Leseprobe 2 - Gasthaus Waldfrieden

Kaminblatt – kostenlose Gaststättenzeitung des Gasthauses Waldfrieden
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Immer etwas Neues: "Große- Leute- Zimmer"
Mit Stolz können wir berichten,
dass nach dem Gästehäuschen im
Herbst 2013 nun in diesem Frühjahr wieder zwei Zimmer in unserem Haus komplett saniert bzw.
renoviert worden. Schon eine
Weile trug sich Erik mit diesem
Gedanken herum. Die Möbel
sahen nach 20 Jahren nicht mehr
so toll aus, auch die Bäder und die
Fließen lagen nicht mehr im Trend.
1995 wurde der Waldfrieden komplett saniert und nun war es wieder
an der Zeit. Ein dreiviertel Jahr
Vorlaufzeit brauchte es, bis die
Ideen gesammelt waren, alles
geplant, dann doch teilweise wie-
der verworfen, Angebote eingeholt
und vom Bettbezug bis zur Lampe
alles ausgesucht war. In unserer
Schließzeit im März ging es dann
zur Sache und die beiden
Doppelzimmer in der ersten Etage
wurden umgekrempelt und erstrahlen nun im neuen Glanz. Das
Highlight der Zimmer ist im ersten
Moment gar nicht so schnell zu
erkennen, aber wer eine Körpergröße von über 1,80m, besitzt
kann sich freuen. Die neuen Betten
sind 2,20m lang und auch die Bettwäsche wird nun die Füße bedecken. Im Bad stößt der große
Gast sich jetzt auch nicht mehr den
Kopf an der Dusche. Es gibt jetzt
keine hohen Duschbeckeneinstiege mehr. Ebenerdig ist alles mit
freundlichen Fliesen und viel
Licht. Die Einrichtung der Möbel
wurde wie im Restaurant von
Klaus Barthels gefertigt. Alles aus
Massivholz in modernem Design.
Besonders schön finden wir, dass
fast alle beteiligten Handwerker
schon beim ersten Umbau 1995
dabei waren. Zeugt es doch von
einer guten Zusammenarbeit über
all die Jahre und gegenseitigem
Vertrauen. Die meisten kommen
aus Frauenwald und der Umgebung, das war Erik immer schon
wichtig. Nach dem Motto " Warum
in die Ferne schweifen, denn das
Gute liegt so nah." Und es ist alles
richtig gut geworden, das Ergebnis
kann sich sehen lassen. Probieren
Sie es aus und buchen einfach ein
"Große-Leute-Zimmer" im Waldfrieden. Wir danken:
-Firma Michael Firn und Walter&
Gleichmann GmbH (Frauenwald)
-Creativbau Henry Blau
(Schmiedefeld)
-Firma Achim
Fleischhauer
(Stützerbach)
-Klaus Barthels Echtholzdesign
(Gehren)
-TTM Suhl
Wir gehen mit der Zeit, kostenlos surfen
INSPIRATION FÜR DAS HAIRSTYLING
VON MORGEN
C:EHKO steht für hochwertige professionelle haarkosmetische Erzeugnisse und wird durch Kompetenz und
Innovationen der Gebr. Ewald GmbH getragen.
Die Firmengeschichte dieses Familienunternehmens
geht bis in die 40er Jahre zurück und hat Ihre Wurzeln
in Frauenwald.
Der Großvater der jetzigen Geschäftsführer gründete
1942 die Waldfrauenkraut KG und wurde u. a. mit seinem Birkenhaarwasser bekannt. Heute kann man mit
einer ganzen Palette von Pflege-, Styling-, Colorationund Umformungsprodukten aufwarten, die Sie exklusiv
beim Friseur finden.
in Frauenwald,
Nordstr. 21
C:EHKO-Studio
Haben Sie auch so ein Ding, mit
dem man fast alles machen kann?
Informieren, Fotografieren, Posten, E-Mails checken u.s.w., also
so ein Smartphon, Tablet oder
schon eine Smartwatch vielleicht?
Dann wissen Sie, wie wichtig
diese Begriffe sind: WLAN
"Wireless Local Area Network",
Hot Spot oder WIFI für "Wireless
Fidelity". Doch egal wie sich das
alles nennt, Hauptsache ist doch,
man kommt ins Internet. Seit diesem Frühjahr ist es nun auch bei
uns, DAS INTERNET. Im Restaurant, im Biergarten und auch in
den Gästezimmern, praktisch überall. Vorrausetzung war das Breitbandkabel, das seit letztem Jahr
im Ort liegt und Frauenwald den
Anschluss ans schnelle Internet
brachte. Danach ging es bei uns
los. Wir haben recherchiert und
gegrübelt nach einer einfachen
und sicheren Variante für unsere
Gäste und uns. Jetzt ist es
geschafft. Sie können kostenlos
surfen. Viel Spaß dabei.
Auf den fast 170km kommen
immerhin über 3700 Höhenmeter
zusammen..
Und sonst so? Steil bergauf! (die
Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben) In den letzten Jahren ist
viel passiert. Viele neue Schutzhütten, Aussichtstürme und Rastplätze wurden gebaut. Es gibt die
"Rennsteigleitern" und Rennsteighäuser und vieles mehr. Ich sage
nur, der große Stuhl und begehbarer Wanderstiefel. Aber das kann
man sich alles hier im Restaurant
erklären lassen.
Und wie sieht es mitten in dir
aus? Ich glaub, ich weiß worauf
du anspielst. Hier ganz in der Nähe
von Frauenwald sind die höchsten
Berge des Thüringer Waldes und
der höchste Punkt des Rennsteigs.
Nicht weit von Frauenwald ist
auch mein Mittelpunkt, gut an der
großen grünen Tafel zu erkennen.
168.3km, das ist mir zuviel für
einen Tag Die meisten begehen
mich in 6-8 Tagen. Übernachtet
wird in Gasthäusern direkt am
Rennsteig. Hier im Waldfrieden
schläft man übrigens auch ganz
prima.
Was machst du in der kalten
Jahreszeit - Winterschlaf? Nein!
(schaut empört) Seit 2 Jahren gibt
es auch im Winter die Möglichkeit
große Teile von mir auf Ski zu
befahren. 142km zwischen Aschersbrück und Brennersgrün sind
durchgängig beschildert und
gespurt. Damit bin ich der längste
Skiwanderweg Mitteleuropas.
Da ziehe ich meinen Hut und
danke dir für das nette Gespräch.
"Gut Runst!"
Häh?
Mit diesem Gruß begrüßt man sich
auf dem Rennsteig seit über 100
Jahren. Er bedeutet sinngemäß,
dass man auf seiner "Runst", also
der Rennsteigwanderung, viel
Vergnügen und viel Glück haben
soll.
10 Fragen an den Rennsteig
Hallo, wer oder was bist du denn?
Ein 168,3km langer Kammweg,
sowie ein historischer Grenzweg
auf dem Thüringer Wald.
Darf ich nach deinem Alter fragen? Natürlich. Ich werde am
10.August 685Jahre alt. Ich wurde
1330 das erste mal urkundlich
erwähnt und bin stolz ( die Augen
glänzen ) der älteste und mit über
100.000 Wanderern pro Jahr der
meist begangene Wanderweg
Deutschlands zu sein.
Alles hat ein Ende nur die Wurst
hat zwei, wie ist das bei dir? So
ähnlich. Im Jahre 1829 unternahm
Weil Essen Spaß macht!
Julius von Plänkner die erste
Rennsteigwanderung von Blankenstein nach Hörschel und
begründete damit die touristische
Nutzung als Wanderweg. Heute
beginnen die meisten Wanderer an
der Werra in Hörschel und laufen
nach Blankenstein zur Saale.
Apropos Blankenstein, du bist
ganz schön steinig. Stimmt. Ca.
1300 historische Grenzsteine gibt
es auf dem Rennsteig, davon 13
Dreiherrensteine, teilweise 500
Jahre alt.
Das sind aber nur die großen
Steine. Ja. Die Kleinen gibt es
auch. Direkt an der Werra, in
Hörschel nimmt sich jeder
Wanderer einen kleinen Stein mit,
steckt ihn sich in den Rucksack
und trägt ihn die gesamte Strecke
bis zur Saale mit sich. Um ihn
dann in die Saale zu werfen.
Ich hab gehört, mit dir geht es
ganz schön bergauf und bergab.
Aber nur bei den Höhenmetern.