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4 | 2014
produkttipp | hifi
sonoroSTEREO
Mehr als ein Küchenradio
Der Kölner Hersteller sonoro Audio bietet mit dem sonoroSTEREO ein
Tischgerät der besonderen Art an: zeitlos-schlicht gestaltet, hochwertig
verarbeitet, mit vielfältigen Funktionen – und überraschend gutem Klang.
Au
s
sonoroSTEREO kann sowohl auf das klassische UKW-Radio als auch auf das
digital-terrestrische „DAB+“ zugreifen. Obwohl die beiden Systeme in unterschiedlichen Frequenzbereichen arbeiten, lassen sie sich mit einer einzigen
Antenne empfangen: Der Hersteller packt eine Teleskop- und eine T-förmige Antenne aus Flachkabel bei, die man zum Beispiel mit Reißnägeln an der
Wand oder hinter einem Möbelstück befestigen kann. Mit dieser T-Antenne
haben wir die besseren Erfahrungen gemacht – damit klappt der Empfang
beider Bereiche sehr gut. DAB-Sender werden automatisch gespeichert, und
auf Wunsch sucht das Gerät auch nach den stärksten UKW-Sendern und
sichert sie auf Presets. Auch Sendernamen, Programmtyp und Radiotext werden zuverlässig angezeigt, und sogar die interne Uhr wird anhand der RDS-Informationen automatisch gestellt. sonoroSTEREO kann außerdem CDs und
Dateien vom USB-Stick abspielen. iPod & Co. werden an der USB-Buchse nicht
erkannt, aber sie liefert ihnen Ladestrom mit bis zu 1 Ampere. Musik können
Smartphones über Bluetooth zum sonoro funken. Dabei
unterstützt er auch den klanglich optimalen aptX-Codec.
Eine externe Line-Quelle lässt sich über Cinch-Buchsen
anschließen – so könnte man etwa den Fernsehton über
den sonoroSTEREO laufen lassen. Der Line-Ausgang kann
bei Bedarf sogar einen externen Verstärker oder Aktivlautsprecher ansteuern, und für den Kopfhöreranschluss ist
eine Miniklinkenbuchse vorgesehen. Bedient werden die
verschiedenen Funktionen entweder am Gerät selbst –
dabei kann der Lautstärkeknopf auch in Menüs navigieren
– oder über die beigepackte, handliche Infrarotfernbedienung, die sechs gespeicherte DAB- und UKW-Sender per
Tastendruck abruft. Wecken lassen kann man sich mit
UKW- oder DAB-Radio, CD oder allerlei intern gespeicherten Geräuschen wie Vogelzwitschern oder Meeresbrandung, und es lassen sich zwei Weckzeiten speichern.
Und damit Uhrzeit und eingestellte Weckzeit bei einem
nächtlichen Stromausfall nicht verloren gehen, wird die
Uhr von einer – auswechselbaren – kleinen Batterie versorgt. Uhrzeit und Datum erscheinen auch im Standby
auf dem Display – dabei liegt der Stromverbrauch bei gerade mal 0,9 Watt.
Ulrich Wienforth II
be 1/2015
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ProduroSTEREO
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Radiowecker, CD-Spieler und Bluetooth-Empfänger
sonoroSTEREO gibt‘s in Hochglanz-Weiß,
-Schwarz oder -Rot, in Mattschwarz und Taupe.
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Es muss nicht immer die klassische HiFi-Anlage mit zwei wuchtigen Lautsprecherboxen sein: Moderne Technik kann dank digitaler Entzerrung und langhubiger Tieftöner auch aus kompakten „All-in-One“-Geräten guten Klang zaubern.
sonoro greift beim STEREO zum 2.1-Konzept: Hinter dem linken und rechten
Lautsprechergrill auf der Front sitzt je ein Breitband-Chassis für die hohen und
mittleren Frequenzen, und auf der Unterseite sorgt ein „Downfire“-Tieftöner
für überraschend kräftigen Bass, der gleichwohl nicht überzüchtet wirkt. Aber
auch die Höhen kommen schön kräftig – für optimale Sprachverständlichkeit.
Sogar eine gewisse Stereo-Wirkung stellt sich trotz des geringen Abstands der
beiden Lautsprecher ein: Da haben die Entwickler im „Digital Signal Processor“
etwas nachgeholfen, um die Basis künstlich zu verbreitern. Und weil unser Gehör tiefe Frequenzen ohnehin nicht orten kann, reicht ein gemeinsamer Basslautsprecher für beide Kanäle.
Solides Holzgehäuse gegen Resonanzen,
handgeschliffene Oberfläche, Frontplatte und
Lautsprechergrill aus Metall, „Downfire“-Subwoofer:
CD-Radio sonoroSTEREO, um 700 Euro.
1 | 2015
30

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