obWOHL obWOHL ZEITSCHRIFT für Kindergarten und Kinderbetreuung in Vorarlberg Nr. 28 Mai 2015 P.b.b. Plus.Zeitung 07Z037212P Verlagspostamt 6960 Wolfurt Grün Wenn man Blau mit Gelb mischt kommt Grün heraus. (Seit Bestehen der Zeitschrift obWOHL – also seit über 8 Jahren – trägt die Vorarlberger Telefonseelsorge mit ihren Impulssätzen zur Weitung von Perspektiven bei. – Vielen herzlichen Dank dafür. Wer immer wieder die Original-Impulsletter der Vorarlberger Telefonseelsorge lesen will, kann diese unter http://www.142online.at/impulsletter kostenlos und unverbindlich bestellen.) Bildungshaus St. Arbogast: Großes Bildungsangebot für Eltern, Kinder und Jugendliche / 5 Kinder – Familien – Straßenfeste / 6 Univ.-Prof. Dr. phil. Wilfried Smidt – neuer Professor an der PH Feldkirch und Uni Innsbruck / 8 Fachtagung „Wissenschaft trifft Praxis“ / 9 Keine Zustellmöglichkeit: Zurück an obWOHL Rheinstraße 7/7 6900 Bregenz Kinderbetreuung ausbauen und kostenlos anbieten / 10 Qualitätsoffensive in der Elementarpädagogik / 12 obWOHL 1 Wenn Sie mit einem Kind in einen „wirklichen“ Austausch kommen, entsteht für beide etwas Drittes, Viertes, Fünftes … farbgebend mischen Sie sich ein! obWOHL 2 obWOHL Informationszentrum Landesbibliothek www.vorarlberg.at/vlb INFORMATION DOKUMENTATION Öffentliche wissenschaftliche Universalbibliothek für Studium, Aus- und Weiterbildung. Rund 575.000 Medien, 1.600 aktuelle Zeitungen und Zeitschriften, Elektronische Zeitschriftenbibliothek, E-Books, Musik-CDs, Hörbücher, Dokumentarfilme, Spielfilme und Theaterinszenierungen, Sprachkurse, fachlich vorstrukturiertes Datenbank-Infosystem, PC-Arbeitsplätze mit Kopfhörern. Vorarlbergensien, Bodenseeraum, Radio- und Fernseharchiv, Presseartikel, Fotosammlung, Landtagsinformationssystem, Stiftsbibliothek / Sondersammlungen, FranzMichael-Felder-Archiv, Norman-Douglas-Forschungsstelle. KOMMUNIKATION Lesungen, Vorträge, Konzerte, Ausstellungen, Präsentationen, Teaching Library, Führungen, Publikationen. obWOHL INHALT „Gute Mischung!“ 2 2 Editorial: „Gute Mischung!“ Arbeiterkammer Intervention half Müttern 3 4 Bildungshaus St. Arbogast – tolle Angebote für Eltern und Kinder Kinder in die Mitte – Kinder-Familien-Straßenfeste 5 6 Kuratorium für Verkehrssicherheit – Mehr Spaß im kühlen Nass 7 Prof. Smidt (Uni Innsbruck + PH Feldkirch) stellt sich vor 8 Plattform EduCare – setzt sich ein Fachtagung „Wissenschaft trifft Praxis“ 9 9 SPÖ Vorarlberg – Schwerpunkt Kinderbetreuung BAKIP Feldkirch – Auslandspraktikum in Schweden 10 11 NEOS Vorarlberg – Qualitätsoffensive in der Elementarpädagogik UNSERE KINDER – LeserInnenreise 12 13 TALENTE – netzwerk für faire ökonomie Kinderhaus „talENTE“ – Netz für Kinder 14 14 „Was ist los im Wichtelwald“ – neues Bilderbuch Diözese Feldkirch – Biblische Geschichten 15 16 Aks – „Eingewöhnung aus Sicht der Bindung“ „Lernen ist ein Verb“ – neues Spiel 17 17 Redewettbewerb „Sag´s multi“ Inserat Herder 18 19 Katholisches Bildungswerk – Väter 20 Schon auf der Titelseite weißt der Impulsletter der Telefonseelsorge Vorarlberg darauf hin, dass es sehr spannend sein kann, sich einzumischen (im Sinne von sich einbringen) und sich einmischen zu lassen (im Sinne von sich nähren lassen von anderen „Farbeinflüssen“). Die Zeitschrift „obWOHL“ hat diesen Ruf schon lange – es kommen immer wieder sehr viel verschiedene Ideen, Aktionen, Gedanken, Berichte, Pläne, usw. in diesem Heft zusammen… so auch dieses Mal. So viele engagierte Kräfte in unserem Land mischen mit und mischen sich ein. Die Arbeiterkammer für Mütter, Prof. Smidt als neue Kraft auf universitärer Ebene, das Kuratorium für Verkehrssicherheit immer wieder zum Wohle der Gesundheit von Kindern, die Plattform EduCare – als fachliche Kraft für eine qualitativhochwertige Zukunft der Elementarpädagogik in ganz Österreich. Engagierte Kräfte aus der pädagogischen Praxis erzählen von einer LeserInnenreise vom Verlag UNSERE KINDER und von einem Auslandspraktikum in Schweden. Sie erfinden neue Bilderbücher oder neue Lernspiele und stellen sie uns vor oder machen sich Gedanken über Eingewöhnungsphase oder biblische Geschichte. Erstmals wurden alle im Landtag vertretenen Parteien eingeladen, sich in diesen bunten Mix einzubringen. Die SPÖ und die NEOS haben dieses Angebot angenommen. Besonders und exklusiv ein Bericht über einen Redewettbewerb mit dem Titel „Sag´s multi“. Zaker Soltani aus Feldkirch bzw. Afghanistan ist einer der Hauptgewinner dieses besonderen Bewerbes – er machte sich Gedanken, ob die Schule Chancengleichheit schafft – in Deutsch und Dari mischt er sich ein in einen spannenden Dialog – den Bildung hat mit Zukunft zu tun – und hoffentlich weniger mit Herkunft. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und hoffe, dass der eine oder andere Gedanke sich positiv in Ihre Gedankenwelt einfärbt. Herzliche Grüße, Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: OBHUT Beratungsservice für Kinderbetreuung Andreas Holzknecht MEd, MSc Rheinstraße 7/7, 6900 Bregenz T +43(0)650/6416211 E [email protected] I www.obhut.at Layout: Waibel Richard, Dornbirn Druck: Wälderdruck Verlag, Egg Andreas Holzknecht obWOHL 3 Inserat – Bienenhaus Inserat – Landesbibliothek obWOHL AK-Intervention brachte Müttern tausende Euro Rund um Karenz- und Elternteilzeit-Bestimmungen herrscht sehr oft Unwissenheit. Kommt es zur Auflösung des Dienstverhältnisses, führen „Missverständnisse“ rasch zu gewaltigen finanziellen Nachteilen. obWOHL 4 KARENZ. Zugegeben, die Materie ist alles andere als einfach und transparent. Umso wichtiger ist es für Eltern, sich eingehend beraten zu lassen, welche Pflichten und vor allem welche Rechte sie haben, wenn nach der Geburt eines Kindes das Dienstverhältnis verändert oder aufgelöst wird. Zwei aktuelle Fälle aus der AK-Beratung zeigen, dass es dabei rasch um sehr viel Geld gehen kann. Für eine zweifache Mutter aus dem Unterland hat die AK Vorarlberg über 15.000 Euro erkämpft. Ihr Arbeitgeber hatte sie während der Elternteilzeit gekündigt. Sie war in dem Textilindustriebetrieb seit Jahren vollzeitbeschäftigt. Nach der Geburt des zweiten Kindes nahm sie Karenz bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres des Kindes, im Anschluss daran wurde eine vertragliche Karenzierung vereinbart, weil der Arbeitgeber erklärte, er habe keine Beschäftigung für sie. Als das jüngste Kind zweieinhalb Jahre alt war, begann die Frau 20 Stunden pro Woche – immer vormittags – Teilzeit zu arbeiten. So die Vereinbarung. Vier Monate später kündigte sie der Arbeitgeber: Er brauche jemanden in Vollzeit, Teilzeit sei in ihrer Abteilung nicht möglich … Besonderer Kündigungsschutz „Die Arbeitnehmerin hat sich eindeutig in Elternteilzeit befunden“, erklärt AK-Rechtsexpertin Dr. Brigitte Hutterer, „sie unterlag daher einem besonderen Kündigungsschutz bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres ihres Kindes. Der Arbeitgeber hätte sie lediglich mit Zustimmung des Gerichts kündigen können.“ Das ist das eine. Das andere: Der Arbeitgeber hatte die ihr zustehende „Abfertigung alt“ lediglich auf Basis des Teilzeitlohnes abgerechnet. Der erste Fehler des Arbeitgebers. Ein zweiter die Argumentation, die Elternteilzeit sei nicht vereinbart worden. Rechtlich klar ist allerdings, dass es dazu keiner schriftlichen Vereinbarung bedarf, wenn auf den Teilzeitwunsch eingegangen wird und für beide Seiten klar ist, dass die Teilzeitbeschäftigung lediglich aufgrund von Betreuungspflichten verlangt wird. Hutterer: „Schon zur Beweissicherung raten wird aber dringend dazu, Vereinbarungen schriftlich festzuhalten.“ Erst nach der Klage beim Landesgericht Feldkirch zeigte sich der Arbeitgeber einsichtig und bezahlte sämtliche Ansprüche. Dr. Brigitte Hutterer Leiterin der AK-Rechtsabteilung Einvernehmliche Lösung Im Fall einer Verkäuferin aus dem Oberland erwirkte die AK Vorarlberg eine Nachzahlung von rund 3000 Euro. Der Ladeninhaber hatte der Frau schriftlich eine einvernehmliche Lösung des Dienstverhältnisses während der Karenz angeboten, weil er das Geschäft schließe. In dem Schreiben stand der Passus, dass die Angestellte das Zeitausgleichguthaben und den Urlaub während der gesetzlichen Karenz verbraucht habe. Das ist rechtlich jedoch gar nicht möglich – Karenz ist Karenz. „Leider kommt es sehr oft vor, dass solche Abrechnungen falsch oder unvollständig sind“, bedauert Dr. Brigitte Hutterer, „deshalb auch hier der dringende Rat: Überprüfen lassen!“ In der konkreten Causa hatte der Arbeitgeber zwar den umstrittenen Passus gestrichen, aber die Abfertigung auf einer inzwischen überholten Basis berechnet, Sonderzahlungen und Geld für offenen Urlaubsanspruch nicht bezahlt. Gut für die junge Mutter: Schon das umgehend an den Arbeitgeber geschickte Interventionsschreiben war erfolgreich. AK-Büro für Familien- und Frauenfragen: Telefon 050/258-2600, [email protected] obWOHL Arbogast: entspannen, genießen und lernen Großes Bildungsangebot für Eltern, Kinder und Jugendliche Auf den Spuren der Indianer Kurs für Kinder ab 8 Jahren in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten… Leitung Johannes Gritsch Termin Fr 29. Mai, 14.15 Uhr - Sa 30. Mai, 16 Uhr „Oma und Opa, hond‘r Zit?“ Märchen, Bücher, Kreatives - für Großeltern und Enkelkinder gemeinsam. ReferentInnen Sandra und Polo Noyalet, Franziska Fussenegger-Kneifel Termin Sa 30. Mai, 9.30 - 17 Uhr Kräuterdetektive unterwegs… Ein Tag für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten ... Referentinnen Iris Lins und Sieglinde Ettl Termin Sa 13. Juni, 9.30 - 16.30 Uhr Papa und ich Ein Wochenende für Vater und Kind von 7 - 10 Jahren Referenten Martin Waldner und Polo Noyalet Termin Sa 20. Juni, 9.15 Uhr - So 21. Juni, 16.30 Uhr Farbzauberei Handsiebdruck-Erlebnis für Kinder (ab 7) in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten... Leitung Linde und Kurt Heinzelmaier-Hörl Termin Fr 17. Juli, 9.30 - 16.30 Uhr Papierschöpfen für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten ... Leitung Susanne und Hubert Zehnder Böckle Termin Mo 17. August, 9.30 - 17 Uhr Das blaue Wunder Blaufärben mit Indigo für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten... Leitung Susanne und Hubert Zehnder Böckle Termin Do 27. August, 9.30 - 17 Uhr Die Kindheit ist unantastbar Warum Eltern ihr Recht auf Erziehung zurückfordern müssen Referent Herbert Renz-Polster Termin Vortrag Fr 2. Oktober, 19.30 und Workshop Sa 3. Oktober, 9.15 – 13 Uhr Ich und Papa - neue Zeiten, neue Seiten Ein Wochenende für Vater und Kind von 10 - 13 Jahren Termin Sa 3. Oktober, 9.15 Uhr - So 4. Oktober, 13 Uhr Referenten Martin Waldner und Polo Noyalet Die Zugvögel und die Stubenflieger Ein Tag für Kinder ab 6 in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten, ... Leitung Anna Rubin Termin Sa 10. Oktober, 9.30 - 16.30 Uhr Glücksdrachen bauen und fliegen lassen Ein Tag für Kinder ab 6 in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten ... Leitung Anna Rubin Termin So 11. Oktober, 9.30 - 16.30 Uhr Unterwegs zum Windadler Erzählabend am Feuer im Tipi für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren Leitung Volker Patalong Termin Mo 26. Oktober, 17 - 18.30 Uhr Ein fröhlicher Tag voller Märchen in der Natur Für Kinder ab 7 Jahren in Begleitung von Eltern, Großeltern, Paten... Leitung Volker Patalong Termin Di 27. Oktober, 9.15 - 17.30 Uhr Mehr Infos auf www.arbogast.at und www.facebook.com/bildungshaus obWOHL 5 Bildung für Kopf, Herz und Hand. Das findet man seit 55 Jahren im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast in Götzis. Mehr als 30.000 Menschen, darunter 7000 Kinder und Jugendliche, besuchen jedes Jahr das Bildungshaus der Diözese Feldkirch, um hier Kraft zu tanken, Seminare zur Persönlichkeitsbildung zu besuchen oder sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander zu setzen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei auch das Programm für Eltern und Kinder. Wie der kommende Familien-Sommer/Herbst in Arbogast aussieht, sehen sie hier: obWOHL Nachbarschaft kennenlernen – Freundschaften schließen Nicht nur bei den eben stattfinden Aktionstagen zum Weltspieltag (zwischen 23. und 30. Mai, www.vorarlberg.at/ kinderindiemitte) können Familien der Freizeitgestaltung in der Gemeinde oder in der näheren Umgebung nachgehen. Auch Kinder-Familien-Straßenfeste laden dazu ein, Frühjahr und Sommertage gemeinsam zu genießen und Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg obWOHL 6 Eine gut funktionierende Nachbarschaft erleichtert den Alltag in der Familie durch Freundschaften, gute Gespräche, Spielkameradinnen und Spielkameraden für die Kinder, Unterstützung im Alltag u.v.m. Ein Kinder-Familien-Straßenfest bietet die ideale Möglichkeit, auch die Nachbarschaft aufleben zu lassen. Nebenstraßen waren in früheren Zeiten natürliche Orte der Begegnung. Die Straße war alles in einem: Verkehrsfläche, Spielraum für Kinder und Treffpunkt der Nachbarschaft. Im Laufe der Zeit wurde die Nutzung durch den Verkehr immer dominanter: Spiel- und Begegnungsräume werden heute mehr und mehr auf die Privatgärten der einzelnen Wohnhäuser oder auf Spielplätze reduziert. Das kann sich ändern. Mit den Kinder-Familien-Straßenfesten greifen die Initiativen „Kinder in die Mitte“ und „Vorarlberg MOBIL“ gemeinsam eine Projektidee der Stadt Nürnberg auf. Ziel ist die zumindest temporäre Rückgewinnung des Straßenraums als Begegnungszone der Generationen und als Spielraum für Kinder. Grundsätzlich werden die Kosten für solch ein gemütliches Beisammensein niedrig gehalten und meist durch einen Beitrag aller Nachbarinnen und Nachbarn gedeckt werden. Im Falle von außergewöhnlich hohen Kosten (z.B. für Miete von Spielgeräten, Bankgarnituren oder Mehrweggeschirr) bietet die Initiative „Kinder in die Mitte“ einen finanziellen Beitrag. Fragen Sie auch in den Gemeinden um Unterstützung an – vielleicht bei der Organisation der Straßensperre oder beim Bereitstellen von Garnituren, Mehrweggeschirr und Müllsäcken. Weitere Termine vormerken: Auch heuer findet wieder die Aktion Reiseziel Museum statt! An drei Sonntagen im Sommer öffnen 33 Museen in Liechtenstein und Vorarlberg ihre Pforten mit tollen Mitmachaktionen für die ganze Familie. Termine vormerken: Sonntag, 5. Juli, 2. August und 6. September 2015! www.vorarlberg.at/kinderindiemitte Nähere Informationen erhalten Sie in Ihrem Gemeindeamt oder beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, Kinder in die Mitte, T +43 5574 511 24144, www.vorarlberg.at/kinderindiemitte obWOHL Mehr Spaß im kühlen Nass! Wie sich kleine Wasserratten uneingeschränkt und unfallfrei bewegen können Endlich! Der Sommer rückt in greifbare Nähe. Vor allem Kinder freuen sich Jahr für Jahr aufs Neue auf unbeschwertes Vergnügen beim Plantschen in Freibädern und Seen. Jeder, der ein paar Verhaltensregeln beherzigt, wird den Badespaß wirklich unbeschwert und vor allem unfallfrei genießen können! Denn leider wird das kühle Sommervergnügen jährlich von tragischen Unfällen überschattet: So verletzten sich im Jahr 2014 rund 3.300 Personen beim Schwimmen, Springen und Tauchen so schwer, dass sie statt auf der Badewiese im Krankenhaus landen. Knapp 50 Prozent davon waren Kinder unter 15 Jahren. Rund 51 Menschen ertrinken durchschnittlich pro Jahr in Österreich. Kleinkinder sind hier besonders gefährdet. Faktbox Initiative gegen Kinderunfälle VISION ZERO 2020: Kinderunfälle sind vermeidbar! Kein getötetes oder schwerverletztes Kind mehr in Österreich! So lautet das ehrgeizige Ziel der KFVInitiative Vision Zero 2020. Gemäß dem Motto „Volle Aufmerksamkeit - Null Unfälle!“ wird Österreich zur kindersicheren Zone erklärt. Gezielte Informationen und spannende Aktionen sollen das Bewusstsein für den Schutz der Kleinsten in Österreich steigern und Kinderunfälle durch praktische Präventionsmaßnahmen verhindert werden. obWOHL „Das kleine Hexen 4 x 4“ Schwimmflügel hingegen bieten eine gewisse Sicherheit obWOHL 7 im kühlen Nass. Die Kleinen können sich frei bewegen Um Verkehrserziehung spannend und ansprechend zuunter Aufsicht von Erwachsenen. Zu – selbstverständlich Mag. Mar gestalten, existieren eine Vielzahl beachten an Unterlagen ist, dassund die Schwimmflügel der EU-Norm entKFV-Land Lernmaterialien für Kinder. „Das kleine Hexen 4x4“ ist sprechen (erkennbar am CE-Zeichen) und zwei getrennt Vorarlber eine Verkehrserziehungsmappe des voneinander KFV (Kuratorium für aufblasbare Luftkammern für jeden Arm Verkehrssicherheit) und seit Jahrenhaben. erfolgreich in Vorarlbergs Kindergärten im Einsatz. obWOHL 6 Gefahrenloser Spaß beim Springen und Rutschen Das Leben ist kein Kinderspiel, schon nicht auf der Springen vom Beckenrand oder Dengar Kindern bereitet Straße. Besonders viele Gefahren birgt der tägliche Rutschen oft den Vergrößten Spaß. Häufig passieren dabei kehr – vor allem für die Jüngsten. Die Sicherheit der Kleiaber gefährliche Zusammenstöße mit Anderen oder HinGliederung nach 4 Jahreszeiten nen gehört daher ganz groß geschrieben. Es obliegt den dernissen. Gerade bei einem Kopfsprung in unbekann-und 16 Als Begleiter durch das Kindergartenja Erwachsenen, für die richtige Bewusstseinsbildung zu tes Gewässer sind Kopfverletzungen oder Verletzungen pe nach den vierAuf Jahreszeiten geglieder sorgen und Kinder optimal auf denan Straßenverkehr vor- keine KFV-Informationstag mit Martin Pfanner im Strandbad Bregenz im Rahder Wirbelsäule Seltenheit. der Rutsche bietet Ihnen vier Schwerpunktkapitel ( zubereiten. Neben der Vermittlung von Regeln und Vormen der Bädertour - mit dem Roten Kreuz und der Wasserrettung gilt: Nicht auf dem Bauch, Kopf voran oder gar stehend „Das kleine Hexen 4 x 4“). Die Schwe schriften ist es wichtig, die Kleinstenrutschen. mit den komplexen Außerdem ist es wichtig, immer einzeln zu matisieren die Entwicklungswelt Situationen vertraut zu machen. Ertrinken: Todesursache Nr. 2 bei Kleinkindern rutschen und nach der Landung sofort aus der Bahn zu von Bereiche der Verkehrserziehung und Bei Kleinkindern ist Ertrinken, nach Transportmittelunfäl- schwimmen. Verkehrsbedingungen, die zur jeweilig Als Unterstützung und Hilfestellung hat das KFV in Zulen, die zweithäufigste Todesursache, weil sie schon bei Straßenraum sammenarbeit mit dem Institut für Spielpädagogik die einer Wassertiefe von einigen Zentimetern ertrinken kön- Beste Sicherung von Teich und Pool istvorherrschen. ein Zaun erste Spielund Methodenmappe zur Verkehrserziehung nen. Grund hierfür ist, dass es Kindern unter fünf Jah- Der beste Schutz bei Pools und Biotopen im eigenen GarSollte Kindergartenvon noch über keine ren nicht gelingt den im erarbeitet. Verhältnis zum restlichen Körper ten ist eine Umzäunung. EineIhr Mindesthöhe einem können sie diese unter der angeführt schweren Kopf eigenständig aus dem Wasser zu ziehen. Meter und eine Tür, die von Kindern nicht geöffnet werTelefonnummer bestellen. Es handelt sich um keine Eventunterlage, die nur für Sie verfallen in eine Starre mit Atemsperre, wodurch das den kann, sind dabei unabdingbar. Für kleinere Wassereinmaligen EinsatzBadeungedacht ist. „Das kleine Hexen Brunnen oder Zierbiotope eignen Ertrinken letztlich lautloseinen geschieht. Auch wenn flächen wie Weiher, wünschen Ihnen viel Spaß und Erf ist Gefahr vielmehr ein bleibenden Begleiter, der Ihnen dabei hilft, Ver- Wirunter fälle nicht tödlich enden,4x4“ ist die eines sich Gitterkonstruktionen der Wasseroberfläche. bieren des Hexen 4x4.zwar nass, kehrserziehung kontinuierlich und systematisch in Ihre Gehirnschadens bei langer Unterbrechung der Sauer- Kinder, die ins Wasser fallen, werden dann tägliche Arbeit einzubauen. Kinder auf das „Verkehrsstoffzufuhr nicht zu unterschätzen. gehen aber nicht unter. Das Gitter muss einwandfrei KFV fürdurchbiegen. Verkehrssicherheit leben“ vorzubereiten ist eine verantwortungsvolle montiert sein und und darf sich bei (Kuratorium Belastung nicht Mag. Martin Pfanner, KFV-Landesstellen Aufgabe. „Schwimmhilfen“ bietenlangwierige keinen Schutz vor dem Anton-Schneider-Straße 2 damit Ertrinken! Nehmen Sie sich die angeführten Tipps zu Herzen6900 Bregenz Praktische und einfache Handhabung: Auf die ganz Kleinen muss man am Wasser deswegen auch heuer der Sprung ins kühlende Wasser ein angenehTel.: bleibt. 05 77 077-2600 DieVorsicht Mappe bei ist Wasserspielzeug, bewusst als Lose-Blatt-Sammlung gebesonders gut aufpassen. mes und fröhliches Erlebnis um es Ihnen zu ermöglichen, jederzeit die für das fälschlicherweise alsstaltet, Schwimmhilfe verstanden wird, Sie wichtigen Seiten herauszunehmen und damit zu ardenn Wasserspielzeuge wie aufblasbare Tiere, Schwimmbeiten. Das gilt natürlich auch für die Spiele, die je nach reifen oder Luftmatratzen bieten keinen Schutz vor dem Themenbehandlung im Kindergarten, Zeit und Laune Ertrinken, sie sind reines Spielzeug. sowie Entwicklungstand der Kinder entnommen und gespielt werden können. obWOHL Die neue Stiftungsprofessur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt frühe Bildung und Erziehung (Elementarpädagogik) an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck obWOHL 8 Mit der Einrichtung der neuen Professur, die als Stiftungsprofessur zu jeweils 50% vom Land Vorarlberg und vom Land Tirol finanziert wird und die entsprechend dieses Finanzierungsmodells zu jeweils 50% an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck angesiedelt ist, sind vor dem Hintergrund der seit längerem geführten Professionalisierungsdiskussion (vgl. Koch, 2013) ambitionierte Zielsetzungen verbunden. Zwei wesentliche Arbeitsbereiche sollen im Rahmen dieses Beitrags kurz skizziert werden: (1.) Die Weiterentwicklung der elementarpädagogischen Ausbildungslandschaft und (2.) die Initiierung von Forschungsprojekten im Bereich der Elementarpädagogik. (1.) Weiterentwicklung der elementarpädagogischen Ausbildungslandschaft Die Weiterentwicklung der Ausbildungslandschaft zielt insbesondere auf die Einführung elementarpädagogischer Studienangebote, die für anspruchsvolle Tätigkeiten in genuin elementarpädagogischen und elementarpädagogisch affinen Praxis- und Forschungsfeldern qualifizieren. Grundsätzlich sind dabei unterschiedliche Wege denkbar, zumindest einige Zugänge sollen kurz erläutert werden. Zur Stärkung der Elementarpädagogik insbesondere als Teildisziplin der Erziehungswissen schaft (vgl. Lenzen, 1989) wird die Einrichtung einer elementarpädagogischen Vertiefungsrichtung im Rahmen eines universitären Studiums der Erziehungswissenschaft angestrebt. Ein weiterer Schwerpunkt bezieht sich auf Überlegungen zur Etablierung eines stärker praxisbezogenen und enger auf die Elementarpädagogik zugeschnittenen grundständigen Studiums, das nach dem Vorbild der kindheitspädagogischen Studiengänge in Deutschland (vgl. Stieve et al., 2014) auf (Leitungs-) Tätigkeiten in elementarpädagogischen Handlungsfeldern vorbereiten könnte. Schließlich stellt die Einrichtung von Universitäts- und/oder Hochschullehrgängen zur Weiterqualifikation des bereits berufstätigen elementarpädagogischen Personals eine vielversprechende Option zur Weiterentwicklung der Professionalisierung im Bereich der Elementarpädagogik dar. (2.) Initiierung von Forschungsprojekten im Bereich der Elementarpädagogik Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Forschungslandschaft ist die Professur mit der Zielsetzung verbunden, durch grundlagen- und berufsfeldorientierte Forschung belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, die für eine Verbesserung der Bildungs- und Betreuungsbedingungen in elementarpädagogischen Praxisfeldern genutzt werden können. Zukünftige Forschungsprojekte sollen sich dabei besonders auf die Untersuchung der pädago- Univ.-Prof. Dr. phil. Wilfried Smidt Seit dem 01.03.2015 Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt frühe Bildung und Erziehung (Elementar pädagogik) an der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck und an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg gischen Qualität in Kindergärten (vgl. Smidt, 2012), auf die Analyse von Einflussfaktoren qualitativ hochwertiger alltagsintegrierter Sprachförderung (vgl. Buschmann et al., 2010) sowie auf die Untersuchung professioneller Kompetenzen elementarpädagogischer Fachkräfte beziehen (vgl. Anders, 2012). Literatur Anders, Y. (2012). Modelle professioneller Kompetenzen für frühpädagogische Fachkräfte. Aktueller Stand und ihr Bezug zur Professionalisierung. Verfügbar unter: http://www.aktionsrat-bildung.de/fileadmin/Dokumente/ Expertise_Modelle_professioneller_Kompetenzen.pdf (24.04.15) Buschmann, A., Simon, S., Joos, B. & Sachse, S. (2010). Ein sprachbasiertes Interaktionstraining für ErzieherInnen („Heidelberger Trainingsprogramm“) zur alltagsintegrierten Sprachförderung in Krippe und Kindergarten – Konzept und Evaluation. In K. Fröhlich-Gildhoff, I. Nentwig-Gesemann & P. Strehmel (Hrsg.), Forschung in der Frühpädagogik III. Schwerpunkt: Sprachentwicklung & Sprachförderung (S. 107-133). Freiburg: FEL Verlag. Koch B. (2013). Professionalisierung der Elementarpädagogik – Eine Herausforderung. Erziehung und Unterricht, 1-2, 171-181. Lenzen, D. (Hrsg.) (1989). Pädagogische Grundbegriffe. Band 2: Jugend bis Zeugnis. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Smidt, W. (2012). Zielkindbezogene pädagogische Qualität im Kindergarten. Eine empirisch-quantitative Studie. Münster: Waxmann. Stieve, C., Worsley, C., & Dreyer, R. (2014). Staatliche Anerkennung von Kindheitspädagoginnen und -pädagogen. Dokumentation der Einführung einer neuen Berufsbezeichnung in den deutschen Bundesländern. Köln: Studiengangstag Pädagogik der Kindheit; BAG-BEK e. V. obWOHL Plattform EduCare – setzt sich ein „EduCare“ eine Wortschöpfung aus dem englischsprachigen Raum - führt in einem Wort zusammen, was sonst mehrere Umschreibungen benötigt. „Education“ vereint Bildung im umfassenden Sinn, Ausbildung und Erziehung. „Care“ steht für Begleitung, Betreuung, emotionale Förderung, Pflege. Mit „EduCare“ ist so ausgedrückt, den Kindern erweiterte und umfassendere Erfahrungsund Bildungsmöglichkeiten über das familiäre Umfeld hinaus zu geben. Plattform EduCare ist eine österreichweite Arbeitsgemeinschaft aus VertreterInnen von Institutionen, Interessengemeinschaften und TrägerInnenorganisationen sowie ExpertInnen aus dem elementaren Bildungsbereich. Die Koordination des Netzwerkes wird von einer Steuergruppe wahrgenommen, in der Fachleute aus allen Bundesländern vertreten sind. Finanziell wird die Plattform vom gemeinnützigen Verein zur Förderung der Elementarpädagogik getragen. Informationsweitergabe entwickelt. Wöchentlich werden Neuigkeiten aus allen Bundesländern per Info-Mail ausgeschickt. Über 2.500 Menschen beziehen diesen Newsletter regelmäßig – via facebook sind es an die 5.000 Leute. Werden Sie Mitglied der Plattform (ohne irgendwelche Verpflichtungen) und bestellen Sie den Newsletter – so sind Sie zum einen immer auf dem Laufenden was in Österreich in Sachen Elementarpädagogik läuft. Und zum anderen unterstützen Sie die Anliegen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Elementarpädagogik. Nähere Informationen auf: http://www.plattform-educare.org Fachtagung „WISSENSCHAFT TRIFFT PRAXIS“ 300 Tage akademische Ausbildung von KindergartenpädagogInnen Im Herbst 2014 starteten erstmals in Österreich akademische Studiengänge zur Professionalisierung von Kindergarten- bzw. ElementarpädagogInnen. Im Rahmen des Studiums werden PädagogInnen im Sinne des forschenden Lernens zu Selbst- und Fremdreflexionsprozessen ihrer pädagogischen Arbeit unter Einbeziehung wissenschaftlich generierter Konzepte und Theorien angeregt. Die Verschränkung von „Wissenschaft“ und „Praxis“ bzw. die kontinuierliche Beschäftigung mit der Frage, welche Relevanz „wissenschaftliche Theorien“ für „elementarpädagogische Praxis“ haben können, ist ein gemeinsames zentrales Merkmal der drei Studiengänge. Bei der Fachtagung „Wissenschaft trifft Praxis“ soll einer Zwischenbilanz gezogen werden. Neben der Vorstellung der Studiengänge lädt der Fachtag zu einem Diskurs zwischen Lehrenden, Studierenden, PraktikerInnen, BildungspolitkerInnen, LehrerInnen und SchülerInnen der BAKIP‘s und WissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Elementarpädagogik ein. Dabei soll der Anlass der beginnenden Akademisierung von KindergartenpädagogInnen zu einem institutionsübergreifenden und praxisbezogenen Austausch über Professionalisierung im Feld der Elementarpädagogik führen. obWOHL 9 Mitglied werden und Informationen bekommen Neben dem unermüdlichen Einsatz für Anliegen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Elementarpädagogik hat die Plattform ein sehr hochwertiges Netz zur Wann Montag, 29. Juni 2015, von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr WoParis-Lodron-Universität Salzburg, Erzabt-Klotz-Strasse1, 5020 Salzburg, Saal E.001 Kosten inkl. Verpflegung • € 50,00 • € 40,00 bei Anmeldung bis 31.05.2015 • € 30,00 für Mitglieder der ÖFEB bzw. der Plattform EduCare Anmeldung www.elementarpaedagogik2015.sbg.ac.at/ index.php/tagungsanmeldung Kontoverbindung Elementarbildung/Fachtagung IBAN AT40 12000 51516070505; BIC BKA ATWW Verwendungszweck „Tagungsanmeldung“ Veranstalter dieser Tagung sind: obWOHL Kinderbetreuung ausbauen und kostenfrei anbieten Die Kinderbetreuung in Vorarlberg ist teuer und hat trotzdem viele Schwächen. Wir haben nach wie vor die meisten Schließtage bei den Kindergärten im ÖsterreichVergleich, die am wenigsten ausgebaute Mittagsbetreuung, arbeitnehmerfeindliche Öffnungszeiten und nur ein geringes Angebot an Ferienbetreuung. Das muss sich schleunigst ändern, denn eine gute Kinderbetreuung ist Grundvoraussetzung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. obWOHL 10 Katharina ist 26, Alleinerzieherin, und lebt in einer mittelgroßen Vorarlberger Gemeinde. Aufgrund der finanziellen Situation muss sie wieder arbeiten, aber einen Betreuungsplatz für ihren eineinhalbjährigen Sohn Jakob zu finden, ist äußerst kompliziert. „Mir wurde am Gemeindeamt gesagt, dass ich mit der Anmeldung schon viel zu spät dran bin – dabei bräuchte ich den Platz erst in einem halben Jahr. Jetzt musste ich auf private Betreuung umsteigen, die nochmal teurer ist, als es in der Gemeinde ohnehin schon gewesen wäre. Ich gehe arbeiten, um unser Leben zu finanzieren – aber die Betreuung von Jakob wird einen ordentlichen Teil meines Einkommens wieder auffressen.“ Mehr Angebot schaffen Das Problem von Katharina ist bei weitem kein Einzelfall. Wer in Vorarlberg auf Kinderbetreuung zurückgreifen möchte, sieht sich mit einer Vielzahl an Problemen konfrontiert. Eine wesentliche Hürde stellt für viele das unzureichende Angebot an Betreuungsplätzen dar. Lange Wartezeiten stehen auf der Tagesordnung. Die SPÖ möchte hier ansetzen. „Wer Kinderbetreuung benötigt, soll nicht mehr auf der Gemeinde darum betteln müssen. Es muss von vornherein ein ausreichendes Angebot geben, damit Eltern sich auf einen Platz verlassen können oder auch bei unerwarteten Veränderungen in der Lebenssituation von Eltern eine Lösung gefunden werden kann“, so Michael Ritsch. Angebot soll beitragsfrei sein Allein durch mehr Angebot wird allerdings die größte Hürde, die sich vielen Eltern in den Weg stellt, noch nicht übersprungen: Die hohen Kosten für die Betreuung, die von den Familien gestemmt werden müssen. Um Eltern spürbar zu entlasten, schlägt die SPÖ deshalb vor, dass die Kinderbetreuung in Vorarlberg bis zum 6. Lebensjahr vollkommen beitragsfrei ist. „Das wäre unzähligen Vätern und Müttern eine enorme Hilfe“, erklärt SPÖ-Chef Michael Ritsch. „Derzeit haben wir in 96 Gemeinden unterschiedliche Kinderbetreuungsmodelle und unterschiedliche Preise dafür. Das heißt, dass der Kindergarten im Nachbarort vielleicht bessere Zeiten zu günstigeren Preisen anbietet als jener in meiner Wohngemeinde. Das folgt keiner Logik. Wir wollen, dass in ganz Vorarlberg Eltern ihre Kinder in die Betreuung geben können, ohne vorher in die Geld Michael Ritsch, Klubobmann der SPÖ-Landtagsfraktion börse schauen zu müssen, ob sich das finanziell ausgeht. Zudem ist es nicht einzusehen, warum unsere Schulen kostenfrei sind, aber für die Betreuung unserer kleinsten Bürger Eltern zur Kasse gebeten werden.“ Arbeitnehmerfreundliche Sommeröffnungszeiten In vielen Fällen ist auch die hohe Anzahl an Schließtagen während des Sommers ein richtiges Problem. Wer hier nicht auf Familienmitglieder oder Bekannte zurückgreifen kann, muss improvisieren. Im Schnitt sind es über 38 Tage, an denen die Einrichtungen in Vorarlberg geschlossen halten – damit sind die Kindergärten in Vorarlberg im Österreichvergleich überdurchschnittlich oft zugesperrt. „Für viele Eltern ist das unrealistisch. Wir möchten die Schließtage auf höchstens zwei Wochen im Sommer reduzieren. So ist es dann auch möglich, dass Familien ihren Urlaub gut planen können“, so Michael Ritsch. Ideen müssen noch umgesetzt werden Derzeit scheitern die Ideen der SPÖ am Widerstand der Landesregierung, die sich aus ÖVP und Grünen zusammensetzt. Insgesamt würde eine Umsetzung den Alltag von Eltern enorm erleichtern. In Bundesländern wie Wien sind diese Forderungen bereits Normalität und bedeuten vor allem für Frauen, dass eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie machbar ist. In Vorarlberg, wo das Leben generell teurer ist, wäre ein beitragsfreier Kindergarten zudem eine bedeutende finanzielle Entlastung der Eltern. obWOHL Bericht aus der BAKIP – Feldkirch: Auslandspraktikum Schweden Während unseres Aufenthaltes in den jeweiligen Einrichtungen sind uns ein paar große Unterschiede aufgefallen, die sich von unserem Konzept in Österreich unterscheiden. In allen Einrichtungen wurden oft I-pads oder Handys vom Personal verwendet. Teilweise um etwas mit den Kindern zu machen, aber größtenteils war es für deren Eigengebrauch. Wenn alle Kinder eine Beschäftigung hatten, zogen die Erzieherinnen und Erzieher schnell einmal das Handy heraus um eine Textnachricht zu senden oder im Internet zu surfen. Unserer Meinung nach, ist das keine kindgerechte Arbeitshaltung, denn Handys haben während den Arbeitszeiten nichts zu suchen. In Stockholm arbeiten sehr viele männliche Erzieher und das mit sehr viel Engagement. Auch in Österreich wäre das sehr wünschenswert, wenn auch junge Männer dazu bereit sind, diesen Beruf zu erlernen. Aufgefallen ist uns auch, dass die Jause (verschiedene Obstsorten) am Vormittag nicht am Tisch gegessen wird, sondern dort wo man gerade ist (meistens auf dem Teppich am Boden). Da in den Einrichtungen nach dem schwedischen nationalen Lehrplan IPC (International Primary Curriculum) gearbeitet wird, gehen die Kinder jeden Tag nach draußen. Das Wetter spielt dabei keine große Rolle, denn die Kinder sind auch kaltes Wetter gewohnt. So kann es auch einmal vorkommen, dass die Jause draußen gegessen wird. Was wir etwas schade fanden, war, dass nicht sehr viele Aktivitäten mit den Kindern durchgeführt wurden. Dadurch haben diese Kinder auch eine geringere Konzentrationsfähigkeit wie die in Österreich. Das ist uns auch bei unseren Aktivitäten, die wir mit den Kindern durchführen durften, aufgefallen. Zudem mussten wir versuchen die Aktivitäten möglichst einfach zu gestalten und aufzubauen. Ein großer Unterschied und ein wichtiger Punkt, indem uns die Schweden klar überlegen sind, ist die Mehrsprachigkeit der Kinder. Bereits im Alter von 2-3 Jahren können die Kinder mehrere Sprachen fließend sprechen, allerdings trifft das nicht auf jedes Kind zu. Die Kinder beherrschen ihre Muttersprache und Englisch meist perfekt und können zusätzlich noch eine weitere Sprache, wie beispielsweise schwedisch. Im Kindergarten wird größtenteils Englisch gesprochen, manche Aktivitäten finden aber auch auf Schwedisch statt. Es kann auch einmal vorkommen, dass die Kinder ein Lied in einer Sprache lernen, die sie noch nie gehört haben. So treffen in den Einrichtungen verschiedene Kulturen, Religionen und Sitten aufeinander, denn die Kinder und auch das Personal kommen aus aller Welt. Sehr erstaunt hat uns, dass die Kinder nicht als Kinder bezeichnet werden, sondern schon als Schüler, obwohl sie noch in den Kindergarten gehen. Allerdings sind die Einrichtungen auch mehr wie verschiedene Klassenzimmer aufgebaut, in denen die Kinder jeweils in einem Raum etwas Bestimmtes lernen oder tun können. Wir konnten in diesen drei Wochen sehr viele neue Erfahrungen machen und viel dabei lernen. Es war nicht nur eine neue Erfahrung in Bezug auf den Kindergarten. Auch für unser späteres Leben im Hinblick auf Einkauf, Haushalt und Eigenständigkeit haben wir viel dazu gelernt. Wir hatten auch die Gelegenheit Stockholm zu erkunden und wir haben viele tolle Dinge entdeckt. Wir bedanken uns bei allen, die uns dieses Praktikum ermöglicht haben und können dieses nur weiterempfehlen. Johanna (4a), Lena (4a), Isabella (4b), Michaela (4a), Jacqueline (4b), Anna-Lena (4a); es fehlen Nicole (4b) und Ricarda (4a) obWOHL 11 Durch das Programm Erasmus+ hatten acht Schülerinnen aus den 4. Klassen der BAKIP Feldkirch die Gelegenheit, ein Auslandspraktikum von drei Wochen zum Themenschwerpunkt „EDuCARE- Music“ zu absolvieren. Das Praktikum startete am 16.03.2015 und dauerte bis zum 02.04.2015. Unterkunft, Flug und erster Kontakt zur Einrichtung mussten die Schülerinnen im Vorfeld selbstständig organisieren. In Stockholm erklären sich die Einrichtungen International Pre-School Warfinges väg, Brahegatan und Brunbärsvägen dazu bereit, Praktikanten aus Österreich aufzunehmen und ihnen einen Einblick in deren Arbeitsweise zu ermöglichen. obWOHL Qualitätsoffensive in der Elementarpädagogik Jedem Kind von Anfang an die besten (Bildungs-)Chancen geben – das ist eines der zentralen Leitmotive von NEOS. Bereits im Herbst letzten Jahres hat die junge Partei ein umfangreiches Konzept präsentiert, das neue Wege in der Elementarpädagogik aufzeigt. NEOS-Familien- und Bildungssprecherin Martina Pointner im Interview über große Herausforderungen und gute Ansätze. obWOHL 12 Frau Pointner, wie definiert sich ihr Bildungsbegriff? Bildung ist Zukunft und Schlüssel zur Chancengerechtigkeit. Den Grundstein legt das Elternhaus, doch das Fundament wird in den ersten Bildungsstätten – den Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten – gelegt. Quantitativ hat sich in der Kinderbetreuung in den letzten Jahren auch in Vorarlberg schon etwas getan, nun müssen wir den Fokus auf Qualität legen. Wir drängen auf große und entschlossene Schritte in Richtung Qualitätssteigerung, um allen Kindern einen optimalen Start zu ermöglichen. Was sind aus ihrer Sicht die ganz großen Herausforderungen? Wir haben in Österreich im Bereich Kinderbetreuung komplett zersplitterte Kompetenzen. Bund, Land und Gemeinden sind rechtlich, finanziell und qualitativ in unterschiedlicher Intensität involviert – daran scheitern Reformversuche oft kläglich. Wir fordern daher ein Bundesrahmengesetz, das auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse Qualitätsstandards in der Kinderbetreuung/Elementarpädagogik vorgibt. Dabei sollten unter anderem folgende Inhalte geregelt werden: maximale Gruppengröße, höchstzulässiger Betreuungsschlüssel, Anteil und Qualifizierung von Elementarpädagoginnen, höchstzulässige Schließzeiten und infrastrukturelle Mindeststandards. Aber es gibt doch bereits gute Ansätze? Ja, zum Beispiel der BildungsRahmenPlan sowie Lehrgänge für Sprachentwicklung und Sprachförderung an den Pädagogischen Hochschulen bzw. in Vorarlberg auch von ‚okay.zusammen leben’ sind durchaus gute qualitative Ansätze. Problematisch sehen wir jedoch die Umsetzungsgeschwindigkeit: Beim jetzigen Tempo wird es noch Jahrzehnte dauern, ehe sich in der Elementarpädagogik einheitliche Qualitätsstandards etabliert haben. Hier braucht es speziell bei der Vergabe von Fördermitteln eine verstärkte Koppelung an Qualitätskriterien. Wie beurteilen Sie die Ausbildungssituation insgesamt? Ich denke, die Ausbildung im Bereich Kindergarten pädagogik hat insgesamt viele systemische Schwächen. Wir plädieren daher für ein Upgrade des Abschlusses auf akademisches Niveau, so wie es europaweit bereits Standard ist. Die derzeitigen Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP) bringen aus unserer Sicht zu wenige Absolventinnen hervor, die sich für eine Tätig- Martina Pointner ist Familien- und Bildungssprecherin der NEOS im Vorarlberger Landtag keit in der Elementarpädagogik entscheiden, denn über 40 Prozent kehren der Kinderbetreuung bereits innerhalb von drei Jahren den Rücken. Auf tertiärem Niveau gibt es – etwa in Wien, Salzburg und Klagenfurt – indessen erste Lehrgänge, was wir auch für Vorarlberg begrüßen würden. Was würden sie sich noch wünschen, um Kinder betreuungsstätten aufzuwerten? Es wird leider wenig interdisziplinär und multiprofessionell gearbeitet, auch weil andere Fachausrichtungen in der Kinderbetreuung oft zu wenig anerkannt werden. Speziell in Einrichtungen mit Ganztagsbetrieb und solchen mit spezifischen Aufgabenstellungen – Stichwort Inklusion – wären Heilpädagoginnen, Sozialpädagoginnen, Sozialarbeiterinnen, aber auch Fachkräfte aus anderen Professionen, etwa dem künstlerisch-handwerklichen Bereich, eine wertvolle Ergänzung. Hier bräuchte es freilich bessere Angebote für Quereinstieg und Nachqualifizierung. Und noch was: Obwohl ich jetzt immer die weibliche Form verwendet habe, wäre es natürlich sehr wünschenswert, mehr Männer für die Elementarpädagogik zu gewinnen. Derzeit liegt der Männeranteil am Gesamtpersonalstand österreichischer Kinderbetreuungseinrichtungen bei knapp über einem Prozent, in Vorarlberg sogar deutlich darunter. Ich denke, da wäre noch sehr viel Entwicklungspotential! Vielen Dank für das Gespräch! Download NEOS-Konzept Elementarpädagogik: https://neos.eu/klub/elementarpaedagogik.pdf obWOHL LeserInnenreise des Verlags UNSERE KINDER Andreas Holzknecht (OBHUT) und die Höchster Vize-Bgm. Heidi Schuster-Burda im Austausch mit Martin Kranzl-Greinecker (Chefredakteur von UNSERE KINDER) in Höchst, wo sich die Gruppe sowohl vom Konzept des Hauses als auch von der architektonischen Umsetzung begeistert zeigte. Nichts gibt über das Gelingen der Reise so gut Auskunft wie einige Statements aus der Reisegruppe: > „ Ein ‚Marktplatz‘ zum Eintauchen und Austauschen!“ > „Ein toller Blick über den Tellerrand und viele frucht bare Gesprächsmöglichkeiten …“ > „Ein Schlüssel für neue Zugänge und ein wichtiger Einblick in andere Bildungssysteme.“ > „Eine sehr erlesene und mit viel Fröhlichkeit und Humor reisende Truppe.“ > „Eine intensive Zeit mit viel Engagement und Herz vorbereitet.“ Jasmin Lederer (KinderCampus GmbH, rechts) und Simone Prutti (Kinderhaus) stellen dieses spannende und zukunftsweise Projekt vor. Kindercampus Höchst: Pädagoginnen aus ganz Österreich und Süddeutschland lauschen den Ausführungen. Wer etwas Wichtiges zu sagen hat, bringt es auf den Punkt Qualitätsvolle Praxis in der Arbeit mit Kindern braucht ein gutes fachliches Fundament. Mit uns bleiben Sie am Ball der Pädagogik … UNSERE KINDER – Das Fachjournal für Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit Österreichs Fachzeitschrift (seit 1924) erscheint sechsmal im Jahr, zweimal liegt das internationale Magazin „Kinder in Europa“ bei. Bestellungen, Infos, Probehefte & Kontakt: Fachverlag UNSERE KINDER Kapuzinerstraße 84, A-4020 Linz Tel. 0732/7610-2091, Fax DW -2099 [email protected] www.unserekinder.at obWOHL 13 Von 29. März bis 1. April 2015 führte eine LeserInnenreise des Fachjournals UNSERE KINDER nach Vorarlberg und in die Schweiz. Die 44 TeilnehmerInnen – KindergartenpädagogInnen aus unterschiedlichsten Einsatzfeldern in ganz Österreich und Süddeutschland – besuchten ExpertInnen der Frühpädagogik, innovative Projekte und interessante Einrichtungen. Unter anderem standen ein Gespräch mit Andreas Holzknecht (OBHUT-Beratungsservice), Begegnungen mit Lehrenden und Studierenden an der PH St. Gallen (Standort Rorschach), mit dem renommierten „Marie-Meierhofer-Institut für das Kind“ in Zürich sowie mit Kinderkrippen in St. Gallen am Programm. Den Abschluss der Reise bildete der Besuch des KinderCampus obWOHL Netz für Kinder: Wo Kinder an erster Stelle stehen Das Kinderhaus „talENTE“ in Feldkirch wurde vom „Netz für Kinder“ Im Kinderhaus „talEnte“ gibt es Grund zu feiern: Die Tagesbetreuungsstätte für Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren wird am 4. April vier Jahre alt. Durchschnittlich 15 Kinder werden dort täglich in der Schulzeit und auch in den Ferien betreut. In diesen vier Jahren wurden 55 Kinder während 6500 Stunden betreut und begleitet. Ein ganz großer Teil der Finanzierung wird vom „Netz für Kinder“ geleistet, das von vielen großen und kleinen Spenden in und um Vorarlberg lebt. obWOHL 14 Im talENTE wird gespielt, gelernt, getobt, geredet, gegessen.... Viele gemeinsame Aktivitäten stärken und fördern die Entwicklung der Kinder. Profis am Werk Mit mehr personellen Ressourcen als üblich und mit neuem fachlichem Konzept werden Kinder im talENTE betreut. Es ist ein Ort an dem Entwicklung und Bildung speziell durch Fachkräfte aus Pädagogik und Psychologie gefördert werden. Jeweils eine BetreuerIn kümmert sich um vier Kinder und kann somit sehr speziell auf die Be- dürfnisse der einzelnen eingehen. Jeden Mittwoch findet ein Gruppengespräch statt, bei dem sich Kinder und BetreuerInnen austauschen, Konfliktpotenziale benannt und neue Möglichkeiten des Umgangs gesucht und erprobt werden. Individuelle Bedürfnisse „Die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten Familien und haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse“, sagt Vorstandsmitglied des „Netz für Kinder“ und ifs-Familienarbeit Geschäftsführerin Dr. Maria Feurstein. „Aber allen gemein ist, dass sie Zeit, Geduld und die Präsenz einer erwachsenen Bezugsperson brauchen um sich optimal orientieren und entwickeln zu können.“ Infos:www.netz-fuer-kinder.at obWOHL Wichtelbuch „Da ist was los im Wichtelwald“ Was wäre, wenn ihr im Wald an einem Wurzelstock eine kleine Tür entdeckt? Dann sind es womöglich die Wichtelkinder Mimi und Fritzi, die mit Papa Paul und Mama Molly darin wohnen. Im Wichtelwald ist immer was los. Ob Kartoffelernte, Kürbisfest, ein Waldputz oder die Rettungsaktion der Familie Frosch…, langweilig wird es nie! Jede Woche besucht uns die Wichtelfamilie Wurz in unserer Wald spielgruppe in Göfis. die Spielfiguren z. T. selbst gehäkelt, nachgefilzt oder passende Figuren gekauft. Wir erleben immer wieder, wie sich unsere Kinder durch das Figurenspiel und den Geschichten verzaubern lassen. Es ist für sie eine magische Welt, in der die Figuren mit denen wir spielen, lebendig werden. Gerade in unserer technischen und rationellen Welt finden wir es besonders wichtig, dass die Kinder noch die Möglichkeit haben, in eine Welt der Fantasie und Magie eintauchen zu können. Die Idee für die Wichtelgeschichten entstand 2008, als wir die Waldspielgruppe gründeten. Für uns war klar, dass neben viel Zeit fürs freie Spielen, Entdecken und Forschen, das Geschichten erzählen ein wichtiges Element unseres Waldtages werden soll. Denn wo passen Märchen, Geschichten von Wichtel und Zwergen oder Geschichten von den Tieren des Waldes besser, als im Wald selbst? Wir restaurierten alte Holzpuppenhausfiguren die nicht mehr gebraucht wurden und nähten ihnen Wichtelmützen. So entstand Familie Wurz. Passend zur Jahreszeit und dem aktuellen Geschehen der Waldspielgruppe, dachten wir uns die Geschichten für die Wichtelfamilie aus. So haben sich im Laufe der Jahre viele Geschichten angesammelt. Die Begeisterung der Kinder und der Eltern brachte uns auf die Idee, daraus ein Buch zu machen. So haben wir den Schritt für ein eigenes Kinderbuch gewagt und dafür 40 Kurzgeschichten ausgewählt, zehn zu jeder Jahreszeit. Im hinterenTeil des Buches gibt es eine Anleitung zum Vorspielen, sowie Infos zum Herstellen der Requisiten. Es freut uns besonders, dass inzwischen schon in manchen Kindergärten und Waldspielgruppen die Geschichten von „Mimi und Fritzi“ mit Begeisterung nachgespielt werden. Sie haben >Sämtliche Pädagogen/innen in Wald- und Spielgruppen, in Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten, um diese Geschichten nachzuspielen oder zu erzählen. Es muss nicht so wie bei uns 1x wöchentlich gespielt werden. Die Geschichten können auch nur zu besonderen Anlässen verwendet werden zB: jeden letzten Freitag im Monat oder wenn ein Kind Geburtstag hat, zu Festen im Jahreskreis wie zB Erntedank, Adventbeginn, Weihnachten, Funken, Frühlingsbeginn und Ostern. Zu all diesen Themen sind Geschichten im Buch enthalten. > zum Vorspielen für Kinder ab drei Jahren > zum Vorlesen für Kinder ab vier Jahren > zum selber Lesen für Kinder im Volksschulalter - die Geschichten haben sich bewährt für die täglichen zehn Minuten Leseübung > als Lesebuch für Volksschulen So freut es uns, wenn wir mit diesem Buch – den Geschichten von Familie Wurz – noch viele Kinder begeistern können und wenn Eltern und Pädagogen dadurch angeregt werden, mit den Kindern wieder vermehrt unsere Wälder zu erkunden. Vielleicht entdeckt der eine oder andere ja die Türen oder Eingänge zu den Wichtelwohnungen in Wurzelstöcken und Felsspalten. Seit 22. April 2014 ist das Buch direkt über uns erhältlich, im Handel unter der ISBN: 978399038247-9 oder im BUGO (Bücherei) Göfis um € 24,90! Viel Spaß also beim Vorspielen, Vorlesen oder selber Lesen! Angelika Engstler und Helene Plibersek [email protected] oder [email protected] obWOHL 15 Zielgruppe: obWOHL Mit Kindern biblische Geschichten erleben Kinder lieben Geschichten. Die bildhafte Darstellung entspricht dem Denken und Erleben der Kinder. Sie wollen Geschichten immer wieder hören und orientieren sich an Verhaltensmodellen der Personen. So liegt es nahe, zu den Personen der biblischen Geschichten Beziehung aufzunehmen und die Kinder in diese Begegnung mit hineinzunehmen. Auf intuitive Weise erfassen sie den Sinn und erleben die Szenen tatsächlich. Deshalb ist es angebracht, mit Kindern die Geschichten zu spielen oder verschiedene kreative Ausdrucksformen zu wählen, wie z.B. malen oder tanzen, imaginative Übungen oder Meditationen, Pantomime, Rollenspiele oder musikalische Gestaltung. obWOHL 16 Warum biblische Geschichten? In vielen biblischen Geschichten werden wichtige Lebenserfahrungen angesprochen, die nach dem Woher? Wohin? und Wozu? des Lebens fragen. Die biblische Botschaft begleitet Kinder auf den Spuren Gottes im Leben durch die Zusage, dass Gott schützt und rettet, hält und trägt, Geborgenheit schenkt und in die Freiheit führt. Welche biblischen Geschichten eignen sich für Kinder? Für Kinder passen alle Geschichten, in denen Menschen ihren Weg finden – auch unter traurigen Umständen. Wichtige Kriterien für die Auswahl der biblischen Geschichten sind die Lebensnähe, die Geborgenheit und die Anschaulichkeit. Aktuell sind Geschichten, die den christlichen Festkreis im Blick haben und Antwort auf existentielle Fragen und Bedürfnisse des Kindes geben. Geschichten des Vertrauens in Gott wecken die Fähigkeit des Kindes zu glauben. Im christlichen Sinn bedeutet glauben, dass wir mit Jesus zu einem sinnerfüllten Leben finden. Begegnungen mit der Botschaft Jesu lassen sich vor allem über seine Taten und Worte herstellen: Jesus, der benachteiligten und kranken Menschen hilft (Wundergeschichten). Jesus, der Menschen bejaht und liebt. Jesus, der Freund der Kinder. Besonders empfehlenswert sind die bildhaften Gleichnisse, wie z.B. vom gütigen Vater oder vom barmherzigen Samariter. Das Beispiel vom bittenden Freund: Die Kinder sitzen im Kreis um die gestaltete Mitte. Auf das grüne Tuch legen Kinder ihre Puppen, die sich an den Händen halten. Assoziationen mit eigenen Erfahrungen werden dadurch angeregt und Prof. Dr. Agnes Juen war langjährige Religionspädagogin an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, zur Zeit Theologische Leiterin der Spirituellen Wege im Pastoralamt der Diözese Feldkirch, Psychologin und Psychotherapeutin. das Thema Freund/innen wird mit dem Gleichnis vom bittenden Freund vertieft, nachdem die Kinder nach einer einleitenden Meditationsmusik gesammelt lauschen. Jesus erzählt diese Geschichte: „Wer von euch hätte einen Freund und würde zu ihm um Mitternacht gehen und sagen: Freund leihe mir drei Brote! Denn mein Freund ist auf der Reise zu mir gekommen und ich habe nichts, was ich ihm geben kann! Er würde doch nicht sagen: ‚Geh weg, ich will jetzt schlafen!‘ Nein, er wird aufstehen, auch wenn es ihm lästig ist und dem Freund geben, was er braucht. So sagt Jesus, dass auch wir bitten können, und es wird uns gegeben.“ Lk11,5-8 Was haben biblische Geschichten und Märchen gemeinsam? Märchen und biblische Geschichten erzählen in verdichteter Form von „ur-alten“ und stets aktuellen Lebensweisheiten. Sie sind deshalb auf der tieferen Ebene wahr. Sie haben die Suche nach dem Sinn und die Bedeutung des Lebens zum Inhalt und sprechen von unseren Gedanken und Gefühlen, vom Urvertrauen zum Leben und vom Kampf mit dem Bösen, von unseren Ängsten und Wünschen, von Vergebung und Neuanfang, von Zusammenleben und Anerkennung im Leben auf ganzheitliche Weise. Diese Vertrauens- und Hoffnungsgeschichten veranschaulichen innere Prozesse in der Symbolsprache und helfen, das Leben zu bewältigen und zu sich selber zu finden. Worin unterscheiden sie sich? Zu den tiefgründigen menschlichen Weisheiten in den Märchen weisen biblische Geschichten über menschliche Erfahrungen hinaus, die Erfahrungen der Menschen mit Gott kommt hinzu. In biblischen Geschichten handelt es sich meist auch um reale Personen. Beim Erzählen biblischer Geschichten ist zu den allgemeinen Tipps besonders zu erwähnen: Was zählt, sind die persönliche Einstellung und der Glaube des Erzählenden - die Geschichte lebendig werden lassen und der eigenen Erzählung Spannung geben. www.kath-kirche-vorarlberg.at/themen/spirituelle-wege obWOHL Eingewöhnung aus der Sicht der Bindung Im Lauf ihres Lebens durchwandern Kinder und deren Familien eine Vielzahl von Übergängen, die häufig mit Trennungssituationen einhergehen. Ein wichtiger, oft der erste Übergang, stellt jener vom Elternhaus in eine öffentliche Betreuungseinrichtung dar. Dabei müssen sich Kinder von ihrer primären Bezugsperson lösen und sich in einer fremden Umgebung zurecht finden und eine weitere neue Bezugsperson anerkennen. Dies kann zunächst einmal Stress bedeuten. Wie Kindern diese Übergänge gelingen, hängt sehr stark von ihrem bisherigen Bindungsverhalten, ihrer Veranlagung, ihrer momentanen Lebenssituation und ihrem Temperament ab. Im besten Fall bringt das Kind eine sichere Bindung zu seinen Eltern mit und kann diese stabile Basis im weiteren Verlauf seines Lebens nützen, die Welt zu entdecken und in Situationen von Angst und Gefahr auf diese zurückgreifen. wicklung negativ auswirken. Eine sanfte Eingewöhnung kann daher sehr wichtig sein. Erst durch eine zuverlässige Bindung an eine neue Bindungsperson ist es dem Kind möglich, sich auf die neue Situation im Kindergarten gut einzulassen. Jeder Übergang braucht meist eine intensive Vorbereitungs- und Eingewöhnungszeit. „Kurz und schmerzlos“ durchgeführte Trennungen können unter Umständen traumatisch sein. Gerade für Kinder, die unsicher bis desorganisiert/desorientiert gebunden sind, kann sich dieser abrupte Übergang auf ihre weitere Persönlichkeitsent- aks gesundheit GmbH Rheinstraße 61 6900 Bregenz T 055 74 / 202 – 0 [email protected] www.aks.or.at Weiterführende Informationen bieten die Netzwerk-Familie Workshops „Übergänge/Bindung/Eingewöhnung“ obWOHL 17 Kontakt: Netzwerk Familie Rathausplatz 4 6850 Dornbirn T 05572/200262 [email protected] www.netzwerk-familie.at „Lernen ist ein Verb“ Wie geht Lernen eigentlich? Wie schaut ein förderlicher Lernraum aus? Was sind denn Spiegelneuronen? Was bringen Lerngespräche überhaupt? Das sind Fragen, die Sie in Ihrer Arbeit oder im Alltag beschäftigen/interessieren? Aber Sie wollen nicht das zwanzigste Fachbuch lesen und den xten Vortrag besuchen? Dann nützen Sie „Lernen ist ein Verb“! Beim Spielen eines abwechslungsreichen Brettspieles erfahren Sie Neues aus der Lernforschung und dem Konzept der lernrelevanten Faktoren. Sie reflektieren, diskutieren, probieren aus und lernen so ganz nebenbei viel Interessantes über Unterrichtsentwicklung und Alternativen zum herkömmlichen Lehren. Egal ob Sie sich alleine über die Quiz- und Haltungsfragen der sechs Themenfelder hermachen oder mit einer Gruppe von Gleichgesinnten (oder auch Kritikern) spielen, „Lernen ist ein Verb“ wird Sie immer dazu bringen, auf sachlicher Ebene über Schule, Unterricht und Lernen nachzudenken und zu diskutieren. Angebot: > Kauf: 1 Spiel à 120 Euro > Workshop: 3 Stunden, bis zu 24 Personen, kurzer Input, Leihspiele, Spielanleitung und anschließende Gruppenreflexion: 400 Euro, 1 Spiel bleibt beim Veranstalter Kontakt: www.wirksamlernen.at Astrid Thaler, Hohenems, 0650/2095510, [email protected] Gabriele Dünser, Wolfurt, 0664/5408013, [email protected] obWOHL Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ 2014/15: Preisverleihung im Wiener Rathaus 15 mehrsprachige SchülerInnen werden ausgezeichnet, darunter auch Zaker Soltani aus Feldkirch. obWOHL 18 „Die Mehrsprachigkeit in den Österreichischen Klassenzimmern ist überwältigend! In der Vielfalt der Sprachen, die die einzelnen SchülerInnen mitbringen, steckt enormes Potenzial. Die TeilnehmerInnen unseres mehrsprachigen Redewettbewerbs sind der beste Beweis dafür“, so Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi, Obleute von Wirtschaft für Integration, Initiator von „SAG’S MULTI!“. Vor kurzem wurden die 15 GewinnerInnen des mehrsprachigen Redewettbewerbs „SAG’S MULTI!“ 2014/15 im Großen Festsaal des Wiener Rathauses bekanntgegeben und ausgezeichnet. Darunter befand sich auch ein Schüler aus Vorarlberg. Kraft-Kinz & Rahimi: „Diese jungen Menschen sind die Zukunft Österreichs“ „Auch wenn die aktuelle öffentliche Debatte sehr negativ geführt wird: Mehrsprachigkeit ist längst Realität. Und das ist gut so! Wer neben Deutsch noch eine weitere Sprache perfekt beherrscht, verfügt über ein Riesenplus. Und zwar gleich im doppelten Sinne: Denn Sprachen erweitern nicht nur den persönlichen Horizont und sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für ihre berufliche Zukunft, sie stärken unsere Gesellschaft und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes“, zeigen sich Kraft-Kinz und Rahimi überzeugt. „Diese jungen Menschen sind die Zukunft Österreichs und das stimmt uns extrem positiv. Wer schon einmal bei ‚SAG’S MULTI!‘ dabei war und das Talent, die Ideen, Träume und Ziele dieser jungen Menschen mitbekommen hat, weiß, wovon wir sprechen“. 537 mehrsprachige Redetalente aus ganz Österreich Insgesamt zeigten bei „SAG’S MULTI!“ heuer 537 SchülerInnen aus 119 Schulen und neun Bundesländern mit 55 unterschiedlichen Sprachen – von Bosnisch/Kroatisch/ Serbisch und Türkisch über Estnisch, Usbekisch und Tibetisch bis hin zu Khmer und Oshivambo – ihre sprachlichen Fähigkeiten und ihr rhetorisches Talent. In zwei Vor-, neun Regional- und drei Finalrunden ermittelte eine kompetente, mehrsprachige Jury die 15 GewinnerInnen. Das Besondere an „SAG’S MULTI!“: In ihren Reden wechseln die Jugendlichen zwischen Deutsch und einer weiteren Sprache. Insbesondere jungen Menschen aus zugewanderten Familien wird so eine Plattform geboten, um ihre Sprachkenntnisse und ihre rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Um das Potenzial der Mehrsprachigkeit weiter zu fördern, waren dieses Schuljahr erstmals auch Jugendliche mit der Muttersprache Deutsch dazu eingeladen, in einer erlernten Fremdsprache anzutreten. Weitere Informationen zu „SAG’S MULTI!“: www.sagsmulti.at Zaker bei seiner Rede „Schafft Schule Chancengleichheit?“, die er in Deutsch und Dari gehalten hat. (nachzulesen ist seine Rede unter: http://www.obhut.at/ quicklinks/download/) Zaker SOLTANI im Portrait Ich wurde 1997 in Afghanistan geboren und kam vor knapp drei Jahren als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Österreich. Sprachen interessieren mich besonders, deshalb habe ich es auch geschafft, nach der nur kurzen Zeit in Österreich in die Oberstufe des Gymnasiums aufgenommen zu werden. In der Schule lerne ich außer Deutsch und Englisch auch Latein; dies ist sehr nützlich, weil ich nach der Matura nach Möglichkeit gerne Medizin studieren würde. Außerhalb der Schule mache ich auch verschiedene Dinge und habe viele Interessen. Meine besondere Leidenschaft ist die Kunst; im November 2013 konnte ich, gemeinsam mit zwei Freunden aus Afghanistan, in der Alten Seifenfabrik Lauterach meine eigenen Bilder und Zeichnungen zeigen. Die Ausstellung war erfolgreich, zahlreiche Besucher kamen, und auch die Zeitungen haben darüber berichtet; darauf waren wir schon ein wenig stolz. SONNENBLUMEN-WERKSTATT obWOHL Die Ähnlichkeit der Sonnenblum enblüte mit der Sonne fiel schon den Azteken auf. Sie verehrten die sonnigen Riesenblume n als Abbild ihres Sonnen- Kita Die Sonnenblume als Projektthema X X X X X X X X X ca. 4–6 gleich lange Möhren/Karotte n 8 Eier etwas Salz etwas Petersilie Aus den Eiern Spiegeleier backen. Die Möhren waschen, schälen, in der Mitte halbieren und jede Hälfte in mehrere Spalten schneiden. Auf einem Teller je ein Ei mit den Karottenstiften als Blütenblättern dekorieren. Variation: (für viele hungrige Kinder) Eier kochen, mit dem Eierschneider in Scheiben schneiden. Aus Eier- und Karottensche iben Sonnen auf Teller legen. Nach Wunsch mit Petersilie garnieren. 1 Würfel frische Hefe 3 Teelöffel Salz Sauerteigpulver für 1 kg 600 ml Wasser Mehl 1 Teelöffel Brotgewürz 1 Teelöffel Zucker Roggen- und Dinkelmehl in eine Schüssel geben und eine Mulde eindrücken. Hefe hineinbröckeln und Zucker darüberstreuen. Mit etwas lauwarmem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten gehen lassen. Sauerteigpulver, Salz, Brotgewürz, das restliche Wasser und Sonnenblumenkerne zugeben und kräftig kneten. Wiederum ca. 30 Minuten gehen lassen und nochmals durchkneten. Heike König Süße Sonne Pfirsich-Blume zum Frühstück DE-ATE GETREI Fotos: Heike König Die Gerste ist die er Sommer 2015 1 Packung Tiefkühlblätter teig Pfirsichhälften (frisch oder aus der Dose) etwas Milch Schokostreusel etwas Marmelade oder Gelee Auf die Blätterteigvie recke Pfirsichhälften legen, mit einem Teigrädchen rund um die Pfirsiche herum überstehenden Teig wegradeln. Pfirsichsonnen auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Teigreste sammeln und als Strahlen um die Pfir- ste 7 Wir begi nnen mit eine von reife m Bün n Weiz del en- und men, die nen von Gerstenh die Kind denen alarten sorti er nach des Weiz scheiden Pflanzeneren solle ens unte . Jedes Anhieb n, was Kind betra reine Gers gelingt. ihnen chtet tenähre auf Als näch sen wir den Hän und gleit jetzt stes befa uns nur den über et mit sÄhren mit Gers sind die die Ährc sich durc te, dere seitlich hen, das h ihre n an angebrac langen Granhten Teilb der Ährenach se die Gran lütenstän nen. de, und Hier werde n Gerst viele kleine enbilder gedruckt: Körnchen ganz … Fertiges Getreidekunstwerk in Stemp eltechnik und Model mit Getreidehälmchen im Vergleich Sonnen-Blumen-Ausste llung Die Kinder wollten Sonnenblumen zum Anfassen malen, ohne viel Arbeit mit den Sonnenblumenblättchen zu haben: Aus einer Küchenpapierrolle schneiden sie verschieden breite Ringe, die sie auf einer Seite rundum zackig einschneiden. Auf ein grünes Malblatt oder eine kleine Leinwand aufge„Es klebt riec und ist die Sonnenbluht fertig hier so fäll anders! menwiese t den “ Kinder n gleich Das als sie das auf, dem Tisc Atelier betrete n. Auf h stehen mit ein er Schmie Schüsseln außerd rseifen em lieg lauge, t Märch danebe enwolle n, die wir für Filzakt unsere ion bra uchen. ren Kin Die älte der dür fen im heute Atelier näm dere Tec lich filzen. Ein hni e anchen abz k, um kleine Körnubilden 3-D … – und zwar in Auf schwarzem Untergrund rekt: Die Gerste sieht man’ (rechts) anders s disieht wirkl aus als der Weiz ich ganz en Gerste im Druck „Wie malt man bloß nen Körn die viele chen?“, n, kleifragen der. Für Auf schm sich die uns wäre alem schw Kineinzelne es ton zeich arzem Korn mit mühsam, jede nen die Tonkarzeichnen, s den Gran nen Stän Kinder deshalb nen zu zuerst gel, dann jedem eiGerstenk stempeln Kind eine fertigen wir örner; mit sie die n klein aus eine nachdem getrockne en Stem m Kork die Farb t ist, zeich pel en und an. Dan e gen Gran Moosgum nen sie ach misc nen mit die lanmi hen die einer Pale Mit Hilfe einem Kinder tte weiß Buntstift auf dieser als Druc e Farbe schli . Misc mit Ocke kfarbe. eßlich htechnik jedem Dann ihren r ist Kunstwe probieren Kind ein Stempel rk gelu mit der kleines sie nem schw ngen . arzen Prob Farbe auf eieblatt aus. Gestaltung: Aus Gips gegossene Sonnenblumenblüten haben die Kinder auf aus Wellpappe geklebten Serviettenringen befestigt. Dazu wurden selbst gesammelte Schätzen aus dem Wald und von der Wiese dekoriert. Sonnenblumen-Bilder Zutaten: X X X X X sichsonne legen. Alles mit Milch bestreichen und bei 200 °C ca. 15 Minuten backen. Nach dem Backen nach Wunsch mit Marmelade bepinseln und/oder Schokostreus el auf die Sonne streuen. Dekoration fürs Frühstück Tipp: Aus dem gleichen Teig kann man auch Brötchen backen. Sonnenblumenkerne LIER Margot Lindner 500g Roggenmehl 500g Dinkelmehl Foto: Margot Lindner X X X X Ca. 1/3 des Teiges abschneiden . Aus dem Rest einen runden Laib formen und auf das Backblech legen. Wiederum 1/3 des verbleibenden Teiges zu einer Kugel und danach zu einer runden Scheibe formen und in die Mitte des Laibes legen und andrücken. Den restlichen Teig in 5-7 Portionen teilen, Sonnenstrahlen daraus formen und ebenfalls auf den Brotlaib drücken. Teig nochmals auf dem Backblech kurz gehen lassen und dann bei ca. 175 Grad Celsius ca. 60 Minuten backen. dem Ofen Foto: Margot Lindner Kerniger Genuss aus Zutaten 2 Mühle n-Auss tellung Die Kind er habe n das eine Getr Glück, eidemüh gen zu le besic können. htiHier werd ihnen viele Prod en ukte, wie spielswei beise Meh l, Müs Nudeln, li und vorgestel lt, die Getreide körnern aus werden. hergestel Das beei lt und hält ndruckt sie ihr Inter sich weit esse wach er mit , diesem zu besc Thema häftigen . Im Grup raum stellen penwir eine demühle Getreiauf und präsentie etliche Produkte ren aus Getr An diese eide. m Tisch können die Kind sich er imm er wied halten, er aufz. B. um einzelne treidepro Gedukte in die nehmen Hand zu und Getr zu berü eidekörn hren und er ihren zu erklä Eltern ren, was alles aus treidekör Genchen gemacht wird. Sommer Kunstwerke mit Filzkörnchen Fertige Filz-Kunstw erke der 2015 Kinder Wir erklä ren den chen Mitt Kindern, mit weleln sich te Märc die unve henwolle rarbeiteverwande in klein e Körn ln lässt er ihnen auch prak und machen es tisch vor. sich die Kinder Nachdem für eine te ents Getreides chieden orhaben, anfangen können : Zuerst sie zieh naturfarb enen Lage en sie aus den Wolle n klein heraus, e Men sie nehm gen weitere en dann Farb eine etwas hellg e dazu: für den Weiz rüne Woll en orangefar e, für die bene. Sie Gerste in die tauchen Seifenlös die Woll ung und So geht e der Laug es auch: reiben e zwis sie in Grannen Papier chen den zen hin rollen kann man Fingerspi und her, auch einfa tDann sodass ch aus rollen sie verfi dünnem sie die lzt. 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Die in der Pflanzenheilkunde verwendete Signaturenlehre, die vom Aussehen und der Beschaffenheit einer Pflanze auf ihre Heilwirkung schließt und jeder Pflanzenart ein Gestirn (Sonne, Mond, Jupiter, Venus, Mars usw.) zuordnet, erkennt in der Sonnenblum e die typischen Merkmale einer „Sonnen“-Blume: majestätischen Wuchs, strahlende Sonnenfarbe n und sonnige Standorte. Und nicht zuletzt: sonnige Wirkung auf die Seele. LIER Riesen-Freude für die Die Sonnenblume als Sonnensymbol DE-ATE 2 Fotolia.de © frenta Sommer 2015 häu- fig Thema in der Kita. Kein Wunder, die Blume wächst schnell und lässt sich dabei gut beobachten. Den Kindern von Margot Lindner sind noch ein paar Sachen mehr eingefallen … GETREI Die Sonnenblume ist SONNENBLUMEN-WERKSTATT Sommer 2015 Väter.Räume.Schaffen.obWOHL – Was bisher geschah... „Ja, das ist eine tolle Sache. Klar wir sind dabei!“ März 2014 Alle sind sich einig. Es soll mehr für Väter geben, aber WAS und WIE mit WEM? Roland klopft mit dem Väterthema zum wiederholten Mal an die Tür der Elternbildung Can Mustafa Thomas Müller Andreas Prenn TAGUNG 23.Jänner 2015 Na, das fängt ja gut an! Lebendig und anregend Vaterseelen allein März 2015 Es soll weitergehen… Vertreter aus 10 Einrichtungen treffen sich zum Ideen austauschen, Kooperationen bilden und Aktionen planen… mehr für Väter . . . Fortsetzung folgt . . . GEMEINSAM wollen wir uns die nächsten drei Jahre verstärkt um das Väterthema kümmern. Wir sind überzeugt: Vielfältige Angebote für Väter werden bereits in Einrichtungen oder Gemeinden umgesetzt. Machen wir sie sichtbar! Senden Sie uns ihre Väterveranstaltung/Ihr Väterangebot mit kurzer Beschreibung und Foto. Ihr Engagement belohnen wir mit einem Kartenspiel „PapalaPap -Haarsträubende Geschichten von, mit oder über Papa“. Kontakt: [email protected] Katholisches Bildungswerk — Vorarlberg STIFTUNG MARIA EBENE SUPRO
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