Mai 2015 - kirche

Jahreslosung
Nehmt einander an,
wie Christus euch
angenommen hat
zu Gottes Lob.
Römer 15, 7
Mai 2015
Im Auftrage unseres Herrn rufen wir dich zu unseren
Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen
3. Mai Kantate
9:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (10:30 Uhr)
Kollekte: Kirchenmusik
gleichzeitigKindergottesdienst
vom 4. - 8. Mai
Musikwoche in Stützengrün Mittwoch, 6. Mai 16:00 Uhr
Freitag, 8. Mai
(siehe Faltblatt)
Frauendienst
70 Jahre Frieden - Friedensfest (siehe Faltblatt)
70 Jahre Frieden
Vortrag über den Todesmarsch der
KZ-Häftlinge (Frau Ch. Schmidt)
in der Ev.-Luth. Kirche - Hundshübel
Samstag, 9. Mai 17:00 Uhr
10. Mai Rogate
14:00 Uhr Gottesdienst zum Frauentreffen
„! Ich ? Martha“ (9:00 Uhr)
gleichzeitigKindergottesdienst
Montag, 11. Mai
9:00 / 9:30 Uhr Kinderkreis im Kindergarten Mäusekiste
Mittwoch, 13. Mai 19:30 Uhr
Gemeinsame Kirchenvorstandssitzung
Donnerstag, 14. Mai Himmelfahrt
10:00 Uhr Predigtgottesdienst mit Taufe
am Brünnel (Kneipp-Anlage)
in Hundshübel
Kollekte: Weltmission
Samstag, 16. Mai 19:00 Uhr 70 Jahre Frieden
Vortrag zu den Geschehnissen der letzten
Kriegstage (Dr. M. von Salisch)
im Saal der LKG - Stützengrün
17. Mai
Exaudi
9:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (10:30 Uhr)
Kollekte: Lutherischer Weltdienst
gleichzeitigKindergottesdienst
Mittwoch, 20. Mai 17:30 Uhr
Mitarbeiterbesprechung (Juni 15)
Donnerstag, 21. Mai 19:30 Uhr
Bibelstunde in der LKG
24. Mai Pfingsten
10:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (9:00 Uhr)
Kollekte: Eigene Gemeinde
gleichzeitig Kindergottesdienst
(in Klammern angezeigte Zeit ist der Gottesdienstbeginn in Stützengrün)
weitereTermine Seite 7
Öffnungszeiten der Kanzlei
Die.und Do 9:00 - 11:00 Uhr
am 1. Montag im Monat
16:00 - 18:00 Uhr
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Konten der Kirchgemeinde bei der Erzgebirgssparkasse
SWIFT-BIC: WELADED1STB
Kirchgeld: IBAN: DE10 8705 4000 3891 2700 29
Friedhof und Spenden: IBAN: DE32 8705 4000 3881 2700 00
Reformation - Bild und Bibel, heute von Pfr. M. Lehmann; Eibenstock
Liebe Leser,
im Februar stellte ich, Pfarrer Lehmann, Ihnen die berühmte Trinitätsikone von
Andrej Rubljow vor. Der Gedanke, dass Ikonen karikaturartige Züge haben können, sorgte doch für einige Diskussionen. Es schadet nichts, wenn eine Andacht
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in den Kirchennachrichten für Gesprächsstoff sorgt. Schlimmer wäre es, wenn sie
völlig unbeachtet bliebe.
Doch in so manchem Gespräch habe ich gemerkt, dass unser Umgang mit Bildern
den Ikonen der Ostkirche nicht gerecht wird. Ikonen wollen nicht betrachtet und
ausgelegt werden nach der Frage: Was hat sich der Maler dabei gedacht? Das kann
man mit Bildern von Picasso, Dali oder Rembrandt machen, mit einer Ikone allerdings nicht. Ikonen wollen uns in der Betrachtung ein Fenster öffnen, durch das
wir einen Blick auf das Heilshandeln Gottes werfen können. Ikonen leben davon,
dass man mit ihnen persönliche Erfahrungen macht. Dabei könnte jeder bei der
Betrachtung ein und derselben Ikone ganz verschiedene Erfahrungen machen.
Es gibt einige Ikonen, die mich schon Jahre begleiten. Die Rubljow-Ikone gehört
dazu. Eine andere möchte ich Ihnen jetzt vorstellen: Christus, der Weinstock. Das
Original befindet sich im Byzantinischen Museum in Athen. Eine handgemalte
Kopie davon habe ich vor 16 Jahren in Griechenland erworben und hängt in meinem Dienstzimmer. Ich komme nicht umhin, sie ab und zu in Ruhe zu betrachten.
Die Ikone zeigt Christus, den Weinstock. Hintergrund ist die Weinstockrede Jesu
im Johannesevangelium Kapitel 15. In den Ästen des Weinstocks sitzen die 12
Apostel. Sie haben jeweils ein Buch oder eine Schriftrolle in den Händen. Der
Blick der Apostel ist auf Christus gerichtet, oder sie sind einander zugewandt.
Keiner der Apostel hat ein besonderes Zeichen an sich, das erkennen lassen könnte, um welchen Apostel es sich im Einzelnen handelt. Die einzige Ausnahme ist
der Apostel oben links. Dieser hält in der einen Hand ein Buch und in der anderen
Hand einen Schlüssel. Es ist Petrus. Die Ikone strahlt eine große innere Ruhe aus.
Zwischen Christus und den Aposteln bestehen ein sichtbarer Frieden und eine tiefe
Zuneigung.
Das ist das Geheimnis der Kirche Jesu Christi: Wir schauen auf Christus, und er
verbindet uns mit sich selbst und er verbindet uns untereinander.
Jedes Mal, wenn ich die Ikone längere Zeit anschaue, kommt mir derselbe Gedanke: Den Blick, den ich als Betrachter auf den Weinstock habe, hat weder Jesus
noch die Apostel, die im Weinstock sitzen. Die Apostel sehen nicht den Weinstock
im Ganzen. Sie haben nur Augen für Jesus. Und Jesus schaut mich, den Betrachter, an, als wolle er fragen: Willst du draußen bleiben und meinen Weinstock nur
anschauen? Oder kommst du herein, schaust ganz auf mich? Will ich bloßer Betrachter oder Teil der Kirche Jesu Christi sein?
Manchmal drängt sich mir der Eindruck auf, dass wir oft nur Betrachter der Kirche
sind. Wir reden über Kirche – im Kirchenvorstand, unter Mitarbeitern, in Gemeindekreisen, unter Freunden. Wir sprechen von Strukturreformen, von Stellenkürzungen, von dem, was in der Kirche anders werden muss … Oft genug hört sich
unser Reden dabei an, als ständen wir draußen und schauten aus der Vogelperspektive auf die Kirche – genauso wie der Betrachter auf die Ikone. Doch wer
gegenüber der Kirche die Vogelperspektive einnimmt, der steht wirklich draußen!
Kirche ist nicht dort, wo über Kirche geredet wird. Kirche ist nur dort, wo Menschen miteinander auf Christus schauen und sich von Christus, dem Herrn der
Kirche, zu einer Gemeinschaft verbinden lassen. Die Ikone erinnert mich immer
wieder daran, indem sie genau diese Frage in mir wachhält: Will ich bloßer Betrachter oder Teil der Kirche Jesu sein? Rede ich über Kirche oder nehme ich Platz
im Weinstock des Herrn?
Pfarrer Matthias Lehmann
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„Todesmärsche im Frühjahr 1945 – eine Spurensuche in Westsachsen“
Am Samstag, den 9. Mai, 17 Uhr gibt Christine Schmidt, Mitarbeiterin des
Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands (CJD) / Geschichtswerkstatt der
Außenstelle Freiberg in der Hundshübler Kirche Einblick in ihre Forschungsergebnisse zu den Häftlingszügen, die in den letzten Kriegstagen durch unsere Gegend getrieben wurden und dabei eine Spur des Grauens hinterlassen haben. Etliche der völlig entkräfteten Gefangenen haben diese letzten Gewaltmärsche nicht
überlebt. Entkräftet, zusammengebrochen wurden sie am Wegesrand erschossen
und fanden ihre letzte Ruhestätte z.B. auf dem Stützengrüner Friedhof.
George Santayana sagt: „Die sich der Vergangenheit
nicht erinnern,
sind dazu verdammt,
sie noch einmal zu erleben.“
Lasst uns dem entgegenwirken. – Eine herzliche Einladung an uns alle.
Einladung zum
Rogate - Frauentreffen
am 10. Mai; 14 Uhr
Ev.-Luth. Kirche Hundshübel
„! Ich ? Martha“
TATKRÄFTIGE
HÖRENDE
FRAGENDE
GLAUBENDE
LIEBENDE
BEKENNENDE
STARKE
FRAU
Hundshübel wird in diesem Jahr, neben 2 anderen Gemeinden, Gastgeber für das
alljährliche Frauen-Treffen, dem Rogate-Treffen, sein.
Am Sonntag, dem 10. Mai, werden sich Frauen aus umliegenden Gemeinden unter
dem Thema: „! Ich ? Martha“ zusammenfinden und einen Gottesdienst gestalten.
Danach wird zum gemeinsamen Gespräch bei Kaffee und Kuchen eingeladen.
Um unseren Gästen den Nachmittag zu versüßen möchten wir dafür um Kuchenspenden bitten. Vielen Dank.
20 Jahre - eine lange Zeit - im Dienst in der Kirchgemeinde Hundshübel
D° für die Glück- und Segenswünsche zu meinem Dienstjubiläum,
A° für das Vertrauen und die Unterstützung der Kirchenvorstände, im Laufe der Jahre,
N° für die Pfarramtsleiter, mit denen ich arbeiten durfte.
K° für hoffentlich noch weiter Jahre, mit Gottes Hilfe.
E
Ihre/Eure Karin Männel
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Information: D. Mazijewski ist vom 4.-8.05. zur Weiterbildung in Moritzburg
Es kommen regelmäßig zusammen:
der Mutti-Kind-Kreis
am 04.05./18.05.
der Kirchenchor dienstags
der Gebetskreis für die christl. Erziehung der Kinder dienstags
die Junge Gemeinde mittwochs
der LoGo-Chor mittwochs
die Kurrende (außer in den Ferien)
sonnabends
die Gitarren (außer in den Ferien)
mittwochs
Die Landeskirchliche Gemeinschaft hält
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jeden Sonntag 19:30 Uhr Gemeinschaftsstunde
15:30 Uhr
19:30 Uhr
9:30 Uhr
18:30 Uhr
19:30 Uhr
13:30 Uhr
17:00 Uhr
25. Mai Pfingstmontag
kein Gottesdienst in Hundshübel
Herzliche Einladung für
9:00 UhrWaldgottesdienst
in Stützengrün - Neulehn - mit Dominik Klenk, Basel
Donnerstag, 28. Mai 19:30 Uhr Bibelstunde in der LKG
Sonnabend, 30. Mai 15:00 Uhr Geselliger Nachmittag mit Kaffeetrinken
für unsere Jubelkonfirmanden
18:15 Uhr Abendmahlsgottesdienst
für die Jubelkonfirmanden
und die Gemeinde
31. Mai
10:30 Uhr
gleichzeitig
Trinitatis
Festgottesdienst (9:00 Uhr)
zur Jubelkonfirmation
Kollekte: Eigene Gemeinde
Kindergottesdienst
Mittwoch, 3. Juni 16:00 Uhr
Frauendienst
7. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis
19:30 Uhr Einladung in die LKG (19:30 Uhr)
zur Gemeinschaftsstunde
Freizeit- und BegegnungsmögHaus- und Straßensammlung lichkeiten für Jugendliche in ländvom 8. - 17. Mai 2015
lichen Räumen sind Mangelware.
der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Vor Ort fehlt es oft an der soziafür die Arbeit der Diakonie
len und kulturellen Infrastruktur,
„weil es sich nicht lohnt für die
„Ideen säen - Zukunft ernten“
Handvoll Jugendlichen etwas anOffene Jugendarbeit im ländlichen Raum
zubieten“. Schule, Beruf und Freizeitaktivitäten verteilen sich zudem oft auf eine ganze Region und die Jugendlichen verbringen
immer mehr Zeit in Schulen und Bussen. Da darf es nicht verwundern, wenn die jungen Leute
denken: Nichts wie weg!
Weil die Jugendzeit für das Erwachsenenleben prägend ist, setzt sich die Diakonie Sachsen
dafür ein, dass gerade auch in ländlichen Räumen offene Jugendarbeit wieder als wichtige Zukunftsaufgabe verstanden wird. Jugendarbeit heißt Lebensqualität und Bindung an die Heimat.
Tobias Burdukat, bei der Diakonie Leipziger Land zuständig für die Offene Jugendarbeit, setzt
sich daher in Grimma für ein „Dorf der Jugend“ ein. Noch ist das „Dorf“ nicht viel mehr als
die Ruine der ehemaligen Spitzenfabrik unweit der Mulde. Doch mit Sammlungsmitteln sollen
hier ein Treffpunkt und Veranstaltungszentrum entstehen, an dem die Jugendlichen selbst in
Arbeitseinsätzen die Dinge vorantreiben werden. Auch die Diakonie Erzgebirge und die Stadtmission Zwickau wollen mit Sammlungsmitteln eigene Projekte und den Aufbau
eines Jugendnetzwerkes auf die Beine stellen.
Für Ihre Unterstützung als Spender oder Sammler danken wir.
Spendenbüchsen stehen in der Kirche bereit.
Telefon: Pfr. Poppitz
Kanzlei
Kirchner
Fr. Männel priv.
Fr. Mazijewski priv.
03 74 62/280 434
03 74 62/36 64 Fax /280 446
03 74 62/69 51
03 74 62/38 92
0171 2365 365 [email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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aus dem Leben unserer Gemeinde und der Landeskirche
Am Sonntag, Quasimodogeniti,
12. April wurden konfirmiert:
Tom Förster; Hundshübel
Justine Fries; Stützengrün
Leon Höppner; Lichtenau
Marie Baumgärtel; Stützengrün
Wir wünschen den Konfirmanden auf ihren weiteren Lebensweg Gottes Schutz und Segen.
Foto: privat.
Wenn die Tür zur Sakristei geöffnet ist, lohnt es sich,
mal einen Blick hinein zu werfen.
In das Fenster der Tür gegenüber wurde ein Glasbild
eingebracht.
Die Konfirmanden der Jahrgänge 2007 - 2009 hatten
ihre Konfirmandengabe für ein solches Fensterbild
gespendet.
Gefertigt wurde es nun von der Firma Glasgestaltung
Dörrer aus Zwickau-Planitz.
Spendenaufruf für unsere Orgel
Wie bereits im letzten Kirchenblatt möchten wir noch
einmal hinweisen, dass wir beabsichtigen, die Reparatur an der Orgel in unserer Kirche in diesem Frühjahr
durchführen zu lassen und bitten die Gemeinde weiterhin um Unterstützung.
Die Kostenvoranschläge liegen zwischen 3,4 und 5,4 T€.
Bitte helfen Sie mit, unsere Bärmig-Orgel instand zu halten. Vielen Dank.
Der derzeitige Spendeneingang liegt bei 2,7 T€.
01 234 5 T€
Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchgemeinde - Pfarramt - Hundshübel, Dorfstraße 43, 08328 Stützengrün
Tel.: 03 74 62 / 36 64 (Kanzlei) FAX: 03 74 62 / 280 446
Internet: www.kirche-hundshuebel.de
Redaktionsschluss: 20.04.15
Druck: Druckerei Schönheide
Abgabetermin für die nächsten Kirchen-Nachrichten: 16.05.15 für Juni 15