- Africa Festival

mit
OUM ◆ KLAUS DOLDINGER ◆
MOH! KOUYATE & MARIAMA ◆ HABIB KOITE & BAMADA
◆
NAMVULA ◆ LIRA ◆
BOB MAGHRIB ◆ MO'KALAMITY & THE WIZARDS
◆
HERZLICH WILLKOMMEN
WELCOME
Haben Sie Lust auf eine Traumreise zum Indischen Ozean? Dann sind Sie beim 27. Africa
Festival richtig. Wir laden Sie nämlich ein, mit uns die Märcheninsel Sansibar zu besuchen.
Sansibar, das ist das Zusammentreffen der Kulturen des Orients, Asiens und Afrikas. Das
klingt nach Fernweh und Geheimnis, nach 1001 Nacht, märchenhaften Traumstränden und
dem Duft exotischer Gewürze. Sansibar, das ist aber auch ganz real die Jahrhunderte alte
Geschichte des Handels zwischen Indien und Arabien auf der einen und Afrika auf der anderen Seite. Gehandelt wurde nicht nur mit Waren, sondern tragischerweise auch mit Menschen,
denn Sansibar war einer der Hauptumschlagplätze für afrikanische Sklaven.
Das Zusammentreffen der Kulturen führte aber auch zu erfreulichen Ergebnissen wie der Entstehung des heute noch in Sansibar gepflegten Taarab, einer Musik, die indische, orientalische und afrikanische Elemente beinhaltet. Wir sind froh, mit Matona und dem Zanzibar Taarab
Ensemble eine der besten Gruppen dieses Genres vorstellen zu können, das bei uns noch
weitgehend unbekannt ist. Wir entführen sie außerdem mit zwei Fotoausstellungen auf diese
Trauminsel. Und außerdem erwarten wir aus Sansibar einen ganz besonderen Ehrengast:
Staatspräsident Dr. Ali Mohamed Shein wird zur Eröffnung des Festivals nach Würzburg kommen. Über diese hohe Ehre freuen wir uns ganz besonders.
Musikalisch blicken und hören wir in diesem Jahr auch nach Nordafrika, ganz speziell nach
Marokko. Von dort haben wir unter anderem die großartige Sängerin Oum eingeladen, die uns
zusammen mit Klaus Doldingers „Passport to Morocco“ einen ganz besonderen Eröffnungsabend bescheren wird.
Im Fokus stehen in diesem Jahr neben der Jazzlegende Klaus Doldinger, man höre und
staune, noch weitere Musiker aus Deutschland. Der Oud-Spieler Roman Bunka, dessen
musikalische Karriere in Würzburg begann, kommt mit seinem neu formierten Shamandura
Project wieder in seine alte Heimat. Außerdem wirkt er als Gitarrist bei den deutschen Weltmusik-Pionieren „Dissidenten“ mit, die den ägyptischen Superstar Mohammed Mounir als
Gast mitbringen werden. In seiner Heimat wird Mounir, der Begründer der ägyptischen Popmusik, bei seinen Auftritten von hunderttausend und mehr Fans enthusiastisch gefeiert. Und
natürlich dürfen Sie sich auf ein paar Neuentdeckungen freuen, die frischen Wind in die afrikanische Musik bringen: Die Sängerinnen Namvula aus Sambia, Shishani aus Namibia und
Marema aus dem Senegal wollen wir Ihnen ans Herz legen.
Außerdem können Sie an zahlreichen Infoständen viel über Afrika und dort tätige Organisationen erfahren. Und natürlich wird sich Sansibar dort vorstellen.
Der Fernsehsender ARTE ist Partner des Africa Festivals. ARTE Concert überträgt die wichtigsten Konzerte des Festivals unter concert.arte.tv.
Freuen sie sich also auch in diesem Jahr auf eine musikalische Reise durch Afrika, auf der
sie Musik aus Sansibar, Marokko, Mali, Sambia, Südafrika, den Kapverden, Ägypten, Namibia, Äthiopien, Ghana und Aruba erleben können.
Fotoausstellung: Sansibar - Traditionen am Tor zu Afrika von Mario Gerth.
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Ihr Afro Project Team
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Your Afro Project Team
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Photo: © Mario Gerth
Would you like to make a trip to the Indian Ocean? Then the 27th
Africa Festival is the right place for you. We invite you to come
and visit the fairy-tale island of Zanzibar with us. Zanzibar, the
place where the cultures of the orient, Asia and Africa come together. It sounds like wonderlust and secrecy, 1001 night, magical
dream beaches and the flavour of exotic spices. Zanzibar, indeed
is the century old history of the trade between India and Arabia
on one side and Africa on the other side. They did not only trade
with goods, but tragically also with people, as Zanzibar was one
of the main transfer sites for African slaves.
But this mixture of cultures also led to beautiful results like the
creation of Taarab, a type of music which still exists today in Zanzibar. It includes Indian, oriental and African elements. We are
delighted to introduce Matona and the Zanzibar Taarab Ensemble – one of the best groups of the genre - which, so far, is still
widely unknown. We also take you to this dream island with two
photo exhibitions. There will be a special guest of honour, as well:
president Dr. Ali Mohamed Shein will come to Würzburg for the
opening of the festival. We are particularly thankful for this
honour.
This year, when it comes to music, we take a look at North
Africa; especially Morocco. We invited the great singer Oum, who
will bring us a special opening night with Klaus Doldingerʼs
“Passport to Morocco“. Besides jazz legend Klaus Doldinger, this
year the focus will also be on other musicians from Germany.
Oud player Roman Bunka, whose music career started in Würzburg, will return to his hometown with his newly formed up Shamandura Project. He also plays guitar for the German world
music pioneers “Dissidenten“, which will be accompanied by
the Egyptian superstar Mohammed Mounir. At home Mounirʼs
performances are celebrated enthusiastically by more than hundreds of thousands of fans. But of course you can also look forward to a few new discoveries, which will add a breath of fresh
air to the African music. We would like to warmly recommend you
to listen to the singers Namyula from Sambia, Shishani from
Namibia and Marema from Senegal.
You will get much information about Africa and the organisations
which work there at various booths. And of course Zanzibar will
be introduced there. Television channel ARTE is a partner of the
Africa Festival. ARTE Concert will show the most important concerts at: concert.arte.tv.
So, look forward to a journey through Africa on which you can
experience music from Zanzibar, Mali, Sambia, South Africa, the
Cape Verde Islands, Egypt, Namibia, Ethiopia, Ghana and Aruba.
Matona & the Zanzibar Taarab Orchestra.
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EVENING PROGRAMME ABENDPROGRAMM
THURSDAY DONNERSTAG
OUM
THE SOUL OF MOROCCO
In ihrem Heimatland Marokko hat die Sängerin
Oum längst die Herzen ihrer Landsleute erobert
und wird wie eine Diva verehrt. Jetzt macht sie
sich auf den Weg, auch im Rest der Welt Karriere zu machen. Nach zwei nur in Marokko
erschienenen Platten hat sie mit „Soul of
Morocco“ ihr erstes internationales Album vorgelegt, das ihr viele Türen öffnen soll. Marokkanischen Gnawa-Rhythmen mischt sie wohl
dosiert Jazzklänge, etwas Pop und Rhythm
and Blues, Soul und Funk bei. Die studierte
Architektin bringt die unterschiedlichen Elemente ihres Genremix in eine stabile Balance,
auf der sich ihre eindrucksvolle und ausdrucksstarke Stimme prächtig entfalten kann.
Oums „Soul of Morocco“ hat alles, um sich in
die Gehörgänge einzuschmeicheln. Und mit
ihrer Live-Performance wird diese charismatische Sängerin auch hierzulande schnell viele
Herzen gewinnen – der Geheimtipp!
Photo: © Lamia Lahbabi
For a long time already, singer Oum has captured
the hearts of the people in her country and is worshiped like a diva. Now she sets out to make career
in the rest of the world. After the successful release
of two albums in Morocco, “Soul of Morocco” is her
first international album, which is said to open up
many doors for her. To Moroccan Gnawa rhythms
she adds well dosed sounds of Jazz, a bit of Pop,
Rhythm and Blues as well as some Soul and Funk.
The studied architect brings the different elements
of her genre mix in a stable balance in which her
impressive and expressive voice can sumptuously
unfold. Oumʼs “Soul of Morocco” has got everything
to ingratiate into the auditory canals. We are convinced that this charismatic singer is going to gain
many hearts with her live-performance – the insider
tip of this yearʼs festival.
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ABENDPROGRAMM
EVENING PROGRAMME
DONNERSTAG THURSDAY
KLAUS
DOLDINGER
PASSPORT TO MOROCCO
Als der Saxophonist und Komponist Klaus Doldinger 2009 mit seinem Projekt „Passport to
Morocco“ erstmals beim Africa Festival zu Gast
war, schrieb die Main-Post, „dass dies nicht
der letzte Auftritt Doldingers beim Africa Festival gewesen sein möge“. Dem fulminanten Konzert von 2009 lassen wir gerne ein weiteres
folgen. Denn schnell war bei der Programmplanung mit dem Schwerpunkt Nordafrika klar,
dass „Passport to Morocco“ dabei sein muss.
Und glücklicherweise hat Doldinger, der in diesem Jahr seinen 79. Geburtstag feiert, auch
sofort zugesagt. Seine Gruppe Passport wird er
wiederum mit außergewöhnlichen marokkanischen Solisten ergänzen und den klassischen
Maghreb-Sound ins 21. Jahrhundert transportieren. Ein aufregendes musikalisches Abenteuer ist garantiert.
When Klaus Doldinger, together with his project
“Passport to Morocco” attended the Africa Festival
for the very first time in 2009 – newspapers wrote
that “hopefully this wasnʼt his last performance at
the Africa Festival”. It was with great pleasure that
we invited him again for another brilliant concert.
That “Passport to Morocco” must be part of next
yearʼs festival was clear very quickly - with North
Africa being one of the main focuses of our programme. Fortunately, Doldinger - who will celebrate his 79th birthday this year – agreed
immediately. He is going to add exceptional Moroccan soloists to his band Passport and transport the
classic Maghreb sound into the 21st century. An
exciting musical adventure is guaranteed.
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Photo: © Warner Music Group
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EVENING PROGRAMME
ABENDPROGRAMM
FRIDAY FREITAG
MOH! KOUYATE
& MARIAMA
URBAN AFROPOP
FROM WESTAFRICA
Der Sänger und virtuose Gitarrist Moh!
Kouyate, der aus der Tradition der Griot-Sänger
kommt, ist in Guinea geboren. Aufbauend auf
den heimatlichen Mandinka Rhythmen hat Moh!
einen eigenen Gitarrenstil entwickelt und damit
viele Kollegen beeindruckt. Er spielte bei mehreren Songs auf der aktuellen CD der malischen
Diva Fatoumata Diawara (Africa Festival Award
2013), aber auch der amerikanische Bluesmann
Corey Harris hat einige exzellente Versionen
von Blues-Klassikern mit ihm aufgenommen. In
Paris, wo er seit 2007 lebt, lernte er die Sängerin und Songwriterin Mariama aus Sierra Leone
kennen, die ihre Karriere in der Band von Ade
Bantu startete. Gemeinsam spielen sie einen
modernen, globalen und fröhlichen Afropop,
der sowohl in die Ohren als auch in die Beine
geht. Zwei Newcomer, die Lust auf mehr
machen.
The singer and virtuoso guitarist Moh! Kouyate was
born in Guinea and comes from the tradition of the
Griot singers. Moh! developed his very own guitar
style, which is based on native Mandika rhythms
and thus impressed many colleagues. On the current CD of the Malian diva Fatoumata Diawara
(Africa Festival Award 2013), he played on several
songs – but the American Blues man Corey Harris
also recorded some excellent versions of Blues
classics together with him. He has been living in
Paris since 2007 - there he met the singer and
songwriter Mariama from Sierra Leone who started
her career in the band of Ade Bantu. Together they
play a modern, global and happy Afropop which
goes to your ears and legs. Two newcomers who
make you want more.
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ABENDPROGRAMM
EVENING PROGRAMME
FREITAG FRIDAY
HABIB KOITE
& BAMADA
NEW BAND AND NEW
SONGS FROM MALI
Dass der Sänger und Gitarrist Habib Koite aus
Mali nur zwei Jahre nach seinem letzten Auftritt
wieder beim Africa Festival zu Gast ist, hat
einen guten Grund. Inzwischen hat er seine
Band Bamada komplett umgebaut, was auf dem
aktuellen Album „Soo” zu hören ist. Die Kora ist
verschwunden, stattdessen gibt es jetzt ein
Banjo und ein Keyboard, die mit Habibs Gitarre
und den Trommeln verschmelzen. Auch auf der
neuen CD führt er wieder die Klänge des Vielvölkerstaats Mali zusammen, singt über
Freundschaft und Freunde und ruft zum friedlichen Zusammenleben auf, was nach den Ereignissen der letzten Jahre notwendiger denn je
ist. Habib Koite hat seine Musik nicht radikal
neu erfunden, aber das, was so viele Fans in
aller Welt an ihm mögen, dezent und stilsicher
weiterentwickelt.
There is indeed a good reason why the singer and
guitarist Habib Koite returns to the Africa Festival
only two years after his last performance.
Meanwhile, he has completelly rebuilt his band
Bamada – which can be heard on his new album
called “Soo”. The kora disappeared and was replaced by a banjo and a keyboard which merge with
Habibʼs drums and guitar. Again he reunites the
sounds of the multi-ethnic state Mali on his new CD
– he sings about friendship and friends and calls for
a peaceful coexistence, which nowadays is more
important than ever after that has happened in the
last years. Habib Koite didnʼt drastically reinvent his
music, but subtly and confidently developed what
so many of his fans all around the world love about
him further.
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EVENING PROGRAMME
ABENDPROGRAMM
SATURDAY SAMSTAG
NAMVULA
RISING STAR FROM SAMBIA
Mit ihrem CD-Debut „Shiwezwa" ist der jungen
Sängerin, Gitarristin und Komponistin Namvula
Rennie im Jahr 2014 etwas Außergewöhnliches
gelungen: Obwohl sie noch weitgehend unbekannt ist, führte die große britische Zeitung
Sunday Times das Album in einem Ranking der
besten hundert Platten des Jahres auf Platz
sieben. Namvula schrieb damals völlig überwältigt in Facebook: „ohmygodohmygodohmygodOHMYGOD!!!!" Ihr außergewöhnlicher Stil,
in dem viel Afrikanisches aus Sambia, wo Namvula geboren wurde, etwas Jazz und Latin
sowie europäische Folklore zusammenfließen,
ist schon beim ersten Hören ansteckend. Wir
freuen uns, das erste Konzert von Namvula in
Deutschland präsentieren zu können, und sind
sicher, dass sie ihren Weg gehen wird. Ein
Festival-Geheimtipp.
In 2014 Namvula Rennie, a young singer, guitar
player and composer, achieved something extraordinary with her CD debut "Shiwezwa": Although
she is not widely known yet, the big British newspaper Sunday Times ranked her album seventh
among the 100 best records of the year. Back then
Namvula was overwhelmed and posted this message on her Facebook page: "ohmygodohmygodohmygodOHMYGOD!!!!" Her remarkable style,
which includes a lot of African vibes from her home
country Sambia, some Jazz and Latin, as well as
European folklore, is infectious when you hear it for
the first time.We are delighted to present her first
concert in Germany and are sure that she will continue on her way. An insider's tipp of the Festival.
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ABENDPROGRAMM
EVENING PROGRAMME
SAMSTAG SATURDAY
LIRA
AFROSOUL
FROM SOUTH AFRICA
Für die einen ist sie die Nachfolgerin von
Miriam Makeba, andere verehren sie als die
südafrikanische Beyoncé. So leicht einzuordnen ist die Sängerin Lira nicht. Afrojazz,
Rhythm and Blues, Soul und auch Pop - nichts
ist der Sängerin fremd und vor nichts hat sie
Berührungsängste. Dafür wird sie in Südafrika
und auch international gefeiert. Zusammen mit
Hugh Masekela eröffnete sie 2010 mit einer
ergreifenden Version von „Pata Pata" die Feier
zur Eröffnung der Fußball-WM. Für ihre letzten
CDs wurde sie mit Preisen überschüttet. Lira ist
aber nicht nur eine charismatische Sängerin
der Post-Apartheid-Generation, sondern engagiert sich auch politisch. In Würzburg wurde sie
bereits beim Africa Festival 2009 enthusiastisch
gefeiert. Welcome back, Lira, the Queen of Afrosoul.
For some she is the successor of Miriam Makeba,
others praise her as the South African Beyoncé.
Singer Lira can't be categorized easily. Afrojazz,
Rhythm and Blues, Soul, but also Pop - nothing is
foreign to her and she isn't afraid of new things. For
this approach she is celebrated in South Africa and
also internationally. In 2010 she performed a touching version of "Pata Pata" with Hugh Masekela at
the opening ceremony for the Football World Cup.
For her last CD she was honoured with many
awards. But Lira is not only a charismatic singer of
the post-apartheid generation, she is also politically active. In Würzburg she was already celebrated enthusiastically at the Africa Festival in 2009.
Welcome back, Lira, the Queen of Afrosoul.
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EVENING PROGRAMME
ABENDPROGRAMM
SUNDAY SONNTAG
BOB MAGHRIB
BOB MARLEY GOES GNAWA
Die sechsköpfige bunte Truppe aus Marokko
gehört zu den Protagonisten einer gerade im
Maghreb besonders angesagten Spielart, dem
Gnawa Reggae. Der eher ruhige Trance-Sound
der Gnawa wird dabei mit Reggae-Rhythmen
aufgepeppt. Bob Maghrib fügen dem noch eine
ganz besondere Note hinzu: Sie spielen nämlich ausschließlich Songs der Reggae-Ikone
Bob Marley und nutzen dafür traditionelle
marokkanische Instrumente wie Ribab (eine
einsaitige Art Geige), Oud (arabische Laute),
Guembri (eine Gnawa-Laute) oder die Ghaita
(ein oboenähnliches Blasinstrument). Das hört
sich skurril an und ist es auch, klingt aber fantastisch und hat höchsten Unterhaltungswert.
Photo: © Zak Latouri
The motley crew of six from Morocco belong to the
protagonists of a type of music – wich at the
moment is particularly popular in Maghreb –
Gnawa Reggae. The rather tranquil trance sound of
the Gnawa gets spiced up with reggae rhythms. In
addition, Bob Maghrib add a very special note:
They exclusively play songs of reggae icon Bob
Marley. To do so, they use traditional Moroccan
instruments, as for example a ribab (a kind of onestringed violin), an oud (Arabic sounds), a guembri
(Gnawa sounds) or the ghaita (an oboe-like wind
instrument). That might seem bizarre and indeed is
is, but sounds fantastic and has a high fun factor.
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ABENDPROGRAMM
EVENING PROGRAMME
SONNTAG SUNDAY
MO'KALAMITY
& THE WIZARDS
REGGAE PRINCESS
FROM CAPE VERDE
The first song, which the Cape Verdean singer
MoʼKalamity wrote and recorded, had the significant
title “Africa”. When she was still young, she moved
to Paris and brought along her musical African heritage. Fascinated by Caribbean and African-American sounds, she soon felt attracted to reggae. In
2004, after she had collected her first experience as
a background singer, she founded her own band The Wizards. At many festivals, the collective
quickly made a name for itself, as front women are
rather an exception in reggae. They will present
their new CD “Freedom of the soul” at the Africa
Festival.
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Photo: © Bugs Steffen
Ihr erster Song, den die auf den Kapverden
geborene Sängerin MoʼKalamity schrieb und
aufnahm, trug bezeichnenderweise den Titel
„Africa“. Ihr musikalisches afrikanisches Erbe
trug sie auch mit sich, als sie in jungen Jahren
nach Paris zog. Karibische und afro-amerikanische Klänge hatten sie fasziniert und so fühlte
sie sich bald zum Reggae hingezogen. Nachdem sie erste Erfahrungen als Backgroundsängerin gesammelt hatte, gründete sie 2004
ihre eigene Band The Wizards. Schnell machte
sich das Kollektiv bei vielen Festivals einen
Namen, denn Frontfrauen sind im Reggae eher
die Ausnahme. Beim Africa Festival stellen sie
ihre neue CD „Freedom of the soul“ vor.
OFFENE BÜHNE OPEN STAGE
DONNERSTAG THURSDAY
ROMAN BUNKA
& SHAMANDURA PROJECT
MUSIC FROM THE NILE
Wenn es um die Musik Nordafrikas geht, musste der Oud-Virtuose mit Würzburger Background einfach wieder dabei sein. Im Vergleich zu 2013 kommt sein Shamandura Project dieses Mal als Trio und wird zur Festival-Eröffnung die Musik des Niltals präsentieren. Begleitet
wird Roman Bunka vom sudanesischen Percussionisten und Oud-Spieler Mohamed Badawi
und dem ägyptischen Percussionisten Ayman Mabrouk.
Photo: © Mario Gerth
When it comes to the music of North Africa, we simply had to invite the oud virtuoso with a Würzburg background again. This time his Shamandura project performs as a trio and will open the festival by presenting the music of the Nile valley. Roman Bunka will be accompanied by the Sudanese
percussionist and oud player Mohamed Badawi as well as the Egyptian percussionist Ayman
Mabrouk.
MATONA & THE
ZANZIBAR TAARAB ORCHESTRA
TRADITIONAL TAARAB MUSIC FROM ZANZIBAR
Der Komponist und Musiker Matona kommt aus einer alten Musikerfamilie. Schon sein Vater
und Großvater waren bekannte Oudspieler in Sansibar. Matona wird mit 9 Musikern der
Dhow Countries Music Academy die traditionelle Taarab Musik vorstellen. Neben Oud sind
ägyptische Zither, Violine, Akkordeon, Flöte und Perkussionsinstrumente zu hören. Die Sängerinnen Amina und Mariam präsentieren u.a. Lieder aus den Zeiten der Sultane in Sansibar.
The composer and musician Matona comes from an old family of musicians. His father and grandfather have already been well-known oud players in Zanzibar. Together with 9 musicians of the Dhow
Countries Music Academy, Matona is going to present the traditional Taarab music. In addition to the
oud, you can hear the Egyptian zither, violin, accordion, flute and percussion instruments. The singers Amina and Mariam also present songs from the times of the sultans in Zanzibar.
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OFFENE BÜHNE
OPEN STAGE
FREITAG FRIDAY
DRISS EL MALOUMI
THE SOUND OF MAGHREB
Driss El Maloumi aus Agadir wird nicht zu Unrecht auch der „Oud-Zauberer“ genannt. Was
der Marokkaner auf der arabischen Laute spielt, grenzt in der Tat manchmal an Magie. Mit seinem Trio interpretiert er die traditionelle Musik Marokkos, in die auch Flamenco-Elemente einfließen, in einem modernen Kontext. Da kann der Klang der Berber dann schon mal auf jazzige
Töne treffen.
It is not without good reason that Driss El Maloumi from Agadir is also called the “Oud magician”.
When the Moroccan plays the Arabic lute it sometimes actually borders on magic. With his trio he
interprets the traditional music of Morocco, which also includes flamenco elements, in a modern context. Thus it is indeed possible that the sound of the Berbers can meet jazzy tones.
MALIKA ZARRA
Photo: © Michael de Bock
MOROCCOS JAZZ JEWEL
Geboren wurde die Musikerin in einer Kleinstadt namens Ouled Teima im Süden Marokkos.
Als sie noch jung war zog sie mit ihrer Familie nach Frankreich. Dort lernte sie das Klarinette
Spielen und fand so zum Jazz. Auf ihrem zweiten Album „Berber Taxi“ entdeckt sie die Tiefen ihres marokkanischen Musikerbes und vor allem ihre Berberwurzeln. CNN International
nennt sie „Marokkos Jazz Juwel“.
She was born in a small town in the Southern part of Morocco called Ouled Teima. When she was
still young she and her family moved to France. There she learned to play clarinet and thatʼs how
she discovered Jazz. On her second CD “Berber Taxi“ she explores the depths of her Moroccan musical heritage, especially her Berber roots. CNN International called her “Moroccoʼs Jazz Jewel“.
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OFFENE BÜHNE
OPEN STAGE
Photo: © Bugs Steffen
Photo: © Peter Engelke
FREITAG FRIDAY
DISSIDENTEN
& MOHAMED MOUNIR
WORLDBEAT PIONEERS MEET EGYPT’S SUPERSTAR
Die Dissidenten spielten bereits Weltbeat, als es den Begriff noch gar nicht gab. Als eine der
ersten europäischen Bands erforschten sie den nordafrikanischen Klangraum und wurden
dort mit Songs wie „Sahara Elektrik“ oder „Telephone Arab“ berühmt. Mit dem Sänger Mohamed Mounir bringen sie einen wahren Megastar mit. Der Ägypter spielt in seiner Heimat vor
hunderttausenden von Fans und wird von seinen Fans als der „King of Kings“ verehrt. Mounir ist es gelungen, die traditionelle Musik Ägyptens mit dem Pop des Westens zu vermäh26
len. Roman Bunka, Gitarrist bei den Dissidenten, zählt seit vielen Jahren auch zur festen Bandbesetzung Mounirs. Dissidenten und Mounir - eine Begegnung, die Fans der nordafrikanischen Musik begeistern wird.
The Dissidenten were already playing the world beat when the term didnʼt even exist yet. As one of
the first European bands they explored the North African space of sound, where they became famous
with songs such as “Sahara Electric” or “Telephone Arab”. With the singer Mohamed Mounir they bring
along a true megastar. In his home country the Egyptian performs in front of hundreds of thousands
of fans who named him “King of Kings”. Mounir has managed to unite the traditional music of Egypt
with Western pop. For many years, the guitarist of the Dissidenten, Roman Bunka, has been a permanent member of Mounirʼs band. Dissidenten and Mounir – an inspiring encounter for the fans of
North African music.
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OFFENE BÜHNE OPEN STAGE
SAMSTAG SATURDAY
SHISHANI
& THE AFRO NAMIBIAN TALES
AFRO-FOLK FROM NAMIBIA
Shishani ist eine junge Sängerin aus Namibia, einem Land das bisher noch nicht so häufig
beim Africa Festival vertreten war. Mit souliger Stimme präsentiert sie urbanen Afro-Folk und
spricht in ihren Songs auch politische Themen an. Da werden Erinnerungen an Nneka oder
Tracy Chapman wach.
Photo: © Nampémanla
Shishani is a young singer from Namibia, a country that has not been featured too often at the Africa
Festival yet. With a soulful voice she presents urban Afro-folk and also includes political matters into
her songs. This is reminiscent of Nneka or Tracy Chapman.
MAREMA
Photo: © Paolo Schneider
WINNER OF RFI AWARD 2014 FROM SENEGAL
Obwohl sie bisher nur wenige Songs veröffentlicht hat, gewann die Senegalesin Marema im
letzten Jahr den ersten Preis als beste neue weibliche Künstlerin Afrikas. Der Preis wird alljährlich vom französischen Radiosender RFI vergeben, der seine Hörerinnen und Hörer
sowie eine fachkundige Jury entscheiden lässt. Mit ihrem Song „femme dʼaffaires“ konnte
Marema auf Anhieb überzeugen.
Although the Senegalese Marema has only published a few songs yet – she won the first prize as
Africaʼs best female newcomer last year. The prize is awarded annually by the French radio station
RFI, which gives listeners as well as a panel of experts the decision-making power. Marema immediately convinced with her song “femme dʼaffaires”.
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OFFENE BÜHNE OPEN STAGE
SAMSTAG SATURDAY
OPEN STAGE OFFENE BÜHNE
SUNDAY SONNTAG
MINYESHU
POP FROM ETHIOPIA
Die aus Äthiopien stammende, schon länger in Europa lebende Sängerin und Tänzerin Minyeshu war bereits 2004 und 2009 beim Africa Festival zu Gast. Inzwischen hat sich die außergewöhnliche Performerin noch einmal ein ganzes Stück weiterentwickelt, wie ihre aktuelle CD
„Black Ink“ beweist. Jeder Song hat seinen ganz eigenen Ausdruck, und Minyeshu zeigt wie
stilsicher sie inzwischen die beiden musikalischen Welten, in denen sie lebt, zusammenfügen kann. Aus Ethiopop, Funk, Blues, Jazz und Pop entsteht kein beliebiger Stilmix, sondern
eine eigenständige musikalische Sprache.
Minyeshu, an Ethiopian singer and dancer who has been living in Europe for some time, already performed at the Africa Festival in 2004 and 2009. Since then the exceptional performer has again evolved quite a bit, as her latest CD “Black Ink” proves. Each song is unique and Minyeshu shows how
she can combine both musical worlds, in which she lives, in style. It is not an arbitrary style mix of
Ethiopop, Funk, Blues, Jazz and Pop, but an independent musical language.
ADJIRI ODAMETEY
CROSSOVER MUSIC FROM GHANA
Photo: © Jossy
Eine warme und erdige Stimme ist das Markenzeichen des ghanaischen Sängers und Songwriters Adjiri Odametey. Diese Stimme in Verbindung mit einheimischen Instrumenten wie der
Kora, der Kalimba, dem Balafon und der Mbira zieht Zuhörer in ihren Bann. Die Süddeutsche
Zeitung schreibt: „Als ein Botschafter von authentischer afrikanischer Musik, hat Adjiri
mühelos Erfolg als Crossover-Künstler.“
A warm earthy voice is the trademark of the Ghanian singer-songwriter Adjiri Odametey. This voice
combined with the sounds of native African instruments, including kora, kalimba, mbira and balafon,
captivates listeners. “As an ambassador of authentic African music, Adjiri effortlessly succeeds as a
crossover artist“ writes the German Newspaper Süddeutsche Zeitung.
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OFFENE BÜHNE OPEN STAGE
SONNTAG SUNDAY
WALLY & AMI WARNING
A FAMILY AFFAIR FROM ARUBA
Wally und Ami Warning sind Vater und Tochter. Wally stammt von der Karibikinsel Aruba, seine
Tochter Ami ist in München aufgewachsen, wo beide heute leben. Wally ist ein musikalischer
Tausendsassa, der zahlreiche Instrumente beherrscht, Ami singt, spielt Bass und Gitarre.
Gerade wird sie für ihr CD-Debüt „Part of me“ als Newcomerin des Jahres 2014 gefeiert. Musikalisch verstehen sich beide blind und ihre melodiösen Songs laden zum Träumen und Entspannen ein.
Photo: © Bugs Steffen
Wally and Ami Warning are father and daughter. Wally comes from the Caribbean island Aruba, his
daughter Ami grew up in Munich where both of them live today. Wally is a very talented musician who
is able to play a large number of various instruments. Ami sings, plays bass and guitar. She is currently being celebrated for her debut album “Part of me” as newcomer of the year 2014. Both understand each other implicitly and their melodious songs invite you to dream and relax.
PAPA JULIUS & ZION NEXUS
REGGAE FROM GHANA
Photo: © Mario Gerth
Papa Julius ist mit dem Africa Festival als Mitglied der Gruppe Adesa seit langem verbunden.
In diesem Jahr präsentiert er seine eigene Band Zion Nexus, mit der er die Kompositionen seiner neuen CD „Mango Tree“ vorstellen wird. Die originellen Kompositionen basieren auf den
Reggae, Ragga und Dancehall und schöpfen ihre spirituelle Kraft aus den Wurzeln ghanaischer Lebensfreude sowie der energiegeladenen Seele Westafrikas.
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As a member of the group Adesa, Papa Julius has already been a part of the Africa Festival for a
long time. This year he is going to present his very own band Zion Nexus and the compositions of
their new album called “Mango Tree”. These original pieces of music are based on reggae, ragga
and dancehall and draw their spiritual strength from the roots of the Ghanaian joy of life and the energetic soul of West Africa.
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SANSIBAR
DIE MAGISCHE INSEL
Sansibar ist einer der magischsten afrikanischen Namen, so wie Timbuktu und Casablanca.
Sansibar ist eine Ansammlung aus kleinen Inseln, die sich im türkisfarbenen Wasser des Indischen Ozeans ungefähr 40 km vor der Küste Tansanias in Ostafrika aneinander schmiegen.
Das Archipel hat zwei Hauptinseln: Unguja und Pemba und einige kleinere Inselchen und
Atolle. Trotz seiner winzigen Größe hat Sansibar unter Reisenden einen fast schon legendären Stellenwert als exotisches Inselparadies, das mit einem Palmen gesäumten Strand, zeitlosen Fischerdörfern, und üppigen Gewürzplantagen gesegnet ist. Obwohl es nur einen
Steinwurf vom Festland entfernt ist, hat Sansibar eine eigene Identität, die geprägt wurde
durch eine turbulente Geschichte und von bunten Charakteren wie Sklavenhändlern und Sultane, Piraten und Prinzessinnen.
Unguja, besser bekannt als Zanzibar Island, ist die größte Insel des Archipels; sie misst ungefähr 85 km von Norden nach Süden und 60 km von Osten nach Westen. Entdecker wie
Livingston, planten ihre Reisen tief ins Herz Afrikas. Sklaven gaben ihre letzte Hoffnung auf
Freiheit auf, ein mächtiges Königreich entstand, Kämpfe wurden ausgefochten und Händler
verdienten dank der wohlriechenden Gewürznelken viel Geld.
Sansibar Stadt, Hauptstadt und Verwaltungssitz, liegt auf halber Höhe der Westküste. In ihrem
Zentrum liegt der historische Stadtteil Stone Town, bekannt für seine exotische Mischung aus
arabischer, indischer, europäischer und afrikanischer Architektur.
Photo: © Mario Gerth
ZANZIBAR - THE MAGIC ISLAND
Zanzibar is one of the most magical African names like Timbuktu and Casablanca. Zanzibar is a cluster of small islands nestled in the turquoise water of the Indian Ocean, around 40 km off the coast
of Tanzania, East Africa. The archipelago has two main islands, Unguja, Pemba, and a number of
smaller islets and atolls. Despite its tiny size Zanzibar holds an almost legendary status among travelers as an exotic island paradise blessed with palm fringed shore, timeless fishing villages and lush
spice plantations. Although a mere stoneʼs throw from the mainland, Zanzibar has an identity of its
own, shaped by a turbulent history which abounds with a colorful cast of characters, from slave trader and sultans, to pirates and princesses.
Unguja, more commonly known as Zanzibar Island, is the largest in the archipelago, measuring
around 85 km from north to south and around 60 km east to west. Explorers like Livingston, planned their journeys deep into the heart of Africa. Slaves relinquished their last hopes
of freedom, mighty empires were built, battles waged and merchants amassed vast
fortunes on the strength of the fragrant clove bud.
Zanzibar town, the capital city and administrative headquarter, lies half way along
the West Coast. At its heart is the historic quarter of Stone Town renowned for its
exotic blend of Arabic, Indian, European and African architecture.
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SPRACHE UND BEWOHNER
Nirgends spiegelt sich Sansibars reiche Geschichte klarer als in den Gesichtern seiner
Bewohner; ein Kaleidoskop aus Rassen und Religionen, die über den Indischen Ozean, vom
Festland Afrikas über Persien, dem Oman und Indien kamen, verschmolz in eine kosmopolitische Kultur. Momentan liegt die Bevölkerung des Archipels bei ca. 1.000.000.
Swahili, die offizielle und Nationalsprache Tansanias, spiegelt die kulturelle Vielfalt ihres
Geburtsortes Sansibar wieder. Viele Worte stammen aus dem Arabischen, Persischen, der
indischen Sprache Kutchi und Gujarati, dem Englischen und Portugiesischen.
LANGUAGE AND PEOPLE
Photo: © Mario Gerth
Photo: © Mario Gerth
Nowhere is Zanzibarʼs rich history reflected more clearly than in the faces of its people, a kaleidoscope of races and religions from across the Indian Ocean, from mainland Africa, to Persia, Oman
and India, merged into one cosmopolitan culture. The population of the archipelago is currently
thought to stand at around 1,000,000.
Swahili, the official and national language of Tanzania, reflects the cultural diversity of its birth place,
Zanzibar. Many words are borrowed from Arabic, Persian, the Indian language of Kutchi and Gujarati, English and Portuguese.
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Photo: © Zanzibar Archives
GESCHICHTE
Sansibar wurde zum Treffpunkt für Händler aus den großen orientalischen Kulturen: China,
Persien und Arabien. Dieses Königreich und seine Bewohner waren als Swahili, die Leute von
der Küste, bekannt. Es wird angenommen, dass sich das Bantu Volk um das vierte Jahrhundert in Sansibar niedergelassen hat. Im siebten Jahrhundert fand der Islam, durch arabische
und persische Einwanderer, die vor politischem Unfrieden, Krieg und Hungersnöten aus ihren
eigenen Ländern flohen, seinen Weg nach Sansibar.
Der Name Sansibar entstand durch die Kombination zweier arabischer Wörter „Zinj” bedeutet Schwarz und „barr” ist das arabische Wort für Land - das bedeutet „Land der Schwarzen”.
Die Araber gingen Mischehen mit der lokalen afrikanischen Bevölkerung ein und zusammen
mit dem Austausch von Waren und Worten, führte es zur Swahili Kultur und Sprache (vom
arabischen Wort „sahil” welches Küste bedeutet). Während der folgenden Jahrhunderte, handelten die Araber und Perser weiterhin mit ihren Heimatländern und verheirateten sich mit der
lokalen Bevölkerung Sansibars und der ostafrikanischen Küste. Typische Frachten nach Persien und Arabien bestanden aus Gold, Tierfellen, Schildkrötenpanzern, Elfenbein, Ebenholz
und Sklaven. Die rückkehrenden Schiffe brachten Porzellan, Perlen und
Stoffe. Die Swahili Kultur erreichte ihren Höhepunkt im 13. Jahrhundert und
blühte bis zur Ankunft der Europäer im späten 15. Jahrhundert. Die älteste
Spur des Islams auf der Insel führt nach Kizimkazi, wo die Moschee Inschriften zeigt, die in das Jahr 1107 n. Chr. zurückgehen. Chinesische Schiffprotokolle zeigen Einträge von Dschunken die den Hafen Sansibars im frühen
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13. Jahrhundert erreichten. Ab dem 15. Jahrhundert war Sansibar ein unabhängiges Sultanat,
aber diese Autonomie hielt nicht lange an. Die Expedition von Vasco da Gama 1498 war der
Beginn der zwei Jahrhunderte anhaltenden Herrschaft der Portugiesen über die ganze ostafrikanische Küste.
Während dieser Zeit bauten Jesuiten, Dominikaner und Augustiner Kirchen, aber Ihre Versuche die Bevölkerung zu konvertieren waren nicht erfolgreich. Da die Portugiesen ihre eigene
Macht überschätzten, schickten sie nicht genügend Männer um ihr neues Territorium zu schützen. Dies führte dazu, dass sie Ende des 16. Jahrhunderts ihren letzten ostafrikanischen
Besitz verloren.
HISTORY
Zanzibar became a meeting place for traders from the great Oriental cultures - China, Persia and
Arabia. This kingdom and its inhabitants were known as Swahili - the people of the coast. It is believed that Bantu people settled in Zanzibar somewhere around the 4th century AD. By the 7th century AD, Islam had made its way to Zanzibar by way of Arab and Persian immigrants who were fleeing
political strife, war and famine in their own lands.
The name Zanzibar came from a combination of two Arabic words, “Zinj”, meaning
black, and “barr”, being the Arabic word for land, the result meaning “Land of the
Blacks”. The Arabs intermarried with the local African population and, along with trading goods, traded words as well, giving rise to the Swahili civilization and language
(named from the Arabic word sahil meaning coast). During the centuries that fol41
lowed Arabs and Persians continued to trade with their homelands while marrying into local society
in Zanzibar and along the East African coast. Typical cargoes bound for Persia or Arabia consisted
of gold, animal pelts, tortoise shells, ivory, ebony, and slaves; return ships contained porcelain, beads,
and cloth. The Swahili culture reached its peak in the 13th century and it prospered until the arrival
of the Europeans in the late 15th century. The oldest trace of Islam on the island is in Kizimkazi, where
the mosque has inscriptions dating back to 1107 AD. Chinese shipping logs show entries from junks,
which visited Zanzibar harbor as early as the 13th century. By the 15th century, Zanzibar was independent Sultanate, but this autonomy didnʼt last. In 1498 Vasco da Gamaʼs expedition from Portugal was the beginning of the establishment of Portuguese rule over the whole East African Coast and
it lasted for two centuries. During this time, Jesuits, Dominicans, and Augustinians built churches,
but their attempts to convert the local population were largely unsuccessful. Over-estimating the
extend of their power, the Portuguese did not send enough men to protect their new territory and by
the late 1600ʼs they had lost their last East African Holding.
Nachdem man die Portugiesen aus der Region vertrieben hatte, übernahmen die Omanis, trotz
der Proteste ansässiger afrikanischer Häuptlinge, die Kontrolle über Sansibar. Sie regierten
Sansibar bis zur blutigen Revolution im Jahre 1964. Während dieser Zeit herrschten und
regierten über ein Dutzend Sultane der Busaidi Familie die Inseln. Der wohl einfluss- und
erfolgreichste und womöglich auch mildeste von ihnen war „Said der Große” oder Seyyid Said
bin Sultan. Im frühen 19. Jahrhundert holte Sultan Said die Gewürznelke auf Sansibar. In Verbindung mit dem lukrativen Sklavenhandel, der von Sansibar ausging, führte er sein Reich
zu großem Wohlstand. Es lief so gut, dass der Sultan um 1840 sogar die Hauptstadt des Sultanats von Muscat nach Unguja verlegen ließ. Mitte des 19. Jahrhunderts war Sansibar Weltführer im Export von Gewürznelken, sowie einer der größten Exporteure von Sklaven. Jährlich
wurden 25.000 Sklaven gemeldet, die über Sansibar verschifft wurden. Der Sklavenhändler
Tippu Tip wurde dadurch so reich, dass er sich neben seiner eigenen Frau und zwei Kindern,
über 30 Mätressen und deren Kinder leisten konnte. Im Jahre 1856 verstarb Sultan Said auf
einem Boot bei seiner Rückkehr von einem Besuch im Oman. Dies stellte die königliche Familie vor eine Reihe von schwächenden Machtkämpfen. Die Sultane und deren Untertanen waren
geplagt von Eifersucht, Intrigen und der Abschaffung der Sklaverei. Sie erlebten den Einbruch
ihres Reichs, da es den Briten gelang, ihnen einen Großteil der Macht über die Inseln zu entziehen. Noch zu Herrschaftszeiten des Sultan Said, hatten die Briten versucht den Sklavenhandel auf der Insel zu beenden. Jedoch gelang ihnen nichts weiter als ein minimaler
Rückgang des Handels und die Einschüchterung einiger Händler bestimmter Nationalitäten.
Erfolg hatten sie erst nach dem Tode Saids, als sie seine Nachfolger dazu brachten den Sklavenhandel auf Sansibar zu beenden. 1873 unterzeichnete Sultan Bargash das Abkommen zum
Ende der Sklaverei - hielt sich aber nicht daran. 1890 unterschrieb der
letzte Nachfolger von Sultan Said das Abkommen und versprach das Ende
des Sklavenhandels auf Sansibar. Letzteres wurde endlich eingehalten und
ab diesem Tag waren alle Sklaven, die in Sansibar ankamen, freigesprochen
und wurden nicht weiter verkauft. Zur Zeit seines Todes hatte Sultan Said
eine offizielle Frau und 75 Mätressen - auch „Sarari” genannt.
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Photo: © Zanzibar Archives
DIE SULTANE
Sultan Barghash bin Said - ein Bruder von Prinzessin Salme.
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were declared free and no more were sold. By this time, members of the Zanzibar Sultanate (which
had by this separated from Oman) were reduced to powerless figureheads on the British payroll. At
the time of Sultan Saidʼs death he had one official wife and 75 concubine-cum-wives (called “sarari”).
Photo: © Zanzibar Archives
SEYYIDA SALME - PRINZESSIN
VON OMAN UND ZANZIBAR
Palast des Sultans in Stonetown.
After the Portuguese were driven from the region, the Omanis took control of Zanzibar despite protests from local African chiefs. The Omanis ruled Zanzibar in actuality and in theory up until the bloody
revolution of 1964. During this period, about a dozen sultans of the Busaidi family took the throne
and ruled the islands. The most influential, successful, and possibly the kindest of these was “Said
the Great” or Seyyid Said bin Sultan. Sultan Said introduced cloves to the island in the early 1800ʼs
and, this combined with the lucrative slave trade that ran out of Zanzibar, made his empire very rich.
Things were going so well for the Sultan in Zanzibar that around 1840 he decided to move the Sultanateʼs capital from Muscat to Unguja. By mid 19th century, Zanzibar was the worldʼs leading clove
exporter as well as a large exporter of slaves. A reported 25,000 slaves passed through Zanzibar
every year. Slave trader Tippu Tip became so rich of the trade that he was able to afford over thirty
concubines and their children in addition to his official wife and her two children. After Sultan Said
died in 1856 (on a boat while returning to Zanzibar from a placating visit to Oman), the royal family
faced a series of debilitating power struggles. Plagued by jealousy, intrigue, and the abolition of slavery, the sultans and their subjects faced a post-heyday slump during which the British were successful in wrestling away from them much of the control of the island. The British had been trying to
abolish the slave trade from the island since Sultan Saidʼs rule, but had only been successful in effecting quotas and intimidating traders of certain nationalities. After his death, the British succeeded in pressuring Saidʼs successors to stop the slave trade on
Zanzibar. In 1873, Sultan Barghash signed a treaty agreeing to the end of the
slave in his dominions but didnʼt honour it. By 1890, Sultan Ali, the last of Sultan
Saidʼs successors, signed the third treaty of its kind promising an end to the slave
trade in Zanzibar. This one held, and all slaves to enter the area after that date
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Photo: © Zanzibar Archives
THE SULTANS
Prinzessin Salme von Sansibar und Oman wurde 1844 in Sansibar als Tochter von Sultan
Sayyid Said und einer tscherkessischen Sklavin, die schon als Kind vom Sultan gekauft worden war, geboren. In der arabischen Kultur waren Sklavinnen, die mit ihrem Besitzer Kinder
bekommen, frei. Ihre Kinder hatten Anspruch auf das Erbe oder die Thronfolge. So wuchs
Salme mit dem Sultan, seinen 73 Nebenfrauen und 36 Kindern, außerdem etwa 800 Bediensteten im Palast Beit il Mtoni auf. Als junge Frau lebte Salme auf ihrer eigenen Plantage in
Bububu und siedelte später in ein Stadthaus in Stone Town über. Dort verliebte sie sich quer
über den Balkon hinweg in ihren Nachbarn. Der Auserwählte war Heinrich Ruete vom Hamburger Handelshaus Hansing & Co. Es begann eine Liebesgeschichte zwischen einer arabischen Prinzessin und einem deutschen Kaufmann.
Die Liebesgeschichte wurde ein Skandal. Dabei war noch nicht einmal der Umstand verwerflich, dass Salme sich in einen Mann verliebt hatte, der nicht ihres Standes war. Denn der
Koran erkennt durchaus an, dass es Situationen
gibt, wo der Mensch seinem Herzen und seiner
Leidenschaft folgen muss. Der eigentliche Skandal war, dass Prinzessin Salme einen Christen
auserwählt hatte. In einer Nacht-und-NebelAktion floh sie mit einem Schiff von Sansibar
nach Aden. Dort wurde sie im christlichen Glauben unterrichtet und auf den Namen Emily
getauft. Kurz darauf heiratete sie ihren Geliebten.
In Hamburg wurde sie freundlich empfangen,
während sie in Sansibar von ihrer Familie verstoßen wurde. In Hamburg hatte man bereits von
der Geschichte gehört, bevor das frisch gebakkene Ehepaar Ruete eintraf. Man betrachtete den
Kaufmann mit gemischten Gefühlen. Zum einen
hatte er als Ehrenmann gehandelt und die
schwangere Frau nicht sitzen lassen, zum anderen hatte er die Beziehungen zwischen Deutschland und dem Sultan sehr
strapaziert. Der Prinzessin
dagegen fiel es schwer, in
Deutschland Fuß zu fassen.
Zwar begegnete man der Exotin
mit Interesse und ihre 1866
Zwei arabische Ladies.
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erschienen Memoiren „Leben im Sultanspalast” beflügelten die Neugier der europäischen
Leser. Schließlich hatte man zu dieser Zeit keinerlei Vorstellung, wie ein Leben im Harem des
Sultans wohl aussehen könnte. Aber trotzdem blieb sie eine Fremde. Auch das Liebesglück
war von kurzer Dauer: Tragischer Weise wurde Heinrich Ruete 1870 von einer städtischen
Pferdebahn überrollt und starb. Emily Ruete saß plötzlich mit drei kleinen Kindern alleine in
einer für sie fremden Welt. Sie sah sich nun zum ersten Mal mit Geldsorgen konfrontiert.
Den väterlichen Erbteil wollte man der Verstoßenen nicht auszahlen, und ständig hatte sie
Heimweh nach Sansibar. 1875 reiste sie nach London, in der Hoffnung ihren Bruder Bargash
zu treffen, der inzwischen Sultan geworden war und auf Staatsbesuch in London weilte. Da
die Versöhnung misslang, kehrte sie enttäuscht nach Deutschland zurück. Sie hatte die
Grenzen des Harems übertreten und musste nun die Konsequenzen tragen. Statt dem Liebhaber zu folgen, hätte sie sich auf ihre Plantage in Bububu zurückziehen sollen, um die
Schwangerschaft zu verbergen. Das hätte die arabische Gesellschaft akzeptiert. Immerhin
wurde durch den englischen Konsul bekannt, dass der Sultan im Grunde erst Alarm schlug,
als er seine Schwester in Sicherheit wusste. Außerdem hatte Heinrich Ruete Sansibar erst
einige Monate nach der Prinzessin verlassen, und er wurde in dieser Zeit weder ausgewiesen
noch getötet, was durchaus normal gewesen wäre. Erst nachdem er abgereist war, setzten
die offiziellen Proteste ein. Das war vermutlich das Einzige, was der nun regierende Sultan
Madschid für seine geliebte Schwester tun konnte. Spätere Versuche, mit der Familie Kontakt
aufzunehmen, scheiterten, da Salme zwischen die Fronten der deutschen Kolonialpolitik und
der Sultansfamilie geriet und von den Deutschen als Ball im Spiel der Mächte eingesetzt
wurde. Prinzessin Salme von Sansibar und Oman starb am 29. Februar 1924 und liegt in Hamburg begraben.
Photo: © Ursula Luther
SEYYIDA SALME - PRINCESS OF OMAN AND ZANZIBAR
Prinzessin Salme von Sansibar und Oman, aufgenommen ca. 1866.
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Princess Salme of Zanzibar and Oman was born in Zanzibar in 1844. Her father was sultan Sayyid
Said and her mother a Circassian slave whom her father had bought as a child. In the Arabic culture, slaves who bore children to their owners automatically became free. Their children could claim
heritage or the throne. Thus Salme grew up with the sultan, his 73 wives and about 800 servants at
Beit il Mtoni palace. As a young woman Salme lived on her own plantation in Bububu and later moved
to a town house in Stone Town. There she fell in love with her neighbour from across the balcony.
Her chosen one was Heinrich Ruete from the trading house Hansing & Co in Hamburg. Thus a love
story between an Arabic princess and a German merchant began. The story turned into a scandal.
The fact that she had fallen in love with a man who was below her social standing wasnʼt even condemnable, as the Quran actually respects that there are situations where people have to follow their
heart and passion. The real scandal was that Salme had chosen a Christian man. She hastily fled
from Zanzibar to Aden via ship. There she was educated in the Christian faith and baptized “Emily”.
Shortly afterwards, she married her lover. In Hamburg she was warmly welcomed, while her family
in Zanzibar ostracized her. People in Hamburg had already heard about the news
before the newly married couple arrived. They had mixed feelings towards the merchant. On the one hand he had acted like a gentleman by not leaving the pregnant woman, but on the other hand he had significantly strained the relations
between the sultan and Germany. The princess however had problems settling
down in Germany.
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Photo: © Mario Gerth
Although people were interested in the exotic
woman, and her memoirs “Life at the sultanʼs
palace” sparked curiosity - as the people at the
time didnʼt know what living at the sultanʼs harem
was like - she still remained a stranger. Their loveʼs
bliss was also short-lived: tragically, in 1870 Heinrich Ruete was run over by a horse tram and killed.
Emily Ruete was suddenly alone at a foreign place
with three children. For the first time in her life she
was confronted with financial problems. She didnʼt
get her fatherʼs inheritance paid out and she was
constantly homesick.
In 1875 she travelled to London to meet her brother
Bargash who had become sultan and was on a
state visit. As they werenʼt able to reconcile, Emily
was disappointed and returned to Hamburg. She
had crossed the borders of the harem and now had
to face the consequences. Instead of following her
lover to Germany, she should have retreated to her
plantation and concealed the pregnancy. This
approach would have been accepted by the Arabic
society. After all it became known through the English consul that the sultan had only raised the alarm
after making sure that his sister was safe. Furthermore Heinrich Ruete had only left Zanzibar a
couple of months after her and during that time he
was neither expelled nor killed, which would have
been normal. It wasnʼt until he had left that the official protests started. That was probably the only
thing Madschid, who was now sultan, could do for
his beloved sister. Later attempts to get in contact
with the family failed, as Salme had gotten caught
in the crossfire between the German colonial politics and the family of the sultan and was used by
the German people as a pawn
in the game between the
powers. On 29 February 1924
Princess Salme of Zanzibar
and Oman died. She was
buried in Hamburg.
Auszüge aus: Excerpts from:
Harley, I. Sim, J. Jafferji, Zanzibar - an essential
guide, 2010, The Gallery Publications;
S. Heilig, C. Gottschall, Sansibar - Mit offenen
Augen durch die Welt, 2015, Verlag Unterwegs
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FOTOAUSSTELLUNG:
SANSIBAR
TRADITIONEN AM TOR ZU
AFRIKA
ZANZIBAR - TRADITIONS AT THE GATEWAY TO AFRICA
Schon der Name löst Fernweh aus. Wer Sansibar im Indischen Ozean erreicht, befindet sich
am Tor zu Afrika. Gefangen vom magischen Rhythmus aus Orient und den Gezeiten ist der
traumhafte Archipel eine eigene Welt und nimmt den Besucher mit auf seine Reise. Die Insel
reflektiert bis heute die Synthese aus arabischen, indischen und schwarzafrikanischen Einflüssen; sie ist ebenso multikulturell wie ihre Bewohner. Moscheen, Kirchen und Hindu-Tempel, afrikanische Märkte, Kolonialbauten und britische Handelshäuser, ein omanisches Fort
und geschnitzte Holztüren ergänzen einander und formen seine Bewohner. Der Fotograf Mario
Gerth und seine Frau brechen auf, um die alten Traditionen Sansibars zu porträtieren. Sie
besuchen die Türenschnitzer in Stonetown und hören sich in die traditionelle Taarab-Musik
ein. Sie laufen über üppige Gewürzplantagen im Zentrum der Insel, da wo der Pfeffer wächst
und fahren in der Dunkelheit mit den Fischern zur See um Haie zu fischen. Zur Ebbe zieht sich
der Indische Ozean dann zurück und gibt einen langen Korallenring frei, die Bühne für Tintenfischfrauen und Seegrasfarmer. Mario Gerths Reisen als Radnomade, Journalist oder Fotograf haben ihn in mehr als 80 Länder auf 5 Kontinenten getragen. Gerths Fotografien werden
in internationalen Ausstellungen präsentiert. Heute arbeitet er als Banker in Deutschland und
Fotograf in Afrika. „Die Zeit" bezeichnet ihn als Weltenwechsler.
Die Ausstellung findet im Spitäle, Zeller Straße 1, 97082 Würzburg, vom 29. Mai bis 21. Juni
statt. Öffnungszeiten: täglich (außer Montag) von 11.00 bis 18.00 Uhr.
The name alone creates wanderlust. When you enter Zanzibar from the Indian Ocean, you are at
the gateway to Africa. Captured by the magic rhythm of the orient and the tides, this dreamlike archipelago is a world of its own and takes its visitors on a journey. Until today, the island reflects the synthesis between Arabic, Indian and Black-African influences; it is as multi-cultural as its inhabitants.
Mosques, churches and Hindu temples, African markets, colonial buildings and British trading houses, an Omani fort and carved doors complement each other and mould the inhabitants. Photographer Mario Gerth and his wife set off to portray the old traditions of Zanzibar. They visit the people
who carve doors in Stonetown and listen to the traditional Taarab music. They wander through the
lush spice plantations at the centre of the island; where pepper plants are cultivated. At night they
join the shark fishermen at sea. When the tide is out, the Indian Ocean retreats and uncovers a large
ring of corals; the stage for women who look for squids and seaweed famers. Mario Gerth's journeys
as a nomad with a bike, journalist and photographer have already taken him to more than 80 countries and 5 continents. Gerth's photos are shown at international exhibitions. Today he works as a
banker in Germany and a photographer in Africa. The German newspaper "Die Zeit" therefore described him as someone who switches between different worlds. The exhibition takes place at the Spitäle, Zeller Street 1, 97082 Würzburg, from May 29th to June 21st. Opening hours: daily (except
Monday) from 11 a.m. to 6 p.m.
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PHOTOAUSSTELLUNG:
IMPRESSIONEN VON SANSIBAR
IMPRESSIONS OF ZANZIBAR
Die Ausstellung zeigt Impressionen des Alltags auf der ostafrikanischen Insel, allerdings jenseits der klassischen und gewohnten Motive. Joachim Schmeisser beleuchtet Sansibar aus
einer völlig anderen Perspektive. Die Ausstellung ist vom 14. April bis zum 8. Juni in der Stadtbücherei, Marktplatz und bei Immagis, Franziskanergasse 1 zu sehen.
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The exhibition provides impressions of everyday life on the East-African island beyond the classic
and usual motifs. Joachim Schmeisser shows Zanzibar from a completely different perspective. The
exhibtion can be seen from April 14th to June 8th at the Library of the City and Immagis, Franziskanergasse 1.
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HAVANA CLUB,
DJ CULTURE & LATE NIGHT
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DJ HiJohn Shafarai aus Jamaika.
Photo: © Bugs Steffen
The Havana Club is a well established place to meet at the Africa
Festival – it is much about Cuban
rum and Caribbean music. During
the day, people meet to have a
cup of coffee and to relax. Later at
night, it transforms into a disco bar,
where various brands of rum and
Cuban cocktails can be tasted,
while hot rhytms are being played
by our DJs. Thursday and Friday,
DJ Lady Tania from Curacao will
heat the Club with Caribbean
atmosphere. Saturday and Sunday, Selector Manitou of the Lucky
Punch Soundsystem invites to
Salsa, Merengue and Reggaeton
as well as Afrobeats and Reggae.
Disco time at the Havana Club is
from Thursday to Saturday 9 p.m.
to 2 a.m. and on Sunday 8 p.m. to
12 a.m.
Our “Multi-tent” also catches the
vibe at night – legendary DJ
HiJohn from Jamaica will celebrate
a hot Reggae Party – and you are
invited! Thursday to Saturday from
7 p.m to 12 a.m.
Photo: © Bugs Steffen
Er ist seit vielen Jahren beliebter Treffpunkt beim Africa Festival: der Havana Club, in dem sich
vieles um karibischen Rum und karibische Musik dreht. Tagsüber trifft man sich hier zu
Gesprächen bei einer Tasse Kaffee und zum Entspannen. Am späteren Abend verwandelt sich
der Club dann in eine Disco-Bar, in der verschiedenste kubanische Rum-Sorten und Cocktails
zu heißer Musik unserer DJs probiert werden können. Am Donnerstag und Freitag wird DJ
Lady Tania aus Curacao für heiße Karibik-Stimmung sorgen. Am Samstag und Sonntag legt
der Selector Manitou vom Lucky Punch Soundsystem neben Salsa, Merengue und Reggaeton auch Afrobeats und Reggae auf. Disco-Time im Havana Club ist Donnerstag bis Samstag
von 21.00 bis 2.00 Uhr und am Sonntag von 20.00 bis 24.00 Uhr.
Auch im Multi-Zelt darf am Abend getanzt werden: Donnerstag bis Samstag, jeweils von 19.00
bis 24.00 Uhr lädt der legendäre DJ Hi John aus Jamaika zu seiner heißen Reggae-Party ein.
DJ Lady Tania aus Curaçao.
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ARTE CINEMA TENT
ÜBER DEN INSELN AFRIKAS: SANSIBAR
Für die ARTE-Reihe „Über den Inseln Afrikas” erkundeten bekannte Fotografen die Inseln vor
den Küsten Afrikas zu Land und aus der Luft. Auf Sansibar besuchte der Fotograf und
Afrika-Spezialist Matthias Ziegler gemeinsam mit dem Piloten Richard Meredith Schwimmkurse für muslimische
Frauen,
Modedesigner,
Sufisänger und Muschelfischer. Höhepunkt der Reise
ist ein Besuch bei der 2013
verstorbenen Musiklegende
Bi Kidude.
ABOVE THE AFRICAN ISLANDS:
ZANZIBAR - For the ARTE
series ”Above the African
islands”, well known photographers explored the islands
off the African coasts by land
and air. In Zanzibar, the Africa
specialist Matthias Ziegler and
the pilot Richard Meredith visited swimming lessons for
Muslim women, fashion
designers, Sufi singers and
mussel fishermen. The highlight of this trip was the visit to
the music legend Bi Kidude who died in 2013.
ZANZIBAR MUSICAL CLUB
Die an der ehemaligen Gewürzroute gelegene Insel Sansibar ist ein Ort, an dem die Kulturen
des Indischen Ozeans aufeinandertreffen. Der preisgekrönte Dokumentarfilm gibt einen
tiefen Einblick in die lokale Musikkultur, welche die wechselvolle Geschichte und die Multikulturalität der Insel spiegelt: In der Taraab-Musik mischen sich arabische Klänge, lateinamerikanische Rhythmen, indische Melodien und afrikanischer Trommelsound.
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Photo: © Upside TV
Photo:© SWR/Matthias Ziegler
Der Kultursender ARTE ist Partner des 27. Africa Festivals und präsentiert im ARTE Kinozelt
ein täglich wechselndes Filmprogramm: Dokumentarfilme über Musik, Menschen und Mode
in Afrika bieten Gelegenheit, mehr über den faszinierenden Kontinent zu erfahren.
The culture TV channel ARTE is partner of the 27th Africa Festival and presents a daily changing film
programme in the ARTE cinema tent: documentaries about music, people and fashion in Africa offer
the opportunity to learn more about this fascinating continent.
Photo: © Les films du présent/EIKON/Philippe Gansier/Patrice Nezan
ZANZIBAR MUSICAL CLUB
The island of Zanzibar,
which is located at the
former spice route, is a
place where the cultures
of the Indian Ocean
meet. The award-winning documentary gives
a deep insight into the
local music culture which
reflects the varied history
and the multiculturalism
of the island. In Taraab
music Arabic sounds mix
with Latin rhythms,
Indian melodies and the
sound of African drums.
ARTE KINOZELT
WAS DU NICHT
SIEHST: MAROKKO - MARRAKESCH & DER ATLAS
Sophie Massieu reist durch Marokko. Mit der französischen Journalistin entdecken die
Zuschauer das Land auf besondere Weise, denn Sophie Massieu ist blind. Auf ihrer Reise
erlebt sie die Gastfreundschaft in einem Berberdorf mitten im verschneiten Atlasgebirge. In
Marrakesch hört sie die landestypische Gnawa-Musik, erlernt von Gerbern in der Altstadt die
Lederbearbeitung und kocht die traditionelle Suppe „Haira”.
WHAT YOU DON’T SEE:
MOROCCO - MARRAKECH
AND THE ATLAS - Sophie
Massieu travels through
Morocco. Together with the
French journalist viewers
discover the country in a
special way - Sophie Massieu is blind. On her journey she experiences the
hospitality of a Berber village located right in the
middle of the snow-covered
Atlas Mountains. She
listens to the typical Gnawa
music in Marrakech. In the
old town she cooks the traditional soup “Haira” and
tanners show her how to
process leather.
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Photo: © Point du Jour
Photo: © Jan Mammey
GNAWA MUSIC: MIT LEIB UND SEELE
Jedes Jahr zieht das Gnawa-Festival in der marokkanischen Hafenstadt Essaouira Tausende
von Besuchern an. Auch internationale Musikstars lassen sich gerne von Gnawa-Musikern
begleiten. Gnawa-Musik wird von Nachfahren westafrikanischer Sklaven gespielt, die einstmals nach Marokko verschleppt wurden, um in den Dienst der Sultane zu treten. Der Film gibt
Einblicke in diese musikalische Welt und ihre Traditionen.
GNAWA MUSIC: WITH BODY AND SOUL - The Gnawa Festival in the Moroccan port of Essaouira attracts
thousands of visitors. Even international music stars like to add Gnawa music to their songs. It is
played by descendants of West African slaves who once were deported to Morocco to enter the service of the sultans. The film gives an insight into this musical world and its traditions.
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Photo: © Olivia Rivet
Photo: © Point du Jour
CITY OF SOUNDS
Der Kinofilm ist eine musikalische Entdeckungsreise durch eine der faszinierendsten Metropolen Afrikas. Mit dem Münchener Musiker Roman Bunka entdeckt der Zuschauer die Klänge
unterschiedlichster Musiker in Kairo, u. a. die des arabischen Megastars Mohamed Mounir und
des Grammy-Preisträgers Fathy Salama. Wie beiläufig entsteht so das sinnlich erfahrbare Porträt einer Stadt im fortwährenden Prozess der Ägyptischen Revolution.
CITY OF SOUNDS - The documentary is a musical journey through one of Africa`s most fascinating
metropolises. Joined by Munich musician Roman Bunka we meet the diverse local musicians of Cairo
and hear their unique sounds, for example Arabian superstar Mohamed Mounir and the Grammywinner Fathy Salama. An emotional portrait of a city still in the process of the Egyptian revolution.
KLEIDER UND LEUTE: MAROKKO
& ÄGYPTEN
Kleidungsstücke erzählen überall
in der Welt viel über regionale
Traditionen sowie über den sozialen Status und den individuellen
Geschmack ihres Trägers. „Kleider und Leute” ist ein filmischer
Streifzug durch die Modewelten
der beiden nordafrikanischen Länder Marokko und Ägypten: von
der
traditionellen,
religiös
geprägten Bekleidung über ange-
sagte Designermode bis hin zur
landesspezifischen Streetwear.
FASHION & PEOPLE: MOROCCO AND
EGYPT - All over the world, garments
do tell a lot about regional traditions as
well as the social status and the individual taste of a person. “Fashion &
People” is a cinematic journey through
the fashion worlds of the two North
African countries - Morocco and Egypt.
From traditional and religiously inspired clothing to trendy designer fashion
and country-specific streetwear.
59
AS OLD AS MY TONGUE: THE MYTH AND LIFE OF BI KIDUDE
In ihrer Heimat, der Insel Sansibar, ist die 2013 verstorbene Taraab-Sängerin Bi Kidude eine
Legende. Ihre Lebensgeschichte ist beeindruckend und stellt unsere Vorstellungen von Alter
und Frau sein in einer muslimischen Gesellschaft auf die Probe. Die Sängerin durch ihren Alltag zu begleiten ist ein einmaliges Erlebnis - ob in ihrem kleinen bescheidenen Haus oder beim
Rauchen und Flirten in der Stadt. (Englische Fassung)
AS OLD AS MY TONGUE: THE MYTH AND LIFE OF BI KIDUDE - Bi Kidude is a legend on her home island
of Zanzibar. A favourite of sultans, presidents, and sailors, her story is remarkable, challenging our
perception of age and of women in a Muslim society. To see her up close in her humble home, then
out on the town, smoking and flirting is a unique experience. (English version)
60
Photo: © Josefine Film Hamburg/Tink Diaz
DIE PRINZESSIN
VON SANSIBAR
Das dokumentarische
Filmporträt zeichnet
das wechselvolle Leben der „Prinzessin
von Sansibar” nach:
Sayyida Salme heiratete 1867 den christlichen Hamburger Kaufmann Heinrich Ruete
und lebte als eine der
ersten afrikanischen
Muslimas im Deutschland des Wilhelminischen Kaiserreichs.
Ihre Erfahrungen eines Lebens zwischen
zwei so unterschiedlichen Welten verarbeitete sie in dem Buch
„Memoiren einer arabischen Prinzessin”.
THE
PRINCESS
OF
ZANZIBAR - This documentary film is about
the eventful life of the
“Princess of Zanzibar”.
In 1867, Sayyida Salme
married the Christian
merchant Heinrich
Ruete from Hamburg and lived as one of the first African Muslim women in Germany during the Wilhelmine Empire. She shared her experiences of living between these two very different worlds in her
book - “Memoirs of an Arabian Princess”.
DONNERSTAG: SANSIBAR
21.00 Uhr Über den Inseln Afrikas: Sansibar
Dokumentation von Thomas Wartmann, ARTE/SWR 2011, 43 Min.
22.00 Uhr Zanzibar Musical Club
Dokumentarfilm von Patrice Nezan, ARTE/ZDF 2008, 84 Min.
FREITAG:
21.00 Uhr
22.00 Uhr
SAMSTAG:
21.00 Uhr
22.00 Uhr
SONNTAG:
21.00 Uhr
22.00 Uhr
MAROKKO UND ÄGYPTEN
Was du nicht siehst: Marokko - Marrakesch & der Atlas
Dokumentation von Raphaël Aupy, ARTE France 2011, 2 x 26 Min.
City of Sounds
Dokumentarfilm von Janek Romero, Ägypten/Deutschland 2014, 80 Min.
Anschließend Gespräch mit den Musikern Mohamed Mounir und Roman Bunka
MAROKKO UND ÄGYPTEN
Kleider und Leute: Marokko & Ägypten
Dokumentation von Vladimir Donn, ARTE France 2011/2009, 2 x 26 Min.
Gnawa Music: Mit Leib und Seele
Dokumentarfilm von Frank Cassenti, ARTE France 2010, 52 Min.
SANSIBAR
Die Prinzessin von Sansibar
Dokumentarfilm von Tink Diaz, ARTE/NDR 2007, 60 Min.
As old as my Tongue - the Myth and Life of Bi Kidude
Dokumentarfilm von Andy Jones, Zanzibar 2006, 66 Min.
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KINDERPROGRAMM
CHILDREN’S PROGRAMME
Photo: © Bugs Steffen
Das Kinderprogramm ist ein fester Bestandteil des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr wird es wieder in einem Zirkuszelt
stattfinden, damit unsere jüngsten Besucher ihren eigenen Bereich haben und bei Regen, der uns aber hoffentlich erspart
bleibt, geschützt sind. Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye
aus dem Senegal versteht es einzigartig, sein junges Publikum
mit einer Mischung aus traditioneller Erzählkunst, Pantomime,
Perkussion, Tanz und Gesang zu begeistern.
Das afrikanische Künstlerensemble Adesa aus Ghana bringt
die Kinder zum Staunen. Seit dem 1. Africa Festival vor 26 Jahren sind sie fester Bestandteil des Kinderprogramms und wurden 2010 mit dem Africa Festival Award ausgezeichnet. In
diesem Jahr werden sie eine afrikanische Clownshow - nicht
nur für Kinder - anbieten. Die Show zeigt einen humorvollen Bilderbogen mit Szenen aus dem ghanaischen Alltag: In der Zeit
von Weihnachten bis Neujahr ist „Hochsaison” für die ghanaischen Clowns: Sie sind oftmals Fischerleute, von der Küste um
die Hauptstadt Ghanas, die berühmt sind für ihren Humor! In
ihrer Heimat nennen sie sich „Emasi”, die Maskenmänner. Sie
sind verkleidet mit bunten Kostümen, jonglieren, tanzen und
bringen Jung und Alt in jedem Haus und Stadtteil zum Lachen
und Staunen. Ihre sprechenden Trommeln fordern die Kinder
zum Mitmachen auf.
Außerhalb des Kinderzeltes ist für Raum und Beschäftigung für
Kinder jeden Alters gesorgt: „Karibuni Watoto - Willkommen
Kinder!” - so heißt der abgeschlossene Kinderbereich, in dem
Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Malen fernab vom Festival-Rummel geboten werden. Die Eltern finden im zugehörigen Biergarten Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre auch
ihre Kleinsten im Auge zu behalten. Der Kinderbereich ist täglich von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und für Besucher des Festivals kostenlos.
Das Künstlerensemble Adesa aus Ghana.
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The children´s programme is an integral part of the Africa Festival.
As usual it will take place in a circus tent, so that our youngest visitors have their own space and are protected from the rain, which hopefully will not be necessary! The author and musician Ibrahima
Ndiaye from Senegal knows how to fascinate his young audience in
a very unique way - with a mixture of traditional story telling, pantomime, dancing and singing.
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Photo: © Bugs Steffen
Photo: © Bugs Steffen
Der Geschichtenerzähler Ibrahima Ndjaye aus dem Senegal.
The African ensemble Adesa from Ghana always amazes its young audience. The artists have been
part of the childrenʼs programme since the very 1st Africa Festival 26 years ago and were awarded
in 2010 with the Africa Festival Award. This year they will present an African Clown Show - fun for
everyone - not only children. A colourful and funny mixture of scenes from everyday life in Ghana.
The time between Christmas and New Year is the high season for Ghanaian Clowns - usually fishermen from the coast around Ghanaʼs capital, who are popular for their humour. At home they call
themselves “Emasi” - the mask men. They wear fancy costumes and fascinate both the young and
the young-at-heart with their juggling and dancing in every home and neighbourhood. The sounds
of their drums ask all children to join the fun.
Outside the childrenʼs tent, there are loads of activities for children of all ages. “Karibuni Watoto - Welcome Children!” - thatʼs the motto of the dedicated childrenʼs area, where the little ones can play,
romp and paint - away from the festivalʼs hustle and bustle. In the relaxed atmosphere of our adjacent beer garden, parents have the opportunity to keep an eye on their little ones. The children´s area
is open daily between 12 p.m. and 6 p.m. The access is free of charge for all festival visitors.
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Die Dirndlverkäuferin Gloria Cudjo auf dem Basar.
BASAR UND ESSEN
Der Basar hat wieder einiges zu bieten: u. a. afrikanische Perkussions- und Musikinstrumente,
Kleider und Stoffe, Schmuck, Skulpturen und Masken, Kunst- und Gebrauchsgegenstände,
Bücher, CDs mit traditioneller und moderner afrikanischer Musik. Der Basar und der Essensbereich mit afrikanischem und orientalischem Essen sind von Donnerstag bis Sonntag von
10.00 bis 23.00 Uhr geöffnet.
The bazaar has again a lot to offer: African percussion and musical instruments, dresses, fabrics,
jewellery, sculptures, masks, objects of art and articles of daily use, books, CDs with traditional and
modern African music. The bazaar and food-area with African and Oriental food, drinks, cocktails and
music are open Thursday to Sunday from 10 a.m. to 11 p.m.
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Photo: © Bugs Steffen
Photo: © Bugs Steffen
Die beiden Tuareg Alhous Ag Tajou und El Kassim aus Timbuktu.
Die marokkanische Hennamalerin Amal Kouraichi.
TUAREG-NOMADEN-LAGER
HANDWERKERMARKT
TUAREG NOMAD CAMP
CRAFTMEN`S MARKET
Auch dieses Jahr wird wieder das Tuareg-Nomadenlager aufgebaut. Seit 2003 betreuen die
beiden Tuareg Alhous Ag Tajou und El Kassim aus Timbuktu das Zelt. Sie bringen jedes Jahr
die Sonne und die Gastfreundschaft Malis mit aufs Africa Festival. Ihr Zelt ist im Laufe der
Jahre ein Ort der Erholung, des Kennenlernens und der Begegnung geworden. Für ihr Engagement erhielten sie 2009 den Africa Festival Award. Täglich zwischen 10.30 und 12.00 Uhr
erhalten die Besucher Informationen über den Norden Malis sowie die Kultur und Lebensweise der Nomaden.
Auch in diesem Jahr gibt es einen Handwerkermarkt, auf dem afrikanische Kunsthandwerker und Modemacher die Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen. Hier kann man dem Blechspielzeugmacher Alfred Ouoba aus Burkina Faso bei der Arbeit zusehen und sich mit ihm
unterhalten oder sich von der Marokkanerin Amal Kouraichi mit kunstvollen Hennabemalungen verzieren lassen. Aus dem Senegal kommt die Modedesignerin Rama Diaw NʼDeye,
die von ihr entworfene moderne afrikanische Kleidung präsentieren wird. Auch die Zöpfchenflechterinnen werden hier ihrem Handwerk nachgehen. Ein orientalischer Teesalon bietet selbstgemachtes Feingebäck und gefüllte Datteln an.
This year again, the Tuareg camp is set up. Since 2003 the Tuareg Alhous Ag Tajou and El Kassim
from Timbuktu have been bringing the sun and the hospitality of Mali to the Africa Festival. Over the
years, their tent has become a space of recreation and a meeting point for many festival guests. In
2009 they received the Africa Festival Award for their commitment. Daily between 10.30 a.m. and
12 p.m. visitors get information about the North of Mali and the culture and way of life of the
nomads.
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There will again be a craftmenʼs market where African craftsmen and fashion designers promote their
work. You can watch and talk to the steel toy maker Alfred Ouoba from Burkina Faso or the Moroccan Amal Kouraichi who decorates you with her artful henna painting. The fashion designer Rama
Diaw NʼDeye from Senegal presents her modern African clothes. Here, you will also find the hair braiders. An oriental tea salon offers handmade pastry and filled dates.
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INFORMATIONSMARKT
Photo: © Mario Gerth
INFORMATION MARKET
MINISTERIUM FÜR INFORMATION, KULTUR,
TOURISMUS UND SPORT, SANSIBAR
Das Ministerium stellt in Zusammenarbeit mit der Tourismus Kommission von Sansibar die
Schönheiten der magischen Insel vor. Hier erhalten Sie Informationen rund um Sehenswürdigkeiten, Essen und Unterkunft. Außerdem gibt es Wissenswertes über die Gewürze Sansibars und verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie zum Beispiel dem ZIFF – das
internationale Film Festival auf Sansibar, sowie dem Jahazi Jazz und Literatur Festival und
vieles mehr… Die Firma „Inaya Zanzibar“ wird eine Exklusivkollektion handgemachter Luxusseifen und Hautpflegeprodukten anbieten, welche auf der Insel Zanzibar hergestellt wurden.
MINISTRY OF INFORMATION, CULTURE, TOURISM AND SPORTS, ZANZIBAR
In cooperation with the Tourism Commission Zanzibar, the ministry will inform about the beauties of
the magical island Zanzibar, its places of interest as well as information on food and accommodation. Furthermore, visitors can obtain information on spices of Zanzibar and different cultural events
such as the ZIFF - Zanzibar International Film Festival, Jahazi Jazz and Literature Festival, and many
more… The company “Inaya Zanzibar” will offer an exclusive collection of handmade luxury soaps
and skincare products created on the Zanzibar archipelago.
AUSWÄRTIGES AMT
Das Auswärtige Amt setzt sich in seiner kulturellen und politischen Arbeit seit langem für
einen gleichberechtigten Diskurs zwischen der deutschen und den afrikanischen Gesellschaften ein. Von besonderer Bedeutung hierfür ist das seit 1981 existierende KulturerhaltProgramm, das die Bewahrung kulturellen Erbes in aller Welt unterstützt. Ziel ist es, das
Bewusstsein für die eigene nationale Identität im Partnerland zu stärken und einen partnerschaftlichen Kulturdialog zu fördern. Die Ausstellung „Rettung der Manuskripte aus Timbuktu” informiert, wie die Handschriften von Timbuktu vor der drohenden Zerstörung durch
islamistische Terroristen gerettet wurden, welche Bedeutung sie für Wissenschaft und Kultur haben und wie das Auswärtigen Amt mit dem Kulturerhalt-Programm zu ihrer Bewahrung
und Erforschung beiträgt.
FEDERAL FOREIGN OFFICE
With its cultural and political work the Federal Foreign Office has already been dedicated to an equal
discourse between German and African societies for a long time. Since 1981, Germany has been
supporting the preservation of cultural heritage across the globe as part of the Cultural Preservation
Programme of the Federal Foreign Office. The objective is to strengthen people' s sense of their own
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Photo: © Diego Ravier
national identity and to build up a cultural dialogue in a spirit of partnership. The exhibition "Saving the manuscripts
from Timbuktu" informs visitors about the way the manuscripts were saved from imminent destruction by Islamic terrorists, what their significance for science and culture is
and how the Federal Foreign Office and its Cultural Preservation Programme helps to preserve and study them.
Das Africa Festival unterstützte 2013 die „Salif Keita Global Foundation“
mit einer Sachspende von Sonnencremes für die Albinos in Mali.
DEUTSCHE WELLE – LEARNING BY EAR
S. OLIVER & STIFTUNG AFRICA FESTIVAL WÜRZBURG
Bildung per Hörspiel - das ist das Konzept von Learning by Ear, dem Bildungsprojekt der Deutschen Welle für Afrika. Die wöchentlich ausgestrahlte Radio-Soap „Crossroads Generation"
ist Sozial- und Liebesdrama in einem – produziert mit Schauspielern aus den Regionen, die
auch in Video-Blogs zu sehen sind. Ausgestrahlt von 250 Partnersendern in sechs Sprachen
erreicht sie junge Afrikaner auf dem ganzen Kontinent. Hören Sie selbst rein - am Stand der
Deutschen Welle.
Das internationale Mode- und Lifestyleunternehmen s.Oliver wird auch in diesem Jahr das 27.
Africa Festival in Würzburg finanziell unterstützen. In Kooperation mit der „Stiftung Africa
Festival Würzburg“ wird es eine Charity Aktion geben, deren Erlös der Stiftung zu Gute
kommt. An einem gemeinsamen Stand können sich die Besucher über die gemeinnützige
Arbeit informieren und an der Aktion teilnehmen. Die Stiftung wurde im Oktober 2014 in Eigenverwaltung des Afro Project e.V. gegründet. Mit Ihrer Arbeit fördert sie soziale, kulturelle und
karitative Projekte in Afrika.
DEUTSCHE WELLE – LEARNING BY EAR
The Learning by Ear concept is simple: education that is easy to listen to. Like Crossroads Generation – a radio soap that tackles tough social issues with the help of a love story. Itʼs broadcasted
weekly and produced with actors from around the region, who
are also featured in the programʼs video blog. DWʼs content
is rebroadcast by 260 DW partner stations and reaches
young people across the continent. Come to DWʼs stand to
have a listen yourself.
S. OLIVER & AFRICA FESTIVAL WÜRZBURG FOUNDATION
Once again this year, s.Oliver, the international fashion and lifestyle company, will sponsor the 27th
Africa Festival. There will be a charity campaign in cooperation with the Africa Festival Würzburg
Foundation the proceeds of which will go to the foundation. The visitors can gather information about
non-profit work and participate in the campaign at a specially designed
booth. The foundation was founded by Afro Project e.V. in October
2014 and is managed by the association. It supports social, cultural
and charitable projects in Africa.
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UNIVERSITÄTSZELT
UNIVERSITY TENT
Photo: © Ton Koene
WIEDERENTDECKTE WURZELN
AFRIKANISCHE KULTUREN IM SPANISCHSPRACHIGEN LATEINAMERIKA
ÄRZTE OHNE GRENZEN
Médecins Sans Frontières wurde 1971 von einer Gruppe französischer Ärzte als eine private,
regierungsunabhängige humanitäre Organisation gegründet. Sie machten sich zur Aufgabe,
in Krisen- oder Konfliktgebieten unabhängig von religiösen, ethnischen oder politischen Interessen medizinische Nothilfe zu leisten. Ärzte ohne Grenzen ist unabhängig, neutral und unparteiisch und arbeitet frei von bürokratischen Zwängen. Um diese Unabhängigkeit zu bewahren,
finanziert sich Ärzte ohne Grenzen überwiegend aus privaten Spenden. Für ihre Arbeit wurde
die Organisation 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ärzte ohne Grenzen leistet
weltweit in mehr als 60 Ländern medizinische Nothilfe. Die meisten der Hilfsprojekte sind derzeit in Afrika.
MÉDECINS SANS FRONTIÈRES
"Médecins sans Frontières" was founded in 1971 by a group of French doctors as a private, nongovernmental humanitarian organization. They set themselves the task to provide medical relief in
crisis or conflict areas, regardless of religious, ethnical or political interests. MSF is independent, neutral and impartial and operates free from bureaucratic constraints. In order to preserve this independence, MSF is mainly funded through private
donations. In 1999, the organization was awarded
with the Nobel Peace Prize for their work. MSF
provides worldwide medical emergency assistance
in more than 60 countries. The majority of the
projects are currently in Africa.
72
Bereits mit den ersten Eroberern
kamen Menschen aus Schwarzafrika in die spanischsprachigen
Länder Lateinamerikas – keineswegs nur als Sklaven, sondern
auch als freie Schwarze wie etwa
Juan Garrido, der zum Gefolge
des Eroberers Hernán Cortez
gehörte. In manchen Ländern stellen die Nachfahren dieser Afrikaner, Afro-Descendientes genannt,
heute eine verschwindende Minderheit dar (etwa in Argentinien),
Afro-colombianischer Hairstyle.
in anderen bilden sie nach wie vor
einen großen Bevölkerungsanteil (z. B. in Kuba). In allen aber haben sie über Jahrhunderte
eine bedeutende Rolle gespielt, nicht nur für die ökonomische Entwicklung, sondern auch bei
der Ausprägung der lateinamerikanischen Kultur. Nachdem es in vielen lateinamerikanischen Gesellschaften lange verdrängt und von der Geschichtsschreibung vernachlässigt
wurde, rückt dieses afrikanische Erbe seit einigen Jahren zunehmend in den Blickpunkt der
Wissenschaft und der lateinamerikanischen Öffentlichkeit.
Das Universitätszelt widmet sich dieses Jahr dem bei uns noch weitgehend unbekannten
Thema und stellt anhand ausgewählter Beispiele den Einfluss der Afro-Descendientes in
Geschichte und Gegenwart vor. Das Zelt ist täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
REDISCOVERED ROOTS
AFRICAN CULTURES IN SPANISH-SPEAKING LATIN AMERICA
People from Black Africa came to the Spanish-speaking countries of Latin America with the first explorers - not only as slaves, but also as free Black people, like Juan Garrido, who became part of the
entourage of Hernán Cortez. In some countries the ancestors of these Africans, called Afro-Descendientes, represent a small minority (e.g. Argentinia) today, in other countries they still make up a large
part of the population (e.g. Cuba). But throughout the centuries, they have played an important role
in all countries, not only for the economical development but also for the manifestation of the LatinAmerican culture. After having been ousted by many Latin-American societies and neglected by the
historiography for a long time, this African heritage has been coming into the focus of science and the
Latin-American public since a few years. This year, the university tent concentrates on this theme,
which so far has been widely unknown here in Germany. The influence of the Afrodescendientes is
shown with chosen examples of the past and present. The tent is open daily from 10 a.m. to 8 p.m.
73
NEWS & RULES
Um allen Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, bitten wir um
Beachtung folgender Regelungen:
Das gesetzliche Rauchverbot gilt auch in allen Zelten auf dem Festivalgelände. Bitte benutzen Sie die aufgestellten Aschenbecher im Freien!
Aus Sicherheitsgründen können Kinder erst ab 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten und mit Eintrittskarte die Abendkonzerte besuchen. Wir weisen darauf
hin, dass wir durch das kostenlose Kinder- und Rahmenprogramm tagsüber den Kindern
tolle Möglichkeiten bieten, das Festival zu genießen. Eltern haben ihre Kinder selbstverantwortlich zu beaufsichtigen.
Auch in diesem Jahr gilt: Hunde müssen draußen bleiben. Diese Regelung, die sich gerade viele Eltern kleiner Kinder gewünscht haben, hat sich bewährt und bleibt daher bestehen.
Um das reichhaltige Rahmenprogramm zu finanzieren und die günstigen Eintrittspreise
weiter halten zu können, sind wir auf den Getränkeumsatz angewiesen. Deshalb ist es nicht
erlaubt, Getränke auf den Platz mitzubringen - ausgenommen sind Trinkflaschen für Kleinkinder. Bitte entsorgen Sie Ihre Getränkeflaschen vor Betreten des Festivalgeländes, da die
Security angewiesen ist, Taschen und Rucksäcke zu durchsuchen.
Werbung jeder Art, besonders mit Flugblättern und Plakaten, ist auf dem gesamten
Festivalgelände verboten, damit das Festivalgelände sauber aussieht und wir die Kosten für
die Müllentsorgung in Grenzen halten können. Auch möchten wir Sie bitten, Müll jeglicher Art
in die aufgestellten Müllbehälter zu entsorgen.
Und noch eine Bitte: Seien Sie fair gegenüber den Security-Leuten an den Toren, die dort
ihren (nicht immer leichten) Job machen. Wie Sie wissen, haben wir internationale Stars zum
Festival eingeladen, die einen hohen Sicherheitsstandard von uns verlangen. Deshalb sind
wir verpflichtet, am Eingang zum Zirkuszelt Taschen etc. nach Waffen zu durchsuchen. Je
weniger Sie am Abend mitbringen, desto schneller können Sie eingelassen werden. Des Weiteren sind Film-, Foto- und Tonbandaufnahmen für Besucher im Zirkuszelt nicht erlaubt.
Nachdem wir von der Stadt Würzburg die Genehmigung bekommen haben, den Havana
Club bis 2.00 Uhr nachts zu öffnen, bitten wir alle Besucher sich auf dem Heimweg ruhig zu
verhalten. Damit sich unsere Gäste wohlfühlen, behalten wir uns das
Recht vor, stark alkoholisierten und aggressiven Besuchern den
Zugang zum Festivalgelände zu verwehren. Das Festival war immer
ein friedliches Festival und soll es auch bleiben. Die Fahrer
desTaxistandes am Haupteingang werden Sie sicher nach Hause
bringen.
Fotoausstellung: Sansibar - Traditionen am Tor zu Afrika von Mario Gerth.
74
Facebook: www.facebook.com/africa.festival
Newsletter: www.africafestival.org
75
We kindly ask you to observe a few rules to ensure a pleasant stay
for you and for all our guests:
The smoking ban applies to all tents on the festival ground.
Please use the outdoor ashtrays!
Due to security reasons, access to the circus tent can only be allowed to children from the age of 12 years on, accompanied by a parent or legal guardian and with an entrance ticket. We kindly point
out to our daily free of charge children's programme and the large
supporting programme, which offers each child great opportunities
to enjoy the festival throughout the day. Parents are personally responsible for supervising their children.
This year again dogs are not allowed on the festival ground. This
regulation was requested especially by parents of young children and
has proven to be of great help for the peaceful run of the festival.
As we have to finance all the supporting acts of the festival and
still want to keep the entrance fee low, we depend on the drinks turnover. For this reason, it is not allowed to bring own beverages to
the festival except for children's drinking bottles. Please dispose of
your beverage bottles before entering the festival site. The security
is told to search bags and rucksacks. Please help us to keep the festival site clean and the enormous costs of waste disposal as low as
possible!
Advertisements of all kinds, especially flyers and leaflets, are not
allowed on the festival ground. Please use the trashcans located all
over the festival site and do not litter.
The city of Würzburg has given permission to extend the opening
hours of our Havana Club to 2 a.m. in the morning. We kindly ask all
our guests to leave quietly afterwards. In order to make sure that everybody has a good time at the festival and feels safe, we reserve the right
to deny drunken and obnoxious guests admittance to the festival
ground. The festival has always been known for being a peaceful
festival and we would like to keep it as such. There will be a cab stand
at the main entrance of the festival. Please do not drink and drive.
Facebook: www.facebook.com/africa.festival
Newsletter: www.africafestival.org
76
Das Infostand-Team des Festivals.
Photo: © Bugs Steffen
We also ask for your fairness towards the security staff at the
entrances. They are doing a job which is not always easy. We have
invited many international stars to the festival and they require high
standards of security. We are therefore obliged to search bags etc.
for weapons at the entrance to the circus tent. The less items you
bring, the quicker you will be given admittance. Please note that
recordings of any kind or taking pictures is not allowed in the circus
tent at any time.
Eingang, Ausgang
Veranstaltungszelt
unter der Brücke
entrance, exit music tent
under the bridge
Friedensbrücke / bridge
Toiletten / toilets
Veranstaltungszelt
music tent
Tickets
Eingang, Ausgang Festivalgelände
entrance, exit festivalground
Geldautomat / cashpoint
Backstage
Toiletten / toilets
Information
Offene Bühne
open stage
Biergarten
beer garden
Havana Club
Informationsmarkt
information market
Basareingang
bazaar entrance
Basar
bazaar
Wasserstelle / standpipe
Nomadenlager
tuareg nomad camp
Universitätszelt / university tent
tuareg nomad camp
Basar
bazaar
ARTE Kinozelt
ARTE cinema tent
Basar / bazaar
Toiletten unter der Brücke
toilets under the bridge
Biergarten / Essen
beer garden / food
Einlaß
entrance
Kinderbereich
children‘s area
Das Büro ist immer montags und mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr erreichbar.
Kartenpreise: Dauerkarte (nur im Vorverkauf) 109,00 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren; Tageskarte im Vorverkauf 32,00 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren und an der Abendkasse 38,00 Euro. Die Karten sind nicht übertragbar! Da die Musiker zum Teil direkt aus Afrika
anreisen und es dabei Probleme geben kann, müssen wir uns das Recht vorbehalten, Programmänderungen kurzfristig vorzunehmen. Aus Sicherheitsgründen können erst Kinder ab
12 Jahre in Begleitung eines Erziehungsberechtigten und mit Eintrittskarte die Abendkonzerte besuchen. Sehen Sie hierzu auch unsere Hinweise auf der Seite „News and Rules”.
Kartenvorverkauf bei jeder CTS-Vorverkaufsstelle und in Würzburg: Buchhandlungen
Neuer Weg, Knodt und Hugendubel sowie Tourist Information & Ticket Service (Falkenhaus).
Abendkasse am Haupteingang des Festivalgeländes: täglich ab 10.00 Uhr.
Besitzer von Karten für die Abendkonzerte haben tagsüber freien Eintritt auf das Festivalgelände. Für alle anderen Besucher kostet der Eintritt 8,00 Euro, Familienkarte 25,00 Euro pro Tag, 4Tage-Bändchen 28,00 Euro. Kinder unter 12 Jahre können das Festivalgelände kostenlos besuchen.
Eine Anfahrtsskizze und Parkplätze finden Sie auf unserer Homepage www.africafestival.org.
Unterkunft: Mainabwärts vom Festivalgelände besteht die Möglichkeit zu campen. Zimmer
und Hotels: Congress & Tourismus Zentrale, Tel: 09 31 / 37 23 98, Fax: 09 31 / 37 39 52,
http://www.wuerzburg.de/hotels/.
Ticket pre-sale: Festival ticket 109.00 Euros plus fees, single ticket for Thursday, Friday, Saturday and Sunday 32.00 Euros each plus fees, at the box-office: 38.00 Euros. As musicians arrive
directly from Africa, problems and delays could be possible. We therefore reserve the right to change
our programme without prior notice. Pre-sale tickets available at every CTS ticket service.
Box office at the main entrance opens daily at 10 a.m.
Handwerkermarkt / Mode
craftmen`s market / fashion
Sanitäter / first-aider
Evening concert ticketholders can visit the festival site for free at any time of the day. All other
visitors have to pay an entrance fee of 8.00 Euros, Family ticket 25.00 Euros per day. 4-dayadmission 28.00 Euros. Admission is free for children up to 12 years.
Mainaustraße
Multi-Zelt / multi-tent
Kinderzelt / children‘s tent
Accommodation: Camping alongside the river Main. Rooms and hotels: tourist information, tel:
+49 - 9 31 / 37 23 98, fax: +49 - 9 31 / 37 39 52, http://www.wuerzburg.de/hotels/.
Ne
sidebenein
ent gan
ran g
ce
78
Aufgrund der großen Nachfrage sollten sich auswärtige Interessenten Konzertkarten
sichern. Karten (nur gegen schriftliche Bestellung und bei Zahlung per Nachnahme oder
Kreditkarte) über: Afro Project Informationsbüro, Friedenstr. 5, 97072 Würzburg, Tel: 09 31 /
150 60, Fax: 09 31 / 150 80 oder im Internet unter: www.africafestival.org.
Due to great demand we recommend that non-local visitors purchase their festival tickets in advance. Programmes and tickets are available at: Afro Project, Friedenstr. 5, D-97072 Würzburg, tel.:
+49 - 931 / 150 60, fax: +49 - 931 / 150 80 (Opening hours: Monday and Wednesday from 10 a.m.
to 12 p.m.) or online: www.africafestival.org (payment by -credit card- or -cash on delivery- only).
Brücke der Deutschen Einheit / bridge
Biergarten / Essen
beer garden / food
INFORMATION & TICKETS
Orientalischer Teesalon
Oriental tea salon
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DAS PROGRAMM
THE PROGRAMME
DONNERSTAG 04.06.2015 / THURSDAY 04TH JUNE 2015
10.00 - 23.00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market ................................65
10.30 Leben in der Wüste - die Tuareg erzählen, Tuaregzelt
Life in the desert - Tuaregs report, Tuareg tent..........................................................66
17.00 Eröffnung durch den Präsidenten von Zanzibar und dem Oberbürgermeister
der Stadt Würzburg unter Beteiligung verschiedener Ehrengäste, Havana Club
Official opening by the President of Zanzibar and the Lord Mayor
of Würzburg in the presence of several guests of honour, Havana Club
17.45 Verleihung des Africa Festival Awards (AFA) 2015, Havana Club
Awarding of the Africa Festival Award (AFA) 2015, Havana Club
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13:30 ROMAN BUNKA & SHAMANDURA PROJECT (Music from the Nile)..........................22
15:30 MATONA & THE ZANZIBAR TAARAB ORCHESTRA (Taarab Music from Zanzibar).....23
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20.00 OUM (The Soul of Morocco) .....................................................................................6
22.00 KLAUS DOLDINGER & PASSPORT (Passport to Morocco) .........................................8
19.00 - 24.00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent ...........................................54
21.00 - 23.30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt / movie presentations, ARTE cinema tent ..........56
21.00 - 02.00 Lady DJ Tania (Curaçao), Havana Club ...............................................................54
FREITAG 05.06.2015 / FRIDAY 5TH JUNE 2015
10.00 - 23.00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market ................................65
10.30 Leben in der Wüste - die Tuareg erzählen, Tuaregzelt
Life in the desert - Tuaregs report, Tuareg tent..........................................................66
13.30 - 17.00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt
Story-tellers and clowns, multi-tent ..........................................................................62
Photo: © Bugs Steffen
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13.30 DRISS EL MALOUMI (The sound of Maghreb) ..........................................................24
15.30 MALIKA ZARRA (Moroccos Jazz Juwel) ..................................................................25
17.30 DISSIDENTEN & MOHAMED MOUNIR
(Worldbeat pioneers meet Egypt’s Superstar) ...........................................................26
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20.00 MOH! KOUYATE & MARIAMA (Urban Pop from Westafrica) .....................................10
22.00 HABIB KOITÉ & BAMADA (New songs from Mali)....................................................12
19.00 - 24.00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent ...........................................54
21.00 - 23.30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt / movie presentations, ARTE cinema tent ..........56
21.00 - 02.00 Lady DJ Tania (Curaçao), Havana Club ...............................................................54
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Die Modedesignerin Rama Diaw N’Deye aus dem Senegal in einem ihrer Entwürfe.
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SAMSTAG 06.06.2015 / SATURDAY 6TH JUNE 2015
10.00 - 23.00 Basar und Handwerkermarkt
Bazaar and craftmen’s market .........................................................65
10.30 Leben in der Wüste - die Tuareg erzählen, Tuaregzelt
Life in the desert - Tuaregs report, Tuareg tent .................................66
13.30 - 17.00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt
Story-tellers and clowns, multi-tent..................................................62
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13.30 SHISHANI & THE AFRO NAMIBIAN TALES
(Afro-Folk from Namibia) .................................................................28
15.30 MAREMA (Winner of RFI Award 2014 from Senegal) ........................29
17.30 MINYESHU (Pop from Ethiopia) .......................................................30
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20.00 NAMVULA (Rising Star from Sambia) ..............................................14
22.00 LIRA (Afro Soul from South Africa) ...................................................16
19.00 - 24.00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent...................54
21.00 - 23.30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt
movie presentations, ARTE cinema tent...........................................56
21.00 - 02.00 DJ Manitu, Lucky Punch Sound System, Havana Club ...............54
SONNTAG 07.06.2015 / SUNDAY 7TH JUNE 2015
10.00 - 23.00 Basar und Handwerkermarkt
Bazaar and craftmen’s market .........................................................65
10.30 Leben in der Wüste - die Tuareg erzählen, Tuaregzelt
Life in the desert - Tuaregs report, Tuareg tent .................................66
13.30 - 17.00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt
Story-tellers and clowns, multi-tent..................................................62
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13.30 ADJIRI ODAMETEY (Crossover music from Ghana)..........................31
15.30 WALLY & AMI WARNING (A family affair from Aruba) ........................32
17.30 PAPA JULIUS & ZION NEXUS (Reggae from Ghana).......................33
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20.00 BOB MAGHRIB (Bob Marley goes Maghrib) .....................................18
22.00 MO’KALAMITY & THE WIZARDS
(Reggae Princess from Cape Verde)................................................20
19.00 - 24.00 DJ Manitu, Lucky Punch Sound System, Havana Club ...............54
21.00 - 23.00 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt
movie presentations, ARTE cinema tent...........................................56
Fotoausstellung: Sansibar - Traditionen am Tor zu Afrika von Mario Gerth.
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Würzburg 15.02.2015 (Programmänderungen jederzeit vorbehalten /
programme may be subject to changes)
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Das Africa Festival wird von Afro Project e.V. und der Stadt Würzburg
in Zusammenarbeit mit den Sponsoren veranstaltet.
Herzlichen Dank an:
The Africa Festival is organised by Afro Project and the City of Würzburg
in cooperation with our sponsors. We would like to thank:
Hauptsponsoren sind:
Weitere Sponsoren:
Mit freundlicher Unterstützung der Universität Würzburg.
Medienpartner:
IMPRESSUM: Herausgeber: Afro Project e.V., Musikauswahl: Afro Project Team, Texte: K.G. Rötter, ARTE,
Universität Würzburg, Dr. Stefan Oschmann, Übersetzung: Hanna Oschmann & Etienne Oppl, Korrektur:
Claudia Schraud, Grafik: Sigrid Hempfling, EBV: Thomas Lutz, Druck: Röder-Print.
TICKETS: direkt bei Afro Project unter www.africafestival.org, Buchhandlungen Knodt, Neuer Weg
und Hugendubel sowie Tourist Information & Ticket Service (Falkenhaus) und Main-PostGeschäftsstellen und für Auswärtige: in allen CTS-Vorverkaufsstellen.