Folkwang Universität der Künste Sa_11. Mai | 19.30 Uhr Pina Bausch Theater | Essen Neu an Folkwang _Antrittskonzert Prof. Markus Schön _Prof. Markus Schön, moderne & historische Klarinette _Julian Riem, Klavier & Cembalo Johannes Brahms Sonate für Klarinette und Klavier 1833 - 1897 op. 120 No. 2 Es-Dur Allegro amabile Allegro appassionato Andante con moto Mieczyslaw Weinberg Sonate für Klarinette und Klavier op. 28 (1945) 1919 - 1996 Allegro Allegretto Adagio _Pause Jean-Xavier Lèfevre Grande Sonate pour Clarinette et Basse 1763 - 1829 op. 12 No. 3 (1793) Allegro moderato Adagio con espressione Rondo Allegretto André Boucourechliev Nocturnes pour Clarinette et Piano (1984) 1925 - 1997 I =76 II senza tempo III senza misura Francis Poulenc Sonate pour Klarinette et Piano (1962) 1899 - 1963 Allegro tristamente Romanza (très calme) Allegro con fuoco Markus Schön Prof. Schön (43), geb. in Lage, studierte Klarinette bei Eduard Brunner (Saarbrücken), Hans-Dietrich Klaus (Detmold) und Hans Deinzer (Hannover). Schon früh wurde er Mitglied des Bundesjugendorchesters und danach der Jungen Deutschen Philharmonie. © Christine Schneider Seit 1997 spielte er in international renommierten Kammerorchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Mahler Chamber Orchestra. Daneben gilt sein Interesse der Neuen Musik, und er wirkte u.a. im ensemble recherche, im Klangforum Heidelberg und im Kammerensemble Neue Musik Berlin mit. Seit 2003 ist Markus Schön Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper, München, und spielt als solcher oft als Gast in Orchestern wie den Symphonieorchestern des Norddeutschen und des Bayerischen Rundfunks, dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam und den Münchner Philharmonikern. Als Solist arbeitete er u. a. mit Kent Nagano und Zubin Mehta zusammen. Seit 2005 widmet er sich auch dem Spiel auf historischen Instrumenten, dabei entsteht eine Zusammenarbeit mit dem Fortepiano-Spieler Christoph Hammer. 2011 gründet Schön mit namhaften Spezialisten für historische Instrumente das Bläsersextett „vecchio legno“ und das „Cellini-Quintett“. Markus Schön ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, z. B. gewann er 1999 den ersten Preis beim Mendelssohn-Wettbewerb, Berlin. Zweimal nahm ihn der Deutsche Musikrat in seine Reihe „Konzerte junger Künstler“ auf. Viele deutsche Sendeanstalten engagierten ihn für Solo- und Kammermusik-Produktionen, so der SWR, SR, NDR, WDR, MDR, der Deutschlandfunk und Radio Bremen. 2012 machte Markus Schön seinen Abschluss als Feldenkrais-Lehrer und lehrt zurzeit noch als Professor für Bläserkammermusik an der Kunstuniversität Graz. Im Fachbereich 1 der Folkwang Universität der Künste unterrichtet Prof. Schön KlarinettistInnen in den Studiengängen Instrumentalausbildung (Bachelor of Music) und Professional Performance (Master of Music). Julian Riem Der Münchner Pianist Julian Riem studierte bei Michael Schäfer an der Musikhochschule in München und bei Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur in Paris. Zuletzt setzte er sein Studium in der Solistenklasse von Rudolf Buchbinder an der Basler Musikakademie fort, an der er das Solistendiplom mit Auszeichnung erhielt. © Jano Lisboa Photography Julian Riem gewann internationale Klavierwettbewerbe in Modena, Madrid, „Premio Gui“ in Florenz und war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs. Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter konzertiert er regelmäßig in Europa, Japan und den USA. Er spielt im Velit Quartett und im Münchner Horntrio, dem ein Echo Klassik für die beste Kammermusikeinspielung 2012 für die Aufnahme der Horntrios von Brahms, Ligeti und Koechlin bei Farao classics verliehen wurde. Auftritte bei internationalen Festivals, u.a. dem Klavierfestival Liszt-en-Provence, Musica mundi in Brüssel, dem Rolf Liebermann Podium Hamburg, Les Muséiques in Basel, der Münchner Biennale, den Münchner Opernfestspielen, dem Rheingau Musik–festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Oleg Kagan Festival Kreuth, dem Strauss Festival Garmisch, den Tucson Friends of Chambermusic, Arizona und Barge Music, New York. Er konzertiert u. a. mit dem Basler Symphonieorchester, dem Symphonieorchester Madrid, mit dem Württembergischen Kammerorchester, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem Münchner Kammerorchester, den Münchner Bachsolisten und dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Neben dem klassischen Konzertrepertoire setzt sich Riem für moderne und zeitgenössische Komponisten ein, neben Messiaen, Ligeti, Stockhausen, Henze, Boulez, Xenakis, Schnittke und Hartmann finden sich in seinen Programmen immer wieder Werke und Uraufführungen von Liebermann, Stahmer, Bourbodakis, Illes und Koch. Julian Riem wirkte bei Ton- und TV-Aufzeichnungen für verschiedene deutsche Sender, für das japanische NHK und das amerikanische npr mit. Er ist Lehrbeauftragter der Musikhochschule in München und am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Seine breitgefächerte künstlerische Tätigkeit ist vor allem im Bereich der Kammermusik durch CD-Aufnahmen dokumentiert. Die 2014 erschienene Duo-CD mit Raphaela Gromes, Violoncello, wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik vorgeschlagen. 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