1 Stephan Gstöhl, Präsident Schon wieder stehen wir am Anfang eines neuen Vereinsjahres. Ich habe dabei wieder einmal den Eindruck, dass das vergangene Jahr nur so dahin geflogen ist. Hatten wir doch erst die Generalversammlung im schönen Näfels abgehalten, bereiten wir uns bereits wieder auf eine neue Jahresversammlung vor. Auch haben wir uns doch erst noch auf die IPA Reise nach Hamburg gefreut und schon liegt jene auch schon bald wieder ein Jahr zurück. 2014 war nicht nur für die IPA sehr ereignisreich, sondern für viele von Euch sicherlich auch im Beruf. In Liechtenstein hatten wir den folgenschweren Mord an einem Banker. Von den vielschichtigen Ermittlungen konnten dann über 120 interessierte IPA-Mitglieder am Fachtag erfahren. Nun stehen wir am Beginn eines neuen Jahres, mit vielen neuen Herausforderungen und schönen Erlebnissen. Ich möchte Euch deshalb zur kommenden Generalversammlung vom 20. März 2015 ins Wasserschloss Hagenwil bei Amriswil einladen. Dort haben wir Gelegenheit, das vergangene Vereinsjahr nochmals kurz Revue passieren zu lassen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Da ich das Kapitäns-Ruder an der GV weitergeben werde, möchte ich mich bereits hier mit einem herzlichen bei allen bedanken, die aktiv am Vereinsleben teilnehmen oder uns sonst in irgendeiner Form unterstützen. Dienen durch Freundschaft! Stephan Gstöhl, Präsident 2 20. März 2015 Freitag 37. Generalversammlung im Schloss Hagenwil bei Amriswil TG, 1830 Uhr Anmeldung bis 13. März über unsere Website www.schloss-hagenwil.ch 10./11. Juni 2015 Mittwoch - Donnerstag Motorradreise ins bayrische Bergland (sog.Lederhosentour) Anmeldung / Information unter: [email protected] (Markus Zünd/Urs Landolt) 01. Juli 2015 Mittwochnachmittag Besichtigung Gonzenbergwerk, Sargans Führung durch unser Ehrenmitglied Hans Lutziger Familienangehörige sind dazu recht herzlich eingeladen www.bergwerk-gonzen.ch 19.-24. August 2015 Mittwoch - Montag Motorradreise ins Ruhrgebiet ( IPA Mrd Treffen Ennepe- Ruhr- Kreis) Anmeldung / Information unter: [email protected] (Markus Zünd/Urs Landolt) 01./02.Oktober 2015 Donnerstag - Freitag Oktoberfest in München Anmeldung ab sofort an: [email protected] 21. November 2015 Samstag 8. Fachtag Polizeischule Amriswil Ausschreibung folgt 28. / 29. Nov. 2015 Samstag/Sonntag Christkindlmarkt in Salzburg mit Übernachtung Nähere Auskünfte erteilt Adli Nigg, [email protected] 3 Adalbert W. Nigg, Aussenbeziehungen 90. Geburtstag von Paul Pfeiffer, Ehrenmitglied Schön ist das Leben………….. war das erste Lied das der Polizeichor Tübingen zu Ehren des Jubilars, geboren am 17.01.1924, im Festsaal des Restaurant Kreuzberg sang. Gäste, Verwandte und eine grosse Schar von IPA Freunden aus Nah und Fern folgten der Einladung nach Tübingen. Darunter waren auch Hans Lutziger mit Gattin sowie die Gattin des Schreibenden. Gerne nahmen wir die Einladung zu diesem nicht alltäglich hohen Geburtstagsfest an. So erwartete uns der Jubilar in hervorragendem gesundheitlichem Zustand. Paul hat gerufen und so trafen nach und nach bekannte Gesichter aus Wien, München und weiter aus halb Deutschland zu diesem Anlass ein, was ihn sichtlich erfreute. Die geladenen Gäste durften mit Freude feststellen, dass der Jubilar alle Gäste mit vollem Elan und freudiger Erwartung herzlich willkommen heissen konnte. Nicht nur das, alle seine Gäste konnte er beim Namen nennen und manche passende Anekdote aus früheren Zeiten erzählen. Im Namen der IPA Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein durften wir „alten Präsidenten“ dem Jubilar ein Korb mit Spezialitäten aus unserer Region überreichen, was ihn sichtlich erfreute. Ebenfalls konnte Paul auch seine geliebten „Bettsocken“ von Agnes und einen guten Tropfen vom Gonzen Rebberg in Empfang nehmen. Einmal mehr zeigt es auf, dass die IPA auch im Ruhestand grosse Freude machen kann und fit hält - geistig wie körperlich. „Schee wars gell“ meinte Pauls Tochter Barbara in einem Schreiben an uns indem sie uns mitteilt, dass Paul immer noch ganz glücklich wäre, dass wir ihm unsere Aufwartung zu seinem Geburtstag machten. Das erinnert uns daran, dass Paul an fast keinem unserer Chlausabende in der Ostschweiz fehlte und wir manch schöne Stunden im Kreise der IPA verbrachten. 4 Markus Bosshard Reise an die Westküste USA Alles hatte mit einem Brief (Anfrage für ein Polizeiabzeichen) vor 24 Jahren begonnen. Seit Jahren habe ich einen guten Kontakt zu Kollegen der IPA Region 38 Reno/Nevada. Die Freundschaften pflegen wir durch gegenseitige Besuche. Im Juni 2014 hatten uns uns Sgt Kandy und Lt Robert Payne aus Reno hier besucht. Als erste Station war Phoenix/Arizona auf dem Programm. In Phoenix wurde ich mit meiner Familie vom Vorstand und dessen Präsidenten Mr. Gus Baart der IPA Reg 25 zu einem Meet & Greet Dinner eingeladen. Wir wurden beim Hotel abgeholt und fuhren zur grössten Shoppingmeile in Phoenix. In einem grossartigen Restaurant knüpften wir bei einem super Dinner die ersten Kontakte zur IPA Region 25. Neben regem Austausch von Informationen spendete uns der Präsident Member Cards für einen Spielabend, da er gleichzeitig der Besitzer eines Casinos ist. (In Nevada erwirtschaften Städte wie Las Vegas und Reno 9,5 Milliarden Dollar jährlich.) Rechts: Präsident IPA Reg 25 Mr Gus Baart 5 Zwei Tage später hatte ich die Gelegenheit mit der SWAT in Begleitung von einem Sgt Patrouille zu fahren. Als erstes besuchten wir deren Fahrzeugpark und besichtigten die Ausrüstung. Unsere Tour führte zur Polizei Akademie Phoenix der Abschluss bildete der Besuch bei Sheriff Joe Arpaio und seinem Zelt Gefängnis (Tent City). Die Kapazität des Lagers ist auf 8000 Insassen ausgelegt. Da Sheriff Joe Arpaio nur Untersuchungshäftlinge und verurteilte Kleinkriminelle festzusetzen hat, die maximal zu einem Jahr Haft verurteilt wurden, ist es rechtlich möglich, auf eine feste Unterkunft bei der Unterbringung der Häftlinge zu verzichten. Im Zeltlager sind nur drei Fernsehprogramme erlaubt, der Wetterkanal, das Kochfernsehen und der Parlamentskanal, der politische Debatten überträgt. Es gibt jeden Tag die identische Kost: Weißbrot mit Keksen am Vormittag, Eintopf und Kartoffeln am Abend. Der Sheriff kalkuliert dabei mit 50 Cent für jeden Häftling pro Tag. Die Kleidung ist klassisch schwarz weiß und rosa. Häftlinge – auch weibliche – werden in Chain Gangs außerhalb des Lagers eingesetzt, das heißt die Gefangenen gehen in Gruppen zu vier Personen an einer gemeinsamen Fuß Kette gefesselt. Auch bei Temperaturen um 40 Grad Celsius im Schatten verrichten sie Aufräumarbeiten und säubern die Straßen. 6 . Unsere Reise führte uns weiter an die Westküste nach Salinas / Monterey CA. Salinas wird wegen ihrer riesigen Gemüse Anbaufläche auch die „Salatschüssel der USA“ genannt. Spanisch sprechende Bürger machen über 70% der Einwohner aus und arbeiten hauptsächlich auf den Farmen. In Salinas hatte ich eine Einladung von SWAT Commander Lt. Ed Rine. Das Police Dept. von Salinas war in diversen Presseartikel erwähnt worden, da das SWAT Team über ein spezielles sondergeschütztes Einsatzfahrzeug verfügt. Salinas hatte in diesem Halbjahr den traurigen Rekord von 7 (!) im Dienst getöteten Polizeibeamten. Auch der Nachbarort und Gründungsstadt der Hells Angels, „Hollister“ und dessen jährliches Biker Treffen, trägt nicht gerade zur Verbesserung der Statistik bei. Die Fahrzeuge werden von der US Armee nach deren Kriegseinsätzen gratis an die Polizei abgegeben, wobei sich die Armee die Entsorgung spart. Persönlich immer wieder speziell und interessant mit welchem stolz die Kollegen ihre Ausrüstung vorführen. Ganz nach dem Leitsatz „SERVO PER AMIKEKO“ ! Zum Abschluss wurde mir vom Kommandant sein persönliches SWAT Abzeichen (direkt von seiner Uniform) als Geste der Freundschaft und Anerkennung überreicht. Als letztes Reiseziel war Reno vorgesehen wo wir unsere „alten“ IPA-Freunde trafen. Beim letzten Besuch 2011, wurden wir von Sheriff Mike Haley zu zwei Hubschrauberflügen eingeladen. Bootstouren auf dem Lake Tahoe, sowie SWAT Training und ein BBQ rundeten den Besuch ab. In diesem Jahr wurden wir von Rob und Kandy Payne eingeladen das Gefängnis zu besuchen. Auch eine Nachtpatrouille stand auf dem Programm. Bei Kontrollen zeigt sich, dass es wenig hilft, den Polizisten zu widersprechen. Spätestens vor Gericht, und das will keiner, glaubt man dem Polizisten. 7 Das Schweigen ist nach der Rede die zweite Großmacht der Welt. ) Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861 [email protected] www.ipa-ostschweiz.ch 8
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