Bildungskurier 2016 - Bildungszentrum Kirkel

Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes im Bildungszentrum Kirkel
Bildungskurier
www.bildungszentrum-kirkel.de
Jahresübersicht 2016
Willkommen im
Bildungszentrum Kirkel
der Arbeitskammer des
Saarlandes
Am Ortseingang von Kirkel-Neuhäusel liegt das Bildungszentrum Kirkel
der Arbeitskammer des Saarlandes in einer landschaftlich reizvollen
Umgebung. Es ist mit neun Seminarräumen, mehreren Gruppenräumen,
einem großen Konferenzsaal für bis zu 160 Personen ausgestattet und
verfügt über alle technischen Medien und Geräte, die in der modernen
Erwachsenenbildung unverzichtbar sind.
Im jeweiligen Seminarraum sind Anschlüsse und die notwen­
dige technische Ausstattung zur Projektion von Daten mittels
Beamer, zum Datenim- und Datenexport sowie eine idealtypische
audiovisuelle Darstellung vorhanden.
In KomBiAK-Seminaren lernen Sie auch online. Eine Kom­bi­
nation von Präsenzunterricht und internetgestützten Lern­­
phasen ist das Besondere dieser Seminare. Online-Bau­steine
für die effektive Vor- und Nachbereitung ergänzen den
Prä­senzunterricht. Schnupperkurse führen aktiv in das Semi­
nar und seine Themen ein. KomBiAK ist ent­standen im
Rah­men von „SaarLernNetz“, einem von 73 durch Bund
und EU finanzierten Projek­ten des Pro­gramms „Ler­nende
Regionen – Förde­rung von Netzwerken“.
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Positive Lernatmosphäre herstellen – das ist das besondere
Anliegen des Bildungszentrums. Unterkunft, Verpflegung
und Angebote zur Freizeitgestaltung tragen ebenso wie die
wunderschöne Lage im Grünen zum Gelingen von Seminaren,
Tagungen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen bei.
Unseren Gästen stehen 70 Einzel- und sechs Doppelzimmer
zur Verfügung, die im Jahr 2016 wegen umfangreicher
Umbaumaßnahmen leider nur eingeschränkt genutzt werden
können (nähere Informationen siehe Seite 4). Im Restaurant
können gleichzeitig bis zu 130 Gäste bewirtet werden.
Unsere Speisenkarte ist sehr abwechslungsreich. Das
Angebot reicht von guter saarländischer Hausmannskost
bis zu kulinarischen Spezialitäten und fleischlosen Menüs.
Nach der Devise „Ausbildung aus der Praxis für die Praxis“
werden im Bildungszentrum Kirkel pro Jahr mehr als 30.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult. Viele von ihnen
kommen mit den Gewerkschaften in unser Bildungszentrum,
wo durch solidarisches Lernen in unterschiedlichen Gruppen
Konkurrenzsituation und Leistungsdruck vermieden werden,
ohne dabei den gewünschten Lernerfolg zu gefährden.
Auch Ihre Freizeit können Sie im Bildungszentrum Kirkel
ge­stalten. Benötigen Sie sportliche Aktivitäten, dann finden
Sie im Fitness- oder Tischtennisraum oder auf der Kegelbahn
Erholung und Entspannung. Oder Sie spielen Billard, Tisch­
fußball oder Boule. Wenn Sie sich lieber unterhalten möch­
ten, steht Ihnen am Abend unser Bistro offen. Falls Sie nach
einem anstrengenden Seminartag einfach nur Ruhe suchen,
dann steht Ihnen auch eine Sauna zur Verfügung.
Leider steht wegen des 2016 stattfindenden Umbaus nicht
immer das gesamte Angebot zur Verfügung (siehe Seite 4).
Aktuelle Informationen gibt es unter
www.bildungszentrum-kirkel.de/freizeit.
Als eigene „Marke“ hat sich das Kulturprogramm des Bildungszentrums etabliert. Die regelmäßig stattfindenden
kostenlosen Veranstaltungen aus den Bereichen Rock und
Pop, Kabarett oder Theater und die Vernissagen zu span­
nenden Ausstellungen haben eine große Fangemeinde.
Wissen schafft Arbeit
Aus der Praxis für die Praxis
Positive Lernatmosphäre
Freizeitgestaltung
Bildungszentrum Kirkel
So erreichen Sie uns:
A 6 (Saarbrücken-Mannheim), Abfahrt Rohrbach (Nr. 7),
Richtung Kirkel, 1. Kreisel geradeaus, ab dem 2. Kreisel
ist das Bildungszentrum ausgeschildert.
A 8 (Saarlouis-Pirmasens), Abfahrt Kirkel/Limbach
(Nr. 28), Richtung Kirkel/St. Ingbert, in Kirkel-Neuhäusel
ist das Bildungszentrum ab dem Kreisel ausgeschildert.
der Arbeitskammer des Saarlandes
Am Tannenwald 1
66459 Kirkel
Tel. (06849) 909-422, -137
Fax (06849) 909-444
[email protected]
www.bildungszentrum-kirkel.de
Konferenzen und Seminare
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
die Selbstverwaltung der Arbeitskammer des Saarlandes hat
beschlossen, im Jahr 2016 die Übernachtungsmöglichkeiten und
den Freizeitbereich im Bildungszentrum Kirkel vollständig zu
sanieren und zu modernisieren. Dabei soll der Seminarbetrieb
uneingeschränkt fortgeführt werden; allerdings stehen die
jeweils in der Renovierung befindlichen Gebäudeteile zeitweise
nicht für Übernachtungen oder den Saunabetrieb zur Verfügung.
In besonders ungünstigen Situationen kann es vorkommen, dass
Ihnen keine Übernachtungsmöglichkeit angeboten werden kann.
Darüber werden wir Sie rechtzeitig informieren.
Wir bieten Ihnen an, sich schon mit Ihrer Anmeldung zu einem
mehrtägigen Seminar zu erklären, ob Sie
 auf eine Übernachtung verzichten
oder
 eine Übernachtung in einem Hotel wünschen.
Dies bedeutet, dass Sie sich bei Ihrer Anmeldung zu einem
mehrtägigen Seminar darauf einstellen müssen, dass wir
Ihnen möglicherweise kein Zimmer im Haus zur Verfügung
stellen können.
Mit der sechs Wochen vor Seminarbeginn zugesandten Einladung
werden wir Ihnen die aktuelle Information zukommen lassen, ob
eine Übernachtung im Bildungszentrum oder in einem Hotel
möglich und für Sie vorgesehen ist.
Wir werden bestrebt sein, für Sie, wenn Sie dies wünschen, eine
Übernachtungsmöglichkeit in einem Hotel in der Umgebung des
Bildungszentrums zu organisieren, können jedoch die dadurch
verursachten Einschränkungen des gewohnten Komforts nicht
vermeiden. Mit einem Fahrdienst zum oder vom Hotel versuchen
wir, dies abzumildern. Unsere Absicht ist es, die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer jeweils eines kompletten Seminars gemeinsam
in einem Hotel unterzubringen.
Wir bitten Sie um Verständnis für die leider unumgänglichen
Einschränkungen des Übernachtungsbetriebs und versichern
Ihnen, dass wir sehr bemüht sein werden, Ihnen während der
Umbauarbeiten den Aufenthalt in unserem Haus so angenehm
wie möglich zu gestalten.
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Ihr Team
des AK-Bildungszentrums Kirkel
Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Inhalte
Bildungsberatung für saarländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Mo. – Do. 13:00 – 14:00 Uhr
Sprechstunde: Seminarberatung / Orientierungsgespräch
Orientierungsberatung rund um die Themen Aus- und Weiterbildung,
Umschulung, (Neu-)Orientierung. Terminvereinbarung: 0681/4005-200
Berufswegefindung/Berufliche Standortbestimmung – Reflexions-Workshop im
Einzelcoaching-Verfahren; Anmeldung möglich nach Orientierungsgespräch
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ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung im betrieblichen Umbruch
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n
Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen – Praxisreflexionstag
Qualifizierung zum/zur DIE-zertifizierten ProfilPASS-Berater/in
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Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
Wenn's uns jemand schwer macht
Die Kraft der Sprache
Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen
Rechtspopulismus in Deutschland und Europa
Worte, Gesten, Emotionen – Praxisseminar Rhetorik
Sichere Internetnutzung mit PC und Notebook
Small Talk – Kleine Gespräche zum direkten Kontakt
Rhetorik für Frauen
Selbstmanagement
Transaktionsanalyse
Umweltpolitik im Kontext: Energie? – Zukunft!
Fit und top im Job
Reagiere klug, auch wenn man dich unklug behandelt
Heimat in Europa – Eine kleine Geschichte der Großregion
Sich und andere führen
Auf die Dauer hilft nur Power
Sicherheit und Gesundheit im Betrieb
Gelingende Kommunikation in jeder Situation
Umweltpolitik im Kontext: Nachhaltigkeit – Anspruch und Wirklichkeit
Im Rampenlicht: Persönliche Ausstrahlung, Lampenfieber, Selbstpräsentation
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren
Arbeit und Einkommen – „Normalarbeitsverhältnis“ und Grundeinkommen
Sichere Internetnutzung mit Tablet und Smartphone
Abends noch in den Spiegel schauen können …
70 Jahre nach Kriegsende – Ist Faschismus in der BRD noch denkbar?
Hinter dem Horizont geht´s weiter
Fair und erfolgreich verhandeln
Spielend sprechen
Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen
Stressbewältigung – Einfach. Effektiv.
Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten?
„Grabe, wo du stehst!“ – Erste Hilfe zur Erforschung der eigenen Geschichte
Mit Freude arbeiten
Vielfalt erleben, Einfalt überwinden
Soziale Sicherheit
Dompteur? Animateur? Motivationskünstler?
Auf dem Weg in die Arbeitswelt 4.0?
Projekte erfolgreich planen und durchführen
Abenteuer Lernen
Wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen
Teams zum Erfolg führen
Fit fürs Ehrenamt
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Fr. 9:00 – 10:30 Uhr oder 10:30 – 12:00 Uhr
Fr. 13:00 – 16:00 Uhr
02.02. – 04.02.2016
10.05. – 12.05.2016
13.12. – 15.12.2016
24.05.2016
02.11. – 04.11.2016
01.02. – 05.02.2016
22.02. – 26.02.2016
29.02. – 04.03.2016
03.03. – 04.03.2016
07.03. – 11.03.2016
07.03. – 11.03.2016
14.03.2016
02.04. – 03.04.2016
04.04. – 08.04.2016
18.04. – 19.04.2016
18.04. – 20.04.2016
18.04. – 22.04.2016
25.04. – 29.04.2016
09.05. – 13.05.2016
30.05. – 03.06.2016
30.05. – 03.06.2016
13.06. – 14.06.2016
13.06. – 17.06.2016
20.06. – 22.06.2016
20.06. – 24.06.2016
23.06.2016
27.06. – 01.07.2016
30.06. – 01.07.2016
04.07. – 08.07.2016
04.07. – 08.07.2016
08.08. – 10.08.2016
17.08. – 19.08.2016
12.09. – 16.09.2016
24.09. – 25.09.2016
26.09. – 30.09.2016
24.10. – 26.10.2016
24.10. – 28.10.2016
24.10. – 28.10.2016
24.10. – 28.10.2016
07.11. – 09.11.2016
14.11. – 18.11.2016
14.11. – 18.11.2016
21.11. – 23.11.2016
21.11. – 25.11.2016
28.11. – 02.12.2016
05.12. – 09.12.2016
12.12. – 16.12.2016
16.12. – 18.12.2016
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Inhalte
29.02. – 04.03.2016
09.03. – 11.03.2016
22.04.2016
23.05. – 24.05.2016
11.06. – 12.06.2016
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Seminare, die nicht nach SBFG anerkannt sind
und über privaten Urlaub gebucht werden können
Knigge, Kleidung & Karriere – Kompaktseminar für Frauen
Länger fit und jung
Moderne Umgangsformen für Azubis
Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren
Qi Gong am Arbeitsplatz
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Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V.
für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertretungen gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7,
SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte
Betriebliches Gesundheitsmanagement konkret – Teil 1
Seite 30
Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung und Gesundheitsförderung
Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von IT-Systemen – Grundlagen
Seite 30
Achtung Kamera! Überwachung am Arbeitsplatz
Seite 30
Betriebliches Gesundheitsmanagement konkret – Teil 2
Betriebliches Eingliederungsmanagement und Suchterkrankungen am
Seite 31
Arbeitsplatz
Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen, Gestaltungsfelder, Rechtsprechung
Seite 31
Datenschutz am Arbeitsplatz – Grundlagen
Seite 31
Die Grenzen der Leistungs- und Verhaltenskontrollen
Arbeit 4.0 – Wie zunehmende Digitalisierung, Vernetzung und der Einsatz
Seite 32
von Robotern die Arbeitswelt verändern werden
Digitalisierung und Big Data –
Seite 32
Wo bleiben die Beschäftigtenrechte in großen Datenmengen?
Herausforderung alternde Belegschaft –
Seite 32
Wie man den demografischen Wandel im Betrieb gestalten kann
Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung –
Seite 33
Handwerkszeug für die betriebliche Mitbestimmung
Streng vertraulich! – Wie Betriebs- und Personalräte
Seite 33
Datenpannen vermeiden
Langzeitkonten und Altersteilzeit –
Seite 33
Zeit auf die hohe Kante legen und zum Ende kürzer treten
02.02. – 03.02.2016
17.02. – 18.02.2016
01.03. – 02.03.2016
19.04. – 20.04.2016
27.04. – 28.04.2016
10.05. – 11.05.2016
01.06. – 02.06.2016
13.09. – 14.09.2016
09.11. – 10.11.2016
15.11. – 16.11.2016
30.11. – 01.12.2016
13.12. – 14.12.2016
n
Mit
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Seminare auch im Internet,
gekennzeichnete Seminare sind auch zugelassen nach § 37 Abs. 7 BetrVG
i.V.m. § 65 Abs. 1 BetrVG
Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalräte
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Sie möchten mehr über die Seminare und unsere Referentinnen und Referenten wissen? Gerne teilen wir Ihnen die Zugangsdaten zu
unserem Dozenten-Pool im Internet mit und beantworten Ihre Fragen: [email protected], Telefon: (06849) 909-137 und
[email protected], Telefon: (06849) 909-422.
Seminare gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) werden nur einmal anerkannt und sind danach unbegrenzt
zugelassen. Sie finden die Anerkennungsnummer des jeweiligen Seminares im aufgeführten Kästchen unter den Seminarinhalten.
Seminare ohne SBFG-Aktenzeichen sind nicht anerkannt und müssen über privaten Urlaub gebucht werden.
Impressum
Verleger: Arbeitskammer des Saarlandes, Fritz-Dobisch-Straße 6-8, 66111 Saarbrücken, Telefon (0681) 4005-0, Telefax (0681) 4005-411
Herausgeber: Hans Peter Kurtz, Horst Backes • Chefredakteur: Peter Jacob • Redaktion: Jürgen Matheis • Bearbeitung: BZK, Telefon (06849) 909-422, -137
[email protected] • www.arbeitskammer.de • Gestaltung: FBO GmbH – Agentur für Marketing und Neue Medien
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Bildungsberatung für saarländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sprechstunde: Seminarberatung /
Orientierungsgespräch
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch vor Ort
oder telefonisch bei inhaltlichen Fragen zu unseren Seminaren
und Beratungsangeboten. Wir unterstützen Sie bei der Wahl der
für Sie geeigneten Angebote oder entwickeln mit Ihnen zusam­
men einen zu Ihrem Bildungsziel passenden Weiterbildungsplan.
Bei organisatorischen Fragen zu unseren Arbeitskammer-Semi­
naren oder im Falle einer Anmeldung zum Orientierungsge­
spräch wenden Sie sich bitte an Ina Honig oder Julia Schmidt;
06849/909-422 oder -137, Fax: 06849/909-444. Anmeldeformula­
re erhalten Sie im Bildungszentrum an der Rezeption am Eingang
unseres Hauses oder in unserem Bildungskurier. Seminaranmel­
dungen sind aber auch verbindlich über unsere Homepage
möglich: www.bildungszentrum-kirkel.de, unter SEMINARÜBER­
SICHT oder SEMINARSUCHE.
Sollte bei uns nicht das Passende dabei sein, so finden Sie in der
Weiterbildungsdatenbank-Saar der Arbeitskammer des Saarlandes
weitere Bildungsangebote anderer saarländischer Bildungs­
anbieter: www.weiterbildungsdatenbank-saar.de
Wer gerne über unsere aktuellen Seminare oder Kulturveranstal­
tungen informiert sein möchte, kann sich über ein Formular in
den Verteiler unseres Newsletters aufnehmen lassen. Auch diese
Formulare gibt es an der Rezeption.
Sprechstunde: Mo. – Do. 13:00 – 14:00 Uhr
Ort: Bildungszentrum Kirkel
Anmeldung über die Rezeption: 06849/909-422 oder -137
Format: Vertrauliches Einzelgespräch
Beraterin: Caroline Müller, Pädagogische Mitarbeiterin
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Orientierungsberatung
Bildungsberatung ist mehr als Weitergabe von Informationen über
Bildungsangebote. In Krisenzeiten und persönlicher Umbruchstim­
mung bietet Bildungsberatung auch persönliche Orientierung.
Machen Sie Ihre persönliche Lebenssituation zum Thema.
Sie machen sich Gedanken über Ihre berufliche Zukunft? Sie
möchten sich weiterentwickeln, sind sich aber nicht sicher, in
welche Richtung? Sie müssen eine wichtige Entscheidung tref­
fen? Sie möchten oder müssen sich beruflich verändern und
suchen neue Wege? Sie wollen sich über die eigenen Berufsziele
oder persönliche Möglichkeiten klarer werden? Wenn Sie sich
mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigen, so finden diese
in einer Orientierungsberatung Gehör.
In einem persönlichen Orientierungsgespräch klären wir Ihr
Hauptanliegen und ermitteln erste Lösungsansätze. Diese Ein­
zelgespräche sind vertraulich und nur nach Anmeldung möglich.
Anmeldung:
 Im Anschluss an ein Orientierungsgespräch
 oder über das Haus der Beratung in Saarbrücken: 0681/4005-200
Termin: Freitags (nach Vereinbarung)
Zeit: 9:00 – 10:30 Uhr oder 10:30 – 12:00 Uhr
Dauer: 1,5 Stunden
Ort: Bildungszentrum Kirkel
Format: Vertrauliches Einzelgespräch
Kosten: Kostenfrei
Beraterin: Caroline Müller (Diplom-Pädagogin, DGTA-zertifi­
zierter Coach, ProfilPASS-Beraterin)
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber
auch: Frauenbeauftragte, Schwerbehindertenvertreter/innen,
Mitarbeitervertreter/innen, Vertrauensleute, Betriebs- und
Personalräte
Berufswegefindung / Berufliche
Standortbestimmung
Für die Arbeits- und Lebensqualität ist entscheidend, einer Arbeit
nachzugehen, bei der wir zufrieden sind. Zufriedenheit ist indi­
viduell. Daher ermitteln Sie in einem persönlichen Gespräch
zunächst Ihre persönlichen Lebensziele, Ihre Anforderungen und
Ihren Gestaltungsspielraum. Danach gehen Sie im lebensbiogra­
fischen Rückblick auf die Spurensuche Ihrer Möglichkeiten.
Nutzen Sie Ihre dabei abgeleiteten Interessen und Ziele als
Grundlage für Ihre persönlichen und beruflichen Entscheidungen.
Aus- und Weiterbildungsangebote gibt es zahlreiche. Aber welche
passen am besten zu Ihnen? Welche Interessen und Ziele möchten
Sie in Zukunft weiterverfolgen?
Wir unterstützen Sie professionell bei Ihrer Berufswegefindung
und beruflichen Standortbestimmung unter Anwendung von
Coaching-Methoden und Interventionen aus der Transaktions­
analyse und der Systemischen Beratung:
 Biografiearbeit
 Klientenzentrierte Gesprächsführung
 Motivational Interviewing
 Persönlichkeits- und Antreibermodell der Transaktionsanalyse
u. a.
 Lösungsfokussierung und Ressourcenorientierung in Anleh­
nung an Shazor
 Interventionen des Zürcher-Ressourcen-Modells (ZRM)
 Werteentwicklungsquadrat (Schulz von Thun)
 Inneres Team (Schulz von Thun)
Anmeldung:
Im Anschluss an eine Orientierungsberatung!
Termin: Freitags (nach Vereinbarung)
Zeit: 13:00 – 16:00 Uhr
Dauer: 3 Stunden maximal
Ort: Bildungszentrum Kirkel
Format: Einzelcoaching (Prozessberatung in einem oder
mehreren Terminen)
Kosten: Kostenfrei
Beraterin: Caroline Müller (Diplom-Pädagogin, DGTA-zertifi­
zierter Coach, ProfilPASS-Beraterin)
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber
auch: Frauenbeauftragte, Schwerbehindertenvertreter/innen,
Mitarbeitervertreter/innen, Vertrauensleute, Betriebs- und
Personalräte in der Entscheidungsfindung
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ProfilPASS-Coaching:
Persönliche Orientierung im
betrieblichen Umbruch –
Stärken erkennen
Sie müssen sich neu orientieren, weil beispielsweise Ihr Arbeit­
geber in absehbarer Zeit den Betrieb schließen wird, in Insolvenz
geht, Rationalisierungen oder Versetzungen angekündigt hat?
Möglicherweise sind Sie mit Ihrer momentanen Lage am Arbeits­
platz schon seit längerer Zeit unzufrieden und suchen neue
Heraus­forderungen, wissen aber nicht so recht, in welche Richtung
Sie sich weiterentwickeln möchten oder was Sie sich zutrauen?
Genau hier setzen wir in der Kleingruppe an:
 Was können Sie eigentlich so richtig gut?
 Was machen Sie ganz besonders gerne?
Sie können mehr, als Sie von sich wissen! Im Seminar ermitteln
Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten, die Sie im Laufe Ihrer bis­
herigen Tätigkeiten entwickelt haben. Dabei werfen wir vor
allem einen Blick auf außerberufliche Lebensbereiche, in denen
Sie Kompetenzen und Fertigkeiten erworben haben, von denen
Sie möglicherweise noch gar nicht wissen, dass diese vorliegen.
Persönliche Stärken
 entdecken und zielführend einsetzen,
 im ProfilPASS dokumentieren und bescheinigen lassen,
 als Orientierungshilfe bei der Entscheidungsfindung nutzen
können.
In der Kleingruppe lernen Sie viel über sich selber, Ihre Stärken
und Ihr vorhandenes Potential kennen. Das Wissen um die eige­
nen Stärken und Fähigkeiten und die Kompetenz, diese überzeu­
gend zu formulieren, hilft Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ziele.
Dabei setzen wir den ProfilPASS ein, ein bundesweit anerkanntes
und erprobtes Instrument zur Dokumentation und Ermittlung
Ihrer Kompetenzen. Vertraulichkeit und Datenschutz haben
oberste Priorität. Sie begeben sich folglich auf eine Reise zu sich
selbst in einem geschützten Raum.
Das Coaching führt eine speziell für den Einsatz des ProfilPASSes
qualifizierte und praxiserfahrende Beraterin durch, die vom Deut­
schen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) seit 2006 zertifiziert ist.
Zeit: 02.02. – 04.02.2016, 10.05. – 12.05.2016,
13.12. – 15.12.2016
SBFG-AZ.: E/3-JW-16.040-10133
Dauer: 3 Tage
Format: Kleingruppen-Coaching (2 bis 3 Personen)
Kosten: 45  zuzüglich 27,50  für das
PP-Handbuch
Referentin: Caroline Müller
(DIE-zertifizierte ProfilPASS-Beraterin)
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 05
KW 19
KW 50
Re-Zertifizierung von
ProfilPASS-Berater/innen –
Praxisreflexionstag
Als Beratende oder Kursleitende setzen Sie den ProfilPASS im
Seminar oder in Ihrer Beratungspraxis ein. Ein Qualitätskriterium
Ihrer Arbeit ist die Re-Zertifizierung alle zwei Jahre beim Deutschen
Institut der Erwachsenenbildung (DIE). Die Bedingungen für die
Re-Zertifizierung sind der Besuch zum Beispiel dieser Veranstaltung
sowie die Dokumentation Ihrer Praxiserfahrungen. Vielleicht möch­
ten Sie aber einfach auch nur Ihre bisher unbeantworteten Fragen
oder problematische Herausforderungen im Umgang mit dem
ProfilPASS mit anderen praxiserprobten Berater/innen besprechen,
sich frischen Wind durch neue Ideen einholen oder neue Heran­
gehensweisen in Ihre Arbeit mit dem ProfilPASS integrieren?
Bedingung für die Teilnahme
 Praxiserfahrungen mit dem ProfilPASS,
 Zertifikat des DIE, das Sie als autorisierte/n ProfilPASS-Berater/
in ausweist,
 aktive Mitarbeit und Bereitschaft zu konstruktiver Lösungs­
findung.
Inhalte
 Das Verfahren der Re-Zertifizierung,
 Umsetzungsideen für Einzel- und Gruppenberatungen,
 Erfahrungen mit unterschiedlichen Zielgruppen,
 Lösungsmöglichkeiten für problematische Situationen,
 praxiserprobte Anregungen.
Methoden
 Einzel- und Kleingruppenarbeit
 Lösungsfokussierte Moderation und Diskussionsgruppen
 Brainstorming
 Visualisierung mittels Kartenabfrage und Plakaten
 Kollegiale Beratung / Intervision
Zusatzinformation
Die Durchführung der Schulung orientiert sich an den vom
DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn – vorge­
gebenen Richtlinien der Qualifizierung zum/zur ProfilPASSBerater/-in im Einvernehmen mit dem „Dialogzentrum ProfilPASS
Südwest“. Den Praxisreflexionstag führt eine speziell für den
Einsatz des ProfilPASSes qualifizierte Berater/in und vom DIE
autorisierte Multiplikatoren-Trainerin durch.
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Das DIE stellt im Rahmen der Re-Zertifizierung einen Kostenbeitrag
von 53,50 € (inkl. 7 % Umsatzsteuer) jeweils für „ProfilPASS
Erwachsene“ und „ProfilPASS für junge Menschen“ (für beide
entsprechend 107 €) in Rechnung. Dieser Kostenbeitrag deckt
sowohl die Re-Zertifizierung/en als auch eine Pauschale für die
Serviceleistungen ab.
KW 21
Zeit: 24.05.2016
SBFG-AZ.: E/3-We 16.040-10527
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 € zzgl. 53,50 € bzw. 107 € DIE-Servicepauschale
Referentin: Caroline Müller
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den
entsprechenden Voraussetzungen
Qualifizierung zum/zur
DIE-zertifizierten
ProfilPASS-Berater/in
Der ProfilPASS ist ein bundesweit anerkanntes Beratungs-Instru­
ment, mit dessen Hilfe Sie Menschen in die Lage versetzen kön­
nen, Stärken und Kompetenzen zu erkennen, die sie im Laufe
ihres Lebens erworben haben (auch dann, wenn diese nicht
durch einen formalen Bildungsabschluss nachweisbar sind).
Zunehmend stößt der ProfilPASS als geeignetes Analyse- und
Kompetenzbilanzierungs-Instrument auch im Rahmen der
Personal­planung und -entwicklung auf großes Interesse.
Das Seminar richtet sich an Beratende, Kursleitende, Lehrende
sowie an Betriebs-/Personalräte, Vertrauensleute usw., die in
ihrer beratenden Funktion die ProfilPASS-Betreuung im Betrieb
nicht externen Dienstleistern überlassen, sondern diese Aufgabe
selbst wahrnehmen wollen. Dafür müssen Sie vom DIE (Deutsches
Institut für Erwachsenenbildung, Bonn) autorisiert sein.
Schwerpunkte
 Das ProfilPASS-System
 die Erfassung von Kompetenzen mit dem ProfilPASS
 die Entwicklung von Kompetenzen mit dem ProfilPASS
 die Realisierung
Zusatzinformationen
Die Durchführung der Schulung orientiert sich an den vom
DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn – vorge­
gebenen Richtlinien der Qualifizierung zum/zur ProfilPASS-Bera­
ter/in im Einvernehmen mit dem „Dialogzentrum ProfilPASS
Südwest“. Die Schulung führt eine speziell für den Einsatz des
ProfilPASSes qualifizierte und praxiserfahrene Beraterin durch,
die als Multiplikatoren-Trainerin vom DIE zur Durchführung
dieser Schulung autorisiert ist.
Das DIE stellt Ihnen als zukünftige/n ProfilPASS-Berater/in eine
Servicepauschale in Höhe von 53,55 € inkl. 19 % MwSt. für die
Aushändigung des offiziellen DIE-Zertifikates und die Bereitstel­
lung der DIE-Serviceleistungen in Rechnung die Sie zusammen
mit den Seminargebühren über uns bezahlen.
Auf Wunsch können die Handbücher (27,50 € für das „Blaue“
(Erwachsene), 19,50 € für das „Rote“ (junge Menschen)) im
Seminar erworben werden.
KW 50
Zeit: 13.12. – 15.12.2016
SBFG-AZ.: E/3-JW 16.040-9977
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45  zzgl. 53,55  DIE-Servicepauschale;
Referentin: Caroline Müller
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer,
Betriebs- und Personalräte, Mitarbeitervertretungen, Frauen­
beauftragte, kursleitende und beratende Arbeitnehmer/
innen, Lehrende in Schulen und Bildungsstätten, die AK-Mit­
glied sind, Teamende, Lehrbeauftragte und hauptamtliche
Mitarbeiter/innen der Gewerkschaften mit den entsprechen­
den Voraussetzungen.
Mit dem vorliegenden Angebot zur „Kompetenzentwicklung
von Beratenden/Kursleitenden für den Einsatz des ProfilPASS“
erwerben Sie die vom DIE vorgeschriebene Lizenz für den Einsatz
des ProfilPASSes. Das Zertifikat weist Sie für zwei Jahre als DIEautorisierte/n ProfilPASS-Berater/in bzw. Kursleiter/in aus. Alle
zwei Jahre besteht die Möglichkeit einer Re-Zertifizierung.
Vorausgesetzt werden
 Hochschulabschluss mit Beratungserfahrung (zwei Jahre im
Hauptberuf, drei im Nebenberuf/Ehrenamt)
 oder alternativ eine beraterische Aus- oder Weiterbildung mit
einer drei- bzw. vierjährigen Beratungserfahrung (ggf. als
Teamer in der Gewerkschaftsarbeit, Akademie der Arbeit usw.,
als Ausbilder/in, AdA, AfAS oder vergleichbar),
 die Bereitschaft 1. zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung
einer dreitägigen Präsenzphase, 2. zur aktiven Mitarbeit sowie
3. zum Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen.
Methoden
 Fachvorträge
 Selbstreflexion und Analyse
 Gruppen-/Partner-/Einzelarbeit
 Diskussion, Rollenspiel.
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Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
Wenn’s uns jemand schwer
macht – erfolgreicher Umgang
mit schwierigen Charakteren
am Arbeitsplatz
Das Seminar will zum erfolgreichen Umgang mit schwierigen
Charakteren am Arbeitsplatz verhelfen. Intriganten, Schwätzer,
Choleriker, Wehleidige, Nörgler, Besserwisser, Schleimer, Dilet­
tanten … – wir begegnen in unserem Arbeitsumfeld oft „schwie­
rigen“ Personen. Noch wichtiger als das Arbeitseinkommen ist
für die meisten ein gutes Verhältnis zu den anderen Menschen
am Arbeitsplatz. Aber dies wird uns oft durch bestimmte Eigen­
arten von Kolleg/innen und anderen Menschen bei der Arbeit
schwer gemacht.
 Was bringt uns dazu, jemanden als „schwierig“ zu erleben?
 Was tun, wenn es sich dabei um Personen handelt, mit denen
wir wohl oder übel zusammenarbeiten müssen?
 Was, wenn wir Kollege/in, Vorgesetzte/r oder Mitarbeiter/in
dieser „schwierigen“ Person sind?
 Wie kann ich es schaffen, mit solchen Menschen dennoch eine
zufriedenstellende Art des Umgangs zu finden?
 Wie rede ich mit einem Menschen, der mir „gegen den Strich“
geht?
 Bin ich vielleicht selbst schwierig?
Allgemein gültige Tipps für den Umgang mit schwierigen Cha­
rakteren gibt es kaum. Vielen unangenehmen Charaktereigen­
schaften lässt sich jedoch recht leicht begegnen, wenn wir gewisse
Grundprinzipien im Umgang miteinander beachten. Wichtig ist
z. B. die Wertschätzung für unser Gegenüber, aber natürlich auch
für uns selbst. Wir werden in diesem Seminar Wege aufzeigen
und gemeinsam suchen, wie wir auch mit anders gearteten Men­
schen klar kommen können, ohne uns selbst dabei zu vergessen
– und wie wir damit letztlich unsere Arbeitszufriedenheit ver­
bessern können. Neben Techniken für Selbstsicherheit und dem
Training der Selbstbehauptung werden angemessene Kommuni­
kation und konstruktive Gesprächsführung von Bedeutung sein.
KW 05
Zeit: 01.02. – 05.02.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1451
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Jugend- und Auszubildendenvertreter, Mitglieder der
Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Die Kraft der Sprache
„Worte können Mauern sein oder Fenster“, sagt M. B. Rosen­
berg, der als Konfliktforscher das Konzept der gewaltfreien
Kommunikation entwickelt hat.
Wer kennt es nicht – das Ringen um die richtigen Worte, die
Ermüdungserscheinungen, wenn wir immer wieder dieselben
Floskeln hören, die Freude, wenn jemand nur durch Worte ein
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Bild in unserem Kopf entstehen lässt oder durch eine kraftvolle
Sprache unser Interesse weckt. In diesem Seminar trainieren wir:
Gesprächspartner und Zuhörer durch unsere Worte erreichen,
bewegen und begeistern zu können.
Unsere Themen sind:
 Mut zum persönlichen sprachlichen Ausdruck,
 Erweiterung des Wortschatzes,
 zielgruppengerechte Wortwahl,
 kurze Sätze – lange Sätze,
 bildhaftes Sprechen,
 Impulse setzen durch starke Worte,
 lebendige Sprache statt Floskeln,
 provozierender und deeskalierender Sprachgebrauch,
 Blockaden bei der spontanen Wortwahl,
 Worte finden, die bewegen.
Das Ziel des Seminars ist mit einem arabischen Sprichwort gut
beschrieben: „Wenn du redest, sollte dein Reden besser sein, als
dein Schweigen gewesen wäre.“ Das Seminar ist an der beruflichen
Praxis orientiert. Wir arbeiten mit praktischen Übungen die durch
Theorie unterstützt werden, in Partnerarbeit, in Kleingruppen.
KW 08
Zeit: 22.02. – 26.02.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1487
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Denkste!? Die Überwindung von
Denkfallen bei der Problemlösung
Manchmal stehen wir wie der „Ochs vorm Berg“, wenn wir mit
einem schwierigen Problem konfrontiert sind. Ein anderes Mal
sind wir überzeugt, dass wir eine tolle Lösung für etwas gefun­
den haben – und sie stellt sich dann doch als Holzweg heraus. In
diesem Seminar werden Sie einiges darüber herausfinden, wie
Denkblockaden überwunden und Irrwege bei der Problemlösung
vermieden werden können.
Sie lernen in diesem Seminar kennen
 interessante, teilweise mit dem Nobelpreis ausgezeichnete
Theorien über problemlösendes Denken und über den Einfluss
von Erwartungen auf unser Handeln;
 eine große Vielfalt von Denkfallen, die z. B. auf Wahrneh­
mungsverzerrungen oder Verlustängsten beruhen;
 Methoden, wie unter Vermeidung solcher Fallen und mithilfe
systematischen Abwägens gute und tatsächlich Erfolg verspre­
chende Problemlösungen gefunden werden können;
 Beispiele von gelungenem Problemlöseverhalten im Erfah­
rungsaustausch, aber auch von „Reinfällen“ und daraus zu
ziehende Konsequenzen;
 viele interessante Übungen, bei denen Sie hoffentlich ein paar
Aha-Erlebnisse haben.
Das Seminar richtet sich an alle Arbeitnehmer/innen und Inter­
essenvertreter/innen, die nach Wegen suchen, wie sie berufliche
Probleme oder solche in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, aber
durchaus auch ganz private Fragestellungen, systematischer
angehen und bewältigen können.
KW 09
Zeit: 29.02. – 04.03.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1707
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Rechtspopulismus in Deutschland
und Europa – Von AfD bis Pegida,
alles doch nur halb so ernst zu
nehmen?
Seit der französischen Revolution und noch bis ins beginnende
19. Jahrhundert galten in Europa Menschen als Populisten, die
in der Lage und Willens waren Politisches, Wissenschaftliches und
die Alltagserfahrungen der „Unten“ miteinander zu verbinden
und in der Sprache des Volkes auszudrücken. Heute scheint es
ein Schimpfwort geworden zu sein, wenn ein Politiker als Popu­
list bezeichnet wird.
Wer wird heute als (Rechts)Populist bezeichnet? Die so bezeich­
neten politischen Kräfte verstehen sich als Protestbewegungen
gegen aktuelle und akute Missstände. Welche Argumente, wel­
che Bewegungen und Parteien gelten als rechtspopulistisch; in
Deutschland etwa die AfD, Pegida, Thilo Sarrazin, die Republi­
kaner und vielleicht sogar die NPD? Was ist von der rechtspopu­
listischen Kritik, den rechtspopulistischen Wortführern und ihren
Veränderungsvorschlägen zu halten? Wie argumentieren sie,
warum kommen ihre Argumente an und wie sollten wir in der
Demokratie, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in der Familie,
im Sportverein und wo auch immer mit ihnen umgehen?
Das Seminar ist ein Angebot für alle, die sich mit rechtspopulis­
tischen Ansichten auseinandersetzen, die sich ihre Meinung dazu
erarbeiten wollen und deshalb vielleicht auch darüber sprechen
möchten, warum sie manches Argument aus diesem Spektrum
anspricht.
KW 09
Zeit: 03.03. – 04.03.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 
Referenten: Karlheinz Grieger, Bernd Wittich
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Worte – Gesten – Emotionen
Praxis-Seminar Rhetorik
Dieses praxisorientierte Seminar gibt Ihnen die Gelegenheit, sich
in der Kunst des Überzeugens zu üben. Finden Sie die richtigen
Worte. Zeigen Sie Haltung. Und dann lassen Sie Ihr Herz sprechen!
Jeder Trainingstag hat einen speziellen Schwerpunkt:
 Mein Thema
 Meine Stimme,
 Meine Haltung
 Mein Ausdruck
 Mein Auftritt
Nach jeweils kurzen Phasen der Theorie und des Inputs folgen
ausgiebige Intervalle des Übens: allein, zu zweit, in der Gruppe
oder auch einzeln mit dem Coach. Tägliche Präsentationen mit
ausführlichem Feedback dokumentieren die persönlichen Fort­
schritte und fördern gleichzeitig die Fähigkeit zu realistischer
Selbsteinschätzung.
Rhetorik ist keine Einbahnstraße! Rhetorik ist Austausch.
Sie haben ein Anliegen und möchten es beherzt vortragen. Sie
stehen für etwas ein und sprechen es klar und unmissverständlich
aus. Sie sind von einer Sache überzeugt und wollen auch andere
davon überzeugen.
Fast täglich sind wir mit Situationen konfrontiert, in denen es
darum geht, eine Bitte, eine Forderung, einen Standpunkt oder
eine Überzeugung zum Ausdruck zu bringen. Gelingt uns das in
angemessener Form, stehen die Chancen gut, dass die Dinge sich
nach unseren Vorstellungen entwickeln.
KW 10
Zeit: 07.03. – 11.03.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Jürgen Reitz
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Sichere Internetnutzung mit PC
und Notebook – Schlüsselkompetenz
für aktive Bürger
Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum
realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Wer sich
tagesaktuell informieren will, kommt um das Internet nicht mehr
herum, selbst in den Abendnachrichten wird darauf hingewiesen:
„…und weitere Informationen finden Sie im Internet unter tages­
schau.de.“ Kommunikation, Soziale Kontakte, Bürgerbeteiligung
und sogar Behördengänge finden inzwischen über das Netz statt.
Das Internet entwickelt sich weiter und wird durch die Interakti­
onsmöglichkeiten immer wichtiger für mündige Menschen, um
aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wichtig dafür
ist der sichere und kompetente Umgang mit dem Internet.
Sicherheit bei der Internetnutzung ist dadurch zu einem immens
wichtigen, aber auch flüchtigen Gut geworden. Wer mit einem
heimischen Windows-PC im Internet unterwegs ist, muss auf
anderes achten, als ein mobiler Surfer mit einem Android-Tablet.
Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus
auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind spezi­
ell auf die Nutzung von Windows auf PC und Notebook ausge­
richtet, denn das größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner
dar. Die „Infektion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen
recht geringen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt
sich neu aufspielen. Datenverluste sind oft gar nicht so nicht
dramatisch. Schwerer wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shop­
ping-Systemen, Bankverbindungen und Kreditkartendaten und
sozialen Netzwerken ausgespäht werden und finanzieller Schaden
entsteht. Damit einher geht auch die Gefahr des Identitätsdieb­
stahls, dass andere unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugs­
delikte und andere Straftaten begehen oder sich rufschädigend
im Internet umtun. Hier gilt es, den Gefahren entgegen zu wirken
und die neuen Handlungsmöglichkeiten zu nutzen.
Windows-Betriebssysteme und Software bieten eine Vielzahl von
Möglichkeiten, um sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen.
Das Seminar vermittelt praktisches Wissen,
 wie durch abgegrenzte Nutzerkonten ein Sicherheitsgewinn
erreicht wird,
 welche Konfigurationen in Browsern was bewirken,
 wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man mit KryptoSystemen arbeitet,
 welche Sicherheitslücken durch weitere Software geschlossen
werden können,
 wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher­
heitsphänomene von Windows reagieren kann.
KW 10
Zeit: 07.03. – 11.03.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Bernhard Scheid
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Small Talk – Kleine Gespräche
zum direkten Kontakt
Die kommunikative Fähigkeit zum „Small Talk“ ist Basis für den
beruflichen und privaten Erfolg. Eine möglichst lockere Kontakt­
aufnahme zu fremden Menschen in vielen Alltagssituationen
schafft Selbstbewusstsein, Vertrauen und baut Spannungen ab.
Hier erfahren Sie, wie Sie positiv im Gedächtnis bleiben und
einen guten, sowie sympathischen ersten Eindruck hinterlassen.
Vom Einstieg über Stolperfallen des Gesprächs und Tabuthemen
bis hin zum positiven Abschluss erwarten Sie interessante und
vielleicht auch verblüffende Seminarerfahrungen. Praxisnahe
Beispiele auf DVD, CD und Film garantieren höchsten Unterhal­
tungswert und einen hohen Spaßfaktor!
Zeit: 14.03.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1505
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 €
Referent: Thomas Horst
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 11
Jetzt rede ich! –
Rhetorik für Frauen
In Gruppen wagen Frauen häufig nicht, das Wort zu ergreifen. Sie
fühlen sich nicht ernst genommen, artikulieren nicht ihre Wünsche
und warten mit Wortmeldungen zu lange. Das soll sich ändern!
In diesem Seminar werden:
 weibliche Verhaltensweisen psychologisch analysiert,
 Frauen in ihrem Selbstvertrauen gestärkt,
 frauen- und männerspezifische Verhaltensweisen näher
betrachtet und hinterfragt,
 Manipulationstechniken ausgetauscht,
 Argumente situationsbezogen strukturiert und
 Techniken vermittelt, um sich in Gesprächen nicht in die Enge
treiben zu lassen.
Methoden:
 Wissensvermittlung,
 Erfahrungsaustausch,
 Rollenspiel,
 Gruppen-, Einzel-, Partnerinnenarbeit,
 Übungen,
 Arbeit mit Video,
 Online-Angebot.
Ziele:
 Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten,
 Argumentationstechniken üben,
 Durchsetzungsstrategien erlernen,
 Stärkung des Selbstbewusstseins,
 Motivation von Frauen sich im öffentlichen Leben
(Gewerkschaft, Politik, Verein) stärker einzubringen,
 Umgang mit Video.
Zeit: 02.04. – 03.04.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1461
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Dr. Esther Ringling
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen
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KW 13
Selbstmanagement
Unser Arbeitsalltag und oft sogar unsere Freizeit sind häufig von
Stress, Überlastung und Zeitmangel geprägt. Obwohl wir uns
vornehmen, alles Mögliche schön der Reihe nach zu erledigen,
gelingt uns dies oft nicht. Unvorhergesehenes kommt dazwi­
schen, äußere Störeinflüsse lenken uns ab und rauben uns die
Konzentration, wir sind unruhig und unzufrieden mit uns selbst
und der Welt. Meine Arbeit und mein Leben kann ich umso
besser organisieren („managen“), desto besser ich mich selbst
„manage“. Dieses Seminar soll helfen, diesem Ziel näher zu
kommen.
Es bietet den einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
die Möglichkeit, sich darüber klar zu werden,
 wo sie sich manchmal bei der Organisation und Strukturierung
ihres Lebens selbst im Wege stehen,
 wo sie auf „Zeitfresser“ hereinfallen und
 wo sie mögliche Störungen und unvorhersehbare Ereignisse
nicht ausreichend in der Tagesplanung berücksichtigen.
Diese „Selbstanalyse“ wird ergänzt durch die theoretische und
praktische Vermittlung einer Vielzahl von Arbeitsmethoden und
bewährter Techniken des Zeitmanagements, die helfen können,
den beruflichen und privaten Alltag effizienter, stressfreier und
befriedigender zu gestalten.
Es geht in dem Seminar aber nicht nur um „Techniken“, sondern auch um Fragen wie:
 Welches sind meine Lebensziele und
 wie kann ich ihnen möglichst nahekommen?
Besondere Fragen, die sich für Interessenvertreter/innen bezüg­
lich ihres Selbstmanagements stellen, werden erörtert und Hand­
lungsmöglichkeiten erarbeitet.
KW 14
Zeit: 04.04. – 08.04.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1456
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Betriebs­
räte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, Jugend- und Auszubilden­
denvertreter
Transaktionsanalyse
Die eigene Person entdecken, den eigenen Führungsstil entwi­
ckeln, Handlungsalternativen erproben sind Ziele des Seminars.
Sie entdecken sich selbst, Ihre bevorzugten Rollen und emotio­
nalen Muster mit Hilfe von Erklärungsmodellen aus der Transak­
tionsanalyse. Dadurch schaffen Sie sich eine Entscheidungsbasis,
welches Verhalten Sie ändern und welches Sie beibehalten
wollen. Sie üben neue Verhaltensweisen durch Mikroteaching.
Leitfragen: Wie erkenne ich manipulative Kommunikationsmuster
bei mir selbst und anderen? Wie fördere ich konstruktive Kommu­
nikation in meinem Umfeld? Was passiert mir in der Interaktion
mit anderen immer wieder und wie kann ich das ändern? Welche
Führungseinstellungen sind aus meinen Lebenserfahrungen
gewachsen? Welche will ich beibehalten und welche ändern?
Wie wandle ich Ge- und Verbote in kreative Erlaubnis um?
Inhalte:
 Sie analysieren und reflektieren Ihre eigenen Kommunikati­
onsstrukturen.
 Sie erkennen die individuellen Kommunikationsmuster ande­
rer Menschen und lernen, gezielt darauf einzugehen.
 Sie kommunizieren erfolgreich in Verhandlungen, Diskussio­
nen oder Mitarbeitergesprächen.
 Transaktionsanalyse – Kommunikation und Beziehungen ver­
stehen: Die Transaktionsanalyse (TA) ist sowohl ein Persönlich­
keits- als auch ein Kommunikations- und Entwicklungsmodell
aus der Psychologie. Das Verstehen und Anwenden der TA
ermöglicht Ihnen klare und partnerorientierte Kommunikati­
on, unterstützt Sie bei der Analyse und Lösung von schwieri­
gen Situationen bzw. Konflikten und ist Grundlage für eine
konstruktive Feedbackkultur. Das Resultat der Analyse und die
Reflexion eigener Kommunikationsstrukturen verhelfen Ihnen
zu einem besseren Verständnis für den Ablauf von Prozessen
auf psychologischer Ebene.
KW 16
Zeit: 18.04. – 19.04.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1702
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referent: Thomas Horst
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Umweltpolitik im Kontext:
Energie? – Zukunft!
Die Energiewende hat Deutschland im Griff. Auf immer mehr
Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert, immer mehr
Windräder werden aufgestellt, nach und nach gehen die Atom­
kraftwerke vom Netz. Der Umbau der Energiewirtschaft in
Deutschland ist in vollem Gang.
Es stellt sich die Frage, ob Deutschland damit auf einem Sonder­
weg ist. Bietet die Energiewende ungeahnte Chancen, insbeson­
dere für die deutsche Wirtschaft, oder gefährdet sie den Indus­
triestandort Deutschland? Ist die Energiewende der Königsweg
hin zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften?
Wir wollen in dem Seminar eine Zwischenbilanz zur Energiewende
ziehen. Ausgehend vom Grundbegriff Energie wird ein Überblick
über die verschiedenen Energieträger gegeben, deren Verwen­
dung und Auswirkungen. Neue Technologien (Wind, Sonne, Spei­
cher etc.) werden vorgestellt und in den Kontext zur Energiewirt­
schaft gesetzt. Der Strommarkt, der Emissionshandel, aber auch
die fossilen Energieträger werden in Verbindung mit lokalen und
globalen Entwicklungen gesetzt (Klima/Umwelt). Es wir herausge­
arbeitet, welche diese sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten
jeder Einzelne in diesem und im betrieblichen Umfeld hat.
Dabei wird auch ein Blick in die Zukunft gewagt. Dazu werden
wir Exkursionen unternehmen, um uns direkt vor Ort zu infor­
mieren, und wir werden Experten zu uns einladen, die über
aktuelle Entwicklungen berichten.
KW 16
Zeit: 18.04. – 20.04.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referenten: Christian Ott, Jürgen Meyer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Fit und top im Job
Ziel dieses Seminars ist: Das eigene Denken, Verhalten und Han­
deln regulieren zu können, um schwierige Situationen im Alltag
besser zu bewältigen.
Das moderne Berufsleben beansprucht Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer oft über die Maßen. Nicht selten leidet darunter
die Gesundheit, ein Burnout-Syndrom entwickelt sich und die
Arbeitsfähigkeit ist auf Dauer gefährdet. Neueste Statistiken
belegen, dass psychosomatische Beschwerden als Ursache für
krankheitsbedingte Fehlzeiten um 25 Prozent zugenommen
haben. Die dadurch verursachten Kosten und Probleme für die
Firma gehören zum Berufsalltag der Betriebs- und Personalräte.
Was tun? Von den gesetzlichen Krankenkassen ist diesbezügliche
Hilfe nicht zu erwarten. Gesundheitliche Beeinträchtigungen
werden von Staat und Gesellschaft zunehmend als Privatangele­
genheit behandelt. Entsprechende Initiativen zur Erhaltung von
Gesundheit und Motivation müssen deshalb immer mehr von
Unternehmen und deren Mitarbeitern selbst entwickelt werden.
Das Seminar hat das Ziel, ein ganzheitliches, in die Zukunft wei­
sendes Gesundheitsprogramm und ein entsprechendes Bewusst­
sein zu vermitteln – nicht nur in der Theorie, sondern auch mittels
alltagstauglicher Hilfestellungen. Das für Betriebe ausgearbeite­
te Gesundheitskonzept hilft, mit wenig Aufwand wirksam für sich
und die eigene Gesundheit Verantwortung zu übernehmen.
Inhaltsschwerpunkte
 Gesundheit – Tor zu guter Arbeit und schönem Leben,
 Motivation für mehr Gesundheit und Lebensqualität,
 aktuelle Forschungsergebnisse und Fakten,
 Gesundheitsberater für den Geist,
 gesunde Ernährung ohne viel Aufwand,
 Bewegung, die Spaß macht,
 Entspannung und Atemtechniken im Berufsalltag,
 Burnout-Syndrom: Vorbeugen und Ursachen,
 Wie sieht ein gesunder Arbeitsplatz aus?
 Anti-Stress-Programme,
 Krank durch Störungen des psychischen Gleichgewichts,
 Modell Body-Balance.
KW 16
Zeit: 18.04. – 22.04.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1466
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Brigitte Kohler
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Reagiere klug – auch wenn
man dich unklug behandelt!
Selbstvertrauen, Selbstkontrolle und Schlagfertigkeit im
Umgang mit schwierigen Situationen und Angriffen
Das Zitat „Reagiere klug – auch wenn man dich unklug behan­
delt“ wird dem chinesischen Philosophen Laotse zugeschrieben
und soll rund 2.500 Jahre alt sein. Ein guter, zeitloser Rat – für
den die Gebrauchsanweisung leider nicht gleich mitgeliefert
wird. Wie macht man das?
„Klug reagieren“ kann bedeuten, so zu reagieren, dass ich meine
Ziele erreiche. Dass ich Vernunft und Gefühl in ein Gleichgewicht
bringen kann, dass ich authentisch und unverstellt bleibe, auch
wenn ich mein Verhalten und Handeln kontrolliere.
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Wir lernen und trainieren zu folgenden Fragen:
 Wie kann ich meine Gefühle regulieren und trotzdem authen­
tisch bleiben?
 Wie löse ich Blockaden auf, die mich daran hindern, schlag­
fertig und zielgerichtet die richtigen Worte, das angemessene
Verhalten zu finden?
 Wie überzeuge ich durch ruhige und gelassene Reaktionen,
auch wenn mich jemand angreift?
 Was sind für mich Reizworte, in welchen Situationen reagiere
ich unkontrolliert?
 Wie behalte ich – auch unter Stress – den Überblick?
 „Alles, was du sagst, sollte wahr sein, aber nicht alles, was
wahr ist, solltest du auch sagen“ (Voltaire).
 Was verstehe ich unter Ehrlichkeit und Offenheit?
Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert. Die Themen­
schwerpunkte ergeben sich auch durch die Erwartungen der
Teilnehmer/innen. Wir arbeiten mit praktischen Übungen, die
durch Theorie unterstützt werden, mit Fallbeispielen aus der
Praxis, in Partnerarbeit und in Kleingruppen.
KW 17
Zeit: 25.04. – 29.04.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1528
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Heimat in Europa –
Eine kleine Geschichte der Großregion
Im Mittelpunkt des Seminars, das einen Gesamtüberblick über
die historische Entwicklung der heutigen Großregion Saarland/
Lothringen/Luxemburg/Rheinland-Pfalz/Wallonie von der Antike
bis zur Gegenwart bietet, stehen nicht in erster Linie politische
Machtverhältnisse und häufige Kriege, sondern das alltägliche
Leben breiter Bevölkerungsschichten (Siedlung und Wohnen,
wirtschaftliche, religiöse und soziale Verhältnisse). Ein besonde­
res Augenmerk gilt der Situation der ländlichen und kleinstäd­
tischen Bevölkerung. Nach einer gerafften Darstellung von der
keltisch-römischen Periode über das Mittelalter bis in die frühe
Neuzeit werden der gesellschaftliche Umbruch infolge der Fran­
zösischen Revolution und die Entwicklung der Arbeiterschaft im
19. und 20. Jahrhundert eingehend behandelt. Ein Schwerpunkt
liegt auf den charakteristischen Sonderwegen einzelner Regio­
nen (z. B. Saarland, Luxemburg etc.), die Vergleiche darüber
ermöglichen, in welchen Lebensbereichen Unterschiede und
Ähnlichkeiten zwischen den einzelnen Teilen der heute zu vier
Nationalstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxem­
burg) gehörenden Region bestanden oder noch bestehen.
Inhalte des Seminars:
 Einführung: Historische Epochen und geographische Räume
als Voraussetzungen
 Die Großregion in der Antike: Kelten, Römer und Germanen
(Franken)
 Die Großregion im Mittelalter: Besiedlung, Entstehung der
Sprachgrenze, Reichsgrenze, Herrschafts- und Sozialstruktu­
ren, Wirtschaft
 Die Großregion in der Neuzeit: Diskussion über wichtige Grundphänomene europäischer Geschichte im regionalen
Rahmen (Reformation, Militär, Machtpolitik, technischer und wirtschaftlicher Fortschritt, Aufklärung, Industrialisierung, Nationalismus, Faschismus und europäische Integration)
 Beschäftigung mit Konstanten und Variablen der Besiedlung,
der Religion, der Wirtschaft und ihrer Einbindung in die euro­
päische Politik
 Exemplarische Analyse und Bewertung des Selbstverständnis­
ses der Bevölkerungsgruppen in unterschiedlichen Epochen
der Geschichte
 Auseinandersetzung mit der Geschichte der eigenen Person,
der eigenen Familie und der Region und Würdigung des grund­
legenden Politikwandels hin zur europäischen Integration
Zusatzinformation:
Es sind mehrere Exkursionen mit Privat-Pkw vorgesehen.
KW 19
Zeit: 09.05. – 13.05.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1911
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Dr. Hans-Joachim Kühn
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sich und andere führen
Unternehmen, Verwaltungen und soziale Organisationen sind
komplexe Systeme, die ihre Mitglieder ebenso prägen wie diese
umgekehrt die Systeme, in denen sie arbeiten. In diesem Seminar
sollen Rollen, Aufgaben und Verhalten von Führungskräften
thematisiert und beleuchtet werden, die mit steigenden und
immer komplexer werdenden Anforderungen konfrontiert sind.
Um den Führungsalltag angemessen bewältigen zu können,
sind soziale Kompetenzen notwendig wie
 Kommunikationsfähigkeit,
 Teamfähigkeit,
 Glaubwürdigkeit,
 Prozessorientierung.
Dabei wird besonderes Gewicht darauf gelegt, die Situation von
Führungskräften auf der Basis von Grundannahmen des systemi­
schen Denkens zu betrachten. Weil das Verhalten des Einzelnen
grundsätzlich vom sozialen System beeinflusst ist, sind Probleme
nicht isoliert lösbar. Dieses Seminar bietet Führungskräften die
Möglichkeit, ihren Führungsalltag zu reflektieren, neue Verhal­
tensweisen auszuprobieren und am persönlichen Führungsstil zu
feilen.
Lernziele:
Die Teilnehmer/innen erhöhen ihre Kompetenz zur Mitarbeiter­
führung und die Fähigkeit, ihr eigenes Verhalten wie auch das der
anderen Personen in ihrem Arbeitsumfeld kritisch einzuordnen.
KW 22
Zeit: 30.05. – 03.06.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1460
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, Jugend- und
Auszubildendenvertreter
Auf die Dauer hilft nur Power –
Stärken erkennen, erhalten
und zielgerichtet einsetzen
„Auf die Dauer hilft nur Power“ ist ein Stabilisierungstraining,
in dem Elemente, Handwerkszeug und Übungen aus unter­
schiedlichen Bereichen zusammengefasst sind, die alle das Ziel
haben, Teilnehmer/innen für ihren beruflichen Alltag, für Ausei­
nandersetzungen, für Auftritte, Verhandlungen und die zuneh­
mend steigenden Anforderungen zu stärken.
Praktische Übungen, Inputs, Selbstreflexion, Erfahrungsaus­
tausch und gegenseitige Beratung machen Stärken bewusst,
fördern Selbstbewusstsein, mit dem Ziel, die Teilnehmer/innen
zu ermutigen, dass sie am Arbeitsplatz oder zu Hause kraftvoll
und überzeugend für ihre Werte und Standpunkte einstehen
können. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen für die
beruflichen und privaten Aufgaben zu stärken.
Themenschwerpunkte:
 Förderung von Selbstbewusstsein und Mut, Selbstbehaup­
tung und Überzeugungskraft,
 Selbstmanagement, mit dem Ziel, die persönliche Kraft zu
erhalten,
 kollegiale Beratung als Methode anwenden zu können,
 Stärken bei anderen erkennen und fördern zu können,
 Gemeinschaftsgefühl, Netzwerke und Partnerschaften zur
gegenseitigen Unterstützung zu bilden.
KW 22
Zeit: 30.05. – 03.06.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1454
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
|15
Sicherheit und Gesundheit
im Betrieb – vom Arbeitsschutz
zur Gesundheitsförderung
Wer hat nicht schon unter krank machenden Arbeitsbedingungen
gelitten? Arbeitsdruck, Leistungsverdichtung und körperliche
Schwerstarbeit sind neben weiteren Stressoren und Fehlbelastun­
gen kennzeichnend für die Situation an unseren Arbeitsplätzen.
Und dies über alle Branchen hinweg. Befragungen von Betriebsund Personalräten belegen dies eindrucksvoll.
Ausgehend von einer gründlichen Lageanalyse, die nicht zuletzt
auch die bundesweite und europäische Situation beleuchtet,
werden die politischen Entwicklungen auf dem Gebiet des
betrieblichen Gesundheitsschutzes, der Prävention und Gesund­
heitsförderung sowie deren rechtliche Grundlagen diskutiert.
Sie erfahren, wie Sie sich in Diskussionen durchsetzen, wie Sie
sicher argumentieren und schlagfertig reagieren. Sie müssen
vorbereitet sein und nicht improvisieren. Dabei muss die Argu­
mentation Ihnen selbst gerecht werden und authentisch bleiben
... und „der Saarländer“ erfährt auch, wie er Dialekt-Techniken
bewusst nutzt oder abwehrt.
Praxisnahe Beispiele auf DVD, CD und Film garantieren höchsten
Unterhaltungswert und einen hohen Spaßfaktor!
KW 24
Zeit: 13.06. – 17.06.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1512
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Thomas Horst
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
 Welche Rolle kommt Krankenkassen, Berufsgenossenschaften
und staatlicher Aufsicht in diesem Prozess zu und wie spielen
die Akteure zusammen?
 Und welchen Stellenwert hat die betriebliche Interessenver­
tretung im gesamten Gesundheitsmanagement?
In diesem Zusammenhang werden praktische Möglichkeiten vor­
gestellt, den Gesundheitsprozess im eigenen Betrieb aktiv mitzu­
gestalten. So werden Instrumente diskutiert, wie sie im Rahmen
von Best-Practice-Beispielen Anwendung finden (etwa betriebliche
Gesundheitszirkel). Gleichzeitig ist es Ziel, die Grundlagen für ein
persönliches Gesundheitsmanagement an die Hand zu geben.
KW 24
Zeit: 13.06. – 14.06.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1469
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referent/innen: Rainer Thimmel, Christian Schuhmacher,
Claudia Dewes-Schwarz
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Mit­
glieder betrieblicher Sportgruppen, Mitglieder der Betriebsund Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertreter,
der Mitarbeitervertretungen, Sicherheitsbeauftragte,
Fachkräfte für Arbeitsschutz, Mitglieder der Betriebsräte
gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Gelingende Kommunikation in
jeder Situation – praxisnah und
leicht verständlich
Kennen Sie das? „Meine Kollegen, mein Partner, mein Kind ver­
stehen mich nicht richtig ... und ich mein´s doch nur gut!“
Man kann nicht „nicht kommunizieren“, aber sprachlos sein. Oft
wird zwischen Paaren, Kollegen oder zwischen Eltern und Kin­
dern so lange alles falsch verstanden oder interpretiert, bis im
schlimmsten Fall gar nicht mehr miteinander gesprochen wird.
Das Training ist in der Lage, die Kommunikation zwischen den
betreffenden Personen zu beleuchten und zu verbessern. Dabei
sollen die Menschen lernen, sich wieder richtig zuzuhören und
versuchen, die Botschaft des anderen richtig zu interpretieren.
Für Berufstätige geht es darüber hinaus darum, vor anderen
Menschen mit Ausdrucks- und Überzeugungskraft zu sprechen
und sich rhetorisch gut zu verkaufen. Das kann erlernt werden!
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Umweltpolitik im Kontext: Nachhaltigkeit – zwischen Anspruch
und Wirklichkeit
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ geht auf die Forstwirtschaft zu
Beginn des 18. Jahrhunderts zurück; inzwischen ist er zu einem
vielgenutzten Schlagwort geworden – mittlerweile weit über
den umweltpolitischen Diskurs hinaus.
Ins Blickfeld ist nachhaltige Entwicklung verstärkt seit den 1970er
Jahren gerückt; wichtige Meilensteine auf diesem Weg waren der
Bericht der Brundtland-Kommission „Unsere gemeinsame
Zukunft“ 1987 sowie die UN-Konferenz über Umwelt und Ent­
wicklung 1992 in Rio de Janeiro. Während sich Nachhaltigkeit als
politischer Grundwert also etabliert zu haben scheint, droht der
inflationäre Gebrauch des Begriffs seinen Gehalt zu verwässern.
Im Seminar soll geklärt werden, was Nachhaltigkeit ist und wie
sie gelebt wird. Die Bereiche Ressourcen und Energie, Wasser
und Ernährung, Konsum, Klima und Ozeane sowie nachhaltige
Entwicklung werden in Beispielen dazu dienen, den Zusammen­
hang jedes Einzelnen zur Nachhaltigkeit darzulegen. Dabei wird
auch das derzeitige Wirtschaftssystem beleuchtet und auf
zukünftige Optionen eingegangen. Für die betriebliche Umset­
zung von Nachhaltigkeit werden Möglichkeiten vorgestellt, um
auf das Umweltbewusstsein von Unternehmensmitgliedern ein­
zuwirken und ein nachhaltiges Informations- und Kommunika­
tionsmanagement zu gestalten.
KW 25
Zeit: 20.06. – 22.06.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referenten: Christian Ott, Jürgen Meyer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Im Rampenlicht: Persönliche
Ausstrahlung, Lampenfieber,
Selbstpräsentation
Vertreter/innen einer Organisation stehen immer im Rampenlicht.
Überzeugen statt überreden, authentisch auftreten, glaubwürdig
Stellung beziehen, vertrauenswürdig beraten, Vorurteile und Zwei­
fel ausräumen, Angriffen gelassen begegnen, Fachkompetenz,
persönliche Ausstrahlung und ein positiver Umgang mit Lampen­
fieber, das alles sind Voraussetzungen für einen gelungenen Auf­
tritt im Rampenlicht mit dem Ziel, Inhalte gekonnt zu vermitteln,
Interessen offensiv zu vertreten, Menschen zu begeistern.
Ziel und Arbeitsmethoden:
 Stärkung der persönlichen Ausstrahlung und Präsenz. Durch
die persönliche Ausdruckskraft Inhalte ansprechend und über­
zeugend darstellen. Auch unter Druck authentisch und souve­
rän zu bleiben. „Handwerkszeug“ für öffentliches Auftreten
zu vermitteln.
 Praktische Übungen, Rollenspiele, Spiele. Arbeit in Kleingrup­
pen und Gesprächsrunden. Vorstellen von Literatur.
Themen:
 Zusammenhang zwischen innerer Haltung und Präsenz,
 aktiver Umgang mit Emotionen,
 bewusster Umgang mit dem Körper,
 Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation,
 der persönliche Ausdruck in Stimme und Sprache,
 Improvisationsfähigkeit im Gespräch, Mikrofontraining,
 Lampenfieber – Ursache und Wirkung,
 Anregungs- und Entspannungsrituale vor dem Auftritt.
KW 25
Zeit: 20.06. – 24.06.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1452
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Betriebliches
Eingliederungsmanagement
Gesundheitsförderung und Beschäftigungssicherung
Die Arbeitgeber sind inzwischen durch zahlreiche gesetzliche
Vorgaben verpflichtet, für sichere und gesunde Arbeitsplätze zu
sorgen. Vor dem Hintergrund dennoch steigender Arbeitsbelas­
tung an den Arbeitsplätzen müssen dringend Instrumente gefun­
den werden, um krankmachende Faktoren bei der Arbeit wir­
kungsvoll zu vermeiden und die Belastungen zu optimieren.
Mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) wird
eine vom Gesetzgeber geforderte Möglichkeit aufgezeigt, die
Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und deren Arbeits- und
Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Ein geringerer Kranken­
stand kann darüber hinaus die Wirtschaftlichkeit der Unterneh­
men positiv beeinflussen.
Da das BEM beim Krankenstand der Beschäftigten ansetzt, wird
der Präventionsgedanke erst einmal vernachlässigt. Dies ändert
sich, wenn das BEM eingeführt und in das Gesundheitsmanage­
ment des Unternehmens integriert ist.
Die lästigen, oft nutzlosen und dem Betriebsklima eher schaden­
den Krankenrückkehrgespräche sollten damit endgültig der
Vergangenheit angehören.
Das Seminar konzentriert sich auf Fragen wie:
 Taugt das BEM als Einstieg in das betriebliche Gesundheitsma­
nagement?
 Kann dieses Instrument auch als präventiver Ansatz gewählt
werden?
 Wie können „krankmachende“ Faktoren am Arbeitsplatz
isoliert und verhindert werden?
 Wie kann man den Anforderungen von Beschäftigten mit
psychischen Belastungen gerecht werden?
 Wo liegen die Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und
Personalräten?
 BEM, eine Chance für Beschäftigte und Unternehmen?
 Wie kann ein BEM im Betrieb erfolgreich installiert und auf­
gebaut werden?
Zeit: 23.06.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1852
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 €
Referenten: Christoph Ecker, Rainer Thimmel
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im
Gesundheitsschutz, Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG,
Jugend- und Auszubildendenvertreter
KW 25
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Sicher auftreten und
wirkungsvoll präsentieren
mitnehmen möchte, formuliert das Konzept des bedingungslosen
Grundeinkommens und wie ist es zu bewerten?
In vielen beruflichen Situationen, bei Versammlungen und in
Verhandlungen hängt unser Erfolg in hohem Maße davon ab,
 wie gut wir andere informieren können und
 wie sehr wir andere von einem Vorschlag überzeugen können.
Präsentieren können heißt, in der Lage sein, die Aufmerksam­
keit der Angesprochenen und deren Interesse an einer Darstel­
lung zu wecken und aufrechtzuerhalten.
Die besten Ideen finden nur dann Anklang bei anderen, wenn
wir sie ihnen in ansprechender Form näher bringen. Wer Ideen
oder Produkte „verkaufen“ will, muss wissen, wie er oder sie ein
Bedürfnis ansprechen und die Zielpersonen zur Annahme eines
Vorschlages bewegen kann. Dabei hilft es, die Gesetzmäßigkeit
der Kommunikation, verbal wie nonverbal, zu kennen und zu
berücksichtigen. Wer unterrichten oder in anderen Zusammen­
hängen Dinge vermitteln will, muss wissen, wie Sachverhalte
einprägsam dargestellt werden können. Entsprechende Erkennt­
nisse aus der Wahrnehmungs- und Gedächtnispsychologie wer­
den Sie in diesem Seminar erfahren. Wer wirkungsvoll präsen­
tieren will, muss sich der unterschiedlichsten Medien bedienen
können. Auch hierzu bieten wir Ihnen im Seminar zahlreiche
Übungsmöglichkeiten. Sie erhalten auf Wunsch intensive Rück­
meldung zu Ihrem Auftreten, Tipps bezüglich Körpersprache,
Lampenfieber und Umgang mit Publikum. So können Sie mit
Sicherheit und viel Wissen im Gepäck erfolgreich präsentieren.
KW 26
Zeit: 27.06. – 01.07.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1468
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Betriebs­
räte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, Jugend- und Auszubilden­
denvertreter
Arbeit und Einkommen zwischen
„Normalarbeitsverhältnis“ und
bedingungslosem Grundeinkommen
Der technische Fortschritt (Rationalisierung), die Digitalisierung
und Globalisierung, eingebettet in neoliberale Wirtschaftsstrate­
gien, haben die Arbeitswelt und die Gesellschaft völlig verändert.
Damit hat sich auch die Arbeit in der Gesellschaft verändert. Mit
der Arbeit verändern sich jedoch auch Wohnen, Freizeit, Solida­
rität – grundsätzlich das Zusammenleben in einer Gesellschaft,
ihre Werte und Normen.
Wie definieren wir „Arbeit und Leben“ heute und in Zukunft?
Soziale Sicherungssystem und ihre Anspruchsvoraussetzungen
gründen in den Beschäftigungsverhältnissen der Industriegesell­
schaft des letzten Jahrhunderts. Können diese Systeme soziale
Sicherheit garantieren, wenn immer mehr Beschäftigte kein
Normalarbeits-verhältnis mehr bekommen und prekäre Beschäf­
tigung (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs, Soloselbständige) in allen
Branchen wächst?
Wie kann eine demokratische Gesellschaft funktionieren, in der
ausreichend (bezahlte) Erwerbsarbeit nicht mehr für alle garan­
tiert werden kann? Welche Vorstellungen und Bedingungen für
einen gesellschaftlichen Wandel, der alle einschließen und
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Lernziele:
 Bewusstsein für die Veränderungen in der Arbeitswelt schaffen,
 Reflexion von aktuellen Beschäftigungsverhältnissen/Trends
und den dahinter stehen politischen und wirtschaftlichen
Konzepten,
 Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Arbeit“ im indivi­
duellen und gesellschaftlichen Leben,
 Kennenlernen und Diskurs (Meinungsbildung) zu Modellen
eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle.
KW 26
Zeit: 30.06. – 01.07.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referenten: Karlheinz Grieger, Bernd Wittich
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Sichere Internetnutzung mit Tablet
und Smartphone – Schlüssel­
kompetenz für aktive Bürger
Das Internet ist längst keine virtuelle Welt mehr, sondern zum
realen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Wer sich
tagesaktuell informieren will, kommt um das Internet nicht mehr
herum, selbst in den Abendnachrichten wird darauf hingewiesen:
„…und weitere Informationen finden Sie im Internet unter tages­
schau.de.“ Kommunikation, soziale Kontakte, Bürgerbeteiligung
und sogar Behördengänge finden inzwischen über das Netz statt.
Das Internet entwickelt sich weiter und wird durch die Interakti­
onsmöglichkeiten immer wichtiger für mündige Menschen, um
aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wichtig dafür
ist der sichere und kompetente Umgang mit dem Internet.
Das Internet entwickelt sich weiter und auch die Endgeräte, mit
denen man sich in der digitalen Welt bewegt, ändern sich. Tablets
und Smartphones spielen hier die größte Rolle. Durch sie ist die
Internetnutzung einfach und mobil geworden. Sicherheit bei der
Internetnutzung ist dadurch zu einem immens wichtigen, aber
auch flüchtigen Gut geworden. Bei Tablets und Smartphones ist
Sicherheit völlig anders herzustellen als beim PC. Allgemeine
Sicherheitsratschläge können diese Lücke nicht mehr schließen.
Das Seminar nimmt sich dieser Problematik an und setzt den Fokus
auf Hinweise zum sicheren Surfen. Die Informationen sind spezi­
ell auf die Nutzung von Windows auf PC und Notebook ausge­
richtet, denn das größte Sicherheitsrisiko stellt der eigene Rechner
dar. Die „Infektion“ mit Computerviren verursacht oft „nur“ einen
recht geringen Schaden. Ein korrumpiertes Betriebssystem lässt
sich neu aufspielen. Datenverluste sind oft gar nicht so nicht
dramatisch. Schwerer wiegt hingegen, wenn Passwörter zu Shop­
ping-Systemen, Bankverbindungen und Kreditkartendaten und
sozialen Netzwerken ausgespäht werden und finanzieller Schaden
entsteht. Damit einher geht auch die Gefahr des Identitätsdieb­
stahls, dass andere unter Nutzung ausgespähter Daten Betrugs­
delikte und andere Straftaten begehen oder sich rufschädigend
im Internet umtun. Hier gilt es, den Gefahren entgegenzuwirken
und die neuen Handlungsmöglichkeiten zu nutzen.
Es gibt allerdings eine Reihe von Einstellungen, die man vorneh­
men und geeignete Apps, die man aufspielen kann. Man stößt
jedoch bedeutend schneller an seine Grenzen, als das bei
PC-Betriebssystemen der Fall ist. Deshalb ist es umso wichtiger,
das Richtige zu tun.
Das Seminar vermittelt praktisches Wissen,
 welche Sicherheitsmechanismen die Geräte mitbringen,
 warum es oft keine Sicherheitsupdates gibt und wie man
darauf reagiert,
 welches Risiko bei vermeintlich sicheren und unsicheren
Datenquellen besteht,
 von welchen vorgeblich sicheren und populären Apps Gefah­
ren ausgehen,
 wie sinnvoll Antivirensoftware ist,
 wo Verschlüsselung angebracht ist und wie man sie einfach
anwendet,
 wie man durch eigenes Verhalten auf bekannte (Un-)Sicher­
heitsphänomene von Tablets und Smartphones reagieren kann.
KW 27
Zeit: 04.07. – 08.07.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referent: Bernhard Scheid
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Abends noch in den Spiegel
schauen können … – Würde,
Verantwortung und Solidarität
in einer globalisierten Welt
Trotz weltweiter nationaler und internationaler Verbote arbei­
ten und leben heute 20 bis 40 Millionen Menschen in Sklaverei
oder Sklaverei-ähnlichen Bedingungen; 15.000 werden für
Deutschland geschätzt. „Moderne Sklaverei“ kennt viele Prakti­
ken, existiert in allen Regionen und ist ein wesentlicher Faktor
in zahlreichen Wirtschaftssektoren. Sie ermöglicht ein Milliar­
dengeschäft für die Arbeitgeber, Chic und Komfort zu irrealen
Preisen für Konsumenten. Den Volkswirtschaften hingegen ent­
stehen durch unbezahlte Löhne, Steuern und Sozialabgaben
große Schäden. Für die Betroffenen bedeutet Menschenhandel
Freiheitsberaubung und einen Verlust der Kontrolle über das
eigene Leben, Armut, extreme physische Ausbeutung, Gesund­
heitsschäden, sozialen Tod, die Verletzung ihrer Würde, nicht
selten auch die Erfahrung von Gewalt.
Während der Problematik auf internationaler Ebene zunehmend
Rechnung getragen wird (EU-Menschenhandelsrichtlinie 2011,
ILO-Zwangsarbeitsprotokoll 2014), ist sie in Deutschland, zumin­
dest was die Umsetzung anbelangt, noch nicht wirklich ange­
kommen. Zwar arbeiten einige Bundesländer bereits seit meh­
reren Jahren intensiv an der Vernetzung der beteiligten
staatlichen, kommunalen und gewerk- und zivilgesellschaftli­
chen Akteure, doch im Saarland wurden bislang noch keine
unterstützenden Strukturen entwickelt.
Anhand ausgewählter Beispiele und unter Hinzuziehung von
(lokalen, nationalen und internationalen) Expertinnen und
Experten wollen wir in dem Seminar zum einen globale Zusam­
menhänge und „unsere“ Verantwortung herausarbeiten, zum
anderen der Frage nachgehen, welche Gegeninitiativen und
Handlungsansätze es auf den verschiedenen Ebenen gibt und
welche Beiträge wir als Einzelne sowie in gemeinschaftlichen
Initiativen im betrieblichen Umfeld, als Gewerkschafter/innen,
Bürger/innen und als Verbraucher/innen zur Informationsverbrei­
tung/Prävention, Bekämpfung des Menschenhandels und Unter­
stützung der Betroffenen leisten können.
KW 27
Zeit: 04.07. – 08.07.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referenten: Tamara Enhuber, Jürgen Meyer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs – Ist Faschismus in der BRD
noch denkbar?
2015 jährte sich zum 70. Male das Ende des 2. Weltkriegs. Schon
wieder sind massive ausländerfeindliche Tendenzen unübersehbar
– Pegida und andere stehen stellvertretend für offene Aggression
gegen Menschen, die weder an kapitalistischen Auswüchsen schuld
sind noch Arbeitslosigkeit oder materielle Not anderer Menschen
verursachen. Die NSU-Morde und das unsägliche Verhalten von
Staatsschutzorganen alarmieren die Demokraten im Land. Neu
hinzu kommt seit wenigen Jahren eine mehr oder weniger offene
Hetze gegen Flüchtlinge. Diese Hetze nimmt Ausmaße an, die
politisch nicht bekämpft werden und Brandanschläge auf Flücht­
lingsheime werden mehr oder weniger geduldet.
Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang auch die
geschürte Wut auf Griechenland. Wieso niemand die Verantwor­
tung der Banken für die wirtschaftlich katastrophale Entwicklung
Griechenlands thematisiert, ist nur einer der Punkte, die kritische
Bürger die Frage stellen lassen, ob sich die Geschichte der 1920er
und 1930er Jahre in Deutschland wiederholen könnte.
Am Ende des Fragenkatalogs steht die bittere Erkenntnis, dass der
„Schoß noch fruchtbar ist“ bzw. die Aufforderung an alle humanis­
tisch und rational denkenden Mitbürger, aktiv zu werden.
Wie und wogegen kann und muss man aktiv werden? Welche
gesellschaftlich relevanten Gruppen sind dazu per se geeignet?
Welche Verantwortung haben die Medien in Deutschland? Was
kann ich als Einzelner tun?
KW 32
Zeit: 08.08. – 10.08.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referenten: Erwin Irmisch, Jürgen Neumann, Pascal Honig
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
|19
Hinter dem Horizont geht’s
weiter – Weichen stellen für das
Leben nach der Erwerbsarbeit
Gedanken an den Ruhestand sind häufig mit ambivalenten
Gefühlen verbunden: In die Vorfreude auf die neue Freiheit
mischt sich auch leise Unruhe. In der Tat wird das Ende der Berufs­
tätigkeit die Lebenssituation in vielerlei Hinsicht verändern.
Fragen stellen sich
 nach den Möglichkeiten der neuen Freiheit,
 nach neuen sozialen Netzen,
 nach neuen Aufgaben im persönlichen und gesellschaftlichen
Umfeld.
Ziel des Seminars ist es
 sich schon im Vorfeld im Austausch mit anderen Menschen
auf diesen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten und einzu­
stimmen,
 sich die eigenen Interessen und Fähigkeiten zu vergegenwär­
tigen.
Schwerpunkt des Seminars ist die Beschäftigung mit der persön­
lichen und beruflichen Biografie und den eigenen Wünschen für
die Zeit nach der Berufstätigkeit.
KW 33
Zeit: 17.08. – 19.08.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1459
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referent/innen: Hilde Fehlhaber, Hans Bendzulla
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Fair und erfolgreich
verhandeln
Wir alle kennen Situationen, zu denen uns hinterher einfällt,
dass wir uns ungeschickt verhalten haben und dadurch nicht das
erreichen konnten, was wir wollten. Dabei kann es sich um indi­
viduelle Forderungen (z. B. nach mehr Lohn oder Gehalt) oder
auch um die Interessen einer ganzen Gruppe (z. B. Betriebsbe­
legschaft) gehandelt haben. Hinterher sind wir (manchmal)
klüger. Im Seminar geht es um Grundsätze einer fairen und
erfolgreichen Verhandlungsführung.
Lernziele:
 Kennenlernen, ausprobieren und reflektieren von wichtigen
Haltungen und Verhaltensweisen in schwierigen zwischen­
menschlichen Situationen,
 Erweiterung der persönlichen Kompetenz in Verhandlungs­
führung.
Weitere Punkte:
 „Miteinander reden“ – Grundlagen menschlicher Kommuni­
kation
 Analyse schwieriger Kommunikationssituationen
 Sich auf faire Weise behaupten – wie geht das?
 Verhandlungsvorbereitung, -durchführung und -analyse
|20
Zeit: 12.09. – 16.09.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1463
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Betriebs­
räte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG, Jugend- und Auszubilden­
denvertreter
KW 37
Spielend sprechen
Viele Menschen haben Schwierigkeiten in und vor Gruppen zu
sprechen. In diesem Seminar wird damit spielerisch umgegangen:
Über das Spielen kabarettistischer Stücke lernen die Teilneh­
merinnen und Teilnehmer, sich besser und treffsicher auszudrü­
cken und mit ihrem Lampenfieber umzugehen. Weiterhin wer­
den Atem- und Entspannungstechniken ver­mittelt, um einen
längeren Atem zum Reden zu erhalten. Die einzelnen Kabarett­
stücke werden mit Video aufgenommen und analysiert. Auch
ernst gemeinte Reden dürfen gehalten werden.
Ziele:
 Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten,
 Abbau von Redeangst,
 Stärkung des Selbstbewusstseins,
 Umgang mit Lampenfieber,
 Erlernen von einfachen Entspannungstechniken,
 Umgang mit neueren Technologien,
 Umgang mit Video.
Methoden:
 Wissensvermittlung zu rhetorischen Fertigkeiten,
 Internetrecherche,
 Erfahrungsaustausch,
 Kabarett spielen,
 Atem- und Entspannungsübungen,
 Arbeit mit Video,
 Gruppen-, Einzel-, Partner/innenarbeit.
KW 38
Zeit: 24.09. – 25.09.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1477
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Dr. Esther Ringling
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Stark im Gespräch –
Gespräche, die zum
Handeln führen
„Der kann mit jedem schwätzen“ sagt ein mir bekannter Gewerk­
schafter anerkennend über einen namhaften saarländischen
Politiker. Ohne Zweifel, eine prima Qualität. Was wir nicht wis­
sen, ist: Wird er gehört? Wie wird er verstanden? Kommt es zum
Dialog? „Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander
vorbei“, behauptet Kurt Tucholsky, und diese Erfahrung haben
wir vermutlich alle schon einmal gemacht.
Am Ende eines kooperativen Gespräches mit dem Kollegen XY
ist für Sie sonnenklar – morgen um 9 Uhr haben Sie alle notwen­
digen Informationen auf dem Tisch! Irrtum, nix passiert. Oder
der Klassiker: Ihr Sohn hat sogar zurückgemeldet: „Na klar
Mama, ich räume das Zimmer auf.“ Gefühlte 100 Jahre später
sieht das Zimmer immer noch aus, wie nach einem Überfall. In
der Teamsitzung sprechen Sie mit Ihren Mitarbeiter/innen über
den Dienstplan und bitten um Ideen – sechs ratlose Augenpaare
starren Sie an. Stellen Sie sich dann auch manchmal die Frage:
Spreche ich eine andere Sprache? Verstehen die alle kein
Deutsch? Lebe ich auf Wolke 7?
„Es hört ein jeder nur, was er versteht“, sagte Goethe und er hat
recht. Gesagt ist nicht gehört und gehört ist noch nicht verstan­
den und verstanden ist noch nicht gewollt ...
Ziele des Seminars:
 Bei Gesprächssituationen im beruflichen und privaten Bereich,
 bei politischen Anlässen, gewerkschaftlichen Auftritten, bei
Verhandlungen,
 mit unterschiedlichsten Gruppen oder Einzelpersonen
in einen aktivierenden Dialog gehen zu können, der zum Han­
deln führt. Menschen – verschiedener Altersgruppen, verschie­
dener Herkunft – zum reden, fragen und zuhören zu aktivieren
und dadurch menschliche Begegnung zu ermöglichen. Sprachlo­
sigkeit und Vereinzelung, z. B. im Betrieb, entgegenzuwirken.
Themenangebot:
 Aktivierende Gespräche führen
 Kulturelle Unterschiede in der Gesprächsführung
 Verschiedene Zielgruppen und ihre Sprachwelt
 Muss ich mich meinem Gegenüber anpassen?
 Wie kann ich authentisch bleiben?
 Gesprächsformen, die Vertrauen aufbauen und emotionale
Begegnung ermöglichen
 Berufsrollen und ihre Gesprächsstile
 Fragetechniken
Das Seminar ist an der beruflichen Praxis orientiert und greift
den aktuellen Bedarf der Teilnehmer/innen auf. Wir arbeiten
mit praktischen Übungen, die durch Theorie unterstützt wer­
den, Fallbeispielen aus der Praxis, in Partnerarbeit und in Klein­
gruppen.
KW 39
Zeit: 26.09. – 30.09.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1686
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Stressbewältigung –
Einfach. Effektiv.
Die Teilnehmer/innen geraten „in Bewegung“, das geschieht mit
Tanzen ebenso wie mit anderen Bewegungselementen. Dadurch
kommen die Menschen im Hier und Jetzt an, erlangen einen
tieferen Zugang zum Unterbewusstsein. Dann kann mit Elemen­
ten wie „selbstschreibende Hand“ und „hinderliche Glaubens­
sätze“ gearbeitet werden, die den Teilnehmern oft den entschei­
denden Hinweis geben.
Es kristallisiert sich heraus, was dem Menschen (wirklich) wichtig
ist, und es werden drei Qualitäten für jeden Einzelnen bestimmt,
die ihm helfen, das auch umzusetzen, z. B.: Vertrauen, Mut. Dies
wird dann „abgeankert“.
Gearbeitet wird nach den neuesten wissenschaftlichen For­
schungsergebnissen auf dem Gebiet der „Psychokybernetik“, der
Gehirn- und Verhaltensforschung. Dabei wurde festgestellt und
wissenschaftlich bestätigt, dass man sich auf den Zustand, den
man erreichen will, konzentrieren soll und nicht auf das, was es
zu vermeiden gilt. Die Teilnehmer sollen erkennen, wie sie gerne
arbeiten und leben wollen (gelassen, motiviert, glücklich, …).
Wer sich auf Stressvermeidung konzentriert, „zieht“ den Stress
auch noch an. Denn: Die Energie folgt immer der Aufmerksam­
keit. Sobald Klarheit da ist, wird das Erkannte „emotionalisiert“,
sodass sich die Menschen leichter tun, Ziele umzusetzen.
Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer soll im Seminar lernen, wie
Effektivität und Nachhaltigkeit ihre Lebenssituation deutlich
verbessern können.
KW 43
Zeit: 24.10. – 26.10.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1903
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referentin: Martina Beschmann
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Was Stress bedeutet und was ihnen Stress macht, benennen die
Teilnehmer/innen des Seminars selbst. Die Referentin arbeitet
über das Unterbewusstsein. Dort liegen die Antworten auf die
Fragen, die wir uns oft noch gar nicht selbst stellen, weil wir mit
dem Stress überfordert scheinen. Wir wissen oft nur vage, dass
und was wir zu verändern haben.
Die Teilnehmer/innen sollen im Seminar lernen, sich vom Alltag
zu lösen, den „Kopf frei zu bekommen“ und widerstreitende
Gefühle in den Hintergrund treten zu lassen. Dadurch kommt es
zu mehr Abstand, sodass die Klarheit in den Vordergrund tritt
und somit meist sehr genau gesehen wird, was zu tun ist.
|21
Raufen nach Regeln –
Angreifen? Flüchten?
Standhalten?
Wir alle sind „Konflikt-erprobt“. „Mein Schäufelchen, mein
Eimerchen, ich bin der Beste, hau ab, mit dir spiel ich nicht!“
Hauen, kratzen, beißen, spucken – zur Besitzsicherung, Terrain­
sicherung, Machtsicherung. Im Grunde sind die Konflikte, die wir
privat, beruflich oder politisch erleben, nur die Fortsetzung dieser
Sandkastensituationen, die wir mit anderen Mitteln austragen.
Wenn wir sie austragen! Wie oft ärgern wir uns über uns selbst?
Mal wieder nicht nein gesagt oder „den Angriffen nicht stand­
gehalten“ oder „mit unserer Meinung hinter dem Berg gehal­
ten“? Wer sich nicht über sein Verhalten ärgern will, bezeichnet
sich gerne als höflich, bescheiden, zurückhaltend oder friedlie­
bend. Tatsache ist aber, wenn wir gar nicht „auf den Tisch hauen“
können, sind wir zu den oben genannten Attributen zwangsver­
pflichtet. Ein harmonisches Miteinander setzt die Fähigkeit vor­
aus, unsere Interessen und Wünsche zu vertreten und mit denen
anderer Menschen ins Gleichgewicht zu bringen.
„Raufen nach Regeln“ bedeutet,
 sich im Konfliktfall, je nach Lage, für ein offensives oder
defensives Verhalten entscheiden zu können und
 sich der persönlichen Wertmaßstäbe bewusst zu bleiben.
Konfliktfähigkeit gilt im Arbeitsleben als eine der großen Schlüs­
selqualifikationen. Sie ist die Grundlage für jede Art von Koope­
ration und ein spannendes, für die persönliche Weiterentwick­
lung wichtiges Thema.
Ziele des Seminars:
 Konflikte als mögliche Bereicherung zur persönlichen und
beruflichen Weiterentwicklung zu begreifen,
 die persönliche Konfliktbereitschaft zu stärken, zu überprüfen
bzw. kennenzulernen,
 die Möglichkeit eines spielerischen und humorvollen Umgangs
mit Konflikten zu erfahren.
KW 43
Zeit: 24.10. – 28.10.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1486
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
„Grabe, wo Du stehst!“ – Erste
Hilfe zur Erforschung der eigenen
Geschichte
Das Seminar will Mitglieder von Geschichtswerkstätten und hei­
matkundlichen Vereinen sowie interessierte Familienkundler und
Heimatforscher mit den grundlegenden Methoden und Hilfsmit­
teln des Historikers vertraut machen und Anleitung und Hilfe­
stellung zum selbständigen Forschen bieten. Im Mittelpunkt
steht der professionelle Umgang mit den historischen Quellen.
Der Referent gibt anhand von Beispielen aus der regionalen
Geschichte konkrete Auskünfte auf die häufigsten Fragen, die
sich beim selbständigen Herangehen an ein historisches Thema
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stellen: Welche Hilfsmittel gibt es für den, der sich mit der
Geschichte seines Ortes, seiner Familie oder seiner Region
beschäftigt? Wie finde ich sie? Wie lese ich alte Handschriften?
Was finde ich in welchem Archiv? Ein besonderes Augenmerk
liegt auf der Entzifferung und Interpretation historischer Texte
aus verschiedenen Jahrhunderten. Wie bestimme ich alte Objekte
(z. B. Münzen, Alltagsgeräte etc.)? Wie befrage ich Zeitzeugen?
Die Teilnehmer können eigene Probleme zur Sprache bringen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Entzifferung und Inter­
pretation historischer Texte aus verschiedenen Jahrhunderten.
Inhalte des Seminars
 Das Fach Geschichte, seine Nachbardisziplinen und ihre metho­
dischen Unterschiede; was sind historische Hilfswissenschaften
und wozu braucht man sie?
 Historische Quellen, der Stoff, aus dem Geschichte geschrieben
wird; Überlieferung und Interpretation der Quellenzeugnisse;
die wichtigsten Quellengattungen für unsere Region (Urkunden,
Akten, Abbildungen etc.); Bedeutung der Sprachkenntnisse
 Einführung ins Archivwesen: Geschichte, Gliederung und
Benutzung der verschiedenen Archivtypen; wie man durch
intensive Vorbereitung des Archivbesuchs viel Zeit und Geld
sparen kann
 Unterschiede zwischen Archiv, Bibliothek und Museum als
Lagerort der Überlieferung und als Ansprechpartner für die
Forschung
 Chronologie: Grundlagen der historischen Zeitrechnung;
unterschiedliche Datierungssysteme
 Paläographische Übungen: Wie entziffere ich alte Handschrif­
ten?
 Bestimmung und Interpretation materieller Zeugnisse (muse­
ale Exponate, alte Objekte)
Zusatzinformation:
Es ist eine Exkursion mit Privat-Pkw ins Landesarchiv Saarbrücken
(mit sachkundiger Führung) vorgesehen.
KW 43
Zeit: 24.10. – 28.10.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referent: Dr. Hans-Joachim Kühn
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Mit Freude arbeiten – was
fördert Motivation, was
demotiviert uns?
„Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken kann man bauen, Men­
schen muss man gewinnen“ (Hans Christoph von Rohr, deutscher
Topmanager).
„Motivation“ – ein Stichwort, welches aus vielen Diskussionen
zu den verschiedensten Themen kaum mehr wegzudenken ist.
Was aber ist das eigentlich? Wie entsteht Motivation, was behin­
dert sie, kann man andere überhaupt „motivieren“? Gibt es
angesichts der aktuellen unsicheren Arbeitsmarktlage eigentlich
noch andere Motivationsquellen als Angst und Druck? Wie kann
ich meine Kolleg/innen und Mitarbeiter/innen bzw. meinen Chef
oder meine Chefin gleichermaßen motivieren und selbst motiviert
meinen beruflichen wie privaten Alltag erleben und gestalten?
Auf diese Fragen suchen wir im Seminar Antworten,
ebenso wie auf die folgenden:
 Welche Motive wirken besonders stark: innere (z. B. Neugier)
oder von außen erzeugte (Gruppendruck, Belohnung)?
 Wie hängen Motivation und Leistung zusammen?
 Mit welchen Motivationsanreizen versuchen Unternehmen ihre
Beschäftigten anzuspornen und wie sind diese einzuschätzen?
 Wie kann ich Motivationsstörungen vermeiden bzw. mit vor­
handenen Störungen besser umgehen?
Es werden Möglichkeiten der Selbst- und Mitarbeiter/innenMotivation vorgestellt und in Plenum und Kleingruppen auf ihre
Umsetzbarkeit hin geprüft. Zudem möchten wir Wege aufzei­
gen, wie Interessensvertreter/innen helfen können, in ihrem
Arbeitsumfeld Demotivation zu vermeiden und unakzeptablen
„Antreibermethoden“ entgegen zu wirken.
KW 43
Zeit: 24.10. – 28.10.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1488
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Vielfalt erleben – Einfalt überwinden
Deutschland ist inzwischen längst zu einem Einwanderungsland
geworden. Nach Jahrzehnten der Realitätsverkennung bekennt
sich Deutschland allmählich auch politisch zur Einwanderungs­
gesellschaft. Allerdings hat in jüngster Zeit die verstärkte Zuwan­
derung – vor allem aus EU-Ländern sowie den Krisengebieten
des Nahen und Mittleren Ostens – zu Problemen geführt. Kom­
munen fühlen sich oft bei der Aufnahme von Flüchtlingen über­
fordert. Unmut und Ablehnung der Einwanderer bis hin zu
manifestem Rassismus – wie etwa in der Pegida-Bewegung zu
beobachten – gefährden den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Dabei ist die Bundesrepublik im Blick auf demografische und
ökonomische Gründe auf Zuwanderung angewiesen. Auch kann
es sich eine Export- und Wissensgesellschaft wie Deutschland
nicht leisten, große Teile der Migranten aus gesellschaftlich rele­
vanten Bereichen auszugrenzen. Insofern ist „Inklusion“ – gerade
was den Arbeitsmarkt angeht – eine Forderung, die in unserem
Land noch nicht in ausreichender Weise erfüllt worden ist.
Zeit: 07.11. – 09.11.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referent/innen: Doris Bechtel, Hanne Kraus, Eckhard Rothhaar
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 45
Soziale Sicherheit
Soziale Risiken und Probleme können jeden treffen. Arbeitslo­
sigkeit, Krankheit, Invalidität und Pflegebedürftigkeit gehören
heute zu den Alltagserfahrungen vieler Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer. Sozialer Abstieg machen materielle und immate­
rielle Hilfe der Gesellschaft notwendig. Die soziale Sicherheit
gehört zu den Bereichen in der Politik, deren Entwicklung mit
besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird.
Sozialpolitische Maßnahmen beeinflussen nachhaltig die Lebens­
lage der Menschen. Je länger die Arbeitslosigkeit mit ihren
bedrohenden Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh­
mer anhält, umso mehr werden sie auf die sozialen Sicherungs­
systeme angewiesen sein.
In diesem Seminar werden die Zusammenhänge von Wirtschaftsund Sozialpolitik und ihre Auswirkungen auf das Sozialversiche­
rungssystem der Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Anhand
von Einzelbeispielen informieren wir über die Notwendigkeit
einer sozialen Sicherung und ihre Bedeutung für die Arbeitneh­
merinnen und Arbeitnehmer. Zielsetzung des Seminars wird es
auch sein, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Lage zu
versetzen, dass sie als denkende und handelnde Menschen Politik
mitzugestalten bereit sind.
KW 46
Zeit: 14.11. – 18.11.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1483
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Barbara Köhler
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder der Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Zahlreiche Studien belegen, dass im Alltag und im Berufsleben
noch immer zahlreiche Vorurteile, Unwissen und schiere Ableh­
nung prägend sind. Im Blick auf diesen Sachverhalt ist es von
höchster Bedeutung, in allen gesellschaftlichen Handlungsfel­
dern Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzutreten.
Das Seminar versteht sich als Plädoyer für einen konstruktiven
Umgang mit einer sich immer mehr diversifizierenden Gesell­
schaft. Durch Informationsvermittlung versucht es den Teilneh­
menden ein interkulturelles Rüstzeug mit auf den Weg zu geben,
das ihnen im gesellschaftlichen und beruflichen Alltag größere
Analyse- und Handlungskompetenz sowie Einfühlungsvermögen
verleiht, eine zentrale Voraussetzung, um das Zusammenleben
und Zusammenarbeiten von Menschen unterschiedlicher sozialer
und kultureller Herkunft zu verbessern.
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Dompteur? Animateur?
Motivationskünstler? –
Wie aktiviere ich Gruppen?
Versammlungen, Sitzungen, Teambesprechungen, Elternabende,
Seminare oder Feste, immer mal wieder stehen wir im berufli­
chen Alltag oder Freizeitbereich vor der Aufgabe, Gruppen für
unsere Ziele zu begeistern, zur Mitarbeit anzuregen, sie zu
aktivieren und zu motivieren.
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich praktisch und
theoretisch mit folgenden Themen auseinanderzusetzen:
 Wer ist meine Zielgruppe?
 Was ist mein Ziel?
 Wie verbinde ich notwendige Inhalte mit den Erwartungen
der Teilnehmer/innen?
 Methoden zur Motivation und Animation von Gruppen ken­
nenzulernen, auszuprobieren und zielgruppengerecht einzu­
setzen.
 Wie erhalte und stärke ich die Motivation von Leuten für die
Zukunft?
 Wie definiere ich meine Rolle?
 Was sind mögliche Rollenerwartungen an mich?
 Wie gehe ich mit „schwierigen Teilnehmern“ um?
 Erste Hilfe, „wenn nix geht“.
 Eine motivierende Atmosphäre schaffen.
Methoden:
Praktische Bearbeitung von Fallbeispielen, Strategieentwicklung
auch für Pläne und für Vorhaben in der Zukunft, moderierter Erfah­
rungsaustausch, Kleingruppenarbeit, Präsentationsübungen.
KW 46
Zeit: 14.11. – 18.11.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1475
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Auf dem Weg in die
Arbeitswelt 4.0?
Wie Digitalisierung, Automatisierung, Roboterisierung und Ver­
netzung die Arbeit von morgen schon heute verändern
Die Arbeitswelt verändert sich in riesigen Schritten. Das Internet
und die neuen Möglichkeiten der modernen Informations- und
Kommunikationstechnik revolutionieren Produktionsverfahren
und Geschäftsmodelle, sie verändern und erzeugen gleicherma­
ßen neue Dienstleistungen und Konsumbedürfnisse. Immer häu­
figer fällt das Wort von einer „Industrie 4.0“. Es beschreibt damit
das Szenario eines epochalen Wandels hin zu einer neuen, die
gesamte Wirtschaft und Gesellschaft prägenden Art und Weise,
Produkte und Dienstleistungen zu erzeugen. Das bleibt nicht ohne
Auswirkung auf die Arbeitnehmer: Mehr Flexibilität wird gefor­
dert, ständige Erreichbarkeit, die Aufgabe des Achtstundentages;
weiterhin ist zu erwarten, dass es durch Assistenzsysteme und
digitale Steuerung zu einer weiteren Leistungsverdichtung und
durch die gigantischen Datenmengen zu einer allesumfassenden
Überwachung kommen wird.
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In der „Arbeitswelt 4.0“ verändern sich im Vergleich zu gestern
und heute auch die Bedingungen der Arbeit. Automatisierung
und neue Geschäftsmodelle stellen bisher sicher geglaubte
Arbeitsplätze in Frage, gleichsam eröffnen sich auch neue Beschäf­
tigungspotenziale. Arbeitsabläufe verändern sich, neue Kompe­
tenzen und deren Erwerb werden für viele Beschäftigten „lebens­
wichtig“. Auch die Interaktion zwischen Mensch und Technik
verändert sich angesichts des wachsenden Stellenwertes persön­
licher, elektronischer Assistenzsysteme, mobiler Informationssys­
teme und Robotern. Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
(Ergonomie) werden in diesem Zusammenhang erst in Ansätzen
wissenschaftlich beziehungsweise praxisbezogen untersucht.
Industrie 4.0 und die Digitalisierung der Arbeitswelt sind bereits
in der betrieblichen Umsetzung und betreffen nicht nur Hundert­
tausende von Industriearbeitern. Sie verändern unsere gesamte
Lebenswelt und stellen ein gesellschaftliches Phänomen dar, das
diskutiert und gelenkt werden muss.
KW 47
Zeit: 21.11. – 23.11.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referenten: Bernhard Scheid, Thomas Hau
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Projekte erfolgreich planen
und durchführen
Sie wollen mit einer Elterninitiative einen Schulgarten anlegen?
Sie sollen mit einem Team den Umzug von 120 Beschäftigten mit
ihren Büros in ein neues Gebäude planen und bewerkstelligen?
Sie planen eine Kampagne zur Prävention von Kinderarmut und
deren Folgen in ihrer Kommune?
Dann ist es gut, wenn Sie sich damit vertraut machen,
 welche Methoden für erfolgreiche Projektarbeit es gibt – von
der Planung über die Durchführung von Statussitzungen bis
zu situativem Führungsverhalten.
 Welche Werkzeuge gibt es für eine umfassende, realistische
und übersichtliche Projektplanung und -verfolgung – bis hin
zu speziellen Computerprogrammen.
 Welche sozialen Fähigkeiten eines/r Projektmanagers/in wer­
den gebraucht (z. B. in Bezug auf Kommunikation und Kon­
flikt-management, Teamentwicklung und Motivation, Arbeits­
techniken für die Teamarbeit und Moderation) und wie eignet
man sie sich an?
Wichtige Aspekte des Projektmanagements werden in dem
Seminar behandelt – nicht nur theoretisch, sondern auch mit
vielfältigen Übungen.
Methoden:
 Impulsreferate und Diskussion im Plenum,
 Erarbeiten von Themen und Aufgaben in Kleingruppen,
 Erfahrungsaustausch.
KW 47
Zeit: 21.11. – 25.11.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1455
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Personen spielen bei Gesprächen, Verhandlungen und Vorträgen
eine entscheidende Rolle.
Abenteuer Lernen
„Lernen zielt nicht allein auf fachliche Befähigung, sondern auf
Lebensbefähigung“ (J. A. Comenius, Pädagoge 1592–1670).
Gesellschaftliche Veränderungen, Änderungen der eigenen Lebensumstände, z. B. Jobwechsel, Ortswechsel, Arbeitslosigkeit,
technische Weiterentwicklungen, Erweiterung des Fachwissens –
täglich sind wir gefordert zu lernen. Lernen ist vergleichbar mit
einer Expedition auf fremdes Gebiet. Es erfordert neben körper­
lichen und geistigen Voraussetzungen Aktivität, Mut, Ausdauer,
Neugier, Aufnahme- und Fehlerbereitschaft. Unsere Lernfähigkeit
ist trainierbar. Anhand von praktischen Übungen in Verbindung
mit Kurzausflügen in die Theorie, machen wir uns auf den Weg.
Themen:
 Gedächtnistechniken, persönliche Lernbiografie,
 Lernfähigkeit und Alter,
 Lerntechniken,
 Lernen und Gehirn,
 Lernen und körperliche Voraussetzungen.
Das Motto unserer Expedition:
Vom Kennen zum Können, vom Wissen zum Handeln.
Ziele des Seminars:
 Die Freude am Lernen und die eigene Lernfähigkeit zu stär­
ken, um Veränderungen im persönlichen und beruflichen
Alltag selbstbewusst und aufgeschlossen zu begegnen.
 Neue Informationen effektiver verarbeiten zu können.
 Durch Kenntnisse von Lernvorgängen Inhalte methodisch
vielfältig und gut strukturiert vermitteln zu können.
KW 48
Zeit: 28.11. – 02.12.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1453
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Wie du kommst gegangen,
so wirst du empfangen! –
Zielgerichteter Einsatz von
Körpersprache
Körpersprache ist ein gesellschaftlich relevantes Thema!
Immer mehr Menschen aus unterschiedlichen Nationen und Gene­
rationen arbeiten zusammen. Je unterschiedlicher die Menschen
sind, umso schwieriger kann sich die Kommunikation gestalten.
Körpersprache ist geprägt durch kulturellen Hintergrund, Gene­
rationszugehörigkeit, Geschlecht, Erziehung, Gesundheit und der
persönlichen Lebenshaltung.
Bei welchen Nationen gilt es als unhöflich, jemandem direkt in
die Augen zu schauen? Warum empfindet die ältere Generation
allein die Sitzhaltung mancher Jugendlicher als Provokation?
Wieso gilt in einigen Bundesländern der Handschlag zur Begrü­
ßung als höflich und in anderen als unhygienisch? Und warum
kann schon seit Jahrhunderten ein einziger Blick Mord und Tot­
schlag auslösen?
Ziel des Seminars:
In Verhandlungen, Gesprächen und bei Vorträgen – Inhalte, Werte
und Appelle „verkörpern“ zu können. Körpersprache bewusst
einsetzen und interpretieren zu können, um mit Menschen aus
verschiedenen Kulturen, Schichten und Generationen glaubwür­
dig, selbstbewusst und überzeugend arbeiten und kommunizieren
zu können.
Themen:
 Bedeutung der Körpersprache im Arbeitsalltag
 Deeskalation durch Körpersprache im Konfliktfall
 Sich der eigenen Körpersprache bewusst zu werden und das
Repertoire zu erweitern
 Körpersprache und das gesprochene Wort deckungsgleich
einsetzen
 Körpersprache von anderen seriös und vorsichtig interpretieren
Die Themenauswahl orientiert sich am Bedarf der Teilnehmer/
innen für ihren Arbeitsalltag.
KW 49
Zeit: 05.12. – 09.12.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1912
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 
Referentin: Bettina Theißen
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Ruft man bei Google den Begriff „Körpersprache“ auf, so
bekommt man ca. 5.330.000 Ergebnisse. Warum? Mode-Erschei­
nung? Neues Betätigungsfeld für Scharlatane? Der Trend, die
eigene Person immer perfekter zu präsentieren? Von allem viel­
leicht ein bisschen und doch viel mehr! Körpersprache ist in einer
multikulturellen Gesellschaft die relevante Kommunikationsform.
Ist der Verhandlungspartner, der Redner glaubwürdig oder nicht?
Alte und neue Studien belegen, dass Körpersprache der stärkere
Kommunikationsweg ist, als das gesprochene Wort. Und so ist
„Wie du kommst gegangen – so wirst du empfangen!“ zwar ein
altes Sprichwort, aber heute gültiger denn je.
Was ist Körpersprache?
Zur Körpersprache gehören neben Haltung, Mimik, Gestik, Blick­
kontakt – der Stimmklang, sowie das gesamte Erscheinungsbild.
Positionierung im Raum und Distanzverhalten zu anderen
|25
Teams zum Erfolg führen
Fit fürs Ehrenamt und mit
Zivilcourage fit fürs eigene Leben
Ob in Wirtschaftsunternehmen oder in Non-Profit-Organisatio­
nen: Unumstritten ist heute die immense Bedeutung von Team­
arbeit. Oft klaffen jedoch große Widersprüche zwischen Anspruch
und Wirklichkeit.
Für eine Führungskraft, die ihre Verantwortung ernst
nimmt, stellen sich viele Fragen:
 Wie kann ich durch mein Verhalten dazu beitragen, dass die
von mir geleiteten Teams motiviert, effektiv und mit hoher
Eigenverantwortung arbeiten?
 Wie kann ich dazu beitragen, dass Konflikte in der Gruppe,
im Team, rechtzeitig erkannt und bearbeitet werden?
 Wie gehe ich mit Delegation und Kontrolle gegenüber den
Gruppenmitgliedern/im Team um?
 Welche gruppendynamischen Gesetzmäßigkeiten muss ich bei
der Leitung von Teams/Gruppen kennen?
Diese und die damit zusammenhängenden Fragen werden in
dem Seminar nicht nur theoretisch erörtert, es wird auch das
eigene Verhalten und die eigene Einstellung in Rollenspielen
beobachtet, trainiert und kritisch hinterfragt.
Mit dem Seminar erweitern die Teilnehmer/innen ihre Sensibilität
gegenüber Fragen der Teamentwicklung und gegenüber ihrem
eigenen Führungsstil. Sie erhöhen ihre Fähigkeit, Mitbestimmung
der Team-/Gruppenmitglieder zu fördern, die Potentiale einzelner
Mitglieder des Teams gezielt anzusprechen, und sie reflektieren
ihre soziale Verantwortung ihren Mitarbeiter/innen gegenüber.
Das Seminar nutzt folgende Vermittlungsmethoden:
 Kurzreferate mit Diskussion,
 moderierte Gruppenarbeit,
 Rollenspiele mit Videoanalyse und Feedback,
 Besprechung konkreter Problemfälle aus der Praxis.
KW 50
Zeit: 12.12. – 16.12.2016
SBFG-AZ.: D 7 – 7.3.2 K-02-1472
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentinnen: Ingeborg Scheck, Nora Kirschhöfer
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
Mitglieder von Betriebsräten gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird verdeutlicht, dass
mit einer ehrenamtlichen Verantwortung, an die sie herange­
führt werden, u. a. Selbstwertgefühl, Selbstkontrolle, Organisa­
tionstalent und nicht zuletzt Motivation angeeignet bzw.
gestärkt werden. Sie werden ermuntert, sich für etwas zu enga­
gieren und die dabei erlernten Fähigkeiten und Erfahrungen auf
sich selbst zu übertragen.
Das Seminar richtet sich an etwa 20 Teilnehmer/innen im Alter
bis 25 Jahre. Dabei sind keine Vorkenntnisse von Nöten. Idealer­
weise kennen die Mitwirkenden aber einen Verein oder eine
vergleichbare Institution. Das Seminar dient dazu, Berührungs­
ängste vor der Übernahme eines Ehrenamts abzubauen, welche
auch als Qualifikationen im Berufsleben helfen.
Es werden Managementsysteme und Führungsstile vorgestellt,
Motivations- und Teamarbeitsprozesse erläutert sowie Kommu­
nikationstechniken (Medienbildung) vermittelt. Dabei wird für
die Beispiele stets ein direkter Bezug zur kulturellen Bildung
verwendet, um zu demonstrieren, welche komplexen und span­
nenden Tätigkeiten in organisatorischen Prozessen in diesem
Sektor ausgeübt werden können.
Themen:
 Selbstmanagement,
 Rhetorik,
 Öffentlichkeitsarbeit,
 Kommunikation,
 Führungsstile,
 Zeitmanagement,
 Projektorganisation
 Zivilcourage und Gewaltprävention
KW 50
Zeit: 16.12. – 18.12.2016
SBFG-AZ.: auf Anfrage
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referenten: Prof. Stefan Jenzer, Thomas Kronenberger
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Seminare, die nicht nach SBFG anerkannt sind und über privaten Urlaub gebucht werden können
Knigge, Kleidung & Karriere –
Kompaktseminar –
für Frauen
Was nützt ein Optimum an Persönlichkeit, Charakter, Kompetenz
und fachlicher Qualität, wenn das äußere Erscheinungsbild die
inneren Werte sabotiert? Die visuelle Darstellung einer Person
erreicht uns im Bruchteil von Sekunden. Noch bevor wir verbal
unsere Anliegen an Mann/Frau oder Entscheider bringen kön­
nen, kommen bereits die optischen Informationen an. „Kleider
machen Leute“ ist dabei keineswegs eine Erkenntnis unserer
modernen Gesellschaft. Bereits seit der Urzeit und in fast allen
Kulturen und Religionen wird der hierarchische Status einer
Person durch Kleidung und Körperschmuck symbolisiert. Farbe,
Stil und Qualität der Kleidung verraten viel über ihre Träger:
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Sorgen Sie dafür, dass sie positive Dinge über Sie aussagt.
Wer im Umgang mit Menschen die Manieren einhält, lebt von
seinen Zinsen, wer sich über sie hinwegsetzt, greift sein Kapital
an. Gute Umgangsformen und gute Manieren sind nicht mehr
nur ein Privileg, sie gelten heute als soziale Kompetenz und
gehören somit zu den Schlüsselqualifikationen. Karriere machen
selten diejenigen, die das Maximum an Fachwissen haben. Fach­
wissen ist wichtig, aber bei weitem nicht genug. Entscheidend
für jeden Erfolg, ob beruflich oder privat, sind in erster Linie
„Soft Skills“ wie Respekt, Toleranz und Taktgefühl. Moderne
Umgangsformen und gutes Benehmen gehören im Berufsleben
zum guten Stil. Stilsicher wird aber erst derjenige, der das Prinzip
dahinter versteht: Rücksichtnahme, Höflichkeit und Persönlich­
keit. Höflicher Umgang und Professionalität gehören eng zusam­
men, das „Gewusst wie“ ist auf jeder beruflichen, gesellschaftli­
chen und politischen Ebene elementar wichtig.
Lernziele dieses Seminars:
Die Teilnehmerinnen erkennen, dass Umgangsformen und Erschei­
nungsbild auch eine Wertschätzung an ihr Umfeld darstellen. Sie
erlernen einen angemessenen, der Situation angepassten Klei­
dungsstil und werden an den Umgang mit ihrem Selbstbildnis
herangeführt. Die Teilnehmerinnen erkennen die Hintergründe,
warum eine positive Außenwirkung ihren Wettbewerbsvorteil
beeinflusst. Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen sich am Ende des
Seminars mühelos, souverän und zwanglos auf jedem glatten
Parkett und „unfallfrei“ auf ihrer Karriereleiter bewegen können.
Seminarinhalte:
 Wo gehe ich hin? Wem stehe ich gegenüber? Was ist mein Ziel?
 Der erste Eindruck zählt. Gutes Benehmen als Sozialkompe­
tenz. Die Kunst, sich selbst vorzustellen. Grüßen und Begrü­
ßen. Andere vorstellen und bekanntmachen. Restaurantbe­
such und Tischkultur. Small Talk.
 Mehr Stil am Arbeitsplatz: Telefongespräche und Briefe.
 Netikette: Die wichtigsten Regeln zu E-Mail & Co. Wie mache
ich meine Kompetenz sichtbar?
 Der Dresscode: Sich immer nach oben orientieren!
 Das Business Outfit: „Gos & No-Gos” am Arbeitsplatz.
 Farb-, Typ- Stilberatung.
 Der Körperbau: Proportionen- und Passformkriterien.
 Professionelles Hairstyling durch eine Friseurmeisterin.
 Business Make-up von einer Visagistin.
 Professionelle Dokumentation der Ergebnisse durch eine
Berufsfotografin.
Zeit: 29.02. – 04.03.2016
SBFG-AZ.: nicht anerkannt
Dauer: 5 Tage
Kosten: 75 €
Referentin: Manuela Borella
Zielgruppe: max. Teilnehmerzahl 12
KW 09
Länger fit und jung
Körperliche und geistige Fitness sowie Langlebigkeit bei guter
Gesundheit faszinieren Menschen gerade in unserer heutigen Zeit
der Schnelllebigkeit, des Fortschritts und des häufig damit verbun­
denen Zeit- und Arbeitsdruckes. Die Forschung bestätigt, dass der
moderne Mensch länger körperlich und geistig fit sein kann und
dementsprechend das Durchschnittsalter nachweislich steigt. So
bewegen wir uns langsam aber sicher auf eine Lebenserwartung
von 100 Jahren zu – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stim­
men. Um nicht nur älter, sondern vor allem so lange wie möglich
jung, dynamisch und fit zu sein, steigt bei vielen Menschen die
Bereitschaft, Verantwortung für die eigene Fitness zu überneh­
men. Das Seminar unterstützt den Einzelnen im Ausbau seiner
ganzheitlichen Fitness und seiner individuellen Jungbrunnenres­
sourcen. Dabei ist es auch wichtig, Lernbereitschaft und Lebenslust
nicht nur in den Alltag bewusst zu integrieren, sondern darüber
hinaus für eine positive Zukunft, die Freude macht.
Inhaltsschwerpunkte:
Dieses Seminar hat zum Ziel, Vitalität, Gesundheit und Leistungs­
fähigkeit durch Wissen, Fakten, und Methoden zu fördern, die
einen Weg für mehr Fitness und Lebenslust aufzeigen:
 Länger fit und jung: neueste Forschungsergebnisse
 Ein ganzheitlicher Fitnessansatz für Körper, Geist und Psyche
 Fitness mit Genuss: gesunde Ernährung
 Fitness mit Spaß: gesunde Bewegung
 Geistige Fitness: ständige Lernbereitschaft
 Jungbrunnen Lebenslust
 Entspannungstechniken, u. a. Atemübungen nach I. Middendorf
 Eigenkräfte und innere Ruhe aktivieren (z. B. durch Qi Gong)
 Dauerstress abbauen durch Gesundheitsbalance
 Kraftquellen im Alltag
 Konstruktiver Umgang mit inneren Widerständen
 Positive Lebenseinstellung trotz Krisen
 Vision: mein persönlicher Idealzustand
 Leben in Einklang mit der inneren und äußeren Natur
 Persönlicher Fitnessplan
 Persönliche Jungbrunnenressourcen
KW 10
Zeit: 09.03. – 11.03.2016
SBFG-AZ.: nicht anerkannt
Dauer: 3 Tage
Kosten: 45 €
Referentin: Brigitte Kohler
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Moderne Umgangsformen
für Azubis
Ein Seminar für junge Berufseinsteiger
Die Teilnehmer erhalten in diesem Training zahlreiche praktische
Tipps für ihr Auftreten und Verhalten im Umgang mit Vorgesetz­
ten, Kollegen und Kunden. Praxisorientierte Übungen, Rollenspie­
le und Feedback stehen dabei im Vordergrund. Das Seminar ist
auf die junge Zielgruppe ausgerichtet und berücksichtigt die
besonderen Herausforderungen für Berufsanfänger. Themen von
A wie anklopfen bis Z wie zuhören zeigen den Auszubildenden,
wie sie souverän und zielorientiert den Weg zum Erfolg meistern.
Soziale Bildung und Sozialkompetenz kommen in unserem Aus­
bildungssystem leider zu kurz, aber das Informationsbedürfnis
junger Menschen nach Orientierung im Beruf und auf dem gesell­
schaftlichen Parkett wächst. Unser Seminar schlägt eine Brücke
vom Elternhaus, Schule und Studium zur Berufswelt.
Ziele:
 Ein erfolgreicher Berufsstart mit gutem Benehmen sowie ein
Einstieg in die Bereiche der Sozialkompetenz im Beruf und im
Privatleben.
 Die Auszubildenden beherrschen nach dem Training: einen
sicheren Auftritt auch in schwierigen Situationen, kundenori­
entiertes Verhalten und Umgang mit Reklamationen, modernes
Kommunizieren, korrektes Verhalten in betrieblichen Hierar­
chien, Dresscode und persönlichen Stil, das richtige Verhalten
im Vorstellungsgespräch.
Vorteile:
Die Teilnehmer erlangen mehr Selbstbewusstsein und bewegen
sich sicher im Berufsalltag. Sie vertreten ihren Betrieb positiv nach
außen und schaffen sich dadurch eine Grundlage für die Übernah­
me nach der Ausbildung. Sie sind auch in der Lage, selbstsicher
ihre Interessen zu vertreten. Betrieb und Auszubildende gewinnen
gleichermaßen durch dieses Seminar, denn die Auszubildenden
stellen eine Visitenkarte für das Unternehmen dar.
Methoden:
Theorie, Rollenspiele, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Übungen,
Diskussionen, Powerpoint, Lehrfilm.
KW 16
Zeit: 22.04.2016
SBFG-AZ.: nicht anerkannt
Dauer: 1 Tag
Kosten: 15 €
Referentin: Manuela Borella
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Lebensplan oder innere Kräfte
aktivieren
Die meisten aller Menschen wissen nicht, was sie wollen, sie
wissen nur das, was sie nicht wollen, zum Beispiel: Nicht krank,
nicht arbeitslos, nicht arm, nicht alleine sein ...
Dadurch konzentrieren sie sich auch unbewusst auf das, was sie
nicht wollen und kommen kaum im Leben voran. Oft entsteht
die Angst vor einer bestimmten Lebenslage, die dann schließlich
auch eintritt: die „selbsterfüllende Prophezeiung“. Wir müssen
wieder lernen, uns auf das auszurichten, was wir möchten und
darüber Klarheit erlangen. Dabei muss das Unterbewusstsein
beachtet werden, das uns zu mehr als 90 Prozent steuert.
In diesem Seminar wird das Ziel sehr groß gemacht, sodass die
Zweifel und Ängste in den Hintergrund treten:
 Die Seminarteilnehmer „laden“ sich mit positiver Energie auf,
die den inneren Ansporn gibt, Ziele zu erreichen; gleichzeitig
wird das Vertrauen gestärkt, so dass kein Druck aufkommt.
 Die Teilnehmer lernen über Hilfsmittel, sich im Alltag immer
wieder selbst zu motivieren.
 Dieses Seminar will ein „Rastplatz des Lebens“ sein.
Wenn wir „auf der Autobahn des Lebens“ unterwegs sind und uns
mal wieder regenerieren wollen, fahren wir auf einen Rastplatz.
Dort stellen wir erst einmal den Motor ab, steigen aus, strecken uns
vielleicht noch ausgiebig und holen dann die Straßenkarte hervor.
Wir schauen, wo wir sind und wohin wir wollen, suchen uns den
besten Weg aus und machen uns und das Auto wieder startklar.
Dann kann es wieder losgehen: Frisch gestärkt und den genauen
Weg klar vor Augen, voller Freude und innerer Gelassenheit.
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Zeit: 23.05. – 24.05.2016
SBFG-AZ.: nicht anerkannt
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Martina Beschmann
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
KW 21
Qi Gong am Arbeitsplatz
Qi Gong kommt aus dem alten China und wird seit vielen Jahren
auch in Deutschland praktiziert. Es gehört mittlerweile zur
Gesundheitsprävention der Krankenkassen und ist Teil der tradi­
tionellen chinesischen Medizin. Unter Qi Gong versteht man
gesundheitsfördernde Übungen, die das eigene Qi, d. h. die
Energie, stärker zum Fließen bringen. Dadurch kann man sich fit
und gesund halten und Krankheiten besser bekämpfen.
In diesem Kurs werden einfache Übungen im Stehen und Sitzen
vermittelt, die kurz mal zwischendurch am Arbeitsplatz durch­
geführt werden können. So werden Konzentration und Leis­
tungsfähigkeit erhöht, Stress abgebaut und die Gesundheit
gestärkt. Mit wenig Zeitaufwand kann man den Arbeitsalltag
somit besser gestalten.
KW 23
Zeit: 11.06. – 12.06.2016
SBFG-AZ.: nicht anerkannt
Dauer: 2 Tage
Kosten: 30 €
Referentin: Dr. Esther Ringling
Zielgruppe: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Seminare der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e. V. für Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen
gemäß BetrVG § 37/6, BetrVG § 37/7, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6 MVG, Frauenbeauftragte
BEST – Beratung und Qualifizierung für Betriebs- und Personalräte
im Saarland
Wer Verantwortung für seine Kollegen trägt, braucht in schwierigen Fragen Unterstützung von Menschen, denen er vertrauen
kann. Betriebs- und Personalräte finden diese Unterstützung in BEST, einer Tochtereinrichtung der Arbeitskammer des Saarlandes
und des DGB. Mit dem Wissen und der Erfahrung von BEST ist es einfacher, sich für die Kollegen einzusetzen, Mitbestimmung
durchzusetzen und letztlich zu besseren Ergebnissen zu kommen.
Gute Arbeit von A bis Z
Das Ziel ist „Gute Arbeit“. BEST berät und qualifiziert zu Themen von A wie Arbeitszeitflexibilisierung bis Z wie Zutrittskontroll­
systeme. Schwerpunkte sind die Arbeitszeitgestaltung, die Einführung technischer Systeme und der Beschäftigtendatenschutz,
Produktionssysteme und die betriebliche Bildung.
Aktuell und zukunftsorientiert
Aktuelle technische Themen wie die betriebliche Nutzung von sozialen Netzwerken und Smartphones werden genauso aufge­
griffen wie Fragen im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung: Wie können Betriebsräte und Personalräte ihre
Mitbestimmungsrechte im Hinblick auf die Anforderungen älter werdender Belegschaften wirksam ausüben? Und wie müssen
die Arbeitsbedingungen gestaltet werden, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen?
Praxisgerecht und verständlich
Die BEST-Seminare sind speziell auf die Fragen und Aufgaben von Betriebs- und Personalräten ausgerichtet: Praxis- und ziel­
orientiert, aktuell, konkret und verständlich. Sie zeigen, welche Rechte man als Betriebs- und Personalrat hat und wie man diese
Rechte wirkungsvoll umsetzen kann.
BEST-Seminare im Bildungszentrum Kirkel
Rechtsgrundlage: Die Seminare werden durchgeführt auf der Grundlage von § 37 Abs. 6 BetrVG, § 45 Abs. 5 SPersVG bzw.
§ 46 Abs. 6 BPersVG oder nach § 19 Abs. 3 MVG bzw. § 23 Abs. 1 MAVO.
Enthaltene Leistungen: Die Kosten für BEST-Seminare enthalten folgende Leistungen:
 Seminardurchführung
 Seminarunterlagen
 Mittagessen
 Pausenerfrischungen
Übernachtungen sind im Preis nicht enthalten, können aber auf Anfrage gerne für Sie arrangiert werden.
Seminarzeit:
Die Seminare beginnen jeweils um 9 Uhr und enden um 17 Uhr.
Teilnehmerzahl: Maximale Teilnehmerzahl 15 Personen.
Anmeldung:Die Anmeldung erfolgt schriftlich per Post an:
BEST e. V. c/o Arbeitskammer des Saarlandes, Fritz-Dobisch-Straße 6 – 8, 66111 Saarbrücken, E-Mail:
[email protected], Tel.: 0681-4005 249, Fax.: 0681-4005 215 oder über www.bildungszentrum-kirkel.de
Teilnahmegebühr:Die Teilnahmegebühr für die oben genannten Leistungen beträgt 390  incl. MwSt. Die Rechnungsstellung
erfolgt nach dem Seminar durch die BEST e. V.
Rücktritt:Bei einem Rücktritt von weniger als vier Wochen vor einem Seminar wird eine Ausfallgebühr von 100 
erhoben. Ersatzteilnehmer können kostenfrei benannt werden.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von BEST e. V.
Diese sind unter www.best-saarland.de veröffentlicht.
|29
Betriebliches Gesundheitsmanagement konkret – Teil 1
Gefährdungsbeurteilung psychische
Belastung und Gesundheitsförderung
Leistungsverdichtung, Zeitdruck sowie immer neue Arbeitsanfor­
derungen haben die Arbeitswelt drastisch verändert und gefähr­
den die Gesundheit der Belegschaft. Mit dem Aufbau eines
„Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ (BGM) wird in vielen
Unternehmen versucht gegenzusteuern. Dabei haben die Inter­
essensvertretungen vielfältige Mitbestimmungsrechte, mit denen
die inhaltliche Ausrichtung der Gefährdungsbeurteilung psychi­
sche Belastung und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wir­
kungsvoll gestaltet werden können.
Auch wenn die Rechtslage – ähnlich wie die Technik selbst – oft
nicht auf den ersten Blick zu durchschauen ist, man kann das
Thema nicht ignorieren. Die Folgen sind oft langanhaltend und
gravierend. Betriebs- und Personalräte, die sich bei der Mitbe­
stimmung auskennen, können ihren Einfluss für gute Arbeitsbe­
dingungen überzeugender geltend machen.
KW 07
Zeit: 17.02. – 18.02.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte, Mitarbeiter­
vertretungen
Inhalt:
 Historie, gesetzliche Grundlagen und Akteure des BGM
 Arbeits- und Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung,
zwei zentrale Säulen des BGM
 Zentrale Begriffe: Psychische (Fehl-)Belastung, Stress, Burnout
und Mobbing
 Handlungsmöglichkeiten des Personal-/Betriebsrats
 Psychische Belastungen sichtbar machen, die sieben Schritte
der Gefährdungsbeurteilung
 Regelungspunkte für eine Betriebs-/Dienstvereinbarung
 Beteiligung der Beschäftigten als Motor des Erfolgs
Gerade die Mitbestimmung bei der Gefährdungsbeurteilung psy­
chische (Fehl-)Belastung und die Entwicklung von verhältnisprä­
ventiven Maßnahmen zur Gesundheitsförderung stellen hohe
Anforderungen an die Interessensvertretungen. Das Seminar ver­
mittelt Grundlagen, behandelt praktische Beispiele und zeigt auf,
worauf Betriebs- und Personalräte unbedingt achten sollten.
KW 05
Zeit: 02.02. – 03.02.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte, Mitarbeiter-­
vertretungen, Schwerbehindertenvertretungen
Mitbestimmung bei Einführung
und Betrieb von IT-Systemen –
Grundlagen
Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt bringt eine
Reihe von betrieblichen Veränderungen mit sich. Verfahren
können einfacher und komfortabler werden; es kann aber auch
ein gesteigerter Leistungs- und Überwachungsdruck entstehen.
Was oft vergessen wird: Die Einführung und der Betrieb solcher
Systeme bedürfen der förmlichen Zustimmung durch den
Betriebs- oder Personalrat oder dem Abschluss einer Betriebsoder Dienstvereinbarung.
Das Seminar behandelt folgende Fragen:
 Worüber und wann muss der Arbeitgeber informieren?
 Welche Rechte haben Betriebs- und Personalräte?
 Welche Rolle spielt der betriebliche Datenschutz?
 Was kann in Betriebsvereinbarungen geregelt werden?
 Weshalb ist es für die Mitarbeiter so wichtig, dass ihre
Vertretung in diesem Bereich aktiv ist?
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Achtung Kamera!
Überwachung am Arbeitsplatz
Nicht nur im Handel, sondern auch in der Produktion und in Büros
ist die Überwachung von Mitarbeitern mit Kameras üblich gewor­
den – deshalb ist sie noch lange nicht legal. Ob überwacht werden
darf, ist keine Entscheidung, die der Arbeitgeber nach eigenem
Ermessen treffen kann. Es bestehen engste rechtliche Grenzen für
einen solchen Einsatz. Die sind allerdings oft nicht bekannt.
In dem Seminar geht es um die Fragen:
 Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es?
 Kann der Arbeitgeber entscheiden, ob Kameras betrieben
werden?
 Wie wird geprüft, ob eine Kameraüberwachung zulässig ist?
 Wie kann man unzulässige Kameras entfernen lassen?
 Dürfen Aufzeichnungen gemacht und gespeichert werden?
 Welche Rechte haben die Mitarbeiter?
 Warum eine Kameraüberwachung ohne Zustimmung des
Betriebsrats unzulässig ist?
 Wie lassen sich zulässige Kamerasysteme in Betriebs- und
Dienstvereinbarungen regeln?
Betriebs- und Personalräte können entscheidend dazu beitragen,
die Kollegen vor unzulässiger Leistungs- und Verhaltenskontrolle
zu schützen.
Hinweis:
Wenn eine Kameraanlage geplant oder betrieben wird, ist dieses
Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG (oder analog) erforderlich und
kann vom Arbeitgeber nicht abgelehnt werden.
KW 09
Zeit: 01.03. – 02.03.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte, Mitarbeiter-­
vertretungen, Schwerbehindertenvertretungen
Betriebliches Gesundheitsmanagement konkret – Teil 2 Betriebliches
Eingliederungsmanagement und
Suchterkrankungen am Arbeitsplatz
Leistungsverdichtung, Zeitdruck sowie immer neue Arbeitsanfor­
derungen haben die Arbeitswelt drastisch verändert und gefähr­
den die Gesundheit der Belegschaft. Mit dem Aufbau eines
„Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ (BGM) wird in vielen
Unternehmen versucht, gegenzusteuern. Dabei haben die Inte­
ressensvertretungen vielfältige Mitbestimmungsrechte, mit
denen die inhaltliche Ausrichtung des betrieblichen Eingliede­
rungsmanagements und der Umgang mit Suchterkrankungen
am Arbeitsplatz wirkungsvoll gestaltet werden können.
Inhalt:
 Historie, gesetzliche Grundlagen des BGM
 Betriebliches Eingliederungsmanagement und der Umgang
mit Suchterkrankungen am Arbeitsplatz, zwei zentrale Säulen
des BGM
 Grundbegriffe und Rechtslage
 Zentrale Akteure und deren Aufgaben
 Betrieblicher Datenschutz
 Handlungsmöglichkeiten des Personal-/Betriebsrats
 Regelungspunkte für eine Betriebs-/Dienstvereinbarung
Die Mitbestimmung bei dem betrieblichen Eingliederungsma­
nagement und der Umgang mit Suchterkrankungen am Arbeits­
platz stellen hohe Anforderungen an die Interessensvertretungen.
Das Seminar vermittelt Grundlagen, behandelt praktische Bei­
spiele und zeigt auf, worauf unbedingt zu achten ist.
KW 16
Zeit: 19.04. – 20.04.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte, Mitarbeiter-­
vertretungen, Schwerbehindertenvertretungen
 Was ist bei der Erarbeitung einer Betriebs- bzw. Dienstverein­
barung zu beachten?
Das Seminar behandelt Grundlagen und praktische Beispiele.
Zeit: 27.04. – 28.04.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen
KW 17
Datenschutz am Arbeitsplatz:
Grundlagen – Die Grenzen der
Leistungs- und Verhaltenskontrollen
Der Leistungsdruck nimmt in den Betrieben zu und ständig wer­
den neue technische Systeme eingeführt, mit denen sich die
Mitarbeiter kontrollieren lassen. Aber wo sind die Grenzen des
Erlaubten, und was kann man tun?
Das Seminar dreht sich um folgende Fragen:
 Wie funktioniert der Datenschutz am Arbeitsplatz?
 Welche Kontrollen sind (un-)zulässig?
 Welche Rechte haben Mitarbeiter beim Datenschutz?
 Wo und wie können offene Kontrollen erfolgen?
 Wo verbergen sich verdeckte Kontrollmöglichkeiten?
Betriebs- und Personalräte haben starke Rechte. Im Seminar
wird gezeigt:
 wie sich die aktuelle Rechtslage darstellt,
 wie man Verstöße erkennt,
 wie man die Rechte des Betriebsrats und der Beschäftigten
durchsetzt,
 wie man Betriebs- und Dienstvereinbarungen abschließen kann.
Betriebs- und Personalräte können entscheidend dazu beitragen,
dass der Datenschutz am Arbeitsplatz umgesetzt und die Kolle­
gen vor unzulässiger Überwachung geschützt werden. Wir zei­
gen, wie das geht.
Arbeitszeit mitbestimmen –
Grundlagen, Gestaltungsfelder,
Rechtsprechung
KW 19
Zeit: 10.05. – 11.05.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen, Schwerbehinderten vertretungen,
Datenschutzbeauftragte
Angesichts zunehmender Arbeitsbelastungen, der Alterung der
Belegschaften und der veränderten Anforderungen an die
„Balance von Arbeit und Leben“ ist es für den Arbeitgeber und
die Arbeitnehmervertretung eine wichtige Aufgabe, der Arbeit
ein gesundes Maß zu geben. Die Arbeitszeit ist hierbei ein
wesentliches Element. Das Arbeitszeitrecht und die meisten
Manteltarifverträge legen Eckpunkte und Grenzen fest. Vieles
muss jedoch auf betrieblicher Ebene gestaltet werden. In der
Regel dient hierzu eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung.
Im Seminar erfahren Sie,
 Welche Gestaltungsfelder bestehen bei grundlegenden
Arbeitszeitmodellen?
 Was sind lohnenswerte Gestaltungsziele?
 In welchem gesetzlichen und tarifvertraglichen Rahmen kann
gehandelt werden?
 Welche Orientierungen gibt die Rechtsprechung?
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Arbeit 4.0 – Wie zunehmende
Digitalisierung, Vernetzung und
der Einsatz von Robotern die
Arbeitswelt verändern werden
Digitalisierung, Vernetzung von Produktions- und Dienstleis­
tungsprozessen über das Internet, der zunehmende Einsatz von
Robotertechnik und vieles andere mehr werden zurzeit wie
kaum ein anderes Zukunftsthema öffentlichkeitswirksam disku­
tiert. Regierung, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften und Wis­
senschaften befassen sich mit möglichen Auswirkungen des
rasend voranschreitenden technischen Wandels. Manche spre­
chen gar von einer vierten industriellen Revolution („Industrie
4.0“), die auch Arbeit und Arbeitsplätze verändern wird.
Im Seminar erfahren Sie,
 was sich hinter den Begriffen „Arbeit 4.0“ und „Industrie 4.0“
verbirgt,
 welche Chancen und Risiken mit neuen technischen Lösungen
einhergehen,
 wie sich betriebliche Interessenvertretungen (Betriebsräte,
Personalräte, Mitarbeitervertretungen) inhaltlich positionie­
ren können,
 an welcher Stelle wichtige Mitbestimmungs- und Mitwirkungs­
rechte bestehen,
 wie sich betriebliche Vereinbarungen zum Einsatz neuer
technischer „4.0“-Lösungen entwickeln lassen.
„Arbeit 4.0“ ist gestaltbar. In betrieblichen Veränderungsprozes­
sen ist es wichtig, frühzeitig die Arbeitnehmerinteressen zu
berücksichtigen. Das Seminar zeigt auf, welche Möglichkeiten
der beteiligungsorientierten Gestaltung bestehen.
Zeit: 01.06. – 02.06.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen
KW 22
Digitalisierung und Big Data –
Wo bleiben die Beschäftigten­
rechte in großen Datenmengen?
In vielen Betrieben und Einrichtungen ist die Digitalisierung der
Arbeit inzwischen schon Alltag. Sie setzt sich aber rasant fort. Im
Baumarkt wird mit Tablet eingekauft und hinter den Kulissen
kommissioniert. Workflowsysteme organisieren die Arbeit in
Bürgerdiensten und Behörden. Und in der Industrie konfiguriert
sich der Kunde sein Auto, Hemd oder Strickmütze übers Internet
und lässt individuell fertigen. Bei alldem entstehen gigantische
Datenmengen (Big Data), die alles und jeden im Betrieb erfassen.
Der Umgang mit diesen Datenmengen wird allzu gern als rein
technische Herausforderung gesehen, nicht jedoch unter den
Aspekten Beschäftigtendatenschutz und Mitbestimmung.
Im Seminar wird gezeigt,
 was die Digitalisierung der Arbeit mit der Vorratsdatenspei­
cherung zu tun hat,
 was „Digitalisierung der Arbeit“ für die Persönlichkeitsrechte
der Beschäftigten bedeutet,
|32
 welche gesetzlichen Auflagen des Datenschutzes zum Schutz
der Beschäftigten eingehalten werden müssen,
 worüber Betriebs- und Personalräte informiert werden müssen,
 wo nichts ohne die Mitbestimmung der Interessenvertretung
funktioniert.
Der Leistungs- und Verhaltenskontrolle sind am Arbeitsplatz
enge Grenzen gesteckt. Das Seminar hilft Betriebs- und Perso­
nalräten auf einen positiven Umgang mit Beschäftigtendaten
hinzuwirken. Wer diese Aufgabe heute nicht leistet, hat wenig
Chancen, dies in Zukunft zu korrigieren.
KW 37
Zeit: 13.09. – 14.09.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen, Datenschutzbeauftragte
Herausforderung alternde
Belegschaft – Wie man den
demografischen Wandel im
Betrieb gestalten kann
Der demografische Wandel erfordert die Entwicklung und
Umsetzung neuer Strategien im Umgang mit einer veränderten
Altersstruktur der Belegschaft. Der Erhalt der Gesundheit und
der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Gestaltung attraktiver
Arbeitsbedingungen sind nicht nur Kennzeichen guter Arbeit,
sondern auch entscheidende Einflussgrößen einer demografiesensiblen Personalpolitik. Es gilt, die Arbeitsorganisation sowohl
alters- aber auch alternsgerecht aufzubauen, um ältere Beschäf­
tigte im Unternehmen zu halten, aber auch um junge Nach­
wuchskräfte zu gewinnen.
Im Seminar erfahren Sie,
 wie sich der demografische Wandel in Deutschland und im
Saarland vollzieht,
 welche Auswirkung dies auf Betriebe und Verwaltungen hat,
 welche Möglichkeiten der Betriebs- oder Personalrat hat, um
Belegschaft und Arbeitgeber für das Thema zu sensibilisieren,
 was eine Altersstrukturanalyse ist und wie man sie durchführt,
 wie sich Arbeit alters- und alternsgerecht gestalten lässt,
 welche Möglichkeiten zur Mitwirkung und Mitbestimmung für
Betriebs- und Personalräte bestehen
Der demografische Wandel sollte nicht als „Horrorszenario“
betrachtet werden. Vielmehr liefert er Betriebs- und Personalräten
gute und wichtige Argumente für die Verwirklichung von guter
Arbeit für (alternde) Belegschaften.
Zeit: 09.11. – 10.11.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen
KW 45
Die Betriebs- bzw. Dienstverein­
barung – Handwerkszeug für die
betriebliche Mitbestimmung
Zeit: 30.11. – 01.12.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen
KW 48
Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung ist das wichtigste Mitbe­
stimmungsinstrument. Durch die Vereinbarung werden unmit­
telbare und zwingende betriebliche Rechtsnormen geschaffen.
Umso wichtiger ist es, dass die Arbeitnehmervertretung bei der
Vorbereitung und Ausarbeitung ebenso wie bei der Verhandlung
und Umsetzungskontrolle einer Vereinbarung mit Sorgfalt und
Sachverstand zu Werke geht.
Im Seminar erfahren Sie,
welche gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen zu
beachten sind,
wie sich erzwingbare Vereinbarungen, freiwillige Vereinba­
rungen und Regelungsabreden unterscheiden,
in welchem Verhältnis die Vereinbarung zum Arbeits- und zum
Tarifvertrag steht,
welche formalen Anforderungen eingehalten werden müssen,
welche Orientierungen die Rechtsprechung gibt,
welche Bausteine eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung
haben sollte und
wie sinnvolle Regelungen formuliert werden sollten.
In dem Seminar wird Grundlagen- und Praxiswissen für die Aus­
arbeitung von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen erarbeitet
und auf Beispiele angewandt.
Zeit: 15.11. – 16.11.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen
KW 46
Streng vertraulich!
Wie Betriebs- und Personalräte
Datenpannen vermeiden
Interessenvertretungen sind die erste Anlaufstelle für die Sorgen
und Nöte der Kollegen. Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben
werden sie auch vom Arbeitgeber über Betriebs- und Geschäfts­
geheimnisse informiert. Schon eine Panne genügt, um das Ver­
trauen in das Gremium zu stören. Das A und O der Betriebs- und
Personalratsarbeit ist die Vertraulichkeit. Doch die stellt sich nicht
von selbst ein, sondern muss individuell gestaltet werden.
Das Seminar dreht sich um folgende Fragen:
 Wie macht man den „Papierkram“ sicherer?
 Worauf muss bei der PC-Nutzung geachtet werden?
 Wie kann man die Datensicherheit verbessern?
 Was ist beim mobilen Arbeiten wichtig?
 Welche Risiken bringt der Umgang mit Betriebsgeheimnissen
mit sich?
Als Interessenvertretung ist es wichtig, die eigene Arbeit sinnvoll
zu organisieren, um Schäden zu vermeiden und handlungsfähig
zu sein. Datensicherheit trägt auch dazu bei, dass jeder die Infor­
mationen erhält, die er für seine Aufgaben braucht. Das Seminar
zeigt, wie man sicher, verantwortungsvoll und effektiv mit ver­
traulichen Informationen umgehen kann.
Langzeitkonten und Altersteilzeit –
Zeit auf die hohe Kante legen und
zum Ende kürzer treten
Beim Langzeitkonto handelt es sich um ein Modell, bei dem
Arbeitszeit nicht vergütet, sondern langfristig angesammelt
wird. So sollen umfangreiche bezahlte Freistellungen genutzt
werden können. Der Ausgleich erfolgt oft erst am Ende des
Arbeitslebens. In der Altersteilzeit können Beschäftigte, die das
55. Lebensjahr vollendet haben, für einen verbleibenden Zeit­
raum bis zur Rente ihre Arbeitszeit halbieren. Hierdurch soll die
Arbeitsbelastung für ältere Arbeitnehmer reduziert und ein
gleitender Übergang in den Ruhestand ermöglicht werden.
Für beide Modelle gibt es umfangreiche gesetzliche Vorgaben.
Dennoch müssen viele Aspekte auf betrieblicher Ebene geregelt
werden. Der Abschluss einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung
ist sinnvoll.
Im Seminar erfahren Sie,
 welche Arten von Langzeitkonten und welche Altersteilzeit­
modelle es gibt,
 was für und was gegen das Ansparen von Arbeitszeit spricht,
 welche gesetzlichen und tariflichen Rahmenbedingungen zu
beachten sind,
 was auf betrieblicher Ebene geregelt werden kann bzw. muss,
 welche Bausteine eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung
haben sollte.
Das Seminar vermittelt Grundlagen- und Praxiswissen für die
betriebliche Gestaltung von Langzeitkonten und Altersteilzeitre­
gelungen.
Zeit: 13.12. – 14.12.2016
Dauer: 2 Tage
Preis: 390 €
Zielgruppe: Betriebs- und Personalräte,
Mitarbeitervertretungen
KW 50
|33
Seminare für Schwerbehindertenvertretungen, Betriebsräte, Personalräte
und Mitarbeitervertretungen im Bildungszentrum Kirkel 2016
Grundseminare
G 1
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 09.03. – 11.03.2016
Dauer: 3 Tage
KW 10
G 3
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 05.09. – 07.09.2016
Dauer: 3 Tage
KW 36
G 2
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 18.04. – 20.04.2016
Dauer: 3 Tage
KW 16
G 4
Die Tätigkeitsfelder der
Schwerbehindertenvertretung
Zeit: 26.10. – 28.10.2016
Dauer: 3 Tage
KW 43
A 1
Prävention und betriebliches
Eingliederungsmanagement
Zeit: 14.03. – 16.03.2016
Dauer: 3 Tage
KW 11
A 4
Betriebliches Eingliederungs­-
management
Zeit: 06.10. – 07.10.2016
Dauer: 2 Tage
KW 40
A 2
Lehrergesundheit
Zeit: 09.05. – 10.05.2016
Dauer: 2 Tage
KW 19
A 5
Zeit: Dauer:
KW 47
A 3
Zeit: Dauer:
KW 25
Aufbauseminare
|34
Wenn die Seele streikt:
Hilfen für Menschen mit seelischen
Erkrankungen im betrieblichen Alltag
23.06. – 24.06.2016
2 Tage
Kündigungsschutz und begleitende
Hilfen im Arbeitsleben
21.11. – 23.11.2016
3 Tage
Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Anmeldung
Ich möchte mich für folgendes
Seminar verbindlich anmelden:
AK-Seminare 2016
Zutreffendes Seminar bitte ankreuzen
1. Bildungsberatung für Arbeitnehmer
02.02. – 04.02.2016
ProfilPASS-Coaching: Persönliche Orientierung
10.05. – 12.05.2016
im betrieblichen Umbruch
13.12. – 15.12.2016
Vorname, Name
24.05.2016
Re-Zertifizierung von ProfilPASS-Berater/innen – Praxisreflexionstag
02.11. – 04.11.2016
Qualifizierung zum/zur DIE-zertifizierten ProfilPASS-Berater/in
2. Verhandeln, überzeugen, argumentieren
22.02. – 26.02.2016Die Kraft der Sprache
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Betrieb, Behörde (genaue Anschrift)
07.03. – 11.03.2016
Worte, Gesten, Emotionen – Praxisseminar Rhetorik
02.04. – 03.04.2016
Rhetorik für Frauen
18.04. – 19.04.2016
Transaktionsanalyse
25.04. – 29.04.2016
Reagiere klug, auch wenn man dich unklug behandelt
13.06. – 17.06.2016
Gelingende Kommunikation in jeder Situation
12.09. – 16.09.2016
Fair und erfolgreich verhandeln (auch § 37/7 BetrVG)
24.09. – 25.09.2016
Spielend sprechen
26.09. – 30.09.2016
Stark im Gespräch – Gespräche, die zum Handeln führen
24.10. – 28.10.2016
Raufen nach Regeln – Angreifen? Flüchten? Standhalten?
05.12. – 09.12.2016
Wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen
Formular einfach kopieren, ausfüllen und faxen an (06849) 909-444
3. Effektiver lernen, arbeiten und präsentieren
29.02. – 04.03.2016
29.02. – 04.03.2016
Telefon (tagsüber)
Telefax
E-Mail
Geburtsdatum
Beruf, Tätigkeit
Knigge, Kleidung & Karriere – Kompaktseminar für Frauen
(Kein SBFG-Seminar)
14.03.2016 Small Talk – Kleine Gespräche zum direkten Kontakt
04.04. – 08.04.2016
Selbstmanagement (auch § 37/7 BetrVG)
22.04.2016 Moderne Umgangsformen für Azubis (Kein SBFG-Seminar)
23.05. – 24.05.2016 Lebensplan oder innere Kräfte aktivieren (Kein SBFG-Seminar)
30.05. – 03.06.2016 Auf die Dauer hilft nur Power
20.06. – 24.06.2016 Im Rampenlicht
27.06. – 01.07.2016 Sicher auftreten und wirkungsvoll präsentieren (auch § 37/7 BetrVG)
24.10. – 28.10.2016 Mit Freude arbeiten (auch § 37/7 BetrVG)
21.11. – 25.11.2016 Projekte erfolgreich planen und durchführen
28.11. – 02.12.2016 Abenteuer Lernen
16.12. – 18.12.2016 Fit fürs Ehrenamt
4. Teams führen, betriebliche Probleme lösen, beraten
1. Der Betriebs/Personalrat hat der Teilnahme nach
§ 37/6 BetrVG
§ 37/7 BetrVG
Fortbildung für Sicherheitsfachkräfte/-beauftragte nach ASiG
Mitarbeitervertretung (Kirchen)
2.
bei Schwerbehindertenvertretungen nach § 96 SGB IX
3. bei Beauftragten im Sinne von § 96 SGB IX
4.
Teilnahme nach SUrlVO, Dienstbefreiung gemäß BAT
oder anderen tarifvertraglichen Regelungen
§ 45/5 SPersVG
§ 46/6 BPersVG
01.02. – 05.02.2016 Wenn’s uns jemand schwer macht (auch § 37/7 BetrVG)
18.04. – 19.04.2016 Transaktionsanalyse
30.05. – 03.06.2016 Sich und andere führen (auch § 37/7 BetrVG)
14.11. – 18.11.2016 Dompteur? Animateur? Motivationskünstler?
12.12. – 16.12.2016 Teams zum Erfolg führen (auch § 37/7 BetrVG)
16.12. – 18.12.2016 Fit fürs Ehrenamt
5. EDV, Internet-, Medienkompetenz
07.03. – 11.03.2016 Sichere Internetnutzung mit PC und Notebook
04.07. – 08.07.2016 Sichere Internetnutzung mit Tablet und Smartphone
6. Gesundheit, Ergonomie, Gesundheits- und Arbeitsschutz
09.03. – 11.03.2016
Länger fit und jung (Kein SBFG-Seminar)
18.04. – 22.04.2016 Fit und top im Job
Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
11.06. – 12.06.2016 Qi Gong am Arbeitsplatz (Kein SBFG-Seminar)
Genehmigung der Freistellung durch Arbeitgeber/Dienstherr
13.06. – 14.06.2016 Sicherheit und Gesundheit im Betrieb (auch § 37/7 BetrVG)
23.06.2016 Betriebliches Eingliederungsmanagement (auch § 37/7 BetrVG)
24.10. – 26.10.2016 Stressbewältigung – Einfach. Effektiv.
5.Teilnahme nach dem Saarländischen
6. Denkste!? Die Überwindung von Denkfallen (auch § 37/7 BetrVG)
am
zugestimmt.
7. Umwelt, Politik, Arbeit, Gesellschaft, Recht
Kostenübernahme-Erklärung liegt vor.
Kinderbetreuung (Kinder von 3 bis 7 Jahren):
Übernachtung:
ja
ja
nein
nein
In Ihrer Anmeldebestätigung erhalten Sie die Information, ob eine
Übernachtung im Bildungszentrum möglich ist, oder ob eine externe
Übernachtung vorgeschlagen wird. Damit wir planen können, bitten
wir Sie, uns zügig mitzuteilen, ob Sie mit unserem Vorschlag einver­
standen sind oder ob Sie auf eine Übernachtung verzichten.
Ort, Datum
Unterschrift
03.03. – 04.03.2016 Rechtspopulismus in Deutschland und Europa
18.04. – 20.04.2016 Umweltpolitik im Kontext: Energie? – Zukunft!
09.05. – 13.05.2016 Heimat in Europa
20.06. – 22.06.2016 Umweltpolitik im Kontext: Nachhaltigkeit – Anspruch und Wirklichkeit
30.06. – 01.07.2016 Arbeit und Einkommen – Zwischen „Normalarbeitsverhältnis“ und Grundeinkommen
04.07. – 08.07.2016 Abends noch in den Spiegel schauen können …
08.08. – 10.08.2016 70 Jahre nach Kriegsende – Ist Faschismus in der BRD noch denkbar?
17.08. – 19.08.2016 Hinter dem Horizont geht’s weiter
24.10. – 28.10.2016 „Grabe, wo du stehst!“ – Erste Hilfe zur Erforschung der
eigenen Geschichte
07.11. – 09.11.2016 Vielfalt erleben, Einfalt überwinden
14.11. – 18.11.2016 Soziale Sicherheit (auch § 37/7 BetrVG)
21.11. – 23.11.2016 Auf dem Weg in die Arbeitswelt 4.0?
Es ist mir bekannt, dass ich mit meiner Anmeldung die Vertragsbedingungen des Bild­ungs­
zen­trums Kirkel anerkenne und damit ein rechtlich verbindliches Vertragsverhältnis ein­gehe.
Sollte ich nicht teilnehmen können, so werde ich dies dem BZK umgehend schriftlich mittei­
len und die „Pauschale Bearbeitungs­gebühr“ in Höhe von 15  pro Seminartag ent­richten.
Ich bin damit einverstanden, dass meine persön­lichen Daten innerhalb des Bildungszentrums
mittels EDV bearbeitet werden.
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Bildungskurier
Das Weiterbildungs-Programm der Arbeitskammer des Saarlandes
Anmeldung
Ich möchte mich für folgendes
Seminar verbindlich anmelden:
Zutreffendes Seminar bitte ankreuzen
8. Seminare der Beratungsstelle
für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V.
Vorname, Name
Straße, Hausnummer
02.02. – 03.02.2016 Betriebliches Gesundheitsmanagement – Teil 1
Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung und
Gesundheitsförderung
17.02. – 18.02.2016 Mitbestimmung bei Einführung und Betrieb von
IT-Systemen – Grundlagen
01.03. – 02.03.2016 Achtung Kamera! Überwachung am Arbeitsplatz
19.04. – 20.04.2016 Betriebliches Gesundheitsmanagement – Teil 2
Betriebliches Eingliederungsmanagement und Suchterkrankungen
am Arbeitsplatz
PLZ, Ort
27.04. – 28.04.2016 Betrieb, Behörde (genaue Anschrift)
Arbeitszeit mitbestimmen – Grundlagen, Gestaltungsfelder,
Rechtsprechung
10.05. – 11.05.2016 Datenschutz am Arbeitsplatz: Grundlagen
Die Grenzen der Leistungs- und Verhaltenskontrollen
Formular einfach kopieren, ausfüllen und faxen an (06849) 909-444
01.06. – 02.06.2016 Arbeit 4.0 – Wie zunehmende Digitalisierung, Vernetzung und der
Einsatz von Robotern die Arbeitswelt verändern
13.09. – 14.09.2016 Digitalisierung und Big Data – Wo bleiben die
Beschäftigtenrechte?
09.11. – 10.11.2016
Herausforderung alternde Belegschaft – Wie man den
demografischen Wandel im Betrieb gestalten kann
15.11. – 16.11.2016 Die Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung – Handwerkszeug für die
betriebliche Mitbestimmung
Telefon (tagsüber)
Telefax
E-Mail
30.11. – 01.12.2016 Streng vertraulich! – Wie Betriebs- und Personalräte Datenpannen
vermeiden
13.12. – 14.12.2016 Langzeitkonten und Altersteilzeit – Zeit auf die hohe Kante legen
und zum Ende kürzer treten
Anmeldungen für die BEST-Seminare auch möglich per E-Mail an:
[email protected] oder per Fax an 0681 - 4005 215.
Geburtsdatum
Hinweis: Einige Seminare sind in zwei Rubriken gleichzeitig aufgeführt.
Beruf, Tätigkeit
1. Der Betriebs/Personalrat hat der Teilnahme nach
§ 37/6 BetrVG
§ 37/7 BetrVG
§ 45/5 SPersVG
§ 46/6 BPersVG
Fortbildung für Sicherheitsfachkräfte/-beauftragte nach ASiG
Mitarbeitervertretung (Kirchen)
2.
bei Schwerbehindertenvertretungen nach § 96 SGB IX
3. bei Beauftragten im Sinne von § 96 SGB IX
4.
Teilnahme nach SUrlVO, Dienstbefreiung gemäß BAT
oder anderen tarifvertraglichen Regelungen
(nach § 37/6 BetrVG, § 45/5 SPersVG etc.): Dieser Zusatz hinter den Semi­
nartiteln gilt für Seminare für Betriebs-/Personalräte, Mitarbeitervertre­
tungen gemäß BetrVG § 37/6, SPersVG § 45/5, BPersVG § 46/6, MVG,
Frauenbeauftragte.
Die übrigen Seminare für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden
gemäß dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG) statt oder
können über Urlaub gebucht werden.
5.Teilnahme nach dem Saarländischen
Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
6. Genehmigung der Freistellung durch Arbeitgeber/Dienstherr
am
zugestimmt.
Freizeitgestaltung im AK-Bildungszentrum:
Ihre Gesundheit ist unser Anliegen!
Kostenübernahme-Erklärung liegt vor.
Kinderbetreuung (Kinder von 3 bis 7 Jahren):
Übernachtung:
ja
ja
nein
nein
Übernachtung:
ja
nein
In Ihrer
Ihrer Anmeldebestätigung
Anmeldebestätigung erhalten
erhalten Sie
Sie die
die Information,
Information, ob
ob eine
eine
In
Übernachtung im
im Bildungszentrum
Bildungszentrum möglich
möglich ist,
ist, oder
oder ob
ob eine
eine externe
externe
Übernachtung
Übernachtung vorgeschlagen
vorgeschlagen wird.
wird. Damit
Damit wir
wir planen
planen können,
können, bitten
bitten
Übernachtung
wir Sie,
Sie, uns
uns zügig
zügig mitzuteilen,
mitzuteilen, ob
ob Sie
Sie mit
mit unserem
unserem Vorschlag
Vorschlag einver­
einver­
wir
standen sind
sind oder
oder ob
ob Sie
Sie auf
auf eine
eine Übernachtung
Übernachtung verzichten.
verzichten.
standen
Ort, Datum
Unterschrift
Vielfältig und abwechslungsreich ist das Freizeitangebot in unserem Haus.
Sei es Tischfußball, Billard, Sauna, Boule, Nordic Walking oder Training im
Fitness-Raum … – für jede und jeden findet sich hier das Passende. Bitte
bringen Sie die jeweils richtige Kleidung bzw. Schuhe mit!
Wichtiger Hinweis:
Leider steht wegen des 2016 stattfindenden Umbaus nicht immer das
gesamte Angebot unserer Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung. Aktuelle
Informationen finden Sie unter www.bildungszentrum-kirkel.de/freizeit
Es ist mir bekannt, dass ich mit meiner Anmeldung die Vertragsbedingungen des Bild­ungs­
zen­trums Kirkel anerkenne und damit ein rechtlich verbindliches Vertragsverhältnis ein­gehe.
Sollte ich nicht teilnehmen können, so werde ich dies dem BZK umgehend schriftlich mittei­
len und die „Pauschale Bearbeitungs­gebühr“ in Höhe von 15  pro Seminartag ent­richten.
Ich bin damit einverstanden, dass meine persön­lichen Daten innerhalb des Bildungszentrums
mittels EDV bearbeitet werden.