Die Balance - Reformierte Kirche Ostermundigen

bewegt
5/15
BI L D : Z VG
M O N AT S Z E I T S C H R I F T – A U S G A B E M A I 2 0 15
Die Balance
Einmal das Gewicht etwas mehr auf die
linke Seite legen und dann wieder mehr
nach rechts … Obwohl das vor mehr als
fünfzig Jahren war, erinnere ich mich
noch genau an dieses Gefühl. Ich gefiel
mir in dieser Rolle. Während meine bei­
den älteren Geschwister mehr den Eltern
halfen, kümmerte ich mich gerne um un­
sere fünf Kleinen. Stundenlang half ich
mit, dass die von Papa gezimmerte Schau­
kel trotz einseitigem Beladen harmonisch
hin- und herschaukelte. Ein bisschen
mehr rechts, ein bisschen mehr links …
Auch als Pfarrerin geht es mir immer
wieder um die Balance. Ich bin über­
zeugt, dass wir nur dann ganz Mensch
sind, wenn es uns gelingt, eine gute Ba­
lance zu finden zwischen dem Irdischen
und dem Jenseitigen. Ob wir es wollen
oder nicht, wir sind immer Bürger zwei­
er Welten. Viele Menschen beschränken
sich auf das Sichtbare, das Materielle.
Wird die spirituelle Seite des Lebens aus­
geklammert, holt sie uns irgendwann
ein, oft durch eine Sinnkrise. Es ist wich­
tig, dass es in unserem Leben Raum gibt
HERZKLOPFEN VERANSTALTUNGEN
2 – 3
Lesen Sie, bei wem Missionar Ernst Halde­
mann um die Hand seiner Braut anhielt und
weshalb diese die Verlobung zu früh feierte.
5 – 7
Die Schule eröffnet Kindern und Jugend­
lichen die Welt der Buchstaben und Zahlen,
die Kirche eröffnet ihnen Glaubenswelten.
für diese ungreifbare Dimension. Wer
sich aber umgekehrt nur dem Jenseiti­
gen, dem Spirituellen, dem Göttlichen
zuwendet, verliert den Boden unter den
Füssen und hat Mühe mit der Bewäl­
tigung des Alltags. Balance ist gefragt.
Täglich übe ich mich neu darin, dem
Irdischen und dem Überirdischen in
meinem Leben Raum zu geben. Ich kann
nur beten, dass es mir auch immer wie­
der gelingt, als Pfarrerin anderen Men­
schen bei der Suche nach der Balance zu
helfen.
Agathe Zinsstag, Pfarrerin
Die Mitarbeitenden des Kirchenteams
zeigen 2015 je ein Bild, das sie bewegt, und
schreiben, was ihnen dazu durch Kopf und
Herz geht.
200 jahre …
2
Hochzeitsreise
auf dem Kanonenboot
«Mein Vater war sich das Reisen von klein
an gewohnt», erzählt Elisabeth Rüfenacht. Er
wuchs als Sohn eines Predigers der «Evangeli­
schen Gesellschaft» auf. Die Prediger­familien
mussten damals alle zwei Jahre weiterziehen.
Eine seiner Schwestern habe jeweils gesagt:
«Wir konnten nie irgendwo richtig warm
werden.» Trotzdem habe auch sie eine Zeit
lang diesen Lebensstil gewählt und sei im
Deutschen Spital von Peking als Hebamme
tätig gewesen.
Der 1885 geborene Ernst Haldemann lern­
te zuerst Buchhändler. Dann reiste er im Auf­
trag der Familie westwärts, nach Amerika.
Haldemanns trugen sich wie viele andere um
1900 mit dem Gedanken, auszuwandern. Er
solle mal schauen gehen, ob sich das lohne.
Vielleicht hat ihm die Seekrankheit so zuge­
setzt – es gebe davon eine sehr realistische,
drastische Schilderung in Briefform – auf alle
Fälle riet er der Familie ab. Ihn persönlich
zog es dann ein paar Jahre später dennoch
hinaus in die Welt. Beseelt vom Gedanken,
Menschen in anderen Ländern das Evange­
lium zu bringen, bewarb er sich bei der be­
reits 1815 gegründeten Basler Mission für die
mehrjährige Ausbildung zum Missionar. Auf
dem Lehrplan der Zöglinge standen Bibel­
kunde, Sprachen, Handwerk und Medizin.
Sechs Jahre dauerte die Ausbildung. Dann
wurde Ernst Haldemann ordiniert, eingeseg­
net und von Dover per Schiff an die Goldküste
ausgesandt. Dort, im heutigen Ghana, hatte
die Basler Mission 1828 das erste eigene «Mis­
sionsfeld» eröffnet, um – wie in Archivunter­
BI L D : Z VG
Missionar Ernst Haldemann hat Aben­
teuerliches erlebt. Zuerst an der west­
afrikanischen Goldküste, dem heuti­
gen Ghana (1913 – 16), dann in Südchina
(1920 – 27). Einige Erinnerungsstücke
seines China-Einsatzes stehen heute
bei Familie Rüfenacht in Ostermun­
digen. Elisabeth Rüfenacht ist Ernst
Haldemanns Tochter.
Auf der Missionsstation Honyen (China): Elisabeth und Ernst Haldemann-Jungck mit Täufling
Walter und dessen grösserem Bruder Werner.
lagen zu lesen ist – «an den arg geschundenen
Afrikanern (der Sklavenküste) wieder gut zu
machen, was Menschen, die sich Christen
nennen, an ihnen gesündigt haben». Ein ris­
kantes Unterfangen. Klima und Krankheiten
kosteten 1829 drei der ersten vier Missionare
das Leben. Als Ernst Haldemann 1913 in Abe­
tifi ankam, war die Sache nicht mehr ganz so
lebensgefährlich. Immerhin hatte man auf
der Missionsstation zwischenzeitlich über
80 Jahre Erfahrung mit Tropenkrankheiten.
Worin die Arbeit des jungen Missionars im
Detail bestand, weiss Elisabeth Rüfenacht
nicht. «Es sind einzelne Bilder, an die ich
mich aus seinen Erzählungen erinnere», sagt
sie. Vom Affen, der das Tintenfass ausschüt­
tete. Von einem Schwarzen, dem ihr Vater
einen Zahn ziehen musste. Vom nächtlichen
Feuer, an dem die Missionare den Einheimi­
schen Geschichten erzählten.
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach,
wurde es eng für die Basler Mission. Ein be­
trächtlicher Teil ihrer Missionare in Ausbil­
dung stammte aus dem Württembergischen,
einer klassischen Hochburg des Pietismus.
Diese Erweckungsbewegung war der Mission
immer eng verbunden. Nachdem 175 deut­
sche Missionsangehörige ins Militär einbe­
rufen worden waren, musste das Seminar in
Basel schliessen. Auch in den Missionsge­
bieten wurde es kritisch. Die Basler Mission
verlor fünf der sechs Stationen. 166 Missio­
3
… basler mission
Honyen, den 31.
Mai 1923
An das Komitee de
Vater erzählte zum Beispiel,
r Ev. Missionsge
sellschaft
in Basel
dass er öfters nach dem
Frühstück mit einem klei­
nen Pferd ausrückte, um
Sehr geehrte Herr
en!
mit Räubern, die Leute in
ihre Gewalt gebracht hat­
38jährig und im
10. Dienstjahr er
suche ich
ten, Lösegeldverhandlun­
Fräulein Jungck von der Sommergasse
das Komitee höfl
. mir gütigst ge
st
atten
zu wollen mich mi
Zurück in der Schweiz war der unterdessen gen zu führen.»
t Fräulein Elisab
et
h Jungck
(S
ommer­
gasse, Basel) zu
Nach der üblichen
gut 30-jährige Haldemann in der Missions­
verloben.
Gl
eichzeitig bitte
verwaltung tätig. Heute würde man sagen: Wartefrist von zwei Jah­
ich um ihre tunl
ichst
rasche Aussendung
in deren PR-Abteilung. Er reiste von Kirch­ ren beantragte Ernst Hal­
, da die grosse
Arbeit hier
in Honyen eine Ha
us- und Missiona
gemeinde zu Kirchgemeinde und hielt Mis­ demann schliesslich beim
rsfrau
dringend erforder
t.
sionsvorträge. Übersee-Informationen aus Vorstand der Basler Mis­
Vom baslerisch ch
in. Sprachkurs bi
erster Hand waren damals rar, die Vorträge sion, ihm Verlobung und
tte ich
meine Braut zu ve
rschonen. Es ist
entsprechend beliebt – und die jeweils damit Heirat zu gestatten (siehe
mir wert­
voller, dass sie
mit einem fröhli
chen Mut zu
verbundene Sammlung von Spendengeldern Kasten «An das Komi­
mir komme als mi
t einer kleinen
Sprachgrund­
ergiebig. Unter den Zuhörerinnen befand tee …»). Dieser gab 1923
lage und einem vo
n der Chinesisch
-Sorge
bereits geknickt
sich auch Elisabeth Jungck, eine junge Frau grünes Licht, worauf
en Geist.
Da ich solange le
aus dem Umfeld des Basler Reinhardt-Verlags. sofort die Verlobung in
dig geblieben bi
n – was für
di
e Missionskasse
Sie fand Gefallen an Ernst Haldemann, und die Wege geleitet wurde.
eine beträchtlich
e Ersparnis
gewesen ist – da
rf ich mir die An
er an ihr. «Die Herzen begannen zu klop­ Genauer gesagt: die
tw
ort doch
wohl auch telegr
aphisch erbitten
fen», meint Elisabeth Rüfenacht. Doch die Fern-Verlobung. «Mama
.
«Haja» an Br. Ma
isch genügt voll
zarten Bande konnten sich vorerst nicht ver­ suchte in Basel mit
kommen.
stärken. Ernst Haldemann reiste 1920 wieder einer Freundin zusam­
Mit vorzüglicher
Hochachtung:
aus. Diesmal nach China. Und die Missionare men die Eheringe aus»,
E.H. Haldemann
mussten ledig ausreisen. «Damit sie den Kopf erzählt Elisabeth Rü­
frei haben für Land und Leute und ihren fenacht. «Denjenigen
Auftrag.» Ernst kam auf die Missionsstation von Papa schickte sie
Honyen, 170 Kilometer nördlich von Hong­ darauf nach China.»
kong. Dort hatte die Basler Mission nebst Üblicherweise habe die Post damals für die Eine Woche zu früh, wie sich bald herausstel­
einer Kirche auch eine Schule und ein Spital Zustellung vier Wochen gebraucht, weshalb len sollte. Aus unerfindlichen Gründen war
gebaut. Wieder beschränkte sich die Tätigkeit man in Basel genau nach vier Wochen die der Ring fünf Wochen unterwegs.
des Missionars nicht aufs Predigen. «Mein Verlobung von Ernst und Elisabeth feierte.
Am 29. Januar 1924, nachdem die Aus­
steuer beisammen war, bestieg die Braut in
Genua das Schiff. Einen Monat später legte
dieses in Hongkong an. Am 10. März schliess­
lich fand die Heirat statt. Ernst schenkte sei­
Mission 21 feiert 2015 den 200. Ge­
ner Elisabeth eine wunderbar geschnitzte
burtstag ihres grössten Trägerver­
Elfenbeinkette. Diese ist heute in Ostermun­
eins, der Basler Mission.
digen bei Tochter Elisabeth; das Brautkleid
Mission 21 setzt heute in 20 Ländern
ging vor einiger Zeit ans Historische Museum
in Afrika, Asien und Lateinamerika
Bern.
zusammen mit 70 Partnerorganisa­
Missionare waren immer auch ein biss­
tionen Zeichen der Hoffnung auf der Grundlage des Evangeliums. In rund
chen Abenteurer. Ernst plante die Hochzeits­
100 Projekten stehen Armutsbekämpfung, Bildungsarbeit, Gesundheitsför­
reise als Bootsreise. Was ganz entspannt be­
derung, Friedensarbeit und Frauenförderung im Mittelpunkt.
gann, hätte bös ausgehen können. Plötzlich
Die Reformierte Kirche Ostermundigen unterstützt Mission 21 mit einem
geriet das Schiff mit den Frischvermählten
jährlichen Budgetbetrag von 21 000 Franken und einer Sammelkampagne für
zwischen zwei Fronten; auf der einen Seite
das soziale Engagement einer Partnerkirche im Südsudan.
Regierungstruppen, auf der anderen Re­
www.mission-21.org bietet spannende Informationen zur Geschichte und Ge­
bellen. Britische Kanonenboote hätten sie
genwart der Mission. Achtung: Reinklicken kann Vorurteile gegenüber dem
schliesslich aus der misslichen Lage befreien
Begriff «Mission» bestätigen – und entkräften.
mj
müssen. Matthias Jäggi
nare und 20 Schwestern mussten ihre Arbeit
auf dem Missionsfeld beenden. Unter ihnen
Ernst Haldemann in Abetifi. Er wurde im Feb­
ruar 1916 von den Engländern interniert und
kurz darauf in die Schweiz ausgewiesen.
berichte
4
Mundiger Filmtage
Vom 11. bis 13. September feiern wir
75 Jahre reformierte Kirche Oster­
mundigen. Wir verwandeln die Kirche
dafür in ein Kino. Mit allem, was dazu
gehört.
Welche Filme es zu sehen gibt, steht zurzeit
noch nicht fest. Nicht, weil dem Vorberei­
tungsteam die Ideen fehlen, sondern weil ein
Teil des Programms vom Publikum bestimmt
werden soll. Wir treffen eine Vorauswahl, Sie
können ab Juni mitentscheiden.
Kirche und Kino haben viel gemeinsam: An
beiden Orten kommen ganz unterschiedliche
Menschen zusammen. Beide Orte sind mul­
timedial; es gibt etwas zu sehen und etwas zu
hören. Sowohl im Kino wie auch in der Kirche
kann man der Vielfalt und dem Geheimnis
des Lebens auf die Spur kommen – oder auch
mal einfach in entspannter Atmosphäre gut
unterhalten werden. Beide sind schliesslich
«multi-emotionale» Orte; von «himmelhoch
jauchzend» bis «zu Tode betrübt» – Kirche
und Kino bieten Raum für Gefühle.
Am Freitag, 11. September, sind eine
Abend- und eine Nocturnevorstellung ge­
plant. Im Vorraum der Kirche und in den
gedeckten Aussengängen gibt es Apéro. Wir
machen es dabei wie an vielen Geburtstags­
partys: Statt Geschenke dürfen die Gäste
gerne etwas Salziges oder Süsses fürs Buffet
mitbringen. Ausserdem tragen wir uns mit
dem Gedanken, über den Dächern von Os­
termundigen eine Turm-Bar einzurichten.
Der Samstag, 12. September, wird einen
Family-Film bieten – selbstverständlich mit
Popcorn und Ice Cream. Am Vorabend folgt
eine Weltpremiere: Jugendliche präsentieren
einen selber gedrehten Kurzfilm. Zur Prime
Time gibt es dann den Siegerfilm des Publi­
kumsvotings.
Am Sonntag, 13. September, feiern wir
einen Jubiläumsgottesdienst, vermutlich mit
Filmsequenzen, und sicher mit Filmmusik,
live präsentiert von einer Organistin und
einem Trompeter.
mj
Aus dem
Kirchgemeinderat
Das Titelbild des Jahresberichtes 2014 zeigt
die Tafel, die seit letztem Sommer darauf
hinweist, dass unsere Kirche offen ist. Die­
ses Angebot wird häufig genutzt. Am Ker­
zentisch werden regelmässig Kerzen ange­
zündet, und in der Kirche sitzen immer
wieder Menschen, die beten oder die Stille
geniessen. Dass wir positive Rückmeldun­
gen zur offenen Kirche erhalten, freut uns.
Der Jahresbericht wird der Kirchge­
meindeversammlung vom 8. Juni zur Ge­
nehmigung vorgelegt. Interessierte kön­
nen ihn anschliessend online lesen unter
www.refmundigen.ch oder beziehen bei:
Mirjam Reichenwallner, Leiterin Admini­
stration, 031 930 86 14.
na ch r ic ht e n
MATHILDE ESCHER
Die Zürcher Gesellschaft
zu Fraumünster hat
am diesjährigen Sechse­
läuten Mathilde Escher
(1808 – 1875) geehrt.
Sie hat als erste und
bisher einzige Frau
in Zürich eine Kirche
erbauen lassen, und
gründete zudem eine
Stiftung für behinderte
Menschen. Beides hat
bis heute Bestand. Die
St.-Anna-Kapelle wird
von der evangelischen
Gesellschaft des Kan­
tons Zürich genutzt.
Die Stiftung finanziert
beim Zürcher Balgrist
ein Kompetenzzentrum
für Menschen mit einer
Muskelkrankheit.
R E F.C H
EDITH MEIER
Eine Theologin im Pfarr­
amt, das ist heute eine
Selbstverständlichkeit.
Doch die Möglichkeit,
Frauen in ein ordentli­
ches Pfarramt zu wäh­
len, wurde im Kanton
Bern erst vor 50 Jahren
geschaffen: Am 28. Feb­
ruar 1965 stimmten die
ausschliesslich männli­
chen Stimmberechtig­
ten der entsprechenden
Revision des bernischen
Kirchengesetzes mit
deutlicher Mehrheit zu.
Und bereits am 29. Au­
gust 1965 wurde Edith
Meier in der Kirchge­
meinde Schlosswil zur
ersten Pfarrerin im Kan­
ton Bern gewählt.
R E F B E J U S O.C H
FALSCHE SIGNALE
Am 14. Juni stimmt
die Schweiz über eine
Verfassungsänderung
ab, die das Verbot der
Präimplantationsdia­
gnostik (PID) und des
Tiefgefrierens von Em­
bryonen aufheben soll.
Die Evangelisch-metho­
distische Kirche (EMK)
spricht sich gegen die
PID aus, weil diese ein
«Instrument der Selek­
tion» sei, und die Vor­
aussetzung für eine Un­
terscheidung zwischen
einem «lebenswerten»
und «nicht lebenswer­
ten» Dasein schaffe.
Dies würde für unsere
Gesellschaft und deren
Zukunft falsche Signale
R E F.C H
setzen.
5
GOTTESDIENSTE
Sonntag, 3. Mai
9.30 Uhr, Schweizer Werte
besingen. Gottesdienst zu
den Vorschlägen für eine neue
Schweizer Nationalhymne mit
Pfr. Matthias Jäggi.
VG L . H I NW E I S AU F D I E S E R SEITE
Sonntag, 10. Mai
9.30 Uhr, Gottesdienst zum
Muttertag mit Pfrn. Agathe
Zinsstag.
Dienstag, 12. Mai
9.30 Uhr, Andacht mit
Pfrn. Agathe Zinsstag im Atria,
Wiesenstrasse 10.
Donnerstag, 14. Mai
9.30 Uhr, Auffahrtsgottes­
dienst mit Abendmahl mit
Pfrn. Katrin Marbach.
Sonntag, 17. Mai
9.30 Uhr, Lied-Gottesdienst
mit Pfrn. Katrin Marbach.
Musikalische Mitwirkung der
Gruppe «Offenes Singen» unter
der Leitung von Ariane Piller,
Kantorin, und Annemarie
Dreyer, Violine.
veranstaltungen
Pfingstsonntag, 24. Mai
9.30 Uhr, Gottesdienst mit
Abendmahl mit den Kindern
der 4. Klasse. Pfr. Peter Chris­
ten und KUW-Team. Anschlies­
send Apéro im Kirchgemeinde­
haus.
Pfingstsonntag, 24. Mai
18 Uhr, Gottesdienst mit
Pfr. Peter Christen im Alters­
wohnen Steingrüebli, Schiess­
platzweg 36.
Sonntag, 31. Mai
9.30 Uhr, Gottesdienst mit
Pfr. Peter Christen und dem
Kirchenchor unter der Leitung
von Mischa Matter.
Sonntag, 31. Mai
11.45 Uhr, Konfirmation der
Jugendlichen der heilpädago­
gischen KUW im Berner Müns­
ter. Die Konfirmandinnen und
Konfirmanden haben die KUW
an der Christophorusschule in
Ostermundigen besucht.
Info: Martina Zurkinden,
Katechetin, 026 493 32 06.
SPIRITUALITÄT
Jeden Montag
18 – 19 Uhr, Meditation am
Montagabend in der Krypta.
Info: Katharina Leiser, Medita­
tionsleiterin, 031 930 86 05.
Samstag, 9. Mai
15 – 18.30 Uhr, Sakrales
Tanzen im Kirchgemeinde­
haus. Einfache Lieder und
Tänze. Info/Anmeldung
(bis 6.5.): Agathe Zinsstag,
Pfrn., 031 932 07 21.
Mittwoch, 13. Mai
9.30 – 11 Uhr, Bibel heute
für alle, die gerne in der Bibel
lesen. Text: Apostelgeschichte
Kapitel 19. Im Tertianum,
Mitteldorfstrasse 16.
Info: Agathe Zinsstag, Pfrn.,
031 932 07 21.
KULTUR
Montag, 4. und 11. Mai
19.30 – 21.30 Uhr, Café litté­
raire, Lese- und Diskus­
sionsrunde für Frauen und
Männer. Im Kirchgemeinde­
haus. Info/Anmeldung:
Regina Moser, Sozialdiakonin,
031 930 86 07.
Freitag, 22. Mai
9.30 Uhr, ökumenische
Andacht mit Gabriela Christen,
kath. Theologin, im Tertianum,
Mitteldorfstrasse 16.
Samstag, 9. Mai
19.30 Uhr, die Folklore­
gruppe «kalvarcˇan» aus der
Freitag, 22. Mai
10.30 Uhr, ökumenische
Andacht mit Gabriela Christen,
Slowakei lädt ein zu Gesang,
Tanz und Musik. Im Pfarrei­
saal Guthirt, Obere Zollgasse
31. Leitung: Musik, Viliam
Gurbal’; Tanzgruppe, Tatiana
Hricková und Jozef Hricko.
Eintritt frei/Kollekte.
Info: 076 227 43 13.
kath. Theologin, im Tilia,
Zossstrasse 2.
Die nächste Ausgabe von
«bewegt» erscheint am
26. Mai 2015.
«Wenn einer alleine träumt,
ist es nur ein Traum …»
Dom Helder Camara
VGL . S EITE 8
Hymne
Erst seit 1981 ist «Trittst im Mor­
genrot daher» offizielle Natio­
nal­hymne der Schweiz. Jetzt
will die Schweizerische Gemein­
nützige Gesellschaft das 1841
entstandene Lied ersetzen. Der
Text des «Schweizer Psalms» sei
schwierig zu merken, sprach­
lich sperrig und nicht mehr der
Realität entsprechend. Am ers­
ten Mai-Sonntag können Sie in
der Kirche die sechs Vorschläge
für eine neue Hymne, die es in
die Endrunde geschafft haben,
hören und erfahren dabei, wel­
che Werte sie besingen und ob
für Gott noch Platz ist.
mj
Sonntag, 3. Mai, 9.30 Uhr:
Schweizer Werte besingen.
Gottesdienst zu den Vor­
schlägen für eine neue Schweizer
Nationalhymne. Info: Matthias
Jäggi, Pfr., 031 930 86 01.
Safari
Vivienne von Wattenwyl war in
den Zwanzigerjahren des letzten
Jahrhunderts auf Grosswildjagd
in Ostafrika. Ihr faszinierendes
Leben hat Lukas Hartmann zu
seinem Buch «Die Tochter des
Jägers» inspiriert. Ihre Lebens­
geschichte ist eng verknüpft mit
dem Naturhistorischen Museum
Bern. Kommen Sie mit auf eine
spannende Entdeckungsreise.
rm
Freitag, 22. Mai, 14.30 Uhr:
Auf den Spuren der Tochter
des Jägers. Literarische Hinter­
grundinfos und Afrika-Führung.
Treffpunkt: Natur­historisches
Museum Bern. Kosten: Museums­
eintritt. Info/Anmeldung:
Regina Moser, Sozialdia­konin,
031 930 86 07.
veranstaltungen
My Style
Die Haare wollen nicht wie du,
die Fransen sind zu lang, der
Pickel ist zu gross, der Nagel­
lack klebrig und überhaupt …
gut aussehen und sich gut füh­
len ist manchmal ganz einfach,
aber manchmal einfach ganz
schwierig. Mit Tipps von Petra,
einer jungen Fachfrau, lernst du
kurze Haare stylen, lange auf­
stecken, Fransen schneiden und
mehr. Die Teilnahme kann im
KUW-Ausweis eingetragen wer­
den.
hn
Freitag, 22. Mai
14.30 Uhr, Auf den Spuren
der Tochter des Jägers.
Expedition ins Naturhistori­
sche Museum Bern.
VGL. SEITE 5
KUW
Samstag, 2. Mai
9 – 16 Uhr, 9. Klasse, Projekt­
tag «Sterben, Tod und neues
Leben». Im Kirchgemeinde­
haus.
KIRCHENCHOR
Donnerstags
20 – 21.30 Uhr, Proben im
Kirchgemeindehaus. Info:
Mischa Matter, Chorleiterin,
079 289 10 16; Charlotte Ernst,
Präsidentin, 031 931 55 92.
Freitag, 8. bis
Montag, 11. Mai
9. Klasse, Konfirmations­
lager in Avenches.
Dienstag, 26. Mai
9 – 16 Uhr, 4. Klasse,
Erlebnis­tag im und um das
Kirchgemeindehaus.
Freitag, 8. Mai, ab 19 – 21 Uhr:
My Style. Im Raum 1 unter
der Kirche. Info/Anmeldung
(bis 5.5.): Hildegard Netos, Mit­
arbeiterin Bereich Kinder, Jugend
und Familie, 031 930 86 16,
[email protected].
Ab 4. Mai: Carmen Stalder, Ju­
gendanimatorin, 031 930 86 19.
[email protected].
Bauernhof
BILDUNG
Di, 5./12./19./26. Mai
14 – 16 Uhr, Deutschtreff in
der Kath. Kirche Guthirt, Ob.
Zollgasse 31. Mit Kinderhüten.
Info: Anny Hug, 031 932 15 00.
MODI U GIELE
Freitag, 9. Mai
Ab 19 Uhr, My Style.
Du bist zwischen 6 und 12 Jah­
ren alt und hast Lust, zwei Tage
lang einen Bauernhof zu entde­
cken und im Stroh zu übernach­
ten? Bevor wir unser Nachtlager
aufschlagen, lauschen wir einer
Geschichte.
hn
Info: Hildegard Netos, Mitar­
beiterin Bereich Kinder, Jugend
und Familie, 031 930 86 16.
Sa 30. Mai: Treffpunkt Bahnhof
Ostermundigen, 7.20 Uhr.
So, 31. Mai: Rückkehr 17 Uhr,
Bahnhof Ostermundigen. Kosten:
Fr 40.– pro Kind (Ermässigung
möglich). Info/Anmeldung
(bis 21.5.): Hildegard Netos,
031 930 86 16, hildegard.netos@
refmundigen.ch. Ab 4. Mai:
Carmen Stalder, Jugendanima­
torin, 031 930 86 19, carmen.
[email protected].
schen 6 und 12 Jahren. Info:
Hildegard Netos, 031 930 86 16.
VGL. HINWEI S AUF DIES ER S EITE
Sa 30. Mai bis So 31. Mai
Schlafen im Stroh auf dem
Bauernhof. Für Kinder zwi­
VGL. HINWEI S AUF DIES ER S EITE
Infos: Peter Christen, Pfarrer,
031 930 86 03; Julia Keller,
Katechetin, 031 930 86 09;
Susanna Baldegger, Sachbear­
beiterin KUW, 031 930 86 15.
AUSFLIEGEN
AKTIVGRUPPE
Freitag, 22. Mai
Wanderung Südrampe – Ausserberg – Lalden
Besammlung: 8.20 Uhr,
Treffpunkt Bahnhof Bern.
Abfahrt 8.39 Uhr. Wanderzeit
ca. 2½ Std. Billette selber lösen.
Hinfahrt: Bern – Ausserberg;
Rückfahrt: Lalden – Bern.
Ausrüstung: Wanderschuhe,
Regenschutz, Stöcke, Picknick.
Info/Anmeldung: Helene
Maeder, 031 931 87 09.
6
Donnerstag, 28. Mai
Spaziergang, plaudern,
Gemeinschaft geniessen
Treffpunkt: 14 Uhr, Bushalte­
stelle Zollgasse.
Info: Elisabeth und Kurt
Rüfenacht, 031 931 09 73.
VORANZEIGE
Dem Sommer entgegen
2015
Reservieren Sie sich
die Daten!
Mittwoch, 24. Juni
13 Uhr, Carreise an den
Burgäschisee mit Zvierihalt.
Abfahrt bei der ref. Kirche.
Info: Peter Christen, Pfr.,
031 930 86 03.
Dienstag, 30. Juni
14 Uhr, Jassen, spielen und
grillieren in der Kath. Kirche
Guthirt, Ob. Zollgasse 31.
Ab 17.30 Uhr, Köstlichkeiten
vom Grill. Info: Margrit und
René Brunner, 031 931 62 42;
Pfarrei Guthirt, 031 930 87 00.
Dienstag, 7. Juli
Bern ab 8.36 Uhr, «Geld und
See», Besuch der Ausstellung
«Geld. Jenseits von Gut
und Böse» in Lenzburg mit
Führung. Anschliessend Ent­
spannung am und auf dem
Hallwilersee. Info: Matthias
Jäggi, Pfr., 031 930 86 01.
Dienstag, 28. Juli
Ostermundigen ab 13.11 Uhr,
Besuch des Papilioramas.
Info: Yasmin Gutiérrez, kath.
Sozialarbeiterin, 031 930 87 18.
Detaillierte Infos: Flyer im
Kirchgemeindehaus, www.ref­
mundigen.ch, «bewegt» 6/15.
veranstaltungen
7
BEGEGNUNGEN
Jeden Mittwoch
13.30 – 17 Uhr, Jassen, Spiel
und Spass im Saal des Kirch­
gemeindehauses. Info: Katrin
Marbach, 031 930 86 02.
Mittwoch, 6. Mai
11.30 – 13 Uhr, Mittagstisch im
Kirchgemeindehaus. Das Essen
kostet inkl. Getränke Fr. 11.–.
Anmeldung bis am Vortag,
10 Uhr, an: Katharina Leiser,
Sozialdiakonin, 031 930 86 05.
Freitag, 8. und 22. Mai
10 – 13 Uhr, Eltern-/Kinder­
kränzli mit Mittagessen im
Kirchgemeindehaus. Info:
Hildegard Netos, Mitarbeiterin
Bereich Kinder, Jugend und
Familie, 031 930 86 16.
Dienstag, 19. Mai
9 Uhr, Gesprächsgruppe Dia­
log in der Cafeteria des Tilias,
Zossstrasse 2. Info: Katharina
Leiser, 031 930 86 05.
FREIWILLIGE
Dienstag, 12. Mai
Treffen Besuchsdienst im
Kirchgemeindehaus.
8.30 – 10.15 Uhr, Mitarbeitende
«Begleitdienst und regelmäs­
sige Besuche»;
9.45 – 11.30 Uhr, Mitarbeitende
«Geburtstagsbesuche».
Info: Katharina Leiser,
031 930 86 05.
KASUALIEN
TAUFEN
Häuselmann Malou
Bantigerstrasse 10
geb. 9.10.2014
Cattilaz Yannik Felix
Wiesenstrasse 14
geb. 25.9.2014
ABDANKUNGEN
BLAUES KREUZ
Freitag, 8. Mai
14 Uhr, Zwischen Ostern
und Pfingsten. Jesus bringt
die Jünger zum Staunen! Bibli­
sche Betrachtung mit Therese
Brugger. Im Raum 2 unter der
ref. Kirche.
Info: Hans-Rudolf Brugger,
031 931 63 07, www.blaues­
kreuzbern.ch.
EGW
Evang. Gemeinschaftswerk
Bahnhofstrasse 39
Gottesdienste Mai
3.5., 13 Uhr, EGW-Gebetstag,
17 Uhr, Gottesdienst; 10.5.,
9.30 Uhr, Gottesdienst zum
Muttertag mit Daniel Heer,
Abendmahl; 14.5., 9.30 Uhr,
Auffahrtsgottesdienst mit
Willy Truninger; 17.5., 9.30
Uhr, Gottesdienst mit Werner
Jampen; 24.5., 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Daniel Heer.
Freitag, 29. Mai
18.15 – 19 Uhr, Offenes Singen
Zurflüh-Trobey Rosa
Mitteldorfstrasse 16
geb. 1931, gest. 24.3.2015
in der Kirche. Offen für alle,
offen für Ihre Wünsche.
Info: Ariane Piller, Kantorin,
031 352 94 87.
Hostettler Heinz
Wegmühlegässli 2
geb. 1953, gest. 26.3.2015
Teenagerclub Crossroad
30.5., 17.30 Uhr.
Gafner Gottlieb
Rütiweg 119
geb. 1923, gest. 3.4.2015
Info: Daniel Heer, Pfarrer EGW,
031 931 12 33,
[email protected].
Nachmittagsbibelstunde
7./21.5., 14.30 Uhr.
VINEYARD
Vineyard Ostermundigen
Bühlweg 3
Gottesdienste Mai
3./10./17.5., 11.30 Uhr.
Info: Michael Greuter, Pastor,
078 741 67 17.
GELD GEIST
In diesen Wochen treibt die Natur
bei uns bunteste Blüten. Gott,
der Schöpfer, ist kein Geizkragen.
Sein Motto für den Wonne-Monat
Mai lautet: verschwenderische
Fülle. Was beim Blick in die Natur
Glücksgefühle auslöst, führt im
Umgang mit Geld reflexartig zu
Stirnrunzeln. Geld-Verschwen­
dung gehört in die moralische
Kategorie «pfui». Tut man es den­
noch, meldet sich rasch einmal
das christlich geimpfte Gewissen.
Stichwort Nadelöhr und so.
Eine Gegengeschichte dazu: Jesus
und seine Jünger sind zu Gast bei
Lazarus und dessen zwei Schwes­
tern. Während Marta das Essen
auftischt, kommt Maria plötzlich
mit einem Pfund echten, kostba­
ren Nardenöls daher. Herkunft:
Himalaya-Gebirge. Preis (laut
Bibel): 300 Denare, was etwa
dem Jahreslohn eines Arbeiters
entsprach. Und was tut sie? Sie
salbt Jesus mit dem Öl die Füsse
und trocknet diese anschliessend
mit ihren Haaren. Bei den Jün­
gern löst diese verschwenderischintime Tat sofort den erwähnten
Stirnrunzel-Reflex aus. Verkaufen
hätte man das Öl sollen, und den
Ertrag den Armen geben, brum­
meln sie. Jesus wehrt ab und wür­
digt Marias Handeln: «Arme habt
ihr ja allezeit bei euch, mich aber
habt ihr nicht allezeit.»
Ein Interpretationsvorschlag: Es
gibt Situationen im Leben, da ist
nicht Sparen angesagt, sondern
Verschwenden. Sollten Sie also im
Wonne-Monat Mai Lust verspü­
ren, jemanden mit einem richtig
kräftigen Zeichen der Liebe zu
beglücken, dann tun Sie es um
Himmels willen – auch wenn es
Sie etwas (Geld, Zeit …) kostet.
Matthias Jäggi
persönlich
8
Ein einziger Ton
Es war in Einsiedeln im Jahr 1996,
als Kalna Dalibor mit der Folk­
loregruppe, die er mitgegründet
hatte, erstmals in der Schweiz
auftrat. «Kaum jemand wuss­
te, dass wir kommen, doch wir
waren glücklich, gemeinsam tan­
zen, singen und musizieren zu
können», erinnert sich der heute
40-Jährige. Damals wie heute
stehe diese Freude im Zentrum.
Die Gruppe will begeistern für
slowakische Kultur und Traditio­
nen, will beides weitergeben und
bekannt machen. Eine Musik­
kapelle – zwei Geigen, ein Kon­
trabass, ein Akkordeon und ein
Zymbal (Hackbrett) – spielt live.
Bis zu vier verschiedene Trachten
tragen die Frauen und Männer
im Alter zwischen 18 und 25 Jah­
ren bei den Auftritten. Viele der
Kleider haben deren Mütter her­
gestellt. «Die Frauen sehen sehr
schön aus in ihren Trachten»,
sagt Kalna Dalibor und scherzt:
«Die Männer auch, aber eben
nicht ganz so hübsch.»
Dankbar für Förderung
Bereits als sechsjähriger Knabe
begann Kalna Dalibor Klavier
zu spielen. Später lernte er Orgel
und Gitarre. Er ist dankbar, dass
seine musikalischen Talente
früh gefördert wurden, «Musik
hat eine grosse Wirkung. Sie för­
BI L D : H I L DEGA R D N E TOS
Als 18-Jähriger hat Kalna
Dalibor in der Slowakei
mitgeholfen, eine Folklore­
gruppe zu gründen. Diese
heisst heute «kalvarcˇan»,
setzt sich nach wie vor aus
folklorebegeisterten jungen
Menschen zusammen und
tritt am 9. Mai im Pfarreisaal
Guthirt auf.
Reformierte Kirche
Ostermundigen
Obere Zollgasse 15
3072 Ostermundigen
Fax 031 930 86 18
[email protected]
[email protected]
www.refmundigen.ch
KONTAKTE
Pfarrteam
Peter Christen, 031 930 86 03
Matthias Jäggi, 031 930 86 01
Katrin Marbach, 031 930 86 02
Agathe Zinsstag, Tiefenmöslistrasse 17,
031 932 07 21
Team Sozialdiakonie
Heidi Kohler, Studienurlaub
Katharina Leiser, 031 930 86 05
Regina Moser, 031 930 86 07
Swantje Röhl, 031 930 86 08
Carmen Stalder, 031 930 86 19
Kalna Dalibor lebt und arbeitet seit 2001 in der Schweiz. Vor zehn Jahren
ist er mit seiner Frau Janka und den beiden Söhnen nach Ostermundigen
gezogen.
dert zum Beispiel die Empathie
– ein einziger Ton, und die ganze
Stimmung verändert sich.»
Kalna Dalibor ist überzeugt, dass
Musik die menschliche Seele in
einem enormen Spektrum zu
berühren vermag. Und dies seit
Jahrhunderten.
Geboren wurde Kalna Dali­
bor in der ostslowakischen Stadt
Košice. Als Jugendlicher gehörte
er einer Pfarrei an, die von einer
römisch-katholischen Ordens­
gemeinschaft der Salesianer Don
Boscos geleitet wurde. «Ich habe
meine Eltern früh verloren und
fand in dieser Pfarrei ein neues
Zuhause, wo ich mich angenom­
men und verstanden fühlte.»
Auch wenn Musik ihm immer
viel bedeutet hat, entschied er
sich bei der Berufswahl nicht für
eine Musikerkarriere. Am liebs­
ten hätte er zwar Musik und In­
formatik studiert, doch das wäre
zu viel gewesen. Dass er sich für
das Informatikstudium entschie­
den hat, bereut er nicht. «Als
Musiker den Lebensunterhalt
zu verdienen, ist nicht einfach.
Musik als Hobby zu pflegen, ist
wertvoll und bereichernd.»
Hildegard Netos
Die Kulturkommission Ostermundigen, die Pfarrei Guthirt, die
Reformierte Kirche Ostermundigen und die Folkloregruppe
«kalvarcˇan» aus der Slowakei laden herzlich ein zu Gesang, Tanz
und Musik. Junge Frauen und Männer aus der Slowakei werden
zum Thema Taufe eine lebensfrohe Darbietung präsentieren.
Samstag, 9. Mai, 19.30 Uhr, im Pfarreisaal Guthirt, Obere Zollgasse
31. Leitung: Musik, Viliam Gurbal’; Tanzgruppe, Tatiana Hricková
und Jozef Hricko. Eintritt frei/Kollekte. Info: 076 227 43 13.
Weitere Mitarbeitende
Sigristenteam: Silvia Keller, Marlies
Grossenbacher, Hans-Peter Galli,
Beat Brombacher, 031 930 86 10
KUW: Julia Keller, 031 930 86 09,
Martina Zurkinden, 026 493 32 06
Administration: Mirjam Reichen­
wallner, 031 930 86 14
KUW-Sekretariat: Susanna Baldegger,
031 930 86 15
Redaktion: Hildegard Netos,
031 930 86 16
Kirchgemeinderat
Peter Hofer, Präsident, 079 334 57 26
Raumreservationen
031 930 86 10
Fahrdienst Tixi
031 932 14 14
IMPRESSUM
«bewegt» ist die Monatszeitschrift der
­Reformierten Kirche Ostermundigen.
Sie geht gratis an alle Haushaltungen.
Auflage: 8900 Expl.
FSC®
SQS-COC-100910
Herausgeber:
Kirchgemeinderat
Redaktion:
Matthias Jäggi (mj),
Hildegard Netos (hn),
Franziska Schwab
(externe Begleitung)
Grafische Gestaltung
und Layout:
Atelier Bläuer, Bern
Druck: Bubenberg
Druck- und Verlags-
AG Bern
Zuschriften bitte an:
«bewegt», z. H. Hildegard Netos,
Ob. Zollgasse 15, 3072 Ostermun­digen