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Chäsblättli
015
Ausgabe 1/2
ENTDECKEN SIE DIE HEIMATREGION
DES WELTBEKANNTEN SWISS ARMY KNIFE!
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2
Chäsblättli 1/2015
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editorial & Inhalt
Editorial
Das verflixte siebte Jahr verspricht für einmal
Gutes. Genau so viele Jahre mussten die
aktiven und ehemaligen Pfadis von Schwyz
ohne Vereinsorgan auskommen. Tempi passati:
Heuer ist es soweit, wir haben dem Chäsblättli neues Leben eingehaucht. Du hältst das
druckfrische, komplett modernisierte Resultat
in deinen Händen.
In den vergangenen Jahren hat sich einiges
verändert.. Zentral war sicher die Fusion der
Buebe- und Maitlipfadi. Alteingesessene werden aber auch andere Änderungen bemerken:
Die weiblichen Nachwuchspfadis haben eine
wundersame Entwicklung vom Bienli zum
Wölfli vollzogen und Vennerinnen und Venner
heissen heute Leitpfadis.
Eines blieb in den letzten Jahren aber
konstant: Die Leidenschaft und Begeisterung
für die Pfadi, welche wir von Generation
zu Generation weitergeben und die uns alle
verbindet. Einmal Pfadi - immer Pfadi, das ist
kein blosses Lippenbekenntnis.
Davon überzeugen kannst du dich in der neuen
Ausgabe des Chäsblättlis.
Ich wünsche dir eine anregende Lektüre.
Inhalt
3
Editoral & Inhalt
4-5
Kommunikation
6
Biberplausch
7
Poesiealbum
8
Pfadialltag
9
Piographie
10-11
Das schlaue Buch
12-13
Das Lager in Bildern
14
Rudelreport
15
Pfadicasso
16
Pfadithriller
20
EPIP-Interview1821
Ssapslebonk
22
Agenda
Allzeit bereit
IMPRESSUM
Wiewa
Redaktionsteam Cubo, Picalto Fabulo,
Wiewa (Chefredaktion) Titelbild Tropf
Mitarbeitende Pfadis von Schwyz
Druck Triner AG, Schwyz
Auflage 220 Erscheinen 3x / Jahr
Kontakt [email protected]
3
Kommunikation
Kommunikation ist alles
In einer immer komplexer werdenden Umwelt muss sich auch
ein Verein immer stetig anpassen. Es braucht Innovationen,
der Status quo muss überdacht
und den Umständen angepasst
werden. So setzen wir uns jedes
Jahr neue Ziele, um die Pfadi
noch attraktiver zu machen.
D
ie Basis unseres Vereins ist das
Vertrauen der Kinder, aber vor allem auch jenes der Eltern gegenüber
unserem Leiterteam. Damit man jemandem vertrauen kann, muss man
ihn aber kennen. Und wie lernt man
sich besser kennen als über den
Austausch? Aber auch der geregelte
Austausch zwischen den verschiedenen Instanzen der Abteilung ist Voraussetzung für einen funktionierenden
Pfadialltag. Deshalb bildet die Verbesserung der Kommunikation den
Schwerpunkt im 2015.
Jahr verschickt werden und als Plattform für Infos aller Art dienen. Hauptinhalt wird sicherlich eine Vorschau
der nächsten grösseren Termine und
Anlässe sein, aber auch sonstige Neuigkeiten und Informationen aus dem
Abteilungs-Alltag finden ihren Platz.
A
uf der neuen Webseite sind ausserdem jederzeit die wichtigsten
Informationen über die Pfadi Schwyz
abrufbar. Sie ist so gestaltet, dass auf
der Startseite immer die aktuellsten
Neuigkeiten stehen. Ausserdem bietet sie einen Überblick über die Pfadi
Schwyz und über die Ansprechpartner innerhalb der Abteilung. So findet
man mit wenigen Klicks den richtigen
Kontakt für eine Frage oder ein Anliegen. Zusätzlich zur Webseite führen
Unser Kommunikationsfluss
N
atürlich machen wir uns bei der
Umsetzung der Ziele auch die
unbegrenzten Möglichkeiten des Internets zunutze, welche die heutige
Kommunikation prägen und erheblich
vereinfacht haben. So starten wir unter anderem den Versuch eines ElternNewsletters: Dieser soll mehrmals im
4
Chäsblättli 1/2015
Kommunikation
wir ausserdem eine Fanpage auf Facebook. Auf dieser Seite posten wir
regelmässig Neuigkeiten vom Pfadialltag.
T
rotz allen Vorteilen der modernen Technologie wollen wir nicht
gänzlich auf die traditionellen Formen
der Kommunikation verzichten. Die
dritte Informationsplattform hältst du
nämlich gerade in der Hand: Mit dem
wieder aufgegleisten Chäsblättli erhält
man in Zukunft einen weiteren Einblick
in unsere Abteilung.
Z
ur Kommunikation nach Aussen
kommt der ebenso wichtige Aspekt der internen Kommunikation hinzu. Dass diese nicht immer einfach ist
bei so grossen Leiterteams, die zwar
unabhängig voneinander agieren und
sich trotzdem koordinieren müssen,
versteht sich von selbst. Umso wichtiger ist es, klare Kommunikationslinien zu haben. So haben wir ein Modell
entwickelt, welches auf einfache Weise darstellt, wie die Kommunikation
innerhalb der Abteilung funktioniert
und somit die interne Kommunikation
optimiert. cubo
chumdochau.ch
www.facebook.com/
495111090549379
Newsletter-Abo: E-Mail an
[email protected]
5
Biberplausch
Kugelnde Biber
E
s ist Ende September, die Sonne
scheint und der Wald zeigt sich
in seiner herbstlichen Pracht. Beim
Ameisispielplatz ob Rickenbach geht
eine Gruppe junger Pfadfinder durch
den Wald – es sind die jüngsten, die
Biber. Bei sich tragen sie Kartonröhren, Klebeband, Schnur, Zeitungen
und einen Ping-Pong-Ball. Was es
wohl damit auf sich hat?
nunter oder liefert sich ein Versteckund Fangspiel mit den Leitern.
N
B
iber und Leiter bauen gemeinsam
eine Kugelibahn aus dem mitgebrachten „Güsel“. Zuerst muss dafür
ein geeigneter Hang gefunden und erklimmt werden. Es wird geklebt, Holz
für die Hindernisse und Brücken gesucht, ausprobiert und getüftelt. Natürlich darf nebst all der Arbeit auch
der Spass nicht fehlen – jeder sucht
sich mal eine kleine Pause, erkundet
den Wald, kugelt selbst den Hang hi-
6
ach Vollendung der Arbeit gilt es
ernst, aber zuerst müssen alle ihren Hunger stillen und schnappen sich
ihre Z’vieri-Box. Es folgt der Test der
Bahn, natürlich klappt es nicht beim
ersten Mal, der Ball bleibt schon beim
Trichter stecken. Nach mehreren Versuchen und Fehlschlägen klappt es
dann (endlich!) doch noch und jeder
Biber darf seinen Ping-Pong-Ball den
Hang hinunterschicken. Glücklich,
dreckig und zufrieden endet der BiberNachmittag – natürlich nicht, ohne das
ganze Material wieder einzusammeln.
fiona
Chäsblättli 1/2015
POESIEALBUM
Das Sommerlager
Endlich wieder so richtig dreckig sein,
viel Essen ach soo fein,
spielen bis der Arm abfällt,
kein Maruch uns davon abhält,
schlummern im warmen Schlafsack,
Sauordnung in unserem Pack,
bei Tag und bei Nacht, so toll,
unser Programm ist ziemlich voll,
müde und kaputt so sehr,
nach dem Sommerlager umso mehr.
Die Pfadi
Uniform und Kravatte alle haben,
und an Abzeichen uns laben,
viel Einsatz geben wohl alle,
der Wald ist unsere grosse Halle,
zum Spielen und auch Toben,
am Schluss kann man nur loben,
die Pfadibewegung,
nach jeder Übung.
Schreibst du auch gerne? Zeige dich erfinderisch und sende deinen Beitrag zum Thema
Sommerlager oder Pfadi an
[email protected].
Die besten Gedichte drucken
wir im nächsten Chäsblättli ab.
fabulo
7
Pfadialltag
Nächster Halt: Verkehrshaus
A
n einem schönen Samstag im November trafen sich die Schwyzer
Pfadis am Seewner Bahnhof. Ganz
nach dem aktuellen Motto „Schwyzer Fernsehen“ hatten sie alle ein Ziel,
nämlich die Medienzentrale des Verkehrshauses. Nach einer kurzweiligen
Zugfahrt kamen die Pfädeler und Leiter in Luzern an und strömten sogleich
zum Verkehrshaus.
Nachrichtensprecher? Ziemlich cool
war auch die „Blue-Box“, eine grüne
Wand, in die man mit dem Computer
alle möglichen Hintergründe hineinschneiden kann. Mit viel Elan erkundeten alle die Technik von Radio und Film
und konnten dank den Eintrittskarten
sogar ihre eigenen TV-Sendungen mit
nach Hause nehmen.
D
as Verkehrshaus war riesig, so
dass die Kinder mehr als genug zu
sehen, anzufassen und auszuprobieren hatten. Es gab dort alles, von riesigen begehbaren Flugzeugen über alte
Schiffe bis hin zu Raumfahrtutensilien.
Aber auch Spiele waren en masse
vorhanden. So konnte man Trottinets
und E-Bikes ausprobieren, in Flugsimulatoren hineinsitzen oder eine riesige Kugelbahn bestaunen. Und das
tolle am Ganzen war, dass man, ehe
man sich versah, zack schon wieder
etwas Neues gelernt hatte.
D
as Highlight der Übung war ganz
klar die Medienabteilung. Wie
strahlten die Gesichter der Kinder,
als sie beispielsweise die ersten eigenen Nachrichten machen konnten
oder eine eigene Radiosendung. Sieht
man hier etwa schon die nächsten
8
D
ie Zeit verflog wie im Flug und
schon war es wieder Zeit, um
nach Hause zu gehen. Nach der Zugfahrt konnten die erschöpften, aber
glücklichen Nachwuchsmoderatorinnen und -moderatoren wieder zurück
zu ihren Eltern. fabulo
Chäsblättli 1/2015
Piographie
Selbst ist der Pio
D
a wir eine neue Piogruppe sind
und Geld für unsere Anlässe benötigen, kamen wir auf die Idee, Guetzli zu backen und Sirup einzukochen.
So kam es zur Ausführung: Wir trafen
uns und backten, kochten und lachten
um die Wette.
W
ir bedanken uns bei allen, die
uns diesen Samstagmorgen
ermöglichten und uns unterstützt
haben. break, salut, klett, lulo
A
m nächsten Samstagmorgen in
aller Früh war es soweit. In eisiger
Kälte verkauften wir eifrig und erfolgreich unsere Guetzli und Sirup.
Verbindungen
schaffen mit ...
AGRO ENERGIE
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ch
das schlaue bu
#1 Der Fisch im WC-Papier
In dieser Rubrik zeigen wir dir einfache Tipps und Tricks zum
Überleben in der Natur. Den Anfang macht eine Anleitung, wie du
nur mit einem Fisch, einem einfachen Feuer und einer Rolle WCPapier ein super Menu zaubern kannst!
Man nehme:
- einen ganzen Fisch (mit Haut und Kopf, ausge-
nommen)
- 1 Zitrone
-Salz
- 1 Rolle WC-Papier
-Wasser
-Feuer
Mache zuerst ein Feuer.
10
Würze den Fisch auf der Innenseite mit etwas
Zitronensaft und Salz.
Chäsblättli 1/2015
ch
das schlaue bu
Umwickle ihn dann mit mehreren Schichten
WC-Papier.
Übergiesse den eingewickelten
Fisch, sodass alle Papierschichten schön feucht bis nass sind.
Lege das Päckchen in die Glut.
Wichtig: Warte lange genug,
damit du eine wirklich schöne
Glut und nicht mehr allzuviele
Flammen hast.
Viel Spass beim Ausprobieren
und en Guete! cubo
Sobald das Papier leicht braun und etwas
bröselig wird, ist der Fisch gar. Du kannst
das Päckchen aus der Glut nehmen. Den
Fisch anschliessend einfach aufklappen und
geniessen.
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DAs Lager in Bildern
Sommerlager 2014
Im Juli 2014 machte sich eine Schar Zauberlehrlinge (auch unter dem Namen „Wolfsrudel des
Talkessels“ bekannt) auf nach Küssnacht ZH, an
die Schule der grossen Magier. Eine Woche lang
reisten die jungen Zauberer durch verschiedene
Zonen, lernten grosse Zaubertricks, Kunststücke
und mussten schwere Aufgaben lösen. Zur gleichen Zeit ist auch eine Filmcrew der Pfadistufe
aus Hollywood nach Ägypten (im aargauischen
Seengen) aufgebrochen. Im Land der Wüsten und
Pyramiden drehten sie während zwei Wochen
einen Dokumentarfilm über den Pharao und sein
Gefolge und halfen ihm nebenbei den Bösewicht
Pyradonis zu überlisten. cubo, picalto
Seengen / AG
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Chäsblättli 1/2015
Das Lager in Bildern
Küssnacht / ZH
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Rudelreport
Samichlaus besucht die Wölfe
A
m 29. November 2014 wurde
das Wolfsrudel der Pfadi Schwyz
frühzeitig vom Samichlaus und seinen
zwei Schmutzlis aufgesucht. Bevor
der Besuch eintraf, haben die Wölflis
in Gruppen ein Theaterstück eingeübt
und vorgeführt.
N
achdem jedes Wölfli und auch die
Leiter das Ganze überstanden
hatten, wurden alle mit Lebkuchen,
Manderindli, Schoggi und Nüssli belohnt. Zufrieden assen sie alles auf
und spielten am Schluss noch Spiele.
picalto
D
ann war es soweit, das Horn ertönte und die Drei traten in unsere
Baracke ein. Mit dem goldenen Buch
und dem Stab sass der Samichlaus
zwischen den Schmutzlis, lobte die
Kinder für die guten Taten und tadelte
sie für die Fehler. Viele Plappermäuler
waren ganz still und standen ängstlich
im „Kärzlikreis“.
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Chäsblättli 1/2015
Pfadicasso
Jetzt seid ihr gefragt: Malt euer
bestes Pfadi-Erlebnis!
Schlummert in dir ein Da Vinci oder Van Gogh? Du willst allen zeigen, was du in der Pfadi schon tolles erlebt hast? Dann hast du
jetzt die Gelegenheit dazu.
Male ein Bild von deinem besten Moment, den du in der Pfadi erlebt hast.
Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt! Schicke dein Werk bis
am 31. März 2015 an Wiewa (Adresse auf der Umschlagseite). Die besten
Zeichnungen werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht, die Künstler mit
einem kleinen Preis belohnt.
Also nichts wie los und ran an die Stifte. Wir freuen uns auf viele Meisterwerke
von euch. Cubo
15
Pfadithriller
Eine verhängnisvolle Nacht
(Teil 1)
M
it viel Schwung schlüpfte der
kleine Maki am grossen und starken Keks vorbei. Obwohl Maki dieses
Fightgame mochte, wurde er doch
langsam müde und ausserdem war
sein Team nicht gut. Er musste die
ganze Arbeit alleine machen und das
ging ihm nun langsam auf die Nerven.
Als die Leiterin Allegra endlich pfiff,
war Maki nicht unglücklich, denn sein
Team verlor mehr und mehr.
A
ls Maki merkte, dass er Hunger
hatte, pfiff Allegra schon zum
Abendessen. Nach dem spektakulären Essen ging es rasant weiter mit
dem nächsten Spiel (Casinoabend)
und ehe sich die Kinder versahen
mussten sie schon Zähneputzen und
ins Bett. Im Zelt von Maki erzählte der
Leiter Temu eine gruslige Geschichte vom Zeltbeisser und Schuhdieb
Rucham. Ein böser Pfadigeist, der in
der Nacht die Zelte kaputt macht und
die Schuhe stiehlt. Temu erzählte die
Geschichte sehr lebhaft, so dass es
in Makis Zelt muxmäuschenstill war
und alle gespannt den Atem anhielten.
Maki hatte ein bisschen Angst, aber
das sagte er nicht und tat so als fände
er die Geschichte langweilig. Als die
16
Geschichte zu Ende war, sprachen die
Kinder noch eine Weile miteinander.
Der Leitpfadi Tuka erzählte ein weitere Rucham-Geschichte, zwar lustiger
als die von Temu, aber immer noch
gruslig genug. Nacheinander schliefen
alle Kinder ein; Zuerst der kleine Quirli,
dann Zwirbel und so weiter. Nur Maki
konnte nicht einschlafen. Er hatte immer noch ein bisschen Angst von der
Geschichte und eigentlich müsste er
auch auf die Toilette, aber das kann ja
auch noch bis morgen warten.
M
aki war kurz vor dem Einschlafen, als er vor dem Zelt ein Geräusch hörte. Jemand war ganz klar
da draussen und lief umher. Ob es
vielleicht Rucham ist? Langsam lief die
Person hin und her. Dabei rüttelte sie
an den Zelten und Maki hatte richtig
Angst. Plötzlich wurde es wieder ruhig, als wäre nichts geschehen. Langsam schlief nun Maki ein, bis er am
nächsten Morgen von einem lauten
Schrei geweckt wurde. fabulo
Fortsetzung folgt...
Chäsblättli 1/2015
JUBYLÄUM
Die SZKB bedankt sich für 125 Jahre Vertrauen.
Feiern Sie mit uns!
M AT IO
S -I N F O R
JU B IL ÄU M .C H
ZK B
U N T ER S
N EN
17
einmal Pfadi - immer pfadi
„Die Grundsätze der Pfadi haben
meine Lebenshaltung geprägt“
Pfadiname: Klewer
Name: Angela Dettling
Alter 41
Beruf Historikerin, Leiterin Geschichtsvermittlung im Museum
Aargau
Hobbies: Bücher (lesen und sammeln), Geschichte, alte Rezepte aus
1000 Jahren ausprobieren. Film ab!
Hofmatt, Ameisiwäg Schwyz
Wieso und wie kamst du in die Pfadi?
Meine Mutter (Zeisig) war schon bei der Maitlipfadi und hat immer die tollsten
Geschichten erzählt! Auch meine beste Kindergarten-Freundin Carla (Kiowa) ging
dann in die Maitlipfadi Schwyz-Brunnen. So kam ich zu den Bienli.
Wie sah deine Pfadikarriere aus?
Fast ganz normal: Bienli (es gab noch keine Biber damals), Pfadi, dann Gruppenleiterin im Kantonallager Le Noirmont 1986 mit Kiowa zusammen, Gründung der
Gruppe Bahia samt selbstgenähtem Fahnen... Dann Truppleiterin und danach
wurde ich Presseverantwortliche im Kanton und arbeitete auch kurze Zeit bei der
Pfadizeitung Schweiz mit. Zu Beginn des Studiums bin ich dann aus der Pfadi
ausgetreten, aber nach drei Jahren wieder aktiv geworden. Da gerade nur die
Abteilungsleitung frei war, habe ich die übernommen! Das war echt cool! Zusammen mit Patrick Bamert, Velo, Abteilungsleiter der Buebepfadi Schwyz, habe ich
dann die Trennung von Brunnen auf deren Wunsch hin durchgezogen und das
Projekt Pfadiheim in Angriff genommen.
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Chäsblättli 1/2015
Einmal pfadi - immer pfadi
Herausgekommen sind die heutigen Baracken in Ibach. Jetzt bin ich bei der
„alten“ 4. Stufe dabei, die sich seit Jahrzehnten jeden letzten Freitag im Monat
trifft! Und natürlich bin ich Silver Scout.
Was habt ihr in der Pfadi gemacht?
Wir waren sehr viel im Sytiwald oben oder dann in der alten Pfadibaracke in
Seewen, wo heute das Bike and Climb up den Laden hat. So ganz an die Details kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich fand es immer toll! Die selbstverzierten Eier vor den Ostern verkaufen – das macht die Pfadi ja heute noch.
An welche Pfadigspänli erinnerst Du dich?
Da muss ich mich nicht erinnern, die sind alle noch sehr gute und beste Freunde: Strick, Vulki, Schalk, Ameisi, Wurzlä, Börby, Vinisi, Pro, Otter, …
Welches war dein liebstes Sola und wieso?
Ich kann mich nicht entscheiden! In jedem Lager gibt es doch diese eine beste
Erinnerung! Am gspunnigsten war sicher, als wir Leiterinnen (die Kinder waren
auf dem Zweitages-Hike) von Liestal über Nacht mit dem Auto nach Wil gefahren sind und dort die Buebenpfadi überrascht haben. Zum „Dank“ wurde dort
das ganze Lager um ein Uhr morgens von der in allen Zelten installierten Radiound Terroranlage geweckt.
Kannst du dich an ein aussergewöhnliches Erlebnis erinnern?
Wir haben mitgemacht beim Hilfspakete sammeln für Kinder in Bosnien während des Krieges; Und nach Lothar gingen wir helfen den Gibelwald zu säubern;
Unser Lagerplatz im Wallis wurde im Herbst nach unserem Lager von einer Flutwelle weggespühlt; Bei der Zweitages-Tour im Pfadilager im Calancatal musste
ich mit einer grossen Schnittwunde im Fuss vier Stunden heimlaufen. Die Narbe
erinnert mich noch heute daran!
Was wünschst du den heutigen Pfadis?
Dass sie kreativ sind, die Kinder für Nachhaltigkeit und die Natur sensibilisieren
und Freude haben an dem was sie tun. Wenn man authentisch ist, in dem was
man tut, hat man schon gewonnen!
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einmal pfadi - immer pfadi
Einmal Pfadi, immer Pfadi. Stimmt das bei dir?
Definitiv! Die Grundsätze der Pfadi haben meine Lebenshaltung geprägt. Und
ich muss sagen, meinen jetzigen Job habe ich auch erhalten, weil ich meine
Führungsqualitäten in der Pfadi in die Bewerbung einbringen konnte.
Würdest du deine Kinder in die Pfadi schicken?
Ja sicher, wenn ich Kinder hätte, hätten die keine Wahl! Ich bin daher ganz stolz,
dass mein Göttibub (jaja, ich bin „der Götti“) jetzt bei den Bibern ist!
Was du schon immer loswerden wolltest?
Etwas Nostalgie und Blick in die Zukunft: Schade, gibt es die Maitlipfadi nicht
mehr. Wir waren immer stolz auf sie, weil wir so aussergewöhnlich waren und
man uns auch weit herum im Pfadiland gekannt hat! In meinem Keller warten
noch viele Akten aus der Gründungszeit, vielleicht mach ich da mal was draus
– also bitte, keine Akten oder so wegwerfen! Alles ins Staatsarchiv bringen! Ich
helfe und berate euch gerne. wiewa
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Chäsblättli 1/2015
Ssapslebonk
Wie gut kennst du die Pfadi?
1. Gründer der Pfadi
2. Lagermotto des KALAs
3. Pfadidessert
4. Pfadistufe für die Jüngsten
5. Pfadisingbuch
6. Rot-Weiss ist unsere...
7. Ort des letzten Lagers
8. Atmen wir
9. Pfadi auf Englisch
10. Ein Fightgame
11. Nicht Tag
12. Grosses Gemeinschaftszelt
13. Achterzelt
14. Spaziergang im Dunkeln
15. Pfadiblume
21
Agenda
2015
Februar
Datum 21.02.2015 Roveranlass
Rover
22.02.2015 28.02./01.03.2015 AL-Weekend
AL‘s
März 06.03.2015
StuTre/Kickoff
Leiter
14.03.2015
Nationaler Pfaditag
Alle
13.-17.05.2015
Futurakurs Leitpfadis
23.-25.05.2015
Abteilungs-PfiLa (Biber nur SA/SO)
Alle
30.05.2015Pfadipoly
Alle
Juni
12.05.2015Kantonshock
AL‘s
13.05.2015
Kantonaler Pioanlass
Pios
Juli 18.-19.07.2015
Vorlager
Leiter & Leitpfadis
20.-25.07.2015
Wölflilager Wölfli
20.07.-01.08.15Pfadilager
Pfadi
21.-23.08.2015
PFF in Menzingen
Leiter
September 04.09.2015 Stufentreffen
Leiter
10.-13.09.2015 72h-Projekt (mit Werbehock)
Alle
August
Oktober
Thinking Day
Betrifft
Mai
10.-12.10.2015Chilbi
Alle
Leiter
17./18.10.2015
Leitpfadikurs
baldige Leitpfadis
24.10.2015
Übertritt Alle
31.10.2015Roveranlass
Leiter
14.11.2015 BKAP
baldige Leitpfadis
12.12.2015 Kantonshock AL‘s
November
Dezember 22
Was Chäsblättli 1/2015
Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und
Partner zählt mit ihren europaweit 130 Mitarbeitenden
(davon mehr als 90 in der
Schweiz) zu den renommiertesten Zentralschweizer
Treuhandunternehmen.
Seit über 50 Jahren leben wir mit dem
Wandel im Dienste unserer Kunden und
ihres Erfolgs.
Wir sind aktiv in den Geschäftsfeldern
Finanz- und Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung, Wirtschaftsberatung,
Steuerberatung sowie Rechtsberatung.
Mattig-Suter und Treuhand- und
Partner Schwyz Revisionsgesellschaft
Schwyz Pfäffikon SZ
Brig Zug Altdorf
Bukarest Timisoara Sibiu
Sofia Wien Bratislava
Tirana Ingolstadt
Mitglied der Treuhand
Hauptsitz Schwyz
Bahnhofstrasse 28, Postfach 556
CH-6431 Schwyz
Tel +41 (0)41 819 54 00
[email protected], www.mattig.ch
Kammer
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Adressänderungen bitte an:
Christian Schönbächler
Güterstrasse 2b
6005 Luzern
[email protected]
Heizung
Strom
HDTV /
Internet
Sicherheit
«Ä Kombination,
wos i sich hed!»
Riedstrasse 17 | 6430 Schwyz | 041 819 69 11 | [email protected] | www.ebs-gruppe.ch