MAI 2015 blickpunkt eine welt News Internationale Tag des Fairen Handels am 9. Mai Der Weltladen-Dachverband feiert aus diesem Anlass bereits zum 20. Mal den Weltladentag. Unter dem Motto „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ macht er gemeinsam mit dem Forum Fairer Handel auf Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten aufmerksam und fordert die Bundesregierung auf, verbindliche Regeln für Unternehmen einzuführen. Denn aktuell tragen deutsche Unternehmen immer noch direkt oder indirekt zu Menschenrechtsverletzungen im Ausland bei, können jedoch nicht zur Verantwortung gezogen werden. www.service-eine-welt.de Weltsicherheitsrat berät über Verlängerung der UN-Mission in der Westsahara Angesichts schwerer Verletzungen der Menschenrechte in der Westsahara hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine Erweiterung des Mandats der dortigen UN-Mission MINURSO gefordert. „Die MINURSO muss auch damit beauftragt werden, Verstöße gegen Menschenrechte zu dokumentieren. Als neutrale Instanz ist nur sie zeitnah dazu in der Lage“, erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. Allein zwischen April 2014 und März 2015 wurden, nach Angaben der GfbV, 256 Menschenrechtsverletzungen in der Westsahara registriert, meist willkürliche Festnahmen von Sahrauis, Folter, unfaire Gerichtsverfahren und die Niederschlagung öffentlicher Protesten gegen Marokkos Besatzungspolitik. http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=11371: minurso-mandat-weltsicherheitsrat-beraet-ueber-verlaengerung-der-un-mission-inder-westsahara&catid=27&Itemid=69 Neues von der Promotorin Liebe Aktive in der Eine-Welt-Arbeit, das nächste Vernetzungstreffen für Eine-Welt-Vereine, entwicklungspolitische Gruppen und Interessierte findet am 21.05., 19 Uhr, im EPIZ statt. Dies soll dem Austausch sowie der Kooperationsfindung dienen. Zudem werden ich über aktuelle Geschehnisse auf Bundesund Landesebene berichten. Außerdem wollen wir die gemeinsamen Aktivitäten zum Europäischen Jahr der Entwicklung weiterplanen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Außerdem möchte ich an dieser Stelle gern auf den nun regelmäßig erscheinenden Newsletter des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) hinweisen, der unter www.ven-nds.de/service einsehbar ist und abonniert werden kann. Viele Grüße, Noreen Hirschfeld Veranstaltungen Aktionen Infos in und um Göttingen Eine-Welt-Regionalpromotorin Südniedersachsen Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen (EPIZ), Am Leinekanal 4, Göttingen [email protected], Tel. 0551 – 388 76 35 Beratung zu Projektplanung/-finanzierung sowie inhaltlichen Themen nach Terminabsprache. Wer den blickpunkt als pdf-Datei haben möchte, schicke einfach seine Email-Adresse an: [email protected], zum Download auf www.epiz-goettingen. de. Wir freuen uns auch über Spenden: ifak, Kto.Nr. 500744, Sparkasse Göttingen, BLZ 260 500 01. Bei Angabe der Adresse übersenden wir eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung. Termine Fr, 01.05., 10.30 Uhr Kundgebung des DGB u.a. zum 1. Mai Demonstrationszug und Maikundgebung auf dem Rathausmarkt. Torsten Witt, stellv. DGB-Kreisvorsitzender Gö, Mairede Martina Manthey. V: khg, Kurze Straße 13, Gö, Dr. Eva Jain (ESG); Daniela Ramb, Kooperation mit ESG Ort: Universitätskirche St. Nikolai, Nikolaikirchhof,Göttingen Mi, 13.05., 20.00 Uhr Sprechen über Trans* - das Unvorstellbare ist so laut, ich versteh gar nichts. V: DGB Göttingen, Weender Landstraße 6, Göttingen, Tel. 0551 44097 Ort: Platz der Synagoge, Göttingen trans*formation 2015 Woran denken wir, wenn wir Trans*hören/sehen/lesen? Woran denken wir nicht? Was ist undenkbar? Vortrag: Joke Janssen. Mo, 04.05. - Mi, 13.05. V: Ulrike Weber, [email protected] Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Göttingen, Raum 101 Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Veranstaltungsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. www.goettinger-linke.de/fileadmin/basisgruppen/goe-linke/ Termine/70x8mai7kl-1.pdf V: Göttinger Bündnis 8. Mai 2015 Ort: verschiedene Ort in Göttingen Di, 05.05., 18.15 Uhr Social Media and Social Change: the Role of ICT Tools in the EuroMaidan in Ukraine Referentin: Dr. Anastasiia Grynko, Methodenzentrum Sozialwiss. V: Methodenzentrum Sozialwissenschaften und Erasmus Mundus Master‘s Programme Euroculture, Tel. 0551 39-14207, [email protected] Ort: Verfügungsgebäude, Platz der Göttinger Sieben 7, Raum VG 1.101, Göttingen Mi, 06.05., 15.30 Uhr Zivilcourage und Widerstand 1933- 45 Zusammen mit dem Historiker Dr. Rainer Driever (Jg. 61) vom Projekt „Widerstand in Göttingen“ und der Zeitzeugin Karin Rohrig (Jg. 38) wollen wir 70 Jahre nach Kriegsende auf Spurensuche gehen. V+ Ort: Göttinger Zeitzeugenprojekt, Freie Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14, Göttingen So, 17.05. 11.15 Uhr Kula im Wandel - ein Tauschsystem im westlichen Pazifik Referentin: Prof. Dr. Susanne Kühling, University of Regina (Kanada), Department of Anthropology. V: Institut für Ethnologie, Tel. 0551 39-7894, [email protected] Ort: Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15, Göttingen Mo, 18.05., 20.00 Uhr Ein Jahr in Jerusalem Referent: Johannes Müller, stud. theol., Georg-August-Universität. V: Gesellschaft für christlich - jüdische Zusammenarbeit Göttingen e.V., Fr. Christine Reh, Henri-Dunant-Straße 52, Göttingen, 0551 - 205 4746, [email protected] Ort: Katholische Hochschulgemeinde (khg), Kurze Straße 13, Göttingen Di, 19.05., 16.15 Uhr Wind energy and land markets Referent: Dr. Matthias Ritter, Humboldt-Universität zu Berlin, Department für Agrarökonomie. V: Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Tel. 0551 39-4859 [email protected] Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 104, Göttingen Mi, 06.05., 20.00 Uhr Transidentität? soziale und rechtliche Aspekte in historischer Perspektive Di, 19.05., 20.00 Uhr Der gute Mensch von Sezuan trans*formation 2015 Der Vortrag umreißt die wesentlichen Aspekte des Themas und befasst sich nebst einer Begriffsdefinition mit einem historischen Abriss der Zeit ab 1800, um die gegenwärtige Situation verstehen zu können. Drei Götter besuchen die Erde, um sich ihre Schöpfung aus der Nähe anzusehen. Zu ihrer Enttäuschung treffen sie auf Habgier und verhärtete Herzen. In Sezuan finden sie ausgerechnet bei der Prostituierten Shen-Te ein Nachtquartier. Kann sie es sein, der gesuchte gute Mensch? V: Ulrike Weber, [email protected] Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Göttingen, Raum 101 Sa, 09.05., 09.30 Uhr Wie frühstückt die Welt? In dem Weltfrühstück erleben wir verschiedene Frühstückskulturen und erfahren die Ernährungssituation der Menschen in diesen Ländern. Anmeldung: bis 04. Mai 15 unter Tel. 0551 488760. V+Ort: JT, Hospitalstraße 6, Göttingen, weitere Aufführungen am 19. und 29.5. Mi, 20.05., 16.15 Uhr Global Justice, Capabilities Approach, and Commercial Surrogacy in India Referentin: Dr. Sheela Saravanan, Lichtenberg-Kolleg der Uni Gö. V+Ort: khg, Kurze Straße 13, Göttingen, Kosten: 6 Euro, Ermäßigte 3 Euro V+Ort: Centre for Modern Indian Studies, Tel. 0551 39-12742, birgit.priemer@ cemis.uni-goettingen.de, Centre for Modern Indian Studies, Waldweg 26, CeMIS Board Room 2.112 (2nd Floor), Göttingen Mo, 11.05., 16.15 Uhr Challenging Normalised Exclusion: Humour and Hopeful Rationality in Dalit Politics Mi, 20.05., 17.00 Uhr Firm Exports, Foreign Ownership and the Global Financial Crisis Referent: Dr. Suryakant Waghmore, Centre for Modern Indian Studies. Referent: Prof. Dr. Marcel Smolka, Aarhus University (Dänemark), Department of Economics and Business V: Centre for Modern Indian Studies, Tel. 0551 39-12742, birgit.priemer@cemis. uni-goettingen.de Ort: Centre for Modern Indian Studies, Waldweg 26, CeMIS Board Room 2.112 (2nd Floor), Göttingen Di, 12.05., 19.30 Uhr Nicht zum eigenen Nutzen, sondern aus Menschlichkeit Referent: Stefan Schmidt, Kapitän und Honorarkonsul a.D. V: Centrum für Europa-, Governance- und Entwicklungsforschung (cege), Tel. 0551 39-19686, [email protected] Ort: Oeconomicum, Platz der Göttinger Sieben 3, Raum 0.167 (Erdgeschoss), Gö Do, 21.05., 18.00 Uhr Auf den Spuren der armenischen Christen in Indien Referentin: Dr. Gudrun Löwner, Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen, Auslandsteam Bangalore (Indien). V: Institut für Spezialforschungen und Seminar für Ägyptologie und Koptologie, Do, 21.05., 20.00 Uhr Die Grenzen der Menschlichkeit Blackbox Abschiebung. Über die Politik der Abschiebungen und ihre Überwindung. Lesung und Diskussion mit Miltiadis Oulios V+Ort: Epiz, Ak Asyl, Roter Buchladen, Nikolaikirchhof 7, Gö, Tel. 0551/42128 Do, 28.05., 18.15 Uhr „Freiwillig oder wider Willen?“ (Über-)Lebensentscheidungen auf dem afrikanischen Kontinen Referentinnen: Anna Hüncke, Universität Konstanz, Fachbereich Geschichte und Soziologie, Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie, Prof. Dr. Thomas Kirsch, Universität Konstanz, Fachbereich Geschichte und Soziologie, Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie. V: Institut für Diversitätsforschung und Institut für Erziehungswissenschaft, Tel. 0551 39-10870, [email protected] Ort: Paulinerkirche, Papendiek 14, Göttingen Fr, 29.05., 20.00 Uhr Im Schloss- Deutschland für Anfänger Junge Geflüchtete spielen Beamte auf einer deutschen Behörde, die mal einem Schloss und mal einem Kriegsgebiet ähnelt. V: boat- people porjekt, [email protected], 01575 2135853, boatpeopleprojekt.de Ort: Passage in der Friedrichstraße 1a, Göttingen, weiterer Termin am 30.05. Sa, 30.05., 14.30 Uhr Lehrer, Heiler und Vermittler - Was macht eigentlich ein Schamane? Referenten: Jens Matuschek, Institut für Ethnologie, Hannah Feder, Institut für Ethnologie. Altersempfehlung: ab 8 Jahren, Kosten: 4 Euro. Anmeldung unter: Tel. 0176 61400444 oder [email protected]. V+Ort: Institut für Ethnologie, Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15, Göttingen So, 31.05. 11.15 Uhr Japanische Samurai und ihre „Kriegskunst“ Referent: Björn Sievers, Institut für Ethnologie. Sonntagsspaziergänge durch Sammlungen und Museen der Universität Göttingen. V+Ort: Institut für Ethnologie, Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15, Göttingen, Tel. 0551 39-7894, [email protected], Kosten: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Austellungen Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit Die Ausstellung zeichnet das Schicksal der Menschen des zweiten Weltkrieges aus europäischer Perspektive nach und liefert Hintergrundinformationen zum NS-Zwangsarbeitseinsatz im südlichen Niedersachsen. V: Geschichtenwerkstätten Göttingen und Duderstadt, Landkreis Göttingen, www. geschichtswerkstatt-goettingen.de Ort: Mensa der BBS 2, Godehardstr. 11, Göttingen, Dauerausstellung Das Schicksal armenischer Kirchenarchitektur in der Osttürkei Anhand von zwölf Informationstafeln gibt es einen Einblick in die Bedeutung und das Schicksal der armenischen sakralen Baukunst. V: Georg-August-Universität Göttingen, Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, Nikolausberger Weg 15, Gö, Tel. (0551) 39-7470 Ort: Kulturwissenschaftlichen Zentrum, Heinrich-Düker-Weg 14, Gö, bis zum 29. Mai Asyl ist Menschenrecht Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz? V: PRO ASYL, Tel. 0 69 - 24 23 14 - 0, [email protected] Ort: khg, Kurze Straße 13, Göttingen, ab 03.05. Lumière 10 Milliarden- Wie werden wir alle satt? D 2014, 100 Min., Ein Film von Valentin Thurn Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Regisseur, Bestseller-Autor und Food- Fighter Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen. Do 7.5. um 20.00 Uhr Regisseur Valentin Thurn zu Gast, Mo 11. und Di 12.5. um 17.30 Uhr Conducta. Wir werden sein wie Che Kuba 2014, 108 Min., OmU, Regie: Ernesto Daranas Carmela ist Lehrerin und kämpft schon seit den ersten Tagen der kubanischen Revolution mit Herzblut für ein vorbildliches Schulsystem. Jetzt steht sie kurz vor der Pensionierung und lehnt sich gegen absurde bürokratische Beschlüsse ebenso auf wie gegen den Wertezerfall der kubanischen Gesellschaft. Chala ist einer ihrer Lieblingsschüler. Doch als er in ein Erziehungsheim geschickt werden soll, zieht Carmela alle Register, wohl wissend, dass nicht Chala, sondern das System das Problem ist. Sa 9.5. um 20.00 Uhr Regisseur Ernesto Daranas zu Gast, So 10.5. um 17.45 Uhr No Pasaran D 2014, 73 Min., Regie: Daniel Burkholz Auf einer Reise quer durch Europa, zu den letzten ZeitzeugInnen, die im Spanischen Bürgerkrieg und im 2. Weltkrieg gegen den Faschismus gekämpft haben, macht sich der Film auf die Suche nach Antworten. Die ZeitzeugInnen erzählen ohne Pathos, aber eindrucksvoll und bewegend, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Sie berichten aus der Perspektive von Menschen, die in den Strudel epochaler Ereignisse, für deren Anlässe und Bedingungen sie nicht verantwortlich waren, hineingezogen wurden. In Kooperation mit der Rosa-LuxemburgStiftung. Mi 13.5. um 20.00 Uhr, Regisseur Daniel Burkholz wird zu Gast sein. Insel 36 D 2014, 65 Min, Regie: Asli Özarslan Am 19. März 2012 schlagen Flüchtlinge in der Würzburger Innenstadt ihre Zelte auf. Die Bewegung, die hier ihren Anfang nimmt, soll sich schnell über mehrere deutsche Städte ausbreiten und in ihren Aktionsweisen immer wieder die Grenzen der deutschen Mehrheitsgesellschaft in Frage stellen- sei es durch den öffentlich inszenierten Verstoß gegen die Residenzpflicht, die öffentliche Durchführung von Hungerstreiks oder das Besetzen von Plätzen und Häusern. Im Anschluss kann mit Asli Özarslan, Napuli Paul Langa und Turgay Ulu von der Berliner Flüchtlingsbewegung diskutiert werden. Do 14.5. um 20.30 Uhr (Eintritt gegen Spende) Wer rettet wen? D 2015, 104 Min., Mehrsprachige Originalfassung mit deutschem Voice-Over. Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz. Seit Jahren werden Banken und Länder gerettet.Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Sozialleistungen werden abgebaut, öffentliche Güter verkauft. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht. Für große Banken ist die Finanzkrise vor allem ein Geschäftsmodell. Wer rettet also wen? Gru��en�ortr�it An den Ufern der heiligen Flüsse Chances for Nature e.V. Indien, Frankreich 2014, 115 Min., Regie: Pan Nalin Regisseur Pan Nalin ist 2013 zur Kumbh Mela gereist und erzählt in bewegenden Geschichten seine Erlebnisse – etwa von einem Kind, das seinem Elternhaus entflohen ist, von einer Mutter, die verzweifelt ihren verlorenen Sohn sucht, von einem indischen Mönch, von einem Yogi, der ein ausgesetztes Kind aufzieht, und von einem Asket, der seine innere Ruhe durch den Genuss von Cannabis findet. Vor dem spektakulären Ereignis der Kumbh Mela ist es vor allem der gemeinsame Glaube, der sie alle verbindet. Brauweg 9a 37073 Göttingen [email protected] www.chancesfornature.org Mo 18.5. um 20.00 Uhr Do 28.5. um 20.00 Uhr, Fr 29.5., um 17.30 Uhr Semin�reundT�gungen Do- So, 14.- 17.05 BUKO- Kongress 37 Dieses Jahr soll es schwerpuntkmässig um Internationalismus & transnationale Solidarität in Zeiten von Krisen, Kriegen und Rassismus gehen und Erfahrungen mit und Perspektiven von transnationaler emanzipatorischer Praxis und Organisierung zur Diskussion gestellt werden. Anmeldung: www.buko.info/buko-kongresse/buko-37/infrastruktur/anmeldung, Kosten: 40 Euro, Ermäßigt: 25 Euro. V: Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), Sternstr. 2, Hamburg, Tel.040/393156, [email protected], Ort: Institut für Soziologie, Scharnhorstraße 121, Münster Fr- So, 29.- 31.05. Vorurteile mit Tradition: Roma und Sinti in Deutschland DozentInnen: Claudia Schanz, Christian Wolpers, Markus End, Boris Erchenbrecher, Romeo Franz, Andreas Mischok, Dzoni Sichelschmidt, Dr. Jens-Christian Wagner / Päd. Mitarbeiterin: Gabriele Wiemeyer. Kosten: 85 Euro. V+Ort: Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V., Klosterweg 4, Bad Bevensen, www.gsi-bevensen.org, Tel. (05821) 955-0 Do, 4. 06. Dienstbekleidung und Textilien nachhaltig beschaffen Ob Uniformen, Ärztekittel, Bettwäsche, Warnwesten oder Sicherheitsschuhe, fast jede größere Einrichtung fragt textile Produkte nach. Wie kann sichergestellt werden, dass ökologische und soziale Kriterien in der Produktion eingehalten werden? Anmeldung: bis zum 28. Mai [email protected]. V: Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN), Hausmannstr. 9-10, Hannover, Tel. 0511-391650, [email protected] Ort: Neues Rathaus, Trammplatz 2, Hannover Fr- Sa, 19.- 20.06. Finanzierungsmöglichkeiten und Grundlagen der Antragsstellung in der entwicklungspolitischen Arbeit Das Seminar richtet sich an Personen aus entwicklungspolitisch engagierten Vereinen oder Organisationen, die bisher noch keine oder sehr wenige Erfahrungen mit Förderung und Antragstellung haben. Anmeldung bis 13.05.15. V: Engagement Global, MMZ, VEN, BeN, [email protected], Tel. Tel. 0228 20717-237 Ort: Tagungsort mit Teilnahmebestätigung Impressum/Herausgeber: Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen EPIZ/Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) Am Leinekanal 4 ,37073 Göttingen Tel. 487066/Fax 487143 [email protected] Redaktion: Isabel Brüne Auflage 1.400/Druck: Aktiv Druck Redaktionsschluss für die Juni- Ausgabe: 20.05.2015 „Chances for Nature entwickelt nachhaltige Konzepte und Ideen zum Schutz von Lebensräumen und biologischer Vielfalt und setzt diese gemeinsam mit den Menschen vor Ort um. Dabei steht das Miteinander von Mensch und Natur im Vordergrund.“ Mensch und Natur – auf ein gutes Miteinander Als Biologen haben wir das Glück, die Schönheit der Natur hautnah erleben zu dürfen. Doch gleichzeitig werden wir Zeugen ihrer rapiden Zerstörung. Deshalb gründeten wir Chances for Nature e.V., einen Verein mit dem Ziel, biologische Vielfalt nachhaltig zu schützen. Wir glauben, dass dies nur mit der Hilfe der Menschen vor Ort möglich ist. Deswegen stehen bei uns Projekte im Vordergrund, von denen sowohl Natur als auch Bevölkerung profitieren. Bisher arbeiten wir auf zwei Kontinenten: Afrika und Südamerika. Durch unsere langjährige Forschungs- und Expeditionstätigkeit vor Ort kennen wir die bedrohten Lebensräume aus erster Hand und wissen, wo wir ansetzen können und müssen. Peru: Ein Schutzgebiet am Rio Tapiche Gemeinsam mit einer indigenen Gemeinde errichten wir ein kommunal verwaltetes Naturschutzgebiet, das 300 km² intakten Regenwald nachhaltig schützt. Das Gebiet weißt eine außergewöhnliche Biodiversität auf und ist Heimat für viele bedrohte Tierarten wie z.B. Riesenotter, Jaguar, Flussdelfin und Amazonas-Manati. Chances for Nature hilft hier einerseits durch die Erfassung der Artenvielfalt, die die Gründung eines Schutzgebiets auf wissenschaftlich fundierte Füße stellt. Andererseits unterstützen wir die lokale Bevölkerung bei der aufwändigen Bürokratie, sowie bei der Entwicklung von Konzepten und deren Finanzierung. Zusätzlich arbeiten wir gemeinsam an der Schaffung alternativer Einkommensquellen durch eine nachhaltige Waldnutzung. Namibia: Besseres Zusammenleben von Menschen und Löwen Die Population der afrikanischen Löwen hat in den letzten Jahren dramatisch abgenommen. Ursache hierfür sind vor allem Konflikte zwischen den Bedürfnissen von Menschen und Löwen, zum Beispiel wenn der Lebensraum der Löwen zerstört wird oder Farmer Löwen abschießen, um ihr Vieh zu schützen. Wir forschen um Wege zu finden, diese Konflikte zu entschärfen und ein nachhaltiges Management der Löwenpopulation zu ermöglichen. Madagaskar: Umweltbildung und nachhaltige Ressourcennutzung Madagaskar beheimatet eine unvergleichliche Flora und Fauna. Viele der hier lebenden Arten kommen ausschließlich auf Madagaskar vor, unter anderem eine eigene, einzigartige Gruppe der Primaten, die Lemuren. Dieser Reichtum ihrer Heimat ist vielen Madagassen leider nicht bewusst. Wir gehen deshalb mit einem mobilen Kino in die Dörfer, um den Menschen dort die Besonderheiten ihres Landes näher zu bringen. Um die natürliche Vielfalt Madagaskars zu erhalten, ist es außerdem essentiell, die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern, denn die Ausbeutung der Natur entsteht aus der Not der Menschen. Deswegen bieten wir der Bevölkerung Workshops an, in denen sie nachhaltige Praktiken, zum Beispiel den Bau ökologischer Öfen, erlernen können, die nicht nur der Natur zu Gute kommen, sondern auch das alltägliche Leben der Menschen verbessern. Weitere Infos: http://www.chancesfornature.org
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