4/2007 & Haus Dach Frische Ideen für schöneres Wohnen Von Ihrer Dachdeckerei Arno Huber GmbH & Co. KG Liebe Leserinnen und Leser, Mit einem sicheren Dach gegen Wind und Wetter geschützt Der Winter naht und mit ihm häufen sich die extremen Witterungsbedingungen. Der Gebäudeteil, der davon am stärksten betroffen ist, ist das Dach. Dabei kommt ihm die wichtigste Aufgabe und zwar der Schutz des Gebäudes und seiner Bewohner vor Wind und Wetter zu. Wer sorgenfrei den Winter genießen möchte, für den ist jetzt die Zeit gekommen das Dach auf den Winter vorzubereiten. Jetzt geht es wieder mit großen Schritten auf den Winter zu. Haben Sie schon darüber nachgedacht, einmal von Ihrem Dachdecker einen Wintercheck Ihres Daches durchführen zu lassen? Verstopfte Dachrinnen von altem Laub befreien und das Dach auf seine Dichtigkeit überprüfen zu lassen? Sein geübter Blick erkennt mögliche Mängel wie feine Risse in der Dachbedeckung oder verrutschte Dachpfannen sofort bevor ein größerer Schaden eintritt. Was sonst noch zu einem sturm- und wintersicheren Dach gehört, lesen Sie in unserer Titelgeschichte. Gerade in der kalten und feuchten Jahreszeit kann sich der glücklich schätzen, der einen großen Dachüberstand besitzt, der Hauswand und Fenster vor Niederschlägen schützt. Doch was tun, wenn der Dachüberstand durch eine Fassadendämmung auf einmal nicht ausreicht? Was Sie dazu wissen müssen, finden Sie auf Seite 6. Auch zu Dampfbremsfolien, der neuen Generation von intelligenten Klimamembranen in der Dachdämmung, Naturschutz auf dem Dach und die neuesten Trends in Sachen Dachschmuck haben wir interessante Beiträge in dieser Ausgabe vorbereitet. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Thomas Huber mit Team Weitere Themen Neue Dampfbremsfolien Dachüberstand Dachschmuck Feuchtigkeitsregulierung nach Bedarf Wichtiger Schutz vor der Witterung Die neuesten Trends & & Haus Dach Haus Dach erhebliches Unheil in der Nähe anrichten. Der Hausbesitzer haftet in solchen Fällen für die Folgen, wenn vorher nicht gründlich geprüft wurde. Es spricht also Vieles dafür, sein Dach in Ordnung zu halten. Das Anbringen von Sturmklammern bietet zusätzlichen Schutz vor Sturmschäden. Starke Winde, heftiger Regen, Minusgrade und dichter Schneefall beanspruchen die „fünfte Fassade“ – wie das Dach auch genannt wird – erheblich. Damit das Dach die ständigen Bewährungsproben besteht, ist hier eine besondere Sorgfaltspflicht gefragt. Schon bei einem kurzen Rundgang um das Haus lassen sich die ersten Probleme ausfindig machen und beseitigen. Verstopfte Dachrinnen sollten vor dem Wintereinbruch von Laub und kleineren Ästen befreit werden, damit sich kein Wasser staut und überhängende Eiszapfen bildet. Wer sich diese Arbeit zukünftig sparen möchte, sorgt mit einem Laubgitter vor. 2 Besonderes Augenmerk sollten Hausbesitzer auch auf die Dachränder und Dachvorsprünge richten. Denn hier greift der Wind besonders stark an. Beim Wintercheck auf dem Dach gehört dem Dachdecker der Vortritt. Er untersucht die Dacheindeckung auf verschobene oder schadhafte Pfannen, die sich schnell ersetzen lassen. Nur ein unversehrtes Dach, das keine lose Eindeckung, Risse oder undichte Stellen aufweist, kann Wind, Frost und Feuchtigkeit widerstehen. Wer kleinere Schäden ignoriert, riskiert nachhaltige Folgen. Dringt zum Beispiel längere Zeit Feuchtigkeit ins Dach ein, kann das darunter liegende Tragwerk Schaden nehmen und faulen. Die Sicherheit ist dann nicht mehr gewährleistet. Oft bildet sich in solchen Fällen Hausschwamm – mit den entsprechenden Folgen für die Gesundheit der Bewohner. Die Dämmschichten können ebenfalls in ihrer Wirkung erheblich beeinträchtigt werden. Das erhöht die Heizkosten. Löst sich bei einem Unwetter eine Dachpfanne, kann sie Ist die Dacheindeckung noch neu, wurde bereits bei der Eindeckung für den Schutz vor Sturmschäden gesorgt. Für zusätzliche Sicherheit sorgen bei diesen Dächern Sturmklammern und Sturmkrallen, die auf das jeweilige Deckmaterial abgestimmt und geprüft sind. Der Fachmann spricht hier von der so genannten „Windsogsicherheit“. Der Umfang dieser zusätzlichen Befestigungselemente hängt davon ab, welchen Windkräften das Dach ausgesetzt ist. Faktoren wie Dachform, Dachneigung, Einbauten, Eindeckmaterial und Gebäudehöhe spielen dabei eine Rolle. Es gibt aber auch regionale Unterschiede. Als Grundlage dienen die vom Wetterdienst definierten Windlastzonen in Deutschland. Je nach örtlicher Windlast kann es erforderlich werden, mindestens jede dritte, jede zweite oder sogar jede Dachpfanne zu befestigen. Ratsam sind auch Dachund Formpfannen an den Dachkanten. Dann hat der Wind weniger Angriffsfläche, Beschädigungen der Dacheindeckung werden unwahrscheinlicher. Im Winter kommt der Schnee als weiterer „Stressfaktor“ für das Dach hinzu. Auch hier verdienen ungesicherte Traufen über Hauseingängen, Gehwegen oder Parkplätzen besondere Aufmerkamkeit. Bei starkem Schneefall oder Tauwetter können Schnee- und Eisschichten zur Gefahr für Bewohner und Passanten werden. Das Risiko steigt mit der Dachneigung. Ähnlich wie bei herunterfallenden Dachpfannen haftet im Einzelfall auch hier der Hausbesitzer für eventuell entstehende Sach- und 4/2007 Personenschäden. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, Schneefanggitter oder Rundhölzer am Dach zu befestigen. In traditionell schneereichen Regionen schreibt der Gesetzgeber sogar entsprechenden Dachschutz vor. Beim Bau eines Hauses oder der Erneuerung eines Daches sollten Schneeschutzsysteme von Anfang an gleich mit eingeplant werden. Aber auch eine Nachrüstung ist problemlos möglich. Schneeschutzsysteme können im übrigen zusätzlich als Abrutschsicherung bei notwendigen Dachbegehungen dienen. Die Befestigung der Schnee- Schneefanghaken (o.), Rundhölzer (m.) und Schneefanggitter (u.) schützen vor abgehende Dachlawinen. 4/2007 fanggitter erfolgt an Schneefangpfannen, die im Unterschied zu herkömmlichen Dachpfannen mit einer Gitterstütze versehen sind. In schneereichen Gebieten empfiehlt es sich, die Schneefangpfannen in kleinen Abständen oder in mehreren Reihen zu montieren, damit sich die Schneelast gleichmäßig verteilt. Zusätzliche Sicherheit bieten auch Schneefanghaken aus verzinktem Stahl. Sie werden in regelmäßigen Abständen zwischen den Dachpfannen angebracht und halten Schnee und Eis bis zur Schmelze an Ort und Stelle fest. In diesen Gegenden ist es ebenfalls ratsam, den Zustand des Dachtragwerks also Dachlattung und Dachstuhl auf Schäden zu überprüfen um die Traglast des Daches zu gewährleisten. Beim Thema Dachsicherheit ist fachmännischer Rat gefragt. Auf keinen Fall sollte man versuchen, aufgetretene Schäden selbst zu beheben oder Schutzmaßnahmen selbst durchzuführen. Der Dachspezialist erkennt Sicherheitsmängel und Gefahrenquellen sofort und weiß, was im Einzelnen zu tun ist. Nur er kann den Zustand richtig einschätzen und so für mehr Sicherheit und Wohnkomfort sorgen. Als besonders hilfreich haben sich regelmäßige Inspektionen und Wartungen erwiesen. Sie empfehlen sich besonders bei Dächern, die älter als zehn Jahre sind, denn dann kann sich der natürliche Alterungsprozess der verwendeten Materialien nach und nach auf die Sicherheit des Daches auswirken. Bei der Wartung werden die festgestellten Mängel anschließend fachgerecht beseitigt. Damit ist sichergestellt, dass das Dach seine Schutzfunktion hunderterprozentig erfüllen und seine Lebensdauer voll entfalten kann. Die Kosten eines Dachwartungsvertrages sind je nach Objekt unterschiedlich, aber immer erschwinglich. Mit einem gründlich vom Fachmann inspizierten und wetterfest gemachtem Dach können Herbst und Winter getrost kommen. Man kann die Jahreszeiten dann ganz unbeschwert genießen. Wie schwer ist Schnee? Pulverschnee ist leichter als Nassschnee und dieser leichter als Eis. Der Grund dafür ist, dass Schnee in den verschiedenen Zustandsformen unterschiedlich dicht gelagert und daher verschieden schwer ist: •10 cm frisch gefallener Pulver schnee wiegen etwa 10 kg/qm. •10 cm Nassschnee kann bis zu 40 kg/qm wiegen. •Eine 10 cm dicke Eisschicht wiegt bis zu 90 kg/qm und ist damit fast so schwer wie 10 cm hoch stehen des Wasser, das 100 kg/qm wiegt. 3 & & Haus Dach Haus Dach Richtige Dämmung: „Intelligente Dampfbremsfolien“ und verhindert, dass feuchte Raumluft in die Holzkonstruktion des Daches eindringt. Im Sommer kehren sich die Verhältnisse um. Dann kommt es nämlich zur so genannten „Umkehrdiffusion“: Im Bestreben nach Druckausgleich wandert warme, wasserdampfgesättigte Außenluft durch die Dämmung zur kühlen Raumseite hin. An einer herkömmlichen Dampfbremsfolie würde diese Wanderung genau hier abrupt gestoppt. Der Wasserdampf könnte nicht entweichen und würde statt dessen an der kühlen Folie kondensieren und Dachbalken und Dämmung durchfeuchten. Anders läuft der Prozess bei den neuen Klimamembranen: Sie öffnen unter diesen Bedingungen ihre Poren, so dass die Feuchtigkeit nach innen wegtrocknen kann. Schimmelbildung und Holzschäden werden so vermieden. Eine neue Generation von intelligenten Dampfbremsfolien reguliert Feuchtigkeit nach Bedarf Egal ob draußen ein eisiger Wind bläst oder die Sonne herunter brennt – unter dem Dach soll es gemütlich sein. Das stellt hohe Anforderungen an die Dämmung, schließlich ist die Schräge mehr als der Rest des Gebäudes den Temperatur- und Witterungseinflüssen ausgesetzt. Vom wohlig warmen Dachzimmer aus Schneeflocken über dem schrägen Fenster tanzen sehen. Selbst im tiefsten Winter ein Wannenbad mit Himmelsblick genießen. Ruhig schlafen, wenn eisige Winde ums Haus heulen. All dies ist unter der Dachschräge möglich – mit entsprechender Dämmung. Sie hält die Wärme in den Räumen und sperrt den Winter aus. Zweite Voraussetzung für eine Wohlfühltemperatur im Winter ist, dass unangenehme Luftströmungen zwischen drinnen und draußen unterbunden zum Einsatz kommen. werden. Der Luftzug wird durch eine Dampfbremse gestoppt, die die Dämmung zum Innenraum hin abschließt. Gleichzeitig wird so auch verhindert, dass Feuchtigkeit in Form von Was- Im Sommer: Trocknungsfunktion Im Winter: Dampfbremsfunktion Durch Wärmeeinwirkung im Sommer tritt Im Winter bremst die Klimamembran die im Holz gespeicherte Feuchte in Form das Eindringen von Wasserdampf, der von Wasserdampf aus und die Membran aus den Wohnräumen aufsteigt, so dass wird durchlässig. Durch das Dampfdruck- nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruk- Gefälle wandert der Wasserdampf aus der tion eindringen kann. Konstruktion auch nach innen: Die Konstruktion kann schneller austrocknen. 4 Selbstverständlich kann auch bei einer nachträglichen Dämmung eine Dampfbremsfolie serdampf aus dem Wohnraum in die Dachbalken und -dämmung zieht und dort aufgrund der kälteren Temperatur kondensiert. Voraussetzung ist jedoch, dass die Dampfbremse lückenlos verlegt wird. Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Polyamid besitzt die Fähigkeit Wasserdampf zu absorbieren. Bei hoher Luft- oder Umgebungsfeuchte (Sommer) bindet Polyamid Wassermoleküle aus der Luft, indem die Moleküle zwischen die langkettigen Polymermoleküle eingelagert werden. Dieses erhöht die Dampfdurchlässigkeit. Unter Des Guten noch nicht genug: Eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts SUDOKU Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet. Die neue Generation von Dampfbremsfolien kann jedoch noch mehr. Bei der intelligenten Dampfbremse handelt es sich um eine Folie aus Polyamid, das im Textilbereich auch als Nylon bekannt ist. Polyamidfolien werden bisher vor allem bei der Lebensmittelverpackung eingesetzt. Neben Aromadichte, Reißfestigkeit und schwerer Entflammbarkeit, ist die Polyamidfolie in der Lage, ihre Dampfdurchlässigkeit automatisch an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen. Im Winter, wenn die relative Luftfeuchtigkeit niedrig ist, reagiert die Klimamembran wie jede herkömmliche Dampfbremse: Sie schließt ihre Poren 4/2007 trockenen Umgebungsbedingungen (Winter) werden entsprechend weniger Wassermoleküle eingelagert, mit der Folge, dass die Dampfdurchlässigkeit der Folie deutlich abnimmt. (Auflösung auf S. 7) 4/2007 für Verfahrenstechnik und Verpackung hat ergeben, dass intelligente Dampfbremsfolien auch eine effiziente Barriere gegen alte Holzschutzmittel bilden. Althausbesitzer, die nicht wissen, ob der Dachstuhl ihres Hauses früher einmal mit gesundheitsschädlichen Stoffen behandelt wurde, bauen mit einer Dampfbremsfolie auch gleichzeitig ein Stück Sicherheit ein. Auch wenn die so genannten Klimamembranen in der Anschaffung geringfügig teurer sind als herkömmliche Dampfbremsfolien, lohnt sich ihr Einsatz. Impressum: V.i.S.d.P.: Michaela Mackenbrock, Media Print Werbemedien GmbH Eggertstraße 28, 33100 Paderborn Fotos: Braas, Isover, Nelskamp, LempHirz GmbH, Kunsthaus Bodenmais, Protektor, Rheinzink Gestaltung, Realisation: enowa Kommunikation GmbH, Büro: Kulms & Halbur, Lippstadt Druck: Media-Print Informationstechnologie GmbH 5 & & Haus Dach Haus Dach Hut mit Krempe Auskragende Dächer schützen Fassade und Fenster vor Witterung Von historischen Fachwerkgebäuden können auch heutige Bauherren noch viel lernen: Um die Hauswand vor Regen zu schützen, versahen die Architekten des Mittelalters die Häuser meist mit einem weit über die Fassade hinausragenden Dach. Dieser Dachüberstand ist heute wie damals noch immer genauso sinnvoll für den Schutz des Hauses – vor Niederschlägen, oder auch vor zu viel Sonne. Aber auch eine nachträgliche Verlängerung ist möglich. Wo Dach und Fassade beinahe bündig abschließen, trifft der Regen auch die Fassade – mit unschönen und möglicherweise auch teuren Folgen: Zum einen entstehen bald schon hässliche feuchte Flecken und Spuren herunter gelaufenen Wassers auf der Wand. Zum anderen kapituliert bei Dauerberieselung irgendwann jeder Putz, feine Risse entstehen und Feuchtigkeit dringt ein. Die Folge: Eine verminderte Wärmedämmung und die Gefahr der Schimmel- und Stockfleckenbildung an der Innenwand. Ein weiter Dachüberstand hingegen hält den Regen vom Gebäude fern. Wie bei der Krempe eines Hutes tropft das 6 auftreffende Wasser vom Baukörper entfernt zu Boden, bzw. wird durch die Dachrinne abgeleitet. Bei einem entsprechend großen Dachüberstand kann oft sogar auf Holzschutzmittel etwa für Türen, Fenster und Balkone verzichtet werden, bei Holzhäusern gilt das unter Umständen sogar für die komplette Fassade, die so chemiefrei bleiben kann. Aber auch vor zu viel Sonne kann der Dachüberstand schützen – gerade bei Einfamilienhäusern: Er wirkt wie eine zusätzliche Verschattung und hält starke Sonneneinstrahlung vom Gebäude fern. So kann man auf einfache Weise eine Überhitzung der Wohnräume vermeiden. Kein Wunder, dass diese Bauform gerade in südlichen Ländern üblich ist, in denen es im Sommer sehr heiß wird. So wird der mediterrane Charme, den ein großer Dachüberstand verbreitet, auch hierzulande immer beliebter. In der Regel wird gleich bei der Planung des neuen Dachstuhls die Dachfläche über die Fassade hinaus als Dachüberstand weitergeführt. Doch was tun, wenn sich Geschmack und Notwendigkeiten im Laufe der Zeit verändern? Insbesondere wenn eine nachträgliche Fassadendämmung mit großen Dämmstärken auf die Außenwand angebracht wird, kann es passieren, dass ein zunächst ausreichender Dachüberstand mit einmal zu kurz ist. In diesen Fällen kann der Dachüberstand auch nachträglich um ein bis zwei Dachpfannenreihen erweitert werden: Spezielle Dachlattenverlängerungen dienen dazu den Ortgang – die Kante am Dachrand der Giebelwand – weiter nach außen zu verlegen, ohne dabei größere Teile des Daches und Dachstuhls zunächst freizulegen. Die schienenähnlichen Dachlattenverbinder werden aus verzinktem Stahl hergestellt und sind in unterschiedlichen Maßen erhältlich. Bei der Sparrenverlängerung an der Traufe werden die Balken verblattet und mit Bolzen und Unterlegscheiben befestigt. Unter Verblatten versteht man die Verbindung zweier Hölzer in einer Ebene, wobei an jedem Stück die dem anderen Teil entsprechende Hälfte herausgestemmt wird (Blatt und Blattsasse, 5-10 cm tief ). Um sicherzustellen, dass die baustatischen Anforderungen z.B. Lastenanforderung erfüllt werden, sollte die Erweiterung des Dachüberstandes nicht in Eigenregie durchgeführt werden. Dachrutscher und Rinnenhocker Die neuesten Trends in Sachen Dachschmuck Der Brauch, Ziegel zu verzieren, hat antike Vorbilder. Schon die Römer versahen ihre Dachziegel mit Symbolen gegen böse Geister oder zur Versöhnung guter Geister. Viele Jahre war diese Art das Dach zu schmücken in den Hintergrund getreten. Seit einiger Zeit ist jedoch ein Wandel zu beobachten. Auf immer mehr Dächern, gleich ob auf alten oder neuen Häusern, tauchen Hahn, Katze, Pferd oder Schlafwandler als Dachschmuck wieder auf. Neben dem altbekannten Firstschmuck kann man nun mit Dachrutschern und Rinnenhockern den individuellen Charakter seines Hauses stilvoll realisieren. Zink. Den Dachrutscher und den Rinnenhocker gibt es aus Ton/Keramik, der ein Leben lang hält. Als preiswertere Alternative werden auch Dachfiguren aus Kunststoff angeboten. „Rinnenhocker“ sind Figuren, die direkt auf der Dachrinne sitzen, laufen oder liegen. Der Rinnenhocker wird mit Hilfe zweier Metallbügel an die Dachrinne geklemmt oder verschraubt. Zur Befestigung empfiehlt sich nichtrostendes Material wie Edelstahl oder Herzhaft und mediterran Auberginen-Oliven-Spaghetti Zutaten für 4 Personen: 2 Knoblauchzehen, 125 g grüne Oliven (entsteint), 100 ml Olivenöl, 100 g milder Schafskäse, Salz und Pfeffer, 500 g Auberginen, 1 TL Thymianblättchen, 400g Spaghetti, Oliven zum Garnieren Und so geht’s: Die Hälfte des Knoblauchs zusammen mit den Oliven, der Hälfte des Öls und etwas Schafskäse pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Auberginen klein würfeln. Restliches Öl in einer Pfanne leicht erhitzen, restlichen Knoblauch dazu pressen, die Auberginenwürfel unter Rühren anbraten, leicht salzen und pfeffern und mit Thymian würzen. Inzwischen die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen. Gut abtropfen lassen, in die Pfanne geben und alles gründlich vermischen. Das Olivenpüree darauf geben, den restlichen Schafskäse ausstreuen und mit Oliven garnieren. Auflösung Sudoku 4/2007 Der Dachrutscher ist noch nicht sehr verbreitet und doch ein ganz besonderer Dachschmuck. Im Gegensatz zu dem Firstschmuck, der – wie der Name schon sagt – auf dem First angebracht wird, wird der Dachrutscher mitten auf dem Dach montiert. Die Befestigung des Dachrutschers erfolgt über einen Metallbügel, der unter dem Ziegel an der Dachlatte befestigt wird oder direkt durch den Dachstein mittels einer Schraube. Optisch wirkt es so, als ob der Dachrutscher die Dachziegel lässig nach unten rutscht. 4/2007 7 & Haus Dach Aufgepasst bei der Dachreinigung! Werden Dächer unsachgemäß mit Hochdruckreinigern bearbeitet, drohen Schäden Vor reisenden Dachreinigungsfirmen, die unangemeldet an der Haustür ihre Dienste anbieten, warnt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Da diese Firmen in aller Regel Hochdruckreinigungsgeräte einsetzen, drohen laut den Verbraucherschützern Wasser- und Bauschäden. Sogar ausdrücklich verboten ist die Hochdruckreinigung von Asbestzementplatten, da hierbei die giftigen Fasern freigesetzt werden. Ein weiterers Problem: Solche „fahrenden” Betriebe sind meist nicht wieder aufzufinden, wenn es um die Haftung bei ent- standenen Schäden geht. Zunächst verbessert zwar eine Hochdruckreinigung der Dachflächen den Gesamteindruck eines Gebäudes. Doch was kosmetisch angebracht sein mag, sieht bei genauerer Betrachtung schnell anders aus: Das Wasser kann durch den starken Druck zwischen den Tonziegeln oder Dachsteinen in die Dachkonstruktion eindringen. Bei ausgebauten Dachgeschossen wird zudem meist die Dämmschicht geschädigt – ein schleichender Prozess, der sich erst mit Verzögerung in Form von Wärmebrücken sowie Feuchte- und Schimmelschäden bemerkbar machen kann. Zudem kann der hohe Wasserdruck die Dacheindeckung schädigen, so dass beim Begehen der Pfannen eine erhöhte Bruchgefahr droht. Und die fast unsichtbaren Risse bieten eindringendem Regenwasser wenig Widerstand. Tipp: Wenn Sie Ihr Dach von Vogelkot, Schmutz und Moos reinigen lassen möchten, sollten Sie einen Fachbetrieb damit beauftragen. Möchten Sie weitere Informationen dazu, sprechen Sie mich bitte an. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf ein Haustürgeschäft ein, denn solche Betriebe haften in der Regel nicht bei entstehenden Schäden. Haben Sie Fragen rund ums Dach? Dann rufen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne unverbindlich. Pommernstraße 12 83395 Freilassing Telefon 0 86 54-47 32-0 0 86 54-47 32-25 Fax # E-Mail [email protected] Internet www.dachdeckerei-huber.de Dachdeckerei . Spenglerei . Fassadenbau . Blitzschutz Fordern Sie weitere Informationen an: Einfach ausschneiden, in einen Fensterbriefumschlag stecken und ab zur Post! Bitte schicken Sie mir weitere Informationen zum Thema Dachsicherheit/Dachcheck zu. Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit mir. Ich interessiere mich für: Name Firma Arno Huber GmbH & Co. KG Postfach 31 23 Vorname D-83397 Freilassing PLZ/Ort Straße Telefon
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