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Wir spielen für Dich!
6. FREITAGSKONZERT
Freitag, 3. April 2015, 19 Uhr
Beethovenhalle
Requiem
Ute Selbig Sopran
Jochen Kupfer Bariton
Philharmonischer Chor
der Stadt Bonn
Paul Krämer und
Thomas Neuhoff Einstudierung
Beethoven Orchester Bonn
Christof Prick Dirigent
PROGRAMM
Wir spielen für Dich!
Musik macht
glücklich!
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Foto: Thilo Beu
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Programm
Requiem
Arthur Honegger (1892-1955)
Sinfonie Nr. 3 „Symphonie liturgique“ H 186 (1945-1946)
Dies irae. Allegro marcato
De profundis clamavi. Adagio
Dona nobis pacem. Andante – Adagio – Andante – Adagio
PAUSE
Johannes Brahms (1833-1897)
Ein deutsches Requiem op. 45 (1861-1868)
I Selig sind, die da Leid tragen
II Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
III Herr, lehre doch mich
IV Wie lieblich sind deine Wohnungen
V Ihr habt nun Traurigkeit
VI Denn wir haben hie keine bleibende Statt
VII Selig sind die Toten
Ute Selbig Sopran
Jochen Kupfer Bariton
Philharmonischer Chor der Stadt Bonn
Paul Krämer und Thomas Neuhoff Einstudierung
Beethoven Orchester Bonn
Christof Prick Dirigent
18.25 Uhr: Konzerteinführung mit Heidi Rogge
Besetzung
Arthur Honegger
Sinfonie Nr. 3 „Symphonie liturgique“ H 186
Uraufführung am 17. August 1946 in Zürich
3 Flöten
3 Oboen (2 + Eh)
3 Klarinetten (2 + Bkl)
3 Fagotte (2 + Kfg)
4 Hörner
3 Trompeten
3 Posaunen
1 Tuba
Klavier,
Pauke, Schlagzeug
Streicher
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem op. 45
Uraufführung am 18. Februar 1869 in Leipzig
3 Flöten (2 + Picc)
2 Oboen
2 Klarinetten
3 Fagotte (2 + Kfg)
4 Hörner
2 Trompeten
3 Posaunen
1 Tuba
Harfe
Pauke
Streicher
Solo-Sopran, Solo-Bariton, Chor
auch
Programmhefte
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Homepage
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Blick in das Gewölbe einer gotischen Kathedrale
Musik ist Gottesdienst
Arthur Honegger formulierte seinen künstlerischen Anspruch
einmal mit den Worten: „Es war immer mein Wunsch und mein
Bemühen, eine Musik zu schreiben, die für die große Masse der
Hörer verständlich ist und doch soweit frei von Banalitäten, dass
sie auch noch die wirklichen Musikfreunde zu fesseln vermag.“
Geboren 1892 in Le Havre, studierte Honegger in Zürich und in
Paris, wo er auch als freischaffender Komponist bis zu seinem
Tod im Jahr 1955 lebte. Er gehörte zur „Groupe de Six“, die sich
nach dem Ersten Weltkrieg in Paris bildete und der von Cocteau
geforderten „Simplicité“ folgte. Die Künstlervereinigung wollte die nationale Musikproduktion fördern und zur klassischidealen Einfachheit zurückzukehren. Es ging darum, sich von
dem damals übermächtigen Einfluss Wagners zu befreien.
Vorbild war der Exzentriker Erik Satie, der ironisch eine „Musik
ohne Sauerkraut“ forderte. Honegger bediente sich bei seinen
Werken verschiedenster Stilmittel älterer Epochen, aber auch
5
Arthur Honegger (1928)
aus seiner Gegenwart – sei es mittelalterliche Polyphonie oder
Polyrhythmik, Polytonalität und sogar Jazz. Trotz aller Stilwandlungen gab es zwei Maxime, die seine Kompositionen beherrschten. Zum einen folgte er einer unbedingten Formenstrenge: „Musik ist Geometrie der Zeit.“ Auf der anderen Seite
sind seine Werke geprägt von tiefer Innerlichkeit: „Musik ist
Gottesdienst.“
Besonders seine dritte Sinfonie ist eine religiös geprägte
Bekenntnismusik. Honegger schrieb sie 1945/46 im Auftrag
der Schweizer Stiftung „Pro Helvetia“. Die Uraufführung fand
am 17. August 1946 in Zürich unter der Leitung des Widmungsträgers Charles Munch statt. Honegger meinte über das Werk:
„Meine Sinfonie ist ein Drama, das drei Personen – wirklich oder
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symbolisch – spielen: das Unglück, das Glück und der Mensch. Es
ist ein ewiges Problem. Ich versuchte, es zu erneuern.“ Diese
„Symphonie liturgique“ ist eine Reflexion über die bitteren
Ereignisse des Zweiten Weltkrieges: „Ich wollte in diesem Werk
die Auflehnung des modernen Menschen gegen die Flut der
Barbarei, der Dummheit, des Leidens, des Maschinismus, der
Bürokratie symbolisieren, die uns seit einigen Jahren bestürmt.
Ich habe in der Musik den Kampf dargestellt, der im Herzen des
Menschen zwischen dem Verzicht auf die blinden, ihn einzwängenden Mächte und dem Drang nach Glück, Friedensliebe und der
göttlichen Zuflucht ausgetragen wird.“
Die „symbolischen und expressiven“ Satztitel wurzeln
in der katholischen Liturgie.
Mit „Dies Irae“ ist der knappe Kopfsatz überschrieben.
Er schildert den Schrecken
des Jüngsten Gerichts, das
Entsetzen des Menschen vor
dem Tod. Für diesen „Tag des
Zorns“ wartet Honegger mit
einem riesigen Orchesterapparat auf, der elementare
Naturphänomene heraufbeschwört. Apokalyptische
Kräfte lassen im Stil einer
Michelangelo Buonarroti,
Das Jüngste Gericht,
Ausschnitt (1536-1541)
Toccata gewaltige Klangballungen entstehen. Der Komponist erläuterte dazu selbst: „Die
heftigen Themen folgen aufeinander, ohne dem Hörer einen
Augenblick des Besinnens zu gestatten. Es ist unmöglich, Luft zu
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schöpfen, nachzudenken. Der Sturm reißt alles fort, fegt alles
weg, blind, jähzornig. Erst am Ende des Satzes erscheint der
Vogel […]. (Der Vogel? – Das werden Sie gleich nachher verstehen.)“ Nach den Konflikten dieses „Allegro marcato“ erhebt
sich am Ende ein düsterer Posaunenchoral, der geheimnisvoll
ins Nichts versinkt. Er macht den Weg frei für den nun folgenden Klagegesang des Mittelsatzes.
Dieses ergreifende Adagio mit dem Titel „De profundis clamavi“ („Aus der Tiefe rufe ich“) ist das Herzstück der Sinfonie. In
weichen Klangfarben breitet sich eine weit ausgesponnene
Melodie als Bittgesang aus – in Honeggers Worten ist es „die
schmerzliche Besinnung des von Gott verlassenen Menschen,
eine Besinnung, die schon ein Gebet ist“. Aber es ist ein hoffnungsloses Gebet, eine resignative Klage in den tiefsten
Klangregionen. In einem Epilog entwickelt Honegger zuletzt
in den Flöten noch das Vogelmotiv fort, das bereits im ersten
Satz kurz aufgeflackert war. Hier wird es erstmals zum hoffnungsvollen Friedensgesang ausgeweitet, als Gegenentwurf
zur erstarrten Klage aus der Tiefe. Honegger hat dafür eine bildhafte Beschreibung gegeben: „Stellen Sie sich die Szene im
Kino vor: die tote und rauchende Stadt, der Tag, der anbricht, der
unschuldige Vogel, der lustig über den Trümmern piept.“
Der Finalsatz ist mit „Dona nobis pacem“ („Gib uns Frieden“)
überschrieben. Zunächst werden die Schrecken des Krieges
durch einen pessimistischen Marsch nachgezeichnet. Honegger erläuterte das als „Aufzug der Roboter gegen die zivilisierten
Menschen, die Menschenschlange vor der Türe des Kaufladens,
die nie enden wollenden unnützen Formulare und Reglementierungen“. Die mechanisch wirkende Entwicklung dieses Robotermarsches mündet in einem Ausbruch der Auflehnung: einem
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Peter Wenzel, Adam und Eva im Irdischen Paradies (1508-1512)
gewaltigen, drei Mal wiederholten Notschrei des gesamten
Orchesters. Letztlich steigt der Wunsch nach Frieden empor,
mit pastoralen Klängen und der erneuten Flötenarabeske als
vergeistigter Vogelgesang. Die Sinfonie endet in der Verklärung eines langsamen, stillen Epilogs. Honegger meinte
über diese „Vision des innig ersehnten Friedens“: „Ich habe
mich nicht festgelegt. Für die einen bedeutet dieser Friede die
ewige Ruhe, das himmlische Glück. Für die andern ist es das
irdische Paradies, das bescheidene Paradies der Schönheit, des
bescheidenen Glücks, nach dem alle Menschen streben: So
könnte das Leben sein! – Die Wolken öffnen sich, und im
Glanz der aufgehenden Sonne singt der Vogel zum letzten
Mal. Auf diese Weise schwebt der Vogel des Friedens über die
Sinfonie wie einst die Friedenstaube über der Unendlichkeit
der Meere.“
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Johannes Brahms (um 1866)
Wunderbar, erschütternd und besänftigend
„Ich bin nie, oder ganz selten nur, etwas zufrieden mit mir.“ –
der äußerst selbstkritische Johannes Brahms war immer von
der Mission erfüllt, das fortzusetzen, was ihm als klassisches
Erbe Beethovens galt. Geboren 1833 in ärmlichen Verhältnissen, entwickelte er sich zu einem pianistischen Wunderkind.
Neben seinem Bestreben, nicht nur in seiner Heimatstadt
Hamburg als exzellenter Pianist anerkannt zu werden, begann
er zu komponieren. Doch das Vorbild Beethoven lähmte ihn,
hörte er doch immer „einen Riesen hinter sich marschieren“.
Viele Werke fielen seinen schonungslosen Zweifeln zum Opfer.
Besonders das Komponieren von Sinfonien war für ihn eine
„Angelegenheit auf Leben und Tod“. Während er viele Jahre an
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seiner ersten Sinfonie tüftelte (Kritiker lobten sie später als
„Zehnte“ Beethovens), schrieb er das „Deutsche Requiem“. Die
lange und zum Teil unübersichtliche Entstehungsgeschichte
deutet aber auch hier auf Selbstzweifel hin: Brahms begann
das Werk Mitte der 1850er-Jahre während einer schwierigen
Lebensphase – kurz zuvor war der enge Freund und Kollege
Robert Schumann in die Nervenheilanstalt in Bonn-Endenich
gekommen und Brahms unterstützte Clara und die sieben
Kinder, besonders nach Schumanns Tod im Jahr 1856.
Vier Jahre später war Brahms zwar weiter labil und meinte,
„aber wenn man so auf die 30 losgeht und fühlt sich schwach wie
ich, dann sperrt man sich gern ein und sieht die Wände in seiner
Betrübnis an“. Dennoch wurde er selbstbewusster und spürte:
„Ich wachse!“ Nach seinen früheren Misserfolgen wünschte er
sich nun, dass die Öffentlichkeit von ihm erfahre. Eine erste
Ausarbeitung des Requiems erfolgte, doch dann ließ er die
Arbeit wieder jahrelang zugunsten einiger A-cappellaChorwerke ruhen. 1862 zog er in seine neue Wahlheimat Wien,
wohnte in der Nähe des Praters und konnte seinen „Wein trinken, wo ihn Beethoven getrunken hat.“ Doch 1865 ereilte ihn
mit dem Tod seiner Mutter ein erneuter Schicksalsschlag. Er
nahm die Arbeit an dem Requiem wieder auf – zu Weihnachten
1866 erhielt Clara das bis dahin sechssätzige Werk und war
davon „ganz und gar erfüllt“. Einzelne Sätze wurden 1867 in
Wien und 1868 in Bremen aufgeführt – immer gekoppelt mit
anderen Stücken, etwa aus Schuberts „Rosamunde“ oder der
Erlöser-Arie aus Händels „Messias“. Endgültig fertig war das
Requiem, als Brahms im Mai 1868 in „Gedanken an die Mutter“
noch einen Satz, den jetzigen fünften, komponierte. Die
Uraufführung der vollständigen, nun siebenteiligen Form fand
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am 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus unter der
Leitung von Carl Reinecke statt. Mit diesem Requiem gelang
Brahms endlich der internationale Durchbruch. Der Wiener
Kritikerpapst Eduard Hanslick urteilte: „Seit Bachs h-MollMesse und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben
worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms‘ deutsches
Requiem zu stellen vermag!“
Brahms‘ Werk hat aber eine Sonderstellung, da er beherzt mit
der herkömmlichen Requiem-Tradition brach. Wie meinte doch
der Freund Antonín Dvořák etwas fassungslos über ihn: „Ein so
großer Mann, eine so große Seele, doch er glaubt an nichts!“
Denn Brahms war zwar lutherisch getauft und im protestantischen Hamburg aufgewachsen, aber mehr ein religiöser Freigeist, was für das Bildungsbürgertum seiner Zeit durchaus
typisch war. Daher verfasste er das Werk nicht als lateinische
Totenmesse – und sogar ohne einmal den Namen Jesus Christus zu erwähnen. Er wählte verschiedene deutsche Verse aus
dem Alten und Neuen Testament und schrieb dazu eine bewegende Trauermusik. Er hat die christliche Botschaft also
verweltlicht. Dennoch ist das Werk zutiefst religiös – aber es
ist dabei von überkonfessioneller und universeller Bedeutung,
denn es richtet sich an die ganze Menschheit. Darum ging es
Brahms mit seinem Requiem: Um den Trost der Trauernden, die
nach dem Tod geliebter Menschen zurückbleiben im irdischen
Jammertal – und nicht so sehr um das Gedenken an die Toten.
Er meinte sogar einmal in Bezug auf den Titel, dass er „recht
gern auch das ‚Deutsch‘ fortließe und einfach den ‚Menschen‘
setzte“.
Das Werk beginnt mit tiefen Streicherklängen, die wie aus dem
Nichts über langen Orgelpunkten der Hörner einsetzen.
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Beginn des Psalms „Selig sind, die da Leid tragen“
Daraufhin können sich die Chorstimmen lebhaft entfalten.
Nach dem „Selig sind, die da Leid tragen“ intoniert der Chor
den Psalm „Sie gehen hin und weinen“. In wunderbarer Unbeschwertheit verklingt die Musik. Im zweiten Satz herrscht
zunächst eine gespenstische Grundstimmung vor. Alt, Tenor
und Bass heben mit der bitteren Erkenntnis „Denn alles
Fleisch, es ist wie Gras“ an. Steigerungswellen und ein gewaltiger Trauermarsch mit unerbittlichen Paukenschlägen folgen,
bis zur aufhellenden Verheißung der Erlösung zu den kraftvollen Worten „Freude und Wonne“. Die Schrecken des Anfangs
werden versöhnend aufgelöst. Zu Beginn des dritten Satzes
fordert der Solo-Bariton intensiv „Herr, lehre doch mich“, der
Chor antwortet mit dem Text „Der Gerechten Seelen sind in
Gottes Hand“. Immer mehr verschafft sich eine große Fuge
Raum – über einem stets präsenten Orgelpunkt der tiefen Bassinstrumente und der Pauke. Auch hier wird dem resignierenden Satzanfang ein Schluss entgegengesetzt, der
triumphierende Zuversicht verbreitet.
Ein lyrischer Satz über den Psalm „Wie lieblich sind deine
Wohnungen“ schließt sich an. Die Musik scheint wie transzendent, wie ein von allem Irdischen entrücktes Paradies. Im sehr
idyllischen fünften Satz schwingt sich das faszinierende
Sopran-Solo „Ihr habt nun Traurigkeit“ empor – über dem
Murmeln des Chores, der zu besänftigen versucht: „Ich will
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euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“. Die Instrumentation ist hier deutlich zurückgenommen; Brahms lässt ein
Klangbild von verklärender Schönheit aufblühen. Zu oratorischer Größe entwickelt sich dagegen der eindringliche sechste Satz, der wie eine Vision des Jüngsten Gerichts wirkt. Es
kommt zu grandiosen Klangsteigerungen wie etwa in der
kraftvoll trotzenden Passage „Tod, wo ist dein Stachel, Hölle,
wo ist dein Sieg?“. Alles drängt dynamisch und rhythmisch auf
die gewaltige Doppelfuge „Herr, Du bist würdig zu nehmen
Preis und Ehre“ zu. Im Finalsatz weicht die Trauer zunehmend
dem versöhnenden Trost und der Erlösung. Ein hymnischer
Gesang breitet sich aus. Mit der Seligpreisung der Leidtragenden und der Toten endet dieses bedeutende Requiem – über
das Clara Schumann schwärmte: „Es ist ein ganz gewaltiges
Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig
anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber der Poesie,
wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend. […] Ich
empfinde den ganzen reichen Schatz dieses Werkes bis ins
Innerste, und die Begeisterung, die aus jedem Stücke spricht,
rührt mich tief […].“
Heidi Rogge
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Ein deutsches Requiem
I.
Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet werden.
(Matthäus 5,4)
Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen
und tragen edlen Samen
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
(Psalm 126, 5-6)
II.
Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
und alle Herrlichkeit des Menschen
wie des Grases Blumen.
Das Gras ist verdorret
und die Blume abgefallen.
(1. Petrus 1, 24)
So seid nun geduldig, liebe Brüder,
bis auf die Zukunft des Herrn.
Siehe, ein Ackermann wartet
auf die köstliche Frucht der Erde
und ist geduldig darüber,
bis er empfahe
den Morgenregen und Abendregen.
(Jakobus 5, 7)
Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
und alle Herrlichkeit des Menschen
wie des Grases Blumen.
Das Gras ist verdorret
und die Blume abgefallen.
Aber des Herren Wort
bleibet in Ewigkeit.
(1. Petrus 1, 24-25)
16
Die Erlöseten des Herrn
werden wiederkommen
und gen Zion kommen mit Jauchzen;
ewige Freude wird über
ihrem Haupte sein,
Freude und Wonne werden
sie ergreifen,
und Schmerz und Seufzen
wird weg müssen.
(Jesaja 35, 10)
III.
Herr, lehre doch mich,
dass ein Ende mit mir haben muss,
und mein Leben ein Ziel hat,
und ich davon muss.
Siehe, meine Tage sind
einer Hand breit vor dir,
und mein Leben ist wie nichts vor dir.
Ach, wie gar nichts sind
alle Menschen,
die doch so sicher leben.
Sie gehen daher wie ein Schemen
und machen ihnen viel
vergebliche Unruhe,
sie sammeln und wissen nicht,
wer es kriegen wird.
Nun, Herr, wes soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf Dich.
(Psalm 39, 5-8)
Der Gerechten Seelen sind
in Gottes Hand,
und keine Qual rühret sie an.
(Weisheit Salomos 3, 1)
IV.
Wie lieblich sind deine Wohnungen,
Herr Zebaoth!
Meine Seele verlanget
und sehnet sich
nach den Vorhöfen des Herrn;
mein Leib und Seele freuen sich
in dem lebendigen Gott.
Wohl denen, die in deinem
Hause wohnen,
die loben dich immerdar.
(Psalm 84, 2-3, 5)
V.
Ihr habt nun Traurigkeit,
aber ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen,
und eure Freude soll niemand
von euch nehmen.
(Johannes 16, 22)
Sehet mich an: Ich habe
eine kleine Zeit
Mühe und Arbeit gehabt
und habe großen Trost gefunden.
(Jesus Sirach 51, 35)
Ich will euch trösten,
wie einen seine Mutter tröstet.
(Jesaja 66, 13)
VI.
Denn wir haben hie keine
bleibende Statt,
sondern die zukünftige suchen wir.
(Hebräer 13, 14)
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:
Wir werden nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle
verwandelt werden;
und dasselbige plötzlich,
in einem Augenblick,
zu der Zeit der letzten Posaune.
Denn es wird die Posaune schallen,
und die Toten werden
auferstehen unverweslich,
und wir werden verwandelt werden.
Dann wird erfüllet werden das Wort,
das geschrieben steht:
Der Tod ist verschlungen
in den Sieg.
Tod, wo ist dein Stachel?
Hölle, wo ist dein Sieg?
(1. Korinther 15, 51-52, 54-55)
Herr, du bist würdig zu nehmen
Preis und Ehre und Kraft,
denn du hast alle Dinge erschaffen,
und durch deinen Willen haben
sie das Wesen
und sind geschaffen.
(Offenbarung des Johannes 4, 11)
VII.
Selig sind die Toten, die in
dem Herrn sterben, von nun an.
Ja, der Geist spricht,
dass sie ruhen von ihrer Arbeit;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
(Offenbarung des Johannes 14, 13)
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Matthias Creutziger
UTE SELBIG
Ute Selbig
Ute Selbig wurde in Dresden geboren und absolvierte ihr Studium und Staatsexamen an der dortigen Musikhochschule „Carl
Maria von Weber“. Bereits während dieser Zeit gewann sie
mehrere nationale und internationale Gesangswettbewerbe
und nach der Ernennung zur „Bachpreisträgerin“ entstand eine
frühzeitige enge Zusammenarbeit mit dem Dresdner Kreuzchor
und dem Leipziger Thomanerchor.
Schon seit Beginn der Karriere schenkt die Künstlerin dem Konzertgesang die gleiche Aufmerksamkeit wie ihren Aufgaben als
Opernsängerin. Gastspiele führten sie durch ganz Europa, nach
Japan und Südkorea, alle bedeutenden Musikzentren in Nordund Südamerika, so zum Spoleto-Festival nach Charleston,
mehrfach nach New York (u. a. zum Mostly-Mozart-Festival),
Boston, Los Angeles, Chicago, Saint Louis und Indianapolis.
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Ute Selbig ist gern gesehener Gast wichtiger Musikfestivals
wie z. B. den Dresdner Musikfestspielen, dem MDRMusiksommer, den Leipziger Bach- bzw. Gewandhaustagen,
den Berliner und Luzerner Festwochen und dem Kissinger
Sommer. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis,
Kent Nagano, Giuseppe Sinopoli, Franz Welser-Möst, Tomáš
Netopil, Fabio Luisi sowie Klangkörpern wie New York Philharmonic, Chicago Symphony, Los Angeles Chamber Orchestra, L'Orchestre del Maggio Musicale Fiorentino, Orchestre
de la Suisse Romande, Leipziger Gewandhausorchester, der
Sächsischen Staatskapelle und der Dresdner Philharmonie
zusammen.
Die Sängerin ist Mitglied des Solistenensembles der Sächsischen Staatsoper Dresden und singt dort Partien im lyrischen Sopranfach. Mit diesen Rollen gastierte sie an zahlreichen in- und ausländischen Bühnen, u. a. an der Münchner Staatsoper, der Deutschen-, Komischen- und Staatsoper
in Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, dem Staatstheater
Nürnberg sowie am Grand Theatre de Genève und zu den
Opernfesttagen am Opernhaus in Zürich, an der Seattle
Opera, der Opera Vancouver und mehrfach in Folge an der
San Diego Opera.
Regelmäßige Konzertauftritte in der Frauenkirche ihrer Heimatstadt Dresden haben ebenso einen festen Platz im
Terminkalender der Künstlerin. Die Sopranistin wirkte in
zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit und ist
auf CD-Einspielungen zu hören.
Für ihr bisheriges künstlerisches Schaffen wurde Ute Selbig
zur Sächsischen Kammersängerin ernannt.
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Foto: Ludwig Olah
JOCHEN KUPFER
Jochen Kupfer
Als einer der gefragtesten Vertreter der jüngeren deutschen
Sängergeneration ist Jochen Kupfer sowohl auf den Opernbühnen der Welt als auch in den internationalen Konzertsälen als
gefeierter Sänger zu Gast. In der Saison 2014/2015 gibt Jochen
Kupfer sein Rollendebüt als Peter in „Hänsel und Gretel“ von
Engelbert Humperdinck. Außerdem ist er als Kurwenal (Tristan
und Isolde), Giorgio Germont (La Traviata) sowie als Conte Almaviva (Le nozze di Figaro) und Marcel (Les Huguenots) am
Staatstheater Nürnberg zu hören. Neben der Oper widmet er
sich intensiv Konzerten (Madrid, Rotterdam, Gran Canaria, Bachfest Leipzig, Bremen, Stuttgart, Dortmund u. a.) und Liederabenden.
Gastengagements führten Kupfer 2013 erstmals an die Opernhäuser in Tokio, Straßburg und an das Teatro Colón in Buenos
20
Aires sowie in den Vorjahren an die Komische Oper Berlin
und die Semperoper Dresden, an das Opernhaus Zürich, die
Berliner Staatsoper Unter den Linden und die Bayerische
Staatsoper München. Seit 2005 verbindet ihn ein Residenzvertrag mit dem Staatstheater Nürnberg. Diesem ging ein
langjähriges Engagement im Ensemble der Semperoper Dresden voraus, wo er wichtige Partien des lyrischen Baritonfachs interpretiert hat. Jochen Kupfer sang unter der
Leitung namhafter Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Kurt
Masur, Riccardo Chailly, Raphael Frühbeck de Burgos, René
Jacobs, Philippe Herreweghe, Jeffrey Tate, Enoch zu Guttenberg, Christof Prick, Kent Nagano, Fabio Luisi, Yuri Temirkanov, Paavo Järvi und Herbert Blomstedt. Der Sänger gastierte mit Liederabenden und Konzerten in ganz Europa, Japan,
Mexiko, Brasilien, Hongkong, Israel und in den USA sowie
bei zahlreichen namhaften internationalen Festivals. Mit
Schuberts „Winterreise“ sowie Wagners „Die Meistersinger
von Nürnberg“ auf DVD sind zwei Aufnahmen erschienen, die
seine zahlreichen Einspielungen aus dem Lied- und Konzertbereich ergänzen. Jochen Kupfer ist Preisträger zahlreicher
renommierter Wettbewerbe und wurde noch während seines
Studiums an das Südthüringische Staatstheater Meiningen
engagiert.
Bereits mit neun Jahren erhielt Jochen Kupfer Gesangsunterricht an der Musikschule seines Heimatortes Grimma. Er
studierte Gesang bei Helga Forner (Musikhochschule Leipzig),
besuchte Meisterklassen bei Theo Adam, Elisabeth Schwarzkopf sowie Dietrich Fischer-Dieskau und ergänzt seine Studien
bei Rudolf Piernay, Harald Stamm und Dale Fundling.
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PHILHARMONISCHER CHOR
DER STADT BONN E.V.
Er wurde bereits 1852 als „Städtischer Gesangsverein“ gegründet und ist heute der führende weltliche Oratorienchor in Bonn
und der Region. Die Mitwirkung bei den städtischen Chorkonzerten ist die Hauptaufgabe des Chores. Darüber hinaus wirkt er
regelmäßig bei dem Internationalen Beethovenfest mit und
gestaltet eigene kammermusikalische Konzertreihen. Ein ganz
besonderes Anliegen ist dem Philharmonischen Chor die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an klassische Musik.
Als musikalischer Botschafter der Beethovenstadt Bonn wird
der Philharmonische Chor gerne zu Gastkonzerten im In- und
Ausland eingeladen. So führten ihn in den letzten Jahren
Konzertreisen nach Japan, England, Frankreich, Schweden,
Belgien und die Schweiz.
Der Philharmonische Chor
22
Seit 1983 ist Kirchenmusikdirektor (KMD) Thomas Neuhoff der
künstlerische Leiter. Unter seiner Führung konnte die Qualität
des Chores eindrucksvoll gesteigert werden.
2016 wird sich KMD Thomas Neuhoff nach 33 sehr erfolgreichen Jahren als künstlerischer Leiter des Philharmonischen
Chores verabschieden.
Seinen Nachfolger und künftigen Chordirektor Paul Krämer kann
das Publikum bereits im Dezember 2015 kennenlernen, wenn er
in eigener Verantwortung mit dem Philharmonischen Chor
auftreten wird. Paul Krämer leitet seit 2013 die Kartäuserkantorei Köln und unterstützt bereits jetzt die Probenarbeit des Philharmonischen Chores der Stadt Bonn.
Frauke Dungs
der Stadt Bonn e. V.
23
CHRISTOF PRICK
Christof Prick
Der in Hamburg geborene Dirigent Christof Prick studierte an
der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt und
wurde 1974, nach einer kurzen intensiven Anfängerzeit in der
sogenannten Provinz, als Deutschlands damals jüngster Generalmusikdirektor an das Saarländische Staatstheater Saarbrücken berufen. In gleicher Position war er auch von 1977 bis
1986 für das Badische Staatstheater in Karlsruhe und die dortige Badische Staatskapelle verantwortlich, ebenso wie ab 1993
für die Staatsoper Hannover und zuletzt bis 2011 für das Staatstheater und die Bayrische Staatsphilharmonie in Nürnberg.
Christof Prick dirigierte regelmäßig an der Wiener Staatsoper,
als Staatskapellmeister der Deutschen Oper Berlin, an der
Hamburgischen Staatsoper und leitete als ständiger Gast
24
dirigent für fünfzehn Jahre zahlreiche Abende und eine jährliche Neueinstudierung an der Sächsischen Staatsoper in
Dresden.
In den USA stand Christof Prick dem Los Angeles Chamber
Orchestra und später ab 2001 für zehn Jahre dem Charlotte
Symphony Orchestra als Music Director vor und war zudem
regelmäßiger Gast am Pult der Metropolitan Opera in New York.
Für einen langen Zeitraum leitete Christof Prick Arbeitsphasen,
Konzerte und Reisen des deutschen Bundesjugendorchesters
als dessen ständiger Dirigent und wurde zudem im Jahr 2001
von der Hochschule für Musik und Theater als ordentlicher
Professor für das Hauptfach und die Meisterklasse Dirigieren
seiner Heimatstadt Hamburg berufen.
2014 leitete Christof Prick an der Deutschen Oper Berlin die
Wiederaufnahme und Vorstellungen der „Meistersinger“, später
das „War Requiem“ von Benjamin Britten in New York, sowie
eine Neuproduktion und Aufführungen des „Rosenkavalier“ mit
der Cincinnati Symphony und Opera in den USA.
Im November 2014 standen Aufführungen an der Wiener Volksoper (Zauberflöte) und erneut für das Staatstheater Karlsruhe
(Rosenkavalier) auf dem Terminplan.
2015 wird mit einer Wiederaufnahme von „Hänsel und Gretel“
die Verbindung zur Wiener Volksoper fortgesetzt, während eine
weitere „Freischütz“-Wiederaufnahme mit mehreren Abenden
den Dirigenten an die Staatsoper in Hamburg führt.
Darüber hinaus ist Christof Prick auch weiterhin als Dirigent
sinfonischer Musik auf den Konzertpodien in Europa und den
USA unterwegs.
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Foto: Thilo Beu
BEETHOVEN ORCHESTER BONN
Beethoven Orchester Bonn
Den Ruf der Stadt Bonn im Geiste Beethovens bei Konzerten in
die Welt zu tragen, ist den Musikerinnen und Musikern des
Orchesters ein wesentliches Anliegen. Die Präsentation ausgefallener Programme ist dabei ein Hauptgedanke der künstlerischen Arbeit. Exemplarisch hierfür stehen die CD- und
SACD-Aufnahmen der „Leonore 1806“ – einer Frühfassung von
Beethovens Oper „Fidelio“, die SACD-Produktionen des Oratoriums „Christus“ von Franz Liszt und der Oper „Der Golem“ von
Eugen D’Albert, beide mit einem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ sowie
ein weiterer ECHO Klassik 2012 für die Einspielung der Oper
„Irrelohe“ von Franz Schreker ist eine schöne Bestätigung für
dieses Engagement.
Was Richard Strauss als einer der ersten Gastdirigenten des
Orchesters begann, setzten später Max Reger, Sergiu Celibidache, Dennis Russell Davies und Kurt Masur fort: Sie führten das
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Orchester zur Spitzenklasse in Deutschland. Seit der Saison
2008/2009 ist Stefan Blunier Generalmusikdirektor. Mit großer
Leidenschaft berührt er das Publikum und begleitet es auf der
überwältigenden musikalischen Reise. Neben der Opern- und
Konzerttätigkeit (ca. 40 Konzerte und 120 Opernaufführungen
pro Saison) bildet die Kinder- und Jugendarbeit unter dem
Titel „Bobbys Klassik“ einen wichtigen Schwerpunkt. 2009 und
2011 wurde das erfolgreiche Education-Programm mit dem
begehrten ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet.
Als Botschafter tragen die Musikerinnen und Musiker den guten
Ruf der Beethovenstadt in alle Welt. Neben Tourneen durch Europa, Nordamerika und Japan war das Orchester über das Neujahrsfest 2012 mit sechs ausverkauften Konzerten auf seiner ersten
China-Tournee unterwegs. Im März 2013 standen auf einer USATournee 11 Konzerte in Städten an der Ostküste und in Florida
auf dem Programm. Auch hier konnte das Beethoven Orchester
Foto: Martina Reinbold
Bonn seinen Ruf als exzellenter Klangkörper bestätigen.
Das Beethoven Orchester Bonn in Worcester, Mechanics Hall
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THEATER- UND KONZERTKASSE
Tel. 0228 - 77 8008
Windeckstraße 1, 53111 Bonn
Fax: 0228 - 77 5775, [email protected]
Öffnungszeiten:
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bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
IMPRESSUM
Beethoven Orchester Bonn
Generalmusikdirektor
Stefan Blunier
Wachsbleiche 1
53111 Bonn
Tel. 0228 - 77 6611
Fax 0228 - 77 6625
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www.beethoven-orchester.de
Redaktion
Markus Reifenberg
Lisa Valdivia
Texte
Heidi Rogge
Gestaltung
res extensa, Norbert Thomauske
Druck
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Bildnachweise:
Für die Überlassung der Fotos
danken wir den Künstlern und
Agenturen.
Preis des Programmheftes: 2,00 €
30
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gesamten Konzertes Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet zu lassen.
Wir bitten Sie um Verständnis, dass
wir Konzertbesucher, die zu spät
kommen, nicht sofort einlassen
können. Wir bemühen uns darum,
den Zugang zum Konzert so bald
wie möglich – spätestens zur Pause
– zu gewähren. In diesem Fall
besteht jedoch kein Anspruch auf
eine Rückerstattung des Eintrittspreises.
Wir machen darauf aufmerksam,
dass Ton- und/oder Bildaufnahmen
unserer Aufführungen durch jede
Art elektronischer Geräte strikt
untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
Das Beethoven Orchester Bonn
behält sich notwendige Programmund Besetzungsänderungen vor.
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