Rhododendron, welche aufgrund richtiger Bodenvorbereitung ein gutes Wurzelwerk ausbilden können, werden auf empfohlenen Standorten in normalen Wintern keinerlei Schäden erleiden. Die Vorwerk Garten Welt führt und empfiehlt vorwiegend winterharte Sorten. Vorbeugend sollte jedoch nach einem trockenen Herbst vor dem Frosteinbruch gewässert werden. Das Abdecken des Bodens mit einer ca. zehn Zentimeter hohen Laubschicht verhindert das Einfrieren des Bodens, wodurch die immergrünen Pflanzen an frostfreien Tagen stets die Wassermenge aufnehmen können, welche von den Blättern verdunstet wird. Im Herbst frisch gepflanzte Rhododendron sollten Sie während des Winters bei frostfreiem Boden im Abstand von vier Wochen wässern. Bei der Wahl eines halbschattigen Gartenstandortes ist die Gefahr des Verdunstens schon von Vornherein stark reduziert. 9. Mulch: Rhododendron lieben Mulch. Das Mulchmaterial kann aus Rindenmulch, Rasenschnitt, Weißtorfauflage oder einer Laubschicht bestehen. Mikroorganismen zersetzen das Mulchmaterial. Dadurch erhöht sich der Stickstoffverbrauch, der durch eine Gabe von Hornspäne vor dem Ausbringen des Mulchmaterials auszugleichen ist. Eine Mulchdecke schützt die flachen Wurzeln vor den Sonnenstrahlen 10. Sortenvielfalt: Rhododendron und Azaleen gehören zu den artenund sortenreichsten Blütensträuchern unserer Gärten. Nicht nur die wunderschönen Blütenfarben mit ihren Zeichnungen sind atemberaubend, auch der Reichtum an Wuchsformen, Blattfarben und der unterschiedliche Blütezeitpunkt vieler Wildformen können neben der Hauptblüte im Mai dem Moorbeet ganzjährigen Flair verleihen. INKARHO®-Rhododendron INKARHO®-Rhododendron-Unterlagen wurden in einem aufwendigen Ausleseverfahren auf Kalktoleranz gezüchtet. Rhododendron-Hybriden, die auf diese speziellen INKARHO®-Unterlage veredelt wurden, benötigen zwar auch humosen, luftigen Boden und luftfeuchtes Klima, gedeihen aber bei höheren pH-Werten im Boden und des Gießwassers hervorragend. In Gegenden mit hohem Kalkgehalt im Boden und „hartem“ Gießwasser empfiehlt die Vorwerk Garten Welt speziell die INKARHO®Rhododendron. Der Vorteil liegt in der besseren Wurzelkraft der INKARHO-Unterlage, die bei hohem pH-Wert in der Lage sind Wasser und Nährstoffe (speziell Eisen) aufzunehmen, besser zu wachsen, trocken- und salzresistenter zu sein, als die normalen herkömmlichen Rhododendron es bei diesen schwierigen Verhältnissen sein können. Die Vorwerk Garten Welt Pflanzenspezialisten beraten Sie gerne. •Auch eine naturnahe Unterpflanzung mit bestimmten Stauden sorgt für das richtige Kleinklima in Wurzelnähe. Wuchszahme Stauden wie die Elfenblume sind attraktive Rhododendronpartner. •Urgesteinsmehl versorgt die Rhododendron mit Mineralien und Spurenelementen, den „Vitaminen“ fürs tägliche Leben. RHODODENDRON alles andere als langweilig N Z E N A US •Hacken im Wurzelbereich gefällt ihnen gar nicht, dagegen fühlen sich Rhododendron mit einer dicken Mulchschicht pudelwohl. •Ein Herausbrechen der verblühten Blütenstände fördert außerdem den neuen Knospenansatz und den kompakten Wuchs. •Viele Rhododendron sind sehr gut schnittverträglich. Der beste Rückschnittszeitpunkt ist nach der Blüte und vor dem neuen Austrieb. Schneiden Sie entweder bis zum nächsten Blattquirl für dichten Wuchs, oder schneiden Sie bis auf Bodenhöhe für eine gründliche Verjüngung von unten. Das Vorwerk Garten Welt Team wünscht Ihnen viel Spaß mit Ihren Rhododendron, die alles andere als langweilig sind! Unsere Tipps: •Viele Stauden passen perfekt als Unterbepflanzung zu Rhododendron, z.B. Glockenblume, Sonnenhut, Storchenschnabel, Frauenmantel, Steinquendel, Taglilien, Astern, Fetthenne, Fuchsien, Bergenien und Farne. Albertzard · Oldenburger Str. 100 · D-26180 Rastede Tel. 0 44 02 / 22 15 + 47 27 · Fax 0 44 02 / 91 67 54 E-Mail: [email protected] · Internet: www.vorwerk-rastede.de R 8. Winterschutz: und bietet eine ausreichende Bodenfeuchte. Sie ist besonders in Gebieten mit kontinentalen Klimaeinflüssen ratsam. 10 goldene Regeln DE Welt nach den speziellen Rhododendron-Düngern, die auf die Bedürfnisse der Rhododendron abgestimmt sind. Mengenangaben und Ausbringungszeitpunkte finden Sie auch auf den Düngerpackungen. Brechen Sie nach der Blüte und vor dem neuen Austrieb sofort die abgeblühten Blütenstände heraus! Die Rhododendron werden Ihnen die Arbeit mit vielen Blütenknospen für das nächste Jahr danken. Es lohnt sich! Die Rhododendron stecken ansonsten zu viel Kraft in die Ausbildung von Samenstauden als in neue Blütenknospen. 10 goldene Regeln PFLA 10 goldene Regeln BLÜTENZAUBER 10 goldene Regeln 1. Standort: Rhododendron wachsen in der Natur fast ausschließlich in höheren Gebirgslagen oder in Küstengebieten. Beide Standorte zeichnen sich durch hohe Luftfeuchtigkeit aus. In Norddeutschland und an Seen wachsen die Rhododendron daher prächtig. Der ideale Standort für Rhododendron im Garten ist im Schutze von Mauern, Bäumen und Hecken, wo sich das erforderliche Kleinklima mit höherer Luftfeuchtigkeit aufbauen kann. Lichter Schatten im Schutz von Baumkronen (z.B. Eichen, Tiefwurzler) ist als Standort von Vorteil. Vollschatten sollte jedoch vermieden werden, da der Blütenknospenansatz darunter leidet. Im Nordseeklima können die Rhododendron in voller Sonne gepflanzt werden und gedeihen prächtig. 2. Boden: Der Boden für Rhododendron soll humos, luftig und mäßig sauer sein (pH-Wert 4,5-5,5). Rhododendron sind von Haus aus Pflanzen, die nur innerhalb eines niedrigen Säurewertbereichs des Bodens ausreichend viele Nährstoffe aufnehmen können. Deshalb ist eine Bodenverbesserung mit Rhododendronerde (groben Weißtorf) aus der Vorwerk Garten Welt die wichtigste Voraussetzung für eine optimale Pflanzung (kein Schwarztorf!). Auf Böden mit einem höheren pH-Wert als 5,5 sollten besser die kalktoleranten INKARHO®- Rhododendron gepflanzt werden. Wir beraten Sie gerne. 3. Pflanzung: Rhododendron können ganzjährig jeder Zeit (außer bei Frost) gepflanzt werden. Heben Sie das Pflanzloch drei- bis viermal so groß aus, wie der Durchmesser des Wurzelballens ist. Rhododendron sind Flachwurzler und wurzeln in der Regel nicht tiefer als 50 cm. Tauchen Sie Rhododendron vor der Bepflanzung so lange in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, also etwa ein bis zwei Minuten. 10 goldene Regeln Pflanzen Sie Rhododendron auf keinen Fall tiefer als bodeneben. Besser etwas leicht höher gesetzt (Verringerung der Staunässe)! Die Ränder und die Sohle sollten am Besten mit einem Spaten gelockert werden, damit sich keine Staunässe bildet. Durch das Lockern können die Pflanzenwurzeln nach dem Auspflanzen leicht in den Gartenboden hineinwachsen. Für die Grunddüngung wird die Verwendung eines Volldüngers mit Spurenelementen von der Vorwerk Garten Welt empfohlen. In Gegenden mit stark kalkhaltigem Gießwasser sollte alle ein bis zwei Jahre eine Lage von fünf cm Weißtorf aufgebracht werden, um den pH-Wert niedrig zu halten. Entfernen Sie vor der Pflanzung alle Plastiktöpfe. Füllen Sie nun das Pflanzloch mit der speziellen Rhododendronerde aus der Vorwerk Garten Welt auf und treten Sie die Erde um die Pflanze herum mit dem Absatz leicht an. Formen Sie einen etwa zehn Zentimeter hohen Erdwall (Gießring) um die Pflanze. Gießen Sie die Rhododendron immer (auch bei Regenwetter) mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch gut an, ohne die Pflanze dabei übertrieben einzuschlämmen. Rhododendron brauchen von Anfang an (speziell wenn sie in Blüte stehen) eine kontinuierliche Wasserversorgung. Wässern Sie anfangs wöchentlich. 4. Staunässe vermeiden: Rhododendron sind Moorbeetpflanzen und leitet sich von der empfohlenen Aufbesserung des Bodens mit Torf ab (auch bei INKARHO- Rhododendron sehr wichtig!). Falsch wäre es, daraus auf einen nassen Boden zu schließen! Rhododendron benötigen zum Gedeihen die Lebensgemeinschaft von Mikroorganismen, welche wiederum auf viel Luft im Boden angewiesen sind. Staunässe muss daher unbedingt vermieden werden. Bei undurchlässigem Unterboden empfehlen wir daher am tiefsten Punkt ein Loch zu graben und dieses für die Drainage mit Steinen aufzufüllen, damit überschüssiges Wasser absickern kann. 10 goldene Regeln 5. Luftfeuchtigkeit: Im Schutze eines bestehenden Gartens werden Rhododendron bei normalem Wetter genügend Luftfeuchtigkeit vorfinden. Bei extremer Trockenheit, egal ob Sommer oder Winter, ist anzuraten, das Laub öfter mit Wasser zu besprühen, anstatt Unmengen von Wasser in den Boden zu gießen. Rhododendron sind keine Sumpfpflanzen! 6. Wasserbedarf: Rhododendron haben nur während der Blüte einen erhöhten Wasserbedarf. Ansonsten ist es völlig ausreichend, ja sogar vorteilhaft, wenn der Boden nur mäßig feucht gehalten wird. Beim Gießen ist darauf zu achten, dass kein kalkhaltiges Wasser verwendet wird, da dieses den pH-Wert des Bodens anheben würde. 7. Blühfreudigkeit: Der Blütenreichtum von Rhododendron steht im direkten Zusammenhang mit der Düngung. Sie blühen nur, wenn der Strauch bereits im Vorjahr Blütenknospen angesetzt hat. Für einen guten Knospenansatz muss jedoch das Nährstoffangebot im Boden stimmen. Dazu benötigen großblumige Rhododendron etwa 120 g Volldünger pro Quadratmeter Bodenfläche, verteilt auf zwei bis drei Gaben im Jahr, wobei etwa die Hälfte der Düngemenge im April zu geben ist. Grundsätzlich kann man sagen: 1. Düngergabe vor der Blüte, 2. Düngergabe vor dem neuen Austrieb 3.Düngergabe vor dem neuen Blütenknospenansatz. Der Dünger wird auf der Bodenoberfläche locker verteilt. Nach der Düngung angießen! Kleinblättrige Rhododendron und Azaleen erhalten etwa ein Drittel dieser Menge. Auch Langzeitdünger können hervorragend eingesetzt werden. Fragen Sie unsere Pflanzenspezialisten in der Vorwerk Garten
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