrt im noch jungen Jahr
2015 haben die Verantwortlichen des aktiven
Ketscher Wanderverein „Kurpfalz-Wanderer“ einen
Herzenswunsch der Teilnehmer erfüllt – eine
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Besichtigung der romantischen Stadt Rothenburg ob der Tauber in Verbindung mit einer
Altstadtwanderung.
Vorsitzender Walter Uhrig erläuterte in einer kurzen Ansprache das Ziel der Buswanderfahrt
und dass Rothenburg ob der Tauber eine bayerische Kleinstadt im mittelfränkischen
Landkreis Ansbach mit knapp 11.000 Einwohnern sei und mit einer weitgehend
mittelalterlichen Altstadt Touristen aus der ganzen Welt anlocke.
Mit diesem
Hintergrundwissen setzte sich der vollbesetzte Reisebus von Ketsch aus in Richtung
Tauberland in Bewegung.
Nach einer zweistündigen Anfahrt ………………………………….
war das Tagesziel erreicht. Nach der Frühstückspause machten sich dann die Wanderer aus
der Enderlegemeinde auf, am dort stattfindenden Volkswandertag mitzumachen und die
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
angebotenen Streckenlängen von wahlweise 6 oder 11 km auf Schusters Rappen zu
bewältigen. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, an der Altstadtwanderung teilzunehmen.
Die Wanderstrecke
verlief entlang der
sehr gut erhaltenen
Stadtmauer
mit
ihren Wehrgängen
und
Mauertürmen
quer
durch
die
Altstadt. Die Burg
aus
dem
12.
Jahrhundert
war
Mittelpunkt
der
Wanderroute. Durch
Stadttore hindurch, entlang zahlreichen Fachwerkhäusern und durch verschachtelte
Gässchen führte die gut markierte Strecke. Auch die mächtige St. Jakobskirche aus dem 14.
Jahrhundert konnte erblickt werden und zahlreiche malerisch gelegene Plätze rundeten die
romantische Atmosphäre ab. In einem weiten Bogen rund um die Stadt verlief die Strecke und
unterwegs in einer eingerichteten Kontrollstelle konnten die Ausflügler sich mit Getränken
und Speisen verpflegen.
Am Ziel wieder angekommen,
wurden die Wanderer mit echt
bayerischer Gemütlichkeit und
Musik empfangen. In die
mitgebrachten Wertungshefte
wurde die Teilnahme mit
einem „fränkischen Stempel“
dokumentiert.
Spanferkelbraten mit Rotkraut
und Knödel,
Bier sowie
Kaffee und Kuchen wurden
vom Veranstalter für das
leibliche Wohl angeboten,
welches sich die Wanderer
aus der Kurpfalz doch recht munden ließen.
Unsere Mitglieder Antje und Walter Zwirtz haben
zu diesem Bericht ebenfalls Bilder beigesteuert.
Recht herzlichen Dank dafür.
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Hilfe,
ich sehe doppelt. Prost!
Aktuelles Bilderrätsel:
Wer hat sich in Rotenburg einen Hut gekauft?
Lösung auf der letzten Seite
Nach einem vergnüglichen Tag wurde in den späten Nachmittagsstunden wieder die
Heimreise in die heimatlichen Gefilden angetreten.
Uh.
Presseveröffentlichung
Da nicht alle unsere Mitglieder über die gleiche Tageszeitungen verfügen werden an dieser
Stelle ausgewählte Presseveröffentlichungen bekannt gegeben.
Kurpfalz-Wanderer Ketsch e.V.
Dr. Walter Uhrig, Ostpreussenring 30, 68723 Schwetzingen,
Tel. 06202-15549, email: [email protected]
P r e s s e m i t t e i l u n g / 24. Jan. 2015
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Vorstandschaft bei Jahreshauptversammlung wiedergewählt
Vorsitzender im Amt einstimmig bestätigt
Turnusgemäß finden bei den Kurpfalz-Wanderern aus Ketsch alle zwei Jahre nach der
Vereinssatzung Wahlen der einzelnen Vorstandsmitglieder durch die anwesenden
Mitglieder statt. Dieser Pflicht wurde am Wochenende in der Vereinsgaststätte auf dem
Gelände der Kleintierzüchter nachgekommen. Sehr viele Mitglieder sind der Einladung
gefolgt, so dass der Platz im Nebenzimmer bis auf die letzte Sitzgelegenheit belegt war.
Vorsitzender Dr. Walter Uhrig konnte zu Beginn der Mitgliederversammlung feststellen,
dass alle Anwesenden nach der Mitgliederliste stimmberechtigt wären. In einer Kurzform
erklärte der Vorsitzende nochmals die einzelnen Tagesordnungspunkte, so dass gleich im
Anschluss die Hauptversammlung offiziell eröffnet wurde. Als erster Punkt wurde die
Totenehrung vorgenommen. Die Anwesenden gedachten in einer Schweigeminute nicht
nur den verstorbenen Mitgliedern, sondern als moralische Pflicht allen Wegbegleitern,
welche nicht mehr unter den Lebenden waren und ihre letzte Wanderung auf der Erde
vollzogen haben und ins Reich der Toten eingetreten sind. Der Vorsitzende fuhr in seiner
Totenehrung fort und erklärte, dass das Totengedenken erinnern soll, dass das Leben
endlich und vergänglich sei.
Nach der Totenehrung wurden langjährige Mitglieder durch den Deutschen
Volkssportverband in Altötting mit einer Ehrenurkunde geehrt. Die Anerkennungsnadel in
Bronze erhielten Werner Engelhardt, Inge Haupt, Ursula Heim, Ingrid Milleville, Robert
Milleville, Brigitte Mohrhardt und Günter Mohrhardt. Die Anerkennungsnadel in Gold
erhielten Helmut Frey und Dr. Fritz Reiß.
Alsdann erstattete der Vorsitzende den Anwesenden seinen Jahresbericht. Er führte
detailliert auf, was seit seiner Amtsübernahme geschehen sei. So stellte er zu Beginn
seiner Ausführungen zwei Prioritäten in den Vordergrund und zwar erstens durch die
Pressearbeit die Präsentation der Vereinstätigkeiten in der Öffentlichkeit, welche durch
Zeitungsberichte und Bekanntgaben in der eigenen Homepage geschehen würde. Zum
zweiten sei ihm außerordentlich wichtig, dass die Geselligkeit und Fröhlichkeit innerhalb
des Vereins funktioniere und private Angelegenheit außer vor bleiben müssen.
In den zurückliegenden Monatsversammlungen wurden die Mitglieder jederzeit ausführlich
über die Arbeit der Vorstandschaft informiert und konnten ihrerseits Anregungen und
Wünsche äußern, welche auch in einer vernünftigen Art und Weise umgesetzt worden
seien, fuhr der Vorsitzende in seiner Rede fort. Er kam auch auf das Haxenfest im Jahre
2014 zu sprechen. Mit der Live-Band „Pearls“ wurden zwei Tage lang auf einer mobilen
Bühne aus die zahlreichen Besucher unterhalten und konnten so in einem musikalischen
Rahmen die deftigen Haxen verzehren, schmunzelte der Vorsitzende. Auch die
zahlreichen Buswanderfahrten wurden nicht nur von den Mitgliedern angenommen,
sondern auch von vielen
Gästen. Letztendlich kam der Vorsitzende auf den
zurückliegenden internationalen Volkswandertag zu sprechen. Mit knapp 2000 Besuchern
und 16 Reisebussen war die Rheinhalle als Start- und Zielgelände mit Menschenmassen
derart gefüllt, dass sämtliche Plätze belegt waren. Dieser Massenansturm konnte nur
durch ein gut funktionierendes Helferteam bewältigt werden und aus diesem Grunde
sprach Dr. Uhrig allen Helferinnen und Helfern seinen persönlichen Dank nochmals aus.
In einer Vorschau konnten die Anwesenden in Erfahrung bringen, welche
Buswanderfahrten für das Jahr 2015 durchgeführt würden. So käme als Saisoneröffnung
die Fahrt nach Kleinich an der Mosel am 31. Januar und bereits am 21. Februar eine
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Busfahrt nach Rothenburg o.d.T. zum Zuge. Jedenfalls würde jeden Monat eine
Buswanderfahrt mit einem Beiprogramm anstehen. Auch würde wieder im Juni das
traditionelle Haxenfest durchgeführt werden. Ein Kegelabend, Radtouren sowie
Rucksackwanderungen seien ebenfalls im Veranstaltungsprogramm vorgemerkt wie eine
Weihnachtsfeier und als Abschluss des Wanderjahres der große Wandertag in der
Adventszeit.
Mit viel Applaus quittierten die Mitglieder den detailliert vorgetragenen Jahresrückblick
ihres Vorsitzenden.
Aber auch der 2. Vorsitzende Peter Nauth konnte mit einem Bericht aufwarten. Statistische
Zahlen waren das Thema dieses Vortrages sowie vereinsinterne Angelegenheiten. Der
Kassierer Rolf Dusberger gab den Anwesenden das Zahlenwerk der Einnahmen und
Ausgaben sowie den Kassenbestand bekannt. Die Kassenprüfer konnten anschließend
eine einwandfreie und ordentliche Buchführung dem Kassierer bescheinigten und von den
anwesenden Mitgliedern wurde die Gesamtvorstandschaft entlastet.
Nach der Bildung des Wahlausschusses wurden die Neuwahlen durchgeführt. Die neue
Vorstandschaft des Wandervereins ist:
1.Vorsitzender und Pressebeauftragter Dr. Walter Uhrig
2.Vorsitzender Peter Nauth
Kassierer Rolf Dusberger
Schriftführerin Marion Seitz
Beisitzer Ludwig Markl
Wirtschaftsausschuss Ingrid Reschka und Inge Haupt
Kassenprüfer Alfons Bamberg und Margit Kolb.
Alle Funktionsträger wurden einstimmig gewählt.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung gingen die Wanderer ins gemütliche Teil
über und der alte und neue Vorsitzende konnte die Mitgliederversammlung für beendet
erklären.
Uh.
Am 27. Januar 2015 erschien in der Schwetzinger Zeitung ein großer Artikel über unsere
Jahreshauptversammlung. Für alle Mitglieder welche diese Zeitung nicht abonniert haben
folgt hier der Artikel:
Neuer Rundwanderweg „Der Rennsteig“
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Er ist der älteste, der meistbegangene und einer der bekanntesten Wanderwege
Deutschlands. Ab 1.April 2015 wird der Rennsteig für das Internationale
Volkssportabzeichen gewertet. Am 18. April bietet der DVV-Landesverband
Thüringen-Sachsen eine Geführte Tageswanderung auf dem Rennsteig an.
Der Höhenweg Rennsteig verläuft über den Kamm des Thüringer Waldes, durchs
Thüringer Schiefergebirge und durch den nördlichen Frankenwald. Er liegt vorwiegend
zwischen 500 und 970 Höhenmetern und beginnt im Eisenacher Stadtteil Hörschel (196m
über Null) am Mittellauf der Werra und endet in Blankenstein an der Saale (414m über
Null).
Der Rennsteig verläuft im Wesentlichen durch Thüringen und knapp 15km durch Bayern.
Die historische Länge beträgt 168,3km. Im Jahre 2003 wurde bei der Vermessung des
Thüringer Landesamtes eine Länge von 169,29km ermittelt. Die IVV-Wertung
berücksichtigt 169km bei insgesamt sieben Teilstrecken.
Die Teilstrecken sind:
• 19km Hörschel bis Ascherbrück,
• 25km Ascherbrück bis Ebertswiese,
• 19km Ebertswiese bis Oberhof (Grenzadler),
• 26km Oberhof (Grenzadler) bis Neustadt am Rennsteig,
• 28,5km Neustadt am Rennsteig bis Neuhaus am Rennweg
• 24,5km Neuhaus am Rennweg bis Steinbach am Wald und
• 27km Steinbach am Wald bis Blankenstein
Aufgrund der Länge der Einzeletappen und der Gesamtlänge sowie des Höhenprofils lässt
sich der Rennsteig als anspruchsvoll bezeichnen. Der Wanderweg ist durchaus sehr gut
beschildert, meist mit dem weißen R.
Es empfiehlt sich festes Schuhwerk, denn der Rennsteig verläuft zu mehr als 90 Prozent
auf echten unbefestigten Wanderwegen mit mineralischem Untergrund. Nur rund 13km der
Gesamtstrecke verlaufen auf Asphalt. Das macht den Rennsteig so beliebt und attraktiv.
Man erlebt die Natur auch unter den Fußsohlen.
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Die Teilstrecken sind keine vorgegebenen Tagesetappen. Der Weitwanderweg kann als
Gesamtstrecke, als einzelne Teilstrecke sowie in einzelnen Abschnitten, die den
persönlichen Wünschen sowie der Kondition der Wanderer entsprechen in zeitlich selbst
bestimmter Reihenfolge absolviert werden.
Im Volksmund heißt es, der wahre Wanderfreund nimmt sich am Ursprung einen Stein aus
der Werra, trägt ihn in der Tasche und wirt ihn zum Ende an der Saale wieder ins Wasser.
Sollten Wanderer den Weg zweimal durchwandern, nimmt man den Stein wieder zur Hand
und trägt ihn zurück, denn der Wanderweg Rennsteig kann in beide Richtungen –
südostwärts wie nordostwärts – erwandert werden. In geraden Jahren soll von Hörschel
nach Blankenstein, in ungeraden Jahren in entgegengesetzter Richtung gewndert werden.
Soviel zur Tradition und den Rennsteigbräuchen.
Übernachtunsmöglichkeiten sind am Beginn und am Ende jeder Teilstrecke vorhanden.
Die Anreise zum Beginn und Ende jeder Tagesstrecke ist mit dem PKW möglich.
Parkplätze sind vorhanden. Es gibt aber auch Hotelsund Pensionen die bei Bedarf
Gepäck- und Personentransport anbieten.
Grundsätzlich ist der Rennsteig ganzjährig begehbar. In den Wintermonaten können
größere Streckenabschnitte verschneit sein. Diese können dann auf Skiern erwandert
werden. In Teilen werden die Strecken als Winterwanderwege gepflegt.
Bemerkenswert: Seit dem 16. Jahrhundert wurde der „Grenzweg“ Rennsteig mit
politischen Hoheitszeichen markiert. Sage und schreibe rund 1300 historische Grenzsteine
(Rennsteigsteine) sollen entlang des Rennsteiges stehen. Von besonderer Bedeutung sind
zehn direkt am Rennsteig liegende Dreiherrensteinbe, die überwiegend im 18. Jahrhundert
zur Umfriedung dreier Herrschaften aufgestellt wurden.
Der Rennsteig wäre doch mal ein tolles Ziel für
unseren Verein.
Der historische Hintergrund des Rennsteiges ist in etwa wie
folgt:
9. Jahrhundert
Erste Hinweise auf die Existenz des Rennsteiges
1330
Erste urkundliche Erwähnung mit der Bezeichnung „Rynnestyg“ in einem in Schmalkalden
ausgestellten Kaufbrief.
1578
Duie Bezeichnung Rennsteig wird erstmals nachgewiesen
1666
Herzog Ernst von Gotha beauftragt die Vermessung des Rennsteigs durch Oberförster
Martin Nees.
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
1806
Napoleon zieht über den Rennsteig zur Schlacht bei Jena und Auerstedt
1896
Gründung des Rennsteigvereins. Der Verein veranstaltet von 1897 bis 1942 alljährlich zur
Pfingstzeit die große „Runst“ (Rennsteigwanderung). „Gut Runst“ lautet der traditionelle
Gruß der Rennsteigwanderer.
1945
Die Veränderungen nach dem 2. Weltkrieg bewirken das eine Grenze den Rennsteig
durchschneidet. Von 1945 bis 1990 kann die große Runst nicht vollständig erwandert
werden.
1951
Erstmals erklingt das Rennsteiglied „Ich wandre ja so gerne am Rennsteig durchs Land,
den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand, ….“ Es handelt von der
Verbundenheit zu Thüringen und gilt als heimliche Nationalhymne Thüringens.
1997
Der Rennsteig erhält Denkmalschutz. Er bezieht sich auf den historischen Verlauf sowie
auf Grenz- und Gedenksteine, Wegweiser, Schrifttafeln, usw.
2008
Eröffnung des Schneekopfturmes als höchstem begehbaren Punkt (1001m über Null)
2015
Der Rennsteig wird auf Antrag des DVV-Landesvorsitzenden Reiner Lösch für das
Internationale Volkssportabzeichen gewertet.
Quelle: DVV Kurier 1-2/2015
Zum Abschluss des Themas bringe ich Euch anschließend das Höhenprofil des Weges.
Viel Spaß an jeden der diesen Weg gehen wird
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Busfahrt nach Stegen
Fahrt in den Hochschwarzwald so richtig genossen
Kurpfalz-Wanderer zu Gast in Stegen
23. März 2015
Auch diese Buswanderfahrt war mit Fröhlichkeit und Geselligkeit eng verbunden und die
zahlreichen Gästen fühlten sich so richtig wohl im Verein. Mit insgesamt 37 Teilnehmern
startete der Reisebus in Richtung Freiburg, um in Stegen den dortigen IVV-Wandertag zu
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
besuchen. Bevor der Bus seine Fahrt begann, informierte der Vorsitzende die Teilnehmer
über das Ziel der Fahrt.
Willkommen im Dreisamtal, so könnte man die Wanderung in Stegen kurz umschreiben,
erklärte Walter Uhrig. Einzigartig und vielfältig, tiefe Täler, wildromantische
Felsformationen, klare Bäche und artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Vor der Haustüre
der dortigen Gemeinde liegen die höchsten Berge des Schwarzwaldes - der Feldberg,
Schauinsland und der Belchen. Und in diese wunderbare Region würden nun die KurpfalzWanderer fahren.
Nach einer etwas längeren Anreise von
rund 2 Stunden waren die Wanderer in
Stegen angelangt. Zuerst stärkten sich
die Teilnehmer am leckeren Kuchen wie
echte Schwarzwälder Kirschtorte oder bei
einem deftigen Speckbrot. Anschließend
machte sich
dann die Gruppe auf, entweder die 5 oder
10 km Route auf Schusters Rappen zu
durchwandern. Recht frische aber reine
Luft umwehten die Wandersleut´ und
oben auf den Berghöhen konnte man
noch viele Schnellfelder beobachten.
In einer urigen kleinen Schwarzwälder
Bude war die Kontrollstelle eingerichtet
und es duftete dort mit frischem heißen
Zitronentee oder einem Vesper.
Nach einer kurzen Rast wurde der
Rückweg angetreten. Wohlgemut kamen
alle wieder am Ausgangsziel der
Wanderung an und genossen so
ungezwungen die gemütliche Atmosphäre
in der Halle. Bei Live-Musik verging die
Zeit im Nu und gegen 14 Uhr hieß es,
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Abschied zu nehmen. Verabschiedet wurden die Ketscher mit einem alemannischen Wort
„Vergelt´s Gott“ und wir werden Euren Wandertag ebenfalls besuchen und freuen uns
schon, zu Gast in der Kurpfalz zu sein, so die Worte des dortigen Vorsitzenden.
Etwas gerührt verließen die Ketscher
Wanderer die Halle und begaben sich zum
Bus, um dort fast schon zur Tradition
geworden, einen geselligen Umtrunk zu
genießen. Bereit als Spender haben sich
diesmal Inge und Hans Fabritz gemeldet.
Nach dieser schönen Geste wurde das nächte
Etappenziel des Tages angesteuert Freiburg. Dort konnte sich jeder die Zeit frei
einteilen und hatte dazu ausreichend
Gelegenheit dazu, nämlich bis 17.30 Uhr.
Viele nutzten die Auszeit, das Freiburger
Münster zu besichtigen oder an einer von
Ludwig Markl selbst inszenierten kleinen
Stadtführung sich anzuschließen. Viele
Fachwerkhäuser mit ihrer Geschichte konnten so näher begutachtet werden, bis
schließlich bei einem abschließenden Caféhaus-Besuch der Tag seinen Abschluss fand.
Für das Auge schon schmackhafter
Kuchen und hübsche Torten taten
ihre Wirkung, dazu duftender
Kaffee –
was will man mehr.
So vergingen die Stunden bis es
wieder hieß, ein wunderbarer
schöner Tag in einer anderen
Gegend geht zu Ende und die
Heimreise wurde angetreten.
Uh.
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Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015
Kinderferienprogramm 2015
Vorabinfo – Helfer dürfen sich gerne melden
Auch in diesem Jahr werden wir aus guter Tradition wieder am Ferienprogramm für die
Ketscher Kinder teilnehmen.
In der Vorstandssitzung wurde deshalb über dieses Thema gesprochen. Zur Diskussion
stand unter anderem der Besuch des Planetariums in Mannheim. Bei einem solchen
Besuch wären die teilnehmenden Kinder leichter zu beaufsichtigen gewesen. Der
Spielplan/Vorführung im Planetarium Mannheim dauert jedoch lediglich eine Stunde. Dies
ist für die Ausrichtung des Ketscher Kinderferienprogramms eindeutig zu wenig, denn was
machen wir anschließend?
Unser 1. Vorsitzender hat deshalb beschlossen, den Besuch im Heidelberger Zoo dem
Bürgermeisteramt Ketsch vorzuschlagen.
Gewünschter Termin: 26.08.2015, Abfahrt 10.00 Uhr und Rückkehr 17.00 Uhr, Alter der
Kinder von 7 - 12 Jahre, Anzahl beschränkt auf 40 Kinder und 5 Begleitpersonen.
Wir denken, dass dies ein guter Vorschlag für die Gemeinde Ketsch ist und für die Kinder
annehmbar. Im Heidelberger Zoo gibt es etwas zu sehen, einen Streichelzoo und einen
großen Spielplatz zum Austoben. Gastronomie ist vorhanden.
Am fraglichen Tag werden wir dann jeweils für 8 Kinder 1 Begleitpersonen stellen.
Herzlich Willkommen - neue Mitglieder
Seit 31.1.2015 haben wir zwei neue Mitglieder.
Es sind
Wilhelm KLUSA,
wohnhaft in Schwetzingen und
Gerhard KLUSA,
wohnhaft in Plankstadt.
Im Namen aller Mitglieder und des Vorstandes heißen wir beide recht herzlich
Willkommen.
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