beiuns Ausgabe 2 / Juni 2015 W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN 54. Ordentliche Vertreterversammlung 03 NEUES VORLESE-FESTIVAL FÜR DIE KLEINEN Foto: Can Stock Photo Inc/Kobyakov Veranstaltungen in Bergedorf – ein sommer08 licher Festkalender EDITORIAL & INHALT VORLESEN FÖRDERT LIEBE LESERINNEN UND LESER, 'VYCDGKOPÀEJUVGP#WUƃWIFGP5KGUKEJGT jetzt wieder mit der Familie, Freunden oder Nachbarn planen. Faktor bei der weiteren Entwicklung. Daher unterstützt der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. das neue Hamburger VorleseVergnügen für Kinder, das im Juli startet. Mit dabei sind der Hamburger Verkehrsverbund und zahlreiche Kinderbuchautoren. In Schulen, Bussen, in genossenschaftlichen Nachbarschaftstreffs oder in der Flussschifferkirche wird es bunte Leseveranstaltungen geben. Sie alle sollen Lust auf mehr machen. Das Herumstöbern in Buchhandlungen und Bücherhallen lohnt sich. Die Schmöker lassen sich auch prima mit ins Freie nehmen. Foto: Lena Diekmann Foto: Alik Mulikov/Fotolia IHRE REDAKTION Foto: Bergedorf Bille Vorlesen stärkt die Bindungen zwischen Eltern und Kindern. Das zeigt die „Vorlesestudie 2014“. In Auftrag gegeben wurde sie von der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Deutschen Bahn Stiftung. Darin geben 67 Prozent der befragten Eltern von Kindern zwischen zwei und acht Jahren an, dass Vorlesen weitere Gespräche in der Familie anstößt. Eher traurig ist ein anderes Ergebnis der Untersuchung: 31 Prozent der Eltern lesen ihren Kindern selten bis nie vor. Dabei fördert das Vorlesen nicht nur das geistige Vorstellungsvermögen, sondern ist ein wichtiger 04 Zeitzeugeninterview – von Pferdefuhrwerken, Siedlungsfesten und „Bäcker Horst“ 12 14 Wohnumfeldverbesserungen – Reden Sie mit! Leben bei der Bergedorf-Bille – ein moderner Tante-Emma-Laden mit Herz UNSERE GENOSSENSCHAFT UNSERE GENOSSENSCHAFT UNSERE FREIZEIT 03 04 17 0 26 27 06 08 10 11 12 13 14 16 54. Ordentliche Vertreterversammlung Zeitzeugeninterview – zwei ehemalige Siedlungskinder erzählen In guter Nachbarschaft – Kinder im Haus Veranstaltungen in Bergedorf – ein sommerlicher Festkalender Legionellen-Vorsorgeuntersuchungen E-Carsharing in Mümmelmannsberg Wohnumfeldverbesserungen – Reden Sie mit! Richtfest Am Lohsepark Leben bei der Bergedorf-Bille – ein moderner Tante-Emma-Laden mit Herz Aus unserer Stiftung www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de 02 0 19 Literatur pur Nachbarschaftstreff Karl-Rüther-Stieg 8 Projektförderung Das Programm der Bergedorf-Bille-Treffs UNSER HAMBURG 20 21 22 Bildschöne Bille Kursangebot Sozialmanagement Wie ich es sehe Olympiabewerbung: Chancen für Hamburg Hallo Kids Ab in den Süden mit Blick aus 30 Metern Höhe UNSER SERVICE 28 29 30 32 Preisrätsel Jahresgewinnspiel 2015 – erste Runde Angebote für Genossenschaftsmitglieder Impressum Hamburg-Tipps BEI UNS WOHNEN 23 Kinder-Lesefestival: Geschichten erobern die Stadt Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr 6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG 54. ORDENTLICHE VERTRETERVERSAMMLUNG Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter unserer Genossenschaft werden am 23.06.2014 zur 54. ordentlichen Vertreterversammlung zusammenkommen. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 1. Vorlage des Lageberichtes des Vorstandes und des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014 (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang) 2. Bericht des Aufsichtsrates über a) die Prüfung des Jahresabschlusses sowie b) die sonstige Aufsichtsratstätigkeit 3. Bericht über die durchgeführte gesetzliche Prüfung durch den zuständigen Prüfungsverband, den „VNW Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.“ 4. Beschlussfassung über a) den Lagebericht des Vorstandes b) den Bericht des Aufsichtsrates c) den Jahresabschluss 2014 d) den Prüfungsbericht des „VNW Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.“ e) die Verteilung des Bilanzgewinns 5. Entlastung von a) Aufsichtsrat b) Vorstand 6. Wahlen zum Aufsichtsrat In diesem Jahr scheiden turnusmäßig aus: Dr. Rolf Niese, Marion von Thienen und Annette Zschaeck. Darüber hinaus erfolgt eine Ersatzwahl für Hans Fuhrmann. Ein Vorabdruck des Lageberichtes mit Jahresabschluss 2014 liegt gemäß den Er- fordernissen des § 36 (1) unserer Satzung rechtzeitig in der Geschäftsstelle aus. An der Vertreterversammlung selbst dürfen nur die gewählten Vertreterinnen und Vertreter teilnehmen. Die ergänzende Bekanntgabe der Tagesordnung in der „bei uns“ dient der umfassenden Information unserer Mitglieder. Nach Beschlussfassung durch die Vertreterversammlung erhalten alle Mitglieder den aktuellen Geschäftsbericht zugesandt, den Sie dann auch online unter www.bergedorf-bille.de in der Rubrik Service/Downloads abrufen können. INFORMATION ÜBER DEN AUTOMATISIERTEN KIRCHENSTEUERABZUG AB 2015 Für Kirchenmitglieder führen wir ab 2015 die Kapitalerträge automatisch an das Finanzamt ab, sofern ein erteilter Freistellungsauftrag überschritten YKTF9KTUKPFIGUGV\NKEJXGTRƃKEJVGV Ihre Religionszugehörigkeit jährlich beim Bundesamt für Steuern abzufragen. Diesem Abruf können Sie bis zum 30.06. eines Jahres widerspreEJGP&CU(QTOWNCTƂPFGP5KGWPVGT YYYHQTOWNCTGDƂPXFG Georg-Behrmann-Stiftung Senioren-Wohneinrichtung XAmbulanter Pflegedienst X Servicewohnen Wir sind Ihr Partner: Seit über 50 Jahren ist die Georg-Behrmann-Stiftung ein Begriff für gute Pflege und Betreuung in Bergedorf und Umgebung sowie seit 1992 Kooperationspartner der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG. Gut versorgltter! im A Wir bieten Ihnen als ambulante Pflege: X Grundpflege X Behandlungspflege auf ärztliche Verordnung nach dem Pflegeversicherungsgesetz X Hauswirtschaftliche Versorgung X Kostenlose Beratungsgespräche - auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause Ihre Ansprechpartnerin: Frau Göthje X Pflegeeinsatz Justus-Brinckmann-Str. 60 X 21029 Hamburg X Tel. 040/ 724 184-0 www.georg-behrmann-stiftung.de YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 03 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG <YKUEJGP(GNFGTPWPF)ÀTVGPKPKF[NNKUEJGT.CIGGKP$NKEMCWHFKG$KNNG5KGFNWPI/QQTƃGGVKPFGPGT,CJTGP&KG+F[NNGVTQIsFGT$QFGPYCTUEJCFUVQHH XGTUGWEJVFGT7OICPIOKV+PFWUVTKGƃÀEJGPFCOCNUPQEJWPDGFCTHV VON PFERDEFUHRWERKEN, SIEDLUNGSFESTEN UND „BÄCKER HORST“ <YGKGJGOCNKIG5KGFNWPIUMKPFGTGT\ÀJNGPXQPFGTGJGOCNKIGP$KNNG5KGFNWPIKP/QQTƃGGV Gisela Lause und ihr Bruder Klaus Fölsch sind in der Bille-Siedlung in /QQTƃGGV CWHIGYCEJUGP FKG XQP FGT Bille-Baugenossenschaft gebaut wurde. Heute wohnen sie wieder bei der Bergedorf-Bille – unweit voneinander entfernt in Nettelnburg und Lohbrügge. Für die „bei uns“ erinnern sie sich im Gespräch mit der Journalistin Bärbel Wegner an die Kindheit in der Siedlung. Richard Fölsch, Schlosser bei Jastram in Bergedorf, wurde 1948 Mitglied der neu gegründeten Bille-Baugenossenschaft. „Unser Vater war ein Mann der ersten Stunde. Er hat den jungen Caesar Meister, der später Vorstandsvorsitzender und in Hamburg Bausenator wurde, noch gut gekannt und war mit ihm per Du“, sagt Klaus Fölsch. „Er hat die Bille-Siedlung in /QQTƃGGV OKV CWHIGDCWVp YCT FKG Firma Boehringer, der das AufspülgelänFGCPFGT&QXG'NDGKP/QQTƃGGVIGJÒTVG an die Bille-Baugenossenschaft herangetreten, weil sie einen Träger für ihre dort geplante Werksiedlung suchte. Die Bille übernahm das Siedlungsprojekt, baute es zu Ende. „Caesar Meister hatte die BauaufUKEJVWPFXGTJCPFGNVGOKVFGP$CWƂTOGPp erinnert sich Klaus Fölsch, heute 70 Jahre alt. „Auch mit uns Kindern hat er oft gesprochen.“ Die fertigen Siedlungshäuser wurden anschließend an die Mitglieder der Bille-Baugenossenschaft verkauft. Die Familie Fölsch erwarb ein halbes Doppelhaus im Vorlandweg. Damals hatten die Wege noch keine Namen, erinnert sich Klaus Fölsch. „Sie hießen einfach Weg 1, Nebenweg 2 und so weiter. Die Siedler haben noch selbst mit angepackt, um sie anzulegen.“ Erst 1955 erhielten sie richtige Namen. Der Nebenweg 2 wurde der Vorlandweg, andere hießen von nun an Vorlandring, Kneidenweg und Am Vogelschutzgehölz. An die Aufbauzeit erinnern sich die Geschwister noch heute gerne. Die Wege, die Auffahrten und die Spielplätze wurden von den Genossenschaftsmitgliedern nach Feierabend und am Wochenende in Gemeinschaftsarbeit selbst gebaut. Die größeren Kinder haben mit angepackt und geholfen. „Zur Befestigung wurde mit Loren, Lastwagen und Pferdefuhrwerken Trümmerschutt aus den zerstörten Stadtteilen Hammerbrook und Rothenburgsort angefahren.“ Für die Kinder war der Bau ihres Spielplatzes ein großes Abenteuer. „Das hat Spaß gemacht!“ Mittelpunkt des Spielplatzes war ein ausrangierter Straßenbahnwagen. „Einfach toll“, so Klaus Fölsch. Der Spielplatz lag inmitten großer Gemüsegärten mit Kleintierhaltung – „Jeder Garten gut 1.000 Quadratmeter groß.“ – und war nur über Fußwege zu erreichen. Heute stehen hier nur noch drei Pappeln. YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 04 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG SCHWERMETALLE, ARSEN, GAS, ÖL: UMWELTSKANDAL UM DIE BILLE-SIEDLUNG IN MOORFLEET Als 1948 der Bau der Bille-Siedlung begann, konnte niemand ahnen, dass hier später einmal ein Autobahndreieck und große Logistikhallen das Landschaftsbild bestimmen würden. /KV2GVGTYCIGPXQTYGIWPVGTYGIU\WO5RKGNRNCV\5KGFNWPIUHGUVFGT$KNNG5KGFNWPI/QQTƃGGVKPFGP GT,CJTGP&KG#WHPCJOG\GKIVFGP/QQTƃGGVGT&GKEJ In der etwas abseits gelegenen Siedlung entwickelte sich schnell ein geselliges Gemeinschaftsleben. Tanzveranstaltungen, für die Älteren mit Foxtrott und Walzer, für die Jungen bald darauf mit Rock’n’Roll, und legendäre Kinderfeste gehörten zum festen Bestandteil des Jahresablaufs in der Bille-Siedlung. „Das war eine große Sache“, erinnert sich Klaus Fölsch. „An die 250 Kinder nahmen immer teil. Es gab meistens GKPGP ITQ»GP 7O\WI CWH FGO /QQTƃGGter Deich zum ‚Gasthof Eggers‘, oft angeführt von einem Peterwagen, einem 180er Mercedes.“ Im Gasthof wurde getanzt und für die Kinder gab es „Kringelbeißen“ und „Sackhüpfen“. Mitte der Fünfziger Jahre fuhren die Siedler gern gemeinsam los, zum Beispiel mit mehreren Bussen nach Bad Segeberg, um sich die Karl-May-Festspie- le anzusehen. Treffpunkt war immer das Kino „Kurbel“. Organisiert wurde das alles vom Siedlungsvorstand, lange Zeit war das Otto Paebst. „Eine schöne Zeit“, sagt Gisela Lause. „Wir ‚Mädchen’ treffen uns heute PQEJ #EJV 'JGOCNKIG ƂPFGP TGIGNOÀ»KI zum Klassentreffen zusammen.“ Ein großes Problem für die Siedler war das Wasser. „Bei starkem Regen stand alles unter Wasser. Es musste in großen Klärgruben gesammelt werden“, sagt Klaus (ÒNUEJ 8QP FGT 5VWTOƃWV DNKGD FKG Siedlung allerdings verschont. Nach dem &GKEJDTWEJƃQUUFCU9CUUGTDKUYGKVØDGT den Mittleren Landweg in Richtung Nettelnburg. „Dennoch mussten wir nachts aufstehen und mit unserem Vater Sand(QTVUGV\WPI5GKVG Auf einem 31 Hektar großen Spülfeld, auf dem Elb- und Hafensedimente abgelagert wurden, entstand eine Siedlung für rund 800 Menschen. Gebaut wurde auf Erbbaurechtsgrundstücken in Doppelhausbebauung, ein Teil der Bewohner wohnte zur Miete. 35 Jahre lebte man sehr zufrieden in der Siedlung, bis Ende der 1980-er Jahre Altöl, Schwermetalle, Dioxin und andere Gifte im Erdreich entdeckt wurden. Eine erste Fragebogenaktion der Siedler ergab eine hohe Krebssterblichkeitsrate. Die Siedlerfamilien schlossen sich zusammen. Das Ökoinstitut Freiburg stellte mehrfach eine Gefährdung der Bewohner fest. Nach diversen Auseinandersetzungen mit der Gesundheitsbehörde, zuständiger Senator war Ortwin Runde, wurde bundesweit der Grenzwert für Arsen gesenkt. 1991 fand eine öffentliche Anhörung im Hamburger Rathaus statt. Die Pressestelle des Senats informierte kurz FCTCWH FCUU dGKPG ƃÀEJGPFGEMGPFG &Koxinbelastung“ vorläge und angesichts der mehrfachen Schadstoffbelastung sollten „insbesondere Familien mit Kindern“ vom Ankaufangebot des Senats Gebrauch machen. Im November 1991 hatten bereits 50 Familien ihre Häuser verlassen. Etliche Familien beharrten auf einer Sanierung, die der Senat auch probeweise durchführte. 1994, so notierte Bernd Lause, hätten 606 von ehemals 767 Bewohnern die Siedlung verlassen. 370.000 DM hätte die Stadt im Durchschnitt für ein Grundstück bezahlt. Die Siedlung am Vorlandweg wurde bis Anfang 1996 abgerissen. Nach der BoFGPUCPKGTWPI DGƂPFGV UKEJ JGWVG WPVGT anderem ein Golfplatz auf dem ehemaligen Siedlungsareal. -GKP(GUVQJPG/WUKM/WUKMWO\WIFWTEJFKG$KNNG5KGFNWPI/QQTƃGGVKPFGPGT,CJTGP YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG 8KGNG,CJTGQTICPKUKGTVG1VVQ2CGDUV FKG5KGFNWPIUHGUVGKP/QQTƃGGVWPF ,WPIWPF#NVOCEJVGPDGIGKUVGTVOKV säcke schleppen.“ Tagelang war die Verbindung nach Hamburg unterbrochen. „Eingekauft haben wir in der ‚Produktion’“, sagt Gisela Lause. „Mitte der Fünfziger Jahre gab es dort schon Selbstbedienung mit Einkaufskörben. Das war damals sensationell.“ Ihr Vater hatte ihnen einen Roller geschweißt – „Ferrari-rot, mit Gepäckträger“, schwärmt Klaus Fölsch, mit dem die Geschwister zum Einkaufen fuhren. Vieles wurde aber auch von Händlern mit Verkaufswagen geliefert. Kinder sind etwas Großartiges. Sie bereichern unser Leben. Ihr Lachen, ihr Spielen, ihre kindliche Sicht der Welt. Die Entwicklungsschritte, die Kinder vollziehen, sind in den Augen von uns Erwachsenen wunderbar. Doch ist das Verhalten von Kindern im Mietshaus auch JÀWƂIFKG7TUCEJGHØT$GUEJYGTFGP Anlass zur Beschwerden ist dann der Lärm, der durch die Kinder verursacht wird. Beklagt wird lautes Geschrei, Weinen oder lautes Toben. Doch auch Schmutz und Spielzeug im Treppenhaus sorgen für Unmut bei den Nachbarn. Babybrüllen mitten in der Nacht ist anstrengend – ob es nun das eigene Kind oder das des Nachbarn ist. Nachbarn können da kaum etwas tun. Die Lage ändert sich allerdings, wenn die Kinder älter werden. Kinder dürfen in der Wohnung spielen. Im Kinderzimmer, im Wohnzimmer, in der Küche – einfach überall. Vor allem kleine Kinder können dabei nicht immer leise sein. „Den natürlichen Spieltrieb von Kleinkindern können und wollen wir nicht unterbinden“, sagt Herr Hamer aus dem Beschwerdemanagement der Bergedorf-Bille. „Auch Lachen und gelegentliches Schreien sind für die natürliche Entwicklung von Kindern normal. Da ist es auch egal, wie hellhörig das Haus ist.“ Die richterlichen Urteile sind in dieser Frage eindeutig. Schließlich kaufte die Stadt Hamburg den Bewohnern ihre Grundstücke, beziehungsweise Häuser, ab, und die Siedler zerstreuten sich in alle Richtungen. Gisela Lause wohnt heute im Katendeich in einer neuen Wohnung der Bergedorf-Bille. Gefeiert werde hier auch, berichtet sie vergnügt. Erst im letzten Jahr, 2014, habe die Bergedorf-Bille neue und alte Bewohner zum gemeinsamen Hoffest eingeladen. d#WH /KNEJOCPP &GVJNGHUGPU YGK»GO Wir bedanken uns herzlich bei Gisela 9CIGP UVCPF KP DNCWGT 5EJTKHV b/KNEJo Lause für das zur Verfügung gestellte Fo5EJNCEJVGT (CNMGPDWTI WPF (KUEJOCPP tomaterial. Wriede kamen mit Lieferwagen, und auch Bäcker Horst Möller fuhr mit einem Wagen durch die Siedlung“, sagt Gisela Lause. „Er hat uns Kindern immer Kuchenrinde geschenkt.“ Nach Bergedorf zum Einkaufen zu fahren, sei zu umständlich gewesen, sind sich die Geschwister einig. „Da sind wir lieber nach Rothenburgsort gefahren.“ Als Fortbewegungsmittel dienten Fahrräder, Mofas und Mopeds. Ein Bus )KUGNC.CWUGIGD(ÒNUEJWPF-NCWU(ÒNUEJUKPF fuhr zum Hamburger ZOB. Ende der KPFGT$KNNG5KGFNWPI/QQTƃGGVCWHIGYCEJUGP 1950er Jahre konnte man dann auch )GOGKPUCOGTKPPGTPUKGUKEJ mit der S-Bahn fahren. Foto: © Olympia Sprenger >5KGFNWPIUXQTUVCPFKP#MVKQP IN GUTER NA 1973 heiratete Gisela Lause und zog in eine Wohnung der Bergedorf-Bille nach Mümmelmannsberg. „Für mich war das eine große Umgewöhnung, plötzlich im 8. Stockwerk zu wohnen, in einem etwa 1 Kilometer langen Gebäude. Aber mein Mann, der aus einer Altbauwohnung in Altona kam, war begeistert. Alles war neu, alles modern.“ 1977 zogen sie, inzwischen eine Familie mit einem Sohn, in die Bille-Siedlung zurück. „Wie so viele Siedlungskinder. Viele haben angebaut und die alten Siedlungshäuser mit eigenen Häusern erweitert.“ Ihr Ehemann Bernd wurde schnell ein begeisterter Siedler, der viele Jahre akribisch an einer Chronik der Siedlung arbeitete. Ende der Achtziger Jahre dann der große Schock. Im Boden der Siedlung fand man Altöl, später auch noch Dioxine, Schwermetall und andere Gifte. Die Bille-Siedlung war auf kontaminierten Boden gebaut worden. Ein Umweltskandal, der jahrelang Schlagzeilen machte. Bei älteren Kindern kann man aber schon ein gewisses Mindestmaß an Rücksichtnahme erwarten. „Wenn Kinder mit 10 Jahren oder älter die Wohnung mit einem Fußballplatz verwechseln, muss das nicht hingenommen werden“, sagt Frau Tamm. Auch sie arbeitet im Beschwerdemanagement. Auch das Spielen mit einem Fußball oder Tennisball gegen die Hauswand ist nicht zu tolerieren. Hier sind dann die Eltern KPFGT2ƃKEJVCWHFGP0CEJYWEJUGKP\WYKTken. „Die Eltern sollten dafür sorgen, dass der Lärm nicht überhandnimmt und den Kleinen frühzeitig das Gefühl für entsprechende Rücksichtnahme vermitteln.“ Auch Kinder müssen prinzipiell die Ruhezeiten einhalten. Von 20 Uhr abends bis YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 06 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG CHBARSCHAFT – KINDER IM HAUS 7 Uhr morgens und mittags von 13 bis 15 Uhr gelten bei der Bergedorf-Bille als allgemeine Ruhezeiten. Allerdings weinen und schreien Kleinkinder und Säuglinge auch nachts. „Da kann man als Nachbar wenig machen“, meint Herr Hamer. „Haben die Nachbarn allerdings den Eindruck, dass sich die Eltern nicht um ihre Kinder kümmern – etwa, weil diese stundenlang schreien –, ist das etwas anderes.“ In solchen Fällen unterstützt die Bergedorf-Bille Sie gerne. Kinder sollten frühzeitig lernen, dass gegenseitige Rücksichtnahme sehr wichtig ist. Das Gebot im Sinne einer guten Nachbarschaft, gegenseitig Rücksicht zu nehmen, gilt natürlich für alle Bewohner eines Hauses, egal ob jung oder alt. Kinder müssen ein sozialadäquates Verhalten erst noch erlernen. Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen sind gefragt. Was ist altersgerecht? Welche Einsicht kann man von einem Kind erwarten und was auch einfordern? Erziehungsberechtigte sollten geduldig auf ein angepasstes Verhalten ihrer Kinder im Haus hinarbeiten. In jedem Fall müssen sie aber unnötige und vermeidbare Ruhestörungen unterbinden. Der beste Weg für eine gute Nachbarschaft ist, miteinander zu reden. Ein rechtzeitiger verständnisvoller Hinweis den Eltern gegenüber hilft meist schon, bevor sich möglicher Frust aufgrund der Kinder im Haus zu sehr anstaut. Zeigen Sie bitte Verständnis für das kindliche Bedürfnis nach spielen, toben und schreien! Anderseits sollten auch die Eltern Verständnis für das Bedürfnis der Nachbarn nach Ruhe und Erholung zeigen! Gehen Sie CWHGKPCPFGT\WWPFƂPFGP5KGUQGKPGPIGmeinsamen Weg. Toleranz, Rücksichtnahme und Einsicht sollten bei Erwachsenen selbstverständlich sein. Kinder müssen diese Tugenden erst erlernen. Es gilt sie dabei freundlich zu unterstützen. Illustrationen: © Bergedorf-Bille „Je älter die Kinder aber werden, desto mehr Einsichtsfähigkeit kann man erwarten“, sagt Frau Tamm. „Wenn ein Jugendlicher immer wieder extrem laut Musik hört, kann ich die Eltern ansprechen“, ergänzt *GTT *COGT <GKIGP FKG UKEJ FCPP JKNƃQU – „unser Kind lässt sich von uns nichts sa- gen“ –, muss das nicht akzeptiert werden. 'NVGTP JCDGP FKG 2ƃKEJV CWH KJTGP 0CEJwuchs entsprechend einzuwirken. $GMQOOVGKP-KPFGVYCUNCWVWPFCDYGTVGPFIGUCIVYKTFGU (TGWPFNKEJWPFXGTUVÀPFNKEJCPIGURTQEJGPDGITGKHVGKP-KPFCO UGKP8GTJCNVGPMCWOGTPUVJCHVJKPVGTHTCIGP GJGUVGPFCUUUGKP8GTJCNVGPUVÒTGPFKUV YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 07 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG VERANSTALTUNGEN IN BERGEDORF – EIN SOMMERLICHER FESTKALENDER Von Lena Diekmann Die Sonne schickt wärmende Strahlen vom Himmel, die Vögel singen in den grünen Baumwipfeln, blühende Blumen verwanFGNP2CTMUWPF$GGVGKPGKPDWPVGU2ƃCP\GPOGGT>5QOOGTUVGJVDGXQTWPFNQEMVJKPCWUCPFKGHTKUEJG.WHV&COKVHØT GKPGP#WUƃWIPCEJFTCW»GPGKPGKPHCEJGT5RC\KGTICPIPKEJVIGPWIUGKPOWUUUQTIGPKPFGPMQOOGPFGP/QPCVGPFKXGTUG Veranstaltungen in und um Bergedorf für Abwechslung. Von Musik – mal klassisch, mal alternativ – über sportlichen WettMCORH\W(W»KO9CUUGTQFGTJQEJ\W4QUUDKU\W(GWGTYGTMURGMVCMGN(TØEJVGHGUVQFGT(GKGTOGKNG>(GUVMCNGPFGTKPFGP Sommermonaten ist prall gefüllt. BERGEDORFER CITYLAUF Im vergangenen Jahr wurde die Rekordmarke geknackt: Mehr als 1.000 Läufer gingen beim Bergedorfer Citylauf an den Start. #WEJ DGK FGT XKGTVGP #WƃCIG CO ,WPK YGTFGP YKGFGT \CJNreiche Sportler die Bergedorfer City und das Villengebiet in eine Wettkampfstrecke verwandeln. Die Läufer messen sich beim Laufevent, das von der TSG Bergedorf und der Bergedorfer Zeitung organisiert wird, in vier Wettbewerben: Den Anfang machen die Jüngsten beim Kinderlauf um 10 Uhr. Insgesamt 2,5 Kilometer (zweimal 1,25 Kilometer auf der kleinen Runde ohne Abstecher KPU 8KNNGPIGDKGV OØUUGP \WTØEMIGNGIV YGTFGP 7O | 7JT HÀNNV der Startschuss für den 5 Kilometer langen Inklusions- und Schnupperlauf. Zwei Mal müssen die Athleten mit oder ohne Handicap die 2.500 Meter lange Rundstrecke überwinden. Sie führt vom Startpunkt in der Chrysanderstraße hinauf ins Villengebiet bis zum WenDer Bergedorfer Citylauf wird vom depunkt am Hansa-GymnasiTSG Bergedorf und der Bergedorfer um zurück über Ernst-Manti<GKVWPIQTICPKUKGTV us-Straße und Vinhagenweg bis zur Chrysanderstraße. HöJGRWPMVFGU.CWHGXGPVUKUVFGT*CWRVNCWHWO|7JT8KGT/CN muss die Rundstrecke durchlaufen werden, um die erforderliche Distanz von 10 Kilometern zu erreichen. Vierer-Staffeln können sich die Strecke aufteilen. +PHQUWPF#POGNFWPIKO+PVGTPGVWPVGTYYYDGTIGFQTHGTEKV[NCWHFG ERDBEERFEST Foto: ©Wiebke Schwirten Foto: © Lisa Maria Schumann Die Bergedorfer Musiktage sind für Freunde hochwertiger Musik der langersehnte Start in die Sommersaison: Für die #WƃCIG FGU (GUVKXCNU JCV das Organisationsteam um Dr. Farhang Logmani wieder ein hochkarätiges und abwechsLisa Maria Schumann ist am lungsreiches Programm auf ,WPKDGKO-QP\GTVFGU die Beine gestellt. Bis zum Hasse-Orchesters als Solistin in 10. Juli warten noch 14 KonFGT5V/CTKGP-KTEJG\WJÒTGP zerte und Ballett auf zahlreiche Besucher: Von einem Klavierabend mit Werken von Schumann, Schubert und Rachmaninow (29. Mai, 19 Uhr, Kirche St. Michael Bergedorf) über faszinierende Körperbeherrschung des Bundesjugendballetts unter der IntenFCP\XQP,QJP0GWOGKGT ,WPK|7JT6JGCVGT*CWUKO2CTM Bergedorf), virtuoser Barockmusik mit Flötenkonzerten und Arien von Händel, Vivaldi oder Bach (12. Juni, 19, Uhr, Dreieinigkeitskirche Allermöhe) bis hin zu einem Abend mit den schönsten UdoJürgens-Liedern (19. Juni, 19 Uhr, Lichtwarkhaus Bergedorf) oder „Swinging Classics“ unter freiem Himmel (4. Juli, 19 Uhr, Reitbrooker Mühle). &CUCWUHØJTNKEJG2TQITCOO1TVGWPF2TGKUGIKDVGUKO+PVGTPGV YYYDGTIGFQTHGTOWUKMVCIGFG 8QTXGTMCWH ØDGT FCU $ØTQ FGT $GTIGFQTHGT /WUKMVCIG 6GNGHQPCPCNNGP8QTXGTMCWHUUVGNNGPUQYKGKO +PVGTPGVWPVGTYYYVKEMGVQPNKPGFG Foto: © TSG Bergedorf BERGEDORFER MUSIKTAGE Ein Wochenende ganz im Zeichen der süßen, roten Frucht: Das traditionelle Erdbeerfest vom Rieck Haus lockt jedes Jahr im Juni Tausende Besucher an den Curslacker Neuen Deich. Zum 17. Mal wird am 20. und 21. Juni rund um das historische Hufnerhaus wieder 1DCNUNGEMGTGT-WEJGPDGNCIQFGT ein buntes Programm geboten: als frische Frucht: Bei den KirchÜber 50 Aussteller – von kreaYGTFGT.CPFHTCWGPIKDVGUMKNQYGKUG tiver Handwerkskunst, Imkern, 'TFDGGTGP bis hin zu Blumen oder Töpferwaren – präsentieren ihre Erzeugnisse. Musik- und Trachtengruppen der Region sorgen für Unterhaltung und untermalen die feierliche Krönung der neuen Erdbeer-Königin. Und natürlich können jede Menge Erdbeeren genascht werden: Ob als Bowle, auf Torten und Kuchen, mit Schlagsahne oder pur als frische Frucht. 9GKVGTG+PHQUKO+PVGTPGVYYYTKGEMJCWUQTI YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 08 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG Bergedorf wird Kinderstadt Am Freitag, den 26. Juni 2015, von 14 bis 19 Uhr heißt es wieder: Bergedorf wird Kinderstadt! Rund um das Schloss, entlang der Alten Holstenstraße und dem Sachsentor können sich die Kinder mit ihren Familien amüsieren. 0ÀJGTG+PHQUKO+PVGTPGVWPVGTDGTIGFQTHGTMKPFGTVCIGFG Foto: © Thomas Heyen BERGEDORFER KINDERTAG /KVGKPGT(CJTVØDGTFKGUVGKNG Wettscheine ausfüllen und mitƂGDGTPJGK»VGUCO,WNKCPFGT Elbe, wenn Jockeys mit edlen Vierbeinern beim Stover Rennen an den Start gehen. Der Stover Rennverein 5EJPGNNG6TCDGTNCUUGPDGKO organisiert seit 140 Jahren das tie5VQXGT4GPPGPCO'NDUVTCPFFKG rische Spektakel am Elbstrand. An *WHGƃKGIGP einem Traber- und Galopp-Renntag pilgern bis zu 10.000 Zuschauer in die Elbmarsch. Neben dem Rennen um den „Großen Preis von Stove“ stehen Trabrennen und Galopprennen auf dem Programm oder entscheidet sich im Wettkampf der Ponys und Kaltblüter, wer die schnellsten Hufe hat. Voltigierer zeigen ihre Akrobatikkünste hoch zu Ross und es wartet ein buntes Programm auf die jüngsten Besucher der Rennstrecke. #PTGKUG/KVFGT(ÀJTGIGJVGUXQP#NVGPICOOG\WT4GPPUVTGEMGCOCPFGTGP 'NDWHGT9GKVGTG+PHQUKO+PVGTPGVUVQXGTTGPPGPFG GT6GCOUFGT9GVVMCORH DIE ELBE BRENNT Foto: © FFDrage Foto: © Stover Rennverein 4CORGDGIKPPVHØTFKG&TGK- STOVER RENNEN SCHLAUCHBOOTWETTKAMPF Wenn sich erwachsene Männer mit aufgepusteten Plastikbooten eine steile Rutsche hinunterstürzen und mit Paddeln die Hindernisse eines Parcours überwinden, dann ist es wieder Zeit für den legendären Schlauchbootwettkampf. Im vergangenen Jahr konnte die Freiwillige Feuerwehr Hohendeich den Sieg einfahren. Damit Ein Abend im Zeichen des Lichts wartet am 15. August auf viele Besucher am Neuengammer Hauptdeich, die ihre Köpfe in den Nacken legen und ihre Augen gespannt gen Abend'KP(GWGTYGTMVCWEJVFKG'NDG himmel richten: „Die Elbe brennt“ KPDWPVG(CTDGP heißt es wieder, wenn die Freiwillige Feuerwehr Drage auf der anderen Elbuferseite ein ganz besonderes Licht- und Wasserschauspiel liefert. Tagsüber wetteifern auf dem Festplatz in Drage die Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren in verschiedenen Disziplinen wie Löschleitung verlegen oder Knoten knüpfen, sorgen Karussells und Schießbuden für Volksfeststimmung. Mit Einbruch der Dunkelheit entzünden Kinder ihre Laternen für das Lampionfest. Gegen 22 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Abends: Bengalische Feuer und ein Höhenfeuerwerk tauchen die Elbe in ein buntes Lichtermeer, Wasserfontänen glänzen darin, Spielmannszüge und Blasorchester begleiten das faszinierende Spiel des Lichts. 9GKVGTG+PHQUKO+PVGTPGVYYYHHFTCIGGNDGFG 18. BERGEDORFER STADTFEST Foto: © Thomas Voigt Foto: © Franz WUTZROCK Es gilt als „Dinosaurier“ unter den „Umsonst und Draußen Festivals“ und feiert vom 24. bis 26. Juli bereits seinen 37. Geburtstag: Wutzrock. Einst zur Unterstützung des selbstverwalteten Jugendzentrums Das Kulturfestival Wutzrock mit „Unser Haus“ in Bergedorf gegrünUGKPGODWPVGP2TQITCOOIKDV det, ist Wutzrock längst zu einer GUUEJQPUGKV festen Instanz im Festival-Kalender geworden. Drei Tage lang wird auf der Seebühne und Elbbühne am Eichbaumsee Livemusik geboten. Obwohl das Festival in all den Jahren beständig gewachsen ist, bis zu 5.000 Besucher auf das Allermöher Gelände inklusive Zeltplatz pilgern, hat es seinen alternativen Charme nicht verloren. Ein Kinderfest sowie Theater- und Kleinkunstdarbietungen bieten Programm für die ganze Familie. Neben Spenden wird Wutzrock HCUVCWUUEJNKG»NKEJFWTEJFGP)GVTÀPMGXGTMCWHƂPCP\KGTVsOKVIGbrachte Getränke sind daher unsolidarisch und verboten. 9GKVGTG+PHQUKO+PVGTPGVYYYYWV\TQEMFG kehrt das Spektakel am 9. August dorthin zurück, wo vor 45 Jahren alles begann: an den Hohendeicher See. Auf und am Gewässer, auch Oortkatensee genannt, wird eine große Paddel-Party steigen, wetteifern Teams der Freiwilligen Feuerwehren um den begehrten Wanderpokal. 9GKVGTG +PHQTOCVKQPGP \WO 2TQITCOO WPF IGPCWGO 8GTCPUVCNVWPIUQTV YGTFGP CWH YYYHHJQJGPFGKEJFGDGMCPPVIGIGDGP Die Bergedorfer City verwandelt sich vom 28. bis 30. August wieder in eine zwei Kilometer lange Feiermeile: Für das 18. Bergedorfer Stadtfest werden vom Sachsentor über Schlosspark, Alte Holstenstraße bis zum Bahnhofsvorplatz diverse BühDer Umzug der Musik- und PGP -CTWUUGNNU #MVKQPUƃÀEJGP )GTrachtengruppen vom „Fest der tränke- und Essensbuden aufgebaut. Nationen“ ist fester Bestandteil Zum traditionellen „Fest der NatioFGU$GTIGFQTHGT5VCFVHGUVGU nen“ werden wieder Spielmannszüge und Trachtengruppen aus ganz Europa erwartet und als großer Umzug durch die Stadt ziehen. In diesem Jahr soll der Fokus noch mehr auf Showprogramm und Unterhaltung für Kinder gelegt werden, kündigen die Organisatoren aus der Werbegesellschaft des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller (WAGS) und Thomas Kock an. Auch der olympische Gedanke „Feuer & Flamme für Hamburg“ könnte aufgegriffen werden. Das Bergedorfer Stadtfest erweist sich alle zwei Jahre als wahrer Besuchermagnet, so strömten 2013 rund 400.000 Besucher an den drei Festtagen nach Bergedorf. +PHQUWPF2TQITCOOKO+PVGTPGVDGTIGFQTHGTUVCFVHGUVKPHQ YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 09 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG LEGIONELLEN-VORSORGEUNTERSUCHUNGEN BEI DER BERGEDORF-BILLE Legionellen sind eine Gattung stäbchenförmiger Bakterien, die im Süßwasser leben. Sie stellen für den Menschen ein ernsthaftes gesundheitliches Risiko dar. Können sie doch die sogenannte Legionärskrankheit, eine Art Lungenentzündung, auslösen. Die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2011) schreibt in ihrer aktuellen Fassung eine regelmäßige UntersuchungsRƃKEJV CWH .GIKQPGNNGP XQT &KG $GTIGdorf-Bille setzt, im Interesse der Gesundheit ihrer Mieter, diese Verordnung gewissenhaft um. Alle drei Jahre überprüfen wir die zentralen Warmwasseraufbereitungsanlagen in unserem Wohnungsbestand und ziehen ca. 1.000 Proben. Durchlauferhitzer fallen nicht unter die Vorschrift für Großanlagen zur Trinkwassererwärmung. Hier besteht lediglich ein sehr kleines Risiko. Seit Anfang Mai dieses Jahres sind wir nun wieder dabei, unsere Warmwasseraufbereitungsanlagen turnusmäßig überprüfen zu lassen. Hierbei ist stets die Mitwirkung einzelner Mieter gefragt. Denn die Wasserleitungen in den Wohnungen am Ende eines Versorgungsstrangs müssen immer mit ØDGTRTØHV YGTFGP 5EJNKG»NKEJ ƃKG»V JKGT das Wasser mit geringeren Temperaturen und ist das Risiko einer erhöhten Legionellen-Konzentration somit am größten. Für die Aussagekraft der Kontrolluntersuchungen ist es dabei wichtig, dass wirklich alle Proben für eine Anlage binnen 24 Stunden gezogen und an ein Labor übergeben werden. Ansonsten sind die anderen Proben wertlos. Wir bitten darum noch einmal alle Mieter, die wir bereits angeschrieben haben, eindringlich: Halten Sie die vorgegeben Termine ein! Aus organisatorischen Gründen ist ein Abweichen hiervon nicht möglich. Nehmen Sie im Interesse Ihrer eigenen GesundJGKV+JTG/KVYKTMWPIURƃKEJVGTPUV Bei der letzten Vorsorgeuntersuchung waren übrigens in keinem unserer Häuser besondere Maßnahmen erforderlich. Sollte es bei den Kontrollen aber tatsächlich mal zu Auffälligkeiten kommen, würden wir selbstverständlich alle betroffenen Mieter umgehend persönlich anschreiben. Wir sind jedoch sehr zuversichtlich, dass es auch dieses Mal wieder keine besorgniserregenden Befunde geben wird. Unsere Warmwasseraufbereitungsanlagen sind nachweislich in einem sehr guten Zustand. Fotos: © Bergedorf-Bille Legionellen vermehren sich nur bei bestimmten Wassertemperaturen. In kaltem und sehr heißem Wasser ist die Legionel- len-Konzentration so gering, dass keine Gesundheitsgefährdung durch die Erreger zu befürchten ist. Im warmen – vor allem länger stehenden – Wasser mit Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad können sie sich dagegen vermehren und in hohen Konzentrationen vorkommen. Das Einatmen von stark bakterienbelastetem Wasser, beispielsweise bei Duschen, kann dann zur Infektion führen. 0CEJFGOFGT2GTNCVQTCDIGUEJTCWDVYWTFGYKTFFGT9CUUGTJCJPMWT\CDIGƃCOOVGKPG9CUUGTRTQDGIG\QIGPWPFFCU9CUUGTXQT1TVGKPGT-WT\CPCN[UG WPVGT\QIGP&CPCEJIGJVFKG2TQDGPQEJCOUGNDGP6CIKPU.CDQT YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 10 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG ist, dass hier emissionsfreie Elektroautos zum Einsatz kommen, gefördert durch die Stadt Hamburg. In unmittelbarer Nähe zur U-Bahn-Station Mümmelmannsberg an der Kandinskyallee / Ecke Große Holl stehen vier Elektrofahrzeuge des Autovermieters STARCAR bereit. Es handelt sich hierbei um das Modell „E-Up“ von VW. &KG'NGMVTQCWVQUUVGJGPFKTGMVCO7$CJPJQH/ØOOGNOCPPUDGTI E-CARSHARING IN MÜMMELMANNSBERG Seit Oktober 2014 können alle Bewohner Mümmelmannsbergs ein E-Carsharing-Angebot in ihrem Stadtteil nutzen. Bereits in der letzten Winterausgabe der „bei uns“ hatten wir berichtet, dass die Bergedorf-Bille sich vermehrt für Carsharing-Angebote für ihre Wohnanlagen stark macht. Das Konzept von „Gemeinschaftsautos“ ist in unseren Augen in vieler Hinsicht überzeugend und kann für die Nutzer deutliche Vorteile liefern. So hilft es, Res- sourcen zu sparen, etwa die Anschaffungsund Unterhaltkosten für ein eigenes Auto, reduziert es die Umweltbelastung durch GKPGGHƂ\KGPVGTG0WV\WPIFGU#WVQUWPFGThöht die individuelle Mobilität. Damit das neue Angebot in Mümmelmannsberg auch nach der zweijährigen Einführungsphase dauerhaft fortbestehen kann, wollen wir gerne nochmal bei unseren Mitgliedern vor Ort die Möglichkeit des E-Carsharing vorstellen. Das Besondere Und so funktioniert das Ganze: Die Pkw können per Smartphone und App gebucht werden. 150 Kilometer kann ein E-Up-Modell zurücklegen. Dann muss es geladen werden. Dafür stehen zwei Ladesäulen, davon eine Schnellladestation, bereit. Kunden müssen sich einmalig registrieren, ihren Führerschein bei einer STARCAR-Vermietstation vorzeigen und die Anmeldegebühr entrichten. Danach kann es losgehen. Die Wagen sind dann schon für 1,50 Euro die Stunde zu mieten. Hinzu kommt eine Kilometerpauschale in Höhe von 30 Cent.* Unsere Mitglieder in Mümmelmannsberg erhalten mit dieser Ausgabe der „bei uns“ auch einen Flyer von STARCAR. Legen Sie diesen einfach vor, wenn Sie sich bei einer Vermietstation legitimieren, und Sie erhalten ein Startguthaben in Höhe von 10 Euro. Haben Sie schon mal ein Elektroauto gefahren? Jetzt besteht die Gelegenheit, das Ganze einmal kostengünstig auszuprobieren. Weitere Informationen und die Möglichkeit, UKEJQPNKPG\WTGIKUVTKGTGPƂPFGP5KGWPVGT www.share-a-starcar.de. *) Angaben von STARCAR per 10.04.2015 ELEKTROAUTOS IM EINSATZ UNSERER GENOSSENSCHAFT Seit März dieses Jahres ist für die Servicetechnik der Bergedorf-Bille ein Kastenwagen mit elektrischem Antrieb im Einsatz. Das umweltfreundliche Elektroauto erzeugt keine Abgase und fährt nahezu geräuschlos. Der neue dG08p von Nissan muss sich im Fotos: © Bergedorf-Bille Unser Handwerker, Holger Schoors, prüft das Elektroauto für unsere Genossenschaft auf seine Alltagstauglichkeit und berichtet: „Bisher hatte ich noch keine Probleme.“ Das „Betanken“ sei zwar ungewöhnlich: „schließlich kommt da jetzt nachts ein Stromstecker TGKP7PFFCU#WƃCFGPFCWGTVPCVØTNKEJGVYCUNÀPIGTCNU bei einem herkömmlichen Auto.“ Aber im voll geladenen Zustand habe der Wagen eine Reichweite von ungefähr 130 km und das habe bisher immer ausgereicht. täglichen Serviceeinsatz für unsere Mieter DGYÀJTGP YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 11 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG &KGKPVGTGUUKGTVGP#PYQJPGTFGT*QTPGT.CPFUVTC»G Fotos ©Bergedorf-Bille YWTFGPCWUHØJTNKEJKPHQTOKGTV WOHNUMFELDVERBESSERUNGEN – REDEN SIE MIT! 0GDGPCPFGTGP$CWOC»PCJOGPYWTFGKP Im Mai des letzten Jahres hatte die Bergedorf-Bille ihre Mitglieder in der Horner Landstraße und in der Max-Pechstein-Straße zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Die Außenanlagen und Spielplätze sollten erneuert werden. Unsere Mieter sollten Gelegenheit haben, sich bei der Neugestaltung einzubringen. Denn wer kennt die Situation vor Ort besser als unsere Mitglieder, die bei uns wohnen? Wir wollten bewusst nicht allein über den Stand unserer Planungen informieren. Vielmehr sollten alle Interessierten mitwirken und ihre Wünsche und Anregungen einbringen können. Und so wurde dann bei den Veranstaltungen auch kritisch nachgefragt, die Ausgangssituation diskutiert und gemeinsam überlegt, wie das Wohnumfeld verbessert werden kann. Mancher Hinweis unserer Mitglieder konnte in der Folge berücksichtigt werden; beispielsweise in Mümmelmannsberg eine Umzäunung, die hilft, Hunde vom Spielplatz fern zu halten, oder ein Kletterturm als Ersatz für eine Rut- sche, die wir ursprünglich am Ort belassen wollten, die aber offenbar kaum genutzt wurde. $KNNUVGFVGKPPGWGU5RKGNIGTÀVCWHIGUVGNNV Bei großen Baumaßnahmen ist es generell unser Ziel, die Mitglieder vor Ort immer gut zu informieren und – so weit wie möglich – in die Planungen einzubinden. Schließlich sollen sie wissen, was auf sie zukommt, und mit den Ergebnissen zufrieden sein. Auch dieses Jahr planen wir Info-Veranstaltungen, weil wir wieder einige Spielplätze umgestalten und erneuern wollen. Bereits im April fand in Allermöhe in der Wohnanlage Oberer Landweg, Richard-Gödeke-Weg eine solche Veranstaltung statt. Auf dem Gojenberg in Alt-Bergedorf soll es weitergehen. Sobald auch hier die ersten Vorplanungen abgeschlossen sind und die Termine feststehen, erhalten alle betroffenen Mieter eine schriftliche Einladung. Wir hoffen wieder auf eine rege Beteiligung. Insbesondere die Kinder unserer Mitglieder sollen gern ihre Wünsche und Anregungen einbringen. +PFGT/CZ2GEJUVGKP5VTYWTFGXQT1TVFKUMWVKGTVYGNEJG5RKGNIGTÀVGIGYØPUEJVUKPF &KGPGWGP5RKGNIGTÀVGKP/ØOOGNOCPPUDGTI GTHTGWGPUKEJITQ»GT$GNKGDVJGKV YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 12 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG RICHTFEST AM LOHSEPARK Ein Bericht unserer Auszubildenden, Charleen Möller #O.QJUGRCTMDGƂPFGVUKEJPQEJKOOGTGKPGITQ»G$CWUVGNNG Am 23. März feierte die Otto Wulff GmbH mit uns zusammen das Richtfest des Neubaus Am Lohsepark in der HafenCity. Der Hamburger Bürgermeister, Herr Olaf Scholz, lobte, dass das Bauprojekt ein Mix aus verschiedenen Wohnformen und Nutzungen ist, welcher in dieser Form in der HafenCity noch nicht existiert: Büros, ArztRTCZGP )GYGTDGƃÀEJGP -KVCU WPF Wohnungen werden miteinander vereint. Geplant sind Wohnungen für Familien, Studenten, Senioren und behinderte Menschen, als öffentlich geförderte Mietwohnungen, Genossenschafts- und Eigentumswohnungen. Eine besondere Überraschung verkündete der Drei-Sterne-Koch Kevin Fehling aus dem Gourmetrestaurant „La Belle Epoque“ in Travemünde. Er wird in dem Neubau in der Shanghaiallee sein eigenes Restaurant eröffnen. Wir sind gespannt, wie sich die Vielfalt der Nutzungen dann zu einer lebendigen Nachbarschaft entwickelt. Mit unserem Gemeinschaftraum vor Ort bieten wir die Möglichkeit dazu. Fotos ©Bergedorf-Bille Die Bergedorf-Bille errichtet davon 58 Wohnungen. Darunter sind auch die ersten 15 Sozialwohnungen in der ansonsten hochpreisigen HafenCity. Bereits im Januar konnten wir die letzte freie Wohnung vergeben. Die Fertigstellung des Baukomplexes ist im Herbst 2015 geplant. $ØTIGTOGKUVGT1NCH5EJQN\NQDVGFGPDWPVGP/KZXGTUEJKGFGPGT9QJPHQTOGPWPF0WV\WPIGP YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 13 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG LEBEN BEI DER BERGEDORF-BILLE: Herr Cenk Polat ist +PJCDGTFGU.CFGPU +PFGT#WIWUV$GDGN5VTC»GDGƂPFGV UKEJFGTdPCJHTKUEJp/CTMV EIN MODERNER TANTE-EMMA-LADEN MIT HERZ Von Lena Diekmann Fotos © Lena Diekmann Zwischen rot verklinkerten Mehrfamilienhäusern und stattlich hochgewachsenen Straßenbäumen liegt der hellgelbe Flachbau idyllisch, doch fast ein wenig versteckt auf dem Bergedorfer Gojenberg. Dort an der August-Bebel-Straße 96 hat der Verkauf von Lebensmitteln 6TCFKVKQP d8KGNG -WPFGP JCDGP FGP Laden noch als ‚Lüdemann’ in Erinnerung“, erzählt der heutige Inhaber Cenk Polat. Damals wurde in dem Laden noch frische Milch in Kannen abgefüllt und Sahne in einem großen Bottich geschlagen. Den leicht eingestaubten Charme alter Zeiten hat der 35 Jahre alte Chef längst abgelegt, ohne dabei den persönlichen Charakter zu verlieren, der das kleine Lebensmittelgeschäft in einer Welt großer Discounter und riesiger Vollsortimenter zu etwas ganz Besonderem macht. Um seinen zwei Jahre älteren Bruder Cem zu unterstützen, stieg Cenk Polat vor fünf Jahren mit in das Geschäft ein. Auch wenn der 35-Jährige bis dahin hauptberuflich einen Ledergroßhandel in Norderstedt betrieb, ist ihm der Verkauf von Lebensmitteln doch in die Wiege gelegt: Sein Vater betrieb einst das Früchteparadies – ein Delikatessengeschäft in Eimsbüttel mit Trockenfrüchten und Schafskäse. Fußballergrößen vom HSV wie Felix Magath oder Starköche gehörten damals zu den Stammkunden. Auf dem Gojenberg begann der in Billstedt aufgewachsene junge Mann sofort, seine Ideen in die Tat umzusetzen: „Wir wollten moderner und frischer werden“, sagt Cenk Polat. Mit Unterstützung der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille wurde die 130 3WCFTCVOGVGT ITQ»G 8GTMCWHUƃÀEJG CWHwendig saniert: Die bereits vergilbten alten Regale mussten einer neuen Einrichtung YGKEJGPITQ»GITCWG5VGKPƃKGUGPYWTFGP auf dem Boden verlegt. Die alten undichten Fenster wurden ausgetauscht, Gitter vor den Scheiben entfernt, stattdessen Sicherheitsglas eingesetzt. „Vorher war es immer kalt wie in Sibirien. Gleichzeitig sah es mit den Gitterstäben aus wie auf Alcatraz“, scherzt Cenk Polat. So ist aus dem Markt ein moderner Tante-Emma-Laden geworden: Von Käse, frischem Obst und Gemüse, Milchpro- YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 14 UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG +PFGOHCOKNKGPIGHØJTVGP.CFGPRCEMGP$TWFGT/WVVGTWPF6CPVGƃGK»KIOKVCP dukten, Schlachterware, Hygieneartikeln, Zeitschriften, über Getränke, Marmelade, Eier, Kaffee oder Wein mit Bio-Etikett, Tabakwaren und Tiefkühlprodukten – das Sortiment bietet alles für den täglichen Bedarf. Der Charme eines kleinen, persönlichen Geschäfts ist trotz der Modernisierung erhalten geblieben. Daran hat vor allem die Familie von Cenk Polat einen großen Anteil: Bruder Cem kommt regelmäßig vorbei, hilft bei Buchhaltung oder beim Sortieren der Waren und hat auch schon mal seine Ehefrau Alicia und Söhnchen Malik-Gabriel dabei. Währenddessen sortiert Mutter Sevim Polat die frischen Lebensmittel in die Regale, Tante Sevgi Diksoy steht lächelnd hinter der Kasse und reicht frische Brötchen über den Verkaufstresen. Die Kunden schätzen diesen familiären Charme, sprechen die Damen auch schon mal Mama oder Tante an, erzählt Cenk Polat. „Wir haben 80 Prozent Stammkunden. Hier wird viel geschnackt, gelacht und auch schon mal um ein paar Cent abgerundet, wenn der Kunde es nicht passend hat“, sagt Cenk Polat. „Da kommen nette alte Damen oder ungewöhnliche Kapeiken – ich habe sie alle in mein Herz geschlossen“, sagt er. Schüler der nahe gelegenen Ernst-Henning-Schule holen sich in der Pause ein Eis, Schokolade oder Weingummi. Aus dem rund 800 Meter entfernten Bethesda Krankenhaus wagen Patienten einen Spaziergang, kaufen junge Familienväter am Sonntagmorgen frische Brötchen und kommen wenig später gleich noch ein zweites Mal wieder, um die rest- lichen Zutaten für den Sonntagsbraten zu besorgen, bevor Cenk Polats Laden am Sonntag um 12 Uhr wieder schließt. Angebot und Öffnungszeiten stoßen auf große Resonanz: „Wir lieben diesen Laden. Das höre ich wohl drei Mal pro Woche“, erzählt Cenk Polat zufrieden. Einige würden zwar denken, dass die Waren in dem kleinen Geschäft wesentlich teurer seien als in einem großen Supermarkt. „Doch wenn sie erst mit Bus oder Auto in die Bergedorfer City müssen, kommt es letztendlich aufs Gleiche raus“, sagt der 35-Jährige. Denn die nächste Einkaufsmöglichkeit liegt erst rund einen Kilometer weit entfernt am Mohnhof. Wenn Cenk Polat nicht selbst vorne am Verkaufstresen im Laden steht, sitzt er hinten am Computer im Büro, gibt Bestellungen auf, erledigt den täglich anfallenden Papierkram. „Ich bin mit dem Laden verheiratet“, sagt der 35-Jährige und lächelt. Doch der junge Unternehmer ist ehrgeizig, will das Geschäft ständig weiterentwickeln. „Ich suche immer etwas Neues, brauche eine Herausforderung“, sagt Cenk Polat. Deshalb schloss er sich vor drei Jahren dem Großhandelsunternehmen Bartels-Langness (Bela) an, dem auch Famila oder Markant angehören, wurde der Laden zum „nah&frisch“-Markt. Angeschlossen an das norddeutsche Unternehmen kann er kleine Warenmengen abnehmen, damit eine größere Frische garantieren. Drei Mal in der Woche wird er mit frischem Obst und Gemüse beliefert. Zudem kann er alles bekommen, was im Ordersatz ist: „Wir können alles bestellen, was der Kunde sich wünscht“, sagt Cenk Polat. Seit dem Frühjahr 2015 wurde sogar ein Post-Point in dem Laden integriert, können Kunden Pakete aufgeben, Einschreiben einreichen, Briefmarken kaufen: „Wir sind wie eine MNGKPG2QUVƂNKCNGpUCIV%GPM2QNCV Der Laden DKGVGVGKPDTGKVGU Sortiment an HTKUEJGP9CTGP YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ Fotos: © Claudia Höhne/Körber-Stiftung &KG+PKVKCVQTGPDGITØ»VGPGKPICPIUCNNG$GUWEJGT\WOIGOGKPUCOQTICPKUKGTVGP5VKHVWPIUGORHCPI #75705'4'456+(670) STIFTUNGSEMPFANG „BERGEDORFER STIFTUNGEN ZEIGEN GESICHT“ Bereits im Januar gab es mit einem Empfang der Bergedorfer Stiftungen im „Haus im Park“ einen ersten Höhepunkt im diesjährigen Stiftungsleben. Fast zwei Jahre lang hatten die Initiatoren Körber Stiftung, Buhck-Stiftung und Bergedorf-Bille-Stiftung recherchiert und organisiert. Dann war es so weit und es konnten 26 in Bergedorf ansässige Stiftungen und ca. 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und sozialen oder gemeinnützen Organisationen begrüßt werden. Ziel der Veranstaltung war es, die Vernetzung und Kommunikation aller in Bergedorf ansässigen Akteure in Gang zu setzen. Mit einem Programm im Saal des Theaters und einem Markt der Stiftungen im Foyer wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg. Dieses zeigen auch die vielen positiven Rückmeldungen, die uns bis heute erreichen. Die Bergedorf-Bille-Stiftung konnte mit einem eigenen kulturellen Beitrag aufwarten. Der interkulturelle Gesprächskreis des Treffs Wilhelm-Bergner-Straße unter der Leitung von Herrn Knappwost hatte eigens für diesen Tag ein Musikprogramm mit russischen und deutschen Liedern zusammengestellt. Für die musikalische Begleitung konnten wir die Musikerin Frau Birte Reuver gewinnen. In mehreren gemeinsamen Übungsstunden mit Akkordeonbegleitung hatten sich alle auf ihren Auftritt vorbereitet. Unter dem Namen „Bille Babuschki“ leisteten dann alle Beteiligten auch einen tollen und viel beklatschten Auftritt und animierten sogar das Publikum zum Mitsingen. Auch unsere Stiftung und ihre Arbeit wurde mit einem Interviewbeitrag als Teil des Programmes vorgestellt. Dieses und unser Stiftungsstand im Foyer ergaben viele gute Gespräche und Kontaktaufnahmen. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung für unsere weitere Stiftungsarbeit. +O4CJOGPRTQITCOOVTCVGPFKGd$KNNG $CDWUEJMKpCWH (CUV)ÀUVGYCTGPFGT'KPNCFWPIFGT$GTIGFQTHGT5VKHVWPIGPIGHQNIV #PFGP+PHQTOCVKQPUUVÀPFGPMCOGU\WGKPGO TGIGP)GFCPMGPCWUVCWUEJ YYYDGTIGFQTHDKNNGFGŪ'/CKNKPHQ"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ$GTIGFQTHGT5VTC»GŪ*CODWTI$GTIGFQTHŪ6GN(CZ 16 Die erste Veranstaltung Literatur pur im neuen Jahr fand unter reger Beteiligung am 25.02. im Westibül Stadtteilbegegnungszentrum Bergedorf-West statt. Alexandra Fröhlich las aus ihrem Buch „Reisen mit Russen“. Am 25.03.2015 fand in der Bücherhalle Neuallermöhe mit Philip Oprong Spenner eine ebenfalls sehr erfolgreiche Lesung mit großer Publikumsbeteiligung statt. Am 29.04.2015 fand im Bürgerhaus Allermöhe mit Michael Weins die letzte Lesung der laufenden Literatur-Pur-Saison statt. Foto: © Bergedorf-Bille Wir freuen uns, dass die Angebote so gut angenommen wurden. 2JKNKR1RTQPI5RGPPGTDGIGKUVGTVGKPFGT $ØEJGTJCNNG0GWCNNGTOÒJGGKPITQ»GU2WDNKMWO NACHBARSCHAFTSTREFF KARL-RÜTHER-STIEG 8 Bereits in der letzten Ausgabe der „bei uns“ haben wir berichtet, dass in den ehemaligen Räumen des Vereins Kokus im Karl-Rüther-Stieg 8 ein Nachbarschaftstreff eingerichtet wurde. Auch heute möchten wir gern nochmal interessierte Bewohner aus Neuallermöhe ermutigen, sich hier einzubringen. Im Februar und März hatte die Stiftung die Nachbarschaft in den Wohnanlagen in Neuallermöhe in den Treff eingeladen. Einige Bewohner hatten ihr Interesse an der Organisation eines regelmäßigen Nachbarschaftstreffs bekundet. Diesen Impuls haben wir aufgegriffen, neue Flyer entworfen und verteilt und den Besuchern der Veranstaltungen einen Einblick in die Arbeit der Stiftung gegeben. Geplant ist nun, den Treff im besten Falle mit reger Beteiligung der Menschen aus der Nachbarschaft wieder einmal monatNKEJ UVCVVƂPFGP \W NCUUGP &KG $GUWEJGT des Treffs wollen im Sommer auch gern ein Nachbarschafts-Grillen organisieren. Als Termin ist Freitag, der 26.06.2015 ab 15.00 Uhr ausgewählt worden. Die Idee ist, dass sich die Bewohner aus der Nachbarschaft hier bei einem gemütlichen Grillabend näher kennenlernen. Grillgut bringt jeder nach eigenem Geschmack mit. Für die „Grill-Infrastruktur“ mit Grill und Bierzeltgarnituren sorgt die Stiftung. Foto: © Bergedorf-Bille-Stiftung LITERATUR PUR +O$GTIGFQTH$KNNG6TGHHKP0GWCNNGTOÒJGUKPF PGWG$GUWEJGTKOOGTIGTPIGUGJGP Großes Interesse besteht hier außerdem an der Gründung eines Spieletreffs. Melden Sie sich bei uns, wenn auch Sie gerne spielen! Wir vermitteln Sie gern an Ihre potenziellen neuen Mitspieler. VORTRAGSANGEBOTE Mit Hilfe der Stiftung konnten wieder professionelle Vortragsangebote zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung organisiert werden. Im April hatten wir im Treff Eilbek, in der Schellingstraße 42 und im Treff Leuschnerstraße hierzu eingeladen. PROJEKTFÖRDERUNG Das Thema Flüchtlinge beschäftigt auch unsere Stiftung. Besonders die im Raum Bergedorf neu errichteten Unterkünfte stellen alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Bereits Ende des letzten Jahres hatte die Stiftung durch ihre Mitarbeit im Arbeitskreis Integration Bergedorf einen guten Einblick in die Situation. Verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung wurden erwogen und schließlich wurden folgende Aktivitäten FWTEJIGHØJTV Regelmäßig ist unsere Stiftung im Arbeitskreis Integration mit diesem Thema befasst. Sie organisiert und koordiniert dessen Arbeit. Aus gegebenem Anlass wurde die Februar-Sitzung des Arbeitskreises in der Flüchtlingsunterkunft Curslacker Neuer Deich organisiert. Hierzu wurden die Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit des Bezirksamtes Bergedorf sowie die Leitung von Fördern und Wohnen eingeladen, um die aktuelle Situation für den Bezirk Bergedorf zu erläutern. Weiterhin konnte es in Zusammenarbeit mit dem Verein Bergedorfer für Völkerverständigung in der Weihnachtszeit ermöglicht werden, dass einige Kinder aus den Unterkünften in das Weihnachtsmärchen der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille im Altonaer Theater gehen konnten. Auch das Projekt Sprachförderung in den Unterkünften konnte mit einem Zuschuss unserer Stiftung unterstützt und damit Materialien zur Sprachförderung bei der Hausaufgabenhilfe angeschafft werden. YYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFGŪ'/CKNUVKHVWPI"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ6GN(CZ 17 Der Verein Bergedorfer für Völkerverständigung besteht seit 1989 als gemeinnütziger Verein. Sein Ziel ist es, die Asylbewerber/-innen in Bergedorfer Asylunterkünften zu betreuen, zu beraten und die Integration der Familien und Kinder in ihr soziales Umfeld zu fördern. Hierfür organisiert der Verein u.a. Deutschkurse, Kinderbetreuung, Hausaufgabenunterstützung, Vorschularbeit, Ferienprograme u.v.m. Auch das Projekt „Stadtteilmütter Lohbrügge“ konnte von der Stiftung unterstützt werden. Dieses wird vom Kinder- und Familienhilfezentrum Lohbrügge (Kifaz) seit Mai 2014 angeboten. Hier unterstützen Frauen mit Migrationsgeschichte, die sich bereits im interkulturellen Alltagsleben auskennen, andere Familien mit kleinen Kindern dadurch, dass sie sie zu Behörden, Arzttermi- nen, Stadtteileinrichtungen u.a. Institutionen begleiten. Die Stadtteilmütter nehmen vor ihrem Einsatz in den Familien an einer FTGKOQPCVKIGP 3WCNKƂ\KGTWPI VGKN *KGTDGK werden ihnen Kenntnisse in Erziehung, Kindesentwicklung, Gesundheits- und Bildungssystem vermittelt. Sie sind dann ehrenamtlich tätig und werden fachlich von zwei Pädagoginnen des Kifaz betreut. (CNNU CWEJ 5KG (TCIGP JCDGP GTTGKEJGP 5KG WPU WPVGTFGP-QPVCMVGPFGT5VKHVWPI Die Stadtteilrundgänge werden ehrenamtlich von Migranten für Migranten durchgeführt, um ihnen GKPGIWVGGTUVG1TKGPVKGTWPIKP$GTIGFQTH\WIGDGP Fotos: @ M. Ibs / Bergedorf-Bille-Stiftung © Ein weiteres Integrationsprojekt der Stiftung sind die Bergedorfer Willkommens-Touren. Seit 2014 sind diese eine feste Größe der Stadtteilintegrationsarbeit. Hierbei handelt es sich um einen Statteilrundgang von /KITCPVGPHØT/KITCPVGP&CU2TQLGMVƂPFGV in Kooperation mit dem Bezirksamt Bergedorf und der Buhck-Stiftung statt. Die rund 90-minütigen Rundgänge starten jeweils am Bahnhof und enden im Bezirksamt. Dazwischen werden alle wichtigen Behördenstandorte, wichtige Anlaufstellen im Bezirk und Sehenswürdigkeiten sowie lokale Besonderheiten erklärt. Die Rundgänge sind an die örtlichen Integrations- und Sprachkurse angeschlossen, aus denen das Gros der Teilnehmer stammt. Andere Teil- nehmer kommen aus den Asylbewerberunterkünften oder von ihren Integrationsträgern. YYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFGŪ'/CKNUVKHVWPI"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ6GN(CZ 18 DAS PROGRAMM DER BERGEDORF-BILLE-TREFFS LGFGP/QPVCI/QPCV dienstags +PVGTMWNV)GURTÀEJUMTGKU %QORWVGT6TGHH OKVVYQEJU donnerstags $CUVGNYGTMUVCVV URQTCFKUEJFQPPGTUVCIU .GWUEJPGTUVTC»G )KVCTTGPITWRRG Nachbarschaftstreff 5GPKQTGPI[OPCUVKM $KNNG5KPI6TGHH 5MCV6TGHH -TGCVKXGU)GFÀEJVPKUVTCKPKPI s7JT s7JT -WTU+ s7JT -WTU++ s7JT s7JT -WTU+ s7JT -WTU++ s7JT s7JT s7JT s7JT s7JT s7JT s7JT 5GPKQTGP[QICCWHFGO5VWJN 5RKGNGVTGHH )KVCTTGPITWRRG OQPVCIU CW»GTCOKO/QPCV LGFGP/QPVCI/QPCV dienstags LGFGP&KGPUVCI/QPCV OKVVYQEJU FKGPUVCIU CW»GTKPFGP *CODWTIGT5EJWNHGTKGP donnerstags donnerstags donnerstags 4GGVYGTFGT& 5MCV6TGHH LGFGP&KGPUVCI/QPCV s7JT Katendeich 10 -TGCVKXGU*CPFCTDGKVGP 0CEJDCTUEJCHVU5RKGNGVTGHH LGFGPNGV\VGP/QPVCI/QPCV LGFGP/KVVYQEJ/QPCV s7JT s7JT LGFGP/QPVCI/QPCV dienstags OKVVYQEJU LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV s7JT s7JT s7JT s7JT s7JT *QNNMQRRGNYGI 5MCV6TGHHd$KNNG*QNNp 5GPKQTGP[QICCWHFGO5VWJN Nachbarschaftstreff 5RKGNGVTGHH 5EJGNNKPIUVTC»G Nachbarschaftstreff Foto: © U. Settgast 9KNJGNO$GTIPGT5VTC»G 5MCVWPF5RKGNGVTGHH 'ZEGNMWTU Die Wandergruppe aus Wentorf trifft sich LGFGP5QPPVCI#O%CUKPQRCTM|# s7JT s7JT s7JT $GUWEJGP5KGCD*GTDUVYKGFGTWPUGTG LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV CD7JT DGNKGDVGP#WVQTGPNGUWPIGPWPVGTFGO/QVVQ d.KVGTCVWT2WTp&KG#PMØPFKIWPIGPƂPFGP 5KGWPVGTYYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFG OQPVCIU s7JT OQPVCIU LGFGP&KGPUVCI/QPCV OKVVYQEJU s7JT s7JT s7JT LGFGP(TGKVCI/QPCV LGFGP(TGKVCI/QPCV LGFGPNGV\VGP(TGKVCI/QPCV s7JT s7JT s7JT sonntags CD7JT -CTN4ØVJGT5VKGI Nachbarschaftstreff LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV s7JT www.bergedorf-bille-stiftung.de #O-CKUGTMCK Nachbarschaftstreff 5RKGNGCDGPF Pilates LGFGPNGV\VGP&QPPGTUVCI/QPCV LGFGP(TGKVCI/QPCV UCOUVCIU CD7JT CD7JT s7JT $KVVGYGPFGP5KGUKEJIGTPGCPFKG $GTIGFQTH$KNNG5VKHVWPIHØTYGKVGTG(TCIGP und Anregungen 6GN *QRHGPUVTC»G -KPFGT5RKGN)TWRRG *QRHGPEJQT -KPFGT/WUKM)TWRRG 4GUVCWTCPV6GUVGT 6TGHHRWPMVXQTFGT*QRHGPUVTC»G0T $CD[ENWD Nachbarschaftstreff OQPVCIU dienstags OKVVYQEJU LGFGP/KVVYQEJ/QPCV #POGNFWPIGPWPVGTOCUVTCU"IOZFG donnerstags LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV s7JT s7JT sEC7JT 7JT >'KPVTKVV\WFGP.GUWPIGPKUVHTGK 5VCPF $GTNKPGT.CPFUVTC»G' 9CNMKPI)TWRRG 6TGHHRWPMV$GTNKPGT.CPFUVTC»G* 5GPKQTGP[QICCWHFGO5VWJN Nachbarschaftstreff +VCNKGPKUEJ)TWRRG Für Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre 5EJÒPGT5VCTVKPU9QEJGPGPFG • Treffen/gemeinsame Aktion • Spielenachmittag 5RKGNGVTGHH Sommerpause: Juli/August/September 9CPFGTITWRRG 6TGHHRWPMV#O%CUKPQRCTM# s7JT CD7JT -WTU+HØT#PHÀPIGT-WTU++HØT(QTVIGUEJTKVVGPG YYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFGŪ'/CKNUVKHVWPI"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ6GN(CZ 19 UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE Oft wird sie neben ihren Schwestern Elbe WPF#NUVGTGKPYGPKIXGTIGUUGPFKG$KNNG Dabei hat sie ihren ganz besonderen Charme und der lässt sich an einem Frühlingstag so richtig entspannt entdecken. „An de Alster, an de Elbe, an de Bill“ heißt es in einem alten Hamburger Lied, in dem die drei Lebensadern der Stadt gefeiert werden. Und weil man Flüsse am besten DGKGKPGT2CFFGNVQWTMGPPGPNGTPVGORƂGJNV sich zunächst ein Besuch im Bootshaus Bergedorf. Vorbereiten kann man sich im „Café Platsch“, in dem man bei Kaffee und Kuchen die Bille-Karte studiert. Die gibt es zusammen mit Schwimmwesten und wasserdichtem Rucksack bei jeder Bootsanmietung dazu. Auf geht’s danach in weniger bekanntes Hamburger Terrain: zu einer wildromantischen (CJTVCWHFGTHTKGFNKEJFCJKPƃKG»GPFGP$KNNG In Kanus, Kajaks oder mit Tretbooten lässt 20 sich bei der Tagestour die Strecke bis nach Reinbek zum Mühlenteich am Schloss bewältigen. Auch wenn ab und an umgestürzte Bäume umschifft werden müssen, eignet sich die Tour wegen der kaum vorhandenen Strömung auch für Anfänger. Wem eher die kürzere Tour liegt, fährt bis zur Pionierbrücke. SCHWIMMEN GEHT AUCH Neben einem Spaziergang am Billeufer, vorbei an Bootsschuppen und Hausbooten lohnt sich hier auch ein Besuch des Freibads Aschberg (Rückersweg). Dabei erwartet die Kinder mit der mit 111 Metern längsten Rutschbahn Hamburgs eine ganz besondere Attraktion. Saunen und warme Erlebnisbecken mit Sprudlern und Massagedüsen bietet ganzjährig das Bille-Bad (Reetwerder 25) seinen Besuchern. Foto: Bootshaus Bergedorf BILDSCHÖNE BILLE DAS BOOTSHAUS BERGEDORF (Schillerufer 41) öffnet am 1. April bis 30. September, Montag bis Samstag, 13:00 bis 19:00 Uhr, Sonn-/Feiertag 11:00 bis 19:00 Uhr. Ein Zweier-Kanu kostet 10,00 Euro die Stunde oder 50,00 Euro für den ganzen Tag, die Tretboote liegen bei 14,00 Euro pro Stunde und 70,00 Euro pro Tag. Das Freibad Aschberg (Rückersweg) öffnet ganz nach Wetterlage im Mai/ Juni. Öffnungszeiten Bille-Bad: täglich von 10:00 Uhr. Foto: Bernd Sterzl/pixelio.de ENTSPANNTE BOOTSTOUR UNSER HAMBURG: AUSBILDUNG KURSANGEBOT SOZIALMANAGEMENT Ältere Menschen unterstützen, Beratungen bei Mietrückständen, Organisation von Nachbarschaftstreffs und kleineren Festen – das soziale Miteinander wird bei den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften großgeschrieben. „Ein derartiges Sozialmanagement kann man vor allem in der Praxis lernen“, sagen die Berufschullehrer Ole Gohsmann, Stefan Oltmanns und Lars Patzig, die das Kursangebot mit entwickelten. Auch Monika Böhm, Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft von 1904, begrüßt die Initiative: „Vieles wird zu sehr in Zahlen gemessen, dabei gibt es neben der herkömmlichen, wirtschaftlichen Rendite auch die soziale Rendite. Das damit verbundene soziale Engagement, insbesondere der Wohnungsbaugenossenschaften, wird in Zukunft auch weiter zunehmen, weil sich der Staat immer mehr aus seiner Verantwortung herauszieht.“ &KG+PJCNVGFGU9CJNRƃKEJVHCEJGUYWTFGP gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft von 1904, dem Altonaer Spar- und Bauverein, der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen, dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. und ProQuartier, einem Tochterunternehmen der SAGA/ GWG, entwickelt. Alle Unternehmen haben sich zudem bereit erklärt, Praxistermine vor Ort zu ermöglichen. d&KGUGU <WUCV\9CJNRƃKEJVHCEJ KUV KO $Grufsschuljahr 2014/15 gestartet. Es umfasst für die Auszubildenden insgesamt 44 Wochenstunden, die belegt werden müs- Foto: Udo Feinweber „Uns überrascht die sehr positive Resonanz“, sagt Harald Fuchs, Ausbildungsleiter bei der Wohnungsgenossenschaft von 1904. Immer mehr angehende ImOQDKNKGPMCWƃGWVG GPVUEJGKFGP UKEJ HØT FCU PGWG 9CJNRƃKEJVHCEJ d5Q\KCNOCnagement“. Foto: Kristina Wedekind „ES GIBT AUCH EINE SOZIALE RENDITE“ 5EJWNIGDÀWFG.WVVGTQVJUVTC»G sen“, sagt Harald Fuchs. Außerdem lernen momentan 45 Berufsschüler die NachbarUEJCHVURƃGIG FKG 3WCTVKGTUGPVYKEMNWPI Einzelfallhilfen und zahlreiche andere Aspekte des Sozialmanagements kennen. Berufsschullehrer Stefan Oltmanns: „Wir haben in kurzer Zeit sehr gute Resonanz von den Berufsschülern und den beteiligten Unternehmen erfahren. Schließlich muss man das Soziale fühlen, sehen und praktisch erleben.“ 21 UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE MARKO LOHMANN der Stadtentwicklungsbehörde integrierte Bereich Umwelt und Energie ist in eine eigenständige – vom Senator Jens Kerstan geführte – Behörde überführt worden. Insbesondere beim Klimaschutz und den energetischen Anforderungen an Gebäuden und Heizungstechnik müssen wir darauf achten, dass sie mit Wirtschaftlichkeit und Bezahlbarkeit im Einklang stehen. Der Abstimmungsaufwand der eng vernetzten Themen rund um die sozialverträgliche Entwicklung unserer Hamburger Quartiere wird jedenfalls steigen. Auch die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften haben in einem großen Kraftakt mit dazu beigetragen, dass der Neubau von Wohnungen und die Entwicklung einiger Quartiere deutlich an positiver Dynamik gewonnen haben. Vieles davon ist nur aufgrund des außergewöhnlich niedrigen Zinsniveaus leistbar. Eine Verstetigung der Erfolge wird nur durch gemeinsame weitere Kraftanstrengungen aller Beteiligten gelingen und wenn zusätzNKEJG#WƃCIGPWPF'KPUEJTÀPMWPIGPHØT Neubau oder Modernisierungen vermieden werden. GRUNDSÄTZLICH JA ZUM BÜNDNIS Am 15. April ist Olaf Scholz für weitere fünf Jahre im Amt des Ersten Bürgermeisters bestätigt worden. Er erfährt damit nicht nur Wertschätzung als Person, er darf sich auch in der von ihm proklamierten Form des „ordentlichen Regierens“ bestätigt sehen. Der neue Senat will das Bündnis für das Wohnen in Hamburg fortführen. Dieses Bündnis ist ein Erfolgsmodell. Schon zweimal wurde die „Zielvorgabe“ von jährlich 6.000 genehmigten und gebauten Wohnungen deutlich überschritten. Der VNW Landesverband Hamburg ist zu einer Fortführung des Bündnisses bereit. Mehrere Marko Lohmann Vorsitzender des VNW .CPFGUXGTDCPF*CODWTI Themen müssen sachgerecht geregelt werden, insbesondere: • nachhaltige Quartiersentwicklung WPVGT$GTØEMUKEJVKIWPIFGOQITCƂUEJGT Anforderungen, • sozialverträglicher Klimaschutz unter Berücksichtigung von Bezahlbarkeit und Wirtschaftlichkeit, • Vergabe städtischer Grundstücke mit angemessenen Konzeptvorgaben und Preisen, • Umgang mit der Mietpreisbremse und der weiteren Mietrechtsreform in Hamburg, • integrationsfördernde Wohnraumversorgung von Flüchtlingen und vordringlich Wohnungssuchenden. Der Koalitionsvertrag enthält für den Bereich Wohnen und Stadtentwicklung inhaltlich keine großen Überraschungen. Die neue Bau- und Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt wird die Politik ihrer Vorgängerin in diesem Bereich sicherlich fortsetzen. Der bisher in Nach einer Volksabstimmung kann sich Hamburg als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben. Persönlich sehe ich in Hamburg als Gastgeber der Spiele eine Riesenchance. Wir empfangen Athleten und Gäste aus aller Welt und können damit die Weltoffenheit Hamburgs und den ganz besonderen Charme der Stadt zeigen. Nach anfänglicher Skepsis wächst überall in der Stadt die Begeisterung. Man diskutiert über Austragungsorte, neu zu errichtende Anlagen, die Unterbringung der Gäste und auch über das wirtschaftliche Für und Wider. Ganz sicher liegt in dem endgültigen Zuschlag eine große Modernisierungschance. 22 Andererseits ist noch nicht klar, welche Aufgaben auf uns zukommen und wie es WO FKG ƂPCP\KGNNGP $GNCUVWPIGP UVGJV Auch in Hinblick auf die damit verbundenen Herausforderungen für die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften ist noch wenig bekannt. Sicher ist: Ein wichtiger Aspekt dürfte die Nachhaltigkeit der Olympischen Spiele sein. Niemand will, dass Hamburg nach den Spielen mit Umweltproblemen dasteht oder mit einem riesigen Haushaltsloch zu kämpfen hat. Hier kommt es auf eine gute Organisation, verbunden mit optimaler Kooperation und weitsichtiger Planung an. Ich glaube, dass die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung Hamburgs sehr gut Petra Böhme, 8QTUKV\GPFGFGU#TDGKVU MTGKUGU*CODWTIGT 9QJPWPIUDCWIGPQUUGPUEJCHVGPG8 stehen. Schließlich will man beim Internationalen Olympischen Komitee weg von den großen Hauptstädten hin zu sympathischen Austragungsorten und einer gewissen Lockerheit. Hamburg hat in dieser Hinsicht für die Athleten und Gäste viel zu bieten. Dazu kommen die baulichen Möglichkeiten, die durch die Einbindung der HafenCity gegeben sind. Statt Gigantismus lockere und nachhaltige Spiele, in denen der Charme Hamburgs zur Geltung kommt … Ja, das hätte schon etwas. Foto: Alekass/Fotolia OLPYMPIABEWERBUNG: CHANCEN FÜR HAMBURG Foto: Sinje Hasheider PETRA BÖHME GESCHICHTEN EROBERN DIE STADT $ØJPGHTGK&CUGTUVG*CODWTIGT8QTNGUGVergnügen lädt Kinder und Jugendliche vom 5. bis 10. Juli 2015 in die Nachbarschaftstreffs, die Flussschifferkirche und zu vielen anderen spannenden Leseorten ein. Geplant sind mehr als 30 Veranstaltungen mit Kinderbuchautoren, die aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen. Präsentiert wird dieses Kinder-Lesefestival vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. und dem HVV. Auch die Buchhandlung Heymann und der NDR sind als Unterstützer dabei. Schirmherr ist Schulsenator Ties Rabe. „Gelesen wird in der ganzen Stadt“, sagt Andreas Schlüter, der mit dem Autorenteam „Hamburger Lesezeichen“ das Festival initiierte. „Wir wollen damit ganz bewusst auch jene Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren erreichen, die eher selten die Gelegenheit haben, spannende Geschichten zu hören und die Autoren hautnah kennenzulernen.“ Neben zahlreichen genossenschaftlichen Nachbarschaftstreffs gibt es auch zentrale Veranstaltungsorte. So wird es Lesungen auf einem Biobauernhof, in Museen, im Tierheim, auf einer Elbfähre, in den Fanräumen des FC St. Pauli und in der schwimmenden Flussschifferkirche geben. Ihre Geschichten präsentieren bekannte Autoren wie Alice Pantermüller, Katja Reider, Irene Margil, Boris Pfeiffer, Ulli Schubert oder Kai Lüftner, um nur einige zu nennen. Mit ihnen tauchen die jungen Hörer ein in die Welt des Fußballs oder in die HafenCity der Zukunft. Sie erleben spannende Detektivgeschichten, sichten „Das Krokodil im Silbersee“, tuscheln mit den „Vampirschwestern“ oder behaupten sich im „Kaff der guten Hoffnung“. Vielleicht begleiten sie auch die „Spackos in Space“, wirbeln mit dem kleinen Ritter Trenk das Mittelalter durcheinander, ermitteln mit „Kommissar Kugelblitz Foto: Michael Zapf KINDER-LESEFESTIVAL Foto: Monkey Business/Fotolia BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN 5EJKTOJGTTWPF5EJWNUGPCVQT6KGU4CDGHTGWV UKEJCWHFCU-KPFGT.GUGHGUVKXCN 23 Foto: poldy/pixelio.de BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHFTEN 'KPDGUQPFGTGT8GTCPUVCNVWPIU- in Berlin“ oder erleben den „Tag, an dem ich cool wurde“. Frank Seeger, Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V., freut sich besonders darüber, dass mit diesem Festival bei Kindern die Begeisterung für das Lesen geweckt wird. „Leider greifen in unserer Smartphone-Gesellschaft immer weniger Menschen zum Buch, aber auf der anderen Seite lesen viele Kinder mit großer Begeisterung und haben eine Menge Spaß dabei. Das wollen wir tatkräftig unterstützen.“ Geplant sei, dass dieses Kinder-Lesefestival eine feste Einrichtung im Hamburger Kultursommer wird. Frank Seeger freut sich besonders auf Kirsten Boie und Isabel Abedi. „Die beiden Autorinnen haben meine Tochter von der ersten Seite an begeistert. Und auch ich muss beim Vorlesen oft schmunzeln.“ Auch Ingo Theel, Vorstandsmitglied bei der 24 Baugenossenschaft freier Gewerkschafter, war von der Idee eines Kinder-Lesefestivals so begeistert, dass er tatkräftig mithalf, dieses „ganz besondere“ Festival ins Leben zu TWHGPd'UƂPFGV\GPVTCNWPFCWEJXQTFGT Haustür statt. Dabei spricht es Kinder aus allen Schichten an und eröffnet ganz neue Lese-Universen in ihren Köpfen. Außerdem freuen wir uns natürlich ganz besonders auf die vielen jungen Gäste in unseren Nachbartreffs.“ Um die 3.000 junge Besucher insgesamt werden erwartet. Besonders spannend könnten auch die geplanten „Extratouren“ werden. So zeigt Andreas Schlüter Kindern die Schauplätze seiner Zukunftskrimis (Underdocks) und befragt die kleinen Hörer nach ihren Zukunftsvisionen. Und mit Cornelia Franz können junge „Nachwuchsautoren“ zu einer Fährfahrt über die Elbe aufbrechen. Bei dieser Tour lernen sie, wie man Fantasie und Wahrnehmung mit- Cover: Oetinger QTVFKG(NWUUUEJKHHGTMKTEJG einander verbindet, welche literarischen Kniffe es gibt und so ganz nebenbei werden eigene Geschichten entwickelt. Auch ein Comic-Kurs wird angeboten. Und noch etwas dürfte die jungen Zuhörer DGIGKUVGTP &CU .GUGHGUVKXCN ƂPFGV FKTGMV vor den Sommerferien statt! ALLE VERANSTALTUNGEN ƂPFGVOCP auch im Internet unter: www.hamburgervorlese-vergnuegen.de. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro. Anmelden kann man sich über die Webseite oder die Schulen. BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN PROGRAMM HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN Autor Buch Ort Sonntag, 5. Juli 7JT Eröffnung Kirsten Boie Der kleine Ritter Trenk und fast das ganze Leben im Mittelalter Flussschifferkirche Montag, 6. Juli 7JT Extratour Andreas Schlüter Stadtrundgang HafenCity zu „Underdocks“ U4-Station HafenCity Universität 7JT THiLO Wickie auf großer Fahrt S-Bahn Hbf. Hamburg Ute Krause Die Muskeltiere Kinderbuchhaus Altona Ulli Schubert Tore, Träume, beste Freunde Fanräume Millerntor-Stadion Annabel und Anton BG Hamburger Wohnen, Nachbarschaftstreff Försterweg, Nieland 10 7JT 7JT Dienstag, ,WNK 7JT Sigrid Zeevaert Sylvia Heinlein Die Sache mit den Superhelden EBV Harburg, Engelbekhof Franziska Gehm Die Vampirschwestern: Vorsicht, bissiger Bruder! Flussschifferkirche Katja Reider Ich – voll peinlich! oder Der Tag an dem das Khushi kam Völkerkundemuseum Frank Reifenberg Die Schattenbande legt los Schulmuseum Manfred Schlüter Herr Schwarz & Frau Weiß altoba, Kommunikationszentrum, Behringstraße 52 Angela Gerrits In der Falle Bhf. Lüneburg: Gelenkbus KVG Irene Margil FUSSBALL-HAIE: Duell im Fußballcamp WBG Gartenstadt Wandsbek 7JT Boris Pfeiffer Die drei ??? Kids – In letzter Sekunde Flussschifferkirche Mittwoch, 8. Juli 7JT Extratour Cornelia Franz Elbfähre Schreibworkshop Elbfähre nach Finkenwerder, dort in MS Altenwerder 7JT Milena Baisch Anton taucht ab Barbara van den Speulhof Olga & Co. – Die Sache mit Patzkes Brief 7JT 7JT Nordbahn: Bad Oldesloe – Neumünster und zurück AKN „Uerdinger Schienenbus“ Kaltenkirchen – Norderstedt und zurück Alice Pantermüller Mein Lotta-Leben – Und täglich grüßt der Camembär Nachbarschaftstreff BGFG, Wagrierweg 31 Kai Lüftner Das Kaff der guten Hoffnung Bergedorfer Schloss Stefanie Taschinski Funklerwald Tierheim Süderstraße Isabel Abedi Lola und die einzige Zeugin Flussschifferkirche Sabine Ludwig Schwarze Häuser VHH: Betriebshof Bergedorf Juma Kliebenstein Der Tag, an dem ich cool wurde / Die Nacht, in der ich supercool wurde KVG-Bus: Finkenrieker Hauptdeich und zurück Daniel Napp Dr. Brumm Zentrale Kinderbibliothek Marie-Thérèse Schins Shibus größter Wunsch Auswanderermuseum BallinStadt Christian Tielmann Wir drei aus Nummer 4 Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft 7JT Julia Boehme Conni und das Familienfest Flussschifferkirche Freitag, 10. Juli 7JT Werner Färber Das Krokodil im Silbersee / Ungereimtheiten aus der Tierwelt Nord-Ostsee-Bahn: Altona – Itzehoe und zurück Comic-Bücherbus Treffpunkt: Hbf. Hamburg, ZOB Usch Luhn Ponyherz Biohof Timmermann, Sülldorf Jens Rassmus 'KP2ƃCUVGTHØTFGP<CEMGPDCTUEJ Zentralbibliothek Nikola Huppertz Die unglaubliche Geschichte von Wenzel, dem Räuber Kawinski, Strupp und dem Suseldrusel KulturA Neuallermöhe Jochen Till Spackos in Space Planetarium, Sternensaal 7TUGN5EJGHƃGT Kommissar Kugelblitz in Berlin Flussschifferkirche Donnerstag, 9. Juli 7JT 7JT Kai Pannen Extratour 7JT 7JT 2TQITCOOÀPFGTWPIGPOÒINKEJ&GPCMVWGNNGP2TQITCOORNCPUQYKGIGPCWG#PICDGP\WFGP.GUGQTVGPƂPFGP5KGWPVGTYYYJCODWTIGTXQTNGUGXGTIPWGIGPFG UNSERE FREIZEIT: KIDS HALLO KIDS 3 X „FINN UND LILI AUF DEM BAUERNHOF“ (1. KLASSE) Lili und Finn erleben einen aufregenden Tag auf dem Bauernhof: Hühner füttern, Ferkel streicheln, Schafe kraulen. Dieses Buch führt Kinder mit Spaß an das Lesen heran, ohne sie dabei zu überfordern. 7,95 Euro, FISCHER Duden KUSCHELN, STREICHELN, ANFASSEN Die Kinder in Kirchdorf haben es gut, denn sie können jeden Tag auf dem Kinderbauernhof die Tiere erleben. Sie dürfen mit Kaninchen kuscheln, Mäuse in die Hand nehmen, den Ziegen, Schweinen, Schafen, Gänsen und Hühnern Futter geben und die Katzen streicheln. Sie kön- nen dem Pfauen-Pärchen zuschauen oder erleben, wie es ist, sich zwischen den freilaufenden Ziegen zu bewegen. Das möchtest Du auch? Dann nix wie hin! Der Kinderbauernhof ist jeden Tag geöffnet – und Du hast freien Eintritt. Komm einfach vorbei! Die ersten drei Anrufer gewinnen jeweils ein Buch! )GYKPPGT*QVNKPG GEBURTSTAG FEIERN IM KINDERSTALL (für Kinder von 5 bis 11 Jahren, Anmeldung erforderlich) 2TGKUG Geburtstagsfeier mit 6 Kindern 90,00 Euro, bis 9 Kinder pro Kind 15,00 Euro, jedes weitere Kind 14,00 Euro. Gruppenbesuche kosten 2,50 Euro/Person, 2 Begleiter haben freien Eintritt. Übernachtungen (z. B. im Zelt) nur auf Anfrage! Anmeldungen bitte über die Homepage. *KGTƂPFGVOCPCWEJYGKVGTG+PHQTOCtionen. YYYMKDCJQFG UND DIE PFLEGSCHAFT Foto: Alik Mulikov/Fotolia Foto: Kinderbauernhof Kirchdorf e. V. ANRUFTERMIN 7*4 Toll, die ganzen Tiere zum Greifen nahe. 26 Wenn ihr euch etwas Mühe gebt, könnt ihr DXFKHLQH3ÁHJVFKDIW für ein Tier übernehmen! Ja hab ich gemacht! Ich helf‘ Buddel, dem alten Maulwurf, wenn ich ihn besuche. Illustration: Ulrich Dehmel Danke KIKI! UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP Heinrich Maria Ledig-Rowohlt gilt zu Recht als bedeutendste Verlegerpersönlichkeit der 50er- und 60er-Jahre. Sein langjähriger Mitstreiter, der jüngst verstorbene Fritz J. Raddatz, wirft in seinen Erinnerungen einen kritisch-liebevollen Blick in die literarisch aufregende Zeit, in der der Reinbeker Rowohlt Verlag zum vielgeachteten internationalen Verlag aufstieg und das literarische Leben der Bundesrepublik auf einzigartige Weise bereicherte. JAHRESGEWINNSPIEL 2014 AB IN DEN SÜDEN MIT BLICK AUS 30 METERN HÖHE Erstes Ziel war das ehemalige Kesselhaus (Speicherstadt), wo wir uns einen Überblick über die Entwicklung der HafenCity verschaffen konnten. Danach ging‘s weiter in Richtung Wilhelmsburg/Veddel mit Blick auf das „Weltquartier“ im südlichen Reiherstiegviertel. Im Café XLW FCU UKEJ KO 'PGTIKGDWPMGT DGƂPFGV warteten ein kleiner Imbiss und ein atemberaubender Rundumblick aus 30 Metern Höhe auf uns. Nach der Pause sahen wir uns die Veränderungen im Harburger Binnenhafen an, vor allem rund um die Schlossinsel, und fuhren dann wieder zurück Richtung Ausgangspunkt. Frau Hellmich war begeistert und teilte uns mit: „Es hat meiner Tochter und mir große Freude bereitet, mehr über die Stadtteile Veddel, Wilhelmsburg und Harburg zu erfahren, z. B. dass Menschen aus bis zu 40 Nationen in Wilhelmsburg leben. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und Begleiter der kleinen Ausfahrt: So macht Gewinnen Spaß!“ Dass sie in den besuchten Stadtteilen noch nie gewesen wäre, schrieb uns Frau Ruge: „Die Eindrücke der Veddel, Wilhelmsburg und Harburg nebst Schlossinsel haben mich überrascht. Sehr angetan war ich vom Reiseleiter Herrn Heilmann, der uns mit fundiertem Wissen und kleinen ‚Döntjes‘ aufs Beste unterhielt, und dem $WUHCJTGT FGT UGNDUV KP MPKHƃKIGT 5KVWCVKon sein fahrerisches Können unter Beweis stellte. Vielen Dank für diesen schönen und KPHQTOCVKXGP#WUƃWIp Fotos: Steven Haberland 9KGURCPPGPFFGT5ØFGP*CODWTIUKUV dass zeigte sich bei unserem „Sprung ØDGTFKG'NDGpRGT$WUCO#RTKNOKV den Gewinnern aus 2014. 16,95 Euro, Fritz J. Raddatz, Jahre mit Ledig, Rowohlt Verlag Das Jahresgewinnspiel 2015 startet mit dieser Ausgabe. Machen Sie mit, es lohnt sich! 27 UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL 1. PREIS 6 KARTEN TIERPARK HAGENBECK 15., 22. und 29. August 2015 – Romantik-Nächte Foto: Toni Gunner Es wird wieder ganz romantisch bei Hagenbeck: Ob auf der Wasserbühne im Japan-Teich, vor der Thailändischen Sala oder vor der Kulisse des Eismeeres – überall interpretieren Live-Bands und Solokünstler unvergessene Hits unter dem Sternenhimmel. Zwischen mehr als 1.860 exotischen Tieren genießen die Gäste einen gefühlvollen Abend mit leckeren Schlemmereien, mit Künstlern in fantasievollen Kostümen und stimmungsvollem Feuerwerk. Lassen Sie sich das nicht entgehen! YYYJCIGPDGEMFG 2. - 5. PREIS 4 X 2 KARTEN „FAT PIG“ von Neil LaBute – 3. September bis 7. November 2015 Foto: The English Theatre Tom trifft Helen, eine intelligente, humorvolle, übergewichtige Bibliothekarin. Sie verlieben sich ineinander, aber Helens Körperfülle bringt Tom Ärger und Spott ein. Sein Freund Carter versucht Tom davon zu überzeugen, die Beziehung zu beenden. Er solle, wie alle attraktiven Menschen, unter seinesgleichen bleiben. Toms Ex sieht sein Interesse an diesem „fetten Schwein“ als persönlichen Affront. Toms Liebe wird unter Beweis gestellt. Wie lange kann er diesem Druck standhalten? www.englishtheatre.de WABENRÄTSEL JUNI 2015 51'+0(#%*)'*6n5 Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung: 1 2 3 4 5 Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times, Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – Wabenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected] * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. *KPYGKU7PXQNNUVÀPFKICWUIGHØNNVG'KPUGPFWPIGPPGJOGPPKEJVCPFGT8GTNQUWPIVGKN Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. 'KPUGPFGUEJNWUU,WNK'UIKNVFCU&CVWOFGU2QUVUVGORGNU DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL MÄRZ 2015 HIESS: DACHS Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 2TGKU Frank Reimers, DKU2TGKU Dirk Christiansen, Karin Grotz, Stefanie Juhnke, Sabine Sommer. Die Gewinner wurden bereits informiert. 28 UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL JAHRESGEWINNSPIEL 2015 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN $')4+(('$+5 1. Seilschlinge zum Einfangen von Tieren 2. Größte Stadt Ostfrieslands 3. Kleine Straße 4. Nicht der Onkel erraten Sie im Juni, September und Dezember die waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben. Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen für die Lösung 2015. Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte noch die fehlenden drei Buchstaben und senden Sie Ihre Lösung 2015 an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – JGS 2015 Postfach 62 02 28 22402 Hamburg 2 3 7 3 9 21 1 4 20 14 6KRRHØTFKG.ÒUWPI5COOGNDGITKHH für leere Flaschen, Getränkedosen Lösung 2015 1 Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected] Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln! 1 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 17 18 19 20 16 21 Nach Ergänzung von 3 Buchstaben erhalten Sie die Lösung 2015. * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. *KPYGKU7PXQNNUVÀPFKICWUIGHØNNVG'KPUGPFWPIGPPGJOGPPKEJVCPFGT8GTNQUWPIVGKN Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. 'KPUGPFGUEJNWUU&G\GODGT'UIKNVFCU&CVWOFGU2QUVUVGORGNU Foto: STARLIGHT EXPRESS 1 X MUSICALREISE Foto: barkassenvermietung-hamburg.com 20 X HAFENTOUR Foto: Schattenspringer GmbH 8 X KLETTERSPASS Foto: Xavier Bonnin 11 X 2 KARTEN STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA in Bochum für zwei Personen Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie JCWVPCJFCDGKUGKPYGPP5VWPVUMCVGTOKVHCUV5VWPFGPMKNQOGVGTPØDGTFKG$ØJPGƃKGIGPWPF)ÀPUGJCWV spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten Lieder der Welt singt. )GYKPP KPMN Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel YYYUVCTNKIJVGZRTGUUFG YYYJJQVGNUEQOTCOCFCJQVGNUFG RAMADA, gültig bis Ende 2016. <W\YGKVYCUUGTUGKVKIFGP*CHGPGPVFGEMGPsCO#RTKNDKU7JT Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity, zum Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt www.elbinsel-tour.de Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour. Kletterabenteuer für zwei Erwachsene \YGK-KPFGTKO#NVGTXQP,CJTGPKO*QEJUGKNICTVGP*CPUG4QEM Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“ oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes SicherungsYYYJCPUGTQEMFG system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß! „In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – bis 22. Mai 2016 in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit. Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette YYYMQOQGFKGJCODWTIFG Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen. 29 UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN 30 Foto: Heiner Köpcke Foto: Bergedorfer Schifffahrtslinie Buhr GmbH Eine Leiche liegt auf der Bühne. Wie ist das möglich? Ein neuer Fall für die SOKO Alma Hoppe aka Jan-Peter Petersen und Nils Loenicker. Da reicht normale kabarettistische Spurensuche nicht mehr. Die beiden UKPFCDUQHQTV-QOOKUUCTG2TQƂNGT5RKV\GN ITALIENISCHER ABEND MIT BUFFET Buonasera! Fahren Sie mit uns in die Abenddämmerung und genießen Sie unser leckeres italienisches Buffet. Entdecken und erleben Sie die Vier- und Marschlande z. B. mit Freunden bei typisch italienischen Spezialitäten und Sonnenuntergang auf der Foto: Ingo Boelter DIE KÖNIGS VOM KIEZ Kasse und Kühlschrank der siebenköpƂIGP -ÒPKI5EJCT UKPF RGTOCPGPV NGGT Die Kinder tun alles, um den Clan über die Runden zu bringen, aber ihre Bemühungen werden vom daueralkoholisierten Familienoberhaupt, von allen nur der Käpt‘n ge- HEISSE ECKE Foto: Oliver Fantitsch DGKWPUs9QJPGPOKV*CODWTIGT)GPQUUGPUEJCHVGPGTUEJGKPVKO#WHVTCIFGT/KVINKGFGT FGU#TDGKVUMTGKUGU*CODWTIGT9QJPWPIUDCW IGPQUUGPUEJCHVGP 'TUEJGKPWPIUYGKUG ZLÀJTNKEJ /ÀT\,WPK5GRVGODGT&G\GODGT *GTCWUIGDGTWPF8GTNCI *CWHG.GZYCTG)OD*%Q-) 5VCPFQTV*CODWTI 6CPIUVGFVGT.CPFUVTC»G *CODWTI 6GNGHQP 6GNGHCZ '/CKN MQPVCMV"JCWHGPGYVKOGUFG .C[QWV 5KOQPG$TCWP» 1TICPKUCVKQP $KTIKV,CEQDU 4GFCMVKQP *GKMG.CDUEJ 8K5F2 $KTIKV,CEQDU/KEJCGN-QINKP Michael Pistorius, Sven Sakowitz 4GFCMVKQPUDGKTCV /QPKMC$ÒJO#NGZCPFTC%JTQDQM Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen )GPQUUGPUEJCHVGPXGTCPVYQTVNKEJ 6KVGNOQVKX © Can Stock Photo Inc/Kobyakov *GTUVGNNWPIWPF&TWEM &TWEM<GPVTWO0GWOØPUVGT)OD* 4WPIGUVTC»G 0GWOØPUVGT Nachdruck nur mit Genehmigung des 8GTNCIGU *KPYGKUG &KG4GFCMVKQPDGJÀNVUKEJFKG8GTÒHHGPVNKEJWPI WPF-ØT\WPIXQP.GUGTDTKGHGPXQT#P4ÀVUGNP und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der *CODWTIGT9QJPWPIUDCWIGPQUUGPUEJCHVGP VGKNPGJOGP &KGdDGKWPUpYKTFCWHEJNQTHTGKIGDNGKEJVGO OCVVIGUVTKEJGPGP$KNFGTFTWEMRCRKGTIGFTWEMV Am Tresen von Hannelore und ihrer Crew trifft sich ganz St. Pauli: die leichten Mädels, die schweren Jungs, die Touristen, die Müllmänner, Junggesellen, die es mal so richtig krachen lassen wollen, und KiezUrgesteine, die nicht loskommen von der SEND&STORE – MEHR FREIRÄUME SCHAFFEN Foto: Send&Store IMPRESSUM Wer kennt das nicht? Mit der Zeit sammeln sich viele Dinge an, die man nicht jeden Tag braucht, aber einem viel Stauraum rauben. Mithilfe von Send&Store kann man nun mehr Platz gewinnen und die Sachen bequem einlagern, inklusive deutschlandwei- MUTTI von Juli Zeh und Charlotte Roos Foto: Oliver Fantitsch MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! SCHUSS MIT LUSTIG – LEICHEN STERBEN NIE Deutschland im WM-Finale – die Große Koalition in der Krise. Vizekanzler Sigmar DGQTFGTVFGUJCNDUGKPG%JGƂP#PIGNC sowie Ursula und Horst zur Gruppentherapie. Unter professioneller Anleitung soll „Mutti“ in einer Familienaufstellung UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN EXKLUSIV COUPON JUNI 2015 verdeckte Ermittler und – geheime Agenten. Alles an einem Abend. Denn eines ist von Anfang an sicher: Das Winterhuder Abendland ist in Gefahr! 6GTOKPG 02., 03., 05., 06., 16., 20., 23., 27. + 30.06.2015 – 01., 04., 07. + 11.07.2015 SCHUSS MIT LUSTIG – LEICHEN STERBEN NIE *QVNKPG 'TOÀ»KIWPI € 3,00 pro Karte *KPYGKU Karten unter der Hotline und www.almahoppe.de # NOC*QRRGU.WUVURKGNJCWU .WFQNHUVTC»G *CODWTI YYYCNOCJQRRGFG EXKLUSIV COUPON JUNI 2015 Elbe. Die Fahrten starten direkt am Bergedorfer Stadthafen in der Serrahnstraße. Der S-Bahnhof Bergedorf ist nur 5 Minuten entfernt. 6GTOKPG 12. + 19.06., 03., 10., 17. + 24.07., 07., 14. + 21.08.2015 – jeweils 19:00 bis 22:00 Uhr ITALIENISCHER ABEND MIT BUFFET 'TOÀ»KIWPI 20% *KPYGKUErmäßigung nur für Couponinhaber + eine Begleitperson. Infos, Karten unter der Hotline und [email protected] *QVNKPG $GTIGFQTHGT5EJKHHHCJTVUNKPKG $WJT)OD* #NVG*QNUVGPUVTC»G *CODWTI YYYDCTMCUUGPHCJTVFG EXKLUSIV COUPON JUNI 2015 nannt, durchkreuzt. Was die Sprösslinge zur Tür reinbringen, wirft er zum Fenster wieder hinaus. Aber, der Kiez hält zusammen – besonders als die Räumungsklage droht. 6GTOKPG Juni bis August 2015 – jeweils Mittwoch, Donnerstag, Sonntag DIE KÖNIGS VOM KIEZ 'TOÀ»KIWPI 20% *KPYGKU Infos + Karten unter der Hotline und an der Tageskasse im Schmidt Theater. Bitte Stichwort „bei uns“ angeben. *QVNKPG 5EJOKFV6JGCVGT 5RKGNDWFGPRNCV\ *CODWTI YYYVKXQNKFG EXKLUSIV COUPON JUNI 2015 schrägsten Meile der Republik. Eine mitreißende Inszenierung, die den ganz normalen Wahnsinn rund um die Reeperbahn in drei Stunden zeigt – das alles ist „Heiße Ecke“. 6GTOKPGJuni bis August 2015 – jeweils Mittwoch, Donnerstag, Sonntag HEISSE ECKE 'TOÀ»KIWPI 20% *KPYGKUInfos + Karten unter der Hotline und an der Tageskasse im Schmidt Theater. Bitte Stichwort „bei uns“ angeben. *QVNKPG 5EJOKFV6JGCVGT 5RKGNDWFGPRNCV\ *CODWTI YYYVKXQNKFG EXKLUSIV COUPON JUNI 2015 SEND&STORE – MEHR FREIRÄUME SCHAFFEN tem Abhol- und Lieferservice. Abholtermin vereinbaren, Sachen in Karton packen, online verwalten – mehr Freiräume genießen! 'TOÀ»KIWPI 10% auf den regulären Preis Angebot gültig bis 31.08.15 *QVNKPG040 226 16 28 30 *KPYGKU bei Registrierung auf www.sendandstore.de bitte den )WVUEJGKP%QFG WOBAU10 angeben. 5 GPF5VQTG)OD* #OCPFCUVTC»G *CODWTI www.sendandstore.de EXKLUSIV COUPON JUNI 2015 endlich lernen, dass sie nicht sämtliche Entscheidungen im Alleingang treffen kann. Während die Nationalelf in Brasilien um den Titel kämpft, kommt es daheim zum verbalen Schlagabtausch. 6GTOKPG03., 04., 05., 06., 10., 11., 12., 13., 18., 19., 20., 23., 24., 25., 26. + 27.06.2015 MUTTI *QVNKPG040 48 06 80 80 'TOÀ»KIWPI 10% auf auf den regulären Ticketpreis von € 25,00 *KPYGKUBitte Stichwort „bei uns“ angeben! 6 JGCVGT-QPVTCUVG 9KPVGTJWFGT(ÀJTJCWU *WFVYCNEMGTUVTC»G *CODWTI YYYVJGCVGTMQPVTCUVGFG 31 UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS BERGEDORF HAT’S IN SICH „Der Schlosspark ist ein grünes Fleckchen Erde mit Geschichte. Ein Ort der Entspannung, den ich auch schon mal in der Mittagspause nutze“, sagt Juliane Hackel, Auszubildende bei der Gemeinnützigen Baugenossenschaft BergedorfBille. Gerade weil so viel an historischer Bausubstanz im Krieg zerstört worden sei, ist für sie der Garten mit dem Blick auf das Schloss etwas ganz Besonderes. Wer mehr über die Vergangenheit erfahren will, sollte unbedingt einmal das Museum für Bergedorf und die Vierlande im Schloss besuchen. Und wer bei dieser spannenden Zeitreise Appetit bekommen hat, kann sich in historischer Atmosphäre im Schlosscafé stärken. Foto: Universal Pictures N Foto: privat ,WNKCPG*CEMG Foto: Bergedorfer Museumslandschaft umslandschaft TED 2 Ted ist der wohl unmöglichste Teddy der Welt. Er hat ein Alkoholproblem, feiert gerne Partys und liebt vollbusige Frauen. Doch als er ein Kind von seiner (menschlichen) Freundin will, gerät er an das amerikanische Justizsystem. Ist er überhaupt eine „Person“? Gut, dass ihm sein Freund (Mark Wahlberg) zur Seite steht … oder es zumindest versucht. Ein Riesenspaß für Fans lustiger und leicht abgedrehter Filme. Alf lässt grüßen. -KPQUVCTV,WPK MINI-LEUCHTTURM pilzen, grünem Pfeffer, Spätzle und Gurkensalat (19,00 Euro). An der Bunthäuser Spitze teilt sich die Elbe für 15 Kilometer in Norder- und Süderelbe. Damit das auch jeder Skipper mitbekam, wurde hier im Jahr 1914 das Leuchtfeuer Bunthaus errichtet. Heute ist der hölzerne Leuchtturm mit seinen nur knapp sieben Metern Höhe ein DGNKGDVGU #WUƃWIU\KGN <WO Hafengeburtstag wurde das „Rundumfeuer“ frisch renoviert. 5RGKUGPYKTVUEJCHV*QVGN9CVVMQTP 6CPIUVGFVGT.CPFUVTC»G *CODWTI 6GNGHQP YYYYCVVMQTPFG )GÒHHPGVVÀINKEJXQPDKU7JT IN DER SCHICKEN LEUCHTERWELT schmecken die Drinks gleich noch mal so gut. Cocktail-Highlight: der Vanilla-Gurken-Fizz. EINE BUNTE MISCHUNG aus Trödel, Kleidung und Antiquitäten bietet dieser „Kult-Markt“ am Sonntag, den 14. Juni 2015. $CT4QUUK/CZ$TCWGT#NNGG *CODWTIYYYDCTTQUUKFG (NQJOCTMV.GJOYGI 7$CJP5VCVKQP*QJGNWHVDTØEMG Foto:Wikimedia Commons/Georg HH Ein wenig erinnert das trophäengespickte Innere des Restaurants an eine Jagdhütte. Auf die Teller kommt neben Wildgerichten allerdings die feine Hausmannskost. Auch Sushi wird hier frisch zubereitet. Bei Gästen besonders beliebt sind etwa die Hirschbratwürstchen aus eigener Metzgerei (4 Stück für 7,50 Euro) oder die Trüffelbratwürstchen (4 Stück für 8,00 Euro). Alle Gerichte werden mit Beilagen serviert. Für den großen Appetit: Filetspitzen vom Mastochsen mit Wald- Foto: Albrecht Kitzmann LANGENHORNS WATTKORN /QQTYGTFGT*CWRVFGKEJ *CODWTI #PHCJTVOKVFGO$WUCD 9KNJGNOUDWTIDKU*CNVGUVGNNG (TGKNWHVUEJWNG/QQTYGTFGT
© Copyright 2024 ExpyDoc