Westfalen-Blatt Nr. 101 LOKALES STEINHEIM / NIEHEIM E14 1. / 2. / 3. Mai 2015 Stadtfest lockt mit Leckerbissen Musik- und Schlemmertage am Steinheimer Kump beginnen am Maifeiertag Von Ralf B r a k e m e i e r Stadtwerke stellen sich vor Steinheim (WB). »Erfolge feiern und an offenen Baustellen arbeiten.« Unter diesem Motto steht der Tag der offenen Baustelle am Samstag, 9. Mai, auf dem neuen Betriebsgelände der Stadtwerke Steinheim (Auf der Frankenburg). Von 14 bis 18 Uhr ist ein buntes Programm geplant. Bühne und Außengelände: 14.15 Uhr Begrüßung; 15.30 und 17 Uhr »Physikanten & Co« – Experimente, Effekte und Comedy zu Energieeffizienz und Mobilität; Schminken und Hüpfburg. Multifunktionssaal: Informationsstände von 15 bis 17 Uhr zu verschiedenen Themen; 15 Uhr Vortrag Klimaschutz und Stadtplanung; 16.30 Uhr Vortrag 111 Jahre Stadtwerke Steinheim; Filmvorführungen (fortlaufend): »Stadtumbau des Landes Nordrhein-Westfalen« und »100 Jahre Stadtwerke Steinheim«. S t e i n h e i m (WB). Die Werbegemeinschaft wagt in diesem Jahr bei den Musikund Schlemmertagen einen Neustart. An der Seite der Steinheimer Werbegemeinschaft hoffen Stadtmarketing und drei Steinheimer Wirte auf einen Erfolg an den drei Festtagen, die an diesem Freitag beginnen. Die Pizzeria Da Gaetano, das Bistro Szenario und die neue »Cosmo-Lounge« (Nachfolger des »Zeitlos«) werden in Schlemmerzelten und natürlich Außengastronomie rund um den Kump eine breite Palette an Speisen und Getränken anbieten. »Die Kosten werden sich im Rahmen halten, so dass jeder Besucher verschiedene Dinge probieren kann«, verspricht Daniel Krüger. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft steht gemeinsam mit Birgit Ischen vom Steinheimer Stadtmarketing für den hoffnungsvollen Neustart der Musik- und Schlemmertage. Mit von der Partie sind auch zahlreiche Musikgruppen aus der Region. Um ein wenig mehr Würze in die Veranstaltung zu bringen, steht das Fest vom 1. bis 3. Mai unter dem Motto »Duell der Wirte«. In den Kategorien Service, Essen und Ambiente wollen die drei Wirte punkten. »Unsere Steinheimer Gastronomen werden zeigen, was sie können«, ist sich Daniel Krüger sicher. Auf kleinen Kärtchen können die Besucher der Musik- und Schlemmertage ihre Bewertungen für die verschiedenen Anbieter abgeben. Ein Sieger wird allerdings nicht gekürt, dafür erhalten die Schlemmerwirte eine echte Rückmeldung von ihren Gästen und können ihr Der Musikverein Vinsebeck-Leopoldstal (hier vor dem Wasserschloss) will an diesem Wochenende zum Erfolg der Musik- und Schlemmertage Angebot in Zukunft noch weiter verbessern. Auch in Sachen Musik heißt es bei der 21. Auflage des Steinheimer Festes »Zurück zu den Wurzeln«: Fanfarenzüge, Musikvereine und Spielmannszüge werden an den drei Tagen zu hören sein. Dazu gibt es aktuelle Hits von Party-Bands und DJs aus der Region. Mit dabei ist auch der Schlagersänger Florian Timm aus Vinsebeck und die Band des Gymnasiums Steinheim »The Jones«. Dazu zeigt Silvia Regier Improvisationstheater für Kinder. »Durch den Feiertag hat es sich angeboten, wieder auf drei Tage zu gehen«, begründet Daniel Krüger den mutigen Schritt der Werbegemeinschaft. Wirte und Geschäftsleute erhoffen sich vom Auftakttag auch zahlreiche »Wandergäste«, die im Laufe der traditionellen Maiwanderungen bei den Musik- und Schlemmertagen Station machen. Abwechslung durch heimische Wirte, ein buntes Musikprogramm für jeden Geschmack von regionalen Gruppen und natürlich das Angebot der Steinheimer Geschäftswelt am verkaufsoffenen Sonntag – die Zutaten für ein gelungenes Menü stimmen. Als wichtiges Sahnehäubchen drücken die Verantwortlichen nur noch der Sonne ganz fest die Daumen. in der Steinheimer Innenstadt beitragen. Auch kulinarisch werden einige Höhepunkte geboten. Das Programm Freitag, 1. Mai: 12 Uhr »Musik ohne Ende« mit lokalen DJs; 18 Uhr »Dr. Martin’s Party-Quartett«. Samstag, 2. Mai: 16 Uhr Fanfarenzug Blomberg; 16.30 Uhr Prinzengarde; 17 Uhr »Take Drive«; 17.30 Uhr offizielle Eröffnung der Musik- und Schlemmertage durch die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Klennert; 18 Uhr Spielmannszug Bergheim; 20 Uhr Partybands »Dolce Vita« und »Lipperland Express« spielen abwechselnd. Sonntag, 3. Mai: verkaufsoffener Sonntag von 13 Uhr an – am Nachmittag gibt es ein Kinder-Im- provisationstheater und die »Living Puppets«; 11 Uhr Spielmannszug Sommersell; 13 Uhr Sportlerehrung; 13.30 Uhr »The Jones« (Bläsergruppe des Gymnasiums); 14 Uhr »Hütt’n Band«; 15.30 Uhr Auftritt von Florian Timm; 17.30 Uhr Musikverein Vinsebeck-Leopoldstal. Straßensperrung Am Sonntag, 3. Mai, wird anlässlich der Musik- und Schlemmertage die komplette Marktstraße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Gartenstraße via AntonSpilker-Straße zur Neuen Straße. Der Ring sei davon nicht betroffen. Im Dienst für Natur und Heimat Stiftung unterstützt 14 Projekte im Steinheimer Becken S t e i n h e i m (nf). Die im Jahr 2008 gegründete Stiftung für Natur, Heimat und Kultur im Steinheimer Becken hat 2014 für 14 Projekte mehr als 16 000 Euro an Vereine und Verbände für den Naturschutz, die Kultur und für die Heimatarbeit im Steinheimer Becken ausgeschüttet. Diese Bilanz stellten der Vorstandsvorsitzende Heribert Gensicki und Finanzvorstand Paul Löneke bei der Stiftungsratsversammlung vor. Der Betrag summiert sich aus Zinserträgen und Förderbeiträgen. Erfreulich auch: Die Zahl der Zustifter hat sich auf 32 erhöht, das Stiftungskapital stieg dadurch auf 233 000 Euro. Die Stiftung hat sich der Förderung von Maßnahmen im Landschafts- und Naturschutz, des Brauchtums, der kulturellen Güter und der Heimatpflege verschrieben. Seit 2008 wurden bereits mehr als 76 000 Euro in der Region für Stiftungszwecke zur Verfügung gestellt. 2014 hat die Ortschaft Eichholz für die Renovierung des dortigen Dorfgemeinschaftshauses eine Förderung erhalten. Der Heimatverein Ottenhausen hat für die Durchführung eines Kabarettwochenendes und die Kolpingfamilie Ottenhausen für den Handwerkermarkt zum Bauernmarkt in Ottenhausen einen Zuschuss erhalten. Vinsebeck wurde bei der Finanzierung der Herstellung und des Aufbaus von Ruhebänken im Ort unterstützt. Finanziell unterstützt wurden außerdem der Sandebecker Kinderchor »Sternenfänger« für ein Pro- jekt des Musikvereins, die Feuerwehr Vinsebeck wermusikalische Ausbildung den Kopfweiden sowie in von Jugendlichen im Spiel- Eichholz eine Obstbaumalmannszug Vinsebeck, For- lee gepflegt. Für diese Maßschungen zur geschichtli- nahmen sollen aus dem neuchen Entwicklung der Bau- en EU-Förderprogramm für ernburg Ottenhausen durch den ländlichen Raum Förden Geschichtsforscher Da- dermittel bei der Bezirksreniel Bruns, der gelungenen gierung beantragt werden. Rückbaus der evangelischen »Solche Vorhaben unterstütKirche Steinzen wir als »Viele Vorhaben heim, der Heiwichtigen Beimatverein trag für den unterstützen wir Sandebeck für Natur- und Arals wichtigen Bei- tenschutz«, die laufende »Dorfwerkbetonte Gensitrag für den Nastatt«, die Aucki, weil sich tur- und Artenßengeländegedie Stiftung für schutz.« einen nachhalstaltung der Kita Vinsebeck Heribert G e n s i c k i tigen Bestand sowie die Umvieler Lebensgestaltung des räume einsetSchulhofes der Grundschule ze. »Zu schaffen macht der Stiftung nicht die Zahl der Vinsebeck. »Im Herbst werden weite- Wünsche nach Förderung, re Maßnahmen im Natur- sondern die Niedrigzinsphaund Artenschutz folgen«, se, die derzeit sehr wenig kündigte Heribert Gensicki Kapital abwirft«, berichtete an. In enger Zusammenar- Finanzvorstand Paul Löneke beit mit dem Hegering Stein- in seinem Bericht. 2014 fieheim und der Freiwilligen len die Kapitalerträge mit Die Stiftung Heimat, Natur und Kultur hat 16 000 Euro an Vereine und Verbände ausgeschüttet: (von links) Paul Löneke, Heribert Gensicki, Werner Reimann (Dorfwerkstatt Sandebeck), Markus Tracht 3635 Euro sehr niedrig aus. In der Stiftungsratssitzung informierte Gensicki über die Beteiligung der Stiftung am ILEK-Prozess des Kreises Höxter, in dem Vorschläge zur Abmilderung des demografischen Wandels erstellt werden. Gensicki betonte, dass die Ideen in diesem Konzept, gleich wie der Auswahlprozess des Landes NRW ausgehe, in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Steinheim weiter verfolgt würden. Die Stiftung könne in diesem Prozess als Impuls und Ideengeber auftreten, der 2016 mit einer Verbunddorfentwicklungsplanung für alle Dörfer der Stadt Steinheim an den Start gehen könnte, um für vitale, attraktive und leistungsfähige Dörfer zu sorgen. Freiwillige Helfer sind bei der Naturschutzarbeit immer willkommen. Sie können sich bei Werner Kruck oder Heribert Gensicki (Telefon 0 52 33/57 31) melden. (Spielmannszug Vinsebeck), Gerd Unruhe (Spielmannszug Ottenhausen), Simon Tracht (Feuerwehr Vinsebeck), Sylvia Kröning (Heimatverein Eichholz) und Helmut Struck (Waldjugend). Foto: Heinz Wilfert
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