TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Juni/Juli 2015 L’elisir d’amore – Der Liebestrank Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti Musiktheater S.2/3 La Damnation de Faust, The Fairy Queen, Evita, La Bohème, Im weißen Rößl, Schwanensee, Il prigioniero/ Suor Angelica L’elisir d’amore – Der Liebestrank S.3 Melodramma von Gaetano Donizetti Der Operndirektor Opera buffa von Domenico Cimarosa Aktion Dankeschön! Schaupiel S.4 Welt am Draht, Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre, Mephisto, Edith Piaf, Kleiner Mann – was nun? Leonard Cohen S.5 I‘m a hotel – songs of love and hate von Pit Holzwarth · Uraufführung Der alte König in seinem Exil nach Arno Geiger Spielzeitstart 2015/16 S.6-7 Konzerte 2015/16 S.8 8. Sinfoniekonzert S.9 Foto: Taras Konoshchenko, Daniel Jenz in »L’elisir d’amore – Der Liebestrank« · © O. Fantitsch Rachmaninow Schostakowitsch Ab sofort erhältlich: Die Konzertvorschau 2015/16 des Philharmonischen Orchesters! Der Vorverkauf für die Premieren und Konzerte 2015/16 läuft! Vom 18. Juli bis 25. August haben die Theaterkasse und das Abonnementsbüro geschlossen. 9. Sinfoniekonzert Mahler »Die Tragische« 1. Klangbilderkonzert O dolce Napoli 2. Klangbilderkonzert Lebensräume – Klangträume Schaupiel S.10 Ödipus Stadt, Nora, Liebe und Rebellion, Wir lieben und wissen nichts, Riders on the storm, Amerika, Antichrist Theaterpädagogik S.11 Wann gehen die wieder? Nach dem Bilderbuch von Ute Krause 4. Konzert für junge Leute Wild West 8. TheaterSommerakademie Best of ... Norden Benefizkonzert für das »Schleswig-Holsteinische Spendenparlament für Kultur und Gesellschaft« 2 La Damnation de Faust Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz Dichtung vom Komponisten n Mal m letzte Zu The Fairy Queen Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell nach William Shakespeares »Sommernachtstraum« »So viel war lange nicht mehr los auf der Bühne des Großen Hauses. Henry Purcells Semi-Oper, die auf Shakespeares ›Sommernachtstraum‹ basiert, entwickelte sich in der Regie von Tom Ryser zu einem echten Spektakel – zu einem barocken ›Musical‹, könnte man fast sagen.« (Lübecker Nachrichten) »Taras Konoshchenko gab dem Méphistophélès körperlich wie stimmlich herkulische Statur. Jean-Noël Briend überzeugte als Faust durch kraftvolle Gestaltung. Das Ensemble wurde laut, das Regie-Team frenetisch gefeiert.« (opernwelt) Wioletta Hebrowska (Marguerite), Chor und Extrachor des Theater Lübeck in »La Damnation de Faust« · © J. Quast Termine So 07/06, 16.00 Uhr, Do 18/06, 19.30 Uhr, So 28/06, 18.00 Uhr, Großes Haus Evita Daniel Jenz (Tenor), Angela Kecinski, Szu-Wei Wu (Tänzerinnen) in »The Fairy Queen« · © O. Malzahn La Bohème Musical von Andrew Lloyd Webber Liedtexte von Tim Rice · Deutsch von Michael Kunze Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini »Der Dirigent stürzte sich wild, expressionistisch und ungestüm in die Musik, ließ mit dem motivierten Orchester tonmalerische Episoden, morbide Faszination und Liebesfluten aufglühen und gab transparenten Instrumentalmischungen wie auch kammermusikalischem Feinsinn viel Raum.« (Lübeckische Blätter) »Endlich einmal eine glaubwürdige Ikone! Das Theater Lübeck zeigt Andrew Lloyd Webbers Musical in einer sehr frischen Inszenierung. Ludwig Pflanz treibt sein großes Orchester zu Höchstleistungen an und rundet so das Gesamterlebnis ›Evita‹ ab.« (Blickpunkt Musical) Steffen Kubach (Perón), Michaela Kovarikova (Evita), Thomas Christ (Che), Chor, Extrachor und Tanzstatisterie des Theater Lübeck (Volk) in »Evita« · © T. Wulff Termine Mi 03/06, 19.30 Uhr, Mi 24/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus Im weißen Rößl Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky · Text von Hans Müller und Eric Charell · Gesangstexte von Robert Gilbert Gabriele Mangione (Rodolfo), Anna Patalong (Mimì) in »La Bohème« © O. Fantitsch Termine Fr 05/06, 19.30 Uhr, So 14/06, 19.30 Uhr, Fr 26/06, 19.30 Uhr, Fr 03/07, 19.30 Uhr, So 05/07, 16.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus Termin Sa 06/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus Schwanensee Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski Choreographie von Yaroslav Ivanenko »Die Operette ist tot, es lebe das Singspiel – dachte sich Ralph Benatzky und brachte mit ›Im weißen Rößl‹ ein deutsches Musical auf die Bühne. Dass es immer noch quicklebendig ist, zeigt das Theater in einer temporeichen Neuinszenierung.« (Lübecker Stadtzeitung) Daniel Jenz (Dr. Otto Siedler), Sabina Martin (Josepha Vogelhuber), Chor des Theater Lübeck in »Im weißen Rößl« · © O. Malzahn Termin Sa 20/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus n Mal zte Zum let »Mit großen Sprüngen und großer Ausstrahlung beeindruckt der Prinz von Rauan Orazbayev. Sein Gegenspieler, der Zauberer Rotbart (Amilcar Moret Gonzalez) steht ihm mit athletischen Sprüngen nicht nach.« (HL-live) Ensemble in »Schwanensee« · © O. Struck Termin Sa 27/06, 19.30 Uhr, Großes Haus Einführung Sa 27/06, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer Theaterkasse 0451 / 399 600 3 L’elisir d’amore – Der Liebestrank Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti · Text von Felice Romani · In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Die Inszenierung ist ein intelligent und urkomisch ausgestattetes Vergnügen, in dem mit Evmorfia Metaxaki als Adina und Daniel Jenz als Nemorino ein wunderbar spielfreudiges Paar um das glückliche Ende ringt. Ihnen zur Seite stehen Gerard Quinn als Testosteron gesteuerter Belcore und Taras Konoshchenko als windiger Doktor Dulcamara. Die Charaktere sind holzschnitzartig herausgearbeitet, und es sind gerade die groben Umrisse – Naivität, Arroganz, Gier, Unsicherheit –, die dem Stück eine emotionale Tiefe geben. Eins ums andere Mal gibt es laute Lacher, aber zugleich ist die verzweifelte Liebe des naiven Nemorino auch erschütternd. […] Das Bühnenpersonal ist prächtig aufgelegt. […] Das Premierenpublikum feierte ein Frühlingsfest des Belcanto.« (shz) »Eine witzige Handlung, eingängige Musik, starke Stimmen und das alles verpackt in einer gelungenen Inszenierung: Cordula Däupers Interpretation von Gaetano Donizettis ›L’elisir d‘amore‹ ist bestens geeignet für einen vergnüglichen Opernabend.« (Lübecker Nachrichten) Termin Do 04/06, 18.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus Daniel Jenz (Nemorino), Evmorfia Metaxaki (Adina), Frauke Becker (Giannetta), Chor des Theater Lübeck in »L’elisir d’amore – Der Liebestrank« · © O. Fantitsch Koproduktion des Theater Lübeck mit der Musikhochschule Lübeck Der Operndirektor Opera buffa in zwei Akten von Domenico Cimarosa · Nach der Bearbeitung von Walter Zimmer und Hermann Börner »Für turbulente Szenen ist gesorgt. Regisseur Gregor Horres gibt den jungen Darstellern die Möglichkeit, nicht nur sängerisches, sondern auch schauspielerisches Talent zu zeigen. […] Seokhoon Moon gibt mit tragfähigem Bass den Operndirektor, quasi augenzwinkernd, wenn er sich bei der Orchesterprobe, die er leiten muss, weil der den Kapellmeister gefeuert hat, selber auf den Arm nimmt. [Die Sopranistin] Anna Petrova schmettert in ihren Koloraturarien die Töne treffsicher ins Parkett. […] Das Orchester, bestehend aus Studierenden und eigenen Philharmoni- l zten Ma Zum let kern, von Romely Pfund geleitet, spielt in frischem, duftigem Mozartstil.« (Lübecker Nachrichten) »Das war höchst amüsant, zudem temporeich und nuanciert und kam der Spiellust der jungen Sänger offensichtlich entgegen.« (Unser Lübeck) Termine Mi 10/06, 20.00 Uhr, Di 16/06, 20.00 Uhr, Mo 29/06, 20.00 Uhr, Kammerspiele Fiorella Hincapié (Reinigungskraft), Anna Petrova (Geigerin), Juan Sebastián Hurtado-Ramírez (Techniker), Seokhoon Moon (Operndirektor), Hyungseok Lee (Verwaltungsbeamter) in »Der Operndirektor« © O. Malzahn Il prigioniero/Suor Angelica Prolog und Oper von Luigi Dallapiccola/Oper in einem Akt von Giacomo Puccini Text vom Komponisten/Text von Giovacchino Forzano l zten Ma Zum let »Chevroton baut auf Dallapiccolas stets an- oder aufregend kraftvoller Musik: Sie bricht nicht mit dem Verismo, ihre Statik benennt das Alleingelassensein des Gefangenen und seiner Mutter, ihre Ausbrüche schildern die Ekstase von Erwartungen.« (Lübecker Stadtzeitung) Richard Roberts (Der Kerkermeister), Gerard Quinn (Der Gefangene) in »Il prigioniero« · © O. Fantitsch Termin Sa 13/06, 19.30 Uhr, Großes Haus Aktion Dankeschön! Das Theater Lübeck freut sich über eine hoch erfolgreiche Spielzeit 2014/15 – der Zuspruch des Publikums ist ungebrochen! Zum Saisonende haben wir darum ein Dankeschön für unsere treuen Besucher und TheaterZeit-Leser: Wir haben für die im folgenden genannten Vorstellungstermine zum Spielzeitende jeweils ein 15-Euro-Kartenkontingent für Sie eingerichtet. Wer zuerst kommt, erhält (die besten) Plätze! Sichern Sie sich Ihre Karten direkt an der Theaterkasse – pro Person sind max. zwei Karten pro Vorstellungstermin erhältlich. Karten nur so lange die Kontingente verfügbar sind. Platzwahl nach Verfügbarkeit. Es gelten keine Kombinationen mit anderen Ermäßigungen. Der Operndirektor (10/06) · Il prigioniero/Suor Angelica (13/06) · La Damnation de Faust (18/06) · Im weißen Rößl (03/07) · Mephisto (25/06) · Kleiner Mann – was nun? (20/06) · Liebe und Rebellion (01/07) 4 Welt am Draht Drehbuch von Rainer Werner Fassbinder und Fritz Müller-Scherz nach dem Roman »Simulacron 3« von Daniel F. Galouye »Was Regisseur Grünewald neben der stringenten und packenden Ästhetisierung des Geschehens vor allem gelingt, ist die Übermittlung der Thriller-Qualitäten der Story. Er spielt mit den Topoi des Thrillers, so endet der erste Teil mit einem echten Cliffhanger. ›Welt am Draht‹ ist hochspannend bis zur allerletzten Sekunde. Und das, obwohl hier ja tiefgreifende philosophische Fragen mit Mitteln der Spannungs-Literatur in Szene gesetzt werden. [...] Dass dieses Experiment gelingt liegt aber vor allem an den Schauspielern. Allen voran Will Workman in der Rolle des Fred Stiller [...]. Workman spielt mit Intensität und Kraft bis zum Schluss. Großartig in ihrer Vielseitigkeit der Gast Cornelia Dörr [...] und Jan Byl als arroganter Firmenchef. Matthias Hermann ist ein multipersonaler Hektiker, Thomas Schreyer ein leicht verwirrter Ermittler. Eine wunderbare Leistung des Ensembles, die großen Beifall erhielt.« (Lübecker Nachrichten) Termine Do 11/06, 20.00 Uhr, Sa 27/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele Thomas Schreyer, Matthias Hermann, Will Workman, Jan Byl, Cornelia Dörr in »Welt am Draht« · © H. Schäfer Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre Mephisto Schauspiel von Michael Wallner · Uraufführung l zten Ma Zum let nach dem Roman von Klaus Mann In einer Bearbeitung von Michael Wallner »Es geht um grundsätzliche menschliche Abgründe – und diese werden sehr anschaulich durch das fabelhafte Ensemble dargestellt. Wallner erzählt anschaulich und unterhaltsam in Episoden, die den Aufstieg und die Anbiederung des Schauspielers Höfgen an das nationalsozialistische Regime darstellen.« (Ultimo) »Der österreichische Autor und Regisseur Michael Wallner inszenierte in Brandts ›Mutterstadt‹ mutig mit zehn Schauspielern und Opernchor eine Zeitreise in kurzen anekdotischen Spielszenen, einen berührenden, unterhaltsamen Bilderreigen, der Willy Brandt lebhaft in Erinnerung rief.« (WELT) Timo Tank, Andreas Hutzel in »Willy Brandt– Die ersten 100 Jahre« © T. Wulff Termin So 21/06, 18.00 Uhr, Großes Haus Edith Piaf von Pit Holzwarth · Ein außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben l zten Ma Zum let Sina Kießling, Henning Sembritzki in »Mephisto« · © K. Schomburg Kleiner Mann – was nun? nach dem Roman von Hans Fallada In einer Bearbeitung von Andreas Nathusius » ›Edith Piaf‹ wurde mit Standing Ovations gefeiert. Sowohl Vasiliki Roussi, die junge, als auch Astrid Färber, die ältere Piaf, kamen dem Original beängstigend nah. Haltung, Mimik und vor allem Stimme eröffneten tiefe Einblicke in das Leben vom ›Spatz aus Paris‹.« (Unser Lübeck) Vasiliki Roussi, Felix Kroll, Peter Imig in »Edith Piaf« · © T. Wulff Termine Mi 17/06, 19.30 Uhr, Sa 04/07, 15.30 Uhr, Großes Haus Termine Fr 12/06, 19.30 Uhr, Fr 19/06, 19.30 Uhr, Do 25/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus Vincenz Türpe, Ingrid Noemi Stein in »Kleiner Mann – was nun?« © K. Schomburg »Vincenz Türpe und Ingrid Noemi Stein spielen das Paar, das entschlossen ist, sein Glück inmitten wachsender Existenzsorgen zu packen, berührend eindringlich und holen die Komik hervor, die der Alltag auch für die bereithält, die heute nicht wissen, was morgen wird.« (shz) Termine So 14/06, 16.00 Uhr, Sa 20/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele Einführung Sa 20/06, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer Theaterkasse 0451 / 399 600 5 Leonard Cohen I‘m a hotel – songs of love and hate von Pit Holzwarth · Uraufführung tionen über das Leben, den Tod und die Liebe. Aufgrund meiner eigenen Familien geschichte faszinieren mich jüdische Songwriter wie Leonard Cohen und Bob Dylan. Bei Cohen ist dieser Background in vielen seiner Lieder Thema, da sein Groß vater ein bedeutender jüdischer Rabbiner in Montreal gewesen ist. Diese familiären Wurzeln, die melancholische Atmosphäre darauf geachtet, dass die enorme Vielfalt der verschiedenen musikalischen Phasen Leonard Cohens an diesem Theaterabend abgebildet werden. Starke Titel der letzten CDs »Old Ideas« und »Popular Problems« werden ebenso aufgeführt wie etwa seine weltberühmten Songs »Suzanne« oder »I‘m Your Man« aus seinen frühen Alben. Natürlich kann man diese einzigartige Weg gebracht hat und uns die letzten Jah re so begeistert begleitet hat. Mit Astrid Färber, Susanne Höhne, Vassiliki Roussi; Andreas Hutzel, Henning Sembritzki, Timo Tank, Jochen Weichenthal »Dance me to the end of love.« Pit Holzwarth Fragen an den Autor und Regisseur Pit Holzwarth Nach Rio Reiser, Edith Piaf und Jim Morrison bringst du mit Leonard Cohen erstmals einen noch lebenden Musiker und Poeten auf die Bühne des Theater Lübeck. Was fasziniert dich besonders an der Beschäftigung mit dem Leben und den Songs von Leonard Cohen? Leonard Cohen begleitet mich seit vielen Jahren. Er ist ein begnadeter Schriftstel ler, Lyriker und Songwriter. Viele seiner Songs sind, ähnlich wie bei Edith Piaf, Mikrodramen, sehr persönliche Medita seiner Lieder wie auch sein feiner Humor, machen sein gesamtes musikalisches und lyrisches Schaffen so einzigartig. Er selbst beschreibt dies augenzwinkernd: »Meine Songs sind vielleicht ein Handbuch wie man mit Niederlagen und Abschieden umgeht.« Mit Willy Daum, dem musikalischen Leiter und Arrangeur der Songs, verbindet dich eine langjährige Zusammenarbeit. Wie seid ihr an die Auswahl und Bearbeitung der Lieder herangegangen? Zunächst hat der geschriebene Text die Themenfelder der Songs vorgegeben. In einem zweiten Schritt haben wir dann die, unserer Meinung nach, besten Songs aus gewählt. Vor allem aber haben wir auch Stimme von Leonard Cohen nicht kopie ren oder imitieren, deshalb werden sieben Schauspieler und Schauspielerinnen mit ihren sehr verschiedenen Stimmen einen ganz eigenen Zugang zu den Songs und zu der Geschichte seines Lebens herstellen. Ich denke, es werden einige überraschend arrangierte und interpretierte Songs von Leonard Cohen zu hören sein. Mehr zu die ser Uraufführung möchte ich noch nicht verraten. Eins ist sicher: Es wird spannend werden, denn die Herausforderung, die Songs dieses einzigartigen Musikers auf die Bühne zu bringen, ist groß. Dieser Abend ist auch ein Dankeschön an das Lübecker Publikum, das mit uns ge meinsam eine tolle 8. Spielzeit auf den Uraufführung Fr 05/06/15 Kammerspiele Inszenierung Pit Holzwarth Ausstattung Werner Brenner Musikalische Leitung und Arrangements Willy Daum Dramaturgie Katrin Aissen Termine Uraufführung Fr 05/06, 20.00 Uhr | weitere Termine So 07/06, 18.30 Uhr, Theatertag (10 Euro), Sa 13/06, 20.00 Uhr, Di 23/06, 20.00 Uhr, Fr 26/06, 20.00 Uhr, Do 02/07, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Der alte König in seinem Exil nach Arno Geiger Es ist eine schmerzliche Erfahrung, von der BestsellerAutor Arno Geiger mit großer Zärtlichkeit und feinem Humor in seiner autobiographischen Erzählung be richtet. Immer mehr zieht sich sein Vater über die Jahre von seiner Umwelt zurück, immer eigenbrötlerischer wirkt der schon immer verschlossene Mann. Erst nach und nach wird dem Sohn klar, was der Grund des Exils ist, in das der Vater zu liehen gezwungen war. Seine Erinnerungen schwinden, immer schwerer fällt es ihm, den eigenen Alltag zu bewältigen. Indem Arno Geiger die Geschichte der Alzheimer erkrankung seines Vaters schildert, er zählt er gleichzeitig über ein Thema, das vor dem Hintergrund des demographi Robert Brandt schen Wandels unserer Gesellschaft all gemein immer drängender wird. Doch wie mit der seltsamen Krankheit umgehen, die die Erinnerung Stück für Stück aus dem Gedächtnis löscht? Immer mehr An gehörige werden mit diesen verstörenden Erfahrungen konfrontiert. Sophie Zeuschner, von 201315 Regieas sistentin am Theater Lübeck, bringt nun mit Ausstatter Werner Brenner diesen berührenden Monolog auf die Bühne und stellt sich damit auch als Regisseurin vor, nachdem sie in den letzten Spielzeiten im Rahmen der Spielclubs mit Jugendlichen Erich Kästners »Schule der Diktatoren« und Horváths »Kasimir und Karoline« in szeniert hatte. Nun nähert sie sich mit Schauspieler Robert Brandt der Geschich te einer Krankheit an, aber es ist auch die poetisch nachgezeichnete Neubegegnung von Vater und Sohn. Mit Robert Brandt Premiere Sa 06/06/15 Junges Studio Inszenierung Sophie Zeuschner Ausstattung Werner Brenner Dramaturgie Tobias Schuster Termine Premiere Sa 06/06, 20.00 Uhr | weitere Termine Sa 13/06, 20.00 Uhr, Do 02/07, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit Im Anschluss an die Vorstellung am 13/06 findet ein Publikumsgespräch mit Heidi Dammberg, Vorsitzende der Lübecker Alzheimer Gesellschaft, statt, die aus ihrer Arbeit berichten und für Fragen des Publikums bereitstehen wird. 6 7 Spielzeitstart 2015/16! Ab dem 30. Mai 2015 können Sie Theaterkarten für die Auftaktpremieren im September bestellen. Auch für zahlreiche weitere Neuproduktionen und Wiederaufnahmen der kommenden Spielzeit sowie für die Konzerte des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck sind dann bereits Karten buchbar. Bitte wenden Sie sich direkt an unsere Theaterkasse – telefonisch erreichbar unter Fidelio Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven Dichtung von Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke »O Freiheit, kehrst du zurück?« singen die Gefangenen des Tyrannen Pizarro, während im Kerker der ausgezehrte Florestan dahinvegetiert. Es droht Gefahr, denn Pizarro plant, ihn ermorden zu lassen. Was Florestan nicht weiß: Seine Ehefrau, Leonore, geht einen ebenso mutigen wie gefährlichen Weg: Verkleidet als Gehilfe Fidelio verdingt sie sich beim Kerkermeister Rocco. Der Augenblick der Rettung scheint gekommen, als Rocco von Pizarro den Auftrag erhält, im Kerker von Florestan die Grube für seine Leiche auszuheben … »Fidelio« ist eine politische Oper mit humanistischem Appell, die seit ihrer Uraufführung 1805 nicht zu altern scheint. Premiere So 06/09/15, 18.00 Uhr, Großes Haus ML Ryusuke Numajiri I Waltraud Lehner B Ulrich Frommhold K Katherina Kopp Drei Schwestern ent Erleben Sie als Abonn kte Lübecks! un die kulturellen Höhep nsestadt zu schätzen, n die Bewohner der Ha se wis s da – ch ho ist f zahlreiche auseater Lübeck t herumgesprochen. Au Das Renommee des Th gs län s au hin zen ren ngenen Jahren weit über die Stadtg s Theater in den verga da t und das hat sich auch ck bli n, he rei gs un Mit n, teils ganze Vorstell ter Norddeutschlands! verkaufte Vorstellunge önsten Jugendstilthea sch im nt me dt ne Sta r on de Ab te hr für ein Höhepunk zurück. Ein Grund me eben Sie die kulturellen erl r ate the sik en Mu nn er kö n. Sie hauspiel od bequem an Ihre Karte dem Premieren-Abo Sc z gewiss und kommen lat sp ng bli Lie hoch attraken em Ihr n ein eaterkarten zu Th e brandaktuell, Sie habe Ihr Sie en alt erh rten schieben und vor allem rtenpreis der abonnie Termine auch mal ver auf den regulären Ka nt ne on Ab r de um d ält sin erh Rabatt Abo-Angebote tiven Preis: Rund 30 % Produktionen. Unsere en en eig us ha in ren tz ite en Pla auf alle we i 2015 Ihren persönlich Vorstellungen und 10 % hern Sie sich ab 15. Ma Sic i! be n finden da ote as eb ng etw -A ist ren Abonnements se fangreich, für jeden un zu en on ati orm – alle detaillierten Inf lich ist! Ihrem Theater Lübeck r Theaterkasse erhält /16, das ab sofort an de 15 20 ft the zei iel Sp n Sie im neue Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Anton Tschechow zur Musik von Franz Schubert Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater Kiel Drei junge Frauen sehnen sich aus ihrem eintönigen Dasein in der russischen Provinz zurück in ihre Geburtsstadt Moskau, wo sie das wahre Leben und die Erfüllung ihrer Träume zu finden glauben. Obwohl ihr Haus gesellschaftlich zu den ersten Adressen in der Stadt zählt, fühlen sie sich in ihrem Alltag unzufrieden und unglücklich. Die Suche nach dem Sinn des Lebens und die Erkenntnis über das Dahinschwinden von Jugend, Hoffnung und Lebenszeit findet ihren musikalischen Ausdruck in Schuberts Musik, die in ihrer Sensibilität und emotionalen Durchdringung der melancholischen Grundstimmung des Dramas sehr nahe kommt. Premiere Mi 09/09/15, 19.30 Uhr, Großes Haus Ch Yaroslav Ivanenko B Oliver Helf K Elisabeth Richter 0451/399 600 – oder schauen Sie auf unserer Internetseite www.theaterluebeck. de unter »Kartenkauf online«, wo Sie im Webshop Karten bestellen können. Der Abonnements-Verkauf für 2015/16 ist ebenfalls gestartet! Alle detaillierten Informationen entnehmen Sie unseren jüngst erschienen Spielzeitheften, die im Theater Lübeck und an zahlreichen weiteren Orten in der Stadt erhältlich sind. Die Nibelungen von Friedrich Hebbel Friedrich Hebbel führt uns bei seiner Behandlung dieses deutschen Mythos eine Gesellschaft von zweifelhafter Moral vor, eine Gesellschaft geprägt von Neid, Machthunger und Maßlosigkeit, in der die hohe Kunst der politischen Intrige auch vor Mord nicht zurückschreckt. In der Mechanik von Tat und Reaktion, in dem Beharren auf Vergeltung und Befriedigung der rachsüchtigen Gefühle steuern die Nibelungen ihrer kompletten Vernichtung entgegen. In einer Welt, in der völkischnationale Gefühle immer mehr erstarken und in der der Krieg als Mittel der Politik wieder als Möglichkeit in Frage kommt, gewinnt Hebbels Auseinandersetzung mit der Maschinerie des Krieges eine enorme Brisanz. Premiere Fr 25/09/15, 19.30 Uhr, Großes Haus I Andreas Nathusius A Annette Breuer M Felix Huber Woyzeck von Georg Büchner Die reale Geschichte des Soldaten Johann Christian Woyzeck, der aus Eifersucht seine Freundin ersticht, wird bei Büchner zu einem philosophischen Exempel des seiner Freiheit ausgelieferten Menschen und Woyzeck zum Prototyp des Erschöpften, der seines Daseins nicht mehr Herr werden kann. Nach Kräften versucht er, sein Leben zu ordnen: Um seiner kleinen Familie ein Auskommen zu sichern, nimmt er einen Nebenjob an und bemüht sich redlich um eine militärische Karriere. Doch seine Frau Marie scheint die Pferde gewechselt zu haben: Der Tambourmajor aus Woyzecks Kompanie scheint die bessere Partie. Mit der Entfremdung von Marie entgleitet Woyzeck die Kontrolle über sein Leben und der Druck seiner Umwelt nimmt zu, bis zur Explosion. Es inszeniert Mirja Biel, die im letzten Jahr in Lübeck mit ihrer humorvollen und poetischen Deutung von Kafkas »Amerika« triumphierte. Premiere Sa 19/09/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele I Mirja Biel B Petra Winterer K Katrin Wolfermann M N.N. Konzerte 2015/16 1. Sinfoniekonzert Chopin Schumann Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62 Frédéric Chopin (1810 – 1849) Klavierkonzert Nr. 1 eMoll op. 11 Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 2 CDur op. 61 7. Sinfoniekonzert Mendelssohn Mahler Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Violinkonzert eMoll op. 64 Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 4 GDur Dirigent Ryusuke Numajiri Klavier Martin Stadtfeld Dirigent Ryusuke Numajiri Violine GewinnerIn des 9. Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs Hannover Mezzosopran Wioletta Hebrowska Konzerte So 13/09/15, 11.00 Uhr, Mo 14/09/15, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle Konzerte So 17/04/16, 11.00 Uhr, Mo 18/04/16, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle 2. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert Strauss Bruckner Richard Strauss (1864 – 1949) »Metamorphosen« Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 4 EsDur »Die Romantische« Dirigent Ryusuke Numajiri Konzerte So 25/10/15, 11.00 Uhr, Mo 26/10/15, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle 3. Sinfoniekonzert Haydn Brahms Richard Wagner (1813 – 1883) Vorspiel und Liebestod aus »Tristan und Isolde« Joseph Haydn (1732 – 1809) Trompetenkonzert EsDur Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 4 eMoll op. 98 Dirigent Ryusuke Numajiri Trompete Reinhold Friedrich Konzerte So 29/11/15, 11.00 Uhr, Mo 30/11/15, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle 4. Sinfoniekonzert Brahms Tschaikowski Johannes Brahms (1833 – 1897) Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a Giovanni Bottesini (1821 – 1889) »Gran Duo Concertante« für Kontrabass und Violine (bearbeitet von Camillo Sivori) Peter Tschaikowski (1840 – 1893) Auszüge aus »Der Nussknacker« Dirigent Andreas Wolf Violine Carlos Johnson Kontrabass Stanislav Efaev Konzerte So 20/12/15, 11.00 Uhr, Mo 21/12/15, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle 5. Sinfoniekonzert Ravel Rachmaninow Maurice Ravel (1875 – 1937) »Le Tombeau de Couperin« Ernest Chausson (1855 – 1899) »Poème de l’amour et de la mer« op. 19 Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Sinfonie Nr. 2 eMoll op. 27 Dirigent Marc Piollet Sopran Christiane Iven Konzerte So 31/01/16, 11.00 Uhr, Mo 01/02/16, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle 6. Sinfoniekonzert Brahms Beethoven Sigismund von Neukomm (1778 – 1858) »Fantasie« dMoll op. 9 Johannes Brahms (1833 – 1897) Streichersinfonie GDur op. 111 nach dem Streichquintett Nr. 2 op. 111 (arrangiert von Iain MacPhail) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 4 BDur op. 60 Dirigent Wolfram Christ Konzerte So 13/03/16, 11.00 Uhr, Mo 14/03/16, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle Mendelssohn »Lobgesang« Olivier Messiaen (1908 – 1992) »L’ascension« (»Die Himmelfahrt«) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Sinfonie Nr. 2 BDur op. 52 »Lobgesang« Dirigent Ryusuke Numajiri Solisten Andrea Stadel, N.N., Daniel Jenz Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Joseph Feigl), CarlPhilippEmanuelBachChor Hamburg (Ltg.: N.N.) Konzerte So 19/06/16, 11.00 Uhr, Mo 20/06/16, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle Do 23/06/16, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg Sonderkonzert · Festkonzert Philharmoniker. Mittendrin. 10 Jahre Philharmonische Gesellschaft Lübeck/Lübecker Philharmoniker e.V. Antonín Dvořák (1841 – 1904) Psalm 149 op. 79, Slawischer Tanz Nr. 1 CDur op. 46 Robert Schumann (1810 – 1856) Konzertstück für vier Hörner und Orchester FDur op. 86 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 aMoll op. 33 Richard Strauss (1846 – 1949) RosenkavalierSuite Dirigent Ryusuke Numajiri Violoncello Danjulo Ishizaka Horn Claudius Müller, Antonio Adriani, Clemens Wieck, Cosima Schneider Chöre Mitglieder des Chores des Theater Lübeck, des Lübecker BachChores, des Lübecker Domchores, der Lübecker Singakademie und der St. LorenzKantorei Travemünde Orchester Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Jugendsinfonieorchester Lübeck Konzert Sa 03/10/15, 19.30 Uhr, Musik und Kongreßhalle Sonderkonzert · Neujahrskonzert Beethovens »Neunte« Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 9 dMoll op. 125 Dirigent Ryusuke Numajiri Solisten Carla Filipcic Holm, Annette Hörle, Daniel Jenz, Gerard Quinn Konzert Sa 01/01/16, 18.00 Uhr, Musik und Kongreßhalle Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Joseph Feigl), Lübecker Singakademie e.V. (Ltg.: Gabriele Pott), St. LorenzKantorei Travemünde (Ltg.: HansMartin Petersen) Weitere Konzertreihen Freuen Sie sich auch auf Kammerkonzerte, Konzerte für junge Leute sowie Klangbilderkonzerte in Kooperation mit den Lübecker Museen. Abo je tzt! 8 Si konze nfonieSonde rte und 1 rkonz ert ab 88 € Theaterkasse 0451 / 399 600 9 9. Sinfoniekonzert Mahler »Die Tragische« Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 6 a-Moll Vorahnung, Verzweiflung, Tragik: Diese Leitgedanken werden der 6. Sinfonie Gustav Mahlers zugeschrieben. Sie erstaunen, wenn man bedenkt, dass Mahlers Lebensumstände zur Zeit ihrer Entstehung in den Jahren 1903/04 äußerst gut waren. Glücklich mit seiner jungen Frau Alma Schindler verheiratet und Vater von zwei Töchtern, stand Gustav Mahler zudem beruflich auf der Höhe seines Ruhmes. Als Erster Kapellmeister und Direktor der Wiener Hofoper setzte er Maßstäbe in ästhetischer wie qualitativer Hinsicht und schuf zudem in den theaterfreien Sommermonaten seine einzigartigen sinfonischen Kosmen. »Mir heißt Symphonie mit allen Mitteln der vorhandenen Technik mir eine Welt aufbauen«, äußerte sich Mahler einmal zum Verständnis seiner großen Kompositionen. Eine besondere Welt hat er auch mit seiner a-Moll-Sinfonie geschaffen, der mittleren der drei reinen Instrumentalsinfonien dieser Zeit. Sie steht eigentümlicherweise im Gegensatz zu seiner arbeitsreichen, aber dennoch glücklichen Lebenssituation, denn sie hat einen tragischen Grundgestus und einen düsteren, mit negativen Stimmungen an- Ryusuke Numajiri gereicherten Ausgang: Zukünftige Schicksalsschläge könnten ihre Schatten vorausgeworfen haben. Tatsächlich trafen sie im Jahr nach der Essener Uraufführung auch ein: 1907 kündigte er nach Streitigkeiten seine Position an der Wiener Oper und ging nach New York. Der Tod seiner ältesten Tochter traf ihn tief und stürzte ihn in eine Lebenskrise, die durch die Diagnose eines Herzleidens zusätzlich verstärkt wurde. Die musikalische Welt, die Mahler in der 6. Sinfonie entwarf, ist auf den ersten Blick von einer klassischen Formalität. Die Ecksätze wie das Scherzo sind motivisch eng Klangbilderkonzerte 1. Klangbilderkonzert 2. Klangbilderkonzert O dolce Napoli Lebensräume – Klangträume Musikalische Impressionen aus dem malerischen Süden Italiens erzählt, gesungen und gespielt vom MartinoEnsemble. Ein Streifzug durch das Museum für Natur und Umwelt Lübeck mit Kammermusik u.a. von Joseph Haydn, Alexander Borodin, Maurice Ravel und Pēteris Vasks sowie informativen Beiträgen zu den Ausstellungen Martino-Ensemble: Gesang und Moderation Gian-Marco Martino Violine Evelyne Saad Violoncello Caroline Metzger Akkordeon Susanne Frohriep Mandoline/Gitarre Roberto Colantonio Kontrabass Stanislav Efaev Violine Christina Reitemeier-Bruggaier, Jens-Peter Heidemann Viola Christian Jonkisch Violoncello Hans-Christian Schwarz Museumsführung Dr. Susanne Füting Konzert Mo 15/06/15, 19.30 Uhr Museum Behnhaus Drägerhaus Konzert Fr 19/06/15, 17.00 Uhr Museum für Natur und Umwelt Die Klangbilderkonzerte sind eine Kooperation des Theater Lübeck und der Lübecker Museen. verwandt, Marschrhythmen durchziehen die kontrastierenden Stimmungslandschaften. Doch Mahlers musikalischer Kosmos ist vielgestaltig und von einer hochsensiblen Kraft des Wahrnehmens und Reflektierens. Seine Kunst des Aufbrechens von musikalischen Zusammenhängen, der Collage von Unzusammenhängendem, der Verarbeitung von Bruchstücken der Wirklichkeit – etwa von alpenländischer Volksmusik, von Herdenglocken oder den Tonsymbolen mächtiger Hammerschläge – vereint sich in dieser Sinfonie mit einer bislang unerreichten Vergrößerung des Orchesterapparates. Mit ihm fühlt Mahler einer Endzeitstimmung nach, wie sie in keiner seiner anderen Sin- fonien vorkommt. Das Prinzip Hoffnung scheint aufgehoben: Über dem auskomponierten Chaos des Finales legt sich ein abschließender, mit Fatalität durchtränkter a-Moll-Klang. Das Faszinosum an Gustav Mahlers »Tragischer« besteht – neben den reichen instrumentalen Gefühlslandschaften, in die der Komponist den Hörer zu führen weiß – in der absoluten Unbeirrbarkeit seines Ausdruckswillens. Dirigent Ryusuke Numajiri Konzerte So 21/06, 11.00 Uhr, MuK Mo 22/06, 19.30 Uhr, MuK Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK 8. Sinfoniekonzert Rachmaninow Schostakowitsch Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 Wenn man dem Film »Shine« glauben darf, erlitt der Pianist David Helfgott einen totalen psychischen Zusammenbruch, während er Rachmaninows 3. Klavierkonzert spielte. Dies verwundert nicht, da das für eine Amerika-Tournee 1909 komponierte Werk an die Grenzen des Technisch-Möglichen stößt. Dadurch entsteht allerdings ein musikalischer Fluss von solch faszinierender Sogwirkung, dem sich kaum ein Hörer entziehen kann. Über ein lyrisches Intermezzo steigert sich das Finale zu einem Klangrausch strahlender Dur-Akkorde, der fast vergessen lässt, dass sich das gesamte Konzert aus einer schlichten Melodie in Moll entwickelt hat. Die junge Pianistin Lise de la Salle stellt sich diesem »Elefantenkonzert«, wie Rachmaninow selbst es nannte. Nicht weniger beeindruckend ist Dmitri Schostakowitschs musikalische Auseinandersetzung mit dem »Petersburger Blutsonntag« in seiner 11. Sinfonie (»Das Jahr 1905«). Eindringlich reflektiert er diesen Markstein der russischen Geschichte: Eine große Demonstration von Arbeitern zog damals zum Winterpalais, um sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen auszusprechen. Bevor sie den Zar erreichten, wurde der Aufstand aber blutig niedergeschlagen. Lise de la Salle Schostakowitsch malt ein bedrückendes Gemälde vom zaristischen Russland, gestaltet die Bluttat markerschütternd und gibt der Trauer um die Opfer Raum. Doch zugleich keimt auch im Volk die Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt. In seinen Memoiren schuf Schostakowitsch Jahre später Bezüge zum Ungarischen Volksaufstand, der in die Zeit der Komposition 1956/57 fiel. Letztlich ergreift das Werk jenseits der Darstellung historischen Geschehens Partei gegen tyrannische Gewalt und tritt für Freiheit ein. Dirigent Ryusuke Numajiri Klavier Lise de la Salle Konzerte So 31/05, 11.00 Uhr, MuK Mo 01/06, 19.30 Uhr, MuK Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK 10 Ödipus Stadt Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos Deutsch von Gregor Schreiner n Mal m letzte Zu Matthias Hermann, Susanne Höhne in »Ödipus Stadt« © K. Schomburg von Henrik Ibsen Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel »Ist der Stoff noch modern? Gustav Rueb weist auf eine besonders deutliche Parallele zur Gegenwart hin. Man tanzt ums ›goldene Kalb‹, ums Geld, hat Angst vor dem Verlust von Arbeit und Wohlstand. Wenn man sich in Europa umschaut, ist das zweifellos aktuell.« (HL-live) Termin Do 18/06, 20.00 Uhr, Kammerspiele Termin So 28/06, 18.30 Uhr, Kammerspiele Jan Byl, Charlotte Puder, Agnes Mann, Thomas Schreyer in »Nora« © K. Schomburg Wir lieben und wissen nichts l zten Ma t e l m u Z von Moritz Rinke Termin Mi 01/07, 20.00 Uhr, Kammerspiele Riders on the storm »Regisseurin Katrin Lindner hat vier Schauspieler zur Verfügung, die ihre mittelmäßigen Gegenwartsgestalten mit souveränem Spiel auf der Studiobühne kenntlich machen. Momente des Schweigens werden ebenso peinlich ausgespielt wie körperliche Übergriffe.« (Lübecker Nachrichten) Astrid Färber, Will Workman in »Wir lieben und wissen nichts« © F. Hammerl Termine Mi 10/06, 20.00 Uhr, Di 16/06, 20.00 Uhr, So 05/07, 18.30 Uhr, Junges Studio Amerika Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth nach dem Roman von Franz Kafka In einer Bearbeitung von Mirja Biel »Als Jim Morrison ist Andreas Hutzel einmal mehr das Ereignis des Abends. Perfekt bringt er stimmlich wie darstellerisch die Imitation des Originals in Einklang mit der eigenen Interpretation; vom Premierenpublikum wurde er für seine überwältigende Ein-Mann-Performance begeistert gefeiert.« (Kieler Nachrichten) »Für die Ernsthaftigkeit absurder Zustände braucht es gute Darsteller. Die findet Mirja Biel in Jan Byl, Astrid Färber, Andreas Hutzel, Thomas Schreyer, Ingrid Noemi Stein und Vincenz Türpe, die ein Land der unbegrenzten Widersprüche zeigen.« (shz) Termine Sa 06/06, 20.00 Uhr, Andreas Hutzel in »Riders on the storm« · © H. Schäfer n Mal zte Zum let »Hier geht ein zweistündiges Feuerwerk ab, in dem der Beat triumphiert, den Jonathan Göring mit harten Schlägen vorantreibt. [...] Da springt Matthias Hermann locker den vermeintlichen Starway from Paradise herab und jubelt als Falco nervig und mit Schmäh sein ›Egoist‹ dem Publikum runter.« (Lübecker Stadtzeitung) Matthias Hermann, Sara Wortmann, Michael Holland in »Liebe und Rebellion« · © T. Wulff al zten M Zum let »Auf der Bühne tobt der Kampf um Individualität und freien Willen. Leicht wird es für die Zuschauer nicht, spannend aber allemal. Am Bühnenrand entwirft Willy Daum mit seiner Musik eine begleitende Klangwelt, die den Kampf um Erkenntnis und Aufklärung akustisch begleitet.« (shz) Liebe und Rebellion Das Live-Konzert! Nora So 05/07, 18.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele Jan Byl, Thomas Schreyer, Ingrid Noemi Stein in »Amerika« © K. Schomburg Termine Fr 12/06, 20.00 Uhr, Fr 19/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele Einführung Fr 19/06, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer Theaterkasse 0451 / 399 600 11 Theaterpädagogik Spielclub 6: Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen Wann gehen die wieder? Nach dem Bilderbuch von Ute Krause Es war einmal eine glückliche Räuberfamilie: Räubermama, Räuberpapa und sieben Räuberkinder. Doch irgendwann fingen Räubermama und Räuberpapa an, sich zu streiten. So sehr, dass sie gar nicht mehr glücklich waren und Räuberpapa sich eine eigene Höhle suchte. Fortan lebten die Räuberkinder ein paar Tage bei Räubermama und ein paar Tage bei Räuberpapa. Das war ganz gut. Aber eines Tages verliebte sich Räuberpapa in eine Prinzessin, so sehr, dass sie bei ihm einzog. Und mit ihr ihre fünf Prinzessinnenkinder. Und nun wurde es doch ein bisschen kompliziert: Denn Räuberkinder und Prinzessinnenkinder das passt ja irgendwie gar nicht zusammen! Freude, Ärger, Leben: Alles inklusive in der Patchworkfamilie. Inszenierung Katrin Ötting Ausstattung Katia Diegmann Dramaturgie Sascha Mink Mit Zoe Noelle Bachmann, Janne Dannemann, Theresa Gast, Madita Gutberlet, Maj Kortüm, Ronja Lehmann, Lilli Moll, Jele Nehmdahl, Maria Strich, Stientje de Wall, Jasmin Yendoubé Salow; Vincent Bausch, Jacob Gutberlet, Phillip Gutberlet, Simon Paap Premiere 28/06, 16.00 Uhr, Junges Studio Weitere Termine 29/06, 17.00 Uhr · 30/06, 17.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Junges Studio Jugendkonzert · Ein Konzert für junge Leute von jungen Leuten Wild West Musikalische Abenteuer aus dem Wilden Westen (10–16 Jahre) · Eine Kooperation mit dem Jugendsinfonieorchester Lübeck Elmer Bernstein Filmusik zu »Die glorreichen Sieben« Aaron Copland Ballettsuite »Billy the Kid« Ballettsuite »Rodeo« Das Konzert erzählt von Westernhelden, vom Leben in der Prärie, vom Rodeoreiten und anderen Abenteuern. Im Orchester sitzen junge Musiker zwischen 12 und 25 Jahren: Das Jugendsinfonieorchester Lübeck spielt gemeinsam mit den Profis des Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Die 8. Theater-Sommerakademie des Theater Lübeck Grimmig anders! Ein wildes und verwegenes Spektakel für Kinder und Jugendliche von 9 bis 19 Jahren Bei diesem Theater-Spektakel könnt ihr in diesem Jahr erstmalig in zwei Wochen erleben, was alles Wildes und Verwegenes in euch steckt! 1. Woche (20/07–24/07/2015) Es war einmal ... 2. Woche (27/07–31/07/2015) Es wird einmal ... Kontakt: Konzerte Mi 10/06/15, So 14/06/15, jeweils 11.00 Uhr, Großes Haus E-Mail: [email protected] Knut Winkmann Leitung [email protected] Katrin Ötting Theaterpädagogin Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige Jakob Petersen FSJ-Kultur Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft Beckergrube 16, 23552 Lübeck der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177 Michael-Haukohl-Stiftung musikalische Leitung haben Lübecks Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri und der Dirigent des JSO Thimo Neumann. Das Konzert wird moderiert von Schülerinnen und Schülern des Johanneums zu Lübeck. Die Klasse 9e wird mit Texten, kleinen Szenen und Tanzeinlagen durch das Konzertprogramm führen. Dirigenten Ryusuke Numajiri, Thimo Neumann Moderation Klasse 9e des Johanneums zu Lübeck Pro Woche jeweils vier Workshops bei vier WorkshopleiterInnen; drei für Jugendliche (täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr, am Freitag bis etwa 20.00 Uhr), einer für Kinder (täglich von 10.00 bis 15.30 Uhr, Freitag bis etwa 20.00 Uhr) und am Ende jeder Woche eine große Abschlusspräsentation. Antichrist von Lars von Trier Deutschsprachige Erstaufführung Termine Fr 12/06, 20.00 Uhr, Fr 19/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Junges Studio Benefizkonzert für das »Schleswig-Holsteinische Spendenparlament für Kultur und Gesellschaft«· Schirmherr: Ministerpräsident Torsten Albig Best of ... Norden Mit LaLeLu, Godewind, Simon Glöde, Liederjan, Kleine Sommernacht der Lieder (Nussbaumer - Clasen - Wester - Stute), Marc Breitfelder und Georg Schröter, Musik für Garding (Rainer Martens), Käpt‘n Kümo‘s Marching Band Moderation: Carsten Kock (R.SH) · Künstlerische Leitung: Richard Wester LaLeLu Termin Do 11/06/15, 19.30 Uhr, Theater Lübeck, Großes Haus Eintritt: 49,- / 39,- / 29,- und 19,- € · Vorverkauf: Kartentelefon 0451/399 600 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen · www.theaterluebeck.de Juni/Juli 2015 01/06 Montag Opernbaustellen-Wettbewerb-Finale | 19.30 Uhr | Großes Haus | Opers Bart kann ab – wer baut die beste Oper? | Eine Kooperation des Theater Lübeck mit der Taschenoper Lübeck 19/06 Mephisto | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Freitag nach dem Roman von Klaus Mann Amerika | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach dem Roman von Franz Kafka | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer Rachmaninow Schostakowitsch | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 8. Sinfoniekonzert | Einführung um 18.30 Uhr in der MuK 03/06 Antichrist | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Lars von Trier | Deutschsprachige Erstaufführung | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Evita | 19.30 Uhr | Großes Haus | Mittwoch Musical von Andrew Lloyd Webber 04/06 L’elisir d’amore – Der Liebestrank | 18.00 Uhr | Donnerstag Großes Haus | Melodramma von Gaetano Donizetti | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 05/06 Im weißen Rößl | 19.30 Uhr | Großes Haus | Freitag Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky 20/06 Schlachtfeld erste Stunde | 19.00 Uhr | Junges Studio | Samstag Spielclub 4: frei nach »Die Klasse« von François Bégaudeau | zum letzten Mal in dieser Spielzeit The Fairy Queen | 19.30 Uhr | Großes Haus | Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Kleiner Mann – was nun? | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Pit Holzwarth | Uraufführung 06/06 Öffentliche Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Samstag Lübeck | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent) nach dem Roman von Hans Fallada | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer 21/06 Mahler »Die Tragische« | 11.00 Uhr | Musik- Sonntag und Kongreßhalle | 9. Sinfoniekonzert | Musikalische Kinderbetreuung | Einführung um 10.00 Uhr in der MuK La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri De Neurosenkavalier | 15.00 Uhr und 18.00 Uhr | Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Gastspiel Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre | 18.00 Uhr | Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth Großes Haus | Schauspiel von Michael Wallner | Uraufführung | zum letzten Mal Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | Ranzlichter | 18.30 Uhr | Junges Studio | Ein Abend über halbvolle Gläser | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Junges Studio | nach Arno Geiger | Premiere 07/06 Sonntag La Damnation de Faust | 16.00 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz 22/06 Mahler »Die Tragische« | 19.30 Uhr | Musik- und Montag Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Uraufführung | von Pit Kongreßhalle | 9. Sinfoniekonzert | Einführung um 18.30 Uhr in der MuK 23/06 Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Uraufführung | Holzwarth | Theatertag (10 Euro) Dienstag von Pit Holzwarth 09/06 Küchenoper | 10.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Dienstag Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren 24/06 De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Mittwoch von Richard O’Brien 10/06 Wild West | 11.00 Uhr | Großes Haus | 25/06 Mittwoch Konzert für junge Leute · Jugendkonzert | Schulvorstellung Donnerstag Der Operndirektor | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 11/06 Donnerstag Best of ... Norden | 19.30 Uhr | Großes Haus | Benefiz- Niederdeutsche Bühne Lübeck | Gastspiel Im weißen Rößl | 19.30 Uhr | Großes Haus | Singspiel in Freitag drei Akten von Ralph Benatzky Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Uraufführung | von Pit Die fünf Hornisten | 19.30 Uhr | Rathaus Lübeck, AudienzWelt am Draht | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Holzwarth 27/06 Samstag Drehbuch von Rainer Werner Fassbinder und Fritz MüllerScherz Drehbuch von Rainer Werner Fassbinder und Fritz Müller-Scherz | zum letzten Mal in dieser Spielzeit nach dem Film von Ingmar Bergman Freitag Mephisto | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | nach dem Roman von Klaus Mann 28/06 Wann gehen die wieder? | 16.00 Uhr | Junges Studio Sonntag | Spielclub 6: Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen | Premiere Amerika | 20.00 Uhr | Kammerspiele | La Damnation de Faust| 18.00 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | zum letzten Mal nach dem Roman von Franz Kafka Antichrist | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Lars von Trier | Deutschsprachige Erstaufführung 13/06 Il prigioniero/Suor Angelica | 19.30 Uhr | Großes Haus Samstag | Prolog und Oper von Luigi Dallapiccola/Oper in einem Akt von Giacomo Puccini | zum letzten Mal Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Uraufführung | von Pit Holzwarth Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach Arno Geiger 14/06 Wild West | 11.00 Uhr | Großes Haus | Sonntag Konzert für junge Leute · Jugendkonzert | Familienvorstellung Kleiner Mann – was nun? | 16.00 Uhr | Kammerspiele | nach dem Roman von Hans Fallada Nora | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen | zum letzten Mal 29/06 Montag O dolce Napoli | 19.30 Uhr | Museum Behnhaus Drägerhaus | 1. Klangbilderkonzert | mit dem Martino-Ensemble 16/06 Der Operndirektor| 20.00 Uhr | Kammerspiele | Dienstag Opera buffa in zwei Akten von Domenico Cimarosa Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke 17/06 Edith Piaf | 19.30 Uhr | Großes Haus | von Pit Holzwarth · Ein Mittwoch außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben Theaterkasse Wann gehen die wieder? | 17.00 Uhr | Junges Studio | Dienstag Spielclub 6: Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 01/07 Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Mittwoch Das Live-Konzert! | zum letzten Mal 02/07 Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Uraufführung | von Pit Donnerstag Holzwarth | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach Arno Geiger | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 03/07 Im weißen Rößl| 19.30 Uhr | Großes Haus | Freitag Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 04/07 Edith Piaf | 15.30 Uhr | Großes Haus | von Pit Holzwarth · Ein Samstag außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben | zum letzten Mal Klangrauschen – RADAR ensemble | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Werke von K.H. Stockhausen, S. SteenAndersen und Studenten der Musikhochschule Lübeck | Gastspiel Niederdeutsche Bühne Lübeck | Gastspiel »Fremd bin ich eingezogen« | 20.00 Uhr | Junges Studio | Bürger-Bar | Ihre Welt auf unserer Bühne! La Damnation de Faust| 19.30 Uhr | Großes Haus | Donnerstag Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz Ödipus Stadt | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos | zum letzten Mal Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman 19/06 Lebensräume - Klangträume | 17.00 Uhr | Museum Freitag für Natur und Umwelt | 2. Klangbilderkonzert Theater Lübeck 30/06 De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 18/06 Spielclub 6: Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen buffa in zwei Akten von Domenico Cimarosa | zum letzten Mal Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky Montag Wann gehen die wieder? | 17.00 Uhr | Junges Studio | Der Operndirektor | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Opera Im weißen Rößl | 19.30 Uhr | Großes Haus | 15/06 Schwanensee | 19.30 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett von Peter Tschaikowski | zum letzten Mal | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer Welt am Draht | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | 12/06 | nach dem Roman von Klaus Mann | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 26/06 konzert | Sonderveranstaltung | Eintritt: 19,- bis 49,- Euro saal | 4. Kammerkonzert | Wiederholungstermin Mephisto | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Opera buffa in zwei Akten von Domenico Cimarosa Junges Studio | von Moritz Rinke Webber | zum letzten Mal in dieser Spielzeit The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Evita | 19.30 Uhr | Großes Haus | Musical von Andrew Lloyd Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage von Effi Méndez | zum letzten Mal 05/07 Sonntag Im weißen Rößl | 16.00 Uhr | Großes Haus | Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Riders on the storm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Wir lieben und wissen nichts | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke | zum letzten Mal Impressum Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender N.N. | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch, Fabian Hammerl, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Olaf Struck, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten. Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook ticketservice Telefon: 04 51 /144 - 13 94 und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich
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