Nummer 151 März 2015 Evangelische Kirchengemeinde Oberkochen Gemeinde brief „…sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesu nicht…“( Lukas 24, Vers 2 ) Liebe Mitchristen in Oberkochen! Jesus war in ein Höhlengrab gelegt worden. Ein großer Stein verschloss den Eingang in das Grabinnere. In der Kühle des Morgens näherten sich die Frauen der Grabstätte. Sie befinden sich in tiefster Trauer. Sie haben ihren Lebensinhalt verloren. Seit den Anfängen waren sie mit Jesus zusammen. Der Tod Jesu bedeutete für sie mehr als der Verlust eines geliebten Menschen. Ihr eigenes Leben war damit gestorben, und sinnlos geworden. Wer würde ihnen wohl den zentnerschweren Stein wegwälzen? Sie wollten doch Jesus noch einmal ihre Liebe erweisen. Doch was war das? Sahen sie wirklich richtig? Der schwere Stein war nicht mehr an seinem ursprünglichen Bestimmungsort. Das ansprechende Bild von N. Pfeffer zeigt es eindrücklich. Ein tonnenschwerer Stein, einfach weggerollt. Der Anblick der offenen, leeren Grabhöhle reißt die Frauen aus ihren Gedanken. Der Leichnam Jesu ist weg, ihren letzten Liebesdienst können sie Jesus nicht erweisen. Da sehen sie zwei Männer, die mit ihrem Glanz die dunkle leere Grabkammer erhellen. „…was sucht ihr den Lebenden bei den Toten, er ist nicht hier, er ist auferstanden.“ Das ist das Neue und Umwälzende, das wir an Ostern feiern. Jesus lebt! Er ist nicht bei den Toten. Er lebt bei den Lebenden. Hier wird uns an Ostern die größte Chance für unser Leben angeboten. So ist die Osternacht, die Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag, für unseren christlichen Glauben die „Nacht der Nächte“! Eine Nacht des Wachens und Betens zum Erleben der Auferstehung Jesu Christi von den Toten und des damit verbundenen Durchgangs vom Tod ins Leben. Die Gottesdienste zur Osternacht beginnen am Samstagabend, oder sehr oft in der Frühe des Ostermorgens zwischen 4 und 6 Uhr vor der Morgendämmerung als AuferstehungsGottesdienst, meist auch in Verbindung mit einem anschließenden Osterfrühstück. Die Osternachtfeier wird immer häufiger auch in vielen evangelischen Kirchen entdeckt und gefeiert. So ist die Feier der Osternacht in der Oberkochener Kirchengemeinde mit einem anschließenden „Ostermahl“ schon zur guten Tradition geworden. Mit dem Ruf, „Christus unser Licht“, wird die Osterkerze am Osterfeuer entzündet und die Gemeinde zieht mit Kerzen in die noch dunkle Kirche ein. So laden wir herzlich zur Feier der Osternacht in die Versöhnungskirche ein, damit wir es neu spüren und erleben: Jesus ist uns als Auferstandener nahe und gibt den Auftrag, die Osterbotschaft weiter zu sagen. So wünsche ich Ihnen und mir, dass wir als „Ostermenschen“ die Botschaft von der Auferstehung Jesu glauben, leben und weitersagen können. Ihr Pfarrer Ulrich Marstaller „Nehmt einander an!“ Liebe Konfirmandinnen, liebe Konfirmanden, spätestens seit unserer Konfi-Freizeit in der „Dobelmühle“ und dem damit verbundenen Besuch im Hochseilgarten, weiß jede und jeder von euch, wie wichtig ein sogenannter Karabiner ist. An eurem Klettergurt befand sich ein solcher Karabiner, den man in das Sicherungsseil einklinkt. So konntet ihr ganz getrost die sichere Plattform verlassen und über irgendwelche wackeligen Konstruktionen zur nächsten Plattform klettern. Oder man kann sich manchmal auch einfach in den Gurt fallen lassen und spürt, wie der Karabiner sicher hält und trägt! Was hat jetzt so ein Karabiner mit der Konfirmation zu tun? Gott hat uns zugesagt, dass er mit seiner Liebe immer bei uns bleibt, dass er uns hält und trägt. So könnt ihr im Psalm 63 nachlesen: „Meine Seele hängt an dir, deine rechte Hand hält mich!“ Dieser Bibelvers ist wie so ein Sicherungsseil im Hochseilgarten. Im Konfirmationsgottesdienst am 26. April und 10. Mai werdet ihr dann euer „JA“ zu Jesus und Gott bestätigen. Das bedeutet, dass ihr euren persönlichen Karabiner selbst in das Sicherungsseil einklinkt, das Gott euch – und uns allen – anbietet. Das Seil ist übrigens nicht neu. Stellt euch vor, bei eurer Taufe haben es eure Eltern und Paten stellvertretend für euch gespannt und euch darin eingeklinkt. Jetzt seid ihr reif genug, es selbst zu tun. Dafür habt ihr euch im letzten Jahr im Konfirmandenunterricht vorbereitet. Ihr habt die Inhalte des christlichen Glaubens kennengelernt, das Seil des Glaubens für euch „ertastet“. Ihr seid jetzt alle etwa 14 Jahre alt und damit auf dem besten Weg in Richtung „erwachsen werden“. Urlaub ohne die Eltern, Abschlussprüfung in der Schule, Führerschein, Berufswahl, auch Beziehungen, das sind so einige markante Punkte, an denen es Entscheidungen zu treffen gilt, in welche Richtung euer Leben weitergehen soll. Wir sind überzeugt, es gibt auf allen Wegen auch immer das Sicherungsseil „Gott“, in das wir uns einklinken können. Am besten, wir klinken uns erst gar nicht aus, sondern bleiben immer in Beziehung zu ihm. Wir möchten euch einladen, den Weg weiter mit Gott zu gehen und euch auch hier in der Gemeinde einzubringen, euch hier einzuklinken. Viele von euch waren schon bei Konfi 3 dabei, bei der Kinderbibelwoche, in der Kinderkirche oder einer Jungschargruppe. Darüber hinaus wäre es ganz toll, euch in Zukunft auch als Mitglieder im Jugendkreis oder als Teilnehmer bei der „Trainee-Ausbildung“ begrüßen zu können. Wir würden uns freuen, wenn ihr euren Platz in unserer Gemeinde finden würdet, und wünschen euch, dass unsere Gemeinde für euch zur Heimat werden kann. Für die Konfirmation wünschen wir euch, dass ihr wie bei einem Karabiner spürt, dass euer Leben von Gott getragen und gehalten wird. Für die Zukunft von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen wünschen eure Vikarin Victoria Hornung und Pfarrer Ulrich Marstaller. Im Konfirmationsgottesdienst am Sonntag 26. April 2015, um 10.00 Uhr werden in der Versöhnungskirche konfirmiert: Gruppe 1: Anderson Christopher, Beier Lukas, Frömer Leon, Göring Tabea, Gorr Stefanie, Grupp Julian, Hirnet Lena, Högele Kathrin, Mauel Timo, Mayer Roman, Riegel Nina, Rühl Jan, Schaub Jonas, Schulz Andreas, Stark Jonathan (Wegen Krankheit fehlen auf diesem Foto Lena Hirnet und Timo Mauel) Im Konfirmationsgottesdienst am Sonntag 10. Mai 2015, um 10.00 Uhr werden in der Versöhnungskirche konfirmiert: Gruppe 2: Bustaus Anais, Dotz Jessica, Eberhardt Patrick, Gelert Carina, Härringer Pascal, Hofmann Nico, Jooß Max, Maul Nicole, Müller Lukas, Nikodem Jonas, Pössnecker Kai, Röder Jacky, Tietz Juliane, Waigner Laura, Wunderle Annabell Konfimanden-Freizeit auf der Dobermühle vom 13.3.-15.3.2015 Konfigruppe 2015 bei der Abfahrt in Oberkochen Die Konfirmanden gestalten eigene Bilder zu ihrem Konfirmations-Denkspruch Hochseilgarten in der Dobelmühle Gemeindepraktikum der Konfirmanden der Gruppe 2 Vom 11.01.2015 bis 25.01.2015 waren die Konfis in ihren Gemeindepraktika. Sie konnten wählen zwischen dem Café Zuversicht, der Behindertenwerkstatt der Samariterstiftung in Aalen, dem Samocca, dem Mesnerdienst bei Herrn Grimme und dem Begrüßungsdienst vor und nach dem Gottesdienst. Ebenso standen die Mithilfe beim Gemeindefest vergangenen Juli und die Kinderbibelwoche in den Herbstferien für das Gemeindepraktikum zur Verfügung. Die Konfirmanden konnten so einen kleinen Teil der Aktivitäten der Kirchengemeinde kennenlernen oder wo Kirche außerhalb tätig ist. Sie haben sich eingebracht und konnten erfahren, wie es ist, hilfebedürftigen Menschen zu helfen oder auf Menschen zuzugehen und bei einer Aktion mitzumachen und sich zu engagieren. Die Konfirmanden der Gruppe 2 haben kurze Berichte über ihre Tätigkeiten geschrieben, die einen kleinen Einblick über das Gemeindepraktikum während der Konfirmandenzeit geben: Gemeindepraktikum in der Werkstatt an der Hochbrücke in Aalen Am Montag, den 19.1.2015 machten wir uns auf, um für das Gemeindepraktikum in die Behindertenwerkstatt zu gehen. Dort wurden wir von mehreren „Behinderten“ in der Werkstatt rumgeführt und sie zeigten uns, was sie dort arbeiten. Danach gingen wir noch ins Samocca Aalen und darauf haben wir uns noch einen Döner schmecken lassen. Alles in einem war es ein sehr wissenswerter und interessanter Tag. (Jacky R.) Gemeinepraktikum im Samocca Wir Konfirmanden haben unser Gemeindepraktikum im Café „Samocca“ gemacht. (Zwei Gruppen; am 14.01. und 21.01.2015) Wir durften hinter die Kulissen blicken, also in dem Fall in die Küche und die Chocolaterie. Es war sehr interessant, zu sehen, was die Kunden sonst nicht sehen dürfen. Wir konnten die Kaffeemaschine begutachten, Besteck in Servietten einwickeln und in den verschiedenen Broschüren und Katalogen herumstöbern. Wir finden es toll, dass behinderte Menschen die Chance haben, in einem Café zu arbeiten.(Juliane T., Annabell W., Laura W., Anais B.) Gemeindepraktikum beim Gemeindefest Im Juni haben wir uns an der Versöhnungskirche Oberkochen getroffen. Wir sind dann zum Altersheim gelaufen und haben ältere Menschen mitgenommen und sind dann wieder zur Versöhnungskirche gegangen. Wir haben die älteren Menschen mit Kuchen, Kaffee und Würstchen bedient. Wir waren ca 2-3 Stunden dort. (Jessica D., Carina G.) Gemeindepraktikum im Café Zuversicht Unser Gemeindepraktikum im Café Zuversicht. Bei unserem Gemeindepraktikum im Café Zuversicht sangen und spielten wir mit älteren und dementen Menschen. (Max J., Jonas N., Patrick E.) Erfolgreiche Orangenaktion der Konfirmanden! Am Samstag, den 29. November wurde in Oberkochen die Orangenaktion zum ersten Mal als „Haustürverkauf“ im gesamten Stadtgebiet, einschließlich der Heide, durchgeführt. Mit Leiterwagen und Schubkarren, Info-Material und fair gehandelten Orangen aus Griechenland gingen die Konfirmanden von Haus zu Haus und baten so um Spenden für das Straßenkinderprojekt des CVJM-Weltdienstes in Adis Abeba (Äthiopien). Viele Gemeindemitglieder und freundliche Bürgerinnen und Bürger waren begeistert über diesen Einsatz der Konfirmanden und gaben oft über den Orangenpreis hinaus noch eine zusätzliche Spende. So gilt mein besonderes Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern! Am Ende der Aktion gab es für alle Konfis ein Mittagessen in der Versöhnungskirche. Anschließend wurde das Sammelergebnis verkündet. 1.228,94 Euro konnten an diesem Tag durch die Konfirmanden in Oberkochen gesammelt werden! Dieses tolle Ergebnis verdient Anerkennung und großen Dank an alle Konfirmandinnen und Konfirmanden. Die Planung, Organisation, verantwortliche Leitung und Durchführung der Orangenaktion lag in den Händen von Vikarin Victoria Hornung. Wir bedanken uns dafür sehr herzlich bei Frau Hornung, bei den Konfirmanden-Eltern für Kuchen und Mittagessen sowie bei den Jugendmitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung. Pfarrer U. Marstaller Café Zuversicht unter neuer Leitung seit dem 1. März 2015 Mein Name ist Melanie Streck. Ich wohne seit meiner Geburt in Oberkochen. Zum 1. März 2015 habe ich die Leitung der Betreuungsgruppe „Café Zuversicht“ von Frau Astrid Ehm übernommen. Für viele von Ihnen bin ich keine Unbekannte. Seit 2006 bin ich Mitarbeiterin im Pflegeteam Oberkochen der Diakonie-Sozialstation Aalen. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe im Café Zuversicht, auf alle Begegnungen und die Zusammenarbeit mit dem bewährten Mitarbeiterteam. Sie erreichen mich unter 07364-290920. Gerne stehe ich Ihnen für Fragen zur Verfügung. Wir heißen Frau Melanie Streck im Namen des Evangelischen Krankenpflege- und Diakoniefördervereins und der Evangelischen Kirchengemeinde herzlich willkommen. Wir wünschen Frau Streck Gottes Segen und viel Freude und Kraft für die neue Aufgabe. Nach einem Einführungsgottesdienst im Mai mit anschließendem Stehempfang bietet sich für alle die Gelegenheit zu persönlicher Begegnung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr. Dorothee Kübler links Astrid Ehm, rechts Melanie Streck Taizé-Andacht Am 23. März fand, auf Initiative von Vikarin Hornung, zum ersten Mal eine abendliche Andacht ganz im Geist von Taizé statt. Solche etwa einstündigen Andachten sollen auch zukünftig einmal monatlich montags um 18.30 Uhr stattfinden. Angehörige aller Kulturkreise und Religionszugehörigkeiten sind eingeladen, sich bei Kerzenlicht zu Gesang, Gebet und Stille auf die Suche nach Einheit und Versöhnung zu begeben. Karin Jacob Herzlichen Dank an „Joy of Gospel“. für ein außergewöhnliches Adventskonzert Über 500 Besucherinnen und Besucher erlebten in der überfüllten Versöhnungskirche ein mitreißendes Adventskonzert von „Joy of Gospel“. Der weit über den Ostalbkreis hinaus bekannte Chor hat die Zuhörer wieder aufs Neue begeistert. Mit bekannten Spirituals und Gospels, deren biblische Texte eine großartige Hoffnung und Glaubenszuversicht ausdrücken, sang sich der Chor in die Herzen der Zuhörer. Wie bei jedem Konzert wird der erzielte Spendenerlös für ein soziales Projekt zur Verfügung gestellt. Der Kirchengemeinderat freute sich sehr, dass der Spendenerlös von 3.000.- Euro für unser Weltmissionsprojekt in Peru und zur Kirchendachrenovierung verwendet werden konnte. Des Weiteren trug der Verkauf von Weihnachtsgebäck und Glühwein mit 470 Euro zur Kirchenrenovierung bei. Unser besonderer Dank gilt allen Sängerinnen und Sängern von Joy of Gospel mit Andreas Wagner am Klavier und ihrer Chorleiterin Tanja Gold-Hagel. Ein weiteres Dankeschön sage ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Fundraising-Team sowie unserem Mesner Gottfried Grimme für alle Arbeit und Mühe bei diesem einmaligen Konzert. Pfarrer U. Mrastaller Tag der Begegnung Etwa 25 Oberkochener trafen sich am 18. Januar zum Gottesdienst – nicht in der Versöhnungskirche, sondern mit der Unterkochener und Ebnater Gemeinde im Gemeindehaus Ebnat. Es war ein trockener, aber kalter Tag. So war der in jeder Hinsicht warme Empfang – nach einer kleinen Irrfahrt – höchst willkommen. Der schlichte Raum mit Blick ins Grüne, Pfarrer Metzgers Begrüßungsworte, die anfängliche Gegenwart der Kinder – alles schuf sehr schnell eine fröhliche und andächtige Atmosphäre, die Freunde und Fremde im Gottesdienst vereinte. Pfarrer Marstaller führte seine Gedanken über den Text der Hochzeit zu Kana aus, und die jungen Leute erzählten uns zum Abschluss in Wort und Bild, was sie sich auf einen Partytisch wünschten. Nach der geistlichen Nahrung wurde die Einrichtung zur Unterstützung des körperlichen Wohls umgestellt. Ein vorzügliches Mittagessen und späterer Kaffee und Kuchen verwöhnten uns alle sehr. Im Gegensatz zur Hochzeit zu Kana gingen weder der Wein noch die sonstigen Köstlichkeiten aus! Nach angeregter Unterhaltung, einem Quiz über Unterkochen, das das Ehepaar Marstaller gewann, nach Anekdoten und viel Lachen endete die offizielle Begegnung mit einem gesungenen Segenslied. Keiner jedoch beeilte sich mit dem Aufbruch – das beste Zeichen eines sehr gelungenen Zusammenseins. Alle Anwesenden stimmten darin überein, dass die Verlegung dieses jährlichen Treffens von den Pfingstferien in den Januar sehr erfolgreich war und sprachen sich dafür aus, diesen Zeitplan beizubehalten. Rosemarie Anderson „Satt ist nicht genug!“, lautete das Motto der 56. Aktion von „Brot für die Welt“. Ein wesentliches Merkmal der Projektarbeit von „Brot für die Welt“ ist die enge Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen vor Ort. So können alle Projekte den sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst und eine effektive und unbürokratische Hilfestellung gewährleistet werden. Gemeinsam mit den Betroffenen werden Wege zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erarbeitet. Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe kann so optimal umgesetzt werden. Es ist genug für alle da, weil Gott es uns Menschen schenkt und viele bereit sind zu teilen und zu helfen. Auch wir in Oberkochen haben mit unseren Spenden und Opfern einen kleinen Beitrag zu einer gerechteren Verteilung der Ressourcen auf der Welt geleistet. Im Jahr 2014 konnten wir den überaus erfreulichen Spendenbetrag von 10.012,38€ an „Brot für die Welt“ weiterleiten. (Zum Vergleich: 2013 waren es 9.011,90€). Auf diesem Weg allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank dafür! Doris Graef Ökumenischer Weltgebetstag der Kinder in Oberkochen am Samstag, den 7. März 2015 Die Botschaft der Taucher und Delfine Zum ökumenischen Weltgebetstag reisen 55 Kinder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Bahamas. Am Freitagabend feierten traditionell die Frauen diesen Tag des Gebets und der weltweiten Gemeinschaft. Am Samstag nun kommen — ganz bunt und karibisch gekleidet — evangelische, katholische, koptische und muslimische Kinder im Rupert-Mayer-Haus und in der Versöhnungskirche zusammen. Es ist ein spannender Tag: Delfine und Taucher berichten vom Leben und Glauben der Menschen in der Karibik, von schwimmenden Schweinen, von Flamingos und vom drittgrößten Riff der Welt. Der Tag steht unter dem Wort „Begreift ihr meine Liebe?“ Die Delfine und Taucher erzählen den Kindern, dass Jesus diese Frage kurz vor seinem Tod stellt. Jesus schlüpft in die Rolle eines Sklaven und wäscht seinen Freunden die Füße: eine bewegende Botschaft für die Menschen der Karibik und eine tolle Botschaft für alle, die am Weltgebetstag mit dabei sind. Und mit dabei zu sein, macht Spaß: Das Mitarbeiter-Team spielt und tanzt mit den Kindern in der Kirche. Dabei geht es ein bisschen zu wie beim Junkanoo-Festival auf den Bahamas. Zu diesem Festtag auf den Bahamas erlaubten nämlich früher die weißen Herren ihren Sklaven zu feiern — und bis heute wird dieser Tag der Freiheit ausgelassen begangen. Nach einem gemeinsamen Auftakt in der Kirche sind die Kinder auf der Spielstraße unterwegs. Sie basteln Fähnchen, Vögel und Trommeln. Sie spielen gemeinsam. Sie lernen karibische Rhythmen kennen. Sie erkunden beim traditionellen Parcours auf der Empore der Versöhnungskirche die „Unterwasserwelt“ des Andros Barrier Reef — und probieren die Früchte, die auf diesen Inseln wachsen. Vor dem Segen danken Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch und Pfarrer Andreas Macho den vielen jugendlichen und erwachsenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den karibischen Festtag — im Zeichen der Liebe des Vaters, die alle Kinder Gottes rund um den Erdball verbindet. Hans-Peter Wolf und Martin Schaub Weltgebetstag - Gottesdienst in Oberkochen Am ersten Freitag im März beten jährlich rund um den Erdball Christen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam nach einer vorgegebenen Gebetsordnung. In mehr als 170 Ländern der Erde wird der Weltgebetstag gefeiert, in diesem Jahr war es der 6. März. Die miteinander vernetzten Gottesdienste und Andachten sollen das Verständnis für andere Kulturen und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Unter dem Titel „Begreift ihr meine Liebe?“ standen in diesem Jahr die Bahamas im Mittelpunkt der Liturgie. Christinnen von den verschiedenen Inseln und Konfessionen hatten die Gebetsordnung für 2015 erarbeitet. Wir hier in Oberkochen feierten diesen ökumenischen Gottesdienst im Rupert-Mayer-Haus. Um eine gestaltete Mitte versammelten sich die Gottesdienstbesucher, um sich dann von der Musik, kurzen Anspielen mit vielen Informationen über das Land, die Geschichte, die Bevölkerung und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation der Gegenwart und da besonders die Probleme der Frauen und Mädchen mitnehmen zu lassen auf die Bahamas. Die Lesung Johannes 13,1-17 wurde als Szene gesprochen. Die Fußwaschung durch Jesus war von den Frauen der Bahamas in den Mittelpunkt ihres Gottesdienstes gestellt worden. Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch beschrieb kurz die Bedeutung der Fußwaschung zur Zeit Jesu. Damals hatten Sklaven diese Arbeit zu verrichten. Jesus zeigt uns dadurch, dass er selbst seinen Jüngern die Füße wäscht, seine Liebe zu den Menschen und stellt ihnen die Frage: „Begreift ihr meine Liebe?“ Sechs Frauen hatten sich zur Fußwaschung bereit erklärt. Jede Frau hielt ein Schild hoch, auf dem eine bestimmte Notlage der Frauen auf den Bahamas genannt wurden. Dann wurde die Fußwaschung durch Pfarrerin Schaaf-Bosch vorgenommen und durch diese Handlung gab es eine ganz andere Sichtweise auf die Probleme. Dies wurde auch durch das Drehen der Schilder ausgedrückt. Es sollte uns zum Nachdenken darüber anregen, wo und wie wir uns selbst mit der auf uns übertragenen Liebe für andere einsetzen können. Die Fürbitten vertieften die Probleme der Gesellschaft und dabei besonders die der Frauen und Mädchen noch einmal besonders. Für Frauen- und Mädchenprojekte wird daher auch die Kollekte unseres Gottesdienstes eingesetzt. Bei Tee, selbstgebackenen Kuchen nach bahamischen Rezepten und lebhaften Gesprächen klang der Abend gemütlich aus. Ein Dank an alle Mitwirkenden, Helferinnen sowie Besucherinnen und Besucher dieses gelungenen Abends. Sieglinde Ahrens Tauftermine 2015 Alle Taufen, soweit nicht anders angegeben, finden im Sonntagvormittag um 10.00 Uhr in der Versöhnungskirche statt. Hauptgottesdienst 17. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 27. September, 25. Oktober, 08. November, 29. November (Bei Taufanmeldungen bitte frühzeitig Kontakt mit dem Pfarramt aufnehmen und Tauftermin bestätigen lassen.) am Egli-Figuren-Kurs Am Freitag, 06.02. und Samstag, 07.02. fand über die Evangelische Erwachsenenbildung der Ostalb ein Egli-Figuren-Kurs im ChristianHornberger-Saal der Versöhnungskirche statt. Die Kursleiterin Karin Williams und 7 Teilnehmerinnen – am Samstag ist sogar noch ein Teilnehmer zu uns gestoßen – haben mit großer Begeisterung und Fingerspitzengefühl biblische Erzählfiguren nach Doris Egli hergestellt. In filigraner Handarbeit bekam das Drahtgestell einen Kopf und ein Gesicht, einen Torso, Haut und Haare. Es war schön zu sehen, dass die Figuren immer mehr an Gestalt annahmen. Durch das Gesicht und die Haare bekam jede einzelne Figur einen Charakter und man konnte sich richtig vorstellen, welche biblischen Personen sie darstellten. Mit selbstgenähten Kleidern, Schuhen und ein paar Accessoires waren die Egli-Figuren dann perfekt. Die nächsten Figuren wurden bereits angedacht und der Wunsch nach einem weiteren Kurs wurde laut. So freue ich mich schon jetzt auf einen nächsten Kurs, bei dem meine „Maria“ und mein „Josef“ Weggefährten bekommen sollen – vielleicht einen „Abraham“ und einen „Isaak“? Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und uns mit köstlichem Kuchen, Salat, Falafel oder Pizza versorgt haben! Ihre Vikarin Victoria Hornung Neues aus dem Kirchengemeinderat So vielfältig wie das Gemeindeleben selbst waren auch wieder die Themen, mit denen sich der Kirchengemeinderat bei seinen letzten Sitzungen und auf einer Klausur in Schwäbisch Gmünd beschäftigt hat. Haushaltsplan In seiner Januarsitzung hat der Kirchengemeinderat den „Plan für die Kirchliche Arbeit 2015“ (Haushaltsplan) verabschiedet. Der ordentliche Haushalt umfasst 250.240 Euro, der Vermögenshaushalt 24.760 Euro. Die Personalkosten der Kirchengemeinde belaufen sich auf 67.550 Euro, die Kosten für Gebäude betragen insgesamt 73.660 Euro. Für Aufgaben des Kirchenbezirks ist eine Umlage von 57.700 Euro zu entrichten. Mit der geplanten Kirchensteuerzuweisung von 179.050 Euro und den veranschlagten Opfern, Spenden und Gemeindebeiträgen von 31.520 Euro ist der Haushalt ausgeglichen. Eine Herausforderung für die Finanzplanung der nächsten Jahre wird die anstehende Kirchenrenovierung werden. Kiefer Zwischen Versöhnungskirche und Bürgermeister-Bosch-Straße steht, sehr nahe an der Wand der Kirche, eine inzwischen hoch gewachsene Kiefer. Bei den Schneefällen in diesem Winter sind erneut zwei große Äste abgebrochen. Sie drohten, auf den Fußweg herabzustürzen und mussten deshalb kurzfristig entfernt werden. Dies war in den letzten Jahren bereits mehrfach passiert, und schon zwei Mal waren Experten im Einsatz, um gefährliche Äste so weit zurück- zuschneiden, dass die Gefährdung reduziert wird. Leider war der Erfolg jeweils nur von kurzer Dauer. Mehrheitlich entschloss sich daher der Kirchengemeinderat, die Fällung der Kiefer zu beauftragen. Nach Abschluss der Dachsanierung der Versöhnungskirche soll aber an geeigneter Stelle ein neuer Baum als adäquater Ersatz gepflanzt werden. Neue Gesangbücher Viele Gesangbücher sind stark strapaziert und in einem schlechten Zustand, einige schon buchstäblich auseinandergefallen. Dank einer großzügigen, zweckgebundenen Spende konnten nun fünfzig neue Gesangbücher als Ersatz angeschafft werden. Zahlreiche Gottesdienstbesucher hatten inzwischen schon das Vergnügen, aus einem solchen druckfrischen Exemplar singen zu dürfen. Der Kirchengemeinderat dankt den Spendern sehr herzlich! Aufgabenverteilung Ein Schwerpunktthema bei der Klausur des Kirchengemeinderates war ein vertiefter Blick auf die Aufgabengebiete der Kirchengemeinde und auf die Geschäftsordnung, das heißt auf die Zuständigkeitsbereiche der beiden Pfarrstellen. Es sind in den letzten Jahren Aufgaben hinzugekommen, wie beispielsweise die Kindergarten-Andachten, der Alpha-Kurs oder das Taizé-Gebet, während andere Arbeitsbereiche zurückgegangen sind oder sogar ruhen. Dies wurde in einer Aktualisierung der Geschäftsordnung festgehalten und beschlossen. Zuvor fand ein intensiver Austausch darüber statt, wo wir künftig unseren Einsatz verstärken wollen, aber auch, wo wir Dinge vereinfachen, reduzieren oder neu organisieren können, um Kraft und Zeit dafür zu gewinnen. Ebenfalls ein Thema war die Frage, wie die Kinderkirche neu gestartet werden kann. Zu diesem Thema wurde eine „Zukunftswerkstatt Kinderkirche“ mit dem BezirkskinderkirchPfarrer Stephan Stiegele auf den Weg gebracht. Gemeindekalender Um die Terminplanung in der Gemeinde, vor allem aber auch die Abstimmung der Termine und Raumbelegungen einfacher zu machen, beschloss der Kirchengemeinderat die Einführung eines elektronischen Terminkalenders. Der sogenannte „CKalender“ bietet hier zahlreiche Möglichkeiten. Zunächst wird er den Papierkalender im Gemeindebüro und die kopierte Ausgabe der Jahresplanung ersetzen sowie die Abstimmung zwischen Gemeindebüro, Pfarrern und Mesnerteam erleichtern. Es ist eine Erprobungsphase von einem Jahr geplant. Schrittweise können die Zugriffsmöglichkeiten erweitert werden. Auch eine Einbindung der öffentlichen Termine auf der Webseite der Gemeinde ist angedacht. Abendmahl Erneut war die Form des Abendmahls Thema im Gremium. Das Angebot der „Intinctio“, also des Eintauchens, wird von den Abendmahlsgästen sehr gerne angenommen. Allerdings war durch die zusätzlichen Kelche und Austeilenden eine gewisse Verunsicherung bei der Austeilung des Abendmahls zu verspüren. Künftig wird es deshalb bei normalen Abendmahlsgottesdiensten nur noch zwei Austeilende für den Abendmahlskreis geben. Im Prinzip unverändert bleibt der Ablauf: das Abendmahl wird mit Oblaten gefeiert, die Abendmahlshelfer legen jedem Teilnehmer die Oblate in die Hand wer die Oblate in den Traubensaft eintauchen möchte, behält sie für die Abendmahlshelfer sichtbar in der Hand die Abendmahlshelfer gehen miteinander zu zweit und mit zwei Kelchen durch die Reihe. Der erste Kelch ist für diejenigen, die aus dem Kelch trinken möchten. Der zweite Kelch ist ausschließlich für die Intinctio. Der Abendmahlshelfer mit dem zweiten Kelch geht auf die Personen zu, die ihre Oblate noch in der Hand halten. Kirchenkaffee Nachdem der neu eingeführte „kleine“ Kirchenkaffee im Vorraum der Kirche sehr gut angenommen wird, wurde entschieden, dass dieser künftig der Regelfall sein soll. Den „großen“ Kirchenkaffee im Saal wird es nur noch in Einzelfällen, also beispielsweise bei größeren Feierlichkeiten geben. Gerd Reisinger Wichtige Informationen auf einen Blick Evang. Pfarramt I, Blumenstr. 38 Tel. 91 93 16, Fax 91 93 18 Evang. Pfarramt II, Aalener Str. 9 Tel. 95 53 561 Vikariat, Albert-Schweitzer-Str. 29 Tel. 94 98 470 E-Mail: [email protected] Home: www.oberkochen-evangelisch.de Gemeindebüro: Silke Dubiel Büroöffnungszeiten: Mo., Di., Fr. 10.00 - 11.30 Uhr Do. 15.00 - 17.00 Uhr, Mi. geschlossen. Pfarramt I: Pfarrer Ulrich Marstaller Pfarramt II: Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch Vikariat: Vikarin Victoria Hornung Evang. Kirchenpflege: Doris Graef (auch zuständig für Friedhof-Fragen) Tel. 95 84 11, Fax 95 86 15 Mesner: Gottfried Grimme Tel. 0171-14 23 666 Konten der Kirchengemeinde: Kreissparkasse Ostalb IBAN: DE57614500500110010636 BIC: OASPDE6AXXX VR-Bank IBAN: DE46614901500057322015 BIC: GENODES1AAV Vorankündigung: Clemens Bittlinger kommt am 03. Juli mit seinem Konzert „Unerhört“ nach Oberkochen in die Versöhnungskirche. Gemeinsam mit Adax Dörsam an der Gitarre und Davis Kandert, Percussions, liegt Clemens Bittlinger mit seinen Liedern im Konzert „UNERHÖRT“ ganz nah am Puls der Zeit. Mal humorvoll, mal nachdenklich entlarvt der Sänger und Texter die Selbsttäuschungen einer sich immer rasanter entwickelnden digitalisierten Welt. Längst haben Lieder von Clemens Bittlinger mit zum Teil millionenfacher Auflage den Weg ins allgemeine Liedgut der Kirchengemeinden gefunden, wie z. B. „Aufstehn, aufeinander zugehn…“. Erlebt man die spannende Atmosphäre seiner Auftritte, die humorvolle Einbeziehung des Publikums und die brisanten Kernaussagen seiner Texte, so versteht sich von selbst, was den Liedermacher in bisher über 3500 Konzerten für viele Menschen so hörenswert macht. Bitte den 03. Juli jetzt schon vormerken! Adax Dörsam und Clemens Bittlinger EXPROMPT Weltmusik aus Russland Im Rahmen der Passionsandacht mit Pfarrer Ulrich Marstaller in der Karwoche am Dienstag, den 31. März 2015, 19.30 Uhr, Versöhnungskirche Oberkochen Mit ihren traditionellen russischen Instrumenten – Domra, Balalaika, Bajan und Kontrabass-Balalaika – zaubert die Gruppe mit unbändiger Spielleidenschaft ein umwerfend virtuoses, feinsinniges und begeisterndes Ensemblespiel voller solistischer Glanzlichter, das seinesgleichen sucht: die vier Musiker der Gruppe EXPROMPT - Olga Kleshchenko (Domra), Alexey Kleshchenko (Balalaika), Alexey Dedyurin (Bajan) und Ewgenij Tarasenko (Bass-Balalaika) aus dem im russischen Karelien gelegenen Petrosavodsk. Die Mitglieder des 1995 gegründeten Quartetts – allesamt Absolventen des Petrosavodsker Konservatoriums - verstehen sich auf Wimpernschlag und bieten in ihren Konzerten eine erstaunliche Repertoirebandbreite, die weit über die große Tradition russischer Volksmusik hinausgeht. Eindrucksvoll stellt EXPROMPT unter Beweis, welche überraschenden Möglichkeiten ein traditionelles Instrumentarium bieten kann, wenn sich Kreativität und Sicherheit des musikalischen Geschmacks mit Mut zur Innovation verbinden. Es verwundert deshalb nicht, dass diese Gruppe mit prestigeträchtigen Preisen bei internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet wurde. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine wirklich außergewöhnliche musikalische Reise mit meditativen Gebeten und Gedanken zum Leidens- und Sterbeweg Jesu. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten !Am Mittwoch, den 01. April laden wir auch herzlich ein zur zweiten Passionsandacht um 19.30 Uhr mit Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch. Getauft wurden Verstorben sind Gottesdienste und Andachten in der Passions- und Osterzeit Palmsonntag, 29. März 10.00 Uhr Gottesdienst (U. Marstaller, Veeh-Harfen) Passionsandacht, 31. März 19.30 Uhr Konzert mit der Gruppe „Exprompt“ – Weltmusik aus Russland, im Rahmen einer Passionsandacht in der Karwoche (Versöhnungskirche) Passionsandacht, 1. April 19.30 Uhr Passionsandacht mit Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch Gründonnerstag, 2. April 19.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (U. Marstaller) Karfreitag, 3. April 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (V. Hornung) Samstag, 4. April 20.00 Uhr Osternachtsfeier mit Abendmahl (U. Marstaller/V. Hornung) Anschließend: Ostermahl Ostersonntag, 5. April 8.30 Uhr Auferstehungsfeier auf dem evang. Friedhof (S. Schaaf-Bosch/Posaunenchor) 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Taufen (S. SchaafBosch/Posaunenchor) Ostermontag, 6. April 9.00 Uhr Gottesdienst (M. Metzger) Sonntag, 26. April 10.00 Uhr 1. Konfirmation (U. Marstaller und Band) Sonntag, 10. Mai 10.00 Uhr 2. Konfirmation ( V. Hornung und Band) Himmelfahrt, 14. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst im Grünen für Jung und Alt auf der Heide beim Heidekindergarten mit dem Posaunenchor (S. Schaaf-Bosch) Pfingstsonntag, 24. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst (V. Hornung) Pfingstmontag, 25. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (U. Marstaller) Sonntag, 7. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst in der Versöhnungskirche mit Übertragung des Abschlussgottesdienstes vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (S. Schaaf-Bosch) Sonntag, 21. Juni 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Volkmarsberg (U. Marstaller/A. Macho) Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Oberkochen,Blumenstr. 38, Tel 07364/919316, e-mail: [email protected], Redaktionsteam: Rosemarie Anderson, Regina Hirnet, Brigitte Hofmann, Karin Jacob, Ulrich Marstaller, Ruth Seitz, Verantwortlich für die Personaldaten: Gemeindebüro, Tel. 919316, Herstellung und Druck: Leo Druck GmbH, Robert Koch Str. 6, 78333 Stockach „Damit wir klug werden“ ist eine Losung, die vielleicht im ersten Augenblick irritiert und zum Nachdenken Anlass gibt. Was bedeutet eigentlich „klug“? Wie werden wir „klug“? Ist „klug“ vernünftig? Ist „klug“ gebildet? Was ist eigentlich „kluges“ Handeln? Der Glaube an Gott wird zur Quelle der Klugheit. In der wörtlichen Übersetzung des Kirchentages heißt es: Unsere Tage zu zählen, das lehre uns, damit wir ein weises Herz erlangen. Das weise Herz ist klug genug, die Endlichkeit des Lebens nicht zu verdrängen. Dies betonte auch Prälatin Gabriele Wulz bei ihrer Predigt beim Regionalgottesdienst am Kirchentagssonntag in der Aalener Stadtkirche. Tage zu zählen heißt, aufmerksam zu sein für jeden einzelnen Tag, achtsam umzugehen mit unserem eigenen Leben. Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum klug gelebt werden will. Vom 3. bis 7. Juni wird in Stuttgart der Kirchentag als ein buntes Fest des Glaubens stattfinden. Über 100.000 Gäste, über 2.000 Veranstaltungen, über 50.000 Übernachtende in Privat- und Gemeinschaftsquartieren, fünf Tage diskutieren, singen, beten und feiern. Das alles ist Kirchentag. Los geht es am Mittwochnachmittag mit mehreren Eröffnungsgottesdiensten und dem anschließenden Abend der Begegnung. In der gesamten Stuttgarter Innenstadt erwartet sie schwäbische Gastfreundschaft. „Guck gscheid no“ was Kirchengemeinden, Vereine sowie Initiativen aus den sieben Regionen der württembergischen und badischen Landeskirche mit nach Stuttgart bringen. Von der Ostalb verwöhnt … mit den Dekanaten Aalen, Schwäbisch-Gmünd, Göppingen, Geislingen und Heidenheim werden die Besucher des Abends der Begegnung mit kulinarischen Köstlichkeiten von der Ostalb verwöhnt. Auch unsere Oberkochener Kirchengemeinde wird gemeinsam mit der Kirchengemeinde Unterkochen einen Stand mit einer leckeren Hochzeitssuppe, Käsebriegel und Ländjäger anbieten. Im Mittelpunkt steht der 21 Meter lange Ostalbtisch und wir laden ein zum Feiern und Beten auf dem oberen Teil der Königstraße (siehe Lageplan weißer Baum). Mit einem Klang des Südens um 22.00 Uhr werden die Besucherinnen und Besucher mit typischen kirchlichen und weltlichen Liedern im „Schwabenländle“ begrüßt. Zum Abendgebet um 22.30 Uhr treffen sich alle Besucher vor den neun Bühnen in der Stuttgarter Innenstadt und alles erstrahlt im Lichtermeer von tausenden von Kerzen. Von Donnerstag bis Samstag beginnen die Tage nach den Morgengebeten mit Bibelarbeiten an verschiedenen Orten und thematischem und kulturellem Programm. Weiter gibt es den Markt der Möglichkeiten im Neckar Park und die speziellen Zentren für Jugendliche und Kinder. Die Abende gehören vor allem Konzerten – großen unter freiem Himmel und kleineren in Kirchen und Hallen. Am Freitagabend wird dann in allen Gemeinden das Feierabendmahl gefeiert. Der Stuttgarter Kirchentag wird sich räumlich in zwei zentralen Gebieten abspielen. Die Stuttgarter Innenstadt und der Bad Cannstatter Neckar Park bilden die beiden großen Veranstaltungszentren. Nach drei vollen Tagen geht der Kirchentag am Sonntagvormittag mit einem zentralen Schlussgottesdienst mit Abendmahl auf dem Cannstatter Wasen zu Ende. Alle Informationen zur Anmeldung als Tagesgast und Dauerteilnehmer, zur Bestellung des Programmbuches und zum VVS-Verbundticket erhalten sie unter www.kirchentag.de. Der Abend der Begegnung endet mit dem Abendsegen. Auszeit für Mütter und Väter Die Kuren des Evangelischen Müttergenesungswerkes Mütter und Väter sind durch ihre vielfältigen Anforderungen in Familie, Haushalt, Beruf und immer mehr in der Pflege von Angehörigen in ihrer Gesundheit gefährdet. Daneben stellen oft instabile oder zerbrochene Partnerschaften, finanzielle Schwierigkeiten oder Angst vor Arbeitsplatzverlust erhebliche Belastungen dar. Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Gereiztheit sind ernst zu nehmende Anzeichen von Gesundheitsstörungen und führen oft zu schweren Erschöpfungszuständen. Häufig steht der Alltag wie ein Berg vor einem und man zieht sich mehr und mehr zurück. Hier setzen die Kuren des Evangelischen Müttergenesungswerkes an. Durch eine 3-wöchige Auszeit in einer Kureinrichtung können Mütter und Väter mit Kindern oder Mütter auch ohne Kinder wieder bei sich ankommen, Kraft tanken und neue Impulse erhalten, z.B. in Bezug auf Erziehung, Entspannung etc. Mütter und Väter werden in ihren Fähigkeiten und Selbstheilungskräften gestärkt und entwickeln in der Kur auch neue Perspektiven für den Alltag und ihr Leben. Voraussetzung für eine Kur ist ein ärztliches Attest. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Etliche Häuser bieten spezielle Kurgänge für Väter und ihre Kinder an. Daneben gibt es sogenannte Schwerpunktkuren u.a. für pflegende Angehörige, Angehörige von Suchtkranken und psychisch Kranken, für Mütter mit behinderten Kindern sowie Mütter von Kindern mit Übergewicht oder ADHS. Die Diakonische Bezirksstelle Aalen bietet jeden Montag in Oberkochen im Rahmen ihrer Außenstelle Kurberatung an. Hier kann man sich ganz unverbindlich informieren, erhält entsprechende Formulare und Infos, welche Kur, welche Kurklinik sinnvoll ist. Brigitte Hofmann als Mitarbeiterin vor Ort stellt den Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse, bereitet die Kur mit vor und bietet nach Ende der Kurmaßnahme ein Nachsorgegespräch an. Kontakt: Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr, Aalener Str. 17, Tel. 6870 oder über die Diakonische Bezirksstelle Aalen, Tel. 07361/370510. Brigitte Hofmann
© Copyright 2024 ExpyDoc