Bildungskurier der Arbeitskammer 2015

Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes im Bildungszentrum Kirkel
Bildungskurier
www.bildungszentrum-kirkel.de
Jahresübersicht 2015
Willkommen im
Bildungszentrum Kirkel
der Arbeitskammer des
Saarlandes
Am Ortseingang von Kirkel-Neuhäusel liegt das Bildungszentrum Kirkel
der Arbeitskammer des Saarlandes in einer landschaftlich reizvollen
Umgebung. Es ist mit acht Seminarräumen, mehreren Gruppenräumen,
einem großen Konferenzsaal für bis zu 160 Personen ausgestattet und
verfügt über alle technischen Medien und Geräte, die in der modernen
Erwachsenenbildung unverzichtbar sind.
Im jeweiligen Seminarraum sind Anschlüsse und die notwen­
dige technische Ausstattung zur Projektion von Daten mittels
Beamer, zum Datenim- und Datenexport sowie eine idealtypische
audiovisuelle Darstellung vorhanden.
Im „Ergonomiezentrum“ werden spezielle Seminare veranstaltet,
vor allem zu dem Themenbereichen Arbeitssicherheit und
Unfall­verhütung, Teilnehmer und Teilnehmerinnen anderer
Seminare erhalten dort wertvolle Impulse für die tägliche
betrieb­liche Praxis. Zusätzlich bieten wir auch einen PC-Schu­
lungsraum mit zwölf Arbeitsplätzen, an denen spezielle
PC-Schulungen möglich sind.
In KomBiAK-Seminaren lernen Sie auch online. Eine Kom­bi­
nation von Präsenzunterricht und internetgestützten Lern­­
phasen ist das Besondere dieser Seminare. Online-Bau­steine
für die effektive Vor- und Nachbereitung ergänzen den
Prä­senzunterricht. Schnupperkurse führen aktiv in das Semi­
nar und seine Themen ein. KomBiAK ist ent­standen im
Rah­men von „SaarLernNetz“, einem von 73 durch Bund
und EU finanzierten Projek­ten des Pro­gramms „Ler­nende
Regionen – Förde­rung von Netzwerken“.
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Positive Lernatmosphäre herstellen – das ist das besondere
Anliegen des Bildungszentrums. Unterkunft, Verpflegung
und Angebote zur Freizeitgestaltung tragen ebenso wie die
wunderschöne Lage im Grünen zum Gelingen von Seminaren,
Tagungen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen bei.
Unseren Gästen stehen 70 Einzel- und sechs Doppelzimmer
zur Verfügung. Im Restaurant können gleichzeitig bis zu 130
Gäste bewirtet werden. Unsere Speisenkarte ist sehr abwechs­­
lungsreich. Das Angebot reicht von sehr guter saarländischer
Hausmannskost bis zu kulinarischen Spezialitäten und
fleischlosen Menüs.
Nach der Devise „Ausbildung aus der Praxis für die Praxis“
werden im Bildungszentrum Kirkel pro Jahr mehr als 30.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult. Viele von ihnen
kommen mit den Gewerkschaften in unser Bildungszentrum,
wo durch solidarisches Lernen in unterschiedlichen Gruppen
Konkurrenzsituation und Leistungsdruck vermieden werden,
ohne dabei den gewünschten Lernerfolg zu gefährden.
Auch Ihre Freizeit können Sie im Bildungszentrum Kirkel
ge­stalten. Benötigen Sie sportliche Aktivitäten, dann finden
Sie im Fitness- oder Tischtennisraum oder auf der Kegelbahn
Erholung und Entspannung. Oder Sie spielen Billard, Tisch­
fußball oder Boule. Wenn Sie sich lieber unterhalten möch­
ten, steht Ihnen am Abend unser Bistro offen. Falls Sie nach
einem anstrengenden Seminartag einfach nur Ruhe suchen,
dann steht Ihnen auch eine Sauna zur Verfügung. Nähere
Informationen unter: www.bildungszentrum-kirkel.de/freizeit.
Als eigene „Marke“ hat sich das Kulturprogramm des Bildungszentrums etabliert. Die regelmäßig stattfindenden
kostenlosen Veranstaltungen aus den Bereichen Rock und
Pop, Kabarett oder Theater und die Vernissagen zu span­
nenden Ausstellungen haben eine große Fangemeinde.
Wissen schafft Arbeit
Aus der Praxis für die Praxis
Positive Lernatmosphäre
Freizeitgestaltung
Bildungszentrum Kirkel
So erreichen Sie uns:
A 6 (Saarbrücken-Mannheim), Abfahrt Rohrbach (Nr. 7),
Richtung Kirkel, 1. Kreisel geradeaus, ab dem 2. Kreisel
ist das Bildungszentrum ausgeschildert.
A 8 (Saarlouis-Pirmasens), Abfahrt Kirkel/Limbach
(Nr. 28), Richtung Kirkel/St. Ingbert, in Kirkel-Neuhäusel
ist das Bildungszentrum ab dem Kreisel ausgeschildert.
der Arbeitskammer des Saarlandes
Am Tannenwald 1
66459 Kirkel
Tel. (06849) 909-422, -137
Fax (06849) 909-444
[email protected]
www.bildungszentrum-kirkel.de
Konferenzen und Seminare
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
02.02. – 03.02.2015
03.02. – 05.02.2015
09.02. – 13.02.2015
09.02.2015
23.02. – 27.02.2015
02.03. – 06.03.2015
16.03. – 20.03.2015
16.03. – 20.03.2015
16.03. – 20.03.2015
20.04. – 24.04.2015
04.05. – 08.05.2015
04.05. – 08.05.2015
18.05. – 22.05.2015
01.06. – 03.06.2015
08.06. – 12.06.2015
09.06. – 10.06.2015
23.06.2015
14.07.2015
20.07. – 24.07.2015
26.08. – 28.08.2015
14.09. – 18.09.2015
14.09. – 18.09.2015
21.09. – 25.09.2015
26.09. – 27.09.2015
28.09. – 30.09.2015
28.09. – 02.10.2015
05.10. – 09.10.2015
12.10. – 16.10.2015
12.10. – 16.10.2015
02.11. – 06.11.2015
09.11. – 13.11.2015
16.11. – 20.11.2015
21.11. – 22.11.2015
30.11. – 04.12.2015
30.11. – 04.12.2015
01.12. – 03.12.2015
07.12. – 11.12.2015
14.12. – 18.12.2015
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Inhalte
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Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
Transaktionsanalyse
ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im betrieblichen Umbruch
Reagiere klug, auch wenn man dich unklug behandelt
Small Talk – Kleine Gespräche zum direkten Kontakt
Wenn’s uns jemand schwer macht
Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen
Auf die Dauer hilft nur Power
Sichere Nutzung des Internets mit Windows
Bergbaugeschichte und Bergbaukultur an der Saar
Im Rampenlicht: Persönliche Ausstrahlung, Lampenfieber, Selbstpräsentation
Fit und top im Job
Sich und andere führen
Gelingende Kommunikation in jeder Situation
Internetsicherheit unterwegs
Heimat in Europa
Sicherheit und Gesundheit im Betrieb
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen
Projekte erfolgreich planen und durchführen
Hinter dem Horizont geht's weiter
Fair und erfolgreich verhandeln
Rechtspopulismus in Deutschland und Europa
Selbstmanagement
Rhetorik für Frauen
Stressbewältigung – Einfach. Effektiv.
Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten?
Sichere Nutzung des Internets mit Android-Systemen
Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen
Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren
Teams zum Erfolg führen
Dompteur? Animateur? Motivationskünstler?
Soziale Sicherheit
Spielend sprechen
Die Kraft der Sprache
Sichere Nutzung des Internets mit Linux und iOS
Qualifizierung zum ProfilPASS-Berater
Abenteuer Lernen
Mit Freude arbeiten
NEU!
NEU!
NEU!
NEU!
NEU!
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Inhalte
09.03. – 13.03.2015
18.03. – 20.03.2015
23.03. – 24.03.2015
29.05.2015
27.06. – 28.06.2015
n
Seminare, die nicht nach SBFG anerkannt sind
und über privaten Urlaub gebucht werden können
Knigge, Kleidung & Karriere – Kompaktseminar
Länger fit und jung
Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren
Moderne Umgangsformen für Azubis
Qi Gong am Arbeitsplatz
Seite 22
Seite 22
Seite 23
Seite 23
Seite 23
Seminare für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6,
BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte
Gesundheitsgefährdungen durch belastende Arbeitsfaktoren
NEU! Seite 24
16.07.2015
Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V.
für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7,
SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte
GPS, Flottenmanagement und Fahrtenschreiber –
Seite 26
Mitbestimmung bei Fahrzeugortung und Fahrerüberwachung
Gute Arbeit ohne psychische (Fehl-)Belastungen –
Seite 26
Die Gefährdungsbeurteilung
Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen, Gestaltungsfelder, Rechtsprechung
Seite 27
Gute Arbeit braucht ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“
Seite 27
Gute Arbeit bis zur Rente – Den demografischen Wandel
Seite 27
im Betrieb meistern
Datenschutz am Arbeitsplatz - Grundlagen
Seite 28
Die Grenzen der Leistungs- und Verhaltenskontrollen
Smartphones am Arbeitsplatz:
Seite 28
Nutzungsregeln, Sicherheit, Datenschutz – Was ist zu beachten?
Alles, was zählt: Bei wirtschaftlichen Fragen Bescheid wissen
Seite 28
Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von IT-Systemen – Grundlagen
Seite 29
Schlank, vernetzt, flexibel - Produktionsarbeit auf dem Weg zur Industrie 4.0
Seite 29
Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung –
Seite 30
Handwerkszeug für die betriebliche Mitbestimmung
Mobiles Arbeiten und Homeoffice –
Seite 30
Ein Schlüssel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Facebook, Twitter und Co. – Social Media aus Arbeitnehmersicht
Seite 30
Zeit auf die hohe Kante legen und zum Ende kürzer treten –
Seite 31
Langzeitkonten und Altersteilzeit
27.01. – 28.01.2015
10.02. – 11.02.2015
03.03. – 04.03.2015
17.03. – 18.03.2015
21.04. – 22.04.2015
05.05. – 06.05.2015
19.05. – 20.05.2015
09.06. – 10.06.2015
23.06. – 24.06.2015
22.09. – 23.09.2015
06.10. – 07.10.2015
03.11. – 04.11.2015
24.11. – 25.11.2015
01.12. – 02.12.2015
n
Mit
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Seminare auch im Internet,
gekennzeichnete Seminare sind auch zugelassen nach § 37 Abs. 7 BetrVG
i.V.m. § 65 Abs. 1 BetrVG
Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalräte
Saarländisches Bildungsfreistellungsgesetz – SBFG
Seite 32
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Sie möchten mehr über die Seminare und unsere Referentinnen und Referenten wissen? Gerne teilen wir Ihnen die Zugangsdaten zu
unserem Dozenten-Pool im Internet mit und beantworten Ihre Fragen: [email protected], Telefon: (06849) 909-137 und
[email protected], Telefon: (06849) 909-422.
Seit dem 19. März 2010 ist das Saarländische Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) in Kraft. Seminare werden nunmehr einmal
anerkannt und sind danach unbegrenzt nach dem Bildungsfreistellungsgesetz zugelassen. Sie finden die Anerkennungsnummer des
jeweiligen Seminares im aufgeführten Kästchen unter den Seminarinhalten. Seminare ohne SBFG-Aktenzeichen sind nicht anerkannt
und müssen über privaten Urlaub gebucht werden.
Impressum
Verleger: Arbeitskammer des Saarlandes, Fritz-Dobisch-Straße 6-8, 66111 Saarbrücken, Telefon (0681) 4005-0, Telefax (0681) 4005-411
Herausgeber: Hans Peter Kurtz, Horst Backes • Chefredakteur: Peter Jacob • Redaktion: Jürgen Matheis • Bearbeitung: BZK, Telefon (06849) 909-422, -137
[email protected] • www.arbeitskammer.de • Gestaltung: FBO – Agentur für Marketing und Neue Medien
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Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
Transaktionsanalyse
Die eigene Person entdecken, den eigenen Führungsstil entwi­
ckeln, Handlungsalternativen erproben sind Ziele des Seminars.
Sie entdecken sich selbst, Ihre bevorzugten Rollen und emotio­
nalen Muster mit Hilfe von Erklärungsmodellen aus der Transak­
tionsanalyse. Dadurch schaffen Sie sich eine Entscheidungsbasis,
welches Verhalten Sie ändern und welches Sie beibehalten
wollen. Sie üben neue Verhaltensweisen durch Mikroteaching.
Leitfragen: Wie erkenne ich manipulative Kommunikationsmu­
ster bei mir selbst und anderen? Wie fördere ich konstruktive
Kommunikation in meinem Umfeld? Was passiert mir in der
Interaktion mit anderen immer wieder und wie kann ich das
ändern? Welche Führungseinstellungen sind aus meinen Lebens­
erfahrungen gewachsen? Welche will ich beibehalten und wel­
che ändern? Wie wandle ich Ge- und Verbote in kreative Erlaub­
nis um?
Inhalte:
 Sie analysieren und reflektieren Ihre eigenen Kommunikati­
onsstrukturen.
 Sie erkennen die individuellen Kommunikationsmuster ande­
rer Menschen und lernen, gezielt darauf einzugehen.
 Sie kommunizieren erfolgreich in Verhandlungen, Diskussi­
onen oder Mitarbeitergesprächen.
 Transaktionsanalyse – Kommunikation und Beziehungen ver­
stehen: Die Transaktionsanalyse (TA) ist sowohl ein Persönlich­
keits- als auch ein Kommunikations- und Entwicklungsmodell
aus der Psychologie. Das Verstehen und Anwenden der TA
ermöglicht Ihnen klare und partnerorientierte Kommunikati­
on, unterstützt Sie bei der Analyse und Lösung von schwie­
rigen Situationen bzw. Konflikten und ist Grundlage für eine
konstruktive Feedbackkultur. Das Resultat der Analyse und die
Reflexion eigener Kommunikationsstrukturen verhelfen Ihnen
zu einem besseren Verständnis für den Ablauf von Prozessen
auf psychologischer Ebene.
KW 06
Zeit: 02.02. – 03.02.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1702
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referent: Thomas Horst
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
ProfilPASS-Coaching:
Persönliche Orientierung im
betrieblichen Umbruch –
Stärken erkennen
Sie müssen sich neu orientieren, weil beispielsweise Ihr Arbeitge­
ber in absehbarer Zeit den Betrieb schließen wird, in Insolvenz
geht, Rationalisierungen oder Versetzungen angekündigt hat?
Möglicherweise sind Sie mit Ihrer momentanen Lage am Arbeits­
platz schon seit längerer Zeit unzufrieden und suchen neue
Herausforderungen, wissen aber nicht so recht, in welche Richtung
Sie sich weiterentwickeln möchten und was Sie sich zutrauen?
Genau hier setzen wir im Seminar an:
 Was können Sie eigentlich so richtig gut?
 Was machen Sie ganz besonders gerne?
Sie können mehr, als Sie von sich wissen! Im Seminar ermitteln
Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten, die Sie im Laufe Ihrer bishe­
rigen Tätigkeiten entwickelt haben. Dabei werfen wir vor allem
einen Blick auf außerberufliche Lebensbereiche, in denen Sie
Kompetenzen und Fertigkeiten erworben haben, von denen Sie
möglicherweise noch gar nicht wissen, dass diese vorliegen.
Persönliche Stärken
 entdecken und zielführend einsetzen,
 im ProfilPASS dokumentieren und bescheinigen lassen,
 als Orientierungshilfe im beruflichen Umbruch nutzen können.
Im Seminar lernen Sie nicht nur, sich verbal besser zu „verkaufen”.
Sie lernen auch viel über sich selber, Ihre Stärken und Ihr vorhan­
denes Potential kennen. Das Wissen um die eigenen Stärken und
Fähigkeiten und die Kompetenz, diese überzeugend zu formu­
lieren, hilft Ihnen bei Ihrer persönlichen Standortbestimmung und
der Durchsetzung Ihrer Ziele. Dabei setzen wir den ProfilPASS ein,
ein bundesweit anerkanntes und erprobtes Instrument zur Doku­
mentation und Ermittlung Ihrer Kompetenzen.
KW 06
Zeit: 03.02. – 05.02.2015
SBFG-AZ.: E/3-JW-16.040-10133
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45  zuzüglich 27,50  für das
PP-Handbuch
Referentin: Caroline Müller
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
KomBiAK-Seminar
Reagiere klug – auch wenn
man dich unklug behandelt!
Selbstvertrauen, Selbstkontrolle und Schlagfertigkeit im
Umgang mit schwierigen Situationen und Angriffen
Das Zitat „Reagiere klug – auch wenn man dich unklug behan­
delt“ wird dem chinesischen Philosophen Laotse zugeschrieben
und soll rund 2.500 Jahre alt sein. Ein guter, zeitloser Rat – für
den die Gebrauchsanweisung leider nicht gleich mitgeliefert
wird. Wie macht man das?
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„Klug reagieren“ kann bedeuten, so zu reagieren, dass ich
meine Ziele erreiche. Dass ich Vernunft und Gefühl in ein Gleich­
gewicht bringen kann, dass ich authentisch und unverstellt
bleibe, auch wenn ich mein Verhalten und Handeln kontrolliere.
Ziel dieses Seminars ist: Das eigene Denken, Verhalten und
Handeln regulieren zu können, um schwierige Situationen im
Alltag besser zu bewältigen.
Wir lernen und trainieren zu folgenden Fragen:
 Wie kann ich meine Gefühle regulieren und trotzdem authen­
tisch bleiben?
 Wie löse ich Blockaden auf, die mich daran hindern, schlag­
fertig und zielgerichtet die richtigen Worte, das angemessene
Verhalten zu finden?
 Wie überzeuge ich durch ruhige und gelassene Reaktionen,
auch wenn mich jemand angreift?
 Was sind für mich Reizworte, in welchen Situationen reagiere
ich unkontrolliert?
 Wie behalte ich – auch unter Stress – den Überblick?
 „Alles, was du sagst, sollte wahr sein, aber nicht alles, was
wahr ist, solltest du auch sagen“ (Voltaire).
 Was verstehe ich unter Ehrlichkeit und Offenheit?
Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert. Die The­
menschwerpunkte ergeben sich auch durch die Erwartungen
der Teilnehmer/innen. Wir arbeiten mit praktischen Übungen,
die durch Theorie unterstützt werden, mit Fallbeispielen aus
der Praxis, in Partnerarbeit und in Kleingruppen.
KW 07
Zeit: 09.02. – 13.02.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1528
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Small Talk – kleine Gespräche
zum direkten Kontakt
Die kommunikative Fähigkeit zum „Small Talk“ ist Basis für den
beruflichen und privaten Erfolg. Eine möglichst lockere Kontakt­
aufnahme zu fremden Menschen in vielen Alltagssituationen
schafft Selbstbewusstsein, Vertrauen und baut Spannungen ab.
Hier erfahren Sie, wie Sie positiv im Gedächtnis bleiben und
einen guten, sowie sympathischen ersten Eindruck hinterlassen.
Vom Einstieg über Stolperfallen des Gesprächs und Tabuthemen
bis hin zum positiven Abschluss erwarten Sie interessante und
vielleicht auch verblüffende Seminarerfahrungen. Praxisnahe
Beispiele auf DVD, CD und Film garantieren höchsten Unterhal­
tungswert und einen hohen Spaßfaktor!
Wenn’s uns jemand schwer
macht – erfolgreicher Umgang
mit schwierigen Charakteren am
Arbeitsplatz
Das Seminar will zum erfolgreichen Umgang mit schwierigen
Charakteren am Arbeitsplatz verhelfen. Intriganten, Schwätzer,
Choleriker, Wehleidige, Nörgler, Besserwisser, Schleimer, Dilet­
tanten … – wir begegnen in unserem Arbeitsumfeld oft „schwie­
rigen“ Personen. Noch wichtiger als das Arbeitseinkommen ist
für die meisten ein gutes Verhältnis zu den anderen Menschen
am Arbeitsplatz. Aber dies wird uns oft durch bestimmte Eigen­
arten von Kolleg/innen und anderen Menschen bei der Arbeit
schwer gemacht.
 Was bringt uns dazu, jemanden als „schwierig“ zu erleben?
 Was tun, wenn es sich dabei um Personen handelt, mit denen
wir wohl oder übel zusammenarbeiten müssen?
 Was, wenn wir Kolleg/in, Vorgesetzte/r oder Mitarbeiter/in
dieser „schwierigen“ Person sind?
 Wie kann ich es schaffen, mit solchen Menschen dennoch eine
zufriedenstellende Art des Umgangs zu finden?
 Wie rede ich mit einem Menschen, der mir „gegen den Strich“
geht?
 Bin ich vielleicht selbst schwierig?
Allgemein gültige Tipps für den Umgang mit schwierigen Cha­
rakteren gibt es kaum. Vielen unangenehmen Charaktereigen­
schaften lässt sich jedoch recht leicht begegnen, wenn wir gewisse
Grundprinzipien im Umgang miteinander beachten. Wichtig ist
z.B. die Wertschätzung für unser Gegenüber, aber natürlich auch
für uns selbst. Wir werden in diesem Seminar Wege aufzeigen
und gemeinsam suchen, wie wir auch mit anders gearteten Men­
schen klar kommen können, ohne uns selbst dabei zu vergessen
– und wie wir damit letztlich unsere Arbeitszufriedenheit verbes­
sern können. Neben Techniken für Selbstsicherheit und dem
Training der Selbstbehauptung werden angemessene Kommuni­
kation und konstruktive Gesprächsführung von Bedeutung sein.
KW 09
Zeit: 23.02. – 27.02.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1451
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der
Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
KW 07
Zeit: 09.02.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1505
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 €
Referent: Thomas Horst
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Das Seminar richtet sich an alle Arbeitnehmer/innen und Interes­
senvertreter/innen, die nach Wegen suchen, wie sie berufliche
Probleme oder solche in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, aber
durchaus auch ganz private Fragestellungen, systematischer
angehen und bewältigen können.
KW 10
Zeit: 02.03. – 06.03.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1707
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglie­
der der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Auf die Dauer hilft nur Power –
Stärken erkennen, erhalten und
zielgerichtet einsetzen
„Auf die Dauer hilft nur Power“ ist ein Stabilisierungstraining,
in dem Elemente, Handwerkszeug und Übungen aus unter­
schiedlichen Bereichen zusammengefasst sind, die alle das Ziel
haben, Teilnehmer/innen für ihren beruflichen Alltag, für Ausei­
nandersetzungen, für Auftritte, Verhandlungen und die zuneh­
mend steigenden Anforderungen zu stärken.
Praktische Übungen, Inputs, Selbstreflexion, Erfahrungsaus­
tausch und gegenseitige Beratung machen Stärken bewusst,
fördern Selbstbewusstsein, mit dem Ziel, die Teilnehmer/innen
zu ermutigen, dass sie am Arbeitsplatz oder zu Hause kraftvoll
und überzeugend für ihre Werte und Standpunkte einstehen
können. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen für die
beruflichen und privaten Aufgaben zu stärken.
Denkste!? Die Überwindung von
Denkfallen bei der Problemlösung
Manchmal stehen wir wie der „Ochs vorm Berg“, wenn wir mit
einem schwierigen Problem konfrontiert sind. Ein anderes Mal
sind wir überzeugt, dass wir eine tolle Lösung für etwas gefun­
den haben – und sie stellt sich dann doch als Holzweg heraus. In
diesem Seminar werden Sie Einiges darüber herausfinden, wie
Denkblockaden überwunden und Irrwege bei der Problemlösung
vermieden werden können.
Sie lernen in diesem Seminar kennen
 interessante, teilweise mit dem Nobelpreis ausgezeichnete
Theorien über problemlösendes Denken und über den Einfluss
von Erwartungen auf unser Handeln;
 eine große Vielfalt von Denkfallen, die z.B. auf Wahrneh­
mungsverzerrungen oder Verlustängsten beruhen;
 Methoden, wie unter Vermeidung solcher Fallen und mithilfe
systematischen Abwägens gute und tatsächlich Erfolg verspre­
chende Problemlösungen gefunden werden können;
 Beispiele von gelungenem Problemlöseverhalten im Erfah­
rungsaustausch, aber auch von „Reinfällen“ und daraus zu
ziehende Konsequenzen;
 viele interessante Übungen, bei denen Sie hoffentlich ein paar
Aha-Erlebnisse haben.
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Themenschwerpunkte:
 Förderung von Selbstbewusstsein und Mut, Selbstbehaup­
tung und Überzeugungskraft,
 Selbstmanagement, mit dem Ziel, die persönliche Kraft zu
erhalten,
 kollegiale Beratung als Methode anwenden zu können,
 Stärken bei anderen erkennen und fördern zu können,
 Gemeinschaftsgefühl, Netzwerke und Partnerschaften zur
gegenseitigen Unterstützung zu bilden.
KW 12
Zeit: 16.03. – 20.03.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1454
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sichere Internetnutzung
mit Windows
Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum
realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Kommunika­
tion, Soziale Kontakte, Shopping und sogar Behördengänge
finden inzwischen über das Netz statt. Das Internet entwickelt
sich weiter und auch die Endgeräte, mit denen man sich in der
digitalen Welt bewegt, ändern sich. Sicherheit bei der Internet­
nutzung ist dadurch zu einem immens wichtigen aber auch
flüchtigen Gut geworden. Wer mit einem heimischen WindowsPC im Internet unterwegs ist, muss auf anderes achten, als ein
mobiler Surfer mit einem Android-Tablet. Allgemeine Sicher­
heitsratschläge können diese Lücke nicht mehr schließen.
Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus
auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind speziell
auf die unterschiedlichen Betriebssysteme ausgerichtet, denn das
größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner dar. Die „Infek­
tion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen recht gerin­
gen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt sich neu
aufspielen. Datenverluste sind oft nicht dramatisch. Schwerer
wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shopping-Systemen, Bank­
verbindungen und Kreditkartendaten und sozialen Netzwerken
ausgelesen werden und finanzieller Schaden entsteht. Damit
einher geht auch die Gefahr des Identitätsdiebstahls, dass andere
unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugsdelikte und andere
Straftaten begehen oder sich rufschädigend im Internet umtun.
Einzelne Punkte, die im Seminar behandelt werden:
 der frühe Saarbergbau von den primitiven Anfängen,
 der Bergbau als Motor des Industrialisierungsprozesses,
 Saarkohle: Objekt der Begierde verschiedener Staaten,
 der Saarbergbau nach dem Zweiten Weltkrieg, vom Auf­
schwung zum Niedergang,
 Bergbau und Technik,
 die prägende Kraft des Saarbergbaus auf die Menschen,
 das Siedlungs- und Sozialwesen des Bergbaus,
 bergbaubedingter Kulturlandschaftswandel und ökologische
Aspekte des Bergbaus,
 Kultur und Kunst im Bergbau.
KW 12
Zeit: 16.03. – 20.03.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1465
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referenten: Winfried Dietz, Delf Slotta
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Windows-Betriebssysteme und Software bieten eine Vielzahl von
Möglichkeiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen.
Das Seminar vermittelt praktisches Wissen,
 wie durch abgegrenzte Nutzerkonten ein Sicherheitsgewinn
erreicht wird,
 welche Konfigurationen in Browsern was bewirken,
 wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit KryptoSystemen arbeitet,
 welche Sicherheitslücken durch weitere Software geschlossen
werden können,
 wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher heitsphänomene von Windows reagieren kann.
Im Seminar sollen eigene Geräte genutzt werden.
KW 12
Zeit: 16.03. – 20.03.2015
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Bernhard Scheid
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der
Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Bergbaugeschichte und
Bergbaukultur an der Saar –
der saarländischen Schlüssel­
industrie auf der Spur
Saarland Kohleland! Mit Kohle ließ sich jahrzehntelang sehr gut
„Kohle machen“. Das war auch der Grund, dass sich nach der
Einziehung der saarländischen Steinkohlengruben und Abbau­
felder im Jahre 1751 durch den Grafen Wilhelm Heinrich zu
Nassau-Saarbrücken Deutschland und Frankreich stets um das
Land an der Saar bemühten. Heute stellt der Bergbau keinen
Wirtschaftsfaktor im Saarland mehr dar. Ende Juni 2012 endete
mit der Schließung des Bergwerks Saar (Nordschacht) der hiesige
Steinkohlenbergbau. Dennoch „lebt“ der Bergbau in vielerlei
Hinsicht im Saarland weiter. Das Seminar zeigt wo und in welcher
Form. Große Teile der Seminar-Inhalte werden „vor Ort“ erläu­
tert. Das heißt, dass auch ehemalige Steinkohlegruben sowie
Zeugnisse der Bergbaukultur besucht werden.
Im Rampenlicht: Persönliche
Ausstrahlung, Lampenfieber,
Selbstpräsentation
Vertreter/innen einer Organisation stehen immer im Rampenlicht.
Überzeugen statt überreden, authentisch auftreten, glaubwürdig
Stellung beziehen, vertrauenswürdig beraten, Vorurteile und Zwei­
fel ausräumen, Angriffen gelassen begegnen, Fachkompetenz,
persönliche Ausstrahlung und ein positiver Umgang mit Lampen­
fieber, das alles sind Voraussetzungen für einen gelungenen Auf­
tritt im Rampenlicht mit dem Ziel, Inhalte gekonnt zu vermitteln,
Interessen offensiv zu vertreten, Menschen zu begeistern.
Ziel und Arbeitsmethoden:
 Stärkung der persönlichen Ausstrahlung und Präsenz. Durch
die persönliche Ausdruckskraft Inhalte ansprechend und über­
zeugend darstellen. Auch unter Druck authentisch und souve­
rän zu bleiben. „Handwerkszeug“ für öffentliches Auftreten
zu vermitteln.
 Praktische Übungen, Rollenspiele, Spiele. Arbeit in Kleingrup­
pen und Gesprächsrunden. Vorstellen von Literatur.
Themen:
 Zusammenhang zwischen innerer Haltung und Präsenz,
 aktiver Umgang mit Emotionen,
 bewusster Umgang mit dem Körper,
 Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation,
 der persönliche Ausdruck in Stimme und Sprache,
 Improvisationsfähigkeit im Gespräch, Mikrofontraining,
 Lampenfieber – Ursache und Wirkung,
 Anregungs- und Entspannungsrituale vor dem Auftritt.
Zeit: 20.04. – 24.04.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1452
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 17
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Fit und top im Job
Sich und andere führen
Das moderne Berufsleben beansprucht Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer oft über die Maßen. Nicht selten leidet darunter
die Gesundheit, ein Burnout-Syndrom entwickelt sich und die
Arbeitsfähigkeit ist auf Dauer gefährdet. Neueste Statistiken
belegen, dass psychosomatische Beschwerden als Ursache für
krankheitsbedingte Fehlzeiten um 25 Prozent zugenommen
haben. Die dadurch verursachten Kosten und Probleme für die
Firma gehören zum Berufsalltag der Betriebs- und Personalräte.
Was tun? Von den gesetzlichen Krankenkassen ist diesbezügliche
Hilfe nicht zu erwarten. Gesundheitliche Beeinträchtigungen
werden von Staat und Gesellschaft zunehmend als Privatangele­
genheit behandelt. Entsprechende Initiativen zur Erhaltung von
Gesundheit und Motivation müssen deshalb immer mehr von
Unternehmen und deren Mitarbeitern selbst entwickelt werden.
Das Seminar hat das Ziel, ein ganzheitliches, in die Zukunft wei­
sendes Gesundheitsprogramm und ein entsprechendes Bewusst­
sein zu vermitteln – nicht nur in der Theorie, sondern auch mittels
alltagstauglicher Hilfestellungen. Das für Betriebe ausgearbeite­
te Gesundheitskonzept hilft, mit wenig Aufwand wirksam für sich
und die eigene Gesundheit Verantwortung zu übernehmen.
Inhaltsschwerpunkte
 Gesundheit – Tor zu guter Arbeit und schönem Leben,
 Motivation für mehr Gesundheit und Lebensqualität,
 aktuelle Forschungsergebnisse und Fakten,
 Gesundheitsberater für den Geist,
 gesunde Ernährung ohne viel Aufwand,
 Bewegung, die Spaß macht,
 Entspannung und Atemtechniken im Berufsalltag,
 Burnout-Syndrom: Vorbeugen und Ursachen,
 Wie sieht ein gesunder Arbeitsplatz aus?
 Anti-Stress-Programme,
 Krank durch Störungen des psychischen Gleichgewichts,
 Modell Body-Balance.
KW 19
Zeit: 04.05. – 08.05.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1466
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Brigitte Kohler
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Unternehmen, Verwaltungen und soziale Organisationen sind
komplexe Systeme, die ihre Mitglieder ebenso prägen wie diese
umgekehrt die Systeme, in denen sie arbeiten. In diesem Seminar
sollen Rollen, Aufgaben und Verhalten von Führungskräften
thematisiert und beleuchtet werden, die mit steigenden und
immer komplexer werdenden Anforderungen konfrontiert sind.
Um den Führungsalltag angemessen bewältigen zu können,
sind soziale Kompetenzen notwendig wie
 Kommunikationsfähigkeit,
 Teamfähigkeit,
 Glaubwürdigkeit,
 Prozessorientierung.
Dabei wird besonderes Gewicht darauf gelegt, die Situation von
Führungskräften auf der Basis von Grundannahmen des syste­
mischen Denkens zu betrachten. Weil das Verhalten des Einzel­
nen grundsätzlich vom sozialen System beeinflusst ist, sind Pro­
bleme nicht isoliert lösbar. Dieses Seminar bietet Führungskräften
die Möglichkeit, ihren Führungsalltag zu reflektieren, neue
Verhaltensweisen auszuprobieren und am persönlichen Füh­
rungsstil zu feilen.
Lernziele:
Die Teilnehmer/innen erhöhen ihre Kompetenz zur Mitarbeiter­
führung und die Fähigkeit, ihr eigenes Verhalten wie auch das der
anderen Personen in ihrem Arbeitsumfeld kritisch einzuordnen.
KW 19
Zeit: 04.05. – 08.05.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1460
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG,
Jugend- und Auszubildendenvertreter
Gelingende Kommunikation in
jeder Situation – praxisnah und
leicht verständlich
Kennen Sie das? „Meine Kollegen, mein Partner, mein Kind ver­
stehen mich nicht richtig ... und ich mein´s doch nur gut!“
Man kann nicht „nicht kommunizieren“, aber sprachlos sein. Oft
wird zwischen Paaren, Kollegen oder zwischen Eltern und Kin­
dern so lange alles falsch verstanden oder interpretiert, bis im
schlimmsten Fall gar nicht mehr miteinander gesprochen wird.
Das Training ist in der Lage, die Kommunikation zwischen den
betreffenden Personen zu beleuchten und zu verbessern. Dabei
sollen die Menschen lernen, sich wieder richtig zuzuhören und
versuchen, die Botschaft des anderen richtig zu interpretieren.
Für Berufstätige geht es darüberhinaus darum, vor anderen
Menschen mit Ausdrucks- und Überzeugungskraft zu sprechen
und sich rhetorisch gut zu verkaufen. Das kann erlernt werden!
Sie erfahren, wie Sie sich in Diskussionen durchsetzen, wie Sie
sicher argumentieren und schlagfertig reagieren. Sie müssen
vorbereitet sein und nicht improvisieren. Dabei muss die Argu­
mentation Ihnen selbst gerecht werden und authentisch bleiben
... und „der Saarländer“ erfährt darüberhinaus, wie er DialektTechniken bewusst nutzt oder abwehrt.
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Praxisnahe Beispiele auf DVD, CD und Film garantieren höchsten
Unterhaltungswert und einen hohen Spaßfaktor!
KW 21
Zeit: 18.05. – 22.05.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1512
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Thomas Horst
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Internetsicherheit unterwegs
Elektronische Geräte werden immer kleiner und leistungsfähiger.
Jedes neue Modell ist ein weiterer Schritt zum Alleskönner. Han­
dys, Smartphones, Tablet-PCs werden nicht mehr nur zum Tele­
fonieren genutzt. Heute liest man mit ihnen E-Mails, hört Musik
und surft im Internet. Der Computer versauert nicht mehr im
dunklen Arbeitszimmer, sondern man nimmt den mobilen Alles­
könner mit ins Eiscafé.
Immer komfortablere Zugriffsmöglichkeiten auf die eigenen
Daten haben aber auch zur Folge, dass man sich um deren Sicher­
heit sorgen muss. Ist der Umgang mit privaten Daten im Internet
von zuhause schon gespickt mit Gefahren, so ergeben sich unter­
wegs ganz andere Sicherheitsfragen.
Das Seminar soll den Teilnehmern helfen, ihren Umgang mit den
eigenen Geräten zu überprüfen. Ziel ist es, zuhause, unterwegs
und auf der Arbeit ein Gefühl für den Schutz der eigenen Daten
zu entwickeln.
Themen u.a.:
Mobile Geräte
 Laptop, Notebook, Tablet-PC, Smartphone, Handy
 USB-Speicherstick, Speicherkarten
 Mobile Verbindungen (W-LAN, GPRS, UMTS, Bluetooth …)
Unsicherheitsaspekte
 Verlust von Geräten (entwenden, vergessen, verlieren etc.)
 Zerstörung von Daten (Umwelteinflüsse, Gewalt etc.)
 Unerlaubte Zugriffe auf Geräte (direkt oder über Funk)
Schutzmaßnahmen einsetzen
 Sicherheitskopien
 Verschlüsselung
 Schutz vor Software-Angriffen (Malware, Viren & Co.)
KW 23
Zeit: 01.06. – 03.06.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1904
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referent: Bernhard Scheid
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
KomBiAK-Seminar
Heimat in Europa –
Eine kleine Geschichte der Großregion
Im Mittelpunkt des Seminars, das einen Gesamtüberblick über
die historische Entwicklung der heutigen Großregion Saarland/
Lothringen/Luxemburg/Rheinland-Pfalz/Wallonie von der Antike
bis zur Gegenwart bietet, stehen nicht in erster Linie politische
Machtverhältnisse und häufige Kriege, sondern das alltägliche
Leben breiter Bevölkerungsschichten (Siedlung und Wohnen,
wirtschaftliche, religiöse und soziale Verhältnisse). Ein beson­
deres Augenmerk gilt der Situation der ländlichen und kleinstäd­
tischen Bevölkerung. Nach einer gerafften Darstellung von der
keltisch-römischen Periode über das Mittelalter bis in die frühe
Neuzeit werden der gesellschaftliche Umbruch infolge der Fran­
zösischen Revolution und die Entwicklung der Arbeiterschaft im
19. und 20. Jahrhundert eingehend behandelt. Ein Schwerpunkt
liegt auf den charakteristischen Sonderwegen einzelner Regi­
onen (z.B. Saarland, Luxemburg etc.), die Vergleiche darüber
ermöglichen, in welchen Lebensbereichen Unterschiede und
Ähnlichkeiten zwischen den einzelnen Teilen der heute zu vier
Nationalstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxem­
burg) gehörenden Region bestanden oder noch bestehen.
Inhalte des Seminars:
 Einführung: Historische Epochen und geographische Räume
als Voraussetzungen
 Die Großregion in der Antike: Kelten, Römer und Germanen
(Franken)
 Die Großregion im Mittelalter: Besiedlung, Entstehung der
Sprachgrenze, Reichsgrenze, Herrschafts- und Sozialstruk­
turen, Wirtschaft
 Die Großregion in der Neuzeit: Diskussion über wichtige Grundphänomene europäischer Geschichte im regionalen
Rahmen (Reformation, Militär, Machtpolitik, technischer und wirtschaftlicher Fortschritt, Aufklärung, Industrialisierung, Nationalismus, Faschismus und europäische Integration)
 Beschäftigung mit Konstanten und Variablen der Besiedlung,
der Religion, der Wirtschaft und ihrer Einbindung in die euro­
päische Politik
 Exemplarische Analyse und Bewertung des Selbstverständ­
nisses der Bevölkerungsgruppen in unterschiedlichen Epochen
der Geschichte
 Auseinandersetzung mit der Geschichte der eigenen Person,
der eigenen Familie und der Region und Würdigung des grund­
legenden Politikwandels hin zur europäischen Integration
Zusatzinformation:
Es sind mehrere Exkursionen mit Privat-Pkw vorgesehen.
KW 24
Zeit: 08.06. – 12.06.2015
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Hans-Joachim Kühn
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Sicherheit und Gesundheit
im Betrieb – vom Arbeitsschutz
zur Gesundheitsförderung
Wer hat nicht schon unter krank machenden Arbeitsbedingungen
gelitten? Arbeitsdruck, Leistungsverdichtung und körperliche
Schwerstarbeit sind neben weiteren Stressoren und Fehlbela­
stungen kennzeichnend für die Situation an unseren Arbeitsplät­
zen. Und dies über alle Branchen hinweg. Befragungen von
Betriebs- und Personalräten belegen dies eindrucksvoll.
Ausgehend von einer gründlichen Lageanalyse, die nicht zuletzt
auch die bundesweite und europäische Situation beleuchtet,
werden die politischen Entwicklungen auf dem Gebiet des
betrieblichen Gesundheitsschutzes, der Prävention und Gesund­
heitsförderung sowie deren rechtliche Grundlagen diskutiert.
 Welche Rolle kommt Krankenkassen, Berufsgenossenschaften
und staatlicher Aufsicht in diesem Prozess zu und wie spielen
die Akteure zusammen?
 Und welchen Stellenwert hat die betriebliche Interessenver­
tretung im gesamten Gesundheitsmanagement?
In diesem Zusammenhang werden praktische Möglichkeiten vor­
gestellt, den Gesundheitsprozess im eigenen Betrieb aktiv mitzu­
gestalten. So werden Instrumente diskutiert, wie sie im Rahmen
von Best-Practice-Beispielen Anwendung finden (etwa betriebliche
Gesundheitszirkel). Gleichzeitig ist es Ziel, die Grundlagen für ein
persönliches Gesundheitsmanagement an die Hand zu geben.
KW 24
Zeit: 09.06. – 10.06.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1469
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referent/innen: Rainer Thimmel, Christian Schuhmacher,
Claudia Dewes-Schwarz
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mit­
glieder betrieblicher Sportgruppen, Mitglieder der Betriebsund Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertreter,
der Mitarbeitervertretungen, Sicherheitsbeauftragte,
Fachkräfte für Arbeitsschutz, Mitglieder der Betriebsräte
gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Betriebliches
Eingliederungsmanagement
Gesundheitsförderung und Beschäftigungssicherung
Die Arbeitgeber sind inzwischen durch zahlreiche gesetzliche
Vorgaben verpflichtet, für sichere und gesunde Arbeitsplätze zu
sorgen. Vor dem Hintergrund dennoch steigender Arbeitsbela­
stung an den Arbeitsplätzen müssen dringend Instrumente
gefunden werden, um krankmachende Faktoren bei der Arbeit
wirkungsvoll zu vermeiden und die Belastungen zu optimieren.
Mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) wird
eine vom Gesetzgeber geforderte Möglichkeit aufgezeigt, die
Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und deren Arbeits- und
Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Ein geringerer Kranken­
stand kann darüberhinaus die Wirtschaftlichkeit der Unterneh­
men positiv beeinflussen.
Da das BEM beim Krankenstand der Beschäftigten ansetzt, wird
der Präventionsgedanke erst einmal vernachlässigt. Dies ändert
sich, wenn das BEM eingeführt und in das Gesundheitsmanage­
ment des Unternehmens integriert ist.
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Die lästigen, oft nutzlosen und dem Betriebsklima eher scha­
denden Krankenrückkehrgespräche sollten damit endgültig der
Vergangenheit angehören.
Das Seminar konzentriert sich auf Fragen wie:
 Taugt das BEM als Einstieg in das betriebliche Gesundheitsma­
nagement?
 Kann dieses Instrument auch als präventiver Ansatz gewählt
werden?
 Wie können „krankmachende“ Faktoren am Arbeitsplatz
isoliert und verhindert werden?
 Wie kann man den Anforderungen von Beschäftigten mit
psychischen Belastungen gerecht werden?
 Wo liegen die Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und
Personalräten?
 BEM, eine Chance für Beschäftigte und Unternehmen?
 Wie kann ein BEM im Betrieb erfolgreich installiert und auf­
gebaut werden?
Zeit: 23.06.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1852
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 €
Referenten: Christoph Ecker, Rainer Thimmel
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im
Gesundheitsschutz, Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37
Abs. 7 BetrVG
KW 26
Re-Zertifizierung von
ProfilPASS-Berater/innen –
Praxisreflexionstag
Als Beratende oder Kursleitende setzen Sie den ProfilPASS im
Seminar oder in Ihrer Beratungspraxis ein. Ein Qualitätskriterium
Ihrer Arbeit ist die Re-Zertifizierung alle zwei Jahre beim Deutschen
Institut der Erwachsenenbildung (DIE). Die Bedingungen für die
Re-Zertifizierung sind der Besuch zum Beispiel dieser Veranstaltung
sowie die Dokumentation Ihrer Praxiserfahrungen. Vielleicht möch­
ten Sie aber einfach auch nur Ihre bisher unbeantworteten Fragen
oder problematische Herausforderungen im Umgang mit dem
ProfilPASS mit anderen praxiserprobten Berater/innen besprechen,
sich frischen Wind durch neue Ideen einholen oder neue Heran­
gehensweisen in Ihre Arbeit mit dem ProfilPASS integrieren?
Bedingung für die Teilnahme
 Praxiserfahrungen mit dem ProfilPASS,
 Zertifikat des DIE, das Sie als autorisierte/n ProfilPASS-Berater/
in ausweist,
 aktive Mitarbeit und Bereitschaft zu konstruktiver Lösungsfin­
dung.
Inhalte
 Das Verfahren der Re-Zertifizierung,
 Umsetzungsideen für Einzel- und Gruppenberatungen,
 Erfahrungen mit unterschiedlichen Zielgruppen,
 Lösungsmöglichkeiten für problematische Situationen,
 praxiserprobte Anregungen.
Methoden
 Einzel- und Kleingruppenarbeit
 Lösungsfokussierte Moderation und Diskussionsgruppen
 Brainstorming
 Visualisierung mittels Kartenabfrage und Plakaten
 Kollegiale Beratung / Intervision
Zusatzinformation
Die Durchführung der Schulung orientiert sich an den vom
DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn – vorge­
gebenen Richtlinien der Qualifizierung zum/zur ProfilPASSBerater/-in in Zusammenarbeit mit dem „Dialogzentrum Profil­
PASS Südwest“. Den Praxisreflexionstag führen speziell für den
Einsatz des ProfilPASSes qualifizierte Berater/innen und vom DIE
autorisierte Multiplikatoren-Trainer durch.
Das DIE stellt im Rahmen der Re-Zertifizierung einen Kostenbei­
trag von 53,50 € (inkl. 7 % Umsatzsteuer) jeweils für „ProfilPASS
Erwachsene“ und „ProfilPASS für junge Menschen“ (für beide
entsprechend 107 €) in Rechnung. Dieser Kostenbeitrag deckt
sowohl die Re-Zertifizierung/en als auch eine Pauschale für die
Serviceleistungen ab.
KW 29
Zeit: 14.07.2015
SBFG-AZ.: E/3-We 16.040-10527
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 € zzgl. 53,50 €
bzw. 107 € DIE-Servicepauschale
Referentin: Caroline Müller
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
KomBiAK-Seminar
Projekte erfolgreich planen und
durchführen
Sie wollen mit einer Elterninitiative einen Schulgarten anlegen?
Sie sollen mit einem Team den Umzug von 120 Beschäftigten mit
ihren Büros in ein neues Gebäude planen und bewerkstelligen?
Sie planen eine Kampagne zur Prävention von Kinderarmut und
deren Folgen in ihrer Kommune?
Dann ist es gut, wenn Sie sich damit vertraut machen,
 welche Methoden für erfolgreiche Projektarbeit es gibt – von
der Planung über die Durchführung von Statussitzungen bis
zu situativem Führungsverhalten.
 Welche Werkzeuge gibt es für eine umfassende, realistische
und übersichtliche Projektplanung und -verfolgung – bis hin
zu speziellen Computerprogrammen.
 Welche sozialen Fähigkeiten eines Projektmanagers werden
gebraucht (z. B. in Bezug auf Kommunikation und Konfliktmanagement, Teamentwicklung und Motivation, Arbeitstech­
niken für die Teamarbeit und Moderation) und wie eignet
man sie sich an?
Diese und weitere wichtige Aspekte des Projektmanagements
werden in dem Seminar behandelt – nicht nur theoretisch, son­
dern auch mit vielfältigen Übungen.
Methoden:
 Impulsreferate und Diskussion im Plenum,
 Erarbeiten von Themen und Aufgaben in Kleingruppen,
 Rollenspiele mit Videoanalyse,
 Planspiel,
 Erfahrungsaustausch und individuelle Fallbesprechung.
KW 30
Zeit: 20.07. – 24.07.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1455
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Hinter dem Horizont geht’s
weiter – Weichen stellen für das
Leben nach der Erwerbsarbeit
Gedanken an den Ruhestand sind häufig mit ambivalenten
Gefühlen verbunden: In die Vorfreude auf die neue Freiheit
mischt sich auch leise Unruhe. In der Tat wird das Ende der Berufs­
tätigkeit die Lebenssituation in vielerlei Hinsicht verändern.
Fragen stellen sich
 nach den Möglichkeiten der neuen Freiheit,
 nach neuen sozialen Netzen,
 nach neuen Aufgaben im persönlichen und gesellschaftlichen
Umfeld.
Ziel des Seminars ist es
 sich schon im Vorfeld im Austausch mit anderen Menschen
auf diesen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten und einzu­
stimmen,
 sich die eigenen Interessen und Fähigkeiten zu vergegenwär­
tigen.
Schwerpunkt des Seminars ist die Beschäftigung mit der persön­
lichen und beruflichen Biografie und den eigenen Wünschen für
die Zeit nach der Berufstätigkeit.
KW 35
Zeit: 26.08. – 28.08.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1459
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referent/innen: Hilda Fehlhaber, Hans Bendzulla
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Fair und erfolgreich verhandeln
Wir alle kennen Situationen, zu denen uns hinterher einfällt,
dass wir uns ungeschickt verhalten haben und dadurch nicht das
erreichen konnten, was wir wollten. Dabei kann es sich um indi­
viduelle Forderungen (z.B. nach mehr Lohn oder Gehalt) oder
auch um die Interessen einer ganzen Gruppe (z.B. Betriebsbeleg­
schaft) gehandelt haben. Hinterher sind wir (manchmal) klüger.
Im Seminar geht es um Grundsätze einer fairen und erfolg­
reichen Verhandlungsführung.
Lernziele:
 Kennenlernen, ausprobieren und reflektieren von wichtigen
Haltungen und Verhaltensweisen in schwierigen zwischen­
menschlichen Situationen,
 Erweiterung der persönlichen Kompetenz in Verhandlungs­
führung.
Weitere Punkte:
 „Miteinander reden“ – Grundlagen menschlicher Kommuni­
kation
 Analyse schwieriger Kommunikationssituationen
 Sich auf faire Weise behaupten – wie geht das?
 Wie können beide Seiten als Gewinner aus einer Verhandlung
hervorgehen?
 Das „Harvard-Konzept“ der Verhandlungsführung
 Verhandlungsvorbereitung, -durchführung und -analyse
 Wie wird das Erreichen der Lernziele überprüft?
 Zielvereinbarung mit sich selbst, Abschlussrunde, Bewertungs­
fragebogen, E-Mail-Austausch
Lehr- und Lernmethoden:
Referat, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Planspiel, Rollenspiel,
Brainstorming, Film zum Thema, Internet-Recherchen.
Zeit: 14.09. – 18.09.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1463
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
KW 38
Rechtspopulismus in Deutschland
und Europa
Seit der französischen Revolution und noch bis ins beginnende
19. Jahrhundert galten in Europa Menschen als Populisten, die
in der Lage und Willens waren Politisches, Wissenschaftliches und
die Alltagserfahrungen der „Unten“ miteinander zu verbinden
und in der Sprache des Volkes auszudrücken. Heute scheint es
ein Schimpfwort geworden zu sein, wenn ein Politiker „Populist“
genannt wird. Wer wird heute als (Rechts)Populist bezeichnet?
Die so bezeichneten politischen Kräfte verstehen sich als Protest­
bewegungen gegen aktuelle und akute Missstände. Welche
Argumente, welche Bewegungen und Parteien gelten als
rechtspopulistisch; in Deutschland etwa die AfD, Thilo Sarrazin,
die Republikaner und vielleicht sogar die NPD?
Was ist von der rechtspopulistischen Kritik, den rechtspopulis­
tischen Wortführern und ihren Veränderungsvorschlägen zu
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halten? Wie argumentieren sie, warum kommen ihre Argumente
an und wie sollten wir in der Demokratie, am Arbeitsplatz, im
Freundeskreis, in der Familie, im Sportverein und wo auch immer
mit ihnen umgehen?
Das Seminar ist ein Angebot für alle, die sich mit rechtspopulis­
tischen Ansichten auseinandersetzen, die sich ihre Meinung dazu
erarbeiten wollen und deshalb vielleicht auch darüber sprechen
möchten, warum sie manches Argument aus diesem Spektrum
anspricht.
Rechtspopulistische Parteien bzw. Bewegungen und deren Wort­
führer fanden in Europa und insbesondere im Nachbarland
Frankreich erhebliche Zustimmung in Wahlen. Viele ihrer Äuße­
rungen finden in ähnlicher Weise auch im Alltagsgespräch
unseres Umfeldes statt. An manchen ihrer Argumente scheint
„etwas dran zu sein“. Dabei geht es um fehlendes Vertrauen in
die Wirtschaftskräfte, in die Wirtschafts- und Finanzordnung, in
die politischen Eliten und um die Verteidigung kultureller Werte
und Traditionen gegen die Herausforderungen durch die unge­
lösten Probleme einer Einwanderungsgesellschaft und der sich
globalisierenden Wirtschafts- und Arbeitswelt. Rechtspopulisten
leben vom Zweifel in die Glaubhaftigkeit und Wirksamkeit von
Politikern und politischen System. In der Europäischen Union und
deren Körperschaften existieren beträchtliche Demokratiedefi­
zite, von denen die Rechtspopulisten profitieren.
Zu diesem Seminar bitten wir Kolleg/innen mit Migrationshin­
tergrund und deutsch-französische Berufspendler mit ihren
besonderen Erfahrungen um Mitwirkung.
Zusatzinformation:
Mit Moscheebesuch und Gespräch mit Muslimen
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Interkulturellen
Kompetenzzentrum Völklingen statt.
KW 38
Zeit: 14.09. – 18.09.2015
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referenten: Karlheinz Grieger, Bernd Wittich
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Selbstmanagement
Unser Arbeitsalltag und oft sogar unsere Freizeit sind häufig von
Stress, Überlastung und Zeitmangel geprägt. Obwohl wir uns
vornehmen, alles Mögliche schön der Reihe nach zu erledigen,
gelingt uns dies oft nicht. Unvorhergesehenes kommt dazwi­
schen, äußere Störeinflüsse lenken uns ab und rauben uns die
Konzentration, wir sind unruhig und unzufrieden mit uns selbst
und der Welt. Meine Arbeit und mein Leben kann ich umso
besser organisieren („managen“), desto besser ich mich selbst
„manage“. Dieses Seminar soll helfen, diesem Ziel näher zu
kommen.
Es bietet den einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
die Möglichkeit, sich darüber klar zu werden,
 wo sie sich manchmal bei der Organisation und Strukturierung
ihres Lebens selbst im Wege stehen,
 wo sie auf „Zeitfresser“ hereinfallen und
 wo sie mögliche Störungen und unvorhersehbare Ereignisse
nicht ausreichend in der Tagesplanung berücksichtigen.
Diese „Selbstanalyse“ wird ergänzt durch die theoretische und
praktische Vermittlung einer Vielzahl von Arbeitsmethoden und
bewährter Techniken des Zeitmanagements, die helfen können,
den beruflichen und privaten Alltag effizienter, stressfreier und
befriedigender zu gestalten.
Es geht in dem Seminar aber nicht nur um „Techniken“, sondern auch um Fragen wie:
 Welches sind meine Lebensziele und
 wie kann ich ihnen möglichst nahekommen?
Besondere Fragen, die sich für Interessenvertreter/innen bezüg­
lich ihres Selbstmanagements stellen, werden erörtert und Hand­
lungsmöglichkeiten erarbeitet.
KW 39
Zeit: 21.09. – 25.09.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1456
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Jetzt rede ich! –
Rhetorik für Frauen
Was Stress bedeutet und was ihnen Stress macht, benennen die
Teilnehmer/innen des Seminars selbst. Die Referentin arbeitet
über das Unterbewusstsein. Dort liegen die Antworten auf die
Fragen, die wir uns oft noch gar nicht selbst stellen, weil wir mit
dem Stress überfordert scheinen. Wir wissen oft nur vage, dass
und was wir zu verändern haben.
Die Teilnehmer/innen sollen im Seminar lernen, sich vom Alltag
zu lösen, den „Kopf frei zu bekommen“ und widerstreitende
Gefühle in den Hintergrund treten zu lassen. Dadurch kommt es
zu mehr Abstand, sodass die Klarheit in den Vordergrund tritt
und somit meist sehr genau gesehen wird, was zu tun ist.
Die Teilnehmer/innen geraten „in Bewegung“, das geschieht mit
Tanzen ebenso wie mit anderen Bewegungselementen. Dadurch
kommen die Menschen im Hier und Jetzt an, erlangen einen
tieferen Zugang zum Unterbewusstsein. Dann kann mit Ele­
menten wie „selbstschreibende Hand“ und „hinderliche Glau­
benssätze“ gearbeitet werden, die den Teilnehmern oft den
entscheidenden Hinweis geben.
Es kristallisiert sich heraus, was dem Menschen (wirklich) wichtig
ist, und es werden drei Qualitäten für jeden Einzelnen bestimmt,
die ihm helfen, das auch umzusetzen, z.B.: Vertrauen, Mut. Dies
wird dann „abgeankert“.
In Gruppen wagen Frauen häufig nicht, das Wort zu ergreifen. Sie
fühlen sich nicht ernst genommen, artikulieren nicht ihre Wünsche
und warten mit Wortmeldungen zu lange. Das soll sich ändern!
In diesem Seminar werden:
 weibliche Verhaltensweisen psychologisch analysiert,
 Frauen in ihrem Selbstvertrauen gestärkt,
 frauen- und männerspezifische Verhaltensweisen näher
betrachtet und hinterfragt,
 Manipulationstechniken ausgetauscht,
 Argumente situationsbezogen strukturiert und
 Techniken vermittelt, um sich in Gesprächen nicht in die Enge
treiben zu lassen.
Gearbeitet wird nach den neuesten wissenschaftlichen For­
schungsergebnissen auf dem Gebiet der „Psychokybernetik“, der
Gehirn- und Verhaltensforschung. Dabei wurde festgestellt und
wissenschaftlich bestätigt, dass man sich auf den Zustand, den
man erreichen will, konzentrieren soll und nicht auf das, was es
zu vermeiden gilt. Die Teilnehmer sollen erkennen, wie sie gerne
arbeiten und leben wollen (gelassen, motiviert, glücklich, …).
Wer sich auf Stressvermeidung konzentriert, „zieht“ den Stress
auch noch an. Denn: Die Energie folgt immer der Aufmerksam­
keit. Sobald Klarheit da ist, wird das Erkannte „emotionalisiert“,
sodass sich die Menschen leichter tun, Ziele umzusetzen.
Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer soll im Seminar lernen, wie
Effektivität und Nachhaltigkeit ihre Lebenssituation deutlich
verbessern können.
Methoden:
 Wissensvermittlung,
 Erfahrungsaustausch,
 Rollenspiel,
 Gruppen-, Einzel-, Partnerinnenarbeit,
 Übungen,
 Arbeit mit Video,
 Online-Angebot.
Zeit: 28.09. –30.09.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1903
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referentin: Martina Beschmann
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 40
Ziele:
 Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten,
 Argumentationstechniken üben,
 Durchsetzungsstrategien erlernen,
 Stärkung des Selbstbewusstseins,
 Motivation von Frauen sich im öffentlichen Leben (Gewerk­
schaft, Politik, Verein) stärker einzubringen,
 Umgang mit Video.
Zeit: 26.09. – 27.09.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1461
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Dr. Esther Ringling
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen
Stressbewältigung –
Einfach. Effektiv.
KW 39
|15
Raufen nach Regeln – Angreifen?
Flüchten? Standhalten?
Wir alle sind „Konflikt-erprobt“. „Mein Schäufelchen, mein
Eimerchen, ich bin der Beste, hau ab, mit dir spiel ich nicht!“
Hauen, kratzen, beißen, spucken – zur Besitzsicherung, Terrain­
sicherung, Machtsicherung. Im Grunde sind die Konflikte, die wir
privat, beruflich oder politisch erleben, nur die Fortsetzung dieser
Sandkastensituationen, die wir mit anderen Mitteln austragen.
Wenn wir sie austragen! Wie oft ärgern wir uns über uns selbst?
Mal wieder nicht nein gesagt oder „den Angriffen nicht stand­
gehalten“ oder „mit unserer Meinung hinter dem Berg gehal­
ten“? Wer sich nicht über sein Verhalten ärgern will, bezeichnet
sich gerne als höflich, bescheiden, zurückhaltend oder friedlie­
bend. Tatsache ist aber, wenn wir gar nicht „auf den Tisch hauen“
können, sind wir zu den oben genannten Attributen zwangsver­
pflichtet. Ein harmonisches Miteinander setzt die Fähigkeit
voraus, unsere Interessen und Wünsche zu vertreten und mit
denen anderer Menschen ins Gleichgewicht zu bringen.
„Raufen nach Regeln“ bedeutet,
 sich im Konfliktfall, je nach Lage, für ein offensives oder
defensives Verhalten entscheiden zu können und
 sich der persönlichen Wertmaßstäbe bewusst zu bleiben.
Konfliktfähigkeit gilt im Arbeitsleben als eine der großen Schlüs­
selqualifikationen. Sie ist die Grundlage für jede Art von Koope­
ration und ein spannendes, für die persönliche Weiterentwick­
lung wichtiges Thema.
Ziele des Seminars:
 Konflikte als mögliche Bereicherung zur persönlichen und
beruflichen Weiterentwicklung zu begreifen,
 die persönliche Konfliktbereitschaft zu stärken, zu überprüfen
bzw. kennenzulernen,
 die Möglichkeit eines spielerischen und humorvollen Umgangs
mit Konflikten zu erfahren.
KW 40
Zeit: 28.09. – 02.10.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1486
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sichere Internetnutzung
mit Android-Systemen
größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner dar. Die „Infek­
tion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen recht gerin­
gen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt sich neu
aufspielen. Datenverluste sind oft nicht dramatisch. Schwerer
wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shopping-Systemen, Bank­
verbindungen und Kreditkartendaten und sozialen Netzwerken
ausgelesen werden und finanzieller Schaden entsteht. Damit
einher geht auch die Gefahr des Identitätsdiebstahls, dass andere
unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugsdelikte und andere
Straftaten begehen oder sich rufschädigend im Internet umtun.
Android-Betriebssysteme und geeignete Apps bieten eine Vielzahl
von Möglichkeiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu
bewegen. Man stößt jedoch bedeutend schneller an seine Gren­
zen, als das bei PC-Betriebssystemen der Fall ist.
Das Seminar vermittelt praktisches Wissen,
 welche Sicherheitsmechanismen Android mitbringt,
 warum es oft keine Sicherheitsupdates gibt und wie man
darauf reagiert,
 welches Risiko aus vermeintlich sicheren und unsicheren
Datenquellen besteht,
 von welchen vorgeblich sicheren und populären Apps Gefahren
ausgehen,
 wie sinnvoll Antivirensoftware ist,
 ob es möglich ist, trotz IMEI und IMSI anonym zu bleiben,
 wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit Krypto Systemen arbeitet,
 wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher heitsphänomene von Android reagieren kann.
Im Seminar sollen eigene Geräte genutzt werden.
KW 41
Zeit: 05.10. – 09.10.2015
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Bernhard Scheid
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der
Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Stark im Gespräch –
Gespräche, die zum Handeln führen
„Der kann mit jedem schwätzen“ sagt ein mir bekannter Gewerk­
schafter anerkennend über einen namhaften saarländischen
Politiker. Ohne Zweifel, eine prima Qualität. Was wir nicht wis­
sen, ist: Wird er gehört? Wie wird er verstanden? Kommt es zum
Dialog? „Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander
vorbei“, behauptet Kurt Tucholsky, und diese Erfahrung haben
wir vermutlich alle schon einmal gemacht.
Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum
realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Kommunika­
tion, Soziale Kontakte, Shopping und sogar Behördengänge fin­
den inzwischen über das Netz statt. Das Internet entwickelt sich
weiter und auch die Endgeräte, mit denen man sich in der digi­
talen Welt bewegt, ändern sich. Sicherheit bei der Internetnut­
zung ist dadurch zu einem immens wichtigen aber auch flüchtigen
Gut geworden. Wer mit einem heimischen Windows-PC im Inter­
net unterwegs ist, muss auf anderes achten, als ein mobiler Surfer
mit einem Android-Tablet. Allgemeine Sicherheitsratschläge kön­
nen diese Lücke nicht mehr schließen.
Am Ende eines kooperativen Gespräches mit dem Kollegen XY
ist für Sie sonnenklar – morgen um 9 Uhr haben Sie alle notwen­
digen Informationen auf dem Tisch! Irrtum, nix passiert. Oder
der Klassiker: Ihr Sohn hat sogar zurückgemeldet: „Na klar
Mama, ich räume das Zimmer auf.“ Gefühlte 100 Jahre später
sieht das Zimmer immer noch aus, wie nach einem Überfall. In
der Teamsitzung sprechen Sie mit Ihren Mitarbeiter/innen über
den Dienstplan und bitten um Ideen – sechs ratlose Augenpaare
starren Sie an. Stellen Sie sich dann auch manchmal die Frage:
Spreche ich eine andere Sprache? Verstehen die alle kein
Deutsch? Lebe ich auf Wolke 7?
Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus
auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind speziell
auf die unterschiedlichen Betriebssysteme ausgerichtet, denn das
„Es hört ein jeder nur, was er versteht“, sagte Goethe und er hat
recht. Gesagt ist nicht gehört und gehört ist noch nicht verstan­
den und verstanden ist noch nicht gewollt ...
|16
Ziele des Seminars:
 Bei Gesprächssituationen im beruflichen und privaten Bereich,
 bei politischen Anlässen, gewerkschaftlichen Auftritten, bei
Verhandlungen,
 mit unterschiedlichsten Gruppen oder Einzelpersonen
in einen aktivierenden Dialog gehen zu können, der zum Han­
deln führt. Menschen – verschiedener Altersgruppen, verschie­
dener Herkunft – zum reden, fragen und zuhören zu aktivieren
und dadurch menschliche Begegnung zu ermöglichen. Sprachlo­
sigkeit und Vereinzelung, z.B. im Betrieb, entgegenzuwirken.
Themenangebot:
 Aktivierende Gespräche führen
 Kulturelle Unterschiede in der Gesprächsführung
 Verschiedene Zielgruppen und ihre Sprachwelt
 Muss ich mich meinem Gegenüber anpassen?
 Wie kann ich authentisch bleiben?
 Gesprächsformen, die Vertrauen aufbauen und emotionale
Begegnung ermöglichen
 Berufsrollen und ihre Gesprächsstile
 Fragetechniken
Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert und greift
den aktuellen Bedarf der Teilnehmer/innen auf. Wir arbeiten
mit praktischen Übungen, die durch Theorie unterstützt wer­
den, Fallbeispielen aus der Praxis, in Partnerarbeit und in Klein­
gruppen.
KW 42
Zeit: 12.10. – 16.10.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1686
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sicher auftreten und
wirkungsvoll präsentieren
In vielen beruflichen Situationen, bei Versammlungen und in
Verhandlungen hängt unser Erfolg in hohem Maße davon ab,
wie gut wir
 andere informieren können und wie sehr wir
 andere von einem Vorschlag überzeugen können.
Präsentieren können heißt, in der Lage sein:
 die Aufmerksamkeit der Angesprochenen und
 deren Interesse an einer Darstellung zu wecken und aufrecht­
zuerhalten.
Die besten Ideen finden nur dann Anklang bei anderen, wenn
wir sie ihnen in ansprechender Form näher bringen. Wer Ideen
oder Produkte „verkaufen“ will, muss wissen, wie er oder sie ein
Bedürfnis ansprechen und die Zielpersonen zur Annahme eines
Vorschlages bewegen kann. Wer unterrichten oder in anderen
Zusammenhängen Dinge vermitteln will, muss wissen, wie Sach­
verhalte einprägsam dargestellt werden können. Wer wirkungs­
voll präsentieren will, muss sich der unterschiedlichsten Medien
bedienen. Der Erfolg einer Präsentation hängt wesentlich von
dem Auftreten der vortragenden Person ab. Gezielte Übungen
helfen, rhetorische Fähigkeiten deutlich zu verbessern. Und wer
die Gesetzmäßigkeiten der Kommunikation kennt, kann die
Wirkung eines Vortrags erheblich steigern.
Zeit: 12.10. – 16.10.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1468
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
KW 42
Teams zum Erfolg führen
Ob in Wirtschaftsunternehmen oder in Non-Profit-Organisati­
onen: Unumstritten ist heute die immense Bedeutung von Team­
arbeit. Oft klaffen jedoch große Widersprüche zwischen Anspruch
und Wirklichkeit.
Für eine Führungskraft, die ihre Verantwortung ernst
nimmt, stellen sich viele Fragen:
 Wie kann ich durch mein Verhalten dazu beitragen, dass die
von mir geleiteten Teams motiviert, effektiv und mit hoher
Eigenverantwortung arbeiten?
 Wie kann ich dazu beitragen, dass Konflikte in der Gruppe,
im Team, rechtzeitig erkannt und bearbeitet werden?
 Wie gehe ich mit Delegation und Kontrolle gegenüber den
Gruppenmitgliedern/im Team um?
 Welche gruppendynamischen Gesetzmäßigkeiten muss ich bei
der Leitung von Teams/Gruppen kennen?
Diese und die damit zusammenhängenden Fragen werden in
dem Seminar nicht nur theoretisch erörtert, es wird auch das
eigene Verhalten und die eigene Einstellung in Rollenspielen
beobachtet, trainiert und kritisch hinterfragt.
Mit dem Seminar erweitern die Teilnehmer/innen ihre Sensibilität
gegenüber Fragen der Teamentwicklung und gegenüber ihrem
eigenen Führungsstil. Sie erhöhen ihre Fähigkeit, Mitbestimmung
der Team-/Gruppenmitglieder zu fördern, die Potentiale einzelner
Mitglieder des Teams gezielt anzusprechen, und sie reflektieren
ihre soziale Verantwortung ihren Mitarbeiter/innen gegenüber.
Das Seminar nutzt folgende Vermittlungsmethoden:
 Kurzreferate mit Diskussion,
 moderierte Gruppenarbeit,
 Rollenspiele mit Videoanalyse und Feedback,
 Besprechung konkreter Problemfälle aus der Praxis.
KW 45
Zeit: 02.11. – 06.11.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1472
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder von Betriebsräten gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
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Dompteur? Animateur?
Motivationskünstler? –
Wie aktiviere ich Gruppen?
Soziale Sicherheit
Versammlungen, Sitzungen, Teambesprechungen, Elternabende,
Seminare oder Feste, immer mal wieder stehen wir im beruf­
lichen Alltag oder Freizeitbereich vor der Aufgabe, Gruppen für
unsere Ziele zu begeistern, zur Mitarbeit anzuregen, sie zu
aktivieren und zu motivieren.
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich praktisch und
theoretisch mit folgenden Themen auseinanderzusetzen:
 Wer ist meine Zielgruppe?
 Was ist mein Ziel?
 Wie verbinde ich notwendige Inhalte mit den Erwartungen
der Teilnehmer/innen?
 Methoden zur Motivation und Animation von Gruppen ken­
nenzulernen, auszuprobieren und zielgruppengerecht einzu­
setzen.
 Wie erhalte und stärke ich die Motivation von Leuten für die
Zukunft?
 Wie definiere ich meine Rolle?
 Was sind mögliche Rollenerwartungen an mich?
 Wie gehe ich mit „schwierigen Teilnehmern“ um?
 Erste Hilfe, „wenn nix geht“.
 Eine motivierende Atmosphäre schaffen.
Methoden:
Praktische Bearbeitung von Fallbeispielen, Strategieentwicklung
auch für Pläne und für Vorhaben in der Zukunft, moderierter Erfah­
rungsaustausch, Kleingruppenarbeit, Präsentationsübungen.
KW 46
Zeit: 09.11. – 13.11.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1475
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Soziale Risiken und Probleme können jeden treffen. Arbeitslo­
sigkeit, Krankheit, Invalidität und Pflegebedürftigkeit gehören
heute zu den Alltagserfahrungen vieler Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer. Sozialer Abstieg machen materielle und immate­
rielle Hilfe der Gesellschaft notwendig. Die soziale Sicherheit
gehört zu den Bereichen in der Politik, deren Entwicklung mit
besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird.
Sozialpolitische Maßnahmen beeinflussen nachhaltig die Lebens­
lage der Menschen. Je länger die Arbeitslosigkeit mit ihren
bedrohenden Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh­
mer anhält, umso mehr werden sie auf die sozialen Sicherungs­
systeme angewiesen sein.
In diesem Seminar werden die Zusammenhänge von Wirtschaftsund Sozialpolitik und ihre Auswirkungen auf das Sozialversiche­
rungssystem der Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Anhand
von Einzelbeispielen informieren wir über die Notwendigkeit
einer sozialen Sicherung und ihre Bedeutung für die Arbeitneh­
merinnen und Arbeitnehmer. Zielsetzung des Seminars wird es
auch sein, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Lage zu
versetzen, dass sie als denkende und handelnde Menschen Politik
mitzugestalten bereit sind.
KW 47
Zeit: 16.11. – 20.11.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1483
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Barbara Köhler
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mitglieder
der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, KomBiAK-Seminar
Spielend sprechen
Viele Menschen haben Schwierigkeiten in und vor Gruppen zu
sprechen. In diesem Seminar wird damit spielerisch umgegangen:
Über das Spielen kabarettistischer Stücke lernen die Teilneh­
merinnen und Teilnehmer, sich besser und treffsicher auszudrü­
cken und mit ihrem Lampenfieber umzugehen. Weiterhin wer­
den Atem- und Entspannungstechniken ver­mittelt, um einen
längeren Atem zum Reden zu erhalten. Die einzelnen Kabarett­
stücke werden mit Video aufgenommen und analysiert. Auch
ernst gemeinte Reden dürfen gehalten werden.
Ziele:
 Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten,
 Abbau von Redeangst,
 Stärkung des Selbstbewusstseins,
 Umgang mit Lampenfieber,
 Erlernen von einfachen Entspannungstechniken,
 Umgang mit neueren Technologien,
 Umgang mit Video.
Methoden:
 Wissensvermittlung zu rhetorischen Fertigkeiten,
 Internetrecherche,
 Erfahrungsaustausch,
 Kabarett spielen,
 Atem- und Entspannungsübungen,
 Arbeit mit Video,
 Gruppen-, Einzel-, Partner/innenarbeit.
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Zeit: 21.11. – 22.11.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1477
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Dr. Esther Ringling
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 47
Die Kraft der Sprache
„Worte können Mauern sein oder Fenster“, sagt M. B. Rosen­
berg, der als Konfliktforscher das Konzept der gewaltfreien
Kommunikation entwickelt hat.
Wer kennt es nicht – das Ringen um die richtigen Worte, die
Ermüdungserscheinungen, wenn wir immer wieder dieselben
Floskeln hören, die Freude, wenn jemand nur durch Worte ein
Bild in unserem Kopf entstehen lässt oder durch eine kraftvolle
Sprache unser Interesse weckt. In diesem Seminar trainieren wir:
Gesprächspartner und Zuhörer durch unsere Worte erreichen,
bewegen und begeistern zu können.
Unsere Themen sind:
 Mut zum persönlichen sprachlichen Ausdruck,
 Erweiterung des Wortschatzes,
 zielgruppengerechte Wortwahl,
 kurze Sätze – lange Sätze,
 bildhaftes Sprechen,
 Impulse setzen durch starke Worte,
 lebendige Sprache statt Floskeln,
 provozierender und deeskalierender Sprachgebrauch,
 Blockaden bei der spontanen Wortwahl,
 Worte finden, die bewegen.
Das Ziel des Seminars ist mit einem arabischen Sprichwort gut
beschrieben: „Wenn du redest, sollte dein Reden besser sein, als
dein Schweigen gewesen wäre.“ Das Seminar ist an der beruflichen
Praxis orientiert. Wir arbeiten mit praktischen Übungen die durch
Theorie unterstützt werden, in Partnerarbeit, in Kleingruppen.
KW 49
Zeit: 30.11. – 04.12.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1487
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sichere Internetnutzung mit
Linux und iOS-Systemen
Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum
realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Kommunika­
tion, Soziale Kontakte, Shopping und sogar Behördengänge fin­
den inzwischen über das Netz statt. Das Internet entwickelt sich
weiter und auch die Endgeräte, mit denen man sich in der digi­
talen Welt bewegt, ändern sich. Sicherheit bei der Internetnut­
zung ist dadurch zu einem immens wichtigen aber auch flüchtigen
Gut geworden. Wer mit einem heimischen Windows-PC im Inter­
net unterwegs ist, muss auf anderes achten, als ein mobiler Surfer
mit einem Android-Tablet. Allgemeine Sicherheitsratschläge kön­
nen diese Lücke nicht mehr schließen.
Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus
auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind speziell
auf die unterschiedlichen Betriebssysteme ausgerichtet, denn das
größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner dar. Die „Infek­
tion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen recht gerin­
gen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt sich neu
aufspielen. Datenverluste sind oft nicht dramatisch. Schwerer
wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shopping-Systemen, Bank­
verbindungen und Kreditkartendaten und sozialen Netzwerken
ausgelesen werden und finanzieller Schaden entsteht. Damit
einher geht auch die Gefahr des Identitätsdiebstahls, dass andere
unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugsdelikte und andere
Straftaten begehen oder sich rufschädigend im Internet umtun.
Linux in Verbindung mit geeigneter Software und iOS mit den
entsprechenden Apps bieten beide eine Vielzahl von Möglich­
keiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen. Man
ist jedoch mit anderen Sicherheitsmechanismen konfrontiert, als
das bei Windows der Fall ist.
Das Seminar vermittelt praktisches Wissen,
 welche Sicherheitsmechanismen werkseitig von Apple vorge­
sehen sind,
 welche Sicherheitsvorteile (und Nachteile) mit Open Source
Systemen einher gehen,
 warum es oft keine Sicherheitsupdates gibt und wie man
darauf reagiert,
 wie man gezielt „kleine“ Linux-Installationen benutzt, um die
Sicherheit von Windows-PCs beim Online-Banking zu verbessern,
 wie sich die Virenproblematik bei Linux und iOS anlässt und
wie man sinnvoll reagiert,
 wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit Krypto Systemen arbeitet
 wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher heitsphänomene bei beiden Betriebssystemen reagieren kann.
Im Seminar sollen eigene Geräte genutzt werden.
KW 49
Zeit: 30.11. – 04.12.2015
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Bernhard Scheid
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der
Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
|19
Qualifizierung zum DIE-zertifizierten ProfilPASS-Berater
Der ProfilPASS ist ein bundesweit anerkanntes Beratungs- und
Coaching-Instrument, mit dessen Hilfe Sie Menschen in die Lage
versetzen können, Stärken und Kompetenzen zu erkennen, die
sie im Laufe ihres Lebens erworben haben (auch dann, wenn
diese nicht durch einen formalen Bildungsabschluss nachweisbar
sind). Zunehmend stößt der ProfilPASS als geeignetes Analyseund Kompetenzbilanzierungs-Instrument auch im Rahmen der
Personalplanung und -entwicklung auf großes Interesse.
Das Seminar richtet sich an Beratende, Kursleitende, Lehrende
sowie an Betriebs-/Personalräte, Vertrauensleute usw., die in
ihrer beratenden Funktion die ProfilPASS-Betreuung im Betrieb
nicht externen Dienstleistern überlassen, sondern diese Aufgabe
selbst wahrnehmen wollen. Dafür müssen Sie vom DIE (Deutsches
Institut für Erwachsenenbildung, Bonn) autorisiert sein.
Mit dem vorliegenden Angebot zur „Kompetenzentwicklung
von Beratenden/Kursleitenden für den Einsatz des ProfilPASS“
erwerben Sie die vom DIE vorgeschriebene Lizenz für den Einsatz
des ProfilPASSes. Das Zertifikat weist Sie für zwei Jahre als DIEautorisierte/n ProfilPASS-Berater/in bzw. Kursleiter/in aus. Alle
zwei Jahre besteht die Möglichkeit einer Re-Zertifizierung.
Vorausgesetzt werden
 Hochschulabschluss mit Beratungserfahrung (zwei Jahre im
Hauptberuf, drei im Nebenberuf/Ehrenamt)
 oder alternativ eine beraterische Aus- oder Weiterbildung mit
einer drei- bzw. vierjährigen Beratungserfahrung (ggf. als
Teamer in der Gewerkschaftsarbeit, Akademie der Arbeit usw.,
als Ausbilder/in, AdA, AfAS oder vergleichbar),
 die Bereitschaft 1. zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung
einer dreitägigen Präsenzphase, 2. zur aktiven Mitarbeit sowie
3. zum Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen.
Methoden
Fachvorträge, Selbstreflexion und Analyse, Gruppen-/Partner-/
Einzelarbeit, Diskussion, Rollenspiel.
Schwerpunkte
Das ProfilPASS-System, die Erfassung von Kompetenzen mit dem
ProfilPASS, die Entwicklung von Kompetenzen mit dem Profil­
PASS, die Realisierung.
Zusatzinformationen
Die Durchführung der Schulung orientiert sich an den vom
DIE - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn – vorge­
gebenen Richtlinien der Qualifizierung zum/zur ProfilPASS-Bera­
ter/in in Zusammenarbeit mit dem „Dialogzentrum ProfilPASS
Südwest“. Die Schulung führt eine speziell für den Einsatz des
ProfilPASSes qualifizierte und praxiserfahrene Beraterin durch,
die als Multiplikatoren-Trainerin vom DIE zur Durchführung
dieser Schulung autorisiert ist.
Das DIE stellt Ihnen als zukünftige/n ProfilPASS-Berater/in eine
Servicepauschale in Höhe von 48,15 € (inkl. 7 % Umsatzsteuer)
für die Aushändigung des offiziellen DIE-Zertifikates und die
Bereitstellung der DIE-Serviceleistungen in Rechnung.
KW 49
Zeit: 01.12. – 03.12.2015
SBFG-AZ.: E/3 – JW – 16.040 – 9977
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45  zzgl. 48,15  DIE-Servicepauschale;
Die Handbücher (27,50  für das Blaue, 19,50  für das Rote)
können im Seminar erworben werden.
Referentin: Caroline Müller
Zielgruppe: Saarländische Arbeitnehmerinnen und Betriebsund Personalräte, Mitarbeitervertretungen, Frauenbeauftrag­
te, kursleitende und beratende Arbeitnehmer/innen, Lehren­
de in Schulen und Bildungsstätten, die AK-Mitglied sind,
Teamer, Lehrbeauftragte und hauptamtliche Mitarbeiter/
innen der Gewerkschaften mit den entsprechenden Voraus­
setzungen.
Abenteuer Lernen
„Lernen zielt nicht allein auf fachliche Befähigung, sondern auf
Lebensbefähigung“ (J. A. Comenius, Pädagoge 1592–1670).
Gesellschaftliche Veränderungen, Änderungen der eigenen Lebensumstände, z.B. Jobwechsel, Ortswechsel, Arbeitslosigkeit,
technische Weiterentwicklungen, Erweiterung des Fachwissens –
täglich sind wir gefordert zu lernen. Lernen ist vergleichbar mit
einer Expedition auf fremdes Gebiet. Es erfordert neben körper­
lichen und geistigen Voraussetzungen Aktivität, Mut, Ausdauer,
Neugier, Aufnahme- und Fehlerbereitschaft. Unsere Lernfähigkeit
ist trainierbar. Anhand von praktischen Übungen in Verbindung
mit Kurzausflügen in die Theorie, machen wir uns auf den Weg.
Themen:
 Gedächtnistechniken, persönliche Lernbiografie,
 Lernfähigkeit und Alter,
 Lerntechniken,
 Lernen und Gehirn,
 Lernen und körperliche Voraussetzungen.
Das Motto unserer Expedition:
Vom Kennen zum Können, vom Wissen zum Handeln.
Ziele des Seminars:
 Die Freude am Lernen und die eigene Lernfähigkeit zu stär­
ken, um Veränderungen im persönlichen und beruflichen
Alltag selbstbewusst und aufgeschlossen zu begegnen.
 Neue Informationen effektiver verarbeiten zu können.
 Durch Kenntnisse von Lernvorgängen Inhalte methodisch
vielfältig und gut strukturiert vermitteln zu können.
Zeit: 07.12. – 11.12.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1453
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 50
|20
Mit Freude arbeiten – was fördert
Motivation, was demotiviert uns?
„Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken kann man bauen, Men­
schen muss man gewinnen“ (Hans Christoph von Rohr, deutscher
Topmanager).
„Motivation“ – ein Stichwort, welches aus vielen Diskussionen
zu den verschiedensten Themen kaum mehr wegzudenken ist.
Was aber ist das eigentlich? Wie entsteht Motivation, was behin­
dert sie, kann man andere überhaupt „motivieren“? Gibt es
angesichts der aktuellen unsicheren Arbeitsmarktlage eigentlich
noch andere Motivationsquellen als Angst und Druck? Wie kann
ich meine Kolleg/innen und Mitarbeiter/innen bzw. meinen Chef
oder meine Chefin gleichermaßen motivieren und selbst motiviert
meinen beruflichen wie privaten Alltag erleben und gestalten?
Auf diese Fragen suchen wir im Seminar Antworten,
ebenso wie auf die folgenden:
 Was versteht man unter dem Begriff Motivation?
 Welche Motive wirken besonders stark: innere (z.B. Neugier)
oder von außen erzeugte (Gruppendruck, Belohnung)?
 Wie hängen Motivation und Leistung zusammen?
 Mit welchen Motivationsanreizen versuchen Unternehmen ihre
Beschäftigten anzuspornen und wie sind diese einzuschätzen?
 Wie kann ich Motivationsstörungen vermeiden bzw. mit vor­
handenen Störungen besser umgehen?
Es werden Möglichkeiten der Selbst- und Mitarbeiter/innenMotivation vorgestellt und in Plenum und Kleingruppen auf ihre
Umsetzbarkeit hin geprüft. Es werden Möglichkeiten der Inte­
ressenvertreter/innen erörtert, um in ihrem Arbeitsumfeld
Demotivation vermeiden zu helfen und unakzeptablen Antrei­
bermethoden entgegenzuwirken.
Zeit: 14.12. – 18.12.2015
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1488
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent/innen: Harald Heinzel, Ingeborg Scheck
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
KW 51
|21
Seminare, die nicht nach SBFG anerkannt sind und über privaten Urlaub gebucht werden können
Knigge, Kleidung & Karriere –
Kompaktseminar
Was nützt ein Optimum an Persönlichkeit, Charakter, Kompetenz
und fachlicher Qualität, wenn das äußere Erscheinungsbild die
inneren Werte sabotiert? Die visuelle Darstellung einer Person
erreicht uns im Bruchteil von Sekunden. Noch bevor wir verbal
unsere Anliegen an Mann/Frau oder Entscheider bringen kön­
nen, kommen bereits die optischen Informationen an. „Kleider
machen Leute“ ist dabei keineswegs eine Erkenntnis unserer
modernen Gesellschaft. Bereits seit der Urzeit und in fast allen
Kulturen und Religionen wird der hierarchische Status einer
Person durch Kleidung und Körperschmuck symbolisiert. Farbe,
Stil und Qualität der Kleidung verraten viel über ihre Träger:
Sorgen Sie dafür, dass sie positive Dinge über Sie aussagt.
Wer im Umgang mit Menschen die Manieren einhält, lebt von
seinen Zinsen, wer sich über sie hinwegsetzt, greift sein Kapital
an. Gute Umgangsformen und gute Manieren sind nicht mehr
nur ein Privileg, sie gelten heute als soziale Kompetenz und
gehören somit zu den Schlüsselqualifikationen. Karriere machen
selten diejenigen, die das Maximum an Fachwissen haben. Fach­
wissen ist wichtig, aber bei weitem nicht genug. Entscheidend
für jeden Erfolg, ob beruflich oder privat, sind in erster Linie
„Soft Skills“ wie Respekt, Toleranz und Taktgefühl. Moderne
Umgangsformen und gutes Benehmen gehören im Berufsleben
zum guten Stil. Stilsicher wird aber erst derjenige, der das Prinzip
dahinter versteht: Rücksichtnahme, Höflichkeit und Persönlich­
keit. Höflicher Umgang und Professionalität gehören eng zusam­
men, das „Gewusst wie“ ist auf jeder beruflichen, gesellschaft­
lichen und politischen Ebene elementar wichtig.
Lernziele dieses Seminars:
Die Teilnehmer erkennen, dass Umgangsformen und Erschei­
nungsbild auch eine Wertschätzung an ihr Umfeld darstellen. Sie
erlernen einen angemessenen, der Situation angepassten Klei­
dungsstil und werden an den Umgang mit ihrem Selbstbildnis
herangeführt. Die Teilnehmer erkennen die Hintergründe, warum
eine positive Außenwirkung ihren Wettbewerbsvorteil beeinflusst.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer sich am Ende des Seminars mühelos,
souverän und zwanglos auf jedem glatten Parkett und „unfallfrei“
auf ihrer Karriereleiter bewegen können.
Seminarinhalte:
 Wo gehe ich hin? Wem stehe ich gegenüber? Was ist mein Ziel?
 Der erste Eindruck zählt. Gutes Benehmen als Sozialkompe­
tenz. Die Kunst, sich selbst vorzustellen. Grüßen und Begrü­
ßen. Andere vorstellen und bekanntmachen. Restaurantbe­
such und Tischkultur. Small Talk.
 Mehr Stil am Arbeitsplatz: Telefongespräche und Briefe.
 Netikette: Die wichtigsten Regeln zu E-Mail & Co. Wie mache
ich meine Kompetenz sichtbar?
 Der Dresscode: Sich immer nach oben orientieren!
 Das Business Outfit: „Gos & No-Gos” am Arbeitsplatz.
 Farb-, Typ- Stilberatung.
 Der Körperbau: Proportionen- und Passformkriterien.
 Für Damen und Herren: Professionelles Hairstyling durch eine
Friseurmeisterin.
 Für die Damen: Business Make-up von einer Visagistin.
 Professionelle Dokumentation der Ergebnisse durch eine
Berufsfotografin.
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KW 11
Zeit: 09.03. – 13.03.2015
Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Manuela Borella
Zielgruppe: max. Teilnehmerzahl 12, für Frauen und Männer!
KomBiAK-Seminar
Länger fit und jung
Körperliche und geistige Fitness sowie Langlebigkeit bei guter
Gesundheit faszinieren Menschen gerade in unserer heutigen Zeit
der Schnelllebigkeit, des Fortschritts und des häufig damit verbun­
denen Zeit- und Arbeitsdruckes. Die Forschung bestätigt, dass der
moderne Mensch länger körperlich und geistig fit sein kann und
dementsprechend das Durchschnittsalter nachweislich steigt. So
bewegen wir uns langsam aber sicher auf eine Lebenserwartung
von 100 Jahren zu – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stim­
men. Um nicht nur älter, sondern vor allem so lange wie möglich
jung, dynamisch und fit zu sein, steigt bei vielen Menschen die
Bereitschaft, Verantwortung für die eigene Fitness zu überneh­
men. Das Seminar unterstützt den Einzelnen im Ausbau seiner
ganzheitlichen Fitness und seiner individuellen Jungbrunnenres­
sourcen. Dabei ist es auch wichtig, Lernbereitschaft und Lebenslust
nicht nur in den Alltag bewusst zu integrieren, sondern darüber­
hinaus für eine positive Zukunft, die Freude macht.
Inhaltsschwerpunkte:
Dieses Seminar hat zum Ziel, Vitalität, Gesundheit und Leistungs­
fähigkeit durch Wissen, Fakten, und Methoden zu fördern, die
einen Weg für mehr Fitness und Lebenslust aufzeigen:
 Länger fit und jung: Neueste Forschungsergebnisse aus dem
Gesundheitssektor
 Ein ganzheitlicher Fitnessansatz für Körper, Geist und Psyche
 Fitness mit Genuss: gesunde Ernährung
 Fitness mit Spaß: gesunde Bewegung
 Geistige Fitness: ständige Lernbereitschaft
 Jungbrunnen Lebenslust
 Entspannungstechniken, u.a. Atemübungen nach I. Middendorf
 Aktivierung der Eigenkräfte und der inneren Ruhe, z.B. durch
stilles Qi Gong
 Dauerstress abbauen durch Gesundheitsbalance
 Kraftquellen im Alltag
 Konstruktiver Umgang mit inneren Widerständen und den
inneren Schweinehunden
 Positive Lebenseinstellung trotz Krisen
 Vision: Mein persönlicher Idealzustand
 Leben in Einklang mit der inneren und äußeren Natur
 Persönlicher Fitnessplan
 Persönliche Jungbrunnenressourcen
KW 12
Zeit: 18.03. – 20.03.2015
Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referentin: Brigitte Kohler
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Lebensplan oder innere Kräfte
aktivieren
90 Prozent aller Menschen wissen nicht, was sie wollen, sie wis­
sen nur das, was sie nicht wollen, zum Beispiel: Nicht krank
werden, nicht arbeitslos sein, nicht arm sein, nicht alleine sein ...
Dadurch konzentrieren wir uns unbewusst auf das, was wir nicht
wollen und kommen kaum oder gar nicht im Leben voran. Oft
entsteht so eine Angst vor einer bestimmten Lebenslage, die
dann schließlich auch eintritt: die „selbsterfüllende Prophezei­
ung“. Wir müssen wieder lernen, uns auf das auszurichten, was
wir möchten und darüber Klarheit erlangen. Dabei muss das
Unterbewusstsein beachtet werden, das uns zu mehr als 90 Pro­
zent steuert.
In diesem Seminar wird das Ziel sehr groß gemacht, sodass die
Zweifel und Ängste in den Hintergrund treten:
 Die Seminarteilnehmer/innen „laden“ sich mit positiver Ener­
gie auf, die den inneren Ansporn gibt, Ziele zu erreichen.
 Gleichzeitig wird das Vertrauen gestärkt, so dass kein Druck
aufkommt.
 Die Teilnehmer lernen über Hilfsmittel, sich im Alltag immer
wieder selbst zu motivieren.
 Dieses Seminar will ein „Rastplatz des Lebens“ sein.
Wenn wir „auf der Autobahn des Lebens“ unterwegs sind und
uns mal wieder regenerieren wollen, fahren wir auf einen Rast­
platz. Dort stellen wir erst einmal den Motor ab, steigen aus,
strecken uns vielleicht noch ausgiebig und holen dann die Stra­
ßenkarte hervor. Wir schauen, wo wir sind und wohin wir wollen,
suchen uns den besten Weg aus und machen uns und das Auto
wieder startklar.
Ziele:
 Ein erfolgreicher Berufsstart mit gutem Benehmen sowie ein
Einstieg in die Bereiche der Sozialkompetenz im Beruf und im
Privatleben.
 Die Auszubildenden beherrschen nach dem Training: einen
sicheren Auftritt auch in schwierigen Situationen, kundenori­
entiertes Verhalten und Umgang mit Reklamationen, modernes
Kommunizieren, korrektes Verhalten in betrieblichen Hierar­
chien, Dresscode und persönlichen Stil, das richtige Verhalten
im Vorstellungsgespräch.
Vorteile:
Die Teilnehmer erlangen mehr Selbstbewusstsein und bewegen
sich sicher im Berufsalltag. Sie vertreten ihren Betrieb positiv nach
außen und schaffen sich dadurch eine Grundlage für die Übernah­
me nach der Ausbildung. Sie sind auch in der Lage, selbstsicher
ihre Interessen zu vertreten. Betrieb und Auszubildende gewinnen
gleichermaßen durch dieses Seminar, denn die Auszubildenden
stellen eine Visitenkarte für das Unternehmen dar.
Methoden:
Theorie, Rollenspiele, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Übungen, Dis­
kussionen, Powerpoint, Lehrfilm.
KW 22
Zeit: 29.05.2015
Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 €
Referentin: Manuela Borella
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Dann kann es wieder losgehen: Frisch gestärkt und den genauen
Weg klar vor Augen, voller Freude und innerer Gelassenheit.
KW 13
Zeit: 23.03. – 24.03.2015
Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Martina Beschmann
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Moderne Umgangsformen
für Azubis
Ein Seminar für junge Berufseinsteiger
Die Teilnehmer erhalten in diesem Training zahlreiche praktische
Tipps für ihr Auftreten und Verhalten im Umgang mit Vorgesetz­
ten, Kollegen und Kunden. Praxisorientierte Übungen, Rollen­
spiele und Feedback stehen dabei im Vordergrund. Das Seminar
ist auf die junge Zielgruppe ausgerichtet und berücksichtigt die
besonderen Herausforderungen für Berufsanfänger. Themen von
A wie anklopfen bis Z wie zuhören zeigen den Auszubildenden,
wie sie souverän und zielorientiert den Weg zum Erfolg meistern.
Soziale Bildung und Sozialkompetenz kommen in unserem Aus­
bildungssystem leider zu kurz, aber das Informationsbedürfnis
junger Menschen nach Orientierung im Beruf und auf dem gesell­
schaftlichen Parkett wächst. Unser Seminar schlägt eine Brücke
vom Elternhaus, Schule und Studium zur Berufswelt.
Qi Gong am Arbeitsplatz
Qi Gong kommt aus dem alten China und wird seit vielen Jahren
auch in Deutschland praktiziert. Es gehört mittlerweile zur
Gesundheitsprävention der Krankenkassen und ist Teil der tradi­
tionellen chinesischen Medizin. Unter Qi Gong versteht man
gesundheitsfördernde Übungen, die das eigene Qi, d.h. die
Energie, stärker zum Fließen bringen. Dadurch kann man sich fit
und gesund halten und Krankheiten besser bekämpfen.
In diesem Kurs werden einfache Übungen im Stehen und Sitzen
vermittelt, die kurz mal zwischendurch am Arbeitsplatz durch­
geführt werden können. Durch diese Übungen wird die Konzen­
tration und Leistungsfähigkeit erhöht, Stress abgebaut und die
Gesundheit gestärkt. Mit wenig Zeitaufwand kann man den
Arbeitsalltag dadurch besser gestalten.
KW 26
Zeit: 27.06. – 28.06.2015
Kein SBFG-Seminar, Teilnahme nur über Urlaub
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Dr. Esther Ringling
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Seminare für Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen
gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6, MVG, Frauenbeauftragte
Gesundheitsgefährdungen durch
belastende Arbeitsfaktoren – wie
können Ergonomie und Politik helfen?
Die moderne Arbeitswelt unterliegt zunehmend den die Gesund­
heit strapazierenden Arbeitsbedingungen. Es stellt sich immer
dringlicher die Frage, wie dieser Situation entgegenzuwirken ist.
Vorschriften alleine reichen nicht aus. Um auf die Belastungssi­
tuation in den Betrieben und Verwaltungen aufmerksam zu
machen und gleichzeitig eine Plattform für Lösungsansätze – auf
arbeitswissenschaftlicher Basis – zu bieten, wurden z.B. die Initi­
ative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Bundesarbeitsministerium und die Kampagne „Gute Arbeit“ durch die IG Metall ins
Leben gerufen.
Dennoch bleibt es seit Jahren weiterhin auffällig, dass immer
noch viel zu wenig Bertriebe und Verwaltungen von diesen
Handlungshilfen profitieren. Gründe dafür sind oft fehlende
Kompetenz in den Unternehmen sowie mangelndes Verständnis
für eine betriebliche Gesundheitspolitik auf Seiten der Arbeitge­
ber. Das gilt uneingeschränkt sowohl für die Privatwirtschaft als
auch für den öffentlichen Dienst. Bei letzterem lassen sich bela­
stungsreduzierende Vorgaben des Arbeits- und Gesundheits­
schutzes, wie insbesondere die Gefährdungsbeurteilungen, sogar
schwerer umsetzen.
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Damit die Gesundheit der Beschäftigten nicht auf der Strecke
bleibt, müssen wir gemeinsam handeln. Die Gemeinsame Deut­
sche Arbeitsschutzstrategie (GDA) soll hier auch im Saarland ihre
unterstützende Wirkung entfalten.
Das Seminar konzentriert sich auf folgende Fragen:
 Wie können belastende Tätigkeiten identifiziert werden?
 Welche Fähigkeiten der Beschäftigten unterliegen Veränderungen im Laufe der Zeit bzw. technischen Entwicklung?
 Wie können Arbeitsplätze alter(n)sgerecht organisiert und
gestaltet werden?
 Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es dazu?
 Welche Bedeutung haben arbeitswissenschaftliche Erkennt­
nisse?
 Wo liegen die Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und
Personalräten?
 Wie kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement aufgebaut
und in die Betriebsabläufe integriert werden?
 Welche unterstützende Rolle kommt der GDA zu? KW 29
Zeit: 16.07.2015
Dauer: 1 Tag
Kosten: 150 €
Referenten: Christian Schuhmacher, Christoph Ecker
Zielgruppe: Mitglieder der Betriebs- und Personalräte gemäß
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 45 Abs. 5 SPersVG, § 46 Abs. 6 BPersVG,
der Mitarbeitervertretungen sowie alle Akteure im Arbeitsund Gesundheitsschutz
Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V. für Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen
gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte
BEST – Beratung und Qualifizierung für Betriebs- und Personalräte
im Saarland
Wer Verantwortung für seine Kollegen trägt, braucht in schwierigen Fragen Unterstützung von Menschen, denen er vertrauen
kann. Betriebs- und Personalräte finden diese Unterstützung in BEST, einer Tochtereinrichtung der Arbeitskammer des Saarlandes
und des DGB. Mit dem Wissen und der Erfahrung von BEST ist es einfacher, sich für die Kollegen einzusetzen, Mitbestimmung
durchzusetzen und letztlich zu besseren Ergebnissen zu kommen.
Gute Arbeit von A bis Z
Das Ziel ist „Gute Arbeit“. BEST berät und qualifiziert zu Themen von A wie Arbeitszeitflexibilisierung bis Z wie Zutrittskontroll­
systeme. Schwerpunkte sind die Arbeitszeitgestaltung, die Einführung technischer Systeme und der Beschäftigtendatenschutz,
Produktionssysteme und die betriebliche Bildung.
Aktuell und zukunftsorientiert
Aktuelle technische Themen wie die betriebliche Nutzung von sozialen Netzwerken und Smartphones werden genauso aufge­
griffen wie Fragen im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung: Wie können Betriebsräte und Personalräte ihre
Mitbestimmungsrechte im Hinblick auf die Anforderungen älter werdender Belegschaften wirksam ausüben? Und wie müssen
die Arbeitsbedingungen gestaltet werden, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen?
Praxisgerecht und verständlich
Die BEST-Seminare sind speziell auf die Fragen und Aufgaben von Betriebs- und Personalräten ausgerichtet: Praxis- und zielo­
rientiert, aktuell, konkret und verständlich. Sie zeigen, welche Rechte man als Betriebs- und Personalrat hat und wie man diese
Rechte wirkungsvoll umsetzen kann.
BEST-Seminare im Bildungszentrum Kirkel
Rechtsgrundlage: Die Seminare finden statt auf der Grundlage von § 37 Abs. 6 BetrVG, § 45 Abs. 5 SPersVG bzw. § 46 Abs. 6
BPersVG oder nach § 19 Abs. 3 MVG bzw. § 23 Abs. 1 MAVO.
Enthaltene Leistungen: Die Kosten für BEST-Seminare enthalten folgende Leistungen:
 Seminardurchführung
 Seminarunterlagen
 Mittagessen, Pausenerfrischungen
Übernachtungen sind im Preis nicht enthalten, können aber auf Anfrage gerne für Sie arrangiert werden.
Seminarzeit:
Die Seminare beginnen jeweils um 9 Uhr und enden um 17 Uhr.
Teilnehmerzahl: Maximale Teilnehmerzahl 15 Personen.
Anmeldung:Die Anmeldung erfolgt schriftlich per Post an:
BEST e. V. c/o Arbeitskammer des Saarlandes, Fritz-Dobisch-Straße 6-8, 66111 Saarbrücken, E-Mail:
[email protected], Tel.: 0681-4005 249, Fax.: 0681-4005 215 oder über www.bildungszentrum-kirkel.de
Teilnahmegebühr:Die Teilnahmegebühr für die oben genannten Leistungen beträgt 390  incl. MwSt. Die Rechnungsstellung
erfolgt nach dem Seminar durch die BEST e.V.
Rücktritt:Bei einem Rücktritt von weniger als vier Wochen vor einem Seminar wird eine Ausfallgebühr von 100 
erhoben. Ersatzteilnehmer können kostenfrei benannt werden.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von BEST e.V.
Diese sind unter: www.best-saarland.de veröffentlicht.
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GPS, Flottenmanagement und
Fahrtenschreiber – Mitbestimmung
bei Fahrzeugortung und Fahrerüberwachung
Die geringen Kosten für GPS-Systeme mit Positionsmeldung über
Mobilfunk sorgen für eine weite Verbreitung in Lkws, Bauma­
schinen, Transportern, Bussen, ja sogar im kommunalen Bereich
in Müllfahrzeugen. Aber auch der Außendienst ist davon betrof­
fen. Dasselbe kann man inzwischen auch mit einfachen Smart­
phones erreichen. Dadurch kann heute jeder Arbeitgeber in
Echtzeit verfolgen, wo sich gerade ein Mitarbeiter mit seinem
Fahrzeug befindet. Ein solches Flottenmanagement hilft zwei­
fellos, unproduktive Fahrzeiten zu reduzieren. Da sich Fahrzeuge
nicht von selbst bewegen, kommt dies jedoch einer Überwa­
chung der Fahrer gleich. Und deshalb hat der Gesetzgeber hier
enge Grenzen gesetzt.
Das Seminar erfahren Sie:
 Welche rechtlichen Vorgaben bestehen für die GPS-Überwa­
chung?
 Was ist im Umgang mit Fahrtenbüchern und Fahrtenschreibern
zu beachten?
 Was sind die Grenzen der Kontrolle?
 Wie funktioniert der Datenschutz bei Tracking, Logging und
Ortung?
 Welche Aspekte sind für den Abschluss von Betriebs-/Dienst­
vereinbarungen wichtig?
Betriebs- und Personalräte können dazu beitragen, dass durch­
aus sinnvolle Systeme so betrieben werden, dass Mitarbeiter
keinem erhöhten Überwachungs- und Leistungsdruck ausgesetzt
werden. Das Seminar zeigt kritische Aspekte und praxistaugliche
Lösungen, wie das umgesetzt werden kann.
Hinweis:
Wenn der Einsatz von GPS oder Flottenmanagementsystemen
geplant ist, ist dieses Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder
analog) erforderlich und kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt
werden.
Zeit: 27.01. – 28.01.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 04
Gute Arbeit ohne psychische
(Fehl-)Belastungen –
Die Gefährdungsbeurteilung
Gute Arbeit ist in vielen Betrieben Mangelware. Dies betrifft
längst nicht mehr „nur“ schlechte Einkommens- und unsichere
Beschäftigungsverhältnisse. In den vergangenen Jahren haben
ständige Leistungsverdichtung, ausufernde Arbeitszeiten und
vielfältige neue Arbeitsanforderungen die Arbeitsorganisation
tiefgreifend verändert – mit drastischen Folgen für die psychische
Gesundheit der Belegschaft.
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Psychische (Fehl-)Belastungen, Stress und Burnout betreffen
heute Beschäftigte in fast allen Branchen. Hier besteht drin­
gender Handlungsbedarf. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt
und seit der jüngsten Novelle des Arbeitsschutzgesetzes ist klar:
Bei der Gefährdungsbeurteilung muss auch die psychische Belastung berücksichtigt werden.
Inhalt:
 Last und Lust bei der Arbeit, was macht uns fertig, was hilft
uns weiter?
 Gute Arbeit, ein Begriff macht Karriere.
 Psychische (Fehl-)Belastungen, Stress und Burnout, was ist das
eigentlich?
 Was kann der Personalrat/Betriebsrat tun?
 Psychische Belastungen sichtbar machen, die Gefährdungsbe­
urteilung.
 Beteiligung der Beschäftigten als Motor des Erfolgs.
Die Gefährdungsbeurteilung ist eine gesetzliche Aufgabe des
Arbeitgebers im Rahmen seiner Fürsorgepflicht. Aber Interessen­
vertretungen haben vielfältige Mitbestimmungsrechte. Sie kön­
nen (unterschiedlich) starken Einfluss darauf nehmen, wie Gefähr­
dungsbeurteilungen durchgeführt und welche Maßnahmen zur
Reduzierung der Gefährdung entwickelt werden. Das Seminar
vermittelt Grundlagen und behandelt praktische Beispiele.
Zeit: 10.02. – 11.02.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 07
Arbeitszeit mitbestimmen –
Grundlagen, Gestaltungsfelder,
Rechtsprechung
Angesichts zunehmender Arbeitsbelastungen, der Alterung der
Belegschaften und der veränderten Anforderungen an die „Balan­
ce von Arbeit und Leben“ ist es für den Arbeitgeber und die
Arbeitnehmervertretung eine bedeutsame Aufgabe, der Arbeits­
zeit ein gesundes Maß zu geben. Die Gestaltung der Arbeitszeit
ist hierzu ein wesentliches Element. Die Spannweite reicht von
der Vertrauensarbeitszeit bis zur flexiblen Schichtarbeit.
Das Arbeitszeitrecht und die meisten Manteltarifverträge legen
Eckpunkte und Grenzen der Flexibilisierung fest. Vieles muss
jedoch auf betrieblicher Ebene geregelt werden. In der Regel
dient hierzu eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung.
Im Seminar erfahren Sie:
 Welche Bedeutung hat die Arbeitszeit für die Belastung der
Beschäftigten?
 Welche Gestaltungsfelder bestehen bei grundlegenden
Arbeitszeitmodellen?
 Was sind lohnenswerte Gestaltungsziele?
 In welchem gesetzlichen und tarifvertraglichen Rahmen kann
gehandelt werden?
 Was ist bei der Erarbeitung einer Betriebs- bzw. Dienstverein­
barung zu beachten?
 Welche Leitsätze und Orientierungen gibt die aktuelle Recht­
sprechung?
Die betriebliche Mitbestimmung muss die Balance zwischen
Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen gewährleisten und
sich im rechtlichen Rahmen bewegen. Das Seminar behandelt
Grundlagen und praktische Beispiele.
Zeit: 03.03. – 04.03.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 10
Gute Arbeit braucht ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“
Immer mehr Unternehmen machen es sich zur Aufgabe ein
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“ (BGM) einzuführen.
Der Begriff wird dabei sehr unterschiedlich gebraucht, oft ste­
cken lediglich Aktivitäten der betrieblichen Gesundheitsförde­
rung dahinter, mit denen eine „gesunde“ Verhaltensweise der
Beschäftigten gefördert werden soll. Ergänzt werden diese Maß­
nahmen vielerorts durch Gesundheitstage oder GesundheitsCheck-up. Viele Betriebe führen auch das „Betriebliche Einglie­
derungsmanagement (BEM)“ nach § 84 SGB IX ein.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist aber viel mehr als
bloße Gesundheitsförderung durch Verhaltensprävention. Das
Betriebliche Gesundheitsmanagement muss vor allem die Gestal­
tung des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der
Arbeitsbedingungen unter gesundheitlichen Gesichtspunkten
umsetzen. Verhältnisprävention geht vor Verhaltensprävention.
Deshalb muss das Betriebliche Gesundheitsmanagement den
Blick auf arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen richten,
gesundheitliche Risiken identifizieren, die Belegschaft sensibili­
sieren und eine Verbesserung des Arbeitsumfelds organisieren.
Inhalt:
 Begriffe, Historie und gesetzliche Grundlagen des BGM
 Bausteine des BGM (Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesund­
heitsförderung, Betriebliches Eingliederungsmanagement)
 Instrumente im BGM, Formen der quantitativen und qualita­
tiven Bedarfsermittlung, Analysemethoden, Gesundheitszirkel
 Hürden bei der Umsetzung, integrative und partizipative
Methoden zur Akzeptanzstärkung
 Mitbestimmungsrechtliche Möglichkeiten des Betriebsrats und
des Personalrats
 Regelungspunkte für eine Betriebsvereinbarung zum Gesund­
heitsmanagement
Ziel des Seminars ist es, Verbindungen zwischen Arbeitsschutzge­
setz, betrieblichem Eingliederungsmanagement und betrieblicher
Gesundheitsförderung herzustellen.
Zeit: 17.03. – 18.03.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 12
Gute Arbeit bis zur Rente –
Den demografischen Wandel im
Betrieb meistern
Der demografische Wandel ist auch in den Betrieben und Ver­
waltungen im Saarland in vollem Gange. Belegschaften werden
aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Altersstruktur und
der Rente mit 67 durchschnittlich älter. Dadurch werden betrieb­
liche Lösungen notwendig, die es den Beschäftigten erlauben,
gesund zu altern und im Idealfall möglichst „gut“ in den Ruhe­
stand zu gelangen.
Das Seminar behandelt die Fragen:
 Wie vollzieht sich der demografische Wandel in Deutschland
und im Saarland?
 Welche Auswirkung hat das auf Betriebe und Verwaltungen?
 Welche Möglichkeiten hat der Betriebs- oder Personalrat, um
Belegschaft und Arbeitgeber für das Thema zu sensibilisieren?
 Was ist eine Altersstrukturanalyse und wie führt man sie
durch?
 Welche Möglichkeiten zur Mitwirkung und Mitbestimmung
haben Betriebs- und Personalräte?
Der demografische Wandel bringt viele Herausforderungen. Er
sollte jedoch nicht als „Horrorszenario“ verstanden werden.
Vielmehr liefert er Betriebs- und Personalräten gute und wich­
tige Argumente für gute Arbeit bis zur Rente.
Zeit: 21.04. – 22.04.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 17
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Datenschutz am Arbeitsplatz:
Grundlagen – Die Grenzen der
Leistungs- und Verhaltenskontrollen
Der Leistungsdruck nimmt in den Betrieben zu und ständig wer­
den neue technische Systeme eingeführt, mit denen sich die
Mitarbeiter kontrollieren lassen. Aber wo sind die Grenzen des
Erlaubten, und was kann man tun?
Das Seminar dreht sich um die Fragen:
 Wie funktioniert der Datenschutz am Arbeitsplatz?
 Welche Kontrollen sind (un-)zulässig?
 Welche Rechte haben Mitarbeiter beim Datenschutz?
 Wo und wie können offene Kontrollen erfolgen?
 Wo verbergen sich verdeckte Kontrollmöglichkeiten?
Betriebs- und Personalräte haben starke Rechte. Im Seminar
wird gezeigt:
 wie sich die aktuelle Rechtslage darstellt,
 wie man Verstöße erkennt,
 wie man die Rechte des Betriebsrats und der Beschäftigten
durchsetzt,
 wie man Betriebs- und Dienstvereinbarungen abschließen kann.
Betriebs- und Personalräte können entscheidend dazu beitragen,
dass der Datenschutz am Arbeitsplatz umgesetzt und die Kolle­
gen vor unzulässiger Überwachung geschützt werden. Wir zei­
gen, wie das geht.
Zeit: 05.05. – 06.05.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 19
Smartphones am Arbeitsplatz:
Nutzungsregeln, Sicherheit,
Datenschutz – Was ist zu
beachten?
Smartphones haben die Handys sang- und klanglos abgelöst.
Nahezu jeder Mitarbeiter nutzt diese Alleskönner am Arbeits­
platz. Ganz gleich, ob es sich um ein „Dienst-Smartphone“ han­
delt oder um ein privates, das gelegentlich auch dienstlich
genutzt wird, – am Arbeitsplatz sind eine Reihe von Aspekten
zu klären.
Das Seminar dreht sich um die Fragen:
 Was ist bei privaten Smartphones zu beachten?
 Darf man während der Arbeit surfen?
 Was kann der Arbeitgeber verbieten?
 Welche Rechte haben die Mitarbeiter?
 Was ist bei dienstlichen Smartphones zu beachten?
 Wer darf die Einzelverbindungsnachweise lesen?
 Wer haftet für (Daten-)Verlust?
 Was ist beim Fotografieren und Filmen zu beachten?
 Welche Probleme gibt es bei der Arbeitssicherheit?
Für Betriebs- und Personalräte stellen Smartphones eine Heraus­
forderung dar. Nutzungsregeln, Kontrollen, Haftungsfragen,
Rufbereitschaft und viele andere Aspekte sind mitbestimmungs­
|28
pflichtig und müssen durch Betriebs- und Dienstvereinbarungen
geregelt werden. Das Seminar zeigt, was man sinnvoll regeln
kann.
Hinweis:
Wenn Nutzungsregeln geplant sind oder Smartphones beruflich
genutzt werden, ist dieses Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder
analog) erforderlich und kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt
werden.
Zeit: 19.05. – 20.05.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 21
Alles, was zählt:
Bei wirtschaftlichen Fragen
Bescheid wissen
Egal ob neues IT-System, neue Produktionsanlagen oder neues
Arbeitszeitmodell – bei den meisten betrieblichen Gestaltungspro­
jekten ist es notwendig, als Betriebsrat auch über die wirtschaft­
lichen Hintergründe von Investitionsentscheidungen Bescheid zu
wissen. In wirtschaftlichen Fragen hat der Betriebsrat gegenüber
der Arbeitgeberseite allerdings in der Hauptsache „nur“ Informa­
tionsrechte. Etwa über den Wirtschaftsausschuss. Hier hat der
Unternehmer die wirtschaftliche Situation, das Produktions- und
Investitionsprogramm sowie Rationalisierungsvorhaben, beabsich­
tigte Betriebsänderungen und anderes darzulegen.
Doch nicht nur im Wirtschaftsausschuss können sich Betriebsräte
aktiv informieren. Wichtige Informationen erhalten Betriebsräte
auch aus anderen Quellen.
Das Seminar behandelt die Themen:
 Information, Mitwirkung, Mitbestimmung
 Mitarbeiterorientiertes Innovationsmanagement
 Wirtschaftliche Informationsrechte als Grundlage für die Mit­
bestimmung in sozialen Angelegenheiten
 Einordnung von Unternehmensentscheidungen: Betriebliche
Gestaltungsprojekte und Investitionen aus betriebswirtschaft­
licher Sicht (z.B. neue Informationstechnik, neue Produktionsoder Arbeitsorganisation)
 Stellung, Aufgaben und Organisation des Wirtschaftsausschusses
(§ 106 Abs. 1; §§ 107 und 108 BetrVG)
 Entscheidungsprozesse im Unternehmen – externes und inter­
nes Rechnungswesen als Informationsquellen, Kennzahlen für
den Wirtschaftsausschuss
 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Datenschutz
 Aufbau und Bestandteile des Jahresabschlusses (Bilanz),
Grundlage und Bewertung
 Grundbegriffe der Betriebswirtschaft: Rentabilität, Liquidität,
EBIT, Cash-Flow usw.
 Konzepte der Unternehmenssteuerung: Shareholder Value,
BSC, CSR usw.
In vielen betrieblichen Fragen ist es wichtig, als Betriebsrat ein
Grundwissen über wirtschaftliche Zusammenhänge im Unterneh­
men zu haben. Das Seminar vermittelt hierzu die wichtigsten
Kenntnisse und Handlungsgrundlagen.
Zeit: 09.06. – 10.06.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 24
Mitbestimmung bei Einführung
und Betrieb von IT-Systemen –
Grundlagen
Die Einführung und der Einsatz von (IT-)Systemen bringt oft eine
Reihe von betrieblichen Veränderungen mit sich. Verfahren
können einfacher und komfortabler werden; es kann aber auch
ein gesteigerter Leistungs- und Überwachungsdruck entstehen.
Was oft vergessen wird: Die Einführung und der Betrieb solcher
Systeme bedürfen der förmlichen Zustimmung durch den
Betriebs- oder Personalrat oder dem Abschluss einer Betriebsoder Dienstvereinbarung.
Das Seminar dreht sich um die Fragen:
 Worüber und wann muss der Arbeitgeber informieren?
 Welche Rechte haben Betriebs- und Personalräte?
 Welche Rolle spielt der betriebliche Datenschutz?
 Was kann in Betriebsvereinbarungen geregelt werden?
 Weshalb ist es für die Mitarbeiter so wichtig, dass ihre Vertre­
tung in diesem Bereich aktiv ist?
 Welche Trends gibt es abseits der klassischen Produktionsar­
beit in Gesundheits-, Dienstleistungs- oder Handelsbranchen?
 Welche Auswirkungen haben die neuen Ansätze für die
Beschäftigten?
 Wie können Arbeitnehmervertretungen mitgestalten und
mitbestimmen?
 Was lässt sich betrieblich regeln und vereinbaren?
Betriebsräte können entscheidend dazu beitragen, dass Produk­
tion und Dienstleistung beteiligungsorientiert ausgestaltet wer­
den. Es gibt viele Möglichkeiten, dass auch gute Arbeit in den
Mittelpunkt rückt. Im Seminar werden hierzu die wichtigsten
Ansatzpunkte für den Betriebsrat gezeigt.
Zeit: 22.09. – 23.09.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 39
Auch wenn die Rechtslage – ähnlich wie die Technik selbst – oft
nicht auf den ersten Blick zu durchschauen ist, man kann das
Thema nicht ignorieren. Die Folgen sind oft langanhaltend und
gravierend. Betriebs- und Personalräte, die sich bei der Mitbe­
stimmung auskennen, können ihren Einfluss auf für gute Arbeits­
bedingungen geltend machen.
Zeit: 23.06. – 24.06.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 29
Schlank, vernetzt, flexibel –
Produktionsarbeit auf dem Weg zur
Industrie 4.0
Die Produktionsarbeit befindet sich im Wandel: Betriebe werden
umgestaltet und reorganisiert, es wird bereits von einer neuen
industriellen Revolution gesprochen – hin zu einer „Industrie
4.0“. Betriebliche Abläufe werden in der „Smart Factory“ (der
„intelligenten Fabrik“) mittels integrierter Softwaresysteme
gesteuert und via Internet miteinander vernetzt. Es entsteht ein
„Internet der Dinge“, in dem Produkte sich quasi selbst „intelli­
gent“ durch den Produktionsablauf steuern. Außerdem werden
flexible, neue Arbeitsmethoden und -instrumente eingeführt,
Unternehmen arbeiten mit „robusten“ und „ganzheitlichen“
Produktionssystemen sowie einem „schlanken“ Management.
Die Beschäftigten stehen vor der Frage: Was bedeutet das alles
für die Sicherheit und die Qualität der Arbeitsplätze?
Das Seminar dreht sich um die Fragen:
 Was ist unter „Industrie 4.0“ und der „Smart Factory“ zu ver­
stehen?
 Was ist das „Internet der Dinge“?
 Was steckt hinter „Lean Production“ und „Produktionssyste­
men“?
 Was steckt hinter den Methoden (Just-in-Time, Wertstromanalyse, Fließfertigung, Kaizen usw.)?
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Die Betriebs- bzw. Dienstverein­
barung – Handwerkszeug für die
betriebliche Mitbestimmung
Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung ist das wichtigste Mitbe­
stimmungsinstrument. Durch die Vereinbarung werden unmit­
telbare und zwingende betriebliche Rechtsnormen geschaffen.
Umso wichtiger ist es, dass die Arbeitnehmervertretung bei der
Vorbereitung und Ausarbeitung ebenso wie bei der Verhandlung
und Umsetzungskontrolle einer Betriebs- bzw. Dienstvereinba­
rung mit Sorgfalt und Sachverstand zu Werke geht.
Im Seminar erfahren Sie:
 wie man Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen richtig nutzen
kann,
 welche gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen zu
beachten sind,
 wie sich erzwingbare Vereinbarungen, freiwillige Vereinba­
rungen und Regelungsabreden unterscheiden,
 in welchem Verhältnis die Vereinbarung zum Arbeits- und zum
Tarifvertrag steht,
 welche wesentlichen Urteile, Leitsätze der Rechtsprechung
gelten,
 welche formalen Anforderungen eingehalten werden müssen,
 welche Bausteine eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung
haben sollte,
 wie sinnvolle Regelungen formuliert werden sollten und
 welche Arbeitsschritte zum Abschluss einer Vereinbarung sich
bewährt haben.
In dem Seminar wird Grundlagen- und Praxiswissen für die Aus­
arbeitung von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen erarbeitet
und auf Beispiele angewandt.
Zeit: 06.10. – 07.10.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 41
Mobiles Arbeiten und Homeoffice –
Ein Schlüssel zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf?
Notebooks, Smartphones und Tablets bestimmen heute in vielen
Fällen den Arbeitsalltag. Was liegt näher, als – in Abstimmung
mit dem Vorgesetzten – von Zuhause aus zu arbeiten oder von
unterwegs. Das lässt sich Dank der Ausstattung auch unproble­
matisch umsetzen und kommt dem Wunsch der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf scheinbar entgegen. Aber wer dokumen­
tiert die Arbeits- und Mehrarbeitszeit? Wie sieht es mit Erreich­
barkeit aus oder wenn ein Unfall passiert, wer haftet für die
Folgen.
Das Seminar dreht sich um die Fragen:
 Welche Formen mobilen Arbeitens gibt es?
 Welche Chancen und Risiken verbergen sich dahinter?
 Was ist bei Homeoffice im Bezug auf die Arbeitsplatzgestal­
tung zu beachten?
 Welche Rechte haben die Mitarbeiter?
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 Was ist bei Haftungsfragen zu beachten?
 Was bedeutet das für die Arbeitszeit und Rufbereitschaft?
 Was ist „gute“ mobile Arbeit?
 Wie können Betriebs- und Personalräte gestaltend eingreifen?
Für Betriebs- und Personalräte stellt mobiles Arbeiten eine Heraus­
forderung dar. Es geht darum Chancen zu nutzen und Risiken zu
Minimieren. Viele Aspekte sind mitbestimmungspflichtig und
müssen durch Betriebs- und Dienstvereinbarungen geregelt wer­
den. Das Seminar zeigt, was man wie sinnvoll regeln kann.
Hinweis:
Wenn mobiles Arbeiten geplant ist oder stattfindet, ist dieses
Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder analog) erforderlich und
kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt werden.
Zeit: 03.11. – 04.11.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 45
Facebook, Twitter und Co. – Social
Media aus Arbeitnehmersicht
Social Media hat das Internet verändert. Die Nutzer können
heute bei „Facebook“ oder „Twitter“ selbst Nachrichten, Fotos
oder Filme verbreiten, sich darstellen und vernetzen. Unterneh­
men und Behörden haben ebenfalls viele neue Möglichkeiten.
Konflikte entstehen, wenn sich Mitarbeiter im Netz kritisch über
ihren Arbeitgeber äußern. Oder wenn dort gezielt Nachforschun­
gen über Mitarbeiter betrieben werden.
Das Seminar dreht sich um die Fragen:
 Was steckt hinter „Social Media“?
 Welche Social-Media-Anwendungen werden wofür genutzt?
 Welcher Nutzen und welche Risiken bestehen für Arbeitneh­
mer?
 Welche Rechte haben Mitarbeiter, was ist unzulässig?
 Wo liegt die Grenze zwischen erlaubter und unternehmens­
schädlicher Meinungsäußerung?
 Wann sind Informationen Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse?
 Wie kann die Arbeitnehmervertretung bei Richtlinien mitbe­
stimmen?
Viele Unternehmen erlassen auch Verhaltensregeln und soge­
nannte „Social Media Guidelines“ für die Mitarbeiter. Im Seminar
werden Beispiele gezeigt und gleichzeitig vermittelt, wie und
wann Betriebs- und Personalräte bei der Social-Media-Nutzung
mitzubestimmen haben.
Zeit: 24.11. – 25.11.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 48
Zeit auf die hohe Kante legen und
zum Ende kürzer treten – Langzeitkonten und Altersteilzeit
Beim Langzeitkonto handelt es sich um ein Modell, bei dem
Arbeitszeit nicht vergütet, sondern langfristig angesammelt wird.
So sollen umfangreiche bezahlte Freistellungen genutzt werden
können. Der Ausgleich erfolgt oft erst am Ende des Arbeitslebens.
In der Altersteilzeit können Beschäftigte, die das 55. Lebensjahr
vollendet haben, für einen verbleibenden Zeitraum bis zur Rente
ihre Arbeitszeit halbieren. Hierdurch soll die Arbeitsbelastung für
ältere Arbeitnehmer reduziert und ein gleitender Übergang in
den Ruhestand ermöglicht werden.
Für beide Modelle gibt es umfangreiche gesetzliche Vorgaben.
Dennoch müssen viele Aspekte auf betrieblicher Ebene geregelt
werden. Der Abschluss einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung
ist sinnvoll.
Im Seminar erfahren Sie:
 welche Arten von Langzeitkonten und welche Altersteilzeit­
modelle es gibt,
 was für und was gegen das Ansparen von Arbeitszeit spricht,
 welche gesetzlichen und tariflichen Rahmenbedingungen zu
beachten sind,
 was auf betrieblicher Ebene geregelt werden kann bzw. muss,
 welche Bausteine eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung
haben sollte.
Das Seminar vermittelt Grundlagen- und Praxiswissen für die
betriebliche Gestaltung von Langzeitkonten und Altersteilzeit­
regelungen.
Zeit: 01.12. – 02.12.2015
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte
KW 49
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Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Betriebsräte, Personalräte
und Mitarbeitervertretungen im Bildungszentrum Kirkel 2015
Grundkurse
G 1
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 09.02. – 11.02.2015
Dauer: 3 Tage
G 2
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 16.03. – 18.03.2015
Dauer: 3 Tage
KW 07
KW 12
G 3
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 04.05. – 06.05.2015
Dauer: 3 Tage
G 4
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 21.09. – 23.09.2015
Dauer: 3 Tage
KW 19
KW 39
Aufbaukurse
A 1
Lehrergesundheit
Zeit: 20.04. – 21.04.2015
Dauer: 2 Tage
KW 17
A 2
Mitwirken bei
Personalentscheidungen
Zeit: 27.05. – 29.05.2015
Dauer: 3 Tage
KW 22
A 3
Praktische Tipps für die
Schwerbehindertenvertretung
(nur Öffentlicher Dienst)
Zeit: 10.06. – 12.06.2015
Dauer: 3 Tage
KW 24
A 4
Prävention und betriebliches
Eingliederungsmanagement
Zeit: 01.07. – 03.07.2015
Dauer: 3 Tage
KW 27
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A 5
Praktische Tipps für die
Schwerbehindertenvertretung
(nur Öffentlicher Dienst)
Zeit: 28.09. – 30.09.2015
Dauer: 3 Tage
A 6
Zeit: Dauer:
Psychische Krankheit und
Behinderung / Gesprächsführung
05.10. – 07.10.2015
3 Tage
A 7
Zeit: Dauer:
Stress – Stressmanagement / Umgang
mit Konflikten
16.11. – 18.11.2015
3 Tage
KW 40
KW 41
KW 47
Gesetz Nr. 1704 zur Weiterentwicklung des Saarländischen
Weiterbildungs- und Bildungsfreistellungsrechts
(Saarländisches Bildungsfreistellungsgesetz – SBFG)
vom 10. Februar 2010, veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes vom
18. März 2010, Seite 28
§ 1 Inhalt
(1) Freistellung von der Arbeit wird gewährt für freistellungsfähige Bildungs­
maßnahmen der beruflichen oder politischen Weiterbildung.
(2) Die berufliche Weiterbildung fördert die berufliche und soziale Handlungs­
kompetenz. Sie dient der Erhaltung, Erweiterung und Anpassung der beruf­
lichen Kenntnisse und Fertigkeiten, der Wiedereingliederung Arbeitsuchender
in das Berufsleben, dem Übergang in eine andere berufliche Tätigkeit und
der Sicherung des vorhandenen Arbeitsplatzes. Die wissenschaftliche Weiter­
bildung ist Teil der beruflichen Weiterbildung.
(3) Die politische Weiterbildung soll die Fähigkeit und Motivation fördern,
politische, kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge zu beurteilen und
politische und gesellschaftliche Aufgaben wahrzunehmen.
§ 2 Anspruchsberechtigte
(1) Beschäftigte haben gegenüber ihrem Arbeitgeber oder ihrem Dienstherrn
für die Zeit der Weiterbildung nach Maßgabe dieses Gesetzes Anspruch auf
Freistellung von der Arbeit unter Fortzahlung ihres Arbeitsentgeltes oder
ihrer Besoldung. Dieser Anspruch besteht bei Schichtarbeit auch dann, wenn
die Teilnahme an der Weiterbildungsveranstaltung vor oder nach einer an
diesem Tag zu leistenden Schicht möglich wäre.
(2) Beschäftigte im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeitnehmer und Arbeitneh­
merinnen, Beamte und Beamtinnen, Richter und Richterinnen sowie Auszu­
bildende, deren Arbeitsstätte (Betrieb, Dienststelle) im Saarland liegt. Als
Auszubildende gelten insbesondere auch alle Schüler und Schülerinnen, die
nicht nach dem Berufsbildungsgesetz ausgebildet werden, sich jedoch in
staatlich anerkannten, vergleichbaren, mindestens zweijährigen Vollzeitaus­
bildungsgängen befinden. Als Beschäftigte gelten auch die in Heimarbeit
Beschäftigten sowie ihnen Gleichgestellte und andere Personen, die wegen
ihrer wirtschaftlichen Unselbstständigkeit als arbeitnehmerähnliche Personen
anzusehen sind. Zu den Beschäftigten zählen nicht die im Dienst des Bundes
und der bundesunmittelbaren Körperschaften des öffentlichen Rechts stehen­
den Personen im Sinne des Artikels 73 Absatz 1 Nummer 8 des Grundgesetzes.
§ 3 Anspruch, Dauer und Entgeltlichkeit der Freistellung, Verbot der
Erwerbstätigkeit
(1) Der Anspruch auf Freistellung umfasst bis zu drei Arbeitstage innerhalb
eines Kalenderjahres. Die Gewährung ist davon abhängig, dass im gleichen
Umfang arbeitsfreie Zeit für die beantragte Weiterbildungsveranstaltung
verwendet wird. Dies gilt nicht bei Freistellungen für betriebliche Zwecke.
Arbeitsfreie Zeiten sind insbesondere
1. unbezahlter Urlaub,
2. tariflich, einzelvertraglich oder betrieblich vereinbarter Urlaub, der den
gesetzlichen Mindesturlaub übersteigt,
3. arbeitsfreie Samstage,
4. Freizeitausgleich der Beschäftigten aufgrund geleisteter Überstunden.
Die Beschäftigten haben zur Erfüllung ihrer Verpflichtung aus Satz 2 das Recht
auf unbezahlten Urlaub.
(2) In Abweichung von Absatz 1 Satz 1 beträgt der Anspruch auf Freistellung
bis zu fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres in den unmittelbar
nach der Elternzeit folgenden zwei Kalenderjahren. Die über Absatz 1 Satz
1 hinausgehende Freistellung ist nur dann zu gewähren, wenn sie der Aneig­
nung und Vertiefung von Kenntnissen und Fähigkeiten dient, die den beson­
deren betrieblichen Erfordernissen oder Fortentwicklungen Rechnung trägt.
(3) In Abweichung von Absatz 1 Satz 1 beträgt der Anspruch auf Freistellung
bis zu fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres für Beschäftigte zur
Teilnahme an Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, den Schulabschluss
nachzuholen.
(4) Der Anspruch auf Freistellung kann frühestens nach zwölfmonatigem
Bestehen des Arbeits-, Ausbildungs- oder Dienstverhältnisses geltend gemacht
werden.
(5) Der Anspruch auf Freistellung ist innerhalb des laufenden Kalenderjahres
geltend zu machen. Mit Zustimmung des Arbeitgebers oder des Dienstherrn
kann der Anspruch auf Freistellung des laufenden Kalenderjahres auf das
folgende Kalenderjahr übertragen und mit dem Anspruch aus diesem zusam­
mengefasst werden, um die Teilnahme an einer länger dauernden Bildungs­
maßnahme zu ermöglichen (Ansparen). Der Arbeitgeber oder Dienstherr kann
seine Zustimmung zum Ansparen nur aus den Gründen versagen, die in der
Person des oder der Beschäftigten oder der Art des Beschäftigungsverhält­
nisses liegen. Darüberhinaus kann die Zustimmung wegen zwingender
betrieblicher oder dienstlicher Belange oder entgegenstehender Urlaubswün­
sche anderer Beschäftigter, die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang ver­
dienen, versagt werden. Die Gründe für die Versagung sind dem Beschäftigten
oder der Beschäftigten schriftlich mitzuteilen.
(6) Erkrankt ein Beschäftigter oder eine Beschäftigte während der Freistel­
lung, so wird bei Nachweis der Arbeits- oder Dienstunfähigkeit durch ärzt­
liches Zeugnis diese Zeit auf den Freistellungsanspruch nicht angerechnet.
(7) Während der Freistellung darf keine Erwerbstätigkeit ausgeübt werden.
(8) Für die Zeit der Freistellung ist das Arbeitsentgelt oder die Besoldung ohne
Minderung fortzuzahlen.
(9) Weitergehende tarifliche, einzelvertragliche oder betriebliche Vereinba­
rungen bleiben unberührt.
§ 4 Anrechnung
(1) Freistellungen dürfen auf den gesetzlichen, tariflichen oder durch Arbeits­
vertrag vereinbarten Erholungsurlaub nicht angerechnet werden.
(2) Freistellungen zur Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen, die auf
anderen Gesetzen, tarifvertraglichen, dienstlichen oder betrieblichen Verein­
barungen oder Regelungen und Einzelverträgen beruhen, werden auf den
Anspruch nach § 3 angerechnet, soweit ein Anspruch auf Fortzahlung des
Arbeitsentgeltes oder der Besoldung besteht. Dies gilt nicht, wenn es sich um
eine Freistellung nach § 37 Absatz 6 und 7 des Betriebsverfassungsgesetzes
oder § 45 Absatz 5 des Saarländischen Personalvertretungsgesetzes handelt.
§ 5 Verfahren der Freistellung
(1) Die Freistellung ist unter Angabe des Termins der Weiterbildungsveran­
staltung spätestens sechs Wochen vor ihrem Beginn beim Arbeitgeber oder
beim Dienstherrn zu beantragen. Die Entscheidung über den Antrag ist
spätestens zwei Wochen vor dem Beginn der Weiterbildungsveranstaltung
mitzuteilen.
(2) Die Beschäftigten sind verpflichtet, dem Arbeitgeber oder dem Dienst­
herrn auf Verlangen die Anmeldung zur Weiterbildungsveranstaltung und
deren Freistellungsfähigkeit nachzuweisen. Die für den Nachweis erforder­
lichen Freistellungsbescheinigungen sind den Beschäftigten von der Weiter­
bildungseinrichtung kostenlos auszustellen.
(3) In Arbeitsstätten mit bis zu 100 Beschäftigten kann eine Freistellung
abgelehnt werden, sobald die Gesamtzahl der bereits im laufenden Kalen­
derjahr gewährten entgeltlichen Freistellungstage die Zahl ihrer Beschäf­
tigten, die am 30. April des Jahres Anspruch auf Freistellung geltend machen
konnten, erreicht hat. Beträgt die Zahl der danach insgesamt für die Beschäf­
tigten der Arbeitsstätte zu gewährenden entgeltlichen Freistellungstage
weniger als sechs Tage, so ist der Arbeitgeber oder Dienstherr in diesem Jahr
nicht verpflichtet, Freistellung zu gewähren. Dies gilt auch für die Tage, die
sich bei der Teilung der insgesamt zu gewährenden Freistellungstage durch
die Zahl sechs als Rest ergeben. Die Freistellungstage, die nach der vorstehen­
den Regelung vom Arbeitgeber oder vom Dienstherrn insgesamt zu gewähren
sind, jedoch von den Beschäftigten der Arbeitsstätte in einem Kalenderjahr
nicht in Anspruch genommen werden, werden bei der Errechnung der Zahl
der Freistellungstage nur im folgenden Kalenderjahr berücksichtigt.
(4) In Arbeitsstätten mit bis zu 50 Beschäftigten kann eine Freistellung zudem
abgelehnt werden, wenn der Arbeitgeber oder Dienstherr im laufenden
Kalenderjahr mindestens drei Tage pro Beschäftigtem in Form der betrieb­
lichen Weiterbildung aufgewendet hat.
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(5) Unbeschadet der Regelung der Absätze 3 und 4 kann die Freistellung für
den beantragten Zeitraum nur abgelehnt werden, wenn zwingende betrieb­
liche oder dienstliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Beschäftigter,
die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang verdienen, entgegenstehen. Die
Ablehnung kann nur schriftlich erfolgen und ist mit einer Begründung zu
versehen. Gesetzliche und vertragliche Mitbestimmungsregelungen bleiben
unberührt.
(6) Ist eine Freistellung aus einem in Absatz 5 aufgeführten Grund versagt
worden und ist die Teilnahme an einer adäquaten Weiterbildungsveranstal­
tung während des laufenden Kalenderjahres nicht mehr möglich, so geht der
Anspruch auf Freistellung auf das folgende Kalenderjahr über, es sei denn,
der Arbeitgeber weist eine adäquate Weiterbildungsveranstaltung nach.
(7) Für Arbeitsstätten mit bis zu 100 Beschäftigten kann vereinbart werden,
die Ansprüche auf Freistellung gemeinsam zu erfüllen oder einen finanziellen
oder personellen Ausgleich vorzunehmen.
(8) Freistellung darf nicht zur Benachteiligung der freigestellten Beschäftigten
führen.
(9) Der oder die Beschäftigte hat dem Arbeitgeber oder dem Dienstherrn auf
Verlangen die Teilnahme an der Weiterbildungsveranstaltung nachzuweisen.
§ 6 Freistellungsfähigkeit von Weiterbildungsveranstaltungen
(1) Freistellung kann nur für Weiterbildungsveranstaltungen beansprucht
werden, die als freistellungsfähig festgestellt worden sind.
(2) Weiterbildungsveranstaltungen sind als freistellungsfähig festzustellen,
wenn
1. es sich um eine Veranstaltung der beruflichen oder der politischen Weiter­
bildung handelt,
2. sie allen Beschäftigten offen steht,
3. die Teilnahme an ihr freigestellt ist,
4. die personellen, sachlichen und räumlichen Rahmenbedingungen die
Erreichung des angestrebten Lernerfolgs erwarten lassen,
5. das tägliche Arbeitsprogramm einer Weiterbildungsveranstaltung fünf
Zeitstunden nicht unterschreitet,
6. die Informationen über Pläne, Kosten, Veranstaltungsleitung, Thema,
Inhalt, Arbeits- und Zeitplan, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Zertifikat,
Prüfungen, notwendige Vorkenntnisse und alle übrigen wesentlichen Teil­
nahmebedingungen zugänglich gemacht werden,
7. die Weiterbildungsveranstalter und die Weiterbildungsveranstaltungen
keine grundrechtswidrigen oder verfassungsfeindlichen Ziele verfolgen und
8. die Voraussetzungen und Bedingungen der Nummern 1 bis 6 in angemes­
sener Form nachgewiesen werden
oder es sich um Veranstaltungen der beruflichen oder politischen Weiterbil­
dung handelt, die nach vergleichbaren Standards bereits von einem anderen
Bundesland oder in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union
oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum als freistellungsfähig festgestellt wurden.
Berufliche und politische Weiterbildungsveranstaltungen können nicht als
freistellungsfähig festgestellt werden, wenn es sich handelt um:
1. Veranstaltungen, die unmittelbar der Durchsetzung partei- oder verbands­
politischer Ziele dienen,
2. Veranstaltungen der Berufsausbildung nach § 1 Absatz 3 des Berufsbil­
dungsgesetzes oder der beruflichen Umschulung nach § 1 Absatz 5 des
Berufsbildungsgesetzes,
3. Veranstaltungen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation,
4. Veranstaltungen, die der Einarbeitung auf bestimmte betriebliche Arbeits­
plätze dienen,
5. Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung im Rahmen betrieblicher
Bildungsmaßnahmen, deren Inhalt überwiegend auf betriebsinterne Erfor­
dernisse ausgerichtet ist, mit Ausnahme des § 3 Absatz 2,
6. Veranstaltungen von Fortbildungseinrichtungen des öffentlichen Dienstes,
7. Veranstaltungen, die ausschließlich der Fortbildung betrieblicher Interes­
senvertretungen dienen.
(3) Über die Freistellungsfähigkeit von Veranstaltungen der beruflichen oder
der politischen Weiterbildung entscheidet auf Antrag das zuständige Minis­
terium.
(4) Weiterbildungsveranstalter erhalten auf Antrag vom zuständigen Mini­
sterium die Befugnis, Freistellungsbescheinigungen für Weiterbildungsveran­
staltungen nach Maßgabe des Absatzes 2 auszustellen, wenn
1. es sich um eine natürliche oder juristische Person oder eine sonstige zumin­
dest teilrechtsfähige Verwaltungseinheit, Körperschaft, Personenvereinigung
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oder Organisation handelt, die Maßnahmen der Weiterbildung in eigener
Verantwortung durchführt,
2. die Qualität der Bildungsarbeit und Dienstleistungen im Sektor Weiterbil­
dung durch ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement-System gemäß der
Normenreihe EN ISO 9000 ff. oder vergleichbaren Standards dokumentiert
ist, für die Zukunft gesichert ist und sich ständig verbessert.
Die zuständigen Stellen nach dem Berufsbildungsgesetz in Deutschland sowie
vergleichbare Stellen in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union
oder anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt­
schaftsraum bedürfen keines Nachweises nach Satz 1 Nummer 2. Die bisher
staatlich anerkannten Einrichtungen der beruflichen und politischen Weiter­
bildung bedürfen bis zum Jahresende 2012 nicht des Nachweises gemäß Satz
1 Nummer 2, sofern sie die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems
eingeleitet haben.
§ 7 Verfahren zur Feststellung der Freistellungsfähigkeit
(1) Anträge auf Feststellung der Freistellungsfähigkeit von Weiterbildungs­
veranstaltungen sind vom Weiterbildungsveranstalter beim zuständigen
Ministerium bis spätestens sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn formge­
bunden einzureichen. Antragsformulare werden über das jeweils zuständige
Ministerium in geeigneter Form zur Verfügung gestellt.
(2) Die Feststellung der Freistellungsfähigkeit erfolgt innerhalb von vier
Wochen, bei Vorliegen des vollständigen Antrages, durch schriftlichen
Bescheid durch das zuständige Ministerium. Der Bescheid kann, insbesondere
hinsichtlich Auskunfterteilung nach § 8 Absatz 2, mit Auflagen verbunden
werden.
(3) Der Bescheid ist zu widerrufen, wenn die Voraussetzungen für die Frei­
stellungsfähigkeit nicht mehr vorliegen, insbesondere dann, wenn der
Antragsteller oder die Antragstellerin bei der Durchführung der Veranstal­
tung von den dem Bescheid zugrunde liegenden Angaben wesentlich
abweicht oder ein Antragsteller oder eine Antragstellerin die ihm oder ihr
nach diesem Gesetz entstehenden Pflichten nicht erfüllt.
(4) Wiederholungsveranstaltungen gelten ohne gesonderten Nachweis als
freistellungsfähig festgestellt, wenn sie im Wesentlichen nach Thema, Inhalt,
Arbeits- und Zeitplan, Lehrkräften, Tagungsort und Ausstattung der Räum­
lichkeiten mit einer nach diesem Gesetz bereits als freistellungsfähig festge­
stellten Weiterbildungsveranstaltung übereinstimmen. Abweichungen sind
dem zuständigen Ministerium anzuzeigen.
(5) Die Weiterbildungsveranstalter haben dem zuständigen Ministerium den
Zutritt zu Weiterbildungsveranstaltungen zu Prüfzwecken zu gestatten.
§ 8 Veröffentlichung, statistische Erhebung
(1) Die Weiterbildungsveranstalter sollen die freistellungsfähigen Weiterbil­
dungsveranstaltungen mit veranstaltungsspezifischen Angaben zur Aufnah­
me in die bei der Arbeitskammer des Saarlandes nach § 2 Absatz 3 und 4 des
Gesetzes über die Arbeitskammer des Saarlandes eingerichtete Weiterbil­
dungsdatenbank mitteilen.
(2) Auf Verlangen des zuständigen Ministeriums haben Weiterbildungsveran­
stalter Auskünfte insbesondere für statistische Zwecke über laufende und
abgeschlossene Weiterbildungsveranstaltungen zu erteilen.
§ 9 Zuständigkeiten
Zuständig für die berufliche Weiterbildung ist das Ministerium für Wirtschaft
und Wissenschaft, für die politische Weiterbildung das Ministerium für Bil­
dung, Familie, Frauen und Kultur.
§ 10 Aufgaben des Landesausschusses für Weiterbildung
Der Landesausschuss für Weiterbildung hat die Aufgabe, bei der Verwirkli­
chung dieses Gesetzes sowie des Saarländischen Weiterbildungsförderungs­
gesetzes (SWFG) im Sinne des § 19 SWFG mitzuwirken.
§ 11 Außerkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am 31. Dezember 2015 außer Kraft.
Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Anmeldung
Ich möchte mich für folgendes
Seminar verbindlich anmelden:
AK-Seminare 2015
Zutreffendes Seminar bitte ankreuzen
1. Verhandeln, überzeugen, argumentieren
02.02. – 03.02.2015Transaktionsanalyse
03.02. – 05.02.2015
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im
betrieblichen Umbruch
09.02. – 13.02.2015
Reagiere klug, auch wenn man dich unklug behandelt
18.05. – 22.05.2015
Gelingende Kommunikation in jeder Situation
14.07.2015
Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen
14.09. – 18.09.2015
Fair und erfolgreich verhandeln (auch § 37/7 BetrVG)
26.09. – 27.09.2015
Rhetorik für Frauen
28.09. – 02.10.2015
Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten?
12.10. – 16.10.2015
Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen
21.11. – 22.11.2015
Spielend sprechen
30.11. – 04.12.2015
Die Kraft der Sprache
01.12. – 03.12.2015
Qualifizierung zum ProfilPASS-Berater
PLZ, Ort
2. Effektiver lernen, arbeiten und präsentieren
Formular einfach kopieren, ausfüllen und faxen an (06849) 909-444
Betrieb, Behörde (genaue Anschrift)
09.02.2015
Small Talk – Kleine Gespräche zum direkten Kontakt
02.03. – 06.03.2015
Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen (auch § 37/7 BetrVG)
09.03. – 13.03.2015 Knigge, Kleidung & Karriere (Kein SBFG-Seminar)
16.03. – 20.03.2015
Auf die Dauer hilft nur Power
23.03. – 24.03.2015 Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren (Kein SBFG-Seminar)
20.04. – 24.04.2015 Im Rampenlicht
29.05.2015 Moderne Umgangsformen für Azubis (Kein SBFG-Seminar)
20.07. – 24.07.2015 Projekte erfolgreich planen
21.09. – 25.09.2015 Selbstmanagement (auch § 37/7 BetrVG)
12.10. – 16.10.2015 Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren (auch § 37/7 BetrVG)
07.12. – 11.12.2015 Abenteuer Lernen
14.12. – 18.12.2015 Mit Freude arbeiten (auch § 37/7 BetrVG)
Telefon (tagsüber)
3. Teams führen, betriebliche Probleme lösen, beraten
02.02. – 03.02.2015 Telefax
03.02. – 05.02.2015 E-Mail
Geburtsdatum
Transaktionsanalyse
ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung
im betrieblichen Umbruch
23.02. – 27.02.2015 Wenn’s uns jemand schwer macht (auch § 37/7 BetrVG)
04.05. – 08.05.2015 Sich und andere führen (auch § 37/7 BetrVG)
14.07.2015 Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen
02.11. – 06.11.2015 Teams zum Erfolg führen (auch § 37/7 BetrVG)
09.11. – 13.11.2015 Dompteur? Animateur? Motivationskünstler?
01.12. – 03.12.2015 Qualifizierung zum ProfilPASS-Berater
4. EDV, Internet-, Medienkompetenz vertiefen
Beruf, Tätigkeit
Sichere Nutzung des Internets mit Windows (auch § 37/7 BetrVG)
01.06. – 03.06.2015 Internetsicherheit unterwegs
05.10. – 09.10.2015 1. Der Betriebs/Personalrat hat der Teilnahme nach
§ 45/5 SPersVG
16.03. – 20.03.2015 § 37/6 BetrVG
§ 37/7 BetrVG
§ 46/6 BPersVG
Fortbildung für Sicherheitsfachkräfte/-beauftragte nach ASiG
Mitarbeitervertretung (Kirchen)
2.
bei Schwerbehindertenvertretungen nach § 96 SGB IX
3. bei Beauftragten im Sinne von § 96 SGB IX
4.
Teilnahme nach SUrlVO, Dienstbefreiung gemäß BAT
oder anderen tarifvertraglichen Regelungen
5.Teilnahme nach dem Saarländischen
30.11. – 04.12.2015 Sichere Nutzung des Internets mit Android-Systemen
(auch § 37/7 BetrVG)
Sichere Nutzung des Internets mit Linux und iOS (auch § 37/7 BetrVG)
5. Gesundheit, Ergonomie, Gesundheits- und Arbeitsschutz
18.03. – 20.03.2015
Länger fit und jung (Kein SBFG-Seminar)
04.05. – 08.05.2015 Fit und top im Job
09.06. – 10.06.2015 Sicherheit und Gesundheit im Betrieb (auch § 37/7 BetrVG)
23.06.2015 Betriebliches Eingliederungsmanagement
27.06. – 28.06.2015 Qi Gong am Arbeitsplatz (Kein SBFG-Seminar)
16.07.2015 Gesundheitsgefährdung durch belastende Arbeitsfaktoren
28.09. – 30.09.2015 Stressbewältigung – Einfach. Effektiv.
Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
6. Genehmigung der Freistellung durch Arbeitgeber/Dienstherr
am
zugestimmt.
Kostenübernahme-Erklärung liegt vor.
Übernachtung:
ja
Unterschrift
16.03. – 20.03.2015 Bergbaugeschichte und Bergbaukultur
08.06. – 12.06.2015 Heimat in Europa
26.08. – 28.08.2015 Hinter dem Horizont geht’s weiter
14.09. – 18.09.2015 Rechtspopulismus in Deutschland und Europa
16.11. – 20.11.2015 Soziale Sicherheit (auch § 37/7 BetrVG)
nein
Kinderbetreuung (Kinder von 3 bis 7 Jahren):
Ort, Datum
6. Umwelt, Politik, Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht
ja
nein
Es ist mir bekannt, dass ich mit meiner Anmeldung die Vertragsbedingungen des Bild­ungs­
zen­trums Kirkel anerkenne und damit ein rechtlich verbindliches Vertragsverhältnis ein­gehe.
Sollte ich nicht teilnehmen können, so werde ich dies dem BZK umgehend schriftlich mittei­
len und die „Pauschale Bearbeitungs­gebühr“ in Höhe von 15  pro Seminartag ent­richten.
Ich bin damit einverstanden, dass meine persön­lichen Daten innerhalb des Bildungszentrums
mittels EDV bearbeitet werden.
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Anmeldung
Ich möchte mich für folgendes
Seminar verbindlich anmelden:
Zutreffendes Seminar bitte ankreuzen
7. Seminare der Beratungsstelle
für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V.
27.01. – 28.01.2015 GPS, Flottenmanagement und Fahrtenschreiber –
Name, Vorname
Mitbestimmung bei Fahrzeugortung und Fahrerüberwachung
10.02. – 11.02.2015 Gute Arbeit ohne psychische (Fehl-)Belastungen –
Straße, Hausnummer
Die Gefährdungsbeurteilung
03.03. – 04.03.2015 Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen,
Gestaltungsfelder, Rechtsprechung
17.03. – 18.03.2015 Gute Arbeit braucht ein "Betriebliches Gesundheitsmanagement"
21.04. – 22.04.2015 Gute Arbeit bis zur Rente – Den demografischen Wandel im
PLZ, Ort
Betrieb meistern!
05.05. – 06.05.2015 Datenschutz am Arbeitsplatz: Grundlagen – Die Grenzen der
Leistungs- und Verhaltenskontrollen
19.05. – 20.05.2015 Smartphones am Arbeitsplatz: Nutzungsregeln, Sicherheit, Daten­
Betrieb, Behörde (genaue Anschrift)
schutz – Was ist zu beachten?
09.06. – 10.06.2015
Alles, was zählt: Bei wirtschaftlichen Fragen Bescheid wissen
23.06. – 24.06.2015 Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von IT-Systemen –
Formular einfach kopieren, ausfüllen und faxen an (06849) 909-444
Grundlagen
22.09. – 23.09.2015 Schlank, vernetzt, flexibel – Produktionsarbeit auf dem Weg
zur Industrie 4.0
06.10. – 07.10.2015 Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung – Handwerkszeug für die
betriebliche Mitbestimmung
03.11. – 04.11.2015 Mobiles Arbeiten und Homeoffice – Ein Schlüssel zur Vereinbarkeit
von Familie und Beruf?
24.11. – 25.11.2015 01.12. – 02.12.2015 Telefon (tagsüber)
Telefax
Facebook, Twitter und Co. – Social Media aus Arbeitnehmersicht
Zeit auf die hohe Kante legen und zum Ende kürzer treten –
Langzeitkonten und Altersteilzeit
Anmeldungen für die BEST-Seminare auch möglich per E-Mail an: [email protected]
oder per Fax an 0681 - 4005 215.
E-Mail
Hinweis: Einige Seminare sind in zwei Rubriken gleichzeitig aufgeführt.
Geburtsdatum
(nach § 37/6 BetrVG, § 45/5 SPersVG etc.): Dieser Zusatz hinter den Seminartiteln gilt
für Seminare für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6,
SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6, MVG, Frauenbeauftragte.
Die übrigen Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden gemäß dem Saarlän­
dischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) statt oder können über Urlaub gebucht werden.
Beruf, Tätigkeit
1. Der Betriebs/Personalrat hat der Teilnahme nach
§ 37/6 BetrVG
§ 37/7 BetrVG
§ 45/5 SPersVG
§ 46/6 BPersVG
Fortbildung für Sicherheitsfachkräfte/-beauftragte nach ASiG
Mitarbeitervertretung (Kirchen)
2.
bei Schwerbehindertenvertretungen nach § 96 SGB IX
3. bei Beauftragten im Sinne von § 96 SGB IX
4.
Teilnahme nach SUrlVO, Dienstbefreiung gemäß BAT
oder anderen tarifvertraglichen Regelungen
5.Teilnahme nach dem Saarländischen
Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
6. Vielfältig und abwechslungsreich ist das Freizeitangebot in
unserem Haus. Sei es Tischfußball, Billard, Sauna, Boule, Nordic
Walking oder Training im Fitness-Raum … – für jede und jeden
findet sich hier das Passende.
Genehmigung der Freistellung durch Arbeitgeber/Dienstherr
am
Freizeitgestaltung im AK-Bildungszentrum:
Ihre Gesundheit ist unser Anliegen!
Wichtig:
Bitte bringen Sie die jeweils richtige Kleidung
bzw. Schuhe mit! Nähere Informationen finden Sie unter
www.bildungszentrum-kirkel.de/freizeit
zugestimmt.
Kostenübernahme-Erklärung liegt vor.
Übernachtung:
ja
nein
Kinderbetreuung (Kinder von 3 bis 7 Jahren):
Ort, Datum
Unterschrift
ja
nein
Es ist mir bekannt, dass ich mit meiner Anmeldung die Vertragsbedingungen des Bild­ungs­
zen­trums Kirkel anerkenne und damit ein rechtlich verbindliches Vertragsverhältnis ein­gehe.
Sollte ich nicht teilnehmen können, so werde ich dies dem BZK umgehend schriftlich mittei­
len und die „Pauschale Bearbeitungs­gebühr“ in Höhe von 15  pro Seminartag ent­richten.
Ich bin damit einverstanden, dass meine persön­lichen Daten innerhalb des Bildungszentrums
mittels EDV bearbeitet werden.