„Dialog an Deck“ auf der MS Wissenschaft in Dortmund

„Dialog an Deck“ auf der MS Wissenschaft in Dortmund
Wissenschaftsjahr 2015 −Zukunftsstadt
„Altersgerecht. Was bedeutet das für die Stadtentwicklung?"
Freitag, 12.06.2015, 17.00 – 18.30 Uhr
Ausstellungsschiff MS Wissenschaft
Dortmunder Stadthafen, unterhalb des Alten Hafenamts
Die Stadtbewohner werden immer älter – was bedeutet das für das Wohnen und die
Stadtentwicklung in Dortmund? Wie verändern sich die Bedürfnisse an eine „altersgerechte“
Stadt und wie ist ein langes und selbstbestimmtes Leben möglich? Dabei stellen sich
beispielsweise Fragen nach Barrierefreiheit, neuen Wohnformen und flexibler Mobilität, es
geht aber auch um den Erhalt der kognitiven Fähigkeiten im Alter. Kommen Sie an Bord und
diskutieren Sie mit:

Andrea Berndgen-Kaiser ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung,
Forschungsgruppe „Gebaute Umwelt“ stellt Befragungsergebnisse zur Studie
„Wohnen im Alter 60+“ in Dortmund und Arnsberg vor. Es geht um Wohnbedingungen,
wie Struktur und Ausstattung der Wohnungen sowie die Wohnwünsche der
Generation 60+.

Prof. Dr. Michael Falkenstein IfADo – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der
TU Dortmund, Projektgruppe „Altern, Kognition und Arbeit“ rückt folgende Fragen
in den Fokus: „Um die Zukunftsstadt einer stetig älter werdenden Generation
anzupassen, müssen wir verstehen, was mit uns passiert, wenn wir älter werden
und welche Konsequenzen das auf unsere Fähigkeiten und unser alltägliches Leben
hat. Wie verändert sich zum Beispiel unser Fahrstil? Wie lässt sich die geistige
Fitness erhalten, damit wir möglichst lange selbstbestimmt leben können?“

Dr. Wolfgang Deiters, Business Development Director für den Bereich Digital Health
am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, überschreibt seinen
Input wie folgt: „Ambient Assisted Living − Technikspielzeug oder sinnvoller Baustein
einer Demografiestrategie?“. Er zeigt anhand von Praxisbeispielen aus
unterschiedlichen Projekten Möglichkeiten und Grenzen von technologischen
Assistenzsystemen auf und verdeutlicht, dass Ambient Assisted Living nur in einem
sozio-technischen Gesamtkonzept seinen vollständigen Nutzen entfalten kann.

Anja Laubrock stellvertretende Leiterin des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung
gibt einen kurzen Überblick über die Wohnraumsituation in Dortmund und stellt die
Arbeit des Service-Team "anders wohnen - anders leben" vor. Das Team unterstützt
Interessierte bei der Suche nach geeigneten städtischen Grundstücken und
Gebäuden, stellt Kontakte her und ist sachkundiger Partner für Investorinnen und
Investoren, die an der Realisierung unterschiedlichster Wohnprojekte interessiert
sind. Darüber hinaus informiert Frau Laubrock über Finanzierungsmöglichkeiten und
Standards der Wohnraumförderung des Landes NRW.
Moderation: Monika Seynsche (freie Wissenschaftsjournalistin)
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
MS Wissenschaft www.ms-wissenschaft.de
Wissenschaftsjahr 2015 www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de
Kontakt für Rückfragen:
ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH
Tanja Ernst
Telefon: + 49 (0) 231 9051-131
E-Mail: [email protected]
Kontakt zum Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt:
[email protected]
Zeichnung beier+wellach projekte / Matias Bechtold