An die Redaktionen Zukunftschancen der Region wahren Westfalen-Initiative: Neuer LEP muss allen Landesteilen gerecht werden Münster. Die Landesplanung soll allen Teilen Nordrhein-Westfalens gleiche Startbedingungen einräumen. Das fordert die Westfalen-Initiative in ihrer Stellungnahme zur Aufstellung des Landesentwicklungsplans (LEP). In dessen Entwurf sind die Metropolregionen Rheinland und Ruhr als Räume genannt, in denen Kooperationen gezielt weiter ausgebaut werden sollen. Westfalen-Lippe ist nicht erwähnt. Um eine langfristige Gleichbehandlung aller Landesteile sicherzustellen, regt die Westfalen-Initiative eine Ergänzung an, wonach Kooperation und funktionale Arbeitsteilung „in gleicher Weise in der mittelstandsgeprägten Wachstumsregion Westfalen-Lippe Synergien ausschöpfen und dazu beitragen, die metropolitanen Funktionen im gesamten Metropolraum Nordrhein-Westfalen gezielt auszubauen“. „Uns geht es darum, die Zukunftschancen der Region zu wahren“, erläutern die Vorsitzenden von Stiftung und Verein Westfalen-Initiative, Dr. Karl-Heinrich Sümmermann und Dr. Peter Paziorek. „Um dieses Ziel auch landesplanerisch zu verankern, ist die namentliche Erwähnung Westfalens im LEP nur konsequent“, ergänzt Sümmermann. Damit werde zugleich dem Ziel einer dauerhaften, großräumigen ausgewogenen Ordnung mit gleichwertigen Lebensverhältnissen in allen Teilräumen des Landes entsprochen. Denn laut Ministerkonferenz für Raumordnung sind Metropolregionen ausdrücklich nicht auf Verdichtungsräume begrenzt, sondern können auch Partnerschaften zwischen Stadt und Land bzw. großräumige Verantwortungsgemeinschaften unter Einbeziehung ländlicher Räume sein. Bereits heute haben sich in Westfalen-Lippe regionale Kooperationsräume erfolgreich etabliert, die es aus Sicht der Westfalen-Initiative im Sinne einer leistungsfähigen und lebenswerten Region weiter zu entwickeln gilt. „Es gibt kaum eine Region in Deutschland, die außerhalb der bestehenden Metropolregionen so viele oberzentrale und wissenschaftliche Einrichtungen wie auch Weltmarktführer im Bereich der Wirtschaft aufweist wie Westfalen. Dies muss ausdrücklich im neuen LEP Berücksichtigung finden. Welcher Begriff dafür gebraucht wird, ist letztlich zweitrangig“, so Paziorek. Münster, 10.12.2015 www.westfalen-initiative.de Kontakt: Christoph Boll, Westfalen-Initiative, Tel. 0251 5916406 [email protected] Zur Westfalen-Initiative: Die Westfalen-Initiative will die westfälische Identität schärfen und das bürgerschaftliche Engagement in Westfalen stärken. Sie setzt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Westfalens Impulse für die Region, damit diese sich im Wettbewerb der Regionen behauptet und ihre in Geschichte und Tradition entwickelten Stärken voll entfaltet. Die Aktivitäten der Westfalen-Initiative sind vielfältig. Sie reichen von kulturellen Projekten über die Stärkung der Stadt- und Regionalentwicklung bis zu Innovationsprojekten. Die Westfalen-Initiative im Internet: www.westfalen-initiative.de Westfalen-Initiative Piusallee 6 48147 Münster Tel.: 0251 591 6406 Fax: 0251 591 3249 [email protected] www.westfalen-initiative.de
© Copyright 2024 ExpyDoc