100 Jahre Antike Fotogalerie Die A-Jugend 1965 Die AH Ende der 1980 er Jahre - 32 - 100 Jahre Die Meisterschaften 1974 und 1976 Die Jugendarbeit zahlte sich aus, denn zahlreiche eigene Nachwuchsspieler waren integriert worden. Der Mannschaft fehlte jedoch lange das „Glück des Tüchtigen“, so dass der FVL sich bald den Beinamen als „Ewiger Zweiter“ erworben hatte. Doch dieser Fluch wurde durchbrochen und nach nur einem Jahr Bezirksliga gelang der Aufstieg in die Landesliga Nord-Ost. Meistermannschaft 1974 Oben: Betreuer Gerd Jung, Franz-Josef Brendel, Peter Kowol, Hans Müller, Peter Holzer, Günter Schmitt - „der große Nelly“, Werner Jager, Peter Bauer, Trainer Toni Sinnwell Unten: Günter Schmitt – „kleiner Nelly“, Norbert Kapusciok, Klaus Spaniol, Werner Klingmann, Hans-Jürgen Brendel, Erwin Kaleja Meistermannschaft 1976 Peter Holzer, Bernhard Koss, Günter Schmitt – „großer Nelly“, del, Bren gen s-Jür Han elm, Wilh Oben: Trainer Edwin Peter Bauer, Betreuer Gerd Jung Norbert Kowol, Werner Schmidt, nn, sef Brendel, TW Werner Klingma d Breuer, TW Peter Wirth, Franz-Jo Unten: Gerhard Menzerath, Bern eter Kowol. Günter Schmitt – „kleiner Nelly“,P wig Auf beiden Fotos fehlt: Volkmar Hell - 33 - 100 Jahre FVL-Urgesteine rben 2002 Hans Menzerath, versto gener 1946 aus der Gefan In Frankfurt geboren kam an. ach Leb FV schloss sich dem schaft ins Saarland und r de in i Eintracht Frankfurt Lange Jahre hatte er be ten elt, der damaligen höchs Oberliga Fußball gespi der in und iv akt er ach spielte deutschen Klasse. In Leb die re Jah le vie leiter, trainierte AH, wurde später Jugend ehe le vie ch heute erinnern sich Jugend und Aktiven. No wir ben im alten Menzerath ha malige FVL-Spieler: „Be . nt“ ler ge n so richtig Fußball spiele Manfred Breyer wirt t und spätere Club war der Platzwar ng la e hr er Ja e he wi eic Zahlr „Manne“, en wegzudenken. leb ins re Ve m de un s nicht au Arbeit im d ht nur erstklassige nic te fer lie e, rd die Fußgenannt wu und wieder auch sondern zog hin Manfred h sic ums Stadion ab, . Leider zog das Foto beweist e wi , an en e uh ch balls den 1990er Jahr it als Clubwirt in Ze r ine se ch na ch Breyer m FV Leba . n Rücktritt aus de ine se rte klä er d zurück un - 35 - Otto Kühne, verstorben 2006 Otto Kühne war zu sei ner Zeit der Mann beim FVL. Frühzeitig kam er aus dem Raum Nürnberg als Soldat ins Saarland und wurde Vereinsmitglied. Bald wurde er in den Vorsta nd gewählt und übernahm 1976 den Vo rsitz. Während seiner Zeit errang der FVL drei Mal die Me isterschaft und stieg bis in die Verbandsliga Saar auf. Nach einigen Jahren Ve rei nsabstinenz wegen berufl icher Verpflichtungen wu rde der Oberstleutnant nochmals zum 1. Vorsitzenden ge wählt, ein Posten, den er insge samt 16 Jahre lang au süb te. Danach betätigte er sic h als Kassierer, Beisitzer und Vorsitzender des Sp ortausschusses. Otto ist aus dieser Zeit nicht wegzudenken, denn er regelte fast alle s. 100 Jahre FVL-Urgesteine Michael Schwindling: 29 Jahre Vorstandsmitglied Der „Maikel“, inzwischen 51, hat bisher 29 Jahre lang Jugend- und Vorstandsarbeit geleistet. 1983 wurde er erstmalig als Beisitzer in den Vorstand gewählt, betätigte sich in den Folgejahren als Jugendleiter, Spielleiter der Aktiven, Schriftführer, Vorsitzender des Sportausschusses und ist zurzeit verantwortlich für den Spielbetrieb. Außerdem trainierte er in früheren Jahren die E-, D-, C- und B-Jugendmannschaften des FVL. Diese offiziellen Positionen ergänzt der langjährige Vereins-Funktionär auf Ebenen, die in der Öffentlichkeit nicht direkt wahrgenommen werden. So besucht er zum Beispiel Verbandstage, kümmert sich um Spielverlegungen und vieles andere mehr. Zahlreiche Aufgaben erledigt er ohne großes „Blabla“ im Hintergrund und wie es aussieht, kommt der ständig Aktive ohne seinen FVL nicht aus. Der Verein ohne ihn wohl auch nicht, so dass wir hoffen, er hängt noch einmal 29 Jahre dran. Ein Foto wollte Michael uns keines zur Verfügung stellen, was ganz seiner persönlichen Bescheidenheit entspricht. - 36 - 100 Jahre 1979 - Traditionsmannschaft Wolfgang Overath Über 3000 Zuschauer strömten ins Lebacher Stadion und bewunderten die mit ehemaligen Nationalspielern gespickte Traditionsmannschaft um Wolfgang Overath, Tormann Wolfgang Fahrian, Horst Eckel, Helmut Haller, Lothar Emmerich, Helmut Rahn und Rainer Geye. Unvergesslich die Zweikämpfe zwischen dem damaligen Trainer des FC Homburg, Uwe Klimaschefski, und Peter Bauer, in denen der Lebacher mehrmals seine Hose sichern musste, damit sie nicht unter tatkräftiger Unterstützung seines Gegners nach unten rutschte. Wolfgang Overath, der damals 36-jährige Mittelfeldstar der Gäste, konnte trotz glänzenden Einsatzes und Spielaufbaus die 1:3-Niederlage gegen die im Schnitt 20 Jahre jüngeren Gastgeber nicht verhindern. - 38 - 100 Jahre Einweihung des Rasenplatzes 1981 Auswahl Lebach-Schmelz-Saarwellingen gegen 1. FC Kaiserslautern 1:2 , Leo Barth, Klaus Hoffmann, Stefan Morawe, In grünen Trikots: Die Auswahlmannschaft: Peter Kowol, Jörg Nehren Udo Hölzer (Falscheid), Franz Braun (Schmelz), Albert Lill (Saarwellingen), Uwe Dörr, Berthold Schmidt (Schmelz), Franz-Josef Brendel - 40 - 100 Jahre 1982 - Die bittere Endspielniederlage gegen Quierschied In der Saison 1981-82 führte der SV Beeden lange die Tabelle der Landesliga Nordost mit sechs Punkten Vorsprung an, der FVL und Quierschied rangierten im Mittelfeld. Doch im letzten Saisondrittel schwächelte der Tabellenführer, der FVL und Quierschied holten fünf Punkte auf und das letzte Spiel, vor dem die drei Mannschaften punktgleich waren, brachte die Entscheidung. Unsere Rot-Schwarzen besiegten Beeden zuhause vor 800 begeisterten Zuschauern durch Tore von Peter Kowol, Norbert Kowol und Andreas Britz mit 3:1 und stürzten den Gegner auf Platz drei, da auch Quierschied sein letztes Spiel gewonnen hatte. Lebach und Quierschied beendeten die Saison punkt- und torgleich: 41:19 Punkte und 63:38 Tore lautete das Endergebnis. Ein Entscheidungsspiel wurde notwendig. Das erste Spiel auf dem Hartplatz in Illingen endete 0:0. Kapitän Peter Kowol resümierte im Rückblick: „In diesem Spiel haben wir den Aufstieg vermasselt, weil wir klar besser waren und unsere Torchancen nicht genutzt haben“. Das zweite Entscheidungsspiel wurde in Hüttigweiler ausgetragen, wieder auf einem Hartplatz. Jetzt war eine Stunde lang Quierschied die bessere Mannschaft und versäumte ein paar Mal die Führung. Doch ab der 60. Minute wurde der FVL stärker und gewann immer mehr die Oberhand. Nach 0:0 kam es zur Verlängerung. Und in diesen 30 Minuten spielte sich ein Drama ab. Der FVL, jetzt klar überlegen, scheiterte immer wieder am Quierschieder Tormann Neurohr, der mit klasse Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt. Und der FVL haderte mit dem Schiedsrichter, der mit zwei Entscheidungen die Mannschaft aus ihrer Sicht benachteiligte. Ein Foul an Norbert Kowol im Sechzehner verlegte er vor die Linie und gab nur Freistoß statt Elfmeter. Und als in der 117. Minute Jörg Nehren am Elfmeterpunkt mit klarem Foul am Torschuss gehindert wurde, pfiff der Spielleiter überhaupt nicht. Es blieb beim 0:0, im folgenden Elfmeterschießen parierte Neurohr zwei Mal und Quierschied gewann 4:2. FVL-Trainer war der Quierschieder Sepp Martin, dessen Sohn beim Gegner spielte. Der FVL erfuhr damals viel Zuspruch von allen Seiten und rappelte sich mit neuem Trainer und dem inzwischen spielberechtigten Karl Fajferek zu neuen Taten auf. Schiedsrichter Diskussionen mit dem Frustration nach der Niederlage - 42 - 100 Jahre Landesliga Nordost: Die Meisterschaft 1983 SZ nach dem letzten Spieltag: „Spannend wie noch nie“ Tabelle 1982-1983 nach 15 Spielen 1. FV Eppelborn 2. VfL Primstal 3. SV Beeden 4. FV Lebach 5. SV Holz 6. FC Marpingen 7. SV Bexbach 8. ASV Kleinottweiler 9. Spvgg. Einöd-Ingweiler 10. Spfr. Reinheim 11. SV Bubach-Calmesweiler 12. FC Oberkirchen 13. FC Freisen 14. SV Ottweiler 15. SV Blickweiler 16. SC Wemmetsweiler 42:16 35:21 22:15 33:15 28:19 28:22 36:26 28:19 24:21 25:31 15:28 23:31 22:29 22:38 18:41 11:38 26:4 21:9 21:9 19:11 19:11 17:13 15:15 15:15 15:15 15:15 13:17 11:19 10:20 10:20 7:23 6:24 Tabelle am Saisonende 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. FV Lebach FV Eppelborn SV Beeden SV Holz FC Marpingen VfL Primstal ASV Kleinottweiler SV Bexbach Spvgg. Einöd-Ingweiler Spfr. Reinheim FC Freisen FC Oberkirchen SV Bubach-Calmesweiler SC Wemmetsweiler SV Blickweiler SV Ottweiler 80:25 75:28 52:29 64:40 61:42 62:50 47:36 55:52 44:51 43:60 45:52 41:56 31:57 33:61 38:68 29:93 47:13 47:13 44:16 39:21 37:23 36:24 32:28 29:31 26:34 26:34 24:36 23:37 21:39 20:40 19:41 10:50 Nach dem letzten Spiel vor der Winterpause, dem 18. Spieltag, führte Eppelborn gar mit acht Punkten mehr als der FVL die Tabelle an. Von den letzten zwölf Spielen gewann der FVL zehn und holte zwei Unentschieden. Mit entscheidend waren der 1:0 Sieg in Eppelborn, das 3:3 nach 1:3 Rückstand in der 70. Minute und in Unterzahl in Freisen und der 3:2 Erfolg im letzten Spiel beim FC Marpingen. Eppelborn hatte 10:0 in Ottweiler gewonnen und es kam zum Endspiel in Hasborn. Im Marpinger Spiel schoss Karl Fajferek in der 63. Minute das wahre Tor des Jahrhunderts: Fünf Meter von Eckfahne und Torauslinie entfernt legte er sich nach gewonnenem Zweikampf den Ball zurecht und jagte ihn mit unglaublichem Schnitt in den hinteren oberen Winkel des Marpinger Gehäuses. Ein Zuschauer damals: „Gegen dieses Geschoss kann der in der Presse hoch gelobte Treffer von Lothar Emmerich gegen Spanien bei der WM 1966 in England höchstens als leiser Lufthauch bezeichnet werden“. Fajferek war ein Glücksfall für den FVL. Der polnische B-Nationalspieler verließ als 33-Jähriger bei der Zwischenlandung in Frankfurt das Flugzeug nach Kanada und gelangte nach Lebach. Er schloss sich dem FVL an, durchlief ein Jahr Sperre und war für die Meistersaison spielberechtigt. Vor dieser Saison hatte der FVL auch den polnischen Trainer der ersten Liga, Joachim Kraiczy, verpflichtet, der bei gelegentlichen Besuchen der Spiele im Jahr zuvor diese bemerkenswerte Aussage getroffen hatte: „Mit dieser Mannschaft würde ich Meister werden“. - 44 - 100 Jahre Pfingstsamstag 1983: Das Endspiel in Hasborn Dieses Spiel konnte der FVL nicht verlieren, denn der Vorstand hatte in der Sitzung zuvor einstimmig beschlossen: Der FVL wird Meister. Das Spiel verlief äußerst spannend, der FVL agierte sehr offensiv und spielte mehr Torchancen heraus. Die Entscheidung bahnte sich in der 72. Minute an, als Karl Fajferek aus kurzer Distanz das 1:0 erzielte, glänzend in Szene gesetzt von Peter Kowol, der die Vorarbeit leistete und den entscheidenden Pass spielte. Zum 2:0 Endstand traf ebenfalls Fajferek in der 82. Minute mit einem 21-Meter-Schuss in den Winkel, gegen den Eppelborns Tormann Lambert machtlos war. 2500 Zuschauer hatten trotz strömenden Regens den Weg ins Hasborner Stadion gefunden und waren sich hinterher einig, im FV Lebach den verdienten Sieger gesehen zu haben. Aus Sicht der Rot-Schwarzen war es der gerechte Ausgleich für die unglückliche Niederlage im Elfmeterschießen ein Jahr zuvor gegen Quierschied. Zum Spielerkader gehörten sieben Spieler, die drei Meisterschaften errungen hatten: Franz Josef Brendel, Peter Kowol, Norbert Kowol, Günter Schmitt, Peter Bauer, Volkmar Hellwig und Peter Holzer. Bis zur Winterpause gehörte zum Spielerkader auch Albrecht Wirth, der mit 16 Treffern in der Vorrunde die meisten Tore geschossen hatte. y Trainer Joachim Kraicz Karl Fajferek - 45 - 100 Jahre Die Meisterspieler Als Beweis für die gute Nachwuchsarbeit bürgen sieben Lebacher Spieler, mit denen der FVL drei Meisterschaften errang und jeweils aufstieg. 1974 in die A-Klasse, 1976 in die Landesliga und 1983 in die Verbandsliga. Bild links: Vorstopper Franz-Josef Brendel, defensiver Mittelfeldspieler Günter Schmitt, Stürmer Norbert Kowol, Libero Peter Bauer, Mittelfeldspieler Peter Kowol Bild Mitte: Verteidiger Peter Holzer 2012. Rechtes Bild links: Mittelfeldspieler Volkmar Hellwig und Peter Bauer - 45 - 100 Jahre Die Jahre nach dem Aufstieg In den Jahren nach dem Aufstieg spielte der FVL eine gewichtige Rolle in der Verbandsliga. Peter Kowol hatte sich bereits frühzeitig als Spielertrainer beim SV Schmelz-Außen verpflichtet und führte seinen neuen Verein gleich im ersten Jahr zur Meisterschaft der Kreisliga B. Gerne hätte der damals 30-jährige Kapitän noch ein oder mehr Jahre in der Verbandsliga angehängt. Doch er hielt seine Zusage ein, die er frühzeitig dem Nachbarverein erteilt hatte. Der FVL verstärkte sich mit einigen neuen Spielern wie zum Beispiel Werner Herrmann, Udo Hölzer und dem erst 17-jährigen Christoph Mees. Im ersten Jahr Platz sechs, im zweiten Jahr Platz sieben und im dritten Jahr Platz drei, der besten Platzierung des FVL in der Vereinsgeschichte, lauteten die Ergebnisse. Christoph Mees entwickelte sich in diesen drei Jahren zum Profispieler. Im ersten Jahr 12 Tore, im zweiten 16 und im dritten Jahr 32 Treffer waren die Ausbeute des Ausnahmestürmers, was die Torschützenkrone in der Verbandsliga bedeutete. Das weckte Begehrlichkeiten anderer Vereine und Mees wechselte als 20-Jähriger zum 1. FC Saarbrücken in die zweite Bundesliga. Durch diesen Erfolg angespornt ließ sich so manches Vorstandsmitglied zu der offenen Presseaussage hinreißen: „Wir wollen in die Oberliga“. Doch dieses Vorhaben klappte nicht. Es wurden zwar fünf neue Spieler verpflichtet, doch die 32 Treffer von Mees fehlten am Ende und der FVL landete im vierten Jahr auf Platz zehn der Tabelle – weitab von allen Träumen und abgestürzt auf den Boden der Tatsachen. In den Jahren danach spielte der FVL weiterhin eine gute Rolle im gesicherten Mittelfeld der Liga. Doch nachdem die Euphorie des Aufstiegs und der ersten Jahre verflogen war, gingen die Zuschauerzahlen immer weiter zurück. Das wiederum minderte die Einnahmen und starke Spieler wechselten in andere Vereine. So war ab Anfang der 1990er Jahre fast jede Saison Abstiegskampf angesagt. Den Abstieg ereilte die Mannschaft 1998 als Drittletzte trotz 34 Punkten – eine Zahl, die in allen Jahren fürs gesicherte Mittelfeld gereicht hätte. Doch der Abstieg zweier saarländischer Vereine aus der Oberliga in die Verbandsliga verdrängte neben dem Tabellenletzten Hostenbach auch den FVL und den zweitletzten Marpingen aus der Liga. Trotzdem hätte es für den FVL noch gereicht, wenn der Tabellenzweite der Verbandsliga die Aufstiegsrunde gegen die Zweiten der Südwest-Verbandsligen gewonnen hätte und als zweiter saarländischer Verein aufgestiegen wäre. Doch alles „Wäre“, „Hätte“ und „Wenn“ ist müßig zu erwähnen. Der FVL fand sich in der Landesliga Nordost wieder, in der er zehn Jahre verweilte, bis der Wiederaufstieg in die Verbandsliga gelang. Der FVL 1985 Oben: Franz-Josef Brendel, Bernd Thielgen, Thomas Kessler, Christoph Mees, Werner Herrmann, Rainer Müller, Trainer Joachim Kraiczy, Armin Klotz, Reiner Hans, Betreuer Norbert Brendel. Unten: Udo Hölzer, Karl Fajferek, Rainer Schmidt, TW Dietmar Kimmling, Johannes Mike, Harry Sträßer, Theo Both - 49 - 100 Jahre Der FVL in den 1990er Jahren 1989/1990 1990/1991 1995/1996 1992/1993 1996/1997 1998/1999 - 51 - 100 Jahre Saisonvorbereitung 2004: Franck Ribéry beim FV Lebach Die Idee hatte Helmut Schmitt und der setzt auch um, was er sagt. Als Anhänger und Dauergast beim damaligen französischen Erstligisten FC Metz knüpfte er die Verbindungen für ein kostenloses Freundschaftsspiel während der Saisonvorbereitung 2004 im FVL-Stadion. Der FC Metz zeigte sich unkompliziert und sagte sofort zu. Die Mannschaft absolvierte ein Trainingslager im saarländischen Weiskirchen und reiste von dort aus mit dem vereinseigenen Bus an. Damals befand sich im Aufgebot Franck Ribéry, der heutige Bayernstar, damals 19 Jahre jung. Ribéry spielte später bei Olympique Marseille und wurde von dort zum FC Bayern München verpflichtet, bei dem er sich so wohl fühlt, dass sogar Real Madrid keine Chance hatte, ihn mit einem lukrativen Angebot vom deutschen Rekordmeister und Champions-League-Sieger wegzulocken. Der FC Metz spielte gegen eine Lebacher Stadtauswahl und gewann 4:0. Beide Mannschaften vor dem Spiel, der FC Metz in roten Trikots. Untere Reihe, zweiter von rechts, Franck Ribéry. Stadtauswahl in grünen Trikots. Oben: Johannes Kühn, SC Gresaubach; Andreas Caryot, SV Thalexweiler; Marko Hunecker, FVL; Markus Müller, FVL; Michael Neis, FVL; Markus Skorupa, FVL; Georg Müller, FC Homburg Unten: Thomas Müller, FVL; Faruk Kremic, RSV Steinbach-Dörsdorf; Holger Herrmann, SC Gresaubach; Thomas Bauer, SC Gresaubach Nicht auf dem Foto: TW Volker Müller, FVL; Goksal Özdemir, FVL; Trainer Oliver Kohler, FVL - 53 - 100 Jahre Der FVL 2006/2007 Das letzte Jahr vor der Meisterschaft mit Sponsor und ehemaligen Erstmannschaftstrainer Oliver Kohler (oben rechts) 100 Jahre 2008 - Meisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga Zehn Jahre nach dem Abstieg hat es der FVL geschafft und feiert den Wiederaufstieg in die Verbandsliga. KarlHeinz Nickel, FVL-Eigengewächs und in der B-Jugend DFB-Nationaltorwart, seit 2004 Trainer beim FVL, und sein Assistent, der ehemalige FVL-Spieler Bernd Ochs, bauten eine neue Mannschaft auf und schafften gleich im ersten Jahr ihrer Tätigkeit die Meisterschaft. Nach zahlreichen Abgängen wurden neu in die Mannschaft integriert: Andreas D’Alessandro, SF Köllerbach, Thomas Fajferek, eigene Jugend, Mirco Frischmann, SF Köllerbach, Patrick Müller, FC Wiesbach, Philipp Ochs, SG Noswendel-Wadern, Marko Slomka, eigene Jugend und Thorsten Warken, SV Hasborn. Der FVL legte einen Traumstart hin und gewann die ersten sechs Begegnungen. In den entscheidenden Spielen im April traten die vier Erstplatzierten gegeneinander an. Der FVL verlor zunächst beim späteren Zweiten, dem SV Thalexweiler, 1:2, schlug den VfB Theley 2:1 und besiegte Borussia Neunkirchen II im Ellenfeldstadion 2:0. Das 6:0 in Rohrbach bedeutete zwei Spieltage vor Saisonende den Meistertitel. Entscheidend waren die Kompaktheit der Mannschaft mit einem klasse Abwehrverhalten, das nur 20 Gegentore zuließ und die Treffsicherheit der Spieler. In der Mannschaft befand sich zwar kein „Knipser“, der sich nahezu alleine für die Tore verantwortlich zeichnete. Dafür aber trafen fünf Spieler ungewöhnlich oft: Philipp Ochs schoss 15 Tore, Mirco Frischmann 13, Michael Köhl 12, Andreas D’Alessandro 11 und Patrick Müller 9. Die restlichen Tore schossen Thomas Fajferek, 2, Sascha Gerten, Johannes Hoffmann, Daniel Jenal und Marco Slomka. Diese Vielfalt war der Hauptgrund für die Unberechenbarkeit der Mannschaft. Die Ergebnisse Vorrunde Steinbach : FVL FVL : Steinbach-Dörsdorf Uchtelfangen : FVL FVL : Ballweiler-Wecklingen Primstal : FVL FVL : Schiffweiler Reiskirchen : FVL FVL : Hangard FVL : Thalexweiler Theley : FVL FVL : Neunkirchen 2 Freisen : FVL FVL : Rohrbach L-Reden : FVL FVL : Furpach Rückrunde 0:1 3:1 0:2 3:0 1:3 2:1 1:1 2:0 1:0 1:0 0:1 0:1 2:0 3:1 4:0 FVL : Steinbach Steinbach-Dörsdorf : FVL FVL : Uchtelfangen Ballweiler-Wecklingen : FVL FVL : Primstal Schiffweiler : FVL FVL : Reiskirchen Hangard : FVL Thalexweiler : FVL FVL : Theley Neunkirchen 2 : FVL FVL : Freisen Rohrbach : FVL FVL : L-Reden Furpach : FVL 3:0 1:0 3:0 0:0 2:1 1:1 0:0 2:3 2:1 2:1 0:2 5:0 0:6 0:0 3:2 Abschlusstabelle g.v.u. 1. FV Lebach 20-4-6 2. SV Thalexweiler 19-4-7 3. VfB Theley 16-10-4 4 Borussia Neunkirchen 2 15-12-3 5. TuS Steinbach 16-8-6 6. DJK Ballweiler-Wecklingen 13-9-8 7. FSG Schiffweiler 12-9-9 8. VfL Primstal 11-4-15 9. SVGG Hangard 10-5-15 Tore 66:20 67:41 67:37 69:40 64:36 63:47 59:53 49:54 66:71 10. RSV Steinbach-Dörsdorf 11. FC Landsweiler-Reden 12. SV Furpach 13. SV Rohrbach 14. FC Freisen 15. FC Uchtelfangen 16. FC Reiskirchen P 64 61 58 57 56 48 45 37 35 - 57 - g.v.u. 9-7-14 8-7-15 9-4-17 9-4-18 8-4-18 7-7-16 7-4-19 Tore 40:63 42:55 53:68 46:63 53:66 37:81 39:85 P 34 31 31 31 28 28 25 100 Jahre Meisterfotos 2008 Meistermannschaft Oben: Masseurin Kathrin Lehberger, Trainer Karl-Heinz Nickel,Co-Trainer Bernd Ochs, Präsident Heinz-Peter Riehl, Mathias Wöllner, Thomas Fajferek, Michael Neis, Philipp Ochs, Sascha Gerten, Beyram Senol, Betreuer Theo Neis, Michael Köhl, 1. Vorsitzender Thomas Kuhn, 2. Vorsitzender Siegfried Schmitt. Unten: Adrian Schwarzer, Stefan Jenal, Kapitän Johannes Hoffmann, Mirco Frischmann, TW Volker Müller, Andreas D’Alessandro, Daniel Jenal, Thorsten Warken, Patrick Müller. Drittletzter Spieltag: Durch den 6:0 Sieg in Rohrbach ist der FVL frühzeitig Meister Es fehlen: Ali Ali, Georges Boulos, Franz Brück, Davor Petrovic, Daniel Schmitt, Tobias Schober, Manuel Skorupa, Marco Slomka Betreuer Theo Neis Trainerduo Bernd Ochs, Karl-Heinz Nickel - 58- 100 Jahre 2010 - Wiederaufstieg in die Saarlandliga Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga 2008 holperte es beim FVL. Die Mannschaft kam nicht in die Gänge, zahlreiche Verletzungen sorgten immer wieder für Rückschläge. Von Anfang an kämpften unsere Rot-Schwarzen gegen den Abstieg und fanden sich nach der Vorrunde auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Zu Beginn der Rückrunde wollte der Verein ein Zeichen setzen und ersetzte Trainer Karl-Heinz Nickel durch den Spieler Patrick Müller, dem Bernd Ochs zunächst assistierte. Doch die Wende gelang nicht, Patrick Müller verließ den Verein und Bernd Ochs leitete das Training bis Saisonende. Die Mannschaft konnte sich vom vorletzten Platz nicht verbessern und ließ nur den SV Noswendel-Wadern hinter sich. Normalerweise hätte diese Platzierung für die neu gegründete Saarlandliga ausgereicht. Doch wegen des Abstiegs des SC Brebach aus der Oberliga wurde der FVL nicht in die neue Klasse eingestuft. Die erneute Wende mit Georg Müller Nach der verpassten Qualifikation wurde der frühere Lebacher Spieler Georg Müller als Trainer verpflichtet und der brachte neuen Schwung in die FVL-Fußballgemeinde. Der zu diesem Zeitpunkt 37-Jährige, der von der B-Jugend an beim FVL das Tor gehütet hatte, war nach zwei Jahren Spielzeit in der 1. Mannschaft zunächst nach Saarwellingen gewechselt, von dort zum 1. FC Saarbrücken und dann zum FC Homburg, bei dem er zehn Jahre lang Stammtorhüter war, bevor er über den SV Humes den Weg zurück nach Lebach fand. Weiter wurden verpflichtet: Tatsuya Asako, FC Reimsbach, Marco Dell, SG Körprich-Bilsdorf, Marko Hunecker, FC Reimsbach, Markus Müller, FC Reimsbach, Josip Serbetic, SG Noswendel-Wadern, Daniel Thewes, SV Aschbach. Die FVL-Eigengewächse Markus Müller und Marko Hunecker kehrten nach zwei Jahren Gastspiel beim SC Reimsbach zurück und Marco Dell nach einem Jahr Zwischenaufenthalt bei der SG Körprich-Bilsdorf. In der Winterpause stieß Christian Mehle zum FV Lebach hinzu. Der ehemalige Regionalliga-Spieler hatte zehn Jahre in Homburg mit Georg Müller gespielt und folgte dem Ruf seines langjährigen Mitspielers. Der 38jährige Mittelfeldstratege erwies sich als wertvolle Verstärkung und trug seinen großen Anteil zum sofortigen Wiederaufstieg der Mannschaft bei. Ähnlich wie schon im Meisterjahr 2008 startete die Mannschaft mit vier Siegen und zwei Unentschieden stark in die Saison und setzte sich in der Spitzengruppe der Tabelle fest. Bald schon schälte sich der VfB Theley als härtester Konkurrent im Rennen um den Platz an der Sonne heraus und gewann schließlich mit fünf Punkten Vorsprung die Meisterschaft. Der FVL stieg als Tabellenzweiter in die Saarlandliga auf. Tabelle Verbandsliga 2009/10 1. VfB Theley 2. FV Lebach 3. SG Schwemlingen-Tü-Ba 4. TuS Steinbach 5. FV Diefflen 6. SV Karlsbrunn 7. FV Bischmisheim 8. VfL Primstal 9. SVGG Hangard 10. SG Noswendel-Wadern 11. FSG Schiffweiler 12. DJK Ballweiler-Wecklingen 13. SV Thalexweiler 14. SV Furpach 15. SV Losheim 16. ASC Dudweiler 17. SSV Überherrn 18. SG Jägersfreude Tore Punkte 79:26 73 85:53 66 63:63 58 74:48 57 69:60 54 71:65 54 76:77 51 62:53 47 80:79 46 68:73 46 51:70 43 66:62 41 66:65 41 56:72 39 53:76 39 59:82 38 59:57 37 73:129 24 Trainer Georg Müller - 60 - 100 Jahre Die Aufsteiger 2010 Die Aufstiegsmannschaft Oben: Masseurin Kathrin Lehberger, Betreuer Theo Neis, Matthias Wöllner, Thomas Fajferek, Johannes Hoffmann, Franz Brück, Daniel Thewes, Markus Müller, Marko Hunecker, Philipp Ochs, Präsident Heinz-Peter Riehl, 1. Vorsitzender Thomas Kuhn Unten: Andreas D’Alessandro, Marco Dell, Volker Müller, Georg Müller, Georges Boulos, Thorsten Warken, Christian Mehle Es fehlen: Mirco Frischmann, Simon Schober, Tatsuya Asako, Michael Neis Kapitän Markus Müller Betreuer Andre as Holzer mit unserem jüngsten Nac hwuchsspieler Ben - 61 -
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