SBZ_50_201503_web / 2 436 729 Byte

www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 3 • Nr. 2 • Juni 2004
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 2 • Nr. 1 • Mai 2003
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 4 • Nr. 3 • September 2005
Siehe Seite 97
Die Elin-Stadtkapelle Weiz begab sich auf eine märchenhafte Konzertreise in den Oman im Nahen Osten.
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 5 • Nr. 1 • März 2006
MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach
beim Innsbrucker Promenadenkonzert
Steirische Blasmusik als Botschafter
österreichischer Kultur im Orient
Oststeirisches Regionalmusikfest
mit Steirischem Bläsertag
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 6 • Nr. 2 • JUNI 2007
Landesjugendblasorchester
Steiermark
Siehe Seite 4 und 5
Begeistert aufgenommen von den Vertretern der Stadt Muscat und dem österreichischen Botschafter, wurden die
Mitglieder der Kapelle wie Staatsgäste begrüßt.
0
5
Mehr lesen Sie im Bericht über diese Konzertreise in den Orient auf Seite 44.
Beim Bläsertag im Grazer Opernhaus:
Musikverein Birkfeld unter Gerhard Werner
Steirischer Panther und Robert-Stolz-Preis
S. 4
Was Sie wissen sollten – Informationen
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
S. 17
S. 30
6. Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
S. 6
Aus den steirischen Bezirken
S. 18
Warum gibt es Klangseminare?
S. 32
Generalversammlung 2003 in Köflach
S. 10
Verbandsjugendorchester Karlsruhe
S. 23
Steirischer Panther und Robert-Stolz-Preis
S. 35
Bezirkskapellmeister- + Stabführertagung
S. 15
Bezirksmusikfeste in der Steiermark
S. 24
Generalversammlung in St. Peter a. K.
S. 36
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 7 • Nr. 2 • JUNI 2008
„FOUR“tissimo (Kaindorf/Sulm)
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
Die Werkskapelle Zeltweg unter der Leitung von Herbert Bauer
spielt beim Steirischen Bläsertag im Kunsthaus Weiz aus Johan de
Meijs 1. Symphonie, „Herr der Ringe“, den 1. Satz: Gandalf (Der
Zauberer) und den 5. Satz: Hobbits.
Anlassbezogen dazu hat der Akademische Maler Mag. Franz Vass
jun. (*1942) das Kunstwerk „Der Herr der Ringe“
nach dem Roman von J.R.R. Tolkin in Acryl auf Leinwand beigeDas Landesjugendblasorchester Steiermark bei seinem ersten Probenwochenende im Schloss Pöllau
steuert (Bild links).
Steirische Wertungsspiele – Ergebnisse
Seite 2
S. 42
Regional-Musik-Fest in Leoben
S. 77
Kapellen-Porträt: Stadtkapelle Fehring
S.
84
Regionalmusikfest in Weiz
S. 4
Kapellen-Porträt: Grafendorf
S. 14
Steirischer Panther 2007
Seite 3
Berichte aus den steirischen Bezirken
Seite 15
S. 45
Die Seite des Landesjugendreferenten
S. 78
Berichte aus den steirischen Bezirken
S.
85
Die Seite des Landesjugendreferenten
S. 9
Berichte aus den steirischen Bezirken
S. 15
Steirischer Jugendblasorchesterwettbewerb
Seite 8
Mid Europe 2007 – Highlights
Seite 20
Informationen und Termine
S. 64
Komponistenporträt – Armin Suppan
S. 80
Intermusica in Birkfeld – Programm
S. 100
Musik am Abgrund – Dmitri Schostakowitsch
S. 10
Bezirksmusikfest-Termine 2006
S. 32
Komponistenporträt
Seite 11
Steiermark-Tag bei der Mid Europe
Seite 40
S. 74
S.
82
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
S. 2
Steirische Wertungsspiele – Ergebnisse
Kapellen-Porträt: Musikverein Kobenz
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
Intermusica-Wettbewerb 2005
Berichte aus den steirischen Bezirken
S. 40
S. 12
Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 8 • Nr. 1 • MÄRZ 2009
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 9 • Nr. 1 • MÄRZ 2010
Steirer musizierten im Reich der Mitte
Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Elite der steirischen Bläserjugend bei
„Musik in kleinen Gruppen“
Vier Ensembles, die am Landeswettbewerb Anfang Juni in Pöllau teilgenommen haben
5
– 201
3
0
20
Steirische Komponisten: Franz Cibulka
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
steiermark
Seite 14
Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171
blasmusik
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at
Jahrgang 10 • Nr. 1 • März 2011 • Auflage: 16.500
blasmusik
steiermark
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at
Jahrgang 11 • Nr. 1 • März 2012 • Auflage: 16.500
1. Musikschul-Brass-Band Österreichs in Birkfeld
Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach unter Kpm. Ludwig Gruber
Ergebnisse siehe Seite 10
„Tristix&One“ (Gratkorn, Judendorf)
Foto: Monika Winter
Seite 2
Wertungsspiele – Ergebnisse
Seite 2
Landes-Generalversammlung 2008
Seite 4
Kapellen-Porträt: Musikverein Langenwang
Seite 22
Blasmusikverband hielt Rückschau
Seite 5
ÖBV-Kongress in St. Kathrein a. O.
Seite 8
Berichte aus den steirischen Bezirken
Seite 23
Ausschreibung der INTERMUSICA 2009
Seite 8
NEWS von der Militärmusik Steiermark
Seite 16
ÖBV-Führungskräfteseminar 2008/09
Seite 48
Zum 200. Todestag von Joseph Haydn
Seite 12
Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171
Die Zeitung
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
Seite 18
steiermark
blasmusik
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at
Jahrgang 12 • Nr. 41• März 2013 • Auflage: 13.000
Blasmusik und Facebook
Seite 7
Die Zeitung
des Steirischen
Blasmusikverbandes
Jahrgang 13/Nr. 48
Kapellen-Porträt: Musikverein Spital a. S.
Seite 16
Berichte aus den steirischen Bezirken
Seite 17
EDV- + Statistik: Jahresbericht 2008
Seite 42
Informationen des Blasmusikverbandes
Seite 44
Der Steirische Blasmusikverband
wünscht allen Musikerinnen und Musikern
sowie allen Freunden der Blasmusik
eine wunderschöne
und klangvolle Weihnachtszeit!
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
Seite 2
Siehe Seite 3
Kapellen-Porträt: Schwanberg–St. Peter
8. Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Seite 4
Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“
Seite 15
Führungskräfteseminar Süd 2010/2011
Seite 9
Berichte aus den steirischen Bezirken
Seite 19
INTERMUSICA 2010 in Birkfeld
Seite 11
Informationen des Blasmusikverbandes
Seite 40
Die Zeitung
des Steirischen
Blasmusikverbandes
Jan./Feb. 2015
des Steirischen
Blasmusikverbandes
Fotolia
Herzlichen
Glückwunsch!
63. Generalversammlung in
Trofaiach Seite 2 und 12
Musik aus der BlasmusikZeitung Seite 3–5
Michael Auer: Komponistenporträt Seite 10
Franz Schweiger, der den Blasmusikverband
Fürstenfeld nachhaltig geprägt hat, feierte seinen 100. Geburtstag! Die Musiker der Stadtkapelle Fürstenfeld sowie der Blasmusikbezirksverband Fürstenfeld und der Steirische
Blasmusikverband gratulieren!
Seite 7
Klangerlebnis
Mit einem Konzert der Extraklasse
Die steile Karriere des jungen Steirers auf der Jugend-Seite
Seite 14
Jahrgang 14/Nr. 49
Nov./Dez. 2014
Manuel Gangl erobert
die Musikhauptstadt Wien
aben
g
s
u
A
Wir gedenken Landeskapellmeister-Stv. Rudi Zangl
Neujahrskonzert des Musikvereines Marktkapelle Wildon in der Stadthalle von Nanjing/China
„Il Belli Sassofoni“ (Groß St. Florian)
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
P.b.b. • Abs.: Steirischer Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b/III • 03Z035171
„Drumadeus“ (Mariahof, Neumarkt)
P.b.b. • Abs.: Steirischer Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b/III • 03Z035171
P.b.b. • Abs.: Steirischer Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b/III • 03Z035171
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Carsten Svanberg:
Farvel! Vi ses Graz!
S. 4
Ein Mann der leisen Töne:
Gerald Oswald
S. 5
Von Pöllau in die Grazer
Oper: Marlies Gaugl Jugend
Die Musikschule Birkfeld ist die erste Musikschule Österreichs, die seit diesem Schuljahr im offiziellen Musikschulunterricht eine Brass Band mit
32 Musikern führt. Das erste Konzert fand am 9. Februar 2012 in der Peter Roseggerhalle/Birkfeld mit großem Erfolg statt.
2. LWB „Musik in Bewegung“ – D/E – in
Birkfeld • Anmeldeschluss 31. 3. 2012
Blasmusikermesse am
1. und 2. Juni 2012 in Unterlamm
Steirischer Jugendtag 13. Juli 2012
Mid Europe Schladming
Wir feiern die 50. Ausgabe
der Steirischen Blasmusik
Zeitung – gleichzeitig ist
das aber auch ein Abschied
von Chefredakteur Erhard
Mariacher
begrüßten die Musiker des
Landesjugendblasorchesters Steiermark das Jahr 2015
… Seite 6
Jahrgang 14/Nr. 50
März/April 2015
138
Fünf Goldmädchen aus dem Bezirk Knittelfeld
135 Jungmusiker- und drei Musikerabzeichen
Zum heurigen Empfang der Träger des Jungmusiker- und Musiker-Leistungsabzeichens in Gold durch den steirischen Blasmusikreferenten LH-Stv. Hermann Schützenhöfer waren 135 Jungmusiker und drei Musiker eingeladen. Die Spitzen des Steirischen
Blasmusikverbandes und eine Reihe von Ehrengästen hatten es
sich nicht nehmen lassen, ebenfalls der Einladung zu folgen und
der Feierstunde beizuwohnen. Beeindruckende Zahlen weisen auf
die hervorragende Jugendarbeit in der Steiermark hin.
CHEFREDAKTEUR | Erhard Mariacher
Vorwort
Liebe Blasmusikfunktionärinnen
und Blasmusikfunktionäre,
liebe Musikerinnen und Musiker,
geschätzte Leserinnen und Leser!
Liebe Leser!
Als Landesobmann Wolfgang Suppan
mich im Jahre 2000 in den Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes geholt hatte, war mir nicht bewusst,
dass ich 15 Jahre dort tätig sein würde.
Als ich dann 2003 ins Team rund um
die neue Blasmusik Zeitung und kurz
später als Verantwortlicher für die Redaktion bestellt wurde, wäre ich nie auf
die Idee gekommen, mit meinem Team
50 Ausgaben auf die Welt zu bringen.
Nun ist der Fall eingetreten und es ist
an der Zeit, mich von Ihnen als Chefredakteur der Steirischen Blasmusik
Zeitung zu verabschieden. Es war eine
schöne, oft anstrengende Zeit. Doch
zum Abschluss kann ich sagen: Ich
hab viele wertvolle Menschen kennen
und schätzen gelernt, viel Neues gesehen und viel Interessantes erfahren.
So Manches ist danebengegangen, aber
schlussendlich war es eine schöne Zeit,
und dafür bin ich allen sehr dankbar,
die mit mir die Steirische Blasmusik
Zeitung bis heute betreut haben. Der
großen, steirischen Blasmusikfamilie
alles Gute! Meinen Nachfolgern wünsche ich ebenso das Glück, gute Menschen um sich zu haben.
Freude und Erfolg sowie weiterhin gutes Gelingen der Steirischen Blasmusik
Zeitung wünscht Erhard Mariacher
P.S.: Meinem großen Förderer und lieben Freund Wolfgang Suppan die besten Genesungswünsche!
2 | Blasmusik Steiermark
I
n wenigen Wochen, und zwar am 12. April, endet bei der Generalversammlung in Eggersdorf bei Gleisdorf für mich sowie für weitere elf
Mitglieder im Landesvorstand die Mitarbeit im Steirischen Blasmusikverband.
Und wenn ich jetzt für mich nur auf die letzten zwölf Jahre im Landesvorstand zurückblicke, zunächst als Landesobmann-Stellvertreter und
dann als Landesobmann, waren diese Jahre spannend, aufregend und
vor allem voll mit positiven Erlebnissen und Begegnungen, die nicht nur
mein Blasmusik-, sondern auch mein Privatleben bestimmten und reich
machten.
Nach 59 Jahren „Lebensschule Blasmusik“, davon insgesamt 28 Jahre im
Landesvorstand, möchte ich mich bei den Musikerinnen und Musikern
sowie bei allen Verantwortlichen in den Vereinen, Bezirksverbänden und
im Landesvorstand für die freundschaftliche und engagierte Zusammenarbeit bei den vielen Projekten, für die ich in den letzten Jahren verantwortlich war, sehr sehr herzlich bedanken.
Der Steirische Blasmusikverband
trauert um seinen
Landesstabführer Vzlt. Erich Perner
1955 – 2015
Vzlt. Erich Perner hat durch seine hervorragenden musikalischen Fähigkeiten und sein hohes Engagement, aber
auch durch seine wertschätzende und menschliche Art das
Blasmusikwesen in der Steiermark als Landesstabführer
entscheidend mitgeprägt. In seinen 27 Jahren Funktionärstätigkeit war er vielen Stabführern Vorbild und Wegbegleiter sowie den Musikerinnen und Musikern stets freundschaftlich und unterstützend verbunden.
Darüber hinaus war er von 1976 – 1982 Kpm.-Stv. und von 1982 – 2011 Kpm.
bei der MMK St. Stefan im Rosental. Er war auch im Musikbezirk Feldbach als
Bez.-Kpm.-Stv. von 1999 – 2005 und als Bez.-Stabf.-Stv. von 2005 – 2014 tätig. In
Dankbarkeit nahmen wir am 18. März 2015 Abschied von unserem „Erich“. Sein
Name wird in der Geschichte der steirischen Blasmusik einen besonderen Platz
einnehmen.
In stiller Trauer für den Steirischen Blasmusikverband
Landesobmann Oskar Bernhart
Landeskapellmeister Mag.Dr. Manfred Rechberger
Landesstabführer-Stv. Peter Schwab
März/April 2015
LANDESOBMANN | Oskar Bernhart
Landesobmann Oskar
Bernhart dankt der
Regionschorleiterin Cilli
Passler für Ihr Engagement bei Opus Styriae
Ich denke dabei an die Regionalmusikfeste in Leibnitz, Leoben und Weiz, an
den ersten Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“ in Hartberg, an die
Landesmusikfeste in Deutschlandsberg
und Bruck an der Mur sowie an die
zwei Blasmusikwallfahrten nach Mariazell oder an die ÖBV-Präsidentschaft
von 2006 bis 2009.
Die enge Zusammenarbeit mit dem
Chorverband, mit der Volkskultur
GmbH, mit dem Landestrachtenverband, mit den steirischen Heimatdichtern oder der ARGE Volkstanz war mir
immer ein Anliegen, ebenso die konstruktive Zusammenarbeit mit dem
Johann-Joseph-Fux Konservatorium,
dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung, insbesondere mit der Abteilung 9, Kultur, Europa und Außenbeziehungen, Abteilung Volkskultur
sowie mit der Fachabteilung 1c, Referat
für Protokoll und Auszeichnungen.
Opus Styriae 2015, eine gemeinsame
musikalische (ZEIT)REISE mit dem
Bezirksorchester Weiz und den Chören aus der Region Weiz am 28. Februar 2015 im Kunsthaus Weiz, war die
Fortsetzung einer erfolgreich begonnenen Zusammenarbeit zwischen dem
Steirischen Blasmusikverband, dem
Chorverband und den steirischen Heimatdichtern.
Viele Projekte für 2015 laufen schon
oder sind aufgrund zeitlicher Abläufe
gerade in Vorbereitung, zum Beispiel
die Besprechungen der Arbeitsgruppen
„Vision 2020“, die Zusammenarbeit
mit den Musikschulen, die Kapellmeister- und Stabführerausbildung, neue
Ehren- und Verdienstzeichen, Medien- und Pressearbeit, der zweite Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“
oder die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit dem slowenischen Blasmusikverband.
Das bedeutet auch, dass es nach der Generalversammlung eine harmonische
Übergabe der „Amtsgeschäfte“ an die
„neuen“ Verantwortungs- und Entscheidungsträger des Verbandes geben
wird.
Am Ende meiner Funktionsperiode
möchte ich mich bei der Steiermärkischen Landesregierung, insbesondere bei unserem Blasmusikreferenten
und 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Hermann Schützenhöfer, für die
großartige Unterstützung aufrichtig
bedanken. Mein Dank gilt ebenso der
Bevölkerung, den Gemeinden und den
vielen Sponsoren. Ohne diese Unterstützung wäre wohl so vieles in der
steirischen Blasmusik nicht möglich
und umsetzbar.
Abschließend bedanke ich mich in besonderer Weise bei den Mitarbeitern
im Verbandsbüro, Andrea Trojer, Sabine Yildiz und Gernot Hauswirth, für
die angenehme und kompetente Zusammenarbeit sehr herzlich.
Die Arbeit der vergangenen Jahre war
für mich eine große Ehre und Freude.
Es war schön, dass ich mit euch allen,
liebe Musikerinnen und Musiker, liebe
Verantwortungsträgerinnen und -träger, in den Vereinen, in den Bezirken
und im Landesvorstand ein Stück des
„Blasmusikweges“ gehen durfte. Danke!
Dem neuen Landesvorstand wünsche
ich einen erfolgreichen Start, viel Erfolg bei der so wichtigen Arbeit für
unsere Gesellschaft und ein Klima der
Gemeinsamkeit und Freude.
In herzlicher Verbundenheit
Euer Oskar Bernhart
Impressum | Herausgeber/Medieninhaber:
Steirischer Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III, 8020 Graz, Tel. 0316/38 31 17, Fax 0316/38 31 17-7, [email protected]
Chefredakteur: Erhard Mariacher
Produktion/Herstellung: tuba musikverlag gmbh, Evang. Kirchengasse 5/26B, A-7400 Oberwart, Tel. 05/7101-220, [email protected]
Druck: Dorrong / Grafik und Layout: Werbeagentur cazaam, Claudia Zamanian, www.cazaam.at
Sämtliche Formulierungen gelten gleichrangig für Personen beiderlei Geschlechts.
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 3
LANDESKAPELLMEISTER | Manfred Rechberger
Ein Rückblick
Vom Dirigentenpult des Landeskapellmeisters
Kapellmeister
in der Grazer Oper
Nach dem im letzten elektronischen
Newsletter angekündigten Angebot,
den ersten zwölf Rückmeldungen kostenlose Plätze in den Logen des Landeshauptmanns und des Bürgermeisters
der Stadt Graz in der Grazer Oper zum
Besuch von „Tosca“ zu ermöglichen,
waren innerhalb der ersten Stunde alle
Plätze vergeben.
Die faszinierende Aufführung und die
atemberaubende Musik von Giacomo
Puccini wurden durch eine BackstageFührung vom Kapellmeister des Musikvereins Liezen und Opernmusiker,
David Luidold, in der Pause ergänzt.
Gespräche über die steirische Blasmusik vor und auch nach der Vorstellung
waren für mich sehr anregend, sodass
eine Wiederholung dieses Projekts
noch in der aktuellen Spielsaison angestrebt wird.
Jahresbericht der
Wertungsspielsaison 2014
Zu den Erfolgen bei den Wertungsspielen 2014 möchte ich allen teilnehmenden Musikvereinen herzlich gratulieren. Eine Übersicht in konkreten
Zahlen gibt es in der Sonderbeilage des
Jahresberichts in dieser Ausgabe. Die
hohe Akzeptanz dieser Wertungsspiele drückt sich auch in einer steigenden
Anzahl an qualifizierten Musikvereinen für den Erhalt des „Steirischen
Panthers“ und des „Robert-Stolz-Preises“ im heurigen Jahr aus.
Wertungsspiele 2015/16
In der Konferenz der Bezirkskapellmeister wurde folgende Neuerung bei
Konzertwertungen vorgeschlagen und
vom Landesvorstand beschlossen: Der
Choral ist verpflichtend und frei wählbar. Dieser unterliegt keinen Einstufungsvorgaben. Wird der Choral mit
über 85 Punkten bewertet, so erhöht
sich die Gesamtwertung (Pflicht- und
Selbstwahlstück) um einen Gesamtpunkt.
Kapellmeister zu Gast in der Grazer Oper
4 | Blasmusik Steiermark
März/April 2015
NACHWUCHS | Blasorchesterleitung
Landeskapellmeister Manfred Rechberger mit Komponist und Arrangeur Michael Auer bei Opus Styriae
Musik in Gottes Dienst
Referent Sigisbert Mutschlechner
(Landeskapellmeister von Südtirol
und Kapellmeister von Toblach, Orgelstudium in Innsbruck) begeisterte
36 Workshop-Teilnehmer in Groß St.
Florian zum Thema „Musik in Gottes
Dienst“.
In seiner geschichtlichen Einführung
befasste er sich mit den Änderungen,
die sich durch das Zweite Vatikanische
Konzil in der musikalischen Gottesdienstgestaltung ergeben hatten. Danach stellte er Kompositionen vor, die
bei verschiedenen liturgischen Festen
des Jahreskreises gespielt werden kön-
nen. Außerdem machte er interessante
Werkvorschläge für Kirchenkonzerte,
Prozessionen und Trauermusik.
Im zweiten Teil des Workshops arbeitete Sigisbert Mutschlechner mit der
Musikkapelle Groß St. Florian an der
Interpretation einiger Werke. Es gelang ihm, die große Bedeutung der
Kirchenmusik für die Blasmusik zu
vermitteln. Für alle Teilnehmer war
dieser Tag ein bleibendes Erlebnis –
Fortsetzung nicht ausgeschlossen.
Ein großer Dank gilt auch der Musikkapelle Groß St. Florian, unter Obmann Johann Posch und Kapellmeister Robert Orthaber.
Opus Styriae
Die gemeinsam mit dem Chorverband
Steiermark durchgeführte Veranstaltung „Opus Styriae“ am 28. Februar 2015 im Kunsthaus Weiz war ein
voller Erfolg. Die musikalischen und
organisatorischen Herausforderungen
im Zusammenwirken der Chöre, des
Weizer Bezirksorchesters sowie einiger Ensembles wurden hervorragend
gemeistert. Ein abwechslungsreiches
Programm wurde durch die vielseitigen Darbietungen, vor allem durch
die Uraufführung der vier nominierten Siegerwerke des im letzten Jahr
gemeinsam mit dem Chorverband
ausgeschriebenen Kompositionswettbewerbes, bereichert. Die Textvorlagen
steirischer Autoren trugen diese persönlich vor und alle anwesenden Komponisten ließen an ihren interessanten
Gedanken zur Entstehung ihrer Werke
teilhaben. Bezirksobmann Josef Pallier
und Bezirkskapellmeister Peter Forcher
erreichten etwas Außergewöhnliches:
Alle aktiven Kapellmeister des Bezirkes wirkten im beeindruckenden und
überzeugenden Bezirksorchester mit.
Die Vielfältigkeit der verschiedenen
Trachten verlieh den musikalischen
Leistungen einen besonderen Flair.
Viel Freude beim Musizieren,
Euer Landeskapellmeister
Manfred Rechberger
Seminar mit Sigisbert Mutschlechner
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 5
O
STY PU
RIA S
E
OPUS STYRIAE
Im Jahr 2013 hoben der
Steirische Blasmusikverband
und der Chorverband Steiermark die Konzertreihe „Opus
Styriae“ gemeinsam aus der
Taufe. Dabei geht es zum einen
um eine intensive Zusammenarbeit und zum anderen darum,
zeitgenössischen steirischen
Komponisten eine Plattform zu
bieten, um sich zu präsentieren.
6 | Blasmusik Steiermark
Am 28. Februar war es dann
im Kunsthaus Weiz soweit:
„Opus Styriae 2015“ ging im
ausverkauften Haus über die
Bühne.
N
eben den beiden größten steirischen volkskulturellen Verbänden waren diesmal auch
die steirischen Heimatdichter integriert. Ein Kompositionswettbewerb im
Vorfeld lud dazu ein, für Chor und Bläserensemble bzw. Blasorchester neue
Werke zu komponieren – basierend auf
März/April 2015
Bezirkskapellmeister
Peter Forcher
Texten steirischer Heimatdichter.
Landeskapellmeister Manfred Rechberger und Landeschorleiter Ernst
Wedam bewerteten die eingesandten
Werke. Vier Kompositionen wurden
ausgewählt, die bei diesem Konzert der
Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Als Höhepunkt des Abends wurde das
Werk „Greans Seidntuach“ von Michael Auer von allen anwesenden Chören und dem vollbesetzten Bezirksorchester Weiz uraufgeführt. Bei dieser
Komposition wurde Bezug auf das Thema „Zeitreise durch die Steiermark“
März/April 2015 des
Kompositionswettbewerbes
genommen:
Auf die ersten Takte der Landeshymne aus dem Jahr 1844 folgt eine
Liebeserklärung an die Steiermark.
Zugrunde liegt hier ein Text des steirischen Autors Reinhold Gurmann aus
Leoben. Danach leitet die kleine Trommel den Übergang in die heutige Zeit
ein, die mit moderner Tonsprache auch
junge Musiker anspricht.
Das Publikum im Kunsthaus Weiz
dankte den
rund 150 Sängern und den 60 Musikern des Bezirksorchesters
Weiz mit lang anhaltendem Applaus
und Standing Ovations für die hohe
musikalische Qualität der Beiträge.
Ein herzlicher Dank gilt besonders Bezirkskapellmeister Peter Forcher und
Bezirksobmann Josef Pallier, die wesentlich zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Dieser Abend sollte auch Anreiz sein,
zukünftig noch öfter über den eigenen
Tellerrand hinaus auch andere Institutionen in der eigenen Region wahrzunehmen und mit ihnen zu kooperieren.
Opus Styriae wird auch in Zukunft in
Kooperation mit dem Chorverband und
dem Bund Steirischer Heimatdichter
bis zum Rosegger-Jahr 2018 weitergeführt werden.
Gernot Hauswirth
Blasmusik Steiermark | 7
MEDIENSEMINAR
Host schon g’hört?
Claudia Gigler hilft dir, die richtigen Worte zu finden.
20
Damen und Herren aus der
Führungsriege der steirischen Blasmusikvereine absolvierten im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes das Seminar „Host
schon g’hört?“. Claudia Gigler, Kleine
Zeitung Akademie, berichtete humorig aus dem Alltag einer Zeitungsjour-
nalistin und gab viele wertvolle Tipps
zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. Sie
meinte: „Journalistische Sprache ist die
gesprochene Sprache in Worte gefasst.“
Mit ihren Ausführungen zeigte sie
den „Vereinsredakteuren“, worauf es
ankommt. Vor allem die Vorberichterstattung ist ein wesentlicher Bestand-
teil für den Erfolg einer Veranstaltung.
Aber welche Zielgruppe will man damit
eigentlich ansprechen? Welche Botschaft soll die Leserschaft erreichen?
Wann ist die Geschichte interessant?
Was will ich von den Menschen, was
wollen sie von mir? Je besser eine Story
redaktionell aufbereitet ist, je weniger
Vision
Die vier Arbeitsgruppen der „Vision 2020“
haben in den letzten Wochen eifrig getagt
und bereits erste Vorschläge erarbeitet, die
bei der Generalversammlung in Eggersdorf
näher vorgestellt werden sollen:
Im musikalischen Bereich wird das Hauptaugenmerk in Zukunft verstärkt auf die
Kapellmeisterausbildung gerichtet, um
mehr junge Musiker für diese Aufgabe
zu begeistern. Im Jugendbereich werden
8 | Blasmusik Steiermark
März/April 2015
Außerordentlicher
Studiengang
Blasorchesterleitung
WORK IN
PROGRESS
Teilnehmer am Seminar
„Wir helfen Ihnen, die
richtigen Worte zu finden!“
Aufwand ein Journalist für die weitere
Bearbeitung seiner Zeitung hat, desto
eher kann man die gewünschte Botschaft weitergeben. Nach diesem Medientraining mit Claudia Gigler wird es
auch bei deinem Bericht lauten: „Host
schon g’lesen?“
Harald Maierhofer
2020
Möglichkeiten einer noch verstärkteren
Zusammenarbeit mit den Musikschulen
erarbeitet (Stichwort Mangelinstrumente).
Im organisatorischen Bereich stehen
Stellenbeschreibungen und Jahresablaufpläne im Fokus, in der Kommunikationsarbeitsgruppe werden neben Medienstrategien auch die Anforderungen
eines neuen Homepage-Auftrittes diskutiert.
März/April 2015 Heute gibt uns Angela Stenitzer,
Kapellmeister-Stellvertreterin
der
Musikkapelle Wildalpen (MB Liezen),
Einblick in den Außerordentlichen
Studiengang: „Nunmehr eineinhalb
Jahre sind vergangen, seit ich mich
dazu entschloss, mich zur Aufnahmeprüfung am Konservatorium anzumelden. Grund dafür waren die beiden
zuvor besuchten Stimmführerkurse,
die meine Neugier weckten, selbst vor
dem Orchester zu stehen und es zu
leiten. Damit hat man die Möglichkeit
etwas zu gestalten, welches über das
reine instrumentale Mitspielen im
Orchester weit hinausgeht.
Seit diesem Zeitpunkt tauchen wir
einmal wöchentlich in die Tiefen der
vielseitigen und farbenfrohen (Blas-)
Musikwelt ein. Konnten wir zu Beginn
mit Begriffen wie Kadenzen, Quint
sextakkord oder Quartvorhalt allenfalls im Tonsatzunterricht etwas anfangen, so gehört es mittlerweile zum
allwöchentlichen Gehörbildungsunterricht, diese zu erkennen und nachzusingen.
Im Fach Instrumentation wird uns
mit jeder Woche bewusster, dass das
Ende unserer Ausbildung mit großen
Schritten näher rückt, so beschäftigen
wir uns im Moment hauptsächlich
mit der Instrumentation unserer Stücke für die Abschlussprüfung.
Standen im Tonsatzunterricht in den
ersten beiden Semestern vorwiegend
harmonische Beziehungen und der
vierstimmige Satz im Vordergrund,
so beschäftigen wir uns seit Beginn
des 3. Semesters hauptsächlich mit
der Analyse des formalen Aufbaus
und der Struktur von Instrumentalund Vokalmusik, aber auch ein Ausflug in die Jazzharmonik und erste
Angela
Stenitzer
Gehversuche im Arrangieren durften
natürlich nicht fehlen. Im Kernfach
Dirigieren feilen wir weiterhin an
unserer Technik, wobei das derzeitige Hauptaugenmerk beim Dirigieren
verschiedenster Fermaten und der
Unabhängigkeit liegt.
Letztens haben wir bereits die Stücke
für unsere Abschlussprüfung eingereicht. Diese erarbeiten wir nun aus
allen möglichen Blickwinkeln und
auch die eine oder andere Lehrprobe
wird uns in den nächsten Monaten
noch erwarten.
Apropos Lehrproben: Auch diese stellen einen wichtigen Teil unserer Ausbildung dar. Verschiedenste steirische
Musikvereine öffneten uns in den vergangenen drei Semestern bereits die
Türen ihrer Probenlokale und ermöglichten es uns, mit ihnen gemeinsam
das im Kurs Gelernte auszuprobieren.
Die veränderte eigene Vorstellung
vom Klang eines Orchesters, die neugewonnene Möglichkeit ohne viele
Worte diese Vorstellung den Musikern
näher zu bringen, das viel bewusstere
Hinhören beim Proben, aber auch das
Wissen um die Eigenheiten der einzelnen Instrumente und die Zusammengehörigkeit verschiedener Instrumentengruppen helfen auch die Proben im
eigenen Verein abwechslungsreicher
und effizienter zu gestalten.“
Angela Stenitzer im Interview
mit Reinhard Summerer
Blasmusik Steiermark | 9
03/04 2015
AKTUELL
Anton im Saxophonhimmel
Steirischer Musikstudent bei „Orchestral Art Music Publications“ unter Vertrag
Der Ruf des Saxophons hat den 23-jährigen Südsteirer praktisch beim „Teleshopping“ ereilt: „Ich glaub´, es war
eine Schlagersendung. Da hab´ ich das
Sax gesehen und es hat einfach gut ausgeschaut.“ Es erscheint als schicksalhaftes Nachwirken des Kulturförderers
Erzherzog Johann, dass die nach ihm
benannte Musikschule Stainz in Anton
Prettlers Heimatort, St. Andrä-Höch,
zeitgleich eine Zweigstelle einrichten
ließ. Saxophonlehrer Josef Deutschmann hatte eine prägende Vorbildwirkung. Als Absolvent des Musikgymnasiums Dreihackengasse und Schüler
des Johann-Joseph-Fux Konservatoriums in Graz ergab sich für Anton eines
Tages die Gelegenheit, beim Landesjugendblasorchester (LJBO) Steiermark
sein Handwerk zu perfektionieren.
Der großartige Orchesterklang beeindruckte den jungen Künstler nachhaltig. Einfluss auf seine beachtliche Entwicklung nahmen auch die engagierten
Dirigenten: „Wolfgang Jud (Landesjugendreferent & Leiter des LJBO) legt
viel Wert auf Detailarbeit. Reinhard
Summerer vermittelt Lockerheit und
eine gute Vorstellung von Musik.“
Nachdem aller guten Dinge drei sind,
muss es wohl noch einen Dritten im
Bunde geben. Und es gibt PRESTIGE
A – ein Werk für Alt-Saxophon mit
sinfonischer Blasorchesterbegleitung
in drei Sätzen. Der mehrfach preisgekrönte Saxophonist entdeckte bereits
im zarten Teenager-Alter die Leidenschaft fürs Arrangieren und konnte
sich kürzlich in die Riege der Verlagskomponisten einreihen. LJBO-Dirigent
Siegmund Andraschek spielte dabei
eine entscheidende Rolle: „Ich hab´s
dem Sigi gezeigt. Er war begeistert und
hat den Kontakt zum Verleger Walter
Weinzierl hergestellt“, schildert Prettler. Während er durch die großen Konzertsäle Europas tingelte – darunter
das Concertgebouw von Amsterdam
und die Royal Albert Hall in London
– ließ er sich vom „Rosenkavalier“ für
sein Werk inspirieren: „Auf der Sommertournee mit dem Gustav Mahler
Orchester haben wir Strauss gespielt.“
Walzerähnliche Elemente finden sich
auch in Prettlers Komposition wieder.
Wie diese wohl klingen mag? Natürlich
himmlisch!
Trotz Zeitmangels hält Anton Prettler
seinem Heimatverein die Treue: „Zur
Abwechslung kann ich hier Tenorhorn
spielen. Vor allem aber steht der Spaß
im Vordergrund. Die Gemeinschaft
und, dass viele Leute an einem Strang
ziehen, möchte ich nicht missen. Hier
konnte ich schon früh meine Kompositionen ausprobieren.“ Ideen für neue
Klangerlebnisse sprießen bereits und
wer Mitglied in der Trachtenkapelle St.
Andrä-Höch ist, wird vermutlich wieder zu den auserwählten musikalischen
„Junker“-Verkostern gehören. Die geschulten Sinne der Südsteirer bürgen ja
bekanntlich für Qualität.
Karin Kleindienst
01/02 2015
03/04
2015
AKTUELL
IDEEUM
Ein aktives und gelungenes Vereinsgeschehen lebt von gemeinsamen Aktivitäten und einer
kontinuierlichen Begeisterung für die Musik. Um Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene
immer wieder aufs Neue für Blasmusik und Instrumente zu begeistern, braucht es auch immer
wieder neue und kreative Ideen, Aktivitäten und Projekte. Genau hier setzt IDEEUM an.
Mit IDEEUM hat das Landesjugendreferat eine Initiative aufgegriffen, die
Lust und Interesse an innovativen Projekten wecken soll. Alle steirischen
Musikvereine sind eingeladen, Teams
– egal welcher Größe und Zusammensetzung – zu bilden, die Ideen entwickeln und in weiterer Folge Projekte
ausarbeiten, einreichen und umsetzen.
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eine Zusammenarbeit mit
anderen Vereinen, Bezirken und exter-
nen Partnern (Kindergärten, Schulen,
Unternehmen etc.) ist ausdrücklich gewünscht. Die kreativsten und innovativsten Projekte werden prämiert.
Die Ausschreibung für IDEEUM, die
alle zwei Jahre stattfindet, steht jedes
Mal unter einem speziellen Thema.
Alle eingereichten Projekte sollen dieses Thema aufgreifen und dort ihren
Schwerpunkt legen. Das Thema für
IDEEUM 2015/2016 ist: „Begeisterung
für Tiefes Blech.“
Die Projektkonzepte sind bis 30. Juni
2015 beim jeweiligen Bezirksjugendreferenten einzureichen.
Weitere Informationen zu IDEEUM
sowie die Einreichunterlagen findet ihr
auf der Website des Steirischen Blasmusikverbandes. Für Fragen und Auskünfte steht das Büro des Steirischen
Blasmusikverbandes gerne zur Verfügung.
www.blasmusik-verband.at
Lehrgang für Jugendreferenten
in Musikvereinen und Musikverbänden
Eine der wichtigsten Tätigkeiten innerhalb eines Musikvereines ist die Jugendarbeit. Um die Musikkapellen bei
dieser Aufgabe zu unterstützen, sieht
die Österreichische Blasmusikjugend
die Ausbildung von Vereinsjugendreferenten als eine ihrer vordringlichsten
Aufgaben an.
Die Ausbildungsinhalte sind organisatorischer, pädagogischer und mu-
sikalisch-künstlerischer
Art.
Die
Ausbildung schließt mit dem AufZaq-Zertifikat ab. Dabei handelt es sich
um eine Qualitätsprüfung des Lehrgangs durch die neun Landesjugendreferate der Landesregierung.
Die detaillierte Ausschreibung
und Unterlagen zur Anmeldung finden
Sie unter www.winds4you.at
Termine
Block 1:
16. – 18. Oktober 2015
JUFA Oberwölz – Steiermark
Block 2:
8. – 10. Jänner 2016
Jugendgästehaus Cap Wörth Velden – Kärnten
Block 3:
4. – 6. März 2016
JUFA Deutschlandsberg – Steiermark
Block 4:
16. – 18. September 2016
Carinthische Musikakademie Ossiach – Kärnten
ÖBJ Bonuscard
Zielgruppe dieser Karte sind ÖBV-Musikerinnen und ÖBV-Musiker unter 30
Jahren sowie alle Musikerinnen und
Musiker, die im Bereich Jugendarbeit
tätig sind. Die Bonuscard basic (€ 15,–)
bietet Gutscheine und Vorteile aus den
Bereichen: Veranstaltungen, Seminare,
Freizeit und Einkauf. Die Bonuscard
plus (€ 35,–) beinhaltet zusätzlich einen weltweiten Versicherungsschutz
für eigene und geliehene Instrumente
bis zu einer Summe von € 5.000,– pro
Instrument.
www.blasmusikjugend.at/bonuscard
MUSIKBEZIRKE
Bad Aussee
Jodler- und
Weisenbläser-Treffen
Der Verein der Jodler und Weisenbläser im Ausseerland lädt am Sonntag, dem 7. Juni 2015, zum
11. Jodler- und Weisenbläser-Treffen auf die BlaaAlm in Altaussee. Alle Musiker, die das Weisenblasen pflegen, sind zur Teilnahme auf der idyllischen
Blaa-Alm, am Fuße des Losers, herzlich eingeladen.
Inmitten blühender Narzissenwiesen sorgt das BlaaAlm-Wirtshaus für bodenständige Bewirtung. Für
die Teilnehmer gibt es ein Gratis-Mittagessen und
Übernachtung im Hüttenlager (frühzeitige Anmeldung erforderlich) sowie eine Erinnerungsnadel in
Silber und eine Urkunde. Anmeldung bis spätestens
25. Mai an: Bez.-Obm. Franz Egger: Tel. 03622/718
48, 0676/3565502 oder [email protected]
Feldbach
Die Stadtkapelle Fehring feiert heuer
ihr 140-jähriges Bestehen
140 Jahre Stadtkapelle Fehring
Bruck an der Mur
Sepp Krautinger – ein 70er
Am 14. Jänner 2015 feierte
Sepp Krautinger im Kreise seiner Musikkameraden seinen
70. Geburtstag. Im Jahre 1964
war Sepp dem Musikverein als
aktiver Musiker beigetreten.
Er begann als Schlagzeuger
und spielt seit 1967 Flügelhorn.
Im Laufe der Jahre wurden
ihm einige Auszeichnungen Sepp Krautinger
verliehen, wie zum Beispiel
die ÖBV Verdienstmedaille in
Gold, die Ehrennadeln in Silber und Gold sowie die
Verdienstzeichen in Silber und Gold. Die Musiker
wünschen ihm alles Gute und freuen sich auf die
weiteren gemeinsamen musikalischen Jahre.
Karl Ernst Strassegger
Für die Musiker und Marketenderinnen der Stadtkapelle Fehring
ist das Jahr 2015 ein ganz besonderes.
Die Fehringer Blaskapelle feiert heuer nämlich ihr 140-jähriges Bestehen und richtet auch im Zuge dieser Feierlichkeiten vom 29. Mai
bis 31. Mai das 1. Bezirksmusikertreffen des Musikbezirkes Feldbach
am Fehringer Hauptplatz aus.
Schon am Freitag, dem 29. Mai, werden ab 18.30 Uhr die ersten
Gastkapellen in Fehring aufmarschieren. „Skylight“ und „Die
Jungen Paldauer“ werden nach einem Konzert der STK Fehring
groß zum Tanz aufspielen. Am Samstag, dem 30. Mai, umrahmt
das Jugendblasorchester der Musikschule Fehring einen großen
Familiennachmittag mit Clowns und großem Kinderprogramm.
Nach dem Empfang der Gastkapellen folgt der offizielle Festakt des
Musikbezirkes Feldbach. Im Festzelt spielt die Formation „Patscher
Kofelklang“ zu einem Gästekonzert auf, gefolgt von „Skylight“
und „Die Jungen Paldauer“. Am Sonntag, dem 31.Mai, feiert die
Stadtkapelle Fehring nach einer Kranzniederlegung einen Festgottesdienst mit anschließendem Frühschoppenkonzert der Partnerkapelle aus Patsch in Tirol. Die Tiroler werden mit ihrer eigenen
Schützenkompanie in Fehring aufmarschieren. Thomas Karner
Infos auf Facebook und www.stadtkapelle-fehring.at
Vorankündigung:
Der Musikverein Pernegg lädt Sie zum Konzert im
Schloss Pernegg am 24. April 2015 mit Beginn um
19.00 Uhr herzlich ein.
12 | Blasmusik Steiermark
März/April 2015
Deutschlandsberg
Groß St. Florian: „U.S. Air Forces in Europe Band“
Ankündigung
Konzert am 28. März 2015:
Frühjahrskonzert der Musikkapelle
Groß St. Florian in der Florianihalle, bei
dem der bekannte Gastdirigent, Otto
M. Schwarz, im Mittelpunkt steht.
Vor Kurzem gastierte die „U.S. Air Forces
in Europe Band“ in der Florianihalle in
Groß St. Florian und spielte groß auf.
Traditionell amerikanische Blasmusikklänge, Big Band Jazz und weltbekannte
Pop-Nummern waren zu hören. Die musikalische Interpretation der US-Musiker
begeisterte die Besucher und diese dankten mit Standing Ovations.
www.dieflorianer.at
Fürstenfeld
Neuer Vorstand im Musikverein Ilz
Der Musikverein Ilz hielt in Anwesenheit von Bezirksobmann Karl Hackl
seine Generalversammlung im Restaurant „Zebra“ ab. Obmann Johann Fürst
und Kapellmeister Toni Mauerhofer
blickten dabei auf ein erfolgreiches
Jahr 2014 zurück. So wurde der Musikverein Ilz aufgrund der sehr guten
Leistungen bei der Marschmusikwertung 2014 als Vertreter des Bezirkes
Fürstenfeld zum Landesbewerb „Musik in Bewegung“ im Oktober nach St.
Bez.-Obm. Karl Hackl, Beirat Johann Grabner jun., Kassier-Stv. Franz Löffler, JRef. Wolfgang Hasenburger, Beirat Hermann Weiler, Obf.-Stv. Nora Geßlbauer, Stabf. und Archivar Julian Puffing,
Kpm. Toni Mauerhofer, Schriftf.-Stv. Thomas Prenner, Obm. Johann Fürst, Kassierin Sandra Lafer, MRef. Theresa Weiler, Schriftf. Kerstin Löffler, Regierungskommisionär Rupert Fleischhacker
Lambrecht eingeladen. Im Rahmen der
Versammlung wurde bei der planmäßigen Neuwahl der bisherige Vorstand
bestätigt. Thomas Prenner wurde als
Schriftführer-Stellvertreter neu in
den Vorstand gewählt. Mit dem Versprechen, voller Elan weiterzuarbeiten,
bedankten sich der alte und neue Vorstand für das Vertrauen und konnte
bereits auf den ersten Höhepunkt des
Jahres, das Frühjahrskonzert 2015 am
Samstag, dem 18. April 2015, um 19.30
Uhr in der Sporthalle Ilz hinweisen. Es
steht im Zeichen „750 Jahre Ilz“.
Kerstin Löffler
Thomas Prenner
Bezirk Fürstenfeld bleibt eigenständig!
Die Musiker der zehn Blasmusikkapellen des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld trafen sich in der Mehrzweckhalle Übersbach in der Stadtgemeinde
Fürstenfeld beim Gastgeber, dem
Musikverein Söchau, zur 45. Generalversammlung. Bez.-Obm. Karl
Hackl berichtete, dass der Blasmusikbezirksverband mit Genehmigung der
Vereinsbehörde seit 2014 ein Verein
mit eigenständiger Rechtspersönlichkeit ist. Im Bezirksvorstand folgt nach
Abgang von Sepp Riegebauer, die bisherige Stellvertreterin Sandra Meier
Ehrenobm. Johann Tauchmann, Bez.-Kpm.-Stv. Herbert Maierhofer, LObm.-Stv. Erich Riegler,
Bez.-Obm-Stv. Bernhard Posch, Bez.-Kpm. Alfred Reiter, Bez.-Press.-Ref. Harald Maierhofer,
Bez.-Schriftf. Sandra Meier, Bez.-JRef. Engelbert Urschler, Bez.-Obm. Karl Hackl, Bez.-Stabf.
Franz Heschl, LT-Präs. Franz Majcen, Bez.-EDV-Ref. Stefan Jagsch, Bez.-FRef. Brigitte Fasching,
Bez.-Stabf.-Stv. Rudolf Kohl, Bez.-JRef.-Stv. Theresa Matzer, Ehrenbez.-Kpm. Sepp Maier, Bgm.
Josef Kapper; nicht am Bild: Bez.-Schriftf.-Stv. Kerstin Löffler
März/April 2015 als Bezirksschriftführerin, mit Stellvertreterin Kerstin Löffler nach. Im
Musikverein Hainersdorf folgt Sabine
Bauer als Obfrau Josef Schwarz nach.
Damit stehen die Stadtkapelle Fürstenfeld und die Musikvereine Großsteinbach und Hainersdorf unter weiblicher
Führung. Die 192 Musikerinnen und
349 Musiker probten im vergangenen
Vereinsjahr 602 mal und absolvierten
409 Auftritte. Für Instrumente, Tracht
und Musikheim wurden durchschnittlich € 25.000,– ausgegeben. Unter den
Ehrengästen befanden sich LT-Präs.
Franz Majcen, LObm.-Stv. Erich Riegler, Bgm. Josef Kapper, Ehren-Obm.
Johann Tauchmann und Ehren-Kpm.
Sepp Maier. Das Musikfest des Blasmusikbezirksverbandes Fürstenfeld organisiert der Musikverein Söchau am
4. Juli 2015.
Harald Maierhofer
Blasmusik Steiermark | 13
MUSIKBEZIRKE
Wettkampf im Quartett
Zu einem freundschaftlichen Wettkampf auf der Stocksportanlage des
ESV Walkersdorf trafen sich Moarschaften der Musikvereine des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld.
Bezirksobmann-Stv. Bernhard Posch
hatte das Turnier zur Kameradschaftspflege organisiert. Den Sieg sicherten
sich „Die Daltons“ von der TMK Ottendorf a. d. R. mit Ewald Deimel, Reinhard
Barones, Georg Seidnitzer und Gerhard Auner. Die weiteren Ränge: MV
Therme Loipersdorf, MV Söchau, STK
Fürstenfeld, Bezirksleitung
Fürstenfeld,
bestehend aus Bezirkskapellmeister Alfred
Reiter, Bezirksobmann
Karl Hackl, Bezirksobmann-Stv. Bernhard Siegermannschaft „Die Daltons“ von der TMK Ottendorf a.
Posch und Bezirksfi- d. R. mit Bez.-Obm.-Stv. Bernhard Posch (li.) und Bez.-Obm.
nanzreferentin Brigit- Karl Hackl (re.)
te Fasching, und „Die
fantastischen 4“ von der TMK Otten- Schiedsrichter Helmut Stubenberger.
dorf. Wettkampfleiter war Wolfgang Die Veranstaltung klang in geselliger
Schnecker vom ESV Walkersdorf und Runde aus.
Harald Maierhofer
Graz-Stadt
Neujahrskonzert 2015 des Sinfonischen Blasorchesters
des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums im Steiermarkhof
Foto: Steiermarkhof, cp-pictures/Schuchlautz
Zum
achten
Mal
konzertierte
das Blasorchester des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums im Steiermarksaal des Steiermarkhofs unter
der Leitung von Reinhard Summerer.
Diesmal wurde man eingeladen, mit
„Swing me, if you can…“ in die SwingÄra einzutauchen. Im ersten Teil spielte
das Orchester Sinfonische Blasmusik.
Summerers Werk „Intrada Intermusica“ eröffnete das Konzert und mit der
„Grande Ouverture“ von Georg W.
Rauchenecker, die für die Weltausstellung 1867 in Paris komponiert worden
war, als verschollen gegolten hatte und
vom Dirigenten neu orchestriert worden war, gelang eine neue Wiederaufführung. Selbst der Ur-Urenkel von
Rauchenecker meldete sich, um seine
Freude über die Aufführung kundzutun. Ein weiterer Höhepunkt war
das „Concertino for Marimba & Wind
Band“ (A. Reed). Virtuos und mit musikalischem Feingefühl meisterte die
Solistin Alessandra Reiner (Klasse
Peter Mayerhofer) den Solopart. Mit
Abreus „Tico Tico“ stimmte das Orchester schließlich schon auf den zweiten Teil des Konzertes ein. Mit neuen
Arrangements des Dirigenten bewegte
sich das Orchester mit „Swing me, if
you can…“ zwischen Bigband-Klängen und symphonischem Jazz, eine
Verneigung vor den „Kings of Swing“.
Mit Werken der Orchester von Glenn
Miller („Moonlight Serenade“), Duke
Ellington („Take the A-Train“), Count
Basie („Step Right Up“) und Louis Primas Versionen aus dem Film JUNGLE
BOOK („I wanna be like You/The Bare
Necessities“) von 1967 konnte man sich
in der Swing-Ära wiederfinden. Zwischendurch gab es einen kleinen Bebop-Ausflug mit „Side By Side“, einer
Version der Posaunisten Kai Winding
und J. J. Johnson. Den Solopart hierfür
übernahmen Bernd Bauernhofer und
Andreas Hahn (Klasse Reinhard Summerer). In Memoriam Robin Williams
beendete das Orchester mit „Flight to
Neverland“ aus dem Film HOOK sehr
stimmungsvoll das Konzert. In der Zugabe „Aber bitte mit Sahne“ wurde
Udo Jürgens gewürdigt. Mit dem traditionellen „Grazer Bummler“ des Grazer Theaterkapellmeisters, Hans Stilp,
schloss das Konzert. Der neue Leiter
des Konservatoriums, Eduard Lanner,
zeigte sich von der qualitätsvollen Leistung des Orchesters beeindruckt und
sprach Dirigenten und Musikern für
den stimmungsvollen Konzertabend
großes Lob aus.
Elisabeth Krenn
14 | Blasmusik Steiermark
März/April 2015
Graz-Nord
Übelbach: Ehrung und hoher Geburtstag
Im Rahmen des letzten Cäcilienkonzertes der Marktmusikkapelle Übelbach
wurde dem langjährigen Mitglied, Harald Jantscher, das neu kreierte Übelbacher Ehrenzeichen in Gold durch Bürgermeister Markus Windisch überreicht.
Klarinettist Harald Jantscher war als
Schriftführer, Obmann und Verfasser
der Vereinschronik tätig. Er bemühte
sich als Medien- und Pressereferent sowie als Schriftführer des Blasmusikbezirkes Graz-Nord stets, die Blasmusik
zum positiven Gesprächsthema der Bevölkerung zu machen. Sein Wirken ist
ein besonderes Vorbild für viele Musiker.
Ein weiteres Jubiläum beging der Musikverein am 13. Jänner 2015. In Begleitung von Bürgermeister Markus
Ehrung an Harald Jantscher (Mitte)
Windisch und Vizebürgermeister Günther Kraxner gratulierte die Marktmusikkapelle mit einem Ständchen dem
langjährigen Mitglied, Franz Scherer,
zu seinem 80. Geburtstag. Nach wie
vor ist Franz in der Musikkapelle Übelbach als Flügelhornist tätig.
Eva Sonnleitner
Graz-Süd
Neues aus der Marktmusikkapelle
St. Marein bei Graz
Beim traditionellen Jahresabschlusskonzert freute sich die Marktmusikkapelle St. Marein bei Graz über einen
neuen Besucherrekord. Das erfolgreiche „Trio Royal“, das am Bundesbewerb
„Musik in kleinen Gruppen“ teilgenommen hatte, sowie kleine Gruppen
aus der Marktmusikkapelle und auch
der Auftritt des Jugendblasorchesters
boten den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Das Jugendblasorchester wurde vor einigen Jahren von
Jungkapellmeister Johannes Tieber ins
Leben gerufen und ermöglicht Musikschülern – verstärkt durch Mitglieder
der MMK – Blasmusikluft zu schnup-
pern. Auch das zweitägige „Neijohrsgeignan“ der gesamten Musikkapelle
erfreute sich großer Beliebtheit bei der
Bevölkerung. Bei der Jahreshauptversammlung am 11. Februar 2015 wurde
ein neuer Vorstand gewählt. In diesem
Rahmen übergaben Obmann Franz
Kraxner und Kapellmeister Erwin Moder das Ruder bzw. den Taktstock an die
jüngere Generation. Die Marktmusikkapelle bedankt sich bei den beiden für
ihre mit viel Einsatz, Freude und Herzblut ausgeführte Tätigkeit von 2003 bis
2015. Dem neuen Vorstand mit Walter
Kohlfürst als Obmann und Johannes
Tieber als Kapellmeister an der Spitze
wünschen die Musiker viel Erfolg und
Freude. Teresa Froschhauser
Ankündigung:
Frühjahrskonzert am 25. April 2015
3. Weisenbläsertreffen in St. Marein –
am 14. Mai 2015
Obmann und Kapellmeister mit ihren Vorgängern: Franz Kraxner, Walter Kohlfürst,
Johannes Tieber, Erwin Moder
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 15
MUSIKBEZIRKE
Hitzendorf: Reger Zuwachs in der Marktkapelle
Nicht nur die neue Gemeinde Hitzendorf ist seit 2015 ein Stück größer geworden, auch der Musikverein Marktkapelle Hitzendorf darf sich über drei
neue Musiker und das Jugenorchester
über neun neue Mitglieder freuen.
Die Marktkapelle Hitzendorf heißt
ihre neuen Kollegen Lorenz Brunner
(Schlagzeug), David Eibinger (Euphonium), Jakob Eibinger (Posaune),
Gabriel Gissing (Horn), Tobias Gissing (Klarinette), Dominik Hartner
(Schlagzeug), Nina Hartner (Querflöte), Manfred Kollmann (E-Bass), Paul
Pesenhofer (Posaune), Manfred Saubart-Gissing (Bariton-Saxophon) und
Simon Schreiner (Posaune) herzlich
willkommen. Ihren ersten großen Auftritt haben die neuen Musiker am 25.
April 2015, um 20.00 Uhr, beim Jahres-
konzert „Operette meets Musical“ in
der Kirschenhalle Hitzendorf. An diesem Abend werden unter anderem das
Potpourri „Im weißen Rössl“ und die
Ouvertüre aus „Dichter und Bauer“ in
die Welt der Operetten entführen und
ergreifende Melodien aus weltbekannten Musicals wie „König der Löwen“,
„Tarzan“ und „Tanz der Vampire“ erwarten die Besucher. Bianca Weidinger
le Laßnitzhöhe informieren. Eine Sonderausstellung über den Beginn und die
Entwicklung der Kapelle mit all ihren
Mitgliedern und Funktionären bis hin
zu historischen Fotos von anno dazumal sowie die Präsentation aller bisherigen Trachten luden die Besucher ein,
in die Vergangenheit zu blicken. Auch
Fotos der aktuellsten Ausflüge und Ak-
tionen wie der „Cold Water Challenge“
durften nicht fehlen.
Für 12. Juni 2015 lädt die Trachtenkapelle Laßnitzhöhe in den Kurpark zu
„Aufg´spült wird“. Der Marktmusikverein Thal und die Oststeirer werden
dort einen Vorsommerabend musikalisch gestalten.
Musikverein Marktkapelle Hitzendorf
„So klingt Österreich…“
Unter diesem Motto stand das Konzert
der Trachtenkapelle Laßnitzhöhe. Kapellmeister Herbert Turza hatte sich
die für ihn schönsten Stücke der österreichischen Musikliteratur der vergangenen und der aktuellen Zeit herausgesucht. Zusätzlich zum musikalischen
Hörgenuss konnten sich die Besucher
über die Geschichte der Trachtenkapel-
Johann König
Obmann Gustav Pögl und Kapellmeister Herbert Turza mit den historischen Trachten der Trachtenkapelle Laßnitzhöhe
16 | Blasmusik Steiermark
März/April 2015
Von Freund zu Freund
Freundschaft mit und unter den Musikern, eine gute Stimmung im Verein
– all das bot Grund genug, das Thema „Von Freund zu Freund“ für das
41. Jahreskonzert der Trachtenkapelle
Dobl, unter der Leitung von Kapellmeisters Matthias Hammer, zu wählen. Das Konzertprogramm und die
musikalischen Gäste, Nadine Baumann
(Gesang), Diana Maksimocis (Klavier) sowie das Musikschul-Ensemble
Dobl-Lieboch und die Solisten aus den
Reihen der Trachtenkapelle (Rainer Ulrich, Magdalena Ederer, Franz Scheifler, Peter Wegl, Bertl Zmugg und Alois
Pongratz) machten Freundschaft musikalisch hörbar. Im Beisein von Bürgermeister Anton Weber und Bundesrat
Ernst Gödl überreichte Bezirksobmann
Franz Muhr Ehrungen an verdienstvolle Musiker: Magdalena Ederer/
Bronze, 10 J., Franz Erber/Silber , 15
J., Hans Fliesser jun. und Stefan Pongratz/Silber-Gold, 25 J., Peter Wegl/
Silber-Gold, 30 J. „Das Einmalige an
einer Freundschaft ist weder die Hand,
die sich einem entgegenstreckt, noch
das freundliche Lächeln oder die angenehme Gesellschaft. Das Einmalige an
ihr ist die geistige Inspiration, die man
erhält, wenn man merkt, dass jemand
an einen glaubt“ (Zitat: Ralph Waldo
Emerson). Mit dem Schlussstück „My
May“ wurden alle Konzertbesucher
eingeladen, den musikalisch freundschaftlichen Weg der Trachtenkapelle
Dobl mitzugehen! Josef Kainz
Freundschaft in der
Trachtenkapelle Dobl
Alles neu beim Musikverein Lieboch
Der Jahresanfang brachte dem Musikverein Lieboch neue Motivation und frischen Wind – sowohl Obmann als auch
Kapellmeister konnten bereits nach
kurzer Zeit der Suche gefunden werden.
Stefan Karner als Kapellmeister und
Martin Reisl bilden nun seit 6. Februar
2015 das neue Führungs-Duo.
Stefan Karner, 1987 in Leoben geboren,
begann bereits mit acht Jahren seine
musikalische Ausbildung auf der Trompete an der Musikschule Knittelfeld und
wurde zwei Jahre später Mitglied im
Musikverein Kleinlobming. Nach einigen Lernjahren an der Musikschule
und am Johann-Jospeh-Fux Konservatorium in Graz studierte er von 2007 bis
2012 an der Kunstuniversität Graz und
schloss mit einem Bachelor- sowie Masterstudium ab. Weitere Stationen waren
Gustav-Mahler-Jugendorchester, Stuttgarter Philharmoniker, Sinfonieorchestererfahrungen: Grazer Oper, Theater
Würzburg, Theater Freiburg, Theater
Pforzheim, Orchester der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Seine
Unterrichtstätigkeit in den Lehrfächern
Trompete, Flügelhorn, Horn und Tenorhorn/Bariton begannen 2009 an den
Privatmusikschulen Rein und Stiwoll,
seit September 2014 an der Musikschule
in Wundschuh und in Thal bei Graz.
Mit Martin Reisl konnte für das Amt
des Obmanns ein Liebocher Querein-
steiger gewonnen werden, der sich freut,
den Weg der positiven Entwicklung des
Vereins fortzusetzen. Dieser spiegelt
sich auch in der stolzen Bilanz der neuen Jungmusiker sowie in den Ehrungen
für langjährige verdienstvolle Musiker
wieder. Herzlich willkommen geheißen
wurden: Stefanie Gogg (Schlagzeug),
Martin Holzapfel (Trompete), Lukas
Krenn (Bariton), Kathrin Müllerferli
(Klarinette) und Sophie Regier (Querflöte). Der Dank für den großen Einsatz
im Verein wurde ausgesprochen an: Brigitte Letscher (Saxofon), Thomas Regier
(Tuba), Anita Zrin (Querflöte) und Helmut Kochauf, den ehemaligen Obmann.
Christina Fegerl
Ankündigung:
Konzertreihe im
technischen Eisenbahnmuseum
in Lieboch:
2. Mai 2015, 19.30 Uhr
3. Mai 2015, 10.00 Uhr
1. Reihe: Stefanie Gogg, Sophie Regier, Martin Holzapfel, Lukas Krenn, Sabine Adametz,
Kathrin Müllerferli, 2. Reihe: Obmann Martin Reisl, Kapellmeister Stefan Karner, Matthias
Strommer, Thomas Moser, Franz Gogg
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 17
MUSIKBEZIRKE
15 Jahre
Spielmannszug Raaba
Mit nur wenigen Musikern und kleiner Besetzung
fing 1999 alles an. 15 Jahre später hat sich der Musikverein zu einem richtigen Blasorchester entwickelt.
Das Jubiläumskonzert zum 15-jährigen Bestehen
des Musikvereins Spielmannszug Raaba ging Ende
2014 im Saal der Volkschule Raaba über die Bühne.
Dem Anlass entsprechend, wurde das Konzert mit
der „Festlichen Musik“ begonnen. „Intrada Festiva“,
„Sway“, „Gefangenenchor“ aus der Oper „Nabucco“ sowie „Impressions of a City“ wurden ebenso
gekonnt intoniert wie „Call of the Buffalo“, „Buchbergpolka“, „Sing, Sing, Sing“ und „Music“, dessen
Wirkung zusätzlich durch ein Feuerwerk verstärkt
wurde. Im Rahmen des Konzertes wurden die Trompeter, Peter Hois, Michael und Wolfgang Tauscher,
zur JMLA-Prüfung in Bronze mit „Ausgezeichnetem
Erfolg“ beglückwünscht und der Nachwuchs-Flötistin Carina Pregartner zur erfolgreichen Prüfung
des Juniorleistungsabzeichens gratuliert. Dank der
guten Zusammenarbeit mit der Musikschule St. Peter, der neu geschaffenen Unterrichtsmöglichkeiten
der Marktgemeinde Raaba und des individuellen
Unterrichts durch Musiker des Musikvereins gibt es
erfreulicherweise zahlreichen Nachwuchs, der eine
wichtige Basis für die weitere Entwicklung darstellt.
Von der Marktgemeinde Raaba werden diese Unterrichtsmöglichkeiten durch entsprechende Förderungen unterstützt. Der Musikverein heißt aber auch
bereits ausgebildete Musiker, die eine neue Aufgabe
suchen oder wieder musikalisch tätig werden wollen,
herzlich willkommen. Die Proben finden freitags
von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr im Vereinslokal des
Musikvereins Spielmannszug Raaba, in der VS Raaba, Franz-Schedlbauer-Weg 39, statt.
Elisabeth Maierhofer
Musikverein Spielmannszug Raaba
18 | Blasmusik Steiermark
März/April 2015
Musikverein
Jugendkapelle Fernitz
Die Jugendkapelle Fernitz veranstaltete
mit Kpm. Willi Berghold ein besonderes
Konzert. Unter dem Titel „Solo“ konnten
sich alle Register mit einem Solostück
präsentieren. Bereits nach dem Eröffnungssolo der Schlagzeuger kam es zum
ersten Höhepunkt: Gabi Schlager trug
auf ihrem neuen Tenorhorn in exzellenter Weise das Stück „Egerländer Tenorhorn Rag“ vor. Schlag auf Schlag folgte ein musikalischer Hochgenuss dem
nächsten. Nach dem Auftritt der Klarinettistengruppe zog Goldabzeichenträger Michael Kölly das Publikum mit
dem Trompetenkonzert „Concerto Tricolore“ (3 Sätze) in seinen Bann. Auch die
Solovorträge der „weiblichen“ Hörner,
Saxophone und Posaunen fanden großen
Anklang. Das letzte Konzertstück war
dem sehr jung verstorbenen Posaunisten,
Erich Eberhardt, gewidmet. Mit tiefgründigem Text hinterlegte Obm. Manfred
Hiebaum das Stück „Sunset Serenade“
und brachte damit die Verbundenheit
über den Tod hinaus zum Ausdruck.
Spätestens nach Ende des Konzertes war
jedem Besucher die Interpretation der Jugendkapelle Fernitz von „Solo“ bewusst:
stilvoll, offenherzig, leidenschaftlich und
originell.
Manfred Hiebaum
Musikverein
Seiersberg-Pirka
Seiersberg: Motivation und
viel musikalischer Elan
Der Stolz über die erfolgreiche Jahresbilanz und vor allem die musikalische
Arbeit ist Spiegelbild für die hervorragende Stimmung unter den Musikern
im Musikverein Seiersberg-Pirka. Das
Konzert in der KUSS Halle unter dem
Motto „Sound of Music – Als die Töne
laufen lernten“ ließ die Musiker, unterstützt und begleitet von Marie Käfer (Gesang) und dem Jugendorchester „Easy Brass“, unter der Leitung
von Michael Resch, zu musikalischen
Höchstleistungen bringen. Mit der
Entstehung der neuen Großgemeinde
Seiersberg-Pirka ging auch die Umbenennung des Musikvereins einher
und so wurde beschlossen, ab 1. Jänner
2015 als Musikverein Seiersberg-Pir-
ka aufzutreten. Bereits im Jänner galt
es, einen Neujahrsempfang konzertant zu umrahmen. In Erinnerung an
alle verstorbenen Musiker wurde eine
Gedenkmesse gestaltet, im besonderen
Gedenken an Gründungsmitglied Alois
Gutkauf, der im Dezember 2014 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Der
Auftakt ist geglückt – nun gilt es, sich
den neuen Herausforderungen des Jahres 2015 zu stellen. Das musikalische
Jahr 2015 verspricht neben den traditionellen Auftritten auch viele neue
Höhepunkte! Immer bestrebt, aktuell
zu sein, die Homepage unter www.
mv-seiersberg-pirka.at – ein Besuch
lohnt sich!
Werner Fürst
Hartberg
Karl Fleck – ein junger 80er
Karl Fleck – seit 65 Jahren aktiver Flügelhornist der Trachtenkapelle Ebersdorf – feierte am 17. Februar 2015 im
Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag. Auch die Freiwillige Feuerwehr, die Gemeindevertretung und der
Bauernbund gratulierten und überreichten Geschenke. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Trach-
tenkapelle, dem Bläserensemble der
Trachtenkapelle und der eigens für diesen Anlass wieder zusammengestellten
Tanzkapelle „Die Safentaler“, der Karl
Fleck 30 Jahre lang angehört hatte.
Auch Franz Weichselberger von den
„Hochstrassern“, der 42 Jahre gemeinsam mit dem Jubilar in der Trachtenkapelle musiziert hatte, ließ es sich nicht
nehmen, mit seiner Steirischen musikalisch zu gratulieren. Ein Dankeschön
gebührt dem Jubilar für die langjährige
Tätigkeit im Vereinsvorstand. Die Musiker wünschen viel Gesundheit und
hoffen, noch bei vielen Anlässen gemeinsam musizieren zu können.
Anton Schwetz
Karl Fleck im
Kreise seiner Musikkollegen von der
Trachtenkapelle
Ebersdorf
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 19
MUSIKBEZIRKE
Knittelfeld
Letztes Ständchen für Ludwig Stummer
Am 7. Februar 2015 rückte der Eisenbahner Musikverein Knittelfeld zu
einem besonderen Anlass aus. Der im
Seniorenheim Zeltweg lebende Ehrenkapellmeister, Ludwig Stummer,
feierte seinen 80. Geburtstag. Sehr
zur Freude des gesamten Wohnheims
brachten die Musiker dem Jubilar ein
Ständchen dar. Trotz seiner fortgeschrittenen Krankheit ließ es sich
Ludwig Stummer nicht nehmen, den
Taktstock in die Hand zu nehmen und
einen Marsch zu dirigieren. Ludwig
Stummer stand dem EMV Knittelfeld
von 1971 bis 1989 als musikalischer
Leiter vor. Eine besondere Konstellation ergab sich durch die Anwesenheit
seines Nachfolgers, Bernd Pichler, der
die Kapelle von 1989 bis 2013 leitete,
und des jetzigen Kapellmeisters, Stefan Moser. Namens der Vereinsleitung
überbrachte
Obmann-Stellvertreter
Alfred Klösch die besten Glückwünsche. Am 22. Februar 2015 ist Ehrenkapellmeister Ludwig Stummer (6. 2.
1935 – 22. 2. 2015), kurz nach seinem
Kapellmeister Stefan Moser, Jubilar Ludwig
Stummer, Ehrenkapellmeister Bernd Pichler
80. Geburtstag, verstorben. Der EMV
Knittelfeld wird ihm stets ein ehrendes
Gedenken bewahren. Alfred Klösch
Leibnitz
Mundstückseminare
für Holz- und Blechbläser
Da das Mundstück für ein ausgewogenes Klangbild eine
der wichtigsten Komponenten für Blechbläser ist, um gute
Stimmung und Tonkultur zu erreichen, ließen sich die Musiker der Musikkapelle Gabersdorf von Ehrenlandeskapellmeister Philipp Fruhmann beraten. Bei diesem Seminar
wurde gemeinsam ein Klangbild für das Orchester erarbeitet
und die passenden Mundstücke für die jeweilige Instrumentengruppe definiert. Mit sehr viel Geduld und Know-how ist
es dem Referenten gelungen, für jeden Musiker das passende Mundstück aus seiner 350 Exemplare großen Sammlung
unterschiedlicher Mundstücke zu finden. Alle Blechbläser
waren vom Seminar und vor allem vom klanglichen Unterschied nach dem Wechsel sehr überrascht und begeistert.
Für die Holzbläser fand ein Mundstückworkshop mit der Firma „Playnick“ statt, bei dem sich die Klarinettisten und Saxophonisten von den Vorteilen der Kunststoffblätter und der
dazu passenden Mundstücke überzeugen konnten. Nachdem
alle Holzbläser auf das neue System umgestellt haben, ist ein
deutlich homogenerer und einheitlicherer Klang im Register
bemerkbar.
Martin Gigler
Mundstückseminare mit Ehrenlandeskapellmeister Philipp Fruhmann
20 | Blasmusik Steiermark
Neuwahlen in Gabersdorf
Bei der Generalversammlung am 25. Jänner 2015 im Musikheim Gabersdorf standen Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Kassier Manfred Gigler übergab sein Amt nach 18-jähriger
Tätigkeit an seinen Nachfolger, Karl Prangl. Helmut Höller,
37 Jahre als Stabführer tätig, legte seine Funktion zurück.
Kapellmeister-Stellvertreter Johann Weißinger und Obmann-Stellvertreter Josef Potzinger beendeten nach 15 bzw.
12 Jahren ihre Tätigkeit. Die Musiker der Musikkapelle Gabersdorf bedanken sich für den langjährigen Einsatz.
Bettina Lienhard
Runde Geburtstage
Die Musiker der
Erzherzog Johann
TK St. Veit am
Vogau stießen mit
ihren Kapellmeistern auf insgesamt
120 Jahre Vater
Fritz Ranegger, Alexander Schauperl und
und Sohn an. EhFranz Schober feierten ihre Geburtstage
renkapellmeister
Franz Schober sen. feierte seinen 80. Geburtstag und sein
Sohn, Kapellmeister Alexander Schauperl, seinen 40er.
Zum 50er wurde dem Ehrenmitglied und ehemaligen Kapellmeister, Fritz Ranegger, gratuliert. Den Geburtstagskindern, allesamt aktive Musiker der Musikkapelle, alles Gute
und noch viele Jahre Freude beim Musizieren. Julia Jagonak
März/April 2015
Murau
Osterkonzert
Ankündigung:
Ostersonntag, 5. April 2015, 20.00 Uhr
„Thomas-Schroll-Halle“ in Neumarkt
Mitwirkende:
MV St. Marein bei Neumarkt, Leitung Werner Kainz
Chor „Helifamily“ aus Hüttenberg, Leitung Michael Gabernig
Moderator: Peter Ehgartner
Programm: „Yorkshire Ballad“ von James Barnes, Marsch
„Jetzt geht’s los“ von Franz Lehár, Ouverture „Wiener
Frauen“ von Franz Lehár, Chor „Helifamily“, „La Boda de
Luis Alonso“ von Geronimo Gimenez, Musikalische Skizze „Heidi und Peter“ von Mario Bü, Konzertmarsch „Mit
vollen Segeln“ von Klaus Strobl, „Star Wars Trilogy“ von
John Williams, Chor „Helifamily“, „African Symphony“
von Van McCoy, „Fliegermarsch“ von Hermann Dostal
Werner Kainz
Mürzzuschlag
Spital am Semmering:
Taktstockübergabe
Einen Kapellmeisterwechsel gab es beim Jahresschlusskonzert des Trachtenmusikvereines Spital am Semmering.
Durch das Programm führten die Musiker mit Obmann Gerald Graf. Andreas Farnleitner leitete den ersten Konzertteil
mit den Stücken: „Festivity Ouverture“, „Die Fledermaus“
und „Time to say Goodbye“. Danach übergab Andreas Farnleitner die Leitung der Kapelle an Josef Knöbelreiter, der den
zweiten Konzertteil mit der Polka „Von Freund zu Freund“
eröffnete. Weitere Musikstücke wie „Preußens Gloria“,
„Böhmsky Polka“, „Les Humphries in Concert“, „Sweet Caroline“ und „Gruß aus Spital/S.“ folgten.
Andreas Farnleitner wurde von Bürgermeister Reinhard
Reisinger als Dank die Ehrennadel in Silber der Gemeinde
Spital am Semmering verliehen. Der Trachtenmusikverein
bedankt sich herzlich bei Andreas Farnleitner und heißt
den neuen musikalischen Leiter, Josef Knöbelreiter, herzlich
willkommen.
Gerald Graf
Andreas Farnleitner, Josef Knöbelreiter, Bürgermeister Reinhard
Reisinger, Obmann Gerald Graf
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 21
MUSIKBEZIRKE
Musikverein Tieschen beim Silvesterstadl
Radkersburg
Musikverein Tieschen beim Silvesterstadl
Zum krönenden Abschluss der Kleine-Zeitung-Platzwahl marschierte der
Musikverein Tieschen beim Silvesterstadl in der Grazer Stadthalle vor 4.500
Gästen und rund sieben Millionen
Fernsehzusehern ein. Es war ein unvergessliches Erlebnis, bei dem die Musiker einiges vor und hinter der Kamera
erlebten und so manches Gespräch mit
Stars wie Johnny Logan, Jürgen Drews
oder James Last führen konnten. Der
Musikverein ist stolz, die Steiermark
bei diesem Event würdig vertreten zu
haben.
Hannes Pfeifer
IN MEMORIAM: Hermann Müller
* 6. März 1963 – † 4. Jänner 2015
Völlig überraschend verstarb Hermann Müller mit nur 51 Jahren. Er
war Gründungsmitglied des Musikvereins Tieschen im Jahre 1974. Bis zum
Schluss übte er das Amt des Kapellmeister-Stellvertreters aus. Mit ihm
verliert der Musikverein Tieschen einen begeisterten Musiker, einen hilfsbereiten und zuverlässigen Menschen
und vor allem einen sehr guten Freund.
Die Musikkameraden werden ihm stets
ein ehrendes Gedenken bewahren.
Voitsberg
Auf dem Eis:
Melodie gegen
Begleitung
Am 15. Februar 2015 fand das jährliche Eisstockschießen, „Melodie“ gegen
„Begleitung“, der Glasfabriks- und
Stadtkapelle statt. Als Sieger ging diesmal die Begleitung hervor.
Daniel Wabitsch
22 | Blasmusik Steiermark
Die wackeren Stockschützen
März/April 2015
Bärnbach: Konzert in der St. Barbarakirche
Das traditionelle Konzert der Glasfabriks- und Stadtkapelle
Bärnbach fand wieder in der St. Barbarakirche statt. Geleitet von Kapellmeister Gregor Nabl, bot die Sängerin Doris
Valeskini gemeinsam mit der Glasfabriks- und Stadtkapelle
Werke aus der Welt des Musicals dar. „Ich gehör nur mir“,
„My Heart will go on“, „I Dreamed a Dream“ und „Don`t cry
for me Argentina“ stellten nicht nur an die Solistin hohe Anforderungen, sondern verlangten auch vom Orchester höchste Konzentration. Ein Brassensemble der Glasfabriks- und
Stadtkapelle Bärnbach und die Blockflötenklasse der Musikschule Bärnbach, unter Hans Wiendl, vervollständigten den
Konzertabend. Als Moderator fungierte Stefan Braun. Mit
Standing Ovations zum Abschluss des Konzertes wurden Doris Valeskini und das Orchester entlassen. Daniel Wabitsch
www.stadtkapelle-baernbach.at oder facebook.com/Stadtkapelle.Baernbach
Doris Valeskini mit der Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach
Oster-Wunschkonzert
Herzlichen Glückwunsch
Die Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach lädt zum Oster-Wunschkonzert. Am Sonntag, dem 29. März 2015, im
Volkshaus Bärnbach, werden, unter der Leitung von Kpm.
Gregor Nabl und unter dem Motto „We are from Austria“,
bekannte Melodien österreichischer Künstler zu hören sein.
Beginn ist 17.00 Uhr. Moderator und Sänger: Walter Wessely.
Gäste: Jugendblasorchester der Musikschule Bärnbach und
Bläserklasse der Volksschule Bärnbach.
Daniel Wabitsch
Der Musikverein Ligist-Krottendorf gratuliert Kapellmeister Peter Lidl und Melanie Langmann
zur Geburt ihrer Tochter Anna,
die am 5. Jänner 2015 das Licht
der Welt erblickte. Der Musikverein wünscht der jungen Familie viel Glück.
Sabine Pauritsch
Weiz
Marktkapelle St. Ruprecht an der Raab unter neuer Leitung
Im Februar 2015 fand die alljährliche
Jahreshauptversammlung der Marktkapelle St. Ruprecht an der Raab statt,
bei der auf zahlreiche Auftritte zurückgeblickt wurde, darunter auch auf das
Muttertagskonzert und das Breitegg-
Fest, die beiden Höhepunkte des letzten Jahres.
2015 wird die Marktkapelle unter der
neuen musikalischen Leitung von Josef Fröschl und seiner Stellvertreterin,
Kerstin Floiss, zu hören sein. Micha-
el Ponsold als neuer Obmann sowie
Tamara Wagner und Bianca Haberl
als seine Stellvertreterinnen wurden
ebenfalls vorgestellt. Dem neuen Führungsteam erfolgreiches Wirken!
Yvonne Kropfhofer
Gemeinsam stark: Das neue Führungsteam der Marktkapelle St.
Ruprecht an der Raab
März/April 2015 Blasmusik Steiermark | 23
Blasmusik
Steiermark
Jugend
7. JUGENDBLASORCHESTER
BLASMUSIK STEIERMARK
Nächste Ausgabe:
Der Redaktionsschluss für die
Ausgabe Mai/Juni
ist der 30. April 2015.
LANDES
WETTBEWERB
STEIERMARK
SONNTAG,
26. APRIL 2015
AB 8.30 UHR
VERANSTALTUNGSZENTRUM
KRIEGLACH
www.blasmusik-verband.at
Trachten
Trummer
Trachten
Trummer
Jetzt daran Denken!
Jetzt daran Denken!
Wir
freuen uns
auf dich!
Nachrüstungen,
Nachrüstungen,
Änderungen und
Änderungen
und
Neueinkleidungen.
Neueinkleidungen.
Ton- und Karriereleiter im Griff!
Komm zum Maschinenring
Wir benötigen regelmäßig Fach- und Hilfskräfte in
verschiedenen Branchen. Wir würden uns freuen dich
bei uns zu begrüßen. Egal ob geringfügig, Teilzeit
oder Vollzeit - wir haben für jeden den passenden Job.
Melde dich bei:
Ing. Raphael Zöscher
E [email protected]
T 059060 600-30
www.maschinenring.at/personal
maschinenring.personal
Trachten Trummer GmbH
Trachten
GmbH
A-8093 St. Peter
a.O.,Trummer
Dietersdorf
a. Gnasbach 76
A-8093
St. Peter a.O.,
Dietersdorf
a. Gnasbach
76
Tel. 03477/3150
oder 0664/5377446,
Fax:
DW 4, E-Mail:
[email protected]
www.trachten-trummer.at
www.trachten-trummer.at
Tel. 03477/3150 oder 0664/5377446, Fax: DW 4, E-Mail: [email protected]

Download Report