Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes im Bildungszentrum Kirkel Bildungskurier www.bildungszentrum-kirkel.de Jahresübersicht 2015 Willkommen im Bildungszentrum Kirkel der Arbeitskammer des Saarlandes Am Ortseingang von Kirkel-Neuhäusel liegt das Bildungszentrum Kirkel der Arbeitskammer des Saarlandes in einer landschaftlich reizvollen Umgebung. Es ist mit acht Seminarräumen, mehreren Gruppenräumen, einem großen Konferenzsaal für bis zu 160 Personen ausgestattet und verfügt über alle technischen Medien und Geräte, die in der modernen Erwachsenenbildung unverzichtbar sind. Im jeweiligen Seminarraum sind Anschlüsse und die notwen dige technische Ausstattung zur Projektion von Daten mittels Beamer, zum Datenim- und Datenexport sowie eine idealtypische audiovisuelle Darstellung vorhanden. Im „Ergonomiezentrum“ werden spezielle Seminare veranstaltet, vor allem zu dem Themenbereichen Arbeitssicherheit und Unfallverhütung, Teilnehmer und Teilnehmerinnen anderer Seminare erhalten dort wertvolle Impulse für die tägliche betriebliche Praxis. Zusätzlich bieten wir auch einen PC-Schu lungsraum mit zwölf Arbeitsplätzen, an denen spezielle PC-Schulungen möglich sind. In KomBiAK-Seminaren lernen Sie auch online. Eine Kombi nation von Präsenzunterricht und internetgestützten Lern phasen ist das Besondere dieser Seminare. Online-Bausteine für die effektive Vor- und Nachbereitung ergänzen den Präsenzunterricht. Schnupperkurse führen aktiv in das Semi nar und seine Themen ein. KomBiAK ist entstanden im Rahmen von „SaarLernNetz“, einem von 73 durch Bund und EU finanzierten Projekten des Programms „Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken“. |2 Bildungskurier Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes Positive Lernatmosphäre herstellen – das ist das besondere Anliegen des Bildungszentrums. Unterkunft, Verpflegung und Angebote zur Freizeitgestaltung tragen ebenso wie die wunderschöne Lage im Grünen zum Gelingen von Seminaren, Tagungen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen bei. Unseren Gästen stehen 70 Einzel- und sechs Doppelzimmer zur Verfügung. Im Restaurant können gleichzeitig bis zu 130 Gäste bewirtet werden. Unsere Speisenkarte ist sehr abwechs lungsreich. Das Angebot reicht von sehr guter saarländischer Hausmannskost bis zu kulinarischen Spezialitäten und fleischlosen Menüs. Nach der Devise „Ausbildung aus der Praxis für die Praxis“ werden im Bildungszentrum Kirkel pro Jahr mehr als 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult. Viele von ihnen kommen mit den Gewerkschaften in unser Bildungszentrum, wo durch solidarisches Lernen in unterschiedlichen Gruppen Konkurrenzsituation und Leistungsdruck vermieden werden, ohne dabei den gewünschten Lernerfolg zu gefährden. Auch Ihre Freizeit können Sie im Bildungszentrum Kirkel gestalten. Benötigen Sie sportliche Aktivitäten, dann finden Sie im Fitness- oder Tischtennisraum oder auf der Kegelbahn Erholung und Entspannung. Oder Sie spielen Billard, Tisch fußball oder Boule. Wenn Sie sich lieber unterhalten möch ten, steht Ihnen am Abend unser Bistro offen. Falls Sie nach einem anstrengenden Seminartag einfach nur Ruhe suchen, dann steht Ihnen auch eine Sauna zur Verfügung. Nähere Informationen unter: www.bildungszentrum-kirkel.de/freizeit. Als eigene „Marke“ hat sich das Kulturprogramm des Bildungszentrums etabliert. Die regelmäßig stattfindenden kostenlosen Veranstaltungen aus den Bereichen Rock und Pop, Kabarett oder Theater und die Vernissagen zu span nenden Ausstellungen haben eine große Fangemeinde. Wissen schafft Arbeit Aus der Praxis für die Praxis Positive Lernatmosphäre Freizeitgestaltung Bildungszentrum Kirkel So erreichen Sie uns: A 6 (Saarbrücken-Mannheim), Abfahrt Rohrbach (Nr. 7), Richtung Kirkel, 1. Kreisel geradeaus, ab dem 2. Kreisel ist das Bildungszentrum ausgeschildert. A 8 (Saarlouis-Pirmasens), Abfahrt Kirkel/Limbach (Nr. 28), Richtung Kirkel/St. Ingbert, in Kirkel-Neuhäusel ist das Bildungszentrum ab dem Kreisel ausgeschildert. der Arbeitskammer des Saarlandes Am Tannenwald 1 66459 Kirkel Tel. (06849) 909-422, -137 Fax (06849) 909-444 [email protected] www.bildungszentrum-kirkel.de Konferenzen und Seminare |3 Bildungskurier Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes 02.02. – 03.02.2015 03.02. – 05.02.2015 09.02. – 13.02.2015 09.02.2015 23.02. – 27.02.2015 02.03. – 06.03.2015 16.03. – 20.03.2015 16.03. – 20.03.2015 16.03. – 20.03.2015 20.04. – 24.04.2015 04.05. – 08.05.2015 04.05. – 08.05.2015 18.05. – 22.05.2015 01.06. – 03.06.2015 08.06. – 12.06.2015 09.06. – 10.06.2015 23.06.2015 14.07.2015 20.07. – 24.07.2015 26.08. – 28.08.2015 14.09. – 18.09.2015 14.09. – 18.09.2015 21.09. – 25.09.2015 26.09. – 27.09.2015 28.09. – 30.09.2015 28.09. – 02.10.2015 05.10. – 09.10.2015 12.10. – 16.10.2015 12.10. – 16.10.2015 02.11. – 06.11.2015 09.11. – 13.11.2015 16.11. – 20.11.2015 21.11. – 22.11.2015 30.11. – 04.12.2015 30.11. – 04.12.2015 01.12. – 03.12.2015 07.12. – 11.12.2015 14.12. – 18.12.2015 |4 Inhalte n l l nl l n l l n l l l nl l l nl nl n l Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) Transaktionsanalyse ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im betrieblichen Umbruch Reagiere klug, auch wenn man dich unklug behandelt Small Talk – Kleine Gespräche zum direkten Kontakt Wenn’s uns jemand schwer macht Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen Auf die Dauer hilft nur Power Sichere Nutzung des Internets mit Windows Bergbaugeschichte und Bergbaukultur an der Saar Im Rampenlicht: Persönliche Ausstrahlung, Lampenfieber, Selbstpräsentation Fit und top im Job Sich und andere führen Gelingende Kommunikation in jeder Situation Internetsicherheit unterwegs Heimat in Europa Sicherheit und Gesundheit im Betrieb Betriebliches Eingliederungsmanagement Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen Projekte erfolgreich planen und durchführen Hinter dem Horizont geht's weiter Fair und erfolgreich verhandeln Rechtspopulismus in Deutschland und Europa Selbstmanagement Rhetorik für Frauen Stressbewältigung – Einfach. Effektiv. Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten? Sichere Nutzung des Internets mit Android-Systemen Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren Teams zum Erfolg führen Dompteur? Animateur? Motivationskünstler? Soziale Sicherheit Spielend sprechen Die Kraft der Sprache Sichere Nutzung des Internets mit Linux und iOS Qualifizierung zum ProfilPASS-Berater Abenteuer Lernen Mit Freude arbeiten NEU! NEU! NEU! NEU! NEU! Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 7 Seite 8 Seite 8 Seite 8 Seite 9 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 12 Seite 13 Seite 13 Seite 14 Seite 14 Seite 14 Seite 15 Seite 15 Seite 16 Seite 16 Seite 16 Seite 17 Seite 17 Seite 18 Seite 18 Seite 18 Seite 19 Seite 19 Seite 20 Seite 20 Seite 21 Bildungskurier Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes Inhalte 09.03. – 13.03.2015 18.03. – 20.03.2015 23.03. – 24.03.2015 29.05.2015 27.06. – 28.06.2015 n Seminare, die nicht nach SBFG anerkannt sind und über privaten Urlaub gebucht werden können Knigge, Kleidung & Karriere – Kompaktseminar Länger fit und jung Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren Moderne Umgangsformen für Azubis Qi Gong am Arbeitsplatz Seite 22 Seite 22 Seite 23 Seite 23 Seite 23 Seminare für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte Gesundheitsgefährdungen durch belastende Arbeitsfaktoren NEU! Seite 24 16.07.2015 Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V. für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte GPS, Flottenmanagement und Fahrtenschreiber – Seite 26 Mitbestimmung bei Fahrzeugortung und Fahrerüberwachung Gute Arbeit ohne psychische (Fehl-)Belastungen – Seite 26 Die Gefährdungsbeurteilung Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen, Gestaltungsfelder, Rechtsprechung Seite 27 Gute Arbeit braucht ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ Seite 27 Gute Arbeit bis zur Rente – Den demografischen Wandel Seite 27 im Betrieb meistern Datenschutz am Arbeitsplatz - Grundlagen Seite 28 Die Grenzen der Leistungs- und Verhaltenskontrollen Smartphones am Arbeitsplatz: Seite 28 Nutzungsregeln, Sicherheit, Datenschutz – Was ist zu beachten? Alles, was zählt: Bei wirtschaftlichen Fragen Bescheid wissen Seite 28 Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von IT-Systemen – Grundlagen Seite 29 Schlank, vernetzt, flexibel - Produktionsarbeit auf dem Weg zur Industrie 4.0 Seite 29 Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung – Seite 30 Handwerkszeug für die betriebliche Mitbestimmung Mobiles Arbeiten und Homeoffice – Seite 30 Ein Schlüssel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Facebook, Twitter und Co. – Social Media aus Arbeitnehmersicht Seite 30 Zeit auf die hohe Kante legen und zum Ende kürzer treten – Seite 31 Langzeitkonten und Altersteilzeit 27.01. – 28.01.2015 10.02. – 11.02.2015 03.03. – 04.03.2015 17.03. – 18.03.2015 21.04. – 22.04.2015 05.05. – 06.05.2015 19.05. – 20.05.2015 09.06. – 10.06.2015 23.06. – 24.06.2015 22.09. – 23.09.2015 06.10. – 07.10.2015 03.11. – 04.11.2015 24.11. – 25.11.2015 01.12. – 02.12.2015 n Mit l Seminare auch im Internet, gekennzeichnete Seminare sind auch zugelassen nach § 37 Abs. 7 BetrVG i.V.m. § 65 Abs. 1 BetrVG Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalräte Saarländisches Bildungsfreistellungsgesetz – SBFG Seite 32 Seite 33 Sie möchten mehr über die Seminare und unsere Referentinnen und Referenten wissen? Gerne teilen wir Ihnen die Zugangsdaten zu unserem Dozenten-Pool im Internet mit und beantworten Ihre Fragen: [email protected], Telefon: (06849) 909-137 und [email protected], Telefon: (06849) 909-422. Seit dem 19. März 2010 ist das Saarländische Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) in Kraft. Seminare werden nunmehr einmal anerkannt und sind danach unbegrenzt nach dem Bildungsfreistellungsgesetz zugelassen. Sie finden die Anerkennungsnummer des jeweiligen Seminares im aufgeführten Kästchen unter den Seminarinhalten. Seminare ohne SBFG-Aktenzeichen sind nicht anerkannt und müssen über privaten Urlaub gebucht werden. Impressum Verleger: Arbeitskammer des Saarlandes, Fritz-Dobisch-Straße 6-8, 66111 Saarbrücken, Telefon (0681) 4005-0, Telefax (0681) 4005-411 Herausgeber: Hans Peter Kurtz, Horst Backes • Chefredakteur: Peter Jacob • Redaktion: Jürgen Matheis • Bearbeitung: BZK, Telefon (06849) 909-422, -137 [email protected] • www.arbeitskammer.de • Gestaltung: FBO – Agentur für Marketing und Neue Medien |5 Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) Transaktionsanalyse Die eigene Person entdecken, den eigenen Führungsstil entwi ckeln, Handlungsalternativen erproben sind Ziele des Seminars. Sie entdecken sich selbst, Ihre bevorzugten Rollen und emotio nalen Muster mit Hilfe von Erklärungsmodellen aus der Transak tionsanalyse. Dadurch schaffen Sie sich eine Entscheidungsbasis, welches Verhalten Sie ändern und welches Sie beibehalten wollen. Sie üben neue Verhaltensweisen durch Mikroteaching. Leitfragen: Wie erkenne ich manipulative Kommunikationsmu ster bei mir selbst und anderen? Wie fördere ich konstruktive Kommunikation in meinem Umfeld? Was passiert mir in der Interaktion mit anderen immer wieder und wie kann ich das ändern? Welche Führungseinstellungen sind aus meinen Lebens erfahrungen gewachsen? Welche will ich beibehalten und wel che ändern? Wie wandle ich Ge- und Verbote in kreative Erlaub nis um? Inhalte: Sie analysieren und reflektieren Ihre eigenen Kommunikati onsstrukturen. Sie erkennen die individuellen Kommunikationsmuster ande rer Menschen und lernen, gezielt darauf einzugehen. Sie kommunizieren erfolgreich in Verhandlungen, Diskussi onen oder Mitarbeitergesprächen. Transaktionsanalyse – Kommunikation und Beziehungen ver stehen: Die Transaktionsanalyse (TA) ist sowohl ein Persönlich keits- als auch ein Kommunikations- und Entwicklungsmodell aus der Psychologie. Das Verstehen und Anwenden der TA ermöglicht Ihnen klare und partnerorientierte Kommunikati on, unterstützt Sie bei der Analyse und Lösung von schwie rigen Situationen bzw. Konflikten und ist Grundlage für eine konstruktive Feedbackkultur. Das Resultat der Analyse und die Reflexion eigener Kommunikationsstrukturen verhelfen Ihnen zu einem besseren Verständnis für den Ablauf von Prozessen auf psychologischer Ebene. KW 06 Zeit: 02.02. – 03.02.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1702 Dauer: 2 Tage Kosten: 30 € Referent: Thomas Horst Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im betrieblichen Umbruch – Stärken erkennen Sie müssen sich neu orientieren, weil beispielsweise Ihr Arbeitge ber in absehbarer Zeit den Betrieb schließen wird, in Insolvenz geht, Rationalisierungen oder Versetzungen angekündigt hat? Möglicherweise sind Sie mit Ihrer momentanen Lage am Arbeits platz schon seit längerer Zeit unzufrieden und suchen neue Herausforderungen, wissen aber nicht so recht, in welche Richtung Sie sich weiterentwickeln möchten und was Sie sich zutrauen? Genau hier setzen wir im Seminar an: Was können Sie eigentlich so richtig gut? Was machen Sie ganz besonders gerne? Sie können mehr, als Sie von sich wissen! Im Seminar ermitteln Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten, die Sie im Laufe Ihrer bishe rigen Tätigkeiten entwickelt haben. Dabei werfen wir vor allem einen Blick auf außerberufliche Lebensbereiche, in denen Sie Kompetenzen und Fertigkeiten erworben haben, von denen Sie möglicherweise noch gar nicht wissen, dass diese vorliegen. Persönliche Stärken entdecken und zielführend einsetzen, im ProfilPASS dokumentieren und bescheinigen lassen, als Orientierungshilfe im beruflichen Umbruch nutzen können. Im Seminar lernen Sie nicht nur, sich verbal besser zu „verkaufen”. Sie lernen auch viel über sich selber, Ihre Stärken und Ihr vorhan denes Potential kennen. Das Wissen um die eigenen Stärken und Fähigkeiten und die Kompetenz, diese überzeugend zu formu lieren, hilft Ihnen bei Ihrer persönlichen Standortbestimmung und der Durchsetzung Ihrer Ziele. Dabei setzen wir den ProfilPASS ein, ein bundesweit anerkanntes und erprobtes Instrument zur Doku mentation und Ermittlung Ihrer Kompetenzen. KW 06 Zeit: 03.02. – 05.02.2015 SBFG-AZ.: E/3-JW-16.040-10133 Dauer: 3 Tage Kosten: 45 zuzüglich 27,50 für das PP-Handbuch Referentin: Caroline Müller Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, KomBiAK-Seminar Reagiere klug – auch wenn man dich unklug behandelt! Selbstvertrauen, Selbstkontrolle und Schlagfertigkeit im Umgang mit schwierigen Situationen und Angriffen Das Zitat „Reagiere klug – auch wenn man dich unklug behan delt“ wird dem chinesischen Philosophen Laotse zugeschrieben und soll rund 2.500 Jahre alt sein. Ein guter, zeitloser Rat – für den die Gebrauchsanweisung leider nicht gleich mitgeliefert wird. Wie macht man das? |6 „Klug reagieren“ kann bedeuten, so zu reagieren, dass ich meine Ziele erreiche. Dass ich Vernunft und Gefühl in ein Gleich gewicht bringen kann, dass ich authentisch und unverstellt bleibe, auch wenn ich mein Verhalten und Handeln kontrolliere. Ziel dieses Seminars ist: Das eigene Denken, Verhalten und Handeln regulieren zu können, um schwierige Situationen im Alltag besser zu bewältigen. Wir lernen und trainieren zu folgenden Fragen: Wie kann ich meine Gefühle regulieren und trotzdem authen tisch bleiben? Wie löse ich Blockaden auf, die mich daran hindern, schlag fertig und zielgerichtet die richtigen Worte, das angemessene Verhalten zu finden? Wie überzeuge ich durch ruhige und gelassene Reaktionen, auch wenn mich jemand angreift? Was sind für mich Reizworte, in welchen Situationen reagiere ich unkontrolliert? Wie behalte ich – auch unter Stress – den Überblick? „Alles, was du sagst, sollte wahr sein, aber nicht alles, was wahr ist, solltest du auch sagen“ (Voltaire). Was verstehe ich unter Ehrlichkeit und Offenheit? Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert. Die The menschwerpunkte ergeben sich auch durch die Erwartungen der Teilnehmer/innen. Wir arbeiten mit praktischen Übungen, die durch Theorie unterstützt werden, mit Fallbeispielen aus der Praxis, in Partnerarbeit und in Kleingruppen. KW 07 Zeit: 09.02. – 13.02.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1528 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Small Talk – kleine Gespräche zum direkten Kontakt Die kommunikative Fähigkeit zum „Small Talk“ ist Basis für den beruflichen und privaten Erfolg. Eine möglichst lockere Kontakt aufnahme zu fremden Menschen in vielen Alltagssituationen schafft Selbstbewusstsein, Vertrauen und baut Spannungen ab. Hier erfahren Sie, wie Sie positiv im Gedächtnis bleiben und einen guten, sowie sympathischen ersten Eindruck hinterlassen. Vom Einstieg über Stolperfallen des Gesprächs und Tabuthemen bis hin zum positiven Abschluss erwarten Sie interessante und vielleicht auch verblüffende Seminarerfahrungen. Praxisnahe Beispiele auf DVD, CD und Film garantieren höchsten Unterhal tungswert und einen hohen Spaßfaktor! Wenn’s uns jemand schwer macht – erfolgreicher Umgang mit schwierigen Charakteren am Arbeitsplatz Das Seminar will zum erfolgreichen Umgang mit schwierigen Charakteren am Arbeitsplatz verhelfen. Intriganten, Schwätzer, Choleriker, Wehleidige, Nörgler, Besserwisser, Schleimer, Dilet tanten … – wir begegnen in unserem Arbeitsumfeld oft „schwie rigen“ Personen. Noch wichtiger als das Arbeitseinkommen ist für die meisten ein gutes Verhältnis zu den anderen Menschen am Arbeitsplatz. Aber dies wird uns oft durch bestimmte Eigen arten von Kolleg/innen und anderen Menschen bei der Arbeit schwer gemacht. Was bringt uns dazu, jemanden als „schwierig“ zu erleben? Was tun, wenn es sich dabei um Personen handelt, mit denen wir wohl oder übel zusammenarbeiten müssen? Was, wenn wir Kolleg/in, Vorgesetzte/r oder Mitarbeiter/in dieser „schwierigen“ Person sind? Wie kann ich es schaffen, mit solchen Menschen dennoch eine zufriedenstellende Art des Umgangs zu finden? Wie rede ich mit einem Menschen, der mir „gegen den Strich“ geht? Bin ich vielleicht selbst schwierig? Allgemein gültige Tipps für den Umgang mit schwierigen Cha rakteren gibt es kaum. Vielen unangenehmen Charaktereigen schaften lässt sich jedoch recht leicht begegnen, wenn wir gewisse Grundprinzipien im Umgang miteinander beachten. Wichtig ist z.B. die Wertschätzung für unser Gegenüber, aber natürlich auch für uns selbst. Wir werden in diesem Seminar Wege aufzeigen und gemeinsam suchen, wie wir auch mit anders gearteten Men schen klar kommen können, ohne uns selbst dabei zu vergessen – und wie wir damit letztlich unsere Arbeitszufriedenheit verbes sern können. Neben Techniken für Selbstsicherheit und dem Training der Selbstbehauptung werden angemessene Kommuni kation und konstruktive Gesprächsführung von Bedeutung sein. KW 09 Zeit: 23.02. – 27.02.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1451 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG KW 07 Zeit: 09.02.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1505 Dauer: 1 Tag Kosten: 15 € Referent: Thomas Horst Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer |7 Das Seminar richtet sich an alle Arbeitnehmer/innen und Interes senvertreter/innen, die nach Wegen suchen, wie sie berufliche Probleme oder solche in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, aber durchaus auch ganz private Fragestellungen, systematischer angehen und bewältigen können. KW 10 Zeit: 02.03. – 06.03.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1707 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglie der der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG Auf die Dauer hilft nur Power – Stärken erkennen, erhalten und zielgerichtet einsetzen „Auf die Dauer hilft nur Power“ ist ein Stabilisierungstraining, in dem Elemente, Handwerkszeug und Übungen aus unter schiedlichen Bereichen zusammengefasst sind, die alle das Ziel haben, Teilnehmer/innen für ihren beruflichen Alltag, für Ausei nandersetzungen, für Auftritte, Verhandlungen und die zuneh mend steigenden Anforderungen zu stärken. Praktische Übungen, Inputs, Selbstreflexion, Erfahrungsaus tausch und gegenseitige Beratung machen Stärken bewusst, fördern Selbstbewusstsein, mit dem Ziel, die Teilnehmer/innen zu ermutigen, dass sie am Arbeitsplatz oder zu Hause kraftvoll und überzeugend für ihre Werte und Standpunkte einstehen können. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen für die beruflichen und privaten Aufgaben zu stärken. Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen bei der Problemlösung Manchmal stehen wir wie der „Ochs vorm Berg“, wenn wir mit einem schwierigen Problem konfrontiert sind. Ein anderes Mal sind wir überzeugt, dass wir eine tolle Lösung für etwas gefun den haben – und sie stellt sich dann doch als Holzweg heraus. In diesem Seminar werden Sie Einiges darüber herausfinden, wie Denkblockaden überwunden und Irrwege bei der Problemlösung vermieden werden können. Sie lernen in diesem Seminar kennen interessante, teilweise mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Theorien über problemlösendes Denken und über den Einfluss von Erwartungen auf unser Handeln; eine große Vielfalt von Denkfallen, die z.B. auf Wahrneh mungsverzerrungen oder Verlustängsten beruhen; Methoden, wie unter Vermeidung solcher Fallen und mithilfe systematischen Abwägens gute und tatsächlich Erfolg verspre chende Problemlösungen gefunden werden können; Beispiele von gelungenem Problemlöseverhalten im Erfah rungsaustausch, aber auch von „Reinfällen“ und daraus zu ziehende Konsequenzen; viele interessante Übungen, bei denen Sie hoffentlich ein paar Aha-Erlebnisse haben. |8 Themenschwerpunkte: Förderung von Selbstbewusstsein und Mut, Selbstbehaup tung und Überzeugungskraft, Selbstmanagement, mit dem Ziel, die persönliche Kraft zu erhalten, kollegiale Beratung als Methode anwenden zu können, Stärken bei anderen erkennen und fördern zu können, Gemeinschaftsgefühl, Netzwerke und Partnerschaften zur gegenseitigen Unterstützung zu bilden. KW 12 Zeit: 16.03. – 20.03.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1454 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sichere Internetnutzung mit Windows Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Kommunika tion, Soziale Kontakte, Shopping und sogar Behördengänge finden inzwischen über das Netz statt. Das Internet entwickelt sich weiter und auch die Endgeräte, mit denen man sich in der digitalen Welt bewegt, ändern sich. Sicherheit bei der Internet nutzung ist dadurch zu einem immens wichtigen aber auch flüchtigen Gut geworden. Wer mit einem heimischen WindowsPC im Internet unterwegs ist, muss auf anderes achten, als ein mobiler Surfer mit einem Android-Tablet. Allgemeine Sicher heitsratschläge können diese Lücke nicht mehr schließen. Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind speziell auf die unterschiedlichen Betriebssysteme ausgerichtet, denn das größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner dar. Die „Infek tion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen recht gerin gen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt sich neu aufspielen. Datenverluste sind oft nicht dramatisch. Schwerer wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shopping-Systemen, Bank verbindungen und Kreditkartendaten und sozialen Netzwerken ausgelesen werden und finanzieller Schaden entsteht. Damit einher geht auch die Gefahr des Identitätsdiebstahls, dass andere unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugsdelikte und andere Straftaten begehen oder sich rufschädigend im Internet umtun. Einzelne Punkte, die im Seminar behandelt werden: der frühe Saarbergbau von den primitiven Anfängen, der Bergbau als Motor des Industrialisierungsprozesses, Saarkohle: Objekt der Begierde verschiedener Staaten, der Saarbergbau nach dem Zweiten Weltkrieg, vom Auf schwung zum Niedergang, Bergbau und Technik, die prägende Kraft des Saarbergbaus auf die Menschen, das Siedlungs- und Sozialwesen des Bergbaus, bergbaubedingter Kulturlandschaftswandel und ökologische Aspekte des Bergbaus, Kultur und Kunst im Bergbau. KW 12 Zeit: 16.03. – 20.03.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1465 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referenten: Winfried Dietz, Delf Slotta Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Windows-Betriebssysteme und Software bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen. Das Seminar vermittelt praktisches Wissen, wie durch abgegrenzte Nutzerkonten ein Sicherheitsgewinn erreicht wird, welche Konfigurationen in Browsern was bewirken, wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit KryptoSystemen arbeitet, welche Sicherheitslücken durch weitere Software geschlossen werden können, wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher heitsphänomene von Windows reagieren kann. Im Seminar sollen eigene Geräte genutzt werden. KW 12 Zeit: 16.03. – 20.03.2015 SBFG-AZ.: auf Anfrage Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent: Bernhard Scheid Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG Bergbaugeschichte und Bergbaukultur an der Saar – der saarländischen Schlüssel industrie auf der Spur Saarland Kohleland! Mit Kohle ließ sich jahrzehntelang sehr gut „Kohle machen“. Das war auch der Grund, dass sich nach der Einziehung der saarländischen Steinkohlengruben und Abbau felder im Jahre 1751 durch den Grafen Wilhelm Heinrich zu Nassau-Saarbrücken Deutschland und Frankreich stets um das Land an der Saar bemühten. Heute stellt der Bergbau keinen Wirtschaftsfaktor im Saarland mehr dar. Ende Juni 2012 endete mit der Schließung des Bergwerks Saar (Nordschacht) der hiesige Steinkohlenbergbau. Dennoch „lebt“ der Bergbau in vielerlei Hinsicht im Saarland weiter. Das Seminar zeigt wo und in welcher Form. Große Teile der Seminar-Inhalte werden „vor Ort“ erläu tert. Das heißt, dass auch ehemalige Steinkohlegruben sowie Zeugnisse der Bergbaukultur besucht werden. Im Rampenlicht: Persönliche Ausstrahlung, Lampenfieber, Selbstpräsentation Vertreter/innen einer Organisation stehen immer im Rampenlicht. Überzeugen statt überreden, authentisch auftreten, glaubwürdig Stellung beziehen, vertrauenswürdig beraten, Vorurteile und Zwei fel ausräumen, Angriffen gelassen begegnen, Fachkompetenz, persönliche Ausstrahlung und ein positiver Umgang mit Lampen fieber, das alles sind Voraussetzungen für einen gelungenen Auf tritt im Rampenlicht mit dem Ziel, Inhalte gekonnt zu vermitteln, Interessen offensiv zu vertreten, Menschen zu begeistern. Ziel und Arbeitsmethoden: Stärkung der persönlichen Ausstrahlung und Präsenz. Durch die persönliche Ausdruckskraft Inhalte ansprechend und über zeugend darstellen. Auch unter Druck authentisch und souve rän zu bleiben. „Handwerkszeug“ für öffentliches Auftreten zu vermitteln. Praktische Übungen, Rollenspiele, Spiele. Arbeit in Kleingrup pen und Gesprächsrunden. Vorstellen von Literatur. Themen: Zusammenhang zwischen innerer Haltung und Präsenz, aktiver Umgang mit Emotionen, bewusster Umgang mit dem Körper, Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation, der persönliche Ausdruck in Stimme und Sprache, Improvisationsfähigkeit im Gespräch, Mikrofontraining, Lampenfieber – Ursache und Wirkung, Anregungs- und Entspannungsrituale vor dem Auftritt. Zeit: 20.04. – 24.04.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1452 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer KW 17 |9 Fit und top im Job Sich und andere führen Das moderne Berufsleben beansprucht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oft über die Maßen. Nicht selten leidet darunter die Gesundheit, ein Burnout-Syndrom entwickelt sich und die Arbeitsfähigkeit ist auf Dauer gefährdet. Neueste Statistiken belegen, dass psychosomatische Beschwerden als Ursache für krankheitsbedingte Fehlzeiten um 25 Prozent zugenommen haben. Die dadurch verursachten Kosten und Probleme für die Firma gehören zum Berufsalltag der Betriebs- und Personalräte. Was tun? Von den gesetzlichen Krankenkassen ist diesbezügliche Hilfe nicht zu erwarten. Gesundheitliche Beeinträchtigungen werden von Staat und Gesellschaft zunehmend als Privatangele genheit behandelt. Entsprechende Initiativen zur Erhaltung von Gesundheit und Motivation müssen deshalb immer mehr von Unternehmen und deren Mitarbeitern selbst entwickelt werden. Das Seminar hat das Ziel, ein ganzheitliches, in die Zukunft wei sendes Gesundheitsprogramm und ein entsprechendes Bewusst sein zu vermitteln – nicht nur in der Theorie, sondern auch mittels alltagstauglicher Hilfestellungen. Das für Betriebe ausgearbeite te Gesundheitskonzept hilft, mit wenig Aufwand wirksam für sich und die eigene Gesundheit Verantwortung zu übernehmen. Inhaltsschwerpunkte Gesundheit – Tor zu guter Arbeit und schönem Leben, Motivation für mehr Gesundheit und Lebensqualität, aktuelle Forschungsergebnisse und Fakten, Gesundheitsberater für den Geist, gesunde Ernährung ohne viel Aufwand, Bewegung, die Spaß macht, Entspannung und Atemtechniken im Berufsalltag, Burnout-Syndrom: Vorbeugen und Ursachen, Wie sieht ein gesunder Arbeitsplatz aus? Anti-Stress-Programme, Krank durch Störungen des psychischen Gleichgewichts, Modell Body-Balance. KW 19 Zeit: 04.05. – 08.05.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1466 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Brigitte Kohler Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Unternehmen, Verwaltungen und soziale Organisationen sind komplexe Systeme, die ihre Mitglieder ebenso prägen wie diese umgekehrt die Systeme, in denen sie arbeiten. In diesem Seminar sollen Rollen, Aufgaben und Verhalten von Führungskräften thematisiert und beleuchtet werden, die mit steigenden und immer komplexer werdenden Anforderungen konfrontiert sind. Um den Führungsalltag angemessen bewältigen zu können, sind soziale Kompetenzen notwendig wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Glaubwürdigkeit, Prozessorientierung. Dabei wird besonderes Gewicht darauf gelegt, die Situation von Führungskräften auf der Basis von Grundannahmen des syste mischen Denkens zu betrachten. Weil das Verhalten des Einzel nen grundsätzlich vom sozialen System beeinflusst ist, sind Pro bleme nicht isoliert lösbar. Dieses Seminar bietet Führungskräften die Möglichkeit, ihren Führungsalltag zu reflektieren, neue Verhaltensweisen auszuprobieren und am persönlichen Füh rungsstil zu feilen. Lernziele: Die Teilnehmer/innen erhöhen ihre Kompetenz zur Mitarbeiter führung und die Fähigkeit, ihr eigenes Verhalten wie auch das der anderen Personen in ihrem Arbeitsumfeld kritisch einzuordnen. KW 19 Zeit: 04.05. – 08.05.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1460 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, Jugend- und Auszubildendenvertreter Gelingende Kommunikation in jeder Situation – praxisnah und leicht verständlich Kennen Sie das? „Meine Kollegen, mein Partner, mein Kind ver stehen mich nicht richtig ... und ich mein´s doch nur gut!“ Man kann nicht „nicht kommunizieren“, aber sprachlos sein. Oft wird zwischen Paaren, Kollegen oder zwischen Eltern und Kin dern so lange alles falsch verstanden oder interpretiert, bis im schlimmsten Fall gar nicht mehr miteinander gesprochen wird. Das Training ist in der Lage, die Kommunikation zwischen den betreffenden Personen zu beleuchten und zu verbessern. Dabei sollen die Menschen lernen, sich wieder richtig zuzuhören und versuchen, die Botschaft des anderen richtig zu interpretieren. Für Berufstätige geht es darüberhinaus darum, vor anderen Menschen mit Ausdrucks- und Überzeugungskraft zu sprechen und sich rhetorisch gut zu verkaufen. Das kann erlernt werden! Sie erfahren, wie Sie sich in Diskussionen durchsetzen, wie Sie sicher argumentieren und schlagfertig reagieren. Sie müssen vorbereitet sein und nicht improvisieren. Dabei muss die Argu mentation Ihnen selbst gerecht werden und authentisch bleiben ... und „der Saarländer“ erfährt darüberhinaus, wie er DialektTechniken bewusst nutzt oder abwehrt. |10 Praxisnahe Beispiele auf DVD, CD und Film garantieren höchsten Unterhaltungswert und einen hohen Spaßfaktor! KW 21 Zeit: 18.05. – 22.05.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1512 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent: Thomas Horst Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Internetsicherheit unterwegs Elektronische Geräte werden immer kleiner und leistungsfähiger. Jedes neue Modell ist ein weiterer Schritt zum Alleskönner. Han dys, Smartphones, Tablet-PCs werden nicht mehr nur zum Tele fonieren genutzt. Heute liest man mit ihnen E-Mails, hört Musik und surft im Internet. Der Computer versauert nicht mehr im dunklen Arbeitszimmer, sondern man nimmt den mobilen Alles könner mit ins Eiscafé. Immer komfortablere Zugriffsmöglichkeiten auf die eigenen Daten haben aber auch zur Folge, dass man sich um deren Sicher heit sorgen muss. Ist der Umgang mit privaten Daten im Internet von zuhause schon gespickt mit Gefahren, so ergeben sich unter wegs ganz andere Sicherheitsfragen. Das Seminar soll den Teilnehmern helfen, ihren Umgang mit den eigenen Geräten zu überprüfen. Ziel ist es, zuhause, unterwegs und auf der Arbeit ein Gefühl für den Schutz der eigenen Daten zu entwickeln. Themen u.a.: Mobile Geräte Laptop, Notebook, Tablet-PC, Smartphone, Handy USB-Speicherstick, Speicherkarten Mobile Verbindungen (W-LAN, GPRS, UMTS, Bluetooth …) Unsicherheitsaspekte Verlust von Geräten (entwenden, vergessen, verlieren etc.) Zerstörung von Daten (Umwelteinflüsse, Gewalt etc.) Unerlaubte Zugriffe auf Geräte (direkt oder über Funk) Schutzmaßnahmen einsetzen Sicherheitskopien Verschlüsselung Schutz vor Software-Angriffen (Malware, Viren & Co.) KW 23 Zeit: 01.06. – 03.06.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1904 Dauer: 3 Tage Kosten: 45 € Referent: Bernhard Scheid Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, KomBiAK-Seminar Heimat in Europa – Eine kleine Geschichte der Großregion Im Mittelpunkt des Seminars, das einen Gesamtüberblick über die historische Entwicklung der heutigen Großregion Saarland/ Lothringen/Luxemburg/Rheinland-Pfalz/Wallonie von der Antike bis zur Gegenwart bietet, stehen nicht in erster Linie politische Machtverhältnisse und häufige Kriege, sondern das alltägliche Leben breiter Bevölkerungsschichten (Siedlung und Wohnen, wirtschaftliche, religiöse und soziale Verhältnisse). Ein beson deres Augenmerk gilt der Situation der ländlichen und kleinstäd tischen Bevölkerung. Nach einer gerafften Darstellung von der keltisch-römischen Periode über das Mittelalter bis in die frühe Neuzeit werden der gesellschaftliche Umbruch infolge der Fran zösischen Revolution und die Entwicklung der Arbeiterschaft im 19. und 20. Jahrhundert eingehend behandelt. Ein Schwerpunkt liegt auf den charakteristischen Sonderwegen einzelner Regi onen (z.B. Saarland, Luxemburg etc.), die Vergleiche darüber ermöglichen, in welchen Lebensbereichen Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den einzelnen Teilen der heute zu vier Nationalstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxem burg) gehörenden Region bestanden oder noch bestehen. Inhalte des Seminars: Einführung: Historische Epochen und geographische Räume als Voraussetzungen Die Großregion in der Antike: Kelten, Römer und Germanen (Franken) Die Großregion im Mittelalter: Besiedlung, Entstehung der Sprachgrenze, Reichsgrenze, Herrschafts- und Sozialstruk turen, Wirtschaft Die Großregion in der Neuzeit: Diskussion über wichtige Grundphänomene europäischer Geschichte im regionalen Rahmen (Reformation, Militär, Machtpolitik, technischer und wirtschaftlicher Fortschritt, Aufklärung, Industrialisierung, Nationalismus, Faschismus und europäische Integration) Beschäftigung mit Konstanten und Variablen der Besiedlung, der Religion, der Wirtschaft und ihrer Einbindung in die euro päische Politik Exemplarische Analyse und Bewertung des Selbstverständ nisses der Bevölkerungsgruppen in unterschiedlichen Epochen der Geschichte Auseinandersetzung mit der Geschichte der eigenen Person, der eigenen Familie und der Region und Würdigung des grund legenden Politikwandels hin zur europäischen Integration Zusatzinformation: Es sind mehrere Exkursionen mit Privat-Pkw vorgesehen. KW 24 Zeit: 08.06. – 12.06.2015 SBFG-AZ.: auf Anfrage Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent: Hans-Joachim Kühn Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer |11 Sicherheit und Gesundheit im Betrieb – vom Arbeitsschutz zur Gesundheitsförderung Wer hat nicht schon unter krank machenden Arbeitsbedingungen gelitten? Arbeitsdruck, Leistungsverdichtung und körperliche Schwerstarbeit sind neben weiteren Stressoren und Fehlbela stungen kennzeichnend für die Situation an unseren Arbeitsplät zen. Und dies über alle Branchen hinweg. Befragungen von Betriebs- und Personalräten belegen dies eindrucksvoll. Ausgehend von einer gründlichen Lageanalyse, die nicht zuletzt auch die bundesweite und europäische Situation beleuchtet, werden die politischen Entwicklungen auf dem Gebiet des betrieblichen Gesundheitsschutzes, der Prävention und Gesund heitsförderung sowie deren rechtliche Grundlagen diskutiert. Welche Rolle kommt Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und staatlicher Aufsicht in diesem Prozess zu und wie spielen die Akteure zusammen? Und welchen Stellenwert hat die betriebliche Interessenver tretung im gesamten Gesundheitsmanagement? In diesem Zusammenhang werden praktische Möglichkeiten vor gestellt, den Gesundheitsprozess im eigenen Betrieb aktiv mitzu gestalten. So werden Instrumente diskutiert, wie sie im Rahmen von Best-Practice-Beispielen Anwendung finden (etwa betriebliche Gesundheitszirkel). Gleichzeitig ist es Ziel, die Grundlagen für ein persönliches Gesundheitsmanagement an die Hand zu geben. KW 24 Zeit: 09.06. – 10.06.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1469 Dauer: 2 Tage Kosten: 30 € Referent/innen: Rainer Thimmel, Christian Schuhmacher, Claudia Dewes-Schwarz Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mit glieder betrieblicher Sportgruppen, Mitglieder der Betriebsund Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertreter, der Mitarbeitervertretungen, Sicherheitsbeauftragte, Fachkräfte für Arbeitsschutz, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG Betriebliches Eingliederungsmanagement Gesundheitsförderung und Beschäftigungssicherung Die Arbeitgeber sind inzwischen durch zahlreiche gesetzliche Vorgaben verpflichtet, für sichere und gesunde Arbeitsplätze zu sorgen. Vor dem Hintergrund dennoch steigender Arbeitsbela stung an den Arbeitsplätzen müssen dringend Instrumente gefunden werden, um krankmachende Faktoren bei der Arbeit wirkungsvoll zu vermeiden und die Belastungen zu optimieren. Mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) wird eine vom Gesetzgeber geforderte Möglichkeit aufgezeigt, die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und deren Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Ein geringerer Kranken stand kann darüberhinaus die Wirtschaftlichkeit der Unterneh men positiv beeinflussen. Da das BEM beim Krankenstand der Beschäftigten ansetzt, wird der Präventionsgedanke erst einmal vernachlässigt. Dies ändert sich, wenn das BEM eingeführt und in das Gesundheitsmanage ment des Unternehmens integriert ist. |12 Die lästigen, oft nutzlosen und dem Betriebsklima eher scha denden Krankenrückkehrgespräche sollten damit endgültig der Vergangenheit angehören. Das Seminar konzentriert sich auf Fragen wie: Taugt das BEM als Einstieg in das betriebliche Gesundheitsma nagement? Kann dieses Instrument auch als präventiver Ansatz gewählt werden? Wie können „krankmachende“ Faktoren am Arbeitsplatz isoliert und verhindert werden? Wie kann man den Anforderungen von Beschäftigten mit psychischen Belastungen gerecht werden? Wo liegen die Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und Personalräten? BEM, eine Chance für Beschäftigte und Unternehmen? Wie kann ein BEM im Betrieb erfolgreich installiert und auf gebaut werden? Zeit: 23.06.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1852 Dauer: 1 Tag Kosten: 15 € Referenten: Christoph Ecker, Rainer Thimmel Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Gesundheitsschutz, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG KW 26 Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen – Praxisreflexionstag Als Beratende oder Kursleitende setzen Sie den ProfilPASS im Seminar oder in Ihrer Beratungspraxis ein. Ein Qualitätskriterium Ihrer Arbeit ist die Re-Zertifizierung alle zwei Jahre beim Deutschen Institut der Erwachsenenbildung (DIE). Die Bedingungen für die Re-Zertifizierung sind der Besuch zum Beispiel dieser Veranstaltung sowie die Dokumentation Ihrer Praxiserfahrungen. Vielleicht möch ten Sie aber einfach auch nur Ihre bisher unbeantworteten Fragen oder problematische Herausforderungen im Umgang mit dem ProfilPASS mit anderen praxiserprobten Berater/innen besprechen, sich frischen Wind durch neue Ideen einholen oder neue Heran gehensweisen in Ihre Arbeit mit dem ProfilPASS integrieren? Bedingung für die Teilnahme Praxiserfahrungen mit dem ProfilPASS, Zertifikat des DIE, das Sie als autorisierte/n ProfilPASS-Berater/ in ausweist, aktive Mitarbeit und Bereitschaft zu konstruktiver Lösungsfin dung. Inhalte Das Verfahren der Re-Zertifizierung, Umsetzungsideen für Einzel- und Gruppenberatungen, Erfahrungen mit unterschiedlichen Zielgruppen, Lösungsmöglichkeiten für problematische Situationen, praxiserprobte Anregungen. Methoden Einzel- und Kleingruppenarbeit Lösungsfokussierte Moderation und Diskussionsgruppen Brainstorming Visualisierung mittels Kartenabfrage und Plakaten Kollegiale Beratung / Intervision Zusatzinformation Die Durchführung der Schulung orientiert sich an den vom DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn – vorge gebenen Richtlinien der Qualifizierung zum/zur ProfilPASSBerater/-in in Zusammenarbeit mit dem „Dialogzentrum Profil PASS Südwest“. Den Praxisreflexionstag führen speziell für den Einsatz des ProfilPASSes qualifizierte Berater/innen und vom DIE autorisierte Multiplikatoren-Trainer durch. Das DIE stellt im Rahmen der Re-Zertifizierung einen Kostenbei trag von 53,50 € (inkl. 7 % Umsatzsteuer) jeweils für „ProfilPASS Erwachsene“ und „ProfilPASS für junge Menschen“ (für beide entsprechend 107 €) in Rechnung. Dieser Kostenbeitrag deckt sowohl die Re-Zertifizierung/en als auch eine Pauschale für die Serviceleistungen ab. KW 29 Zeit: 14.07.2015 SBFG-AZ.: E/3-We 16.040-10527 Dauer: 1 Tag Kosten: 15 € zzgl. 53,50 € bzw. 107 € DIE-Servicepauschale Referentin: Caroline Müller Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, KomBiAK-Seminar Projekte erfolgreich planen und durchführen Sie wollen mit einer Elterninitiative einen Schulgarten anlegen? Sie sollen mit einem Team den Umzug von 120 Beschäftigten mit ihren Büros in ein neues Gebäude planen und bewerkstelligen? Sie planen eine Kampagne zur Prävention von Kinderarmut und deren Folgen in ihrer Kommune? Dann ist es gut, wenn Sie sich damit vertraut machen, welche Methoden für erfolgreiche Projektarbeit es gibt – von der Planung über die Durchführung von Statussitzungen bis zu situativem Führungsverhalten. Welche Werkzeuge gibt es für eine umfassende, realistische und übersichtliche Projektplanung und -verfolgung – bis hin zu speziellen Computerprogrammen. Welche sozialen Fähigkeiten eines Projektmanagers werden gebraucht (z. B. in Bezug auf Kommunikation und Konfliktmanagement, Teamentwicklung und Motivation, Arbeitstech niken für die Teamarbeit und Moderation) und wie eignet man sie sich an? Diese und weitere wichtige Aspekte des Projektmanagements werden in dem Seminar behandelt – nicht nur theoretisch, son dern auch mit vielfältigen Übungen. Methoden: Impulsreferate und Diskussion im Plenum, Erarbeiten von Themen und Aufgaben in Kleingruppen, Rollenspiele mit Videoanalyse, Planspiel, Erfahrungsaustausch und individuelle Fallbesprechung. KW 30 Zeit: 20.07. – 24.07.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1455 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG Hinter dem Horizont geht’s weiter – Weichen stellen für das Leben nach der Erwerbsarbeit Gedanken an den Ruhestand sind häufig mit ambivalenten Gefühlen verbunden: In die Vorfreude auf die neue Freiheit mischt sich auch leise Unruhe. In der Tat wird das Ende der Berufs tätigkeit die Lebenssituation in vielerlei Hinsicht verändern. Fragen stellen sich nach den Möglichkeiten der neuen Freiheit, nach neuen sozialen Netzen, nach neuen Aufgaben im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Ziel des Seminars ist es sich schon im Vorfeld im Austausch mit anderen Menschen auf diesen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten und einzu stimmen, sich die eigenen Interessen und Fähigkeiten zu vergegenwär tigen. Schwerpunkt des Seminars ist die Beschäftigung mit der persön lichen und beruflichen Biografie und den eigenen Wünschen für die Zeit nach der Berufstätigkeit. KW 35 Zeit: 26.08. – 28.08.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1459 Dauer: 3 Tage Kosten: 45 € Referent/innen: Hilda Fehlhaber, Hans Bendzulla Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer |13 Fair und erfolgreich verhandeln Wir alle kennen Situationen, zu denen uns hinterher einfällt, dass wir uns ungeschickt verhalten haben und dadurch nicht das erreichen konnten, was wir wollten. Dabei kann es sich um indi viduelle Forderungen (z.B. nach mehr Lohn oder Gehalt) oder auch um die Interessen einer ganzen Gruppe (z.B. Betriebsbeleg schaft) gehandelt haben. Hinterher sind wir (manchmal) klüger. Im Seminar geht es um Grundsätze einer fairen und erfolg reichen Verhandlungsführung. Lernziele: Kennenlernen, ausprobieren und reflektieren von wichtigen Haltungen und Verhaltensweisen in schwierigen zwischen menschlichen Situationen, Erweiterung der persönlichen Kompetenz in Verhandlungs führung. Weitere Punkte: „Miteinander reden“ – Grundlagen menschlicher Kommuni kation Analyse schwieriger Kommunikationssituationen Sich auf faire Weise behaupten – wie geht das? Wie können beide Seiten als Gewinner aus einer Verhandlung hervorgehen? Das „Harvard-Konzept“ der Verhandlungsführung Verhandlungsvorbereitung, -durchführung und -analyse Wie wird das Erreichen der Lernziele überprüft? Zielvereinbarung mit sich selbst, Abschlussrunde, Bewertungs fragebogen, E-Mail-Austausch Lehr- und Lernmethoden: Referat, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Planspiel, Rollenspiel, Brainstorming, Film zum Thema, Internet-Recherchen. Zeit: 14.09. – 18.09.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1463 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG KW 38 Rechtspopulismus in Deutschland und Europa Seit der französischen Revolution und noch bis ins beginnende 19. Jahrhundert galten in Europa Menschen als Populisten, die in der Lage und Willens waren Politisches, Wissenschaftliches und die Alltagserfahrungen der „Unten“ miteinander zu verbinden und in der Sprache des Volkes auszudrücken. Heute scheint es ein Schimpfwort geworden zu sein, wenn ein Politiker „Populist“ genannt wird. Wer wird heute als (Rechts)Populist bezeichnet? Die so bezeichneten politischen Kräfte verstehen sich als Protest bewegungen gegen aktuelle und akute Missstände. Welche Argumente, welche Bewegungen und Parteien gelten als rechtspopulistisch; in Deutschland etwa die AfD, Thilo Sarrazin, die Republikaner und vielleicht sogar die NPD? Was ist von der rechtspopulistischen Kritik, den rechtspopulis tischen Wortführern und ihren Veränderungsvorschlägen zu |14 halten? Wie argumentieren sie, warum kommen ihre Argumente an und wie sollten wir in der Demokratie, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in der Familie, im Sportverein und wo auch immer mit ihnen umgehen? Das Seminar ist ein Angebot für alle, die sich mit rechtspopulis tischen Ansichten auseinandersetzen, die sich ihre Meinung dazu erarbeiten wollen und deshalb vielleicht auch darüber sprechen möchten, warum sie manches Argument aus diesem Spektrum anspricht. Rechtspopulistische Parteien bzw. Bewegungen und deren Wort führer fanden in Europa und insbesondere im Nachbarland Frankreich erhebliche Zustimmung in Wahlen. Viele ihrer Äuße rungen finden in ähnlicher Weise auch im Alltagsgespräch unseres Umfeldes statt. An manchen ihrer Argumente scheint „etwas dran zu sein“. Dabei geht es um fehlendes Vertrauen in die Wirtschaftskräfte, in die Wirtschafts- und Finanzordnung, in die politischen Eliten und um die Verteidigung kultureller Werte und Traditionen gegen die Herausforderungen durch die unge lösten Probleme einer Einwanderungsgesellschaft und der sich globalisierenden Wirtschafts- und Arbeitswelt. Rechtspopulisten leben vom Zweifel in die Glaubhaftigkeit und Wirksamkeit von Politikern und politischen System. In der Europäischen Union und deren Körperschaften existieren beträchtliche Demokratiedefi zite, von denen die Rechtspopulisten profitieren. Zu diesem Seminar bitten wir Kolleg/innen mit Migrationshin tergrund und deutsch-französische Berufspendler mit ihren besonderen Erfahrungen um Mitwirkung. Zusatzinformation: Mit Moscheebesuch und Gespräch mit Muslimen Das Seminar findet in Kooperation mit dem Interkulturellen Kompetenzzentrum Völklingen statt. KW 38 Zeit: 14.09. – 18.09.2015 SBFG-AZ.: auf Anfrage Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referenten: Karlheinz Grieger, Bernd Wittich Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Selbstmanagement Unser Arbeitsalltag und oft sogar unsere Freizeit sind häufig von Stress, Überlastung und Zeitmangel geprägt. Obwohl wir uns vornehmen, alles Mögliche schön der Reihe nach zu erledigen, gelingt uns dies oft nicht. Unvorhergesehenes kommt dazwi schen, äußere Störeinflüsse lenken uns ab und rauben uns die Konzentration, wir sind unruhig und unzufrieden mit uns selbst und der Welt. Meine Arbeit und mein Leben kann ich umso besser organisieren („managen“), desto besser ich mich selbst „manage“. Dieses Seminar soll helfen, diesem Ziel näher zu kommen. Es bietet den einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich darüber klar zu werden, wo sie sich manchmal bei der Organisation und Strukturierung ihres Lebens selbst im Wege stehen, wo sie auf „Zeitfresser“ hereinfallen und wo sie mögliche Störungen und unvorhersehbare Ereignisse nicht ausreichend in der Tagesplanung berücksichtigen. Diese „Selbstanalyse“ wird ergänzt durch die theoretische und praktische Vermittlung einer Vielzahl von Arbeitsmethoden und bewährter Techniken des Zeitmanagements, die helfen können, den beruflichen und privaten Alltag effizienter, stressfreier und befriedigender zu gestalten. Es geht in dem Seminar aber nicht nur um „Techniken“, sondern auch um Fragen wie: Welches sind meine Lebensziele und wie kann ich ihnen möglichst nahekommen? Besondere Fragen, die sich für Interessenvertreter/innen bezüg lich ihres Selbstmanagements stellen, werden erörtert und Hand lungsmöglichkeiten erarbeitet. KW 39 Zeit: 21.09. – 25.09.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1456 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG Jetzt rede ich! – Rhetorik für Frauen Was Stress bedeutet und was ihnen Stress macht, benennen die Teilnehmer/innen des Seminars selbst. Die Referentin arbeitet über das Unterbewusstsein. Dort liegen die Antworten auf die Fragen, die wir uns oft noch gar nicht selbst stellen, weil wir mit dem Stress überfordert scheinen. Wir wissen oft nur vage, dass und was wir zu verändern haben. Die Teilnehmer/innen sollen im Seminar lernen, sich vom Alltag zu lösen, den „Kopf frei zu bekommen“ und widerstreitende Gefühle in den Hintergrund treten zu lassen. Dadurch kommt es zu mehr Abstand, sodass die Klarheit in den Vordergrund tritt und somit meist sehr genau gesehen wird, was zu tun ist. Die Teilnehmer/innen geraten „in Bewegung“, das geschieht mit Tanzen ebenso wie mit anderen Bewegungselementen. Dadurch kommen die Menschen im Hier und Jetzt an, erlangen einen tieferen Zugang zum Unterbewusstsein. Dann kann mit Ele menten wie „selbstschreibende Hand“ und „hinderliche Glau benssätze“ gearbeitet werden, die den Teilnehmern oft den entscheidenden Hinweis geben. Es kristallisiert sich heraus, was dem Menschen (wirklich) wichtig ist, und es werden drei Qualitäten für jeden Einzelnen bestimmt, die ihm helfen, das auch umzusetzen, z.B.: Vertrauen, Mut. Dies wird dann „abgeankert“. In Gruppen wagen Frauen häufig nicht, das Wort zu ergreifen. Sie fühlen sich nicht ernst genommen, artikulieren nicht ihre Wünsche und warten mit Wortmeldungen zu lange. Das soll sich ändern! In diesem Seminar werden: weibliche Verhaltensweisen psychologisch analysiert, Frauen in ihrem Selbstvertrauen gestärkt, frauen- und männerspezifische Verhaltensweisen näher betrachtet und hinterfragt, Manipulationstechniken ausgetauscht, Argumente situationsbezogen strukturiert und Techniken vermittelt, um sich in Gesprächen nicht in die Enge treiben zu lassen. Gearbeitet wird nach den neuesten wissenschaftlichen For schungsergebnissen auf dem Gebiet der „Psychokybernetik“, der Gehirn- und Verhaltensforschung. Dabei wurde festgestellt und wissenschaftlich bestätigt, dass man sich auf den Zustand, den man erreichen will, konzentrieren soll und nicht auf das, was es zu vermeiden gilt. Die Teilnehmer sollen erkennen, wie sie gerne arbeiten und leben wollen (gelassen, motiviert, glücklich, …). Wer sich auf Stressvermeidung konzentriert, „zieht“ den Stress auch noch an. Denn: Die Energie folgt immer der Aufmerksam keit. Sobald Klarheit da ist, wird das Erkannte „emotionalisiert“, sodass sich die Menschen leichter tun, Ziele umzusetzen. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer soll im Seminar lernen, wie Effektivität und Nachhaltigkeit ihre Lebenssituation deutlich verbessern können. Methoden: Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch, Rollenspiel, Gruppen-, Einzel-, Partnerinnenarbeit, Übungen, Arbeit mit Video, Online-Angebot. Zeit: 28.09. –30.09.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1903 Dauer: 3 Tage Kosten: 45 € Referentin: Martina Beschmann Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer KW 40 Ziele: Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten, Argumentationstechniken üben, Durchsetzungsstrategien erlernen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Motivation von Frauen sich im öffentlichen Leben (Gewerk schaft, Politik, Verein) stärker einzubringen, Umgang mit Video. Zeit: 26.09. – 27.09.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1461 Dauer: 2 Tage Kosten: 30 € Referentin: Dr. Esther Ringling Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen Stressbewältigung – Einfach. Effektiv. KW 39 |15 Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten? Wir alle sind „Konflikt-erprobt“. „Mein Schäufelchen, mein Eimerchen, ich bin der Beste, hau ab, mit dir spiel ich nicht!“ Hauen, kratzen, beißen, spucken – zur Besitzsicherung, Terrain sicherung, Machtsicherung. Im Grunde sind die Konflikte, die wir privat, beruflich oder politisch erleben, nur die Fortsetzung dieser Sandkastensituationen, die wir mit anderen Mitteln austragen. Wenn wir sie austragen! Wie oft ärgern wir uns über uns selbst? Mal wieder nicht nein gesagt oder „den Angriffen nicht stand gehalten“ oder „mit unserer Meinung hinter dem Berg gehal ten“? Wer sich nicht über sein Verhalten ärgern will, bezeichnet sich gerne als höflich, bescheiden, zurückhaltend oder friedlie bend. Tatsache ist aber, wenn wir gar nicht „auf den Tisch hauen“ können, sind wir zu den oben genannten Attributen zwangsver pflichtet. Ein harmonisches Miteinander setzt die Fähigkeit voraus, unsere Interessen und Wünsche zu vertreten und mit denen anderer Menschen ins Gleichgewicht zu bringen. „Raufen nach Regeln“ bedeutet, sich im Konfliktfall, je nach Lage, für ein offensives oder defensives Verhalten entscheiden zu können und sich der persönlichen Wertmaßstäbe bewusst zu bleiben. Konfliktfähigkeit gilt im Arbeitsleben als eine der großen Schlüs selqualifikationen. Sie ist die Grundlage für jede Art von Koope ration und ein spannendes, für die persönliche Weiterentwick lung wichtiges Thema. Ziele des Seminars: Konflikte als mögliche Bereicherung zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu begreifen, die persönliche Konfliktbereitschaft zu stärken, zu überprüfen bzw. kennenzulernen, die Möglichkeit eines spielerischen und humorvollen Umgangs mit Konflikten zu erfahren. KW 40 Zeit: 28.09. – 02.10.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1486 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sichere Internetnutzung mit Android-Systemen größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner dar. Die „Infek tion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen recht gerin gen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt sich neu aufspielen. Datenverluste sind oft nicht dramatisch. Schwerer wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shopping-Systemen, Bank verbindungen und Kreditkartendaten und sozialen Netzwerken ausgelesen werden und finanzieller Schaden entsteht. Damit einher geht auch die Gefahr des Identitätsdiebstahls, dass andere unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugsdelikte und andere Straftaten begehen oder sich rufschädigend im Internet umtun. Android-Betriebssysteme und geeignete Apps bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen. Man stößt jedoch bedeutend schneller an seine Gren zen, als das bei PC-Betriebssystemen der Fall ist. Das Seminar vermittelt praktisches Wissen, welche Sicherheitsmechanismen Android mitbringt, warum es oft keine Sicherheitsupdates gibt und wie man darauf reagiert, welches Risiko aus vermeintlich sicheren und unsicheren Datenquellen besteht, von welchen vorgeblich sicheren und populären Apps Gefahren ausgehen, wie sinnvoll Antivirensoftware ist, ob es möglich ist, trotz IMEI und IMSI anonym zu bleiben, wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit Krypto Systemen arbeitet, wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher heitsphänomene von Android reagieren kann. Im Seminar sollen eigene Geräte genutzt werden. KW 41 Zeit: 05.10. – 09.10.2015 SBFG-AZ.: auf Anfrage Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent: Bernhard Scheid Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen „Der kann mit jedem schwätzen“ sagt ein mir bekannter Gewerk schafter anerkennend über einen namhaften saarländischen Politiker. Ohne Zweifel, eine prima Qualität. Was wir nicht wis sen, ist: Wird er gehört? Wie wird er verstanden? Kommt es zum Dialog? „Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei“, behauptet Kurt Tucholsky, und diese Erfahrung haben wir vermutlich alle schon einmal gemacht. Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Kommunika tion, Soziale Kontakte, Shopping und sogar Behördengänge fin den inzwischen über das Netz statt. Das Internet entwickelt sich weiter und auch die Endgeräte, mit denen man sich in der digi talen Welt bewegt, ändern sich. Sicherheit bei der Internetnut zung ist dadurch zu einem immens wichtigen aber auch flüchtigen Gut geworden. Wer mit einem heimischen Windows-PC im Inter net unterwegs ist, muss auf anderes achten, als ein mobiler Surfer mit einem Android-Tablet. Allgemeine Sicherheitsratschläge kön nen diese Lücke nicht mehr schließen. Am Ende eines kooperativen Gespräches mit dem Kollegen XY ist für Sie sonnenklar – morgen um 9 Uhr haben Sie alle notwen digen Informationen auf dem Tisch! Irrtum, nix passiert. Oder der Klassiker: Ihr Sohn hat sogar zurückgemeldet: „Na klar Mama, ich räume das Zimmer auf.“ Gefühlte 100 Jahre später sieht das Zimmer immer noch aus, wie nach einem Überfall. In der Teamsitzung sprechen Sie mit Ihren Mitarbeiter/innen über den Dienstplan und bitten um Ideen – sechs ratlose Augenpaare starren Sie an. Stellen Sie sich dann auch manchmal die Frage: Spreche ich eine andere Sprache? Verstehen die alle kein Deutsch? Lebe ich auf Wolke 7? Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind speziell auf die unterschiedlichen Betriebssysteme ausgerichtet, denn das „Es hört ein jeder nur, was er versteht“, sagte Goethe und er hat recht. Gesagt ist nicht gehört und gehört ist noch nicht verstan den und verstanden ist noch nicht gewollt ... |16 Ziele des Seminars: Bei Gesprächssituationen im beruflichen und privaten Bereich, bei politischen Anlässen, gewerkschaftlichen Auftritten, bei Verhandlungen, mit unterschiedlichsten Gruppen oder Einzelpersonen in einen aktivierenden Dialog gehen zu können, der zum Han deln führt. Menschen – verschiedener Altersgruppen, verschie dener Herkunft – zum reden, fragen und zuhören zu aktivieren und dadurch menschliche Begegnung zu ermöglichen. Sprachlo sigkeit und Vereinzelung, z.B. im Betrieb, entgegenzuwirken. Themenangebot: Aktivierende Gespräche führen Kulturelle Unterschiede in der Gesprächsführung Verschiedene Zielgruppen und ihre Sprachwelt Muss ich mich meinem Gegenüber anpassen? Wie kann ich authentisch bleiben? Gesprächsformen, die Vertrauen aufbauen und emotionale Begegnung ermöglichen Berufsrollen und ihre Gesprächsstile Fragetechniken Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert und greift den aktuellen Bedarf der Teilnehmer/innen auf. Wir arbeiten mit praktischen Übungen, die durch Theorie unterstützt wer den, Fallbeispielen aus der Praxis, in Partnerarbeit und in Klein gruppen. KW 42 Zeit: 12.10. – 16.10.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1686 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren In vielen beruflichen Situationen, bei Versammlungen und in Verhandlungen hängt unser Erfolg in hohem Maße davon ab, wie gut wir andere informieren können und wie sehr wir andere von einem Vorschlag überzeugen können. Präsentieren können heißt, in der Lage sein: die Aufmerksamkeit der Angesprochenen und deren Interesse an einer Darstellung zu wecken und aufrecht zuerhalten. Die besten Ideen finden nur dann Anklang bei anderen, wenn wir sie ihnen in ansprechender Form näher bringen. Wer Ideen oder Produkte „verkaufen“ will, muss wissen, wie er oder sie ein Bedürfnis ansprechen und die Zielpersonen zur Annahme eines Vorschlages bewegen kann. Wer unterrichten oder in anderen Zusammenhängen Dinge vermitteln will, muss wissen, wie Sach verhalte einprägsam dargestellt werden können. Wer wirkungs voll präsentieren will, muss sich der unterschiedlichsten Medien bedienen. Der Erfolg einer Präsentation hängt wesentlich von dem Auftreten der vortragenden Person ab. Gezielte Übungen helfen, rhetorische Fähigkeiten deutlich zu verbessern. Und wer die Gesetzmäßigkeiten der Kommunikation kennt, kann die Wirkung eines Vortrags erheblich steigern. Zeit: 12.10. – 16.10.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1468 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG KW 42 Teams zum Erfolg führen Ob in Wirtschaftsunternehmen oder in Non-Profit-Organisati onen: Unumstritten ist heute die immense Bedeutung von Team arbeit. Oft klaffen jedoch große Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Für eine Führungskraft, die ihre Verantwortung ernst nimmt, stellen sich viele Fragen: Wie kann ich durch mein Verhalten dazu beitragen, dass die von mir geleiteten Teams motiviert, effektiv und mit hoher Eigenverantwortung arbeiten? Wie kann ich dazu beitragen, dass Konflikte in der Gruppe, im Team, rechtzeitig erkannt und bearbeitet werden? Wie gehe ich mit Delegation und Kontrolle gegenüber den Gruppenmitgliedern/im Team um? Welche gruppendynamischen Gesetzmäßigkeiten muss ich bei der Leitung von Teams/Gruppen kennen? Diese und die damit zusammenhängenden Fragen werden in dem Seminar nicht nur theoretisch erörtert, es wird auch das eigene Verhalten und die eigene Einstellung in Rollenspielen beobachtet, trainiert und kritisch hinterfragt. Mit dem Seminar erweitern die Teilnehmer/innen ihre Sensibilität gegenüber Fragen der Teamentwicklung und gegenüber ihrem eigenen Führungsstil. Sie erhöhen ihre Fähigkeit, Mitbestimmung der Team-/Gruppenmitglieder zu fördern, die Potentiale einzelner Mitglieder des Teams gezielt anzusprechen, und sie reflektieren ihre soziale Verantwortung ihren Mitarbeiter/innen gegenüber. Das Seminar nutzt folgende Vermittlungsmethoden: Kurzreferate mit Diskussion, moderierte Gruppenarbeit, Rollenspiele mit Videoanalyse und Feedback, Besprechung konkreter Problemfälle aus der Praxis. KW 45 Zeit: 02.11. – 06.11.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1472 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder von Betriebsräten gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG |17 Dompteur? Animateur? Motivationskünstler? – Wie aktiviere ich Gruppen? Soziale Sicherheit Versammlungen, Sitzungen, Teambesprechungen, Elternabende, Seminare oder Feste, immer mal wieder stehen wir im beruf lichen Alltag oder Freizeitbereich vor der Aufgabe, Gruppen für unsere Ziele zu begeistern, zur Mitarbeit anzuregen, sie zu aktivieren und zu motivieren. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich praktisch und theoretisch mit folgenden Themen auseinanderzusetzen: Wer ist meine Zielgruppe? Was ist mein Ziel? Wie verbinde ich notwendige Inhalte mit den Erwartungen der Teilnehmer/innen? Methoden zur Motivation und Animation von Gruppen ken nenzulernen, auszuprobieren und zielgruppengerecht einzu setzen. Wie erhalte und stärke ich die Motivation von Leuten für die Zukunft? Wie definiere ich meine Rolle? Was sind mögliche Rollenerwartungen an mich? Wie gehe ich mit „schwierigen Teilnehmern“ um? Erste Hilfe, „wenn nix geht“. Eine motivierende Atmosphäre schaffen. Methoden: Praktische Bearbeitung von Fallbeispielen, Strategieentwicklung auch für Pläne und für Vorhaben in der Zukunft, moderierter Erfah rungsaustausch, Kleingruppenarbeit, Präsentationsübungen. KW 46 Zeit: 09.11. – 13.11.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1475 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Soziale Risiken und Probleme können jeden treffen. Arbeitslo sigkeit, Krankheit, Invalidität und Pflegebedürftigkeit gehören heute zu den Alltagserfahrungen vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sozialer Abstieg machen materielle und immate rielle Hilfe der Gesellschaft notwendig. Die soziale Sicherheit gehört zu den Bereichen in der Politik, deren Entwicklung mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird. Sozialpolitische Maßnahmen beeinflussen nachhaltig die Lebens lage der Menschen. Je länger die Arbeitslosigkeit mit ihren bedrohenden Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh mer anhält, umso mehr werden sie auf die sozialen Sicherungs systeme angewiesen sein. In diesem Seminar werden die Zusammenhänge von Wirtschaftsund Sozialpolitik und ihre Auswirkungen auf das Sozialversiche rungssystem der Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Anhand von Einzelbeispielen informieren wir über die Notwendigkeit einer sozialen Sicherung und ihre Bedeutung für die Arbeitneh merinnen und Arbeitnehmer. Zielsetzung des Seminars wird es auch sein, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Lage zu versetzen, dass sie als denkende und handelnde Menschen Politik mitzugestalten bereit sind. KW 47 Zeit: 16.11. – 20.11.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1483 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Barbara Köhler Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, KomBiAK-Seminar Spielend sprechen Viele Menschen haben Schwierigkeiten in und vor Gruppen zu sprechen. In diesem Seminar wird damit spielerisch umgegangen: Über das Spielen kabarettistischer Stücke lernen die Teilneh merinnen und Teilnehmer, sich besser und treffsicher auszudrü cken und mit ihrem Lampenfieber umzugehen. Weiterhin wer den Atem- und Entspannungstechniken vermittelt, um einen längeren Atem zum Reden zu erhalten. Die einzelnen Kabarett stücke werden mit Video aufgenommen und analysiert. Auch ernst gemeinte Reden dürfen gehalten werden. Ziele: Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten, Abbau von Redeangst, Stärkung des Selbstbewusstseins, Umgang mit Lampenfieber, Erlernen von einfachen Entspannungstechniken, Umgang mit neueren Technologien, Umgang mit Video. Methoden: Wissensvermittlung zu rhetorischen Fertigkeiten, Internetrecherche, Erfahrungsaustausch, Kabarett spielen, Atem- und Entspannungsübungen, Arbeit mit Video, Gruppen-, Einzel-, Partner/innenarbeit. |18 Zeit: 21.11. – 22.11.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1477 Dauer: 2 Tage Kosten: 30 € Referentin: Dr. Esther Ringling Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer KW 47 Die Kraft der Sprache „Worte können Mauern sein oder Fenster“, sagt M. B. Rosen berg, der als Konfliktforscher das Konzept der gewaltfreien Kommunikation entwickelt hat. Wer kennt es nicht – das Ringen um die richtigen Worte, die Ermüdungserscheinungen, wenn wir immer wieder dieselben Floskeln hören, die Freude, wenn jemand nur durch Worte ein Bild in unserem Kopf entstehen lässt oder durch eine kraftvolle Sprache unser Interesse weckt. In diesem Seminar trainieren wir: Gesprächspartner und Zuhörer durch unsere Worte erreichen, bewegen und begeistern zu können. Unsere Themen sind: Mut zum persönlichen sprachlichen Ausdruck, Erweiterung des Wortschatzes, zielgruppengerechte Wortwahl, kurze Sätze – lange Sätze, bildhaftes Sprechen, Impulse setzen durch starke Worte, lebendige Sprache statt Floskeln, provozierender und deeskalierender Sprachgebrauch, Blockaden bei der spontanen Wortwahl, Worte finden, die bewegen. Das Ziel des Seminars ist mit einem arabischen Sprichwort gut beschrieben: „Wenn du redest, sollte dein Reden besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre.“ Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert. Wir arbeiten mit praktischen Übungen die durch Theorie unterstützt werden, in Partnerarbeit, in Kleingruppen. KW 49 Zeit: 30.11. – 04.12.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1487 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sichere Internetnutzung mit Linux und iOS-Systemen Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Kommunika tion, Soziale Kontakte, Shopping und sogar Behördengänge fin den inzwischen über das Netz statt. Das Internet entwickelt sich weiter und auch die Endgeräte, mit denen man sich in der digi talen Welt bewegt, ändern sich. Sicherheit bei der Internetnut zung ist dadurch zu einem immens wichtigen aber auch flüchtigen Gut geworden. Wer mit einem heimischen Windows-PC im Inter net unterwegs ist, muss auf anderes achten, als ein mobiler Surfer mit einem Android-Tablet. Allgemeine Sicherheitsratschläge kön nen diese Lücke nicht mehr schließen. Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind speziell auf die unterschiedlichen Betriebssysteme ausgerichtet, denn das größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner dar. Die „Infek tion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen recht gerin gen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt sich neu aufspielen. Datenverluste sind oft nicht dramatisch. Schwerer wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shopping-Systemen, Bank verbindungen und Kreditkartendaten und sozialen Netzwerken ausgelesen werden und finanzieller Schaden entsteht. Damit einher geht auch die Gefahr des Identitätsdiebstahls, dass andere unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugsdelikte und andere Straftaten begehen oder sich rufschädigend im Internet umtun. Linux in Verbindung mit geeigneter Software und iOS mit den entsprechenden Apps bieten beide eine Vielzahl von Möglich keiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen. Man ist jedoch mit anderen Sicherheitsmechanismen konfrontiert, als das bei Windows der Fall ist. Das Seminar vermittelt praktisches Wissen, welche Sicherheitsmechanismen werkseitig von Apple vorge sehen sind, welche Sicherheitsvorteile (und Nachteile) mit Open Source Systemen einher gehen, warum es oft keine Sicherheitsupdates gibt und wie man darauf reagiert, wie man gezielt „kleine“ Linux-Installationen benutzt, um die Sicherheit von Windows-PCs beim Online-Banking zu verbessern, wie sich die Virenproblematik bei Linux und iOS anlässt und wie man sinnvoll reagiert, wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit Krypto Systemen arbeitet wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher heitsphänomene bei beiden Betriebssystemen reagieren kann. Im Seminar sollen eigene Geräte genutzt werden. KW 49 Zeit: 30.11. – 04.12.2015 SBFG-AZ.: auf Anfrage Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent: Bernhard Scheid Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG |19 Qualifizierung zum DIE-zertifizierten ProfilPASS-Berater Der ProfilPASS ist ein bundesweit anerkanntes Beratungs- und Coaching-Instrument, mit dessen Hilfe Sie Menschen in die Lage versetzen können, Stärken und Kompetenzen zu erkennen, die sie im Laufe ihres Lebens erworben haben (auch dann, wenn diese nicht durch einen formalen Bildungsabschluss nachweisbar sind). Zunehmend stößt der ProfilPASS als geeignetes Analyseund Kompetenzbilanzierungs-Instrument auch im Rahmen der Personalplanung und -entwicklung auf großes Interesse. Das Seminar richtet sich an Beratende, Kursleitende, Lehrende sowie an Betriebs-/Personalräte, Vertrauensleute usw., die in ihrer beratenden Funktion die ProfilPASS-Betreuung im Betrieb nicht externen Dienstleistern überlassen, sondern diese Aufgabe selbst wahrnehmen wollen. Dafür müssen Sie vom DIE (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn) autorisiert sein. Mit dem vorliegenden Angebot zur „Kompetenzentwicklung von Beratenden/Kursleitenden für den Einsatz des ProfilPASS“ erwerben Sie die vom DIE vorgeschriebene Lizenz für den Einsatz des ProfilPASSes. Das Zertifikat weist Sie für zwei Jahre als DIEautorisierte/n ProfilPASS-Berater/in bzw. Kursleiter/in aus. Alle zwei Jahre besteht die Möglichkeit einer Re-Zertifizierung. Vorausgesetzt werden Hochschulabschluss mit Beratungserfahrung (zwei Jahre im Hauptberuf, drei im Nebenberuf/Ehrenamt) oder alternativ eine beraterische Aus- oder Weiterbildung mit einer drei- bzw. vierjährigen Beratungserfahrung (ggf. als Teamer in der Gewerkschaftsarbeit, Akademie der Arbeit usw., als Ausbilder/in, AdA, AfAS oder vergleichbar), die Bereitschaft 1. zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung einer dreitägigen Präsenzphase, 2. zur aktiven Mitarbeit sowie 3. zum Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen. Methoden Fachvorträge, Selbstreflexion und Analyse, Gruppen-/Partner-/ Einzelarbeit, Diskussion, Rollenspiel. Schwerpunkte Das ProfilPASS-System, die Erfassung von Kompetenzen mit dem ProfilPASS, die Entwicklung von Kompetenzen mit dem Profil PASS, die Realisierung. Zusatzinformationen Die Durchführung der Schulung orientiert sich an den vom DIE - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn – vorge gebenen Richtlinien der Qualifizierung zum/zur ProfilPASS-Bera ter/in in Zusammenarbeit mit dem „Dialogzentrum ProfilPASS Südwest“. Die Schulung führt eine speziell für den Einsatz des ProfilPASSes qualifizierte und praxiserfahrene Beraterin durch, die als Multiplikatoren-Trainerin vom DIE zur Durchführung dieser Schulung autorisiert ist. Das DIE stellt Ihnen als zukünftige/n ProfilPASS-Berater/in eine Servicepauschale in Höhe von 48,15 € (inkl. 7 % Umsatzsteuer) für die Aushändigung des offiziellen DIE-Zertifikates und die Bereitstellung der DIE-Serviceleistungen in Rechnung. KW 49 Zeit: 01.12. – 03.12.2015 SBFG-AZ.: E/3 – JW – 16.040 – 9977 Dauer: 3 Tage Kosten: 45 zzgl. 48,15 DIE-Servicepauschale; Die Handbücher (27,50 für das Blaue, 19,50 für das Rote) können im Seminar erworben werden. Referentin: Caroline Müller Zielgruppe: Saarländische Arbeitnehmerinnen und Betriebsund Personalräte, Mitarbeitervertretungen, Frauenbeauftrag te, kursleitende und beratende Arbeitnehmer/innen, Lehren de in Schulen und Bildungsstätten, die AK-Mitglied sind, Teamer, Lehrbeauftragte und hauptamtliche Mitarbeiter/ innen der Gewerkschaften mit den entsprechenden Voraus setzungen. Abenteuer Lernen „Lernen zielt nicht allein auf fachliche Befähigung, sondern auf Lebensbefähigung“ (J. A. Comenius, Pädagoge 1592–1670). Gesellschaftliche Veränderungen, Änderungen der eigenen Lebensumstände, z.B. Jobwechsel, Ortswechsel, Arbeitslosigkeit, technische Weiterentwicklungen, Erweiterung des Fachwissens – täglich sind wir gefordert zu lernen. Lernen ist vergleichbar mit einer Expedition auf fremdes Gebiet. Es erfordert neben körper lichen und geistigen Voraussetzungen Aktivität, Mut, Ausdauer, Neugier, Aufnahme- und Fehlerbereitschaft. Unsere Lernfähigkeit ist trainierbar. Anhand von praktischen Übungen in Verbindung mit Kurzausflügen in die Theorie, machen wir uns auf den Weg. Themen: Gedächtnistechniken, persönliche Lernbiografie, Lernfähigkeit und Alter, Lerntechniken, Lernen und Gehirn, Lernen und körperliche Voraussetzungen. Das Motto unserer Expedition: Vom Kennen zum Können, vom Wissen zum Handeln. Ziele des Seminars: Die Freude am Lernen und die eigene Lernfähigkeit zu stär ken, um Veränderungen im persönlichen und beruflichen Alltag selbstbewusst und aufgeschlossen zu begegnen. Neue Informationen effektiver verarbeiten zu können. Durch Kenntnisse von Lernvorgängen Inhalte methodisch vielfältig und gut strukturiert vermitteln zu können. Zeit: 07.12. – 11.12.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1453 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 Referentin: Bettina Theißen Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer KW 50 |20 Mit Freude arbeiten – was fördert Motivation, was demotiviert uns? „Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken kann man bauen, Men schen muss man gewinnen“ (Hans Christoph von Rohr, deutscher Topmanager). „Motivation“ – ein Stichwort, welches aus vielen Diskussionen zu den verschiedensten Themen kaum mehr wegzudenken ist. Was aber ist das eigentlich? Wie entsteht Motivation, was behin dert sie, kann man andere überhaupt „motivieren“? Gibt es angesichts der aktuellen unsicheren Arbeitsmarktlage eigentlich noch andere Motivationsquellen als Angst und Druck? Wie kann ich meine Kolleg/innen und Mitarbeiter/innen bzw. meinen Chef oder meine Chefin gleichermaßen motivieren und selbst motiviert meinen beruflichen wie privaten Alltag erleben und gestalten? Auf diese Fragen suchen wir im Seminar Antworten, ebenso wie auf die folgenden: Was versteht man unter dem Begriff Motivation? Welche Motive wirken besonders stark: innere (z.B. Neugier) oder von außen erzeugte (Gruppendruck, Belohnung)? Wie hängen Motivation und Leistung zusammen? Mit welchen Motivationsanreizen versuchen Unternehmen ihre Beschäftigten anzuspornen und wie sind diese einzuschätzen? Wie kann ich Motivationsstörungen vermeiden bzw. mit vor handenen Störungen besser umgehen? Es werden Möglichkeiten der Selbst- und Mitarbeiter/innenMotivation vorgestellt und in Plenum und Kleingruppen auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft. Es werden Möglichkeiten der Inte ressenvertreter/innen erörtert, um in ihrem Arbeitsumfeld Demotivation vermeiden zu helfen und unakzeptablen Antrei bermethoden entgegenzuwirken. Zeit: 14.12. – 18.12.2015 SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1488 Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG KW 51 |21 Seminare, die nicht nach SBFG anerkannt sind und über privaten Urlaub gebucht werden können Knigge, Kleidung & Karriere – Kompaktseminar Was nützt ein Optimum an Persönlichkeit, Charakter, Kompetenz und fachlicher Qualität, wenn das äußere Erscheinungsbild die inneren Werte sabotiert? Die visuelle Darstellung einer Person erreicht uns im Bruchteil von Sekunden. Noch bevor wir verbal unsere Anliegen an Mann/Frau oder Entscheider bringen kön nen, kommen bereits die optischen Informationen an. „Kleider machen Leute“ ist dabei keineswegs eine Erkenntnis unserer modernen Gesellschaft. Bereits seit der Urzeit und in fast allen Kulturen und Religionen wird der hierarchische Status einer Person durch Kleidung und Körperschmuck symbolisiert. Farbe, Stil und Qualität der Kleidung verraten viel über ihre Träger: Sorgen Sie dafür, dass sie positive Dinge über Sie aussagt. Wer im Umgang mit Menschen die Manieren einhält, lebt von seinen Zinsen, wer sich über sie hinwegsetzt, greift sein Kapital an. Gute Umgangsformen und gute Manieren sind nicht mehr nur ein Privileg, sie gelten heute als soziale Kompetenz und gehören somit zu den Schlüsselqualifikationen. Karriere machen selten diejenigen, die das Maximum an Fachwissen haben. Fach wissen ist wichtig, aber bei weitem nicht genug. Entscheidend für jeden Erfolg, ob beruflich oder privat, sind in erster Linie „Soft Skills“ wie Respekt, Toleranz und Taktgefühl. Moderne Umgangsformen und gutes Benehmen gehören im Berufsleben zum guten Stil. Stilsicher wird aber erst derjenige, der das Prinzip dahinter versteht: Rücksichtnahme, Höflichkeit und Persönlich keit. Höflicher Umgang und Professionalität gehören eng zusam men, das „Gewusst wie“ ist auf jeder beruflichen, gesellschaft lichen und politischen Ebene elementar wichtig. Lernziele dieses Seminars: Die Teilnehmer erkennen, dass Umgangsformen und Erschei nungsbild auch eine Wertschätzung an ihr Umfeld darstellen. Sie erlernen einen angemessenen, der Situation angepassten Klei dungsstil und werden an den Umgang mit ihrem Selbstbildnis herangeführt. Die Teilnehmer erkennen die Hintergründe, warum eine positive Außenwirkung ihren Wettbewerbsvorteil beeinflusst. Ziel ist es, dass die Teilnehmer sich am Ende des Seminars mühelos, souverän und zwanglos auf jedem glatten Parkett und „unfallfrei“ auf ihrer Karriereleiter bewegen können. Seminarinhalte: Wo gehe ich hin? Wem stehe ich gegenüber? Was ist mein Ziel? Der erste Eindruck zählt. Gutes Benehmen als Sozialkompe tenz. Die Kunst, sich selbst vorzustellen. Grüßen und Begrü ßen. Andere vorstellen und bekanntmachen. Restaurantbe such und Tischkultur. Small Talk. Mehr Stil am Arbeitsplatz: Telefongespräche und Briefe. Netikette: Die wichtigsten Regeln zu E-Mail & Co. Wie mache ich meine Kompetenz sichtbar? Der Dresscode: Sich immer nach oben orientieren! Das Business Outfit: „Gos & No-Gos” am Arbeitsplatz. Farb-, Typ- Stilberatung. Der Körperbau: Proportionen- und Passformkriterien. Für Damen und Herren: Professionelles Hairstyling durch eine Friseurmeisterin. Für die Damen: Business Make-up von einer Visagistin. Professionelle Dokumentation der Ergebnisse durch eine Berufsfotografin. |22 KW 11 Zeit: 09.03. – 13.03.2015 Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub Dauer: 5 Tage Kosten: 75 € Referent: Manuela Borella Zielgruppe: max. Teilnehmerzahl 12, für Frauen und Männer! KomBiAK-Seminar Länger fit und jung Körperliche und geistige Fitness sowie Langlebigkeit bei guter Gesundheit faszinieren Menschen gerade in unserer heutigen Zeit der Schnelllebigkeit, des Fortschritts und des häufig damit verbun denen Zeit- und Arbeitsdruckes. Die Forschung bestätigt, dass der moderne Mensch länger körperlich und geistig fit sein kann und dementsprechend das Durchschnittsalter nachweislich steigt. So bewegen wir uns langsam aber sicher auf eine Lebenserwartung von 100 Jahren zu – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stim men. Um nicht nur älter, sondern vor allem so lange wie möglich jung, dynamisch und fit zu sein, steigt bei vielen Menschen die Bereitschaft, Verantwortung für die eigene Fitness zu überneh men. Das Seminar unterstützt den Einzelnen im Ausbau seiner ganzheitlichen Fitness und seiner individuellen Jungbrunnenres sourcen. Dabei ist es auch wichtig, Lernbereitschaft und Lebenslust nicht nur in den Alltag bewusst zu integrieren, sondern darüber hinaus für eine positive Zukunft, die Freude macht. Inhaltsschwerpunkte: Dieses Seminar hat zum Ziel, Vitalität, Gesundheit und Leistungs fähigkeit durch Wissen, Fakten, und Methoden zu fördern, die einen Weg für mehr Fitness und Lebenslust aufzeigen: Länger fit und jung: Neueste Forschungsergebnisse aus dem Gesundheitssektor Ein ganzheitlicher Fitnessansatz für Körper, Geist und Psyche Fitness mit Genuss: gesunde Ernährung Fitness mit Spaß: gesunde Bewegung Geistige Fitness: ständige Lernbereitschaft Jungbrunnen Lebenslust Entspannungstechniken, u.a. Atemübungen nach I. Middendorf Aktivierung der Eigenkräfte und der inneren Ruhe, z.B. durch stilles Qi Gong Dauerstress abbauen durch Gesundheitsbalance Kraftquellen im Alltag Konstruktiver Umgang mit inneren Widerständen und den inneren Schweinehunden Positive Lebenseinstellung trotz Krisen Vision: Mein persönlicher Idealzustand Leben in Einklang mit der inneren und äußeren Natur Persönlicher Fitnessplan Persönliche Jungbrunnenressourcen KW 12 Zeit: 18.03. – 20.03.2015 Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub Dauer: 3 Tage Kosten: 45 € Referentin: Brigitte Kohler Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren 90 Prozent aller Menschen wissen nicht, was sie wollen, sie wis sen nur das, was sie nicht wollen, zum Beispiel: Nicht krank werden, nicht arbeitslos sein, nicht arm sein, nicht alleine sein ... Dadurch konzentrieren wir uns unbewusst auf das, was wir nicht wollen und kommen kaum oder gar nicht im Leben voran. Oft entsteht so eine Angst vor einer bestimmten Lebenslage, die dann schließlich auch eintritt: die „selbsterfüllende Prophezei ung“. Wir müssen wieder lernen, uns auf das auszurichten, was wir möchten und darüber Klarheit erlangen. Dabei muss das Unterbewusstsein beachtet werden, das uns zu mehr als 90 Pro zent steuert. In diesem Seminar wird das Ziel sehr groß gemacht, sodass die Zweifel und Ängste in den Hintergrund treten: Die Seminarteilnehmer/innen „laden“ sich mit positiver Ener gie auf, die den inneren Ansporn gibt, Ziele zu erreichen. Gleichzeitig wird das Vertrauen gestärkt, so dass kein Druck aufkommt. Die Teilnehmer lernen über Hilfsmittel, sich im Alltag immer wieder selbst zu motivieren. Dieses Seminar will ein „Rastplatz des Lebens“ sein. Wenn wir „auf der Autobahn des Lebens“ unterwegs sind und uns mal wieder regenerieren wollen, fahren wir auf einen Rast platz. Dort stellen wir erst einmal den Motor ab, steigen aus, strecken uns vielleicht noch ausgiebig und holen dann die Stra ßenkarte hervor. Wir schauen, wo wir sind und wohin wir wollen, suchen uns den besten Weg aus und machen uns und das Auto wieder startklar. Ziele: Ein erfolgreicher Berufsstart mit gutem Benehmen sowie ein Einstieg in die Bereiche der Sozialkompetenz im Beruf und im Privatleben. Die Auszubildenden beherrschen nach dem Training: einen sicheren Auftritt auch in schwierigen Situationen, kundenori entiertes Verhalten und Umgang mit Reklamationen, modernes Kommunizieren, korrektes Verhalten in betrieblichen Hierar chien, Dresscode und persönlichen Stil, das richtige Verhalten im Vorstellungsgespräch. Vorteile: Die Teilnehmer erlangen mehr Selbstbewusstsein und bewegen sich sicher im Berufsalltag. Sie vertreten ihren Betrieb positiv nach außen und schaffen sich dadurch eine Grundlage für die Übernah me nach der Ausbildung. Sie sind auch in der Lage, selbstsicher ihre Interessen zu vertreten. Betrieb und Auszubildende gewinnen gleichermaßen durch dieses Seminar, denn die Auszubildenden stellen eine Visitenkarte für das Unternehmen dar. Methoden: Theorie, Rollenspiele, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Übungen, Dis kussionen, Powerpoint, Lehrfilm. KW 22 Zeit: 29.05.2015 Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub Dauer: 1 Tag Kosten: 15 € Referentin: Manuela Borella Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Dann kann es wieder losgehen: Frisch gestärkt und den genauen Weg klar vor Augen, voller Freude und innerer Gelassenheit. KW 13 Zeit: 23.03. – 24.03.2015 Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub Dauer: 2 Tage Kosten: 30 € Referentin: Martina Beschmann Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Moderne Umgangsformen für Azubis Ein Seminar für junge Berufseinsteiger Die Teilnehmer erhalten in diesem Training zahlreiche praktische Tipps für ihr Auftreten und Verhalten im Umgang mit Vorgesetz ten, Kollegen und Kunden. Praxisorientierte Übungen, Rollen spiele und Feedback stehen dabei im Vordergrund. Das Seminar ist auf die junge Zielgruppe ausgerichtet und berücksichtigt die besonderen Herausforderungen für Berufsanfänger. Themen von A wie anklopfen bis Z wie zuhören zeigen den Auszubildenden, wie sie souverän und zielorientiert den Weg zum Erfolg meistern. Soziale Bildung und Sozialkompetenz kommen in unserem Aus bildungssystem leider zu kurz, aber das Informationsbedürfnis junger Menschen nach Orientierung im Beruf und auf dem gesell schaftlichen Parkett wächst. Unser Seminar schlägt eine Brücke vom Elternhaus, Schule und Studium zur Berufswelt. Qi Gong am Arbeitsplatz Qi Gong kommt aus dem alten China und wird seit vielen Jahren auch in Deutschland praktiziert. Es gehört mittlerweile zur Gesundheitsprävention der Krankenkassen und ist Teil der tradi tionellen chinesischen Medizin. Unter Qi Gong versteht man gesundheitsfördernde Übungen, die das eigene Qi, d.h. die Energie, stärker zum Fließen bringen. Dadurch kann man sich fit und gesund halten und Krankheiten besser bekämpfen. In diesem Kurs werden einfache Übungen im Stehen und Sitzen vermittelt, die kurz mal zwischendurch am Arbeitsplatz durch geführt werden können. Durch diese Übungen wird die Konzen tration und Leistungsfähigkeit erhöht, Stress abgebaut und die Gesundheit gestärkt. Mit wenig Zeitaufwand kann man den Arbeitsalltag dadurch besser gestalten. KW 26 Zeit: 27.06. – 28.06.2015 Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub Dauer: 2 Tage Kosten: 30 € Referentin: Dr. Esther Ringling Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer |23 Seminare für Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6, MVG, Frauenbeauftragte Gesundheitsgefährdungen durch belastende Arbeitsfaktoren – wie können Ergonomie und Politik helfen? Die moderne Arbeitswelt unterliegt zunehmend den die Gesund heit strapazierenden Arbeitsbedingungen. Es stellt sich immer dringlicher die Frage, wie dieser Situation entgegenzuwirken ist. Vorschriften alleine reichen nicht aus. Um auf die Belastungssi tuation in den Betrieben und Verwaltungen aufmerksam zu machen und gleichzeitig eine Plattform für Lösungsansätze – auf arbeitswissenschaftlicher Basis – zu bieten, wurden z.B. die Initi ative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Bundesarbeitsministerium und die Kampagne „Gute Arbeit“ durch die IG Metall ins Leben gerufen. Dennoch bleibt es seit Jahren weiterhin auffällig, dass immer noch viel zu wenig Bertriebe und Verwaltungen von diesen Handlungshilfen profitieren. Gründe dafür sind oft fehlende Kompetenz in den Unternehmen sowie mangelndes Verständnis für eine betriebliche Gesundheitspolitik auf Seiten der Arbeitge ber. Das gilt uneingeschränkt sowohl für die Privatwirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst. Bei letzterem lassen sich bela stungsreduzierende Vorgaben des Arbeits- und Gesundheits schutzes, wie insbesondere die Gefährdungsbeurteilungen, sogar schwerer umsetzen. |24 Damit die Gesundheit der Beschäftigten nicht auf der Strecke bleibt, müssen wir gemeinsam handeln. Die Gemeinsame Deut sche Arbeitsschutzstrategie (GDA) soll hier auch im Saarland ihre unterstützende Wirkung entfalten. Das Seminar konzentriert sich auf folgende Fragen: Wie können belastende Tätigkeiten identifiziert werden? Welche Fähigkeiten der Beschäftigten unterliegen Veränderungen im Laufe der Zeit bzw. technischen Entwicklung? Wie können Arbeitsplätze alter(n)sgerecht organisiert und gestaltet werden? Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es dazu? Welche Bedeutung haben arbeitswissenschaftliche Erkennt nisse? Wo liegen die Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und Personalräten? Wie kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement aufgebaut und in die Betriebsabläufe integriert werden? Welche unterstützende Rolle kommt der GDA zu? KW 29 Zeit: 16.07.2015 Dauer: 1 Tag Kosten: 150 € Referenten: Christian Schuhmacher, Christoph Ecker Zielgruppe: Mitglieder der Betriebs- und Personalräte gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG, § 45 Abs. 5 SPersVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, der Mitarbeitervertretungen sowie alle Akteure im Arbeitsund Gesundheitsschutz Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V. für Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte BEST – Beratung und Qualifizierung für Betriebs- und Personalräte im Saarland Wer Verantwortung für seine Kollegen trägt, braucht in schwierigen Fragen Unterstützung von Menschen, denen er vertrauen kann. Betriebs- und Personalräte finden diese Unterstützung in BEST, einer Tochtereinrichtung der Arbeitskammer des Saarlandes und des DGB. Mit dem Wissen und der Erfahrung von BEST ist es einfacher, sich für die Kollegen einzusetzen, Mitbestimmung durchzusetzen und letztlich zu besseren Ergebnissen zu kommen. Gute Arbeit von A bis Z Das Ziel ist „Gute Arbeit“. BEST berät und qualifiziert zu Themen von A wie Arbeitszeitflexibilisierung bis Z wie Zutrittskontroll systeme. Schwerpunkte sind die Arbeitszeitgestaltung, die Einführung technischer Systeme und der Beschäftigtendatenschutz, Produktionssysteme und die betriebliche Bildung. Aktuell und zukunftsorientiert Aktuelle technische Themen wie die betriebliche Nutzung von sozialen Netzwerken und Smartphones werden genauso aufge griffen wie Fragen im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung: Wie können Betriebsräte und Personalräte ihre Mitbestimmungsrechte im Hinblick auf die Anforderungen älter werdender Belegschaften wirksam ausüben? Und wie müssen die Arbeitsbedingungen gestaltet werden, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen? Praxisgerecht und verständlich Die BEST-Seminare sind speziell auf die Fragen und Aufgaben von Betriebs- und Personalräten ausgerichtet: Praxis- und zielo rientiert, aktuell, konkret und verständlich. Sie zeigen, welche Rechte man als Betriebs- und Personalrat hat und wie man diese Rechte wirkungsvoll umsetzen kann. BEST-Seminare im Bildungszentrum Kirkel Rechtsgrundlage: Die Seminare finden statt auf der Grundlage von § 37 Abs. 6 BetrVG, § 45 Abs. 5 SPersVG bzw. § 46 Abs. 6 BPersVG oder nach § 19 Abs. 3 MVG bzw. § 23 Abs. 1 MAVO. Enthaltene Leistungen: Die Kosten für BEST-Seminare enthalten folgende Leistungen: Seminardurchführung Seminarunterlagen Mittagessen, Pausenerfrischungen Übernachtungen sind im Preis nicht enthalten, können aber auf Anfrage gerne für Sie arrangiert werden. Seminarzeit: Die Seminare beginnen jeweils um 9 Uhr und enden um 17 Uhr. Teilnehmerzahl: Maximale Teilnehmerzahl 15 Personen. Anmeldung:Die Anmeldung erfolgt schriftlich per Post an: BEST e. V. c/o Arbeitskammer des Saarlandes, Fritz-Dobisch-Straße 6-8, 66111 Saarbrücken, E-Mail: [email protected], Tel.: 0681-4005 249, Fax.: 0681-4005 215 oder über www.bildungszentrum-kirkel.de Teilnahmegebühr:Die Teilnahmegebühr für die oben genannten Leistungen beträgt 390 incl. MwSt. Die Rechnungsstellung erfolgt nach dem Seminar durch die BEST e.V. Rücktritt:Bei einem Rücktritt von weniger als vier Wochen vor einem Seminar wird eine Ausfallgebühr von 100 erhoben. Ersatzteilnehmer können kostenfrei benannt werden. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von BEST e.V. Diese sind unter: www.best-saarland.de veröffentlicht. |25 GPS, Flottenmanagement und Fahrtenschreiber – Mitbestimmung bei Fahrzeugortung und Fahrerüberwachung Die geringen Kosten für GPS-Systeme mit Positionsmeldung über Mobilfunk sorgen für eine weite Verbreitung in Lkws, Bauma schinen, Transportern, Bussen, ja sogar im kommunalen Bereich in Müllfahrzeugen. Aber auch der Außendienst ist davon betrof fen. Dasselbe kann man inzwischen auch mit einfachen Smart phones erreichen. Dadurch kann heute jeder Arbeitgeber in Echtzeit verfolgen, wo sich gerade ein Mitarbeiter mit seinem Fahrzeug befindet. Ein solches Flottenmanagement hilft zwei fellos, unproduktive Fahrzeiten zu reduzieren. Da sich Fahrzeuge nicht von selbst bewegen, kommt dies jedoch einer Überwa chung der Fahrer gleich. Und deshalb hat der Gesetzgeber hier enge Grenzen gesetzt. Das Seminar erfahren Sie: Welche rechtlichen Vorgaben bestehen für die GPS-Überwa chung? Was ist im Umgang mit Fahrtenbüchern und Fahrtenschreibern zu beachten? Was sind die Grenzen der Kontrolle? Wie funktioniert der Datenschutz bei Tracking, Logging und Ortung? Welche Aspekte sind für den Abschluss von Betriebs-/Dienst vereinbarungen wichtig? Betriebs- und Personalräte können dazu beitragen, dass durch aus sinnvolle Systeme so betrieben werden, dass Mitarbeiter keinem erhöhten Überwachungs- und Leistungsdruck ausgesetzt werden. Das Seminar zeigt kritische Aspekte und praxistaugliche Lösungen, wie das umgesetzt werden kann. Hinweis: Wenn der Einsatz von GPS oder Flottenmanagementsystemen geplant ist, ist dieses Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder analog) erforderlich und kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt werden. Zeit: 27.01. – 28.01.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 04 Gute Arbeit ohne psychische (Fehl-)Belastungen – Die Gefährdungsbeurteilung Gute Arbeit ist in vielen Betrieben Mangelware. Dies betrifft längst nicht mehr „nur“ schlechte Einkommens- und unsichere Beschäftigungsverhältnisse. In den vergangenen Jahren haben ständige Leistungsverdichtung, ausufernde Arbeitszeiten und vielfältige neue Arbeitsanforderungen die Arbeitsorganisation tiefgreifend verändert – mit drastischen Folgen für die psychische Gesundheit der Belegschaft. |26 Psychische (Fehl-)Belastungen, Stress und Burnout betreffen heute Beschäftigte in fast allen Branchen. Hier besteht drin gender Handlungsbedarf. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und seit der jüngsten Novelle des Arbeitsschutzgesetzes ist klar: Bei der Gefährdungsbeurteilung muss auch die psychische Belastung berücksichtigt werden. Inhalt: Last und Lust bei der Arbeit, was macht uns fertig, was hilft uns weiter? Gute Arbeit, ein Begriff macht Karriere. Psychische (Fehl-)Belastungen, Stress und Burnout, was ist das eigentlich? Was kann der Personalrat/Betriebsrat tun? Psychische Belastungen sichtbar machen, die Gefährdungsbe urteilung. Beteiligung der Beschäftigten als Motor des Erfolgs. Die Gefährdungsbeurteilung ist eine gesetzliche Aufgabe des Arbeitgebers im Rahmen seiner Fürsorgepflicht. Aber Interessen vertretungen haben vielfältige Mitbestimmungsrechte. Sie kön nen (unterschiedlich) starken Einfluss darauf nehmen, wie Gefähr dungsbeurteilungen durchgeführt und welche Maßnahmen zur Reduzierung der Gefährdung entwickelt werden. Das Seminar vermittelt Grundlagen und behandelt praktische Beispiele. Zeit: 10.02. – 11.02.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 07 Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen, Gestaltungsfelder, Rechtsprechung Angesichts zunehmender Arbeitsbelastungen, der Alterung der Belegschaften und der veränderten Anforderungen an die „Balan ce von Arbeit und Leben“ ist es für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmervertretung eine bedeutsame Aufgabe, der Arbeits zeit ein gesundes Maß zu geben. Die Gestaltung der Arbeitszeit ist hierzu ein wesentliches Element. Die Spannweite reicht von der Vertrauensarbeitszeit bis zur flexiblen Schichtarbeit. Das Arbeitszeitrecht und die meisten Manteltarifverträge legen Eckpunkte und Grenzen der Flexibilisierung fest. Vieles muss jedoch auf betrieblicher Ebene geregelt werden. In der Regel dient hierzu eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung. Im Seminar erfahren Sie: Welche Bedeutung hat die Arbeitszeit für die Belastung der Beschäftigten? Welche Gestaltungsfelder bestehen bei grundlegenden Arbeitszeitmodellen? Was sind lohnenswerte Gestaltungsziele? In welchem gesetzlichen und tarifvertraglichen Rahmen kann gehandelt werden? Was ist bei der Erarbeitung einer Betriebs- bzw. Dienstverein barung zu beachten? Welche Leitsätze und Orientierungen gibt die aktuelle Recht sprechung? Die betriebliche Mitbestimmung muss die Balance zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen gewährleisten und sich im rechtlichen Rahmen bewegen. Das Seminar behandelt Grundlagen und praktische Beispiele. Zeit: 03.03. – 04.03.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 10 Gute Arbeit braucht ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ Immer mehr Unternehmen machen es sich zur Aufgabe ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ (BGM) einzuführen. Der Begriff wird dabei sehr unterschiedlich gebraucht, oft ste cken lediglich Aktivitäten der betrieblichen Gesundheitsförde rung dahinter, mit denen eine „gesunde“ Verhaltensweise der Beschäftigten gefördert werden soll. Ergänzt werden diese Maß nahmen vielerorts durch Gesundheitstage oder GesundheitsCheck-up. Viele Betriebe führen auch das „Betriebliche Einglie derungsmanagement (BEM)“ nach § 84 SGB IX ein. Betriebliches Gesundheitsmanagement ist aber viel mehr als bloße Gesundheitsförderung durch Verhaltensprävention. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement muss vor allem die Gestal tung des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der Arbeitsbedingungen unter gesundheitlichen Gesichtspunkten umsetzen. Verhältnisprävention geht vor Verhaltensprävention. Deshalb muss das Betriebliche Gesundheitsmanagement den Blick auf arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen richten, gesundheitliche Risiken identifizieren, die Belegschaft sensibili sieren und eine Verbesserung des Arbeitsumfelds organisieren. Inhalt: Begriffe, Historie und gesetzliche Grundlagen des BGM Bausteine des BGM (Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesund heitsförderung, Betriebliches Eingliederungsmanagement) Instrumente im BGM, Formen der quantitativen und qualita tiven Bedarfsermittlung, Analysemethoden, Gesundheitszirkel Hürden bei der Umsetzung, integrative und partizipative Methoden zur Akzeptanzstärkung Mitbestimmungsrechtliche Möglichkeiten des Betriebsrats und des Personalrats Regelungspunkte für eine Betriebsvereinbarung zum Gesund heitsmanagement Ziel des Seminars ist es, Verbindungen zwischen Arbeitsschutzge setz, betrieblichem Eingliederungsmanagement und betrieblicher Gesundheitsförderung herzustellen. Zeit: 17.03. – 18.03.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 12 Gute Arbeit bis zur Rente – Den demografischen Wandel im Betrieb meistern Der demografische Wandel ist auch in den Betrieben und Ver waltungen im Saarland in vollem Gange. Belegschaften werden aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Altersstruktur und der Rente mit 67 durchschnittlich älter. Dadurch werden betrieb liche Lösungen notwendig, die es den Beschäftigten erlauben, gesund zu altern und im Idealfall möglichst „gut“ in den Ruhe stand zu gelangen. Das Seminar behandelt die Fragen: Wie vollzieht sich der demografische Wandel in Deutschland und im Saarland? Welche Auswirkung hat das auf Betriebe und Verwaltungen? Welche Möglichkeiten hat der Betriebs- oder Personalrat, um Belegschaft und Arbeitgeber für das Thema zu sensibilisieren? Was ist eine Altersstrukturanalyse und wie führt man sie durch? Welche Möglichkeiten zur Mitwirkung und Mitbestimmung haben Betriebs- und Personalräte? Der demografische Wandel bringt viele Herausforderungen. Er sollte jedoch nicht als „Horrorszenario“ verstanden werden. Vielmehr liefert er Betriebs- und Personalräten gute und wich tige Argumente für gute Arbeit bis zur Rente. Zeit: 21.04. – 22.04.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 17 |27 Datenschutz am Arbeitsplatz: Grundlagen – Die Grenzen der Leistungs- und Verhaltenskontrollen Der Leistungsdruck nimmt in den Betrieben zu und ständig wer den neue technische Systeme eingeführt, mit denen sich die Mitarbeiter kontrollieren lassen. Aber wo sind die Grenzen des Erlaubten, und was kann man tun? Das Seminar dreht sich um die Fragen: Wie funktioniert der Datenschutz am Arbeitsplatz? Welche Kontrollen sind (un-)zulässig? Welche Rechte haben Mitarbeiter beim Datenschutz? Wo und wie können offene Kontrollen erfolgen? Wo verbergen sich verdeckte Kontrollmöglichkeiten? Betriebs- und Personalräte haben starke Rechte. Im Seminar wird gezeigt: wie sich die aktuelle Rechtslage darstellt, wie man Verstöße erkennt, wie man die Rechte des Betriebsrats und der Beschäftigten durchsetzt, wie man Betriebs- und Dienstvereinbarungen abschließen kann. Betriebs- und Personalräte können entscheidend dazu beitragen, dass der Datenschutz am Arbeitsplatz umgesetzt und die Kolle gen vor unzulässiger Überwachung geschützt werden. Wir zei gen, wie das geht. Zeit: 05.05. – 06.05.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 19 Smartphones am Arbeitsplatz: Nutzungsregeln, Sicherheit, Datenschutz – Was ist zu beachten? Smartphones haben die Handys sang- und klanglos abgelöst. Nahezu jeder Mitarbeiter nutzt diese Alleskönner am Arbeits platz. Ganz gleich, ob es sich um ein „Dienst-Smartphone“ han delt oder um ein privates, das gelegentlich auch dienstlich genutzt wird, – am Arbeitsplatz sind eine Reihe von Aspekten zu klären. Das Seminar dreht sich um die Fragen: Was ist bei privaten Smartphones zu beachten? Darf man während der Arbeit surfen? Was kann der Arbeitgeber verbieten? Welche Rechte haben die Mitarbeiter? Was ist bei dienstlichen Smartphones zu beachten? Wer darf die Einzelverbindungsnachweise lesen? Wer haftet für (Daten-)Verlust? Was ist beim Fotografieren und Filmen zu beachten? Welche Probleme gibt es bei der Arbeitssicherheit? Für Betriebs- und Personalräte stellen Smartphones eine Heraus forderung dar. Nutzungsregeln, Kontrollen, Haftungsfragen, Rufbereitschaft und viele andere Aspekte sind mitbestimmungs |28 pflichtig und müssen durch Betriebs- und Dienstvereinbarungen geregelt werden. Das Seminar zeigt, was man sinnvoll regeln kann. Hinweis: Wenn Nutzungsregeln geplant sind oder Smartphones beruflich genutzt werden, ist dieses Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder analog) erforderlich und kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt werden. Zeit: 19.05. – 20.05.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 21 Alles, was zählt: Bei wirtschaftlichen Fragen Bescheid wissen Egal ob neues IT-System, neue Produktionsanlagen oder neues Arbeitszeitmodell – bei den meisten betrieblichen Gestaltungspro jekten ist es notwendig, als Betriebsrat auch über die wirtschaft lichen Hintergründe von Investitionsentscheidungen Bescheid zu wissen. In wirtschaftlichen Fragen hat der Betriebsrat gegenüber der Arbeitgeberseite allerdings in der Hauptsache „nur“ Informa tionsrechte. Etwa über den Wirtschaftsausschuss. Hier hat der Unternehmer die wirtschaftliche Situation, das Produktions- und Investitionsprogramm sowie Rationalisierungsvorhaben, beabsich tigte Betriebsänderungen und anderes darzulegen. Doch nicht nur im Wirtschaftsausschuss können sich Betriebsräte aktiv informieren. Wichtige Informationen erhalten Betriebsräte auch aus anderen Quellen. Das Seminar behandelt die Themen: Information, Mitwirkung, Mitbestimmung Mitarbeiterorientiertes Innovationsmanagement Wirtschaftliche Informationsrechte als Grundlage für die Mit bestimmung in sozialen Angelegenheiten Einordnung von Unternehmensentscheidungen: Betriebliche Gestaltungsprojekte und Investitionen aus betriebswirtschaft licher Sicht (z.B. neue Informationstechnik, neue Produktionsoder Arbeitsorganisation) Stellung, Aufgaben und Organisation des Wirtschaftsausschusses (§ 106 Abs. 1; §§ 107 und 108 BetrVG) Entscheidungsprozesse im Unternehmen – externes und inter nes Rechnungswesen als Informationsquellen, Kennzahlen für den Wirtschaftsausschuss Betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Datenschutz Aufbau und Bestandteile des Jahresabschlusses (Bilanz), Grundlage und Bewertung Grundbegriffe der Betriebswirtschaft: Rentabilität, Liquidität, EBIT, Cash-Flow usw. Konzepte der Unternehmenssteuerung: Shareholder Value, BSC, CSR usw. In vielen betrieblichen Fragen ist es wichtig, als Betriebsrat ein Grundwissen über wirtschaftliche Zusammenhänge im Unterneh men zu haben. Das Seminar vermittelt hierzu die wichtigsten Kenntnisse und Handlungsgrundlagen. Zeit: 09.06. – 10.06.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 24 Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von IT-Systemen – Grundlagen Die Einführung und der Einsatz von (IT-)Systemen bringt oft eine Reihe von betrieblichen Veränderungen mit sich. Verfahren können einfacher und komfortabler werden; es kann aber auch ein gesteigerter Leistungs- und Überwachungsdruck entstehen. Was oft vergessen wird: Die Einführung und der Betrieb solcher Systeme bedürfen der förmlichen Zustimmung durch den Betriebs- oder Personalrat oder dem Abschluss einer Betriebsoder Dienstvereinbarung. Das Seminar dreht sich um die Fragen: Worüber und wann muss der Arbeitgeber informieren? Welche Rechte haben Betriebs- und Personalräte? Welche Rolle spielt der betriebliche Datenschutz? Was kann in Betriebsvereinbarungen geregelt werden? Weshalb ist es für die Mitarbeiter so wichtig, dass ihre Vertre tung in diesem Bereich aktiv ist? Welche Trends gibt es abseits der klassischen Produktionsar beit in Gesundheits-, Dienstleistungs- oder Handelsbranchen? Welche Auswirkungen haben die neuen Ansätze für die Beschäftigten? Wie können Arbeitnehmervertretungen mitgestalten und mitbestimmen? Was lässt sich betrieblich regeln und vereinbaren? Betriebsräte können entscheidend dazu beitragen, dass Produk tion und Dienstleistung beteiligungsorientiert ausgestaltet wer den. Es gibt viele Möglichkeiten, dass auch gute Arbeit in den Mittelpunkt rückt. Im Seminar werden hierzu die wichtigsten Ansatzpunkte für den Betriebsrat gezeigt. Zeit: 22.09. – 23.09.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 39 Auch wenn die Rechtslage – ähnlich wie die Technik selbst – oft nicht auf den ersten Blick zu durchschauen ist, man kann das Thema nicht ignorieren. Die Folgen sind oft langanhaltend und gravierend. Betriebs- und Personalräte, die sich bei der Mitbe stimmung auskennen, können ihren Einfluss auf für gute Arbeits bedingungen geltend machen. Zeit: 23.06. – 24.06.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 29 Schlank, vernetzt, flexibel – Produktionsarbeit auf dem Weg zur Industrie 4.0 Die Produktionsarbeit befindet sich im Wandel: Betriebe werden umgestaltet und reorganisiert, es wird bereits von einer neuen industriellen Revolution gesprochen – hin zu einer „Industrie 4.0“. Betriebliche Abläufe werden in der „Smart Factory“ (der „intelligenten Fabrik“) mittels integrierter Softwaresysteme gesteuert und via Internet miteinander vernetzt. Es entsteht ein „Internet der Dinge“, in dem Produkte sich quasi selbst „intelli gent“ durch den Produktionsablauf steuern. Außerdem werden flexible, neue Arbeitsmethoden und -instrumente eingeführt, Unternehmen arbeiten mit „robusten“ und „ganzheitlichen“ Produktionssystemen sowie einem „schlanken“ Management. Die Beschäftigten stehen vor der Frage: Was bedeutet das alles für die Sicherheit und die Qualität der Arbeitsplätze? Das Seminar dreht sich um die Fragen: Was ist unter „Industrie 4.0“ und der „Smart Factory“ zu ver stehen? Was ist das „Internet der Dinge“? Was steckt hinter „Lean Production“ und „Produktionssyste men“? Was steckt hinter den Methoden (Just-in-Time, Wertstromanalyse, Fließfertigung, Kaizen usw.)? |29 Die Betriebs- bzw. Dienstverein barung – Handwerkszeug für die betriebliche Mitbestimmung Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung ist das wichtigste Mitbe stimmungsinstrument. Durch die Vereinbarung werden unmit telbare und zwingende betriebliche Rechtsnormen geschaffen. Umso wichtiger ist es, dass die Arbeitnehmervertretung bei der Vorbereitung und Ausarbeitung ebenso wie bei der Verhandlung und Umsetzungskontrolle einer Betriebs- bzw. Dienstvereinba rung mit Sorgfalt und Sachverstand zu Werke geht. Im Seminar erfahren Sie: wie man Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen richtig nutzen kann, welche gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen zu beachten sind, wie sich erzwingbare Vereinbarungen, freiwillige Vereinba rungen und Regelungsabreden unterscheiden, in welchem Verhältnis die Vereinbarung zum Arbeits- und zum Tarifvertrag steht, welche wesentlichen Urteile, Leitsätze der Rechtsprechung gelten, welche formalen Anforderungen eingehalten werden müssen, welche Bausteine eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung haben sollte, wie sinnvolle Regelungen formuliert werden sollten und welche Arbeitsschritte zum Abschluss einer Vereinbarung sich bewährt haben. In dem Seminar wird Grundlagen- und Praxiswissen für die Aus arbeitung von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen erarbeitet und auf Beispiele angewandt. Zeit: 06.10. – 07.10.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 41 Mobiles Arbeiten und Homeoffice – Ein Schlüssel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Notebooks, Smartphones und Tablets bestimmen heute in vielen Fällen den Arbeitsalltag. Was liegt näher, als – in Abstimmung mit dem Vorgesetzten – von Zuhause aus zu arbeiten oder von unterwegs. Das lässt sich Dank der Ausstattung auch unproble matisch umsetzen und kommt dem Wunsch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf scheinbar entgegen. Aber wer dokumen tiert die Arbeits- und Mehrarbeitszeit? Wie sieht es mit Erreich barkeit aus oder wenn ein Unfall passiert, wer haftet für die Folgen. Das Seminar dreht sich um die Fragen: Welche Formen mobilen Arbeitens gibt es? Welche Chancen und Risiken verbergen sich dahinter? Was ist bei Homeoffice im Bezug auf die Arbeitsplatzgestal tung zu beachten? Welche Rechte haben die Mitarbeiter? |30 Was ist bei Haftungsfragen zu beachten? Was bedeutet das für die Arbeitszeit und Rufbereitschaft? Was ist „gute“ mobile Arbeit? Wie können Betriebs- und Personalräte gestaltend eingreifen? Für Betriebs- und Personalräte stellt mobiles Arbeiten eine Heraus forderung dar. Es geht darum Chancen zu nutzen und Risiken zu Minimieren. Viele Aspekte sind mitbestimmungspflichtig und müssen durch Betriebs- und Dienstvereinbarungen geregelt wer den. Das Seminar zeigt, was man wie sinnvoll regeln kann. Hinweis: Wenn mobiles Arbeiten geplant ist oder stattfindet, ist dieses Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder analog) erforderlich und kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt werden. Zeit: 03.11. – 04.11.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 45 Facebook, Twitter und Co. – Social Media aus Arbeitnehmersicht Social Media hat das Internet verändert. Die Nutzer können heute bei „Facebook“ oder „Twitter“ selbst Nachrichten, Fotos oder Filme verbreiten, sich darstellen und vernetzen. Unterneh men und Behörden haben ebenfalls viele neue Möglichkeiten. Konflikte entstehen, wenn sich Mitarbeiter im Netz kritisch über ihren Arbeitgeber äußern. Oder wenn dort gezielt Nachforschun gen über Mitarbeiter betrieben werden. Das Seminar dreht sich um die Fragen: Was steckt hinter „Social Media“? Welche Social-Media-Anwendungen werden wofür genutzt? Welcher Nutzen und welche Risiken bestehen für Arbeitneh mer? Welche Rechte haben Mitarbeiter, was ist unzulässig? Wo liegt die Grenze zwischen erlaubter und unternehmens schädlicher Meinungsäußerung? Wann sind Informationen Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse? Wie kann die Arbeitnehmervertretung bei Richtlinien mitbe stimmen? Viele Unternehmen erlassen auch Verhaltensregeln und soge nannte „Social Media Guidelines“ für die Mitarbeiter. Im Seminar werden Beispiele gezeigt und gleichzeitig vermittelt, wie und wann Betriebs- und Personalräte bei der Social-Media-Nutzung mitzubestimmen haben. Zeit: 24.11. – 25.11.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 48 Zeit auf die hohe Kante legen und zum Ende kürzer treten – Langzeitkonten und Altersteilzeit Beim Langzeitkonto handelt es sich um ein Modell, bei dem Arbeitszeit nicht vergütet, sondern langfristig angesammelt wird. So sollen umfangreiche bezahlte Freistellungen genutzt werden können. Der Ausgleich erfolgt oft erst am Ende des Arbeitslebens. In der Altersteilzeit können Beschäftigte, die das 55. Lebensjahr vollendet haben, für einen verbleibenden Zeitraum bis zur Rente ihre Arbeitszeit halbieren. Hierdurch soll die Arbeitsbelastung für ältere Arbeitnehmer reduziert und ein gleitender Übergang in den Ruhestand ermöglicht werden. Für beide Modelle gibt es umfangreiche gesetzliche Vorgaben. Dennoch müssen viele Aspekte auf betrieblicher Ebene geregelt werden. Der Abschluss einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung ist sinnvoll. Im Seminar erfahren Sie: welche Arten von Langzeitkonten und welche Altersteilzeit modelle es gibt, was für und was gegen das Ansparen von Arbeitszeit spricht, welche gesetzlichen und tariflichen Rahmenbedingungen zu beachten sind, was auf betrieblicher Ebene geregelt werden kann bzw. muss, welche Bausteine eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung haben sollte. Das Seminar vermittelt Grundlagen- und Praxiswissen für die betriebliche Gestaltung von Langzeitkonten und Altersteilzeit regelungen. Zeit: 01.12. – 02.12.2015 Dauer: 2 Tage Preis: 390 € Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte KW 49 |31 Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Betriebsräte, Personalräte und Mitarbeitervertretungen im Bildungszentrum Kirkel 2015 Grundkurse G 1 Die Tätigkeitsfelder der Schwerbehindertenvertretung Zeit: 09.02. – 11.02.2015 Dauer: 3 Tage G 2 Die Tätigkeitsfelder der Schwerbehindertenvertretung Zeit: 16.03. – 18.03.2015 Dauer: 3 Tage KW 07 KW 12 G 3 Die Tätigkeitsfelder der Schwerbehindertenvertretung Zeit: 04.05. – 06.05.2015 Dauer: 3 Tage G 4 Die Tätigkeitsfelder der Schwerbehindertenvertretung Zeit: 21.09. – 23.09.2015 Dauer: 3 Tage KW 19 KW 39 Aufbaukurse A 1 Lehrergesundheit Zeit: 20.04. – 21.04.2015 Dauer: 2 Tage KW 17 A 2 Mitwirken bei Personalentscheidungen Zeit: 27.05. – 29.05.2015 Dauer: 3 Tage KW 22 A 3 Praktische Tipps für die Schwerbehindertenvertretung (nur Öffentlicher Dienst) Zeit: 10.06. – 12.06.2015 Dauer: 3 Tage KW 24 A 4 Prävention und betriebliches Eingliederungsmanagement Zeit: 01.07. – 03.07.2015 Dauer: 3 Tage KW 27 |32 A 5 Praktische Tipps für die Schwerbehindertenvertretung (nur Öffentlicher Dienst) Zeit: 28.09. – 30.09.2015 Dauer: 3 Tage A 6 Zeit: Dauer: Psychische Krankheit und Behinderung / Gesprächsführung 05.10. – 07.10.2015 3 Tage A 7 Zeit: Dauer: Stress – Stressmanagement / Umgang mit Konflikten 16.11. – 18.11.2015 3 Tage KW 40 KW 41 KW 47 Gesetz Nr. 1704 zur Weiterentwicklung des Saarländischen Weiterbildungs- und Bildungsfreistellungsrechts (Saarländisches Bildungsfreistellungsgesetz – SBFG) vom 10. Februar 2010, veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes vom 18. März 2010, Seite 28 § 1 Inhalt (1) Freistellung von der Arbeit wird gewährt für freistellungsfähige Bildungs maßnahmen der beruflichen oder politischen Weiterbildung. (2) Die berufliche Weiterbildung fördert die berufliche und soziale Handlungs kompetenz. Sie dient der Erhaltung, Erweiterung und Anpassung der beruf lichen Kenntnisse und Fertigkeiten, der Wiedereingliederung Arbeitsuchender in das Berufsleben, dem Übergang in eine andere berufliche Tätigkeit und der Sicherung des vorhandenen Arbeitsplatzes. Die wissenschaftliche Weiter bildung ist Teil der beruflichen Weiterbildung. (3) Die politische Weiterbildung soll die Fähigkeit und Motivation fördern, politische, kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge zu beurteilen und politische und gesellschaftliche Aufgaben wahrzunehmen. § 2 Anspruchsberechtigte (1) Beschäftigte haben gegenüber ihrem Arbeitgeber oder ihrem Dienstherrn für die Zeit der Weiterbildung nach Maßgabe dieses Gesetzes Anspruch auf Freistellung von der Arbeit unter Fortzahlung ihres Arbeitsentgeltes oder ihrer Besoldung. Dieser Anspruch besteht bei Schichtarbeit auch dann, wenn die Teilnahme an der Weiterbildungsveranstaltung vor oder nach einer an diesem Tag zu leistenden Schicht möglich wäre. (2) Beschäftigte im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeitnehmer und Arbeitneh merinnen, Beamte und Beamtinnen, Richter und Richterinnen sowie Auszu bildende, deren Arbeitsstätte (Betrieb, Dienststelle) im Saarland liegt. Als Auszubildende gelten insbesondere auch alle Schüler und Schülerinnen, die nicht nach dem Berufsbildungsgesetz ausgebildet werden, sich jedoch in staatlich anerkannten, vergleichbaren, mindestens zweijährigen Vollzeitaus bildungsgängen befinden. Als Beschäftigte gelten auch die in Heimarbeit Beschäftigten sowie ihnen Gleichgestellte und andere Personen, die wegen ihrer wirtschaftlichen Unselbstständigkeit als arbeitnehmerähnliche Personen anzusehen sind. Zu den Beschäftigten zählen nicht die im Dienst des Bundes und der bundesunmittelbaren Körperschaften des öffentlichen Rechts stehen den Personen im Sinne des Artikels 73 Absatz 1 Nummer 8 des Grundgesetzes. § 3 Anspruch, Dauer und Entgeltlichkeit der Freistellung, Verbot der Erwerbstätigkeit (1) Der Anspruch auf Freistellung umfasst bis zu drei Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres. Die Gewährung ist davon abhängig, dass im gleichen Umfang arbeitsfreie Zeit für die beantragte Weiterbildungsveranstaltung verwendet wird. Dies gilt nicht bei Freistellungen für betriebliche Zwecke. Arbeitsfreie Zeiten sind insbesondere 1. unbezahlter Urlaub, 2. tariflich, einzelvertraglich oder betrieblich vereinbarter Urlaub, der den gesetzlichen Mindesturlaub übersteigt, 3. arbeitsfreie Samstage, 4. Freizeitausgleich der Beschäftigten aufgrund geleisteter Überstunden. Die Beschäftigten haben zur Erfüllung ihrer Verpflichtung aus Satz 2 das Recht auf unbezahlten Urlaub. (2) In Abweichung von Absatz 1 Satz 1 beträgt der Anspruch auf Freistellung bis zu fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres in den unmittelbar nach der Elternzeit folgenden zwei Kalenderjahren. Die über Absatz 1 Satz 1 hinausgehende Freistellung ist nur dann zu gewähren, wenn sie der Aneig nung und Vertiefung von Kenntnissen und Fähigkeiten dient, die den beson deren betrieblichen Erfordernissen oder Fortentwicklungen Rechnung trägt. (3) In Abweichung von Absatz 1 Satz 1 beträgt der Anspruch auf Freistellung bis zu fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres für Beschäftigte zur Teilnahme an Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, den Schulabschluss nachzuholen. (4) Der Anspruch auf Freistellung kann frühestens nach zwölfmonatigem Bestehen des Arbeits-, Ausbildungs- oder Dienstverhältnisses geltend gemacht werden. (5) Der Anspruch auf Freistellung ist innerhalb des laufenden Kalenderjahres geltend zu machen. Mit Zustimmung des Arbeitgebers oder des Dienstherrn kann der Anspruch auf Freistellung des laufenden Kalenderjahres auf das folgende Kalenderjahr übertragen und mit dem Anspruch aus diesem zusam mengefasst werden, um die Teilnahme an einer länger dauernden Bildungs maßnahme zu ermöglichen (Ansparen). Der Arbeitgeber oder Dienstherr kann seine Zustimmung zum Ansparen nur aus den Gründen versagen, die in der Person des oder der Beschäftigten oder der Art des Beschäftigungsverhält nisses liegen. Darüberhinaus kann die Zustimmung wegen zwingender betrieblicher oder dienstlicher Belange oder entgegenstehender Urlaubswün sche anderer Beschäftigter, die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang ver dienen, versagt werden. Die Gründe für die Versagung sind dem Beschäftigten oder der Beschäftigten schriftlich mitzuteilen. (6) Erkrankt ein Beschäftigter oder eine Beschäftigte während der Freistel lung, so wird bei Nachweis der Arbeits- oder Dienstunfähigkeit durch ärzt liches Zeugnis diese Zeit auf den Freistellungsanspruch nicht angerechnet. (7) Während der Freistellung darf keine Erwerbstätigkeit ausgeübt werden. (8) Für die Zeit der Freistellung ist das Arbeitsentgelt oder die Besoldung ohne Minderung fortzuzahlen. (9) Weitergehende tarifliche, einzelvertragliche oder betriebliche Vereinba rungen bleiben unberührt. § 4 Anrechnung (1) Freistellungen dürfen auf den gesetzlichen, tariflichen oder durch Arbeits vertrag vereinbarten Erholungsurlaub nicht angerechnet werden. (2) Freistellungen zur Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen, die auf anderen Gesetzen, tarifvertraglichen, dienstlichen oder betrieblichen Verein barungen oder Regelungen und Einzelverträgen beruhen, werden auf den Anspruch nach § 3 angerechnet, soweit ein Anspruch auf Fortzahlung des Arbeitsentgeltes oder der Besoldung besteht. Dies gilt nicht, wenn es sich um eine Freistellung nach § 37 Absatz 6 und 7 des Betriebsverfassungsgesetzes oder § 45 Absatz 5 des Saarländischen Personalvertretungsgesetzes handelt. § 5 Verfahren der Freistellung (1) Die Freistellung ist unter Angabe des Termins der Weiterbildungsveran staltung spätestens sechs Wochen vor ihrem Beginn beim Arbeitgeber oder beim Dienstherrn zu beantragen. Die Entscheidung über den Antrag ist spätestens zwei Wochen vor dem Beginn der Weiterbildungsveranstaltung mitzuteilen. (2) Die Beschäftigten sind verpflichtet, dem Arbeitgeber oder dem Dienst herrn auf Verlangen die Anmeldung zur Weiterbildungsveranstaltung und deren Freistellungsfähigkeit nachzuweisen. Die für den Nachweis erforder lichen Freistellungsbescheinigungen sind den Beschäftigten von der Weiter bildungseinrichtung kostenlos auszustellen. (3) In Arbeitsstätten mit bis zu 100 Beschäftigten kann eine Freistellung abgelehnt werden, sobald die Gesamtzahl der bereits im laufenden Kalen derjahr gewährten entgeltlichen Freistellungstage die Zahl ihrer Beschäf tigten, die am 30. April des Jahres Anspruch auf Freistellung geltend machen konnten, erreicht hat. Beträgt die Zahl der danach insgesamt für die Beschäf tigten der Arbeitsstätte zu gewährenden entgeltlichen Freistellungstage weniger als sechs Tage, so ist der Arbeitgeber oder Dienstherr in diesem Jahr nicht verpflichtet, Freistellung zu gewähren. Dies gilt auch für die Tage, die sich bei der Teilung der insgesamt zu gewährenden Freistellungstage durch die Zahl sechs als Rest ergeben. Die Freistellungstage, die nach der vorstehen den Regelung vom Arbeitgeber oder vom Dienstherrn insgesamt zu gewähren sind, jedoch von den Beschäftigten der Arbeitsstätte in einem Kalenderjahr nicht in Anspruch genommen werden, werden bei der Errechnung der Zahl der Freistellungstage nur im folgenden Kalenderjahr berücksichtigt. (4) In Arbeitsstätten mit bis zu 50 Beschäftigten kann eine Freistellung zudem abgelehnt werden, wenn der Arbeitgeber oder Dienstherr im laufenden Kalenderjahr mindestens drei Tage pro Beschäftigtem in Form der betrieb lichen Weiterbildung aufgewendet hat. |33 (5) Unbeschadet der Regelung der Absätze 3 und 4 kann die Freistellung für den beantragten Zeitraum nur abgelehnt werden, wenn zwingende betrieb liche oder dienstliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Beschäftigter, die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang verdienen, entgegenstehen. Die Ablehnung kann nur schriftlich erfolgen und ist mit einer Begründung zu versehen. Gesetzliche und vertragliche Mitbestimmungsregelungen bleiben unberührt. (6) Ist eine Freistellung aus einem in Absatz 5 aufgeführten Grund versagt worden und ist die Teilnahme an einer adäquaten Weiterbildungsveranstal tung während des laufenden Kalenderjahres nicht mehr möglich, so geht der Anspruch auf Freistellung auf das folgende Kalenderjahr über, es sei denn, der Arbeitgeber weist eine adäquate Weiterbildungsveranstaltung nach. (7) Für Arbeitsstätten mit bis zu 100 Beschäftigten kann vereinbart werden, die Ansprüche auf Freistellung gemeinsam zu erfüllen oder einen finanziellen oder personellen Ausgleich vorzunehmen. (8) Freistellung darf nicht zur Benachteiligung der freigestellten Beschäftigten führen. (9) Der oder die Beschäftigte hat dem Arbeitgeber oder dem Dienstherrn auf Verlangen die Teilnahme an der Weiterbildungsveranstaltung nachzuweisen. § 6 Freistellungsfähigkeit von Weiterbildungsveranstaltungen (1) Freistellung kann nur für Weiterbildungsveranstaltungen beansprucht werden, die als freistellungsfähig festgestellt worden sind. (2) Weiterbildungsveranstaltungen sind als freistellungsfähig festzustellen, wenn 1. es sich um eine Veranstaltung der beruflichen oder der politischen Weiter bildung handelt, 2. sie allen Beschäftigten offen steht, 3. die Teilnahme an ihr freigestellt ist, 4. die personellen, sachlichen und räumlichen Rahmenbedingungen die Erreichung des angestrebten Lernerfolgs erwarten lassen, 5. das tägliche Arbeitsprogramm einer Weiterbildungsveranstaltung fünf Zeitstunden nicht unterschreitet, 6. die Informationen über Pläne, Kosten, Veranstaltungsleitung, Thema, Inhalt, Arbeits- und Zeitplan, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Zertifikat, Prüfungen, notwendige Vorkenntnisse und alle übrigen wesentlichen Teil nahmebedingungen zugänglich gemacht werden, 7. die Weiterbildungsveranstalter und die Weiterbildungsveranstaltungen keine grundrechtswidrigen oder verfassungsfeindlichen Ziele verfolgen und 8. die Voraussetzungen und Bedingungen der Nummern 1 bis 6 in angemes sener Form nachgewiesen werden oder es sich um Veranstaltungen der beruflichen oder politischen Weiterbil dung handelt, die nach vergleichbaren Standards bereits von einem anderen Bundesland oder in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum als freistellungsfähig festgestellt wurden. Berufliche und politische Weiterbildungsveranstaltungen können nicht als freistellungsfähig festgestellt werden, wenn es sich handelt um: 1. Veranstaltungen, die unmittelbar der Durchsetzung partei- oder verbands politischer Ziele dienen, 2. Veranstaltungen der Berufsausbildung nach § 1 Absatz 3 des Berufsbil dungsgesetzes oder der beruflichen Umschulung nach § 1 Absatz 5 des Berufsbildungsgesetzes, 3. Veranstaltungen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation, 4. Veranstaltungen, die der Einarbeitung auf bestimmte betriebliche Arbeits plätze dienen, 5. Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung im Rahmen betrieblicher Bildungsmaßnahmen, deren Inhalt überwiegend auf betriebsinterne Erfor dernisse ausgerichtet ist, mit Ausnahme des § 3 Absatz 2, 6. Veranstaltungen von Fortbildungseinrichtungen des öffentlichen Dienstes, 7. Veranstaltungen, die ausschließlich der Fortbildung betrieblicher Interes senvertretungen dienen. (3) Über die Freistellungsfähigkeit von Veranstaltungen der beruflichen oder der politischen Weiterbildung entscheidet auf Antrag das zuständige Minis terium. (4) Weiterbildungsveranstalter erhalten auf Antrag vom zuständigen Mini sterium die Befugnis, Freistellungsbescheinigungen für Weiterbildungsveran staltungen nach Maßgabe des Absatzes 2 auszustellen, wenn 1. es sich um eine natürliche oder juristische Person oder eine sonstige zumin dest teilrechtsfähige Verwaltungseinheit, Körperschaft, Personenvereinigung |34 oder Organisation handelt, die Maßnahmen der Weiterbildung in eigener Verantwortung durchführt, 2. die Qualität der Bildungsarbeit und Dienstleistungen im Sektor Weiterbil dung durch ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement-System gemäß der Normenreihe EN ISO 9000 ff. oder vergleichbaren Standards dokumentiert ist, für die Zukunft gesichert ist und sich ständig verbessert. Die zuständigen Stellen nach dem Berufsbildungsgesetz in Deutschland sowie vergleichbare Stellen in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt schaftsraum bedürfen keines Nachweises nach Satz 1 Nummer 2. Die bisher staatlich anerkannten Einrichtungen der beruflichen und politischen Weiter bildung bedürfen bis zum Jahresende 2012 nicht des Nachweises gemäß Satz 1 Nummer 2, sofern sie die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems eingeleitet haben. § 7 Verfahren zur Feststellung der Freistellungsfähigkeit (1) Anträge auf Feststellung der Freistellungsfähigkeit von Weiterbildungs veranstaltungen sind vom Weiterbildungsveranstalter beim zuständigen Ministerium bis spätestens sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn formge bunden einzureichen. Antragsformulare werden über das jeweils zuständige Ministerium in geeigneter Form zur Verfügung gestellt. (2) Die Feststellung der Freistellungsfähigkeit erfolgt innerhalb von vier Wochen, bei Vorliegen des vollständigen Antrages, durch schriftlichen Bescheid durch das zuständige Ministerium. Der Bescheid kann, insbesondere hinsichtlich Auskunfterteilung nach § 8 Absatz 2, mit Auflagen verbunden werden. (3) Der Bescheid ist zu widerrufen, wenn die Voraussetzungen für die Frei stellungsfähigkeit nicht mehr vorliegen, insbesondere dann, wenn der Antragsteller oder die Antragstellerin bei der Durchführung der Veranstal tung von den dem Bescheid zugrunde liegenden Angaben wesentlich abweicht oder ein Antragsteller oder eine Antragstellerin die ihm oder ihr nach diesem Gesetz entstehenden Pflichten nicht erfüllt. (4) Wiederholungsveranstaltungen gelten ohne gesonderten Nachweis als freistellungsfähig festgestellt, wenn sie im Wesentlichen nach Thema, Inhalt, Arbeits- und Zeitplan, Lehrkräften, Tagungsort und Ausstattung der Räum lichkeiten mit einer nach diesem Gesetz bereits als freistellungsfähig festge stellten Weiterbildungsveranstaltung übereinstimmen. Abweichungen sind dem zuständigen Ministerium anzuzeigen. (5) Die Weiterbildungsveranstalter haben dem zuständigen Ministerium den Zutritt zu Weiterbildungsveranstaltungen zu Prüfzwecken zu gestatten. § 8 Veröffentlichung, statistische Erhebung (1) Die Weiterbildungsveranstalter sollen die freistellungsfähigen Weiterbil dungsveranstaltungen mit veranstaltungsspezifischen Angaben zur Aufnah me in die bei der Arbeitskammer des Saarlandes nach § 2 Absatz 3 und 4 des Gesetzes über die Arbeitskammer des Saarlandes eingerichtete Weiterbil dungsdatenbank mitteilen. (2) Auf Verlangen des zuständigen Ministeriums haben Weiterbildungsveran stalter Auskünfte insbesondere für statistische Zwecke über laufende und abgeschlossene Weiterbildungsveranstaltungen zu erteilen. § 9 Zuständigkeiten Zuständig für die berufliche Weiterbildung ist das Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft, für die politische Weiterbildung das Ministerium für Bil dung, Familie, Frauen und Kultur. § 10 Aufgaben des Landesausschusses für Weiterbildung Der Landesausschuss für Weiterbildung hat die Aufgabe, bei der Verwirkli chung dieses Gesetzes sowie des Saarländischen Weiterbildungsförderungs gesetzes (SWFG) im Sinne des § 19 SWFG mitzuwirken. § 11 Außerkrafttreten Dieses Gesetz tritt am 31. Dezember 2015 außer Kraft. Bildungskurier Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes Anmeldung Ich möchte mich für folgendes Seminar verbindlich anmelden: AK-Seminare 2015 Zutreffendes Seminar bitte ankreuzen 1. Verhandeln, überzeugen, argumentieren 02.02. – 03.02.2015Transaktionsanalyse 03.02. – 05.02.2015 Name, Vorname Straße, Hausnummer ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im betrieblichen Umbruch 09.02. – 13.02.2015 Reagiere klug, auch wenn man dich unklug behandelt 18.05. – 22.05.2015 Gelingende Kommunikation in jeder Situation 14.07.2015 Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen 14.09. – 18.09.2015 Fair und erfolgreich verhandeln (auch § 37/7 BetrVG) 26.09. – 27.09.2015 Rhetorik für Frauen 28.09. – 02.10.2015 Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten? 12.10. – 16.10.2015 Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen 21.11. – 22.11.2015 Spielend sprechen 30.11. – 04.12.2015 Die Kraft der Sprache 01.12. – 03.12.2015 Qualifizierung zum ProfilPASS-Berater PLZ, Ort 2. Effektiver lernen, arbeiten und präsentieren Formular einfach kopieren, ausfüllen und faxen an (06849) 909-444 Betrieb, Behörde (genaue Anschrift) 09.02.2015 Small Talk – Kleine Gespräche zum direkten Kontakt 02.03. – 06.03.2015 Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen (auch § 37/7 BetrVG) 09.03. – 13.03.2015 Knigge, Kleidung & Karriere (Kein SBFG-Seminar) 16.03. – 20.03.2015 Auf die Dauer hilft nur Power 23.03. – 24.03.2015 Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren (Kein SBFG-Seminar) 20.04. – 24.04.2015 Im Rampenlicht 29.05.2015 Moderne Umgangsformen für Azubis (Kein SBFG-Seminar) 20.07. – 24.07.2015 Projekte erfolgreich planen 21.09. – 25.09.2015 Selbstmanagement (auch § 37/7 BetrVG) 12.10. – 16.10.2015 Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren (auch § 37/7 BetrVG) 07.12. – 11.12.2015 Abenteuer Lernen 14.12. – 18.12.2015 Mit Freude arbeiten (auch § 37/7 BetrVG) Telefon (tagsüber) 3. Teams führen, betriebliche Probleme lösen, beraten 02.02. – 03.02.2015 Telefax 03.02. – 05.02.2015 E-Mail Geburtsdatum Transaktionsanalyse ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im betrieblichen Umbruch 23.02. – 27.02.2015 Wenn’s uns jemand schwer macht (auch § 37/7 BetrVG) 04.05. – 08.05.2015 Sich und andere führen (auch § 37/7 BetrVG) 14.07.2015 Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen 02.11. – 06.11.2015 Teams zum Erfolg führen (auch § 37/7 BetrVG) 09.11. – 13.11.2015 Dompteur? Animateur? Motivationskünstler? 01.12. – 03.12.2015 Qualifizierung zum ProfilPASS-Berater 4. EDV, Internet-, Medienkompetenz vertiefen Beruf, Tätigkeit Sichere Nutzung des Internets mit Windows (auch § 37/7 BetrVG) 01.06. – 03.06.2015 Internetsicherheit unterwegs 05.10. – 09.10.2015 1. Der Betriebs/Personalrat hat der Teilnahme nach § 45/5 SPersVG 16.03. – 20.03.2015 § 37/6 BetrVG § 37/7 BetrVG § 46/6 BPersVG Fortbildung für Sicherheitsfachkräfte/-beauftragte nach ASiG Mitarbeitervertretung (Kirchen) 2. bei Schwerbehindertenvertretungen nach § 96 SGB IX 3. bei Beauftragten im Sinne von § 96 SGB IX 4. Teilnahme nach SUrlVO, Dienstbefreiung gemäß BAT oder anderen tarifvertraglichen Regelungen 5.Teilnahme nach dem Saarländischen 30.11. – 04.12.2015 Sichere Nutzung des Internets mit Android-Systemen (auch § 37/7 BetrVG) Sichere Nutzung des Internets mit Linux und iOS (auch § 37/7 BetrVG) 5. Gesundheit, Ergonomie, Gesundheits- und Arbeitsschutz 18.03. – 20.03.2015 Länger fit und jung (Kein SBFG-Seminar) 04.05. – 08.05.2015 Fit und top im Job 09.06. – 10.06.2015 Sicherheit und Gesundheit im Betrieb (auch § 37/7 BetrVG) 23.06.2015 Betriebliches Eingliederungsmanagement 27.06. – 28.06.2015 Qi Gong am Arbeitsplatz (Kein SBFG-Seminar) 16.07.2015 Gesundheitsgefährdung durch belastende Arbeitsfaktoren 28.09. – 30.09.2015 Stressbewältigung – Einfach. Effektiv. Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) 6. Genehmigung der Freistellung durch Arbeitgeber/Dienstherr am zugestimmt. Kostenübernahme-Erklärung liegt vor. Übernachtung: ja Unterschrift 16.03. – 20.03.2015 Bergbaugeschichte und Bergbaukultur 08.06. – 12.06.2015 Heimat in Europa 26.08. – 28.08.2015 Hinter dem Horizont geht’s weiter 14.09. – 18.09.2015 Rechtspopulismus in Deutschland und Europa 16.11. – 20.11.2015 Soziale Sicherheit (auch § 37/7 BetrVG) nein Kinderbetreuung (Kinder von 3 bis 7 Jahren): Ort, Datum 6. Umwelt, Politik, Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht ja nein Es ist mir bekannt, dass ich mit meiner Anmeldung die Vertragsbedingungen des Bildungs zentrums Kirkel anerkenne und damit ein rechtlich verbindliches Vertragsverhältnis eingehe. Sollte ich nicht teilnehmen können, so werde ich dies dem BZK umgehend schriftlich mittei len und die „Pauschale Bearbeitungsgebühr“ in Höhe von 15 pro Seminartag entrichten. Ich bin damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten innerhalb des Bildungszentrums mittels EDV bearbeitet werden. |35 Bildungskurier Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes Anmeldung Ich möchte mich für folgendes Seminar verbindlich anmelden: Zutreffendes Seminar bitte ankreuzen 7. Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V. 27.01. – 28.01.2015 GPS, Flottenmanagement und Fahrtenschreiber – Name, Vorname Mitbestimmung bei Fahrzeugortung und Fahrerüberwachung 10.02. – 11.02.2015 Gute Arbeit ohne psychische (Fehl-)Belastungen – Straße, Hausnummer Die Gefährdungsbeurteilung 03.03. – 04.03.2015 Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen, Gestaltungsfelder, Rechtsprechung 17.03. – 18.03.2015 Gute Arbeit braucht ein "Betriebliches Gesundheitsmanagement" 21.04. – 22.04.2015 Gute Arbeit bis zur Rente – Den demografischen Wandel im PLZ, Ort Betrieb meistern! 05.05. – 06.05.2015 Datenschutz am Arbeitsplatz: Grundlagen – Die Grenzen der Leistungs- und Verhaltenskontrollen 19.05. – 20.05.2015 Smartphones am Arbeitsplatz: Nutzungsregeln, Sicherheit, Daten Betrieb, Behörde (genaue Anschrift) schutz – Was ist zu beachten? 09.06. – 10.06.2015 Alles, was zählt: Bei wirtschaftlichen Fragen Bescheid wissen 23.06. – 24.06.2015 Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von IT-Systemen – Formular einfach kopieren, ausfüllen und faxen an (06849) 909-444 Grundlagen 22.09. – 23.09.2015 Schlank, vernetzt, flexibel – Produktionsarbeit auf dem Weg zur Industrie 4.0 06.10. – 07.10.2015 Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung – Handwerkszeug für die betriebliche Mitbestimmung 03.11. – 04.11.2015 Mobiles Arbeiten und Homeoffice – Ein Schlüssel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf? 24.11. – 25.11.2015 01.12. – 02.12.2015 Telefon (tagsüber) Telefax Facebook, Twitter und Co. – Social Media aus Arbeitnehmersicht Zeit auf die hohe Kante legen und zum Ende kürzer treten – Langzeitkonten und Altersteilzeit Anmeldungen für die BEST-Seminare auch möglich per E-Mail an: [email protected] oder per Fax an 0681 - 4005 215. E-Mail Hinweis: Einige Seminare sind in zwei Rubriken gleichzeitig aufgeführt. Geburtsdatum (nach § 37/6 BetrVG, § 45/5 SPersVG etc.): Dieser Zusatz hinter den Seminartiteln gilt für Seminare für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6, MVG, Frauenbeauftragte. Die übrigen Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden gemäß dem Saarlän dischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) statt oder können über Urlaub gebucht werden. Beruf, Tätigkeit 1. Der Betriebs/Personalrat hat der Teilnahme nach § 37/6 BetrVG § 37/7 BetrVG § 45/5 SPersVG § 46/6 BPersVG Fortbildung für Sicherheitsfachkräfte/-beauftragte nach ASiG Mitarbeitervertretung (Kirchen) 2. bei Schwerbehindertenvertretungen nach § 96 SGB IX 3. bei Beauftragten im Sinne von § 96 SGB IX 4. Teilnahme nach SUrlVO, Dienstbefreiung gemäß BAT oder anderen tarifvertraglichen Regelungen 5.Teilnahme nach dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) 6. Vielfältig und abwechslungsreich ist das Freizeitangebot in unserem Haus. Sei es Tischfußball, Billard, Sauna, Boule, Nordic Walking oder Training im Fitness-Raum … – für jede und jeden findet sich hier das Passende. Genehmigung der Freistellung durch Arbeitgeber/Dienstherr am Freizeitgestaltung im AK-Bildungszentrum: Ihre Gesundheit ist unser Anliegen! Wichtig: Bitte bringen Sie die jeweils richtige Kleidung bzw. Schuhe mit! Nähere Informationen finden Sie unter www.bildungszentrum-kirkel.de/freizeit zugestimmt. Kostenübernahme-Erklärung liegt vor. Übernachtung: ja nein Kinderbetreuung (Kinder von 3 bis 7 Jahren): Ort, Datum Unterschrift ja nein Es ist mir bekannt, dass ich mit meiner Anmeldung die Vertragsbedingungen des Bildungs zentrums Kirkel anerkenne und damit ein rechtlich verbindliches Vertragsverhältnis eingehe. Sollte ich nicht teilnehmen können, so werde ich dies dem BZK umgehend schriftlich mittei len und die „Pauschale Bearbeitungsgebühr“ in Höhe von 15 pro Seminartag entrichten. Ich bin damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten innerhalb des Bildungszentrums mittels EDV bearbeitet werden.
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