PM Wirtschaftskraft Westfalens

An die Redaktionen
Zahlen belegen Wirtschaftskraft Westfalens
FH Münster erarbeitet Medienbotschaften für Westfalen-Initiative
Münster. „Der Westfale hält, was der Rheinländer verspricht“ – diese dem ehemaligen
NRW-Ministerpräsidenten Johannes Rau zugeschriebene Aussage ergänzt die GoogleEintipphilfe, wenn man bei der Internet-Recherche den Begriff „Westfalen“ eingibt. Doch
das auf Platz drei der attraktivsten deutschen Wohn- und Freizeitregionen rangierende
Westfalen wartet zugleich mit beeindruckenden und oft öffentlich nicht wahrgenommenen
wirtschaftlichen Kennzahlen auf. Festgestellt haben dies Studierende des Fachbereichs
Wirtschaft der Fachhochschule (FH) Münster. Sie waren im Auftrag der WestfalenInitiative auf der Suche nach plakativen Aussagen über Westfalen, die geeignet sind, das
Image der Region in der Öffentlichkeit zu stärken.
Fast vier Millionen Erwerbstätige erwirtschaften jährlich ein Bruttoinlandsprodukt von 243,7
Milliarden Euro. Das entspricht Platz 30 in der weltweiten Rangliste der Staaten. Dabei
verdient ein Westfale mit einem durchschnittlichen verfügbaren Jahreseinkommen von
20.431 Euro über 16 Prozent mehr als ein Berliner (17.601 Euro). Westfalen ist Standort
von neun der 50 umsatzstärksten deutschen Familienunternehmen. Dort ist zugleich eine
moderne leistungsfähige Landwirtschaft beheimatet, die zum Beispiel pro Jahr mehr als
1,6 Milliarden Liter Milch produziert. Das deckt mehr als ein Drittel des jährlichen Milchkonsums aller in Deutschland lebenden Menschen. Westfalen ist außerdem ein zukunftsträchtiger Bildungsstandort. Besuchten alle rund 324.000 Studenten der Region gleichzeitig Island, verdoppelt sich dort die Bevölkerung.
Um aussagekräftige Daten zu erhalten, haben die Studierenden des Fachbereichs Wirtschaft der FH Münster quantitativ, qualitativ und kreativ nach Hypothesen gesucht, gerechnet und den Datendschungel nach statistischen Signifikanzen durchforstet. „Am Ende
hat die Gruppe sehr interessante Ergebnisse herausgefunden, die ich so nicht vermutet
hätte“, bilanziert Prof. Dr. Frank Dellmann, der das Seminar geleitet hat. Gegliedert sind
die Aussagen in die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Soziales, Sport und Kultur sowie Boden/Fläche/Infrastruktur. Dabei wurde auch Kurioses ermittelt: Ohne Westfalen wäre auch
die Fußball-Nationalmannschaft von Jogi Löw stark geschwächt: Es würden mit Reus,
Özil, Draxler, Neuer, Höwedes und Großkreutz sechs Nationalspieler aus Westfalen fehlen.
Münster, 31. März 2015
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Kontakt:
Christoph Boll, Westfalen-Initiative, Tel. 0251 5915585
[email protected]
Zur Westfalen-Initiative:
Die Westfalen-Initiative will die westfälische Identität schärfen und das bürgerschaftliche Engagement in Westfalen stärken. Sie setzt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Westfalens Impulse für die Region, damit diese sich im
Wettbewerb der Regionen behauptet und ihre in Geschichte und Tradition entwickelten Stärken voll entfaltet. Die Aktivitäten der Westfalen-Initiative sind vielfältig. Sie reichen von kulturellen Projekten über die Stärkung der Stadt- und Regionalentwicklung bis zu Innovationsprojekten. Die Westfalen-Initiative im Internet: www.westfalen-initiative.de
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