10.04.1945 2015: März, April, Mai, Juni Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 1 Alles drin: was kommt, was ist... nach „Walpurgis“ fragen (so heißt dies in den evangelischen Gemeindie Pflanze?)...für leibliche Stärkung den vorgesehen und soll dem Verist gesorgt. treter des Kirchenkreises einen EinLiebe Leserinnen und Leser Im Mai lädt der Kirchenvorstand alle blick in die Besonderheiten unserer haupt-u. ehrenamtlichen Mitarbeiter Gemeinde bieten und uns AnregunDas Titelbild dieses Gemeindebriefes der Gemeinde zu einem „Danke“gen für die Zukunft geben. Herr ist vor 70 Jahren wohl durch die AuNachmittag nach Börstel ein (s.S.11) Hentschel wird einige unserer Grupßentür des Kirchturms aufgenomIm Juni erlebt unsere Gemeinde pen und Kreise besuchen, die KITA men worden: es zeigt die verwüstete eine Heimsuchung der besonderen und die Schule sind weitere Ziele. Marienkirche und im Vordergrund Art: Vom 15. bis 28.06. visitiert Höhepunkt des Gemeindebesuchs ist die teilweise zersprungene Glocke, Superintendent Hentschel unsere dann der Festgottesdienst zur Vidie mit dem Dach in die Tiefe stürzKirchengemeinde. Alle 6 Jahre ist sitation, in dem dieses Jahr 2 Kirte. Wir möchten die Gemeinde zu chenvorstehende als einer Andacht am neue Lektorinnen in Jahrestag der Zerstöihr Ehrenamt eingeführt rung am Freitag, werden: Ulla Nehren10.04. in die Marienkirhaus und Ulrike Mülche einladen (s. S.3). ler haben ihre AusbilAuch die Bilder dieser dung abgeschlossen Seiten lassen erahnen, und trauen sich demwelche Mühen der Wienächst, Gottesdienste in deraufbau gemacht haeigener Verantwortung ben muss! zu feiern. Wir sind geSchon einen Tag später spannt auf das, was da hofft der Kirchenvorkommen mag und wünstand auf Unterstütschen alles Gute! zung der Gemeinde bei Ende Juni feiern wir im einer Pflanzaktion auf ersten Abendgottesdem Friedhof: am dienst traditionell die 11.04. wollen wir diSilberne Konfirmativerse unbepflanzte Gräon(s.S.15). berstellen mit einer Anfang Juli ist dann neuen pflegeleichten Helfer gesucht! unser diesjähriger GemeindeDauerbepflanzung kultivieren; ausflug geplant ->wohin?-> Pflanzaktion auf dem Friedhof die Pflanzen sind vorhanden, s.S.5. Gartengeräte sollten aber mitSamstag, den 11.04. Also: mit Schwung in den gebracht werden! Wer hilft Start: 9:00 Uhr Frühling! mit? Anmeldung ist nicht erBitte Gartengeräte mitbringen; forderlich– bitte einfach ab Euer Kirchenvorstand Für leibliche Stärkung wird gesorgt. 9:00 Uhr auf dem Friedhof Liebe Gemeindemitglieder, Seite 2 Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 ...was war? Zerstörung der Marienkirche in Menslage am 10.04.1945 A m 10. April 2015 gedenken wir in einem kurzen Gottesdienst der Zerstörung der Marienkirche in Menslage vor genau 70 Jahren. Manch Älteren ist jener Moment noch präsent. Vielleicht waren sie wie viele andere geflüchtet in den Herberger Zuschlag oder sonstwohin in die Nachbarschaft. Seit dem 8. April wurde in und um Menslage geschossen. Viele Häuser waren zerstört worden. Und vor allem: Viele Menschen waren hier noch kurz vor Kriegsende ums Leben gekommen. Dann, am Abend des 10. April, geriet der Kirchturm in Brand. Die Kirche brannte vollständig aus. 1985 hat Bundespräsident von Weizsäcker zum Kriegsende gesagt: Gedenk-Andacht: Freitag, 10.04. 19:00 Uhr tenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. … Wir dürfen nicht am Ende des Krieges die Ursache für Flucht, Vertreibung und Unfreiheit sehen. Sie liegt vielmehr in seinem Anfang und im Beginn jener eitzeugenberichte und Fotos findet ihr auf unserer Homepage www.kirche-menslage.de (dort die Seite „Geschichte“ anklicken und nach unten skrollen zu „Menslage im Jahr 1945“). Gewaltherrschaft, die zum Krieg führte. … Wer … vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. I Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverach- Z m Gottesdienst wird Herr Günter Wilbers von seinen Erinnerungen an den 10. April 1945 erzählen. Der Männergesangverein wird seinen Bericht musikalisch umrahmen. Zu Beginn des Gottesdienstes wird die „Totenglocke“ läuten. „Der 8. Mai war ein Tag der Wer sich der Unmenschlichkeit 10.04.1945 nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahr.“ Seite 3 Zukunftsplanung Unsere Kirchengemeinde in Zahlen 2013 2014 Taufen 15 15 Konfirmanden 19 19 6 7 39 26 Eintritte 3 3 Austritte 3 3 807 829 -Brot für die Welt 1.545,50 1.409,67 € Jedes Jahr im Winter fährt der Kirchenvorstand zu einer Klausurtagung in die weite Welt (letztes Jahr in das mondäne Lingen, diesmal auf die Insel Langeoog). Die Inselverwaltung hatte eigens zu diesem Anlass am eisigen Strand Extra-Mülltonnen für uns aufgestellt. Welcher Ruf eilt uns voran? Wir wollten doch nur in ungezwungener Atmosphäre herausfinden, ob und was das gesungene „Kyrie“ im Gottesdienst uns sagt, wie wir die Visitation durch den Superintendenten überstehen sollen und wo wir ein echtes Kamel finden... -Freiw. Kirchgeld 10243,50 8.994,50 € Dank an Ali Meijer für die Übernahme der Vertretung! Trauungen Beerdigungen Abendmahlsgäste Kollekten und Spenden in € Seite 4 Kirchenvorstand (KV) in die Tonne? Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 fortlaufend: Jahresplanung Monat April Datum Zeit 4. 23:00 Stift Börstel: Gottesdienst in der Osternacht 5. 06:00 Gottesdienst am Ostermorgen, anschl. Imbiss 17:00 Osterfeuer auf der Pfarrwiese 10. 19:00 Gedenkstunde anl. der Bombardierung Menslages vor 70 Jahren 11. 9:00 Pflanzaktion auf dem Friedhof 12. 10:00 Tauferinnerungs-Gottesdienst 26. 10:00 Konfirmation 8. Mai 14. 24. Mitarbeiter/Ehrenamtlichen– Nachmittag in Börstel 10:00 3.-7. Juni Juli August September Oktober Anlass Christi Himmelfahrt-Fahrradtour nach Börstel Pfingstsonntag Kirchentag in Stuttgart; 15.-28. Gemeinde-Visitation durch den Superintendenten 21. 10:00 Visitations-Gottesdienst mit Einführung unserer Lektorinnen 27. 18:00 Abend-Gottesdienst zur Silbernen Konfirmation 1. ganztägig Gemeindeausflug nach Celle 10.-14. Jugendfreizeit in Dangast 29./30. Gemeindefest „Oase an der Hase“ 20. 10:00 Goldene Konfirmation 11. 10:00 Diamantene Konfirmation 18. 10:00 Eiserne und Gnadene Konfirmation Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 5 aus der Heide in die Wüste Oase an der Hase ... so lautet das Motto unseres diesjährigen Gemeindefestes. Wir feiern am Samstag, 29. August,ab 20 Uhr bei Livemusik und am Sonntag, 30. August, ab 14 Uhr mit vielen Oasenattraktionen. Und ein echtes Kamel ist auch dabei! Oase an der Hase! Kommt und lasst euch überraschen! Bitte haltet den 29. und 30.8. schon jetzt in euren Kalendern frei. Einladung zum Gemeindeausflug Celle ist Vielfalt Zwischen Tradition und Moderne – Celle gelingt dieser Brückenschlag mühelos. Fast 500 aufwändig restaurierte und Denkmal geschützte Fachwerkhäuser bilden das größte geschlossene Ensemble in Europa. Die Altstadt mit dem Schloss und dem Hoppener Haus, einem der prächtigsten Fachwerkhäuser der Stadt oder das Neue Rathaus, ein imposantes Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, sind beeindruckende Zeugnisse aus fünf Jahrhunderten bewegter Stadtgeschichte. Am 01.07. fahren wir mit dem Bus nach Celle. Dort gibt es ein Wie- dersehen mit dem Ex-Menslager Ehepaar Rieke. Wir werden dann in 2 Gruppen die Stadt erkunden, zwischendurch gibt es Stärkungspausen. Bitte meldet Euch frühzeitig in Pfarrbüro zu dieser Tagesfahrt an, damit wir rechtzeitig planen können! Seite 6 Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Gruppen und Kreise: hier treffen wir uns! Gruppe trifft sich wo? Kirchenchor Gemeindehaus dienstags , Artland Gospelchor Gemeindehaus donnerstags, 18:00 Uhr Orffgruppe Teestube donnerstags, 17:30 Uhr Frauenfrühstück Gemeindehaus Club der müden Nadel Gemeindehaus jeden 4. Montag im Monat, 16:00 Uhr Ev. Jugendgruppe variabel nach interner Absprache; ab 14 Jahre JaKaRi– Gruppe Gemeindehaus nach interner Absprache; 10-12 Jahre Frauenkreis Gemeindehaus KinderKirche Kirche / Gemeindehaus Eltern-Kind-Gruppe Kindergarten Senioren-Nachmittag Gemeindehaus SeniorenBewegungstraining Männerkreis trifft sich wann? 20:00 Uhr Pause in Schulferien Regulär jeden 3. Sonnabend im Monat, 10:00 Uhr Ausnahme: 30. Mai (dann Ausflug) jeweils am 2. Montag im Monat, regulär 18:00 Uhr: 13. April ; 11. Mai ; 08. Juni jeweils am 2. Sonntag im Monat, 10:00 Uhr Jeden 3. Donnerstag im Monat, 16:00-17:30 Uhr jeweils am 3. Mittwoch im Monat, 15:00 Uhr: 15. April ; 20. Mai ; 17. Juni falls kein Senioren-Nachmittag und keine Ferien: Gemeindehaus Gemeindehaus Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 mittwochs, 14:30 Uhr jeden 3. Donnerstag im Monat, 19:00 Uhr: 16. April ; 21. Mai ; 18. Juni Seite 7 Konfirmationswunsch Wir wünschen Euch Menschen, die hinter die Alltagsmaske schauen und auch das wahrnehmen, was anderen verborgen bleibt: Menschen, die Sehnsüchte sehen und Hoffnungen teilen, Schwächen annehmen und Verletzungen verstehen. Wir wünschen Euch Menschen, die Euch ansehen mit dem liebevollen Blick Gottes. Für die Gemeinde: Euer Kirchenvorstand Seite 8 Foto: Vorstellungsgottesdienst Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 N Navigation…. Fest-Gottesdienst zur Konfirmation: 26.4., 10:00 Uhr Bechtold, Irina 49637 Menslage, Im Welde 42 Bergmann, Hanno 49624 Löningen OT: Angelbeck, Hahnenmoorstr. 26 Hoge, Sandra 49637 Menslage OT: Herbergen, Rüskenbrink 5 Keck, Rene 49637 Menslage OT: Borg, Oldeweg 3 Kesse, Jonas 49637 Menslage OT: Renslage, Im Wehagen 3 Kiy, Lisa 49637 Menslage OT: Andorf, Kaulkestraße 8 König-Hollrah, Selina 49637 Menslage, Quakenbrücker Str. 29 Krutschinkin, Kai 49637 Menslage, Schevenwiese 17 Langenheder, Alina 49637 Menslage OT: Hahnenmoor, Hahnenmoorstr. 30 Menz, Muriel 49637 Menslage OT: Renslage, Tackendamm 4 Münkewarf, Laurin 49637 Menslage, Am Bühnenbach 5 Neier, Julius 49637 Menslage, Am Hagen 1 Netz, Vanessa 49637 Menslage, Am Hagen 9 Plagge, Madlen 49637 Menslage OT: Borg, Oldeweg 1 Poschmann, Lukas 49637 Menslage, Hauptstraße 7 Rosengrün, Lina 49637 Menslage, Am Telgenbusch 23 Theermann, Lara 49637 Menslage, Quakenbrücker Straße 21 Thole, Henry 49637 Menslage, Am Bühnenbach 25 Trepte, Nils 49637 Menslage OT: Renslage, Tackendamm 2 Wilbers, Chantal 49637 Menslage OT: Hahlen, Am Schützenplatz 4, Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 9 Aus einem ziemlich alten Buch Tiere in der Bibel Der Adler Der Adler ist in der Bibel ein Bild für Menschen, die auf Gott vertrauen. „Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler“, heißt es bei Jesaja (40,31). Und in den Psalmen steht: „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit und du wieder jung wirst wie ein Adler“ (Psalm 103,2.4.5). Was für „Vögel“ sind wir Menschen? Sind wir nur das, was unsere Umgebung aus uns macht? Das, was andere in uns hineinsehen und uns damit prägen? Oder sind wir nicht auch das, was Gott in uns hineingelegt hat, seine königlichen Kinder? Bleiben wir ängstlich unter den Möglichkeiten, die Gott in uns hineingelegt hat? Oder werden wir Gottes Kinder, die sich wie Adler erheben und der Sonne entgegenfliegen? Menschen dürfen solch einen Überblick haben über das Leben, solch eine majes-tätische Freiheit. Gott hat uns so geschaffen, als sein Ebenbild. An einer Stelle vergleicht die Bibel Gott selbst mit einem Adler. Mose blickt da auf die Wüs-tenwanderung zurück: „Denn dieses Volk, die Nachkommen von Jakob, sind Eigentum des Herrn. Er selbst hat sie dazu erwählt. Er fand sie in der Die Botschaft der Bibel ist eindeutig: öden Wüste, wo nachts die wilden Alle Menschen sind dazu berufen, in Tiere heulten. Er schloss sie fest in seine Arme, bewahrte sie wie seider Freiheit der Kinder Gottes zu nen Augapfel. Er ging mit ihnen um leben. Freiheit - der Adler ist ein wie ein Adler, der seine Jungen wunderbares Bild dafür. Dieser „König der Lüfte“, wie er mit starken fliegen lehrt: Der Adler wirft seine Jungen aus dem Nest, begleitet Flügelschlägen in den Himmel hinihren Flug, und wenn sie fallen, ist auffliegt; wie er sich von der Therer da, er breitet seine Schwingen mik tragen lässt; wie er den Überunter ihnen aus und fängt sie auf. blick hat über das, was unten auf der Erde vor sich geht. Und auch wir So hat der Herr sein Volk geführt, der Herr allein, kein anderer Gott“ Seite 10 (32. Kapitel des 5. Buchs Mose). Das ist eine wunderbare Beschreibung für Gottes Fürsorge; wie Gott uns hilft, dass wir -unseren Weg finden und in Freiheit leben können. Der Liederdichter Joachim Neander (1650-1680) hat nach dieser Textstelle eine Liedstrophe gedichtet: „Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt; hast du nicht dieses verspüret?“ (EG 316,2). An meinen Adler Ich wünsche mir, dass du in der Weite des Himmels deine Kreise ziehen kannst, kraftvoll und frei. Mögest du schweben über den Dingen des täglichen Klein-Kleins, dass ich mich nicht verfange im Gestrüpp der Sorgen, sondern getragen vom Atem Gottes aufsteige zur Sonne. Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Buntes im grauen Alltag 20. Juni 2015, 18.00 Uhr Stift Börstel Konzert Musikalisches Labyrinth Werke von M. Marais, F. Couperin und A. Forqueray Silke Strauf (Viola da gamba) und Gösta Funck (Cembalo) MitarbeiterInnenNachmittag in Börstel Am 08. Mai möchten wir uns bei allen hauptund ehrenamtlichen Helfern der Kirchengemeinde für die Hilfe bedanken. Wir laden zu einem geselligen Nachmitag nach Börstel ein. Bitte meldet Euch im Pfarrbüro an! Euer Kirchenvorstand Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Einladung der KG Berge: Erwachsenen-Freizeit 05.10.-09.10. Dieses Jahr fahren wir nach Bad Königshofen in Unterfranken in das Hotel Ebner. Es bietet eine gemütliche familiäre Atmosphäre mit schönem Schwimmbad und großem Biergarten. Verschiedene Tagestouren bieten sich von dort an. Die Fahrtkosten werden wieder bei ca. 400€ liegen incl. Halbpension, Eintrittsgeldern und „Alles inklusive-Service“. Anmeldungen ab sofort an Ingrid Schlüter Tel: 05435-1222. Wir freuen uns auf „alte Hasen“ und auf hoffentlich viele „Neue“ 30.04.2015 20:00 bis 23:55 Uhr Stift Börstel Nacht der starken Frauen Auf dem Nonnenchor in der Kirche gedenken wir in Gebeten und Lesungen in der Walburgisnacht an Frauen aus der Bibel und der Kirchengeschichte. Bitte warm anziehen! Die Kirche ist nicht geheizt. Anmeldung bis 20. April Kosten: 20,- € Leitung: Kapitularin Johanna Pointke Seite 11 Persönlichkeiten... Gottesdienst und Staatsakt zur Ehren Richard von Weizsäckers Mit einem Gottesdienst und einem Staatsakt im Berliner Dom hat Deutschland von Altbundespräsident Richard von Weizsäcker Abschied genommen. Nachfolgend dokumentiert der epd Zitate aus Predigt, Traueransprache und Reden: Altbischof Martin Kruse in seiner Predigt: "Ist es nicht ein Wunder, was Gott an Segen durch ein einziges Menschenleben stiften kann? Und so kommt in diesen Tagen ein dankbares Echo aus allen Himmelsrichtungen, aus aller Welt zurück auf die Nachricht hin, dass Richard von Weizsäcker an das irdische Ziel seines Lebens gekommen ist." "Der Segen, den Gott durch ein Menschenleben stiftet, wird nicht ins Grab gelegt; er wirkt auf spürbare, aber auch auf verborgene Weise weiter." Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Ansprache: "Die deutsche Geschichte hat ihn geprägt. Und er hat selber tiefe Spuren in der Geschichte unseres Landes hinterlassen. Auch für uns Deutsche in der DDR war er eine Integrationsfigur. Mit unzähligen Menschen in der DDR wünschte ich einst, er könnte auch unser Präsident sein. Später wurde er zu unser aller Glück der erste Bundespräsident im wiedervereinigten Land. Bei Richard von Weizsäcker waren Wort und Tat erkennbar als die eines engagierten Christen. Richard von Weizsäcker wusste nicht nur intellektuell, was Deutschland durch Diktatur, Völkermord und Krieg verspielt hatte. Er erlebte es sozusagen mit seiner ganzen Biografie einschließlich seiner Familiengeschichte. Vielleicht war er deswegen - wagen wir es ruhig, dieses Wort zu benutzen: berufen dazu, uns Deutschen zu einer endgültigen Klarheit über den Krieg und seine Folgen zu verhelfen." "Wir verneigen uns vor Richard von Weizsäcker, einem großen Bundespräsidenten, der, als es an ihm war, das Richtige sagte und das Richtige tat." Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in seiner Rede: "Weizsäckers Rede zur deutschen Geschichte hat selbst deutsche Geschichte geschrieben. Sein Wort vom 'Tag der Befreiung' hat selbst befreiend gewirkt für unser Land." "Richard von Weizsäcker hat der Welt neues Vertrauen in unser Land gegeben. Wiedergewonnenes Vertrauen war unverzichtbar auf dem Weg zur Wiedervereinigung. Und von diesem Vertrauen zehrt unser Land bis heute." "Für Richard von Weizsäcker lag im Wort die Hoffnung auf Frieden." Ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne) in ihrer Rede: "Er war ein Politiker anderer Art. Er war nicht allzeit auf Sendung, er war auf Empfang. Der Politiker Richard von Weizsäcker war ein Zuhörer von großer Intensität und ohne jedes Vorurteil." Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in seiner Rede: "Was war das für ein Leben!" Seite 12 Quelle: epd Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 ...nicht zu vergessen Der Kirchentag trauert um Richard von Weizsäcker. Der Altpräsident war über viele Jahre Wegbereiter und Wegbegleiter des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Mehr als 30 Jahre, von 1962 bis 1989, gehörte er dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages an. Zwischen 1964 und 1970 sowie 1979 und 1981 hatte Richard von Weizsäcker das Amt des Kirchentagspräsidenten inne. Am Samstagmorgen ist er im Alter von 94 Jahren gestorben. Noch in den letzten Jahren war Richard von Weizsäcker regelmäßig als Referent oder Teilnehmer auf Kirchentagen präsent. Als weitsichtiger Ratgeber und warmherziger, humorvoller Begleiter stand er der Laienbewegung zur Seite. "Meine Trauer ist groß. Richard von Weizsäcker hat den Kirchentag zusammengehalten in wichtigen Zeiten und stand exemplarisch für die Verbindung eines aufgeklärten Protestantismus mit politischer Beherztheit", so Ellen Ueberschär, die Generalsekretärin des Kirchentages. "Ich werde seinen Rat vermissen." Der aktuelle Kirchentagspräsident Andreas Barner ergänzt: "Richard von Weizsäcker wird dem Kirchentag und mir persönlich des gesellschaftlichen Umbruchs. Der Kirchentag 1981 in Hamburg ist als einer der großen Friedenskirchentage der 1980er Jahre in Erinnerung. Vom Kirchentagsgründer Reinold von Thadden zum Nachfolger bestimmt, führte Richard von Weizsäcker den Kirchentag in dessen Sinne fort als offenes Forum mit den zwei Grundpfeilern der aktuellen politischen Debatte und der engagierten als weiser Berater fehlen. In kluger Begleitung der Kirche als Institution. Bedachtsamkeit hat er die Welten Sein wichtigstes Anliegen war es, der Politik, der Wirtschaft und des Christen in ihrer Verantwortung im Glaubens zusammengeführt. Sein privaten, öffentlichen und berufliüberzeugendes Vorbild wird bleichen Alltag zu stärken. Darüber hinben." aus legte er Wert auf den ökumeniIn von Weizsäckers Amtszeiten als schen Charakter des Kirchentages. Präsident fanden prägende Kirchen- In die Zeit seiner Präsidentschaft fiel tage statt: Der Kölner Kirchentag die Vorbereitung des ökumenischen 1965 öffnete das ökumenische GePfingsttreffens 1971, eines Vorläuspräch mit der römisch-katholischen fers der Ökumenischen Kirchentage Kirche und der Stuttgarter Kirchen- 2003 und 2010. tag 1969 stand bereits im Zeichen Besonderes Augenmerk legte Richard von Weizsäcker auf den deutsch-deutschen Zusammenhalt und die Brückenfunktion des Kirchentages. Seine Wahl zum Präsidenten 1964 erfolgte sowohl in den ost- wie in westdeutschen Gremien. 1983, kurz vor seiner Wahl zum Bundespräsidenten, trat er als Redner beim legendären Kirchentag in Wittenberg in der damaligen DDR auf. Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Photos: oben: © epd-bild / Jens Schulze/Jens Schulze unten: Jesco Denzel / BPA/Jesco Denzel Seite 13 Gottesdienste: GRÜNDONNERSTAG 02.04. 19:00 Uhr ! Tischabendmahl (Gemeindehaus) KARFREITAG 03.04. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl KARSAMSTAG 04.04. 23:00 Uhr ! OSTERSONNTAG 05.04. 06:00 Uhr ! 10:00 Uhr OSTERMONTAG 06.04. 10:00 Uhr STIFTSKIRCHE BÖRSTEL: Gottesdienst in der Osternacht Osterfrüh-Gottesdienst, anschl. Imbiss Festgottesdienst mit Kirchenchor DOROTHEENKIRCHE NORTRUP: Festgottesdienst mit KG Nortrup FREITAG 10.04. 19:00 Uhr! Andacht anlässlich der Zerstörung der Kirche vor 70 Jahren; mit MGV SONNTAG 12.04. 10:00Uhr Tauferinnerungs-Gottesdienst mit Orffgruppe SONNTAG 19.04. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe SONNABEND 25.04. 19:00 Uhr ! am Vorabend der Konfirmation: Abend-Gottesdienst mit Abendmahl; mit Kirchenchor SONNTAG 26.04. Festgottesdienst zur Konfirmation SONNTAG 03.05. Seite 14 10:00 Uhr 10:00 Uhr Gottesdienst mit Orffgruppe Kinderkirche Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 hingehen! SONNTAG 10.05. SCHÜTZENHALLE KL. MIMMELAGE: 10:30 Uhr ! CHRISTI HIMMELFAHRT 14.05. 11:00 Uhr ! SONNTAG 17.05. 10:00 Uhr PFINNGSTSONNTAG 24.05. 10:00 Uhr PFINGSTMONTAG 25.05. 10:00 Uhr Gottesdienst außer Haus STIFT BÖRSTEL: Gottesdienst mit KGen Berge, Bippen und Nortrup Gottesdienst mit Abendmahl Festgottesdienst zu Pfingsten mit Gospelchor; anschl. Pfingstbowle DOROTHEENKIRCHE NORTRUP: ökumenischer Festgottesdienst mit unserem Kirchenchor SONNTAG 31.05. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe; mit Orffgruppe SONNTAG 07.06. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 10:00 Uhr Pastor Rieke: Gottesdienst SONNTAG 14.06. SONNTAG 21.06. 10:00 Uhr SONNABEND 27.06. 18:00 Uhr ! Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Kinderkirche Superintendent Hentschel: Fest-Gottesdienst zur Visitation mit Einführung unserer Lektorinnen anschl. Empfang im Gemeindehaus mit Orffgruppe: Abend-Gottesdienst zur Feier der Silbernen Konfirmation Seite 15 Was geht ab? schem Meer vielfältige Angebote - in ihres Freiwilligendienstes sehr gut beraten werden. Gerade bei den Auslandsdiensten ist es schwierig, Bauernhöfen. Darüber hinaus geben bei der Angebotsvielfalt zu entscheiwir Tipps, wie man sich für einen den, welche Anbieter seriös sind Freiwilligendienst in Deutschland oder wer mich einfach nur abzockt. oder im Ausland bewirbt. Hauptzielgruppe sind SchulabgänWie entstand das freiwillige ger, die einfach Orientierung suJahr? chen. Das Freiwillige Soziale Jahr kann man bis 26 machen. Der BunMüller: Das freiwillige Jahr, wie wir desfreiwilligendienst, beispielsweise, steht aber auch Interessierten offen, die weitaus älter als 27 Jahre sind. Kurzum: Auch Senioren können auf ein-jahr-freiwillig.de fündig werden. es heute kennen, Die Freiwilligenbörse Pflegeheimen, Kindergärten, Kranfür die Hosentasche kenhäusern, Schulen, sogar auf Evangelische Plattform "Ein-jahr-freiwillig.de" startet Menschen, die Zeit und Arbeitskraft für soziale Projekte einsetzen wollen, finden nun eine Anlaufstelle. Evangelische Träger bieten auf einjahr-freiwillig.de Stellen für Freiwilligendienst an. Redakteur Timon Müller erzählt, was die Seite bietet. Für wen ist "ein-jahrfreiwillig" gedacht? Timon Müller: ein-jahrfreiwillig.de ist auf die mobile Nutzung hin optimiert. Die Zielgruppe unserer Stellenbörse rund um Freiwilligendienste sind Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren. Unser Angebot kann unterwegs, etwa auf dem Schulhof, mit dem Smartphone genutzt werden. Es gibt eine Gratis-App für iPhones und Android-Smartphones, einen Facebook- und einen YoutubeKanal. Ein-jahr-freiwillig.de ist die erste Freiwilligenbörse für die Hosentasche. ist eine evangelische Erfindung. Es wurde vor 60 Jahren, 1954, in der Diakonie Neuendettelsau als diakonisches Jahr entwickelt. Das Modell wurde ein solcher Erfolg, dass es 1964 in der Bundesrepublik als Freiwilliges Soziales Jahr – kurz FSJ – auch gesetzlich etabliert wurde. Generationen von jungen Leuten Was findet die Zielgruppe? haben seitdem in der Altenarbeit Müller: ein-jahr-freiwillig.de bietet oder im Krankenhaus mitgearbeitet, im Moment 11.000 Stellen. Von Alum Lebenspraxis und Arbeitserfahbanien bis Vietnam werden auf allen rung sammeln zu können. Kontinenten Einsatzstellen angeboDie Freiwilligen können sich dabei ten. In Deutschland finden Nutzer darauf verlassen, dass sie im Vorfeld zwischen Nordsee und Schwäbi- Seite 16 Wie funktioniert die Stellensuche ? Müller: interessierte Nutzer erfahren mit einem Klick: Was gibt es und an wen kann ich mich wenden? Es gibt Stellen, die kurzfristig frei werden und als "Last Minute"-Angebote gefunden werden können. Ansonsten können sich Interessierte direkt an die Träger wenden und dort erfahren, welche passenden Stellen noch frei sind. www.ein-jahr-freiwillig.de Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Unterstützer des Gemeindebriefes Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 17 Der war es ? Kann man Judas Jesus verurteilt wurde, habe Judas seine Tat bereut und sich erhängt, berichtet er. Dass ausgerechnet ein Jünger Jesus ans Messer geliefert hat, lässt auch Er gilt als Verräter schlechthin. Obdie Evangelisten ratlos zurück. Sie wohl er zu den Vertrauten Jesu zähl- berichten es wahrheitsgemäß, aber te, lieferte er ihn den Behörden aus. sie erkennen darin keinen Sinn. Jesus zeigte dennoch keinen Zorn. Frühere Ausleger haben Judas desDiese biblische Geschichte hat sich halb dämonisiert - statt in ihm einen in das kollektive Gedächtnis eingeMenschen zu sehen, der graben: Judas Ischariot führt die sich schuldig gemacht Wachmannschaft der Hohepriester hat. Hätte Jesus seinem zu Jesus. Er küsst ihn, um ihn zu Jünger den Verrat vergeidentifizieren. Die Ordnungsleute ben können? Zumindest nehmen ihn fest. beschreibt keiner der Evangelisten einen zorniWarum tut der Mann so etwas? Die gen Jesus. „Mein Freund, Frage beschäftigt viele Menschen. Die einen unterstellen dem Kassen- dazu bist du gekommen?“, zitiert ihn Matthäwart der Jüngergruppe Geldgier. Er us (26,50), als Judas ihn habe Jesus gegen Bares verraten grüßt und küsst. Und (Markus 14,11). Andere vermuten, Judas sei Sozialromantiker gewesen beim Evangelisten Lukas (22,48) sagt ein eher und von Jesus enttäuscht. verwunderter als entWer nachvollziehbare Motive hinter täuschter Jesus: „Judas, einem Verrat erkennt, dem fällt es verrätst du den Menleichter, mit dem Verräter seinen schensohn mit einem Frieden zu schließen, ihm vielleicht Kuss?“ sogar zu verzeihen. Vielleicht halten Eine interessante Antwort manche Interpreten Judas deshalb gibt der spätmittelalterlifür einen Hitzkopf. Er habe erzwinche Künstler Tilman Riegen wollen, dass sich Jesus endlich menschneider (1460vor den Hohepriestern als Messias 1531). Auf dem geoutet. Nur so sei Judas' Suizid zu schnitzten Altar in der erklären, als der Plan fehlschlägt. Kronzeuge für diese Deutung ist der St.-Jakob-Kirche in Rothenburg ob der Tauber Evangelist Matthäus (27,3-6). Als verzeihen? Seite 18 zeigt er, wie Jesus ausgerechnet Judas, seinem Verräter, das Abendmahl reicht - zur Vergebung der Sünden. Burkhard Weitz Aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der evangelischen Kirche. www.chrismon.de Foto: epd bild - Ausgabe 2015-1 Einblick(e) Unterstützer des Gemeindebriefes Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 19 Seite 20 Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Kreis des Lebens: Freude und Leid Getauft wurden: 11.01.2015 Mila Sofia Timmermann, Menslage 11.01.2015 Falk Konstantin Mecklenburg, Quakenbrück 01.03.2015 Otto Erwin Kuhnke, Kl. Mimmelage (Taufe in Bippen) Eiserne Hochzeit feierten: 12.11.2014 Günter und Else Böckmann, geb. Minning, Bottorf 17.12.2014 Siegfried und Elfriede Ingber, geb. Haschke, Hahlen Beerdigt wurden: 22.11.2014 Harri Barwich, Quakenbrück im Alter von 73 Jahren 26.11.2014 Otto Kamper, Andorf im Alter von 91 Jahren 30.12.2014 Grete Vöge, Hahlen Im Alter von 95 Jahren 13.02.2015 Leni Hackmann, Hahlen im Alter von 5 Jahren 16.02.2015 Werner Krämer, Hahlen im Alter von 88 Jahren 27.02.2015 Werner Kussin, Hahlen im Alter von 77 Jahren (Urnenbeisetzung) 09.01.2015 Erna Keck, geb. Buddemeyer, 27.02.2015 Hermann Rott, Borg Hahlen im Alter von 85 Jahren im Alter von 86 Jahren 13.01.2015 Helga Schindler, geb. Schirrmacher, Renslage im Alter von 84 Jahren Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 07.03.2015 Gerda Thuel, geb. Schwarze, Nortrup (früher Herbergen) im Alter von 87 Jahren 17.03.2015 Louise Schulz, Lähden im Alter von 95 Jahren Seite 21 Heiss(es Eisen) Kirchen kritisieren Verschiebung der WM 2022 in die Adventszeit Kirchenvertreter kritisieren die geplante Verlegung der FußballWeltmeisterschaft 2022 in Katar in die Vorweihnachtszeit. "Public Viewing auf dem Weihnachtsmarkt ist für mich kaum vorstellbar", sagte der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki dem Kölner "Express" (Donnerstagsausgabe). Die Adventszeit werde durch die Verschiebung der Fußball-WM noch stressiger. Es werde schwieriger, Momente der Ruhe zu finden, erklärte der katholische Theologe. Oberkirchenrat Matthias Kreplin von der badischen evangelischen Landeskirche bezeichnete die mögliche Terminverschiebung als "Absurdität". Die Verlegung in die Adventszeit passe weder zum Fußballjahr noch zum Kirchenjahr, erklärte Kreplin. Bereits die Vergabe nach Katar sei "unsinnig und vor allem von kommerziellem Interesse geprägt" gewesen. Der neue Termin würde neben der Kollision mit der Adventszeit in vielen Ländern auch dazu führen, dass die Vorbereitung und die Vorfreude auf die Weltmeisterschaft in die "stille Zeit des Totengedenkens" Ende November falle. Seite 22 Grund für die geplante Terminverschiebung ist die großen Hitze im Wüstenstaat Katar in den traditionellen WM-Monaten Juni und Juli. Eine endgültige Entscheidung trifft die Fifa aber erst Mitte März. Dass bei der jetzigen Suche nach einem neuen Termin auf den Ramadan Rücksicht genommen werde, sei verständlich, fügte Kreplin hinzu. Gleichwohl gelte es, neben der islamischen auch die christliche Tradition in großen Teilen der Welt zu berücksichtigen. Medienberichte über Menschenrechtsverletzungen und katastrophale Arbeitsbedingungen bei den WM-Vorbereitungen in dem arabischen Emirat. Diese Vorwürfe störten ihn noch viel mehr als die mögliche Terminverschiebung. "Deswegen bezweifle ich, dass die Zuständigen der Fifa ihrer politischen Verantwortung bei der Vergabe der WM gerecht werden", kritisierte der Erzbischof. Unter anderem soll es auf den Stadion-Baustellen in Katar zahlreiche tödliche Unfälle gegeben haben. epd/GB Kardinal Woelki verwies auch auf Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 etwas übrig? Liebe Gemeindeglieder! Das Diakonische Werk Bramsche hat In der LandesaufAnfang Februar 2015 das Projekt: nahmebehörde, in der Platz für 500 Ehrenamtliche bis 600 Menschen helfen ist, sind derzeit zwischen 1300 Flüchtlingen und 1400 MenKleiderkammer schen untergein der Landesaufnahmebehörde Nie- bracht. dersachsen, Standort Bramsche ini- So viele Menschen tiiert und aus vielen Kirchengemein- benötigen auch den Ehrenamtliche für das Projekt viel Kleidung, gewinnen können. denn jeden Tag Am Montag, den 09.02.2015 wurden kommen neue die 30 neuen Ehrenamtlichen in der Flüchtlinge in die Kleiderkammer der Flüchtlingsunter- Landesaufnahmebehörde. kunft begrüßt: „Es ist ein Kommen und Gehen. Die Flüchtlinge kommen hier an und haben nicht mehr, als sie am Leibe tragen und brauchen alle etwas zum Anziehen.“, sagt Maria Klein, Leiterin der Kleiderkammer. Die Aufgabe der Ehrenamtlichen ist es, die Sachspenden zu sichten, zu sortieren und in der Kleiderkammer für Übersicht und Ordnung zu sorgen. Die Spenden, insbesondere Unterwäsche, können in der hauseigenen Wäscherei gewaschen und desinfiziert werden. Wer Spenden abgeben möchte, kann dies direkt an der Pforte der Landesaufnahmebehörde zu folgenden Zeiten tun: Aus diesem Grund sind nach wie vor Montag - Donnerstag Sachspenden notwendig. von 09:00 Uhr -12:00 Uhr Besonders benötigt werden: und von 13:30 Uhr - 15:30 Uhr Bälle (Fußbälle, Basketbälle, Für die Spenden möchten wir uns an Volleybälle, Tennisbälle usw.) dieser Stelle herzlich bedanken! Koffer und Reisetaschen Mit freundlichen Grüßen Männerschuhe Unterwäsche Ihre Nora Steinbrügge (Projektleiterin) Kinderwagen und Natalia Gerdes Bademäntel (Dienststellenleiterin) Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 23 Alle zusammen : EKD Birgit Klostermeier ist Gemeinde- Birgit Klostermeier und Organisationsberaterin und hat Niedersachsens wird ihr nicht schwer fallen – die Stadt ist ihr nicht unbekannt, immerhin hat sie fast die gesamten 1970er Jahre in Osnabrück gelebt und am Gymnasium „In der Wüste“ 1979 Abitur gemacht. sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Theologischen Fakultät Basel Landessuperintendentin mit kirchlichen Reformprozessen beschäftigt. Weitere Schwerpunkte für den Sprengel Osnabrück sind Ethik und Sozialpolitik sowie die Sie freut sich darauf, nach und nach Seit dem 1. Februar 2015 ist Birgit Arbeit mit kommunalen Trägern und die 114 Kirchengemeinden ihres Klostermeier neue LandessuperinBürgerinitiativen, aber auch der inSprengels und die rund 160 Pastotendentin für den Sprengel Osnabterkulturelle Dialog. rinnen und Pastoren kennen zu lerrück. Die promovierte Theologin und nen. Dazu wird sie viel unterwegs Nachfolgerin von sein, denn der Sprengel Osnabrück Burghard Krause, der – einer von sechs Kirchenbezirken im Juli 2014 in den der Landeskirche Hannover – reicht Ruhestand ging, wurde vom Stadtrand Bremens im Norden 1960 in Herford gebobis an die Landesgrenze Westfalens ren. Sie studierte Theim südlichen Osnabrücker Land. ologie und Soziologie in Göttingen und Heidelberg, absolvierte das Vikariat in der Marktkirche Hannover und war ab 1989 zwölf Jahre Gemeindepastorin in Wunstorf bei Sie ist verheiratet Hannover. Von 1995 bis 2007 war und Mutter zweier sie als Studienleiterin im Pastoralerwachsener Söhne. kolleg beschäftigt und leitete die Birgit Klostermeier ist nach berufsübergreifende Fortbildung in Doris Janssen-Reschke die den ersten Amtsjahren der Landeszweite Landessuperintendentin kirche Hannover in Loccum ,Im Anschluss daran arbeitete sie bis 2011 für den Sprengel Osnabrück. Der Ortswechsel von der im Sozialwissenschaftlichen Institut Millionenstadt Berlin der EKD in Hannover. Im Herbst in ihren neuen 2010 schließlich wurde sie zur SuDienstsitz perintendentin des Kirchenkreises Osnabrück Berlin-Schöneberg gewählt, wo sie bis zu ihrem Amtswechsel nach Osn- und damit in die Fläche des südwestlichen abrück im Januar 2015 tätig war. ist neue Seite 24 Quelle: Pressestelle der EKD, Carsten Split Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Zusammen stärker? Trägerverbund KiTas Ein Erfolgsmodell für den Kirchenkreis Bramsche Pepmöller und Harris luden nun alle Mitglieder des Ausschusses zur Klausurtagung nach Bramsche ein. Unter dem Vorsitz von Superintendent Hentschel wurden Themen wie Wertekultur, Wertschätzung, Anerkennung, das Evangelische Profil und Qualitätsentwicklung diskutiert. nen und Profile für die Arbeit in der Ev. KiTa erarbeitet bzw. weiterentwickelt. Die Ausschussmitglieder sehen die Arbeit im Trägerverbund KiTas auf einem guten Weg und sichern PepKlausurtagung des Geschäftsführenmöller und Harris weiterhin Unterden Ausschusses stützung zu. Superintendent HentZum Einstieg referierte Pepmöller schel zeigte sich sehr angetan von Vor nicht ganz drei Jahren schlossen über das Konzept der Einführungshatte großes Lob für die engagierte sich dreizehn Ev. Kindertagesstätten veranstaltung für neue pädagogische Arbeit der beiden Geschäftsführerinim Kirchenkreis Bramsche zu einem Fachkräfte. Veranschaulicht wurden nen. Trägerverbund zusammen. Den Vorstand des Trägerverbundes bildet der Geschäftsführende Ausschuss, dem elf Mitglieder aus verschiedenen Kirchengemeinden angehören und dessen Vorsitzender Superintendent Hans Hentschel ist. Als pädagogische Geschäftsführerin begleitet Ulrike Pepmöller die Kindertagesstätten im Trägerverbund in pädagogischen, personellen und organisatorischen Fragen. In finanziellen und baulichen Belangen liegt die Geschäftsführung bei Sarah Harris, der betriebswirtschaftlichen Leitung. Anstehende alltägliche Entscheidungen fällt der Geschäftsführende Ausschuss in seinen turnusmäßigen Sitzungen. Auf der Klausurtagung standen jedoch Themen im Vordergrund, die einer intensiven Diskussion bedürfen. Personen auf dem Foto (von links nach rechts): Detlev Dreher, Pastor Markus Unterderweide, Pastor Jürgen Loharens, GF Sarrah Harris, GF Ulrike Pepmöller, Superintendent Hans Hentschel, Pastorin Anke Kusche, Pastorin Stephanie Seger ihre Erläuterungen durch eine Power-Point-Präsentation. In der anschließenden Diskussion würden Ideen skizziert, um Wertschätzung gegenüber MitarbeiterInnen und Kindern im Arbeitsalltag noch stärker zu berücksichtigen. Gemeinsam mit den Einrichtungen werden im Trägerverbund Leitziele, Konzeptio- Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 25 vom Diakonie mit starkem Auftritt Suchen und Finden fast alle sind mit ihrer eigenen jeder Besucher fündig, darüber hin- Homepage verlinkt, berichtet Andre- aus gibt es Stichwortsuchen nach Umfassende Hilfe ist oft nur einen as Ströker, der den ersten gemein- Orten, Fachgebieten, Einrichtungen Klick entfernt. Ganz besonders mit samen Auftritt in der Konferenz der und gewünschten Ansprechpart- Hilfe der Homepage der Konferenz Diakonie vorstellte. „Es ist ein Ver- nern. der Diakonie. Von diesem umfas- braucherorientierter Auf- senden Auftritt im Internet profitie- tritt, das heißt: eine Inter- ren die Menschen in und rund um netpräsenz, die auf die Osnabrück. Menschen ausgerichtet ist, Wer die Seite www.diakonie- die Hilfe, Beratung und Orientierung suchen“, er- osnabrueck.de aufruft, be- gänzt Gerhard Töller, stell- kommt genau die individuelle Hilfe, vertretender Vorsitzender die gerade gebraucht wird. Die erste der Konferenz der Diakogemeinsame Homepage der Konferenz der Diakonie, der sich rund 40 Träger diakonischer Einrichtungen in und um Osnabrück angeschlossen haben, zeigt diese breite Vielfalt und vermittelt umfangreiche Informationen. 186 Einrichtungen sind nie. Deshalb sei das Herzstück der Seite der Suchbereich, erläutert Andreas Ströker. Von A wie Altenpflege bis Z wie Zusammenarbeit der Selbsthilfegruppen wird schnell und übersichtlich zu finden, Impressum: Spendenkonto der KG Menslage: Herausgegeben von der Kirchengemeinde Menslage, Kreissparkasse BSB Hauptstr. 11, 49637 Menslage Kto Nr. 015901150 BLZ 26551540 Redaktion, Layout: Dr. Martin Eickhorst (verantwortlich) Anschrift der Redaktion: Hauptstr. 11, 49637 Menslage Druck: Druckerei Oelkers, Quakenbrück Die Einblicke“ errscheinen 3-monatlich Seite 26 Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Kontakte: wen erreiche ich wie und wann? was? wer? wann? wie? wo? Pastor A.-B. Müller vorzugsweise vormittags über Pfarrbüro Hauptstr. 11 Pfarrbüro Friedhofsverwaltung Helga Kuhl Bürozeiten: Di, Mi, Fr: 09:00 bis 12:00 Do: 14:30 bis 17:30 Tel: 05437-528 Fax: 05437-902233 [email protected] www.kirche-menslage.de Hauptstr.11 Küsterin Maria Petri über Pfarrbüro Tel: 05437-4053 Hauptstr. 16 Friedhof Hausmeister Friedel Devermann über Pfarrbüro sonst Tel: 05431-3291 Handy: 0171-1869461 Hauptstr. 11 KiTa Sieglinde Thole Mo-Fr. , vormittags Tel: 05437-656 [email protected] Spiekstr.11 Diakonie-Kirchenkreissozialarbeit- Tel: 05461-1597 ; www.diakonisches-werk-bramsche.de Dorfhelferinnenstation Badbergen-Tel. 05433-1384 (Brigitte Stratmann-Grandke, Einsatzleiterin) Telefonseelsorge: bundesweite Tel-Nr.:0800-111 0 111 kostenlos, anonym, Tag und Nachtptstr.11 Euer Kirchenvorstand: Eickhorst, Dr. Martin Gemeindebrief Löninger Str.1, Tel: 05437-947941 Goralczyk, Marion Friedhof Alter Löninger Weg 26 Tel: 05437-600 Haferkamp, Doris Jugend Hauptstr. 6, Tel: 05437-613 Kemper, Reinhold Bauen/Renovierungen Badberger Str. 8 Tel: 05436-424 Meijer, Aaltje Besuchsdienst, Küsterdienst Kuhdamm 2, Tel: 05437-1361 Müller, Ulrike Vorstandsarbeit Quakenbrücker Land- Tel: 05431– 6032 Nehrenhaus, Ursula Kindergarten/KITA Mozartstr. 43, Qua- Tel: 05431-908879 Nordemann, Andrea Friedhof, Bauen, Renovierungen Am Sportplatz 11 Tel: 05437-902359 Rook, Britta AG christl. Kirchen Äbtissin Stift Börstel Tel: 05435-95420 Einblick(e) - Ausgabe 2015-1 Seite 27 10.04.1945 10.04. 19:00 Uhr Marienkirche zu Menslage Andacht an die Zerstörung der Marienkirche 1945 26.04. 10:00 Uhr Marienkirche zu Menslage Festgottesdienst zur Konfirmation 21.06. 10:00 Uhr Marienkirche zu Menslage Festgottesdienst zur Visitation mit Einführung der neuen Lektorinnen 01.07. Seite 28 Gemeindeausflug nach Celle Einblick(e) - Ausgabe 2015-1
© Copyright 2024 ExpyDoc