BEI UNS - Bergedorf-Bille

beiuns
Ausgabe 2 / Juni 2015
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
54. Ordentliche
Vertreterversammlung
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NEUES VORLESE-FESTIVAL
FÜR DIE KLEINEN
Foto: Can Stock Photo Inc/Kobyakov
Veranstaltungen in
Bergedorf – ein sommer08
licher Festkalender
EDITORIAL & INHALT
VORLESEN
FÖRDERT
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
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jetzt wieder mit der Familie, Freunden oder
Nachbarn planen.
Faktor bei der weiteren Entwicklung.
Daher unterstützt der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
das neue Hamburger VorleseVergnügen
für Kinder, das im Juli startet. Mit dabei
sind der Hamburger Verkehrsverbund und
zahlreiche Kinderbuchautoren. In Schulen,
Bussen, in genossenschaftlichen Nachbarschaftstreffs oder in der Flussschifferkirche
wird es bunte Leseveranstaltungen geben.
Sie alle sollen Lust auf mehr machen.
Das Herumstöbern in Buchhandlungen und
Bücherhallen lohnt sich. Die Schmöker lassen sich auch prima mit ins Freie nehmen.
Foto: Lena Diekmann
Foto: Alik Mulikov/Fotolia
IHRE REDAKTION
Foto: Bergedorf Bille
Vorlesen stärkt die Bindungen zwischen
Eltern und Kindern. Das zeigt die „Vorlesestudie 2014“. In Auftrag gegeben wurde sie
von der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der
Deutschen Bahn Stiftung. Darin geben 67
Prozent der befragten Eltern von Kindern
zwischen zwei und acht Jahren an, dass
Vorlesen weitere Gespräche in der Familie
anstößt.
Eher traurig ist ein anderes Ergebnis der Untersuchung: 31 Prozent der Eltern lesen ihren Kindern selten bis nie vor. Dabei fördert
das Vorlesen nicht nur das geistige Vorstellungsvermögen, sondern ist ein wichtiger
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Zeitzeugeninterview –
von Pferdefuhrwerken, Siedlungsfesten und „Bäcker Horst“
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Wohnumfeldverbesserungen –
Reden Sie mit!
Leben bei der Bergedorf-Bille –
ein moderner Tante-Emma-Laden
mit Herz
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSERE FREIZEIT
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54. Ordentliche Vertreterversammlung
Zeitzeugeninterview – zwei ehemalige
Siedlungskinder erzählen
In guter Nachbarschaft –
Kinder im Haus
Veranstaltungen in Bergedorf –
ein sommerlicher Festkalender
Legionellen-Vorsorgeuntersuchungen
E-Carsharing in Mümmelmannsberg
Wohnumfeldverbesserungen –
Reden Sie mit!
Richtfest Am Lohsepark
Leben bei der Bergedorf-Bille –
ein moderner Tante-Emma-Laden
mit Herz
Aus unserer Stiftung
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
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Literatur pur
Nachbarschaftstreff
Karl-Rüther-Stieg 8
Projektförderung
Das Programm der
Bergedorf-Bille-Treffs
UNSER HAMBURG
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Bildschöne Bille
Kursangebot Sozialmanagement
Wie ich es sehe
Olympiabewerbung:
Chancen für Hamburg
Hallo Kids
Ab in den Süden mit Blick
aus 30 Metern Höhe
UNSER SERVICE
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Preisrätsel
Jahresgewinnspiel 2015
– erste Runde
Angebote für
Genossenschaftsmitglieder
Impressum
Hamburg-Tipps
BEI UNS WOHNEN
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Kinder-Lesefestival:
Geschichten erobern die Stadt
Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
54. ORDENTLICHE
VERTRETERVERSAMMLUNG
Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter unserer Genossenschaft werden am
23.06.2014 zur 54. ordentlichen Vertreterversammlung zusammenkommen.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Vorlage des Lageberichtes des Vorstandes und des Jahresabschlusses für das
Geschäftsjahr 2014 (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang)
2. Bericht des Aufsichtsrates über
a) die Prüfung des Jahresabschlusses sowie
b) die sonstige Aufsichtsratstätigkeit
3. Bericht über die durchgeführte gesetzliche Prüfung durch den
zuständigen Prüfungsverband, den
„VNW Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.“
4. Beschlussfassung über
a) den Lagebericht des Vorstandes
b) den Bericht des Aufsichtsrates
c) den Jahresabschluss 2014
d) den Prüfungsbericht des „VNW Verband norddeutscher
Wohnungsunternehmen e. V.“
e) die Verteilung des Bilanzgewinns
5. Entlastung von
a) Aufsichtsrat
b) Vorstand
6. Wahlen zum Aufsichtsrat
In diesem Jahr scheiden turnusmäßig aus: Dr. Rolf Niese, Marion von Thienen
und Annette Zschaeck. Darüber hinaus erfolgt eine Ersatzwahl für Hans
Fuhrmann.
Ein Vorabdruck des Lageberichtes mit
Jahresabschluss 2014 liegt gemäß den Er-
fordernissen des § 36 (1) unserer Satzung
rechtzeitig in der Geschäftsstelle aus. An
der Vertreterversammlung selbst dürfen nur
die gewählten Vertreterinnen und Vertreter
teilnehmen. Die ergänzende Bekanntgabe
der Tagesordnung in der „bei uns“ dient
der umfassenden Information unserer Mitglieder.
Nach Beschlussfassung durch die Vertreterversammlung erhalten alle Mitglieder
den aktuellen Geschäftsbericht zugesandt,
den Sie dann auch online unter
www.bergedorf-bille.de in der Rubrik Service/Downloads abrufen können.
INFORMATION ÜBER
DEN AUTOMATISIERTEN
KIRCHENSTEUERABZUG
AB 2015
Für Kirchenmitglieder führen wir ab
2015 die Kapitalerträge automatisch
an das Finanzamt ab, sofern ein erteilter Freistellungsauftrag überschritten
YKTF9KTUKPFIGUGV\NKEJXGTRƃKEJVGV
Ihre Religionszugehörigkeit jährlich
beim Bundesamt für Steuern abzufragen. Diesem Abruf können Sie bis
zum 30.06. eines Jahres widerspreEJGP&CU(QTOWNCTƂPFGP5KGWPVGT
YYYHQTOWNCTGDƂPXFG
Georg-Behrmann-Stiftung
Senioren-Wohneinrichtung XAmbulanter Pflegedienst X Servicewohnen
Wir sind Ihr Partner:
Seit über 50 Jahren ist die Georg-Behrmann-Stiftung ein Begriff
für gute Pflege und Betreuung in Bergedorf und Umgebung
sowie seit 1992 Kooperationspartner der
Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG.
Gut versorgltter!
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Wir bieten Ihnen als ambulante Pflege:
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Justus-Brinckmann-Str. 60 X 21029 Hamburg X Tel. 040/ 724 184-0
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
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XGTUGWEJVFGT7OICPIOKV+PFWUVTKGƃÀEJGPFCOCNUPQEJWPDGFCTHV
VON PFERDEFUHRWERKEN, SIEDLUNGSFESTEN UND „BÄCKER HORST“
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Gisela Lause und ihr Bruder Klaus
Fölsch sind in der Bille-Siedlung in
/QQTƃGGV CWHIGYCEJUGP FKG XQP FGT
Bille-Baugenossenschaft gebaut wurde.
Heute wohnen sie wieder bei der Bergedorf-Bille – unweit voneinander entfernt
in Nettelnburg und Lohbrügge. Für die
„bei uns“ erinnern sie sich im Gespräch
mit der Journalistin Bärbel Wegner an
die Kindheit in der Siedlung.
Richard Fölsch, Schlosser bei Jastram in
Bergedorf, wurde 1948 Mitglied der neu
gegründeten
Bille-Baugenossenschaft.
„Unser Vater war ein Mann der ersten
Stunde. Er hat den jungen Caesar Meister, der später Vorstandsvorsitzender und
in Hamburg Bausenator wurde, noch gut
gekannt und war mit ihm per Du“, sagt
Klaus Fölsch. „Er hat die Bille-Siedlung in
/QQTƃGGV OKV CWHIGDCWVp YCT FKG
Firma Boehringer, der das AufspülgelänFGCPFGT&QXG'NDGKP/QQTƃGGVIGJÒTVG
an die Bille-Baugenossenschaft herangetreten, weil sie einen Träger für ihre dort
geplante Werksiedlung suchte. Die Bille
übernahm das Siedlungsprojekt, baute es
zu Ende. „Caesar Meister hatte die BauaufUKEJVWPFXGTJCPFGNVGOKVFGP$CWƂTOGPp
erinnert sich Klaus Fölsch, heute 70 Jahre
alt. „Auch mit uns Kindern hat er oft gesprochen.“ Die fertigen Siedlungshäuser
wurden anschließend an die Mitglieder der
Bille-Baugenossenschaft verkauft. Die Familie Fölsch erwarb ein halbes Doppelhaus
im Vorlandweg.
Damals hatten die Wege noch keine Namen, erinnert sich Klaus Fölsch. „Sie hießen einfach Weg 1, Nebenweg 2 und so
weiter. Die Siedler haben noch selbst mit
angepackt, um sie anzulegen.“ Erst 1955
erhielten sie richtige Namen. Der Nebenweg 2 wurde der Vorlandweg, andere hießen von nun an Vorlandring, Kneidenweg
und Am Vogelschutzgehölz.
An die Aufbauzeit erinnern sich die Geschwister noch heute gerne. Die Wege,
die Auffahrten und die Spielplätze wurden von den Genossenschaftsmitgliedern
nach Feierabend und am Wochenende in
Gemeinschaftsarbeit selbst gebaut. Die
größeren Kinder haben mit angepackt
und geholfen. „Zur Befestigung wurde mit
Loren, Lastwagen und Pferdefuhrwerken
Trümmerschutt aus den zerstörten Stadtteilen Hammerbrook und Rothenburgsort
angefahren.“
Für die Kinder war der Bau ihres Spielplatzes ein großes Abenteuer. „Das hat Spaß
gemacht!“ Mittelpunkt des Spielplatzes
war ein ausrangierter Straßenbahnwagen.
„Einfach toll“, so Klaus Fölsch. Der Spielplatz lag inmitten großer Gemüsegärten
mit Kleintierhaltung – „Jeder Garten gut
1.000 Quadratmeter groß.“ – und war nur
über Fußwege zu erreichen. Heute stehen
hier nur noch drei Pappeln.
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
SCHWERMETALLE,
ARSEN, GAS, ÖL:
UMWELTSKANDAL UM
DIE BILLE-SIEDLUNG
IN MOORFLEET
Als 1948 der Bau der Bille-Siedlung begann, konnte niemand ahnen, dass hier
später einmal ein Autobahndreieck und
große Logistikhallen das Landschaftsbild bestimmen würden.
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GT,CJTGP&KG#WHPCJOG\GKIVFGP/QQTƃGGVGT&GKEJ
In der etwas abseits gelegenen Siedlung
entwickelte sich schnell ein geselliges Gemeinschaftsleben. Tanzveranstaltungen, für
die Älteren mit Foxtrott und Walzer, für die
Jungen bald darauf mit Rock’n’Roll, und
legendäre Kinderfeste gehörten zum festen
Bestandteil des Jahresablaufs in der Bille-Siedlung. „Das war eine große Sache“,
erinnert sich Klaus Fölsch. „An die 250 Kinder nahmen immer teil. Es gab meistens
GKPGP ITQ»GP 7O\WI CWH FGO /QQTƃGGter Deich zum ‚Gasthof Eggers‘, oft angeführt von einem Peterwagen, einem 180er
Mercedes.“ Im Gasthof wurde getanzt und
für die Kinder gab es „Kringelbeißen“ und
„Sackhüpfen“. Mitte der Fünfziger Jahre
fuhren die Siedler gern gemeinsam los, zum
Beispiel mit mehreren Bussen nach Bad
Segeberg, um sich die Karl-May-Festspie-
le anzusehen. Treffpunkt war immer das
Kino „Kurbel“. Organisiert wurde das alles
vom Siedlungsvorstand, lange Zeit war das
Otto Paebst. „Eine schöne Zeit“, sagt Gisela
Lause. „Wir ‚Mädchen’ treffen uns heute
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zum Klassentreffen zusammen.“
Ein großes Problem für die Siedler war das
Wasser. „Bei starkem Regen stand alles
unter Wasser. Es musste in großen Klärgruben gesammelt werden“, sagt Klaus
(ÒNUEJ 8QP FGT 5VWTOƃWV DNKGD FKG
Siedlung allerdings verschont. Nach dem
&GKEJDTWEJƃQUUFCU9CUUGTDKUYGKVØDGT
den Mittleren Landweg in Richtung Nettelnburg. „Dennoch mussten wir nachts
aufstehen und mit unserem Vater Sand(QTVUGV\WPI5GKVG
Auf einem 31 Hektar großen Spülfeld,
auf dem Elb- und Hafensedimente abgelagert wurden, entstand eine Siedlung
für rund 800 Menschen. Gebaut wurde
auf Erbbaurechtsgrundstücken in Doppelhausbebauung, ein Teil der Bewohner
wohnte zur Miete. 35 Jahre lebte man
sehr zufrieden in der Siedlung, bis Ende
der 1980-er Jahre Altöl, Schwermetalle, Dioxin und andere Gifte im Erdreich
entdeckt wurden. Eine erste Fragebogenaktion der Siedler ergab eine hohe
Krebssterblichkeitsrate. Die Siedlerfamilien schlossen sich zusammen. Das
Ökoinstitut Freiburg stellte mehrfach
eine Gefährdung der Bewohner fest.
Nach diversen Auseinandersetzungen
mit der Gesundheitsbehörde, zuständiger Senator war Ortwin Runde, wurde
bundesweit der Grenzwert für Arsen
gesenkt. 1991 fand eine öffentliche Anhörung im Hamburger Rathaus statt. Die
Pressestelle des Senats informierte kurz
FCTCWH FCUU dGKPG ƃÀEJGPFGEMGPFG &Koxinbelastung“ vorläge und angesichts
der mehrfachen Schadstoffbelastung
sollten „insbesondere Familien mit Kindern“ vom Ankaufangebot des Senats
Gebrauch machen. Im November 1991
hatten bereits 50 Familien ihre Häuser
verlassen. Etliche Familien beharrten auf
einer Sanierung, die der Senat auch probeweise durchführte. 1994, so notierte
Bernd Lause, hätten 606 von ehemals
767 Bewohnern die Siedlung verlassen.
370.000 DM hätte die Stadt im Durchschnitt für ein Grundstück bezahlt. Die
Siedlung am Vorlandweg wurde bis
Anfang 1996 abgerissen. Nach der BoFGPUCPKGTWPI DGƂPFGV UKEJ JGWVG WPVGT
anderem ein Golfplatz auf dem ehemaligen Siedlungsareal.
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
8KGNG,CJTGQTICPKUKGTVG1VVQ2CGDUV
FKG5KGFNWPIUHGUVGKP/QQTƃGGVWPF
,WPIWPF#NVOCEJVGPDGIGKUVGTVOKV
säcke schleppen.“ Tagelang war die Verbindung nach Hamburg unterbrochen.
„Eingekauft haben wir in der ‚Produktion’“, sagt Gisela Lause. „Mitte der Fünfziger Jahre gab es dort schon Selbstbedienung mit Einkaufskörben. Das war damals
sensationell.“ Ihr Vater hatte ihnen einen
Roller geschweißt – „Ferrari-rot, mit Gepäckträger“, schwärmt Klaus Fölsch, mit
dem die Geschwister zum Einkaufen fuhren. Vieles wurde aber auch von Händlern
mit Verkaufswagen geliefert.
Kinder sind etwas Großartiges. Sie bereichern unser Leben. Ihr Lachen, ihr
Spielen, ihre kindliche Sicht der Welt.
Die Entwicklungsschritte, die Kinder
vollziehen, sind in den Augen von uns Erwachsenen wunderbar. Doch ist das Verhalten von Kindern im Mietshaus auch
JÀWƂIFKG7TUCEJGHØT$GUEJYGTFGP
Anlass zur Beschwerden ist dann der
Lärm, der durch die Kinder verursacht wird.
Beklagt wird lautes Geschrei, Weinen oder
lautes Toben. Doch auch Schmutz und
Spielzeug im Treppenhaus sorgen für Unmut bei den Nachbarn. Babybrüllen mitten
in der Nacht ist anstrengend – ob es nun
das eigene Kind oder das des Nachbarn ist.
Nachbarn können da kaum etwas tun. Die
Lage ändert sich allerdings, wenn die Kinder älter werden.
Kinder dürfen in der Wohnung spielen.
Im Kinderzimmer, im Wohnzimmer, in der
Küche – einfach überall. Vor allem kleine
Kinder können dabei nicht immer leise sein.
„Den natürlichen Spieltrieb von Kleinkindern können und wollen wir nicht unterbinden“, sagt Herr Hamer aus dem Beschwerdemanagement der Bergedorf-Bille. „Auch
Lachen und gelegentliches Schreien sind
für die natürliche Entwicklung von Kindern
normal. Da ist es auch egal, wie hellhörig
das Haus ist.“ Die richterlichen Urteile sind
in dieser Frage eindeutig.
Schließlich kaufte die Stadt Hamburg
den Bewohnern ihre Grundstücke, beziehungsweise Häuser, ab, und die Siedler
zerstreuten sich in alle Richtungen. Gisela Lause wohnt heute im Katendeich in
einer neuen Wohnung der Bergedorf-Bille. Gefeiert werde hier auch, berichtet
sie vergnügt. Erst im letzten Jahr, 2014,
habe die Bergedorf-Bille neue und alte
Bewohner zum gemeinsamen Hoffest
eingeladen.
d#WH /KNEJOCPP &GVJNGHUGPU YGK»GO Wir bedanken uns herzlich bei Gisela
9CIGP UVCPF KP DNCWGT 5EJTKHV b/KNEJo Lause für das zur Verfügung gestellte Fo5EJNCEJVGT (CNMGPDWTI WPF (KUEJOCPP tomaterial.
Wriede kamen mit Lieferwagen, und
auch Bäcker Horst Möller fuhr
mit einem Wagen durch die Siedlung“, sagt Gisela Lause. „Er hat
uns Kindern immer Kuchenrinde
geschenkt.“ Nach Bergedorf zum
Einkaufen zu fahren, sei zu umständlich gewesen, sind sich die Geschwister einig. „Da sind wir lieber
nach Rothenburgsort gefahren.“ Als
Fortbewegungsmittel dienten Fahrräder, Mofas und Mopeds. Ein Bus
)KUGNC.CWUGIGD(ÒNUEJWPF-NCWU(ÒNUEJUKPF
fuhr zum Hamburger ZOB. Ende der
KPFGT$KNNG5KGFNWPI/QQTƃGGVCWHIGYCEJUGP
1950er Jahre konnte man dann auch
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mit der S-Bahn fahren.
Foto: © Olympia Sprenger
&GT5KGFNWPIUXQTUVCPFKP#MVKQP
IN GUTER NA
1973 heiratete Gisela Lause und zog in
eine Wohnung der Bergedorf-Bille nach
Mümmelmannsberg. „Für mich war das
eine große Umgewöhnung, plötzlich im
8. Stockwerk zu wohnen, in einem etwa
1 Kilometer langen Gebäude. Aber mein
Mann, der aus einer Altbauwohnung in
Altona kam, war begeistert. Alles war
neu, alles modern.“ 1977 zogen sie, inzwischen eine Familie mit einem Sohn, in
die Bille-Siedlung zurück. „Wie so viele
Siedlungskinder. Viele haben angebaut
und die alten Siedlungshäuser mit eigenen Häusern erweitert.“ Ihr Ehemann
Bernd wurde schnell ein begeisterter
Siedler, der viele Jahre akribisch an einer
Chronik der Siedlung arbeitete. Ende der
Achtziger Jahre dann der große Schock.
Im Boden der Siedlung fand man Altöl,
später auch noch Dioxine, Schwermetall
und andere Gifte. Die Bille-Siedlung war
auf kontaminierten Boden gebaut worden. Ein Umweltskandal, der jahrelang
Schlagzeilen machte.
Bei älteren Kindern kann man aber schon
ein gewisses Mindestmaß an Rücksichtnahme erwarten. „Wenn Kinder mit 10
Jahren oder älter die Wohnung mit einem
Fußballplatz verwechseln, muss das nicht
hingenommen werden“, sagt Frau Tamm.
Auch sie arbeitet im Beschwerdemanagement. Auch das Spielen mit einem Fußball
oder Tennisball gegen die Hauswand ist
nicht zu tolerieren. Hier sind dann die Eltern
KPFGT2ƃKEJVCWHFGP0CEJYWEJUGKP\WYKTken. „Die Eltern sollten dafür sorgen, dass
der Lärm nicht überhandnimmt und den
Kleinen frühzeitig das Gefühl für entsprechende Rücksichtnahme vermitteln.“
Auch Kinder müssen prinzipiell die Ruhezeiten einhalten. Von 20 Uhr abends bis
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
CHBARSCHAFT – KINDER IM HAUS
7 Uhr morgens und mittags von 13 bis 15
Uhr gelten bei der Bergedorf-Bille als allgemeine Ruhezeiten. Allerdings weinen und
schreien Kleinkinder und Säuglinge auch
nachts. „Da kann man als Nachbar wenig
machen“, meint Herr Hamer. „Haben die
Nachbarn allerdings den Eindruck, dass
sich die Eltern nicht um ihre Kinder kümmern – etwa, weil diese stundenlang schreien –, ist das etwas anderes.“ In solchen
Fällen unterstützt die Bergedorf-Bille Sie
gerne.
Kinder sollten frühzeitig lernen, dass gegenseitige Rücksichtnahme sehr wichtig ist. Das Gebot im Sinne einer guten
Nachbarschaft, gegenseitig Rücksicht zu
nehmen, gilt natürlich für alle Bewohner
eines Hauses, egal ob jung oder alt. Kinder müssen ein sozialadäquates Verhalten
erst noch erlernen. Fingerspitzengefühl und
Einfühlungsvermögen sind gefragt. Was ist
altersgerecht? Welche Einsicht kann man
von einem Kind erwarten und was auch einfordern? Erziehungsberechtigte sollten geduldig auf ein angepasstes Verhalten ihrer
Kinder im Haus hinarbeiten. In jedem Fall
müssen sie aber unnötige und vermeidbare
Ruhestörungen unterbinden.
Der beste Weg für eine gute Nachbarschaft ist, miteinander zu reden. Ein
rechtzeitiger verständnisvoller Hinweis den
Eltern gegenüber hilft meist schon, bevor
sich möglicher Frust aufgrund der Kinder
im Haus zu sehr anstaut. Zeigen Sie bitte Verständnis für das kindliche Bedürfnis
nach spielen, toben und schreien!
Anderseits sollten auch die Eltern Verständnis für das Bedürfnis der Nachbarn
nach Ruhe und Erholung zeigen! Gehen Sie
CWHGKPCPFGT\WWPFƂPFGP5KGUQGKPGPIGmeinsamen Weg.
Toleranz, Rücksichtnahme und Einsicht
sollten bei Erwachsenen selbstverständlich
sein. Kinder müssen diese Tugenden erst
erlernen. Es gilt sie dabei freundlich zu unterstützen.
Illustrationen: © Bergedorf-Bille
„Je älter die Kinder aber werden, desto
mehr Einsichtsfähigkeit kann man erwarten“, sagt Frau Tamm. „Wenn ein Jugendlicher immer wieder extrem laut Musik hört,
kann ich die Eltern ansprechen“, ergänzt
*GTT *COGT <GKIGP FKG UKEJ FCPP JKNƃQU
– „unser Kind lässt sich von uns nichts sa-
gen“ –, muss das nicht akzeptiert werden.
'NVGTP JCDGP FKG 2ƃKEJV CWH KJTGP 0CEJwuchs entsprechend einzuwirken.
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
VERANSTALTUNGEN IN BERGEDORF –
EIN SOMMERLICHER FESTKALENDER
Von Lena Diekmann
Die Sonne schickt wärmende Strahlen vom Himmel, die Vögel singen in den grünen Baumwipfeln, blühende Blumen verwanFGNP2CTMUWPF$GGVGKPGKPDWPVGU2ƃCP\GPOGGT&GT5QOOGTUVGJVDGXQTWPFNQEMVJKPCWUCPFKGHTKUEJG.WHV&COKVHØT
GKPGP#WUƃWIPCEJFTCW»GPGKPGKPHCEJGT5RC\KGTICPIPKEJVIGPWIUGKPOWUUUQTIGPKPFGPMQOOGPFGP/QPCVGPFKXGTUG
Veranstaltungen in und um Bergedorf für Abwechslung. Von Musik – mal klassisch, mal alternativ – über sportlichen WettMCORH\W(W»KO9CUUGTQFGTJQEJ\W4QUUDKU\W(GWGTYGTMURGMVCMGN(TØEJVGHGUVQFGT(GKGTOGKNG&GT(GUVMCNGPFGTKPFGP
Sommermonaten ist prall gefüllt.
BERGEDORFER CITYLAUF
Im vergangenen Jahr wurde die Rekordmarke geknackt: Mehr
als 1.000 Läufer gingen beim Bergedorfer Citylauf an den Start.
#WEJ DGK FGT XKGTVGP #WƃCIG CO ,WPK YGTFGP YKGFGT \CJNreiche Sportler die Bergedorfer City und das Villengebiet in eine
Wettkampfstrecke verwandeln. Die Läufer messen sich beim
Laufevent, das von der TSG Bergedorf und der Bergedorfer Zeitung organisiert wird, in vier Wettbewerben: Den Anfang machen
die Jüngsten beim Kinderlauf um 10 Uhr. Insgesamt 2,5 Kilometer
(zweimal 1,25 Kilometer auf der kleinen Runde ohne Abstecher
KPU 8KNNGPIGDKGV OØUUGP \WTØEMIGNGIV YGTFGP 7O | 7JT HÀNNV
der Startschuss für den 5 Kilometer langen Inklusions- und
Schnupperlauf. Zwei Mal müssen die Athleten mit oder ohne
Handicap die 2.500 Meter lange Rundstrecke überwinden.
Sie führt vom Startpunkt in
der Chrysanderstraße hinauf
ins Villengebiet bis zum WenDer Bergedorfer Citylauf wird vom
depunkt am Hansa-GymnasiTSG Bergedorf und der Bergedorfer
um zurück über Ernst-Manti<GKVWPIQTICPKUKGTV
us-Straße und Vinhagenweg
bis zur Chrysanderstraße. HöJGRWPMVFGU.CWHGXGPVUKUVFGT*CWRVNCWHWO|7JT8KGT/CN
muss die Rundstrecke durchlaufen werden, um die erforderliche
Distanz von 10 Kilometern zu erreichen. Vierer-Staffeln können
sich die Strecke aufteilen.
+PHQUWPF#POGNFWPIKO+PVGTPGVWPVGTYYYDGTIGFQTHGTEKV[NCWHFG
ERDBEERFEST
Foto: ©Wiebke Schwirten
Foto: © Lisa Maria Schumann
Die Bergedorfer Musiktage
sind für Freunde hochwertiger
Musik der langersehnte Start
in die Sommersaison: Für die
#WƃCIG FGU (GUVKXCNU JCV
das Organisationsteam um Dr.
Farhang Logmani wieder ein
hochkarätiges und abwechsLisa Maria Schumann ist am
lungsreiches Programm auf
,WPKDGKO-QP\GTVFGU
die Beine gestellt. Bis zum
Hasse-Orchesters als Solistin in
10. Juli warten noch 14 KonFGT5V/CTKGP-KTEJG\WJÒTGP
zerte und Ballett auf zahlreiche
Besucher: Von einem Klavierabend mit Werken von Schumann, Schubert und Rachmaninow
(29. Mai, 19 Uhr, Kirche St. Michael Bergedorf) über faszinierende
Körperbeherrschung des Bundesjugendballetts unter der IntenFCP\XQP,QJP0GWOGKGT
,WPK|7JT6JGCVGT*CWUKO2CTM
Bergedorf), virtuoser Barockmusik mit Flötenkonzerten und Arien
von Händel, Vivaldi oder Bach (12. Juni, 19, Uhr, Dreieinigkeitskirche Allermöhe) bis hin zu einem Abend mit den schönsten UdoJürgens-Liedern (19. Juni, 19 Uhr, Lichtwarkhaus Bergedorf) oder
„Swinging Classics“ unter freiem Himmel (4. Juli, 19 Uhr, Reitbrooker Mühle).
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Foto: © TSG Bergedorf
BERGEDORFER MUSIKTAGE
Ein Wochenende ganz im Zeichen der süßen, roten Frucht:
Das traditionelle Erdbeerfest
vom Rieck Haus lockt jedes
Jahr im Juni Tausende Besucher an den Curslacker Neuen
Deich. Zum 17. Mal wird am
20. und 21. Juni rund um das
historische Hufnerhaus wieder
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ein buntes Programm geboten:
als frische Frucht: Bei den KirchÜber 50 Aussteller – von kreaYGTFGT.CPFHTCWGPIKDVGUMKNQYGKUG tiver Handwerkskunst, Imkern,
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bis hin zu Blumen oder Töpferwaren – präsentieren ihre Erzeugnisse. Musik- und Trachtengruppen der Region sorgen für
Unterhaltung und untermalen die feierliche Krönung der neuen
Erdbeer-Königin. Und natürlich können jede Menge Erdbeeren
genascht werden: Ob als Bowle, auf Torten und Kuchen, mit
Schlagsahne oder pur als frische Frucht.
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08
UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
Bergedorf wird Kinderstadt
Am Freitag, den 26. Juni 2015, von
14 bis 19 Uhr heißt es wieder: Bergedorf wird Kinderstadt! Rund um
das Schloss, entlang der Alten Holstenstraße und dem Sachsentor können sich die Kinder mit ihren
Familien amüsieren.
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Foto: © Thomas Heyen
BERGEDORFER KINDERTAG
/KVGKPGT(CJTVØDGTFKGUVGKNG
Wettscheine ausfüllen und mitƂGDGTPJGK»VGUCO,WNKCPFGT
Elbe, wenn Jockeys mit edlen Vierbeinern beim Stover Rennen an den
Start gehen. Der Stover Rennverein
5EJPGNNG6TCDGTNCUUGPDGKO
organisiert seit 140 Jahren das tie5VQXGT4GPPGPCO'NDUVTCPFFKG rische Spektakel am Elbstrand. An
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einem Traber- und Galopp-Renntag
pilgern bis zu 10.000 Zuschauer in
die Elbmarsch. Neben dem Rennen um den „Großen Preis von
Stove“ stehen Trabrennen und Galopprennen auf dem Programm
oder entscheidet sich im Wettkampf der Ponys und Kaltblüter,
wer die schnellsten Hufe hat. Voltigierer zeigen ihre Akrobatikkünste hoch zu Ross und es wartet ein buntes Programm auf die
jüngsten Besucher der Rennstrecke.
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DIE ELBE BRENNT
Foto: © FFDrage
Foto: © Stover Rennverein
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STOVER RENNEN
SCHLAUCHBOOTWETTKAMPF
Wenn sich erwachsene Männer mit aufgepusteten Plastikbooten
eine steile Rutsche hinunterstürzen und mit Paddeln die Hindernisse eines Parcours überwinden, dann ist es wieder Zeit für den
legendären Schlauchbootwettkampf. Im vergangenen Jahr konnte
die Freiwillige Feuerwehr Hohendeich den Sieg einfahren. Damit
Ein Abend im Zeichen des Lichts
wartet am 15. August auf viele Besucher am Neuengammer Hauptdeich,
die ihre Köpfe in den Nacken legen
und ihre Augen gespannt gen Abend'KP(GWGTYGTMVCWEJVFKG'NDG himmel richten: „Die Elbe brennt“
KPDWPVG(CTDGP
heißt es wieder, wenn die Freiwillige
Feuerwehr Drage auf der anderen
Elbuferseite ein ganz besonderes Licht- und Wasserschauspiel liefert. Tagsüber wetteifern auf dem Festplatz in Drage die Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren in verschiedenen Disziplinen wie Löschleitung verlegen oder Knoten knüpfen, sorgen
Karussells und Schießbuden für Volksfeststimmung. Mit Einbruch
der Dunkelheit entzünden Kinder ihre Laternen für das Lampionfest. Gegen 22 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Abends: Bengalische Feuer und ein Höhenfeuerwerk tauchen die Elbe in ein buntes
Lichtermeer, Wasserfontänen glänzen darin, Spielmannszüge und
Blasorchester begleiten das faszinierende Spiel des Lichts.
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18. BERGEDORFER STADTFEST
Foto: © Thomas Voigt
Foto: © Franz
WUTZROCK
Es gilt als „Dinosaurier“ unter den
„Umsonst und Draußen Festivals“
und feiert vom 24. bis 26. Juli bereits seinen 37. Geburtstag: Wutzrock. Einst zur Unterstützung des
selbstverwalteten Jugendzentrums
Das Kulturfestival Wutzrock mit „Unser Haus“ in Bergedorf gegrünUGKPGODWPVGP2TQITCOOIKDV
det, ist Wutzrock längst zu einer
GUUEJQPUGKV
festen Instanz im Festival-Kalender
geworden. Drei Tage lang wird auf
der Seebühne und Elbbühne am Eichbaumsee Livemusik geboten. Obwohl das Festival in all den Jahren beständig gewachsen
ist, bis zu 5.000 Besucher auf das Allermöher Gelände inklusive
Zeltplatz pilgern, hat es seinen alternativen Charme nicht verloren.
Ein Kinderfest sowie Theater- und Kleinkunstdarbietungen bieten
Programm für die ganze Familie. Neben Spenden wird Wutzrock
HCUVCWUUEJNKG»NKEJFWTEJFGP)GVTÀPMGXGTMCWHƂPCP\KGTVsOKVIGbrachte Getränke sind daher unsolidarisch und verboten.
9GKVGTG+PHQUKO+PVGTPGVYYYYWV\TQEMFG
kehrt das Spektakel am 9. August
dorthin zurück, wo vor 45 Jahren alles begann: an den Hohendeicher
See. Auf und am Gewässer, auch
Oortkatensee genannt, wird eine große Paddel-Party steigen, wetteifern
Teams der Freiwilligen Feuerwehren
um den begehrten Wanderpokal.
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IGPCWGO 8GTCPUVCNVWPIUQTV YGTFGP CWH
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Die Bergedorfer City verwandelt
sich vom 28. bis 30. August wieder
in eine zwei Kilometer lange Feiermeile: Für das 18. Bergedorfer Stadtfest werden vom Sachsentor über
Schlosspark, Alte Holstenstraße bis
zum Bahnhofsvorplatz diverse BühDer Umzug der Musik- und
PGP -CTWUUGNNU #MVKQPUƃÀEJGP )GTrachtengruppen vom „Fest der tränke- und Essensbuden aufgebaut.
Nationen“ ist fester Bestandteil Zum traditionellen „Fest der NatioFGU$GTIGFQTHGT5VCFVHGUVGU
nen“ werden wieder Spielmannszüge und Trachtengruppen aus ganz
Europa erwartet und als großer Umzug durch die Stadt ziehen. In
diesem Jahr soll der Fokus noch mehr auf Showprogramm und
Unterhaltung für Kinder gelegt werden, kündigen die Organisatoren aus der Werbegesellschaft des Ambulanten Gewerbes und der
Schausteller (WAGS) und Thomas Kock an. Auch der olympische
Gedanke „Feuer & Flamme für Hamburg“ könnte aufgegriffen
werden. Das Bergedorfer Stadtfest erweist sich alle zwei Jahre als
wahrer Besuchermagnet, so strömten 2013 rund 400.000 Besucher an den drei Festtagen nach Bergedorf.
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
LEGIONELLEN-VORSORGEUNTERSUCHUNGEN
BEI DER BERGEDORF-BILLE
Legionellen sind eine Gattung stäbchenförmiger Bakterien, die im Süßwasser
leben. Sie stellen für den Menschen ein
ernsthaftes gesundheitliches Risiko dar.
Können sie doch die sogenannte Legionärskrankheit, eine Art Lungenentzündung, auslösen.
Die
deutsche Trinkwasserverordnung
(TrinkwV 2011) schreibt in ihrer aktuellen
Fassung eine regelmäßige UntersuchungsRƃKEJV CWH .GIKQPGNNGP XQT &KG $GTIGdorf-Bille setzt, im Interesse der Gesundheit
ihrer Mieter, diese Verordnung gewissenhaft um. Alle drei Jahre überprüfen wir die
zentralen Warmwasseraufbereitungsanlagen in unserem Wohnungsbestand und
ziehen ca. 1.000 Proben. Durchlauferhitzer
fallen nicht unter die Vorschrift für Großanlagen zur Trinkwassererwärmung. Hier besteht lediglich ein sehr kleines Risiko.
Seit Anfang Mai dieses Jahres sind wir nun
wieder dabei, unsere Warmwasseraufbereitungsanlagen turnusmäßig überprüfen
zu lassen. Hierbei ist stets die Mitwirkung
einzelner Mieter gefragt. Denn die Wasserleitungen in den Wohnungen am Ende eines Versorgungsstrangs müssen immer mit
ØDGTRTØHV YGTFGP 5EJNKG»NKEJ ƃKG»V JKGT
das Wasser mit geringeren Temperaturen
und ist das Risiko einer erhöhten Legionellen-Konzentration somit am größten. Für
die Aussagekraft der Kontrolluntersuchungen ist es dabei wichtig, dass wirklich alle
Proben für eine Anlage binnen 24 Stunden
gezogen und an ein Labor übergeben werden. Ansonsten sind die anderen Proben
wertlos.
Wir bitten darum noch einmal alle Mieter,
die wir bereits angeschrieben haben, eindringlich: Halten Sie die vorgegeben Termine ein! Aus organisatorischen Gründen ist
ein Abweichen hiervon nicht möglich. Nehmen Sie im Interesse Ihrer eigenen GesundJGKV+JTG/KVYKTMWPIURƃKEJVGTPUV
Bei der letzten Vorsorgeuntersuchung waren übrigens in keinem unserer Häuser
besondere Maßnahmen erforderlich. Sollte es bei den Kontrollen aber tatsächlich
mal zu Auffälligkeiten kommen, würden
wir selbstverständlich alle betroffenen
Mieter umgehend persönlich anschreiben.
Wir sind jedoch sehr zuversichtlich, dass
es auch dieses Mal wieder keine besorgniserregenden Befunde geben wird. Unsere Warmwasseraufbereitungsanlagen sind
nachweislich in einem sehr guten Zustand.
Fotos: © Bergedorf-Bille
Legionellen vermehren sich nur bei bestimmten Wassertemperaturen. In kaltem
und sehr heißem Wasser ist die Legionel-
len-Konzentration so gering, dass keine
Gesundheitsgefährdung durch die Erreger
zu befürchten ist. Im warmen – vor allem
länger stehenden – Wasser mit Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad können sie
sich dagegen vermehren und in hohen Konzentrationen vorkommen. Das Einatmen
von stark bakterienbelastetem Wasser,
beispielsweise bei Duschen, kann dann zur
Infektion führen.
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
ist, dass hier emissionsfreie Elektroautos
zum Einsatz kommen, gefördert durch die
Stadt Hamburg. In unmittelbarer Nähe zur
U-Bahn-Station Mümmelmannsberg an der
Kandinskyallee / Ecke Große Holl stehen
vier Elektrofahrzeuge des Autovermieters
STARCAR bereit. Es handelt sich hierbei um
das Modell „E-Up“ von VW.
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E-CARSHARING
IN MÜMMELMANNSBERG
Seit Oktober 2014 können alle Bewohner Mümmelmannsbergs ein E-Carsharing-Angebot in ihrem Stadtteil nutzen.
Bereits in der letzten Winterausgabe der
„bei uns“ hatten wir berichtet, dass die
Bergedorf-Bille sich vermehrt für Carsharing-Angebote für ihre Wohnanlagen stark
macht. Das Konzept von „Gemeinschaftsautos“ ist in unseren Augen in vieler Hinsicht überzeugend und kann für die Nutzer
deutliche Vorteile liefern. So hilft es, Res-
sourcen zu sparen, etwa die Anschaffungsund Unterhaltkosten für ein eigenes Auto,
reduziert es die Umweltbelastung durch
GKPGGHƂ\KGPVGTG0WV\WPIFGU#WVQUWPFGThöht die individuelle Mobilität.
Damit das neue Angebot in Mümmelmannsberg auch nach der zweijährigen
Einführungsphase dauerhaft fortbestehen
kann, wollen wir gerne nochmal bei unseren Mitgliedern vor Ort die Möglichkeit des
E-Carsharing vorstellen. Das Besondere
Und so funktioniert das Ganze: Die Pkw
können per Smartphone und App gebucht werden. 150 Kilometer kann ein
E-Up-Modell zurücklegen. Dann muss es
geladen werden. Dafür stehen zwei Ladesäulen, davon eine Schnellladestation,
bereit. Kunden müssen sich einmalig registrieren, ihren Führerschein bei einer
STARCAR-Vermietstation vorzeigen und die
Anmeldegebühr entrichten. Danach kann
es losgehen. Die Wagen sind dann schon
für 1,50 Euro die Stunde zu mieten. Hinzu
kommt eine Kilometerpauschale in Höhe
von 30 Cent.*
Unsere Mitglieder in Mümmelmannsberg
erhalten mit dieser Ausgabe der „bei uns“
auch einen Flyer von STARCAR. Legen Sie
diesen einfach vor, wenn Sie sich bei einer
Vermietstation legitimieren, und Sie erhalten ein Startguthaben in Höhe von 10 Euro.
Haben Sie schon mal ein Elektroauto gefahren? Jetzt besteht die Gelegenheit, das Ganze einmal kostengünstig auszuprobieren.
Weitere Informationen und die Möglichkeit,
UKEJQPNKPG\WTGIKUVTKGTGPƂPFGP5KGWPVGT
www.share-a-starcar.de.
*) Angaben von STARCAR per 10.04.2015
ELEKTROAUTOS IM EINSATZ UNSERER GENOSSENSCHAFT
Seit März dieses Jahres ist für die Servicetechnik der
Bergedorf-Bille ein Kastenwagen mit elektrischem Antrieb im Einsatz. Das umweltfreundliche Elektroauto erzeugt keine Abgase und fährt nahezu geräuschlos.
Der neue
dG08p
von Nissan
muss sich im
Fotos: © Bergedorf-Bille
Unser Handwerker, Holger Schoors, prüft das Elektroauto für unsere Genossenschaft auf seine Alltagstauglichkeit und berichtet: „Bisher hatte ich noch keine
Probleme.“ Das „Betanken“ sei zwar ungewöhnlich:
„schließlich kommt da jetzt nachts ein Stromstecker
TGKP7PFFCU#WƃCFGPFCWGTVPCVØTNKEJGVYCUNÀPIGTCNU
bei einem herkömmlichen Auto.“ Aber im voll geladenen Zustand habe der Wagen eine Reichweite von ungefähr 130 km und das habe bisher immer ausgereicht.
täglichen Serviceeinsatz für
unsere Mieter
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
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Fotos ©Bergedorf-Bille
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WOHNUMFELDVERBESSERUNGEN –
REDEN SIE MIT!
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Im Mai des letzten Jahres hatte die
Bergedorf-Bille
ihre
Mitglieder
in
der Horner Landstraße und in der
Max-Pechstein-Straße zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Die Außenanlagen und Spielplätze sollten erneuert
werden. Unsere Mieter sollten Gelegenheit haben, sich bei der Neugestaltung
einzubringen. Denn wer kennt die Situation vor Ort besser als unsere Mitglieder,
die bei uns wohnen?
Wir wollten bewusst nicht allein über den
Stand unserer Planungen informieren. Vielmehr sollten alle Interessierten mitwirken
und ihre Wünsche und Anregungen einbringen können. Und so wurde dann bei
den Veranstaltungen auch kritisch nachgefragt, die Ausgangssituation diskutiert und
gemeinsam überlegt, wie das Wohnumfeld
verbessert werden kann. Mancher Hinweis
unserer Mitglieder konnte in der Folge
berücksichtigt werden; beispielsweise in
Mümmelmannsberg eine Umzäunung, die
hilft, Hunde vom Spielplatz fern zu halten,
oder ein Kletterturm als Ersatz für eine Rut-
sche, die wir ursprünglich am Ort belassen
wollten, die aber offenbar kaum genutzt
wurde.
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Bei großen Baumaßnahmen ist es generell
unser Ziel, die Mitglieder vor Ort immer gut
zu informieren und – so weit wie möglich
– in die Planungen einzubinden. Schließlich
sollen sie wissen, was auf sie zukommt,
und mit den Ergebnissen zufrieden sein.
Auch dieses Jahr planen wir Info-Veranstaltungen, weil wir wieder einige Spielplätze
umgestalten und erneuern wollen. Bereits
im April fand in Allermöhe in der Wohnanlage Oberer Landweg, Richard-Gödeke-Weg
eine solche Veranstaltung statt. Auf dem
Gojenberg in Alt-Bergedorf soll es weitergehen. Sobald auch hier die ersten Vorplanungen abgeschlossen sind und die Termine
feststehen, erhalten alle betroffenen Mieter
eine schriftliche Einladung. Wir hoffen wieder auf eine rege Beteiligung. Insbesondere
die Kinder unserer Mitglieder sollen gern
ihre Wünsche und Anregungen einbringen.
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RICHTFEST AM
LOHSEPARK
Ein Bericht unserer Auszubildenden, Charleen Möller
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Am 23. März feierte die Otto Wulff
GmbH mit uns zusammen das Richtfest
des Neubaus Am Lohsepark in der HafenCity.
Der Hamburger Bürgermeister, Herr Olaf
Scholz, lobte, dass das Bauprojekt ein Mix
aus verschiedenen Wohnformen und Nutzungen ist, welcher in dieser Form in der
HafenCity noch nicht existiert: Büros, ArztRTCZGP )GYGTDGƃÀEJGP -KVCU WPF Wohnungen werden miteinander vereint.
Geplant sind Wohnungen für Familien,
Studenten, Senioren und behinderte Menschen, als öffentlich geförderte Mietwohnungen, Genossenschafts- und Eigentumswohnungen.
Eine besondere Überraschung verkündete der Drei-Sterne-Koch Kevin Fehling aus
dem Gourmetrestaurant „La Belle Epoque“
in Travemünde. Er wird in dem Neubau in
der Shanghaiallee sein eigenes Restaurant
eröffnen.
Wir sind gespannt, wie sich die Vielfalt der
Nutzungen dann zu einer lebendigen Nachbarschaft entwickelt. Mit unserem Gemeinschaftraum vor Ort bieten wir die Möglichkeit dazu.
Fotos ©Bergedorf-Bille
Die Bergedorf-Bille errichtet davon 58
Wohnungen. Darunter sind auch die ersten 15 Sozialwohnungen in der ansonsten
hochpreisigen HafenCity. Bereits im Januar
konnten wir die letzte freie Wohnung vergeben. Die Fertigstellung des Baukomplexes
ist im Herbst 2015 geplant.
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LEBEN BEI DER BERGEDORF-BILLE:
Herr Cenk Polat ist
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EIN MODERNER
TANTE-EMMA-LADEN MIT HERZ
Von Lena Diekmann
Fotos © Lena Diekmann
Zwischen rot verklinkerten Mehrfamilienhäusern und stattlich hochgewachsenen Straßenbäumen liegt der hellgelbe
Flachbau idyllisch, doch fast ein wenig
versteckt auf dem Bergedorfer Gojenberg. Dort an der August-Bebel-Straße
96 hat der Verkauf von Lebensmitteln
6TCFKVKQP d8KGNG -WPFGP JCDGP FGP
Laden noch als ‚Lüdemann’ in Erinnerung“, erzählt der heutige Inhaber Cenk
Polat. Damals wurde in dem Laden noch
frische Milch in Kannen abgefüllt und
Sahne in einem großen Bottich geschlagen. Den leicht eingestaubten Charme
alter Zeiten hat der 35 Jahre alte Chef
längst abgelegt, ohne dabei den persönlichen Charakter zu verlieren, der
das kleine Lebensmittelgeschäft in einer Welt großer Discounter und riesiger
Vollsortimenter zu etwas ganz Besonderem macht.
Um seinen zwei Jahre älteren Bruder
Cem zu unterstützen, stieg Cenk Polat vor
fünf Jahren mit in das Geschäft ein. Auch
wenn der 35-Jährige bis dahin hauptberuflich einen Ledergroßhandel in Norderstedt
betrieb, ist ihm der Verkauf von Lebensmitteln doch in die Wiege gelegt: Sein
Vater betrieb einst das Früchteparadies
– ein Delikatessengeschäft in Eimsbüttel
mit Trockenfrüchten und Schafskäse. Fußballergrößen vom HSV wie Felix Magath
oder Starköche gehörten damals zu den
Stammkunden.
Auf dem Gojenberg begann der in Billstedt
aufgewachsene junge Mann sofort, seine
Ideen in die Tat umzusetzen: „Wir wollten
moderner und frischer werden“, sagt Cenk
Polat. Mit Unterstützung der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille wurde die 130
3WCFTCVOGVGT ITQ»G 8GTMCWHUƃÀEJG CWHwendig saniert: Die bereits vergilbten alten
Regale mussten einer neuen Einrichtung
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auf dem Boden verlegt. Die alten undichten Fenster wurden ausgetauscht, Gitter
vor den Scheiben entfernt, stattdessen
Sicherheitsglas eingesetzt. „Vorher war es
immer kalt wie in Sibirien. Gleichzeitig sah
es mit den Gitterstäben aus wie auf Alcatraz“, scherzt Cenk Polat.
So ist aus dem Markt ein moderner Tante-Emma-Laden geworden: Von Käse,
frischem Obst und Gemüse, Milchpro-
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UNSERE GEMEINNÜTZIGE BAUGENOSSENSCHAFT BERGEDORF BILLE EG
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dukten, Schlachterware, Hygieneartikeln,
Zeitschriften, über Getränke, Marmelade,
Eier, Kaffee oder Wein mit Bio-Etikett, Tabakwaren und Tiefkühlprodukten – das
Sortiment bietet alles für den täglichen
Bedarf. Der Charme eines kleinen, persönlichen Geschäfts ist trotz der Modernisierung erhalten geblieben.
Daran hat vor allem die Familie von Cenk
Polat einen großen Anteil: Bruder Cem
kommt regelmäßig vorbei, hilft bei Buchhaltung oder beim Sortieren der Waren
und hat auch schon mal seine Ehefrau
Alicia und Söhnchen Malik-Gabriel dabei.
Währenddessen sortiert Mutter Sevim Polat die frischen Lebensmittel in die Regale,
Tante Sevgi Diksoy steht lächelnd hinter
der Kasse und reicht frische Brötchen über
den Verkaufstresen. Die Kunden schätzen
diesen familiären Charme, sprechen die
Damen auch schon mal Mama oder Tante
an, erzählt Cenk Polat.
„Wir haben 80 Prozent Stammkunden.
Hier wird viel geschnackt, gelacht und
auch schon mal um ein paar Cent abgerundet, wenn der Kunde es nicht passend
hat“, sagt Cenk Polat. „Da kommen nette
alte Damen oder ungewöhnliche Kapeiken
– ich habe sie alle in mein Herz geschlossen“, sagt er. Schüler der nahe gelegenen
Ernst-Henning-Schule holen sich in der
Pause ein Eis, Schokolade oder Weingummi. Aus dem rund 800 Meter entfernten
Bethesda Krankenhaus wagen Patienten
einen Spaziergang, kaufen junge Familienväter am Sonntagmorgen frische Brötchen und kommen wenig später gleich
noch ein zweites Mal wieder, um die rest-
lichen Zutaten für den Sonntagsbraten zu
besorgen, bevor Cenk Polats Laden am
Sonntag um 12 Uhr wieder schließt. Angebot und Öffnungszeiten stoßen auf große
Resonanz: „Wir lieben diesen Laden. Das
höre ich wohl drei Mal pro Woche“, erzählt
Cenk Polat zufrieden. Einige würden zwar
denken, dass die Waren in dem kleinen
Geschäft wesentlich teurer seien als in einem großen Supermarkt. „Doch wenn sie
erst mit Bus oder Auto in die Bergedorfer
City müssen, kommt es letztendlich aufs
Gleiche raus“, sagt der 35-Jährige. Denn
die nächste Einkaufsmöglichkeit liegt erst
rund einen Kilometer weit entfernt am
Mohnhof.
Wenn Cenk Polat nicht selbst vorne am
Verkaufstresen im Laden steht, sitzt er hinten am Computer im Büro, gibt Bestellungen auf, erledigt den täglich anfallenden
Papierkram. „Ich bin mit dem Laden verheiratet“, sagt der 35-Jährige und lächelt.
Doch der junge Unternehmer ist ehrgeizig, will das Geschäft ständig weiterentwickeln. „Ich suche immer etwas Neues,
brauche eine Herausforderung“, sagt Cenk
Polat. Deshalb schloss er sich vor drei Jahren dem Großhandelsunternehmen Bartels-Langness (Bela) an, dem auch Famila
oder Markant angehören, wurde der Laden
zum „nah&frisch“-Markt. Angeschlossen
an das norddeutsche Unternehmen kann
er kleine Warenmengen abnehmen, damit
eine größere Frische garantieren. Drei Mal
in der Woche wird er mit frischem Obst
und Gemüse beliefert. Zudem kann er alles bekommen, was im Ordersatz ist: „Wir
können alles bestellen, was der Kunde
sich wünscht“, sagt Cenk Polat. Seit dem
Frühjahr 2015 wurde sogar ein Post-Point
in dem Laden integriert, können Kunden
Pakete aufgeben, Einschreiben einreichen,
Briefmarken kaufen: „Wir sind wie eine
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Der Laden
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Sortiment an
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Fotos: © Claudia Höhne/Körber-Stiftung
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STIFTUNGSEMPFANG
„BERGEDORFER STIFTUNGEN
ZEIGEN GESICHT“
Bereits im Januar gab es mit einem
Empfang der Bergedorfer Stiftungen im
„Haus im Park“ einen ersten Höhepunkt
im diesjährigen Stiftungsleben.
Fast zwei Jahre lang hatten die Initiatoren
Körber Stiftung, Buhck-Stiftung und Bergedorf-Bille-Stiftung recherchiert und organisiert. Dann war es so weit und es konnten 26 in Bergedorf ansässige Stiftungen
und ca. 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft,
Vereinen und sozialen oder gemeinnützen
Organisationen begrüßt werden. Ziel der
Veranstaltung war es, die Vernetzung und
Kommunikation aller in Bergedorf ansässigen Akteure in Gang zu setzen.
Mit einem Programm im Saal des Theaters
und einem Markt der Stiftungen im Foyer
wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg.
Dieses zeigen auch die vielen positiven
Rückmeldungen, die uns bis heute erreichen. Die Bergedorf-Bille-Stiftung konnte
mit einem eigenen kulturellen Beitrag aufwarten. Der interkulturelle Gesprächskreis
des Treffs Wilhelm-Bergner-Straße unter
der Leitung von Herrn Knappwost hatte
eigens für diesen Tag ein Musikprogramm
mit russischen und deutschen Liedern zusammengestellt. Für die musikalische Begleitung konnten wir die Musikerin Frau
Birte Reuver gewinnen. In mehreren gemeinsamen Übungsstunden mit Akkordeonbegleitung hatten sich alle auf ihren
Auftritt vorbereitet. Unter dem Namen „Bille Babuschki“ leisteten dann alle Beteiligten auch einen tollen und viel beklatschten
Auftritt und animierten sogar das Publikum
zum Mitsingen. Auch unsere Stiftung und
ihre Arbeit wurde mit einem Interviewbeitrag als Teil des Programmes vorgestellt.
Dieses und unser Stiftungsstand im Foyer
ergaben viele gute Gespräche und Kontaktaufnahmen. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung für unsere weitere Stiftungsarbeit.
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Die erste Veranstaltung Literatur pur
im neuen Jahr fand unter reger Beteiligung am 25.02. im Westibül Stadtteilbegegnungszentrum Bergedorf-West statt.
Alexandra Fröhlich las aus ihrem Buch
„Reisen mit Russen“. Am 25.03.2015
fand in der Bücherhalle Neuallermöhe
mit Philip Oprong Spenner eine ebenfalls
sehr erfolgreiche Lesung mit großer Publikumsbeteiligung statt. Am 29.04.2015
fand im Bürgerhaus Allermöhe mit Michael Weins die letzte Lesung der laufenden Literatur-Pur-Saison statt.
Foto: © Bergedorf-Bille
Wir freuen uns, dass die Angebote so
gut angenommen wurden.
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NACHBARSCHAFTSTREFF
KARL-RÜTHER-STIEG 8
Bereits in der letzten Ausgabe der „bei
uns“ haben wir berichtet, dass in den
ehemaligen Räumen des Vereins Kokus
im Karl-Rüther-Stieg 8 ein Nachbarschaftstreff eingerichtet wurde. Auch
heute möchten wir gern nochmal interessierte Bewohner aus Neuallermöhe
ermutigen, sich hier einzubringen.
Im Februar und März hatte die Stiftung
die Nachbarschaft in den Wohnanlagen in
Neuallermöhe in den Treff eingeladen. Einige Bewohner hatten ihr Interesse an der
Organisation eines regelmäßigen Nachbarschaftstreffs bekundet. Diesen Impuls haben wir aufgegriffen, neue Flyer entworfen
und verteilt und den Besuchern der Veranstaltungen einen Einblick in die Arbeit der
Stiftung gegeben.
Geplant ist nun, den Treff im besten Falle
mit reger Beteiligung der Menschen aus
der Nachbarschaft wieder einmal monatNKEJ UVCVVƂPFGP \W NCUUGP &KG $GUWEJGT
des Treffs wollen im Sommer auch gern
ein Nachbarschafts-Grillen organisieren.
Als Termin ist Freitag, der 26.06.2015 ab
15.00 Uhr ausgewählt worden. Die Idee
ist, dass sich die Bewohner aus der Nachbarschaft hier bei einem gemütlichen Grillabend näher kennenlernen. Grillgut bringt
jeder nach eigenem Geschmack mit. Für
die „Grill-Infrastruktur“ mit Grill und Bierzeltgarnituren sorgt die Stiftung.
Foto: © Bergedorf-Bille-Stiftung
LITERATUR PUR
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PGWG$GUWEJGTKOOGTIGTPIGUGJGP
Großes Interesse besteht hier außerdem an
der Gründung eines Spieletreffs. Melden
Sie sich bei uns, wenn auch Sie gerne spielen! Wir vermitteln Sie gern an Ihre potenziellen neuen Mitspieler.
VORTRAGSANGEBOTE
Mit Hilfe der Stiftung konnten wieder
professionelle Vortragsangebote zum
Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung organisiert werden. Im
April hatten wir im Treff Eilbek, in der
Schellingstraße 42 und im Treff Leuschnerstraße hierzu eingeladen.
PROJEKTFÖRDERUNG
Das Thema Flüchtlinge beschäftigt
auch unsere Stiftung. Besonders die im
Raum Bergedorf neu errichteten Unterkünfte stellen alle Beteiligten vor neue
Herausforderungen. Bereits Ende des
letzten Jahres hatte die Stiftung durch
ihre Mitarbeit im Arbeitskreis Integration Bergedorf einen guten Einblick in die
Situation. Verschiedene Möglichkeiten
der Unterstützung wurden erwogen und
schließlich wurden folgende Aktivitäten
FWTEJIGHØJTV
Regelmäßig ist unsere Stiftung im Arbeitskreis Integration mit diesem Thema
befasst. Sie organisiert und koordiniert dessen Arbeit. Aus gegebenem Anlass wurde
die Februar-Sitzung des Arbeitskreises in
der Flüchtlingsunterkunft Curslacker Neuer
Deich organisiert. Hierzu wurden die Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit
des Bezirksamtes Bergedorf sowie die Leitung von Fördern und Wohnen eingeladen,
um die aktuelle Situation für den Bezirk
Bergedorf zu erläutern. Weiterhin konnte es
in Zusammenarbeit mit dem Verein Bergedorfer für Völkerverständigung in der Weihnachtszeit ermöglicht werden, dass einige
Kinder aus den Unterkünften in das Weihnachtsmärchen der Baugenossenschaft
Bergedorf-Bille im Altonaer Theater gehen
konnten. Auch das Projekt Sprachförderung in den Unterkünften konnte mit einem
Zuschuss unserer Stiftung unterstützt und
damit Materialien zur Sprachförderung bei
der Hausaufgabenhilfe angeschafft werden.
YYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFGŪ'/CKNUVKHVWPI"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ6GN(CZ
17
Der Verein Bergedorfer für Völkerverständigung besteht seit 1989 als gemeinnütziger Verein. Sein Ziel ist es, die Asylbewerber/-innen in Bergedorfer Asylunterkünften
zu betreuen, zu beraten und die Integration der Familien und Kinder in ihr soziales
Umfeld zu fördern. Hierfür organisiert der
Verein u.a. Deutschkurse, Kinderbetreuung,
Hausaufgabenunterstützung, Vorschularbeit, Ferienprograme u.v.m.
Auch das Projekt „Stadtteilmütter Lohbrügge“ konnte von der Stiftung unterstützt
werden. Dieses wird vom Kinder- und Familienhilfezentrum Lohbrügge (Kifaz) seit Mai
2014 angeboten. Hier unterstützen Frauen
mit Migrationsgeschichte, die sich bereits
im interkulturellen Alltagsleben auskennen,
andere Familien mit kleinen Kindern dadurch, dass sie sie zu Behörden, Arzttermi-
nen, Stadtteileinrichtungen u.a. Institutionen begleiten. Die Stadtteilmütter nehmen
vor ihrem Einsatz in den Familien an einer
FTGKOQPCVKIGP 3WCNKƂ\KGTWPI VGKN *KGTDGK
werden ihnen Kenntnisse in Erziehung,
Kindesentwicklung, Gesundheits- und Bildungssystem vermittelt. Sie sind dann ehrenamtlich tätig und werden fachlich von
zwei Pädagoginnen des Kifaz betreut.
(CNNU CWEJ 5KG (TCIGP JCDGP GTTGKEJGP 5KG WPU
WPVGTFGP-QPVCMVGPFGT5VKHVWPI
Die Stadtteilrundgänge werden ehrenamtlich von Migranten für Migranten durchgeführt, um ihnen
GKPGIWVGGTUVG1TKGPVKGTWPIKP$GTIGFQTH\WIGDGP
Fotos: @ M. Ibs / Bergedorf-Bille-Stiftung ©
Ein weiteres Integrationsprojekt der Stiftung
sind die Bergedorfer Willkommens-Touren.
Seit 2014 sind diese eine feste Größe der
Stadtteilintegrationsarbeit. Hierbei handelt
es sich um einen Statteilrundgang von
/KITCPVGPHØT/KITCPVGP&CU2TQLGMVƂPFGV
in Kooperation mit dem Bezirksamt Bergedorf und der Buhck-Stiftung statt. Die rund
90-minütigen Rundgänge starten jeweils
am Bahnhof und enden im Bezirksamt.
Dazwischen werden alle wichtigen Behördenstandorte, wichtige Anlaufstellen im
Bezirk und Sehenswürdigkeiten sowie lokale Besonderheiten erklärt. Die Rundgänge sind an die örtlichen Integrations- und
Sprachkurse angeschlossen, aus denen das
Gros der Teilnehmer stammt. Andere Teil-
nehmer kommen aus den Asylbewerberunterkünften oder von ihren Integrationsträgern.
YYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFGŪ'/CKNUVKHVWPI"DGTIGFQTHDKNNGFGŪ6GN(CZ
18
DAS PROGRAMM DER BERGEDORF-BILLE-TREFFS
LGFGP/QPVCI/QPCV
dienstags
+PVGTMWNV)GURTÀEJUMTGKU
%QORWVGT6TGHH
OKVVYQEJU
donnerstags
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URQTCFKUEJFQPPGTUVCIU
.GWUEJPGTUVTC»G
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Nachbarschaftstreff
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5MCV6TGHH
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-WTU+
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-WTU++
s7JT
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-WTU+
s7JT
-WTU++
s7JT
s7JT
s7JT
s7JT
s7JT
s7JT
s7JT
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5RKGNGVTGHH
)KVCTTGPITWRRG
OQPVCIU
CW»GTCOKO/QPCV
LGFGP/QPVCI/QPCV
dienstags
LGFGP&KGPUVCI/QPCV
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CW»GTKPFGP
*CODWTIGT5EJWNHGTKGP
donnerstags
donnerstags
donnerstags
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5MCV6TGHH
LGFGP&KGPUVCI/QPCV
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Katendeich 10
-TGCVKXGU*CPFCTDGKVGP
0CEJDCTUEJCHVU5RKGNGVTGHH
LGFGPNGV\VGP/QPVCI/QPCV
LGFGP/KVVYQEJ/QPCV
s7JT
s7JT
LGFGP/QPVCI/QPCV
dienstags
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LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV
LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV
s7JT
s7JT
s7JT
s7JT
s7JT
*QNNMQRRGNYGI
5MCV6TGHHd$KNNG*QNNp
5GPKQTGP[QICCWHFGO5VWJN
Nachbarschaftstreff
5RKGNGVTGHH
5EJGNNKPIUVTC»G
Nachbarschaftstreff
Foto: © U. Settgast
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5MCVWPF5RKGNGVTGHH
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Die Wandergruppe aus Wentorf trifft sich
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LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV
CD7JT
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d.KVGTCVWT2WTp&KG#PMØPFKIWPIGPƂPFGP
5KGWPVGTYYYDGTIGFQTHDKNNGUVKHVWPIFG
OQPVCIU
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OQPVCIU
LGFGP&KGPUVCI/QPCV
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LGFGP(TGKVCI/QPCV
LGFGP(TGKVCI/QPCV
LGFGPNGV\VGP(TGKVCI/QPCV
s7JT
s7JT
s7JT
sonntags
CD7JT
-CTN4ØVJGT5VKGI
Nachbarschaftstreff
LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV
s7JT
www.bergedorf-bille-stiftung.de
#O-CKUGTMCK
Nachbarschaftstreff
5RKGNGCDGPF
Pilates
LGFGPNGV\VGP&QPPGTUVCI/QPCV
LGFGP(TGKVCI/QPCV
UCOUVCIU
CD7JT
CD7JT
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$GTIGFQTH$KNNG5VKHVWPIHØTYGKVGTG(TCIGP
und Anregungen
6GN
*QRHGPUVTC»G
-KPFGT5RKGN)TWRRG
*QRHGPEJQT
-KPFGT/WUKM)TWRRG
4GUVCWTCPV6GUVGT
6TGHHRWPMVXQTFGT*QRHGPUVTC»G0T
$CD[ENWD
Nachbarschaftstreff
OQPVCIU
dienstags
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LGFGP/KVVYQEJ/QPCV
#POGNFWPIGPWPVGTOCUVTCU"IOZFG
donnerstags
LGFGP&QPPGTUVCI/QPCV
s7JT
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&GT'KPVTKVV\WFGP.GUWPIGPKUVHTGK
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9CNMKPI)TWRRG
6TGHHRWPMV$GTNKPGT.CPFUVTC»G*
5GPKQTGP[QICCWHFGO5VWJN
Nachbarschaftstreff
+VCNKGPKUEJ)TWRRG
Für Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre
5EJÒPGT5VCTVKPU9QEJGPGPFG
• Treffen/gemeinsame Aktion
• Spielenachmittag
5RKGNGVTGHH
Sommerpause: Juli/August/September
9CPFGTITWRRG
6TGHHRWPMV#O%CUKPQRCTM#
s7JT
CD7JT
-WTU+HØT#PHÀPIGT-WTU++HØT(QTVIGUEJTKVVGPG
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19
UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE
Oft wird sie neben ihren Schwestern Elbe
WPF#NUVGTGKPYGPKIXGTIGUUGPFKG$KNNG
Dabei hat sie ihren ganz besonderen
Charme und der lässt sich an einem Frühlingstag so richtig entspannt entdecken.
„An de Alster, an de Elbe, an de Bill“
heißt es in einem alten Hamburger Lied, in
dem die drei Lebensadern der Stadt gefeiert
werden. Und weil man Flüsse am besten
DGKGKPGT2CFFGNVQWTMGPPGPNGTPVGORƂGJNV
sich zunächst ein Besuch im Bootshaus
Bergedorf. Vorbereiten kann man sich im
„Café Platsch“, in dem man bei Kaffee und
Kuchen die Bille-Karte studiert. Die gibt es
zusammen mit Schwimmwesten und wasserdichtem Rucksack bei jeder Bootsanmietung dazu.
Auf geht’s danach in weniger bekanntes Hamburger Terrain: zu einer wildromantischen
(CJTVCWHFGTHTKGFNKEJFCJKPƃKG»GPFGP$KNNG
In Kanus, Kajaks oder mit Tretbooten lässt
20
sich bei der Tagestour die Strecke bis nach
Reinbek zum Mühlenteich am Schloss bewältigen. Auch wenn ab und an umgestürzte
Bäume umschifft werden müssen, eignet
sich die Tour wegen der kaum vorhandenen
Strömung auch für Anfänger. Wem eher
die kürzere Tour liegt, fährt bis zur Pionierbrücke.
SCHWIMMEN GEHT AUCH
Neben einem Spaziergang am Billeufer,
vorbei an Bootsschuppen und Hausbooten
lohnt sich hier auch ein Besuch des Freibads
Aschberg (Rückersweg). Dabei erwartet
die Kinder mit der mit 111 Metern längsten
Rutschbahn Hamburgs eine ganz besondere
Attraktion.
Saunen und warme Erlebnisbecken mit
Sprudlern und Massagedüsen bietet ganzjährig das Bille-Bad (Reetwerder 25) seinen
Besuchern.
Foto: Bootshaus Bergedorf
BILDSCHÖNE
BILLE
DAS BOOTSHAUS BERGEDORF
(Schillerufer 41) öffnet am 1. April bis 30.
September, Montag bis Samstag, 13:00
bis 19:00 Uhr, Sonn-/Feiertag 11:00 bis
19:00 Uhr.
Ein Zweier-Kanu kostet 10,00 Euro die
Stunde oder 50,00 Euro für den ganzen
Tag, die Tretboote liegen bei 14,00 Euro
pro Stunde und 70,00 Euro pro Tag.
Das Freibad Aschberg (Rückersweg)
öffnet ganz nach Wetterlage im Mai/
Juni.
Öffnungszeiten Bille-Bad: täglich von
10:00 Uhr.
Foto: Bernd Sterzl/pixelio.de
ENTSPANNTE BOOTSTOUR
UNSER HAMBURG: AUSBILDUNG
KURSANGEBOT SOZIALMANAGEMENT
Ältere Menschen unterstützen, Beratungen bei Mietrückständen, Organisation
von Nachbarschaftstreffs und kleineren
Festen – das soziale Miteinander wird bei
den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften großgeschrieben.
„Ein derartiges Sozialmanagement kann
man vor allem in der Praxis lernen“, sagen
die Berufschullehrer Ole Gohsmann, Stefan
Oltmanns und Lars Patzig, die das Kursangebot mit entwickelten.
Auch Monika Böhm, Vorstandsmitglied der
Wohnungsgenossenschaft von 1904, begrüßt die Initiative: „Vieles wird zu sehr in
Zahlen gemessen, dabei gibt es neben der
herkömmlichen, wirtschaftlichen Rendite
auch die soziale Rendite. Das damit verbundene soziale Engagement, insbesondere der
Wohnungsbaugenossenschaften, wird in
Zukunft auch weiter zunehmen, weil sich der
Staat immer mehr aus seiner Verantwortung
herauszieht.“
&KG+PJCNVGFGU9CJNRƃKEJVHCEJGUYWTFGP
gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft von 1904, dem Altonaer Spar- und
Bauverein, der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen, dem Verband norddeutscher
Wohnungsunternehmen e. V. und ProQuartier, einem Tochterunternehmen der SAGA/
GWG, entwickelt. Alle Unternehmen haben
sich zudem bereit erklärt, Praxistermine vor
Ort zu ermöglichen.
d&KGUGU <WUCV\9CJNRƃKEJVHCEJ KUV KO $Grufsschuljahr 2014/15 gestartet. Es umfasst für die Auszubildenden insgesamt 44
Wochenstunden, die belegt werden müs-
Foto: Udo Feinweber
„Uns überrascht die sehr positive Resonanz“, sagt Harald Fuchs, Ausbildungsleiter bei der Wohnungsgenossenschaft
von 1904. Immer mehr angehende ImOQDKNKGPMCWƃGWVG GPVUEJGKFGP UKEJ HØT
FCU PGWG 9CJNRƃKEJVHCEJ d5Q\KCNOCnagement“.
Foto: Kristina Wedekind
„ES GIBT AUCH EINE
SOZIALE RENDITE“
5EJWNIGDÀWFG.WVVGTQVJUVTC»G
sen“, sagt Harald Fuchs. Außerdem lernen
momentan 45 Berufsschüler die NachbarUEJCHVURƃGIG FKG 3WCTVKGTUGPVYKEMNWPI
Einzelfallhilfen und zahlreiche andere Aspekte des Sozialmanagements kennen.
Berufsschullehrer Stefan Oltmanns: „Wir
haben in kurzer Zeit sehr gute Resonanz
von den Berufsschülern und den beteiligten
Unternehmen erfahren. Schließlich muss
man das Soziale fühlen, sehen und praktisch
erleben.“
21
UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE
MARKO LOHMANN
der Stadtentwicklungsbehörde integrierte
Bereich Umwelt und Energie ist in eine
eigenständige – vom Senator Jens Kerstan
geführte – Behörde überführt worden. Insbesondere beim Klimaschutz und den energetischen Anforderungen an Gebäuden
und Heizungstechnik müssen wir darauf
achten, dass sie mit Wirtschaftlichkeit und
Bezahlbarkeit im Einklang stehen. Der Abstimmungsaufwand der eng vernetzten
Themen rund um die sozialverträgliche
Entwicklung unserer Hamburger Quartiere
wird jedenfalls steigen.
Auch die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften haben in einem großen
Kraftakt mit dazu beigetragen, dass der
Neubau von Wohnungen und die Entwicklung einiger Quartiere deutlich an
positiver Dynamik gewonnen haben. Vieles
davon ist nur aufgrund des außergewöhnlich niedrigen Zinsniveaus leistbar. Eine
Verstetigung der Erfolge wird nur durch
gemeinsame weitere Kraftanstrengungen
aller Beteiligten gelingen und wenn zusätzNKEJG#WƃCIGPWPF'KPUEJTÀPMWPIGPHØT
Neubau oder Modernisierungen vermieden
werden.
GRUNDSÄTZLICH JA ZUM BÜNDNIS
Am 15. April ist Olaf Scholz für weitere
fünf Jahre im Amt des Ersten Bürgermeisters bestätigt worden. Er erfährt damit
nicht nur Wertschätzung als Person, er
darf sich auch in der von ihm proklamierten
Form des „ordentlichen Regierens“ bestätigt sehen.
Der neue Senat will das Bündnis für das
Wohnen in Hamburg fortführen. Dieses
Bündnis ist ein Erfolgsmodell. Schon zweimal wurde die „Zielvorgabe“ von jährlich
6.000 genehmigten und gebauten Wohnungen deutlich überschritten. Der VNW
Landesverband Hamburg ist zu einer Fortführung des Bündnisses bereit. Mehrere
Marko Lohmann
Vorsitzender des VNW
.CPFGUXGTDCPF*CODWTI
Themen müssen sachgerecht geregelt
werden, insbesondere:
• nachhaltige Quartiersentwicklung
WPVGT$GTØEMUKEJVKIWPIFGOQITCƂUEJGT
Anforderungen,
• sozialverträglicher Klimaschutz
unter Berücksichtigung von
Bezahlbarkeit und Wirtschaftlichkeit,
• Vergabe städtischer Grundstücke
mit angemessenen Konzeptvorgaben
und Preisen,
• Umgang mit der Mietpreisbremse
und der weiteren Mietrechtsreform
in Hamburg,
• integrationsfördernde
Wohnraumversorgung von Flüchtlingen
und vordringlich Wohnungssuchenden.
Der Koalitionsvertrag enthält für den
Bereich Wohnen und Stadtentwicklung
inhaltlich keine großen Überraschungen.
Die neue Bau- und Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt wird
die Politik ihrer Vorgängerin in diesem Bereich sicherlich fortsetzen. Der bisher in
Nach einer Volksabstimmung kann sich
Hamburg als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben.
Persönlich sehe ich in Hamburg als Gastgeber der Spiele eine Riesenchance. Wir
empfangen Athleten und Gäste aus aller
Welt und können damit die Weltoffenheit Hamburgs und den ganz besonderen
Charme der Stadt zeigen.
Nach anfänglicher Skepsis wächst überall
in der Stadt die Begeisterung. Man diskutiert über Austragungsorte, neu zu errichtende Anlagen, die Unterbringung der
Gäste und auch über das wirtschaftliche
Für und Wider.
Ganz sicher liegt in dem endgültigen Zuschlag eine große Modernisierungschance.
22
Andererseits ist noch nicht klar, welche
Aufgaben auf uns zukommen und wie es
WO FKG ƂPCP\KGNNGP $GNCUVWPIGP UVGJV
Auch in Hinblick auf die damit verbundenen Herausforderungen für die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
ist noch wenig bekannt.
Sicher ist: Ein wichtiger Aspekt dürfte die
Nachhaltigkeit der Olympischen Spiele
sein. Niemand will, dass Hamburg nach
den Spielen mit Umweltproblemen dasteht
oder mit einem riesigen Haushaltsloch zu
kämpfen hat. Hier kommt es auf eine gute
Organisation, verbunden mit optimaler Kooperation und weitsichtiger Planung an.
Ich glaube, dass die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung Hamburgs sehr gut
Petra Böhme,
8QTUKV\GPFGFGU#TDGKVU
MTGKUGU*CODWTIGT
9QJPWPIUDCWIGPQUUGPUEJCHVGPG8
stehen. Schließlich will man beim Internationalen Olympischen Komitee weg von
den großen Hauptstädten hin zu sympathischen Austragungsorten und einer gewissen Lockerheit. Hamburg hat in dieser
Hinsicht für die Athleten und Gäste viel zu
bieten.
Dazu kommen die baulichen Möglichkeiten, die durch die Einbindung der HafenCity gegeben sind. Statt Gigantismus
lockere und nachhaltige Spiele, in denen
der Charme Hamburgs zur Geltung kommt
… Ja, das hätte schon etwas.
Foto: Alekass/Fotolia
OLPYMPIABEWERBUNG:
CHANCEN FÜR HAMBURG
Foto: Sinje Hasheider
PETRA BÖHME
GESCHICHTEN
EROBERN DIE STADT
$ØJPGHTGK&CUGTUVG*CODWTIGT8QTNGUGVergnügen lädt Kinder und Jugendliche
vom 5. bis 10. Juli 2015 in die Nachbarschaftstreffs, die Flussschifferkirche und
zu vielen anderen spannenden Leseorten
ein. Geplant sind mehr als 30 Veranstaltungen mit Kinderbuchautoren, die aus
dem gesamten Bundesgebiet anreisen.
Präsentiert wird dieses Kinder-Lesefestival
vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. und dem
HVV. Auch die Buchhandlung Heymann
und der NDR sind als Unterstützer dabei.
Schirmherr ist Schulsenator Ties Rabe.
„Gelesen wird in der ganzen Stadt“, sagt
Andreas Schlüter, der mit dem Autorenteam
„Hamburger Lesezeichen“ das Festival initiierte. „Wir wollen damit ganz bewusst auch
jene Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren
erreichen, die eher selten die Gelegenheit
haben, spannende Geschichten zu hören
und die Autoren hautnah kennenzulernen.“
Neben zahlreichen genossenschaftlichen
Nachbarschaftstreffs gibt es auch zentrale
Veranstaltungsorte. So wird es Lesungen
auf einem Biobauernhof, in Museen, im Tierheim, auf einer Elbfähre, in den Fanräumen
des FC St. Pauli und in der schwimmenden
Flussschifferkirche geben. Ihre Geschichten
präsentieren bekannte Autoren wie Alice
Pantermüller, Katja Reider, Irene Margil,
Boris Pfeiffer, Ulli Schubert oder Kai Lüftner, um nur einige zu nennen. Mit ihnen
tauchen die jungen Hörer ein in die Welt des
Fußballs oder in die HafenCity der Zukunft.
Sie erleben spannende Detektivgeschichten, sichten „Das Krokodil im Silbersee“,
tuscheln mit den „Vampirschwestern“
oder behaupten sich im „Kaff der guten
Hoffnung“. Vielleicht begleiten sie auch
die „Spackos in Space“, wirbeln mit dem
kleinen Ritter Trenk das Mittelalter durcheinander, ermitteln mit „Kommissar Kugelblitz
Foto: Michael Zapf
KINDER-LESEFESTIVAL
Foto: Monkey Business/Fotolia
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
5EJKTOJGTTWPF5EJWNUGPCVQT6KGU4CDGHTGWV
UKEJCWHFCU-KPFGT.GUGHGUVKXCN
23
Foto: poldy/pixelio.de
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHFTEN
'KPDGUQPFGTGT8GTCPUVCNVWPIU-
in Berlin“ oder erleben den „Tag, an dem
ich cool wurde“.
Frank Seeger, Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V., freut sich besonders darüber,
dass mit diesem Festival bei Kindern die
Begeisterung für das Lesen geweckt wird.
„Leider greifen in unserer Smartphone-Gesellschaft immer weniger Menschen zum
Buch, aber auf der anderen Seite lesen viele
Kinder mit großer Begeisterung und haben
eine Menge Spaß dabei. Das wollen wir
tatkräftig unterstützen.“
Geplant sei, dass dieses Kinder-Lesefestival
eine feste Einrichtung im Hamburger Kultursommer wird. Frank Seeger freut sich
besonders auf Kirsten Boie und Isabel Abedi. „Die beiden Autorinnen haben meine
Tochter von der ersten Seite an begeistert. Und auch ich muss beim Vorlesen oft
schmunzeln.“
Auch Ingo Theel, Vorstandsmitglied bei der
24
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter,
war von der Idee eines Kinder-Lesefestivals
so begeistert, dass er tatkräftig mithalf, dieses „ganz besondere“ Festival ins Leben zu
TWHGPd'UƂPFGV\GPVTCNWPFCWEJXQTFGT
Haustür statt. Dabei spricht es Kinder aus
allen Schichten an und eröffnet ganz neue
Lese-Universen in ihren Köpfen. Außerdem
freuen wir uns natürlich ganz besonders auf
die vielen jungen Gäste in unseren Nachbartreffs.“
Um die 3.000 junge Besucher insgesamt
werden erwartet. Besonders spannend
könnten auch die geplanten „Extratouren“
werden. So zeigt Andreas Schlüter Kindern
die Schauplätze seiner Zukunftskrimis (Underdocks) und befragt die kleinen Hörer
nach ihren Zukunftsvisionen.
Und mit Cornelia Franz können junge „Nachwuchsautoren“ zu einer Fährfahrt über die
Elbe aufbrechen. Bei dieser Tour lernen sie,
wie man Fantasie und Wahrnehmung mit-
Cover: Oetinger
QTVFKG(NWUUUEJKHHGTMKTEJG
einander verbindet, welche literarischen
Kniffe es gibt und so ganz nebenbei werden
eigene Geschichten entwickelt. Auch ein
Comic-Kurs wird angeboten.
Und noch etwas dürfte die jungen Zuhörer
DGIGKUVGTP &CU .GUGHGUVKXCN ƂPFGV FKTGMV
vor den Sommerferien statt!
ALLE VERANSTALTUNGEN ƂPFGVOCP
auch im Internet unter: www.hamburgervorlese-vergnuegen.de. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro. Anmelden kann man
sich über die Webseite oder die Schulen.
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
PROGRAMM HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN
Autor
Buch
Ort
Sonntag, 5. Juli
7JT
Eröffnung
Kirsten Boie
Der kleine Ritter Trenk und fast
das ganze Leben im Mittelalter
Flussschifferkirche
Montag, 6. Juli
7JT
Extratour
Andreas Schlüter
Stadtrundgang HafenCity zu „Underdocks“
U4-Station HafenCity Universität
7JT
THiLO
Wickie auf großer Fahrt
S-Bahn Hbf. Hamburg
Ute Krause
Die Muskeltiere
Kinderbuchhaus Altona
Ulli Schubert
Tore, Träume, beste Freunde
Fanräume Millerntor-Stadion
Annabel und Anton
BG Hamburger Wohnen, Nachbarschaftstreff Försterweg, Nieland 10
7JT
7JT
Dienstag,
,WNK
7JT
Sigrid Zeevaert
Sylvia Heinlein
Die Sache mit den Superhelden
EBV Harburg, Engelbekhof
Franziska Gehm
Die Vampirschwestern: Vorsicht, bissiger Bruder!
Flussschifferkirche
Katja Reider
Ich – voll peinlich! oder Der Tag an dem das Khushi kam
Völkerkundemuseum
Frank Reifenberg
Die Schattenbande legt los
Schulmuseum
Manfred Schlüter
Herr Schwarz & Frau Weiß
altoba, Kommunikationszentrum,
Behringstraße 52
Angela Gerrits
In der Falle
Bhf. Lüneburg: Gelenkbus KVG
Irene Margil
FUSSBALL-HAIE: Duell im Fußballcamp
WBG Gartenstadt Wandsbek
7JT
Boris Pfeiffer
Die drei ??? Kids – In letzter Sekunde
Flussschifferkirche
Mittwoch, 8. Juli
7JT
Extratour
Cornelia Franz
Elbfähre Schreibworkshop
Elbfähre nach Finkenwerder, dort in
MS Altenwerder
7JT
Milena Baisch
Anton taucht ab
Barbara van den Speulhof Olga & Co. – Die Sache mit Patzkes Brief
7JT
7JT
Nordbahn: Bad Oldesloe – Neumünster
und zurück
AKN „Uerdinger Schienenbus“
Kaltenkirchen – Norderstedt und zurück
Alice Pantermüller
Mein Lotta-Leben – Und täglich grüßt der Camembär
Nachbarschaftstreff BGFG, Wagrierweg 31
Kai Lüftner
Das Kaff der guten Hoffnung
Bergedorfer Schloss
Stefanie Taschinski
Funklerwald
Tierheim Süderstraße
Isabel Abedi
Lola und die einzige Zeugin
Flussschifferkirche
Sabine Ludwig
Schwarze Häuser
VHH: Betriebshof Bergedorf
Juma Kliebenstein
Der Tag, an dem ich cool wurde / Die Nacht, in der
ich supercool wurde
KVG-Bus: Finkenrieker Hauptdeich und
zurück
Daniel Napp
Dr. Brumm
Zentrale Kinderbibliothek
Marie-Thérèse Schins
Shibus größter Wunsch
Auswanderermuseum BallinStadt
Christian Tielmann
Wir drei aus Nummer 4
Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft
7JT
Julia Boehme
Conni und das Familienfest
Flussschifferkirche
Freitag, 10. Juli
7JT
Werner Färber
Das Krokodil im Silbersee / Ungereimtheiten
aus der Tierwelt
Nord-Ostsee-Bahn:
Altona – Itzehoe und zurück
Comic-Bücherbus
Treffpunkt: Hbf. Hamburg, ZOB
Usch Luhn
Ponyherz
Biohof Timmermann, Sülldorf
Jens Rassmus
'KP2ƃCUVGTHØTFGP<CEMGPDCTUEJ
Zentralbibliothek
Nikola Huppertz
Die unglaubliche Geschichte von Wenzel,
dem Räuber Kawinski, Strupp und dem Suseldrusel
KulturA Neuallermöhe
Jochen Till
Spackos in Space
Planetarium, Sternensaal
7TUGN5EJGHƃGT
Kommissar Kugelblitz in Berlin
Flussschifferkirche
Donnerstag,
9. Juli
7JT
7JT
Kai Pannen
Extratour
7JT
7JT
2TQITCOOÀPFGTWPIGPOÒINKEJ&GPCMVWGNNGP2TQITCOORNCPUQYKGIGPCWG#PICDGP\WFGP.GUGQTVGPƂPFGP5KGWPVGTYYYJCODWTIGTXQTNGUGXGTIPWGIGPFG
UNSERE FREIZEIT: KIDS
HALLO KIDS
3 X „FINN UND LILI AUF DEM
BAUERNHOF“ (1. KLASSE)
Lili und Finn erleben einen aufregenden Tag
auf dem Bauernhof:
Hühner füttern, Ferkel streicheln, Schafe
kraulen. Dieses Buch
führt Kinder mit Spaß
an das Lesen heran, ohne sie dabei zu
überfordern.
7,95 Euro, FISCHER Duden
KUSCHELN, STREICHELN, ANFASSEN
Die Kinder in Kirchdorf haben es gut,
denn sie können jeden Tag auf dem Kinderbauernhof die Tiere erleben. Sie dürfen
mit Kaninchen kuscheln, Mäuse in die
Hand nehmen, den Ziegen, Schweinen,
Schafen, Gänsen und Hühnern Futter geben und die Katzen streicheln. Sie kön-
nen dem Pfauen-Pärchen zuschauen oder
erleben, wie es ist, sich zwischen den
freilaufenden Ziegen zu bewegen. Das
möchtest Du auch? Dann nix wie hin! Der
Kinderbauernhof ist jeden Tag geöffnet –
und Du hast freien Eintritt. Komm einfach
vorbei!
Die ersten drei Anrufer gewinnen
jeweils ein Buch!
)GYKPPGT*QVNKPG
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Übernachtungen (z. B. im Zelt) nur auf
Anfrage!
Anmeldungen bitte über die Homepage.
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UND DIE PFLEGSCHAFT
Foto: Alik Mulikov/Fotolia
Foto: Kinderbauernhof Kirchdorf e. V.
ANRUFTERMIN
7*4
Toll, die ganzen Tiere
zum Greifen nahe.
26
Wenn ihr euch etwas
Mühe gebt, könnt ihr
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für ein Tier übernehmen!
Ja hab ich gemacht! Ich helf‘
Buddel, dem alten Maulwurf,
wenn ich ihn besuche.
Illustration: Ulrich Dehmel
Danke
KIKI!
UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP
Heinrich Maria Ledig-Rowohlt gilt zu
Recht als bedeutendste Verlegerpersönlichkeit der 50er- und 60er-Jahre. Sein
langjähriger Mitstreiter, der jüngst verstorbene Fritz J. Raddatz, wirft in seinen
Erinnerungen einen kritisch-liebevollen
Blick in die literarisch aufregende Zeit,
in der der Reinbeker Rowohlt Verlag
zum vielgeachteten internationalen
Verlag aufstieg
und das literarische Leben der
Bundesrepublik
auf einzigartige
Weise bereicherte.
JAHRESGEWINNSPIEL 2014
AB IN DEN SÜDEN
MIT BLICK AUS
30 METERN HÖHE
Erstes Ziel war das ehemalige Kesselhaus
(Speicherstadt), wo wir uns einen Überblick über die Entwicklung der HafenCity
verschaffen konnten. Danach ging‘s
weiter in Richtung Wilhelmsburg/Veddel mit Blick auf das „Weltquartier“ im
südlichen Reiherstiegviertel. Im Café
XLW FCU UKEJ KO 'PGTIKGDWPMGT DGƂPFGV
warteten ein kleiner Imbiss und ein atemberaubender Rundumblick aus 30 Metern
Höhe auf uns. Nach der Pause sahen wir uns
die Veränderungen im Harburger Binnenhafen an, vor allem rund um die Schlossinsel,
und fuhren dann wieder zurück Richtung
Ausgangspunkt.
Frau Hellmich war begeistert und teilte uns
mit: „Es hat meiner Tochter und mir große
Freude bereitet, mehr über die Stadtteile
Veddel, Wilhelmsburg und Harburg zu
erfahren, z. B. dass Menschen aus bis zu
40 Nationen in Wilhelmsburg leben. Ein
herzliches Dankeschön an die Organisatoren und Begleiter der kleinen Ausfahrt:
So macht Gewinnen Spaß!“
Dass sie in den besuchten Stadtteilen
noch nie gewesen wäre, schrieb uns Frau
Ruge: „Die Eindrücke der Veddel, Wilhelmsburg und Harburg nebst Schlossinsel haben mich überrascht. Sehr angetan
war ich vom Reiseleiter Herrn Heilmann,
der uns mit fundiertem Wissen und kleinen
‚Döntjes‘ aufs Beste unterhielt, und dem
$WUHCJTGT FGT UGNDUV KP MPKHƃKIGT 5KVWCVKon sein fahrerisches Können unter Beweis
stellte. Vielen Dank für diesen schönen und
KPHQTOCVKXGP#WUƃWIp
Fotos: Steven Haberland
9KGURCPPGPFFGT5ØFGP*CODWTIUKUV
dass zeigte sich bei unserem „Sprung
ØDGTFKG'NDGpRGT$WUCO#RTKNOKV
den Gewinnern aus 2014.
16,95 Euro,
Fritz J. Raddatz,
Jahre mit Ledig,
Rowohlt Verlag
Das Jahresgewinnspiel 2015 startet
mit dieser Ausgabe. Machen Sie mit,
es lohnt sich!
27
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
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TIERPARK HAGENBECK
15., 22. und 29. August 2015 – Romantik-Nächte
Foto: Toni Gunner
Es wird wieder ganz romantisch bei Hagenbeck: Ob auf der
Wasserbühne im Japan-Teich, vor der Thailändischen Sala oder
vor der Kulisse des Eismeeres – überall interpretieren Live-Bands
und Solokünstler unvergessene Hits unter dem Sternenhimmel.
Zwischen mehr als 1.860 exotischen Tieren genießen die Gäste
einen gefühlvollen Abend mit leckeren Schlemmereien, mit Künstlern in fantasievollen Kostümen und stimmungsvollem Feuerwerk.
Lassen Sie sich das nicht entgehen!
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2. - 5. PREIS 4 X 2 KARTEN
„FAT PIG“
von Neil LaBute – 3. September bis 7. November 2015
Foto: The English Theatre
Tom trifft Helen, eine intelligente, humorvolle, übergewichtige
Bibliothekarin. Sie verlieben sich ineinander, aber Helens Körperfülle bringt Tom Ärger und Spott ein. Sein Freund Carter versucht
Tom davon zu überzeugen, die Beziehung zu beenden. Er solle,
wie alle attraktiven Menschen, unter seinesgleichen bleiben. Toms
Ex sieht sein Interesse an diesem „fetten Schwein“ als persönlichen Affront. Toms Liebe wird unter Beweis gestellt. Wie lange
kann er diesem Druck standhalten?
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51'+0(#%*)'*6n5
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
1
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
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Birgit Jacobs – Wabenrätsel
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Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
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* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. *KPYGKU7PXQNNUVÀPFKICWUIGHØNNVG'KPUGPFWPIGPPGJOGPPKEJVCPFGT8GTNQUWPIVGKN Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. 'KPUGPFGUEJNWUU,WNK'UIKNVFCU&CVWOFGU2QUVUVGORGNU
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL MÄRZ 2015 HIESS: DACHS
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 2TGKU Frank Reimers, DKU2TGKU Dirk Christiansen, Karin Grotz, Stefanie
Juhnke, Sabine Sommer. Die Gewinner wurden bereits informiert.
28
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
JAHRESGEWINNSPIEL 2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ERRATEN SIE DIE
SENKRECHTEN
$')4+(('$+5
1. Seilschlinge zum
Einfangen von Tieren
2. Größte Stadt
Ostfrieslands
3. Kleine Straße
4. Nicht der Onkel
erraten Sie im Juni, September und Dezember
die waagerechten Begriffe, die – ergänzt um
die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort
ergeben. Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen für die Lösung 2015.
Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte
noch die fehlenden drei Buchstaben und senden
Sie Ihre Lösung 2015 an:*
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Birgit Jacobs – JGS 2015
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2
3
7
3
9
21
1
4
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14
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für leere Flaschen, Getränkedosen
Lösung 2015
1
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
1
15
2
3
4
5
6
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8
9
10
11
12
13
14
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19
20
16
21
Nach Ergänzung von 3 Buchstaben erhalten Sie die Lösung 2015.
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Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie
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spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten
Lieder der Welt singt. )GYKPP KPMN Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel
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RAMADA, gültig bis Ende 2016.
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Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity,
zum Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den
Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den
Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt
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Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour.
Kletterabenteuer für zwei Erwachsene
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Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“
oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes SicherungsYYYJCPUGTQEMFG
system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß!
„In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – bis 22. Mai 2016
in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS
Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit.
Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion
Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette
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Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen.
29
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
30
Foto: Heiner Köpcke
Foto: Bergedorfer Schifffahrtslinie
Buhr GmbH
Eine Leiche liegt auf der Bühne. Wie ist
das möglich? Ein neuer Fall für die SOKO
Alma Hoppe aka Jan-Peter Petersen und
Nils Loenicker. Da reicht normale kabarettistische Spurensuche nicht mehr. Die beiden
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Foto: Ingo Boelter
DIE KÖNIGS VOM KIEZ
Kasse und Kühlschrank der siebenköpƂIGP -ÒPKI5EJCT UKPF RGTOCPGPV NGGT
Die Kinder tun alles, um den Clan über die
Runden zu bringen, aber ihre Bemühungen
werden vom daueralkoholisierten Familienoberhaupt, von allen nur der Käpt‘n ge-
HEISSE ECKE
Foto: Oliver Fantitsch
DGKWPUs9QJPGPOKV*CODWTIGT)GPQUUGPUEJCHVGPGTUEJGKPVKO#WHVTCIFGT/KVINKGFGT
FGU#TDGKVUMTGKUGU*CODWTIGT9QJPWPIUDCW
IGPQUUGPUEJCHVGP
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Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
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Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen
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Am Tresen von Hannelore und ihrer Crew
trifft sich ganz St. Pauli: die leichten Mädels, die schweren Jungs, die Touristen,
die Müllmänner, Junggesellen, die es mal
so richtig krachen lassen wollen, und KiezUrgesteine, die nicht loskommen von der
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endlich lernen, dass sie nicht sämtliche
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kann. Während die Nationalelf in Brasilien
um den Titel kämpft, kommt es daheim
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31
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
BERGEDORF HAT’S IN SICH
„Der Schlosspark ist ein grünes Fleckchen Erde mit Geschichte. Ein Ort der
Entspannung, den ich auch schon mal
in der Mittagspause nutze“, sagt Juliane
Hackel, Auszubildende bei der Gemeinnützigen Baugenossenschaft BergedorfBille. Gerade weil so viel an historischer
Bausubstanz im Krieg zerstört worden
sei, ist für sie der Garten mit dem Blick
auf das Schloss etwas ganz Besonderes.
Wer mehr über die Vergangenheit erfahren will, sollte unbedingt einmal das
Museum für Bergedorf und die Vierlande
im Schloss besuchen. Und wer bei dieser
spannenden Zeitreise Appetit bekommen
hat, kann sich in historischer Atmosphäre
im Schlosscafé stärken.
Foto: Universal Pictures
N
Foto: privat
,WNKCPG*CEMG
Foto: Bergedorfer Museumslandschaft
umslandschaft
TED 2
Ted ist der wohl unmöglichste Teddy
der Welt. Er hat ein Alkoholproblem,
feiert gerne Partys und liebt vollbusige
Frauen. Doch als er ein Kind von seiner
(menschlichen) Freundin will, gerät er
an das amerikanische Justizsystem. Ist
er überhaupt eine „Person“? Gut, dass
ihm sein Freund (Mark Wahlberg) zur
Seite steht … oder es zumindest versucht. Ein Riesenspaß für Fans lustiger
und leicht abgedrehter Filme. Alf lässt
grüßen.
-KPQUVCTV,WPK
MINI-LEUCHTTURM
pilzen, grünem Pfeffer, Spätzle und Gurkensalat (19,00 Euro).
An der Bunthäuser Spitze teilt
sich die Elbe für 15 Kilometer in
Norder- und Süderelbe. Damit das
auch jeder Skipper mitbekam, wurde
hier im Jahr 1914 das Leuchtfeuer
Bunthaus errichtet. Heute ist der
hölzerne Leuchtturm mit seinen
nur knapp sieben Metern Höhe ein
DGNKGDVGU #WUƃWIU\KGN <WO Hafengeburtstag wurde das „Rundumfeuer“ frisch renoviert.
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*CODWTI
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IN DER SCHICKEN LEUCHTERWELT schmecken die Drinks gleich
noch mal so gut. Cocktail-Highlight:
der Vanilla-Gurken-Fizz.
EINE BUNTE MISCHUNG aus Trödel,
Kleidung und Antiquitäten bietet dieser „Kult-Markt“ am Sonntag, den
14. Juni 2015.
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Foto:Wikimedia Commons/Georg HH
Ein wenig erinnert das trophäengespickte Innere des Restaurants an eine
Jagdhütte. Auf die Teller kommt neben
Wildgerichten allerdings die feine Hausmannskost. Auch Sushi wird hier frisch
zubereitet. Bei Gästen besonders beliebt
sind etwa die Hirschbratwürstchen aus
eigener Metzgerei (4 Stück für 7,50 Euro)
oder die Trüffelbratwürstchen (4 Stück
für 8,00 Euro). Alle Gerichte werden mit
Beilagen serviert. Für den großen Appetit:
Filetspitzen vom Mastochsen mit Wald-
Foto: Albrecht Kitzmann
LANGENHORNS
WATTKORN
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