Lexikon

Informationsbroschüre für Polstermöbel der Fa. Flaiz
Polstermöbel bei Flaiz werden überwiegend nach optischen Gesichtspunkten gekauft. Eine dem
Markennamen entsprechende Qualität, sowie Sitzkomfort und moderne Komfortfunktionen sind
ebenfalls wichtige Entscheidungskriterien und werden vom Kunden meist vorausgesetzt.
Unabhängig vom Materialeinsatz, Konstruktion und Verarbeitung sind aber bei der qualitativen
Beurteilung von Möbeln ein paar wichtige Produkteigenschaften zu berücksichtigen, die später im
normalen, bestimmungsgemäßen Gebrauch keinen Sachmangel darstellen.
Es gibt einmal die
 Warentypische Eigenschaften
z. B. Naturmerkmale bei Leder, oder Sitzspiegel bei Velours- oder Chenillestoffen)
 Modellbedingte Eigenschaften
Wie legere oder straffe Polsterung
 Gebrauchseigenschaften
Nutzungsbedingte Veränderungen, die keine Rückschlüsse auf Verarbeitung oder Qualität
zulassen wie z. B. Faltenbildung auf „Lieblingsplatz“, usw.
Um beim Verkauf unserer Polstermöbel, oder bei Reklamationen den Kunden mit dem notwendigen
Fachwissen begegnen zu können, haben wir hier ein paar Informationen über den Aufbau,
Handhabung und die Pflege von Polstermöbeln zusammengetragen. Diese sind auch von der
Deutschen Gütegemeinschaft für Möbel e. V. so anerkannt.
Das sollten Sie über Polstermöbel wissen
Sitzhärteunterschiede
Innerhalb einer Polstergruppe kann formbedingt, bei Funktionen auch aus technischen Gründen, ein
differenzierter Polsteraufbau notwendig sein. Dadurch können sich von Teil zu Teil unterschiedliche
Sitzhärten ergeben.
Unterschiedlich breite Elemente, kürzere oder längere Federwege (z.B. bei Hockern, Eck- oder Rundteilen, etc.), aber auch eingebaute Funktionen, die eine andere Unterfederung erforderlich machen,
ergeben zwangsläufig festere oder weichere Sitzpolster.
Neue Polster werden in den ersten Wochen „eingesessen“. Diese Entwicklung, abhängig auch vom
Körpergewicht und der täglichen Nutzungsdauer, führt zu Veränderung der Polsterung. Sogenannte
„Lieblingsplätze“ werden weicher und legerer während unbenutzte Sitze fester und akkurater bleiben.
Die Festigkeit eines Schaumstoffes kann und darf auch bei einem Gutachten um bis zu 15 % vom
ursprünglich angegebenen Raumgewicht abweichen. Diese Veränderung der Sitzhärte und der Optik
sind normal und stellen keinen Grund zur Beanstandung dar.
Wellen- und Muldenbildung
Polstermöbel sind weich und verformbar. Zu unterscheiden sind „straffe“, d.h. weitgehend glatte und
„legere“ Polsterung. Bei der Letzteren ist eine weiche Verarbeitung konstruktiv und designbedingt
gewollt. Hier zeigen sich schon im Neuzustand Wellen oder Fältchen im Bezugsmaterial. Sie
verstärken sich im Gebrauch und sind eine warentypische Eigenschaft.
Polstermöbel mit Funktionen
Bei der Auswahl von verstellbaren Sesseln oder in die Garnitur eingebaute Funktionen
berücksichtigen Sie bitte, dass je nach Funktion ein gewisser Freiraum gegeben sein muss, um die
Funktion ausführen zu können. Je nach Bezugsart und -dicke können fertigungstechnisch bedingte
Zwischenräume (Spalt) entstehen. Bei Benutzung eines Polstermöbels mit Funktion kann unter dem
Möbel Metallabrieb entstehen. Dieser sollte natürlich schnellstens je nach Bodenbelag durch Saugen
bzw. Wischen entfernt werden. Die beweglichen Metallteile (sie verursachen den Abrieb) an den
Beschlägen vom Polstermöbel sollten mit einem Tropfen Öl wieder nachgeschmiert werden. Bei
eingebauten Funktionen gleiten oft Polsterteile aneinander vorbei. Reibegeräusche sind dabei je nach
Bezug nicht immer vermeidbar, d.h. eine technisch bedingte, normale Eigenschaft.
Nicht alle Teile sind wie Sitze belastbar
Funktionsteile wie Armlehnen oder Fußablagen sind auch als solche konstruiert und sind nicht als
Sitzflächen oder zweckentfremdet zu benutzen. Armlehnen sind nur für eine Belastung bis max. 40 kg,
Armlehnen und Rückenlehnen mit Mechanik sogar nur bis max. 25 kg geeignet. Je nach Modell
können sich auch Polsterauflagen dauerhaft verschieben oder Nähte ein- bzw. aufreißen.
Rückenlehnen können bei unsachgemäßer Belastung die gleichen Schäden nehmen. Auch besteht
eine gewisse Unfallgefahr durch das Umkippen des ganzen Polsterelements. Ebenfalls sollte eine
übermäßige punktuelle Belastung, z.B. mit den Füßen auf die Sitzfläche steigen oder sich mit den
Knien abstützen, vermieden werden.
Mit zunehmender Nutzungsdauer lässt die Sitzhärte jeder Polsterung nach und es dehnt sich nahezu
jedes Bezugsmaterial1 aus, was unweigerlich zu erkennbarer Wellenbildung führt. Es wird vielfach
unterschätzt, aber Polstermöbel werden laut Stiftung Warentest täglich ca. 3 - 5 Std. benutzt, meist
auf einem Lieblingsplatz. Optische Veränderungen und normaler Verschleiß sind dann nicht
aufzuhalten. Auf den Gebrauch, Nutzen oder Lebensdauer hat das nur sehr wenig Einfluss. Um eine
gleichmäßige Optik zu erreichen, empfiehlt die Stiftung Warentest, nicht nur einen Lieblingsplatz,
sondern regelmäßig alle Polsterteile möglichst gleichmäßig zu nutzen.
Acht geben!
Träger von Herzschrittmachern:
Die von uns verwendeten Niedervolt-Elektromotoren/-Akkus sind nach den einschlägigen Normen und
VDE-Vorschriften hergestellt. Das gilt auch für den elektronischen Antrieb und seine Signalgebung.
Gleichwohl sollten Träger von Herzschrittmachern Ihren Arzt oder Lieferanten des Schrittmachers
befragen, ob Ihr Schrittmacher störungsanfällig ist und welche Vorkehrungen getroffen werden sollten,
um eine Störung zu vermeiden!
Zwischen Bezug und Polsterung befindet sich eine flauschige Schicht aus Polyestervlies, auch
synthetische „Polsterwatte“ genannt. Diese hat die Aufgabe, den Bezugstoff rückseitig gegen
Scheuerwirkung zu schützen, dem Polsteraufbau eine weich-elastische Note zu geben und
gleichzeitig für den erforderlichen Klimaausgleich zu sorgen. Diese eingenähte oder auf die
Schaumpolsterung aufgeklebte Abdeckung verliert bei Nutzung an Volumen, weshalb eine
Wellenbildung nicht vermeidbar ist.
1
Bei Leder ist durch die Materialdehnung eine Bildung von Sitzmulden, die sich auch durch
Glattziehen nicht mehr beseitigen lassen, warentypisch
Die bei manchen Modellen bevorzugte „legere Polsterung“ ist an ihrem flauschigen Sitzkomfort zu
erkennen. Die Polsterung ist deshalb weich und der Bezug nicht ganz straff verpolstert. Eine optisch
wellige Oberfläche auf Sitz, Rücken und Armlehnen entsteht spätestens beim Gebrauch und stellt
keinen Qualitätsmangel dar.
Um die Flächen nach der Benutzung zu glätten, können die Kissen nach außen gestrichen, geklopft,
oder geschüttelt werden. Die meisten Sitz- u. Rückenkissen sind innen mit hochwertigen
Kammerkissen ausgestattet. Bei der Füllung dieser Kissen handelt es sich um eine Flockware aus
Polyesterfasern, Schaumstoffsticks und z. T. Entenfedern. Das Füllmaterial wird innerhalb der Kissen
in Kammern gehalten, damit es nicht zu sehr im Kissen wandert. Je nach Art und Stärke des
Bezugsstoffes können sich die Kammern auf der Oberfläche abzeichnen. Dieses Abzeichnen der
einzelnen Kammern ist warentypisch und stellt keinen Beanstandungsgrund dar. Um ein Stauchen
des Füllmaterials zu vermindern, gehören diese Kissen je nach Gebrauch ab und zu aufgeklopft oder
aufgeschüttelt, wie Sie es vom Kopfkissen Ihres Bettes kennen.
Toleranzen bei den Abmessungen
Bequemes, komfortables Sitzen lässt sich nur mit weichen Materialien erreichen. Deshalb, aber auch
durch die Anfertigung von Hand, sind Abweichungen von den angegeben Maßen, den Nennmaßen,
ganz normal. So dürfen bei Nennmaßen (z.B. Breite, Tiefe, Höhe) bis 150 cm die Maßabweichungen
max. 2 cm, darüber max. 2,5 cm betragen.
Geruch
Neue Produkte riechen anfänglich, das ist allgemein bekannt. Das kann je nach Material und
Zusammensetzung einige Wochen oder Monate dauern. Hier hilft am besten häufiges lüften oder ein
im Handel erhältlicher Geruchsneutralisierer (keine säurehaltigen Inhaltsstoffe). Bestimmte Produkte,
z.B. Leder, behalten zeitlebens einen gewissen Eigengeruch.
Elektrostatische Aufladung
Wer kennt es nicht wenn sich „Härchen aufstellen“ oder man diese Aufladung als leichten elektrischen
Schlag spürt. Das hängt in erster Linie mit zu trockener Luft in Wohnräumen zusammen, vor allem in
den Wintermonaten und in Kombination mit synthetischen Materialen, z.B. Teppichböden, Textilien
oder textilen Polsterbezügen.
Schnelle Abhilfe schafft eine gründliche Befeuchtung des Teppichbodens, feuchtes (nicht
tropfnasses!) Abwischen der Polsterbezüge, Luftbefeuchter oder Zimmerpflanzen.
Stoffauswahl:
In der Regel sagt der Preis wenig über Robustheit und Langlebigkeit aus. Entscheidend sind das
Web- bzw. Herstellungsverfahren und die dabei eingesetzten Garne oder Materialien.
Flachgewebe/Chenille-Flachgewebe
Dies sind Gewebe, bei denen sich zwei Fadengruppen überkreuzen. Sie können aus Naturfasern
bestehen, was geringere Gebrauchswerte mit sich bringt oder auch aus synthetischen Garnen gewebt
sein, was erhöhte Gebrauchseigenschaften gewährleistet.
Hier bilden die Chenille-Flachgewebe eine Besonderheit. Im Gegensatz zu anderen Flachgeweben ist
hier Chenille-Garn in den Stoff eingewebt. Dadurch erhält diese Stoffart eine besonders weiche und
sehr griffige Eigenheit. Auch hier entscheiden die Garne, nicht der Preis über die Strapazierfähigkeit.
Grundsätzlich gilt: Je weicher, umso empfindlicher!
Auch bei Chenille-Geweben sind Sitzspiegel und Schattierungen normale Gebrauchserscheinungen
und ebenso warentypisch wie ein leichter Farbverlust auf den Nutzflächen.
Bei allen Flachgeweben können schon bei normaler Benutzung Pilling entstehen, die durch das
Zusammenwirbeln loser Faserteilchen der Webfäden oder durch Fremdfasern (z.B. aus Kleidung,
Decken, etc.) verursacht werden. Mit einem handelsüblichen Fusselrasierer können diese Pills
mühelos entfernt werden, ohne den Stoff und seine Haltbarkeit zu beeinträchtigen.
Solche Stoffe sind ausdrucksstark, sie eignen sich z.B. auch für Kombinationen mit anderen
strapazierfähigeren Qualitäten auf Sitzflächen und Armlehnen. Damit lassen sich exklusive und
eigenständige Polster gestalten.
Webvelours
Fast immer mit Polfäden (Flor) aus synthetischen Garnen, die in ein Grundgewebe eingewebt sind.
Diese Stoffart gewährleistet eine hohe Strapazierfähigkeit und ist sehr gut für Polstermöbel geeignet,
die starkem Gebrauch ausgesetzt werden. Allerdings kommt es durch den Einfluss von Druck,
Körperwärme und -feuchtigkeit zu sogenannten Gebrauchslüstern, auch Sitzspiegel genannt. Hierbei
handelt es sich um unvermeidliche Schattierungen (hell/dunkel) durch die Verlagerung des Flors.
Schon der einfache Kontakt mit Wasser kann hier u. U. zu einer Veränderung der Lichtreflexionen
führen. Das sind aber warentypische Eigenschaften und sind kein Grund für eine Beanstandung. Bei
der Entfernung von Flecken sollten diese Stoffe deshalb immer vollflächig behandelt werden, damit
der Flor wieder möglichst gleichmäßig schimmert.
Mikrofaserstoffe
Diese Bezugsstoffe werden aus mikroskopisch feinen Fasern produziert. Aus diesen synthetischen
Mikrofasern können gewebte und gewirkte Stoffe oder Wirbelvliese hergestellt werden. Durch diese
Fertigungsverfahren wird eine Wildlederoptik und hohe Strapazierfähigkeit erreicht. Wie auch bei
anderen Stoffarten können sich bei Gebrauch an der Oberfläche Knötchen bilden, auch Pilling
genannt. Hier entstehen die Pills jedoch fast ausschließlich aus Fremdfasern (Kleidung, etc.) und
können mit einem Fusselrasierer entfernt werden.
Weiterhin ist bei diesen Bezügen mit einer Patinabildung, ähnlich wie bei Veloursleder, zu rechnen.
Diese warentypische Eigenschaft hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit und Gebrauchsfähigkeit. Bitte
Pflegeanleitung beachten! Gebrauchsspuren sind unvermeidbar.
Leder
Kein Leder gleicht dem anderen. Jede Haut ist immer eine Spur anders, individuell in
Oberflächenstruktur und Farbschattierung. Die Haut eines Rindes ist je nach Körperteil unterschiedlich
gewachsen. Daraus resultieren die Farb- und Strukturunterschiede auch innerhalb einer Haut. Diese
Merkmale stehen für die unverkennbare Echtheit von Leder. Natürliche Zeichnungen des Hautbildes,
Variationen in Maserung, Narben, Insektenstiche, Mastfalten und andere natürliche Merkmale
gehören zum Produkt Leder und sind kein Grund für eine Beanstandung.
Achtung!
Bei Ledermöbeln sind veränderte Zuschnitte und Nahtbilder gegenüber der Stoffverarbeitung üblich
und deshalb auch kein Reklamationsgrund.
Musterverlauf, Rapport
Hat ein Stoff ein Muster, dann wiederholt sich das auf dem Stoff immer wieder. Die Entfernung von
einem Muster bis zur ersten Wiederholung nennt man Rapport. Bei graphischen Dessins z.B. Streifen,
Rechtecken, oder großen Mustern, kann es vorkommen, dass es bei modellbedingten Absteppungen
oder Ziernähten zwangsläufig zu einem Musterversatz kommt. Dies stellt keinen Mangel dar. Die
Ausführung des Stoffbildes obliegt hier dem Polsterer. Es sei denn der Kunde wünscht einen
ausdrücklichen Musterverlauf. Dies kann dann aber je nach Muster zu einem erhöhten Stoffverbrauch
führen und somit Mehrkosten verursachen.
Beispiel: Bei solchen runden und weichen Formen, oder Stoffen deren Muster nicht symmetrisch sind,
können manchmal, trotz korrekter Verarbeitung unschöne Stoff- u. Musterverläufe entstehen.
Vorsicht Jeans!
Bei hellen Bezügen ist durch Abrieb von Jeans oder anderen nicht farbechten Textilien und
Kleidungsstücken eine sichtbare Farbübertragung möglich. Sie lässt sich bei den meisten Stoffen (und
auch Ledern) nicht entfernen. Ebenso können Farbwanderungen bei Farbkombinationen vorkommen.
Vorsicht geboten ist auch bei Gürteln, Schlüsseln in Gesäßtaschen oder Nieten - sie können die
Bezüge mechanisch beschädigen. Ebenso natürlich Krallen von Haustieren. Denen ist kein Bezug
gewachsen.
Standort
Auch Polstermöbel sollten auf einem geraden ebenen Untergrund stehen. Schon kleinere NiveauUnterschiede durch schiefe Böden- oder nur ein paar Füße stehen auf einem Teppich- können
unangenehme Folgen haben: z. B. Knarren, Quietschen und Verziehen des Gestells.
Polstermöbel sollten nicht zu an der Wand und keinesfalls zu dicht an Heizkörpern stehen. Genügend
Abstand(mindestens 30 cm) sorgt für gute Luftzirkulation und verhindert dass sich Stoff oder
Lederbezüge zu sehr verziehen, oder austrocknen. Zu viel Hitze schadet.
Zu feuchte Räume (Schimmelpilz/Stockflecken) schaden dem Möbel genauso wie direkte
Sonneneinstrahlung, oder helles Halogenlicht. Sie beschleunigen das Ausbleichen von Leder und
Textilien. Eine absolute Lichtechtheit gibt es nicht. Sonne und Licht verändern schon nach kurzer Zeit
alle Farbpigmente. Das ideale Raumklima liegt bei einer Temperatur zwischen 18-23°C und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 45-55%.
Qualitätsprüfung
Bevor die Möbel unser Werk verlassen, werden sie komplett zusammengebaut und auf Funktionalität,
Verarbeitung und Gesamtoptik geprüft. Erst danach werden sie sorgfältig und gut geschützt verpackt.
Durch den Transport zu Ihnen können Nähte ein wenig verschoben sein oder Polster gedrückt worden
sein, usw. Durch sanftes Ziehen oder Aufklopfen bringt man das aber wieder schnell in Form. Bitte
melden Sie uns übersehene Mängel schnellstmöglich.
Pflege von Polstermöbeln
Am einfachsten pflegt man ein Polstermöbel indem man es ab und zu einfach absaugt. Man entfernt
damit am wirkungsvollsten die kleinen, aggressiven Staubpartikel die zu einem schnellen
Stoffverschleiß führen. Am Besten dazu den Staubsauger mit einer weichen sauberen Polsterdüse
benutzen.
1- 2-mal jährlich kann der Bezug nach dem Absaugen mit einem feuchten(nicht nassem!) Tuch
abgerieben werden. Dabei handwarmes, destilliertes Wasser mit etwas Neutralseife verwenden.
Anschließend für rasche Trocknung sorgen (keine Hilfsmittel, Fön oder Bügeleisen, benützen).
Gerade hochwertige Bezüge reagieren oftmals sehr empfindlich auf handelsübliche Reinigungsmittel
und Wasser.
Vor allem Chennilles- u. Velours-Stoffe können schon beim Kontakt mit normalem Wasser sehr
empfindlich reagieren. Dies ist kein Mangel, sondern eine warentypische Materialeigenschaft. Bei
Stoffen, die laut Pflegehinweis waschbar sind, ist trotzdem Vorsicht geboten. Wenn bei den Stoffen
Reißverschlüsse, Keder oder sonstige Applikationen mit eingenäht sind, können sich diese beim
Waschen anders verhalten wie der Stoff selbst. Außerdem ist zu beachten, dass auch diese Stoffe ein
wenig eingehen können.
Vor der Pflege und Reinigung immer beachten:
Farbechtheit des Stoffes an verdeckter Stelle prüfen (wir geben dazu ein Originalmuster
des verarbeiteten Stoffes mit)
Nur wasserlösliche, ölfreie Reinigungsmittel(oder Neutralseife, ph-neutral, alkali- und
parfümfrei) verwenden
Gebrauchsanweisung von Reinigungsprodukten beachten
Möbel generell ganzflächig (von Naht zu Naht) und von außen nach innen behandeln
Im feuchten Zustand nicht belasten - Bezug könnte sich dehnen. Vor dem Benutzen ganz
trocknen lassen (mind. 2 Tage)
... im Zweifelsfall kontaktieren Sie uns bitte, bevor Sie eine Fleckentfernung oder Reinigung
durchführen.