Regelplakate, zum Aufhängen im Pausenraum

Regel 1
Beim Fahren/
Nicht
ablenken
lassen !
Unaufmerksamkeit und Ablenkung sind gemäss Bundesamt für Strassen (ASTRA)
die Haupt­ursache jedes fünften Unfalls. Helfen Sie mit, Unfälle zu vermeiden, um Ihre Sicherheit zu erhöhen.
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Beim Fahren: Nicht ablenken lassen/
Unaufmerksamkeit und Ablenkung sind gemäss ASTRA die Hauptursache jedes fünften Unfalls.
Telefonieren, das Bedienen von Geräten sowie Essen und Trinken sind dabei die Hauptsünden.
Fakten zur Unaufmerksamkeit
und Ablenkung am Steuer
Es werden vier Ablenkungsarten
unterschieden:
Motorische Ablenkung: Jede Bewegung
des Menschen (wie Telefonieren, Essen
oder Trinken) beansprucht Aufmerksamkeit, diese fehlt dann beim Fahren
Visuelle Ablenkung: Ein visueller Reiz,
sei es von aussen (Werbetafel, andere
Verkehrsteilnehmer), von innen (Display,
Beifahrer) lenkt den Fahrer von seiner
eigentlichen Aufgabe ab
Akustische Ablenkung: Ein akkustischer
Reiz, sei es von aussen (Hupen, Strassenlärm, Bremsgeräusche, Personen)
oder von innen (Handy, Beifahrer, Radio)
Gedankliche Ablenkung: In Gedanken
sein, sich mit persönlichen oder beruflichen Problemen beschäftigen, Stress
Wie können Unfälle vermieden werden,
die durch das Verwenden von Mobil­
telefonen verursacht werden?
Ganz einfach: Wer fährt, telefoniert nicht.
Das Handy klingeln lassen, bei Gelegenheit anhalten und zurückrufen
Sprachbox verwenden
Falls möglich Beifahrer telefonieren
lassen
Keine Textnachrichten (SMS) während
des Fahrens, da besonders gefährlich
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Falls während der Fahrt doch
telefoniert wird:
Nur mit Headset oder Freisprechanlage
Dem Gesprächspartner klarmachen,
dass Sie am Fahren sind
Keine emotionalen Gespräche
Keine Anrufe in heiklen Situationen
(Kreuzung, ­dichter Verkehr usw.)
Halten Sie sich kurz
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weitere interessante Informa­tionen
zum Thema befinden.
Regel 2
Manövrieren/Parkieren/
Nur mit
Vorsicht !
Schäden beim Manövrieren oder Parkieren sind bei Fahrzeugflotten die mit Abstand
häufigste Unfallart. Helfen Sie mit, Unfälle zu vermeiden, um Ihre Sicherheit zu erhöhen.
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Manövrieren/Parkieren: Nur mit Vorsicht/
Schäden beim Manövrieren oder Parkieren sind bei Fahrzeugflotten die mit Abstand häufigste Unfallart.
Kleine Schäden beim Manövrieren oder Parkieren sind schnell geschehen. Doch jeder Schaden muss ernst
genommen, jede Unfallursache geklärt werden, damit der nächste ähnliche Unfall verhindert werden kann.
Fakten zum Manövrieren und Parkieren
Beim Manövrieren oder Parkieren geschehen gemäss der Schadenstatistik
der AXA am meisten Unfälle
Unfälle beim ­Manövrieren oder Parkieren sind nicht nur bei Last­wagen
häufig; auch Liefer­wagen, die mit dem
PW-Ausweis gefahren ­werden dürfen,
­zeigen eine hohe Frequenz an
solchen Schäden
Die Unfallforschung zeigt: Eine hohe
Frequenz an Unfällen ohne Personenschäden erhöht die Wahrscheinlichkeit
eines schlimmeren Unfalls
Wie können Unfälle beim Manövrieren
oder Parkieren vermieden werden?
Ganz einfach: Wer manövriert oder
parkiert, fährt vorsichtig.
Aussteigen und Situation beim Fahrzeug prüfen, wenn die zu befahrende
Stelle nicht vollumfänglich oder nur
über die Spiegel überblickbar ist
Hilfsperson beiziehen, wo immer
möglich, und Fenster öffnen, um An­
weisungen oder Warnungen ­hören
zu können
Warnung der Hilfsperson beachten.
Werden Sie skeptisch, wenn diese Sie
nicht warnt
Schritttempo – zur Erinnerung:
Das ist langsamer als 10 km/h.
Denken Sie daran: «Manöver» haben
keinen Vortritt
Pflegen Sie einen sorgfältigen Umgang
mit dem Firmenmaterial
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Regel 3
Abstand/
Auffahrunfälle
verhindern !
Drei Viertel der Auffahrunfälle geschehen innerorts.
Helfen Sie mit, Unfälle zu vermeiden, um Ihre Sicherheit zu erhöhen.
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Abstand: Auffahr­unfälle verhindern/
Fast die Hälfte aller Unfälle auf Autobahnen sind Auffahrunfälle. Zudem ereignen sich drei Viertel
aller Auffahrunfälle innerorts. Deswegen ist Abstand beim Fahren das Beste.
Fakten zum Abstand
Jährlich ereignen sich auf Schweizer
Strassen fast 9600 durch die Polizei
registrierte Auffahrunfälle. Die häufig­s­
ten Ursachen sind mangelnder Abstand
und Unaufmerksamkeit
Auf Autobahnen sind neben Schleuderund Selbstunfällen Auffahrkollisionen
am häufigsten
In mehr als jedem 20. Auffahrunfall
wird mindestens eine Person schwer
verletzt. 2012 verloren 15 Personen
bei Auffahrunfällen ihr Leben
10 % aller Unfälle mit Per­sonenschäden
­könnten verhindert werden, wenn der
Sicherheits­abstand eingehalten würde
Wie können Auffahrunfälle
verhindert werden?
Ganz einfach: Wer Reaktionszeit und
Bremsweg kennt, fährt sicher.
2-Sekunden-Regel: Beginnen Sie langsam
von 21 auf 22 zu zählen, wenn das voraus­
fahrende Fahrzeug einen markanten Punkt
passiert. Passieren Sie diesen Punkt,
bevor Sie zu Ende gezählt haben, ist Ihr
Abstand zu klein.
Ruhe bewahren: Die Fahrer vor und hinter
Ihnen können Sie nicht beeinflussen.
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit und den
Abstand an die jeweilige Situation an und
bleiben Sie ruhig.
Fahrzeuggewicht, -alter und die Beschaf­
fung der Reifen spielen eine grosse Rolle
beim Bremsweg: Schwere Fahrzeuge
bremsen schlechter als leichte, neue
Fahrzeuge besser als alte. Der zuverläs­
sige Wechsel von Winter- und Sommer­
reifen sowie die Qualität der Reifen sind
entscheidend. Denken Sie also daran:
Ist mit Ihrem beladenen Fahrzeug eine
Notbremsung erforderlich, kann ein leeres
Fahrzeug vor Ihnen stärker abbremsen
und hat den kürzeren Bremsweg als Sie.
Mit einem ungenügenden Abstand gewin­
nen Sie keine Zeit. Sie gefährden sich
selbst und auch alle übrigen Verkehrsteil­
nehmer.
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Regel 4
Geschwindigkeit/
Angepasst
fahren !
Jeder vierte Todesfall im Schweizer Strassenverkehr ist auf die Unfallursache Geschwindigkeit zurückzuführen.
Helfen Sie mit, Unfälle zu vermeiden, um Ihre Sicherheit zu erhöhen.
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Geschwindigkeit: Angepasst fahren/
Jeder vierte Todesfall im Schweizer Strassenverkehr ist auf die Unfallursache Geschwindigkeit zurückzuführen.
Es ist wichtig, die Fahrbedingungen zu erkennen und die Geschwindigkeit daran anzupassen.
Fakten und Gründe zur nicht
angepassten Geschwindigkeit
Nicht angepasste Geschwindigkeit
ist nicht nur das Überschreiten der
gesetzlich vorgeschriebenen Tempo­
limite, sondern auch das nicht adä­
quate Reduzieren bei erschwerten
­Bedingungen
70 % aller Unfälle mit der Ursache
Geschwindigkeit sind Schleuder- und
Selbstunfälle
Überschätzung der eigenen Fahr­
fertigkeit
Vergrösserung des Reaktionswegs
Stress
Aggressionen oder Auffahren eines
Fahrzeuges
Mithalten mit dem Verkehr
Verspätung/Zeitdruck
Wie können Unfälle durch Geschwindigkeit verhindert werden?
Ganz einfach: Wer fährt, passt
seine Geschwindigkeit an.
Geschwindigkeit im Sicherheitskonzept
des Betriebs als Risikofaktor integrieren
Gesetze einhalten (Fahrer dürfen die
Tempolimite nicht überschreiten)
Geschwindigkeitsüberschreitungen
mittels Flottenmanagementsystemen
aufzeichnen und auswerten
Belohnungssystem für sicheres Verhal­
ten und niedrigeren Kraftstoffverbrauch
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Fahrzeug einbauen
Kommunikations- und Informations­
systeme nutzen
Fahrzeugauswahl der Tätigkeit
anpassen
Realistische Zeitplanung
(Beachten von Verkehrslagen beim
Aufstellen des Zeitplans)
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Regel 5
Müdigkeit/
Nur ausgeruht
fahren !
Müdigkeit des Fahrzeuglenkers ist für 10 – 20 % der Verkehrsunfälle verantwortlich.
Helfen Sie mit, Unfälle zu vermeiden, um Ihre Sicherheit zu erhöhen.
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Müdigkeit: Nur ausgeruht fahren/
Müdigkeit des Fahrzeuglenkers ist für 10 – 20 % der Verkehrsunfälle verantwortlich.
Übermüdete Fahrer erbringen nicht mehr dieselbe Leistung wie ausgeruhte.
Fakten und Symptome zur Müdigkeit
Ein übermüdeter Fahrer ist nicht im
Stande, die gleiche Leistung zu erbringen wie ein ausgeruhter Fahrer
Reduzierte Konzentration
Brennende oder tränende Augen
Schwere Augenlider
Gähnen
Trockener Mund
Unschärfe beim Sehen
Kältegefühl
Schweregefühl im Kopf
Gehäuft kleinere Fahrfehler
Sekundenschlaf
Aufschrecken
Wie können Sie Müdigkeit erkennen
und ­Unfällen ­vorbeugen?
Ganz einfach: Wer fährt,
muss ausgeruht sein.
Oder zumindest:
Ausreichend viel und qualitativ
guter Schlaf
Tag-Nacht-Rhythmus: Konstante
Schlaf- und Aufwachzeiten
Regelmässige Pausen einlegen
bei langen Fahrten
Einführen von medizinischen
Untersuchungen für Vielfahrer
und Fahrer ab 50 Jahren
Regelmässiges Überprüfen
der Sehschärfe
Geeignete Fahrassistenzsysteme
einführen
Bei Feststellen von Übermüdungs­
symptomen: Auto an geeignetem
Ort parkieren, 15 Minuten Turboschlaf
(nicht länger als 30 Minuten)
Kein Alkoholkonsum
Kurzfristig hilft Kaffee
Laute Musik oder Fensteröffnen hilft
nicht gegen Müdigkeit
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Regel 6
Ladung/
Nur gesichert
losfahren !
Die Ladungssicherung ist elementar, denn eine schlecht gesicherte oder ungesicherte Ladung kann töten.
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Ladung: Nur gesichert losfahren/
Die Ladungssicherung ist elementar, denn eine schlecht gesicherte oder ungesicherte Ladung kann töten.
Ladung ist die unter­schätzte Gefahr.
Fakten zur Ladungssicherung
Beim Anfahren, Bremsen oder Durch­
fahren einer Kurve wirken Kräfte auf
die Ladung. Ist diese nicht gesichert,
kann die Ladung durch die Kräfte ver­
rutschen. Das Verrutschen der Ladung
hat eine Änderung des Schwerpunktes
und damit auch der Fahrdynamik zur
Folge, dies kommt für den Fahrer völlig
unerwartet. Dadurch kann er unter
Umständen von der Fahrbahn abkom­
men und es kommt zum Unfall. Auch
bei einer optimal gesicherten Ladung
ist die Fahrdynamik des Fahrzeuges
eine andere, als wenn das Fahrzeug
leer ist. Eine vorausschauende Fahr­
weise ist deshalb unerlässlich
Ungesicherte Ladung kann bei einem
Unfall in die Fahrgastzelle eindringen
Mit Ladungssicherung wird das Fahr­
verhalten des Fahrzeugs stabilisiert.
Wer seine Ladung sichert, verhindert,
dass sie verloren geht oder die Folgen
eines Unfalls zusätzlich verschlimmert
Eine kraftschlüssige oder formschlüs­
sige Ladungssicherung ist die Pflicht
jedes Fahrers
Wie können Unfälle durch falsche
oder u
­ ngesicherte Ladung verhindert
werden?
Ganz einfach: Nur wer sich vor jeder
Fahrt die Zeit nimmt, die Ladung richtig
zu sichern oder die Ladungssicherung
zu überprüfen, kann beruhigt losfahren.
Unterschiedliche Ladungen erfordern
unterschied­liche Massnahmen
Zurrpunkte und ähnliche fahrzeug­
seitige Installationen sind Pflicht
Verwenden Sie Zurrgurte, -ketten,
-drahtseile, Antirutschmatten, Eckenund Kantenschutz, Keile, ­Holzbalken,
Netze, Blachen oder ähnliche Hilfs­
mittel
Geeignete Möglichkeiten der Ladungs­
sicherung ­anwenden
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