INTERNE LOGISTIK LAGERTECHNIK Alcar Leichtmetallräder realisiert automatisches Hochregallager mit Viastore Lieferdruck erfordert effiziente Intralogistik Drei unterschiedliche Palettengrößen, Kommissionierung von Palette auf Palette sowie Kleinstaufträge und Großlieferungen: Die Prozesse im neuen Zentrallager von Alcar sind eingespielt. Bei der Realisierung gab es für den Generalunternehmer Viastore dennoch einige Besonderheiten zu berücksichtigen. machen unser Geschäft hauptsächlich in zwei engen Zeiträumen im Frühjahr und im Herbst. In der Regel haben wir dann auch nur 48 Stunden, um die Räder zum Kunden zu bringen. Alles was wir in diesen Saisonspitzen nicht liefern können, ist verlorenes Geschäft“, erklärt Küfer. Von einem vollautomatischen Lager erwartete er eine effizientere Kommissionierung und Bereitstellung der Versandpaletten – in den manuellen Lägern „Am Anfang wussten wir eigentwar dies bisher mit hohem Zeitlich nur, dass wir ein vollautomatiund Platzaufwand verbunden. „Ersches Zentrallager brauchen“, sagt Von links: Wolfgang König von Viastore, Klaus-René Küfer fahrung mit einem solchen AutoKlaus-René Küfer, Geschäftsfüh- (Geschäftsführer Alcar) und Lagerleiter Björn Bender matiksystem hatten wir nicht. Wir rer der Alcar Leichtmetallräder hatten nur eine Vorstellung, was GmbH mit Sitz in Siegburg. Auslöser für den triebsgesellschaften der Alcar-Gruppe sowie wir lagern, wie viele Lkws Waren anliefern Entschluss waren der erhöhte Lieferdruck und Generalimporteure mit Ware versorgt werden. und abholen, und dass wir eine effiziente die positive Geschäftsentwicklung von Alcar: Zwar verfügte Alcar bereits über ein manuel- Kommissionierung benötigen“, sagt Küfer. Immerhin rund zwei Millionen Räder und Au- les Zentrallager in der Nähe von Osnabrück, tofelgen aus Aluminium fertigt das Unterneh- doch dank der kontinuierlich gewachsenen Gebäude, Lagersystem und Software men pro Jahr, ungefähr 1,2 Millionen davon Produktions- und Absatzzahlen reichten des- aus einer Hand im sauerländischen Neuenrade, rund 5 km sen Kapazitäten nicht mehr aus. Ein zweites Die Alcar suchte einen Partner, der das Lager vom Standort des neuen Zentrallagers in Bal- Zentrallager in Balve sollte Entlastung für konzipieren, planen und errichten konnte, der ve entfernt. Von Balve aus sollten die Ver- den steigenden Lieferdruck bringen: „Wir aber neben der Systemanlage auch über eine hohe Softwarekompetenz verfügt. Gefordert war ein Warehouse-Management-System (WMS), das den Datenaustausch mit dem bestehenden Warenwirtschaftssystem M3 von Infor ermöglicht. Zudem sollte der Anbieter auch als Generalunternehmer die Bauleistungen erbringen, einschließlich Bodenplatte, Dach, Wand und Sprinkleranlage. Dieses Komplettpaket fand Alcar bei Viastore, einem führenden Anbieter von schlüsselfertigen Intralogistikanlagen. Das in Stuttgart ansässige Unternehmen ist zudem mit seinem Standard-WMS Viadat und seiner hohen SAPKompetenz ein seit Jahrzehnten fest am Markt etabliertes Softwarehaus. Viadat managt die Bestände, ermittelt die effektivsten Strategien und ist ergonomisch und intuitiv bedienbar. Zudem regelt es im Automatiklager die Steuerung und Visualisierung der komplexen Materialflüsse. Über standardisierte Schnittstellen lässt sich Viadat WMS Die sechsgassige Regalanlage der Alcar Leichtmetallräder GmbH bietet Platz für zudem an sämtliche ERP- und Warenwirt17 420 Paletten und wird von Regalbediengeräten vom Typ Viapal bedient schaftssysteme koppeln. 10 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 5/2015 INTERNE LOGISTIK LAGERTECHNIK HRL-Vorzone: Links Warenein- und -ausgang, rechts der Fördertechnik-Loop zu den Einlagerstichen und zur Kommissionierung „Wir haben nach der Analyse ein erstes Konzept erstellt – erst Materialflussdiagramme, dann ein entsprechendes Layout. Das haben wir in gemeinsamen Gesprächen immer weiter verfeinert“, schildert Wolfgang König, Projektleiter von Viastore. Bis aus den ersten Entwürfen schließlich der endgültige Plan entstanden ist, dauerte es rund zwei Jahre. „Wenn man, wie wir, keine Erfahrung mit einem solchen Projekt hat und letztlich eine Investitionssumme von 13 Millionen Euro im Raum steht, dann macht man das nicht mal eben so“, betont Klaus-René Küfer. „Viastore hat uns dabei immer an die Hand genommen.“ Der endgültige Entwurf sah ein sechsgassiges automatisches Hochregallager (HRL) in Silobauweise mit einer Höhe von 23 m und einer Gassenlänge von 87 m vor. Vor eine besondere Herausforderung stellte die Projektpartner die Bodenbeschaffenheit: „Da wir hier am Standort einen Karstboden ohne definierte Felsschichten haben, muss die Bo- denplatte auf Bohrpfähle gestellt werden“, erläutert Küfer. „Doch wie sich erst im Verlauf des Bauprojektes zeigte, gibt es hier unglaubliche Auswaschungen im Felsgestein – während an einer Stelle der Bohrpfahl nur fünf Meter lang sein muss, sind ein paar Meter weiter 33 Meter erforderlich.“ Bereits im Wareneingang Zeit und Fläche gespart Das Logistikzentrum bietet Platz für 700 000 Räder. Bedient wird das doppelt tiefe System mit sechs Regalbediengeräten (RBGs) vom Typ Viapal. Ein Fördertechnik-Loop verbindet das Lager über drei Brücken mit Brandschutz- und Schnelllauftore mit dem vorgelagerten Gebäudeteil, in dem Warenein- und -ausgang sowie die Kommissionierung platziert sind. Der Wareneingang erfolgt über nur eine Aufgabestation: „Das reicht aus, weil die Warenpaletten aus der eigenen Produktion über einen 2D-Code schon alle erforderlichen Mit Vakuumgreifern werden die Kartons von den Lager- auf die Versandpaletten gesetzt; rechts die Pick-to-light-Anzeige 12 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 5/2015 Die Räder werden von Palette auf Palette kommissioniert. Im Lager werden drei unterschiedliche Palettengrößen eingesetzt Informationen mit sich tragen“, erklärt Björn Bender, Leiter des neuen Zentrallagers von Alcar. „Die Daten werden gleich beim Aufsetzen auf die Rollenbahn automatisch ausgelesen, die Palette identifiziert und in unserem Warenwirtschaftssystem als Wareneingang verbucht. Das geht sehr schnell.“ Falls Fremdwaren eingelagert werden müssen, erzeugt Viadat solche Etiketten am Wareneingang. „Unsere Kunden können bei uns Originalpaletten mit nur einem Radtyp beziehen, aber auch Paletten mit gemischten Produkten“, schildert Bender. „Dafür benötigen wir eine Kommissionierung.“ Dort werden nicht nur Waren für den Versand per Lkw zusammengestellt, wie Küfer erklärt: „Die kleinste Bestellmenge bei uns ist ein einzelnes Rad. Solche Kleinmengen versenden wir per Paketdienst. Für das Verpacken dieser Aufträge haben wir eigens einen Platz eingerichtet.“ Bei der Kommissionierung an den beiden Arbeitsplätzen stehen die Mitarbeiter auf einer Auf jeweils zwei Rollenbahnen werden die Paletten für einen Lkw bereitgestellt. Links im Bild der Wareneingangsplatz INTERNE LOGISTIK LAGERTECHNIK haute couture 25 JAHRE INTRALOGISTIK NACH MASS Plattform inmitten der Fördertechnik. Mit Hilfe von Vakuumgreifern heben sie die erforderlichen Kartons von den Lagerpaletten auf die Versandpaletten. Die Anzahl der jeweils zu entnehmenden Kartons erhalten sie über ein Pick-to-light-System angezeigt. Ein Verfahrwagen verbindet die sechs Fördertechnikstrecken, auf denen die Versandpaletten liegen und sorgt für die Bereitstellung der leeren sowie für den Abtransport der fertig kommissionierten Paletten. Er ist aus Sicherheitsgründen über Schnelllauftore vom Kommissionierbereich getrennt: „Falls ein Kommissioniermitarbeiter stolpern sollte, verhindern wir mit den Toren, dass er in den Weg des doch relativ schnellen Verfahrwagens fällt“, berichtet König. Geregelte Antriebe sorgen für sanften Transport Die Fördertechnik transportiert die fertig kommissionierten Paletten über eine Konturenkontrolle zu einem automatischen Palettenwickler. „Hier haben wir geregelte Antriebe eingesetzt, die die noch ungesicherten Paletten sanft beschleunigen und abbremsen, damit die Kartons nicht herunterfallen können“, erklärt König. Leere Paletten gelangen aus der Kommissionierzone zu zwei Palettenstaplern, wo sie auf ihre Weiterverwendung als Versandpaletten warten. Falls erforderlich, lassen sich Palettenstapel auch wieder im HRL einlagern. Bei der Anlage musste Viastore berücksichtigen, dass Alcar drei Palettentypen im Einsatz hat – neben der Europalette nutzt das Unternehmen auch zwei verschieden große Einwegpaletten. „Das hängt mit den unterschiedlichen Zollgrößen der Räder zusammen“, erklärt Küfer. „Die verschiedenen Plattengrößen vermeiden, dass die gestapelten Räder über die Palettenkanten überstehen – oder aber, dass die Paletten zu groß für die Räder sind und wir damit Luft lagern.“ So können in einem Regalfach des automatischen Hochregallagers entweder drei große oder vier kleinere Paletten platziert werden. Die verschiedenen Palettenvarianten erforderten einige Anpassungen in der Anlage: „Für die Konturenkontrolle wie auch für den Palettenwickler kann die Zentrierung der Paletten nicht über einen Einführtrichter erfolgen, sondern wir mussten eine mechanische Zentriereinrichtung mit zwei Anschlägen realisieren“, erklärt Wolfgang König. Sensoren erfassen dabei die jeweilige Palettengröße. „Auch die RBGs passen sich den verschiedenen Palettentypen an. Je nach Palettentyp positioniert sich sowohl die Gabel als auch das gesamte RBG immer so, dass die Palette mittig gefasst wird. Nur auf diese Weise ist eine exakte Einlagerung der Paletten im Regal möglich.“ Erst wenn ein Lkw auf das Betriebsgelände des Lagers fährt, werden die für ihn bestimmten Paletten im Warenversand bereitgestellt. „Wir können die Waren für drei Lkw-Züge gleichzeitig vorbereiten“, sagt Küfer. „Dafür benötigen wir pro Lkw-Zug nur 20 Minuten. Eine Lieferung steht nicht mehr wie früher tagelang im Weg herum. Heute rufen wir die kommissionierten Waren erst dann ab, wenn wir sie wirklich brauchen.“ Das neue Zentrallager hat die Prozesse bei Alcar erheblich schneller und effizienter gemacht. Die engen Lieferfristen kann das Unternehmen damit sehr viel besser einhalten. Darüber freut sich auch Klaus-René Küfer: „Unsere Lieferfähigkeit hat sich durch das vollautomatische HRL deutlich verbessert – und das kommt nicht nur uns zugute, sondern vor allem auch unseren Kunden“. fm Mit kreativen Lager- und Fördertechnikkonzepten und innovativen Techniken realisieren wir seit über 25 Jahren maßgeschneiderte Intralogistiksysteme für unterschiedliche Branchen. Speziell für Ihre Anforderungen konzipieren wir Hochregallager und Kleinteilelager, mit denen höchste Produktivität und Wirtschaftlichkeit sichergestellt wird. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Ihr Partner für individuelle Intralogistik-Systeme www.hoermann-logistik.de Hörmann Logistik GmbH · Gneisenaustraße 15 · D-80992 München Telefon + 49 (0)89/14 98 98 - 0 · Fax -98 · [email protected] (0 0 ) 34 038 223 000 000 000 9 Pas in j st gut ede Nu t ! RFID-Lösungen für die Möbelindustrie Automatische Identifizierung von Werkstücken Entfernung von Etiketten nicht erforderlich Weitere Informationen Verfolgung über die Prozessund Logistikkette www.Logopak.com www.viastore.de 5/2015 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 13 INTERNE LOGISTIK LAGERTECHNIK Jährliches ‚Großreinemachen‘ ist Vorschrift Palettenregale halten hohen Belastungen stand Kosten sparen Sicher verstaut Herstellerunabhängig überprüft SNI Regalanlagen und führt eine Inspektion durch. Erfahrene Monteure schauen sich die Lager Die Besonderheit der Palettenregale von Bito liegt in der konstruktiven Gestaltung zur Längseinlagerung von Europaletten. einfache Aufstellung. Fachabstände sind im Raster von 50 mm höhenverstellbar. Sie können daher entsprechend der Abmessungen des Lagerguts fixiert werden. Die Tragkraft der Stützrahmen ist hoch genug, um mehrere Zwischenfelder in das Basismodul zu integrieren. Für Palettenregale wurden viele sinnvolle konstruktive Details sowie zweckmäßiges Zubehör entwickelt. Lagerschilder für die Regal- und Gangkennzeichnung sowie selbstklebende Lageraufkleber zur Nummerierung der Lagerplätze zählen dazu. Hinzu kommen verschieden konstruierte Stützrahmen aus hochwertigem Bandstahl. Diese sind glanzverzinkt und werden inklusive Befestigungs- und Unterlegmaterial geliefert. www.bito.de gale ist nicht nötig. So wird der normale Arbeitsalltag während der Inspektion nicht gestört. Gegenüber einem Austausch können Unternehmen mit einer Regalreparatur 60 bis 70 Prozent der Kosten einsparen. Laut der Betriebssicherheitsverordnung macht sich jeder Betreiber strafbar, der das Leben oder die Gesundheit seiner Mitarbeiter in Gefahr bringt. Bei InspektioDurch die Inspektion können alte und nen müssen die Schäbeschädigte Regale restauriert werden den nach DIN 15635 und der DGUV-Regel und Regalanlagen an, protokol- 108-007 gemäß den Schadenslieren festgestellte Mängel und klassen begutachtet werden. Dabieten eine Reparatur an. her ist die Inspektion von RegalDies geschieht bei laufendem anlagen von großer Bedeutung. Betrieb, ein Ausräumen der Re- www.sni-nord.de Dieses zeitgemäße Lagersystem bietet viel Stauraum. Fertig montierte Stützrahmen erlauben eine Auffangwanne aus Polyethylen 64 000 Stoffe mit bis zu 180 Einzelangaben pro Stoff Flüssigkeitsdicht Umfangreiche Datenbank Die jetzt erhältliche Version der Polysafe Euroline basiert auf der langjährig erprobten, gleichnamigen Auffangwanne von De- Die Lagerung von Gefahrgut und Gefahrstoffen wird durch eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und technischen Regeln bestimmt. Damit Logistikdienstleister bei der Lagerung von Gefahrstoffen noch sicherer arbeiten können und stets alle wichtigen Informationen parat haben, bietet Logcontrol die Möglichkeit, eine Gefahrstoffdatenbank mit Kenndaten von mehr als 64 000 Stoffen an ihr Lagerverwaltungssystem anzubinden. In der Datenbank sind je Stoff bis zu 180 Einzelangaben hinterlegt und bei Bedarf sofort abrufbereit. Auch Zusammenlagerungsverbote und -richtlinien sind hinterlegt. Die Datenbank wird ständig aktualisiert und die Anwender erhalten per Mausklick Sicherheitsdatenblätter sowie alle weiteren relevanten Vorschriften. So Lagerung von bis zu vier Fässern à 200 l oder von Kleingebinden. Die optimierte Konstruktion ist stoß- und schlagfest und leitet einwirkende Kräfte direkt in den Boden ab. Chemiepaletten können direkt auf der Wanne abgestellt werden, zusätzlich sind Gitterroste als Lagerebene erhältlich. Dank der serienmäßig gefertigten Aussparungen können die Bestückung und der TransDie Auffangwanne ist korrosionsfrei port leicht mit Gabelund leicht zu reinigen staplern erfolgen. Die Auffangwanne besteht nios, die allerdings nur Platz für aus umweltfreundlichem Polyzwei Fässer bot. ethylen und ist flüssigkeitsdicht, Die kompaktere, nun flachere da sie nahtlos im SpritzgussverAusführung dieser Version er- fahren gefertigt wird. möglicht nun die komfortable www.denios.de 14 FM DAS LOGISTIK-MAGAZIN 5/2015 Palettenregale können hohe Lasten aufnehmen bietet das Lagerverwaltungssystem dieses Unternehmens auch die Möglichkeit, Informationen zur Vorschriftenübersicht (GefStoffV, TRGS 900, Kat. WGS usw.), relevante Informationen zu technischen Schutzmaßnahmen, arbeitsmedizinische Daten sowie Hinweise zum Verhalten in Notfällen aufzurufen. Auf diese Weise wird von dem Unternehmen ein weiteres Modul angeboten, welches ebenso wie die automatische Lagergeldabrechnung, die Leergutverwaltung und viele weitere auf die spezifischen Anforderungen von Logistikdienstleistern eingeht. Das Systemhaus hat sich auf zukunftssichere Lagerverwaltungssoftware sowie automatisierte Disposition und Bestands-Controlling spezialisiert. www.logcontrol.de INTERNE LOGISTIK LAGERTECHNIK Kragarmregale für Stangenmaterial und Blechbänder Arbeitsabläufe optimal gestalten Mehr Kapazität im Neubau Ordnung mit System Rosa Catene, ein Hersteller von Industrieketten, hat an seinem Firmensitz in Calolziocorte, Italien, ein neues Rohmateriallager errichtet. Die von Ohra stammende Regalkonstruktion dient dabei auch als Tragelement für die Überdachung. Diese Lösung bietet nicht nur einen Kostenvorteil gegenüber einer herkömmlichen Hallenkonstruktion, sondern ermöglicht auch jederzeit eine problemlose Erweiterung des Lagers. Das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens erforderte den Bau eines neuen Rohmateriallagers für palettierte Blechbänder und gebündelte Stahlstäbe. Den Auftrag zum Bau des Lagers bekam Ohra: Der Hersteller von Kragarmregalsystemen überzeugte Rosa Catene mit einem Konzept, bei dem die Ständer der Kragarm-Regale gleichzeitig als tragende Konstruktion für die Halle dienen. Bei dem vorgeschlagenen Konzept überlappen sich die Dachelemente der sechs Regalzeilen gegenseitig. So entsteht ein vollständig überdachtes, modulares Lager, das zukünftig problemlos erweitert werden kann. Zudem bietet diese Konstruktion deutliche Kostenvorteile und ist schneller errichtet als Eine sich perfekt in den Arbeitsablauf integrierende und verschließbare Werkbank, die viel Platz für Werkzeuge und Hilfs- eine herkömmliche Halle. Das gesamte Lager ist rund 900 m² groß und besteht aus fünf 30 m langen Reihen zweiseitiger Kragarmregale und einer einseitigen Regalreihe. Die Regalsysteme werden aus stabilen warmgewalzten Stahlprofilen gefertigt, die hohe Bauhöhen und Traglasten erlauben. Die robuste Bauweise reduziert zudem den Kosten- und Zeitaufwand für Reparaturen und Wartung, wie er bei herkömmlichen, aus Blechprofilen hergestellten Regalkonstruktionen durch Anfahrschäden und ähnlichem entsteht. In den ersten drei Regalzeilen wird das 6 500 mm lange und 4 000 kg schwere, gebündelte Stangenmaterial doppelttief auf neun Ebenen gelagert. Die Kragarme der Regale sind eingehängt und lassen sich über Schrauben millimetergenau ausrichten – so ist eine gleichmäßige Auflage des Lagerguts gewährleistet. Bedient werden diese Gassen über einen Vierwegestapler, der über an den Ständern angebrachte Schienen geführt wird. Die restlichen Regalzeilen sind mit Armbrücken ausgestattet und bieten so auf sieben Ebenen eine durchgehende Lagerfläche. www.ohra.de Die Arbeitsinsel kann individuell gestaltet werden mittel bietet, sollte für den Kunden konstruiert werden. Die Lösung von Apfel war die flexibel bestückbare und genau auf die Maschinen zugeschnittene Arbeitsinsel (ABI). So entstanden Arbeitsplätze, die sich drei bis sechs Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb teilen. Kurze Rüst- und Zugriffszeiten sorgen für hohe Produktivität und reibungslose Abläufe. Durch das Zahlenkombinationsschloss müssen keine Schlüssel an einzelne Mitarbeiter vergeben werden, lediglich der Vorarbeiter beziehungsweise Meister hat einen Schlüssel. Durch das transparente Aufhängungssystem sehen die Mitarbeiter auf einen Blick, was wohin gehört. Die konsequente Ordnung führt zu einer höheren Motivation und Zufriedenheit. Durch die individuelle Gestaltung der ABI mit Beschriftung und Firmenlogo sowie der Pulverbeschichtung des Rahmens in den jeweiligen Firmenfarben, schafft die ABI zudem optische Orientierungspunkte und sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild. Mittlerweile wurde die ABI zu einer modular aufbaubaren Serie für die Betriebsausstattung und Arbeitsplatzorganisation ausgebaut, die per Katalog bestellt werden kann. Die ABI ist im Basismodul, mit ausklappbarer Arbeitsplatte oder PC-Elementen als Werkbank, Shopfloor-Station, PC-Arbeitsplatz, Reinigungsstation und Erste-Hilfe-Punkt einsetzbar. An den Stirnseiten des 3 mm starken Rahmengestells aus Stahlblech können Kabel- und Schlauchtrommeln, Stromleisten, Schraubstöcke und Feuerlöscher untergebracht werden. www.apfel-gmbh.de Eine dieser Paletten wird zum falschen Kunden geschickt. Nur welche? Akzeptieren Sie keine Fehler. Erfassen Sie alle Warenbewegungen. Steuern Sie Ihr Lager höchst effizient. EFFIZIENTE LOGISTICS EXECUTION FÜR IHR LAGER WWW.ZETES.DE/LAGER
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