Albanien 2015 Prof. Bothe 14.10.14_Layout 1

Albanien
20.05. - 31.05.2015
Nigella damascena
Landschaft im Norden Albaniens
eine botanische Reise
Skutarisee
Albanien ist nach wie vor ein Land der Gegensätze. Es liegt in Europa und
ist dennoch ein Entwicklungsland. Obschon reich an Bodenschätzen ist
das Land arm. Es beeinflusste seinerzeit die Geschichte Europas und ist
heute fast vergessen. Es verfügt über faszinierende Sehenswürdigkeiten,
Ausgrabungen, Badestrände, Gebirgspanoramen, hat aber kaum Touristen
und wenig Industrie. Kaum irgendwo ist die Mercedes-Dichte so hoch wie in
Albanien, doch nirgendwo sonst sieht man mehr Esel- und Pferdefuhrwerke
als dort. Fehlende Industrialisierung und traditionelle Landschaftsnutzung
beließen auch die Natur unberührter als anderswo in Europa. Das macht
das Land besonders aus botanischer Sicht so interessant und spannend.
Landschaftlich wunderschön, besticht Albanien durch den Kontrast zwischen den Küstengebieten und der unberührten Natur ausgedehnter Bergund Waldgebiete. Ein unbekanntes und aufregendes Reiseland ist Albanien
bis heute geblieben. Wir freuen uns, Ihnen den 'letzten weißen Fleck' auf
Europas Landkarte zeigen zu können.
Mittwoch, 20.05.
Klatschmohn
Anreise nach Tirana/Albanien
Am Morgen treffen sich die Teilnehmer am Gate des Fluges LH 1999 zum Abflug nach Tirana. Die Flugdaten lauten:
Flug LH 1999
Flug LH 1736
ab Köln
ab München
07:10 Uhr
08:55 Uhr
an München
an Tirana
08:15 Uhr
10:45 Uhr
Nach Ankunft am internationalen Flughafen „Nënë Tereza“ (Mutter Teresa) werden Sie durch einen Mitarbeiter unserer Agentur begrüßt, und es erfolgt der
Transfer in den Norden Albaniens nach Shkodra (deutsch veraltet Skutari; albanisch auch Shkodër).
Shkodra
Unterbrochen wird Ihre Fahrt durch einen kurzen Stopp in der Kleinstadt Lezha
(albanisch Lezhë), deren erste Siedler aus illyrischer Zeit stammten. Über der
Stadt thront eine alte Burgfestung mit Mauerresten aus antiker und osmanischer
Zeit. Lezha ist letzte Ruhestätte des albanischen Nationalhelden Skanderberg,
der in der mittelalterlichen St. Nikolaus-Kirche begraben wurde. Wichtigste
Sehenswürdigkeit ist daher das Skanderberg-Mausoleum.
Anschließend fahren Sie weiter nach Shkodra und checken in Ihrem Hotel für
die nächsten drei Nächte ein. Am späten Nachmittag können Sie noch einen
gemeinsamen kurzen Spaziergang durch die Altstadt Shkodras unternehmen,
bevor Sie im Hotel das Abendessen einnehmen.
Lezhë Skanderberg Mausoleum
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Europa
Donnerstag, 21.05. Shkodra – Burg Rozafa – Skutarisee
Der Tag beginnt mit der Besichtigung der Stadt sowie der Burg Rozafa (falls
geöffnet, eventuell auch mit dem Besuch des Museums).
Blick von der Burg Rozafa
Shkodra Fußgängerzone
Skutarisee
Landschildkröte
Das antike Shkodra lag hauptsächlich auf dem Burghügel Rozafa, auf drei
Seiten eingebettet zwischen den Flüssen Kir im Osten, Drin im Süden und
Buna im Westen. Nur gen Norden öffnete sich eine weite Ebene entlang des
Skutarisees, die im Osten von Ausläufern der Albanischen Alpen begrenzt wird
und wo sich heute das moderne Shkodra befindet. Auf der anderen Flussseite
Richtung Süden erstreckte sich die Ebene bis an die adriatische Küste bei
Lezha. Das heutige Stadtgebiet von Shkodra wird im Westen von Sümpfen
des Skutarisees, im Südwesten von den drei Flüssen und im Osten vom Kir
samt seinem ziemlich breiten Flussbett begrenzt.
Am Morgen ist in Shkodra sicherlich der Markt in den Straßen nördlich des
Hotel Rozafa interessant. Noch immer kommen die Bauern in ihren ländlichen
Trachten her, zum Teil nach langer Reise von den Bergen, um in der Stadt ihre
Produkte zu verkaufen. Gegenüber des Hotels Rozafa liegt der alte Uhrturm,
halb zerfallen und in ein Café integriert. In einer Gasse weiter hinten findet man
die Fototeka Marubi mit eindrücklichen Fotografien der berühmten albanischen Fotografen-Dynastie aus der Zeit ab Ende des 19. Jahrhunderts bis
zum Zweiten Weltkrieg. Etwas südlich des Hauptplatzes und des Hotel Rozafa
befindet sich das Grand Café, seit über 100 Jahren ein wichtiger Treffpunkt.
Von hier aus kann man seinen Weg nach Südosten durch die Gassen der Altstadt mit klassizistischen Häusern fortsetzen, beginnend in der von frisch renovierten, historischen Häusern gesäumten Fußgängerzone, endend an der
Kathedrale.
Anschließend besuchen wir die Burg Rozafa, die ein wenig außerhalb der
Stadt am Fluss Buna liegt. Die Burg wird schon seit Jahrtausenden genutzt.
Die mächtigen Anlagen stammen aus venezianischer und türkischer Zeit. Von
der Burg aus, die auf einem botanisch interessanten Kalkhügel liegt, hat man
herrliche Aussichten auf den Skutarisee, die Stadt und die nordalbanische
Landschaft mit den Alpen im Hintergrund.
Nach einer Mittagspause führt die Fahrt weiter in Richtung Skutarisee. Der
Skutarisee ist ein riesiger Süßwassersee mit spektakulären Panoramen, der
sich zwischen Montenegro und Albanien erstreckt. Er ist von mächtigen Karstgebirgen und Feuchtgebieten (deren Zugang meist nicht möglich ist) umgeben.
Der See ist Heimat von unzähligen Tierarten (z.B. mehr als 260 Vogelarten),
traditionellen Fischerdörfern, Inselklöstern und unberührten Stränden. Seit
1983 gilt er als geschützter Nationalpark und wurde 1986 durch das Ramsar
Abkommen* auf die Liste der international bedeutenden Feuchtgebiete gesetzt
und Ende 2011 für das UNESCO-Weltkulturerbe nominiert. (*Ramsar-Gebiete
sind nach der 1971 geschlossenen Ramsar-Konvention geschützte Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung) Mit dem Bus fahren Sie entlang des Sees
in Richtung Montenegro. (Ein Übergang nach Montenegro ist nicht möglich.)
Die Rückfahrt führt am späten Nachmittag zu einem Restaurant am Ufer des
Sees. Besonders der angebotene frische Fisch aus dem Skutarisee (Hecht,
Barsch, Forelle und Karpfen) ist hier sehr zu empfehlen. Weiterfahrt nach Shkodra.
Übernachtung und Frühstück im Hotel Europa
Freitag, 22.05.
Bellardia trixago
Brücke von Mes – Albanische Alpen
Der Tag startet am Morgen mit der Busfahrt in östliche Richtung in die albanischen Alpen. Nach etwa einer Viertelstunde gelangen Sie zur Ura e Mesit, der
Brücke von Mes. Sie ist eine ottomanische Bogenbrücke, die vermutlich im
18. Jahrhundert erbaut wurde und in 13 Bögen über den Fluss Kir führt. Aufgrund ihrer Länge gilt sie als bedeutendste und am besten erhaltene türkenzeitliche Brücke in Albanien.
Brücke von Mes
Die Fahrt führt weiter hinein in die wildromantische, unberührte Natur der Alpenlandschaft. Immer wieder machen wir Stopps zum Botanisieren.
Wahrscheinlich wird uns auf dieser Tour ein Botaniker der Universität Shkodra
führen. Am Nachmittag Rückkehr nach Shkodra.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Europa
Samstag, 23.05.
Shkodra – Pogradec
Heute verlassen Sie Shkodra auf der Fahrt in Richtung Kruja. Unterwegs bieten
sich immer wieder Gelegenheiten zum Botanisieren. Gegen Mittag erreichen
wir Kruja (albanisch Krujës), wo eine Mittagspause eingelegt wird.
Nordalbanische Alpen
Lilium albanicum
Kruja liegt am westlichen Fuße des Mali i Krujës, einem Gipfel der SkanderbergBerge, auf einer Meereshöhe zwischen 400 und 640 Meter über der Küstenebene. Die Festung Kruja ist für die albanische Nation ein historisches Heiligtum.
Das Skanderbeg-Museum innerhalb der Festungsmauer, in dem an den Kampf
der Albaner unter Skanderbeg und seiner Liga von Lezha erinnert wird, wurde
von der Architektin Pranvera Hoxha, der Tochter von Enver Hoxha (albanischer
Politiker, 1944 bis 1985 Diktator der Sozialistischen Volksrepublik Albanien)
konzipiert und soll den Anschein einer mittelalterlichen Trutzburg erwecken.
Innerhalb der Festungsmauern befindet sich weiterhin eine kleine Tekke der
Bektaschi, ein Ethnographisches Museum und ein Türkisches Bad. Im unteren
Teil der Festung befinden sich zahlreiche kleine Wohnhäuser, in denen noch
immer Familien leben. Am Fuße des Burghügels liegt eine restaurierte Basarstraße, deren Gebäude aus dem 19. Jahrhundert stammen und die typische
Architektur der Berggegend widerspiegeln.
Weiter geht es nach der Mittagspause in Richtung Ohridsee. Die Fahrt wird
durch kleine Unterbrechungen entspannt, um beim Botanisieren die örtliche
Natur genießen zu können.
Am späten Abend treffen Sie bei Pogradec am Ohridsee ein.
Viola raunsiensis
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Lyhnidas in Pogradec
Sonntag, 24.05.
Fischerdorf Lin ● Ohridsee
Nach einer kurzen Busfahrt erreichen Sie das kleine Fischerdorf Lin. Hier besteigen Sie den Hügel von Lin, eine alte Kultstätte mit frühchristlichem Mosaik.
Danach erfolgt eine kleine Wanderung am Ufer des Ohridsees, ein Grabenbruchsee mit extrem reicher Fauna. Anschließend bringt Sie der Bus zurück ins Hotel.
Kruja Skanderberg Museum
Nach einer gebührenden Ruhepause sollte unbedingt in der Umgebung des
Hotels der für Albanien so charakteristische Serpentin-Boden mit seiner typischen Flora, z B. mit Alyssum markgrafii, besichtigt werden. Auch ist die Ackerwildflora in der Umgebung des Hotels eindrucksvoll. So ähnlich wird sie bei
uns um 1900 ausgesehen haben.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Lyhnidas in Pogradec
Montag, 25.05.
Ein Tag in Mazedonien
Nach dem Frühstück führt ein Tagesausflug nach Mazedonien. Zunächst erreichen
Hotel Lyhnidas
Sveti Naum
Sie Sveti Naum, ein im Jahr 895 gegründetes Kloster, direkt am Ohridsee gelegen. Nach der Besichtigung erfolgt eine Bootsfahrt auf einem Teich mit vielen
Quellen.
Am Nachmittag Fahrt auf der Höhenstraße in den mazedonischen Nationalpark, ein Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Nach einigen
sehr interessanten botanischen Stopps in unterschiedlichen Vegetationszonen
erreichen Sie den Gipfel in 2.000 m Höhe. Ein herrlicher Blick eröffnet sich
Ihnen nach Westen auf den Ohridsee. Rückfahrt über das Städtchen Ohrid mit
Besichtigung.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Lyhnidas in Pogradec
Dienstag, 26.05.
Alyssum markgrafii
Pogradec – Gramsh - Berat
Heute starten Sie von Pogradec aus nach Berat. Die Fahrt führt durch abwechslungsreiche, bergige Landschaften über den Ort Gramsh, der im Tal des
Flusses Devoll liegt. Immer wieder werden wir unterwegs halten, um während
des Botanisierens die Natur zu genießen.
Am frühen Abend treffen Sie in Berat, der ’Stadt der tausend Fenster’, ein. Sie
wurde 1961 zur ’Museumsstadt’ ernannt und ist mit ihren vielen Moscheen
und Kirchen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Mangalemi
Mittwoch, 27.05.
Berat
Berat Onufri Museum
Berat
Freuen Sie sich heute auf Berat und seine Sehenswürdigkeiten. Das Stadtbild
wird geprägt von der typischen Balkanarchitektur, wie man sie vergleichbar
auch in Gjirokastra und Ohrid antrifft. Im Gegensatz zu einigen anderen albanischen Städten werden in Berat die touristischen Sehenswürdigkeiten und
das Stadtzentrum gepflegt und unterhalten. 2008 wurde die Altstadt in die Liste
des UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Dort wird sie nun gemeinsam mit
Gjirokastra als Beispiele für den Erhalt einer ottomanischen Stadt und die Koexistenz verschiedener Kulturen geführt.
Dank dieses besonderen Schutzes wurden in den drei Altstadtvierteln Mangalem,
Gorica und Kalaja (deutsch: Burg) die weißen, historischen Häuser erhalten.
Im Stadtteil Kalaja betritt man die weitläufige Burganlage durch das große Tor.
Hinter den Mauern verbirgt sich ein ganzes Städtchen, deren Häuser teilweise
noch bewohnt sind. Die Umgebung der Burg lädt sehr zum Botanisieren ein. In
der Kirche ’Heilige Maria’ (Shën Mërisë) ist das Onufri-Museum versteckt. Es
zeigt Ihnen eine Auswahl der schönsten Ikonen Albaniens von den berühmtesten einheimischen Ikonen-Malern.
Nach der Besichtigung Berats steht Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Mangalemi
Convolvulus althaeoides
Donnerstag, 28.05. Die Bergwelt um Berat
Rund um Berat erhebt sich eine fantastische Bergwelt, besonders in Richtung
Osten. Hier liegt der Nationalpark Mali i Tomorit. Der höchste Gipfel des gewaltigen Bergmassivs Tomorr, das 19 km lang und 6 km breit ist, ist der Cuka
Partizan mit 2425 m Höhe.
Krokuswiesen in albanischer Bergwelt
Das Gebiet wird von nur wenigen Touristen besucht und bietet somit einen
großen Lebensraum für eine Reihe von wilden Tieren. Auch gibt es in der fast
unberührten Natur einen großen Artenreichtum an Pflanzen. Wir unternehmen
einen Ausflug in das Tomorr Massiv, der, soweit die Schneeverhältnisse es erlauben, in Richtung Gipfel erfolgt. Unterwegs erreichen Sie auch das Grab von
Abaz Alui, dem Begründer der Bektashi Sekte, zu dem alljährlich einmal Pilgerfahrten von Sektenanhängern stattfinden. Genießen Sie fantastische Ausblicke
auf die Bergwelt und erfreuen Sie sich an der besonderen Alpinflora mit vielen
Endemiten.
Auf dieser Tour begleitet uns zusätzlich eventuell ein albanischer Botaniker.
Viola albanica
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Mangalemi
Freitag, 29.05.
Rosa heckeliana
Berat – Fier – Karavasta Lagunen - Durrës
Am Morgen verlassen Sie Berat und nehmen Kurs auf Fier, die größte Stadt in
der landwirtschaftlich genutzten Myzeqe-Ebene, die als eine der fruchtbarsten
Gegenden Albaniens überhaupt gilt. Fier ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt
und Umschlagplatz für vielfältige Produkte aus Landwirtschaft und Viehzucht und
nimmt somit eine bedeutende Rolle im Primärsektor der Wirtschaft Albaniens ein.
In Fier angekommen, besichtigen Sie die Ruinen von Apollonia - einst eine
griechische, dem Gott Apollon geweihte Kolonie, heute eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten Albaniens. Besonders sehenswert sind das antike
Theater und die Fassade des Agonotheten-Tempels (sie ist das heutige Wahrzeichen Apollonias) sowie das noch recht gut erhaltene Odeion, die Stoa
(Wandelhalle) und das byzantinische Kloster mit der Marienkirche aus dem
14. Jahrhundert.
Ruinen von Apollonia
Nach dem Besuch setzen Sie die Fahrt fort bis zum adriatischen Küstenort
Durrës, wo Sie 2 Nächte verbringen werden.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Bleart
30.05.
Nationalpark Karavasta
Durrës
Venezianische Befestigungsanlage
Durrës
Am Vormittag steht ein besonderes Naturerlebnis auf dem Programm. Nach
einer etwa einstündigen Fahrt erreichen Sie die südlich von Durrës liegenden
Karavasta Lagunen. Seit 1994 stehen hier 12,5 km² der Lagune und angrenzende Pinienwälder als Nationalpark Divjake-Karavasta unter Schutz. Es handelt sich dabei um ein international geschütztes Ramsar-Gebiet, da die Lagune
ein bedeutendes Refugium für einige selten gewordenen Wasservögel ist, insbesondere als Überwinterungsgebiet der Zugvögel. Die Lagunen werden durch
einen schmalen Küstenstreifen vom Meer abgetrennt. In der inneren Lagune
liegen mehrere kleine und recht flache Inseln mit einer reichen Vogelpopulation,
es wurden über 45000 verschiedene Vogelarten gezählt. Hier leben auch die
vom Aussterben bedrohten Dalmatiner Pelikane, die hier auch überwintern.
Wir werden uns um eine geführte Zugangserlaubnis bemühen, um einige der
seltenen Pelikane beobachten zu können.
Gegen Mittag kehren wir nach Durrës zurück, um die Stadt zu besichtigen.
Durrës ist heute nach Tirana die wirtschaftlich wichtigste Stadt des Landes.
Unter anderem spielt dabei der Hafen, welcher der größte Albaniens ist, eine
wichtige Rolle. Aber auch touristisch kommt Durrës eine zentrale Rolle zu. Die
Mehrheit der Touristen, die das Land besuchen, kommt für Badeferien an die
Stadtstrände.
Ihre Stadtbesichtigung beginnt im Zentrum. Beim Bummeln durch die Gassen
erhält man einen guten Einblick in den albanischen Alltag. Viele Straßen wurden von den Italienern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angelegt und
führen nach Westen Richtung Meer. An einigen Plätzen kommt man an antiken
Überresten vorbei. Im Südwesten stößt man beim Hafeneingang auf einen gut
erhaltenen Turm der venezianischen Stadtmauer. Folgt man dieser, gelangt
Amphitheater Durrës
man zum Amphitheater, einer Schaustätte aus römischer Zeit, die die größte
Sehenswürdigkeit von Durrës ist. Das Amphitheater wurde zufällig in den 60er
Jahren bei Bauarbeiten entdeckt, aber noch nicht vollständig ausgegraben.
Unter den Zuschauerrängen war eine kleine Kapelle verborgen, die mit einem
schönen Mosaik geschmückt ist. Die Arena war durch einen mehrere Hundert
Meter langen Tunnel zugänglich, so dass vornehme Zuschauer mit dem
Wagen einfahren konnten.
Anschließend fahren Sie noch hinauf zur königlichen Villa, die auch als ZoguVilla bekannt ist, da sie die Sommerresidenz des Königs Zogu (1928 - 1939
König der Albaner) war. Die Villa befindet sich auf einem Hügel (ca. 100 m)
oberhalb der Stadt und bietet Ihnen eine herrlich Aussicht auf die Stadt und
das Meer.
Am Abend Fischessen am Strand von Durrës
Übernachtung, Frühstück im Hotel Bleart
31.05.
Strand von Durrës
Rückreise
Nach einem guten Frühstück im Hotel erfolgt der Transfer zum Flughafen
Tirana. Ihre Heimreise startet mit:
Flug LH 1737
ab Tirana
11:50 Uhr
an München 13:45 Uhr
Flug LH 1992
ab München 18:10 Uhr
an Köln
19:15 Uhr
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Fachbegleitung:
Prof. Dr. Hermann Bothe
typische albanische
Serpentinenboden Landschaft
€ 100,- Frühbucherrabatt bis 16.01.2015
Reisepreis pro Person:
€ im Doppelzimmer:
€ Einzelzimmer-Zuschlag:
€ 1.890.€ 140,-
Anschlussflug pro Person
ab anderen deutschen Flughäfen
€
120,-
Bei der Einreise wird eine Gebühr in Höhe von ca € 15,- vor Ort erhoben.
Leistungen:
Halacsia sendtneri
Viola dukadjinica
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Linienflug ab/bis Köln oder München
3 x Ü/Halbpension im Hotel Europa
Shkodra
3 x Ü/Halbpension im Hotel Hotel Lyhnidas Pogradec
3 x Ü/Halbpension im Hotel Mangalemi
Berat
2 x Ü/Halbpension im Hotel Bleart
Durrës
Programm gemäß Beschreibung
Transfers und Rundreise im komfortablen Reisebus
Reisebegleitung durch Prof. Dr. Bothe ab/bis Köln
örtliche Reiseleitung
alle Transfers, Eintritte und Gebühren
Einreisebestimmungen:
Deutsche Staatsangehörige benötigen einen bei Einreise noch mindestens 3 Monate
gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Hinweis zum Hotelstandard in Albanien:
Die Hotels in Albanien sind nicht offiziell in ein „Sterne-Bewertungssystem“ eingeordnet.
Die für Sie ausgesuchten Hotels entsprechen einem guten Mittelklasse-Standard.
Impfungen:
Besondere Schutzimpfungen sind für Albanien nicht erforderlich.
Bornmuellera baldacci
Stand 14.10.2014