Protokoll Gemeindeversammlung

Protokoll der ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung
vom 30. März 2015
Vorsitz:
Karl Huser
Judith Durrer
Brigitte Püntener
Oswald Ziegler
Urs Aschwanden
Patrick Amstad
Mario Budmiger
Gemeindepräsident
Gemeindevizepräsidentin
Verwalterin
Sozialvorsteher
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Protokoll:
Kathrin Truttmann
Gemeindeschreiberin
Dauer:
20.00 – 21.55 Uhr
Anwesend:
79 Stimmberechtigte
1.
Begrüssung
Gemeindepräsident Karl Huser begrüsst die anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
recht herzlich zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung. Es ist eine Freude, dass das Thema
„Alter“ so viele aus der Bevölkerung bewegt, die Gemeindeversammlung zu besuchen.
Die Stiftung Wohnen in Seelisberg ersuchte die Gemeinde die Rückstellungen „Altersheim“
zugunsten des Projektes Wohnen im Alpenblick auszulösen. Der Betrag von über CHF 600‘000
muss über die Gemeindeversammlung an die Urne überwiesen werden. Da das Thema sehr
wichtig und umfangreich ist, beschloss der Gemeinderat eine ausserordentliche
Gemeindeversammlung einzuberufen. Heute kann ausführlich über das Projekt informiert und
Fragen beantwortet werden.
Karl Huser weist nochmals darauf hin, dass der heutige Antrag nur die Überweisung an die Urne
behandelt. Es geht nicht um die Umsetzung des Projektes oder nicht.
Die Gemeindeversammlung wurde termingerecht einberufen. Einwände zur Traktandenliste
werden keine gestellt. Sie gilt somit als genehmigt.
Auf Antrag des Gemeinderates und in Anlehnung an Art. 22 Gemeindeordnung wird Hermann
Wipfli als 2. Stimmenzähler gewählt.
2.
Information zum Projekt „Wohnen im Alpenblick
Die Stiftungsräte der Stiftung Wohnen in Seelisberg informieren ausführlich über das Projekt
„Wohnen im Alpenblick“.
 Details Aktennotiz.
3.
Antrag Überweisung an die Urne
Der Gemeinderat informiert über die Aufgaben der Gemeinde zur Thematik Alter und die
Zukunftsaussichten. Die Statistiken zeigen, dass die demografische Entwicklung im Kanton Uri
über dem Schweizer Mittel liegt. Die Zahlen können auf Seelisberg herunter gebrochen werden. Es
wird auf verschiedenen Ebenen für Lösungen für die Altersfragen gesucht. Ein klares Ziel ist, einen
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Verbleib von älteren Personen in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Dies soll auch in
Seelisberg möglich sein.
Das Projekt Wohnen im Alpenblick wird als sinnvoll und ausgereift betrachtet. Die Gemeinde
Seelisberg hat in den letzten Jahren Rückstellungen im Umfang von CHF 600‘000 gemacht um
eine Wohnform für Ältere zu schaffen. Das Geld ist zweckgebunden zurückgelegt.
Die Bedingungen für die Auslösung der Rückstellungen sind sehr detailliert und sichern die
Gemeinde ab. Die Auflagen wurden durch unseren juristischen Berater aufgesetzt.
Der Gemeinderat empfiehlt den Antrag zur Auslösung der Vorfinanzierung gemäss GO Art. 16 h)
an die Urne zu überweisen.
Voten zum Antrag
Markus Riechsteiner, Präsident RPK, legt die Stellungnahme der RPK dar: Die Aufgabe der
Gemeinde ist, sich um die älteren Mitmenschen zu kümmern. Die Stiftung nimmt die Aufgabe der
Gemeinde ab. Die Rückstellungen wurden zweckgebunden errichtet und sind zu diesem Thema zu
verwenden. Die Bedingungen für die Vergabe sind sehr ausgereift und bieten der Gemeinde eine
optimale Sicherung des Betrages.
Die Gemeindeversammlung beschliesst:
 Den Antrag für die Auslösung der Vorfinanzierung „Altersheim“ an die Urne zu überweisen.
4.
Verschiedenes
Der Urnengang wird am 14. Juni 2015 stattfinden.
Osi Ziegler dankt den Stimmberechtigten für die klare Mehrheit. Die Stiftung ist motiviert das
Projekt weiter zu konkretisieren.
Die nächste ordentliche Versammlung der Einwohnergemeinde findet am 29. Mai 2015 statt.
Schluss der Versammlung: 21.55 Uhr.
Für das Protokoll
Kathrin Truttmann
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