Gewerbeversicherung hier

06 | 2015
© peshkova – Fotolia.com
Sonderedition: Gewerbeversicherung
Sonderedition
1
GEBÜNDELTE GEBÄUDEVERSICHERUNG
Optimaler Schutz
für das
Betriebsgebäude.
Bei der neuen Gebäudeversicherung verzichten wir auf:
– Einwand der groben Fahrlässigkeit
– Einwand der Unterversicherung
– Zeitwertvorbehalt
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Sonderedition
2
Ein Unternehmen der Generali Gruppe
Generali Versicherung AG
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EDITORIAL
AssCompact TV Thementag „Gewerbeversicherung“ am 18.06.2015
ab 9.00 Uhr auf www.asscompact.de/tv-thementag/gewerbe
Gewerbeversicherung –
Vertriebspotenzial mit Anspruch
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Betriebshaftpflicht, Transportversicherung, Cyberschutz usw. – der
Begriff Gewerbeversicherung umfasst viele Sparten. Ein gemeinsamer Nenner ist schnell gefunden: Die Gewerbeversicherung sichert
Unternehmen vor finanziellen Schäden und Risiken ab. Aber ganz
so einfach ist es in der Praxis nicht. Die Risiken, die von der Gewerbeversicherung abgedeckt werden, können den Unternehmer
selbst und die Mitarbeiter, das eigene unternehmerische Betriebsvermögen oder auch die Vermögenswerte Dritter betreffen. Ein weites
Feld also. Genauso vielfältig wie die Unterkategorien der Gewerbeversicherung ist auch der Empfängerkreis. Existenzgründer, kleine
und mittlere Unternehmen und große Unternehmensgruppen haben
jeweils einen stark unterschiedlichen Bedarf, dafür aber eines gemeinsam: Sie brauchen adäquaten, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Versicherungsschutz.
Kein Wunder also, dass bei der Bandbreite an Versicherungslösungen und der Anforderungsvielfalt vonseiten der Versicherungsnehmer sowie dem damit einhergehenden notwendigen Fachwissen
die Makler teilweise davor zurückschrecken, sich der Gewerbeversicherung anzunehmen. Der Informationsbedarf ist groß – das hat
auch die Resonanz auf das erste AssCompact Wissen GewerbeSymposium, das am 28.04.2015 in Düsseldorf stattgefunden hat,
gezeigt. Einen Eindruck vom Gewerbe-Symposium erhalten Sie in
diesem Heft. So viel aber schon vorweg: Die Vorträge waren sehr
gut besucht, die Reaktionen positiv. Viele Teilnehmer wollen aber
noch mehr: mehr Zeit für den Austausch, mehr Bandbreite, mehr
Information.
Ein guter Grund, sich auch in dieser Sonderedition mit diesem neuen und weitreichenden Geschäftsfeld zu befassen. In ihr stellen wir
neben einem Überblick über das Thema auch entsprechende Produktlösungen vor. Darüber hinaus sprechen wir mit einem Versicherungsberater über das gewerbliche Risk Management und lassen
den Versicherungsmakler Volker Premm zu Wort kommen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr AssCompact Team
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3
INHALT
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„Der Gesetzgeber muss bei der
Gewerbeversicherung nachbessern!“
AssCompact Wissen
6
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14
18
Wie Unternehmen heute ihr Risikopotenzial einschätzen
Langer Atem und Fokussierung für Vermittler ausschlaggebend
› von Volker Premm, SecuRat
Gewerbliches Kompositgeschäft wird immer wichtiger
› AssCompact Studien
„Der Gesetzgeber muss bei der Gewerbeversicherung nachbessern!“
Interview mit Dieter Olejar, Die Versicherungs- und Rentenberater AG
›
Gewerbeversicherung
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26
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Digitalisierung als Erfolgsfaktor in der Gewerbeversicherung
› von Dr. Wolff Graulich, AXA
Per Mausklick zum Abschluss
› von Jörg Droste, Barmenia
Basler Company-Police: die flexible Kombi-Lösung für größere Unternehmen
› von Welf Hermann
ERGO-Schutz bei Haftpflichtschäden
› von Volker Grzegorek und Wolfgang Neuhaus
Gewerbeversicherung birgt großes Potenzial für Makler
von Dr. Jan Schlüter, Finanzchef PRO
›
Unkomplizierter Schutz für KMU – die Gothaer Unternehmer-Police
von Nils König
›
Betriebshaftpflichtversicherung – die „Lebensversicherung“ eines Betriebs
von Ass. jur. Thomas Degel, HDI
›
Sonderedition
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Erfolgreiche Premiere des AssCompact
Gewerbe-Symposiums
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Helvetia deckt Versicherungsbedarf von mittelständischen Unternehmen
von Volker Steck
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Kleine Betriebe – große Absicherung
von Michael Schillinger, INTER
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Generali geht auf „Mission Unternehmer-Ass“
von Olaf Engemann
46
Neues Mindestlohngesetz: Stolpersteine für Unternehmer
von Christiane Hospice, R+V Allgemeine Versicherung
48
Innovative Versicherungslösungen für kleine und mittlere Unternehmen
von Dirk Folkerts, Gebietsdirektor Maklervertrieb, Rhion
50
VHV FIRMEN PROTECT: Rundum-Schutz für Unternehmen
von Michael Galuba
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Württembergische bietet wirksamen Cyberversicherungsschutz
von Gert Baumeister
›
›
›
›
›
›
›
Gewerbe-Symposium
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Erfolgreiche Premiere des AssCompact Gewerbe-Symposiums
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Statements und Impressionen vom AssCompact Gewerbe-Symposium
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Impressum
› Veranstaltungsrückblick
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ASSCOMPACT WISSEN
Wie Unternehmen heute ihr
Risikopotenzial einschätzen
(ac) Die Risikoeinschätzung eines Unternehmens hängt von seinem Handlungsradius, seiner Größe oder auch von der Branche ab. Betrachtet man
das mittelständische und größere Gewerbe, lassen sich jedoch einige Parameter festmachen.
Nicht alle Unternehmen sind sich ihrer Risiken
bewusst. Während die großen Player meist ihre
Risikopotenziale erkennen, sind sich Mittelstand,
Gewerbe und Kleingewerbe oft nicht bewusst,
welche Schäden sie im schlimmsten Fall erwischen
können. Tritt der Schaden ein, entstehen in Folge
hohe finanzielle Verluste oder das Unternehmen
ist gar in Gänze in seiner Existenz gefährdet. So
muss es das Ziel jedes Inhabers oder Managers
sein, ein passendes Sicherheitskonzept zu konstruieren. Dazu gehört der Versicherungsschutz,
aber auch Maßnahmen, um Risiken zu vermeiden oder zumindest zu vermindern. Der Aufbau
eines Risikomanagements ist damit unerlässlich.
Die Versicherungswirtschaft ist dabei Begleiter
und Berater der Wirtschaft. Versicherungsmak6
Sonderedition
lern kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn heute werden
rund zwei Drittel des deutschen
Gewerbe- und auch Industriegeschäftes von Versicherungsmaklern betreut.
Die typischen
Unternehmensrisiken
So unterschiedlich die Betriebe
in Industrie und Gewerbe sind,
so unterschiedlich sind auch deren Risiken. Im Mittelstand etwa
sind typische Unternehmensrisiken Liquiditätsengpässe, der O
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Sonderedition
7
ASSCOMPACT WISSEN
Ausfall von Produktionsmaschinen, IT-Abstürze
oder auch Engpässe bei den Lieferanten. Probleme bereiten auch immer wieder die mangelnde
Zahlungsfähigkeit von Kunden oder auch neue
Wettbewerber. Weitere Beispiele sind politische
Instabilität oder folgeträchtige Gesetzesänderungen. Aktuelle
Geschehnisse
Die meisten Risiken entstehen schleichend, können die Risodass Schutz aufgebaut werden kann. siken auch von
einem Tag zum
anderen plötzlich verändern beziehungsweise verschieben.
Die meisten Risiken jedoch entstehen schleichend, sodass entsprechender Schutz aufgebaut
werden kann.
Die Angst vor Betriebsunterbrechung ist
bei Unternehmen am größten
Einen guten Überblick über die Risikoeinschätzung
von deutschen Unternehmen bietet das Allianz
Risk Barometer 2015. In das Barometer fließen
zwar auch die Risiken der großen Industriebetriebe ein, allerdings treffen diese auch vermehrt
auf den gewerbetreibenden Mittelstand zu, denn
Themen wie Globalisierung und auch die Industrie 4.0 gehören dort mittlerweile zum Alltag.
Die wichtigsten Risiken deutscher Unternehmen
Betriebs- und Lieferkettenunterbrechung
55%
Cyberkriminalität, IT-Ausfälle, Spionage, Datenmissbrauch
32%
Gesetzesänderungen und Regulierung
28%
Naturkatastrophen
23%
Verlust von Reputation und Markenwert
16%
Steigender Wettbewerb
15%
Marktstagnation oder Marktrückgang
15%
Feuer, Explosion
13%
Politische und soziale Unruhen, Krieg
13%
Qualitätsmängel und Serienfehler
9%
Quelle: Allianz Risk Barometer 2015, eigene Darstellung
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Zuerst stellt das Barometer fest,
dass Unternehmen im Allgemeinen mit immer mehr Ausfallszenarien konfrontiert werden. Dabei fürchten deutsche
Unternehmen an erster Stelle
die Folgen von Betriebs- und
Lieferkettenunterbrechungen. In
der Allianz-Studie entfallen auf
dieses Risiko 55%. Die Angst ist
auch deshalb so groß, weil es oft
Jahre dauert, bis sich Unternehmen von einer Betriebsunterbrechung erholen. Nur zu gut ist
Gewerbebetrieben zudem in Erinnerung, dass etwa Extremereignisse in China oder Indien zu
Lieferengpässen führen können.
Cyberrisiken rücken ins
Bewusstsein der Firmen
Mit etwas mehr als 30% folgt an
zweiter Stelle der Risiken die
Cyberkriminalität. Verbunden
damit ist die Angst vor IT-Ausfällen, Spionage und Datenmissbrauch. Hier geht der Trend
eindeutig nach oben: Die Cyberrisiken scheinen allmählich in
den Unternehmen anzukommen.
Dazu dürften die aufsehenerregenden Datenangriffe und -skandale der jüngeren Vergangenheit,
aber auch die Aufklärungskampagnen der Versicherer und
Maklerverbände beigetragen haben. Der passende Versicherungsschutz muss hier aber erst noch
weiter ausgebaut werden, um
die Risiken flächendeckend abzusichern. Zudem gilt es, auch
für das Risikomangement Standards zu entwickeln, um die Risiken überhaupt zu erkennen.
Mit dem von der Politik initiierten Zukunftsprojekt „Industrie
4.0“ folgen dann auch schon O
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ASSCOMPACT WISSEN
die neuen Herausforderungen in dieser Richtung. Industrie 4.0 steht für die Digitalisierung
der Industrie mit dem Ziel, die vernetzte Fabrik
zu schaffen. Das Schlagwort „digitale Werkstatt“
etwa deutet es zudem schon an: Diese Entwicklung kommt auch im Mittelstand an.
Laut Allianz Risk Barometer 2015 folgt als Risiko
Nummer 3 der Gesetzgeber. Hier geht es vor
allem um gesetzliche Änderungen und neue Regularien. An dieser Stelle kann auch die Versicherungswirtschaft kaum helfen. Allerdings kennt
sie dieses Risiko aus eigener Erfahrung sehr gut.
Naturkatastrophen werden weltweit zwar als zweitgrößte Gefahr für Unternehmen wahrgenommen,
in Deutschland dagegen stehen sie – vermutlich
auch nach einem ruhigeren Schadenverlauf im
vergangenen Jahr – nur an vierter Stelle. Mit 16%
Nennungen
folgen dann im
Die Auswirkungen der durch Feuer Allianz Barobedingten Betriebsstörungen sind oft meter das Regrößer als die eigentliche Ursache. putationsrisiko
und die Angst
vor Verlust des
Markenwerts. Auch hier gibt es einen Abwärtstrend. Das dürfte auch damit zusammenhängen,
dass sich Unternehmen daran gewöhnen, in sozialen Medien auch mal negativ bewertet zu werden,
und mittlerweile auch neue Ideen entwickelt haben,
hier entsprechend steuernd einzugreifen. Während
die Versicherungswirtschaft gegen die befürchteten
Risiken der Konjunktur oder auch gegen steigenden
Wettbewerb wenig tun kann, kann sie Unternehmen
im Bereich der Feuerversicherung begleitend zur
Seite stehen. Die Angst vor Feuer und Explosion ist
demnach wieder angestiegen. Dabei lässt sich festhalten, dass die Auswirkungen der dadurch bedingten Betriebsstörungen oft größer sind als die
eigentliche Ursache.
Zusammenwirken der Wirtschaft mit
Maklern und Versicherungswirtschaft
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen gilt
es, die Zusammenarbeit zwischen Versicherungswirtschaft und Unternehmen noch enger zu ver10
Sonderedition
zahnen. Dem bereits anfangs erwähnten Risikomanagement fällt
dabei eine besondere Rolle zu.
Wer sich als Versicherungsmakler aufgrund von Geschäftsverschiebungen im Bereich Leben
mehr dem Sach- und Gewerbegeschäft widmen will, sollte sich
bewusst werden, dass es nicht
nur um den Versicherungsschutz geht, sondern um die
tatsächliche Begleitung des Unternehmens. Und auch wenn
die Risiken des Friseurs um die
Ecke, eines sogenannten „Hidden Champion“ oder eines ITStart-ups völlig unterschiedlich
sind, gilt es, diese zu erkennen
und zu bewerten.
Deutlich wird aber auch, dass
Versicherer immer mehr auf die
Auswahl ihrer Kunden achten
werden. Unternehmen, die über
gute Risikomanagementsysteme
verfügen, werden wohl künftig
von günstigeren Bedingungen
profitieren können. Aufgabe des
Vermittlers ist es, sich diesen
Aufgaben zu stellen. Wer die
Gewerbeversicherung als einfache Alternative zu einem einbrechenden Lebensversicherungsgeschäft sieht und allein auf
vorgefertigte Produktlösungen
setzt, wird in der Praxis bald an
seine Grenzen stoßen. Denn der
Versicherungsmakler muss mit
den neuen Risiken mitwachsen
und dem Kunden hier nachhaltig zur Seite stehen.
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ASSCOMPACT WISSEN
Langer Atem und Fokussierung für
Vermittler ausschlaggebend
Der Versicherungsmakler Volker Premm war Kooperationspartner des
1. AssCompact Gewerbe-Symposiums und hat dort unter anderem über die
Zukunft der Gewerbeversicherung referiert. Sein Fazit: In Zeiten von Digitalisierung und Internationalität nehmen die Herausforderungen an den Makler
im Bereich Gewerbeversicherung deutlich zu.
D
ie Zahl der registrierten Makler ist in den
letzten Jahren immer weiter gesunken, das
machen die Statistiken des Versicherungsvermittlerregisters mehr als deutlich. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Aber nicht nur die Zahlen der registrierten Makler sind rückläufig. Laut
einer Studie der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird sich langfristig auch die Zahl
der Versicherer immer weiter reduzieren. Lohnt
es sich unter diesen Voraussetzungen noch für
Makler, sich auf die Sparte Gewerbeversicherung
zu spezialisieren?
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Sonderedition
Anspruchsvolle
Rahmenbedingungen
Es braucht keinen Blick in die
Glaskugel, um vorherzusagen,
dass auf der Seite der Versicherer
trotz einer Unternehmenskonzentration die gewerbliche Produktvielfalt und damit einhergehend auch die Intransparenz im
Markt immer weiter zunehmen
werden. Gleichzeitig wird der
Kostendruck auf Versicherer und
Vermittler immer weiter steigen.
Die Reformbestrebungen der Gesetzgeber (Solvency II, MiFID,
LVAG) tragen ihr Übriges dazu
bei. Die Folge wird sein, dass sich
die Versicherungsunternehmen
bei der Gewerbeversicherung immer wieder auf Branchenlösungen spezialisieren werden, um sich
klarer vom Wettbewerb abgrenzen zu können. Auf Kundenseite
wird es im Gegenzug für diese
speziellen Produkte eine hohe
Nachfrage nach immer qualifizierteren Versicherungsvermittlern geben.
Ebenfalls bereits keine Zukunftsmusik ist, dass unsere globale
Gesellschaft immer mehr zusammenwächst. Die Vernetzung
und Internationalisierung findet
vor allem auch im gewerblichen
und industriellen Bereich statt.
Kooperationen werden geschlossen, internationale Konzerne entstehen. Auch diesem Trend muss
der Versicherungsmakler der Zukunft Rechnung tragen, um seinen
international orientierten Kunden
gerecht zu werden.
Makler mittendrin im Web 4.0
Auch die technologische Entwicklung hat auf die Maklerarbeit
Einfluss. Web 4.0 ist kein abstraktes wissenschaftliches Konstrukt
der Zukunft; der Makler und seine Kunden nutzen das „Internet
der Dinge“ bereits täglich. Der
schnelle und omnipräsente Informationsbedarf und -transfer
nimmt immer weiter zu. Auch
dieser Entwicklung muss der
Versicherungsmakler Rechnung
tragen. Mit Smartphones, Online-
Rechnern und 24/7-Erreichbarkeit wird das Vermittlerleben auf der einen Seite merklich leichter,
durch die permanente Inanspruchnahme durch
den Kunden erhöht sich aber auch gleichermaßen
der Druck auf den Makler. Seine Klientel ist mithilfe der Informationsmedien zunehmend kritischer und bestens informiert und deckt nur seinen
Spezial-Informationsbedarf über den Makler. Aufgrund dieser Entwicklungen werden sich auch die
Anforderungen, die direkt an den Makler gestellt
werden, deutlich erhöhen. (BGH – Sachwalter-Urteil, VersVermV).
Was tun also, um erfolgreich zu bleiben?
Der Makler wird seine Dienstleistungsbereitschaft
und Serviceangebote sukzessive erhöhen müssen,
um in diesem anspruchsvollen Markt dauerhaft
bestehen zu können. Darüber hinaus wird es notwendig sein, bei den Versicherern aktiv eine gute
Preis-Leistungs-Politik mit schneller und zuverlässiger Dienstleistungsqualität einzufordern. Wenn
möglich, sollte der Makler bei den Versicherern
darauf bestehen, für zu standardisierte Versicherungssparten ein hohes Leistungsniveau geliefert
zu bekommen. Der Makler muss sich als Marke gestalten und Versicherungsunterlagen mit eigenem
Branding und Label versehen.
Nur wenn der Versicherungsmakler in Zukunft
weiterhin langen Atem bewahrt und den Fokus
nicht verliert, wird es ihm gelingen, immer weitere
Marktanteile im gewerblich-industriellen Versicherungsmarkt für sich zu gewinnen. Denn auch wenn
es ein besonders anspruchsvolles Feld ist: Der professionell agierende und gut vernetzte Versicherungsmakler wird sich langfristig auch beim Thema
Gewerbeversicherung durchsetzen können.
W
Von Volker Premm, Gesellschafter-Geschäftsführer
der SecuRat Die Versicherungsmakler GmbH
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13
ASSCOMPACT WISSEN
Gewerbliches Kompositgeschäft
wird immer wichtiger
(ac) Die Relevanz der gewerblichen Versicherung steigt immer weiter an.
Das zeigen sowohl die Ergebnisse der AssCompact TRENDS-Studien als auch
eine Umfrage bei Teilnehmenden des AssCompact Gewerbe-Symposiums.
D
ie unabhängigen Vermittler beurteilen die Rolle des
Schaden-/Unfallgeschäftes
für ihr Unternehmen in den
nächsten fünf Jahren deutlich
größer als heute und in der Vergangenheit. Dies zeigen aktuelle
Ergebnisse der AssCompact
TRENDS-Studie aus dem ersten Quartal 2015. Wurde dem
Kompositgeschäft vor fünf Jahren nur zu 62% eine große Bedeutung zugesprochen, so sind es
aktuell 87% und in fünf Jahren
91%. Als Begründung für diese
Entwicklung wird vorrangig das
Lebensversicherungsreformgesetz
(LVRG) angegeben. Weiterhin
sind für die zunehmende Relevanz
auch die Produktentwicklung und
die veränderte Nachfrage aus dem
Markt verantwortlich. Die Attraktivität der Vergütung ist lediglich für jeden vierten Makler
und Mehrfachagenten ausschlaggebend.
Blickt man explizit auf das gewerbliche Geschäft, so tritt die Gewichtung dieses Geschäftsfelds
deutlich in Erscheinung. Nahezu alle Teilnehmer (97,4%) des
AssCompact Gewerbe-Symposiums am 28.04.2015 in Düsseldorf
sprechen dem Firmenkundengeschäft in der nahen Zukunft
eine große beziehungsweise sehr
große Bedeutung zu. Rückbli14
Sonderedition
ckend stellt dies eine enorm positive Veränderung
dar. Noch vor fünf Jahren betrug dieser Wert lediglich knapp 50%. Diese Entwicklung erhält umso
mehr Nachdruck, da die befragten unabhängigen
Vermittler im Durchschnitt seit 15 Jahren gewerbliches Geschäft vermitteln und somit zweifelsohne
als Experten in diesem Bereich eingestuft werden
können.
Gewerbliches Geschäft ein wichtiger
Umsatztreiber
Die quartalsweise durchgeführten Erhebungen im
Rahmen der AssCompact TRENDS-Studien ermitteln seit nunmehr zehn Jahren, welche Produkte
aus Vermittlersicht gut beziehungsweise schlecht
laufen. Die explizite Abfrage des gewerblichen Geschäftes (Firmenkundengeschäft) erfolgt seit 2012.
Durch diese Zeitreihe lässt sich die wachsende Bedeutung des gewerblichen Geschäftes eindeutig
belegen. Anhand der Abbildung ist zu erkennen,
dass das gewerbliche Geschäft in der
O
Trends im Gewerbegeschäft
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Sonderedition
15
ASSCOMPACT WISSEN
Produkthitparade über die Quartale hinweg bis heute einen beachtlichen Sprung von Platz 14 im
ersten Quartal 2012 auf Platz 8
Anfang 2015 gemacht hat. Neben
der Analyse des Ist-Zustands ermöglicht die weitere Abfrage der
zukünftigen Bedeutung der einzelnen Produktlinien in den
nächsten ein bis fünf Jahren eine
tiefergehende Analyse. Dabei wurde dem gewerblichen Geschäft
Anfang 2012 mit Rang 16 noch
eine untergeordnete zukünftige
Rolle zugesprochen. Dies änderte
sich jedoch stetig, sodass seit
2014 Top-10-Platzierungen erreicht werden konnten. Im Vergleich der aktuellen Bewertung
zur zukünftigen Bedeutung des
Geschäftsfelds zeigt sich, dass
die Erwartung an das zukünftige
Firmenkundengeschäft deutlich
stärker zugenommen hat (Trendlinie Trenderwartung) als die
wahrgenommene Bedeutung
pro Quartal (Trendlinie Produkthitparade). Somit stellt das
gewerbliche Geschäft einen nachhaltigen Umsatztreiber für die
unabhängigen Vermittler dar.
Wachstum erwartet
Diese Entwicklung kann auf
nahezu alle Komposit-Produktlinien übertragen werden. Nach
Angaben der befragten Makler
und Mehrfachvertreter der im
Mai erschienenen AssCompact
AWARD-Studie (Privates Sachgeschäft 2015) werden in allen
Komposit-Produktlinien in den
kommenden ein bis fünf Jahren
verbesserte Umsatzzahlen erwartet. Lediglich die Kraftfahrtversicherung wird aufgrund des
harten Preis- und Online-Wettbewerbs schlechter eingestuft.
16
Sonderedition
Das größte Zugpferd stellt erneut die gewerbliche
Versicherung dar – 52% sehen hier einen verbesserten Umsatztrend. Die Wohngebäudeversicherung mit 48% und die Unfallversicherung mit 46%
folgen als zukünftige Umsatzbringer dahinter. Aufgrund dieser Einschätzung wird sich die Geschäftsausrichtung ebenfalls anpassen und sich primär
auf die Sparten Sach/HUK und Vorsorge/Leben
auswirken. So wird das Sach/HUK-Geschäft von
derzeit 51% auf zukünftig 55% ausgebaut und das
Vorsorge/Leben-Geschäft von aktuell 29% auf 24%
reduziert. Die Bereiche Kranken (10%) und Finanzierung (5%) bleiben konstant.
Enges Kopf-an-Kopf-Rennen
um Marktanteile
Eine teilweise Neuausrichtung des Geschäftsmodells stellt naturgemäß eine Herausforderung dar.
Grundsätzlich bieten sich in dem komplexen Maklergeschäft demnach Kooperationen an, um Kompetenzen zu bündeln und gleichzeitig lukrative
Geschäftsfelder zu bedienen. Aus diesem Grund
wurde zudem erhoben, wie viele unabhängige Vermittler bereits mit externen Partnern (andere Vermittler oder Experten) zusammenarbeiten. Im Ergebnis geben immerhin 31,3% an, in einzelnen
Kompositbereichen mit externen Partnern zusammenzuarbeiten – und dies vornehmlich im Firmenkundengeschäft der gewerblichen Versicherung, welches in 71% der Fälle in Kooperation abgewickelt wird.
Für die Zukunft bleibt der Markt der gewerblichen
Versicherung spannend. Die AssCompactRankings weisen quartalweise wechselnde Top-Anbieter aus Vermittlersicht auf, die sich ein enges
Rennen um die Vorherrschaft liefern. So belaufen
sich die Marktanteile der Top-10-Anbieter zwischen 4% und 14%.
W
DIE CYBERPOLICE.
Das Plus für mehr Datensicherheit.
NEU: Versand von Waren
NEU: Elektronischer Zahlungsverkehr
Experten-Hotline für den
Schadenfall
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ASSCOMPACT WISSEN
„Der Gesetzgeber muss bei der
Gewerbeversicherung nachbessern!“
Interview mit Dieter Olejar, Vorstand der Versicherungs- und Rentenberater AG
Der Vorstand der Versicherungs- und Rentenberater AG Dieter Olejar spricht über seine Erfahrungen bei der Regulierung gewerblicher Versicherungsschäden, über das Risk Management
von kleinen und mittleren Unternehmen und über seine Forderung gegenüber der Politik.
Als Versicherungsberater sehen Sie sich die Verträge
von Gewerbe- und Industriebetrieben an. Welche
Erfahrungen haben Sie hinsichtlich Versicherungssummen oder anderer Parameter gemacht?
Die Rechtsdienstleistungen eines Versicherungsberaters, aber auch eines Vermittlers geraten sehr
schnell an Grenzen des technischen Know-hows.
Wenn in früherer Zeit zum Hauptbetätigungsfeld
eines Versicherungsberaters das Lesen des Versicherungsvertrages gehörte, werden heute und künftig andere Anforderungen gestellt wie zum Beispiel
das Verständnis der Produktionsabläufe, die Erkennung von Gefahren- und Risikoquellen und deren grundlegende Analyse und die Beherrschung
von Verfahren wie die Berechnung der Versicherungswerte von Betriebseinrichtung, Betriebsunterbrechung und Gebäuden.
Es werden aber auch Fragen zur Höhe und Gestaltung der Versicherungssumme für eine Rückrufkostenversicherung gestellt. Allerdings steigt die
Zahl der Unternehmen an, die von einer unabhängigen dritten Stelle wissen möchten, ob der Versicherungsbereich dem „Stand der Technik“ entspricht, wir nennen dies Risikokonformität. Wir
haben in den vergangenen Jahren 35 größere Schäden mit einem Volumen von 500 Mio. Euro für die
Seite des Versicherungsnehmers abgewickelt und
keiner dieser Fälle wurde nach dem Regelwerk des
Versicherungsvertrages reguliert. Dies soll nicht
heißen, dass dies generell so ist, aber wenn die Versicherungswerte falsch ermittelt sind, dann hat ein
Versicherungsnehmer ein großes Problem, das
18
Sonderedition
auch zur Insolvenz eines Unternehmens führen kann.
Versicherungsschutz beginnt
bei der Schadenprävention.
Noch ist ein Risk Management
nicht in allen Unternehmen
ausreichend vorhanden. Insbesondere nicht bei den sogenannten KMU. Wo liegen hier
die Probleme bei der Beratung?
Schadenprävention ist ein Element aus einem umfangreichen
Katalog von insgesamt 128
Kernprozessen, das wir für den
Versicherungsbereich aus den
internationalen Normen zum
Risk Management isoliert haben. Ein Problem, das wir zunehmend mit Sorge betrachten,
ist, dass es in dieser Zielgruppe
nur eine geringe Fertigungstiefe gibt, dafür aber die Lieferketten immer länger werden.
Gerade kleine und mittelständische Betriebe geraten dabei in
den Blätterwald von Werklieferungs- und Qualitätssicherungsvereinbarungen und AGB, die in
vielen Fällen keine Konformität
zu den Versicherungsverträgen
haben und darüber hinaus auch
deckungsschädlich sein
O
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de/gewerb
klerportal.
a
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rle
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Unterversicherungsverzicht.
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5 Mio. EUR, produzierendes Gewerbe ab 2,5 Mio. EUR.
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Sonderedition
19
ASSCOMPACT WISSEN
können. Zusätzlich wird auch noch von diesen
Unternehmen verlangt, dass sie sich nach den
internationalen Normen der DIN ISO 9000 ff.
zertifizieren lassen. Diese Zertifizierungen sind
selbst verpflichtende Erklärungen eines Unternehmens, die bei einer Schadenregulierung von
Relevanz sein können.
Sie selbst haben ein eigenes Risk ManagementSystem entwickelt. Wie sieht dieses aus?
Die Frage ehrt. Wir haben lediglich alle Normen
und einschlägigen Veröffentlichungen untersucht
und die Verfahren beschrieben, die für den Versicherungsbereich gelten, um eine Abbildung der
Ausprägung und Bedeutung zu bekommen, damit
wir einem Mandanten bestätigen können, ob sein
Versicherungsschutz risikokonform, vertragsund rechtssicher ist. Diese Konformitätserklärung können wir natürlich nicht ohne Einschränkungen abgeben, sodass wir zum Mittel der Restrisikobeschreibung gegriffen haben als Bedingungen, unter deren Einhaltung die abgegebene Erklärung zum Versicherungsschutz gilt. Dieser Bereich ist sehr stark an Monitoringprozesse gekoppelt, die ein Unternehmen auch nach den versicherungsvertraglichen Bestimmungen einzuhalten
hat und die oft auch in den Sicherheitsbestimmungen beschrieben sind.
Wir haben 128 Kernprozesse und daraus 1.800
Verfahrensanweisungen zum Thema gewerblicher
industrieller Versicherungsschutz generiert, die
im Vorfeld eines Versicherungsvertrages zu untersuchen sind. Unsere These ist, dass ohne eine
fundierte Risikoanalyse keine Risikokonformität
in einer Versicherungspolice entstehen kann. Dies
ist insofern aus unserer Sicht dramatisch, weil
Versicherer natürlich nicht alle Risiken versichern
wollen oder können und andererseits das eigentliche Entscheidungskriterium bei einem Versicherungsnehmer der Preis ist und nicht die finanzielle Absicherung eines Risikos.
Nun vertreten Versicherungsberater häufig die
Meinung, dass Makler bestimmte Beratungstätigkeiten nicht übernehmen dürften. Gibt es andererseits auch Ergänzungspotenziale?
20
Sonderedition
Die Grundlagen hierfür sind in
§ 59 VVG beschrieben und geregelt. Der Gesetzgeber hat unglücklicherweise den Beruf des
Versicherungsberaters nicht in
das Rechtsdienstleistungsgesetz
aufgenommen. Wir sehen die
Definitionen als eine Legaldefinition des Gesetzgebers an. Es
gibt aber hierzu andere Rechtsauffassungen. Die eigentliche
Unterscheidung liegt darin, dass
es nach dem VVG ausschließlich dem Versicherungsberater
erlaubt ist, einen Versicherungsnehmer in einem Schadenfall
gegenüber dem Versicherer zu
vertreten. Man kann nun trefflich darüber streiten, ab wann
eine außergerichtliche Vertretung beginnt ...
In einem der letzten Fälle, in den
wir involviert waren, hat ein Versicherer statt der angebotenen
500.000 Euro die Entschädigung
auf 925.000 Euro anheben müssen und der Makler musste mit
einer Klage in gleicher Höhe
rechnen. Im zweiten Fall wurde
der Makler durch einen gerichtlichen Vergleich zur Zahlung von
1 Mio. Euro verpflichtet, und dies
obwohl er nach der ISO 9001 zertifiziert war. Die Zertifizierung
hat dabei dem Versicherungsnehmer geholfen, seine Ansprüche durchzusetzen, denn auf der
Internetseite war zu lesen, dass der
dokumentierte Beratungsprozess
durch Risikoanalysen unterlegt
ist. Der Haken war: Die Dokumentation konnte dem Gericht
nicht vorgelegt werden.
Wenn wir konstatieren, dass alle
vom VVG beschriebenen Personengruppen für das Wohl des O
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Sonderedition
21
ASSCOMPACT WISSEN
Versicherungsnehmers arbeiten, dann gibt es tatsächlich die Ergänzungspotenziale, die Sie ansprechen. Wir praktizieren dies mit mehreren Maklergesellschaften. Wichtig dabei ist, dass der Kunde
über die Strukturen aufgeklärt und informiert ist,
wer für was, also für welche Aufgaben zuständig
und verantwortlich ist. Dies akzeptiert ein aufgeschlossener Versicherungsnehmer und kann im Fall
der Fälle die verschiedenen Haftungsdächer nutzen.
Wohin wird sich die Gewerbeversicherung
generell entwickeln?
Das kommt auf den jeweiligen Blickwinkel an. Die
ISO (International Organisation for Standardization) wird im Laufe des Jahres 2015 die neue ISO
9001:2015 veröffentlichen und erlassen, die aus unserer Sicht das Verhältnis zwischen einem Makler
und einem gewerblichen industriellen Versicherungsnehmer verändern wird. Diese neue Norm
muss von Unternehmen, die schon bisher nach der
ISO 9001 zertifiziert sind, bis 2018/19 umgesetzt
werden. Die Prozessorientierung verlangt von
Maklern/Vermittlern, die Beratung und Verwaltung entsprechend zu gestalten und aufzubauen.
Auf der Kundenseite werden sich die Makler mit
ausgebildeten Risk Managern auseinandersetzen
müssen, die verständlicherweise bestimmte Konformitäten zum Versicherungsschutz abverlangen.
Dieter Olejar
22
Wir fordern, dass die Beratungen und Produkte im
Bereich der Finanzdienstleistungen, die den Verkauf
von Versicherungs- und/oder Bankprodukten zum
Inhalt haben, dem Produktsicherheitsgesetz unterliegen sollen. Dies hätte zur Folge, dass
die Produktgeber ihre Produkte mit einem CE-Kennzeichen, Konformitätserklärungen, Bedienungsanleitungen und
Gefährdungsbeurteilungen auszustatten
hätten. Die Haftung wäre dann überschaubar. An den Gesetzgeber ist des
Weiteren die Forderung zu richten, in
kritischen Risikobereichen der Versicherungswirtschaft, wenn diese bestimmte Risiken nicht versichern will
oder kann, entweder einen Kontrahierungszwangs aufzuerlegen, oder gewerblich industriellen VersicherungsSonderedition
nehmern die Möglichkeit einzuräumen, bilanzielle Schadenrückstellungen zu bilden. Dies
ist bisher nicht oder nur sehr
eingeschränkt möglich.
Darüber hinaus wird der Gesetzgeber nachbessern und die Courtageregelung aufheben müssen.
Für mich ist dies nur eine Frage
der Zeit, wenn man die Entwicklung in den europäischen Nachbarländern mitbetrachtet. Es mutet ja schon etwas seltsam an, dass
ein Makler beraten soll und der
Beratende über eine Erhöhung
des Produktpreises vom Produktgeber bezahlt wird. Dies wird
auch zu einer Ausdünnung der
Anzahl der Vermittler führen.
Die verbleibenden müssen den
professionellen Standard ähnlich
dem eines Steuerberaters oder
Wirtschaftsprüfers entwickeln.
Schadenszenarien wie Hochwasser, Unwetter, aber auch neuere
wie Cyber und die damit verbundenen Betriebsunterbrechungen darf der Gesetzgeber nicht
ungeregelt den marktwirtschaftlichen Mechanismen überlassen.
Die entscheidende Frage wird aber
sein, ob es in Zukunft überhaupt
genügend Zeichnungskapazität
am Markt geben wird, die diesen
Anforderungen entspricht. Dass
dieser Versicherungsschutz Geld
kosten muss, wird dem Versicherungsnehmer zu vermitteln
sein. Vermittler, die bisher Risk
Management als Akquisitionsmittel gesehen haben und nur
eine Prämienrichtung nach dem
Motto „Das machen wir alles
viel billiger!“ kennen, werden
sich auf Dauer nicht am Markt
halten können.
W
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23
GEWERBEVERSICHERUNG
Digitalisierung als Erfolgsfaktor
in der Gewerbeversicherung
eny
In der Gewerbeversicherung hält die Digitalisierung zunehmend Einzug.
Auch AXA setzt BiPRO-Standards für ihre Gewerbeversicherungsprodukte um
und sorgt damit für eine Win-win-Situation für sich und ihre Vertriebspartner.
D
ie Versicherungsbranche befindet sich im
Wandel. Bisher papierbasierte Prozesse verlagern sich in die Onlinewelt. Gleichzeitig
nähert sich die Assekuranz damit der Lebenswelt der
Kunden. Kunden möchten selbst entscheiden, wann
sie auf welchem Weg Kontakt aufnehmen. Dabei
gibt es eine Vielzahl hybrider Kunden, die sowohl
offline als auch online kommunizieren. Makler und
Vertrieb müssen sich mit dem geänderten Kundenverhalten auseinandersetzen, Beratungsprozesse daraufhin ausrichten. Der persönliche Kundenkontakt
wird weiter seine Berechtigung haben und kann
durch digitale Angebote nicht kompensiert werden,
ihn jedoch bereichern.
Die anfängliche Konzentration auf die Digitalisierung des Antragsprozesses hatte den Beigeschmack,
dass vor allem Versicherer davon profitierten. Diese Ansätze sind längst Konzepten gewichen, die die
gesamte Wertschöpfungskette von der Beratungsleistung über den Vertragsabschluss bis hin zur
Schadenregulierung digital unterstützen. Dabei werden zahlreiche Vorteile für Makler gehoben.
Potenziale der Digitalisierung
Eine Umfrage der AXA ergab, dass 76% aller Vertriebspartner weniger als die Hälfte ihrer Arbeitszeit für die Kundenpflege und -beratung aufwenden.
Grund hierfür sei der hohe administrative Aufwand. Werden die Potenziale der Digitalisierung
gehoben, kommt es zur Win-win-Situation für Versicherer und Vertriebspartner. Die Digitalisierung
Von Dr. Wolff Graulich, Leiter Firmenkunden und
Maklervertrieb Komposit bei AXA
24
Sonderedition
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com
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–F
bringt einerseits Kosteneinsparungen mit sich. So können
Sachkosten für Druck und Porto
erheblich minimiert werden. Weiterhin führt Digitalisierung zur
Qualitäts- und Effizienzsteigerung:
Fehlerquellen werden reduziert,
Doppelerfassungen vermieden,
bürokratische Hürden gemindert, der Dokumentationsaufwand sinkt. Letztlich gewinnen
Vertriebspartner Zeit. Schnellere
Reaktionszeiten und schlankere
Prozesse erlauben es, in die Kundenbetreuung zu investieren.
Keine Zukunftsmusik
Bei AXA ist die Digitalisierung der
Prozesse keine Zukunftsmusik
mehr, sondern bereits heute nutzbar. Gegenwärtig ist AXA im
Privatkundengeschäft führend in
der Digitalisierung der Prozesse
zwischen Makler und Versicherer.
Auch im Firmensegment baut
AXA seine Vorreiterrolle aus und
digitalisiert. Dabei legt AXA
Wert darauf, dass digitale Angebote technik-, prozess-, spartenund auch vertriebswegeübergreifend sind. Ziel ist es, einheitliche
Lösungen zu entwickeln, die für
Vermittler und deren Dienstleister
Mehrwert bringen. Dabei gilt es,
alle Prozesse digital abzubilden:
vom Neu- und Ersatzgeschäft
bis hin zu Vertragsverwaltungs-,
Schaden- und Dokumenten- sowie Datenbereitstellungsprozessen. Dies ist heute schon weitestgehend für das Makler-Extranet
erfolgt. Sukzessive wird aktuell
die technische Anbindung von
Maklerverwaltungsprogrammen, Vergleichern, Pools über
BiPRO-Services realisiert.
Digitalisierung standardisieren
AXA ist Gründungsmitglied des
BiPRO, dem Brancheninstitut für
Prozessoptimierung. BiPRO etabliert Normen, an dessen Erarbeitung Makler, Dienstleister und
Versicherer beteiligt sind. Damit
folgt die Digitalisierung Standards, denn unterschiedliche Lösungen führen zu einer Nichtbeherrschbarkeit. Gerade für Makler
und deren Dienstleister eine Herausforderung. Denn sie arbeiten
mit vielen Versicherern zusammen, die unterschiedliche Prozesslösungen bieten. AXA hat bis
heute mittels BiPRO-Normen 53
Partner mit über 245 Funktionsschnittstellen an digitale Prozesse
angebunden. Dabei bestärkt AXA
das positive Makler-Feedback und
die steigende Anzahl digital eingereichter Verträge.
Quotierung durchgeführt werden: Nach Auswahl
der Betriebsart müssen nur Postleitzahl, Umsatz
und die Anzahl der Vorschäden eingegeben werden.
Ab Juni folgt die Einbindung über einen BiPROWebService. Bei der Digitalisierung des Firmengeschäfts baut AXA auf den technischen Grundlagen,
Erfahrungen und Erfolgen aus dem Retailmarkt
auf und adaptiert diese. Im Industriegeschäft bewegte AXA die Frage, wie stark der Bereich digitalisierbar ist, da eine hohe Individualität bei den Quotierungen vorliegt. Doch auch bei den Vertragsverwaltungs- und Dokumenten- sowie Datenlieferungsprozessen kann auf bestehende Normen zurückgegriffen werden.
Digitales Underwriting
Ab September 2015 wird AXA das digitale Underwriting im Firmenkundengeschäft anbieten. Dazu
investiert AXA bereits seit 2012 in die Schaffung
digitaler Infrastrukturen. Das digitale Underwriting
beschleunigt die Prozesse sowohl für Makler als auch
für Maklerbetreuer, denn Anfragen werden ohne
Zeitverlust weitergeleitet und alle Parteien erhalten
transparent Einblick in den Bearbeitungsstatus. W
Nutzen der Digitalisierung –
Win-win-Situation für Vertriebspartner und Versicherung
Einfache Quotierung
Auch im Firmengeschäft wurde
das digitale Fundament gelegt: So
ist das Produkt Profi-Schutz in
der AXA Online-Beratungstechnologie bereits so implementiert,
dass selbst komplizierte Deckungsinhalte abbildbar sind. Seit Mai
ist das auch für das Kleingewerbeprodukt ProfiSMART möglich.
Mit nur drei Fragen kann eine
Quelle: AXA
Sonderedition
25
© Picture-Factory – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Per Mausklick zum Abschluss
Die Barmenia hat in der eGewerbeversicherung die Prozesse und die Versicherungsbedingungen optimiert und bietet den neuen leistungsstarken Schutz im
Bereich der Gewerbe-Sach- und -Haftpflichtversicherung nun online an.
S
eit Jahrzehnten gehören die kleinen und
mittelständischen Unternehmen und Betriebe zum Kundenkreis der Barmenia.
Dank der neuen Tarife lässt sich ein großer Teil der
Betriebsarten nun direkt online und ohne vorherige Rücksprache mit der Hauptverwaltung versichern. Dies funktioniert, weil viele Betriebe und
Geschäfte überwiegend die gleichen Anforderungen an den Versicherungsschutz haben. Daher reichen für die Antrags- und Risikoprüfung in der
Haftpflichtversicherung nun meist drei bis fünf
Fragen. Ähnlich verhält es sich bei der Sachversicherung. Antragstellung und Risikoprüfung laufen
dabei online – zwischen dem Vermittler, dem Kunden und der Barmenia – was unbürokratisch, schnell
und lösungsorientiert funktioniert.
Mut zu neuen Geschäftsfeldern
Ein weiterer Vorteil: Das neue einheitliche Bedingungswerk und das vereinfachte Handling machen
das gewerbliche Sach- und Haftpflichtgeschäft auch
für die Vertriebspartner attraktiv, die sich bisher
nicht an diese Zielgruppe herangetraut haben. Absichern lassen sich Unternehmen und Betriebe nun
gegen sämtliche Gefahren wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Je nach Bedarf kann der eGewerbe-Sachversicherungsschutz
auch auf Gefahren wie Glasbruch, Elektronik- und
26
Sonderedition
Transportgefahren sowie um den
Ertragsausfall durch Betriebsunterbrechung erweitert werden.
Die eGewerbe-Haftpflichtversicherung schützt zudem Unternehmer vor Schadenersatzansprüchen wegen Schäden, die von
ihnen, ihren Mitarbeitern oder
durch fehlerhafte Produkte verursacht werden.
Breit gefächerter
Versicherungsschutz
Neben der Gewerbe-Sachversicherung bietet die Barmenia die
Möglichkeit, den Versicherungsschutz auf andere Gefahrenfelder auszuweiten. Als Folge eines
versicherten Sachschadens, etwa
nach einem Brand, kann der Betrieb oder das Geschäft für einige Zeit stillstehen. Der Leistungsbaustein „Ertragsausfallschutz“ sorgt dafür, dass nach
dem eingetretenen Versicherungsfall fortlaufende fixe Kosten wie Miete und Löhne von
der Barmenia übernommen und
sogar entgangene Gewinne bezahlt werden.
Der Leistungsbaustein „Elektronik- und Transportgefahren“
kann mit separater Versicherungssumme in den Vertrag eingeschlossen werden. Gegen
Transportgefahren (unter anderem Unfall – inklusive Schäden
durch Reifenplatzer, Achsenbruch und Schäden durch Notbremsung, höhere Gewalt, Diebstahl, Raub, Vandalismus) sind
die Waren während des Transportes beziehungsweise bei Auslieferungsfahrten versichert.
Die technische und elektronische
Betriebseinrichtung ist zum Beispiel versichert gegen Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit
Dritter, Schäden durch Wasser/
Feuchtigkeit. Außerdem neu: die
Elektronik- und Werkverkehrversicherung als Zuwahlbaustein
zur Gewerbeversicherung. Beide
sind elementare Bausteine bei der
Absicherung eines Gewerbebetriebs und daher nun neu in die
Gewerbepolice ohne großen
Mehraufwand integriert.
eGewerbe-Haftpflichtschutz
Ein Unternehmer ist einer Vielzahl an Haftungsrisiken ausgesetzt: Daher schützt die eGewerbe-Haftpflichtversicherung der
Barmenia vor Ansprüchen aus
folgenden Risiken:
W Betriebs-/Berufshaftpflichtrisiko
W Umweltrisiko (wegen Schäden durch Umwelteinwirkungen und Schäden an der
Umwelt)
W Produkthaftpflichtrisiko (durch gelieferte Erzeugnisse, abgeschlossene Arbeiten oder sonstige
ausgeführte Leistungen und Dienstleistungen).
Als weitere Ergänzung sind beispielsweise im Gastronomiegewerbe automatisch die betriebstypischen Risiken wie alle Fett-/Ölabscheider, Kegelbahnen, Säle und Sport-/Fitnesseinrichtungen beitragsfrei mitversichert. Das gilt auch für die Haftung des Gastwirtes für eingebrachte Sachen der
Beherbergungsgäste einschließlich der in Gastgaragen eingestellten Kfz der Gäste. Mit der Kombination und dem Abschluss einer BarmeniaeGewerbe-Sach- und -Haftpflichtversicherung kann
sich der Unternehmer auf die Führung seines Unternehmens konzentrieren, die Risiken und Gefahren
übernimmt die Barmenia.
Nachhaltige Tarife
Zudem leisten die neuen Tarife auch einen Beitrag
zum Umweltschutz. Das Geschäft lässt sich zu großen Teilen digital abwickeln – von der Antragstellung bis zur Police. Die Kunden erhalten den Versicherungsschein papierlos per E-Mail – innerhalb
weniger Minuten. Das ist im gewerblichen Versicherungsgeschäft hierzulande vermutlich herausragend.
Für die Fälle, bei denen diese sogenannte Dunkelverarbeitung nicht möglich ist – beispielsweise bei
bestimmten Haftpflichtrisiken oder bei hohen Versicherungssummen – gibt es ebenfalls eine Lösung.
In diesen Fällen greifen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das gewerbliche Geschäft direkt auf
den Online-Antrag zu, klären die offenen Fragen
mit dem Vertriebspartner und geben den Antrag
im Anschluss zur Policierung frei.
Verträge, die mit der Innovationsklausel abgeschlossen werden, erhalten künftige beitragsfreie
Leistungsverbesserungen automatisch – bei gleichbleibendem Beitrag. Damit haben Barmenia-Kunden immer einen aktuellen Versicherungsschutz. W
Von Jörg Droste, Abteilung Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit bei den Barmenia Versicherungen
Sonderedition
27
© ra2 studio – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Basler Company-Police: die flexible
Kombi-Lösung für größere Unternehmen
Die Basler Company-Police ist eine Gewerbeversicherung, die auf die Bedürfnisse
von größeren Unternehmen zugeschnitten ist. Zusammen mit ihren flexiblen
Elementen sorgen die Leistungen für einen gewerblichen Rundum-Schutz.
E
ine optimale Absicherung von Firmenkunden
ist mit umfassenden Analysen der Märkte, des
Kundenbedarfs und der notwendigen Deckungselemente verbunden. Die Basler Versicherungen bieten mit der „Basler Company-Police“ eine
Firmenversicherung für mittelständische und große
Unternehmen, die sich Rundum-Schutz wünschen.
Makler und Kunden profitieren dabei von der
langjährigen Expertise des Basler Gewerbe- und
Industrie-Underwritings. Das Versicherungsangebot richtet sich an Unternehmen mit einem
Umsatz von mindestens 5 Mio. Euro, bei produzierendem Gewerbe bereits ab 2,5 Mio. Euro. Die
Police beinhaltet als Grundbaustein die Sach-/Ertragsausfallversicherung, die flexibel mit bis zu
drei, mindestens jedoch einer anderen Spartenver28
Sonderedition
sicherung zu ergänzen ist: Ob
Haftpflichtdeckung gewünscht
wird, technische Versicherungen notwendig werden oder die
Transportversicherung der Risikostruktur des Kunden entspricht, lässt sich individuell
entscheiden. Das Konzept bietet
den Firmenkunden mit nur einer Police die Vorteile mehrerer
Einzelversicherungen. Die Prämie basiert auf dem Jahresnettoumsatz und die Police unterliegt damit einer jährlichen Anpassung an die Entwicklung des
Unternehmens. Zugleich ist der
Versicherungsschutz transpa-
rent und mit einem schnell zu
überblickenden Bedingungswerk
ausgestattet.
Einfaches Handling
Der Vermittler profitiert von einer einfachen Abwicklung. Denn
mit nur einem Fragebogen kann
er zusammen mit seinem Kunden alle Risikostrukturen analysieren und sehr spezifisch mit
der Basler Company-Police eindecken. Zugleich muss auf die individuell notwendige Anpassung
des Versicherungsschutzes in
einzelnen Sparten nicht verzichtet werden. Dies alles spart dem
Makler und seinem Kunden Zeit
im Analyseaufwand wie auch in
der Zusammenstellung der einzelnen Deckungselemente.
Mit nur einer Police, einem Bedingungswerk und einer Rechnung sind die einfache Handhabung und Verwaltung garantiert.
Beratungs- und
Haftungssicherheit
Die Vorteile dieser Police liegen
auf der Hand: Die Bündelung der
Versicherungssparten reduziert die
Maklerhaftung, weil bei der Beratung und beim Abschluss alle
Risiken der vier Sparten mithilfe
eines Fragebogens geklärt werden.
Auch die Internationalität von
Firmenkunden wird gebührend
berücksichtigt – die Versicherung
erfüllt alle Voraussetzungen von
Compliance-Richtlinien sowie
steuerrechtliche Aspekte. Es werden die spartenspezifischen Versicherungssteuersätze berücksich-
tigt, eine pauschale Besteuerung entfällt. Das heißt,
es gibt keinen Prämiennachteil im Vergleich zur
Deckung über Einzelpolicen. Durch den generellen
Verzicht auf die Anrechnung einer gegebenenfalls
vorhandenen Unterversicherung wird dem Makler
und seinem Kunden zusätzliche Sicherheit geboten.
Maklerunterstützung inklusive
Ausgelöst von der großen Masse spezieller Geschäftsmodelle, unterschiedlicher Branchen und
differenzierter Risikostrukturen im Mittelstand kann
es für Makler schwierig sein, bei dieser Vielfalt in
allen Bereichen Experte zu sein. In solchen Situationen stehen die Basler Versicherungen mit zukunftsweisenden Versicherungs- und Präventionslösungen als starker Gewerbeversicherer dem Vermittler zur Seite. Für die Unterstützung setzt die
Basler besonders auf regionale Nähe, schnelle Kommunikation und fachliche Kompetenzen. Um die
persönliche Betreuung bestmöglich gewährleisten
zu können, wurde bundesweit ein Netz von Maklerbetreuern und Underwritern gespannt. Diese verfügen über ein umfassendes Fachwissen im Gewerbe-Segment und sind mit speziellen Vollmachten im
Underwriting ausgestattet, sodass selbst bei komplexen Gewerbe-Risiken schnelle Bewertungen und
Entscheidungen im Angebotsprozess möglich sind.
Ein Online-Maklerportal unterstützt den Beratungsund Verkaufsprozess zudem mit weiterführenden Serviceleistungen und Produktinformationen
(www.basler-maklerportal.de). Darüber hinaus sind
die Basler Versicherungen mit einem spezialisierten
Team aus Risikoingenieuren auch in Sachen Prävention etwa bei den Themen Brandschutz und
Einbruchdiebstahl ein professioneller Partner. Wenn
Makler und Kunden es wünschen, rücken Experten
der Basler aus und prüfen zum Beispiel Brandschutzbestimmungen und Umweltschutzauflagen.
W
Von Welf Hermann, Bereichsleitung Maklervertrieb
Nicht-Leben der Basler Sachversicherungs-AG
Sonderedition
29
© zhu difeng – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
ERGO-Schutz bei Haftpflichtschäden
Mit ihrer „Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung“ (VHV) und der
„Gewerblichen Haftpflichtversicherung“ bietet die ERGO Versicherung einen
speziell zugeschnittenen Schutz für Unternehmen und Selbstständige.
D
ie ERGO Versicherung verfügt mit rund
400.000 Firmenkunden über langjähriges
Know-how im Bereich Gewerbe- und Industrieversicherung. Sie versichert zahlreiche DaxUnternehmen und ist Mitglied im internationalen
Netzwerk INI, einem globalen Bündnis führender
Versicherer. Die Schadenregulierung erfolgt – genau
wie die Risikoberatung – direkt vor Ort. Am Markt
agiert sie unter anderem mit der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und der gewerblichen Haftpflicht, die im Folgenden näher dargestellt werden.
Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
Freiberufler und Unternehmer sind zum Schadenersatz verpflichtet, wenn sie bei ihrer beruflichen
Tätigkeit einen Vermögensschaden verursachen. Mit
der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung bietet ERGO eine speziell auf den jeweiligen Beruf zu30
Sonderedition
geschnittene Absicherung an,
wehrt unberechtigte Schadenersatzansprüche ab und übernimmt
die Kosten der Schadenabwicklung und der Rechtsverteidigung.
Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
sind nach einem übersichtlichen
Inhaltsverzeichnis
gegliedert.
Sachfolgeschäden aus Schäden an
beweglichen Sachen, die zur Berufsausübung benötigt werden,
sind mitversichert und der Versicherungsschutz besteht auch für
Angestellte von juristischen Personen. Kenntnisse, Verhalten
oder Verschulden werden bei juristischen Personen dem Versi-
cherungsnehmer nur dann zugerechnet, wenn sie bei den Organen (zum Beispiel Geschäftsführern) vorliegen. Die Beweislast
für bekannte Verstöße liegt dabei beim Versicherer. Es erfolgt
keine Kostenanrechnung auf die
Versicherungssumme bei Aufwendungen des Versicherers im
Ausland. Soweit nicht in den Besonderen Vereinbarungen risikospezifische Ausschlüsse enthalten
sind, gelten grundsätzlich nur
noch drei Ausschlüsse.
Leistungen der VHV
Die Leistungen der VHV sind
vielfältig. So sind jetzt beispielsweise Ansprüche von Familienangehörigen gegen den Versicherungsnehmer oder versicherte
Personen mitversichert. Auch Ansprüche von juristischen Personen
gegen den Versicherungsnehmer,
wenn Familienangehörigen oder
Versicherten die Mehrheit an ihnen gehört, fallen unter den Versicherungsschutz. Das Gleiche gilt
für Ansprüche von sonstigen Gesellschaften gegen den Versicherungsnehmer, wenn Familienangehörige Anteile an diesen Gesellschaften halten. Darüber hinaus
fällt die sogenannte Serienschadenklausel weg und auf das Verbot der Abtretung des Versicherungsanspruchs wird verzichtet.
Gewerbliche
Haftpflichtversicherung
Die gewerbliche Haftpflichtversicherung der ERGO bietet für
nahezu alle Berufe und Unternehmen einen individuellen und
auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmten Versicherungsschutz.
ERGO ist maklernah und dezen-
tral aufgestellt in Underwriting und Schaden und
überprüft zunächst, ob und in welchem Umfang
eine Schadenersatzpflicht überhaupt besteht. Anschließend wird die zu leistende Entschädigung ausgezahlt. Darüber hinaus wehrt ERGO unberechtigte Schadenersatzansprüche gegenüber den Versicherten ab und übernimmt sämtliche Kosten der
Schadenabwicklung und der Rechtsverteidigung.
Tarifüberblick
Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe
von 3 Mio. und 5 Mio. Euro für alle und 7,5 Mio.
Euro pauschal für ausgewählte Tarifrisiken sind in
dem Tarif enthalten. Für die notwendigen Deckungsbereiche Mietsachschäden, sonstige Tätigkeitsschäden (auch auf eigenen Grundstücken),
aktive Werklohnklage sowie Schlüsselverlust stehen 3 Mio. Euro zur Verfügung. Bei allen einschlägigen Risiken sind Nachbesserungsbegleitschäden
bis 250.000 Euro mitversichert. Auch alle anderen
Standards auf der Deckungsseite werden von der
ERGO umfassend abgebildet, wie zum Beispiel die
automatische Mitversicherung neuer Unternehmen im Inland, Repräsentantenklausel, InternetUser-Baustein, AGG-Baustein und die NonOwnership-Deckung im Ausland.
Die Differenzdeckung für Tarifrisiken ist beitragsfrei, die Dauer beträgt maximal ein Jahr. Für kleinere Facility-Management-Unternehmen gibt es
eine erleichterte Beitragsberechnung. Auch werden alle Risiken der „erneuerbaren Energien“ in einem Tarifabschnitt gebündelt. Eine Spezialpolice
für IT-Unternehmen inklusive umfassender Vermögensschadendeckung findet sich im Klartext.
Im Bauhauptgewerbe erfolgt die Berechnung auf
Umsatzbasis. Die jeweils separaten Umwelthaftpflichtversicherung (UHV) und Umweltschadenversicherung (USV) entfallen und werden in die
Betriebshaftpflichtversicherung integriert.
W
Von Volker Grzegorek, Abteilungsleiter VermögensschadenHaftpflicht, und Wolfgang Neuhaus, Bereichsleiter
Haftpflicht Individualprodukte bei der ERGO
Sonderedition
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© Romolo Tavani – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Gewerbeversicherung birgt
großes Potenzial für Makler
Finanzchef PRO bietet Maklern mit seinem Online-Vergleichsrechner Hilfestellung bei der Vermittlung von Gewerbeversicherungen. Das Ergebnis:
mehr Effizienz und Sicherheit.
V
iele Makler bekommen Anfragen zur Gewerbeabsicherung von ihren Privatkunden – beispielsweise von einem Existenzgründer, der
eine private Krankenversicherung benötigt. Bei dieser Gelegenheit erkundigt er sich auch nach einer
Betriebshaftpflichtversicherung. Eine Chance, die
Makler oft aus Haftungsangst oder Effizienzgründen nicht nutzen. Gerade in Zeiten stagnierender
Geschäftsentwicklungen im Lebens- und Krankenversicherungsbereich bietet dieses Geschäft jedoch
großes Wachstumspotenzial. Neue Lösungen helfen
Maklern, das Potenzial von Gewerbeversicherungen
einfach, effizient und sicher für sich zu nutzen.
Herausforderungen: Unsicherheit, Aufwand,
fehlender Anbieterzugang
Das Geschäft mit Gewerbeversicherungen wird von
vielen Maklern recht stiefmütterlich behandelt. Da32
Sonderedition
für gibt es Gründe: Zum einen ist
die Risikoanalyse im Vergleich
zum Privatkundengeschäft, bei
dem in der Regel immer ähnliche
Fragen gestellt werden, deutlich
komplexer und aufwendiger. Zum
anderen sind das Risiko im Gewerbebereich und damit auch die
Fragen, die der Makler bei der
Beratung stellen muss, abhängig
von der jeweiligen Betriebsart. Er
muss also für jede Betriebsart
unterschiedliche Risikofragen parat haben. Ergo: Will man den
Überblick behalten, passen Aufwand und Erlös oft nicht zusammen. Hinzu kommen Haftungsangst und Unsicherheit bezüglich
Beratung oder Marktkenntnis.
Eine Befragung der ersten 100
Nutzer des Makler-Gewerbeportals Finanzchef PRO bestätigt dies:
40% gaben an, dass Unsicherheit
oder Haftungsangst die größte
Herausforderung bei der Abwicklung von Gewerbegeschäften darstellten. Für größere und spezialisierte Makler mit 30 oder mehr
Gewerbestückvolumen pro Jahr
seien die zeitaufwendigen Angebots- und Antragsprozesse im
Gewerbegeschäft am heikelsten.
Gerne würden sie durch eine automatisierte Abwicklung wichtige
Effizienzvorteile nutzen, um sich
auf beratungsintensivere Risiken
konzentrieren zu können.
Technologische
Unterstützung
Mittlerweile gibt es auch im Gewerbebereich interessante Lösungen für Makler, die technologiegestützt eine betriebsartenindividuelle, geführte Risikoaufnahme
sowie einen Vergleichsrechner
für den Tarifvergleich und die
Angebotsauswahl bieten.
Die Finanzchef24 GmbH aus
München hat mit Finanzchef
PRO eine kostenlose Online-Gewerbelösung mit Vergleichsrechner für Versicherungsmakler auf
den Markt gebracht, die bereits
von über 500 Maklern genutzt
wird (AssCompact berichtete).
Auf der Plattform werden nach
geführter Risikoaufnahme aktuell
Tarife von über zwanzig Versicherern für 800 Betriebsarten berücksichtigt. Zusätzlich gibt es einen
„Offline“-Angebotsservice von
Gewerbeexperten für komplexere
oder anfragepflichtige Risiken.
Diese Leistungen sind kostenlos
und finanzieren sich durch eine Differenzcourtage
bei Antragsabwicklung. Auch ein Vergleichsrechner
für die Maklerhomepage ist in Planung.
Zeit sparen und Neugeschäft generieren
Durch solche Angebote lässt sich die Vermittlung
von Gewerbeversicherungen deutlich effizienter gestalten; zudem wird die Arbeit der Versicherungsmakler durch die Prozessunterstützung mit vollständiger Risikoanalyse, die elektronische Beratungsdokumentation und den Online-Angebotsvergleich
und -Abschluss erleichtert. Das spart viel Zeit und
hilft, haftungssicher zu beraten. Makler können so
ihren Kunden in wenigen Minuten ein maßgeschneidertes Angebot unterbreiten.
Ein Makler, der mit solchen Lösungen bereits erfolgreich im Gewerbegeschäft arbeitet, ist Michael
Wimmer, Versicherungsmakler und Geschäftsführer
der vervisio GmbH aus Germering in Bayern:
„Heute kann ich online verschiedene Tarife vergleichen, Angebote direkt erstellen und abschließen und vor allem meine Beratung automatisch
dokumentieren. Die eingesparte Zeit nutze ich, um
im Gewerbegeschäft neue Kunden für meinen
Bestand zu gewinnen.“
Der Blick über den Tellerrand
Ein weiterer Vorteil: Gewerbe-Vergleichsrechner
bringen auch für Makler noch unbekannte Tarife
ins Bewusstsein. Bei Finanzchef PRO sind gut die
Hälfte der bisherigen Nutzer an weniger als fünf
Versicherungsunternehmen mit Gewerbeangebot
angebunden – damit unterliegt ihre Marktsicht
indirekt Beschränkungen und sie können ihren
Kunden nur eine begrenzte Tarifvielfalt anbieten.
Durch die Nutzung des Portals erhalten sie Zugang
zu Spezialversicherern mit interessanten Tarifen.
Damit profitieren nicht zuletzt die Kunden.
W
Von Dr. Jan Schlüter,
Leiter Finanzchef PRO bei der Finanzchef24 GmbH
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33
Schutz unter den Flügeln des Löwen.
Als einer der 5 größten Erstversicherer in Deutschland überzeugt die Generali durch
eine umfassende Produkt-Bandbreite. Ob für klein- und mittelständische Betriebe oder
Großunternehmen – wir bieten individuelle Lösungen für die Unternehmensvorsorge.
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Sonderedition
35
© ra2 studio – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Unkomplizierter Schutz für KMU –
die Gothaer Unternehmer-Police
Mittelständische Unternehmen sind häufig damit überfordert, einen
umfassenden gewerblichen Versicherungsschutz abzuschließen. Mit der
Unternehmer-Police unterstützt die Gothaer KMU mit einer Gewerbeversicherung aus einer Hand und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz.
D
ie KMU gelten nicht ohne Grund als „Motor“
für die deutsche Wirtschaft – arbeiten doch
rund 60% aller Deutschen für kleine oder
mittelständische Unternehmen. Das sind rund 15
Millionen Bundesbürger. Doch so erfolgreich die
Unternehmen in ihrem Geschäftsfeld agieren, gefährden sie zum Teil die richtige Absicherung ihres
Betriebes: Die Gothaer führte nach 2010 im Jahr
2013 zum zweiten Mal eine groß angelegte KMUStudie in Kooperation mit der INNOFACT AG
Düsseldorf durch. Ziel dieser Studien war es, den
Umgang der KMU mit dem Thema Versicherung
zu erfassen und zu analysieren. Zwei essenzielle
Ansatzpunkte traten dabei zutage.
Know-how und Zeit häufig nicht vorhanden
Zum einen fehlt in den Betrieben teilweise die Kapazität sowie die Kompetenz, um sich eingehend
mit einer ausreichenden Absicherung zu beschäftigen. Ein Drittel der Befragten verfügt über maximal
36
Sonderedition
drei Policen. Aufgrund des fehlenden
Problembewusstseins
werden große Potenziale zur
Kostenreduktion oder Mitarbeiterbindung gar nicht genutzt.
Zum anderen erwarten die Unternehmen eine kompetente und
unkomplizierte Beratung. Dafür
sind sie auch bereit, den Fokus
von Kosteneffizienz auf ein erfolgreiches und schnelles RiskManagement zu legen. Auch ein
fester Ansprechpartner wurde
von rund 70% der Befragten als
relevant bei der Wahl eines Versicherungspartners angegeben.
Da die KMU ihre bestehenden
Verträge laut der Studie nur circa alle zwei Jahre überprüfen, ist
deshalb ein aufmerksamer Makler gefragt, der zumindest jähr-
lich mögliche Nachbesserungen
prüft, die beispielsweise aufgrund von getätigten Investitionen oder einem sich verändernden Tätigkeitsgebiet nötig sind.
Gothaer Unternehmer-Police
Als ein führender KMU-Versicherer in Deutschland bietet die
Gothaer mit der Gothaer Unternehmer-Police (GUP) ein verwaltungsarmes und übersichtliches Produkt, das auf die spezifischen und heterogenen Risiken
der Zielgruppe „Produzierendes
Gewerbe“ und Großhandel abgestimmt ist. Schließlich erwarten die Kunden, dass ihre Berater keine Konzepte von der Stange präsentieren, sondern zur jeweiligen Branche beziehungsweise zum Kunden passende
und unkomplizierte Lösungen
parat haben. Wichtig ist außerdem, dem Kunden ausreichend
Freiraum bei der Entscheidung
zu lassen, was in dem Versicherungsschutz seiner Police enthalten sein soll. Die GUP sichert
daher in einem Produkt mithilfe
ihres Bausteinprinzips einen
Großteil der vorhandenen Risiken ab. Um für die nötige Transparenz zu sorgen, erhält der
Kunde bei der GUP nur ein Bedingungswerk, nur einen Versicherungsschein und eine jährliche Beitragsrechnung – statt mit
lästigen
Organisationsfragen
kann er sich mit nur einer Unterschrift auf das Wesentliche
konzentrieren: den Erfolg seines
Geschäfts. Die Gefahr, Meldefristen für viele Einzelpolicen zu
verpassen oder Rechnungen
nicht fristgerecht zu begleichen,
wird minimiert.
Den Zielgruppen-Unternehmen mit einem Umsatz bis 25 Mio. Euro und einem Mindestbeitragsvolumen von 5.000 Euro netto bietet die Gothaer ein
individuelles Beratungs- und umfassendes Betreuungskonzept. Dabei wird der Kunde im Rahmen
einer kunden- und serviceorientierten Verkaufsphilosophie ganzheitlich betrachtet. Zu Beginn
steht die Erfassung der Risikosituation, der Sicherheitsstandards, des bestehenden Versicherungsschutzes sowie der Schadenerfahrung. Anschließend geht
es Schritt für Schritt in die Risikoanalyse. Die Underwriter der Gothaer Unternehmer-Police ermitteln
mit dem Kunden und dem Makler die Werte und
den tatsächlichen Versicherungsbedarf des Unternehmens – sowohl Makler als auch Kunde werden
entlastet. Mithilfe der umfassenden Evaluation wird
dann vom spartenübergreifenden Underwriter ein
bedarfsgerechtes Versicherungskonzept erstellt. Zudem gibt es Handlungsempfehlungen, um die bestehenden Absicherungen (zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen oder Personenschutz) zu optimieren.
In Form von Jahresmeldungen wird die aktuelle Risikosituation erfasst und spätestens alle drei Jahre
das gesamte Versicherungskonzept grundlegend
überprüft. Auf Änderungswünsche beziehungsweise -bedarf kann auf diese Weise schnell und lösungsorientiert eingegangen werden. Durch diese
regelmäßigen Checks reduziert sich für den Makler
nicht nur die Haftung, sondern er kann auch dauerhaft mit einem zufriedenen und richtig versicherten Kunden rechnen. Hat die Gothaer die zugrunde
liegenden Werte ermittelt, ist der Kunde zusätzlich
von einem Abzug aufgrund Unterversicherung geschützt – vorausgesetzt er meldet jährlich seine aktuellen Umsatzzahlen.
Durch die Bündelung aller wichtigen Versicherungskomponenten werden gefährliche Deckungslücken
vermieden und möglicherweise bestehende teuere
Doppelversicherungen ausgeräumt. Der jährliche
Beitrag kann als feste Größe in der Buchhaltung
eingeplant werden und bleibt für den Rest des
Jahres konstant.
W
Von Nils König, Leiter Produktmanagement
Industrie-Multiline-Produkte der
Gothaer Allgemeine Versicherung AG
Sonderedition
37
© Kurhan – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Betriebshaftpflichtversicherung –
die „Lebensversicherung“ eines Betriebs
Kommen auf einen Betrieb Schadenersatzforderungen zu, kann die Belastung
schnell an die betriebliche Existenz gehen. Ein adäquater Versicherungsschutz
in Form einer Betriebshaftpflicht ist daher essenziell, sagt HDI-Haftpflichtspezialist Thomas Degel.
E
gal ob Bau- und Handwerksbetriebe, Großhandels- und produzierende
Betriebe oder Firmen der Softund Hardwarebranche: Eine Betriebshaftpflichtversicherung gehört in jeden Businessplan. Jurist
Thomas Degel, Spezialist für Haftpflicht bei der HDI Vertriebs AG,
erläutert das an Beispielen aus
der Praxis.
Risiko und die Branche zugeschnitten sowie bei Bedarf erweiterbar. Die Versicherungssumme sollte präzise abgestimmt werden, um Personen-, Sach- und
Vermögensschäden in ausreichender Form abzusichern. Abhängig von der jeweiligen Branche sind aber
unterschiedliche Deckungserweiterungen notwendig.
Passgenaue Betriebshaftpflichtversicherung
W Der Bauhandwerker leiht sich ein Baugerät,
der Fernsehmechaniker repariert ein Gerät in
seiner Werkstatt – beides wird beschädigt.
W Es wird vergessen, in den Risikofragen anzugeben, dass diverse „Kleingebinde“ wie Farben,
Lacke oder Öle vorhanden sind. Bei einer Explosion kommt es zu Beschädigungen auf dem
Nachbargrundstück.
Der richtige Haftpflichtversicherungsschutz ist für jede Firma und
für jeden Selbstständigen überlebenswichtig. Dieser muss passgenau sein, und das heißt: auf das
38
Sonderedition
Bei einer nur an den AHB orientierten Deckung
oder bei sehr allgemein gehaltenen Bedingungen
besteht die Gefahr von Deckungslücken, wie nachfolgende Beispiele verdeutlichen:
W Bei Arbeiten auf einem fremden Grundstück wird nicht
beachtet, dass dort eine seltene Froschpopulation gelaicht
hat, die bei den Arbeiten
vernichtet wird.
Beispielsweise bei Bau- und Handelsbetrieben ist ein Augenmerk
auf die Verbrauchsgüterkaufrichtline zu legen. Denn nach einem Urteil des EuGH aus Juni
2011 ist auch der Ein- und Ausbau fehlerhafter Teile geschuldet,
selbst wenn ursprünglich im
Kaufvertrag keine Verpflichtung
dazu übernommen wurde. In einem exemplarischen Fall ging es
um schadhafte Fliesen aus einem
Baustoffhandel, deren Mangel erst
nach dem Einbau erkannt wurde. In Rede standen die Ausbaukosten bei Neulieferungsverlangen von über 5.800 Euro.
Exemplarisch ist auch ein Urteil
des OLG Köln zu bauseits gestelltem Material. Hier ging es um
vom Bauherrn gestellte Kabel,
die vom Bauunternehmer beschädigt wurden. Im Raum stand
ein Erfüllungsschaden. Es ist notwendig, im Rahmen der Haftpflichtdeckung eines Bauhandwerkers klarzustellen, dass derartige Schäden grundsätzlich als
Bearbeitungsschaden behandelt
werden und somit Versicherungsschutz im Rahmen und Umfang
des Vertrages gewährt wird.
Die Deckung von Großhandelsund produzierenden Betrieben
sollte unbedingt eine erweiterte
Produkthaftpflicht beinhalten –
eine wesentliche Erweiterung
hinsichtlich „reiner“ Vermögensschäden und nicht nur aus Sach-
schäden folgenden Vermögensschäden. Folgende Schäden sollten immer eingeschlossen sein:
W Verbindung, Vermischung
und Verarbeitung
W Weiterver-/-bearbeitung
W Aus-/Einbaukosten
Zusätzliche Deckungserweiterungen sind ebenfalls teilweise nötig, wie nachfolgender Fall veranschaulicht. Nach Auslieferung
einer EDV-Anlage wird die Mangelhaftigkeit eines Einzelteils der
vom Versicherungsnehmer gefertigten Bauteile festgestellt. Der
Fehler lässt sich nur durch den
Ausbau des Teils beheben. Die
allgemeinen Bausteine der „erweiterten Produkthaftpflicht“ helfen hier nicht. Es wird eine zusätzliche Bedingungserweiterung
benötigt. Gleiches gilt für durch
Softwareunternehmer verursachte Vermögensschäden, selbst sogenannte „Eigenschäden“ sind bei
ausdrücklicher Vereinbarung teilweise versicherbar.
Von der allgemeinen
Betriebshaftpflicht zur
branchenspezifischen
Bedarfslösung
W
W
W
W
W
Überprüfen und Aktualisieren von ggf. vorhandenen Altbeständen
Bei Handwerks- und
Handelsbetrieben wie
auch bei produzierenden
Unternehmen sowie bei
IT-Unternehmen sind
branchenspezifische Deckungserweiterungen notwendig, die teilweise weit
über den Versicherungsschutz einer „normalen“
Police hinausgehen.
Keine „08/15“-Lösungen
Zur Risikoerfassung die auf
die jeweiligen Branchen
abgestimmten Risikoerfassungsbögen verwenden.
Damit werden Deckungslücken vermieden.
Besonderheiten der „Branche“ berücksichtigen.
Neben den schon erwähnten Berufszweigen gibt es
weitere spezielle Lösungen auch für Ärzte, Architekten, Ingenieure, Rechtsanwälte, Steuerberater
und Wirtschaftsprüfer. Eine Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung sollte die „Lebensversicherung“ für einen Betrieb oder Freiberufler sein. W
Von Ass. jur. Thomas Degel,
„Spezialist Haftpflicht“ bei der HDI Vertriebs AG
Sonderedition
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© pressmaster – fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Helvetia deckt Versicherungsbedarf von
mittelständischen Unternehmen
Mit der Weiterentwicklung ihrer BusinessLine hat die Helvetia den
Versicherungsschutz für kleine und mittlere Unternehmen verbessert
und die Umsetzungsprozesse neu gestaltet.
A
m 01.04.2015 hat der Schweizer Versicherer Helvetia eine Weiterentwicklung seiner
Gewerbeprodukte eingeführt. Die neue
BusinessLine enthält zahlreiche Leistungsverbesserungen und neu kalkulierte Tarife. Auch die technische Vertriebsunterstützung wurde optimiert.
Grundlegende Überarbeitungen
Ein Projektteam bei Helvetia hat den Bedarf von
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in bestimmten Zielsegmenten analysiert, um das Leistungsprofil der BusinessLine zu schärfen. Die wesentlichen Produkte der Haftpflicht-, Sach- und
technischen Versicherung sowie ausgewählte Multi40
Sonderedition
Risk-Produkte wurden daraufhin
komplett überarbeitet. Von den
verbesserten Leistungen und Tarifen profitieren insbesondere
Handelsbetriebe,
Handwerker
und Dienstleister, das Bau- und
produzierende Gewerbe, Heilnebenberufe sowie das Gastgewerbe
und Hotels. Zu den Highlights
zählen unter anderem die Update-Garantie, die Goldene Regel,
der Verzicht auf den Einwand der
groben Fahrlässigkeit in verbesserter Form, die AGG-Deckung
und die erweiterte Produkthaft-
pflicht. Aus der Projektarbeit gingen nicht nur die zahlreichen
Leistungsverbesserungen, sondern auch für viele Betriebsarten
interessante Tarife hervor.
MaschinenPauschalversicherung
Mit der neuen BusinessLine präsentiert Helvetia auch eine neuartige Lösung: die MaschinenPauschalversicherung. Interessant
ist dieser Tarif vor allem für Unternehmen, die über stationäre
und/oder fahrbare Maschinen verfügen. Versichert sind in pauschaler Form – also ohne Maschinenverzeichnis – Sachschäden an den
Maschinen und Mehrkosten aufgrund einer Beeinträchtigung der
vom Sachschaden betroffenen
Maschinen oder Geräte (zum Beispiel Kosten für eine befristet eingesetzte Ersatzmaschine). Eine
weitere Besonderheit ist der Wegfall der sonst üblichen Indizierung.
Bündelung in einer
Police möglich
Mit der Helvetia BusinessLine
2015 ist es jetzt außerdem möglich, mehrere Produkte in einer
Police zu bündeln. So sind zum
Beispiel die Geschäftsgebäude-,
die Geschäftsinhalts-, die Ertragsausfall- und die Betriebshaftpflichtversicherung einfach miteinander kombinierbar. Bei Bedarf können gleichzeitig aber auch
die Elektronik- und die Maschinen-Pauschalversicherung in die
Police eingeschlossen werden.
Die Berechnung der Prämie erfolgt dabei für jeden rechtlich
selbstständigen Vertrag auf dem
üblichen Weg.
Policen verschlankt und übersichtlicher
Grundlegend überarbeitet wurden auch Struktur
und Layout der Policen und Bedingungen. Mit
der neuen BusinessLine führt Helvetia ein durchgeschriebenes Bedingungswerk ein. Die Policen
wurden deutlich verschlankt und übersichtlicher
gestaltet. Mit den neuen Leistungsübersichten
können sich Versicherungsnehmer und Vermittler schnell und auf einen Blick von der Leistungskraft der Helvetia BusinessLine-Produkte überzeugen. Eine weitere Besonderheit stellt das dynamische Bedingungswerk der Sachsparten dar.
Die neue Struktur bietet dadurch mehr Übersichtlichkeit und Transparenz.
Online-Rechner im HelvetiaNet
Im HelvetiaNet können Vermittler jetzt die Photovoltaikversicherung, die Elektronikversicherung, die
Maschinen-Pauschalversicherung und das MultiRisk-Produkt Smart & Easy online tarifieren, Angebote speichern und auch online beantragen.
Informationen und Unterstützung
Alle Informationen und Dokumente zu den
überarbeiteten Produkten finden Vermittler im
HelvetiaNet (www.helvetianet.de) oder direkt
unter www.helvetia.de/businessline. Zur weiteren Unterstützung wurde außerdem ein PDFWerkzeugkasten entwickelt: In den PDFs werden
die Informationen verlinkt und führen auf eine
frei zugängliche Landingpage. So kann jederzeit
auf Produktinformationen, Leistungsübersichten, Produktpräsentationen, Fragebögen oder
Rechner zugegriffen werden.
W
Von Volker Steck, CEO der Helvetia Deutschland
Sonderedition
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© contrastwerkstatt – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Kleine Betriebe – große Absicherung
Schadenersatzforderungen können kleinere Betriebe schnell vor unlösbare
finanzielle Probleme stellen. Die INTER Versicherungsgruppe bietet mit ihrer
neuen Betriebshaftpflicht für mehr als 120 Betriebsarten weitreichenden
Schutz zu kleinen Preisen.
E
in kleiner Blumenladen an
der Ecke, ein Friseursalon
für kreative Looks oder
auch das Café mit familiärem
Flair: Den Traum vom eigenen
Betrieb träumen viele. Diejenigen, die ihn tatsächlich anpacken,
merken schnell: Die Selbstständigkeit bringt viele Herausforderungen mit sich. Nicht zuletzt
die richtige Absicherung für das
Unternehmen. Mit der INTER
können Makler ihre Kunden bei
der Suche nach einem leistungsstarken Schutz unterstützen.
kommen. Laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) sind allein im Jahr
2013 über eine Million Schäden gemeldet worden.
Ist ein Unternehmen nicht richtig geschützt, kann
ein solcher Schaden schlimmstenfalls das finanzielle
Aus für den Betrieb bedeuten.
Anzahl der Schäden im Bereich Sach Industrie,
Gewerbe und Landwirtschaft
Vom Fehler zur
finanziellen Not
Fehler passieren jedem einmal.
Nur manchmal können sie richtig
teuer werden. Besonders dann,
wenn Dritte dabei zu Schaden
42
Sonderedition
Quelle: GDV, 2014
Ein Beispiel aus der Praxis: Im
Eingangsbereich eines kleinen
Friseursalons stellt ein Lieferant
ein Paket mit Haarpflegeprodukten ab. Noch bevor der Inhaber
des Salons die Ware aus dem Weg
räumen kann, fällt ein älterer Kunde beim Hinausgehen darüber. Er
stürzt unglücklich und bricht sich
den Oberschenkelhals. Genesungszeit: mehrere Wochen. Kosten: mehrere zehntausend Euro.
Neben Krankenhaus- und Rehakosten muss der Inhaber des Friseursalons auch für den Gewinnausfall des selbstständigen
Kunden sowie für eine Ersatzkraft
aufkommen. Eine finanzielle Belastung, die besonders für kleine
Betriebe mit überschaubarem Gewinn schnell existenzbedrohende
Ausmaße annehmen kann. Damit
der Traum von der Selbstständigkeit nicht durch einen kleinen
Fehler platzt, sollten sich Betriebsinhaber gut absichern: mit einer
Betriebshaftpflichtversicherung!
Rundum-Schutz
Nicht nur Friseure, auch Blumenhändler und andere Kleingewerbetreibende sollten in einen umfassenden Schutz – und damit in
einen sorgenfreien Betriebsalltag – investieren. Mit dem neuen
INTER GewerbeSchutz® und der
verbesserten Betriebshaftpflichtversicherung bietet die INTER
Versicherungsgruppe ein attraktives Rundum-Paket zur Absicherung kleiner Betriebe. Der neue
Schutz verzichtet auf eine generelle
Selbstbeteiligung und garantiert
mit der Bestklausel erstklassige
Leistungen auf lange Frist. Zudem
profitierten ihre Kunden von der
jahrelangen Erfahrung der INTER
als Handwerksversicherer. Die
überarbeitete Betriebshaftpflichtversicherung der INTER setzt
direkt beim Bedarf des Kleingewerbes an. Hohe Summen für
den Versicherungsschutz auszugeben, kommt für die meisten
Kleingewerbetreibenden nicht infrage. Mit der Betriebshaftpflichtversicherung der INTER sind
auch kleine Geschäfte gut und
günstig abgesichert.
INTER Betriebshaftpflichtversicherung
W
W
W
W
W
W
Keine generelle Selbstbeteiligung
Tätigkeitsschäden in
Höhe der Sachschadendeckung
Beschädigung, Vernichtung oder Verlust fremder
beweglicher Sachen
Schlüsselschäden
inklusive Folgeschäden
Leistungs-UpgradeGarantie
Selbstrechnende
Deckungsnote
Underwriter-Team
Mit nur 120 Euro Jahresnettoprämie können zum Beispiel
W
Friseure ihren Betrieb gegen
Schäden bis zu einer Höhe von 3
Mio. Euro absichern. Für Handelsbetriebe wie Blumenhändler geht es sogar noch
günstiger: Sie kommen schon für 100 Euro in den
Genuss des INTER-Schutzes. Mehr als 120 Betriebsarten bietet die INTER mit der neuen Betriebshaftpflichtversicherung eine kompakte Absicherung
zum fairen Preis.
Kombinierbarer Schutz
Mit der INTER Betriebshaftpflichtversicherung
profitieren Kleinunternehmer nicht nur von umfassenden Leistungen, sondern im Rahmen des
INTER GewerbeSchutz® auch von vielen Kombinationsmöglichkeiten.
Auch unabhängige Dritte sind von den Produkten
der INTER Versicherungsgruppe längst überzeugt.
So untersuchte das „handwerk magazin“ im Juli
2014 die Betriebsinhaltsversicherung mit Kleinbetriebsunterbrechungspolice von fünf namhaften
Versicherern. Das Ergebnis: Platz 1 und die Auszeichnung „Testsieger“ für die INTER.
W
Von Michael Schillinger,
Vertriebsvorstand der INTER Versicherungsgruppe
Sonderedition
43
© Trueffe
lpix – Fo
to
lia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Generali geht auf
„Mission Unternehmer-Ass“
Moderne Sach- und Haftpflichtprodukte für Firmenkunden, Ansprachekonzepte
für ertragreiche Branchen und die sogenannte „Mission Unternehmer-Ass“: 2015
unterstützt Generali Makler verstärkt im Bereich der Gewerbeversicherungen.
D
as Gewerbegeschäft ist komplexer und aufwendiger als das Privatkundengeschäft. Aus
diesem Grund hat es sich die Generali für
2015 zum Ziel gesetzt, nicht nur die Firmenkundenprodukte in den Sparten Sach und Haftpflicht zu
modernisieren, sondern auch den Vertriebspartnern eine Art Rundum-Paket an die Hand zu geben
und Mehrwerte zu schaffen. Ausgehend von den
Fragen „Wo liegen angesichts der derzeitigen Kapitalmarktsituation, der Niedrigzinsphase und in
Zeiten des LVRG Chancen für Vertriebspartner und
die Generali?“ und „Wo gibt es Wachstumspotenziale?“ hat Generali die Mission Unternehmer-Ass
ins Leben gerufen.
Ausgewählte Branchen gezielt ansprechen
Die Generali bietet ihren Vertriebspartnern ein
Rundum-Paket mit sogenannten Zielbranchen, in
denen sich vor allem kleinere und mittlere Unternehmen finden lassen. Entwickelt wurden breit angelegte vertriebliche Unterstützungsmaßnahmen,
angefangen von Highlight-Unterlagen für Firmenkunden selbst bis hin zu detaillierten Brancheninformationen für den Vertriebspartner. Angesprochen
werden damit nicht nur Makler, die bereits intensiv
44
Sonderedition
im Bereich Gewerbeversicherung
tätig sind, sondern auch solche,
deren Fokus momentan noch im
Privatkundengeschäft liegt.
Derzeit stehen die Branchen Maler und Lackierer, Metallbearbeitung sowie Textilhandel im Fokus.
Ab Juli 2015 wird dieser Kreis
erweitert. Dabei wurden für die
Generali Vertriebspartner spezifische Zielgruppenunterlagen entwickelt, in denen Schadenbeispiele aufgelistet werden, die typisch
für die Branche sind und in denen auf die jeweiligen Risiken
eingegangen wird. Das Potenzial
in der Branche Maler und Lackierer liegt beispielsweise bei
bundesweit 42.000 Betrieben mit
fast 200.000 Beschäftigten. Die
Vertriebspartner der Generali
kennen die Bedürfnisse ihrer
Firmenkunden und werden von
der Generali mit zusätzlichem
Know-how unterstützt.
Verbesserte Sachprodukte
Auf Firmenkundenmission
Damit Unternehmen finanziell
gut abgesichert sind, bildet der
Bereich Firmenkundenversicherungen einen wesentlichen
Baustein. Die neuen Sach- und
Haftpflichtprodukte der Generali für Firmenkunden sind
wenig komplex und flexibel
gestaltet. Zu den Features der
verbesserten Sachprodukte, die
zum 01.07.2015 eingeführt
werden, zählen beispielsweise
in der Gebündelten Geschäftsund Gebündelten Gebäudeversicherung die erweiterte Neuwertentschädigung, bekannt
als „Goldene Regel“, sowie Regiekosten und Rückreisekosten
aus dem Urlaub bei einem
Schaden ab 25.000 Euro. Des
Weiteren sind die meisten Risiken über beitragsfreie Leistungseinschlüsse bereits umfassend versichert – bei komplexeren Risiken ist eine Vielzahl von Leistungen optional
einschließbar. So können Makler die Produkte entsprechend
dem Kundenbedarf individuell
konfektionieren.
Mission Unternehmer-Ass, so lautet das Schlagwort, unter dem bei der Generali nicht nur die
neuen Sach- und Haftpflichtprodukte für Firmenkunden und die Zielbranchen eingeordnet werden.
Das Unternehmen unterstützt seine Vertriebspartner zudem mit Maßnahmen, die den vertrieblichen Erfolg fördern, und stellt darüber hinaus
Tipps und Tricks zur Verfügung. Ein Info-Kartenset, ähnlich einem Autoquartett, bündelt übersichtlich alle Produkte, Zielbranchen, Aktionen
und Wissenswertes.
Die Generali hat ebenfalls in
die Technik des Vertriebsportals myGenerali investiert. Es
bietet den Vertriebspartnern
Kunden- und Vertragsverwaltung, Tarifierungsprozesse und
zahlreiche Servicefunktionen –
Angebote lassen sich zukünftig
beispielsweise schneller erstellen. Ab Juli 2015 werden die
Sachprodukte für Firmenkunden online tarifierbar sein. Die
neuen Haftpflichtprodukte werden technisch Anfang des kommenden Jahres folgen.
Die Experten und Ansprechpartner der Generali
stehen für die Vertriebspartner im Firmenkundengeschäft bereits in den Startlöchern – egal ob Einsteiger oder Profi. Das Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, Geschäft auf Augenhöhe – von Unternehmern für Unternehmer – zu generieren. Dabei spielt
auch das Folgegeschäft eine Rolle. So verzeichnet
zum Beispiel die Branche Maler und Lackierer derzeit einen großen Fachkräftemangel. Bietet ein
Handwerkerbetrieb hier beispielsweise eine interessante betriebliche Altersvorsorge an, erhöht
das die Attraktivität als Arbeitgeber. Während die
Generali Vertriebspartner die Partner und Berater
der Unternehmen sind, steht die Generali selbst
für die passenden Produkte und eine vertriebliche Unterstützung.
W
Von Olaf Engemann, Bereichsvorstand Unabhängige
Vertriebspartner der Generali Versicherung AG
Sonderedition
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© JENS – fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Neues Mindestlohngesetz:
Stolpersteine für Unternehmer
Bußgelder bis zu 500.000 Euro, hohe Lohnnachforderungen, der Ausschluss
von der Vergabe öffentlicher Aufträge und schlimmstenfalls der Verlust der
Gewerbeerlaubnis: Die Liste möglicher Konsequenzen bei Verstößen gegen
das Mindestlohngesetz ist lang. Doch Unternehmen können sich absichern.
U
nternehmer sind erheblichen Risiken ausgesetzt, wenn ihre Auftragnehmer gegen
das neue Mindestlohngesetz (MiLoG) verstoßen. Seit dem 01.01.2015 werden Arbeitgeber
zur Zahlung eines gesetzlich festgelegten Mindestlohns von aktuell 8,50 Euro brutto je Zeitstunde an
ihre Arbeitnehmer verpflichtet. Die Arbeitsleistung muss in der Bundesrepublik erbracht werden
– Nationalität und Wohnort des Arbeitnehmers
sind unerheblich. Der Generalunternehmer haftet
dabei wie ein Bürge für die Einhaltung der sich aus
dem Gesetz ergebenden Verpflichtung.
Und der Staat achtet sehr genau auf die Einhaltung
des MiLoG. Seit Inkrafttreten des Gesetzes führt
der Zoll aktiv Kontrollen durch und ahndet bereits
jetzt Verstöße. Mehr als 1.500 neue Mitarbeiter haben die Zollbehörden bundesweit für diesen
Zweck eingestellt.
Von Christiane Hospice, Produktentwicklung im Bereich
Banken/Kredit bei der R+V Allgemeine Versicherung AG
46
Sonderedition
Bonität des eigenen Betriebes
kann leiden
Zu gering entlohnte Arbeitnehmer der Subunternehmer können die Differenz zum Mindestlohn direkt beim Auftraggeber
einklagen – und dies bis zum
Eintritt der dreijährigen Verjährung. Bei häufigen Einsätzen von
Subunternehmern können schnell
hohe fünfstellige Beträge pro
Mitarbeiter zusammenkommen
(siehe nebenstehende Grafik).
Was tun bei erfolgloser Geltendmachung des Regressanspruchs
gegenüber dem eigenen Auftragnehmer? Die Rechtsverfolgung
ist mitunter sehr kompliziert.
Manchmal dauert es lange, bis
Auftraggeber an ihr Geld kommen, und einige Forderungen
gegen die Geschäftspartner las-
Ein Beispiel
aus der Haftung als Generalunternehmer, also
aus der Auftraggeberhaftung nach dem MiLoG,
abgesichert werden. Versichert sind also die Fälle, in denen ein Auftragnehmer den Mindestlohn nicht gezahlt hat. Die Verantwortung, das
MiLoG im eigenen Betrieb umzusetzen, ist Aufgabe eines jeden Unternehmers. Die Arbeitgeberpflichten, die sich für Unternehmen aus dem
MiLoG unmittelbar ergeben, sind nicht versichert. Die Einhaltung dieser Vorschriften lässt
sich – anders als bei Subunternehmen in den oft
vielgliedrigen Lieferketten – durch Kontrollen
sicherstellen.
Der Mindestlohn beträgt 8,50
Euro, gezahlt werden tatsächlich 2,31 Euro an einen Arbeitnehmer aus Polen. Nach
Abzug von Steuern und Sozialabgaben ergibt sich ein Nettodifferenzlohn von ca. 5 Euro
pro Stunde. Für einen Tag,
bei 8 Stunden Arbeitszeit, beträgt der Anspruch 40 Euro,
bei einem Monat 800 Euro,
bei einem Jahr 10.000 Euro
(ausgehend von ca. 250 Arbeitstagen im Jahr für einen
deutschen Arbeitnehmer).
Versicherungslösung von R+V
sen sich gar nicht durchsetzen.
Das gilt vor allem bei ausländischen Unternehmen. Darunter
leidet die Bonität des eigenen Betriebes. In der Folge kann es passieren, dass der Unternehmer
unverschuldet plötzlich selbst
seine Rechnungen nicht pünktlich begleichen kann.
Generalunternehmerhaftung
Im Rahmen der Kreditversicherung können die Ansprüche
R+V hat umgehend mit einer Zusatzdeckung
zur R+V-ProfiPolice WKV reagiert und steht ihren Versicherungsnehmern seit dem 01.04.2015
auch bei diesem Haftungsproblem zur Seite. Die
Absicherung zivilrechtlicher Ansprüche nach
dem Mindestlohngesetz minimiert die Risiken
nach der Generalunternehmerhaftung. R+V
springt ein, wenn der Auftraggeber den Mitarbeitern von Subunternehmern die Differenz
zum Mindestlohn nachzahlen muss und der Regress gegen seinen unmittelbaren Vertragspartner scheitert. Der Beitrag orientiert sich an der
gewählten Versicherungssumme. Über ihre Tochter KRAVAG bietet R+V bereits seit Anfang des
Jahres eine Versicherungslösung für ausgewählte
Verbandsmitglieder an.
W
Forderung von Nettolohnausgleich direkt beim Auftraggeber
Auftraggeber
Auftragnehmer
Subunternehmer I
Forderung:
Nettolohnausgleich (Verjährung 3 Jahre)
Wahlrecht, wer in Anspruch genommen wird
Subunternehmer II
Verstoß gegen
MiLoG
Arbeitnehmer
Quelle: R+V
Sonderedition
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© psdesign1 – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Innovative Versicherungslösungen für
kleine und mittlere Unternehmen
In Sachen Gewerbeversicherung sieht Rhion sich als Partner des Mittelstands und hat für seine in fünf Zielgruppen untergliederten gewerblichen
Kunden maßgeschneiderte Lösungen im Produktportfolio.
M
it der konsequenten Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen hat sich Rhion auf
die Versicherung mittelständischer Gewerbebetriebe spezialisiert. Für rund 2.500 Betriebsarten bietet Rhion Versicherungslösungen,
auf deren Grundlage sich wirtschaftlicher Erfolg
voll entfalten kann. Die Rhion Gewerbepolice, dahinter steckt Präzisionsarbeit: Baustein für Baustein lassen sich die individuellen Bedürfnisse des
Gewerbekunden in leistungsstarken, passgenauen
Konzepten abbilden. Versicherungsschutz kann bis
zu einer Höchstversicherungssumme von 10 Mio.
Euro angeboten werden.
Rhion hat für seine Gewerbelösungen fünf Zielgruppen definiert: Bau und Bauhandwerk, Handwerk, Gesundheit und Wellness, Fitness sowie
City. Die Rhion Gewerbepolice umfasst zum einen Versicherungen für Inhalt und Gebäude sowie
48
Sonderedition
eine kleine bzw. mittlere Ertragsausfallversicherung. Der
Risikoschutz lässt sich hier um
folgende Zusatzdeckungen erweitern: Transport, Elektronikgefahren oder Betriebstechnik,
Extended Coverage, Elementargefahren, unbenannte Gefahren, Mehrkostendeckung und
Gebäudetechnik. Zum anderen
punktet die Rhion Gewerbepolice bei der Betriebshaftpflichtversicherung mit ihrem breiten
Leistungsspektrum durch den
generellen Verzicht auf Selbstbeteiligung. Stets enthalten ist
zudem die Privathaftpflichtversicherung für den Geschäftsinhaber und seine Familie.
Neu: „Gewerbe Kompakt“
Um die Kompetenz von Rhion
als Gewerbeversicherer weiter
zu schärfen, wurde mit „Gewerbe Kompakt“ ein Konzept entwickelt, das die Angebotserstellung
von Gewerbepolicen spürbar
vereinfacht. Ein Highlight von
„Gewerbe Kompakt“ ist der Tarifschnellrechner. Auf den Punkt
gebracht heißt das: Lange Auswahlmenüs mit Dutzenden von
Häkchen und Eingaben gehören
endgültig der Vergangenheit an.
Angebotserstellung, Angebotsversand und Vertragsabschluss sind
bei „Gewerbe Kompakt“ dank des
Internets in wenigen Augenblicken möglich.
Aus dem breiten Spektrum der
Betriebsarten sind für „Gewerbe
Kompakt“ rund 800 aus den bereits genannten Zielgruppen
identifiziert worden. Sie erfüllen
alle Kriterien, um das mitunter
doch recht langwierige Procedere der Angebotserstellung
mithilfe modernster Methoden
bei kompromisslos hoher Qualität des Versicherungsschutzes
zu vereinfachen. Eine klassische Versicherungssumme bei
der „Gewerbe Kompakt“-Inhaltsversicherung gibt es deshalb nicht; die maximal wählbare Höchstentschädigung beträgt 500.000 Euro, die niedrigste liegt bei 25.000 Euro. Die
sich dahinter verbergenden
möglichen Fallstricke wurden
vorausschauend aus dem Weg
geräumt, indem bei der Inhaltsversicherung
ein
uneingeschränkter Unterversicherungsverzicht besteht: Im Schadenfall
wird deshalb ohne Werteprü-
fung bis zur vereinbarten Höchstentschädigungssumme geleistet. Mit Blick auf denkbare
Fragen zur Maklerhaftung ist dies besonders
wichtig.
Über die „Gewerbe Kompakt“-Betriebshaftpflichtversicherung, die je nach Paket eine Versicherungssumme von 3, 5 oder 10 Mio. Euro umfasst, sind
mittelständische Unternehmen weit über dem
Marktniveau abgesichert; so sind zum Beispiel Nebenarbeiten in anderen Handwerken gemäß einschlägiger Bestimmungen der Handwerksordnung
abgedeckt. Darüber hinaus sind die Teilnahme an
Ausstellungen und Messen sowie die Vorführung
von Maschinen, Fabrikationsmethoden und Produkten des Betriebs versichert. Der Versicherungsschutz erstreckt sich ferner auf Filial- und Zweigbetriebe, Zweigniederlassungen, Hilfs- und Nebenbetriebe, Lager und Verkaufsstellen – bis hin zum
Marktstand. Umweltschäden sind mitversichert,
ebenso sämtliche stationäre und mobile Lagerstätten beispielsweise für Heizöl, Diesel und Farben.
In der Betriebshaftpflichtversicherung enthalten sind
zudem eine Umwelthaftpflichtbasis- und eine Privathaftpflichtversicherung für den Inhaber und dessen
Familie.
Wirtschaftsnah von Anfang an
Dass sich Rhion so klar als starker Partner des Mittelstands positioniert, ist kein Zufall. Die Gesellschaften der RheinLand Versicherungsgruppe, unter
deren Dach die Rhion Versicherung im Jahre 2005
gegründet wurde, werden seit jeher mit kaufmännischem Sachverstand geleitet. Es waren typisch
rheinische Unternehmer, die 1880 das Fundament
legten, auf dem die nachfolgenden Generationen
aufbauen konnten. Die unvermindert enge Anbindung an die Nachfahren der Gründerfamilien
prägt eine Unternehmenskultur der kurzen Entscheidungswege und schafft die Basis für stetiges,
durch Innovationen beflügeltes Wachstum.
W
Von Dirk Folkerts, Gebietsdirektor
Maklervertrieb der Rhion Versicherung AG
Sonderedition
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© motorradcbr – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
VHV FIRMEN PROTECT:
Rundum-Schutz für Unternehmen
Mit ihrer FIRMENPROTECT Sach vereinfachen die VHV Versicherungen
die Absicherung gewerblicher Kunden gegen unvorhersehbare Ereignisse.
Die Sachversicherung Firmen besticht durch zahlreiche überdurchschnittliche Leistungen.
F
ür Unternehmer ist die eigene Firma mehr
als ein Job. Sie investieren nicht nur Engagement, Zeit und Herzblut, sondern vor allem
viel Geld in ihren Betrieb. Produktionshallen, Lagerbestände, Maschinen und Bürotechnik – all das ist
Basis für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmers. Dazu gehört aber auch eine umfassende
Absicherung des eigenen Unternehmens gegen Ereignisse wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm, Leitungswasser sowie zahlreiche weitere Gefahren, um
die wirtschaftliche Existenz zu sichern.
Mit der FIRMENPROTECT Sach macht die VHV
den Kunden die Absicherung ihres Unternehmens
leicht. Mit überdurchschnittlichen Leistungen,
einer flexiblen Vertragsgestaltung und günstigen
50
Sonderedition
Tarifen setzt die VHV Maßstäbe im modernen betrieblichen
Versicherungsschutz. Mit der
FIRMENPROTECT Sach können
sich Unternehmen gegen zahlreiche Gefahren effizient absichern.
Profitieren können alle Branchen,
von A wie Anlagenbau bis Z wie
Zahnarzt. Da kein Unternehmen
wie das andere ist, bietet der modulare Aufbau mit frei kombinierbaren Bausteinen einen passgenauen Schutz. Hierfür hat die
VHV in Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermittlern die häufigsten Gefahren und Risiken
analysiert und daraufhin insgesamt 24 relevante Leistungsverbesserungen in die neue Sachversicherung integriert.
Umfassendes
Deckungskonzept
Die VHV FIRMENPROTECT
Sach kombiniert die Module Gebäude, Inhalt und Betriebsunterbrechung in einer Versicherungspolice: Sie hebt sich mit überdurchschnittlichen Leistungen
von anderen Angeboten ab. Als
eine der wenigen betrieblichen
Sachversicherungen am Markt
verzichtet die FIRMENPROTECT
Sach bei Schäden bis zu 50.000
Euro auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit. Auch bei der
Schadenregulierung profitiert der
Unternehmer: Sollte eine zu geringe Versicherungssumme vereinbart worden sein, verzichtet
die VHV auf den Einwand der
Unterversicherung und leistet
bis zu 10% der Versicherungssumme mehr, als vertraglich vereinbart wurde.
Goldene Regel
Ein besonderes Highlight der
FIRMENPROTECT Sach ist die
sogenannte goldene Regel. Als
einer der wenigen Versicherer ersetzt die VHV im Schadenfall
immer den Neuwert der Maschinen und Geräte unabhängig von
deren Zeitwert. Dies ist wichtig,
denn nur mit modernster Technik können Unternehmer im
Wettbewerb bestehen. Für den
Fall, dass komplizierte Maschinen
oder Geräte erst mit Verzögerung
geliefert werden können, ersetzt
die VHV FIRMENPROTECT
Sach Ertragsausfälle bis zu einer Höhe von 1 Mio.
Euro, sogar bis zu 18 Monate lang. Als eine „kleine
Betriebsunterbrechungsversicherung“ berücksichtigt VHV FIRMENPROTECT dabei alle fortlaufenden Kosten wie Löhne und Gehälter sowie den
entgangenen Betriebsgewinn.
Erweiterte Wiederherstellungsklausel
Im Rahmen der Gebäudedeckung profitiert der
Unternehmer von der verbesserten Wiederherstellungsklausel. Nach einem Schadenfall neu aufgebaute Gebäude müssen lediglich dem gleichen Betriebszweck dienen, damit die VHV als einer der
wenigen Versicherer zum Neuwert reguliert. Andere
Anbieter entschädigen oft nur den Zeitwert, wenn
der Wiederaufbau der Gebäude nicht 1:1 erfolgt.
Individuelle Zusatzleistungen und
Update-Garantie
Jeder hat andere Anforderungen an eine Versicherung. Deshalb kann der Versicherungsschutz der
VHV FIRMENPROTECT um individuelle Zusatzleistungen ergänzt werden. Das Spektrum reicht
hierbei von einer Glasversicherung bis hin zu den
exklusiven Technikbausteinen, die eine Absicherung von Photovoltaikanlagen, Gebäudetechnik
und Bürotechnik bieten. Kunden mit einem besonderen Absicherungsbedarf sind mit der optionalen All-Risk-Deckung gegen alle unbenannten
Gefahren geschützt.
Ein zusätzliches Plus an Beratungssicherheit für
Vermittler ist die Leistungs-Update-Garantie. Ohne
Mehrkosten erhält jeder Versicherungsnehmer die
verbesserten Leistungen späterer Tarifgenerationen
automatisch. Somit ist der Vertrag immer auf dem
neuesten Stand.
W
Von Michael Galuba, Leiter SHU
Privat & Sach-Firmen der VHV Allgemeine AG
Sonderedition
51
© dizain – Fotolia.com
GEWERBEVERSICHERUNG
Württembergische bietet wirksamen
Cyberversicherungsschutz
Auch kleinere Unternehmen sind von der wachsenden Bedrohung durch
Cyberangriffe betroffen. Die Württembergische Versicherung hat jetzt ihre
Cyberpolice für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 10 Mio.
Euro überarbeitet.
D
ie zunehmende Bedrohung durch CyberRisiken in einer vernetzten Welt wird durch
viele Umfragen, Analysen, Diskussionsforen
und Veröffentlichungen von staatlichen Stellen,
Verbänden und IT-Sicherheitsunternehmen belegt.
Doch wenn die Lage so eindeutig ist, warum ist die
gefühlte Bedrohungslage vieler kleiner Unternehmen
deutlich geringer, als es der dargestellten Sicherheitslage entspricht?
Es ist zu vermuten, dass bei den von den Leitmedien aufgegriffenen Fällen kaum Analogien zum
eigenen Unternehmen hergestellt werden können.
Was haben schließlich der gehackte Terminkalender von Barack Obama oder ein TV-Sender, über
den plötzlich IS-Propaganda läuft, mit einem
kleinen mittelständischen Betrieb zu tun? Auf
den ersten Blick: nichts! Auf den zweiten Blick
wird aber gerade bei solchen Fällen deutlich, dass
es 100%-ige Sicherheit nicht geben kann. Ist das
Ziel lohnend, finden Cyberkriminelle Mittel und
Wege, zumindest teilweise zum Erfolg zu kommen, obwohl beispielsweise das Weiße Haus mit
besten IT-Sicherheitsmaßnahmen geschützt wird.
Und kleine Unternehmen? Diese sind als Angriffsziel natürlich längst nicht so lukrativ. Aber der
Aufwand, sie erfolgreich anzugreifen, liegt bei einem
Bruchteil des erforderlichen Aufwands bei hoch
52
Sonderedition
geschützten Risiken. Der Branchenverband BITKOM fasst die
Ergebnisse einer am 16.04.2015
veröffentlichten Studie zur ITSicherheit wie folgt zusammen:
„Viele Unternehmen schützen ihre materiellen und immateriellen
Werte nicht ausreichend. Gerade
der Mittelstand muss beim Thema Sicherheit nachlegen.“
Beispiele von
Cyberbedrohung
Zur Veranschaulichung können
folgende Szenarien kleiner Unternehmen dienen, wobei alle Beispiele aus der realen Welt und
keine Fiktion sind:
E-Mail-Korrumpierung
Bei einem kleinen Unternehmen
wird der E-Mail-Verkehr gehackt.
Die Angreifer ändern die Bankverbindung in einer elektronisch
verschickten Rechnung und lenken so den Rechnungsbetrag auf
ein anderes Konto.
Bedrohung durch Trojaner
Ein Trojaner verschlüsselt den Zugang zum ITSystem eines Sanitär-Handwerkers. Der Handwerker bekommt das Angebot, dass die Verschlüsselung gegen Zahlung einer Geldsumme wieder aufgehoben wird. Sofern nicht bezahlt wird, kann die
Behebung rasch einen fünfstelligen Betrag erfordern. Solche Erpressungsversuche sind sehr häufig.
Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in
der Informationstechnik (BSI) wurden 2014 monatlich 2.000 Erpressungsversuche (privat und gewerblich) gemeldet.
Die Cyberpolice der
Württembergischen
Der Deckungsumfang
umfasst:
W
W
W
W
W
Auslesen der Datenbank
Ein Unternehmen entwickelt Isolationsmaterial für
feuerbeständige Baugruppen wie beispielsweise
Leichtbauwände und Feuerschutztüren. In arbeitsfreien Zeiträumen erfolgten nachweislich Zugriffe
auf Datenbestände. Dabei wurde gezielt die Datenbank mit Testdaten ausgelesen. Über die Nutzung
der entwendeten Datenbestände, die mit einer Vertraulichkeitserklärung versehen waren, ist zunächst
nichts bekannt geworden. Da das Unternehmen
auch im Auftrag Materialien entwickelt und prüft,
mussten die Auftraggeber entsprechend informiert
werden. Neben Aufwendungen für forensische Untersuchungen entstanden Kosten für Information
und Kommunikation mit den Auftraggebern.
W
W
W
W
W
W
Eigen- und Drittschäden
Personen- und nicht personenbezogene Daten
Nicht zielgerichtete Angriffe
Datenschutzverletzungen
bei elektronischen und
analogen Datenverlusten
(Papierausdrucke)
Schadenersatz
forderungen und
Vertragsstrafen der Payment Card Industrie
Geld- und Warenverluste
infolge elektronischer
Manipulation
Erpressungsschäden und
Lösegeldzahlung
Schäden aufgrund Betriebsunterbrechung
(Mehrkosten und Ertragsausfall)
Urheberrechtsverletzungen im Internet
Mitarbeiter als Innentäter
Kosten für Krisenkommunikation
Reputationsverlust durch Hacking
Mithilfe von im Internet frei verfügbaren HackerTools knackt ein 15-jähriger Schüler aus Niederösterreich innerhalb von drei Monaten die IT-Systeme
von 259 Firmen. Er stiehlt geheime Zugangsdaten
und stellt diese ins Internet. Die Reputation der
Firmen ist angegriffen.
Cyber-Police der
Württembergischen
Ein angemessenes IT-Sicherheitskonzept ist die Voraussetzung für eine wirksame Reduzierung der
Gefahr von Störungen des betrieblichen Ablaufs.
Für die Absicherung des Restrisikos bietet die Württembergische über die Cyber-Police den erforderlichen Versicherungsschutz. Über das schlanke und mit
IT- und Datenschutz-Spezialisten entwickelte Produkt unterstützt die Württembergische kleine Un-
ternehmen beim technischen
Krisenmanagement. Hierfür bietet die Württembergische als
zentralen Baustein die Unterstützung durch qualifizierte Forensiker, die telefonische Ersthilfe leisten und die weitere Schadenabwicklung gegebenenfalls
auch vor Ort begleiten.
W
Von Gert Baumeister, Teamleiter Cyber bei der
Württembergischen Versicherung
Sonderedition
53
GEWERBE-SYMPOSIUM
Erfolgreiche Premiere des
Gewerbe-Symposiums
Die gewerbliche Versicherung gewinnt für die Maklerschaft immer mehr an
Bedeutung. Grund genug für AssCompact, in diesem Jahr erstmalig ein neues
Veranstaltungsformat ins Leben zu rufen: das AssCompact Gewerbe-Symposium.
Die Premiere am 28.04.2015 in Düsseldorf fand großen Anklang.
I
n Zusammenarbeit mit einem Maklerbeirat
und sechs Versicherungsgesellschaften hat
AssCompact zum ersten Mal ein AssCompact
Wissen Gewerbe-Symposium veranstaltet. Sieben
Vortragsblöcke vermittelten den Teilnehmern an
einem Tag kompakt einen Überblick über die
wichtigsten Versicherungsfelder
und zugleich vertiefendes Spezialwissen. In den Vortragspausen blieb ausreichend Zeit, um
sich mit Kaffee, Tee, Gebäck
und in der Mittagspause auch
am warmen Buffet zu stärken
und sich anschließend an Ständen der Veranstaltungspartner
mit den jeweiligen Produktexperten auszutauschen.
Bis zu sieben „gut beraten“Punkte sammeln
Am Mittagsbuffet im Foyer des Hilton Hotels in Düsseldorf
herrschte großer Andrang.
54
Sonderedition
Neben wertvollen Informationen
konnten die Veranstaltungsteilnehmer durch den Besuch der
Vorträge auch noch bis zu sieben Weiterbildungspunkte der
Initiative „gut beraten“ sammeln.
Dass das AssCompact GewerbeSymposium den Nerv der Maklerschaft getroffen hat, wurde
schnell ersichtlich. Schon kurz
vor Veranstaltungsbeginn füllte
sich das Foyer des Hilton Hotels
in Düsseldorf und bei Beginn
des ersten Beitrags der Vortragsreihe war der Saal schnell bis
auf den letzten Platz gefüllt. Der
große Andrang bestätigte noch
einmal, dass in Zeiten schwächelnden Lebensversicherungsgeschäfts die Industrie- und
Gewerbeversicherung für die
Makler zunehmend ein wichtiges
alternatives Standbein wird –
und dass dort noch großer
Informationsbedarf herrscht.
Zwei Drittel des Gewerbegeschäfts laufen über Makler
Volker Premm führte nicht nur
mit Konrad Schmidt, Mitglied
der Geschäftsleitung der bbg
Betriebsberatungs GmbH, als
Moderator durch die neue
Veranstaltung. Zu Beginn gab
er den Symposiums-Teilnehmern
darüber hinaus auch einen
Überblick über den allgemeinen
Markt der Versicherungsmakler
Marcus Osthues von ERGO erläuterte
die Wichtigkeit der Minimierung der
Risiken in den Betrieben.
bbg-Geschäftsleiter Konrad Schmidt (l.) und Volker Premm von SecuRat (r.) führten
durch das AssCompact Gewerbe-Symposium.
und -vermittler. Der Geschäftsführer Sach-, Haftpflicht- und
Unfallversicherung von SecuRat
zeigte dabei unter anderem auf,
dass Makler im Gewerbebereich
besonders wichtig sind. Rund
zwei Drittel des Gewerbegeschäfts werden demnach über
sie getätigt.
Risikominimierung im Fokus
der Kundenbetreuung
Marcus Osthues, Senior Underwriter der ERGO Versicherung
AG, wies danach darauf hin,
dass auch im Gewerbegeschäft
gilt, dass kein Schaden immer
besser als alles andere ist. Für
die Gewerbekundenbetreuung sei
es daher wichtig, die Kunden
bei der Risikominimierung zu
unterstützen. Wie das geschieht,
erklärte er unter anderem an
Musterbeispielen aus der mittelständischen Metallindustrie
und entsprechenden Produkten
und Möglichkeiten der Vertragsgestaltung. Eine All-RiskDeckung sei dabei in der
O
Sonderedition
55
GEWERBE-SYMPOSIUM
Thomas Degel (HDI) rät dazu, Betriebshaftplichtversicherungen
mit den Kunden regelmäßig zu aktualisieren.
die besonderen Herausforderungen der ältesten Versicherungssparte der Welt heraus: der Transportversicherung. Aufgrund der
Komplexität mancher Transporte und einer oft geteilten
Gefahrentrennung sei hierfür ein
sehr genaues Verständnis für das
Geschäft der Kunden notwendig, etwa über etwaige Lieferklauseln. Der richtige Versicherungsschutz hänge zudem vor
allem davon ab, was transportiert wird und von wem.
Regel der falsche Weg und spiele auch in der
Statistik folgerichtig kaum eine Rolle.
Die Kreditversicherung als
Türöffner
Vorsicht vor den Standardlösungen
Der Kreditversicherung nahmen
sich mit Rudolf Servatius von
der R+V und Michael Werner
von der VHV gleich zwei
Referenten an. Für Servatius ist
sie die spannendste Versicherung
von allen und ein exzellenter
Türöffner für Makler. Diese Meinung teilte Werner. Schließlich
sei sie die einzige Versicherung,
bei der der Kunde nach dem
Abschluss mehr Geld zur Verfügung habe als vorher. Zudem gebe
es bei Bürgschaften aufgrund
hoher Erstellungskosten immer O
Im Anschluss widmete sich Thomas Degel ausführlich der Betriebshaftpflicht. Aufgrund der
vielfältigen Haftungsfälle rät der Experte der
HDI Vertriebs AG davon ab, dabei auf allgemeine
Standardlösungen zu setzen. Zudem sollten Makler
mit ihren Kunden die Haftungsbedingungen der
bestehenden
Betriebshaftpflichtversicherungen
regelmäßig aktualisieren.
Die älteste Versicherung der Welt
Gunnar Baum, Leiter Transport/Betrieb bei
KRAVAG LOGISTIC, stellte im dritten Vortrag
Gunnar Baum (KRAVAG, l.) erläuterte die Chancen und Herausforderungen der Transportversicherung. Rudolf Servatius (R+V, m.)
und Michael Werner (VHV, r.) zeigten, warum die Kreditversicherung ein hervorragender Türoffner sein kann.
56
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Gewerbe Kompakt
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57
GEWERBE-SYMPOSIUM
Torben Sperling (VHV, l.), Nils König (Gothaer, m.) und Dr. Wolff Graulich (AXA, r.) rundeten das Vortragsprogramm der Premiere
des AssCompact Gewerbe-Symposiums in Düsseldorf ab.
weniger Konkurrenzdruck durch Banken und der
Makler mache sich als Partner in der Finanzierung schwerer austauschbar.
Gewerbetrends im Fokus
Torben Sperling, Fachbereichsleiter Kfz-Gewerbe
der VHV Allgemeine Versicherung AG, zeigte
die Möglichkeiten und Herausforderungen in der
Flottenversicherung auf, einem Markt, der auf
Sicht von drei Jahren um über 10% gewachsen ist
und dessen Schadenquote im Schnitt 7% schlechter als der gesamte deutsche Kfz-Markt verläuft.
Zwischen den Vorträgen hatten die Teilnehmer ausreichend Zeit
für Erfahrungsaustausch und Diskussionen.
Von Michael Herrmann, AssCompact
58
Sonderedition
Dennoch gebe es auch hier für
Makler attraktive Möglichkeiten. Nils König von der Gothaer
Versicherung AG stellte als
vorletzter Redner wichtige
Gewerbetrends vor. So schlage
auch hier die Demografie stark
zu Buche. Der durchschnittliche
deutsche Unternehmer sei mittlerweile schließlich 51 Jahre alt.
Digitalisierung verschafft
Zeit für Kunden
Zum Abschluss des Gewerbesymposiums veranschaulichte
Dr. Wolff Graulich, Leiter
Firmenkunden und Maklervertrieb Komposit der AXA, den
Zuhörern, wie die Digitalisierung auch die Versicherungswelt
elementar verändert. Zwar werde
es immer einen personalisierten
Vertrieb in Form von qualifizierten Maklern und Vermittlern
geben, Informationen würden
sich viele Kunden aber auch gerne über das Internet holen. Die
Digitalisierung helfe Maklern,
am Ende aber sogar, weil sie
ihnen durch bessere Prozesse
wieder mehr Zeit für den eigentlichen Vertrieb verschaffe.
W
BESSER ALS TEURE
BANKBÜRGSCHAFTEN:
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bürgschaft: VHV Kautionsversicherung für Bauunternehmen.
Genauso wie Bankbürgschaften deckt die VHV Kautionsversicherung die Bürgschaftsverpflichtungen von Unter­­
nehmern gegenüber Auftraggebern ab – in vielen Fällen aber günstiger und ohne Belastung der Kredi­tlinie. Nähere
Informationen erhalten Sie unter Tel.: 0511.907-30 00 oder unter vhv-partner.de
59
Sonderedition
GEWERBE-SYMPOSIUM
Statements und Impressionen vom
AssCompact Gewerbe-Symposium
„
Das erste Gewerbe-Symposium hat bei uns als Partner einen guten Eindruck
hinterlassen. Das Konzept ist voll aufgegangen: Die geschickte Themenauswahl war Garant für die große Resonanz, mit der es gelang, die breite
Vermittlerschaft anzusprechen. Entsprechend waren alle Vorträge sehr gut
besucht und die Pausen wurden ausgiebig für Expertengespräche an den
Ausstellerständen genutzt. Unsere Auffassung wurde bestätigt, dass Themen
wie Kautionsversicherung auf großes Interesse stoßen, hier aber auch Aufklärungsbedarf besteht. Gern sind wir nächstes Mal wieder dabei.
Jürgen A. Junker, Vertriebsvorstand der VHV Allgemeine AG
„
Die angesprochenen Sparten trafen
direkt auf unseren Bedarf zu. Gut war
auch, dass Referenten von unterschiedlichen Gesellschaften die Vorträge gehalten haben. Für die Zukunft wünsche
ich mir etwas mehr Vertiefung der
einzelnen Sparten.
Claudia Kebel, DORTMUNDER ALLFINANZ GmbH
60
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“
“
Andreas Röhrich,
Makler aus Cottbus
Weil Makler sich selbst auch gut
absichern wollen: die Vermögensschaden-Haftpflicht der ERGO.
ASS GV A010-15
Darauf sind wir besonders stolz: Ein Großteil der Versicherungsmakler
wählt ERGO für ihre Vermögensabsicherung. Entdecken Sie noch viele
weitere Produkte der ERGO auf makler-ergo.de
ERGO Maklervertrieb – starke Marken unter einem Dach.
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61
GEWERBE-SYMPOSIUM
„
Aus meiner Sicht war es für einen Auftakt
des Gewerbe-Symposiums eine gelungene
Veranstaltung. Die gebotenen Vorträge
deckten die Grundlagen des Themas angemessen ab.
Nils König, Gothaer Allgemeine Versicherung
„
Die Idee eines Gewerbe-Symposiums
finde ich sehr positiv und auch die
Kooperationspartner sind richtig gewählt worden. Vermisst habe ich eine
eindeutige Zielgruppenausrichtung
und damit verbunden eine Themenkonzentration. Deshalb würde ich
für die nächste Veranstaltung einen
deutlichen Fokus auf die Makler, die
regelmäßig im gewerblichen Bereich
tätig sind, vorschlagen.
Jan Gärtner, Ruhr Assekuranz-Service GmbH
62
Sonderedition
“
“
Elementar wichtig.
Ein reibungsloser
Geschäftsablauf.
Kein Problem mit der
Barmenia-Gewerbeversicherung
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GEWERBE-SYMPOSIUM
„
Die Idee, ein Gewerbe-Symposium zu veranstalten, ist gut, denn Gewerbe und Sach sind
die Zukunft! Die Themen waren breit gefächert. Für die Zukunft würde ich mir noch
mehr Informationen für Gewerbeversicherungsexperten wünschen.
Stefan Emondts, WSK GmbH
„
Als absoluter Neuling im Bereich Gewerbe war
das Gewerbe-Symposium eine tolle Plattform,
um erste Kontakte zu der Sparte und den Gesellschaften zu gewinnen. Viele Kollegen haben
Berührungsängste mit dem Thema. Eventuell
macht es für die Zukunft Sinn, einen Basiskurs Gewerbeversicherung anzubieten.
Marc Stoll, MS Finanzen
64
Sonderedition
“
“
Sonderedition
65
IMPRESSUM
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Dirk Folkerts
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Michael Galuba
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Volker Grzegorek
Wolfgang Neuhaus
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Victoriaplatz 2
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Welf Hermann
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Basler Straße 4
61352 Bad Homburg
Tel. 06172 125220
www.basler.de
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Christiane Hospice
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65189 Wiesbaden
Tel. 0611 533 0
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Nils König
Gothaer Allgemeine Versicherung AG
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Dieter Olejar
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