Ausgabe 02 | April 2015 | www.eb.de EinBlick Ihr Kundenmagazin der Evangelischen Bank Jahresergebnis 2014 Niedrigzinsphase EB-CARE£ liegt vor nur eine Herausforderung? Innovationsbeirat Seite 4 Seite 6 Seite 7 Auszeichnung Top Arbeitgeber 2015 Kunden stellen sich vor EB-CARE£ Innovationsbeirat Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Inhalt gemeinsam mehr erreichen – mit diesem Ziel haben wir im Jahr 2014 den Zusammenschluss von Evangelischer Darlehnsgenossenschaft eG (EDG) und Evangelischer Kreditgenossenschaft eG (EKK) zur Evangelischen Bank eG finalisiert. Zufrieden blicken wir auf unser erstes gemeinsames Geschäftsergebnis 2014, dessen Zahlen wir gerade veröffentlicht haben. Unser wirtschaftlicher Erfolgskurs zeigt, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind. Unsere nachhaltige Orientierung, die uns zur Verantwortung im ökonomischen, ökologischen und sozial-ethischen Bereich verpflichtet, weist uns den richtigen Weg. Diesen bestätigen nicht zuletzt die Rezertifizierung unseres Nachhaltigkeitsmanagements nach EMASplus und die aktuelle Auszeichnung als „Top Arbeitgeber Mittelstand/Deutschland 2015“. Ihnen, liebe Mitglieder und Kunden, danken wir vor allem für Ihre Unterstützung und das Vertrauen, das Sie uns insbesondere im vergangenen Geschäftsjahr entgegengebracht haben. Wir möchten Sie einladen, uns auch in diesem Jahr weiter auf unserem Kurs zu begleiten, um gemeinsam mehr zu erreichen. 3 Blickpunkt Jahresergebnis 2014 4 Blickfeld Evangelische Bank erhält die Auszeichnung „Top Arbeitgeber 2015“ 5 Blickrichtung Herausforderungen der Niedrigzinsphase 6 Blickwechsel Diako Westthüringen Stephanus-Stiftung in Berlin 7 Durchblick Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Innovationsbeirat EB-CARE£ ins Leben gerufen 8 Rück- und Ausblick Buchverlosung: Sie haben mitgemacht Wichtige Termine Impressum Thomas Katzenmayer 2 Editorial & Inhalt Christian Ferchland Dr. Marco Kern Herausgeber: Evangelische Bank eG, Seidlerstr. 6, 34117 Kassel, [email protected] Verantwortliche Redaktion: Anna Marit Herrmann, Dr. Franziska Nocke, Izabela Orth Layout und Satz: Janina Grob, Melanie Kollasch Druck: Druckerei Hesse GmbH, Fuldabrück Auflage: 20.000 Exemplare Bildnachweis: © kityyaya / fotolia.com, © stockpics / fotolia.com, Diako Westthüringen, Stephanus-Stiftung, Paavo Blåfield, Evangelische Bank eG Homepage: p g www.eb.de Jahresergebnis 2014 Evangelische Bank stabil aufgestellt für die Vorhaben und Herausforderungen der Zukunft Die im September 2014 aus dem Zusammenschluss der EDG und der EKK entstandene Evangelische Bank erreichte ein gutes Jahresabschlussergebnis 2014. Die Evangelische Bank hat die wesentlichen fusionsbedingten Belastungen bereits 2014 erfolgreich verarbeitet. Unter anderem wurde die Konsolidierung der Bilanzsumme verfolgt und umgesetzt. „Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir die Vorsorgebildung, Risikoabschirmung und die qualitative Stärkung des Eigenkapitals vorangetrieben. Wir haben zudem die Rückführung der Bankenrefinanzierungen in Höhe von 561 Mio. Euro oder die Rückführung der Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von 281 Mio. Euro vorgenommen. Die planmäßige Reduzierung der Bilanzsumme um 7,1 Prozent auf insgesamt 7,2 Mrd. Euro wurde umgesetzt“, so Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank. Er stellte zudem heraus: „Primär haben wir uns – wie auch die Ursprungshäuser in den Vorjahren – auf das Geschäft mit unseren Zielkunden fokussiert.“ dienstleistungsgeschäft. Das Kundendepotvolumen inklusive der Vermögensverwaltungen sowie Advisory Mandate stieg 2014 sogar um 9,2 Prozent auf rund 7,7 Mrd. Euro. Vor diesem Hintergrund erreichte der Provisionsüberschuss 16,2 Mio. Euro (+5,3 Prozent). „Mit diesen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden. Denn den Schritt des Zusammenschlusses sind wir vor allem im Sinne unserer Kunden und Mitglieder gegangen. Durch die Entwicklung des Kundenvolumens fühlen wir uns in unseren Entscheidungen bestätigt“, betont Christian Ferchland, Vorstandsmitglied der Evangelischen Bank. Zuwachs im Kundenkreditgeschäft Der Nettozuwachs im Kundenkreditgeschäft durch Neuevaluierungen betrug nach Tilgungen und Ablösungen 103,3 Mio. Euro. 2014 verzeichnete die Bank einen leichten Rückgang der Kundenforderungen von 1 Prozent auf insgesamt 4,1 Mrd. Euro. Dieser resultiert insbesondere aus dem Abbau des Kommunaldarlehenbestandes in den Eigenanlagen der Bank in Höhe von 145 Mio. Euro. Stärkung des Eigenkapitals Wachstum des Kundenvolumens Trotz der fusionsbedingten Anstrengungen wies die Kirchenbank zum Bilanzstichtag ein stabiles Kundenanlagegeschäft aus. Die Kundeneinlagen (ohne verbriefte Verbindlichkeiten) stiegen dabei 2014 um 2,2 Prozent (+121,2 Mio. Euro) auf 5,7 Mrd. Euro. Während sich der Bestand an Spareinlagen mit 1,7 Mrd. Euro konstant im Vergleich zu den aggregierten Ergebnissen des Vorjahres entwickelte, konnten die Sichteinlagen um über 255,7 Mio. Euro (+12,2 Prozent) deutlich ausgebaut werden. Eine besonders positive Entwicklung verzeichnete die Bank im Wertpapier- Die eingeleiteten Maßnahmen zur qualitativen Verbesserung des Eigenkapitals haben im vergangenen Geschäftsjahr ihre Wirkung gezeigt. „Wir haben das Kernkapital ausgebaut und weisen per 31.12.2014 eine Kernkapitalquote von 10,9 Prozent aus“, betont Dr. Marco Kern, Vorstandsmitglied der Evangelischen Bank und ergänzt: „Auch für 2015 haben wir uns viel vorgenommen. Dazu gehört unter anderem der systematische Ausbau unserer Kundenbetreuung, eine weitere Reduktion der Eigenkapitalkosten durch regelmäßige Thesaurierung sowie eine Verbesserung der Kostenstrukturen.“ Blickpunkt 3 Top Arbeitgeber 2015 Mit Bestnoten im Bereich Personalplanung und Entwicklung wurde die Evangelische Bank vom Top Employers Institute ausgezeichnet Die Evangelische Bank zählt zu den Top Arbeitgebern des Mittelstands in Deutschland. Auf einer Preisverleihung in Düsseldorf wurde das Finanzinstitut für sein hervorragendes Personalmanagement mit der Auszeichnung „Top Arbeitgeber Mittelstand/Deutschland 2015“ gewürdigt. Das Top Employers Institute zertifiziert führende Arbeitgeber mit optimalen Arbeitsbedingungen, die zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter beitragen. So auch die Evangelische Bank, die deutschlandweit durchschnittlich 358 Vollzeitkräfte, 119 Teilzeitkräfte sowie 20 Auszubildende beschäftigt. Mitarbeiter sind wichtige Säule für das erfolgreiche Unternehmen „Die erneute Zertifizierung ist Bestätigung und Ansporn zugleich. Wir erhalten die Auszeichnung nach unserem Zusammenschluss zur Evangelischen Bank nun zum ersten Mal. Zuvor wurde das Vorgängerinstitut unseres Hauses bereits zweimal mit dem Siegel gewürdigt. Als größte Kirchenbank wissen wir, dass unsere Mitarbeiter eine der wichtigsten Säulen für unser erfolgreiches Unternehmen sind“, so Dieter Fritz, Leiter des Personalbereichs der Evangelischen Bank. Aber auch die Qualität und Breite der Arbeitgeberleistungen werde anhand der Zertifizierung deutlich: „Im Wettbewerb um qualifizierte Talente unterstreicht die Auszeichnung unsere Attraktivität als Arbeitgeber“, so Fritz weiter. Die Evangelische Bank will auch zukünftig die hohen Standards einhalten und zu den Top Ar- Die Auszeichnung als Top Arbeitgeber 2015 4 Blickfeld beitgebern zählen. Dabei legt sie großen Wert auf Fortund Weiterbildungen sowie den Ausbau der Mitarbeiterqualifikationen. Das Bewerbungsverfahren für Institutionen Für das Programm „Top Arbeitgeber Mittelstand/Deutschland“ können sich alle Unternehmen mit einer Mindestanzahl von 50 Mitarbeitern und einer Maximalanzahl von 500 Mitarbeitern beim Top Employers Institute bewerben. Um als Top Arbeitgeber zertifiziert zu werden, braucht es eine herausragende Personalpolitik sowie konkrete Angebote zur persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter. Mit einem über 40-seitigen Fragebogen und einer internen und externen Validierung stellt das Researchunternehmen hohe Anforderungen an die teilnehmenden Institutionen. Zudem bleibt das Siegel nur ein Jahr lang gültig. Für David Plink, CEO des Top Employers Institutes, ist das nur folgerichtig: „Wir wollen, dass es für jeden Ausgezeichneten eine Ehre ist und bleibt, Top Arbeitgeber zu sein. Viele Unternehmen würden gar nicht bei uns mitmachen, wenn sie nicht wüssten, dass wir harte Standards setzen.“ In diesem Jahr wurden 963 Unternehmen rund um die Welt ausgezeichnet: ein Rekordwert. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.top-employers.com. Herausforderung Niedrigzinsphase Die Niedrigzinsphase begleitet uns seit geraumer Zeit. Laut Experten ist eine Kehrtwende kurzfristig nicht zu erwarten. Welche Herausforderungen bringen die niedrigen Zinsen für private Kunden mit sich? Darüber sprechen wir mit Matthias Güde, Bereichsleiter Privatkunden. Herr Güde, die andauernde Niedrigzinsphase wirft bei den Anlegern die Fragen nach Möglichkeiten der Geldanlage auf. Was raten Sie den Anlegern? Es ist tatsächlich so, dass für viele Anleger die private Geldanlage im aktuellen Umfeld eine große Herausforderung bedeutet. Dies wird sich kurzfristig nicht ändern. Die bei den Sparern so beliebten Anlageformen wie Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten werfen kaum Erträge bzw. nur unterhalb der Inflationsrate ab. In diesem Fall sprechen wir von einer negativen Realverzinsung. Gibt es denn überhaupt Alternativen? Für unsere Kunden haben wir keine universelle Lösung. Vielmehr bieten wir Anlagestrategien an, die einen kontinuierlichen Vermögenszuwachs ermöglichen. Dabei ist die ganzheitliche Betrachtung der finanziellen Situation, Risikobereitschaft und Ertragserwartung unserer Kunden von großer Bedeutung. Unsere Kundenberater nehmen sich gern die Zeit, um Vorstellungen und Wünsche jedes einzelnen Kunden genau zu analysieren. Nichtsdestotrotz müssen sich unsere Kunden mit dem Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Renditeerwartung auseinandersetzen. Die Kunden, die auf absolute Sicherheit setzen, müssen mit niedrigen Erträgen rechnen. Mit der Bereitschaft, in verschiedene Anlageformen zu investieren, lassen sich jedoch – auch heute noch – Gewinne erwirtschaften. Wir beraten und helfen unseren Kunden dabei. Können Sie konkrete Beispiele nennen? An dieser Stelle erwähne ich gern den strukturierten Vermögensaufbau. Mit unseren Fondssparplänen bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, Schritt für Schritt Vermögen aufzubauen, flexibel zu bleiben und von der Entwicklung der Finanzmärkte zu profitieren. Diese Form der Vermögensanlage ist abhängig vom Anlagezeitraum und vom verfügbaren Sparbetrag und daher nicht für jeden Anleger geeignet. Weiterhin möchte ich das Thema der Vermögensstrukturierung hervorheben. Insbesondere bei Fälligkeiten von Geldanlagen fehlen auf den ersten Blick oft die adäquaten Alternativen. Mit einer Vermögensstrukturierung kann der Kunde die Aufteilung seines Vermögens in verschiedene Anlagevarianten und Laufzeiten steuern. So steigert er seine Ertragschancen und minimiert sein Risiko. Und wie sieht das Thema der nachhaltigen Geldanlage in der Zeit der Niedrigzinsphase aus? Zeigen die Kunden Interesse an den „moralischen Renditen“? Unsere Kunden kommen aus dem kirchlich-diakonischen Umfeld und teilen mit der Bank die christlichen Wertevorstellungen. Das typische Anlagedreieck Ertrag, Sicherheit und Verfügbarkeit wird zunehmend auch von den privaten Anlegern um die Nachhaltigkeit ergänzt. Der Markt der nachhaltigen Geldanlagen wächst sehr stark. So umfasste das Volumen der nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2013 134,5 Mrd. Euro. Im Vergleich zu 2012 bedeutete das einen Zuwachs um zwölf Prozent! Die Nachfrage bei den Privatkunden nimmt stetig zu. Auf diese Entwicklung sind wir bestens vorbereitet: sowohl mit unserem nachhaltigen Produktangebot als auch mit der Spezialisierung unserer Mitarbeiter als zertifizierte Fachberater für nachhaltiges Investment. Die Kredite für Immobilieninvestitionen sind sehr erschwinglich geworden. Raten Sie Ihren Kunden jetzt, die Niedrigzinsphase zu nutzen? Es gibt keine grundsätzliche Empfehlung, die für alle Kunden gültig ist. Die Lebenssituation eines Kunden sowie seine finanzielle Verpflichtung und Erwartung spielen bei der Beratung eine wichtige Rolle. Die Zinsen haben jedoch ein historisches Tief erreicht. Wer mit dem Gedanken spielt, Eigentum zu erwerben, Renovierungen oder Immobilieninvestments zu tätigen, findet jetzt das optimale Finanzierungsumfeld. Um auch in den Zeiten eines möglichen Zinsanstiegs geschützt zu sein, beziehen wir die möglichen Absicherungen des Zinsrisikos in die Beratungsgespräche mit ein und erarbeiten individuelle Lösungen. Als erfahrene Finanzierungsexperten bieten wir unseren Kunden eine umfassende Beratung unter Berücksichtigung aller staatlichen Förderprogramme an. Information zur Person Matthias Güde Bereichsleiter Privatkunden Evangelische Bank Tel. 0561 7887-0 E-Mail: [email protected] Blickrichtung 5 Bei der Diako Heimat finden derungshilfe mit Angeboten für Menschen mit Behinderung. Partnerschaftliche Zusammenarbeit Auf Tour: Die Kinderkrippe entdeckt die Umgebung auf dem Gelände der Diako Soziale Angebote für Menschen jeden Alters und in allen Lebenslagen – so lässt sich das Angebot der Diako Westthüringen als Unternehmen der Evang.-Luth. Diakonissenhaus-Stiftung Eisenach auf einen Punkt bringen. Der Wirkungskreis der gemeinnützigen Gesellschaft ist groß: Vom Wartburgkreis über die Stadt Eisenach bis in den UnstrutHainich-Kreis und in den Landkreisen Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen ist das Unternehmen mit seinen neun verschiedenen Tochtergesellschaften vertreten. Rund 3500 Menschen profitieren im Jahr von den Einrichtungen der Seniorenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, den Beratungs- und Therapieangeboten oder der Einglie- Im Jahr 2012 begleitete die Evangelische Kreditgenossenschaft als Vorgängerinstitut der Evangelischen Bank die Diako Westthüringen bei der Finanzierung der Sanierung des ehemaligen Diakonissenkrankenhauses. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit konnte damit nach einem mehrjährigen Leerstand ein Herzstück des Diakonissenmutterhauses wieder mit Leben erfüllt werden. Über 90 Jahre prägten Diakonissen dort das Bild, bevor es zusammen mit dem katholischen Elisabethkrankenhaus und der städtischen Klinik zum St. Georg Klinikum fusionierte. In der Bevölkerung wertschätzend „Diako“ genannt, stand es der Diako Westthüringen und ihren Tochterunternehmen nicht nur bei der Namensgebung Pate. Jetzt haben dort eine Kinderkrippe, vier Wohnungen für Menschen mit Behinderung, Beratungsangebote sowie eine Physiotherapiepraxis und Fitnessräume ihren Platz gefunden. Über allem steht bei der Diako Westthüringen zusammen mit dem Psalm 23 der Leitspruch „Aus Liebe zu den Menschen“, der die traditionellen Wurzeln mit den neuen Herausforderungen verbindet. Stephanus-Stiftung in Berlin „Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig. Der Herr aber ist noch größer in der Höhe.“ (Psalm 93, Vers 4) Dieses Psalmwort ist der heutigen Stephanus-Stiftung bei ihrer Gründung im Jahr 1879 mit auf den Weg gegeben worden. In den Jahren seit ihrer Gründung und trotz der gewandelten Aufgaben hat sich eines bis heute nicht verändert: Die Stiftung hat sich immer Menschen zugewendet, deren menschenwürdige Existenz aus den verschiedensten Gründen – gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen – gefährdet war und ist. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Stephanus-Stiftung überwiegend da Verantwortung übernommen, wo andere Organisationen sich zurückzogen. So konnte sich die Arbeit für benachteiligte, ausgegrenzte, alte, kranke oder behinderte Menschen dank mutiger Weitsicht beständig entwickeln. Dabei widerstand die Stiftung allen bedrohlichen Herausforderungen politischer Wendungen deutscher Ge- 6 Thema Blickwechsel Glockenstuhl auf dem Gelände der Stiftung in Berlin-Weißensee, gleichzeitig in stilisierter Form das Logo der Stiftung schichte in dieser Zeit. Heute ist die Stephanus-Stiftung eine gemeinnützige sozial-diakonische Unternehmung. Gemeinsam mit ihren neun Tochtergesellschaften erbringt sie mit rund 3600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soziale Dienstleistungen in den Geschäftsbereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung sowie Kinder- und Jugendhilfe. Diese werden täglich von rund 10000 Menschen an über 170 Orten in Berlin und Brandenburg in Anspruch genommen. Innovationsbeirat EB-CARE£ ins Leben gerufen Der Innovationsbeirat und der Vorstand der Evangelischen Bank v. l. n. r.: Dr. Marco Kern (Evangelische Bank), Robert Bachert, André Peters, Wilfried Knapp, Thomas Katzenmayer (Evangelische Bank), Dr. Jörg Antoine. Nicht anwesend: Dr. Tobias Mähner Führungskräfte der Diakonischen Werke entwickeln mit der EB-Research GmbH diakoniespezifische Anwendungen, basierend auf dem integrierten Risikomanagement- und £ Frühwarnsystem EB-CARE . richtssystem zur strategischen Unternehmensführung an. Entwickelt wurde das System durch die Diakonischen Werke Baden und Württemberg in Zusammenarbeit mit der EB-Research GmbH, einem Tochterunternehmen der Evangelischen Bank. Eine webbasierte Anwendung, die auf dem Markt der Non-Profit-Organisationen einzigartig ist und als Expertensystem für die Analyse gemeinnütziger Unternehmen bereits im Jahr 2013 zertifiziert wurde – dahinter verbirgt sich das Risikomanagement- und Frühwarnsystem EBCARE£. Inzwischen kam die Anwendung rund tausendmal in diakonischen Verbänden und Einzeleinrichtungen zum Einsatz. Damit ist EB-CARE£ bereits heute ein fester Bestandteil des verbandlichen Risikomanagements und soll nun durch weitere, zukunftsweisende Anwendungen weiterentwickelt werden. Neue Ideen machen Zukunft Unternehmen aktiv steuern Entgeltanpassungen, steigende Investitionsbedarfe, eine veränderte Nachfragesituation und nicht zuletzt Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen machen eine aktive Unternehmenssteuerung unverzichtbar. Es gilt stets, die aktuelle Lage des Unternehmens im Blick zu haben und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Und genau hier setzt EB-CARE£ als ein in die Zukunft gerichtetes Be- „Die Nachfrage zum Produkt steigt kontinuierlich. So zeigt die Diakonie insgesamt großes Interesse daran, das System EB-CARE£ in Kooperation mit uns weiterzuentwickeln“, verrät Dorothee Junkermann, Geschäftsführerin der EB-Research GmbH. Hierzu wurde nun ein Innovationsbeirat bestellt, der als Bindeglied zwischen den von den Beiräten vertretenen Verbänden sowie Einrichtungen und der EB-Research GmbH agiert und somit den engen Austausch zwischen Anwendern und Entwicklern gewährleistet. EBCARE£ soll als führendes Risikomanagementsystem für die Sozialwirtschaft an aktuelle Neuerungen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie an branchenspezifische Rahmenbedingungsänderungen angepasst werden. Wenn auch Sie die operativen Strategien für Ihr Unternehmen weiterentwickeln und Risiken frühzeitig identifizieren wollen, dann ist das Reporting von EB-CARE£ genau das Richtige für Sie. Kontaktieren Sie uns gern über [email protected]. Durchblick Thema 7 Unser Kundenmagazin als Online-Ausgabe Im Sinne der Ressourcenschonung bieten wir unseren Lesern ab sofort ein Online-Abo und reduzieren die Druckauflage. Ihr Kundenmagazin EinBlick können Sie zukünftig per Newsletter auf unserer Homepage www.eb.de abonnieren. Die nächsten Ausgaben des Magazins der Evangelischen Bank erscheinen als Online-PDF im Juli und September 2015. Auf unserer Homepage unter der Rubrik Publikationen finden Sie auch alle bisherigen Ausgaben. Abo-Funktion und Kontakt Mit unserem Online-Formular sichern Sie sich die aktuelle Zusendung der EinBlick-Ausgabe per E-Mail. Die ersten 50 Buchverlosung: Sie haben mitgemacht! „Fusion und Kooperation in Kirche und Diakonie“ – der innovative Sammelband verknüpft wissenschaftliche Analysen rund um das Thema Fusion mit kritisch-reflektierten Berichten aus der Praxis. Dieses Thema hat Sie interessiert. Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank, und Stefan Jung, Professor für Management und Organisation an der Internationalen CVJM-Hochschule in Kassel, haben zusammen das Werk herausgegeben. Die Buchverlosung in unserem letzten Kundenmagazin ist bei Ihnen auf großes Interesse gestoßen. Zahlreiche E-Mails und Briefe erreichten die Redaktion. Darüber haben wir uns sehr gefreut und bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben. Kunden der Evangelischen Bank, die das Magazin per Newsletter abonnieren, erhalten einen Spargeschenkgutschein in Höhe von je 5 Euro. Sie können uns Ihren AboWunsch auch jederzeit per E-Mail an [email protected] senden. In dieser Woche erhalten zehn ausgeloste Gewinner mit dem richtigen Lösungswort „Ratzeburg“ die Buchexemplare. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! Allen anderen möchten wir an dieser Stelle noch einen Einblick in den Inhalt geben: Die in dem SammelBuch: Fusion und Kooperation band vertretenen Perspek- in Kirche und Diakonie tiven sind vielfältig. So werden Fusionen als Modernisierung aus einem organisationswissenschaftlichen sowie aus einem theologischen Blickwinkel betrachtet. Auch die arbeitsrechtlichen Probleme, die durch eine Fusion entstehen, werden fokussiert. Zudem werden Innenansichten aus der Praxis anschaulich beleuchtet. Wichtige Termine 2015 Generalversammlungen/Kirchentag 03.-07.06. 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag, Stuttgart. Unsere Standnummer in der Zeltstadt: ZH13-B03 8 17.06. 1. Generalversammlung der Evangelischen Bank im Kongress Palais in Kassel 30.06. 1. Generalversammlung der EDG Beteiligungsgenossenschaft im Atlantic Hotel Kiel Rück- & Ausblick 30.06. Forum Nord der Evangelischen Bank im Atlantic Hotel Kiel 06.11. Vertreterversammlung der ACREDO Beteiligungsgenossenschaft im Le Méridien Grand Hotel Nürnberg 06.11. Forum Süd der Evangelischen Bank im Le Méridien Grand Hotel Nürnberg
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