„…sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab und gingen

Nummer 151
März 2015
Evangelische Kirchengemeinde Oberkochen
Gemeinde
brief
„…sie fanden aber den Stein weggewälzt
von dem Grab und gingen hinein und fanden
den Leib des Herrn Jesu nicht…“( Lukas 24, Vers 2 )
Liebe Mitchristen in Oberkochen!
Jesus war in ein Höhlengrab gelegt worden. Ein großer Stein
verschloss den Eingang in das Grabinnere. In der Kühle des Morgens
näherten sich die Frauen der
Grabstätte. Sie befinden sich
in tiefster Trauer. Sie haben
ihren Lebensinhalt verloren.
Seit den Anfängen waren sie
mit Jesus zusammen. Der
Tod Jesu bedeutete für sie
mehr als der Verlust eines
geliebten
Menschen.
Ihr
eigenes Leben war damit
gestorben,
und
sinnlos
geworden. Wer würde ihnen
wohl den zentnerschweren
Stein wegwälzen? Sie wollten
doch Jesus noch einmal ihre
Liebe erweisen. Doch was
war das? Sahen sie wirklich richtig? Der schwere Stein war nicht
mehr an seinem ursprünglichen Bestimmungsort. Das ansprechende
Bild von N. Pfeffer zeigt es eindrücklich. Ein tonnenschwerer Stein,
einfach weggerollt. Der Anblick der offenen, leeren Grabhöhle reißt
die Frauen aus ihren Gedanken. Der Leichnam Jesu ist weg, ihren
letzten Liebesdienst können sie Jesus nicht erweisen. Da sehen sie
zwei Männer, die mit ihrem Glanz die dunkle leere Grabkammer
erhellen. „…was sucht ihr den Lebenden bei den Toten, er ist
nicht hier, er ist auferstanden.“ Das ist das Neue und Umwälzende,
das wir an Ostern feiern. Jesus lebt! Er ist nicht bei den Toten. Er lebt
bei den Lebenden. Hier wird uns an Ostern die größte Chance für
unser Leben angeboten.
So ist die Osternacht, die Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag,
für unseren christlichen Glauben die „Nacht der Nächte“! Eine Nacht
des Wachens und Betens zum Erleben der Auferstehung Jesu Christi
von den Toten und des damit verbundenen Durchgangs vom Tod ins
Leben. Die Gottesdienste zur Osternacht beginnen am
Samstagabend, oder sehr oft in der Frühe des Ostermorgens
zwischen 4 und 6 Uhr vor der Morgendämmerung als AuferstehungsGottesdienst, meist auch in Verbindung mit einem anschließenden
Osterfrühstück. Die Osternachtfeier wird immer häufiger auch in
vielen evangelischen Kirchen entdeckt und gefeiert. So ist die Feier
der Osternacht in der Oberkochener Kirchengemeinde mit einem
anschließenden „Ostermahl“ schon zur guten Tradition geworden.
Mit dem Ruf, „Christus unser Licht“, wird die Osterkerze am
Osterfeuer entzündet und die Gemeinde zieht mit Kerzen in die noch
dunkle Kirche ein. So laden wir herzlich zur Feier der Osternacht in
die Versöhnungskirche ein, damit wir es neu spüren und erleben:
Jesus ist uns als Auferstandener nahe und gibt den Auftrag, die
Osterbotschaft weiter zu sagen. So wünsche ich Ihnen und mir, dass
wir als „Ostermenschen“ die Botschaft von der Auferstehung Jesu
glauben, leben und weitersagen können.
Ihr Pfarrer Ulrich Marstaller
„Nehmt einander an!“
Liebe Konfirmandinnen, liebe Konfirmanden,
spätestens seit unserer Konfi-Freizeit in der „Dobelmühle“ und dem damit verbundenen Besuch im
Hochseilgarten, weiß jede und jeder von euch, wie wichtig ein sogenannter Karabiner ist.
An eurem Klettergurt befand sich ein solcher Karabiner, den man in das Sicherungsseil einklinkt. So konntet ihr
ganz getrost die sichere Plattform verlassen und über irgendwelche wackeligen Konstruktionen zur nächsten
Plattform klettern. Oder man kann sich manchmal auch einfach in den Gurt fallen lassen und spürt, wie der
Karabiner sicher hält und trägt!
Was hat jetzt so ein Karabiner mit der Konfirmation zu tun? Gott hat
uns zugesagt, dass er mit seiner Liebe immer bei uns bleibt, dass er
uns hält und trägt. So könnt ihr im Psalm 63 nachlesen:
„Meine Seele hängt an dir, deine rechte Hand hält mich!“ Dieser
Bibelvers ist wie so ein Sicherungsseil im Hochseilgarten.
Im Konfirmationsgottesdienst am 26. April und 10. Mai werdet ihr
dann euer „JA“ zu Jesus und Gott bestätigen. Das bedeutet, dass ihr
euren persönlichen Karabiner selbst in das Sicherungsseil einklinkt,
das Gott euch – und uns allen – anbietet. Das Seil ist übrigens nicht neu. Stellt euch vor, bei eurer Taufe haben
es eure Eltern und Paten stellvertretend für euch gespannt und euch darin eingeklinkt. Jetzt seid ihr reif genug,
es selbst zu tun. Dafür habt ihr euch im letzten Jahr im Konfirmandenunterricht vorbereitet. Ihr habt die
Inhalte des christlichen Glaubens kennengelernt, das Seil des Glaubens für euch „ertastet“.
Ihr seid jetzt alle etwa 14 Jahre alt und damit auf dem besten Weg in Richtung „erwachsen werden“. Urlaub
ohne die Eltern, Abschlussprüfung in der Schule, Führerschein, Berufswahl, auch Beziehungen, das sind so
einige markante Punkte, an denen es Entscheidungen zu treffen gilt, in welche Richtung euer Leben
weitergehen soll. Wir sind überzeugt, es gibt auf allen Wegen auch immer das Sicherungsseil „Gott“, in das wir
uns einklinken können. Am besten, wir klinken uns erst gar nicht aus, sondern bleiben immer in Beziehung zu
ihm.
Wir möchten euch einladen, den Weg weiter mit Gott zu gehen und euch auch hier in der Gemeinde
einzubringen, euch hier einzuklinken.
Viele von euch waren schon bei Konfi 3 dabei, bei der Kinderbibelwoche, in der Kinderkirche oder einer
Jungschargruppe.
Darüber hinaus wäre es ganz toll, euch in Zukunft auch als Mitglieder im Jugendkreis oder als Teilnehmer bei
der „Trainee-Ausbildung“ begrüßen zu können. Wir würden uns freuen, wenn ihr euren Platz in unserer
Gemeinde finden würdet, und wünschen euch, dass unsere Gemeinde für euch zur Heimat werden kann.
Für die Konfirmation wünschen wir euch, dass ihr wie bei einem Karabiner spürt, dass euer Leben von Gott
getragen und gehalten wird. Für die Zukunft von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen wünschen eure
Vikarin Victoria Hornung und Pfarrer Ulrich Marstaller.
Im Konfirmationsgottesdienst am Sonntag 26. April 2015, um 10.00 Uhr werden in
der Versöhnungskirche konfirmiert:
Gruppe 1: Anderson Christopher, Beier Lukas, Frömer Leon, Göring Tabea, Gorr Stefanie, Grupp
Julian, Hirnet Lena, Högele Kathrin, Mauel Timo, Mayer Roman, Riegel Nina, Rühl Jan, Schaub Jonas,
Schulz Andreas, Stark Jonathan (Wegen Krankheit fehlen auf diesem Foto Lena Hirnet und Timo Mauel)
Im Konfirmationsgottesdienst am Sonntag 10. Mai 2015, um 10.00 Uhr werden in
der Versöhnungskirche konfirmiert:
Gruppe 2: Bustaus Anais, Dotz Jessica, Eberhardt Patrick, Gelert Carina, Härringer Pascal,
Hofmann Nico, Jooß Max, Maul Nicole, Müller Lukas, Nikodem Jonas, Pössnecker Kai,
Röder Jacky, Tietz Juliane, Waigner Laura, Wunderle Annabell
Konfimanden-Freizeit auf der Dobermühle vom 13.3.-15.3.2015
Konfigruppe 2015 bei der Abfahrt in Oberkochen
Die Konfirmanden gestalten eigene Bilder zu
ihrem Konfirmations-Denkspruch
Hochseilgarten in der Dobelmühle
Gemeindepraktikum der Konfirmanden der Gruppe 2
Vom 11.01.2015 bis 25.01.2015 waren die Konfis in ihren Gemeindepraktika. Sie konnten wählen zwischen
dem Café Zuversicht, der Behindertenwerkstatt der Samariterstiftung in Aalen, dem Samocca, dem
Mesnerdienst bei Herrn Grimme und dem Begrüßungsdienst vor und nach dem Gottesdienst. Ebenso standen
die Mithilfe beim Gemeindefest vergangenen Juli und die Kinderbibelwoche in den Herbstferien für das
Gemeindepraktikum zur Verfügung.
Die Konfirmanden konnten so einen kleinen Teil der Aktivitäten der Kirchengemeinde kennenlernen oder wo
Kirche außerhalb tätig ist. Sie haben sich eingebracht und konnten erfahren, wie es ist, hilfebedürftigen
Menschen zu helfen oder auf Menschen zuzugehen und bei einer Aktion mitzumachen und sich zu engagieren.
Die Konfirmanden der Gruppe 2 haben kurze Berichte über ihre Tätigkeiten geschrieben, die einen kleinen
Einblick über das Gemeindepraktikum während der Konfirmandenzeit geben:
Gemeindepraktikum in der Werkstatt an der Hochbrücke in Aalen
Am Montag, den 19.1.2015 machten wir uns auf, um für das Gemeindepraktikum in die Behindertenwerkstatt
zu gehen. Dort wurden wir von mehreren „Behinderten“ in der Werkstatt rumgeführt und sie zeigten uns, was
sie dort arbeiten. Danach gingen wir noch ins Samocca Aalen und darauf haben wir uns noch einen Döner
schmecken lassen. Alles in einem war es ein sehr wissenswerter und interessanter Tag. (Jacky R.)
Gemeinepraktikum im Samocca
Wir Konfirmanden haben unser Gemeindepraktikum im Café „Samocca“ gemacht.
(Zwei Gruppen; am 14.01. und 21.01.2015) Wir durften hinter die Kulissen blicken, also in dem Fall in die
Küche und die Chocolaterie. Es war sehr interessant, zu sehen, was die Kunden sonst nicht sehen dürfen. Wir
konnten die Kaffeemaschine begutachten, Besteck in Servietten einwickeln und in den verschiedenen
Broschüren und Katalogen herumstöbern. Wir finden es toll, dass behinderte Menschen die Chance haben, in
einem Café zu arbeiten.(Juliane T., Annabell W., Laura W., Anais B.)
Gemeindepraktikum beim Gemeindefest
Im Juni haben wir uns an der Versöhnungskirche Oberkochen getroffen. Wir sind dann zum Altersheim
gelaufen und haben ältere Menschen mitgenommen und sind dann wieder zur Versöhnungskirche gegangen.
Wir haben die älteren Menschen mit
Kuchen, Kaffee und Würstchen bedient.
Wir waren ca 2-3 Stunden dort.
(Jessica D., Carina G.)
Gemeindepraktikum im Café Zuversicht
Unser Gemeindepraktikum im Café
Zuversicht.
Bei
unserem
Gemeindepraktikum im Café Zuversicht
sangen und spielten wir mit älteren und
dementen Menschen.
(Max J., Jonas N., Patrick E.)
Erfolgreiche Orangenaktion der Konfirmanden!
Am Samstag, den 29. November wurde in Oberkochen die Orangenaktion
zum ersten Mal als „Haustürverkauf“ im gesamten Stadtgebiet, einschließlich der Heide, durchgeführt.
Mit Leiterwagen und Schubkarren, Info-Material und fair gehandelten Orangen aus Griechenland
gingen die Konfirmanden von Haus zu Haus und baten so um Spenden für das Straßenkinderprojekt
des CVJM-Weltdienstes in Adis Abeba (Äthiopien). Viele Gemeindemitglieder und freundliche
Bürgerinnen und Bürger waren begeistert über diesen Einsatz der Konfirmanden und gaben oft über
den Orangenpreis hinaus noch eine zusätzliche Spende. So gilt mein besonderes Dankeschön allen
Spenderinnen und Spendern!
Am Ende der Aktion gab es für alle Konfis ein Mittagessen in der Versöhnungskirche. Anschließend
wurde das Sammelergebnis verkündet. 1.228,94 Euro konnten an diesem Tag durch die
Konfirmanden in Oberkochen gesammelt werden! Dieses tolle Ergebnis verdient Anerkennung und
großen Dank an alle Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Die Planung, Organisation,
verantwortliche Leitung und Durchführung der Orangenaktion lag in den Händen von Vikarin Victoria
Hornung. Wir bedanken uns dafür sehr herzlich bei Frau Hornung, bei den Konfirmanden-Eltern für
Kuchen und Mittagessen sowie bei den Jugendmitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung.
Pfarrer U. Marstaller
Café Zuversicht unter neuer Leitung seit dem 1. März 2015
Mein Name ist Melanie Streck. Ich wohne seit meiner Geburt in Oberkochen.
Zum 1. März 2015 habe ich die Leitung der Betreuungsgruppe
„Café Zuversicht“ von Frau Astrid
Ehm übernommen. Für viele von
Ihnen bin ich keine Unbekannte.
Seit 2006 bin ich Mitarbeiterin im
Pflegeteam Oberkochen der Diakonie-Sozialstation Aalen.
Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe im Café Zuversicht, auf alle
Begegnungen und die Zusammenarbeit mit dem bewährten
Mitarbeiterteam.
Sie erreichen mich unter 07364-290920. Gerne stehe ich Ihnen für
Fragen zur Verfügung.
Wir heißen Frau Melanie Streck im Namen des Evangelischen
Krankenpflege- und Diakoniefördervereins und der Evangelischen
Kirchengemeinde herzlich willkommen. Wir wünschen Frau Streck
Gottes Segen und viel Freude und Kraft für die neue Aufgabe. Nach
einem Einführungsgottesdienst im Mai mit anschließendem
Stehempfang bietet sich für alle die Gelegenheit zu persönlicher
Begegnung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr.
Dorothee Kübler
links Astrid Ehm, rechts Melanie Streck
Taizé-Andacht
Am 23. März fand, auf Initiative von Vikarin Hornung, zum ersten Mal eine
abendliche Andacht ganz im Geist von Taizé statt. Solche etwa einstündigen
Andachten sollen auch zukünftig einmal monatlich montags um 18.30 Uhr
stattfinden. Angehörige aller Kulturkreise und Religionszugehörigkeiten sind
eingeladen, sich bei Kerzenlicht zu Gesang, Gebet und Stille auf die Suche nach
Einheit und Versöhnung zu begeben.
Karin Jacob
Herzlichen Dank an „Joy of Gospel“. für ein außergewöhnliches Adventskonzert
Über 500 Besucherinnen und Besucher erlebten in der überfüllten Versöhnungskirche ein mitreißendes
Adventskonzert von „Joy of Gospel“. Der weit über den Ostalbkreis hinaus bekannte Chor hat die Zuhörer
wieder aufs Neue begeistert. Mit bekannten Spirituals und Gospels, deren biblische Texte eine großartige
Hoffnung und Glaubenszuversicht ausdrücken, sang sich der Chor in die Herzen der Zuhörer. Wie bei jedem
Konzert wird der erzielte Spendenerlös für ein soziales Projekt zur Verfügung gestellt. Der Kirchengemeinderat
freute sich sehr, dass der Spendenerlös von
3.000.- Euro für unser Weltmissionsprojekt in
Peru und zur Kirchendachrenovierung verwendet
werden konnte. Des Weiteren trug der Verkauf
von Weihnachtsgebäck und Glühwein mit 470
Euro zur Kirchenrenovierung bei.
Unser besonderer Dank gilt allen Sängerinnen
und Sängern von Joy of Gospel mit Andreas
Wagner am Klavier und ihrer Chorleiterin Tanja
Gold-Hagel. Ein weiteres Dankeschön sage ich
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem
Fundraising-Team sowie unserem Mesner
Gottfried Grimme für alle Arbeit und Mühe bei
diesem einmaligen Konzert.
Pfarrer U. Mrastaller
Tag der Begegnung
Etwa 25 Oberkochener trafen sich am 18. Januar zum
Gottesdienst – nicht in der Versöhnungskirche, sondern
mit der Unterkochener und Ebnater Gemeinde im
Gemeindehaus Ebnat. Es war ein trockener, aber kalter
Tag. So war der in jeder Hinsicht warme Empfang – nach
einer kleinen Irrfahrt – höchst willkommen.
Der schlichte Raum mit Blick ins Grüne, Pfarrer
Metzgers Begrüßungsworte, die anfängliche Gegenwart
der Kinder – alles schuf sehr schnell eine fröhliche und
andächtige Atmosphäre, die Freunde und Fremde im
Gottesdienst vereinte. Pfarrer Marstaller führte seine
Gedanken über den Text der Hochzeit zu Kana aus, und
die jungen Leute erzählten uns zum Abschluss in Wort
und Bild, was sie sich auf einen Partytisch wünschten.
Nach der geistlichen Nahrung wurde die Einrichtung zur
Unterstützung des körperlichen Wohls umgestellt. Ein
vorzügliches Mittagessen und späterer Kaffee und
Kuchen verwöhnten uns alle sehr. Im Gegensatz zur
Hochzeit zu Kana gingen weder der Wein noch die
sonstigen Köstlichkeiten aus!
Nach angeregter Unterhaltung, einem Quiz über
Unterkochen, das das Ehepaar Marstaller gewann, nach
Anekdoten und viel Lachen endete die offizielle
Begegnung mit einem gesungenen Segenslied. Keiner
jedoch beeilte sich mit dem Aufbruch – das beste
Zeichen eines sehr gelungenen Zusammenseins.
Alle Anwesenden stimmten darin überein, dass die
Verlegung dieses jährlichen Treffens von den
Pfingstferien in den Januar sehr erfolgreich war und sprachen sich dafür aus, diesen Zeitplan beizubehalten.
Rosemarie Anderson
„Satt ist nicht genug!“, lautete das Motto der 56. Aktion von „Brot für die Welt“.
Ein wesentliches Merkmal der Projektarbeit von „Brot für die Welt“ ist die enge Zusammenarbeit
mit den Partnerorganisationen vor Ort. So können alle Projekte den sozialen, kulturellen und
wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst und eine effektive und unbürokratische Hilfestellung
gewährleistet werden. Gemeinsam mit den Betroffenen werden Wege zur Verbesserung ihrer
Lebensbedingungen erarbeitet. Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe kann so optimal umgesetzt
werden. Es ist genug für alle da, weil Gott es uns Menschen schenkt und viele bereit sind zu teilen
und zu helfen. Auch wir in Oberkochen haben mit unseren Spenden und Opfern einen kleinen
Beitrag zu einer gerechteren Verteilung der Ressourcen auf der Welt geleistet. Im Jahr 2014
konnten wir den überaus erfreulichen Spendenbetrag von 10.012,38€ an „Brot für die Welt“
weiterleiten. (Zum Vergleich: 2013 waren es 9.011,90€).
Auf diesem Weg allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank dafür!
Doris Graef
Ökumenischer Weltgebetstag der Kinder in Oberkochen am Samstag, den 7. März 2015
Die Botschaft der Taucher und Delfine
Zum ökumenischen Weltgebetstag reisen 55 Kinder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Bahamas.
Am Freitagabend feierten traditionell die Frauen diesen Tag des Gebets und der weltweiten Gemeinschaft.
Am Samstag nun kommen — ganz bunt und karibisch gekleidet — evangelische, katholische, koptische und
muslimische Kinder im Rupert-Mayer-Haus und in der Versöhnungskirche zusammen.
Es ist ein spannender Tag: Delfine und Taucher berichten vom Leben und Glauben der Menschen in der
Karibik, von schwimmenden Schweinen, von Flamingos und vom drittgrößten Riff der Welt.
Der Tag steht unter dem Wort „Begreift ihr meine Liebe?“ Die Delfine und Taucher erzählen den Kindern, dass
Jesus diese Frage kurz vor seinem Tod stellt. Jesus schlüpft in die Rolle eines Sklaven und wäscht seinen
Freunden die Füße: eine bewegende Botschaft für die Menschen der Karibik und eine tolle Botschaft für alle,
die am Weltgebetstag mit dabei sind.
Und mit dabei zu sein, macht Spaß: Das Mitarbeiter-Team spielt und tanzt mit den Kindern in der Kirche. Dabei
geht es ein bisschen zu wie beim Junkanoo-Festival auf den Bahamas. Zu diesem Festtag auf den Bahamas
erlaubten nämlich früher die weißen Herren ihren Sklaven zu feiern — und bis heute wird dieser Tag der
Freiheit ausgelassen begangen.
Nach einem gemeinsamen Auftakt in der Kirche sind die Kinder auf der Spielstraße unterwegs. Sie basteln
Fähnchen, Vögel und Trommeln. Sie spielen gemeinsam. Sie lernen karibische Rhythmen kennen. Sie erkunden
beim traditionellen Parcours auf der Empore der Versöhnungskirche die „Unterwasserwelt“ des Andros Barrier
Reef — und probieren die Früchte, die auf diesen Inseln wachsen.
Vor dem Segen danken Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch und Pfarrer Andreas Macho den vielen jugendlichen
und erwachsenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den karibischen Festtag — im Zeichen der Liebe des
Vaters, die alle Kinder Gottes rund um den Erdball verbindet.
Hans-Peter Wolf und Martin Schaub
Weltgebetstag - Gottesdienst in Oberkochen
Am ersten Freitag im März beten jährlich rund um den Erdball
Christen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam nach einer
vorgegebenen Gebetsordnung. In mehr als 170 Ländern der Erde
wird der Weltgebetstag gefeiert, in diesem Jahr war es der 6. März.
Die miteinander vernetzten Gottesdienste und Andachten sollen das
Verständnis für andere Kulturen und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Unter dem Titel „Begreift ihr meine Liebe?“
standen in diesem Jahr die Bahamas im Mittelpunkt der Liturgie.
Christinnen von den verschiedenen Inseln und Konfessionen hatten
die Gebetsordnung für 2015 erarbeitet. Wir hier in Oberkochen
feierten diesen ökumenischen Gottesdienst im Rupert-Mayer-Haus.
Um eine gestaltete Mitte versammelten sich die Gottesdienstbesucher, um sich dann von der Musik, kurzen Anspielen mit vielen
Informationen über das Land, die Geschichte, die Bevölkerung und
die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation der Gegenwart und da besonders die Probleme der Frauen und Mädchen mitnehmen zu lassen auf die Bahamas.
Die Lesung Johannes 13,1-17 wurde als Szene gesprochen. Die Fußwaschung durch Jesus war von den Frauen
der Bahamas in den Mittelpunkt ihres Gottesdienstes gestellt worden. Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch
beschrieb kurz die Bedeutung der Fußwaschung zur Zeit Jesu. Damals hatten Sklaven diese Arbeit zu
verrichten. Jesus zeigt uns dadurch, dass er selbst seinen Jüngern die Füße wäscht, seine Liebe zu den
Menschen und stellt ihnen die Frage: „Begreift ihr meine Liebe?“
Sechs Frauen hatten sich zur Fußwaschung bereit
erklärt. Jede Frau hielt ein Schild hoch, auf dem
eine bestimmte Notlage der Frauen auf den
Bahamas genannt wurden. Dann wurde die
Fußwaschung durch Pfarrerin Schaaf-Bosch
vorgenommen und durch diese Handlung gab es
eine ganz andere Sichtweise auf die Probleme.
Dies wurde auch durch das Drehen der Schilder
ausgedrückt. Es sollte uns zum Nachdenken
darüber anregen, wo und wie wir uns selbst mit
der auf uns übertragenen Liebe für andere
einsetzen können.
Die Fürbitten vertieften die Probleme der
Gesellschaft und dabei besonders die der Frauen
und Mädchen noch einmal besonders. Für
Frauen- und Mädchenprojekte wird daher auch die Kollekte unseres Gottesdienstes eingesetzt.
Bei Tee, selbstgebackenen Kuchen nach bahamischen Rezepten und lebhaften Gesprächen klang der Abend
gemütlich aus.
Ein Dank an alle Mitwirkenden, Helferinnen sowie Besucherinnen und Besucher dieses gelungenen Abends.
Sieglinde Ahrens
Tauftermine 2015
Alle Taufen, soweit nicht anders angegeben, finden im
Sonntagvormittag um 10.00 Uhr in der Versöhnungskirche statt.
Hauptgottesdienst
17. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 27. September, 25. Oktober, 08. November, 29. November
(Bei Taufanmeldungen bitte frühzeitig Kontakt mit dem Pfarramt aufnehmen und Tauftermin bestätigen lassen.)
am
Egli-Figuren-Kurs
Am Freitag, 06.02. und Samstag, 07.02. fand über die Evangelische
Erwachsenenbildung der Ostalb ein Egli-Figuren-Kurs im ChristianHornberger-Saal der Versöhnungskirche statt. Die Kursleiterin Karin
Williams und 7 Teilnehmerinnen – am Samstag ist sogar noch ein
Teilnehmer zu uns gestoßen – haben mit großer Begeisterung und
Fingerspitzengefühl biblische Erzählfiguren nach Doris Egli hergestellt.
In filigraner Handarbeit bekam das Drahtgestell einen Kopf und ein
Gesicht, einen Torso, Haut und Haare. Es war schön zu sehen, dass die
Figuren immer mehr an Gestalt annahmen. Durch das Gesicht und die
Haare bekam jede einzelne Figur einen Charakter und man konnte sich
richtig vorstellen, welche biblischen Personen sie darstellten. Mit
selbstgenähten Kleidern,
Schuhen und ein paar
Accessoires waren die
Egli-Figuren dann perfekt.
Die nächsten Figuren wurden bereits angedacht und der
Wunsch nach einem weiteren Kurs wurde laut.
So freue ich mich schon jetzt auf einen nächsten Kurs, bei dem
meine „Maria“ und mein „Josef“ Weggefährten bekommen
sollen – vielleicht einen „Abraham“ und einen „Isaak“?
Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und uns mit
köstlichem Kuchen, Salat, Falafel oder Pizza versorgt haben!
Ihre Vikarin Victoria Hornung
Neues aus dem Kirchengemeinderat
So vielfältig wie das Gemeindeleben selbst waren auch wieder die Themen, mit
denen sich der Kirchengemeinderat bei seinen letzten Sitzungen und auf einer
Klausur in Schwäbisch Gmünd beschäftigt hat.
Haushaltsplan
In seiner Januarsitzung hat der Kirchengemeinderat den „Plan für die Kirchliche
Arbeit 2015“ (Haushaltsplan) verabschiedet. Der ordentliche Haushalt umfasst
250.240 Euro, der Vermögenshaushalt 24.760 Euro. Die Personalkosten der
Kirchengemeinde belaufen sich auf 67.550 Euro, die Kosten für Gebäude betragen
insgesamt 73.660 Euro. Für Aufgaben des Kirchenbezirks ist eine Umlage von 57.700 Euro zu entrichten. Mit
der geplanten Kirchensteuerzuweisung von 179.050 Euro und den veranschlagten Opfern, Spenden und
Gemeindebeiträgen von 31.520 Euro ist der Haushalt ausgeglichen. Eine Herausforderung für die
Finanzplanung der nächsten Jahre wird die anstehende Kirchenrenovierung werden.
Kiefer
Zwischen Versöhnungskirche und Bürgermeister-Bosch-Straße steht, sehr nahe an der Wand der Kirche, eine
inzwischen hoch gewachsene Kiefer. Bei den Schneefällen in diesem Winter sind erneut zwei große Äste
abgebrochen. Sie drohten, auf den Fußweg herabzustürzen und mussten deshalb kurzfristig entfernt werden.
Dies war in den letzten Jahren bereits mehrfach passiert, und schon zwei Mal waren Experten im Einsatz, um
gefährliche Äste so weit zurück- zuschneiden, dass die Gefährdung reduziert wird. Leider war der Erfolg jeweils
nur von kurzer Dauer. Mehrheitlich entschloss sich daher der Kirchengemeinderat, die Fällung der Kiefer zu
beauftragen. Nach Abschluss der Dachsanierung der Versöhnungskirche soll aber an geeigneter Stelle ein
neuer Baum als adäquater Ersatz gepflanzt werden.
Neue Gesangbücher
Viele Gesangbücher sind stark strapaziert und in einem schlechten Zustand, einige schon buchstäblich
auseinandergefallen. Dank einer großzügigen, zweckgebundenen Spende konnten nun fünfzig neue
Gesangbücher als Ersatz angeschafft werden. Zahlreiche Gottesdienstbesucher hatten inzwischen schon das
Vergnügen, aus einem solchen druckfrischen Exemplar singen zu dürfen. Der Kirchengemeinderat dankt den
Spendern sehr herzlich!
Aufgabenverteilung
Ein Schwerpunktthema bei der Klausur des Kirchengemeinderates war ein vertiefter Blick auf die
Aufgabengebiete der Kirchengemeinde und auf die Geschäftsordnung, das heißt auf die
Zuständigkeitsbereiche der beiden Pfarrstellen. Es sind in den letzten Jahren Aufgaben hinzugekommen, wie
beispielsweise die Kindergarten-Andachten, der Alpha-Kurs oder das Taizé-Gebet, während andere
Arbeitsbereiche zurückgegangen sind oder sogar ruhen. Dies wurde in einer Aktualisierung der
Geschäftsordnung festgehalten und beschlossen. Zuvor fand ein intensiver Austausch darüber statt, wo wir
künftig unseren Einsatz verstärken wollen, aber auch, wo wir Dinge vereinfachen, reduzieren oder neu
organisieren können, um Kraft und Zeit dafür zu gewinnen.
Ebenfalls ein Thema war die Frage, wie die Kinderkirche neu gestartet werden kann. Zu diesem Thema wurde
eine „Zukunftswerkstatt Kinderkirche“ mit dem BezirkskinderkirchPfarrer Stephan Stiegele auf den Weg
gebracht.
Gemeindekalender
Um die Terminplanung in der Gemeinde, vor allem aber auch die Abstimmung der Termine und
Raumbelegungen einfacher zu machen, beschloss der Kirchengemeinderat die Einführung eines elektronischen
Terminkalenders. Der sogenannte „CKalender“ bietet hier zahlreiche Möglichkeiten. Zunächst wird er den
Papierkalender im Gemeindebüro und die kopierte Ausgabe der Jahresplanung ersetzen sowie die
Abstimmung zwischen Gemeindebüro, Pfarrern und Mesnerteam erleichtern. Es ist eine Erprobungsphase von
einem Jahr geplant. Schrittweise können die Zugriffsmöglichkeiten erweitert werden. Auch eine Einbindung
der öffentlichen Termine auf der Webseite der Gemeinde ist angedacht.
Abendmahl
Erneut war die Form des Abendmahls Thema im Gremium. Das Angebot der „Intinctio“, also des Eintauchens,
wird von den Abendmahlsgästen sehr gerne angenommen. Allerdings war durch die zusätzlichen Kelche und
Austeilenden eine gewisse Verunsicherung bei der Austeilung des Abendmahls zu verspüren. Künftig wird es
deshalb bei normalen Abendmahlsgottesdiensten nur noch zwei Austeilende für den Abendmahlskreis geben.
Im Prinzip unverändert bleibt der Ablauf:
das Abendmahl wird mit Oblaten gefeiert, die Abendmahlshelfer legen jedem Teilnehmer die Oblate in die
Hand
wer die Oblate in den Traubensaft eintauchen möchte, behält sie für die Abendmahlshelfer sichtbar in der
Hand
die Abendmahlshelfer gehen miteinander zu zweit und mit zwei Kelchen durch die Reihe. Der erste Kelch ist
für diejenigen, die aus dem Kelch trinken möchten. Der zweite Kelch ist ausschließlich für die Intinctio. Der
Abendmahlshelfer mit dem zweiten Kelch geht auf die Personen zu, die ihre Oblate noch in der Hand halten.
Kirchenkaffee
Nachdem der neu eingeführte „kleine“ Kirchenkaffee im Vorraum der Kirche sehr gut angenommen wird,
wurde entschieden, dass dieser künftig der Regelfall sein soll. Den „großen“ Kirchenkaffee im Saal wird es nur
noch in Einzelfällen, also beispielsweise bei größeren Feierlichkeiten geben.
Gerd Reisinger
Wichtige Informationen auf einen Blick
Evang. Pfarramt I, Blumenstr. 38
Tel. 91 93 16, Fax 91 93 18
Evang. Pfarramt II, Aalener Str. 9
Tel. 95 53 561
Vikariat, Albert-Schweitzer-Str. 29
Tel. 94 98 470
E-Mail: [email protected]
Home: www.oberkochen-evangelisch.de
Gemeindebüro:
Silke Dubiel
Büroöffnungszeiten:
Mo., Di., Fr. 10.00 - 11.30 Uhr
Do. 15.00 - 17.00 Uhr, Mi. geschlossen.
Pfarramt I: Pfarrer Ulrich Marstaller
Pfarramt II: Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch
Vikariat: Vikarin Victoria Hornung
Evang. Kirchenpflege:
Doris Graef (auch zuständig für Friedhof-Fragen)
Tel. 95 84 11, Fax 95 86 15
Mesner: Gottfried Grimme Tel. 0171-14 23 666
Konten der Kirchengemeinde:
Kreissparkasse Ostalb
IBAN: DE57614500500110010636
BIC: OASPDE6AXXX
VR-Bank
IBAN: DE46614901500057322015
BIC: GENODES1AAV
Vorankündigung:
Clemens Bittlinger kommt am 03. Juli mit seinem Konzert „Unerhört“ nach
Oberkochen in die Versöhnungskirche.
Gemeinsam mit Adax Dörsam an der Gitarre und Davis Kandert, Percussions, liegt Clemens Bittlinger mit
seinen Liedern im Konzert „UNERHÖRT“ ganz nah am Puls der Zeit. Mal humorvoll, mal nachdenklich entlarvt
der Sänger und Texter die Selbsttäuschungen
einer sich immer rasanter entwickelnden
digitalisierten Welt. Längst haben Lieder von
Clemens Bittlinger mit zum Teil millionenfacher
Auflage den Weg ins allgemeine Liedgut der
Kirchengemeinden gefunden, wie z. B.
„Aufstehn, aufeinander zugehn…“. Erlebt man
die spannende Atmosphäre seiner Auftritte, die
humorvolle Einbeziehung des Publikums und
die brisanten Kernaussagen seiner Texte, so
versteht sich von selbst, was den Liedermacher
in bisher über 3500 Konzerten für viele
Menschen so hörenswert macht.
Bitte den 03. Juli jetzt schon vormerken!
Adax Dörsam und Clemens Bittlinger
EXPROMPT
Weltmusik aus Russland
Im Rahmen der Passionsandacht mit Pfarrer Ulrich Marstaller in der Karwoche am
Dienstag, den 31. März 2015, 19.30 Uhr, Versöhnungskirche Oberkochen
Mit ihren traditionellen russischen
Instrumenten – Domra, Balalaika, Bajan
und Kontrabass-Balalaika – zaubert die
Gruppe mit unbändiger Spielleidenschaft
ein umwerfend virtuoses, feinsinniges und
begeisterndes
Ensemblespiel
voller
solistischer
Glanzlichter,
das
seinesgleichen sucht: die vier Musiker der
Gruppe EXPROMPT - Olga Kleshchenko
(Domra), Alexey Kleshchenko (Balalaika),
Alexey Dedyurin (Bajan) und Ewgenij
Tarasenko (Bass-Balalaika) aus dem im
russischen Karelien gelegenen Petrosavodsk.
Die Mitglieder des 1995 gegründeten Quartetts – allesamt Absolventen des Petrosavodsker
Konservatoriums - verstehen sich auf Wimpernschlag und bieten in ihren Konzerten eine erstaunliche
Repertoirebandbreite, die weit über die große Tradition russischer Volksmusik hinausgeht.
Eindrucksvoll stellt EXPROMPT unter Beweis, welche überraschenden Möglichkeiten ein traditionelles
Instrumentarium bieten kann, wenn sich Kreativität und Sicherheit des musikalischen Geschmacks
mit Mut zur Innovation verbinden. Es verwundert deshalb nicht, dass diese Gruppe mit
prestigeträchtigen Preisen bei internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet wurde.
Lassen Sie sich mitnehmen auf eine wirklich außergewöhnliche musikalische Reise mit meditativen
Gebeten und Gedanken zum Leidens- und Sterbeweg Jesu.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten !Am Mittwoch, den 01. April laden wir auch herzlich
ein zur zweiten Passionsandacht um 19.30 Uhr mit Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch.
Getauft wurden
Verstorben sind
Gottesdienste und Andachten in der Passions- und Osterzeit
Palmsonntag, 29. März
10.00 Uhr
Gottesdienst
(U. Marstaller, Veeh-Harfen)
Passionsandacht, 31. März
19.30 Uhr
Konzert mit der Gruppe „Exprompt“ –
Weltmusik aus Russland, im Rahmen
einer Passionsandacht in der Karwoche
(Versöhnungskirche)
Passionsandacht, 1. April
19.30 Uhr
Passionsandacht mit
Pfarrerin Susanne Schaaf-Bosch
Gründonnerstag, 2. April
19.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
(U. Marstaller)
Karfreitag, 3. April
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
(V. Hornung)
Samstag, 4. April
20.00 Uhr
Osternachtsfeier mit Abendmahl
(U. Marstaller/V. Hornung)
Anschließend: Ostermahl
Ostersonntag, 5. April
8.30 Uhr
Auferstehungsfeier auf dem evang.
Friedhof
(S. Schaaf-Bosch/Posaunenchor)
10.00 Uhr
Festgottesdienst mit Taufen (S. SchaafBosch/Posaunenchor)
Ostermontag, 6. April
9.00 Uhr
Gottesdienst (M. Metzger)
Sonntag, 26. April
10.00 Uhr
1. Konfirmation
(U. Marstaller und Band)
Sonntag, 10. Mai
10.00 Uhr
2. Konfirmation ( V. Hornung und Band)
Himmelfahrt, 14. Mai
10.00 Uhr
Gottesdienst im Grünen für Jung und Alt
auf der Heide beim Heidekindergarten
mit dem Posaunenchor (S. Schaaf-Bosch)
Pfingstsonntag, 24. Mai
10.00 Uhr
Gottesdienst (V. Hornung)
Pfingstmontag, 25. Mai
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
(U. Marstaller)
Sonntag, 7. Juni
10.00 Uhr
Gottesdienst in der Versöhnungskirche
mit Übertragung des Abschlussgottesdienstes vom Deutschen Evangelischen
Kirchentag (S. Schaaf-Bosch)
Sonntag, 21. Juni
10.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst auf dem
Volkmarsberg
(U. Marstaller/A. Macho)
Impressum
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Oberkochen,Blumenstr. 38, Tel 07364/919316, e-mail: [email protected],
Redaktionsteam: Rosemarie Anderson, Regina Hirnet, Brigitte Hofmann, Karin Jacob, Ulrich Marstaller, Ruth Seitz, Verantwortlich für die
Personaldaten: Gemeindebüro, Tel. 919316, Herstellung und Druck: Leo Druck GmbH, Robert Koch Str. 6, 78333 Stockach
„Damit wir klug werden“ ist eine Losung, die vielleicht im ersten Augenblick irritiert und zum
Nachdenken Anlass gibt. Was bedeutet eigentlich „klug“? Wie werden wir „klug“? Ist „klug“
vernünftig? Ist „klug“ gebildet? Was ist eigentlich „kluges“ Handeln?
Der Glaube an Gott wird zur Quelle der Klugheit. In der wörtlichen Übersetzung des Kirchentages
heißt es: Unsere Tage zu zählen, das lehre uns, damit wir ein weises Herz erlangen. Das weise Herz ist
klug genug, die Endlichkeit des Lebens nicht zu verdrängen. Dies betonte auch Prälatin Gabriele Wulz
bei ihrer Predigt beim Regionalgottesdienst am Kirchentagssonntag in der Aalener Stadtkirche.
Tage zu zählen heißt, aufmerksam zu sein für jeden einzelnen Tag, achtsam umzugehen mit unserem
eigenen Leben. Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum klug gelebt werden will.
Vom 3. bis 7. Juni wird in Stuttgart der Kirchentag als ein buntes Fest des Glaubens stattfinden. Über
100.000 Gäste, über 2.000 Veranstaltungen, über 50.000 Übernachtende in Privat- und
Gemeinschaftsquartieren, fünf Tage diskutieren, singen, beten und feiern. Das alles ist Kirchentag.
Los geht es am Mittwochnachmittag mit mehreren Eröffnungsgottesdiensten und dem
anschließenden Abend der Begegnung. In der gesamten Stuttgarter Innenstadt erwartet sie
schwäbische Gastfreundschaft. „Guck gscheid no“ was Kirchengemeinden, Vereine sowie Initiativen
aus den sieben Regionen der württembergischen und badischen Landeskirche mit nach Stuttgart
bringen.
Von der Ostalb verwöhnt … mit den Dekanaten Aalen, Schwäbisch-Gmünd, Göppingen, Geislingen
und Heidenheim werden die Besucher des Abends der Begegnung mit kulinarischen Köstlichkeiten
von der Ostalb verwöhnt. Auch unsere Oberkochener Kirchengemeinde wird gemeinsam mit der
Kirchengemeinde Unterkochen einen Stand mit einer leckeren Hochzeitssuppe, Käsebriegel und
Ländjäger anbieten. Im Mittelpunkt steht der 21 Meter lange Ostalbtisch und wir laden ein zum
Feiern und Beten auf dem oberen Teil der Königstraße (siehe Lageplan weißer Baum).
Mit einem Klang des Südens um 22.00 Uhr werden die Besucherinnen und Besucher mit typischen
kirchlichen und weltlichen Liedern im „Schwabenländle“ begrüßt. Zum Abendgebet um 22.30 Uhr
treffen sich alle Besucher vor den neun Bühnen in der Stuttgarter Innenstadt und alles erstrahlt im
Lichtermeer von tausenden von Kerzen.
Von Donnerstag bis Samstag beginnen die Tage nach den Morgengebeten mit Bibelarbeiten an
verschiedenen Orten und thematischem und kulturellem Programm.
Weiter gibt es den Markt der Möglichkeiten im Neckar Park und die speziellen Zentren für
Jugendliche und Kinder. Die Abende gehören vor allem Konzerten – großen unter freiem Himmel und
kleineren in Kirchen und Hallen. Am Freitagabend wird dann in allen Gemeinden das Feierabendmahl
gefeiert. Der Stuttgarter Kirchentag wird sich räumlich in zwei zentralen Gebieten abspielen.
Die Stuttgarter Innenstadt und der Bad Cannstatter Neckar Park bilden die beiden großen
Veranstaltungszentren. Nach drei vollen Tagen geht der Kirchentag am Sonntagvormittag mit einem
zentralen Schlussgottesdienst mit Abendmahl auf dem Cannstatter Wasen zu Ende.
Alle Informationen zur Anmeldung als Tagesgast und Dauerteilnehmer, zur Bestellung des
Programmbuches und zum VVS-Verbundticket erhalten sie unter www.kirchentag.de.
Der Abend der Begegnung endet mit dem Abendsegen.
Auszeit für Mütter und Väter
Die Kuren des Evangelischen Müttergenesungswerkes
Mütter und Väter sind durch ihre vielfältigen Anforderungen in Familie, Haushalt, Beruf und immer mehr in
der Pflege von Angehörigen in ihrer Gesundheit gefährdet. Daneben stellen oft instabile oder zerbrochene
Partnerschaften, finanzielle Schwierigkeiten oder Angst vor Arbeitsplatzverlust erhebliche Belastungen dar.
Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Gereiztheit sind ernst zu nehmende
Anzeichen von Gesundheitsstörungen und führen oft zu schweren Erschöpfungszuständen. Häufig steht der
Alltag wie ein Berg vor einem und man zieht sich mehr und mehr zurück.
Hier setzen die Kuren des Evangelischen Müttergenesungswerkes an. Durch eine 3-wöchige Auszeit in einer
Kureinrichtung können Mütter und Väter mit Kindern oder Mütter auch ohne Kinder wieder bei sich
ankommen, Kraft tanken und neue Impulse erhalten, z.B. in Bezug auf Erziehung, Entspannung etc.
Mütter und Väter werden in ihren Fähigkeiten und Selbstheilungskräften gestärkt und entwickeln in der Kur
auch neue Perspektiven für den Alltag und ihr Leben.
Voraussetzung für eine Kur ist ein ärztliches Attest. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.
Etliche Häuser bieten spezielle Kurgänge für Väter und ihre Kinder an. Daneben gibt es sogenannte
Schwerpunktkuren u.a. für pflegende Angehörige, Angehörige von Suchtkranken und psychisch Kranken, für
Mütter mit behinderten Kindern sowie Mütter von Kindern mit Übergewicht oder ADHS.
Die Diakonische Bezirksstelle Aalen bietet jeden Montag in Oberkochen im Rahmen ihrer Außenstelle
Kurberatung an. Hier kann man sich ganz unverbindlich informieren, erhält entsprechende Formulare und
Infos, welche Kur, welche Kurklinik sinnvoll ist. Brigitte Hofmann als Mitarbeiterin vor Ort stellt den Antrag auf
Kostenübernahme bei der Krankenkasse, bereitet die Kur mit vor und bietet nach Ende der Kurmaßnahme ein
Nachsorgegespräch an.
Kontakt: Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr, Aalener Str. 17, Tel. 6870 oder über die Diakonische Bezirksstelle
Aalen, Tel. 07361/370510.
Brigitte Hofmann