2603_AZM_Seite#18.qxp 25.03.15 17:16 Seite 1 Anzeiger Michelsamt Nr. 13 | 26. März 2015 Rickenbach aktuell 18 Theatergruppe Pfeffikon Schule Rickenbach «En nöie Maa für mini Frau» 33 – 35 Auch in diesem Jahr gibt die Theatergruppe Pfeffikon wieder für alle Theaterliebhaber ihr Können zum Besten. Unter der Regie von Deanne Barmettler stehen altbekannte Gesichter der Theatergruppe auf der Bühne. Theaterliebhaber dürfen sich auf das Stück «En nöie Maa für mini Frau», ein Lustspiel in drei Akten von Carol Graham freuen. Ein Besuch in der Mehrzweckhalle Pfeffikon am 22., 24., 25. oder 26. April lohnt sich definitiv. Ein 9.-Klässler hat je nach Anzahl Wahlfachstunden zwischen 33 und 35 Unterrichtslektionen pro Woche (Niveau A/B). Im Vergleich mit den anderen Deutschschweizer Kantonen gehen die Luzerner Sekundarschülerinnen und -schüler eher viel zur Schule. Einzig im Kanton Zürich ist es möglich, bis zu 36 Lektionen pro Woche zu belegen und im Aargau dagegen beträgt die Wochenstundenanzahl 29 oder 30 Lektionen. Die Luzerner Jugendlichen können im 9. Schuljahr zwischen 8 und 12 Lektionen Freifächer belegen. Dabei können sie aus einer grossen Palette auswählen. Diese reicht von den drei Fremdsprachen Englisch, Französisch und Italienisch, zu Technischem Zeichnen, Bildnerischem Gestalten, Handarbeit, Werken, Informatik, Musik, Chor, Mathe-Zusatz und Hauswirtschaft. Dauerbrenner sind erfahrungsgemäss Englisch und Mathe-Zusatz. Das Freifach Italienisch hingegen wird in Rickenbach sehr selten gewählt, weshalb es in den letzten 10 Jahren auch nur einmal durchgeführt worden ist. Handarbeit wiederum wird ausschliesslich von Mädchen gewählt, andererseits haben aber auch schon Mädchen das Fach Werken belegt. In der Hauswirtschaft sind die Knaben in der Unter-, jedoch in der Mathe wiederum stark in der Überzahl. Bei der Nachfrage, warum man denn diese Fächer gewählt hat, haben eigentlich alle Schülerinnen und Schüler geantwortet, dass diese alle wichtig sind für ihren zukünftigen Beruf. Fächer werden auch ausgewählt, wenn man das «Heu nicht auf der gleichen Bühne hat» wie die Lehrperson. Und weder Eltern noch Kollegen sind ausschlaggebend für die Freifachwahl gewesen. Manche denken bei ihrer Wahl schon viel weiter, nämlich an die Zeit nach der Lehre. Eine Schülerin hat ausgesagt, dass sie zwar kein Englisch in der Berufsschule haben wird, es jedoch eine Weiterbildungsmöglichkeit für Bäcker/Konditoren in London gibt, welche sie vielleicht mal absolvieren möchte. Darum hat sie Englisch gewählt, um sich sicher nichts zu verbauen. Die Planung fürs nächste Schuljahr läuft schon auf Hochtouren. Und nach der Auswertung der Wahlfachzettel kann man jetzt schon sagen, dass es auch im nächsten Jahr keine Überraschungen bezüglich der Wahlfächer geben wird. Und somit kann jetzt schon mit Bestimmtheit gesagt werden, dass Italienisch im nächsten Jahr wieder nicht auf dem Rickenbacher Stundenplan stehen wird. Karin Brun-Arnet (Eins.) Im Mittelpunkt des diesjährigen Theaterstücks steht der geschiedene Theaterbesitzer und Regisseur Daniel Wasser. Daniel führt ein gemächliches Leben getrennt von seiner Frau. Doch eines Tages steht plötzlich seine Ex-Frau Bea vor der Tür und bittet ihn, für kurze Zeit bei ihm wohnen zu dürfen, da sie im Moment infolge widriger Umstände weder Arbeit, Wohnung noch Geld habe. Daniel – gutmütig wie er ist – nimmt seine Ex-Frau bei sich auf. Doch ab diesem Zeitpunkt läuft alles schief, denn Bea ist eine absolute Chaotin! So dauert es nicht lange und Daniel beschliesst seine Ex-Frau mit allen Mitteln wieder an den Mann zu bringen, damit sein Leben wieder normale Formen annimmt. Wie er dies anstellen will, sei aber an dieser Die Theatergruppe Pfeffikon. Stelle nicht verraten. Besucherinnen und Besucher dürfen sich überraschen lassen. Neben einem amüsanten Theaterstück sorgt die Theatergruppe Pfeffikon auch kulinarisch für alle Gäste. Am Mittwoch warten die Verantwortlichen mit kalter Küche an der CüpliBar auf und am Samstag wird wie gewohnt ab 18 Uhr eine Festwirtschaft mit feinen Gerichten aus der Küche betrieben. Zusätzlich ist am Freitag und am Samstag nach den Vorstellungen die Theaterbar geöffnet. (Bild: zvg) Die Vorführungen am Mittwoch, den 22., Freitag, den 24., und Samstag, den 25. April, beginnen jeweils um 20 Uhr, die Nachmittagsvorstellung am Sonntag, den 25. April, startet um 14.30 Uhr. Platzreservationen werden gerne von Montag bis Donnerstag zwischen 18 und 20 Uhr unter Telefon 079 306 98 07 (Familie Setz) entgegengenommen. Die Theatergruppe Pfeffikon freut sich, zahlreiches theaterinteressiertes Publikum in der Mehrzweckhalle Pfeffikon begrüssen zu dürfen! Rickenbach: Generalversammlung Frauenbund Präsidentin gibt ihr Amt weiter Brass Band Harmonie Rickenbach Jahreskonzert mit «Jeanloup» am 28. und 29. März Unter dem Motto «Nez Rouge» wartet die Brass Band Harmonie Rickenbach auch mit dem Jahreskonzert 21015 wieder mit einem speziellen Programm auf. Damit ist in diesem Fall nicht ein Taxi- oder Heimführdienst nach dem Konzert gemeint, sondern die rot funkelnde Nase eines Clowns. (pd) Anlässlich der diesjährigen Jahreskonzerte am Samstag, 28. und Sonntag, 29. März hat die Brass Band Harmonie Rickenbach den bekannten Künstler Jeanloup engagiert. Der vielseitige Artist wird den «Kubus»Saal mit seiner Clownerie in einen Zirkus verzaubern. Kurt Bucher, alias Jeanloup, ist für die Stiftung Theodora in den Kinderspitälern der Schweiz und als frei schaffender Künstler tätig. Der Sozialpädagoge ist Leiter von «schlagfertig» (Schlagzeugunterricht für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung) und Schulsozialarbeiter in Flühli. Kurt Bucher war jahrelang selbst Schlagzeuger der Brass Band Bürgermusik Luzern und der Swiss Army Brass Band. Die Harmonie steht seit fünf Jahren unter der musikalischen Leitung von Lukas Scherrer aus Dürrenäsch. Er wirkt an der Musikschule Michelsamt als Musiklehrer sowie Dirigent Die Überraschung ist geglückt! Die Vorstandsfrauen des Frauenbundes überreichen der abtretenden Präsidentin Doris Steiger-Lang allerlei Andenken an die zahlreichen und mitunter sehr lustigen Sitzungen. (Bilder: Claudia Dommen-Flury) Kurt Bucher, alias Jeanloup, wird den «Kubus»-Saal mit seiner Clownerie verzaubern. (Bild: zvg) der beiden erfolgreichen Jugendformationen Fortepiano und der Jugend Brass Band Michelsamt, welche am Sonntag das Konzert eröffnen wird. Freuen Sie sich auf ein clowneskes Brass-Band-Konzert und lassen sie sich überraschen. Konzertdaten: Samstag, 28. März, 20 Uhr, Türöffnung/Nachtessen ab 18.30 Uhr Sonntag, 29. März, 16.30 Uhr, Türöffnung 16 Uhr, Nachtessen nach dem Konzert. Eröffnung Konzert durch die Jugend Brass Band Michelsamt Eintritt: 12 Franken, Kinder geniessen freien Eintritt. www.bbhr.ch. / www.jeanloup.ch Bei der diesjährigen Generalversammlung des Frauenbundes Rickenbach gab es trotz abtretenden Vorstandsmitgliedern wie immer viel zu lachen. Präsidentin Doris Steiger-Lang legte ihr Amt nach acht Jahren nieder. Ihre Verabschiedung wurde gebührend gefeiert. Die Tombolalose in Form eines Mohrenkopfes fanden wiederum grossen Anklang. (CD) Bei der diesjährigen Generalversammlung des Frauenbundes Rickenbach wurden 98 stimmberechtigte Frauen gezählt. Vor dem geschäftlichen Teil servierte die Männerriege ein feines «Znacht» aus der Küche von Metzger Peter Jurt. Präsidentin Doris Steiger-Lang führte danach gewohnt zügig durch die Traktanden. Jedes Vorstandsmitglied hielt kurz Rückschau über ihr Ressort im vergangenen Vereinsjahr. Strapazen der Lachmuskeln Im Anschluss an die GV wurde die Präsidentin Doris Steiger-Lang nach achtjähriger Tätigkeit durch ihre Vor- Der neue Vorstand (von links), vorne: Lisbeth Wüest (Soziales), Andrea Kammermann (Kassierin), Edith Furrer (Mutter und Kind), hinten: Heidi Häfeli (Kurswesen), Sandra Wyss (Präsidentin), Monika Walpert (Soziales), Esther Galliker (Aktuarin). standsmitglieder gebührend verabschiedet. Dabei flossen auf beiden Seiten Freuden- wie auch Abschiedstränen. Gerne wurde an die zahlreichen Sitzungen des Vorstandes erinnert und dabei manche Anekdote preisgegeben. Zur Erinnerung erhielt Doris Steiger verschiedene Präsente überreicht, die für arge Strapazen der Lachmuskeln – besonders unter den Vorstandsfrauen – sorgten. Zum Glück war unter den Geschenken auch eine WC-Rolle, so dass die Frauen genügend Papier zum Trocknen der Tränen hatten. Martha Habermacher-Stocker hat ihr Amt «Soziales» nach sechsjähriger Tätigkeit ebenfalls abgelegt. Für ihr Engagement wurde ihr herzlich gedankt. In Monika Walpert konnte eine Nachfolgerin für dieses Amt gefunden werden. Eine gebürtige Rickenbacherin als neue Präsidentin Sandra Wyss-Amrein hatte sich gleich selber als neue Präsidentin des Frauenbundes zur Verfügung gestellt und wurde herzlich begrüsst. «Ich musste gar nicht lange suchen», so die abtretende Präsidentin, «Sandra kam zu mir und sagte, sie würde das Amt gerne übernehmen.» Die Wahl verlief einstimmig und alle freuten sich. Als gebürtige Rickenbacherin ist Sandra Wyss bestens vertraut mit Dorf und Leuten. Wer sich schon selber für so ein Amt zur Verfügung stellt, der bringt auch gleich einen Rucksack voller Motivation und Ideen mit. Reichhaltige Tombola Wie jedes Jahr konnten die Frauen im Anschluss an die GV und das obligate Dessert Tombolalose in Form von Mohrenköpfen kaufen. Ein Teil des Erlöses wird für karikative Zwecke verwendet. Zum Teil reich beladen mit Preisen, machten sich die Frauen zu später Stunde auf den Heimweg, während die Männerriege in der Küche und im «Kubus» wieder für Ordnung sorgte. Besten Dank den treuen Helfern! So startet der Frauenbund Rickenbach nun mit neuer Präsidentin und neuem Elan in ein weiteres Vereinsjahr.
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