Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Der Wanderkurier Vereinsmitteilungsblatt der Kurpfalz-Wanderer Ketsch e.V. 21. Jahrgang Ausgabe Sommer 2015 Auf einen Blick: Wie seit Jahrzehnten: "Geselligkeit war schon immer eines unser Prinzipien" Vorwort des Vorsitzenden Gruppenmeldungen Busfahrten im 2. Quartal Vereinsveranstaltungen In stiller Andacht Jahreshauptversammlung Fahrt nach Kleinich/Mosel S. 02 S. 03 S. 04 S. 04 S. 05 S. 05 S. 06 Fahrt nach Rothemburg o.d.T. Presseveröffentlichungen Der Rennsteig Fahrt nach Stegen Kinderferienprogramm 2015 Neue Mitglieder Unsere Jubilare 1 S. 07 S. 10 S. 12 S. 16 S. 19 S. 19 S. 20 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Vorwort des Vorsitzenden Liebe Wanderkameradinnen, liebe Wanderkameraden Zuerst nochmals nachträglich von mir ein Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen, auch weiterhin die Führung unseres Wandervereins inne zu haben. Das einstimmige Ergebnis bedeutet für mich, dass der von mir eingeschlagene Weg, unseren Verein nach außen modern und zeitgemäß in den zahlreichen Medien zu präsentieren, richtig ist. Das positive Erscheinungsbild zeigt sich durch die deutliche Steigerung an der Beteiligung bei den monatlichen Buswanderfahrten durch Gäste, welche nicht nur aus Ketsch kommen. Auch möchte ich mich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft bedanken und dem aus eigenem Wunsch ausgeschiedenem Beisitzer Günter Krause alles Gute für die weitere Zukunft wünschen. Ich werde auch künftig ein offenes Ohr für Jedermann haben und wenn nötig, den „Goldenen Mittelweg“ suchen, damit eventuelle Unverdrossenheiten überhaupt nicht entstehen. Die nächste große Herausforderung unseres Vereins ist das kommende Haxenfest, welches am 20./ 21. Juni durchgeführt wird. Ein starkes Helferteam ist Voraussetzung, damit die Durchführung auch zur Zufriedenheit aller gelingt. Es bleibt zu hoffen, dass zahlreiche Besucher unser Vereinsfest unterstützen und auch etliches verzehren und trinken. Ein frommer Wunsch ist, dass der „Wettergott“ es gut mit uns meint, damit die äußeren Bedingungen für ein gutes Gelingen stimmen. Bleibt zum Schluss noch die Überbringung von Genesungswünschen an erkrankten Mitgliedern und dass unser geliebter Verein auch für die nächste Zeit allen erdenklichen Stürmen überstehen wird. In diesem Sinne und auch weiterhin gut zu Fuß bei den zahlreichen angebotenen Wanderungen Herzlichst Dr. Walter Uhrig Herausgeber Redaktion Impressum: Wanderverein „Kurpfalz-Wanderer“ Ketsch e.V. Peter Nauth Textbearbeitung, Grafik, Bildbearbeitung Peter Nauth, Dank für Text- bzw. Bildbeiträge an Dr. Walter Uhrig, Antje und Walter Zwirtz Der Wanderkurier erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an die Mitglieder abgegeben. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Manuskripte zu kürzen. Hinweis: Wenn Ihr in diesem Heft einen Druckfehler findet, bedenkt bitte, dass er beabsichtigt war. Es gibt nämlich immer Leute, die nur nach Fehlern suchen – und auch denen wollte man eine Freude machen. 2 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Gruppenmeldungen II. Quartal 2015 Monat Termin Veranstaltungsort Bezirk 06. Cleebronn BW 11. + 12. Elztal-Dallau BW 18. Rohrwiller Elsass 25. + 26. Bockenau RP 02. + 03. Ramstein-Miesbach RP 09. + 10. Kriegsfeld RP 16. Bendorf bei Koblenz RP 16. + 17. Östringen BW 23. + 24. Oberwiesen RP 03. + 04. Schwaigern* BW 14. Kordel bei Trier RP 14. Enzberg bei Mühlacker BW 21. Meckesheim BW 27. + 28. Malsch BW April BUS Mai BUS Juni BUS • Am 3. Juni ist Startzeit erst ab 16,00 Uhr Alle Wanderungen ohne Gewähr. Bitte rechtzeitig anfragen, ob die Veranstaltung auch tatsächlich stattfindet. Dies kann geschehen durch • Einsicht in unsere Homepage www.kurpfalz-wanderer-ketsch.de • Telefonische Rücksprache beim Vorsitzenden unter 06202-15549 • Aktuelle Mitteilungen in der Schwetzinger Zeitung oder im Mitteilungsblatt der Gemeinde Ketsch 3 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Die Busfahrten im 2. Quartal Folgende Fahrten führt unser Verein durch: 18. April Rohrwiller Elsass 16. Mai Bendorf bei Koblenz RP 14. Juni Kordel bei Trier RP Die Vorstandschaft wäre erfreut, wenn sich recht viele Mitglieder an den Busfahrten beteiligen würden, denn je mehr Teilnehmer, desto weniger wird die Vereinskasse durch die mannigfachen Zuschüssen zu diesen Fahrten entlastet. Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder an den Fahrten teilnehmen, sofern noch freie Plätze zur Verfügung stehen. Sonstige Vereinsveranstaltungen 07. April Monatsversammlung 05. Mai Monatsversammlung 02. Juni Monatsversammlung 20. + 21. Juni Haxenfest Hinweis: • Die näheren Angaben zur geplanten Rucksackwanderung wird der Vorstand anlässlich der Monatsversammlung bekannt machen. Es sind eventuelle Änderungen durchaus möglich. Deshalb bitte recht aufmerksam die Monatsversammlungen besuchen. 4 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 In stiller Andacht Unser Mitglied Frau Nicole BRACK geb.: Janisch * 17. Januar 1951 ✞17. Februar 2015 Sie war erst seit 13. September 2014 Mitglied unserer Gemeinschaft und musste uns bereits nach kurzer Zeit verlassen. Ihren Angehörigen sprechen wir im Namen des gesamten Vereines unser Beileid und Mitgefühl aus. Jahreshauptversammlung am 23.1.15 Am 23. Januar 2015 fand die turnusmäßige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen statt. Nach den obligatorischen Berichten des 1. Und 2. Vorsitzenden sowie des Kassierers erfolgte die Bildung eines Wahlausschusses. Als Ergebnis der Wahl wurden folgende Personen in die entsprechenden Positionen gewählt: 1.Vorsitzender und Pressebeauftragter Dr. Walter Uhrig 2.Vorsitzender Peter Nauth Kassierer Rolf Dusberger Schriftführerin Marion Seitz Beisitzer Ludwig Markl Wirtschaftsausschuss Ingrid Reschka und Inge Haupt Kassenprüfer Alfons Bamberg und Margit Kolb. Alle Funktionsträger wurden einstimmig gewählt. Für die Aufgabenbereiche Wanderwart, Gerätewart bzw. die zweite Stelle des Beisitzers konnte trotz intensiver Suche und 5 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Nachfrage bei den anwesenden Mitgliedern kein Mitglied zur Übernahme einer der Funktionen überzeugt werden. Busfahrt nach Kleinich/Mosel Auf Schusters Rappen durch eine Winterlandschaft „gestiefelt“ Kurpfalz-Wanderer unternahmen Saison-Eröffnungswanderfahrt an die Mosel Dem trüben, nasskalten Wetter in unserer Region entfliehen, dies gelang den Teilnehmern der Buswanderfahrt mit den Kurpfalz-Wanderern aus der Enderlegemeinde am vergangenen Wochenende. Das Ziel der Fahrt war die kleine Ortschaft Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich und anschließend als Ausklang des Tages eine Stippvisite der bekannten Stadt Traben-Trabach an der Mosel. Vorsitzender Dr. Walter Uhrig konnte eine Vielzahl an Wanderbegeisterten am Marktplatz in Ketsch willkommen heißen, darunter auch sehr viele Gäste. In einer kurzen Begrüßungsrede umriss der „Wander-Chef“ den Tagesablauf. Dabei erklärte er, wo eigentlich Kleinich liegen und warum man dort hinfahren würde. So erfuhren die Teilnehmer, dass das Ziel an den Tälern zur Mosel im mittleren Hunsrück sich befinde und dort ein Volkswandertag stattfindet, an welchem sich der Ketscher Wanderverein beteiligen würde. Nach der Wanderung sei geplant, für einige Stunden sich in Traben-Trabach noch aufzuhalten. Nach diesem Wissen setzte sich der Reisebus in Bewegung. Mit den Worten des Vorsitzenden „wenn Engel reisen, scheint die Sonne“, dieses alte Sprichwort konnte in die Tat umgesetzt werden, denn kurz danach konnten die ersten Sonnenstrahlen erblickt werden. Nach einer längeren Anfahrt war das erste Etappenziel der Wanderfahrt erreicht. In der dortigen Veranstaltungshalle wurde zunächst eine Frühstückspause eingelegt und anschließend machten sich die Teilnehmer dann auf, entweder die kurze 6 km Route oder die etwas längere Strecke von 10 km auf Schusters Rappen zu durchwandern. Eine herrliche Winterlandschaft und wohltuende frische Luft konnten die Wandersleut´ aus der Kurpfalz genießen. Soweit das Auge blicken konnte, überall war eine feste weiße Schneedecke vorhanden und der Blick über die verschneiten Hügel tat den Sinnen so richtig gut. In der unterwegs 6 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 vorhandenen Kontrollstelle, welche sich in einer urigen Scheune befand, schmeckte der heiße Glühwein und ein deftig angerichtetes Wurst- oder Käsebrötchen tat das Übrige dazu. Jedenfalls kamen alle Wanderer wieder wohlbehalten und vergnügt am Start- und Zielgelände wieder an. Hier wurde dann die Zeit bis zur Weiterfahrt genutzt, um sich mit Speisen und Getränken zu stärken, nette Gespräche unter Gleichgesinnten zu führen und in den mitgebrachten Wertungsheften den obligatorischen Wanderstempel von diesem Volkswandertag sich eintragen zu lassen. Der dortige Vorsitzende versprach abschließend, sich mit einem Gegenbesuch beim diesjährigen Haxenfest der Kurpfalz-Wanderer zu revanchieren, was mit viel Beifall quittiert wurde. Das nächste Ziel dieser Wanderfahrt war dann die bekannte Stadt Traben-Trabach. Sie liegt am Kopf an einer engen Mittelschleife der Mosel und eine Brücke verbindet die beiden Stadtteile Traben und Trabach. Während ein Teil der Reisegruppe sich auf der einen Stadtseite aufhielt und die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten ansah, ging der Rest der Ausflügler über die Brücke zum anderen Stadtteil hinüber. In einem gemütlichen Café mundeten der duftende Kaffee und der Kuchen. Leider verging für alle Teilnehmer der Fahrt die Zeit wie immer viel zu schnell doch es hieß, die Heimreise anzutreten. In den späten Abendstunden waren die heimatlichen Gefilde wieder erreicht und die Mehrzahl war sich einig, die nächste Wanderfahrt nach Rothenburg o.d.T. im nächsten Monat wieder mit von der Partie zu sein. Uh. Busfahrt nach Rothemburg ob der Tauber Rothenburg o.d.T. war eine Reise wert Kurpfalz-Wanderer zu Gast in Mittelfranken Mit der zweiten Buswanderfahrt im noch jungen Jahr 2015 haben die Verantwortlichen des aktiven Ketscher Wanderverein „Kurpfalz-Wanderer“ einen Herzenswunsch der Teilnehmer erfüllt – eine 7 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Besichtigung der romantischen Stadt Rothenburg ob der Tauber in Verbindung mit einer Altstadtwanderung. Vorsitzender Walter Uhrig erläuterte in einer kurzen Ansprache das Ziel der Buswanderfahrt und dass Rothenburg ob der Tauber eine bayerische Kleinstadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach mit knapp 11.000 Einwohnern sei und mit einer weitgehend mittelalterlichen Altstadt Touristen aus der ganzen Welt anlocke. Mit diesem Hintergrundwissen setzte sich der vollbesetzte Reisebus von Ketsch aus in Richtung Tauberland in Bewegung. Nach einer zweistündigen Anfahrt …………………………………. war das Tagesziel erreicht. Nach der Frühstückspause machten sich dann die Wanderer aus der Enderlegemeinde auf, am dort stattfindenden Volkswandertag mitzumachen und die 8 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 angebotenen Streckenlängen von wahlweise 6 oder 11 km auf Schusters Rappen zu bewältigen. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, an der Altstadtwanderung teilzunehmen. Die Wanderstrecke verlief entlang der sehr gut erhaltenen Stadtmauer mit ihren Wehrgängen und Mauertürmen quer durch die Altstadt. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert war Mittelpunkt der Wanderroute. Durch Stadttore hindurch, entlang zahlreichen Fachwerkhäusern und durch verschachtelte Gässchen führte die gut markierte Strecke. Auch die mächtige St. Jakobskirche aus dem 14. Jahrhundert konnte erblickt werden und zahlreiche malerisch gelegene Plätze rundeten die romantische Atmosphäre ab. In einem weiten Bogen rund um die Stadt verlief die Strecke und unterwegs in einer eingerichteten Kontrollstelle konnten die Ausflügler sich mit Getränken und Speisen verpflegen. Am Ziel wieder angekommen, wurden die Wanderer mit echt bayerischer Gemütlichkeit und Musik empfangen. In die mitgebrachten Wertungshefte wurde die Teilnahme mit einem „fränkischen Stempel“ dokumentiert. Spanferkelbraten mit Rotkraut und Knödel, Bier sowie Kaffee und Kuchen wurden vom Veranstalter für das leibliche Wohl angeboten, welches sich die Wanderer aus der Kurpfalz doch recht munden ließen. Unsere Mitglieder Antje und Walter Zwirtz haben zu diesem Bericht ebenfalls Bilder beigesteuert. Recht herzlichen Dank dafür. 9 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Hilfe, ich sehe doppelt. Prost! Aktuelles Bilderrätsel: Wer hat sich in Rotenburg einen Hut gekauft? Lösung auf der letzten Seite Nach einem vergnüglichen Tag wurde in den späten Nachmittagsstunden wieder die Heimreise in die heimatlichen Gefilden angetreten. Uh. Presseveröffentlichung Da nicht alle unsere Mitglieder über die gleiche Tageszeitungen verfügen werden an dieser Stelle ausgewählte Presseveröffentlichungen bekannt gegeben. Kurpfalz-Wanderer Ketsch e.V. Dr. Walter Uhrig, Ostpreussenring 30, 68723 Schwetzingen, Tel. 06202-15549, email: [email protected] P r e s s e m i t t e i l u n g / 24. Jan. 2015 10 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Vorstandschaft bei Jahreshauptversammlung wiedergewählt Vorsitzender im Amt einstimmig bestätigt Turnusgemäß finden bei den Kurpfalz-Wanderern aus Ketsch alle zwei Jahre nach der Vereinssatzung Wahlen der einzelnen Vorstandsmitglieder durch die anwesenden Mitglieder statt. Dieser Pflicht wurde am Wochenende in der Vereinsgaststätte auf dem Gelände der Kleintierzüchter nachgekommen. Sehr viele Mitglieder sind der Einladung gefolgt, so dass der Platz im Nebenzimmer bis auf die letzte Sitzgelegenheit belegt war. Vorsitzender Dr. Walter Uhrig konnte zu Beginn der Mitgliederversammlung feststellen, dass alle Anwesenden nach der Mitgliederliste stimmberechtigt wären. In einer Kurzform erklärte der Vorsitzende nochmals die einzelnen Tagesordnungspunkte, so dass gleich im Anschluss die Hauptversammlung offiziell eröffnet wurde. Als erster Punkt wurde die Totenehrung vorgenommen. Die Anwesenden gedachten in einer Schweigeminute nicht nur den verstorbenen Mitgliedern, sondern als moralische Pflicht allen Wegbegleitern, welche nicht mehr unter den Lebenden waren und ihre letzte Wanderung auf der Erde vollzogen haben und ins Reich der Toten eingetreten sind. Der Vorsitzende fuhr in seiner Totenehrung fort und erklärte, dass das Totengedenken erinnern soll, dass das Leben endlich und vergänglich sei. Nach der Totenehrung wurden langjährige Mitglieder durch den Deutschen Volkssportverband in Altötting mit einer Ehrenurkunde geehrt. Die Anerkennungsnadel in Bronze erhielten Werner Engelhardt, Inge Haupt, Ursula Heim, Ingrid Milleville, Robert Milleville, Brigitte Mohrhardt und Günter Mohrhardt. Die Anerkennungsnadel in Gold erhielten Helmut Frey und Dr. Fritz Reiß. Alsdann erstattete der Vorsitzende den Anwesenden seinen Jahresbericht. Er führte detailliert auf, was seit seiner Amtsübernahme geschehen sei. So stellte er zu Beginn seiner Ausführungen zwei Prioritäten in den Vordergrund und zwar erstens durch die Pressearbeit die Präsentation der Vereinstätigkeiten in der Öffentlichkeit, welche durch Zeitungsberichte und Bekanntgaben in der eigenen Homepage geschehen würde. Zum zweiten sei ihm außerordentlich wichtig, dass die Geselligkeit und Fröhlichkeit innerhalb des Vereins funktioniere und private Angelegenheit außer vor bleiben müssen. In den zurückliegenden Monatsversammlungen wurden die Mitglieder jederzeit ausführlich über die Arbeit der Vorstandschaft informiert und konnten ihrerseits Anregungen und Wünsche äußern, welche auch in einer vernünftigen Art und Weise umgesetzt worden seien, fuhr der Vorsitzende in seiner Rede fort. Er kam auch auf das Haxenfest im Jahre 2014 zu sprechen. Mit der Live-Band „Pearls“ wurden zwei Tage lang auf einer mobilen Bühne aus die zahlreichen Besucher unterhalten und konnten so in einem musikalischen Rahmen die deftigen Haxen verzehren, schmunzelte der Vorsitzende. Auch die zahlreichen Buswanderfahrten wurden nicht nur von den Mitgliedern angenommen, sondern auch von vielen Gästen. Letztendlich kam der Vorsitzende auf den zurückliegenden internationalen Volkswandertag zu sprechen. Mit knapp 2000 Besuchern und 16 Reisebussen war die Rheinhalle als Start- und Zielgelände mit Menschenmassen derart gefüllt, dass sämtliche Plätze belegt waren. Dieser Massenansturm konnte nur durch ein gut funktionierendes Helferteam bewältigt werden und aus diesem Grunde sprach Dr. Uhrig allen Helferinnen und Helfern seinen persönlichen Dank nochmals aus. In einer Vorschau konnten die Anwesenden in Erfahrung bringen, welche Buswanderfahrten für das Jahr 2015 durchgeführt würden. So käme als Saisoneröffnung die Fahrt nach Kleinich an der Mosel am 31. Januar und bereits am 21. Februar eine 11 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Busfahrt nach Rothenburg o.d.T. zum Zuge. Jedenfalls würde jeden Monat eine Buswanderfahrt mit einem Beiprogramm anstehen. Auch würde wieder im Juni das traditionelle Haxenfest durchgeführt werden. Ein Kegelabend, Radtouren sowie Rucksackwanderungen seien ebenfalls im Veranstaltungsprogramm vorgemerkt wie eine Weihnachtsfeier und als Abschluss des Wanderjahres der große Wandertag in der Adventszeit. Mit viel Applaus quittierten die Mitglieder den detailliert vorgetragenen Jahresrückblick ihres Vorsitzenden. Aber auch der 2. Vorsitzende Peter Nauth konnte mit einem Bericht aufwarten. Statistische Zahlen waren das Thema dieses Vortrages sowie vereinsinterne Angelegenheiten. Der Kassierer Rolf Dusberger gab den Anwesenden das Zahlenwerk der Einnahmen und Ausgaben sowie den Kassenbestand bekannt. Die Kassenprüfer konnten anschließend eine einwandfreie und ordentliche Buchführung dem Kassierer bescheinigten und von den anwesenden Mitgliedern wurde die Gesamtvorstandschaft entlastet. Nach der Bildung des Wahlausschusses wurden die Neuwahlen durchgeführt. Die neue Vorstandschaft des Wandervereins ist: 1.Vorsitzender und Pressebeauftragter Dr. Walter Uhrig 2.Vorsitzender Peter Nauth Kassierer Rolf Dusberger Schriftführerin Marion Seitz Beisitzer Ludwig Markl Wirtschaftsausschuss Ingrid Reschka und Inge Haupt Kassenprüfer Alfons Bamberg und Margit Kolb. Alle Funktionsträger wurden einstimmig gewählt. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung gingen die Wanderer ins gemütliche Teil über und der alte und neue Vorsitzende konnte die Mitgliederversammlung für beendet erklären. Uh. Am 27. Januar 2015 erschien in der Schwetzinger Zeitung ein großer Artikel über unsere Jahreshauptversammlung. Für alle Mitglieder welche diese Zeitung nicht abonniert haben folgt hier der Artikel: Neuer Rundwanderweg „Der Rennsteig“ 12 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Er ist der älteste, der meistbegangene und einer der bekanntesten Wanderwege Deutschlands. Ab 1.April 2015 wird der Rennsteig für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet. Am 18. April bietet der DVV-Landesverband Thüringen-Sachsen eine Geführte Tageswanderung auf dem Rennsteig an. Der Höhenweg Rennsteig verläuft über den Kamm des Thüringer Waldes, durchs Thüringer Schiefergebirge und durch den nördlichen Frankenwald. Er liegt vorwiegend zwischen 500 und 970 Höhenmetern und beginnt im Eisenacher Stadtteil Hörschel (196m über Null) am Mittellauf der Werra und endet in Blankenstein an der Saale (414m über Null). Der Rennsteig verläuft im Wesentlichen durch Thüringen und knapp 15km durch Bayern. Die historische Länge beträgt 168,3km. Im Jahre 2003 wurde bei der Vermessung des Thüringer Landesamtes eine Länge von 169,29km ermittelt. Die IVV-Wertung berücksichtigt 169km bei insgesamt sieben Teilstrecken. Die Teilstrecken sind: • 19km Hörschel bis Ascherbrück, • 25km Ascherbrück bis Ebertswiese, • 19km Ebertswiese bis Oberhof (Grenzadler), • 26km Oberhof (Grenzadler) bis Neustadt am Rennsteig, • 28,5km Neustadt am Rennsteig bis Neuhaus am Rennweg • 24,5km Neuhaus am Rennweg bis Steinbach am Wald und • 27km Steinbach am Wald bis Blankenstein Aufgrund der Länge der Einzeletappen und der Gesamtlänge sowie des Höhenprofils lässt sich der Rennsteig als anspruchsvoll bezeichnen. Der Wanderweg ist durchaus sehr gut beschildert, meist mit dem weißen R. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk, denn der Rennsteig verläuft zu mehr als 90 Prozent auf echten unbefestigten Wanderwegen mit mineralischem Untergrund. Nur rund 13km der Gesamtstrecke verlaufen auf Asphalt. Das macht den Rennsteig so beliebt und attraktiv. Man erlebt die Natur auch unter den Fußsohlen. 13 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Die Teilstrecken sind keine vorgegebenen Tagesetappen. Der Weitwanderweg kann als Gesamtstrecke, als einzelne Teilstrecke sowie in einzelnen Abschnitten, die den persönlichen Wünschen sowie der Kondition der Wanderer entsprechen in zeitlich selbst bestimmter Reihenfolge absolviert werden. Im Volksmund heißt es, der wahre Wanderfreund nimmt sich am Ursprung einen Stein aus der Werra, trägt ihn in der Tasche und wirt ihn zum Ende an der Saale wieder ins Wasser. Sollten Wanderer den Weg zweimal durchwandern, nimmt man den Stein wieder zur Hand und trägt ihn zurück, denn der Wanderweg Rennsteig kann in beide Richtungen – südostwärts wie nordostwärts – erwandert werden. In geraden Jahren soll von Hörschel nach Blankenstein, in ungeraden Jahren in entgegengesetzter Richtung gewndert werden. Soviel zur Tradition und den Rennsteigbräuchen. Übernachtunsmöglichkeiten sind am Beginn und am Ende jeder Teilstrecke vorhanden. Die Anreise zum Beginn und Ende jeder Tagesstrecke ist mit dem PKW möglich. Parkplätze sind vorhanden. Es gibt aber auch Hotelsund Pensionen die bei Bedarf Gepäck- und Personentransport anbieten. Grundsätzlich ist der Rennsteig ganzjährig begehbar. In den Wintermonaten können größere Streckenabschnitte verschneit sein. Diese können dann auf Skiern erwandert werden. In Teilen werden die Strecken als Winterwanderwege gepflegt. Bemerkenswert: Seit dem 16. Jahrhundert wurde der „Grenzweg“ Rennsteig mit politischen Hoheitszeichen markiert. Sage und schreibe rund 1300 historische Grenzsteine (Rennsteigsteine) sollen entlang des Rennsteiges stehen. Von besonderer Bedeutung sind zehn direkt am Rennsteig liegende Dreiherrensteinbe, die überwiegend im 18. Jahrhundert zur Umfriedung dreier Herrschaften aufgestellt wurden. Der Rennsteig wäre doch mal ein tolles Ziel für unseren Verein. Der historische Hintergrund des Rennsteiges ist in etwa wie folgt: 9. Jahrhundert Erste Hinweise auf die Existenz des Rennsteiges 1330 Erste urkundliche Erwähnung mit der Bezeichnung „Rynnestyg“ in einem in Schmalkalden ausgestellten Kaufbrief. 1578 Duie Bezeichnung Rennsteig wird erstmals nachgewiesen 1666 Herzog Ernst von Gotha beauftragt die Vermessung des Rennsteigs durch Oberförster Martin Nees. 14 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 1806 Napoleon zieht über den Rennsteig zur Schlacht bei Jena und Auerstedt 1896 Gründung des Rennsteigvereins. Der Verein veranstaltet von 1897 bis 1942 alljährlich zur Pfingstzeit die große „Runst“ (Rennsteigwanderung). „Gut Runst“ lautet der traditionelle Gruß der Rennsteigwanderer. 1945 Die Veränderungen nach dem 2. Weltkrieg bewirken das eine Grenze den Rennsteig durchschneidet. Von 1945 bis 1990 kann die große Runst nicht vollständig erwandert werden. 1951 Erstmals erklingt das Rennsteiglied „Ich wandre ja so gerne am Rennsteig durchs Land, den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand, ….“ Es handelt von der Verbundenheit zu Thüringen und gilt als heimliche Nationalhymne Thüringens. 1997 Der Rennsteig erhält Denkmalschutz. Er bezieht sich auf den historischen Verlauf sowie auf Grenz- und Gedenksteine, Wegweiser, Schrifttafeln, usw. 2008 Eröffnung des Schneekopfturmes als höchstem begehbaren Punkt (1001m über Null) 2015 Der Rennsteig wird auf Antrag des DVV-Landesvorsitzenden Reiner Lösch für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet. Quelle: DVV Kurier 1-2/2015 Zum Abschluss des Themas bringe ich Euch anschließend das Höhenprofil des Weges. Viel Spaß an jeden der diesen Weg gehen wird 15 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Busfahrt nach Stegen Fahrt in den Hochschwarzwald so richtig genossen Kurpfalz-Wanderer zu Gast in Stegen 23. März 2015 Auch diese Buswanderfahrt war mit Fröhlichkeit und Geselligkeit eng verbunden und die zahlreichen Gästen fühlten sich so richtig wohl im Verein. Mit insgesamt 37 Teilnehmern startete der Reisebus in Richtung Freiburg, um in Stegen den dortigen IVV-Wandertag zu 16 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 besuchen. Bevor der Bus seine Fahrt begann, informierte der Vorsitzende die Teilnehmer über das Ziel der Fahrt. Willkommen im Dreisamtal, so könnte man die Wanderung in Stegen kurz umschreiben, erklärte Walter Uhrig. Einzigartig und vielfältig, tiefe Täler, wildromantische Felsformationen, klare Bäche und artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Vor der Haustüre der dortigen Gemeinde liegen die höchsten Berge des Schwarzwaldes - der Feldberg, Schauinsland und der Belchen. Und in diese wunderbare Region würden nun die KurpfalzWanderer fahren. Nach einer etwas längeren Anreise von rund 2 Stunden waren die Wanderer in Stegen angelangt. Zuerst stärkten sich die Teilnehmer am leckeren Kuchen wie echte Schwarzwälder Kirschtorte oder bei einem deftigen Speckbrot. Anschließend machte sich dann die Gruppe auf, entweder die 5 oder 10 km Route auf Schusters Rappen zu durchwandern. Recht frische aber reine Luft umwehten die Wandersleut´ und oben auf den Berghöhen konnte man noch viele Schnellfelder beobachten. In einer urigen kleinen Schwarzwälder Bude war die Kontrollstelle eingerichtet und es duftete dort mit frischem heißen Zitronentee oder einem Vesper. Nach einer kurzen Rast wurde der Rückweg angetreten. Wohlgemut kamen alle wieder am Ausgangsziel der Wanderung an und genossen so ungezwungen die gemütliche Atmosphäre in der Halle. Bei Live-Musik verging die Zeit im Nu und gegen 14 Uhr hieß es, 17 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Abschied zu nehmen. Verabschiedet wurden die Ketscher mit einem alemannischen Wort „Vergelt´s Gott“ und wir werden Euren Wandertag ebenfalls besuchen und freuen uns schon, zu Gast in der Kurpfalz zu sein, so die Worte des dortigen Vorsitzenden. Etwas gerührt verließen die Ketscher Wanderer die Halle und begaben sich zum Bus, um dort fast schon zur Tradition geworden, einen geselligen Umtrunk zu genießen. Bereit als Spender haben sich diesmal Inge und Hans Fabritz gemeldet. Nach dieser schönen Geste wurde das nächte Etappenziel des Tages angesteuert Freiburg. Dort konnte sich jeder die Zeit frei einteilen und hatte dazu ausreichend Gelegenheit dazu, nämlich bis 17.30 Uhr. Viele nutzten die Auszeit, das Freiburger Münster zu besichtigen oder an einer von Ludwig Markl selbst inszenierten kleinen Stadtführung sich anzuschließen. Viele Fachwerkhäuser mit ihrer Geschichte konnten so näher begutachtet werden, bis schließlich bei einem abschließenden Caféhaus-Besuch der Tag seinen Abschluss fand. Für das Auge schon schmackhafter Kuchen und hübsche Torten taten ihre Wirkung, dazu duftender Kaffee – was will man mehr. So vergingen die Stunden bis es wieder hieß, ein wunderbarer schöner Tag in einer anderen Gegend geht zu Ende und die Heimreise wurde angetreten. Uh. 18 Wanderkurier Kurpfalz-Wanderer – Sommer 2015 Kinderferienprogramm 2015 Vorabinfo – Helfer dürfen sich gerne melden Auch in diesem Jahr werden wir aus guter Tradition wieder am Ferienprogramm für die Ketscher Kinder teilnehmen. In der Vorstandssitzung wurde deshalb über dieses Thema gesprochen. Zur Diskussion stand unter anderem der Besuch des Planetariums in Mannheim. Bei einem solchen Besuch wären die teilnehmenden Kinder leichter zu beaufsichtigen gewesen. Der Spielplan/Vorführung im Planetarium Mannheim dauert jedoch lediglich eine Stunde. Dies ist für die Ausrichtung des Ketscher Kinderferienprogramms eindeutig zu wenig, denn was machen wir anschließend? Unser 1. Vorsitzender hat deshalb beschlossen, den Besuch im Heidelberger Zoo dem Bürgermeisteramt Ketsch vorzuschlagen. Gewünschter Termin: 26.08.2015, Abfahrt 10.00 Uhr und Rückkehr 17.00 Uhr, Alter der Kinder von 7 - 12 Jahre, Anzahl beschränkt auf 40 Kinder und 5 Begleitpersonen. Wir denken, dass dies ein guter Vorschlag für die Gemeinde Ketsch ist und für die Kinder annehmbar. Im Heidelberger Zoo gibt es etwas zu sehen, einen Streichelzoo und einen großen Spielplatz zum Austoben. Gastronomie ist vorhanden. Am fraglichen Tag werden wir dann jeweils für 8 Kinder 1 Begleitpersonen stellen. Herzlich Willkommen - neue Mitglieder Seit 31.1.2015 haben wir zwei neue Mitglieder. Es sind Wilhelm KLUSA, wohnhaft in Schwetzingen und Gerhard KLUSA, wohnhaft in Plankstadt. Im Namen aller Mitglieder und des Vorstandes heißen wir beide recht herzlich Willkommen. 19
© Copyright 2025 ExpyDoc