Wie können Stadtplanung und Städtebau Migration und Integration

STÄDTEBAULICHES KOLLOQUIUM // SOMMER 2016
Integrationsmaschine STADT?
Wie können Stadtplanung und Städtebau Migration und Integration gestalten?
Das Städtebauliche Kolloquium beschäftigt sich im
Sommer 2016 mit den Herausforderungen der Zuwanderung. Die aktuellen Flüchtlingsströme bestimmen die öffentlichen Debatten. 60 Millionen
Menschen sind weltweit auf der Flucht; die Hälfte der Flüchtlinge ist unter 18 Jahren. Obwohl sich
schon immer 4 bis 5 Prozent der Weltbevölkerung
auf Wanderschaft befanden, hat dieses Phänomen
in Europa (und insbesondere in Deutschland) eine
neue Dimension erreicht. Auch wenn die Ausprägungen in den einzelnen Ländern und Regionen un-
terschiedlich sind, stellt sich die Aufgabe, mit der
zunehmenden transnationalen und transkontinentalen Migration umzugehen.
on, Segregation und Integration zu entwickeln, um
eine Abwärtsspirale in bereits heute benachteiligten Stadtquartieren zu vermeiden.
Während die einen die Flüchtlingswanderung als
akutes temporäres Problem betrachten, sehen andere hierin eine anhaltende Herausforderung, die
Lösungsstrategien auf den unterschiedlichen Ebenen erfordert, und zugleich auch Chancen bietet.
Die Stadtplanung steht indes vor der Aufgabe, neue
Strategien und Konzepte im Umgang mit Migrati-
Das Städtische verändert sich permanent mit der
Gesellschaft; Migration beschleunigt die Veränderung. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: Wie können Stadtplanung und Städtebau Migration gestalten und Integration befördern? Welche neuen Wege
können beschritten werden, um die „Integrationsmaschine STADT“ funktionsfähig zu halten?
DIENSTAG, 26. APRIL 206 18 UHR
DIENSTAG, 24. MAI 2016 18 UHR
DIENSTAG, 28. JUNI 2016 18 UHR
MIGRATION. SEGREGATION. INTEGRATION
STRATEGIEN & INTEGRATIVE KONZEPTE
BILDUNG ALS INTEGRATIONSMOTOR
Prof. Dr. Claus Leggewie, Direktor des KWI Essen
> Aktuelle Trends der Zuwanderung und Herausforderungen
der Flüchtlingssituation
Sabine Nakelski, Ministerium für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr NRW
> Sonderprogramm: Hilfen im Städtebau für Kommunen
zur Integration von Flüchtlingen
Prof. Dr. Alexandra Nonnenmacher, Universität Siegen,
Fakultät Bildung Architektur Künste,
Dep. Erziehungswissenschaft und Psychologie
> Bildungsgelegenheiten, Bildungsbeteiligung und
Integration
Die Flüchtlingsströme haben in Europa eine neue Dimension erreicht. Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt: Welche
Schlussfolgerungen können aus einer Bestandsaufnahme
der Zuwanderung abgeleitet werden? Und wie können wir
mit der zunehmenden transnationalen und -kontinentalen
Migration umgehen?
Ralf Zimmer-Hegmann, ILS Dortmund
> Räumliche Aspekte der Sozialen Frage
Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Richard LeGates,
San Francisco State University, Birgit Zörner,
Sozialdezernentin der Stadt Dortmund (angefragt) und
Referenten
Moderation: Prof. Christa Reicher, TU Dortmund
Die Stadtplanung steht vor der Aufgabe, neue Strategien
im Umgang mit der verstärkten Zuwanderung zu entwikkeln. Wie kann das bestehende Knowhow der integrierten
Stadtentwicklung und des Quartiersmanagements mit
dem Fokus auf Integration weiterentwickelt werden?
Harriet Ellwein, Stratgie „Nordwärts“, Stadt Dortmund
> „Nordwärts“ – Das Dortmunder Generationenprojekt
Holger Lohse, Stadtbaurat, Stadt Dorsten
> „WIR ist MEHR“- Herausforderungen der
Flüchtlingssituation für eine Schrumpfungskommune
Diskussionsrunde mit Maedeh Mehdizadeh, Hagen
und Referenten
Moderation: Prof. Dr. Stefan Siedentop, Direktor des ILS
Technische Universität Dortmund | Fakultät Raumplanung | Fachgebiet Städtebau,
Stadtgestaltung und Bauleitplanung | Fon 0231-755 2241
[email protected] | www.staedtebauleitplanung.de
Jede Veranstaltung wird von der AKNW mit 2 Unterrichtsstunden als Fortbildung
der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung für
Kammermitglieder anerkannt.
Netzwerk Innenstadt NRW | www.innenstadt-nrw.de
ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH | Dortmund
www.ils-forschung.de
Kulturwissenschaftliches Institus Essen | www.kwi-nrw.de
Mit Unterstützung von:
Fachhochschule Dortmund | Fachbereich Architektur | www.fh-dortmund de
Regionalverband Ruhr (RVR) | Essen | www.metropoleruhr.de/
Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V. | www.srl.de
Informationskreis für Raumplanung e.V. | ifr-ev.de
städtebauleitplanung
Den Bildungseinrichtungen kommt auf der kommunalen
Ebene eine Schlüsselrolle in der Integration zu. Wie sehen
Lern- und Bildungsräume in der Stadt von morgen aus?
Und welchen Beitrag kann Bildung in den Städten und
Quartieren zur Beförderung von Integration leisten?
Barbara Pampe, Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft, Bonn
> Bildungsräume von morgen – offen, vernetzt, inklusiv
Diskussionsrunde mit Dr. Britta Obszerninks, Dezernentin
für Bildung und Kultur der Stadt Hamm, Andrea Pfeiffer,
Stabsstelle Integration der Stadt Witten und Referenten
Moderation: Barbara Thüer, Netzwerk Innenstadt NRW
Veranstaltungsort
TU Dortmund, Rudolf Chaudoire Pavillon,
Campus Süd, Baroper Str. 297