- Sana Herzzentrum Cottbus

DIE
MITARBEITERZEITUNG
DES SANA-HERZZENTRUMS COTTBUS
A U S G A B E 01. 2 015
EFFIZIENT UND FACHGERECHT
EINKAUFEN FÜR 600 HÄUSER
Die Pflegedokumentation gibt Aufschluss über
den Ablauf der Behandlung und schützt aus
rechtlicher Sicht die in der Pflege Beschäftigten.
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Ein Interview mit der Generalbevollmächtigten
Adelheid Jakobs-Schäfer über die Strategien
des Sana Einkaufsverbunds.
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EDITORIAL
Liebe Mitarbeiterin,
lieber Mitarbeiter,
Hand in Hand im Hybrid-OP: Beim TAVI-Eingriff zählt interdisziplinäre Teamarbeit.
JUBILÄUMSEINGRIFF
Von der Hüfte aus zum Herz
Fotos: Sana-Herzzentrum Cottbus
Das Cottbuser Herzzentrum präsentiert
sich mit hervorragenden Ergebnissen
bei kathetergestützten Implantationen
von Aortenklappenprothesen.
Das Cottbuser Herzzentrum feiert im Juni sein
20-jähriges Bestehen und startete gleich zu Beginn
des Jahres mit einem Paukenschlag: Fünf Jahre
nach Einführung der Transkatheter-Aortenklappen­
implantation (TAVI) setzte das fachübergreifende
Spezialistenteam am 13. Januar bereits zum
1.000sten Mal mit einem Spezialkatheter eine neue
Aortenklappe bei einer 75-jährigen Patientin ein.
Seit Januar 2010 wird bei Patienten mit einem erhöhten Operationsrisiko aufgrund des Alters oder von
schweren Begleiterkrankungen die verkalkte und
dadurch verengte Herzklappe mittels Katheter durch
eine künstliche Herzklappe ersetzt. Im Gegensatz
zum herzchirurgischen Aortenklappenersatz wird die
verkalkte Klappe bei diesem Eingriff nicht entfernt
und die biologische Prothese entweder über die Leistengefäße (transfemoral) oder über die Herzspitze
(transapikal) implantiert.
Mit diesem größtenteils unblutigen Eingriff kann den
Patienten eine aufwendige Herzoperation mit der
Herz-Lungen-Maschine erspart werden. „Bei jetzt
jährlich um die 300 Eingriffen ist die 1.000ste TAVI
ein großer Erfolg, der vielen Menschen hilft, weil die
Beschwerden damit therapiert sind und die Lebenserwartung steigt“, erläuterte Dr. Axel Harnath, Leitender Oberarzt Kardiologie. Bei jüngeren Patienten
ist diese Methode derzeit nicht vorgesehen, da sie
aufgrund des niedrigeren Operationsrisikos nicht
erforderlich ist und bisher noch keine belastbaren
Langzeitergebnisse vorliegen.
Ein weiterer Höhepunkt soll im September folgen. Es
ist geplant, aus dem Hybrid-OP die TAVI-Prozedur
live beim Weltkongress „PCR London Valves“ direkt
in den Berliner Kongresssaal im CityCube Berlin zu
übertragen.
Fortsetzung auf Seite 3
2015 – ein Jahr, das ganz im Zeichen
des 20-jährigen Bestehens unseres
Herzzentrums steht. Eines noch jungen
Herzzentrums, das sich im Einklang mit
dem medizinischen Fortschritt im ständigen Wandel befindet. Denn wer hätte
1995, als alles in einem OP-Container
begann, an kathetergestützte Aortenklappenimplantationen oder adjustierbare Mitralklappenringe gedacht? Genauso wenig wie an Chatrooms,
Flatrates oder iPods, die wir heute mehr
oder weniger täglich nutzen.
Auch in der Herzmedizin hat sich ein
Wandel mit atemberaubender Schnelligkeit vollzogen. Herzchirurgische
Operationen und kardiologische Eingriffe erreichen durch die Annäherung
der Therapieformen heute ein Höchstmaß an Sicherheit für die Patienten.
Das 20-jährige Jubiläum ist verbunden
mit einer Erfolgsgeschichte, die Sie jeden Tag mitgestalten. Dafür gebührt
Ihnen unser ganz herzlicher Dank.
Lassen Sie uns dieses Jubiläum gemeinsam am 6. Juni mit einer Festveranstaltung feierlich begehen. Neben
dieser Einladung darf in dieser Ausgabe
natürlich auch nicht der Hinweis auf das
Sommerfest am 27. Juni fehlen. Darüber
hinaus werden Sie weitere interessante
und unterhaltende Themen finden.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim
Lesen!
Ihre Klinikleitung
v. l.: Geschäftsführer Michael Kabiersch,
Pflegedirektorin Manuela Lehmann und Stellv.
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Dirk Fritzsche
KRANKENHAUS & ZUKUNFT |
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
INNOVATION UND QUALITÄT
20 Jahre mit
dem Herzen dabei
Eine Erfolgsgeschichte: Aus einem provisorischen Container mit
zwei Operationssälen zur hochmodernen Herzmedizin in Cottbus.
JUBILÄUM
20 Mitarbeiter feiern ihr
20-jähriges Dienstjubiläum
400 plus 20 Jahre Berufserfahrung gilt es zu
ehren: Herzlichen Glückwunsch und auf eine
weitere, langjährige Zusammenarbeit.
1. März 2015
Puttke, JendrikFacharzt Herzchirurgie/Leiter
Medizincontrolling
1. April 2015
Feige, Katharina
Madajczyk, Karola
Rechberger, Anette
Wenzel, Christine
Zerback, Daniela
Leiterin Physiotherapie
Mitarbeiterin Einbestellung
Krankenschwester Herzkatheterlabor
Leiterin OP-Pflege
Krankenschwester Intensivpflege
1. Mai 2015
Bauditz, Dolores
Stellv. Leiterin Intensivstation
Drescher, Karsten
Kardiotechniker
Sieche, IlonaLeiterin Intensiv- und
OP-Anästhesiepflege
1. Juni 2015
Mettke, Karen
Es gab zwar keine Digitalfotografie, aber die Lausitzer Rundschau berichtete ausführlich über
die hervorragenden Herzspezialisten und von der ersten Operation am 7. Juni 1995.
2015 ist ein besonderes Jahr: Das Cottbuser Herzzentrum feiert das 20-jährige
Jubiläum und ist eines von zwei Herzzentren im Land Brandenburg. Fast 60.000
Patienten wurden in dieser Zeit hier in
Cottbus von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern medizinisch versorgt.
Heute werden rund 1.400 Patienten jährlich am offenen Herzen unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine operiert. Und
das Herzzentrum nimmt bei der Einführung von innovativen Behandlungsmethoden eine Vorreiterrolle ein. So wurde zum
Beispiel im Juli 2011 erstmals ein neuartiger Klappenring zur Rekonstruktion einer Mitralklappe angewendet. Diese medizinische Option zur minimalinvasiven
Behandlung von Mitralklappeninsuffizienz
war Bestandteil einer klinischen Ersteinführung eines von außen justierbaren Mitralklappenringes in Deutschland.
Bereits am 15. April 1992 wurde auf einer
Ideenkonferenz, angeregt durch den damaligen Ministerpräsidenten Manfred
Stolpe, die Errichtung eines Herzzentrums in Cottbus diskutiert. Es waren Pioniere, die in den verrückten 1990er-Jahren diese neue Klinik aus dem Nichts
erschufen. Besonders in den drei Jahren
nach der ersten Operation, in denen es
den Neubau noch gar nicht gab, sorgten
sich Ärzte und Pflegekräfte in einer Container-Zwischenlösung und mit vom
Carl-Thiem-Klinikum bereitgestellten
Räumen um die explodierende Zahl an
Patienten. Das ist einmalig in der deutschen Geschichte.
Die unsicheren Jahre, mit Baustopp, Investorenwechsel, einer drohenden Insol-
2
360° | 01.2015
venz, fanden am 1. April 2000 ein Ende,
als die Sana Kliniken-Gesellschaft mbH
München, heute Sana Kliniken AG, den
Betrieb des Cottbuser Herzzentrums
übernahm. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Ärzteteams über 6.000 Menschen
das Leben gerettet oder erheblich verbessert. Unter der neuen Leitung wurden die
Bedingungen sowohl für die Arbeit der
Teams als auch für die Heilung der Patienten stetig verbessert. Heute präsentiert
sich das Sana-Herzzentrum Cottbus als
ein Fachzentrum der Hochleistungsmedizin auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wer vom Team hätte das am 7. Juni 1995
gedacht, als sie die erste Herz-OP in Cottbus in einem improvisierten Operationscontainer auf dem Gelände des
Carl-Thiem-Klinikums durchführten. Hatten sie doch bis zur lang ersehnten Eröffnung des Neubaus im Jahr 1998 über
2.500 Menschen am Herzen operiert. Der
damalige Ehrengast Horst Seehofer, der
am 10. Juni 1998 den ersten Bauabschnitt
feierlich einweihte, bezeichnete den Neubau als europäischen und weltweit modernsten Standard. Operiert wurde jedoch noch bis zum endgültigen Umzug
am 22. August weiter im Container.
Gleichzeitig kam es zu einem regen Austausch von Ärzten und medizinischem
Personal mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin, der in einem abgeschlossenen
Kooperationsvertrag klar geregelt war.
Weitere Details aus diesen bewegten Jahren sind ab dem 6. Juni in einer Chronik
nachzulesen. Darin werden auch die Pioniere der ersten Stunde der Herzmedizin
in Cottbus zu Wort kommen.
Kardiotechnikerin
1. Juli 2015
Goldbach, Anke
Krankenschwester Anästhesiepflege
Dr. Manus, HorstOberarzt Herzchirurgie/Hygienebeauftragter Arzt
Seeber-Heinrich, Birgit Physiotherapeutin
Sindermann, Kathrin
Chirurgie-Assistentin
Engelmann-Just, Astrid Krankenschwester Intensivstation
1. August 2015
Weibbrecht, Heidrun
Krankenschwester Herzkatheterlabor
15. August 2015
Saretz, AnkeMitarbeiterin Stationsversorgungsdienst Intensivstation
10. Oktober 2015
Manus, Cornelia
Latacz, Gabriele
Krankenschwester Anästhesiepflege
Sachbearbeiterin Einkauf
1. November 2015
Sack, Henri
Mitarbeiter Patiententransport
Die Ausnahme: 1995 noch der Kardiotechniker bei der ersten
Operation am 7. Juni, heute mitverantwortlich für den Einkauf
bei der Sana Kliniken AG:
1. April 2015
Rechberger, Eric
Leiter Einkauf SHC, Leiter Sana Kardioteam und Materialwirtschafts-
manager Region Ost
GRUND ZUM FEIERN
Termine vormerken!
20 Jahre Sana-Herzzentrum Cottbus – darauf kann man zu
Recht stolz sein. Um die vergangenen Jahre Revue passieren
zu lassen und uns auch gemeinsam über die Zukunft zu unter­
halten, lädt die Klinikleitung Sie alle sehr herzlich zur Festveran­
staltung am 6. Juni ab 11 Uhr in die Stadthalle Cottbus ein. Die
Einladungen werden Ihnen rechtzeitig zugestellt.
Und richtig feiern wollen wir dann gemeinsam bei einem Som­
merfest „ganz in Familie“ mit Sport und Spaß am 27. Juni im
Ver­einshaus des SV Wacker 09. Es erwartet Sie ein
abwechslungs­reiches Programm. Eine Wegbeschreibung
braucht wohl keiner mehr, denn an die letzte Weihnachtsfeier
können sich alle, die dabei waren, bestimmt noch erinnern.
Und am 9. Mai zum Tag der offenen Tür, da sind Sie ebenfalls
alle gefragt, wenn sich Ihr Fachbereich mit interessanten Einblicken der Öffentlichkeit präsentiert.
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
| MEDIZIN & INNOVATION
Fortsetzung von Seite 1
künstliche Aortenklappe implantiert wurde. Diese
musste jetzt dringend ersetzt werden. Zwei Tage
nach dem Eingriff, beim Fototermin, erzählt die
Forsterin von ihren Problemen vor dem Eingriff. „Ich
konnte kaum noch Treppen steigen, hatte ständig
Luftnot. Bloß gut, dass mir mein Freund die Einkäufe
abgenommen hat.“ Vor zwei Jahren hat sie ihr Nachbar Werner Tolksdorf aus Groß Schacksdorf rübergeholt, damit er sich um sie kümmern kann. Er passt
auf, dass sie ihre Medikamente nimmt, und hat ihr
auch zu dem Eingriff geraten.
Die TAVI-Prozedur hat sich mittlerweile zu einem
Routineeingriff entwickelt, mit der heute ältere Patienten mit vielen Begleiterkrankungen behandelt werden können, die vor zehn Jahren noch keine alternative Behandlungsmöglichkeit hatten. Das spiegelt
sich auch in den kontinuierlich steigenden Zahlen
wider. Aktuell werden im Jahr über 300 TAVI-Eingriffe im Cottbuser Herzzentrum durchgeführt.
Zwei Tage nach dem TAVI-Eingriff: Erika Schnelle aus Forst ist gern zum Fototermin mit Dr. Axel Harnath bereit.
Das TAVI-Ärzteteam gehört mit jetzt über 1.000 kathetergestützten Implantationen einer Aortenklappenprothese laut der aktuellen Daten des Registers
für Aortenklappenimplantationen nicht nur zu den
leistungsstärksten Teams Deutschlands. „Unser
Team liegt mit diesem hervorragenden Ergebnis in
nur fünf Jahren auch weltweit bei den transfemoralen
Eingriffen hinter dem Herzzentrum Leipzig auf einem
überragenden zweiten Platz“, freut sich Geschäftsführer Michael Kabiersch.
Die zufällig durch den Jubiläumseingriff prominent
gewordene Patientin Erika Schnelle aus Forst litt seit
längerer Zeit unter einer schweren Aortenklappen­
stenose und zählt zu den Risikopatienten, da ihr bereits im August 2008 bei einer Herzoperation eine
Die hohe Qualität und die patientenfreundliche Atmosphäre unseres Hauses haben sich weit über die Grenzen des Landes Brandenburg herumgesprochen. Das
zeigt die große Nachfrage aus den zuweisenden Kliniken und von niedergelassenen Kardiologen. Gleichzeitig konnte sich das Herzzentrum als zertifizierte
Ausbildungsklinik für diese Therapieoption etablieren
und bietet Ärzten aus anderen Kliniken Hospitationen
und Ausbildungskurse an. „Mittlerweile stellt diese
hochkomplexe Intervention am schlagenden Herzen
gerade für ältere Patienten mit verengter Aortenklappe
und einem erhöhten Operationsrisiko eine geeignete
Therapieoption dar“, so Dr. Axel Harnath.
INNOVATIVE TECHNIK
Kardiovaskulärer Ultraschall der Premiumklasse
Fotos: Lausitzer Rundschau/Michael Helbig (1), Sana-Herzzentrum Cottbus (2)
Mit 3-D-Ultraschall ins Herz blicken:
Für eine schnellere Untersuchung der
Herzfunktion wurden kürzlich vier
hochmoderne Ultraschallgeräte in
Betrieb genommen.
Während die neuen Geräte auf der Intensivstation
und in den Operationssälen speziell auf die Anforderungen einer schnellen, bettseitigen, aber zuverlässigen Notfalldiagnostik und die intraoperative Echokardiograpie abgestimmt sind, handelt es sich bei den
Ultraschallgeräten für den Fachbereich Kardiologie
um mit 3-D-Technologie ausgestattete High-End-Geräte. „Das im Echokardiographielabor eingesetzte
EPIQ 7 ist der erste Vertreter einer neuen Generation
von EKG-Geräten der Premiumklasse mit einer völlig
neuen Technologie der Bilderstellung und Bildverarbeitung. Durch die Kombination mit einem hochleistungsfähigen Bildanalyseprogramm ist eine zuverlässige und reproduzierbare Erfassung aller wichtigen
echokardiographischen Strukturen in noch kürzerer
Zeit möglich“, freut sich Dr. Kristin Rochor, Oberärztin
Kardiologie. Alle vier Geräte von der Firma Philips
haben einen WLAN-Anschluss, sodass die erfassten
Aufnahmen des Herzens unmittelbar nach Abschluss
der Unter­suchung den Ärzten an allen Bildschirmarbeitsplätzen des Herzzentrums zur Verfügung stehen. Die gestochen scharfen Bilder erlauben es, diagnostische und therapeutische Eingriffe mit noch
größerer Präzision zu planen und durchzuführen.
Besonders über das neue 3-D-Echogerät CX 50 im
Hybridsaal freut sich die Oberärztin. Neben der
3-D-Technologie hat das mobile, fast unscheinbar
Oberärztin Dr. Kristin Rochor, Projektleiter Gesamtbewirtschaftung Michael Brauer (l.) und Account-Manager Frank
Grohmann (r.) von der Firma Philips mit zwei der vier neuen Echokardiographiegeräten.
anmutende und platzsparende Gerät im Laptop-Format eine sehr hochwertige Ausstattung. „Die dreidimensionale echokardiographische Darstellung von
Herzstrukturen in Echtzeit ist für einen Teil unserer
interventionellen Eingriffe von größter Wichtigkeit.
Sie ermöglicht uns aus der Ferne eine räumliche
Vorstellung von einer krankhaften Veränderung innerhalb des Herzens, was die Voraussetzung für
eine ganz exakte und gefahrlose Platzierung von
Implantaten, wie zum Beispiel MitraClips, Schirmchen und Vorhofohrverschlusssystemen, am schlagenden Herzen ist.“
01.2015 | 360°
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ENGAGEMENT & NACHHALTIGKEIT |
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
WER SCHREIBT, DER BLEIBT?
Qualitätssicherung durch Pflegedokumentation
Akten führen, Rücksprache halten: Eine lückenlose Dokumentation gibt Aufschluss über den Behandlungsverlauf und kann bei
vermeintlichen Behandlungsfehlern rechtlich schützen.
Pflegekräfte kümmern sich um die Patienten, Verwaltungsangestellte führen die
Akten – so simpel ist es im Klinikalltag aber nicht. Das Statistische Bundesamt hat
im vergangenen Jahr festgestellt, dass im stationären Bereich 13 Prozent der Arbeitszeit einer Pflegekraft allein für die Dokumentation aufgewendet werden. Rechnet man das auf den Arbeitstag einer Vollzeitkraft um, dann ergibt das eine volle
Stunde allein für die Aktenführung. Da ist man schnell versucht zu sagen, das ist
Zeit, die dann für die Pflege am Patienten fehlt.
Und doch führt an einer fachgerechten Dokumentation des Behandlungs- und
Pflegeprozesses kein Weg vorbei. Wer selbst schon einmal in einem Krankenhaus
war oder einen Angehörigen hat, der stationär versorgt wurde, der kennt das Problem: Man hat es nie allein mit einer Person zu tun. Das ist aufgrund der Arbeitsteilung nicht möglich, denn neben den Pflegekräften widmen sich auch noch Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen oder auch Physiotherapeuten dem Wohl des
Patienten. Sie alle kommunizieren nicht unbedingt direkt miteinander, sondern
erhalten ihre Informationen „nach Aktenlage“. Auf diese Weise sind sie über die
durchgeführten Maßnahmen auf dem Laufenden und können ihrerseits Entscheidungen treffen. Eine lückenlose Dokumentation dient also in erster Linie dem Wohl
und der Sicherheit des Patienten. So lassen sich Behandlungsfehler, die dadurch
geschehen können, dass eine der beteiligten Fachrichtungen etwas „nicht wusste“,
weitestgehend vermeiden. Passiert dennoch etwas Unvorhergesehenes, kann die
Dokumentation Aufschluss über den Ablauf der Behandlung geben.
Für Assistenzärztin Elena Filenberg (Mitte) und die Pflegekräfte Mandy Mentz und Matthias
Grun auf der Station 1 ist die fachgerechte Dokumentation eine Selbstverständlichkeit.
Bereits im Rahmen der Ausbildung wird vermittelt, wie eine Dokumentation der
Pflegemaßnahmen zu führen ist. Das reicht aber für den Berufsalltag oft nicht
aus. Pflegedirektorin Manuela Lehmann empfiehlt, dass alle Pflegekräfte Fortbildungen zu diesem Thema in Anspruch nehmen sollten. Und mit Blick auf die
immer wieder geführten Diskussionen zum hohen Zeitaufwand ist sie sich sicher: „Ja, gute Pflege braucht vor allem eins: Zeit. Aber eine effiziente und
fachgerechte Dokumentation der Patientenbehandlung ist zur Sicherung der
hohen Qualitätsstandards und aus haftungsrechtlicher Sicht unumgänglich.“
DOKUMENTATION MUSS STIMMEN
KURZ & KNAPP
Warum so viel Schreibkram?
Akten führen,
Rücksprache halten
Drei Fragen an Pflegedirektorin Manuela Lehmann
Warum ist eine lückenlose Dokumentation in
der Patientenakte so wichtig?
Die medizinische und pflegerische Dokumenta­
tion ist eine Sammlung von schriftlich fixiertem
Wissen über den Behandlungsstand und trägt
wesentlich zur Kommunikation unter den einzelnen Fachbereichen bei. Gleichzeitig dient sie
auch als eine Form der Rechenschaftspflicht gegenüber dem Patienten. Und sollte es einmal
erforderlich sein, was wir natürlich nicht wünschen, dann dient diese Dokumentation, wie ein
schriftlich abgeschlossener Vertrag auch, zur
Beweissicherung.
Warum müssen Pflegeleistungen überhaupt
dokumentiert werden?
Zwar trägt der Arzt bei der klinischen Dokumentation die Letztverantwortung, doch die Behandlungspflege nimmt darin einen sehr großen Platz
ein. Aufzeichnungen zur Medikation und deren
Wirkung, Puls-, Blutdruck- und sonstige Kontrollen gehören genauso dazu wie die Aufzeichnung
von durchgeführten Pflegemaßnahmen. Überhaupt ist es sehr wichtig, alle Wahrnehmungen
im Rahmen der Patientenbeobachtung schriftlich
festzuhalten.
Wie können sich Pflegekräfte über die notwendigen Dokumentationen informieren?
4
360° | 01.2015
Bereits vor 150 Jahren forderte Florence Nightingale,
eine Pionierin der modernen Krankenpflege, die Pflegekräfte auf, ihre Arbeit zu dokumentieren, falls es für
sie hilfreich sein sollte. Ein Jahrhundert später fand das
Pflegeprozessmodell der Schweizerin Liliane Juchli in
Deutschland eine breite Anwendung. Und im Jahr 1985
wurde mit der Einführung des Krankenpflegegesetzes
die Arbeit mit der Pflegeprozessmethode und seiner
Dokumentation Pflicht.
Pflegedirektorin Manuela Lehmann
Neben den dazu angebotenen Fortbildungen
können sich alle am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen individuell in der Verfahrensanweisung „Patientendokumentation im Sana-Herzzentrum Cottbus“ über die Regeln und
die Verantwortlichkeiten zum Führen der Patientendokumentation informieren. Diese Verfahrensanweisung ist für jeden Mitarbeiter im
Sana-Management-Handbuch im Intranet einsehbar.
Doch viele Pflegekräfte sind unsicher, was und vor allem wie viel sie im Rahmen ihrer täglichen Arbeit dokumentieren müssen. Das Sozialgesetzbuch schreibt
eine „praxistaugliche, den Pflegeprozess unterstützende und die Pflegequalität fördernde“ Pflegedokumentation vor. Doch was bedeutet das konkret?
Eine effiziente und fachgerechte Dokumentation der
Pflege …
■
… dient zum Nachweis der medizinischen und
pflegerischen Versorgung,
■
… gibt Informationen an den zu Pflegenden sowie
an Angehörige weiter, um Transparenz und Sicherheit zu vermitteln,
■
... hilft, die Qualität der geleisteten Versorgung zu
kontrollieren,
■
... dient auch als Leistungsnachweis (wirtschaftliche Funktion),
■
... schützt in Fragen der Haftung – vorausgesetzt,
sie ist lückenlos geführt.
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
| KOMPETENZ & TEAM
FIRMENJUBILÄUM 2015
Wir gratulieren zum
Zehnjährigen
Zwei Gesundheits- und Krankenpflegerinnen auf der Intensivstation feiern ihr
Firmenjubiläum und auch ein Fachinformatiker für Systemintegration bereichert
das Herzzentrum Cottbus bereits seit einem Jahrzehnt.
Katja Matzke
ging nach der Schulzeit nach Bremen, um dort im Zentralkrankenhaus Ost Gesundheits- und Krankenpflegerin zu lernen.
Aber 2004 wollte sie unbedingt wieder nach Cottbus zurück.
Sie braucht einfach die familiäre Nähe als ihren Lebensmittelpunkt. Darum hat sie sich beim Herzzentrum beworben,
konnte sofort auf der Station 2 anfangen und feierte nun gemeinsam mit Daniela Hamann auf der Intensivstation als eine
der Ersten in diesem Jahr ihr 10-jähriges Dienstjubiläum. Im
Rahmen ihrer 32-Stunden-Woche kann sie sich trotz des
Schichtdienstes optimal um ihren 5-jährigen Sohn Levi kümmern. Mit ihm und ihrem Lebensgefährten wohnt sie ganz nah
am Herzzentrum, in der Spremberger Vorstadt. Da ist der
Arbeitsweg kurz und es bleibt Zeit für Familienleben und Besuche bei den Eltern, mit denen sie sich vorstellen könnte,
gemeinsam einen Garten zu bewirtschaften. Und wenn sie
Ablenkung vom manchmal anstrengenden Dienst braucht,
dann am liebsten auf der Couch bei einem spannenden Kriminalfilm.
Daniela Hamann
arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und
Krankenpflegerin in der Unfallchirurgie. Doch sie wollte
sich beruflich verändern. Seit 2005 ist sie in unserem
Herzzentrum beschäftigt, zuerst auf der Station 2 und
dann auf der Intensivstation. Ein toller Job, ein tolles
Team, wie sie findet. Da ist für sie der Drei-Schicht-Rhythmus überhaupt kein Problem, und sie feierte am 1. Januar
bereits ihr 10-jähriges Dienstjubiläum. 2015 stehen für die
heute 35-Jährige wieder Veränderungen an. Im Juli soll in
Gallinchen, wo sie mit ihrer 12-jährigen Tochter und ihrem
Lebensgefährten wohnt, eine große Hochzeit mit Familie
und Freunden gefeiert werden. 360° wünscht dafür alles
Gute. Auch beruflich könnte sie sich Veränderungen vorstellen, zum Beispiel mit einer Ausbildung zur Dokumentationsassistentin. Aber das wäre für sie wirklich Zukunftsmusik. Jetzt sind erst einmal die Tochter, der zukünftige
Mann, das Haus und auch der Hund wichtig. Und vielleicht
auch mal wieder mehr Sport treiben.
Fotos: Sana-Herzzentrum Cottbus
Karsten Schroschk
hatte bereits 2004 die ersten Kontakte zum Herzzentrum.
Denn während seiner Ausbildung zum Fachinformatiker für
Systemintegration in Dresden absolvierte er hier ein einjähriges Praktikum. Seine Leistung wurde für gut befunden und
er bekam im Februar 2005 einen Arbeitsvertrag angeboten.
Vorher hatte er mal kurz an der Fachhochschule Lausitz in
die Medizininformatik reingeschnuppert, sich dann doch für
die Ausbildung entschieden. Das Ziel, ein Studium zu
absolvie­ren, hat er aber nicht aus den Augen verloren. Seit
2011 ist er Student an der Fernuniversität Hagen. Aktuell
strebt er den Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsinformatik
an. Durch das Fernstudium bleibe er unabhängig und flexibel, erklärt der Technikfan. Außerdem gewinnt er Zeit für
seine Arbeit im Betriebsrat, in dem er sich bereits in der
zweiten Wahlperiode für die Belange der Mitarbeiter einsetzt. Einen Ausgleich findet er im Automodellsport. Er baut
Tourenwagen im Maßstab 1 : 5 und nimmt regelmäßig an
Rennveranstaltungen in ganz Deutschland teil.
Kurz
notiert ...
PKV-GÜTESIEGEL
Bereits zum vierten Mal hintereinander erhält unser Herzzentrum das Gütesiegel für Qualität und Service des
Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV). Damit gehören wir
zu den 32 ausgezeichneten Kliniken
im Sana Verbund, die zum wiederholten Male für ihre herausragende Kompetenz in Medizin und Pflege geehrt
wurden. Diese erneute Würdigung
unterstreicht noch einmal deutlich,
welche hervorragende Leistungen
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
täglich bei der medizinischen und
pflegerischen Versorgung der uns anvertrauten Patienten erbringen.
ZUKUNFTSTAG
Wir sind dabei: am 23. April beim 13.
Zukunftstag für Mädchen und Jungen
in Brandenburg. Acht Mädchen und
acht Jungen der Klassenstufen 6 bis
9 erhalten wieder die Gelegenheit,
unser Team etwas näher kennenzulernen. Sollte Ihr Kind gerade eine
dieser Klassenstufen besuchen und
wollte schon immer Ihren Arbeitsplatz
kennenlernen, dann ist an diesem
Tag die beste Gelegenheit dazu. Unter www.zukunftstagbrandenburg.de
können Sie sich über den 13. Zukunftstag informieren. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nur über das
Internet möglich.
GESUNDHEITSTICKET
Weniger Stress, mehr Bewegung und
eine gesündere Ernährung: Gerade
wer im Gesundheitsbereich arbeitet,
muss das eigene körperliche und seelische Wohl wichtig nehmen und sollte
aktiv etwas dafür tun. Mit Ihrer zum
Jahresanfang vorgenommenen Anmeldung können Sie das arbeitgeberfinanzierte GesundheitsTicket jederzeit
in Anspruch nehmen. In Cottbus und
Umgebung wird es von über 60 zertifizierten Partnern der Gesundheitsbranche akzeptiert. Benötigen Sie weitere
Informationen? Diese bekommen Sie
in der Personalabteilung.
FUHRPARK VERGRÖSSERT
Mehr Komfort beim Patiententransport
wird demnächst ein neues Fahrzeug
mit elektrischer Trittstufe garantieren.
Der VW T5 Multivan bietet Platz für
sechs Perso­nen. Zusammen mit den
zwei vorhandenen Fahrzeugen ist der
Fuhrpark des Herz­zentrums nun für
die Zukunft noch bes­s er aufgestellt
und der Patiententrans­port kann noch
flexibler geplant werden. Und wenn es
mal ganz schnell gehen muss, dann
bietet die elektrische Trittstufe beim
schnellen Ein- und Ausstieg mehr Sicherheit, denn sicher muss es immer
sein. 01.2015 | 360°
5
KOMPETENZ & TEAM |
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
KOLUMNE
FC Energie Cottbus –
mein Verein
von Dr. Volker Herwig
Die lange Fußballpause hatte
zu Jahresbeginn endlich ein
Ende! Der Ball rollte wieder.
Doch was war das? Das Auftaktspiel, das nächste Heimspiel und…. gingen komplett
daneben. Wer die Nachrichten aus dem Trainingslager
verfolgt hatte, wusste, dass
schwere Aufgaben vor den
Spielern um Tusche stehen.
Michel verletzt, Zeitz verletzt. Und das waren nicht die
einzigen Ausfälle. Damit fehlten wichtige Bausteine im
Aufbau unseres Spiels. Ob
die Neuzugänge diese Lücke
schließen können? Leider
mussten wir mit ansehen,
dass der Traum vom Wiederaufstieg, genährt durch die
Siege im Herbst, doch wieder etwas in die Ferne ge-
rückt ist. Die Abstimmungen
in unserer neu zusammengestellten Elf klappten nicht und
Energie konnte kaum Torgefahr erreichen. Da steht eine
große Aufgabe vor Stefan
Krämer. Aber vielleicht ist es
ja wie im Theater: Eine verpatzte Generalprobe verspricht eine grandiose Premiere! Und die letzten
Spieltage waren eben eine
immer wieder neu angesetzte Generalprobe. Doch jetzt
können wir keine Generalproben mehr gebrauchen.
Wir wollen zur Premiere applaudieren! Ein wenig Trost
bietet uns dabei, dass wir mit
dem Fehlstart nicht alleine
sind. Auch unseren hochgelobten deutschen Rekordmeister hat es beim ersten
Spiel in Wolfsburg kalt erwischt …. Und während diese Kolumne noch redigiert
und die 360° gedruckt wird,
rollt der Ball weiter. Wenn Ihr
diese Zeilen lest, sind weitere Spiele längst abgepfiffen.
Haben wir weitere Spiele wie
beim 4 : 1 gegen Jahn Regensburg gewonnen?
Herzlich willkommen!
Ganz herzlich begrüßen wir die neuen Mitarbeiter des ersten
Quartals 2015 im SHC-Team:
Patrick Jesse (l.), Gesundheits- und Krankenpfleger, hat
seine Ausbildung erfolgreich beendet und startet jetzt auf
der Intensivstation beruflich durch. Dr. András Hoffman (r.),
Facharzt Herzchirurgie, verstärkt seit 1. Februar das Ärzteteam.
SOZIALDIENST: RAT UND HILFE
Ein wichtiger Faktor
bei der Patientenbetreuung
Auch nicht medizinische Bereiche sind wichtig für einen reibungslosen Ablauf. Bestes Beispiel: der Sozialdienst.
Und wenn man ihr bei der Aufzählung ihrer Tätigkeiten rund um die ganzheitliche
Betreuung der Patienten während des Klinikaufenthaltes und in Vorbereitung auf
die Entlassung zuhört, dann glaubt man ihr schon, dass sie mit sehr viel Freude
bei der Arbeit dabei ist und sich eigentlich nichts anderes vorstellen kann.
Die gelernte Krankenschwester aus Spremberg ist seit September 2012 im Herzzentrum tätig. Vorher war sie in ihrer Heimatstadt bei einem ambulanten Pflegedienst beschäftigt. Während dieser Zeit hat sie berufsbegleitend Sozialpädagogik
studiert und ihr Praktikumssemester an einer Cottbuser Grundschule als Integrationshelferin absolviert. Dieses Praktikum war für sie sehr prägend. Der Dank
der Kinder mit einem körperlichen Handicap für ihre Hilfestellungen dort ist für
sie heute immer noch sehr präsent. Diese Erfahrungen an der Integrationsschule haben sie auch darin bestärkt, es mit einer Initiativbewerbung für den Sozialdienst zu versuchen.
Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche
und pflegerische Versorgung
unserer Patienten.
Seit drei Jahren unterstützt Manuela Krüger die Patienten des Herzzentrums bei Formalia.
„Ich fühle mich gut informiert“, das ist der Satz, den Manuela Krüger bei ihrer
Arbeit als Mitarbeiterin des Sozialdienstes am liebsten von den Patienten und
ihren Angehörigen hört. Bedeutet er doch auch ein Lob für ihre tägliche Arbeit.
Sie ist gemeinsam mit einer weiteren Mitarbeiterin unter anderem verantwortlich
für die Vermittlung und Einleitung von Anschlussheilbehandlungen, stationären
Weiterbehandlungen oder ambulanten Rehabilitationen. Sie ist gefragt, wenn es
um die Vermittlung von Heim- oder Pflegeplätzen geht, um die Abklärung von
Rentenfragen, von Leistungen der Sozialhilfe, um ambulante häusliche Pflege
und, und, und.
6
360° | 01.2015
Und das Glück war auf ihrer Seite. Eine Stelle im Herzzentrum war nicht besetzt
und sie bekam das Angebot für 20 Stunden in der Woche. Patienten während
ihres stationären Aufenthaltes zu begleiten und mit ihnen gemeinsam entspre­
chend ihren Bedürfnissen ihre Entlassung mit vorzubereiten, bereitet Manuela
Krüger große Freude. So füllt sie beispielsweise gemeinsam mit den Patienten,
die es wünschen, im Rahmen der postoperativen Nachbetreuung den Antrag auf
stationäre Anschlussheilbehandlung aus.
Der Sozialdienst ist unter der Telefonnummer 0355 480-1018 erreichbar.
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
| KOMPETENZ & TEAM
EHEMALIGE VORGESTELLT
„Mensch, hallo! Wie gehtʼs, Doris?“
Wenn einstige Mitarbeiter vorbeischauen, dann werden oft Anekdoten
und Erinnerungen ausgetauscht.
Es ist aber auch die Gelegenheit,
Neues zu erfahren.
Es ist Montag, es ist Mittagszeit und Doris Kobel lässt
es sich nicht nehmen, nach dem Gespräch mit 360°
kurz auf „ihrer“ Station 1 vorbeizuschauen. „Wenn
wir uns treffen, dann ist es immer sehr lustig“, sagt
sie und lacht selbst herzlich dabei. Mit ihren einstigen
Kolleginnen und Kollegen kommt sie mehrmals im
Jahr zusammen, bei Stationsfesten, zur Weihnachtsfeier oder einfach mal zu einem Kaffeeplausch. Da
wird dann diskutiert, gelacht, sich über das Leben
und die Arbeit ausgetauscht.
Und das Hallo war groß, als sie mit der Fotografin im
Schlepptau auf Station kam. „Mensch, Doris, wie
geht’s denn?“ – so wurde sie von denen begrüßt, die
Dienst hatten. Sie wurde herzlich umarmt und es
wurde ganz schnell mit ihr für ein Foto posiert. Denn
Plötzlich kein
Schichtdienst mehr.
Ich habe vier
Monate lang gedacht,
ich sei im Urlaub.
auch wenn Ehemalige nur mal kurz vorbeischauen
und die Freude groß ist, der Patient steht immer im
Mittelpunkt. Das versteht die heute 67-jährige gelernte Krankenschwester nur zu gut. Hat sie doch in ihrem
beruflichen Leben immer mit Patienten zu tun gehabt.
Erst in einer Arztpraxis der Allgemeinmedizin in
Spremberg und dann zwölf Jahre bis zu ihrem Ruhestand im Herzzentrum. Ganz bewusst hatte sie diese
berufliche Herausforderung für sich gesucht. Wollte
einfach noch einmal etwas Neues wagen. Heute
Ein großes Hallo gab es auf der Station, als Doris Kobel (2.v.l.) von Matthias Grun (l.), Jan Bauer (r.) und Sandra Miram
herzlich begrüßt wurde.
schätzt sie ein, dass für sie nach den zwölf Jahren im
Herzzentrum eine sehr erfüllte Zeit zu Ende ging.
Diese hat sie zwar sehr gefordert, mit dem Schichtdienst und den oft sehr schwer kranken Patienten.
„Ich war beeindruckt von den medizinischen Möglichkeiten, wenn mir bereits nach dem dritten oder vierten
Tag der Patient nach einer schweren Herzoperation
auf dem Flur entgegenkam.“
Es hat schon eine Weile gedauert, bis sie in ihrem
Ruhestandsleben so richtig angekommen war. „Ich
habe vier Monate lang gedacht, ich habe Urlaub“,
erzählt sie schmunzelnd. Heute genießt sie ihre
freie Zeit mit ihrem Mann, der immer noch Musik
macht und früher in der bekannten Cottbuser
„nA und-Liveband“ spielte, und ihren fünf Enkeln in
vollen Zügen. Zwei von ihnen, der 10-jährige Ben
und der 6-jährige Tim, waren gerade in den Winterferien zu Besuch. Zwei weitere Enkel werden in den
nächsten Monaten zur Welt kommen. Da ist der
Kleingarten in einer Gartenanlage in Spremberg,
der sie vom Frühjahr bis Spätherbst voll in Anspruch
nimmt. Und da sind noch die vielen sportlichen Betätigungen wie Radfahren, Schwimmen, Nordic
Walking. „Ich bin viel unterwegs, Langeweile kenne
ich nicht“, so Doris Kobel.
DER BETRIEBSRAT HAT DAS WORT
Arbeitsrechtliche Aspekte zur Nutzung eines Smartphones
Fotos: Sana-Herzzentrum Cottbus (3), Thinkstock
Smartphones sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Arbeitnehmer sind auch für
Arbeitgeber ständig erreichbar.
Welche arbeitsrechtlichen Besonderheiten bei dienstlicher und privater Nutzung sind während und
außerhalb der Arbeitszeit zu beachten?
Die Smartphone-Nutzung während der Arbeitszeit muss mit dem Arbeitgeber abgestimmt werden.
Gemäß § 87, Abs. 1, Nr. 1, BetrVG
hat der Betriebsrat mitzubestimmen bei Fragen der Ordnung des
Betriebes und des Verhaltens der
Arbeitnehmer im Betrieb. Allerdings ist nur das Ordnungsverhalten mitbestimmungspflichtig, nicht
aber einseitige Weisungen des
Arbeitgebers zum Arbeitsverhalten. Das bedeutet: Untersagt der
Arbeitgeber lediglich das Nutzen
des privaten Smartphones wäh-
rend der Pausen oder gar das Mitbringen des Handys in den Betrieb,
handelt es sich um mitbestimmungspflichtiges Ordnungsverhalten. Die einseitige Weisung des
Arbeitgebers wäre dann unwirksam und müsste nicht beachtet
werden, wenn der Betriebsrat dieser Regelung nicht zuvor zugestimmt hat. Hat der Arbeitgeber
außerhalb der Pausen das Nutzen
von Smartphones zu privaten Zwecken eindeutig untersagt, muss der
Arbeitnehmer, wenn er dagegen
verstößt, mit arbeitsrechtlichen
Konsequenzen bis hin zur fristlosen Kündigung rechnen.
(Auszug von www.poko.de/betriebsrat)
Euer Betriebsrat
01.2015 | 360°
7
ENGAGEMENT & NACHHALTIGKEIT |
SANA-HERZZENTRUM COTTBUS
GÄSTE BEIM CTK-FUSSBALLTURNIER
Ein bisschen Spaß muss sein
„Toooor!“ Es ging aber nicht nur um Tore beim CTK-Fußballturnier am 14. Februar in Cottbus-Sachsendorf. Spaß und
Teamgeist standen im Mittelpunkt.
Es sind alles Freizeitsportler, die sich an diesem Samstagvormittag um 9.00 Uhr in
der Sportanlage in der Poznaner Straße treffen. Bei diesem Fußballturnier des
Carl-Thiem-Klinikums (CTK) Cottbus steht für alle der Spaß im Vordergrund. Und
das war den fünf Mannschaften des CTK, einer Mannschaft von der Feuerwehr und
unserer Mannschaft, die als Gast eingeladen war, anzumerken. Alle wollten bei
diesen zuweilen sehr intensiven Spielen die Gelegenheit nutzen, dem runden Leder
einmal nachzujagen, ohne in einem Verein organisiert zu sein. Schöne Ballstafetten
und packende Spielszenen waren ja deshalb trotzdem nicht ausgeschlossen. Und
die typischen Wortwechsel, wie bei den Profimannschaften in den Fußballstadien,
konnte man ebenfalls am Spielfeldrand verfolgen. Auf den Brüller „Schiri! Abseits!“
kam sofort die passende Antwort: „Von wegen. Niemals. Euer Verteidiger hebt das
Abseits auf. Das musst du doch sehen, ... Blödmann.“ Auch im Freizeitsport gilt:
Fußball emotionalisiert.
Pünktlich um 10 Uhr beginnen mit dem Anpfiff für die sieben Mannschaften die
KO-Spiele und unser Team mit Mike Kühn, René Kuhnt, Stephan Gümbel und
Ein Team beim Freizeitkick (v. r.): Mike Kühn, Stephan Gümbel, René Kuhnt, Mahmoud
Naheel und als Gastspieler Majd Alkhatib (links vorn) und Paul Marwin Blumenberg-Krüger
(links hinten)
Mahmoud Naheel, alle von der Intensivstation, als „Gelegenheitsmannschaft“ mittendrin. Sie hatten sich Verstärkung mitgebracht, denn zu einer Mannschaft gehören
nun einmal vier Feldspieler und ein Torwart. Und ein Wechselspieler sollte ebenfalls
für alle Fälle am Spielfeldrand bereitstehen. Mit Paul Marwin Blumenberg-Krüger,
ein Freund von René aus Cottbus, und dem Neurologen Majd Alkhatib, der gerade
seinen Dienst im CTK beendet hatte, wollen sie es den Gegnern nicht leicht machen
und mit um den Sieg kämpfen.
Die ersten beiden Spiele gegen die Mannschaften SK alpell Cottbus und CTK United
gingen noch verloren. Das Zusammenspiel klappte noch nicht so richtig, was für
Gesprächsbedarf in der Pause sorgte. Danach ging es auch prompt rund: Die nächsten beiden Spiele gegen Mewa, einer Mannschaft der Medizinischen Schule des
CTK, und CTK Transport wurden mit 2 : 0 und 4 : 3 gewonnen. Herzlichen Glück­
wunsch!
Wenn beim nächsten Mal weitere Mitarbeiter aus anderen Fachbereichen dabei sein
wollen, „Kapitän“ Mahmoud nimmt jede Anmeldung zum Freizeitkick gerne an. VON MITARBEITERN FÜR MITARBEITER – VORSCHLÄGE WILLKOMMEN
ONLINE BESTELLEN & SPAREN
360°: Gute Ideen sind immer gefragt
Mitarbeiterrabatt
Sie haben eine Idee für die nächste Ausgabe der Mitarbeiterzeitung, wissen aber nicht genau, ob das
auch etwas für alle anderen ist? Es gibt ein tolles soziales Projekt und keiner weiß darüber Bescheid?
Oder Sie haben ein Thema, das Ihnen am Herzen liegt und näher beleuchtet werden soll? Dann können
Sie dem Redaktionsteam gern Themenvorschläge, eigene Beiträge und Anregungen über den Briefkasten Nr. 54 „Öffentlichkeitsarbeit“ zukommen lassen und so die Mitarbeiterzeitung mitgestalten. Auch
über ein Feedback Ihrerseits zu den letzten Ausgaben der Mitarbeiterzeitung würde sich das Redaktionsteam sehr freuen.
Also, über welche Themen, Fachabteilungen, Personen oder Ereignisse sollte berichtet werden? Schreiben Sie uns einfach formlos Ihre Angelegenheit auf – und „rein damit“ in den Briefkasten! Je mehr wir von
Ihnen hören, desto interessanter können wir unsere Mitarbeiterzeitung für Sie machen.
Gern können Sie Ihre Themenvorschläge auch per E-Mail senden an: [email protected] oder anrufen unter 0162 3447687. Übrigens, den Briefkasten Nr. 54 finden Sie bei den vielen anderen Postfächern
im Gartengeschoss.
8
360° | 01.2015
Attraktive Preisnachlässe auf Produkte und Dienstleistungen – so macht das Einkaufen Spaß! Für Mitarbeiter des Sana Kliniken-Verbundes ist dies auch
außerhalb der Schlussverkaufssaison möglich. Das
vielfältige Sortiment reicht von Kleidung über Technik bis hin zu Versicherungen und Reisen. Die Anzahl der Anbieter wächst stetig. Alles ganz einfach:
Shopping-Kategorie suchen – Lieblings-Onlineshop
auswählen – Fakten zum Angebot anschauen –
shoppen! Nichts geht leichter und günstiger, als mit
den Sana-Mitarbeiterangeboten einzukaufen. Ein
geldwerter Vorteil – wichtig für die Steuer – entsteht
nicht. Über einen eigenen Newsletter werden Sie
monatlich über die aktuellen Angebote und Neuheiten auf dem Laufenden gehalten.
In zwei Schritten zur Anmeldung bei den Sana-Mitarbeiterangeboten:
Schritt 1: https://sana.mitarbeiterangebote.de in Ihren Browser eingeben.
Schritt 2: Registrieren Sie sich ganz einfach mit Ihrer
Sana-E-Mail-Adresse.
Danach steht einer sofortigen Nutzung nichts im
Wege. Die Seite ist selbsterklärend.
Fotos: Sana-Herzzentrum Cottbus
Schauen wir mal, wie die anderen Mannschaften spielen.
DIE
MITARBEITERZEITUNG
ÜBERREGIONALE NEUHEITEN AUS DER SANA KLINIK WELT
ZUWACHS FÜR DIE SANA FAMILIE
Willkommen, POLIKUM!
Sana wächst und wächst. Seit Anfang des Jahres gehört
die POLIKUM Gruppe zu den Sana Kliniken BerlinBrandenburg. Als Betreiber von medizinischen Versorgungszentren passt sie ideal in unser Leistungsspektrum.
Fotos: POLIKUM Holding GmbH
Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH hat zum 1. Januar 2015 zu 100
Prozent die POLIKUM Holding GmbH übernommen. Die POLIKUM Gruppe,
gegründet 2004, betreibt heute an drei Standorten in Berlin einen Verbund
von medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Darüber hinaus unterhält
die Gruppe in Leipzig eine Einrichtung der ambulanten Rehabilitation und
ein MVZ. Das medizinische Leistungsspektrum von POLIKUM umfasst
derzeit mehr als 20 Fachrichtungen. Mehr als 500 Mitarbeiter, darunter
130 Fach- und Zahnärzte, sind in der Gruppe beschäftigt.
Geführt wird die POLIKUM Gruppe von den Geschäftsführern Christian
Straub und Dr. med. Stephan Kewenig. „Sana ist sowohl von der Unternehmenskultur als auch vom strategischen Verständnis her der ideale
Verbund für uns, der helfen wird, die erworbenen Kompetenzen zu stärken
und in die Fläche zu tragen“, kommentierten die Geschäftsführer die Übernahme. Der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, freut sich über den Familienzuwachs: „POLIKUM passt mit seinem
Know-how im ambulanten Sektor perfekt zu der Sana Kliniken AG und der
Gestaltung von Netzwerkstrukturen.“
POLIKUM-Daten und -Fakten:
Eckdaten:
■einer der größten integrierten ambulant-medizinischen Gesundheitsdienstleister
in Deutschland
■drei Gesundheitszentren in Berlin und ein Gesundheitszentrum in Leipzig
■vernetzte, interdisziplinäre und patientenorientierte Versorgung mit Haus- und
Fachärzten, Zahnmedizinern und Therapeuten unter einem Dach
■mehr als 20 Fachrichtungen
■mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesamt
■130 Fach- und Zahnärzte
■TÜV-zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008
Besonderheiten und Schwerpunkte:
■komplett digitalisierte, elektronische Patientenakte
■Vollversorgungsangebot von der Grundversorgung bis hin zu hoch spezialisierten Leistungen wie z. B. Herzkatheter und ambulante Gallenblasenoperationen
■Verträge zur integrierten Versorgung mit TK, AOK, BEK, BKK-VBU und weiteren
Krankenkassen
■ambulantes OP-Zentrum mit Privatklinik
■Diabetes-Spezialklinik
■Psychotherapeutisches Zentrum POLIKUM/Psychosomatik, Psychotherapie,
Psychiatrie
■POLIKUM Prävention und Gesundheits-Check-ups
KRANKENHAUS & ZUKUNFT |
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
Ein Espresso mit ...
Adelheid Jakobs-Schäfer
Mit unserer neuen Generalbevollmächtigten für Einkauf, Beschaffung und
Logistik, Adelheid Jakobs-Schäfer,
sprachen wir über ihre Eindrücke und
die Herausforderungen der Zukunft.
Frau Jakobs-Schäfer, wie ist Ihr Eindruck nach
den ersten Wochen?
Der Eindruck in Ismaning und in den Kliniken ist sehr
positiv. Ich bin herzlich aufgenommen worden und
treffe auf sehr viel Offenheit in meinen Gesprächen.
Da es meine Position in dieser Weise vorher noch
nicht gab, muss sich natürlich das eine und andere
noch einspielen, aber ich bin da sehr guter Dinge.
Ihr Hauptaufgabengebiet ist der Sana Einkaufsverbund. Können Sie unseren Lesern erklären,
was der Einkaufsverbund eigentlich einkauft und
für wen?
Zu Ihrer ersten Frage: Was wird eingekauft? Hier ist
die Spanne breit. Im Endeffekt kaufen wir alles, was
an Sachmitteln im Krankenhaus gebraucht wird. Das
reicht vom medizinischen Verbrauchsmaterial wie
Mullbinden oder Spritzen über Lebensmittel, Arzneimittel und Energie bis zur Großinvestition wie einem
MRT-Gerät. Und so ist unser Einkauf derzeit aufgeteilt: Wir haben die drei Abteilungen Pharma, Invest
und den Zentralen Einkauf für alle Verbrauchsgüter.
Für wen kaufen wir ein? Das sind zum einen die
Sana-eigenen Kliniken und zum anderen externe
Kunden. Darunter fallen Kliniken in der Management­
verantwortung der Sana und die sogenannten
Kooperationshäuser. Das sind Kliniken aus dem
gesamten Bundesgebiet in unterschiedlichster Trägerverantwortung, also auch kirchliche und kommunale Kliniken oder Kliniken anderer privater Träger,
wie auch Universitätskliniken. Insgesamt kaufen wir
für mehr als 600 Kunden in ganz Deutschland und
zählen damit zu den Größten im Bereich des Klinikeinkaufs.
Warum kaufen so viele Kliniken über uns ein?
Nun ja, Ziel des Verbunds ist es natürlich, über die
hohen Einkaufsmengen Spielbälle in Gewichten zu
haben, um in Verhandlungen ein Optimum an Qualität und Preis für alle Kunden zu erzielen. Dabei
kommt es natürlich sehr darauf an, für welche Waren
man verhandelt. Die Bündelungsstrategien in der
Kardiologie oder bei Bauchtuchkompressen sind
doch sehr unterschiedlich.
Es wird zwischen operativem und strategischem
Einkauf unterschieden. Was bedeutet das?
Die Unterscheidung bei Sana ist folgende: Der Strategische Einkauf kümmert sich, wie der Name schon
sagt, um strategische Themen wie Portfolio- und
Lieferantenmanagement. Der operative Einkauf ist
die gesamte Umsetzung von der Bestellung über die
Rechnungslegung bis zu den Reklamationen. An der
Stelle sei aber jetzt schon gesagt: Beide Bereiche
sind nicht voneinander zu trennen und müssen Hand
in Hand arbeiten. Zudem muss die strategische Ausrichtung in der Struktur, dem Prozess und der Ergebnisqualität immer auch aus der Klinik getrieben werden. Insofern haben die regionalen Kollegen, aber
auch die Frage, was brauchen unsere Kunden, eine
zentrale Bedeutung für die Weiterentwicklung sowie
Strategie und Konzeption. Unsere Aufgabe ist es,
eine gute Patientenversorgung zu unterstützen. Das
ist das Ziel.
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360° | 01.2015
Adelheid Jakobs-Schäfer ist überzeugt: Sana ist Klinik – Sana weiß, wie Klinik funktioniert.
Der Chefarzt will das teure neue Gerät, der Ökonom der Klinik hat ein knappes Budget. Wie
gleicht man diese Interessen aus?
Wir sollten unseren Chefärzten und Anwendern nicht
per se unterstellen, dass sie immer das Teuerste
wollen. Natürlich muss der Einkauf am Ende des Tages wirtschaftlich arbeiten. Das ist aus meiner Sicht
auch nicht schwer. Die Lösung liegt dabei im gesunden Kompromiss zwischen den Ökonomen und den
Anwendern. Den mache ich daran fest, dass beide
Seiten ein Ziel haben und guten Willens sind, Lösungen für den Patienten und die Klinik zu finden. Offenheit und Kompromissfähigkeit haben sehr viel mit
menschlichem Umgang und professioneller Moderation sowie Vorgehensweise zu tun.
Meine Vision: Wir
wissen, verstehen
und setzen um,
was Patienten und
Kliniken brauchen.
Das Thema Standardisierung spielt im Einkauf
eine wichtige Rolle. Was versteht man darunter?
Standardisierung ist ein Instrument, um vernünftige
Bündelungen vorzunehmen, aber auch um Szenarien für Verhandlungen bespielen zu können. Die
Form der Standardisierung orientiert sich an der jeweiligen Warengruppe. Sie ist auch Voraussetzung
dafür, dass der operative Einkauf seine Sache gut
machen kann und dass nachgelagerte Prozesse
wirtschaftlich abgebildet werden können. So viele
Produkte wie nötig, so wenig Produkte wie möglich.
Klarheit zu den Inhalten des Standards bzw. Ausnahmen und die Vollständigkeit der Warengruppe sind
elementare Voraussetzungen. Ebenso müssen die
Vertragslaufzeiten so sein, dass zu häufige oder gar
unnötige Wechsel vermieden werden. Der Ausbau
der Standardisierung, aber auch die Kontinuität der
Produkte ist ein Fokus für die kommende Entwicklung des Einkaufsverbunds. Denn wenn man sich
überlegt, was jeder Produktwechsel für Kosten verursacht, nicht nur in der Verhandlung und Einstellung, sondern auch in der Umsetzung bei den Anwendern in der Klinik, dann haben wir hier großes
Potenzial. Am Ende des Tages ist das auch ein wichtiger Punkt für die clinic.log, damit diese überhaupt
einen guten Job machen kann.
Was sind die künftigen Herausforderungen im
Klinikeinkauf?
Wenn man so viele unterschiedliche Bereiche, Kunden und Hersteller hat, dann ist für mich das Allerwichtigste, erst einmal ein gemeinsames Zielbild zu
haben. Dabei ist die Grundfrage über alle Abteilungsgrenzen hinweg: Was brauchen unsere Kunden? Der
Schlüssel hier aus meiner Sicht ist „Sana ist Klinik
– Sana weiß, wie Klinik funktioniert“. Das müssen wir
noch mehr mit Leben füllen. Die Sana ist der einzige
Einkaufsverbund, der eine Klinikkette im Rücken hat.
Diese großartige Möglichkeit müssen wir mehr nutzen. Wir haben Qualitätsdaten, wir haben die Expertise unserer Chefärzte aus den medizinischen Fachgruppen, wir haben Möglichkeiten, Neues und
Innovatives zu bewerten und die Kompetenz in Hygienefragen mit dem Bereich Hygiene von Professor
Geiss. Diese Themen werden wir stärker in den Fokus rücken und in der konzeptionellen Ausrichtung
mitbedenken. Meine Vision: Wir wissen, verstehen
und setzen um, was Patienten und Kliniken brauchen. Wir sind Marktführer im Einkauf, weil Qualität
und Wissen unsere Hebel sind. Gemeinsam mit meinen Kollegeninnen und Kollegen in den Regionen
und in Ismaning werden wir hier in den nächsten
Jahren neue Standards im Markt implementieren.
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
| KRANKENHAUS & ZUKUNFT
SANA STRATEGIETAGUNG
„Wir können das – morgen noch besser!“
Unter diesem Motto stellten Dr. Jens
Schick und Adelheid Jakobs-Schäfer
die perspektivische Entwicklung für
Einkauf und Logistik auf dem diesjährigen Strategieforum 2015 in München
vor. Es hätte aber auch das Motto der
gesamten Tagung sein können.
Einmal pro Jahr treffen sich die Geschäftsführer und
kaufmännischen Leiter aller Sana Kliniken und der
Dienstleistungstöchter zusammen mit den Bereichsleitungen der Sana Holding zu einer zweitägigen
Strategietagung. Auch in diesem Jahr fand die Veranstaltung wieder in München statt.
Basierend auf den Erfolgen und guten Ergebnissen
in 2014 diskutierten 120 Führungskräfte die Rah­
menbedingungen zur Realisierung der anstehenden
Aufgaben.
Der Fokus lag in diesem Jahr auf der weiteren
Ausrichtung und den Zielsetzungen des Unternehmens für eine erfolgreiche Zukunft sowie der klaren
Positionierung von thematischen Schwerpunkten
ver­bunden mit dem Respekt vor den künftigen Herausforderungen. Gemeinsam formulierten die vier
Vorstände die klare Botschaft: Nur mit der Bereitschaft und Fähigkeit zur Veränderung aller Beteiligten wird die Fortsetzung des erfolgreichen Kurses
möglich sein.
Die aktuellen Projekte und Themenschwerpunkte
wurden in separaten Blöcken präsentiert. Der erste
Tag stand nach den Statements der vier Vorstände
ganz im Zeichen von Medizin und Pflege als Erfolgsfaktor Nummer eins. „Wir dürfen keinesfalls in der
Konsequenz nachlassen, mit der das Leistungsangebot, die Qualität sowie Patientensicherheit und Hygiene nachweislich in den vergangenen Jahren in un-
Im Plenum wurde die Strategie des Unternehmens intensiv diskutiert.
seren Kliniken verbessert wurden. Das große
Vertrauen der Patienten muss weiterhin unsere Motivation sein“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael
Philippi. Die Entscheidung, den Schwerpunkt 2015 auf
das Thema „Pflege“ zu setzen, fand großen Zuspruch.
Am Nachmittag fand dann ein neues Format statt:
Statt Vorträgen und Diskussionen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auf dem „Marktplatz der
Projekte“ zu verschiedensten Themen quer durch
alle Bereiche und Dienstleistungen zu informieren.
Hier gab es Marktstände zur neuen Sana Patientenbefragung, zum neuen Klinik-Intranet COMMIT, zum
Einweisertool oder zum Datenschutz. Auch die Projekte der Dienstleistungstöchter wie das Reinigungssystem HYSYST der DGS pro.service, das neue
Speisenkonzept der Sana-Catering-Service oder die
aktuellen Bauprojekte der Sana Immobilien Service
stießen auf reges Interesse. Die Möglichkeit, sich
direkt mit den Projektverantwortlichen auszutauschen und Fragen klären zu können, fand großen
Anklang. „Das ist eine tolle Idee!“ und „Eine wunderbare Gelegenheit, um sich über die Vielfalt der aktuellen Projekte einen Überblick zu verschaffen!“ sind
nur zwei der zahlreichen positiven Rückmeldungen
zum Marktplatz, auf dem es für Alle Give-aways, wie
blaue Schutzhelme aus dem Bereich Bau und „SanityBagy“ von HYSYST gab.
Tag zwei stand ganz im Zeichen der drei großen Themenkomplexe Personal, Einkauf, Logistik und Dienstleister sowie Kommunikation und Krisenmanagement.
Im Themenblock Personal wurden unter anderem der
Umgang mit dem Mindestlohn und die Sana Personalentwicklung diskutiert. Anschließend waren die
strategische Ausrichtung des Sana Einkaufsverbunds,
die neuen Strukturen des Medizintechnischen Servicezentrums und die neue Dienstleistungstochter
Sana Immobilien Service Thema im Plenum. Der letzte Block des Tages befasste sich schließlich mit Bewertungsportalen und Krisenmanagement.
Fotos: Sana Kliniken AG/Esther Neuman (1), Sana Kliniken AG
Als letzten Tagungspunkt gaben die Regional­ver­
antwort­lichen jeweils einen kurzen Überblick über
die Aufgaben und Projekte für das angelaufene Jahr.
Und Dr. Uwe Gretscher verabschiedete sich von den
Kolleginnen und Kollegen mit einem Liedtext von
Haindling „Bayern, des samma mir! … Seid’s freindlich – jawoi!“ und erhielt dafür abschließend lang
anhaltenden Applaus!
„Wir sind auf einem sehr guten Weg“, resümierte Dr.
Philippi zum Ende der Tagung. „Wenn wir gemeinsam
so weitermachen, unsere Patientinnen und Patienten
in den Mittelpunkt des Handelns rücken und uns dabei
immer wieder vor Augen führen, dass der Erfolg eines
Krankenhauses bei aller Technik vom Engagement
und der Begeisterung unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter abhängt, dann können wir mit großer Zuversicht das Jahr 2015 weiter angehen.“
Intensiver Austausch zum Sana IS Einweiserportal
HYSYST – das neue Reinigungssystem
Speiseversorgung von morgen – Sana-Catering-Service
Datenschutz und Datensicherheit – ein brennendes Thema
01.2015 | 360°
11
KOMPETENZ & TEAM |
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
DEUTSCHE KRANKENHAUSGESELLSCHAFT
Dr. Philippi ist neuer
DKG-Vizepräsident
Der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, wurde
zum neuen Vizepräsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft e. V.
(DKG) gewählt. Zusammen mit dem
neuen Präsidenten der DKG, Thomas
Reumann, und dem zweiten Vizepräsidenten, Ingo Morell, wird er die gemeinsame Arbeit der in der DKG organisierten Krankenhäuser mitgestalten. Die
Amtsperiode des neu gewählten Präsidiums beginnt am 1. Januar 2015 und
dauert drei Jahre.
In seiner neuen Aufgabe wird er noch
stärker als ohnehin schon die Interessen
der Kliniken artikulieren und als Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft bei gesundheitspolitischen Fragen zur Verfügung stehen. Die erste
große Aufgabe kündigt sich mit der gesetzgeberischen Umsetzung der Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe
bereits an. PERSONALIEN
Dr. Ingo Hüttner
Seit 1. Januar 2015 verantwortet Dr. Ingo
Hüttner, zusätzlich zu seinen Aufgaben als
Geschäftsführer, die Region Stuttgart als Regionalgeschäftsführer. Die Region umfasst
die drei Sana Standorte in Stuttgart sowie die
Sana Kliniken Bad Wildbad und das Neurologische Rehabilitationszentrum Quellenhof.
Dr. Stephan Puke
Dr. Stephan Puke übernimmt ab 1. April, zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer am Klinikum Duisburg, die neue Region „Westfalen“ als Regionalgeschäftsführer.
Die Region umfasst die Sana Standorte in
Duisburg sowie das Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen.
Christian Engler
Engagiert sich in den kommenden
drei Jahren im DKG-Präsidium: Sana
Vorstandsvorsitzender Dr. Philippi
IT-TICKER
„[email protected]“
Um Ihnen Ihre Sana IT Services und deren Aufgaben
etwas näher zu bringen, möchten wir Sie hier ab sofort
regelmäßig über Spannendes aus der IT informieren. In
dieser Ausgabe: Manuel Holzer, Administrator im Betreiberzentrum Ismaning, über das Thema Spam-Mails.
Die Region „Rheinland“ wird ab 1. April von
Christian Engler verantwortet. Neben der bisherigen Geschäftsführungsverantwortung für
die Düsseldorfer Sana Kliniken wird er zukünftig auch die Regionalgeschäftsführung
für die Sana Kliniken in Remscheid, Rade­
vorm­wald und Hürth wahrnehmen.
Sebastian Holm
Seit 1. März hat Sebastian Holm die Geschäftsführungsverantwortung der Sana-Klinik Nürnberg in Ergänzung zu seiner
Geschäftsführerfunktion im Krankenhaus
Rummelsberg übernommen. Holm ist bereits
seit 2007 für Sana tätig. Seit 2011 zeichnete
er als kaufmännischer Leiter für die Integration, seit 2013 als Geschäftsführer des Krankenhauses Rummelsberg verantwortlich. Er folgt damit in der Geschäftsführung Maren Engelbrecht nach, die die Sana-Klinik
Nürnberg Ende März 2015 verlässt, nachdem sich ihr privater Lebensmittelpunkt in Richtung Oberbayern verschoben hat.
Christian Straub
Spam war ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch in Großbritannien. Während des Krieges war Spam eines der wenigen Nahrungsmittel,
das praktisch unbeschränkt erhältlich war. Diese Omnipräsenz, ähnlich wie
später die massenweise unerwünschten E-Mails, förderte die Entwicklung
des Begriffs.
Im Jahr 2013 wurden statistisch pro Tag weltweit circa 29 Milliarden SpamE-Mails verschickt. In aller Regel handelt es sich bei derartigen Angeboten
um pharmazeutische Produkte, Diäten, Jobangebote, Dating, Online-Casino
oder Ähnliches.
Im Sana Verbund sind von den monatlich etwa 460.000 E-Mails etwa
200.000 Spam – das entspricht einer Quote von über 40 Prozent.
Für einen wirksamen Schutz bedarf es sowohl einer guten Organisation als
auch ausgereifter Technologien. Die Sana IT selektiert und prüft alle E-Mails
beim Erhalt zentral durch Filterkriterien auf Spam und leitet diese anschließend an das Postfach des Empfängers weiter. Trotz aller technischen Mechanismen und Pflege der Infrastruktur kann nur reagiert und nicht agiert
werden. Es empfiehlt sich daher, grundsätzlich darauf zu achten, von welchem Absender die E-Mail stammt.
Wir sind immer bemüht, das Spam-Aufkommen gering zu halten, um einen
störungsfreien IT-Betrieb zu gewährleisten.
12
360° | 01.2015
Der Diplomkaufmann und Gesundheitsökonom Christian Straub ist am 16. Januar 2014
in die Geschäftsführung der POLIKUM Gruppe mit Sitz in Berlin eingetreten. Der 41-Jährige war von 2001 bis 2013 für die Helios Kliniken unter anderem in Bochum, Bad Saarow
und als Klinikgeschäftsführer in Berlin-Buch
tätig. Zuletzt leitete er als Geschäftsführer ein
zahnärztliches Versorgungszentrum in Zürich. Zu seinen Kernkompetenzen zählen Erlös- und Kostenmanagement im ambulanten Sektor.
Dr. med. Stefan Schoch
Der Allgemeinmediziner und Gesundheitsökonom ist neuer Bereichsleiter „Unternehmensstrategie Medizin“. Er folgt auf Dr. Stefan Paech, der zum Jahresende 2014
ausgeschieden ist. In Berlin verantwortete
Herr Dr. Schoch als Geschäftsführer mehrere Jahre das Sankt Gertrauden-Krankenhaus und war davor als Referent des Ärztlichen Direktors und Geschäftsführers des Unfallkrankenhauses
tätig. Zu seinen Kernaufgaben zählten Leistungs- und Portfoliomanagement, Erlös- und Kostenmanagement, Weiterentwicklung Medizinische Versorgung und Unternehmensstrategie, bauliche Erneuerungen sowie Organisations- und Prozessentwicklung.
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
| KRANKENHAUS & ZUKUNFT
NEUE KOMMUNIKATIONSPLATTFORM
Sana Klinik-Intranet COMMIT
Zum Jahreswechsel war es so weit, in zwei Pilotkliniken
ist das neue Sana Klinik-Intranet COMMIT gestartet –
eine Plattform für Information und Vernetzung.
Gemeinsam mit den Pilotkliniken
Sana Kliniken Leipziger Land und
dem Sana Hanse-Klinikum Wismar
hat die Sana Unternehmenskommunikation in den vergangenen Monaten
das neue Sana Klink-Intranet COMMIT entwickelt. Es handelt sich dabei
um eine auf die Klinikbedürfnisse zugeschnittene Informations- und Kommunikationsplattform, die von und für
die Krankenhäuser des Sana Konzerns entwickelt und umgesetzt wurde. COMMIT steht dabei als Klammer
für „Kommunikation“ und „Gemeinsam mehr bewegen“.
Wesentliche Funktionalitäten
von COMMIT
Der Intranet-Baukasten beinhaltet unter anderem folgende Funktionalitäten als Basis:
■
benutzerfreundliche Apps für
Schnelleinstieg
■
Ablage von Dokumenten,
Formularen und Anträgen
■
integriertes QM-Handbuch
■
Kalendermodul für Termine
und Veranstaltungen
■
Button „Notfallmanagement“ und
„Schnellzugriff“
■
Ansprechpartner, Personensu-
che, Telefonlisten
■
Verlinkungen zu Applikationen
und Anwendungen
■
Verlinkung zu Bewertungspor-
talen
■
unternehmensweite Nachrichten
und Mitteilungen
■
Stellenbörse mit Funktion für
interne Ausschreibungen mit
Zugang zur Sana Jobbörse
Technisch basiert die Plattform auf
einer lizenzfreien Software, die bereits bei den Sana Klinik-Webseiten
eingesetzt wird. Unser großer Dank
gilt den Teams des Sana Hanse-Klinikums Wismar, der Sana Kliniken
Leipziger Land sowie der Sana IT
Service und unserer Agentur Amedick & Sommer, die mit ihrem Knowhow, Engagement und ihrer Kreativität entscheidend zur Realisierung
beigetragen haben.
Schön übersichtlich, die neue Intranet-Seite
Ansprechpartner und Projektbetreuer
im UK-Team ist Benjamin Heitkamp, Telefon 089 678204-336
oder [email protected]
ERFOLGREICHE INTEGRATION SAP-EML OFFENBACH
Größtes Klinikum zieht in die SAPKonzernlösung ein
Fotos: Sana Kliniken AG/Esther Neuman (1), Sana Kliniken AG
Das Sana Klinikum Offenbach ist zum Jahreswechsel erfolgreich in die SAP-Konzernlösung eingezogen. Es ist somit das 21. Haus, das die zentrale Konzern-Plattform nutzt. Ein bedeutender Schritt bei der Integration des größten Klinikums des
Sana Verbunds ist damit getan.
Unter der Federführung der Sana IT Services GmbH
(SIT) und dem SAP-Dienstleistungspartner RZV
GmbH ist im Frühjahr 2014 das EML-Projekt in Offenbach gestartet. Bei einem Kick-off Mitte Mai 2014
wurden Projektorganisation und Projektplanung festgelegt. Vier Teilprojekte mit mehr als 35 Mitgliedern
formten sich. Das Ziel: Zum Jahreswechsel 2014/2015
sollte das Sana Klinikum Offenbach in die Ein-Mandanten-Lösung (EML) einziehen, um damit künftig die
zentrale Plattform für das Rechnungswesen, die Anlagenbuchhaltung, das Controlling und die Patientenabrechnung nutzen zu können. Ein Haus dieser Größe und medizinischen Vielfalt war noch nie in die EML
integriert worden. Ehrgeizig auch der Zeitplan. Doch
alle waren sich einig: „Wir schaffen das!“
Größte Herausforderung war die Harmonisierung der
Stammdaten zwischen Offenbach und der Konzernlösung. Dazu zählten beispielsweise das Angleichen
von Kostenstellen oder Geschäftspartnerkatalogen
sowie auf medizinischer Seite die Vereinheitlichung
von Bewegungsarten oder Behandlungskategorien.
Tausende von Datensätzen mussten hierbei teils
händisch abgeglichen und harmonisiert werden. Die
betroffenen Fachbereiche von FiBu & Controlling
sowie Medizincontrolling & Patientenmanagement
arbeiteten Hand in Hand. Im Herbst 2014 war diese
Aufgabe bewältigt und das inhaltliche Fundament für
den Übergang gelegt.
Zeitgleich wurde die technische Basis zur Koppelung
der IT-Systeme zwischen Offenbach und Konzern
geschaffen. Das Team der SIT und der RZV entwickelte die Technologie und nahm die notwendige
Infrastruktur in Betrieb. Alle Voraussetzungen waren
somit gegeben und nach umfangreichen Funktionstests folgte im Dezember die Freigabe für den Produktionsbetrieb zum Jahreswechsel.
Das Schwierigste stand jedoch noch bevor: der
Übergang selbst. Alle patientenführenden Systeme,
wie KIS, Radiologie, Labor und Funktionsdiagnostik,
wurden am 2. Januar 2015 ab 12 Uhr abgeschaltet
und mussten in einem zwölfstündigen Wartungsfens-
Das Sana Klinikum Offenbach – die größte Klinik im Sana
Verbund
ter umgestellt werden. Das gesamte Haus setzte für
diese Zeit den Notfallplan in Kraft. Das Projektteam
und viele zuarbeitende Abteilungen waren in verstärkter Besetzung vor Ort und ermöglichten den
Übergang aller Funktionalitäten, sodass das Haus
am 3. Januar seinen uneingeschränkten IT-gestützten Klinikbetrieb wieder aufnehmen konnte.
Unser Dank gilt der Offenbacher Geschäftsleitung,
allen Mitarbeitern der Pflege und den Ärzten sowie
den betroffenen administrativen Bereichen des Sana
Klinikums Offenbach. Durch die gute Vorbereitung
und Selbstorganisation während des Übergangs und
das Engagement vieler einzelner Mitarbeiter ist diese Umstellung so erfolgreich verlaufen.
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MEDIZIN & INNOVATION |
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
VERNETZUNGSPROJEKTE
Gut vernetzt zum Erfolg
Die Sana Kliniken im Norden arbeiten
immer enger zusammen. Nach den
Kardiologen üben jetzt die Gefäßmediziner aus acht Kliniken den Schulterschluss – zum Wohle der Patienten.
Seit Februar 2013 arbeiten die kardiologischen Abteilungen der Sana Kliniken in Schleswig-Holstein
und Nordwestmecklenburg erfolgreich unter dem
Dach der Sana CardioMed zusammen.
„Die Besonderheit von Sana CardioMed ist die enge
Zusammenarbeit und der fachliche Austausch zwischen den Experten der insgesamt sieben Kliniken.
Dadurch können wir an allen Standorten einen hohen
und einheitlichen Behandlungsstandard sicherstellen und neue therapeutische Verfahren standort-
übergreifend etablieren“, berichtet der medizinische
Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Joachim Weil. „Dies
hat dazu geführt, dass die Kompetenz bei der Behandlung von Herzkrankheiten erheblich erweitert
werden konnte“, so Dr. Peter Kraemer, kaufmännischer Direktor des Netzes.
Aushängeschild ist das jährliche CardioColloquium,
auf dem sich zuletzt im November 200 Experten und
Teilnehmer aus ganz Norddeutschland über aktuelle
kardiologische Themen ausgetauscht haben. Auf
dem kommenden dritten Kongress wird das Thema
Gefäßmedizin ebenfalls einen Schwerpunkt bilden.
Denn nach den Kardiologen üben jetzt die Gefäßexperten der Sana Kliniken in Lübeck, Wismar, Hameln
und den Kreisen Ostholstein und Pinneberg den Zusammenschluss und knüpfen unter dem Dach der
Sana GefäßMed ein eigenes Versorgungsnetz. Start
ist in diesem Frühjahr.
Das Projektteam der Sana GefäßMed im Norden
„Die Gründung der Sana GefäßMed ist ein logischer
Schritt“, sagt Volker Hippler, Generalbevollmächtigter der Sana Region Nord. „Hier gilt es die Kompetenz der klassischen Disziplinen der Gefäßmedizin
miteinander zu bündeln und zu vernetzen, um unseren Patienten hochwertige Versorgungsangebote in
Wohnortnähe zu unterbreiten.“
In den Gefäßzentren arbeiten die Mediziner der einzelnen Standorte schon interdisziplinär, also fächerübergreifend, zusammen. In gemeinsamen Fallkonferenzen beraten Angiologen, Gefäßchirurgen,
Radiologen und auch Neurologen sowie niedergelassene Ärzte über die für den jeweiligen Patienten
passende Therapie.
„Diese Art der Vernetzung auf Klinikebene weiten
wir jetzt auf alle Kliniken im Norden aus, um ähnlich
wie bei Sana CardioMed nicht nur einen fachlichen
Austausch, sondern auch einen hohen einheitlichen
Behandlungsstandard zu gewährleisten. Alle Patienten sollen in allen Sana Kliniken gleich gut behandelt werden“, formuliert es Volker Hippler. „Die
Schaffung der einheitlichen Standards bedeutet für
die beteiligten Experten viel Arbeit, die bisherige
Bilanz von Sana CardioMed zeigt jedoch, dass sich
die Mühen lohnen.“
Das hat sich offenbar herumgesprochen. Denn auch
die medizinischen Leistungserbringer der anderen
Fachabteilungen stehen im Norden bereits in den
Startlöchern, um ihre Kompetenzen unter den Namen Sana OrthoMed, Sana SeniorMed, Sana OnkoMed und SanaLungenMed zu bündeln.
NEUE DIENSTLEISTUNGSTOCHTER IM VERBUND
Sana Immobilien Service GmbH gegründet
Seit Jahresbeginn kümmert sich eine neue Gesellschaft um alle Belange der Immobilienbewirtschaftung vom Bau bis zum
Betrieb. Damit können sich die Krankenhäuser noch stärker auf ihr Klinikkerngeschäft konzentrieren.
Thorsten Reichle
Geschäftsführer und Generalbevollmächtigter
Dirk Krause
Prokurist und Bereichsleiter
Technisches Gebäudemanagement
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360° | 01.2015
Peter Lang
Prokurist und Bereichsleiter Bau- und
Immobilienentwicklung
Klaus Wiendl
Prokurist und Bereichsleiter Infrastrukturelles Gebäudemanagement sowie
Projektleitung Integration
Die Sana Kliniken AG mit ihren mehr als
50 Krankenhäusern und 100 Liegenschaften beschäftigt allein 3.000 Mitarbeiter im Gebäudemanagement. Dahinter stehen jährliche Investitionen von
durchschnittlich 50 Millionen Euro in
Neubauten sowie ein bewirtschaftetes
Jahresbudget von 250 Millionen Euro.
pro.service zu einer Einheit mit den
Sparten „Bau- und Immobilienentwicklung“, „Technisches Gebäudemanagement“ und „Infrastrukturelles Gebäudemanagement“ zusammengeführt. Die
Fachgesellschaften Sana TGmed und
Sana DGS pro.service bleiben weiterhin
unverändert bestehen.
Diese Größenordnungen sind verbunden mit komplexen Aufgaben, denen die
Sana Kliniken AG nur mit einer angepassten Struktur auf höchstem Level
gerecht werden kann. Deswegen hat der
gesamte Bereich der Immobilienbewirtschaftung, der dem Vorstandsressort
„Beschaffung und Service“ von Dr. Jens
Schick zugeordnet ist, zu diesem Jahr
eine neue Aufbaustruktur erhalten.
Die Sana Immobilien Service GmbH
wird die qualitativen und wirtschaftlichen
Vorgaben in Abstimmung mit der Konzernleitung erstellen und die Einhaltung
überwachen. Die Umsetzung der Dienstleistungen in den Kliniken obliegt weiterhin den beauftragten Unternehmen in
und außerhalb des Konzerns oder aber
den Kliniken selbst.
In der neu gegründeten Sana Immobilien
Service GmbH werden alle wichtigen
Gewerke rund um die Immobilie gebündelt und damit eine zentrale Anlaufstelle
geschaffen. Dazu wurden das komplette
Immobilienmanagement mit allen Mitarbeitern sowie die Top-Führungskräfte
der Sana TGmed GmbH und Sana DGS
Die Sana Immobilien Service GmbH ermöglicht die Konzentration der Krankenhäuser auf das Klinikkerngeschäft und
entlastet diese von immobilienbezogenen Aufgaben. Mit diesem Schritt stärkt
Sana zudem ihre Attraktivität als Arbeitgeber im Gebäudemanagement, hebt
weitere Effizienzreserven und ermöglicht
weiteres Unternehmenswachstum.
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
PFLEGE WEITERENTWICKELN
| KOMPETENZ & TEAM
SCHLAFTIPPS
Fachgruppe „Pflege“
beginnt mit der Arbeit
Kein Kaffee
am Ende der
Nachtschicht
Schichtdienstler sollten in der zweiten Hälfte ihrer Nachtschicht keinen Kaffee mehr trinken. Das
Koffein hält nur zusätzlich wach, wenn man in
der Früh schlafen will. Wer Schlafprobleme hat,
verzichtet außerdem besser auf fettreiche Speisen wie Pizza. Außerdem sollte es im Schlafzimmer möglichst dunkel sein.
ABSCHALTEN
Erarbeitet unter anderem zukunftsfähige Pflegemodelle: das neue Fachteam
Die zwölf medizinischen Fachgruppen im Sana Verbund haben
ihre Arbeit in den vergangenen
beiden Jahren schrittweise aufgenommen und fachliche Themen vorangetrieben. Nun kommt
die Fachgruppe „Pflege“ hinzu.
„Gründungsmitglieder“ sind Pflegedirektorinnen aus acht Sana
Krankenhäusern: Jutta Bestgen
(Ostholstein), Sabine Braun (Offenbach), Ksenija Gajski (Biberach), Nicole Hilbert (Remscheid),
Ute Jahnel (Schwarzenbruck),
Andrea Lange (Dresden), Cathrin
Stransky (Berlin) und Cornelia
Reichardt (Leipziger Land).
Die Fachgruppe soll Konzepte
und Vorgehensweisen entwickeln, wie Sana den pflegerischen Herausforderungen in den
Krankenhäusern begegnen kann.
Arbeitsschwerpunkte werden unter anderem die Bewertung zukunftsfähiger Pflegemodelle sein,
ebenso wie Aus-, Fort- und Wei-
terbildung und alle Fragen pflegerischer Personalentwicklung.
„Durch die Einbindung derjenigen, die vor Ort in den Kliniken
die Verantwortung tagtäglich mit
großem Engagement und Erfolg
wahrnehmen, erwarten wir umsetzbare und zukunftsweisende
Vorschläge für sinnvolle Entwicklungen in der Pflege. Wir freuen
uns sehr auf die gemeinsame
Arbeit“, sagten Dr. Michael Philippi und Jan Stanslowski bei der
Begrüßung des neuen Teams.
Sport
schlägt
Fernsehen
Auch in der Freizeit an die Arbeit denken? Für
die Mehrheit der Berufstätigen ist das kein Thema. Fast acht von zehn Berufstätigen (78,3 Prozent) gelingt es, in der Freizeit oder im Urlaub
ganz abzuschalten. Das hat eine repräsentative
GfK-Umfrage ergeben. Um Stress abzubauen,
setzen drei von vier (73,4 Prozent) auf Sport.
Etwas weniger (60,6 Prozent) ziehen sich zurück
und schauen fern, lesen oder spielen am Computer. Rund jedem Zweiten hilft es, Probleme im
Job mit Familie und Freunden zu besprechen.
FIT IN DEN FRÜHLING
Kräuterwrap
mit Salatfüllung
Zutaten für vier Personen:
je 1 Bund glatte Petersilie und Schnittlauch, 3 Eier, 100 ml
Milch, 100 g Mehl, Salz, 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss, Rapsöl zum Braten, 150 g Crème fraîche, Saft von 1/2
Biozitrone, 1/4 TL Paprikapulver, 1/2 Kopf- oder Romanasalat, einige Blätter Baby Leaves oder Rucola, 50 g Kicher­
erbsensprossen, 50 g Sojakeime, schwarzer Pfeffer aus
der Mühle.
Fotos: Sana Kliniken AG (6), dpa (1)
Zubereitung:
Kräuter waschen, trocken schütteln, Blätter zupfen und fein
hacken. Etwa ein Viertel der Kräuter beiseite stellen. Die
restlichen Kräuter mit den Eiern, der Milch, dem Mehl sowie
Salz und Muskat zu einem glatten Teig verrühren.
1 EL Öl in einer kleinen, beschichteten Pfanne erhitzen. Je
eine Kelle Teig hineingeben und nacheinander sehr dünne
Pfannkuchen backen. Auf einem Rost abkühlen lassen.
Für die Füllung:
Crème fraîche mit Salz, Zitronensaft und Paprikapulver verrühren. Die abgekühlten Pfannkuchen dünn mit Creme bestreichen und mit Salatblättern belegen.
3 Esslöffel Rapsöl in einem Wok stark erhitzen. Die gewaschenen Kichererbsensprossen und Sojakeime anbraten. Mit
Salz und Pfeffer würzen, auf Küchenkrepp entfetten und auf
den Pfannkuchen verteilen. Die Pfannkuchen zu Wraps einrollen und sofort servieren. Köstlich!
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ENGAGEMENT & NACHHALTIGKEIT |
SANA KLINIKEN BUNDESWEIT
MITMACHEN UND GEWINNEN!
Es grünt so grün ... Rätseln Sie mit!
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Ackergerät
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mäßig
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Wunden
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Mischspeise
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Beifallsruf
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Teigware
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Ihres Namens und Ihres Sana Standortes mit
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Einsendeschluss ist der 30. April 2015.
Viel Spaß und viel Glück beim Rätseln!
Bitte beachten: Teilnahmeberechtigt sind nur Mitarbeiter der Sana Kliniken AG und deren Tochtergesellschaften.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter oder Angehörige des Verlags dürfen nicht teilnehmen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Sana Kliniken AG, Oskar-Messter-Straße 24, 85737 Ismaning, Tel. 089 678204 334 Sana Projektleitung:
Susanne Heintzmann, Andrea Roth, Redaktion Konzernteil: Hans-Jürgen Heck, Susanne Heintzmann, Manuel Holzer, Sebastian
Kimstädt, Robert Mahnke, Bernd-Christoph Meisheit, Angelika Ritzinger, Andrea Roth, Regionalausgabe Sana-Herzzentrum
Cottbus: Verantwortlich: Michael Kabiersch (Geschäftsführer), Irene Göbel (PR und Marketing), Redaktionsteam: Alexandra
Dommaschk, Nadine Nowka, Mario Pflegel (Foto), Carina Stasch, Manuela Zech, Produktion/redaktionelle Betreuung: dpa
Deutsche Presse-Agentur GmbH, dpa-Corporate Content, Mittelweg 38, 20148 Hamburg, www.dpa.com, Projektleitung: Britta
Schmeis, Mitarbeit: Peggy Günther, Hedda Möller, Layout: VAHLANDdesign, Hamburg, Schlusskorrektur: Silvia PeperSengstock, Druck: Druckerei Sauerland GmbH, Langenselbold
Haftungsausschluss: 360° richtet sich ausschließlich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana Kliniken. Alle Beiträge
wurden sorgfältig und nach neuesten Erkenntnissen erstellt. Die Sana Kliniken AG und die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
schließen für eventuelle Fehler jegliche Haftung aus.
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Schreiben Sie uns!
Die 360° Mitarbeiterzeitung ist von unseren Mitarbeitern für
unsere Mitarbeiter. Wir möchten Sie informieren, unterhalten,
aufklären, Sie zum Mitmachen und Mitdenken anregen. Dafür
aber sind wir auf Sie angewiesen. Deswegen schreiben Sie
uns Ihre Geschichten aus dem Klinikalltag, berichten Sie von
Ihren Sorgen und Wünschen, stellen Sie Fragen oder erzählen
Sie uns von Ihren Ideen. Wir bemühen uns, so schnell wie
möglich darüber zu berichten und Ihnen Antworten zu geben.
Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
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