Vom Interessenten zum Neukunden:

Guide
Vom Interessenten zum Neukunden:
Drei Phasen der erfolgreichen Lead-Nachbearbeitung
Inhaltsübersicht
Nur eine strukturierte LeadNachbereitung führt zum Erfolg
Ausgangspunkt
▪K
onkretes Interesse ist mehr
Wert als Adresslisten
Ablauf der Leadgenerierung
▪ Leadkampagnen liefern
Interessenten
Checkliste für die Nachbereitung
▪ P
hase I: Erste persönliche
Kontaktaufnahme und
Ermittlung des Bedarfs
▪ Phase II: Die Gruppierung der
Kontakte vereinfacht die weitere
Bearbeitung
▪ Phase III: Je nach
Interessenslevel werden
Marketing oder Sales aktiv
Checkliste
Neue Kunden zu gewinnen, ist kein Kinderspiel. Von der Kontaktgenerierung bis hin zum Geschäftsabschluss ist es ein weiter und oft beschwerlicher Weg, der Schritt für Schritt geplant sein sollte, denn ein Interessent
ist nicht automatisch ein Neukunde. Mit willkürlichen Telefonaten und ziellosen E-Mails lassen sich Interessenten nur schwer gewinnen. Lead-Kampagnen der Deutschen Messe Interactive (DMI) hingegen sind ein probates
Mittel zur Lead-Generierung. Sie liefern qualifizierte Leads, die ihr Interesse
an dem jeweiligen Themengebiet bekundet haben. Je zügiger und strukturierter diese daraufhin weiterbearbeitet werden, desto höher die Erfolgsaussichten auch einen Kunden zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen,
müssen Marketing und Vertrieb einer effizienten Strategie folgen, Aufgaben
klar verteilen und mit dem potenziellen Kunden eine funktionierende Beziehung eingehen. Im Folgenden wird beschrieben, wie eine Lead-Kampagne
und deren strukturierte Nachbereitung im Idealfall aussehen.
Ausgangspunkt: Gewinnung von Interessenten
Die Neukundenakquise ist eines der wichtigsten und zugleich schwierigsten
Themen für Unternehmen. Um neue Kontakte zu generieren, gibt es unterschiedliche Methoden – diese reichen von der Kaltakquise via Telefon bis hin
zu E-Mail-Marketing-Aktionen oder Messeauftritten. Wichtig ist: Kontakte,
die bereits ein erstes Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen
des Unternehmens gezeigt haben, müssen nicht mehr mühevoll von den
Vorzügen überzeugt werden und sind deshalb mehr wert! In diesem Punkt
unterscheidet sich beispielweise der Adresskauf, bei dem kein potenzielles
Interesse der Kontakte vorausgesetzt werden kann, von den Lead-Kampagnen eines spezialisierten Anbieters, wie beispielsweise der DMI. Lead-Kampagnen ermöglichen es, das Interesse der Empfänger durch zielgerichtete
Inhalte und bewusst eingesetzte Darstellungsformate herauszuarbeiten.
erfolgreiche Lead-Nachbereitung
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aUFBAU eINER Leadkampagne
Kampagnenmailing
Im ersten Schritt der Leadkampagne
wird ein auf die Zielgruppe ausgerichtetes
Mailing versendet.
Landingpage
Zwar kann ein solcher Dienstleister keinen direkten Einfluss auf die Umsatzsteigerung nehmen, dafür jedoch wichtiges Kundenpotenzial liefern.
Dieses Potenzial effizient zu nutzen, liegt in den Händen der Verantwortlichen aus Marketing und Vertrieb. Denn je nachdem an welcher Stelle
sich ein Interessent im Entscheidungsprozess befindet, müssen unterschiedliche Maßnahmen zur weiteren Bearbeitung des Kontakts getroffen
werden. In der Praxis bedeutet das: Während einige der neugewonnenen
Kontakte mithilfe von ausführlichen Informationsmaterialien langsam an
die Produkte und Dienstleistungen herangeführt werden müssen, wollen
weiter „gereifte“ Interessenten bereits Angebote einsehen und können
im besten Fall direkt vom Vertrieb kontaktiert werden.
Damit aus dem Kontakt schließlich ein Kunde wird, sollten Vertrieb und
Marketing Seite an Seite arbeiten. Die Marketing-Abteilung leistet die unverzichtbare Vorarbeit: Mithilfe zielgerichteter Aktionen aktiviert sie das
Interesse der Zielgruppe. Ist der Bedarf angeregt, übergibt die Marketingabteilung den Kontakt an den Vertrieb, der den Verkaufsprozess anstößt.
Bevor es jedoch soweit ist, lohnt sich ein Blick auf den Prozess der Kontaktgenerierung eines professionellen Anbieters – im Folgenden am Beispiel einer Leadkampagne.
Professionelle Kontaktgenerierung:
Aufbau einer Leadkampagne
Auf der Landingpage registriert sich der
Interessent für die angebotenen Inhalte.
Inhalte
Die Inhalte der Leadkampagnen
können variieren, von DMI-produzierten
DIRECTOR‘S BRIEFs über unternehmenseigene Whitepaper bis hin zu Webinaren.
Checkliste
Damit Unternehmen eine ihren Wünschen entsprechende Liste an Interessenten erhalten, sollten sie in Zusammenarbeit mit dem MarketingDienstleister eine Zielgruppe definieren, an welche sich die Lead-Kampagne richten soll. In diesem ersten Schritt sollten die Lead-Kriterien
bezüglich Branche, Unternehmensgröße, Funktion und Position der Kontakte ebenso festgelegt werden wie die Leadanzahl und das inhaltliche
Format, mit dem das Interesse der Empfänger geweckt werden soll.
Anhand der festgelegten Kriterien selektieren professionelle MarketingDienstleister, wie die DMI, die vom Kunden gewünschte Zielgruppe aus ihrer Kontaktdatenbank. Als Tochterunternehmen der Deutschen Messe hat
die DMI Zugang zur Besucher- und Ausstellerdatenbank der CeBIT, HANNOVER MESSE, DOMOTEX und anderer führender Messen mit mehr als
drei Millionen aktuellen Entscheiderkontakten. Die DMI berät ihre Kunden auch bezüglich der inhaltlichen Formate, bietet die technische Durchführung von Webinaren an oder erstellt in enger Abstimmung mit Kunden
fachlich fundierte Whitepaper – den DMI-eigenen DIRECTOR’S BRIEF, um
das Interesse der Empfänger zu wecken. Die so generierten Interessenten
übergibt die DMI in regelmäßigen, kurzen Abständen an ihre Kunden, um
zu gewährleisten, dass das Interesse der Leads in der Zwischenzeit nicht
abklingt. Aus genau demselben Grund ist es wichtig, dass die Kunden so
schnell wie möglich mit der Leadnachbereitung beginnen.
erfolgreiche Lead-Nachbereitung
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ABLAUF EINER LEADKAMPAGNE
Phase I: Kontaktaufnahme
DMI & Kunde
Definition der Zielgruppe
?
▪ Zielgruppe
▪ Format
▪ Anzahl der Leads
▪ Leadkriterien
Leadgenerierung
DMI
▪ Erstellung der Inhalte
▪ Leadgenerierung auf Basis
der Anforderungen
▪ Übergabe der Leads
PHASEN DER ERFOLGREICHEN
LEADNACHBEREITUNG
I Kontaktaufnahme
Kunde
▪ Ggf. Vorgruppierung auf
Grundlage des Leadgenerierungsformates
▪ Kontaktaufnahme
Kunde
II Gruppierung
Gruppe
Lead A+
Lead A
Lead B
Interessenslevel
Sehr hoch
Hoch
Mittel
Kunde
III Bearbeitung
Gruppe
Lead A+
Lead A
Lead B
Checkliste
Abteilung
Sales
Marketing
Marketing
Checkliste für die erfolgreiche Leadnachbereitung
To Do
Angebot
Infos
Newsletter
Im direkten Anschluss an die Kontaktgenerierung beginnt die Nachbereitung der Leads. Dieser Prozess entscheidet über Erfolg oder Misserfolg
der Marketing-Aktion und bestimmt, wie viele Neukunden schließlich aus
den generierten Kontakten gewonnen werden können.
Anhand der inhaltlichen Formate, die für die Leadgenerierung eingesetzt
werden, können Unternehmen ablesen, wie groß das Interesse der Kontakte an den Produkten oder Dienstleistungen tatsächlich ist und welchen
konkreten Bedarf ein Empfänger hat. So signalisiert ein Kontakt, der sich
ein Whitepaper herunterlädt eher generelles Interesse und bedarf einer
zielgerichteten weiteren Bearbeitung. Wird in den Unterlagen bereits ein
spezieller Sachverhalt in den Vordergrund gestellt, lässt sich dieser Aspekt
als Ansatzpunkt im weiteren Kontakt verwenden. Bei Interessenten, die
an Webinaren teilnehmen, können Unternehmen ein noch größeres Interesse voraussetzen, da diese eine Onlinepräsenz zu einer bestimmten Zeit
sowie eine längere Aufmerksamkeitsspanne erfordern.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollten unbedingt in die erste Kontaktaufnahme einfließen, die so schnell wie möglich nach der Übermittlung
durch den Dienstleister stattfinden sollte. Zu groß ist die Gefahr, dass der
Empfänger das Interesse verliert oder sein Bedürfnis anderweitig stillt. Im
besten Fall findet die erste Kontaktaufnahme per Telefon statt. Im persönlichen Gespräch kann der individuelle Bedarf und die eventuell damit
verbundene Kaufbereitschaft des Interessenten feinfühlig abgetastet werden. Vertriebsmitarbeiter sollten den ersten Kontakt mit einer Anfrage für
ein weiteres Gespräch beenden, eine E-Mail mit ergänzenden Informationen folgen lassen oder den Kontakt in Sozialen Medien suchen. Kurz
gesagt: Der Anbieter muss eine funktionierende Beziehung mit dem Interessenten aufbauen. Langfristig besteht die Herausforderung also darin,
die eigenen Lösungen und den Kundenbedarf zu verknüpfen.
Phase II: Gruppierungsphase
In dieser Phase der Lead-Bearbeitung können die potenziellen Interessenten in drei Gruppen je nach Interessenslevel eingeteilt werden: Kontakte
mit sehr hohem Interesse werden der ersten Gruppe zugeordnet (Lead
A+), Kontakte mit hohem Interesse einer zweiten Gruppe (Lead A) und in
Gruppe drei werden Leads mit mittlerem Interesse (Lead B) gesammelt.
Die Zuordnung bestimmt, an welcher Stelle die Kontakte in den „Nurturing Cycle“ einsteigen, das heißt, wie die weitere personalisierte Betreuung aussehen sollte und welche Abteilung dafür verantwortlich ist.
erfolgreiche Lead-Nachbereitung
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UNTERSCHIEDLICHE FORMATE
GENERIEREN UNTERSCHIEDLICHE
INTERESSENSLEVEL:
A+ Leads
Terminvereinbarung
▪ Informationsbedarf bei
bestimmtem Anbieter
▪ Eindeutiges Kaufinteresse
A+ Leads
Webinar
▪ Hoher Informationsbedarf
▪ Großes Interesse am Austausch
zu den Produkten und Services
A Leads
Whitepaper
▪ Fachlicher Informationsbedarf
▪ Interesse für angebotene
Lösung
B Leads
Umfrage
▪ Genereller Informationsbedarf
im Themenbereich
▪ Erstes Interesse
Phase III: Bearbeitung
Kontakte der ersten Gruppe mit sehr hohem Interesse sollten direkt im
Vertrieb weiterbearbeitet werden. Nach einem persönlichen Gespräch
können Unternehmen zeitnah ein Angebot unterbreiten, in die Verhandlungen einsteigen und dem potenziellen Kunden gegebenenfalls Case Studies zur Entscheidungsfestigung vorlegen.
Die Leads der Gruppe zwei sollten zunächst vom Marketing betreut werden. Aufgabe des Marketings ist es, die Kontakte bestmöglich vorzubereiten
und im Vertrieb zu platzieren, wenn das Interesse groß genug ist. In dieser
zweiten Gruppe muss das Marketing die Interessenten je nach individuellem Bedarf mit weiteren Informationen versorgen. Dabei kann es sich beispielsweise um Whitepaper oder Webinare handeln, die einen konkreten
Bedarf des Interessenten ansprechen. Alles, was vorab an Informationen
gesammelt werden konnte, sprich Unternehmensgröße, Branche oder Interessenschwerpunkt, sollte für die Personalisierung der Marketinginhalte
eingesetzt werden. Anhand dieser Informationen sollten Unternehmen in
der Lage sein, auf den zukünftigen Bedarf zu schließen, um Aktionen zielgerichteter durchzuführen und höhere Konversionsraten zu erzielen.
Auch die Kontakte der dritten Gruppe bedürfen der weiteren Bearbeitung
des Marketing-Teams. Durch den Einsatz von Newslettern sollten Unternehmen dafür sorgen, dass die Aufmerksamkeit dieser Kontakte aufrecht
erhalten bleibt, um sie sobald wie möglich Richtung Gruppe zwei und von
dort aus weiter in Gruppe eins qualifizieren zu können. Wichtig ist, dass das
Marketing darüber informiert ist, wie sich ein Interessent entwickelt. Jeder
Kontakt, der an einer bestimmten Stelle im Verkaufsprozess ruht, muss automatisiert und nachverfolgbar via CRM-System in die weitere Kontaktpflege aufgenommen werden. Nur weil aktuell kein konkreter Produktbedarf
besteht, heißt das nicht, dass er sich nicht entwickeln kann. Effektive Kontaktpflege ist das A und O. In der Praxis bedeutet das: Der Vertrieb schickt
„nicht-reife“ Kontakte zurück ins Marketing. Das Marketing baut eine Beziehung zu den Interessenten auf. Wenn die Kontakte bereit sind, werden sie
zurück an den Vertrieb gegeben. Ziel ist es, die Interessenten mit hochwertigen Materialien davon zu überzeugen, dass das anbietende Unternehmen
die beste Lösung für den individuellen Bedarf des Kunden bietet.
Ergebnis
▪ Ein Lead ist nicht automatisch ein Neukunde. Um aus einem Lead
einen Kunden zu machen, bedarf es der zügigen und strukturierten
Leadnachbereitung in drei Phasen.
▪ Unterschiedliche Interessenslevel der Kontakte erfordern verschiedene Formen der Nachbereitung, die entweder direkt vom Vertrieb oder vorab vom Marketing durchgeführt werden sollten.
▪ Vertrieb und Marketing sollten Hand in Hand arbeiten, damit aus
dem Interessent schließlich ein Kunde wird. Die Marketing-Abteilung
leistet die unverzichtbare Vorarbeit und übergibt den Lead an den
Vertrieb, sobald der Interessent einen entsprechenden Reifegrad hat.
Checkliste
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Über die Deutsche Messe Interactive
Die Deutsche Messe Interactive GmbH (DMI) wurde 2009 gegründet und
hat als Tochterunternehmen der Deutschen Messe exklusiven Zugang zu
Messe-Fachbesucher-Datenbanken der Veranstaltungen CeBIT, HANNOVER
MESSE, CeMAT, LIGNA, BIOTECHNICA und DOMOTEX mit mehr als 3 Mio.
aktuellen Kontaktdaten von B2B-Entscheidern. Auf dieser Basis generiert
die DMI mittels richtungsweisender Online-Dialogmarketing-Services
relevante B2B-Interessenten für ihre Kunden, insbesondere in den
Branchenumfeldern ITK, Industrie und Logistik. Darüber hinaus realisiert
die DMI messenahe Leistungen, unter anderem zur umfangreichen Ausstellerpräsenz auf den Veranstaltungs-Webseiten der Deutschen Messe
sowie externer Messeveranstalter.
Wünschen Sie weitere Informationen?
Dann richten Sie Ihre Anfrage bitte an: [email protected]
© Deutsche Messe Interactive 2014
Herausgeber:
Deutsche Messe Interactive GmbH
Lister Straße 15
30163 Hannover
Geschäftsführung: Eric Berger
Tel. +49 (0) 511 330 601 11
Fax +49 (0) 511 330 601 90
www.messe-interactive.de
[email protected]
Checkliste
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