Pressemeldung Euro-Skulptur - Frankfurter Kultur Komitee

Frankfurter Kultur Komitee und das Handwerk
sanieren die Euro-Skulptur
Frankfurt, 20. April 2015: Anfang Juli werden Frankfurter Handwerksbetriebe die EuroSkulptur des Künstlers Ottmar Hörl vor der ehemaligen EZB sanieren. Das Frankfurter Kultur
Komitee (FraKK), Eigentümer der Euro-Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl, hat das
Gemeinschaftsprojekt mit der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der Industrie- und
Handelskammer Frankfurt am Main, der Main Licht GmbH, der Philipp-Holzmann-Schule und
der Landesinnung Hessen des Gebäudereiniger-Handwerks, jetzt gestartet. Damit wird das
Kultobjekt und Wahrzeichen Frankfurts nach über 13 Jahren zum ersten Mal grundsaniert.
Die Skulptur wurde im Jahr 2001 als Symbol für ein geeintes Europa geschaffen.
Als gemeinnütziger Verein agiert das Frankfurter Kultur Komitee ausschließlich auf Basis von
Spenden. Tatkräftige Unterstützung kommt vor allem von den Projektpartnern, die der
Skulptur zu neuem Glanz verhelfen und mit der Sehenswürdigkeit auch die Stadt Frankfurt
stärken wollen. So wird die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main Berufsschüler der
Frankfurter Philipp-Holzmann-Schule in Kooperation mit der Landesinnung Hessen des
Gebäudereiniger-Handwerks entsenden, die unter Anleitung ihrer Meister die Skulptur
reinigen. Die MainLicht GmbH wird unterdessen in Kooperation mit ihren Firmenpartnern
großzügige Unterstützung bei der Umrüstung der Skulptur auf LED-Beleuchtung leisten. So
sind die Firmen Malux Innovative Lichttechnik GmbH und MATECO wichtige Unterstützer
des Frankfurter Kultur Komitees, das die gesamte Planung und Koordination des Projekts
übernimmt. Die Umrüstung auf LED-Leuchten verspricht eine Reduktion des
Energieverbrauchs von bis zu 80 Prozent.
Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger sagte: „Das Handwerk in der Metropolregion
bekennt sich zu seiner Verantwortung für den Standort Frankfurt-Rhein-Main. Wir freuen
uns, einmal wieder gemeinsam mit unseren talentierten Junghandwerkern einen Beitrag für
unsere Stadtgesellschaft leisten zu dürfen.“ Ehinger verwies auf die Rolle der Dualen Bildung
als Grundlage für die Prosperität der Wirtschaft in der Region und in Europa, sowie als
Alternative für ein akademisches Studium. „Junge Menschen erlernen in den
Handwerksbetrieben nicht nur praktisches und theoretisches Wissen, sondern gestalten
unsere Zukunft mit.“
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IHK-Präsident Prof. Dr. Mathias Müller sagte: „Das Euro-Zeichen hat sich trotz mancher
Kritik zu einem Wahrzeichen der gemeinsamen Währung entwickelt. In ein paar Jahrzehnten
wird es in und für Frankfurt einen historischen Stellenwert haben, denn es ist das einzige
sichtbare Symbol für den Beginn dieses europäischen Zusammenschlusses. Mit dem
Bestand des Euro und der Arbeit der Europäischen Zentralbank wird Frankfurt in den
nächsten Jahren immer mehr zu einer europäischen Hauptstadt werden. Eine solche
Skulptur in der Mitte der Stadt bringt dies zum Ausdruck, ihr Erhalt ist eine gemeinschaftliche
Aufgabe.“
Timo Kirsten, Geschäftsführer der Main Licht GmbH, sagte: „Viele Kleine ergeben ein
gemeinsames Großes. Das Wahrzeichen Frankfurts ist für Jung und Alt gleichermaßen
wichtig. Wir als Frankfurter sind stolz unsere Skulptur nun, gemeinsam mit der Jugend,
strahlen zu lassen und aus Geschichte - Zukunft zu schreiben.“
Detlef Stange, Geschäftsführer der Landesinnung Hessen des Gebäudereiniger-Handwerks,
wies darauf hin, dass Europa für die Betriebe im Handwerk einen sehr hohen Stellenwert
habe. Die Reinigung des Euro-Zeichens habe daher auch einen symbolischen Charakter.
„Schon seit mehreren Jahren hält die Landesinnung und die Philipp-Holzmann Schule engen
Kontakt mit einer französischen Berufsschule. Lehrer, Schüler und Vertreter der Innung
besuchen sich alljährlich zu einem Erfahrungsaustausch, aber auch zur Pflege der
internationalen Kontakte“, so Stange.
Gottfried Bertz, Schulleiter der Philipp-Holzmann-Schule, sagte: „Die Holzmann Schule fühlt
sich dem europäischen Gedanken verpflichtet. Wir haben Austauschprogramme mit vielen
europäischen Ländern, unter anderem ist Griechenland gerade dazu gekommen. Spanische
Schüler sind aktuell im Bereich Sanitär tätig. Kommunikation zwischen deutschen und
internationalen Lehrlingen findet trotz sprachlicher Barrieren statt, denn Jugendliche können
ihre Fertigkeiten zeigen und lernen sich auf ganz andere Art und Weise kennen.
Verschiedene Kulturen und Menschen begegnen sich über die Berufsausbildung.“
Das Frankfurter Kultur Komitee möchte im Sommer zwei Tafeln mit der Geschichte des
Wahrzeichens und mit den Förderern der Skulptur anbringen. Die Nennung der Förderer
erfolgt ab einer Spende in Höhe von 1000 Euro. Neben der Europäischen Zentralbank, der
Deutschen Bundesbank, der ING DiBa, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und der
OnVista Bank haben bisher auch private Bürger für die Sanierung und die Erhaltung der
Skulptur gespendet. „Ich freue mich sehr über die finanzielle Unterstützung und hoffe, dass
sich die Banking Community, die Unternehmen und die Bürger in der Breite für die EuroSkulptur einsetzen werden“, betont Professor Dr. Manfred Pohl, Vorstandsvorsitzender von
FraKK. Die Spendenbroschüren liegen auch in den Commerzbank-Filialen in der Innenstadt
aus.
Künstler Ottmar Hörl teilte zum Projekt mit: „Jede Stadt träumt von einem Wahrzeichen, das
Identifikation stiftet und einen eindeutigen Wiedererkennungswert hat. Frankfurt hat eine
lange Tradition als Handelsstadt in Europa und in der Welt, es ist eine Stätte der Finanzwelt.
Die Euro-Skulptur nimmt auf diese Geschichte Bezug und ist vor allem ein Symbol der Vision
vieler Menschen mittels einer neuer Währung ein neues Europa zu schaffen.“ Weltweit trage
die Statue zur Popularität Frankfurts bei. Als Wahrzeichen werde sie von allen Menschen
verstanden, ob „Krankenschwester oder Universitätsprofessor“. Die Figur sei „das
meistfotografierte und meistveröffentlichte Symbol der Stadt, das meistveröffentlichte
Kunstwerk und noch dazu ein Magnet für Touristen. Ich halte die Währungsunion und die
Anstrengungen für ein gemeinsames solidarisches Europa nach wie vor und trotz aller
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Problematiken für eine der großartigen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts. Solidarität
muss man sich jedoch jeden Tag auf Neue erarbeiten und sie auch leben. Daher freue mich
für Frankfurt und Europa wirklich sehr, dass es nun gelingt, das Wahrzeichen zu sanieren
und auch junge Menschen dabei miteinzubeziehen.“
Die Initiative möchte die Euro-Skulptur nach den Sanierungsarbeiten im Herbst 2015 in
einem symbolischen Akt an die Jugend Europas übergeben. Dies ist der erste Schritt der
Idee, Frankfurt am Main zur Stadt der europäischen Jugend auszubauen. „Europa und der
Euro sind leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Daher ist es umso wichtiger, der Jugend
eine Stimme zu geben und ihre europäische Identität zu stärken“, so Prof. Pohl.
Pressekontakte:
Frankfurter Kultur Komitee e. V.
Leonie Bueb
Projektassistenz
Geleitsstraße 14
60599 Frankfurt am Main
Telefon: 069 71373112
E-Mail: [email protected] www.frakk.de
Spendenkonto Projekt:
Deutsche Bank Frankfurt
IBAN DE16 5007 0010 0097 0772 00
BIC DEUTDEFFXXX
Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main
Patricia C. Borna
Leiterin Kommunikation / Pressesprecherin
Bockenheimer Landstraße 21
60325 Frankfurt am Main
Telefon 069 97172-125
E-Mail: [email protected] www.hwk-rhein-main.de.
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main
Reinhard Fröhlich
Geschäftsführer / Unternehmenskommunikation
Börsenplatz 4
60313 Frankfurt am Main
Telefon: 069 2197-1201
E-Mail: [email protected] www.frankfurt-main.ihk.de.
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