blickpunkt eine welt - Mai 2015

MAI
2015
blickpunkt
eine welt
News
Internationale Tag des Fairen Handels am 9. Mai
Der Weltladen-Dachverband feiert aus diesem Anlass bereits zum 20.
Mal den Weltladentag. Unter dem Motto „Mensch. Macht. Handel.
Fair.“ macht er gemeinsam mit dem Forum Fairer Handel auf Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten aufmerksam und
fordert die Bundesregierung auf, verbindliche Regeln für Unternehmen einzuführen. Denn aktuell tragen deutsche Unternehmen immer
noch direkt oder indirekt zu Menschenrechtsverletzungen im Ausland
bei, können jedoch nicht zur Verantwortung gezogen werden.
www.service-eine-welt.de
Weltsicherheitsrat berät über Verlängerung der UN-Mission in der Westsahara
Angesichts schwerer Verletzungen der Menschenrechte in der
Westsahara hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine
Erweiterung des Mandats der dortigen UN-Mission MINURSO gefordert. „Die MINURSO muss auch damit beauftragt werden, Verstöße
gegen Menschenrechte zu dokumentieren. Als neutrale Instanz ist
nur sie zeitnah dazu in der Lage“, erklärte der GfbV-Afrikareferent
Ulrich Delius. Allein zwischen April 2014 und März 2015 wurden,
nach Angaben der GfbV, 256 Menschenrechtsverletzungen in der
Westsahara registriert, meist willkürliche Festnahmen von Sahrauis,
Folter, unfaire Gerichtsverfahren und die Niederschlagung öffentlicher
Protesten gegen Marokkos Besatzungspolitik.
http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=11371:
minurso-mandat-weltsicherheitsrat-beraet-ueber-verlaengerung-der-un-mission-inder-westsahara&catid=27&Itemid=69
Neues von der Promotorin
Liebe Aktive in der Eine-Welt-Arbeit,
das nächste Vernetzungstreffen für Eine-Welt-Vereine, entwicklungspolitische Gruppen und Interessierte findet am 21.05., 19 Uhr, im
EPIZ statt. Dies soll dem Austausch sowie der Kooperationsfindung
dienen. Zudem werden ich über aktuelle Geschehnisse auf Bundesund Landesebene berichten. Außerdem wollen wir die gemeinsamen
Aktivitäten zum Europäischen Jahr der Entwicklung weiterplanen. Alle
Interessierten sind herzlich willkommen!
Außerdem möchte ich an dieser Stelle gern auf den nun regelmäßig
erscheinenden Newsletter des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) hinweisen, der unter www.ven-nds.de/service
einsehbar ist und abonniert werden kann.
Viele Grüße,
Noreen Hirschfeld
Veranstaltungen
Aktionen
Infos
in
und um
Göttingen
Eine-Welt-Regionalpromotorin Südniedersachsen
Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen (EPIZ),
Am Leinekanal 4, Göttingen
[email protected], Tel. 0551 – 388 76 35
Beratung zu Projektplanung/-finanzierung sowie inhaltlichen
Themen nach Terminabsprache.
Wer den blickpunkt als pdf-Datei haben möchte, schicke einfach seine Email-Adresse an:
[email protected], zum Download auf www.epiz-goettingen. de. Wir freuen uns auch
über Spenden: ifak, Kto.Nr. 500744, Sparkasse Göttingen, BLZ 260 500 01. Bei Angabe der
Adresse übersenden wir eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung.
Termine
Fr, 01.05., 10.30 Uhr
Kundgebung des DGB u.a. zum 1. Mai
Demonstrationszug und Maikundgebung auf dem Rathausmarkt.
Torsten Witt, stellv. DGB-Kreisvorsitzender Gö, Mairede Martina Manthey.
V: khg, Kurze Straße 13, Gö, Dr. Eva Jain (ESG); Daniela Ramb, Kooperation mit ESG
Ort: Universitätskirche St. Nikolai, Nikolaikirchhof,Göttingen
Mi, 13.05., 20.00 Uhr
Sprechen über Trans* - das Unvorstellbare ist so laut, ich
versteh gar nichts.
V: DGB Göttingen, Weender Landstraße 6, Göttingen, Tel. 0551 44097
Ort: Platz der Synagoge, Göttingen
trans*formation 2015
Woran denken wir, wenn wir Trans*hören/sehen/lesen? Woran denken wir nicht? Was ist undenkbar? Vortrag: Joke Janssen.
Mo, 04.05. - Mi, 13.05.
V: Ulrike Weber, [email protected]
Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Göttingen, Raum 101
Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!
Veranstaltungsreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. www.goettinger-linke.de/fileadmin/basisgruppen/goe-linke/
Termine/70x8mai7kl-1.pdf
V: Göttinger Bündnis 8. Mai 2015
Ort: verschiedene Ort in Göttingen
Di, 05.05., 18.15 Uhr
Social Media and Social Change: the Role of ICT Tools in
the EuroMaidan in Ukraine
Referentin: Dr. Anastasiia Grynko, Methodenzentrum Sozialwiss.
V: Methodenzentrum Sozialwissenschaften und Erasmus Mundus Master‘s Programme Euroculture, Tel. 0551 39-14207, [email protected]
Ort: Verfügungsgebäude, Platz der Göttinger Sieben 7, Raum VG 1.101, Göttingen
Mi, 06.05., 15.30 Uhr
Zivilcourage und Widerstand 1933- 45
Zusammen mit dem Historiker Dr. Rainer Driever (Jg. 61) vom Projekt
„Widerstand in Göttingen“ und der Zeitzeugin Karin Rohrig (Jg. 38)
wollen wir 70 Jahre nach Kriegsende auf Spurensuche gehen.
V+ Ort: Göttinger Zeitzeugenprojekt, Freie Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14, Göttingen
So, 17.05. 11.15 Uhr
Kula im Wandel - ein Tauschsystem im westlichen Pazifik
Referentin: Prof. Dr. Susanne Kühling, University of Regina (Kanada),
Department of Anthropology.
V: Institut für Ethnologie, Tel. 0551 39-7894, [email protected]
Ort: Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15, Göttingen
Mo, 18.05., 20.00 Uhr
Ein Jahr in Jerusalem
Referent: Johannes Müller, stud. theol., Georg-August-Universität.
V: Gesellschaft für christlich - jüdische Zusammenarbeit Göttingen e.V., Fr. Christine
Reh, Henri-Dunant-Straße 52, Göttingen, 0551 - 205 4746, [email protected]
Ort: Katholische Hochschulgemeinde (khg), Kurze Straße 13, Göttingen
Di, 19.05., 16.15 Uhr
Wind energy and land markets
Referent: Dr. Matthias Ritter, Humboldt-Universität zu Berlin, Department für Agrarökonomie.
V: Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Tel. 0551 39-4859
[email protected]
Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 104, Göttingen
Mi, 06.05., 20.00 Uhr
Transidentität? soziale und rechtliche Aspekte in historischer Perspektive
Di, 19.05., 20.00 Uhr
Der gute Mensch von Sezuan
trans*formation 2015
Der Vortrag umreißt die wesentlichen Aspekte des Themas und
befasst sich nebst einer Begriffsdefinition mit einem historischen
Abriss der Zeit ab 1800, um die gegenwärtige Situation verstehen
zu können.
Drei Götter besuchen die Erde, um sich ihre Schöpfung aus der
Nähe anzusehen. Zu ihrer Enttäuschung treffen sie auf Habgier und
verhärtete Herzen. In Sezuan finden sie ausgerechnet bei der Prostituierten Shen-Te ein Nachtquartier. Kann sie es sein, der gesuchte
gute Mensch?
V: Ulrike Weber, [email protected]
Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Göttingen, Raum 101
Sa, 09.05., 09.30 Uhr
Wie frühstückt die Welt?
In dem Weltfrühstück erleben wir verschiedene Frühstückskulturen
und erfahren die Ernährungssituation der Menschen in diesen
Ländern. Anmeldung: bis 04. Mai 15 unter Tel. 0551 488760.
V+Ort: JT, Hospitalstraße 6, Göttingen, weitere Aufführungen am 19. und 29.5.
Mi, 20.05., 16.15 Uhr
Global Justice, Capabilities Approach, and Commercial
Surrogacy in India
Referentin: Dr. Sheela Saravanan, Lichtenberg-Kolleg der Uni Gö.
V+Ort: khg, Kurze Straße 13, Göttingen, Kosten: 6 Euro, Ermäßigte 3 Euro
V+Ort: Centre for Modern Indian Studies, Tel. 0551 39-12742, birgit.priemer@
cemis.uni-goettingen.de, Centre for Modern Indian Studies, Waldweg 26, CeMIS
Board Room 2.112 (2nd Floor), Göttingen
Mo, 11.05., 16.15 Uhr
Challenging Normalised Exclusion: Humour and Hopeful
Rationality in Dalit Politics
Mi, 20.05., 17.00 Uhr
Firm Exports, Foreign Ownership and the Global Financial
Crisis
Referent: Dr. Suryakant Waghmore, Centre for Modern Indian
Studies.
Referent: Prof. Dr. Marcel Smolka, Aarhus University (Dänemark),
Department of Economics and Business
V: Centre for Modern Indian Studies, Tel. 0551 39-12742, birgit.priemer@cemis.
uni-goettingen.de
Ort: Centre for Modern Indian Studies, Waldweg 26, CeMIS Board Room 2.112
(2nd Floor), Göttingen
Di, 12.05., 19.30 Uhr
Nicht zum eigenen Nutzen, sondern aus Menschlichkeit
Referent: Stefan Schmidt, Kapitän und Honorarkonsul a.D.
V: Centrum für Europa-, Governance- und Entwicklungsforschung (cege), Tel. 0551
39-19686, [email protected]
Ort: Oeconomicum, Platz der Göttinger Sieben 3, Raum 0.167 (Erdgeschoss), Gö
Do, 21.05., 18.00 Uhr
Auf den Spuren der armenischen Christen in Indien
Referentin: Dr. Gudrun Löwner, Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen, Auslandsteam Bangalore (Indien).
V: Institut für Spezialforschungen und Seminar für Ägyptologie und Koptologie,
Do, 21.05., 20.00 Uhr
Die Grenzen der Menschlichkeit
Blackbox Abschiebung. Über die Politik der Abschiebungen und ihre
Überwindung. Lesung und Diskussion mit Miltiadis Oulios
V+Ort: Epiz, Ak Asyl, Roter Buchladen, Nikolaikirchhof 7, Gö, Tel. 0551/42128
Do, 28.05., 18.15 Uhr
„Freiwillig oder wider Willen?“ (Über-)Lebensentscheidungen auf dem afrikanischen Kontinen
Referentinnen: Anna Hüncke, Universität Konstanz, Fachbereich
Geschichte und Soziologie, Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie, Prof. Dr. Thomas Kirsch, Universität Konstanz, Fachbereich
Geschichte und Soziologie, Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie.
V: Institut für Diversitätsforschung und Institut für Erziehungswissenschaft, Tel.
0551 39-10870, [email protected]
Ort: Paulinerkirche, Papendiek 14, Göttingen
Fr, 29.05., 20.00 Uhr
Im Schloss- Deutschland für Anfänger
Junge Geflüchtete spielen Beamte auf einer deutschen Behörde, die
mal einem Schloss und mal einem Kriegsgebiet ähnelt.
V: boat- people porjekt, [email protected], 01575 2135853, boatpeopleprojekt.de
Ort: Passage in der Friedrichstraße 1a, Göttingen, weiterer Termin am 30.05.
Sa, 30.05., 14.30 Uhr
Lehrer, Heiler und Vermittler - Was macht eigentlich ein
Schamane?
Referenten: Jens Matuschek, Institut für Ethnologie, Hannah Feder,
Institut für Ethnologie. Altersempfehlung: ab 8 Jahren, Kosten: 4 Euro.
Anmeldung unter: Tel. 0176 61400444 oder [email protected].
V+Ort: Institut für Ethnologie, Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15, Göttingen
So, 31.05. 11.15 Uhr
Japanische Samurai und ihre „Kriegskunst“
Referent: Björn Sievers, Institut für Ethnologie. Sonntagsspaziergänge
durch Sammlungen und Museen der Universität Göttingen.
V+Ort: Institut für Ethnologie, Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15, Göttingen, Tel. 0551 39-7894, [email protected], Kosten: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Austellungen
Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit
Die Ausstellung zeichnet das Schicksal der Menschen des zweiten
Weltkrieges aus europäischer Perspektive nach und liefert Hintergrundinformationen zum NS-Zwangsarbeitseinsatz im südlichen
Niedersachsen.
V: Geschichtenwerkstätten Göttingen und Duderstadt, Landkreis Göttingen, www.
geschichtswerkstatt-goettingen.de
Ort: Mensa der BBS 2, Godehardstr. 11, Göttingen, Dauerausstellung
Das Schicksal armenischer Kirchenarchitektur in der Osttürkei
Anhand von zwölf Informationstafeln gibt es einen Einblick in die
Bedeutung und das Schicksal der armenischen sakralen Baukunst.
V: Georg-August-Universität Göttingen, Christliche Archäologie und Byzantinische
Kunstgeschichte, Nikolausberger Weg 15, Gö, Tel. (0551) 39-7470
Ort: Kulturwissenschaftlichen Zentrum, Heinrich-Düker-Weg 14, Gö, bis zum 29.
Mai
Asyl ist Menschenrecht
Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt?
Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz?
V: PRO ASYL, Tel. 0 69 - 24 23 14 - 0, [email protected]
Ort: khg, Kurze Straße 13, Göttingen, ab 03.05.
Lumière
10 Milliarden- Wie werden wir alle satt?
D 2014, 100 Min., Ein Film von Valentin Thurn
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen
anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann
man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Regisseur,
Bestseller-Autor und Food- Fighter Valentin Thurn sucht weltweit
nach Lösungen.
Do 7.5. um 20.00 Uhr Regisseur Valentin Thurn zu Gast, Mo 11. und Di 12.5. um
17.30 Uhr
Conducta. Wir werden sein wie Che
Kuba 2014, 108 Min., OmU, Regie: Ernesto Daranas
Carmela ist Lehrerin und kämpft schon seit den ersten Tagen der kubanischen Revolution mit Herzblut für ein vorbildliches Schulsystem.
Jetzt steht sie kurz vor der Pensionierung und lehnt sich gegen absurde
bürokratische Beschlüsse ebenso auf wie gegen den Wertezerfall der
kubanischen Gesellschaft. Chala ist einer ihrer Lieblingsschüler. Doch
als er in ein Erziehungsheim geschickt werden soll, zieht Carmela
alle Register, wohl wissend, dass nicht Chala, sondern das System
das Problem ist.
Sa 9.5. um 20.00 Uhr Regisseur Ernesto Daranas zu Gast, So 10.5. um 17.45 Uhr
No Pasaran
D 2014, 73 Min., Regie: Daniel Burkholz
Auf einer Reise quer durch Europa, zu den letzten ZeitzeugInnen, die
im Spanischen Bürgerkrieg und im 2. Weltkrieg gegen den Faschismus
gekämpft haben, macht sich der Film auf die Suche nach Antworten.
Die ZeitzeugInnen erzählen ohne Pathos, aber eindrucksvoll und bewegend, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Sie berichten aus der
Perspektive von Menschen, die in den Strudel epochaler Ereignisse,
für deren Anlässe und Bedingungen sie nicht verantwortlich waren,
hineingezogen wurden. In Kooperation mit der Rosa-LuxemburgStiftung.
Mi 13.5. um 20.00 Uhr, Regisseur Daniel Burkholz wird zu Gast sein.
Insel 36
D 2014, 65 Min, Regie: Asli Özarslan
Am 19. März 2012 schlagen Flüchtlinge in der Würzburger Innenstadt ihre Zelte auf. Die Bewegung, die hier ihren Anfang nimmt, soll
sich schnell über mehrere deutsche Städte ausbreiten und in ihren
Aktionsweisen immer wieder die Grenzen der deutschen Mehrheitsgesellschaft in Frage stellen- sei es durch den öffentlich inszenierten
Verstoß gegen die Residenzpflicht, die öffentliche Durchführung von
Hungerstreiks oder das Besetzen von Plätzen und Häusern. Im Anschluss kann mit Asli Özarslan, Napuli Paul Langa und Turgay Ulu von
der Berliner Flüchtlingsbewegung diskutiert werden.
Do 14.5. um 20.30 Uhr (Eintritt gegen Spende)
Wer rettet wen?
D 2015, 104 Min., Mehrsprachige Originalfassung mit deutschem
Voice-Over. Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz.
Seit Jahren werden Banken und Länder gerettet.Politiker schaffen
immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Sozialleistungen werden
abgebaut, öffentliche Güter verkauft. Es wird gerettet, nur keine
Rettung ist in Sicht. Für große Banken ist die Finanzkrise vor allem
ein Geschäftsmodell. Wer rettet also wen?
Gru��en�ortr�it
An den Ufern der heiligen Flüsse
Chances for Nature e.V.
Indien, Frankreich 2014, 115 Min., Regie: Pan Nalin
Regisseur Pan Nalin ist 2013 zur Kumbh Mela gereist und erzählt in
bewegenden Geschichten seine Erlebnisse – etwa von einem Kind,
das seinem Elternhaus entflohen ist, von einer Mutter, die verzweifelt
ihren verlorenen Sohn sucht, von einem indischen Mönch, von einem
Yogi, der ein ausgesetztes Kind aufzieht, und von einem Asket, der
seine innere Ruhe durch den Genuss von Cannabis findet. Vor dem
spektakulären Ereignis der Kumbh Mela ist es vor allem der gemeinsame Glaube, der sie alle verbindet.
Brauweg 9a
37073 Göttingen
[email protected]
www.chancesfornature.org
Mo 18.5. um 20.00 Uhr
Do 28.5. um 20.00 Uhr, Fr 29.5., um 17.30 Uhr
Semin�reundT�gungen
Do- So, 14.- 17.05
BUKO- Kongress 37
Dieses Jahr soll es schwerpuntkmässig um Internationalismus &
transnationale Solidarität in Zeiten von Krisen, Kriegen und Rassismus
gehen und Erfahrungen mit und Perspektiven von transnationaler
emanzipatorischer Praxis und Organisierung zur Diskussion gestellt
werden. Anmeldung: www.buko.info/buko-kongresse/buko-37/infrastruktur/anmeldung, Kosten: 40 Euro, Ermäßigt: 25 Euro.
V: Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), Sternstr. 2, Hamburg,
Tel.040/393156, [email protected],
Ort: Institut für Soziologie, Scharnhorstraße 121, Münster
Fr- So, 29.- 31.05.
Vorurteile mit Tradition: Roma und Sinti in Deutschland
DozentInnen: Claudia Schanz, Christian Wolpers, Markus End, Boris
Erchenbrecher, Romeo Franz, Andreas Mischok, Dzoni Sichelschmidt,
Dr. Jens-Christian Wagner / Päd. Mitarbeiterin: Gabriele Wiemeyer.
Kosten: 85 Euro.
V+Ort: Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V., Klosterweg 4, Bad Bevensen, www.gsi-bevensen.org, Tel. (05821) 955-0
Do, 4. 06.
Dienstbekleidung und Textilien nachhaltig beschaffen
Ob Uniformen, Ärztekittel, Bettwäsche, Warnwesten oder Sicherheitsschuhe, fast jede größere Einrichtung fragt textile Produkte nach. Wie
kann sichergestellt werden, dass ökologische und soziale Kriterien in
der Produktion eingehalten werden? Anmeldung: bis zum 28. Mai
[email protected].
V: Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN), Hausmannstr. 9-10,
Hannover, Tel. 0511-391650, [email protected]
Ort: Neues Rathaus, Trammplatz 2, Hannover
Fr- Sa, 19.- 20.06.
Finanzierungsmöglichkeiten und Grundlagen der Antragsstellung in der entwicklungspolitischen Arbeit
Das Seminar richtet sich an Personen aus entwicklungspolitisch engagierten Vereinen oder Organisationen, die bisher noch keine oder
sehr wenige Erfahrungen mit Förderung und Antragstellung haben.
Anmeldung bis 13.05.15.
V: Engagement Global, MMZ, VEN, BeN, [email protected],
Tel. Tel. 0228 20717-237
Ort: Tagungsort mit Teilnahmebestätigung
Impressum/Herausgeber: Entwicklungspolitisches Informationszentrum
Göttingen EPIZ/Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak)
Am Leinekanal 4 ,37073 Göttingen
Tel. 487066/Fax 487143 [email protected]
Redaktion: Isabel Brüne
Auflage 1.400/Druck: Aktiv Druck
Redaktionsschluss für die Juni- Ausgabe: 20.05.2015
„Chances for Nature entwickelt nachhaltige Konzepte und Ideen
zum Schutz von Lebensräumen und biologischer Vielfalt und setzt
diese gemeinsam mit den Menschen vor Ort um. Dabei steht das
Miteinander von Mensch und Natur im Vordergrund.“
Mensch und Natur – auf ein gutes Miteinander
Als Biologen haben wir das Glück, die Schönheit der Natur hautnah
erleben zu dürfen. Doch gleichzeitig werden wir Zeugen ihrer rapiden
Zerstörung. Deshalb gründeten wir Chances for Nature e.V., einen
Verein mit dem Ziel, biologische Vielfalt nachhaltig zu schützen. Wir
glauben, dass dies nur mit der Hilfe der Menschen vor Ort möglich
ist. Deswegen stehen bei uns Projekte im Vordergrund, von denen
sowohl Natur als auch Bevölkerung profitieren.
Bisher arbeiten wir auf zwei Kontinenten: Afrika und Südamerika.
Durch unsere langjährige Forschungs- und Expeditionstätigkeit vor
Ort kennen wir die bedrohten Lebensräume aus erster Hand und
wissen, wo wir ansetzen können und müssen.
Peru: Ein Schutzgebiet am Rio Tapiche
Gemeinsam mit einer indigenen Gemeinde errichten wir ein kommunal verwaltetes Naturschutzgebiet, das 300 km² intakten Regenwald nachhaltig schützt. Das Gebiet weißt eine außergewöhnliche
Biodiversität auf und ist Heimat für viele bedrohte Tierarten wie z.B.
Riesenotter, Jaguar, Flussdelfin und Amazonas-Manati.
Chances for Nature hilft hier einerseits durch die Erfassung der Artenvielfalt, die die Gründung eines Schutzgebiets auf wissenschaftlich
fundierte Füße stellt. Andererseits unterstützen wir die lokale Bevölkerung bei der aufwändigen Bürokratie, sowie bei der Entwicklung
von Konzepten und deren Finanzierung. Zusätzlich arbeiten wir
gemeinsam an der Schaffung alternativer Einkommensquellen durch
eine nachhaltige Waldnutzung.
Namibia: Besseres Zusammenleben von Menschen und Löwen
Die Population der afrikanischen Löwen hat in den letzten Jahren
dramatisch abgenommen. Ursache hierfür sind vor allem Konflikte
zwischen den Bedürfnissen von Menschen und Löwen, zum Beispiel
wenn der Lebensraum der Löwen zerstört wird oder Farmer Löwen
abschießen, um ihr Vieh zu schützen. Wir forschen um Wege zu finden,
diese Konflikte zu entschärfen und ein nachhaltiges Management der
Löwenpopulation zu ermöglichen.
Madagaskar: Umweltbildung und nachhaltige Ressourcennutzung
Madagaskar beheimatet eine unvergleichliche Flora und Fauna. Viele
der hier lebenden Arten kommen ausschließlich auf Madagaskar
vor, unter anderem eine eigene, einzigartige Gruppe der Primaten,
die Lemuren. Dieser Reichtum ihrer Heimat ist vielen Madagassen
leider nicht bewusst. Wir gehen deshalb mit einem mobilen Kino in
die Dörfer, um den Menschen dort die Besonderheiten ihres Landes
näher zu bringen. Um die natürliche Vielfalt Madagaskars zu erhalten, ist es außerdem essentiell, die Lebensbedingungen vor Ort zu
verbessern, denn die Ausbeutung der Natur entsteht aus der Not der
Menschen. Deswegen bieten wir der Bevölkerung Workshops an, in
denen sie nachhaltige Praktiken, zum Beispiel den Bau ökologischer
Öfen, erlernen können, die nicht nur der Natur zu Gute kommen,
sondern auch das alltägliche Leben der Menschen verbessern.
Weitere Infos: http://www.chancesfornature.org