Ausgabe 2015-03/04 - CDU Kreisverband Esslingen

Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Esslingen
Ausgabe 2, März/April 2015
>> intern
E 9802
EINLADUNG ZUR
EINLADUNG ZUR
Nominierungsversammlung
Nominierungsversammlung
zur Wahl der CDU-Kandidaten
zur Landtagswahl im Wahlkreis Kirchheim
zur Wahl der CDU-Kandidaten
zur Landtagswahl im Wahlkreis Nürtingen
am Freitag, 27. März 2015 um 19.00 Uhr
am Freitag, 17. April 2015 um 19.00 Uhr
im Quadrium in Wernau, Kirchheimer Str. 68-70
Filderhalle in Leinfelden, Bahnhofstr. 61
Parkplätze sind in der Tiefgarage ausreichend vorhanden
Liebe Parteifreunde,
zur Nominierungsversammlung der CDU zur Landtagswahl im
Wahlkreis Kirchheim laden wir Sie herzlich ein und freuen uns auf
Ihr Interesse und Kommen.
Wer als Kandidat auf den Stimmzettel gedruckt werden will, sollte dies bis spätestens Freitag, 20. März 2015 der Kreisgeschäftsstelle mitteilen.
Liebe Parteifreunde,
zur Nominierungsversammlung der CDU zur Landtagswahl im
Wahlkreis Nürtingen laden wir Sie herzlich ein und freuen uns
auf Ihr Interesse und Kommen.
Wer als Kandidat auf den Stimmzettel gedruckt werden will, sollte dies bis spätestens Montag, 10. April 2015 der Kreisgeschäftsstelle mitteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Mit freundlichen Grüßen
Thaddäus Kunzmann
CDU-Kreisvorsitzender
Yvonne Bauder
CDU-Kreisgeschäftsführerin
Karin Pflüger
Stv. CDU-Kreisvorsitzender
Yvonne Bauder
CDU-Kreisgeschäftsführerin
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Verabschiedung der Geschäftsordnung
3. Regularien
a. Wahl eines Tagungsleiters
b. Wahl eines Protokollführers
c. Wahl einer Mandatsprüfungskommission
d. Wahl einer Zählkommission
4. Wahl von zwei Vertrauensleuten und zwei Zeugen
5. Sammlung der Kandidaten für TOP 6 und TOP 7
6. Wahl der/des Erstkandidaten/in der CDU
zur Landtagswahl im Wahlkreis Kirchheim
7. Wahl der/des Zweitkandidaten/in der CDU
8. Bestätigung der Wahlergebnisse
9. Verschiedenes und Schlusswort
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Verabschiedung der Geschäftsordnung
3. Regularien
a. Wahl eines Tagungsleiters
b. Wahl eines Protokollführers
c. Wahl einer Mandatsprüfungskommission
d. Wahl einer Zählkommission
4. Wahl von zwei Vertrauensleuten und zwei Zeugen
5. Sammlung der Kandidaten für TOP 6 und TOP 7
6. Wahl der/des Erstkandidaten/in der CDU
zur Landtagswahl im Wahlkreis Nürtingen
7. Wahl der/des Zweitkandidaten/in der CDU
8. Bestätigung der Wahlergebnisse
9. Verschiedenes und Schlusswort
Stimmberechtigt sind die Mitglieder mit Hauptwohnsitz in den
folgenden Städten und Gemeinden, am Tag der Nominierungsversammlung das 18. Lebensjahr vollendet haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen:
Altbach
Baltmannsweiler
Bissingen
Deizisau
Dettingen
Erkenbrechtsweiler
Holzmaden
Kirchheim
Hochdorf
Lichtenwald
Lenningen
Köngen
Oberboihingen
Notzingen
Neidlingen
Ohmden
Owen
Plochingen
Wernau
Wendlingen
Unterensingen
Weilheim
Stimmberechtigt sind die Mitglieder mit Hauptwohnsitz in den
folgenden Städten und Gemeinden, am Tag der Nominierungsversammlung das 18. Lebensjahr vollendet haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen:
Aichtal
Altdorf
Altenriet
Bempflingen
Beuren
Filderstadt
Großbettlingen
Kohlberg
Frickenhausen
Leinfelden-Echterdingen Neckartailfingen Neckartenzlingen
Schlaitdorf
Nürtingen
Neuffen
Die Baden-Württemberg-Partei.
>>> Kandidaten für den Wahlkreis Kirchheim
KREISTEIL
Sehr geehrte Damen und Herren,
Antworten auf die drängenden Fragen in unseliebe Parteifreunde,
rem Land in der heutigen Zeit formulieren. Das
am 27. März 2015 werden Sie darüber entscheiEintreten für Überzeugungen, der Umgang mit
den, welcher Kandidat für die CDU im Neckartal,
dem politischen Gegner und den Medien sind für
für den Schurwald und die Teck-Region im Wahlmich kein unbekanntes Feld. Bildung, Mittelkreis Kirchheim bei der Landtagswahl 2016 anstand , Finanzen und Familie, das ist unsere, das
treten wird.
ist meine politische Kernkompetenz. Alles werEs ist ein gutes Zeichen, wenn Mitglieder nach
den zentrale Themen in den kommenden Jahren
Alternativen suchen und sich aktiv für Verändesein – und darüber hinaus.
rungen engagieren. Demokratie lebt vom WettIch will eine Politik gestalten, die alle Generatiobewerb verschiedener Ideen und Positionen.
nen miteinander verbindet.
Schließlich wollen wir alle im wahrsten Sinne des
Die Zeit ist reif, den so oft verlangten frischen
Wortes die Wahl haben, wenn es um wichtige
Wind in unsere Landespolitik zu bringen. Wir haEntscheidungen geht. In den vergangenen Woben jetzt die einmalige Chance, ein Zeichen zu
chen habe ich zahlreiche Gespräche mit CDUsetzen. Meine Familie, meine Freunde und viele
Mitgliedern und Bürgern geführt. Die positive
Parteimitglieder wissen, dass ich den Menschen
ZUR PERSON:
Resonanz hat mich ermutigt und bestärkt, mich
die Politik näher bringen kann. Ich will meine
für das Mandat als Landtagskandidat zu bewerAndreas Bettelhäuser
langjährige Berufserfahrung und mein politiben. Es ehrt mich, dass viele CDU-Mitglieder mir
Vorsitzender des
sches Ehrenamt in die Waagschale werfen und
die Kandidatur für den Landtag von Baden-WürtCDU-Stadtverbandes Wernau
bin überzeugt, dass ich unsere Grundwerte in Ertemberg zutrauen.
Unternehmensberater
innerung rufen und neue frische Ideen einbrinEs muss dabei unser gemeinsames Ziel sein, die
45 Jahre alt, evangelisch,
gen und durchsetzen kann.
grün-rote Landesregierung im Frühjahr 2016 abverheiratet, 3 Kinder
Diesen Weg möchte ich erfolgreich, mutig und
zulösen. Die Ergebnisse von Grün-Rot sind erselbstbewusst gemeinsam mit Ihnen gehen. Mit
nüchternd: ideologische, chaotische Bildungspounseren Ideen! Für unsere Zukunft im Wahlkreis!
litik, stillstehende Infrastruktur- und Verkehrspolitik, missglückte
Für die Zukunft Baden-Württembergs!
Haushalts- und Wirtschaftspolitik. Die Kette ließe sich leicht verDabei bitte ich um Ihre Unterstützung!
längern. Noch schlimmer: die grün-roten Vorstellungen spiegeln
Herzliche Grüße
eine Politik der Bürokratisierung, Regulierung und Bevormundung
Ihr
auf nahezu allen Ebenen wider. Das entspricht nicht unserem Wertesystem.
Es reicht aber allein nicht aus, die negative, grün-rote Bilanz anzuprangern. Vielmehr müssen wir als CDU eigene, zielgerichtete
Andreas Bettelhäuser
Esslingen 2/2015 >>> Seite 2
>>> Kandidat für den Wahlkreis Nürtingen
Liebe Parteifreundinnen,
liebe Parteifreunde,
Male mit den weiterführenden Schulen im
Wahlkreis, um ihnen nochmals den Rükken zu stärken und mit ihnen unser CDUSchulprogramm zu erörtern. Im Landtag
bin ich Sprecher der CDU in der Enquetekommission "Zukunft der Pflege". Vor einem halben Jahr wählte mich der Arbeitskreis Verkehr zu seinem stellvertretenden
Vorsitzenden. Darüber hinaus bin ich Mitglied im Sozialausschuss. Ich bin also auch
in Stuttgart gut angekommen und stehe
dort in der Verantwortung.
am 17. April wählen Sie erneut einen Kandidaten zur Landtagswahl im Wahlkreis
Nürtingen-Filder. Nach nunmehr vier Jahren werbe ich erneut um Ihr Vertrauen.
Der 27. März 2011 war sowohl für BadenWürttemberg als auch für die CDU eine
bedeutsame Zäsur. Der Weg in die Opposition war bitter aber wir haben uns dieser
Aufgabe gestellt und die Regierung kritisch, aber konstruktiv begleitet.
Meine Kritik an der grünroten Regierung
fällt hart aus: Sie verjubelt im letzten Jahr
vor der Wahl alle Rücklagen. Sie hat unser
funktionierendes Schulsystem ideologischen Experimenten unterworfen und
ihm dadurch nachhaltig geschadet. Durch
die drastischen Veränderungen, welche
durch die Polizeireform verursacht wurden, war diese mehr mit sich selbst als mit
ihren Kernaufgaben beschäftigt. Die Summe der Einbruchszahlen belegt dies eindeutig. Statt Straßen werden Radwege
gebaut.
KREISTEIL
Ich bitte Sie: Kommen Sie am 17. April in
die Filderhalle nach Leinfelden - als Signal
der Unterstützung für die CDU und als
Zeichen: Wir wollen den Regierungswechsel schaffen.
In diesem Sinne bitte ich um Ihr Vertrauen.
Ihr
In den vergangenen vier Jahren hatte ich
die Möglichkeit, in vielen Gesprächen die
Sorgen und Nöte im Wahlkreis kennen zu
lernen. Zurzeit spreche ich zum vierten
Thaddäus Kunzmann
Esslingen 2/2015 >>> Seite 3
>>> Aus den Gemeindeverbänden
CDU Gemeindeverband Lenninger Tal
und CDA informierten über Rente
Michael Hennrich MdB und Michael Raith sprachen
zum Thema Rente für langjährig Versicherte
Fast 50 Interessierte waren in die Bernhardskapelle zur Veranstaltung des CDU
Gemeindeverbands Lenninger Tal und der
Christlich- Demokratischen Arbeitnehmerschaft Kreisverband Esslingen gekom-
men, um sich über das Thema „Rente mit
63“ zu informieren. Richard Hohensteiner,
stellvertretender Vorsitzender des CDU
Gemeindeverbands Lenninger Tal, freute
sich über das große Interesse an der Ver-
Das Foto zeigt von links Michael Raith von der Deutschen Rentenversicherung, Michael
Hennrich MdB, Richard Hohensteiner, stellvertretender Vorsitzender des CDU Gemeindeverbands Lenninger Tal, CDA Kreisvorsitzender Peter Schuster.
Esslingen 2/2015 >>> Seite 4
KREISTEIL
anstaltung. Peter Schuster, Vorsitzender
der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Kreisverband Esslingen, führte
in das Thema ein.
Die große Koalition hat die Rente mit 63
ermöglicht für die, die den Anforderungen
an ihre berufliche Tätigkeit mit 63 und 64
nicht mehr gerecht werden können und
deshalb in Rente gehen sollen und wollen.
Dies sei allerdings nur unter bestimmten
Voraussetzungen möglich, betonte Peter
Schuster. Schuster freute sich mit dem
Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich und mit Michael Raith, dem Leiter des
Regionalzentrums Esslingen-Göppingen
der Deutschen Rentenversicherung, zwei
kompetente Referenten zu dem Thema gewonnen zu haben. Der Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich erläuterte, wie
es zur Rente mit 63 gekommen war. So hatte die CDU im Wahlkampf versprochen,
die Mütterrente einzuführen, um die Kindererziehungszeiten von älteren Frauen,
die hauptsächlich als Hausfrauen zuhause
blieben, zu würdigen. Diese Frauen älteren
Jahrgangs waren vorwiegend in der Familie tätig. Sie sollten in Form einer Rente
eine Anerkennung für ihre Tätigkeit als
Hausfrauen und Mütter erhalten. Dieses
Anliegen konnte die CDU politisch aber nur dann umsetzen,
wenn sie der SPD in der Großen Koalition entgegenkam,
die ihrerseits die Rente mit 63
wollte. Michael Raith von er
Deutschen Rentenversicherung erläuterte den Anwesenden, wer die Voraussetzungen
erfüllt, um mit 63 in Rente gehen zu können. Die Kosten für
die Rente mit 63 bezifferte Michael Raith von der Deutschen
Rentenversicherung für das
Jahr 2014 mit 0,9 Milliarden
Euro, für das Jahr 2015 1,9 Milliarden Euro und für das Jahr
2016 mit 2,2 Milliarden Euro.
In den darauf folgenden Jahren liegen die Belastungen für
die Rentenkasse zwischen 1,8
Milliarden Euro und 2 Milliarden Euro pro Jahr. Sehr viel höhere Belastungen entstehen
>>> Aus den Gemeindeverbänden
durch die Mütterrente. Diese werde mit 3,3
Milliarden Euro für das Jahr 2014 und mit
6,6 Milliarden Euro für das Jahr 2015 zu Buche schlagen. In diesem Rahmen, also bei
etwa 6 Milliarden Euro pro Jahr, bewegten
sich die Belastungen wegen der Mütterrente für die Rentenkasse in den darauf
folgenden Jahren. In der Rentenkasse gebe
es aktuell ein Polter von rund 34 Milliarden
Euro. Deshalb könne der Rentenversicherungsbeitrag bis zum Jahr 2018 bei 18,9 %
stabil gehalten werden. Danach werde der
Rentenversicherungsbeitrag ansteigen.
„Anstatt „Rente mit 63“ müsste das Gesetz
eigentlich Rente für besonders langjährig
Versicherte heißen,“ erklärte Michael
Raith. Voraussetzung sei, dass der, der mit
63 in Rente gehen wolle, 45 Pflichtbeitragsjahre vorweisen müsse. Zu diesen
Pflichtbeitragsjahren zählen neben
Pflichtbeiträgen aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung auch
Pflichtbeiträge für sonstige Versicherte
wie zum Beispiel Zivildienst, Wehrdienst
oder Pflegetätigkeiten. Zudem gelte diese
abschlagsfreie Rente mit 63 nur für die
Jahrgänge 1951 und 1952. Ab dem Jahrgang
1953 sei es erst möglich, mit einem Alter
von 63 Jahren und zwei Monaten in Rente
zu gehen. Ab diesem Jahrgang erhöhe sich
KREISTEIL
das Alter pro Jahr um zwei Monate, so dass
die Menschen, die 1957 geboren sind, erst
mit 63 Jahren und 10 Monaten in Rente gehen können. Raith vermutet, dass aufgrund der neuen Gesetzeslage etwa
240000 bis 260000 Anträge gestellt werden könnten. Viele Anfragen beantwortete Michael Raith, etwa zu den Themen,
welche Zeiten der Erwerbsbiographie auf
die 45 Jahre angerechnet werden. So würden Schul- und Hochschulzeiten auf die 45
Jahre angerechnet, aber zum Beispiel nicht
die Jahre, in denen der Betreffende Arbeitslosenhilfe oder das sogenannte Arbeitslosengeld II bezog.
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CDU Stadtverband Kirchheim-Dettingen
Staatssekretär Markus
Grübel sprach beim
Neujahrsempfang
Rund 100 Gäste folgten der Einladung des CDU-Stadtverbands
Kirchheim-Dettingen zum Neujahrsempfang in die Naberner
Zehntscheuer. Sie sangen dem CDU-Bundestagsabgeordneten
Michael Hennrich, der 50 Jahre alt wurde, ein Ständchen. Der
Stadtverbandsvorsitzende Wilfried Veeser begrüßte die vielen
Gäste, die aus Kirchheim und der Umgebung gekommen waren.
Hauptredner war der Staatssekretär im Bundesministerium der
Verteidigung, Markus Grübel.
Grübel schlug in seiner Rede einen weiten Bogen, der von dem
Ukrainekonflikt, dem Islamischen Staat (IS) bis zu dem Zustand
der Bundeswehr reichte. Nach Grübels Ausführungen unterhielten sich die Anwesenden über politische und andere Themen an
den Tischen.
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Esslingen 2/2015 >>> Seite 5
>>> Aus den Gemeindeverbänden
KREISTEIL
Gelungener Neujahrsempfang der CDU Reichenbach
Zugegeben: Der Termin für den
Neujahrsempfang 2015 des CDUOrtsverbandes Reichenbach am
Beginn des Fasching-Wochenendes war nicht gerade optimal.
Dennoch fanden insgesamt 39
interessierte Bürgerinnen und
Bürger am vorletzten Freitagabend den Weg in den Clubraum
der Brühlhalle, eigentlich ein
ganz ordentlicher Zuspruch.
Christian Leinert, der gewohnt souverän
durch den Abend führte, konnte dabei unter
den Gästen auch Edith Schiller begrüßen,
die Landtagsabgeordnete unseres Wahlkreises. Im Mittelpunkt stand diesmal das Impulsreferat unseres Esslinger Bundestagsabgeordneten Markus Grübel, seit einem Jahr
Parlamentarischer Staatssekretär bei der
Esslingen 2/2015 >>> Seite 6
Bundesministerin der
Verteidigung. Unter
der Überschrift „2015
- Wendepunkt deutscher Sicherheitspolitik?“ schlug Grübel in
einer „tour d’horizon“
einen weiten Bogen
von den aktuellen Krisenherden in der Welt
über die derzeitige
Material- und Personalsituation der Bundeswehr hin zu den Herausforderungen, die
sich aus der gestiegenen weltpolitischen
Verantwortung Deutschlands als Mittelmacht in Europa ergeben. Seine Einschätzung zu einer seit 2014 völlig veränderten Sicherheitslage fokussierte er besonders auf
die von Russland in der Ukraine praktizierte
sog. hybride Kriegführung sowie
auf die unvorstellbaren Gräueltaten der IS in Syrien und im Irak.
Zum Zustand der Bundeswehr
räumte Grübel in einzelnen
Sparten zwar Materialprobleme
ein; ihre Einsatzbereitschaft sei jedoch ungefährdet. „Nicht alles, was in der Zeitung
steht, stimmt.“ Entscheidend wichtig sei es,
die Bundeswehr in der öffentlichen Wahrnehmung noch deutlicher als attraktiven Arbeitgeber zu etablieren, insbesondere im
Hinblick auf technische Berufe und auf das
Ziel, den Frauenanteil bei der Truppe zu erhöhen. Angesichts seiner gestiegenen globalen Mitverantwortung (derzeit 18 Auslandseinätze der Bundeswehr!) plädierte
Grübel dafür, den deutschen Verteidigungsetat von aktuell 1,3 % auf 2 % unseres Bruttosozialprodukts zu erhöhen, wie es auch
von der NATO seit langem gefordert wird.
Abschließend verwies er auf das neue Weißbuch der Bundeswehr, das als strategisches
Grundlagendokument der deutschen Sicherheitspolitik im Laufe dieses Kalenderjahrs erarbeitet werden soll. Trotz einer gelegentlichen Detailverliebtheit gelang es
Grübel mit seinem Referat, sich nahezu eine
volle Stunde die konzentrierte Aufmerksamkeit seiner Zuhörer zu sichern. Kenntnisreich
und differenziert argumentierend hinterließ
er bei den Gästen des
Neujahrsempfangs einen starken Eindruck
und das Gefühl, die Bundeskanzlerin habe mit
seiner Berufung zum
Parlamentarischen
Staatsekretär ein gutes
Gespür gezeigt. Das jedenfalls war beim Stehimbiss im Anschluss
einhellige Meinung der
dazu Befragten. Und das
hochprozentige Gebinde „mit Lokalkolorit“,
das ihm vom örtlichen
CDU-Vorsitzenden Erwin Hees überreicht
wurde, hatte er sich redlich verdient.
<<<
>>> Aus den Vereinigungen – Junge Union
Hauser: „Einmalige Chance
beim Filderbahnhof ergreifen“
Tim Hauser begrüßt die Bewegung, die
jüngst in die Diskussion um das Projekt „Filderbahnhof plus“ gekommen ist. ist. „Der
Filderbahnhof wird für kommende Genrationen eine ähnliche Bedeutung bekommen
wie der Hauptbahnhof.“, so Hauser, der Regionalrat und Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Esslingen ist.
Hauser und die Junge Union kritisieren die
Unzuverlässigkeit der grün-roten Landesregierung. Diese hatte zwar den Filder-Dialog
initiiert, weigerte sich aber im Folgenden
sich an der Finanzierung der, von allen Beteiligten favorisierten Variante „ Filderbahnhof
plus“ zu beteiligen. „Die Regionalversamm-
lung hat die Notwendigkeit es bessern Filderbahnhofs erkannt und hat deshalb beschlossen sich mit zehn Millionen Euro an
Mehrkosten für den von der Region Stuttgart favorisierten Filderbahnhof plus zu beteiligen.“, so Regionalrat Tim Hauser. Es erweise sich heute als schwerer Fehler, dass
die grün-rote Landesregierung erst den Filder-Dialog initiiert hat und dann nicht bereit
war, die von allen Beteiligten favorisierte beste Variante der Flughafenanbindung - den
Filderbahnhof plus - auch finanziell zu unterstützen. „Wir freuen uns darüber, dass im
Verkehrsministerium offensichtlich dahin
ein Umdenken stattgefunden hat, dass es
KREISTEIL
Sinn macht, viele Teile Baden-Württembergs
möglichst gut an den Flughafen und die
Messe anzubinden. Ziel muss es sein mehr
Verkehr von der Straße auf die Schiene zu
verlagern, Grün-Rot hat dafür bisher leider
wenig getan“, meint JU-Pressesprecher
Rolfs. Nachdem sich nun alle Projektpartner
einig sind, dass es keine Denkverbote geben
dürfe, muss nun der Schienenringschlusses
ins Neckartal das nächste Projekt auf der
Agenda sein, meint der CDU-Nachwuchs.
JU-Chef Tim Hauser macht deutlich, dass die
„plus Variante“ des Filderbahnhofs eine bessere regionale Vernetzung, sowie langfristige Perspektiven durch einen Ringschluss ermöglicht. Der bessere Filderbahnhof plus „
biete große Chancen“ für den Landkreis Esslingen und den regionalen Schienenverkehr.
„Es ist an der Zeit, diese einmalige Chance
zu ergreifen“, so Regionalrat Hauser.
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Junge Union sieht sich in Flüchtlingspolitik bestätigt
Anlässlich der aktuellen Diskussion um
die Forderung von Landrat Heinz Einiger
nach einer zeitgemäßen Anpassung der
Verteilungsschlüssel für die Verteilung
von Flüchtlingen bekräftigt die Junge
Union im Kreis Esslingen ihre Linie.
„Die prekären Zustände in Syrien, Afghanistan oder dem Irak verpflichten uns
zur Hilfe. Wer mit seiner Familie vor
Krieg und Verfolgung flieht, verdient Unterstützung und Schutz. Die veränderten
Umstände nehmen jetzt besonders die
Administration in die Pflicht.
In Bezug auf die dringend nötige Verbesserung der der Arbeitsstrukturen zwischen Land und Landkreisen, die Beschleunigung der Asylentscheidungen
und einer zügigen Rückführung der abgelehnten Bewerber hat Grün-Rot versagt – und das betrifft uns heute direkt
im Kreis Esslingen“, so Rolfs, Pressesprecher der JU. Konkrete Vorschläge machte
der Vorsitzende der Jungen Union im
Kreis und Regionalrat Tim Hauser: „ Es
war der richtige Schritt im vergangenen
Herbst, Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina mit den Grünen Stimmen im Bundesrat zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. Wir fordern
nun die grün-rote Landesregierung und
damit auch die Abgeordneten von Grünen und SPD im Landkreis Esslingen auf,
daran mitzuwirken, dass Albanien, Montenegro und der Kosovo auch auf die Liste der sicheren Herkunftsstaaten
kommen.“ Die Junge Union
schließt sich damit der Position
des CDU-Fraktionsvorsitzenden
Wolf an, der jüngst die Forderung
nach einer „Klaren Kante“ gegenüber Asylmissbrauch bekräftigte
und sich damit klar von der Flüchtlingspolitik von Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) abgrenzt. „Dem Missbrauch des
deutschen Asylrechts durch Wirt-
schaftsflüchtlinge, vorbei am normalen
Zuwanderungs- und Einbürgerungsverfahren, muss ein Ende gesetzt werden. Es
ist klar, dass wir den tatsächlich Verfolgten unbedingt helfen müssen. Aber wir
sollten den Menschen, die nicht politisch
verfolgt sind oder vor einem Bürgerkrieg
fliehen, keine falschen Hoffnungen machen. Sie müssen in ihre Heimatländer
zurückkehren" , schloss Vorsitzende der
JU Tim Hauser.
<<<
EINLADUNG – FRAUEN UNION
Frauen in der Bundeswehr:
Gleichberechtigte Partner oder Alibi?
mit Staatssekretär Markus Grübel MdB und Karin Maag MdB,
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU Bundestagsfraktion
am Donnerstag, 16. April 2015, 19:00 Uhr
in der Theodor-Heuss-Kaserne, Nürnbergerstr. 184, 70374 Stuttgart
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihre
Dr. Donate Kluxen-Pyta
Susanne Wetterich
Vorsitzende FU
FU KV Stuttgart
Elke Staubach
Heike Schlüter
FU KV Ludwigsburg
FU KV Böblingen
Cornelia Jathe
FU KV Esslingen
Beate Härer
FU KV Rems-Murr
Esslingen 2/2015 >>> Seite 7
>>> Aus den Vereinigungen – Senioren Union
Synagoge und
jüdisches Leben
Wie immer, bestens besucht die Veranstaltungen der Senioren-Union EsslingenOstfildern. Besonders erwähnenswert die
Teilnahme von 15 Nichtmitgliedern als Gäste. Natürlich haben wir sie nicht mit einem Papier zum Beitritt überfallen, aber
so baut man „jungen“ Nachwuchs auf!
Wie abgebildet sah die Synagoge 1861
aus. Sie drückt Selbstbewusstsein und
Selbstverständnis aus. Sie widerstand als
einzige Synagoge Deutschlands der Pogromnacht. Sie musste gesprengt werden.
Übrig blieb die Gesetzestafel, die in Stein
gemeißelten 10 Gebote. Ein nicht jüdischer Nachbar rettete sie und übergab sie
nach Kriegsende der jüdischen Gemeinde.
Heute ziert die Steintafel den First der
neuen Synagoge, die 1952 eingeweiht wurde. Eine Gedenktafel mit den Namen der
Gemeindemitglieder, die im 1. Weltkrieg
gefallen blieb ebenfalls erhalten. Sie trägt
den Satz:
„Für unser Vaterland...“
Die heutige Synagoge wurde bewusst
klein gehalten, man wusste 1950 ja noch
nicht wie es weitergeht, bleibt man?? Es
Esslingen 2/2015 >>> Seite 8
blieb auf dem Grundstück ausreichend
Platz für eine Kita,
eine jüdische Schule,
ein Altenheim und
eine Kantine, in der
das Essen natürlich
koscher angeboten
wird. So entstand in
der Hospitalstraße
in Stuttgart ein jüdisches Zentrum.
Im Vergleich zu einer orthodoxen katholischen Kirche ist
die Synagoge vergleichsweise nüchtern. Es brennt das
ewige Licht, aus Sicherheitsgründen heute keine Kerze. In
der orthodox geführten Stuttgarter Synagoge sehen wir kein
Musikinstrument, musizieren ist
Arbeit, in der Synagoge aber soll
gebetet werden. Zwei herausgehobene Sitzplätze für den Rabbiner, der jeden Samstag predigt
und den Kantor. Als Wandschmuck gibt es nur Darstellungen von Tieren oder Pflanzen als
Verkörperung der 12 Stämme Israels. Der 7armige
Leuchter, Menora,
fehlt
natürlich
nicht. Im Mittelpunkt aber, obwohl
zunächst
nicht sichtbar, im Bild verdeckt hinter dem schwarzen
Vorhang, die Thora-Rollen,
jede 17 bis 18 m lang, Der
Pentateuch, 5 Bücher Moses,
nach dem babylonischen Exil
als Thora bezeichnet. Sie bildet zusammen mit dem Talmud das jüdische Religionsgesetz.
Männer und Frauen beten,
wie wir es auch in der Moschee gehört haben, getrennt. Männer unten, Frauen oben. Nun wissen wir
auch, dass Frauen, wenn sie
ihre Haare in der Synagoge
offen tragen noch „zu haben sind“, gebundene Frauen tragen einen Hut oder
sogar Perücke.
Der Rabbiner ist der
„Chef“, er ist Rechtsgelehrter, er kann und soll Streitigkeiten unter den Gemeindemitgliedern befrieden. Vor ihm werden auch
die Ehen geschlossen, auch
bei Scheidungen spielt er
eine wesentliche Rolle.
KREISTEIL
Mischehen sind möglich, aber auf Grund
der unterschiedlichen Auffassung über die
Gestaltung des täglichen Lebens eine Herausforderung. Auch der Übertritt zum jüdischen Glauben ist zulässig, aber ein
schwieriger und steiniger Weg. Wir mussten feststellen, dass das jüdische Leben,
ernsthaft gelebt, kein „Zuckerschlecken“
darstellt. Von Kindesbeinen an sollte man
in dieser Umgebung eingebettet und aufgewachsen sein. Mädchen und Jungen, obwohl im Bereich der Ausbildung auf gleicher Stufe stehend, werden für ihre jeweilige Aufgabe in der Gemeinde und in der
Familie unterschiedlich erzogen.
Jude ist, wer von einer Jüdin geboren
wurde, der Glauben des Vaters spielt keine
Rolle. Heiliger noch als die Synagoge ist
für die Juden der Friedhof. Gemeindemitglieder sind für das gesamte Ritual, Waschung, Einkleidung eines Verstorbenen
zuständig.
Wir waren sehr dankbar ein Betreuerin
„erwischt“ zu haben. Die uns offen und
freimütig einen Einblick in das jüdische Leben, in die jüdische Gemeinschaft gegeben hat und keine unserer vielen Fragen
unbeantwortet ließ. Noch eine Begriffsklärung: was heißt koscher: für den rituellen
Gebrauch geeignet.
<<<
>>> Aus den Vereinigungen – Frauen Union
KREISTEIL
Nachwuchssicherung
in der Pflege bereitet Sorge
Frauen Union der CDU Kreisverband
Esslingen und Michael Hennrich
informieren sich vor Ort
Beim Vor-Ort-Termin in der Pflege-Residenz in Beuren machten
sich die Damen der Frauen Union des Kreisverbandes Esslingen und
der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich ein Bild von
der Arbeit, die täglich in der stationären Pflege geleistet wird. Die
Verbesserungen im Pflegestärkungsgesetz machten aber auch deutlich, dass insbesondere bei der Gewinnung von Pflegekräften noch
weitere Hürden genommen werden müssen, so Frau Weeger, Heimleiterin des Hauses Geborgenheit aus Neuffen. Die Geschäftsführerin der Pflege-Residenz, Frau Füller, freute sich, dass Cornelia Jathe,
Kreisvorsitzende der Frauen Union diesen Vor-Ort-Termin in ihrer
Einrichtung initiiert hatte. Jathe hob die Bedeutung des Themas
Pflege für die Familien hervor. „Es braucht ein sinnvolles Nebeneinander von ambulanter und stationärer Pflege. Nicht alles kann von
Angehörigen geleistet werden. Gerade bei größer räumlicher Distanz sind Betroffene auf gute und professionelle Pflege angewiesen.“ Insbesondere bei Pflegestufe II und III sei die stationäre Versorgung oftmals der einzig praktikable Weg, so Jathe. Michael Hennrich betonte die wesentlichen politischen Vorhaben in der laufenden
Legislaturperiode. „In der ersten Tranche des Pflegestärkungsgesetzes wird schon ab Anfang 2015 mehr Geld an die Pflegebetten kommen“. Im Wesentlichen geschieht dies durch eine durchschnittlich
vier-prozentige Erhöhung der Leistungen und eine Veränderung des
Betreuungsschlüssels in der stationären Pflege von 1:24 auf 1:20. Im
zweiten Teil der Novellierung geht es dann um die Neudefinition des
Pflegebegriffs. Der bis dato verrichtungsorientierte Pflegebegriff
werde insbesondere Demenzpatienten nicht gerecht. Der neue
Pflegebegriff werde zunächst in Modellregionen erprobt und auf
Praxistauglichkeit getestet wird. Mit der Verabschiedung im zweiten Teil des Pflegestärkungsgesetzes rechnet Hennrich in 2016.
Pflege müsse beim Patienten ankommen und nicht in der Bürokratie, forderte Karin Weeger vom Haus Geborgenheit. Auch diesem
Problem widme sich das Pflegestärkungsgesetz, erklärte Hennrich.
Die Pflegedokumentation werde spürbar erleichtert. Zukünftig werde einmal am Anfang festgestellt werden, welchen Pflegeaufwand
ein Patient benötigt. Später müssten dann nur noch Abweichungen
von diesem Bedarf dokumentiert werden und nicht wie bisher alle
erbrachten Leistungen. Sorge bereitet Karin Weeger die Nachwuchssicherung in den Pflegeberufen. Immer wieder sei die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse – vor allem von Pflegekräften von außerhalb der Europäischen Union - ein Problem. Michael
Hennrich sicherte seine Unterstützung zu. Zuständig als Gesetzgeber sei der Bund, die Anerkennungsverfahren fielen allerdings in die
Zuständigkeit der Bundesländer. Einerseits müsse zum Wohle der
Patienten eine solide Ausbildung sichergestellt sein, andererseits
müssten bürokratische Hemmnisse auf ein Minimum reduziert werden.
Beim Rundgang durch die Einrichtung wurden die Herausforderungen durch immer mehr Demenzpatienten beschrieben. Die hausärztliche Versorgung in den Heimen funktioniere gut, bei der fachärztlichen Versorgung seien noch Verbesserungen wünschenswert,
so Weeger. „Der Gesetzgeber gibt den Heimen und Kommunen die
Möglichkeit für flexible Lösungen“, ergänzte Hennrich. Pflege könne man nicht zentral in Berlin organisieren. Pflegebedingungen erforderten einen guten Rahmen und wirksame regionale Netzwerke
von Kommunen, Ärzten, ambulanten und stationären Einrichtungen
vor Ort. Die Voraussetzungen dafür seien geschaffen, so Hennrich
abschließend. Jathe forderte, dass gute Pflege in Deutschland gewährleistet werden müsse.
<<<
Esslingen 2/2015 >>> Seite 9
>>> Ihre Meinung ist gefragt
Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht?
Gehören vielleicht nur die Muslime zu uns und der Islam nicht?
Was antworten wir den Mitgliedern an der
Basis, den Menschen vor Ort? Wie positionieren wir uns? Gibt es eine politisch korrekte Antwort, ohne dafür an den rechten Rand
gedrängt zu werden? Dürfen wir überhaupt
sagen was wir denken und fühlen, Gefahr
laufend religiöse Befindlichkeiten zu treffen?
Setzt man also lieber auf Dialogveranstaltungen und spricht über gemeinsame Werte?
Haben Sie jemals in die Koffer eines Migranten geblickt, der im Sommer in seine
alte Heimat, sein Herkunftsland, reist? Ich
blicke jedes Jahr in die Koffer meiner Eltern
und … finde darin keine Kleider, aber Unmengen von Lebensmitteln. Meine Mutter packt
soviel Spätzle ein bis nichts mehr in die Tasche passt. Auch zig Knorr- und Maggie-Produkte, Schokolade und vor allem Nutella sind
stets dabei. Sogar die "Deutsche Markenbutter" findet ihren Platz im Gepäck, denn nur
die gute Butter aus Deutschland unterstreicht geschmacklich den leckeren türkischen grünen Bohneneintopf! Mein Vater bereitet sich indessen jedes Jahr akribisch auf
die von ihm eingeführte "Eigentümerversammlung" vor, die er beispielhaft nach
"deutschem Muster" durchführt. Sogar der
heißgeliebte "schwarzer Tee" wird aus
Deutschland mitgenommen, weil der besser
schmeckt und nicht so schwer auf dem Magen liegt! Natürlich wird die Verwandtschaft
mit all diesen Köstlichkeiten beglückt! Man
genießt im Urlaub den Trubel auf den Einkaufsstraßen Istanbuls, die Düfte von Obst
und Gemüse, die Gewürze auf dem Bazar - es
ist ein Stück Heimat. Doch schon bald wird
der chaotische Straßenverkehr zum Stressfaktor, und der Handwerker auf dem man
seit Stunden vergeblich wartet kommt einfach nicht. Spätestens wenn man beginnt
über das türkische Gesundheitssystem zu
meckern und sich nach seiner Gesundheitskarte sehnt, dann wird es Zeit in die „Heimat
Deutschland" zurückzukehren.
Esslingen 2/2015 >>> Seite 10
Es sind nicht nur türkische Familien denen
es so ergeht. Es sind auch italienische, griechische, spanische, indische Familien und
viele mehr, die so in ihren Koffern ein Stück
Deutschland mitführen. All diese Menschen
haben es auf ihre Art geschafft ihre neue
Heimat mit ihrer alten Heimat zu verbinden
und sie fühlen sich dabei glücklich und zufrieden!
Werte Leserin, werter Leser: Was ist mit Ihnen? Sicher gehen doch auch Sie gerne mal
beim griechischen Feinkost um die Ecke Oliven und Fetakäse einkaufen, holen sich eine
gute Flasche Wein beim portugiesischen
Weinhändler und lassen sich beim Italiener
dessen leckere Pasta munden. Ich bin mir sicher, dass Sie mit dem der türkischen Obstund Gemüsehändler nicht nur über die Muslime sprechen. Viel mehr wird es wohl um die
alltäglichen Probleme, Sorgen und Nöte gehen - ob man Migrationshintergrund hat
oder nicht.
Man sollte nicht nur auf den religiösen Dialog setzen. Holen Sie die Migranten an ihre
Stammtische. Binden Sie sie ein, wenn es um
bildungs-, umwelt- und wirtschaftspolitische
Themen geht. Wenn es darum geht, eine Ampelanlage durch eine Verkehrsinsel zu ersetzen. Wenn es um die Ortskernsanierung geht
und um den Erhalt des Heimatmuseums.
Als unsere Eltern vor vielen Jahren nach
Deutschland kamen, waren es nicht nur wirtschaftliche Gründe die sie veranlassten auszuwandern. Nein, es waren nicht selten auch
politische Gründe , die sie einst nach
Deutschland führten. Vor allem in den Jahren zwischen 1960 und 1980 kam es in der
Türkei immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten Türken, die
von den Großstädten auf die Provinz überschwappten. Es blieb nicht nur bei politisch
motivierten Auseinandersetzungen. Religiöse und ethnische Minderheiten wurden Opfer von Angriffen türkischer Nationalisten
oder Islamisten. Zum ersten Mal konnten
jene Menschen die die Türkei verließen in
Deutschland - oder sonst wo in Europa –
angstfrei leben. Nicht nur Türken, auch Iraner, die immer wieder unter einem autoritären Regime litten, kamen nach Deutschland.
Die Migrationsgeschichte der Iraner in
Deutschland reicht weit bis in das letzte
Jahrhundert zurück. Sie waren also in einem
Land angekommen, das schnell ihre Heimat
wurde. Hier standen Religions- und Meinungsfreiheit, die Gleichheit von Mann und
Frau nicht nur auf dem Papier. Nein, sie wurden und werden tagtäglich gelebt und praktiziert.
Es ist uns vergönnt in einem Land zu leben,
das es geschafft hat nach 1945 eine stabile
Demokratie wieder herzustellen. Darauf
kann Deutschland stolz sein! Darauf können
KREISTEIL
wir alle, die in diesem Land leben, stolz sein!
Genau dieses Demokratieverständnis verbindet uns und führt uns trotz unserer unterschiedlichen Herkunft immer wieder am
Ende zusammen.
Natürlich ist nicht alles perfekt und ja, es
gibt Diskriminierung und Rassismus. Und ja,
es gibt Menschen, die wegen ihres Aussehen,
ihrer Herkunft, ihres Namens manchmal anders behandelt werden. Ja, diese Betroffenen
erleben Ausgrenzung. Manche fühlen sich
sogar vom Rechtsstaat alleine gelassen.
Manchen macht dies wütend und traurig.
Nicht jeder erduldet dies mit einem Schmunzeln. Wir, die Menschen die einen Migrationshintergrund haben, wissen jedoch, dass es
viele Menschen in diesem Land gibt die keine
braune Gesinnung haben! Wir wissen auch,
dass nicht alle die bei Pegida mitlaufen,
Rechte sind. Es sind auch Bürger dabei, die
einfach nur unzufrieden oder gefrustet sind
und Ängste haben, sich von der Politik nicht
mehr verstanden und vor allem nicht mehr
von ihr vertreten fühlen.
Die überwiegende Anzahl der Muslime in
diesem Land ist gut integriert. Daher stellt
sich für viele diese Frage gar nicht. Gehen Sie
doch einfach mal auf diese Menschen zu und
sprechen mit ihnen. Ich meine damit keine
Verbandsfunktionäre. Nein, ich meine damit
den ganz normalen muslimischen Bürger aus
der Nachbarschaft bei dem Sie ab und zu
einkaufen oder die Haare schneiden lassen.
Fragen Sie bei Ihrem nächsten Besuch den
muslimischen Mitarbeiter was er über diese
Diskussionen denkt?
Glaubt man denn wirklich, dass wenn man
„der Islam gehört zu Deutschland“ sagt, dadurch der Nährboden für Extremisten entzogen wird? Wohl kaum, denn unsere Demokratie, das Grundgesetz und unsere westlichen Werte, werden immer ein Dorn im Auge
extremistischer Kräfte sein. Diese Kräfte
werden es sich weiterhin zur Aufgabe machen das vom wahren Glauben abgefallene
Volk in Deutschland und im Westen auf den
richtigen Weg zu bringen.
Ein guter Freund fragte mich mal "Wer bist
du?". Ich beantwortete ihm seine Frage, in
dem ich sagte aus welchem Land ich ursprünglich stamme und welcher Religionsgemeinschaft ich angehöre. Aber mit keiner
meiner Antworten war er zufrieden. Nach
Jahren fragte ich ihn, welche Antwort denn
richtig damals gewesen wäre. Er sagte, du
hättest nur antworten müssen "Ich bin ein
Mensch..."
Also kehren wir zu den anfangs gestellten
Fragen zurück und antworten mit „Ja, alle
Menschen die hier nach deutschen Gesetzen
und Regeln leben gehören zu Deutschland,
denn der Mensch muss im Mittelpunkt stehen!“.
Mit besten Grüßen
Birgül Akpinar
(Landesvorstandsmitglied
der CDU Baden-Württemberg)
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
GEBURTSTAGE im Monat März und April
60 Jahre,
14.03. Jürgen Reim, Nürtingen
17.03. Andrea Krieg, Beuren
25.03. Ulrike Autenrieth, Kirchheim
25.03. Dr. Dietgard Walter-Fischer,
Esslingen
31.03. Werner Lehmann, Esslingen
04.04. Helmut Hallass, Unterensingen
09.04. Gerold Bertsch, Kirchheim
15.04. Angeles Pfau, Kirchheim
61 Jahre und älter,
01.03. Roland Klenk, Leinf.-Echterdingen
02.03. Bernd Hannes, Kirchheim
02.03. Dieter Reim, Stuttgart
03.03. Karl Mack, Neckartenzlingen
07.03. Erwin Lauber, Neuhausen
08.03. Dagmar Herd, Denkendorf
08.03. Klaus Pesl, Kirchheim
20.03. Manfred Schweitzer, Kirchheim
24.03. Helmut Ginzinger, Lenningen
25.03. Roswitha Leuschner, Beuren
29.03. Dr. Florian Bopp, Nürtingen
01.04. Hermann Hahn, Frickenhausen
01.04. Bernd Rieg, Lichtenwald
14.04. Hans Schwenkedel, Filderstadt
17.04. Hans Güttler, Kirchheim
18.04. Helmut Reimchen, Wernau
20.04. Dieter Kunkel, Hochdorf
65 Jahre,
18.03. Jürgen Starig, Esslingen
06.04. Karl-Gustav Gies,
Leinf.-Echterdingen
17.04. Michael Heber, Nürtingen
20.04. Brigitte Gaiser, Neuhausen
24.04. Dr. Ulrich Ziebart, Esslingen
66 Jahre und älter,
02.03. Heinz Katz, Kirchheim
08.03. Hans Köhler, Wendlingen
13.03. Edmund Steidle, Altbach
16.03. Dr. Hartmut Benckert, Filderstadt
16.03. Josef Sadjak, Esslingen
23.03. Wolfgang Schmidt, Lenningen
28.03. Ferdinand Behringer,
Unterensingen
31.03. Klaus Füchter, Leinf.-Echterdingen
04.04. Beate Jendrass, Deizisau
04.04. Wolfgang Wolf, Esslingen
06.04. Gunther Böhmerle, Esslingen
06.04. Ursula Horak, Bad Kötzting
08.04. Hermann Hahn, Dettingen
11.04. Hans Arnold, Filderstadt
13.04. Lothar Döbler, Nürtingen
14.04. Georg Dudzik, Filderstadt
17.04. Renate Staiger, Kirchheim
18.04. Konrad Rückle, Ostfildern
20.04. Erika Schlauch,
Filderstadt-Plattenhardt
25.04. Werner Pracht, Reichenbach/Fils
26.04. Anneliese Scheurenbrand,
Wolfschlugen
27.04. Roland Kurtzer, Kirchheim
30.04. Dieter Baumann, Esslingen
30.04. Roswitha Pössl, Nürtingen
22.04. Gustav Sauermann, Kirchheim
30.04. Thekla Vollmayr, Lichtenwald
70 Jahre,
11.03. Ulrich Huttenlocher, Deizisau
23.03. Walter Pössl, Nürtingen
02.04. Gerhard Staiger, Kirchheim
25.04. Hans Werner Speidel, Nürtingen
80 Jahre,
06.03. Wilhelm Eppinger, Denkendorf
08.03. Emil Sandau, Hochdorf
06.04. Dr. Horst Kiethe, Wendlingen
10.04. Helmut Müller, Kirchheim
30.04. Marcello Amorini,
Leinf.-Echterdingen
71 Jahre und älter,
03.03. Inge Kutterer, Aichtal
06.03. Herbert Hiller, Notzingen
06.03. Hans Kuhlmann, Aichwald
10.03. Roland Mayer, Plochingen
11.03. Rudolf Weber, Esslingen
15.03. Else Frieda Singer, Kirchheim
15.03. Helmi Täschner, Esslingen
16.03. Helga Pieper, Filderstadt
22.03. Dr. Walter Friedrich, Bissingen
25.03. Dieter Heinemann, Aichwald
04.04. Hermann Mack, Esslingen
06.04. Ferdinand Schaller, Wernau
07.04. Johannes Reichart, Kirchheim
08.04. Dieter Deuschle, Baltmannsweiler
08.04. Manfred Kuder, Nürtingen
14.04. Dietmar Hoyler, Kirchheim
15.04. Werner Richard Besemer,
Leinf.-Echterdingen
15.04. Mechthild Häberle, Wernau
16.04. Werner Merkle, Trochtelfingen
17.04. Norbert Häuser, Dettingen
23.04. Dr. Volker Oeding, Neuffen
75 Jahre,
06.03. Ursula Reutter, Nürtingen
10.03. Georg Pornschlegel, Esslingen
14.03. Hermann Müller, Neckartailfingen
22.03. Dr. Jörg Müller,
Leinf.-Echterdingen
09.04. Wolf-Dieter Pohl, Esslingen
09.04. Sieglinde Schmidtner, Lichtenwald
14.04. Manfred Bayer, Neuhausen
30.04. Konstantin Probst, Esslingen
76 Jahre und älter,
06.03. Gerhard Kutterer, Aichtal
06.03. Siegfried Schmidt, Dettingen
14.03. Erika Bauer, Nürtingen
14.03. Klaus Faber, Denkendorf
16.03. Rolf Daferner, Denkendorf
21.03. Prof. Dr. Heinrich Freier,
Kirchheim
25.03. Heinrich Seewöster, Neuffen
31.03. Kurt Kammerer,
Erkenbrechtsweiler
01.04. Franz Heidt, Großbettlingen
01.04. Dieter Kuberski, Hochdorf
02.04. Anneliese Nawrath, Filderstadt
02.04. Dr. Heiko Freiherr
von Massenbach, Wendlingen
06.04. Helmut Hummel, Esslingen
08.04. Doris Zaiser, Köngen
11.04. Ottmar Schöller, Ostfildern
14.04. Rita Frey, Esslingen
81 Jahre und älter,
01.03. Werner Wohlfarth, Wendlingen
06.03. Walburg Ueberall, Neuhausen
11.03. Robert Boriss, Neckartailfingen
12.03. Karl-Konrad Braasch, Kirchheim
25.03. Fritz Roos, Lichtenwald
31.03. Lothar Müller, Esslingen
02.04. Eberhard Russ, Dettingen
03.04. Bernhard Puf, Nürtingen
09.04. Walter Zink, Nürtingen
11.04. Willi Müllerschön, Großbettlingen
12.04. Egon Haible, Lörrach
15.04. Erhard Mertel, Dettingen
16.04. Michael Brandschert, Hochdorf
16.04. Dieter Fritz Kauffmann, Esslingen
20.04. Waltraud Braun, Beuren
21.04. Emil Purschke, Nürtingen
26.04. Matthias Krautheim, Filderstadt
26.04. Kurt Maier, Ostfildern
27.04. Gebhard Geisinger, Kirchheim
29.04. Otto Klopfer, Ostfildern
30.04. Lore Köder, Reichenbach
85 Jahre,
03.03. Karl-Hermann Raff, Weilheim
05.03. Johannes Andelfinger, Filderstadt
86 Jahre und älter,
16.03. Otto Deuschle, Notzingen
17.03. Robert Abel, Hochdorf
20.03. Konrad Kiessling,
Leinf.-Echterdingen
22.03. Sebastian Otto, Reichenbach
24.03. Imanuel Barz, Notzingen
05.04. Ruth Weinmann, Nürtingen
06.04. Werner Walter, Beuren
07.04. Walter Nuber, Nürtingen
11.04. Josef Tuscher, Kirchheim
12.04. Doris Piechocki, Kirchheim
25.04. Andreas Neuberger,
Leinf.-Echterdingen
91 Jahre und älter,
25.03. Mechtild Rheinweiler, Kirchheim
28.03. Dorlies Birk, Neuffen
11.04. Erwin Giebl, Deizisau
20.04. Gerold Reutter, Wernau
25.04. Helene Baresel, Ostfildern
Herzlichen
Glückwunsch !
Esslingen 2/2015 >>> Seite 11
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Thorwald Teuffel von Birkensee
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Gestaltung dieses CDU intern:
Karin Richter (- 12), Fax -55
Beauftragte für die Insertion:
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Bezugspreis:
CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Esslingen. Es erscheint 2-monatlich und
wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.
>
Aktionstag Kinderrechte
mit Markus Grübel MdB
Kinder haben Rechte - unabhängig von Staatsangehörigkeit, Religion oder Kultur. Dies gewährleistet die 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention. In den insgesamt 54 Artikeln verpflichten sich
völkerrechtlich alle Staaten, die die Konvention ratifiziert haben,
für das Wohlergehen ihrer Kinder zu sorgen. Vier Grundsätze prägen den Charakter der Konvention: das Recht auf Gleichbehandlung, das Kindeswohl hat Vorrang, das Recht auf Leben und per-
Markus Grübel MdB diskutiert mit Schülerinnen und Schülern der Esslinger Katharinenschule über das Thema Kinderrechte (Quelle: MDK).
sönliche Entwicklung sowie die Achtung vor der Meinung und dem
Willen des Kindes. Die Kinderrechtsorganisation der UNO,
UNICEF, fasst die 54 Artikel in zehn grundlegende Rechte zusammen: das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht, das
Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit, das Recht
auf Gesundheit, das Recht auf Bildung und Ausbildung, das Recht
auf Freizeit, Spiel und Erholung, das Recht, sich zu informieren,
sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln, das
Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens, das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung, das
Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhau-
se sowie das Recht auf Betreuung bei Behinderung. Anlässlich 25
Jahren UN-Kinderrechtskonvention initiierte UNICEF Deutschland
einen bundesweiten Aktionstag Kinderrechte, bei dem Kinder und
Jugendliche mit politischen Entscheidungsträgern über das Thema
Kinderrechte und deren Umsetzung diskutieren konnten. Der Bundestagsabgeordnete Markus Grübel besuchte aus diesem Anlass
die Esslinger Katharinenschule und diskutierte, moderiert von
Schulleiter Klaus Hummel, mit Schülerinnen und Schülern. Besonders wichtig war es Markus Grübel, der vor seinem Wechsel ins
Verteidigungsministerium auch Familienpolitiker war, zu erfahren,
wo die Schüler Defizite bei der Umsetzung der Kinderrechtskonvention sehen. Ein junges Mädchen forderte zum Beispiel, eher auf
das Ausland bezogen, einen besseren Schutz vor Gewalt in der Familie. Einem Jungen dagegen war es wichtig, mehr gegen Diskriminierung bei Bewerbungen vorzugehen. Oftmals würden Bewerber
mit ausländischem Namen benachteiligt, sagte der junge Mann.
„Mir ist es wichtig zu wissen, was die Kinder und Jugendlichen, die
ja noch nicht wählen dürfen, denken und wo sie Missstände sehen.
Es ist gut, wenn sie über ihre Rechte Bescheid wissen. Allerdings
müssen sie auch wissen, wie und wo sie diese einfordern können“,
sagte der Esslinger Abgeordnete Markus Grübel. „Der bundesweite Aktionstag ist eine gute Gelegenheit das wichtige Thema Kinderrechte und ihre Umsetzung in den Fokus der Öffentlichkeit zu
rücken und selbstkritisch zu hinterfragen, ob wir in Deutschland
genug für die Rechte unserer Kinder tun und ob wir ihren Wünschen und Ideen genug Gehör schenken“, so Grübel weiter.
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HERZLICHE
EINLADUNG
Mitgliederversammlung
CDU Lenninger Tal
am Mo., 23.03.2015, um 20 Uhr
in Lenningen – Schlattstall
im Gasthaus Hirsch
mit Jimmy Zimmermann MdL