06 | 2015 © peshkova – Fotolia.com Sonderedition: Gewerbeversicherung Sonderedition 1 GEBÜNDELTE GEBÄUDEVERSICHERUNG Optimaler Schutz für das Betriebsgebäude. Bei der neuen Gebäudeversicherung verzichten wir auf: – Einwand der groben Fahrlässigkeit – Einwand der Unterversicherung – Zeitwertvorbehalt Wir beraten Sie gerne. http://maklernet.generali.de Sonderedition 2 Ein Unternehmen der Generali Gruppe Generali Versicherung AG Adenauerring 7 81737 München EDITORIAL AssCompact TV Thementag „Gewerbeversicherung“ am 18.06.2015 ab 9.00 Uhr auf www.asscompact.de/tv-thementag/gewerbe Gewerbeversicherung – Vertriebspotenzial mit Anspruch Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Betriebshaftpflicht, Transportversicherung, Cyberschutz usw. – der Begriff Gewerbeversicherung umfasst viele Sparten. Ein gemeinsamer Nenner ist schnell gefunden: Die Gewerbeversicherung sichert Unternehmen vor finanziellen Schäden und Risiken ab. Aber ganz so einfach ist es in der Praxis nicht. Die Risiken, die von der Gewerbeversicherung abgedeckt werden, können den Unternehmer selbst und die Mitarbeiter, das eigene unternehmerische Betriebsvermögen oder auch die Vermögenswerte Dritter betreffen. Ein weites Feld also. Genauso vielfältig wie die Unterkategorien der Gewerbeversicherung ist auch der Empfängerkreis. Existenzgründer, kleine und mittlere Unternehmen und große Unternehmensgruppen haben jeweils einen stark unterschiedlichen Bedarf, dafür aber eines gemeinsam: Sie brauchen adäquaten, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Versicherungsschutz. Kein Wunder also, dass bei der Bandbreite an Versicherungslösungen und der Anforderungsvielfalt vonseiten der Versicherungsnehmer sowie dem damit einhergehenden notwendigen Fachwissen die Makler teilweise davor zurückschrecken, sich der Gewerbeversicherung anzunehmen. Der Informationsbedarf ist groß – das hat auch die Resonanz auf das erste AssCompact Wissen GewerbeSymposium, das am 28.04.2015 in Düsseldorf stattgefunden hat, gezeigt. Einen Eindruck vom Gewerbe-Symposium erhalten Sie in diesem Heft. So viel aber schon vorweg: Die Vorträge waren sehr gut besucht, die Reaktionen positiv. Viele Teilnehmer wollen aber noch mehr: mehr Zeit für den Austausch, mehr Bandbreite, mehr Information. Ein guter Grund, sich auch in dieser Sonderedition mit diesem neuen und weitreichenden Geschäftsfeld zu befassen. In ihr stellen wir neben einem Überblick über das Thema auch entsprechende Produktlösungen vor. Darüber hinaus sprechen wir mit einem Versicherungsberater über das gewerbliche Risk Management und lassen den Versicherungsmakler Volker Premm zu Wort kommen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr AssCompact Team Sonderedition 3 INHALT © Tru 18 e ff e lp ix –F o to lia .c o m „Der Gesetzgeber muss bei der Gewerbeversicherung nachbessern!“ AssCompact Wissen 6 12 14 18 Wie Unternehmen heute ihr Risikopotenzial einschätzen Langer Atem und Fokussierung für Vermittler ausschlaggebend › von Volker Premm, SecuRat Gewerbliches Kompositgeschäft wird immer wichtiger › AssCompact Studien „Der Gesetzgeber muss bei der Gewerbeversicherung nachbessern!“ Interview mit Dieter Olejar, Die Versicherungs- und Rentenberater AG › Gewerbeversicherung 24 26 28 30 32 36 38 4 Digitalisierung als Erfolgsfaktor in der Gewerbeversicherung › von Dr. Wolff Graulich, AXA Per Mausklick zum Abschluss › von Jörg Droste, Barmenia Basler Company-Police: die flexible Kombi-Lösung für größere Unternehmen › von Welf Hermann ERGO-Schutz bei Haftpflichtschäden › von Volker Grzegorek und Wolfgang Neuhaus Gewerbeversicherung birgt großes Potenzial für Makler von Dr. Jan Schlüter, Finanzchef PRO › Unkomplizierter Schutz für KMU – die Gothaer Unternehmer-Police von Nils König › Betriebshaftpflichtversicherung – die „Lebensversicherung“ eines Betriebs von Ass. jur. Thomas Degel, HDI › Sonderedition 54 Erfolgreiche Premiere des AssCompact Gewerbe-Symposiums 40 Helvetia deckt Versicherungsbedarf von mittelständischen Unternehmen von Volker Steck 42 Kleine Betriebe – große Absicherung von Michael Schillinger, INTER 44 Generali geht auf „Mission Unternehmer-Ass“ von Olaf Engemann 46 Neues Mindestlohngesetz: Stolpersteine für Unternehmer von Christiane Hospice, R+V Allgemeine Versicherung 48 Innovative Versicherungslösungen für kleine und mittlere Unternehmen von Dirk Folkerts, Gebietsdirektor Maklervertrieb, Rhion 50 VHV FIRMEN PROTECT: Rundum-Schutz für Unternehmen von Michael Galuba 52 Württembergische bietet wirksamen Cyberversicherungsschutz von Gert Baumeister › › › › › › › Gewerbe-Symposium 54 Erfolgreiche Premiere des AssCompact Gewerbe-Symposiums 60 Statements und Impressionen vom AssCompact Gewerbe-Symposium 66 Impressum › Veranstaltungsrückblick Sonderedition 5 © Rawpixel – Fotolia.com ASSCOMPACT WISSEN Wie Unternehmen heute ihr Risikopotenzial einschätzen (ac) Die Risikoeinschätzung eines Unternehmens hängt von seinem Handlungsradius, seiner Größe oder auch von der Branche ab. Betrachtet man das mittelständische und größere Gewerbe, lassen sich jedoch einige Parameter festmachen. Nicht alle Unternehmen sind sich ihrer Risiken bewusst. Während die großen Player meist ihre Risikopotenziale erkennen, sind sich Mittelstand, Gewerbe und Kleingewerbe oft nicht bewusst, welche Schäden sie im schlimmsten Fall erwischen können. Tritt der Schaden ein, entstehen in Folge hohe finanzielle Verluste oder das Unternehmen ist gar in Gänze in seiner Existenz gefährdet. So muss es das Ziel jedes Inhabers oder Managers sein, ein passendes Sicherheitskonzept zu konstruieren. Dazu gehört der Versicherungsschutz, aber auch Maßnahmen, um Risiken zu vermeiden oder zumindest zu vermindern. Der Aufbau eines Risikomanagements ist damit unerlässlich. Die Versicherungswirtschaft ist dabei Begleiter und Berater der Wirtschaft. Versicherungsmak6 Sonderedition lern kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn heute werden rund zwei Drittel des deutschen Gewerbe- und auch Industriegeschäftes von Versicherungsmaklern betreut. Die typischen Unternehmensrisiken So unterschiedlich die Betriebe in Industrie und Gewerbe sind, so unterschiedlich sind auch deren Risiken. Im Mittelstand etwa sind typische Unternehmensrisiken Liquiditätsengpässe, der O Legen Sie die Sorge Ihrer Kunden ad acta: Mit den Gothaer Lösungen für Unternehmer. Ein durchgeschriebenes Bedingungswerk statt gefährlicher Versicherungslücken und teurer Überschneidungen Keine unterschiedlichen Meldepflichten und Beitragsfälligkeiten Eine Police, ein Beitrag Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Maklerbetreuer oder auf www.makler.gothaer.de Sonderedition 7 ASSCOMPACT WISSEN Ausfall von Produktionsmaschinen, IT-Abstürze oder auch Engpässe bei den Lieferanten. Probleme bereiten auch immer wieder die mangelnde Zahlungsfähigkeit von Kunden oder auch neue Wettbewerber. Weitere Beispiele sind politische Instabilität oder folgeträchtige Gesetzesänderungen. Aktuelle Geschehnisse Die meisten Risiken entstehen schleichend, können die Risodass Schutz aufgebaut werden kann. siken auch von einem Tag zum anderen plötzlich verändern beziehungsweise verschieben. Die meisten Risiken jedoch entstehen schleichend, sodass entsprechender Schutz aufgebaut werden kann. Die Angst vor Betriebsunterbrechung ist bei Unternehmen am größten Einen guten Überblick über die Risikoeinschätzung von deutschen Unternehmen bietet das Allianz Risk Barometer 2015. In das Barometer fließen zwar auch die Risiken der großen Industriebetriebe ein, allerdings treffen diese auch vermehrt auf den gewerbetreibenden Mittelstand zu, denn Themen wie Globalisierung und auch die Industrie 4.0 gehören dort mittlerweile zum Alltag. Die wichtigsten Risiken deutscher Unternehmen Betriebs- und Lieferkettenunterbrechung 55% Cyberkriminalität, IT-Ausfälle, Spionage, Datenmissbrauch 32% Gesetzesänderungen und Regulierung 28% Naturkatastrophen 23% Verlust von Reputation und Markenwert 16% Steigender Wettbewerb 15% Marktstagnation oder Marktrückgang 15% Feuer, Explosion 13% Politische und soziale Unruhen, Krieg 13% Qualitätsmängel und Serienfehler 9% Quelle: Allianz Risk Barometer 2015, eigene Darstellung 8 Sonderedition Zuerst stellt das Barometer fest, dass Unternehmen im Allgemeinen mit immer mehr Ausfallszenarien konfrontiert werden. Dabei fürchten deutsche Unternehmen an erster Stelle die Folgen von Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen. In der Allianz-Studie entfallen auf dieses Risiko 55%. Die Angst ist auch deshalb so groß, weil es oft Jahre dauert, bis sich Unternehmen von einer Betriebsunterbrechung erholen. Nur zu gut ist Gewerbebetrieben zudem in Erinnerung, dass etwa Extremereignisse in China oder Indien zu Lieferengpässen führen können. Cyberrisiken rücken ins Bewusstsein der Firmen Mit etwas mehr als 30% folgt an zweiter Stelle der Risiken die Cyberkriminalität. Verbunden damit ist die Angst vor IT-Ausfällen, Spionage und Datenmissbrauch. Hier geht der Trend eindeutig nach oben: Die Cyberrisiken scheinen allmählich in den Unternehmen anzukommen. Dazu dürften die aufsehenerregenden Datenangriffe und -skandale der jüngeren Vergangenheit, aber auch die Aufklärungskampagnen der Versicherer und Maklerverbände beigetragen haben. Der passende Versicherungsschutz muss hier aber erst noch weiter ausgebaut werden, um die Risiken flächendeckend abzusichern. Zudem gilt es, auch für das Risikomangement Standards zu entwickeln, um die Risiken überhaupt zu erkennen. Mit dem von der Politik initiierten Zukunftsprojekt „Industrie 4.0“ folgen dann auch schon O ILFT IHR UNTERNEHMEN ZU SCHÜTZEN. Umfassende und leistungsstarke Versicherungslösungen für Firmenkunden. Sichern Sie sich gegen alle relevanten Risiken in Ihrem betrieblichen Alltag ab – mit einer umfassenden Police speziell für Ihre Branche. Als einer der erfahrensten Firmenversicherer bietet Ihnen HDI die passenden Versicherungs- und Vorsorgelösungen. www.hdi.de/firmen Sonderedition 9 ASSCOMPACT WISSEN die neuen Herausforderungen in dieser Richtung. Industrie 4.0 steht für die Digitalisierung der Industrie mit dem Ziel, die vernetzte Fabrik zu schaffen. Das Schlagwort „digitale Werkstatt“ etwa deutet es zudem schon an: Diese Entwicklung kommt auch im Mittelstand an. Laut Allianz Risk Barometer 2015 folgt als Risiko Nummer 3 der Gesetzgeber. Hier geht es vor allem um gesetzliche Änderungen und neue Regularien. An dieser Stelle kann auch die Versicherungswirtschaft kaum helfen. Allerdings kennt sie dieses Risiko aus eigener Erfahrung sehr gut. Naturkatastrophen werden weltweit zwar als zweitgrößte Gefahr für Unternehmen wahrgenommen, in Deutschland dagegen stehen sie – vermutlich auch nach einem ruhigeren Schadenverlauf im vergangenen Jahr – nur an vierter Stelle. Mit 16% Nennungen folgen dann im Die Auswirkungen der durch Feuer Allianz Barobedingten Betriebsstörungen sind oft meter das Regrößer als die eigentliche Ursache. putationsrisiko und die Angst vor Verlust des Markenwerts. Auch hier gibt es einen Abwärtstrend. Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass sich Unternehmen daran gewöhnen, in sozialen Medien auch mal negativ bewertet zu werden, und mittlerweile auch neue Ideen entwickelt haben, hier entsprechend steuernd einzugreifen. Während die Versicherungswirtschaft gegen die befürchteten Risiken der Konjunktur oder auch gegen steigenden Wettbewerb wenig tun kann, kann sie Unternehmen im Bereich der Feuerversicherung begleitend zur Seite stehen. Die Angst vor Feuer und Explosion ist demnach wieder angestiegen. Dabei lässt sich festhalten, dass die Auswirkungen der dadurch bedingten Betriebsstörungen oft größer sind als die eigentliche Ursache. Zusammenwirken der Wirtschaft mit Maklern und Versicherungswirtschaft Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen gilt es, die Zusammenarbeit zwischen Versicherungswirtschaft und Unternehmen noch enger zu ver10 Sonderedition zahnen. Dem bereits anfangs erwähnten Risikomanagement fällt dabei eine besondere Rolle zu. Wer sich als Versicherungsmakler aufgrund von Geschäftsverschiebungen im Bereich Leben mehr dem Sach- und Gewerbegeschäft widmen will, sollte sich bewusst werden, dass es nicht nur um den Versicherungsschutz geht, sondern um die tatsächliche Begleitung des Unternehmens. Und auch wenn die Risiken des Friseurs um die Ecke, eines sogenannten „Hidden Champion“ oder eines ITStart-ups völlig unterschiedlich sind, gilt es, diese zu erkennen und zu bewerten. Deutlich wird aber auch, dass Versicherer immer mehr auf die Auswahl ihrer Kunden achten werden. Unternehmen, die über gute Risikomanagementsysteme verfügen, werden wohl künftig von günstigeren Bedingungen profitieren können. Aufgabe des Vermittlers ist es, sich diesen Aufgaben zu stellen. Wer die Gewerbeversicherung als einfache Alternative zu einem einbrechenden Lebensversicherungsgeschäft sieht und allein auf vorgefertigte Produktlösungen setzt, wird in der Praxis bald an seine Grenzen stoßen. Denn der Versicherungsmakler muss mit den neuen Risiken mitwachsen und dem Kunden hier nachhaltig zur Seite stehen. W Ihre Firmenkunden möchten eine Versicherung, die passgenau ihren Bedarf deckt. Mit ProfiSMART von AXA bieten Sie einen cleveren Versicherungsschutz nach Maß. Die Risiken sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden – entsprechend aufwändig und kompliziert war bislang oft der Abschluss eines umfassenden Versicherungsschutzes. Mit ProfiSMART von AXA bieten Sie Kleinunternehmen eine branchenspezifische Versicherungslösung, die sie rundum absichert und die Leistungen der Haftpflicht- und SachInhaltsversicherung kombiniert. Unkompliziert, umfassend und preiswert! Weitere Informationen zu ProfiSMART finden Sie unter www.AXA-Makler.de Sonderedition 11 © Nomad_Soul – Fotolia.com ASSCOMPACT WISSEN Langer Atem und Fokussierung für Vermittler ausschlaggebend Der Versicherungsmakler Volker Premm war Kooperationspartner des 1. AssCompact Gewerbe-Symposiums und hat dort unter anderem über die Zukunft der Gewerbeversicherung referiert. Sein Fazit: In Zeiten von Digitalisierung und Internationalität nehmen die Herausforderungen an den Makler im Bereich Gewerbeversicherung deutlich zu. D ie Zahl der registrierten Makler ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken, das machen die Statistiken des Versicherungsvermittlerregisters mehr als deutlich. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Aber nicht nur die Zahlen der registrierten Makler sind rückläufig. Laut einer Studie der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird sich langfristig auch die Zahl der Versicherer immer weiter reduzieren. Lohnt es sich unter diesen Voraussetzungen noch für Makler, sich auf die Sparte Gewerbeversicherung zu spezialisieren? 12 Sonderedition Anspruchsvolle Rahmenbedingungen Es braucht keinen Blick in die Glaskugel, um vorherzusagen, dass auf der Seite der Versicherer trotz einer Unternehmenskonzentration die gewerbliche Produktvielfalt und damit einhergehend auch die Intransparenz im Markt immer weiter zunehmen werden. Gleichzeitig wird der Kostendruck auf Versicherer und Vermittler immer weiter steigen. Die Reformbestrebungen der Gesetzgeber (Solvency II, MiFID, LVAG) tragen ihr Übriges dazu bei. Die Folge wird sein, dass sich die Versicherungsunternehmen bei der Gewerbeversicherung immer wieder auf Branchenlösungen spezialisieren werden, um sich klarer vom Wettbewerb abgrenzen zu können. Auf Kundenseite wird es im Gegenzug für diese speziellen Produkte eine hohe Nachfrage nach immer qualifizierteren Versicherungsvermittlern geben. Ebenfalls bereits keine Zukunftsmusik ist, dass unsere globale Gesellschaft immer mehr zusammenwächst. Die Vernetzung und Internationalisierung findet vor allem auch im gewerblichen und industriellen Bereich statt. Kooperationen werden geschlossen, internationale Konzerne entstehen. Auch diesem Trend muss der Versicherungsmakler der Zukunft Rechnung tragen, um seinen international orientierten Kunden gerecht zu werden. Makler mittendrin im Web 4.0 Auch die technologische Entwicklung hat auf die Maklerarbeit Einfluss. Web 4.0 ist kein abstraktes wissenschaftliches Konstrukt der Zukunft; der Makler und seine Kunden nutzen das „Internet der Dinge“ bereits täglich. Der schnelle und omnipräsente Informationsbedarf und -transfer nimmt immer weiter zu. Auch dieser Entwicklung muss der Versicherungsmakler Rechnung tragen. Mit Smartphones, Online- Rechnern und 24/7-Erreichbarkeit wird das Vermittlerleben auf der einen Seite merklich leichter, durch die permanente Inanspruchnahme durch den Kunden erhöht sich aber auch gleichermaßen der Druck auf den Makler. Seine Klientel ist mithilfe der Informationsmedien zunehmend kritischer und bestens informiert und deckt nur seinen Spezial-Informationsbedarf über den Makler. Aufgrund dieser Entwicklungen werden sich auch die Anforderungen, die direkt an den Makler gestellt werden, deutlich erhöhen. (BGH – Sachwalter-Urteil, VersVermV). Was tun also, um erfolgreich zu bleiben? Der Makler wird seine Dienstleistungsbereitschaft und Serviceangebote sukzessive erhöhen müssen, um in diesem anspruchsvollen Markt dauerhaft bestehen zu können. Darüber hinaus wird es notwendig sein, bei den Versicherern aktiv eine gute Preis-Leistungs-Politik mit schneller und zuverlässiger Dienstleistungsqualität einzufordern. Wenn möglich, sollte der Makler bei den Versicherern darauf bestehen, für zu standardisierte Versicherungssparten ein hohes Leistungsniveau geliefert zu bekommen. Der Makler muss sich als Marke gestalten und Versicherungsunterlagen mit eigenem Branding und Label versehen. Nur wenn der Versicherungsmakler in Zukunft weiterhin langen Atem bewahrt und den Fokus nicht verliert, wird es ihm gelingen, immer weitere Marktanteile im gewerblich-industriellen Versicherungsmarkt für sich zu gewinnen. Denn auch wenn es ein besonders anspruchsvolles Feld ist: Der professionell agierende und gut vernetzte Versicherungsmakler wird sich langfristig auch beim Thema Gewerbeversicherung durchsetzen können. W Von Volker Premm, Gesellschafter-Geschäftsführer der SecuRat Die Versicherungsmakler GmbH Sonderedition 13 ASSCOMPACT WISSEN Gewerbliches Kompositgeschäft wird immer wichtiger (ac) Die Relevanz der gewerblichen Versicherung steigt immer weiter an. Das zeigen sowohl die Ergebnisse der AssCompact TRENDS-Studien als auch eine Umfrage bei Teilnehmenden des AssCompact Gewerbe-Symposiums. D ie unabhängigen Vermittler beurteilen die Rolle des Schaden-/Unfallgeschäftes für ihr Unternehmen in den nächsten fünf Jahren deutlich größer als heute und in der Vergangenheit. Dies zeigen aktuelle Ergebnisse der AssCompact TRENDS-Studie aus dem ersten Quartal 2015. Wurde dem Kompositgeschäft vor fünf Jahren nur zu 62% eine große Bedeutung zugesprochen, so sind es aktuell 87% und in fünf Jahren 91%. Als Begründung für diese Entwicklung wird vorrangig das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) angegeben. Weiterhin sind für die zunehmende Relevanz auch die Produktentwicklung und die veränderte Nachfrage aus dem Markt verantwortlich. Die Attraktivität der Vergütung ist lediglich für jeden vierten Makler und Mehrfachagenten ausschlaggebend. Blickt man explizit auf das gewerbliche Geschäft, so tritt die Gewichtung dieses Geschäftsfelds deutlich in Erscheinung. Nahezu alle Teilnehmer (97,4%) des AssCompact Gewerbe-Symposiums am 28.04.2015 in Düsseldorf sprechen dem Firmenkundengeschäft in der nahen Zukunft eine große beziehungsweise sehr große Bedeutung zu. Rückbli14 Sonderedition ckend stellt dies eine enorm positive Veränderung dar. Noch vor fünf Jahren betrug dieser Wert lediglich knapp 50%. Diese Entwicklung erhält umso mehr Nachdruck, da die befragten unabhängigen Vermittler im Durchschnitt seit 15 Jahren gewerbliches Geschäft vermitteln und somit zweifelsohne als Experten in diesem Bereich eingestuft werden können. Gewerbliches Geschäft ein wichtiger Umsatztreiber Die quartalsweise durchgeführten Erhebungen im Rahmen der AssCompact TRENDS-Studien ermitteln seit nunmehr zehn Jahren, welche Produkte aus Vermittlersicht gut beziehungsweise schlecht laufen. Die explizite Abfrage des gewerblichen Geschäftes (Firmenkundengeschäft) erfolgt seit 2012. Durch diese Zeitreihe lässt sich die wachsende Bedeutung des gewerblichen Geschäftes eindeutig belegen. Anhand der Abbildung ist zu erkennen, dass das gewerbliche Geschäft in der O Trends im Gewerbegeschäft IHR PLUS AN KOMPETENZ Die Kreditversicherungen von R+V. Mit den Kreditversicherungen der R+V zu mehr Geschäftserfolg. Erfahren Sie mehr bei einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Maklerbetreuer oder unter www.makler.ruv.de. Sonderedition 15 ASSCOMPACT WISSEN Produkthitparade über die Quartale hinweg bis heute einen beachtlichen Sprung von Platz 14 im ersten Quartal 2012 auf Platz 8 Anfang 2015 gemacht hat. Neben der Analyse des Ist-Zustands ermöglicht die weitere Abfrage der zukünftigen Bedeutung der einzelnen Produktlinien in den nächsten ein bis fünf Jahren eine tiefergehende Analyse. Dabei wurde dem gewerblichen Geschäft Anfang 2012 mit Rang 16 noch eine untergeordnete zukünftige Rolle zugesprochen. Dies änderte sich jedoch stetig, sodass seit 2014 Top-10-Platzierungen erreicht werden konnten. Im Vergleich der aktuellen Bewertung zur zukünftigen Bedeutung des Geschäftsfelds zeigt sich, dass die Erwartung an das zukünftige Firmenkundengeschäft deutlich stärker zugenommen hat (Trendlinie Trenderwartung) als die wahrgenommene Bedeutung pro Quartal (Trendlinie Produkthitparade). Somit stellt das gewerbliche Geschäft einen nachhaltigen Umsatztreiber für die unabhängigen Vermittler dar. Wachstum erwartet Diese Entwicklung kann auf nahezu alle Komposit-Produktlinien übertragen werden. Nach Angaben der befragten Makler und Mehrfachvertreter der im Mai erschienenen AssCompact AWARD-Studie (Privates Sachgeschäft 2015) werden in allen Komposit-Produktlinien in den kommenden ein bis fünf Jahren verbesserte Umsatzzahlen erwartet. Lediglich die Kraftfahrtversicherung wird aufgrund des harten Preis- und Online-Wettbewerbs schlechter eingestuft. 16 Sonderedition Das größte Zugpferd stellt erneut die gewerbliche Versicherung dar – 52% sehen hier einen verbesserten Umsatztrend. Die Wohngebäudeversicherung mit 48% und die Unfallversicherung mit 46% folgen als zukünftige Umsatzbringer dahinter. Aufgrund dieser Einschätzung wird sich die Geschäftsausrichtung ebenfalls anpassen und sich primär auf die Sparten Sach/HUK und Vorsorge/Leben auswirken. So wird das Sach/HUK-Geschäft von derzeit 51% auf zukünftig 55% ausgebaut und das Vorsorge/Leben-Geschäft von aktuell 29% auf 24% reduziert. Die Bereiche Kranken (10%) und Finanzierung (5%) bleiben konstant. Enges Kopf-an-Kopf-Rennen um Marktanteile Eine teilweise Neuausrichtung des Geschäftsmodells stellt naturgemäß eine Herausforderung dar. Grundsätzlich bieten sich in dem komplexen Maklergeschäft demnach Kooperationen an, um Kompetenzen zu bündeln und gleichzeitig lukrative Geschäftsfelder zu bedienen. Aus diesem Grund wurde zudem erhoben, wie viele unabhängige Vermittler bereits mit externen Partnern (andere Vermittler oder Experten) zusammenarbeiten. Im Ergebnis geben immerhin 31,3% an, in einzelnen Kompositbereichen mit externen Partnern zusammenzuarbeiten – und dies vornehmlich im Firmenkundengeschäft der gewerblichen Versicherung, welches in 71% der Fälle in Kooperation abgewickelt wird. Für die Zukunft bleibt der Markt der gewerblichen Versicherung spannend. Die AssCompactRankings weisen quartalweise wechselnde Top-Anbieter aus Vermittlersicht auf, die sich ein enges Rennen um die Vorherrschaft liefern. So belaufen sich die Marktanteile der Top-10-Anbieter zwischen 4% und 14%. W DIE CYBERPOLICE. Das Plus für mehr Datensicherheit. NEU: Versand von Waren NEU: Elektronischer Zahlungsverkehr Experten-Hotline für den Schadenfall Sonderedition 17 ASSCOMPACT WISSEN „Der Gesetzgeber muss bei der Gewerbeversicherung nachbessern!“ Interview mit Dieter Olejar, Vorstand der Versicherungs- und Rentenberater AG Der Vorstand der Versicherungs- und Rentenberater AG Dieter Olejar spricht über seine Erfahrungen bei der Regulierung gewerblicher Versicherungsschäden, über das Risk Management von kleinen und mittleren Unternehmen und über seine Forderung gegenüber der Politik. Als Versicherungsberater sehen Sie sich die Verträge von Gewerbe- und Industriebetrieben an. Welche Erfahrungen haben Sie hinsichtlich Versicherungssummen oder anderer Parameter gemacht? Die Rechtsdienstleistungen eines Versicherungsberaters, aber auch eines Vermittlers geraten sehr schnell an Grenzen des technischen Know-hows. Wenn in früherer Zeit zum Hauptbetätigungsfeld eines Versicherungsberaters das Lesen des Versicherungsvertrages gehörte, werden heute und künftig andere Anforderungen gestellt wie zum Beispiel das Verständnis der Produktionsabläufe, die Erkennung von Gefahren- und Risikoquellen und deren grundlegende Analyse und die Beherrschung von Verfahren wie die Berechnung der Versicherungswerte von Betriebseinrichtung, Betriebsunterbrechung und Gebäuden. Es werden aber auch Fragen zur Höhe und Gestaltung der Versicherungssumme für eine Rückrufkostenversicherung gestellt. Allerdings steigt die Zahl der Unternehmen an, die von einer unabhängigen dritten Stelle wissen möchten, ob der Versicherungsbereich dem „Stand der Technik“ entspricht, wir nennen dies Risikokonformität. Wir haben in den vergangenen Jahren 35 größere Schäden mit einem Volumen von 500 Mio. Euro für die Seite des Versicherungsnehmers abgewickelt und keiner dieser Fälle wurde nach dem Regelwerk des Versicherungsvertrages reguliert. Dies soll nicht heißen, dass dies generell so ist, aber wenn die Versicherungswerte falsch ermittelt sind, dann hat ein Versicherungsnehmer ein großes Problem, das 18 Sonderedition auch zur Insolvenz eines Unternehmens führen kann. Versicherungsschutz beginnt bei der Schadenprävention. Noch ist ein Risk Management nicht in allen Unternehmen ausreichend vorhanden. Insbesondere nicht bei den sogenannten KMU. Wo liegen hier die Probleme bei der Beratung? Schadenprävention ist ein Element aus einem umfangreichen Katalog von insgesamt 128 Kernprozessen, das wir für den Versicherungsbereich aus den internationalen Normen zum Risk Management isoliert haben. Ein Problem, das wir zunehmend mit Sorge betrachten, ist, dass es in dieser Zielgruppe nur eine geringe Fertigungstiefe gibt, dafür aber die Lieferketten immer länger werden. Gerade kleine und mittelständische Betriebe geraten dabei in den Blätterwald von Werklieferungs- und Qualitätssicherungsvereinbarungen und AGB, die in vielen Fällen keine Konformität zu den Versicherungsverträgen haben und darüber hinaus auch deckungsschädlich sein O e de/gewerb klerportal. a m rle s a www.b Basler Company-Police: Die flexible Kombi-Lösung für Unternehmen Mit der Basler Company-Police erhalten große und kleine mittelständische Unternehmen individuellen und umfassenden Versicherungsschutz. Die Vorteile für Sie auf einen Blick: p Die Basler Company-Police bündelt vier Sparten zu einem Produkt. pBasis bildet die Sach-/Ertragsausfallversicherung, die Sie um mindestens eine der drei folgenden Sparten ergänzen können: Haftpflicht, Technik und Transport pEine Police, ein Bedingungswerk, eine Rechnung – trotzdem individuell wie Einzelpolicen. pZusätzliche Sicherheit durch generellen Unterversicherungsverzicht. pIdealer Schutz für Unternehmen mit einem Umsatz ab 5 Mio. EUR, produzierendes Gewerbe ab 2,5 Mio. EUR. Keine Umsatzbegrenzung nach oben. pGroße Beratungs- und Haftungssicherheit, weniger Flexibel zu kombinieren, Verwaltungsaufwand. einfach zu verwalten Wir machen Sie sicherer. www.basler.de Sonderedition 19 ASSCOMPACT WISSEN können. Zusätzlich wird auch noch von diesen Unternehmen verlangt, dass sie sich nach den internationalen Normen der DIN ISO 9000 ff. zertifizieren lassen. Diese Zertifizierungen sind selbst verpflichtende Erklärungen eines Unternehmens, die bei einer Schadenregulierung von Relevanz sein können. Sie selbst haben ein eigenes Risk ManagementSystem entwickelt. Wie sieht dieses aus? Die Frage ehrt. Wir haben lediglich alle Normen und einschlägigen Veröffentlichungen untersucht und die Verfahren beschrieben, die für den Versicherungsbereich gelten, um eine Abbildung der Ausprägung und Bedeutung zu bekommen, damit wir einem Mandanten bestätigen können, ob sein Versicherungsschutz risikokonform, vertragsund rechtssicher ist. Diese Konformitätserklärung können wir natürlich nicht ohne Einschränkungen abgeben, sodass wir zum Mittel der Restrisikobeschreibung gegriffen haben als Bedingungen, unter deren Einhaltung die abgegebene Erklärung zum Versicherungsschutz gilt. Dieser Bereich ist sehr stark an Monitoringprozesse gekoppelt, die ein Unternehmen auch nach den versicherungsvertraglichen Bestimmungen einzuhalten hat und die oft auch in den Sicherheitsbestimmungen beschrieben sind. Wir haben 128 Kernprozesse und daraus 1.800 Verfahrensanweisungen zum Thema gewerblicher industrieller Versicherungsschutz generiert, die im Vorfeld eines Versicherungsvertrages zu untersuchen sind. Unsere These ist, dass ohne eine fundierte Risikoanalyse keine Risikokonformität in einer Versicherungspolice entstehen kann. Dies ist insofern aus unserer Sicht dramatisch, weil Versicherer natürlich nicht alle Risiken versichern wollen oder können und andererseits das eigentliche Entscheidungskriterium bei einem Versicherungsnehmer der Preis ist und nicht die finanzielle Absicherung eines Risikos. Nun vertreten Versicherungsberater häufig die Meinung, dass Makler bestimmte Beratungstätigkeiten nicht übernehmen dürften. Gibt es andererseits auch Ergänzungspotenziale? 20 Sonderedition Die Grundlagen hierfür sind in § 59 VVG beschrieben und geregelt. Der Gesetzgeber hat unglücklicherweise den Beruf des Versicherungsberaters nicht in das Rechtsdienstleistungsgesetz aufgenommen. Wir sehen die Definitionen als eine Legaldefinition des Gesetzgebers an. Es gibt aber hierzu andere Rechtsauffassungen. Die eigentliche Unterscheidung liegt darin, dass es nach dem VVG ausschließlich dem Versicherungsberater erlaubt ist, einen Versicherungsnehmer in einem Schadenfall gegenüber dem Versicherer zu vertreten. Man kann nun trefflich darüber streiten, ab wann eine außergerichtliche Vertretung beginnt ... In einem der letzten Fälle, in den wir involviert waren, hat ein Versicherer statt der angebotenen 500.000 Euro die Entschädigung auf 925.000 Euro anheben müssen und der Makler musste mit einer Klage in gleicher Höhe rechnen. Im zweiten Fall wurde der Makler durch einen gerichtlichen Vergleich zur Zahlung von 1 Mio. Euro verpflichtet, und dies obwohl er nach der ISO 9001 zertifiziert war. Die Zertifizierung hat dabei dem Versicherungsnehmer geholfen, seine Ansprüche durchzusetzen, denn auf der Internetseite war zu lesen, dass der dokumentierte Beratungsprozess durch Risikoanalysen unterlegt ist. Der Haken war: Die Dokumentation konnte dem Gericht nicht vorgelegt werden. Wenn wir konstatieren, dass alle vom VVG beschriebenen Personengruppen für das Wohl des O Gewerbeversicherungen? Einfach. Effizient. Online! Koste Vergle nloser ichsre für Ma chner kler Die Gewerbelösung für Versicherungsmakler: Kostenloser Vergleichsrechner mit Online-Abschluss Im Handumdrehen mehr als 20 Versicherer für über 800 Betriebsarten online vergleichen, Angebote erstellen und abschließen. Sicherheit Automatische Beratungsdokumentation inklusive individueller Risikofragen je Betriebsart. Ihr Kunde, Ihr Bestand Nur Sie entscheiden, was mit Ihrem Kundenbestand passiert – vertraglich garantiert. 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Dies akzeptiert ein aufgeschlossener Versicherungsnehmer und kann im Fall der Fälle die verschiedenen Haftungsdächer nutzen. Wohin wird sich die Gewerbeversicherung generell entwickeln? Das kommt auf den jeweiligen Blickwinkel an. Die ISO (International Organisation for Standardization) wird im Laufe des Jahres 2015 die neue ISO 9001:2015 veröffentlichen und erlassen, die aus unserer Sicht das Verhältnis zwischen einem Makler und einem gewerblichen industriellen Versicherungsnehmer verändern wird. Diese neue Norm muss von Unternehmen, die schon bisher nach der ISO 9001 zertifiziert sind, bis 2018/19 umgesetzt werden. Die Prozessorientierung verlangt von Maklern/Vermittlern, die Beratung und Verwaltung entsprechend zu gestalten und aufzubauen. Auf der Kundenseite werden sich die Makler mit ausgebildeten Risk Managern auseinandersetzen müssen, die verständlicherweise bestimmte Konformitäten zum Versicherungsschutz abverlangen. Dieter Olejar 22 Wir fordern, dass die Beratungen und Produkte im Bereich der Finanzdienstleistungen, die den Verkauf von Versicherungs- und/oder Bankprodukten zum Inhalt haben, dem Produktsicherheitsgesetz unterliegen sollen. Dies hätte zur Folge, dass die Produktgeber ihre Produkte mit einem CE-Kennzeichen, Konformitätserklärungen, Bedienungsanleitungen und Gefährdungsbeurteilungen auszustatten hätten. Die Haftung wäre dann überschaubar. An den Gesetzgeber ist des Weiteren die Forderung zu richten, in kritischen Risikobereichen der Versicherungswirtschaft, wenn diese bestimmte Risiken nicht versichern will oder kann, entweder einen Kontrahierungszwangs aufzuerlegen, oder gewerblich industriellen VersicherungsSonderedition nehmern die Möglichkeit einzuräumen, bilanzielle Schadenrückstellungen zu bilden. Dies ist bisher nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Darüber hinaus wird der Gesetzgeber nachbessern und die Courtageregelung aufheben müssen. Für mich ist dies nur eine Frage der Zeit, wenn man die Entwicklung in den europäischen Nachbarländern mitbetrachtet. Es mutet ja schon etwas seltsam an, dass ein Makler beraten soll und der Beratende über eine Erhöhung des Produktpreises vom Produktgeber bezahlt wird. Dies wird auch zu einer Ausdünnung der Anzahl der Vermittler führen. Die verbleibenden müssen den professionellen Standard ähnlich dem eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers entwickeln. Schadenszenarien wie Hochwasser, Unwetter, aber auch neuere wie Cyber und die damit verbundenen Betriebsunterbrechungen darf der Gesetzgeber nicht ungeregelt den marktwirtschaftlichen Mechanismen überlassen. Die entscheidende Frage wird aber sein, ob es in Zukunft überhaupt genügend Zeichnungskapazität am Markt geben wird, die diesen Anforderungen entspricht. Dass dieser Versicherungsschutz Geld kosten muss, wird dem Versicherungsnehmer zu vermitteln sein. Vermittler, die bisher Risk Management als Akquisitionsmittel gesehen haben und nur eine Prämienrichtung nach dem Motto „Das machen wir alles viel billiger!“ kennen, werden sich auf Dauer nicht am Markt halten können. W Scannen Sie einfach den QR-Code oder informieren Sie sich auf www.helvetia.de/businessline Helvetia BusinessLine Ihr Erfolg auf ganzer Linie. Setzen Sie bei Ihren Gewerbekunden neue Maßstäbe – mit den vielfältigen Produkten der Helvetia BusinessLine: n Zahlreiche neue Deckungsinhalte und Highlights Policen und individuelle Leistungsübersichten für mehr Transparenz n Möglichkeit zur Bündelung: Produkte einfach kombinierbar in einer Police n Online-Tarifrechner im HelvetiaNet n Schlanke Helvetia BusinessLine: flexibel, stark, innovativ Helvetia Versicherungen T 069 1332-0, www.helvetia.de Ihre Schweizer Versicherung. Sonderedition 23 GEWERBEVERSICHERUNG Digitalisierung als Erfolgsfaktor in der Gewerbeversicherung eny In der Gewerbeversicherung hält die Digitalisierung zunehmend Einzug. Auch AXA setzt BiPRO-Standards für ihre Gewerbeversicherungsprodukte um und sorgt damit für eine Win-win-Situation für sich und ihre Vertriebspartner. D ie Versicherungsbranche befindet sich im Wandel. Bisher papierbasierte Prozesse verlagern sich in die Onlinewelt. Gleichzeitig nähert sich die Assekuranz damit der Lebenswelt der Kunden. Kunden möchten selbst entscheiden, wann sie auf welchem Weg Kontakt aufnehmen. Dabei gibt es eine Vielzahl hybrider Kunden, die sowohl offline als auch online kommunizieren. Makler und Vertrieb müssen sich mit dem geänderten Kundenverhalten auseinandersetzen, Beratungsprozesse daraufhin ausrichten. Der persönliche Kundenkontakt wird weiter seine Berechtigung haben und kann durch digitale Angebote nicht kompensiert werden, ihn jedoch bereichern. Die anfängliche Konzentration auf die Digitalisierung des Antragsprozesses hatte den Beigeschmack, dass vor allem Versicherer davon profitierten. Diese Ansätze sind längst Konzepten gewichen, die die gesamte Wertschöpfungskette von der Beratungsleistung über den Vertragsabschluss bis hin zur Schadenregulierung digital unterstützen. Dabei werden zahlreiche Vorteile für Makler gehoben. Potenziale der Digitalisierung Eine Umfrage der AXA ergab, dass 76% aller Vertriebspartner weniger als die Hälfte ihrer Arbeitszeit für die Kundenpflege und -beratung aufwenden. Grund hierfür sei der hohe administrative Aufwand. Werden die Potenziale der Digitalisierung gehoben, kommt es zur Win-win-Situation für Versicherer und Vertriebspartner. Die Digitalisierung Von Dr. Wolff Graulich, Leiter Firmenkunden und Maklervertrieb Komposit bei AXA 24 Sonderedition ©D dyi u sR com lia. oto –F bringt einerseits Kosteneinsparungen mit sich. So können Sachkosten für Druck und Porto erheblich minimiert werden. Weiterhin führt Digitalisierung zur Qualitäts- und Effizienzsteigerung: Fehlerquellen werden reduziert, Doppelerfassungen vermieden, bürokratische Hürden gemindert, der Dokumentationsaufwand sinkt. Letztlich gewinnen Vertriebspartner Zeit. Schnellere Reaktionszeiten und schlankere Prozesse erlauben es, in die Kundenbetreuung zu investieren. Keine Zukunftsmusik Bei AXA ist die Digitalisierung der Prozesse keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits heute nutzbar. Gegenwärtig ist AXA im Privatkundengeschäft führend in der Digitalisierung der Prozesse zwischen Makler und Versicherer. Auch im Firmensegment baut AXA seine Vorreiterrolle aus und digitalisiert. Dabei legt AXA Wert darauf, dass digitale Angebote technik-, prozess-, spartenund auch vertriebswegeübergreifend sind. Ziel ist es, einheitliche Lösungen zu entwickeln, die für Vermittler und deren Dienstleister Mehrwert bringen. Dabei gilt es, alle Prozesse digital abzubilden: vom Neu- und Ersatzgeschäft bis hin zu Vertragsverwaltungs-, Schaden- und Dokumenten- sowie Datenbereitstellungsprozessen. Dies ist heute schon weitestgehend für das Makler-Extranet erfolgt. Sukzessive wird aktuell die technische Anbindung von Maklerverwaltungsprogrammen, Vergleichern, Pools über BiPRO-Services realisiert. Digitalisierung standardisieren AXA ist Gründungsmitglied des BiPRO, dem Brancheninstitut für Prozessoptimierung. BiPRO etabliert Normen, an dessen Erarbeitung Makler, Dienstleister und Versicherer beteiligt sind. Damit folgt die Digitalisierung Standards, denn unterschiedliche Lösungen führen zu einer Nichtbeherrschbarkeit. Gerade für Makler und deren Dienstleister eine Herausforderung. Denn sie arbeiten mit vielen Versicherern zusammen, die unterschiedliche Prozesslösungen bieten. AXA hat bis heute mittels BiPRO-Normen 53 Partner mit über 245 Funktionsschnittstellen an digitale Prozesse angebunden. Dabei bestärkt AXA das positive Makler-Feedback und die steigende Anzahl digital eingereichter Verträge. Quotierung durchgeführt werden: Nach Auswahl der Betriebsart müssen nur Postleitzahl, Umsatz und die Anzahl der Vorschäden eingegeben werden. Ab Juni folgt die Einbindung über einen BiPROWebService. Bei der Digitalisierung des Firmengeschäfts baut AXA auf den technischen Grundlagen, Erfahrungen und Erfolgen aus dem Retailmarkt auf und adaptiert diese. Im Industriegeschäft bewegte AXA die Frage, wie stark der Bereich digitalisierbar ist, da eine hohe Individualität bei den Quotierungen vorliegt. Doch auch bei den Vertragsverwaltungs- und Dokumenten- sowie Datenlieferungsprozessen kann auf bestehende Normen zurückgegriffen werden. Digitales Underwriting Ab September 2015 wird AXA das digitale Underwriting im Firmenkundengeschäft anbieten. Dazu investiert AXA bereits seit 2012 in die Schaffung digitaler Infrastrukturen. Das digitale Underwriting beschleunigt die Prozesse sowohl für Makler als auch für Maklerbetreuer, denn Anfragen werden ohne Zeitverlust weitergeleitet und alle Parteien erhalten transparent Einblick in den Bearbeitungsstatus. W Nutzen der Digitalisierung – Win-win-Situation für Vertriebspartner und Versicherung Einfache Quotierung Auch im Firmengeschäft wurde das digitale Fundament gelegt: So ist das Produkt Profi-Schutz in der AXA Online-Beratungstechnologie bereits so implementiert, dass selbst komplizierte Deckungsinhalte abbildbar sind. Seit Mai ist das auch für das Kleingewerbeprodukt ProfiSMART möglich. Mit nur drei Fragen kann eine Quelle: AXA Sonderedition 25 © Picture-Factory – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Per Mausklick zum Abschluss Die Barmenia hat in der eGewerbeversicherung die Prozesse und die Versicherungsbedingungen optimiert und bietet den neuen leistungsstarken Schutz im Bereich der Gewerbe-Sach- und -Haftpflichtversicherung nun online an. S eit Jahrzehnten gehören die kleinen und mittelständischen Unternehmen und Betriebe zum Kundenkreis der Barmenia. Dank der neuen Tarife lässt sich ein großer Teil der Betriebsarten nun direkt online und ohne vorherige Rücksprache mit der Hauptverwaltung versichern. Dies funktioniert, weil viele Betriebe und Geschäfte überwiegend die gleichen Anforderungen an den Versicherungsschutz haben. Daher reichen für die Antrags- und Risikoprüfung in der Haftpflichtversicherung nun meist drei bis fünf Fragen. Ähnlich verhält es sich bei der Sachversicherung. Antragstellung und Risikoprüfung laufen dabei online – zwischen dem Vermittler, dem Kunden und der Barmenia – was unbürokratisch, schnell und lösungsorientiert funktioniert. Mut zu neuen Geschäftsfeldern Ein weiterer Vorteil: Das neue einheitliche Bedingungswerk und das vereinfachte Handling machen das gewerbliche Sach- und Haftpflichtgeschäft auch für die Vertriebspartner attraktiv, die sich bisher nicht an diese Zielgruppe herangetraut haben. Absichern lassen sich Unternehmen und Betriebe nun gegen sämtliche Gefahren wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Je nach Bedarf kann der eGewerbe-Sachversicherungsschutz auch auf Gefahren wie Glasbruch, Elektronik- und 26 Sonderedition Transportgefahren sowie um den Ertragsausfall durch Betriebsunterbrechung erweitert werden. Die eGewerbe-Haftpflichtversicherung schützt zudem Unternehmer vor Schadenersatzansprüchen wegen Schäden, die von ihnen, ihren Mitarbeitern oder durch fehlerhafte Produkte verursacht werden. Breit gefächerter Versicherungsschutz Neben der Gewerbe-Sachversicherung bietet die Barmenia die Möglichkeit, den Versicherungsschutz auf andere Gefahrenfelder auszuweiten. Als Folge eines versicherten Sachschadens, etwa nach einem Brand, kann der Betrieb oder das Geschäft für einige Zeit stillstehen. Der Leistungsbaustein „Ertragsausfallschutz“ sorgt dafür, dass nach dem eingetretenen Versicherungsfall fortlaufende fixe Kosten wie Miete und Löhne von der Barmenia übernommen und sogar entgangene Gewinne bezahlt werden. Der Leistungsbaustein „Elektronik- und Transportgefahren“ kann mit separater Versicherungssumme in den Vertrag eingeschlossen werden. Gegen Transportgefahren (unter anderem Unfall – inklusive Schäden durch Reifenplatzer, Achsenbruch und Schäden durch Notbremsung, höhere Gewalt, Diebstahl, Raub, Vandalismus) sind die Waren während des Transportes beziehungsweise bei Auslieferungsfahrten versichert. Die technische und elektronische Betriebseinrichtung ist zum Beispiel versichert gegen Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit Dritter, Schäden durch Wasser/ Feuchtigkeit. Außerdem neu: die Elektronik- und Werkverkehrversicherung als Zuwahlbaustein zur Gewerbeversicherung. Beide sind elementare Bausteine bei der Absicherung eines Gewerbebetriebs und daher nun neu in die Gewerbepolice ohne großen Mehraufwand integriert. eGewerbe-Haftpflichtschutz Ein Unternehmer ist einer Vielzahl an Haftungsrisiken ausgesetzt: Daher schützt die eGewerbe-Haftpflichtversicherung der Barmenia vor Ansprüchen aus folgenden Risiken: W Betriebs-/Berufshaftpflichtrisiko W Umweltrisiko (wegen Schäden durch Umwelteinwirkungen und Schäden an der Umwelt) W Produkthaftpflichtrisiko (durch gelieferte Erzeugnisse, abgeschlossene Arbeiten oder sonstige ausgeführte Leistungen und Dienstleistungen). Als weitere Ergänzung sind beispielsweise im Gastronomiegewerbe automatisch die betriebstypischen Risiken wie alle Fett-/Ölabscheider, Kegelbahnen, Säle und Sport-/Fitnesseinrichtungen beitragsfrei mitversichert. Das gilt auch für die Haftung des Gastwirtes für eingebrachte Sachen der Beherbergungsgäste einschließlich der in Gastgaragen eingestellten Kfz der Gäste. Mit der Kombination und dem Abschluss einer BarmeniaeGewerbe-Sach- und -Haftpflichtversicherung kann sich der Unternehmer auf die Führung seines Unternehmens konzentrieren, die Risiken und Gefahren übernimmt die Barmenia. Nachhaltige Tarife Zudem leisten die neuen Tarife auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Das Geschäft lässt sich zu großen Teilen digital abwickeln – von der Antragstellung bis zur Police. Die Kunden erhalten den Versicherungsschein papierlos per E-Mail – innerhalb weniger Minuten. Das ist im gewerblichen Versicherungsgeschäft hierzulande vermutlich herausragend. Für die Fälle, bei denen diese sogenannte Dunkelverarbeitung nicht möglich ist – beispielsweise bei bestimmten Haftpflichtrisiken oder bei hohen Versicherungssummen – gibt es ebenfalls eine Lösung. In diesen Fällen greifen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das gewerbliche Geschäft direkt auf den Online-Antrag zu, klären die offenen Fragen mit dem Vertriebspartner und geben den Antrag im Anschluss zur Policierung frei. Verträge, die mit der Innovationsklausel abgeschlossen werden, erhalten künftige beitragsfreie Leistungsverbesserungen automatisch – bei gleichbleibendem Beitrag. Damit haben Barmenia-Kunden immer einen aktuellen Versicherungsschutz. W Von Jörg Droste, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei den Barmenia Versicherungen Sonderedition 27 © ra2 studio – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Basler Company-Police: die flexible Kombi-Lösung für größere Unternehmen Die Basler Company-Police ist eine Gewerbeversicherung, die auf die Bedürfnisse von größeren Unternehmen zugeschnitten ist. Zusammen mit ihren flexiblen Elementen sorgen die Leistungen für einen gewerblichen Rundum-Schutz. E ine optimale Absicherung von Firmenkunden ist mit umfassenden Analysen der Märkte, des Kundenbedarfs und der notwendigen Deckungselemente verbunden. Die Basler Versicherungen bieten mit der „Basler Company-Police“ eine Firmenversicherung für mittelständische und große Unternehmen, die sich Rundum-Schutz wünschen. Makler und Kunden profitieren dabei von der langjährigen Expertise des Basler Gewerbe- und Industrie-Underwritings. Das Versicherungsangebot richtet sich an Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 5 Mio. Euro, bei produzierendem Gewerbe bereits ab 2,5 Mio. Euro. Die Police beinhaltet als Grundbaustein die Sach-/Ertragsausfallversicherung, die flexibel mit bis zu drei, mindestens jedoch einer anderen Spartenver28 Sonderedition sicherung zu ergänzen ist: Ob Haftpflichtdeckung gewünscht wird, technische Versicherungen notwendig werden oder die Transportversicherung der Risikostruktur des Kunden entspricht, lässt sich individuell entscheiden. Das Konzept bietet den Firmenkunden mit nur einer Police die Vorteile mehrerer Einzelversicherungen. Die Prämie basiert auf dem Jahresnettoumsatz und die Police unterliegt damit einer jährlichen Anpassung an die Entwicklung des Unternehmens. Zugleich ist der Versicherungsschutz transpa- rent und mit einem schnell zu überblickenden Bedingungswerk ausgestattet. Einfaches Handling Der Vermittler profitiert von einer einfachen Abwicklung. Denn mit nur einem Fragebogen kann er zusammen mit seinem Kunden alle Risikostrukturen analysieren und sehr spezifisch mit der Basler Company-Police eindecken. Zugleich muss auf die individuell notwendige Anpassung des Versicherungsschutzes in einzelnen Sparten nicht verzichtet werden. Dies alles spart dem Makler und seinem Kunden Zeit im Analyseaufwand wie auch in der Zusammenstellung der einzelnen Deckungselemente. Mit nur einer Police, einem Bedingungswerk und einer Rechnung sind die einfache Handhabung und Verwaltung garantiert. Beratungs- und Haftungssicherheit Die Vorteile dieser Police liegen auf der Hand: Die Bündelung der Versicherungssparten reduziert die Maklerhaftung, weil bei der Beratung und beim Abschluss alle Risiken der vier Sparten mithilfe eines Fragebogens geklärt werden. Auch die Internationalität von Firmenkunden wird gebührend berücksichtigt – die Versicherung erfüllt alle Voraussetzungen von Compliance-Richtlinien sowie steuerrechtliche Aspekte. Es werden die spartenspezifischen Versicherungssteuersätze berücksich- tigt, eine pauschale Besteuerung entfällt. Das heißt, es gibt keinen Prämiennachteil im Vergleich zur Deckung über Einzelpolicen. Durch den generellen Verzicht auf die Anrechnung einer gegebenenfalls vorhandenen Unterversicherung wird dem Makler und seinem Kunden zusätzliche Sicherheit geboten. Maklerunterstützung inklusive Ausgelöst von der großen Masse spezieller Geschäftsmodelle, unterschiedlicher Branchen und differenzierter Risikostrukturen im Mittelstand kann es für Makler schwierig sein, bei dieser Vielfalt in allen Bereichen Experte zu sein. In solchen Situationen stehen die Basler Versicherungen mit zukunftsweisenden Versicherungs- und Präventionslösungen als starker Gewerbeversicherer dem Vermittler zur Seite. Für die Unterstützung setzt die Basler besonders auf regionale Nähe, schnelle Kommunikation und fachliche Kompetenzen. Um die persönliche Betreuung bestmöglich gewährleisten zu können, wurde bundesweit ein Netz von Maklerbetreuern und Underwritern gespannt. Diese verfügen über ein umfassendes Fachwissen im Gewerbe-Segment und sind mit speziellen Vollmachten im Underwriting ausgestattet, sodass selbst bei komplexen Gewerbe-Risiken schnelle Bewertungen und Entscheidungen im Angebotsprozess möglich sind. Ein Online-Maklerportal unterstützt den Beratungsund Verkaufsprozess zudem mit weiterführenden Serviceleistungen und Produktinformationen (www.basler-maklerportal.de). Darüber hinaus sind die Basler Versicherungen mit einem spezialisierten Team aus Risikoingenieuren auch in Sachen Prävention etwa bei den Themen Brandschutz und Einbruchdiebstahl ein professioneller Partner. Wenn Makler und Kunden es wünschen, rücken Experten der Basler aus und prüfen zum Beispiel Brandschutzbestimmungen und Umweltschutzauflagen. W Von Welf Hermann, Bereichsleitung Maklervertrieb Nicht-Leben der Basler Sachversicherungs-AG Sonderedition 29 © zhu difeng – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG ERGO-Schutz bei Haftpflichtschäden Mit ihrer „Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung“ (VHV) und der „Gewerblichen Haftpflichtversicherung“ bietet die ERGO Versicherung einen speziell zugeschnittenen Schutz für Unternehmen und Selbstständige. D ie ERGO Versicherung verfügt mit rund 400.000 Firmenkunden über langjähriges Know-how im Bereich Gewerbe- und Industrieversicherung. Sie versichert zahlreiche DaxUnternehmen und ist Mitglied im internationalen Netzwerk INI, einem globalen Bündnis führender Versicherer. Die Schadenregulierung erfolgt – genau wie die Risikoberatung – direkt vor Ort. Am Markt agiert sie unter anderem mit der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und der gewerblichen Haftpflicht, die im Folgenden näher dargestellt werden. Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung Freiberufler und Unternehmer sind zum Schadenersatz verpflichtet, wenn sie bei ihrer beruflichen Tätigkeit einen Vermögensschaden verursachen. Mit der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung bietet ERGO eine speziell auf den jeweiligen Beruf zu30 Sonderedition geschnittene Absicherung an, wehrt unberechtigte Schadenersatzansprüche ab und übernimmt die Kosten der Schadenabwicklung und der Rechtsverteidigung. Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung sind nach einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis gegliedert. Sachfolgeschäden aus Schäden an beweglichen Sachen, die zur Berufsausübung benötigt werden, sind mitversichert und der Versicherungsschutz besteht auch für Angestellte von juristischen Personen. Kenntnisse, Verhalten oder Verschulden werden bei juristischen Personen dem Versi- cherungsnehmer nur dann zugerechnet, wenn sie bei den Organen (zum Beispiel Geschäftsführern) vorliegen. Die Beweislast für bekannte Verstöße liegt dabei beim Versicherer. Es erfolgt keine Kostenanrechnung auf die Versicherungssumme bei Aufwendungen des Versicherers im Ausland. Soweit nicht in den Besonderen Vereinbarungen risikospezifische Ausschlüsse enthalten sind, gelten grundsätzlich nur noch drei Ausschlüsse. Leistungen der VHV Die Leistungen der VHV sind vielfältig. So sind jetzt beispielsweise Ansprüche von Familienangehörigen gegen den Versicherungsnehmer oder versicherte Personen mitversichert. Auch Ansprüche von juristischen Personen gegen den Versicherungsnehmer, wenn Familienangehörigen oder Versicherten die Mehrheit an ihnen gehört, fallen unter den Versicherungsschutz. Das Gleiche gilt für Ansprüche von sonstigen Gesellschaften gegen den Versicherungsnehmer, wenn Familienangehörige Anteile an diesen Gesellschaften halten. Darüber hinaus fällt die sogenannte Serienschadenklausel weg und auf das Verbot der Abtretung des Versicherungsanspruchs wird verzichtet. Gewerbliche Haftpflichtversicherung Die gewerbliche Haftpflichtversicherung der ERGO bietet für nahezu alle Berufe und Unternehmen einen individuellen und auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmten Versicherungsschutz. ERGO ist maklernah und dezen- tral aufgestellt in Underwriting und Schaden und überprüft zunächst, ob und in welchem Umfang eine Schadenersatzpflicht überhaupt besteht. Anschließend wird die zu leistende Entschädigung ausgezahlt. Darüber hinaus wehrt ERGO unberechtigte Schadenersatzansprüche gegenüber den Versicherten ab und übernimmt sämtliche Kosten der Schadenabwicklung und der Rechtsverteidigung. Tarifüberblick Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 3 Mio. und 5 Mio. Euro für alle und 7,5 Mio. Euro pauschal für ausgewählte Tarifrisiken sind in dem Tarif enthalten. Für die notwendigen Deckungsbereiche Mietsachschäden, sonstige Tätigkeitsschäden (auch auf eigenen Grundstücken), aktive Werklohnklage sowie Schlüsselverlust stehen 3 Mio. Euro zur Verfügung. Bei allen einschlägigen Risiken sind Nachbesserungsbegleitschäden bis 250.000 Euro mitversichert. Auch alle anderen Standards auf der Deckungsseite werden von der ERGO umfassend abgebildet, wie zum Beispiel die automatische Mitversicherung neuer Unternehmen im Inland, Repräsentantenklausel, InternetUser-Baustein, AGG-Baustein und die NonOwnership-Deckung im Ausland. Die Differenzdeckung für Tarifrisiken ist beitragsfrei, die Dauer beträgt maximal ein Jahr. Für kleinere Facility-Management-Unternehmen gibt es eine erleichterte Beitragsberechnung. Auch werden alle Risiken der „erneuerbaren Energien“ in einem Tarifabschnitt gebündelt. Eine Spezialpolice für IT-Unternehmen inklusive umfassender Vermögensschadendeckung findet sich im Klartext. Im Bauhauptgewerbe erfolgt die Berechnung auf Umsatzbasis. Die jeweils separaten Umwelthaftpflichtversicherung (UHV) und Umweltschadenversicherung (USV) entfallen und werden in die Betriebshaftpflichtversicherung integriert. W Von Volker Grzegorek, Abteilungsleiter VermögensschadenHaftpflicht, und Wolfgang Neuhaus, Bereichsleiter Haftpflicht Individualprodukte bei der ERGO Sonderedition 31 © Romolo Tavani – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Gewerbeversicherung birgt großes Potenzial für Makler Finanzchef PRO bietet Maklern mit seinem Online-Vergleichsrechner Hilfestellung bei der Vermittlung von Gewerbeversicherungen. Das Ergebnis: mehr Effizienz und Sicherheit. V iele Makler bekommen Anfragen zur Gewerbeabsicherung von ihren Privatkunden – beispielsweise von einem Existenzgründer, der eine private Krankenversicherung benötigt. Bei dieser Gelegenheit erkundigt er sich auch nach einer Betriebshaftpflichtversicherung. Eine Chance, die Makler oft aus Haftungsangst oder Effizienzgründen nicht nutzen. Gerade in Zeiten stagnierender Geschäftsentwicklungen im Lebens- und Krankenversicherungsbereich bietet dieses Geschäft jedoch großes Wachstumspotenzial. Neue Lösungen helfen Maklern, das Potenzial von Gewerbeversicherungen einfach, effizient und sicher für sich zu nutzen. Herausforderungen: Unsicherheit, Aufwand, fehlender Anbieterzugang Das Geschäft mit Gewerbeversicherungen wird von vielen Maklern recht stiefmütterlich behandelt. Da32 Sonderedition für gibt es Gründe: Zum einen ist die Risikoanalyse im Vergleich zum Privatkundengeschäft, bei dem in der Regel immer ähnliche Fragen gestellt werden, deutlich komplexer und aufwendiger. Zum anderen sind das Risiko im Gewerbebereich und damit auch die Fragen, die der Makler bei der Beratung stellen muss, abhängig von der jeweiligen Betriebsart. Er muss also für jede Betriebsart unterschiedliche Risikofragen parat haben. Ergo: Will man den Überblick behalten, passen Aufwand und Erlös oft nicht zusammen. Hinzu kommen Haftungsangst und Unsicherheit bezüglich Beratung oder Marktkenntnis. Eine Befragung der ersten 100 Nutzer des Makler-Gewerbeportals Finanzchef PRO bestätigt dies: 40% gaben an, dass Unsicherheit oder Haftungsangst die größte Herausforderung bei der Abwicklung von Gewerbegeschäften darstellten. Für größere und spezialisierte Makler mit 30 oder mehr Gewerbestückvolumen pro Jahr seien die zeitaufwendigen Angebots- und Antragsprozesse im Gewerbegeschäft am heikelsten. Gerne würden sie durch eine automatisierte Abwicklung wichtige Effizienzvorteile nutzen, um sich auf beratungsintensivere Risiken konzentrieren zu können. Technologische Unterstützung Mittlerweile gibt es auch im Gewerbebereich interessante Lösungen für Makler, die technologiegestützt eine betriebsartenindividuelle, geführte Risikoaufnahme sowie einen Vergleichsrechner für den Tarifvergleich und die Angebotsauswahl bieten. Die Finanzchef24 GmbH aus München hat mit Finanzchef PRO eine kostenlose Online-Gewerbelösung mit Vergleichsrechner für Versicherungsmakler auf den Markt gebracht, die bereits von über 500 Maklern genutzt wird (AssCompact berichtete). Auf der Plattform werden nach geführter Risikoaufnahme aktuell Tarife von über zwanzig Versicherern für 800 Betriebsarten berücksichtigt. Zusätzlich gibt es einen „Offline“-Angebotsservice von Gewerbeexperten für komplexere oder anfragepflichtige Risiken. Diese Leistungen sind kostenlos und finanzieren sich durch eine Differenzcourtage bei Antragsabwicklung. Auch ein Vergleichsrechner für die Maklerhomepage ist in Planung. Zeit sparen und Neugeschäft generieren Durch solche Angebote lässt sich die Vermittlung von Gewerbeversicherungen deutlich effizienter gestalten; zudem wird die Arbeit der Versicherungsmakler durch die Prozessunterstützung mit vollständiger Risikoanalyse, die elektronische Beratungsdokumentation und den Online-Angebotsvergleich und -Abschluss erleichtert. Das spart viel Zeit und hilft, haftungssicher zu beraten. Makler können so ihren Kunden in wenigen Minuten ein maßgeschneidertes Angebot unterbreiten. Ein Makler, der mit solchen Lösungen bereits erfolgreich im Gewerbegeschäft arbeitet, ist Michael Wimmer, Versicherungsmakler und Geschäftsführer der vervisio GmbH aus Germering in Bayern: „Heute kann ich online verschiedene Tarife vergleichen, Angebote direkt erstellen und abschließen und vor allem meine Beratung automatisch dokumentieren. Die eingesparte Zeit nutze ich, um im Gewerbegeschäft neue Kunden für meinen Bestand zu gewinnen.“ Der Blick über den Tellerrand Ein weiterer Vorteil: Gewerbe-Vergleichsrechner bringen auch für Makler noch unbekannte Tarife ins Bewusstsein. Bei Finanzchef PRO sind gut die Hälfte der bisherigen Nutzer an weniger als fünf Versicherungsunternehmen mit Gewerbeangebot angebunden – damit unterliegt ihre Marktsicht indirekt Beschränkungen und sie können ihren Kunden nur eine begrenzte Tarifvielfalt anbieten. Durch die Nutzung des Portals erhalten sie Zugang zu Spezialversicherern mit interessanten Tarifen. Damit profitieren nicht zuletzt die Kunden. W Von Dr. Jan Schlüter, Leiter Finanzchef PRO bei der Finanzchef24 GmbH Sonderedition 33 Schutz unter den Flügeln des Löwen. Als einer der 5 größten Erstversicherer in Deutschland überzeugt die Generali durch eine umfassende Produkt-Bandbreite. Ob für klein- und mittelständische Betriebe oder Großunternehmen – wir bieten individuelle Lösungen für die Unternehmensvorsorge. 34 Sonderedition Bedürfnisse zugeschnitten und mit speziellen Einzellösungen. Ganz auf die betrieblichen Nutzen Sie im Firmenkundengeschäft das Generali Rundum-Paket für spezielle Zielbranchen kleinerer und mittlerer Unternehmen. Mit umfassenden vertrieblichen Unterstützungsmaßnahmen. Sprechen Sie uns an. Weitere Informationen unter: http//:maklernet.generali.de Gemeinsam zum Erfolg. Ein Unternehmen der Generali Gruppe Sonderedition 35 © ra2 studio – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Unkomplizierter Schutz für KMU – die Gothaer Unternehmer-Police Mittelständische Unternehmen sind häufig damit überfordert, einen umfassenden gewerblichen Versicherungsschutz abzuschließen. Mit der Unternehmer-Police unterstützt die Gothaer KMU mit einer Gewerbeversicherung aus einer Hand und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz. D ie KMU gelten nicht ohne Grund als „Motor“ für die deutsche Wirtschaft – arbeiten doch rund 60% aller Deutschen für kleine oder mittelständische Unternehmen. Das sind rund 15 Millionen Bundesbürger. Doch so erfolgreich die Unternehmen in ihrem Geschäftsfeld agieren, gefährden sie zum Teil die richtige Absicherung ihres Betriebes: Die Gothaer führte nach 2010 im Jahr 2013 zum zweiten Mal eine groß angelegte KMUStudie in Kooperation mit der INNOFACT AG Düsseldorf durch. Ziel dieser Studien war es, den Umgang der KMU mit dem Thema Versicherung zu erfassen und zu analysieren. Zwei essenzielle Ansatzpunkte traten dabei zutage. Know-how und Zeit häufig nicht vorhanden Zum einen fehlt in den Betrieben teilweise die Kapazität sowie die Kompetenz, um sich eingehend mit einer ausreichenden Absicherung zu beschäftigen. Ein Drittel der Befragten verfügt über maximal 36 Sonderedition drei Policen. Aufgrund des fehlenden Problembewusstseins werden große Potenziale zur Kostenreduktion oder Mitarbeiterbindung gar nicht genutzt. Zum anderen erwarten die Unternehmen eine kompetente und unkomplizierte Beratung. Dafür sind sie auch bereit, den Fokus von Kosteneffizienz auf ein erfolgreiches und schnelles RiskManagement zu legen. Auch ein fester Ansprechpartner wurde von rund 70% der Befragten als relevant bei der Wahl eines Versicherungspartners angegeben. Da die KMU ihre bestehenden Verträge laut der Studie nur circa alle zwei Jahre überprüfen, ist deshalb ein aufmerksamer Makler gefragt, der zumindest jähr- lich mögliche Nachbesserungen prüft, die beispielsweise aufgrund von getätigten Investitionen oder einem sich verändernden Tätigkeitsgebiet nötig sind. Gothaer Unternehmer-Police Als ein führender KMU-Versicherer in Deutschland bietet die Gothaer mit der Gothaer Unternehmer-Police (GUP) ein verwaltungsarmes und übersichtliches Produkt, das auf die spezifischen und heterogenen Risiken der Zielgruppe „Produzierendes Gewerbe“ und Großhandel abgestimmt ist. Schließlich erwarten die Kunden, dass ihre Berater keine Konzepte von der Stange präsentieren, sondern zur jeweiligen Branche beziehungsweise zum Kunden passende und unkomplizierte Lösungen parat haben. Wichtig ist außerdem, dem Kunden ausreichend Freiraum bei der Entscheidung zu lassen, was in dem Versicherungsschutz seiner Police enthalten sein soll. Die GUP sichert daher in einem Produkt mithilfe ihres Bausteinprinzips einen Großteil der vorhandenen Risiken ab. Um für die nötige Transparenz zu sorgen, erhält der Kunde bei der GUP nur ein Bedingungswerk, nur einen Versicherungsschein und eine jährliche Beitragsrechnung – statt mit lästigen Organisationsfragen kann er sich mit nur einer Unterschrift auf das Wesentliche konzentrieren: den Erfolg seines Geschäfts. Die Gefahr, Meldefristen für viele Einzelpolicen zu verpassen oder Rechnungen nicht fristgerecht zu begleichen, wird minimiert. Den Zielgruppen-Unternehmen mit einem Umsatz bis 25 Mio. Euro und einem Mindestbeitragsvolumen von 5.000 Euro netto bietet die Gothaer ein individuelles Beratungs- und umfassendes Betreuungskonzept. Dabei wird der Kunde im Rahmen einer kunden- und serviceorientierten Verkaufsphilosophie ganzheitlich betrachtet. Zu Beginn steht die Erfassung der Risikosituation, der Sicherheitsstandards, des bestehenden Versicherungsschutzes sowie der Schadenerfahrung. Anschließend geht es Schritt für Schritt in die Risikoanalyse. Die Underwriter der Gothaer Unternehmer-Police ermitteln mit dem Kunden und dem Makler die Werte und den tatsächlichen Versicherungsbedarf des Unternehmens – sowohl Makler als auch Kunde werden entlastet. Mithilfe der umfassenden Evaluation wird dann vom spartenübergreifenden Underwriter ein bedarfsgerechtes Versicherungskonzept erstellt. Zudem gibt es Handlungsempfehlungen, um die bestehenden Absicherungen (zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen oder Personenschutz) zu optimieren. In Form von Jahresmeldungen wird die aktuelle Risikosituation erfasst und spätestens alle drei Jahre das gesamte Versicherungskonzept grundlegend überprüft. Auf Änderungswünsche beziehungsweise -bedarf kann auf diese Weise schnell und lösungsorientiert eingegangen werden. Durch diese regelmäßigen Checks reduziert sich für den Makler nicht nur die Haftung, sondern er kann auch dauerhaft mit einem zufriedenen und richtig versicherten Kunden rechnen. Hat die Gothaer die zugrunde liegenden Werte ermittelt, ist der Kunde zusätzlich von einem Abzug aufgrund Unterversicherung geschützt – vorausgesetzt er meldet jährlich seine aktuellen Umsatzzahlen. Durch die Bündelung aller wichtigen Versicherungskomponenten werden gefährliche Deckungslücken vermieden und möglicherweise bestehende teuere Doppelversicherungen ausgeräumt. Der jährliche Beitrag kann als feste Größe in der Buchhaltung eingeplant werden und bleibt für den Rest des Jahres konstant. W Von Nils König, Leiter Produktmanagement Industrie-Multiline-Produkte der Gothaer Allgemeine Versicherung AG Sonderedition 37 © Kurhan – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Betriebshaftpflichtversicherung – die „Lebensversicherung“ eines Betriebs Kommen auf einen Betrieb Schadenersatzforderungen zu, kann die Belastung schnell an die betriebliche Existenz gehen. Ein adäquater Versicherungsschutz in Form einer Betriebshaftpflicht ist daher essenziell, sagt HDI-Haftpflichtspezialist Thomas Degel. E gal ob Bau- und Handwerksbetriebe, Großhandels- und produzierende Betriebe oder Firmen der Softund Hardwarebranche: Eine Betriebshaftpflichtversicherung gehört in jeden Businessplan. Jurist Thomas Degel, Spezialist für Haftpflicht bei der HDI Vertriebs AG, erläutert das an Beispielen aus der Praxis. Risiko und die Branche zugeschnitten sowie bei Bedarf erweiterbar. Die Versicherungssumme sollte präzise abgestimmt werden, um Personen-, Sach- und Vermögensschäden in ausreichender Form abzusichern. Abhängig von der jeweiligen Branche sind aber unterschiedliche Deckungserweiterungen notwendig. Passgenaue Betriebshaftpflichtversicherung W Der Bauhandwerker leiht sich ein Baugerät, der Fernsehmechaniker repariert ein Gerät in seiner Werkstatt – beides wird beschädigt. W Es wird vergessen, in den Risikofragen anzugeben, dass diverse „Kleingebinde“ wie Farben, Lacke oder Öle vorhanden sind. Bei einer Explosion kommt es zu Beschädigungen auf dem Nachbargrundstück. Der richtige Haftpflichtversicherungsschutz ist für jede Firma und für jeden Selbstständigen überlebenswichtig. Dieser muss passgenau sein, und das heißt: auf das 38 Sonderedition Bei einer nur an den AHB orientierten Deckung oder bei sehr allgemein gehaltenen Bedingungen besteht die Gefahr von Deckungslücken, wie nachfolgende Beispiele verdeutlichen: W Bei Arbeiten auf einem fremden Grundstück wird nicht beachtet, dass dort eine seltene Froschpopulation gelaicht hat, die bei den Arbeiten vernichtet wird. Beispielsweise bei Bau- und Handelsbetrieben ist ein Augenmerk auf die Verbrauchsgüterkaufrichtline zu legen. Denn nach einem Urteil des EuGH aus Juni 2011 ist auch der Ein- und Ausbau fehlerhafter Teile geschuldet, selbst wenn ursprünglich im Kaufvertrag keine Verpflichtung dazu übernommen wurde. In einem exemplarischen Fall ging es um schadhafte Fliesen aus einem Baustoffhandel, deren Mangel erst nach dem Einbau erkannt wurde. In Rede standen die Ausbaukosten bei Neulieferungsverlangen von über 5.800 Euro. Exemplarisch ist auch ein Urteil des OLG Köln zu bauseits gestelltem Material. Hier ging es um vom Bauherrn gestellte Kabel, die vom Bauunternehmer beschädigt wurden. Im Raum stand ein Erfüllungsschaden. Es ist notwendig, im Rahmen der Haftpflichtdeckung eines Bauhandwerkers klarzustellen, dass derartige Schäden grundsätzlich als Bearbeitungsschaden behandelt werden und somit Versicherungsschutz im Rahmen und Umfang des Vertrages gewährt wird. Die Deckung von Großhandelsund produzierenden Betrieben sollte unbedingt eine erweiterte Produkthaftpflicht beinhalten – eine wesentliche Erweiterung hinsichtlich „reiner“ Vermögensschäden und nicht nur aus Sach- schäden folgenden Vermögensschäden. Folgende Schäden sollten immer eingeschlossen sein: W Verbindung, Vermischung und Verarbeitung W Weiterver-/-bearbeitung W Aus-/Einbaukosten Zusätzliche Deckungserweiterungen sind ebenfalls teilweise nötig, wie nachfolgender Fall veranschaulicht. Nach Auslieferung einer EDV-Anlage wird die Mangelhaftigkeit eines Einzelteils der vom Versicherungsnehmer gefertigten Bauteile festgestellt. Der Fehler lässt sich nur durch den Ausbau des Teils beheben. Die allgemeinen Bausteine der „erweiterten Produkthaftpflicht“ helfen hier nicht. Es wird eine zusätzliche Bedingungserweiterung benötigt. Gleiches gilt für durch Softwareunternehmer verursachte Vermögensschäden, selbst sogenannte „Eigenschäden“ sind bei ausdrücklicher Vereinbarung teilweise versicherbar. Von der allgemeinen Betriebshaftpflicht zur branchenspezifischen Bedarfslösung W W W W W Überprüfen und Aktualisieren von ggf. vorhandenen Altbeständen Bei Handwerks- und Handelsbetrieben wie auch bei produzierenden Unternehmen sowie bei IT-Unternehmen sind branchenspezifische Deckungserweiterungen notwendig, die teilweise weit über den Versicherungsschutz einer „normalen“ Police hinausgehen. Keine „08/15“-Lösungen Zur Risikoerfassung die auf die jeweiligen Branchen abgestimmten Risikoerfassungsbögen verwenden. Damit werden Deckungslücken vermieden. Besonderheiten der „Branche“ berücksichtigen. Neben den schon erwähnten Berufszweigen gibt es weitere spezielle Lösungen auch für Ärzte, Architekten, Ingenieure, Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Eine Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung sollte die „Lebensversicherung“ für einen Betrieb oder Freiberufler sein. W Von Ass. jur. Thomas Degel, „Spezialist Haftpflicht“ bei der HDI Vertriebs AG Sonderedition 39 © pressmaster – fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Helvetia deckt Versicherungsbedarf von mittelständischen Unternehmen Mit der Weiterentwicklung ihrer BusinessLine hat die Helvetia den Versicherungsschutz für kleine und mittlere Unternehmen verbessert und die Umsetzungsprozesse neu gestaltet. A m 01.04.2015 hat der Schweizer Versicherer Helvetia eine Weiterentwicklung seiner Gewerbeprodukte eingeführt. Die neue BusinessLine enthält zahlreiche Leistungsverbesserungen und neu kalkulierte Tarife. Auch die technische Vertriebsunterstützung wurde optimiert. Grundlegende Überarbeitungen Ein Projektteam bei Helvetia hat den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in bestimmten Zielsegmenten analysiert, um das Leistungsprofil der BusinessLine zu schärfen. Die wesentlichen Produkte der Haftpflicht-, Sach- und technischen Versicherung sowie ausgewählte Multi40 Sonderedition Risk-Produkte wurden daraufhin komplett überarbeitet. Von den verbesserten Leistungen und Tarifen profitieren insbesondere Handelsbetriebe, Handwerker und Dienstleister, das Bau- und produzierende Gewerbe, Heilnebenberufe sowie das Gastgewerbe und Hotels. Zu den Highlights zählen unter anderem die Update-Garantie, die Goldene Regel, der Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit in verbesserter Form, die AGG-Deckung und die erweiterte Produkthaft- pflicht. Aus der Projektarbeit gingen nicht nur die zahlreichen Leistungsverbesserungen, sondern auch für viele Betriebsarten interessante Tarife hervor. MaschinenPauschalversicherung Mit der neuen BusinessLine präsentiert Helvetia auch eine neuartige Lösung: die MaschinenPauschalversicherung. Interessant ist dieser Tarif vor allem für Unternehmen, die über stationäre und/oder fahrbare Maschinen verfügen. Versichert sind in pauschaler Form – also ohne Maschinenverzeichnis – Sachschäden an den Maschinen und Mehrkosten aufgrund einer Beeinträchtigung der vom Sachschaden betroffenen Maschinen oder Geräte (zum Beispiel Kosten für eine befristet eingesetzte Ersatzmaschine). Eine weitere Besonderheit ist der Wegfall der sonst üblichen Indizierung. Bündelung in einer Police möglich Mit der Helvetia BusinessLine 2015 ist es jetzt außerdem möglich, mehrere Produkte in einer Police zu bündeln. So sind zum Beispiel die Geschäftsgebäude-, die Geschäftsinhalts-, die Ertragsausfall- und die Betriebshaftpflichtversicherung einfach miteinander kombinierbar. Bei Bedarf können gleichzeitig aber auch die Elektronik- und die Maschinen-Pauschalversicherung in die Police eingeschlossen werden. Die Berechnung der Prämie erfolgt dabei für jeden rechtlich selbstständigen Vertrag auf dem üblichen Weg. Policen verschlankt und übersichtlicher Grundlegend überarbeitet wurden auch Struktur und Layout der Policen und Bedingungen. Mit der neuen BusinessLine führt Helvetia ein durchgeschriebenes Bedingungswerk ein. Die Policen wurden deutlich verschlankt und übersichtlicher gestaltet. Mit den neuen Leistungsübersichten können sich Versicherungsnehmer und Vermittler schnell und auf einen Blick von der Leistungskraft der Helvetia BusinessLine-Produkte überzeugen. Eine weitere Besonderheit stellt das dynamische Bedingungswerk der Sachsparten dar. Die neue Struktur bietet dadurch mehr Übersichtlichkeit und Transparenz. Online-Rechner im HelvetiaNet Im HelvetiaNet können Vermittler jetzt die Photovoltaikversicherung, die Elektronikversicherung, die Maschinen-Pauschalversicherung und das MultiRisk-Produkt Smart & Easy online tarifieren, Angebote speichern und auch online beantragen. Informationen und Unterstützung Alle Informationen und Dokumente zu den überarbeiteten Produkten finden Vermittler im HelvetiaNet (www.helvetianet.de) oder direkt unter www.helvetia.de/businessline. Zur weiteren Unterstützung wurde außerdem ein PDFWerkzeugkasten entwickelt: In den PDFs werden die Informationen verlinkt und führen auf eine frei zugängliche Landingpage. So kann jederzeit auf Produktinformationen, Leistungsübersichten, Produktpräsentationen, Fragebögen oder Rechner zugegriffen werden. W Von Volker Steck, CEO der Helvetia Deutschland Sonderedition 41 © contrastwerkstatt – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Kleine Betriebe – große Absicherung Schadenersatzforderungen können kleinere Betriebe schnell vor unlösbare finanzielle Probleme stellen. Die INTER Versicherungsgruppe bietet mit ihrer neuen Betriebshaftpflicht für mehr als 120 Betriebsarten weitreichenden Schutz zu kleinen Preisen. E in kleiner Blumenladen an der Ecke, ein Friseursalon für kreative Looks oder auch das Café mit familiärem Flair: Den Traum vom eigenen Betrieb träumen viele. Diejenigen, die ihn tatsächlich anpacken, merken schnell: Die Selbstständigkeit bringt viele Herausforderungen mit sich. Nicht zuletzt die richtige Absicherung für das Unternehmen. Mit der INTER können Makler ihre Kunden bei der Suche nach einem leistungsstarken Schutz unterstützen. kommen. Laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) sind allein im Jahr 2013 über eine Million Schäden gemeldet worden. Ist ein Unternehmen nicht richtig geschützt, kann ein solcher Schaden schlimmstenfalls das finanzielle Aus für den Betrieb bedeuten. Anzahl der Schäden im Bereich Sach Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft Vom Fehler zur finanziellen Not Fehler passieren jedem einmal. Nur manchmal können sie richtig teuer werden. Besonders dann, wenn Dritte dabei zu Schaden 42 Sonderedition Quelle: GDV, 2014 Ein Beispiel aus der Praxis: Im Eingangsbereich eines kleinen Friseursalons stellt ein Lieferant ein Paket mit Haarpflegeprodukten ab. Noch bevor der Inhaber des Salons die Ware aus dem Weg räumen kann, fällt ein älterer Kunde beim Hinausgehen darüber. Er stürzt unglücklich und bricht sich den Oberschenkelhals. Genesungszeit: mehrere Wochen. Kosten: mehrere zehntausend Euro. Neben Krankenhaus- und Rehakosten muss der Inhaber des Friseursalons auch für den Gewinnausfall des selbstständigen Kunden sowie für eine Ersatzkraft aufkommen. Eine finanzielle Belastung, die besonders für kleine Betriebe mit überschaubarem Gewinn schnell existenzbedrohende Ausmaße annehmen kann. Damit der Traum von der Selbstständigkeit nicht durch einen kleinen Fehler platzt, sollten sich Betriebsinhaber gut absichern: mit einer Betriebshaftpflichtversicherung! Rundum-Schutz Nicht nur Friseure, auch Blumenhändler und andere Kleingewerbetreibende sollten in einen umfassenden Schutz – und damit in einen sorgenfreien Betriebsalltag – investieren. Mit dem neuen INTER GewerbeSchutz® und der verbesserten Betriebshaftpflichtversicherung bietet die INTER Versicherungsgruppe ein attraktives Rundum-Paket zur Absicherung kleiner Betriebe. Der neue Schutz verzichtet auf eine generelle Selbstbeteiligung und garantiert mit der Bestklausel erstklassige Leistungen auf lange Frist. Zudem profitierten ihre Kunden von der jahrelangen Erfahrung der INTER als Handwerksversicherer. Die überarbeitete Betriebshaftpflichtversicherung der INTER setzt direkt beim Bedarf des Kleingewerbes an. Hohe Summen für den Versicherungsschutz auszugeben, kommt für die meisten Kleingewerbetreibenden nicht infrage. Mit der Betriebshaftpflichtversicherung der INTER sind auch kleine Geschäfte gut und günstig abgesichert. INTER Betriebshaftpflichtversicherung W W W W W W Keine generelle Selbstbeteiligung Tätigkeitsschäden in Höhe der Sachschadendeckung Beschädigung, Vernichtung oder Verlust fremder beweglicher Sachen Schlüsselschäden inklusive Folgeschäden Leistungs-UpgradeGarantie Selbstrechnende Deckungsnote Underwriter-Team Mit nur 120 Euro Jahresnettoprämie können zum Beispiel W Friseure ihren Betrieb gegen Schäden bis zu einer Höhe von 3 Mio. Euro absichern. Für Handelsbetriebe wie Blumenhändler geht es sogar noch günstiger: Sie kommen schon für 100 Euro in den Genuss des INTER-Schutzes. Mehr als 120 Betriebsarten bietet die INTER mit der neuen Betriebshaftpflichtversicherung eine kompakte Absicherung zum fairen Preis. Kombinierbarer Schutz Mit der INTER Betriebshaftpflichtversicherung profitieren Kleinunternehmer nicht nur von umfassenden Leistungen, sondern im Rahmen des INTER GewerbeSchutz® auch von vielen Kombinationsmöglichkeiten. Auch unabhängige Dritte sind von den Produkten der INTER Versicherungsgruppe längst überzeugt. So untersuchte das „handwerk magazin“ im Juli 2014 die Betriebsinhaltsversicherung mit Kleinbetriebsunterbrechungspolice von fünf namhaften Versicherern. Das Ergebnis: Platz 1 und die Auszeichnung „Testsieger“ für die INTER. W Von Michael Schillinger, Vertriebsvorstand der INTER Versicherungsgruppe Sonderedition 43 © Trueffe lpix – Fo to lia.com GEWERBEVERSICHERUNG Generali geht auf „Mission Unternehmer-Ass“ Moderne Sach- und Haftpflichtprodukte für Firmenkunden, Ansprachekonzepte für ertragreiche Branchen und die sogenannte „Mission Unternehmer-Ass“: 2015 unterstützt Generali Makler verstärkt im Bereich der Gewerbeversicherungen. D as Gewerbegeschäft ist komplexer und aufwendiger als das Privatkundengeschäft. Aus diesem Grund hat es sich die Generali für 2015 zum Ziel gesetzt, nicht nur die Firmenkundenprodukte in den Sparten Sach und Haftpflicht zu modernisieren, sondern auch den Vertriebspartnern eine Art Rundum-Paket an die Hand zu geben und Mehrwerte zu schaffen. Ausgehend von den Fragen „Wo liegen angesichts der derzeitigen Kapitalmarktsituation, der Niedrigzinsphase und in Zeiten des LVRG Chancen für Vertriebspartner und die Generali?“ und „Wo gibt es Wachstumspotenziale?“ hat Generali die Mission Unternehmer-Ass ins Leben gerufen. Ausgewählte Branchen gezielt ansprechen Die Generali bietet ihren Vertriebspartnern ein Rundum-Paket mit sogenannten Zielbranchen, in denen sich vor allem kleinere und mittlere Unternehmen finden lassen. Entwickelt wurden breit angelegte vertriebliche Unterstützungsmaßnahmen, angefangen von Highlight-Unterlagen für Firmenkunden selbst bis hin zu detaillierten Brancheninformationen für den Vertriebspartner. Angesprochen werden damit nicht nur Makler, die bereits intensiv 44 Sonderedition im Bereich Gewerbeversicherung tätig sind, sondern auch solche, deren Fokus momentan noch im Privatkundengeschäft liegt. Derzeit stehen die Branchen Maler und Lackierer, Metallbearbeitung sowie Textilhandel im Fokus. Ab Juli 2015 wird dieser Kreis erweitert. Dabei wurden für die Generali Vertriebspartner spezifische Zielgruppenunterlagen entwickelt, in denen Schadenbeispiele aufgelistet werden, die typisch für die Branche sind und in denen auf die jeweiligen Risiken eingegangen wird. Das Potenzial in der Branche Maler und Lackierer liegt beispielsweise bei bundesweit 42.000 Betrieben mit fast 200.000 Beschäftigten. Die Vertriebspartner der Generali kennen die Bedürfnisse ihrer Firmenkunden und werden von der Generali mit zusätzlichem Know-how unterstützt. Verbesserte Sachprodukte Auf Firmenkundenmission Damit Unternehmen finanziell gut abgesichert sind, bildet der Bereich Firmenkundenversicherungen einen wesentlichen Baustein. Die neuen Sach- und Haftpflichtprodukte der Generali für Firmenkunden sind wenig komplex und flexibel gestaltet. Zu den Features der verbesserten Sachprodukte, die zum 01.07.2015 eingeführt werden, zählen beispielsweise in der Gebündelten Geschäftsund Gebündelten Gebäudeversicherung die erweiterte Neuwertentschädigung, bekannt als „Goldene Regel“, sowie Regiekosten und Rückreisekosten aus dem Urlaub bei einem Schaden ab 25.000 Euro. Des Weiteren sind die meisten Risiken über beitragsfreie Leistungseinschlüsse bereits umfassend versichert – bei komplexeren Risiken ist eine Vielzahl von Leistungen optional einschließbar. So können Makler die Produkte entsprechend dem Kundenbedarf individuell konfektionieren. Mission Unternehmer-Ass, so lautet das Schlagwort, unter dem bei der Generali nicht nur die neuen Sach- und Haftpflichtprodukte für Firmenkunden und die Zielbranchen eingeordnet werden. Das Unternehmen unterstützt seine Vertriebspartner zudem mit Maßnahmen, die den vertrieblichen Erfolg fördern, und stellt darüber hinaus Tipps und Tricks zur Verfügung. Ein Info-Kartenset, ähnlich einem Autoquartett, bündelt übersichtlich alle Produkte, Zielbranchen, Aktionen und Wissenswertes. Die Generali hat ebenfalls in die Technik des Vertriebsportals myGenerali investiert. Es bietet den Vertriebspartnern Kunden- und Vertragsverwaltung, Tarifierungsprozesse und zahlreiche Servicefunktionen – Angebote lassen sich zukünftig beispielsweise schneller erstellen. Ab Juli 2015 werden die Sachprodukte für Firmenkunden online tarifierbar sein. Die neuen Haftpflichtprodukte werden technisch Anfang des kommenden Jahres folgen. Die Experten und Ansprechpartner der Generali stehen für die Vertriebspartner im Firmenkundengeschäft bereits in den Startlöchern – egal ob Einsteiger oder Profi. Das Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, Geschäft auf Augenhöhe – von Unternehmern für Unternehmer – zu generieren. Dabei spielt auch das Folgegeschäft eine Rolle. So verzeichnet zum Beispiel die Branche Maler und Lackierer derzeit einen großen Fachkräftemangel. Bietet ein Handwerkerbetrieb hier beispielsweise eine interessante betriebliche Altersvorsorge an, erhöht das die Attraktivität als Arbeitgeber. Während die Generali Vertriebspartner die Partner und Berater der Unternehmen sind, steht die Generali selbst für die passenden Produkte und eine vertriebliche Unterstützung. W Von Olaf Engemann, Bereichsvorstand Unabhängige Vertriebspartner der Generali Versicherung AG Sonderedition 45 © JENS – fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Neues Mindestlohngesetz: Stolpersteine für Unternehmer Bußgelder bis zu 500.000 Euro, hohe Lohnnachforderungen, der Ausschluss von der Vergabe öffentlicher Aufträge und schlimmstenfalls der Verlust der Gewerbeerlaubnis: Die Liste möglicher Konsequenzen bei Verstößen gegen das Mindestlohngesetz ist lang. Doch Unternehmen können sich absichern. U nternehmer sind erheblichen Risiken ausgesetzt, wenn ihre Auftragnehmer gegen das neue Mindestlohngesetz (MiLoG) verstoßen. Seit dem 01.01.2015 werden Arbeitgeber zur Zahlung eines gesetzlich festgelegten Mindestlohns von aktuell 8,50 Euro brutto je Zeitstunde an ihre Arbeitnehmer verpflichtet. Die Arbeitsleistung muss in der Bundesrepublik erbracht werden – Nationalität und Wohnort des Arbeitnehmers sind unerheblich. Der Generalunternehmer haftet dabei wie ein Bürge für die Einhaltung der sich aus dem Gesetz ergebenden Verpflichtung. Und der Staat achtet sehr genau auf die Einhaltung des MiLoG. Seit Inkrafttreten des Gesetzes führt der Zoll aktiv Kontrollen durch und ahndet bereits jetzt Verstöße. Mehr als 1.500 neue Mitarbeiter haben die Zollbehörden bundesweit für diesen Zweck eingestellt. Von Christiane Hospice, Produktentwicklung im Bereich Banken/Kredit bei der R+V Allgemeine Versicherung AG 46 Sonderedition Bonität des eigenen Betriebes kann leiden Zu gering entlohnte Arbeitnehmer der Subunternehmer können die Differenz zum Mindestlohn direkt beim Auftraggeber einklagen – und dies bis zum Eintritt der dreijährigen Verjährung. Bei häufigen Einsätzen von Subunternehmern können schnell hohe fünfstellige Beträge pro Mitarbeiter zusammenkommen (siehe nebenstehende Grafik). Was tun bei erfolgloser Geltendmachung des Regressanspruchs gegenüber dem eigenen Auftragnehmer? Die Rechtsverfolgung ist mitunter sehr kompliziert. Manchmal dauert es lange, bis Auftraggeber an ihr Geld kommen, und einige Forderungen gegen die Geschäftspartner las- Ein Beispiel aus der Haftung als Generalunternehmer, also aus der Auftraggeberhaftung nach dem MiLoG, abgesichert werden. Versichert sind also die Fälle, in denen ein Auftragnehmer den Mindestlohn nicht gezahlt hat. Die Verantwortung, das MiLoG im eigenen Betrieb umzusetzen, ist Aufgabe eines jeden Unternehmers. Die Arbeitgeberpflichten, die sich für Unternehmen aus dem MiLoG unmittelbar ergeben, sind nicht versichert. Die Einhaltung dieser Vorschriften lässt sich – anders als bei Subunternehmen in den oft vielgliedrigen Lieferketten – durch Kontrollen sicherstellen. Der Mindestlohn beträgt 8,50 Euro, gezahlt werden tatsächlich 2,31 Euro an einen Arbeitnehmer aus Polen. Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben ergibt sich ein Nettodifferenzlohn von ca. 5 Euro pro Stunde. Für einen Tag, bei 8 Stunden Arbeitszeit, beträgt der Anspruch 40 Euro, bei einem Monat 800 Euro, bei einem Jahr 10.000 Euro (ausgehend von ca. 250 Arbeitstagen im Jahr für einen deutschen Arbeitnehmer). Versicherungslösung von R+V sen sich gar nicht durchsetzen. Das gilt vor allem bei ausländischen Unternehmen. Darunter leidet die Bonität des eigenen Betriebes. In der Folge kann es passieren, dass der Unternehmer unverschuldet plötzlich selbst seine Rechnungen nicht pünktlich begleichen kann. Generalunternehmerhaftung Im Rahmen der Kreditversicherung können die Ansprüche R+V hat umgehend mit einer Zusatzdeckung zur R+V-ProfiPolice WKV reagiert und steht ihren Versicherungsnehmern seit dem 01.04.2015 auch bei diesem Haftungsproblem zur Seite. Die Absicherung zivilrechtlicher Ansprüche nach dem Mindestlohngesetz minimiert die Risiken nach der Generalunternehmerhaftung. R+V springt ein, wenn der Auftraggeber den Mitarbeitern von Subunternehmern die Differenz zum Mindestlohn nachzahlen muss und der Regress gegen seinen unmittelbaren Vertragspartner scheitert. Der Beitrag orientiert sich an der gewählten Versicherungssumme. Über ihre Tochter KRAVAG bietet R+V bereits seit Anfang des Jahres eine Versicherungslösung für ausgewählte Verbandsmitglieder an. W Forderung von Nettolohnausgleich direkt beim Auftraggeber Auftraggeber Auftragnehmer Subunternehmer I Forderung: Nettolohnausgleich (Verjährung 3 Jahre) Wahlrecht, wer in Anspruch genommen wird Subunternehmer II Verstoß gegen MiLoG Arbeitnehmer Quelle: R+V Sonderedition 47 © psdesign1 – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Innovative Versicherungslösungen für kleine und mittlere Unternehmen In Sachen Gewerbeversicherung sieht Rhion sich als Partner des Mittelstands und hat für seine in fünf Zielgruppen untergliederten gewerblichen Kunden maßgeschneiderte Lösungen im Produktportfolio. M it der konsequenten Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen hat sich Rhion auf die Versicherung mittelständischer Gewerbebetriebe spezialisiert. Für rund 2.500 Betriebsarten bietet Rhion Versicherungslösungen, auf deren Grundlage sich wirtschaftlicher Erfolg voll entfalten kann. Die Rhion Gewerbepolice, dahinter steckt Präzisionsarbeit: Baustein für Baustein lassen sich die individuellen Bedürfnisse des Gewerbekunden in leistungsstarken, passgenauen Konzepten abbilden. Versicherungsschutz kann bis zu einer Höchstversicherungssumme von 10 Mio. Euro angeboten werden. Rhion hat für seine Gewerbelösungen fünf Zielgruppen definiert: Bau und Bauhandwerk, Handwerk, Gesundheit und Wellness, Fitness sowie City. Die Rhion Gewerbepolice umfasst zum einen Versicherungen für Inhalt und Gebäude sowie 48 Sonderedition eine kleine bzw. mittlere Ertragsausfallversicherung. Der Risikoschutz lässt sich hier um folgende Zusatzdeckungen erweitern: Transport, Elektronikgefahren oder Betriebstechnik, Extended Coverage, Elementargefahren, unbenannte Gefahren, Mehrkostendeckung und Gebäudetechnik. Zum anderen punktet die Rhion Gewerbepolice bei der Betriebshaftpflichtversicherung mit ihrem breiten Leistungsspektrum durch den generellen Verzicht auf Selbstbeteiligung. Stets enthalten ist zudem die Privathaftpflichtversicherung für den Geschäftsinhaber und seine Familie. Neu: „Gewerbe Kompakt“ Um die Kompetenz von Rhion als Gewerbeversicherer weiter zu schärfen, wurde mit „Gewerbe Kompakt“ ein Konzept entwickelt, das die Angebotserstellung von Gewerbepolicen spürbar vereinfacht. Ein Highlight von „Gewerbe Kompakt“ ist der Tarifschnellrechner. Auf den Punkt gebracht heißt das: Lange Auswahlmenüs mit Dutzenden von Häkchen und Eingaben gehören endgültig der Vergangenheit an. Angebotserstellung, Angebotsversand und Vertragsabschluss sind bei „Gewerbe Kompakt“ dank des Internets in wenigen Augenblicken möglich. Aus dem breiten Spektrum der Betriebsarten sind für „Gewerbe Kompakt“ rund 800 aus den bereits genannten Zielgruppen identifiziert worden. Sie erfüllen alle Kriterien, um das mitunter doch recht langwierige Procedere der Angebotserstellung mithilfe modernster Methoden bei kompromisslos hoher Qualität des Versicherungsschutzes zu vereinfachen. Eine klassische Versicherungssumme bei der „Gewerbe Kompakt“-Inhaltsversicherung gibt es deshalb nicht; die maximal wählbare Höchstentschädigung beträgt 500.000 Euro, die niedrigste liegt bei 25.000 Euro. Die sich dahinter verbergenden möglichen Fallstricke wurden vorausschauend aus dem Weg geräumt, indem bei der Inhaltsversicherung ein uneingeschränkter Unterversicherungsverzicht besteht: Im Schadenfall wird deshalb ohne Werteprü- fung bis zur vereinbarten Höchstentschädigungssumme geleistet. Mit Blick auf denkbare Fragen zur Maklerhaftung ist dies besonders wichtig. Über die „Gewerbe Kompakt“-Betriebshaftpflichtversicherung, die je nach Paket eine Versicherungssumme von 3, 5 oder 10 Mio. Euro umfasst, sind mittelständische Unternehmen weit über dem Marktniveau abgesichert; so sind zum Beispiel Nebenarbeiten in anderen Handwerken gemäß einschlägiger Bestimmungen der Handwerksordnung abgedeckt. Darüber hinaus sind die Teilnahme an Ausstellungen und Messen sowie die Vorführung von Maschinen, Fabrikationsmethoden und Produkten des Betriebs versichert. Der Versicherungsschutz erstreckt sich ferner auf Filial- und Zweigbetriebe, Zweigniederlassungen, Hilfs- und Nebenbetriebe, Lager und Verkaufsstellen – bis hin zum Marktstand. Umweltschäden sind mitversichert, ebenso sämtliche stationäre und mobile Lagerstätten beispielsweise für Heizöl, Diesel und Farben. In der Betriebshaftpflichtversicherung enthalten sind zudem eine Umwelthaftpflichtbasis- und eine Privathaftpflichtversicherung für den Inhaber und dessen Familie. Wirtschaftsnah von Anfang an Dass sich Rhion so klar als starker Partner des Mittelstands positioniert, ist kein Zufall. Die Gesellschaften der RheinLand Versicherungsgruppe, unter deren Dach die Rhion Versicherung im Jahre 2005 gegründet wurde, werden seit jeher mit kaufmännischem Sachverstand geleitet. Es waren typisch rheinische Unternehmer, die 1880 das Fundament legten, auf dem die nachfolgenden Generationen aufbauen konnten. Die unvermindert enge Anbindung an die Nachfahren der Gründerfamilien prägt eine Unternehmenskultur der kurzen Entscheidungswege und schafft die Basis für stetiges, durch Innovationen beflügeltes Wachstum. W Von Dirk Folkerts, Gebietsdirektor Maklervertrieb der Rhion Versicherung AG Sonderedition 49 © motorradcbr – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG VHV FIRMEN PROTECT: Rundum-Schutz für Unternehmen Mit ihrer FIRMENPROTECT Sach vereinfachen die VHV Versicherungen die Absicherung gewerblicher Kunden gegen unvorhersehbare Ereignisse. Die Sachversicherung Firmen besticht durch zahlreiche überdurchschnittliche Leistungen. F ür Unternehmer ist die eigene Firma mehr als ein Job. Sie investieren nicht nur Engagement, Zeit und Herzblut, sondern vor allem viel Geld in ihren Betrieb. Produktionshallen, Lagerbestände, Maschinen und Bürotechnik – all das ist Basis für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmers. Dazu gehört aber auch eine umfassende Absicherung des eigenen Unternehmens gegen Ereignisse wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm, Leitungswasser sowie zahlreiche weitere Gefahren, um die wirtschaftliche Existenz zu sichern. Mit der FIRMENPROTECT Sach macht die VHV den Kunden die Absicherung ihres Unternehmens leicht. Mit überdurchschnittlichen Leistungen, einer flexiblen Vertragsgestaltung und günstigen 50 Sonderedition Tarifen setzt die VHV Maßstäbe im modernen betrieblichen Versicherungsschutz. Mit der FIRMENPROTECT Sach können sich Unternehmen gegen zahlreiche Gefahren effizient absichern. Profitieren können alle Branchen, von A wie Anlagenbau bis Z wie Zahnarzt. Da kein Unternehmen wie das andere ist, bietet der modulare Aufbau mit frei kombinierbaren Bausteinen einen passgenauen Schutz. Hierfür hat die VHV in Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermittlern die häufigsten Gefahren und Risiken analysiert und daraufhin insgesamt 24 relevante Leistungsverbesserungen in die neue Sachversicherung integriert. Umfassendes Deckungskonzept Die VHV FIRMENPROTECT Sach kombiniert die Module Gebäude, Inhalt und Betriebsunterbrechung in einer Versicherungspolice: Sie hebt sich mit überdurchschnittlichen Leistungen von anderen Angeboten ab. Als eine der wenigen betrieblichen Sachversicherungen am Markt verzichtet die FIRMENPROTECT Sach bei Schäden bis zu 50.000 Euro auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit. Auch bei der Schadenregulierung profitiert der Unternehmer: Sollte eine zu geringe Versicherungssumme vereinbart worden sein, verzichtet die VHV auf den Einwand der Unterversicherung und leistet bis zu 10% der Versicherungssumme mehr, als vertraglich vereinbart wurde. Goldene Regel Ein besonderes Highlight der FIRMENPROTECT Sach ist die sogenannte goldene Regel. Als einer der wenigen Versicherer ersetzt die VHV im Schadenfall immer den Neuwert der Maschinen und Geräte unabhängig von deren Zeitwert. Dies ist wichtig, denn nur mit modernster Technik können Unternehmer im Wettbewerb bestehen. Für den Fall, dass komplizierte Maschinen oder Geräte erst mit Verzögerung geliefert werden können, ersetzt die VHV FIRMENPROTECT Sach Ertragsausfälle bis zu einer Höhe von 1 Mio. Euro, sogar bis zu 18 Monate lang. Als eine „kleine Betriebsunterbrechungsversicherung“ berücksichtigt VHV FIRMENPROTECT dabei alle fortlaufenden Kosten wie Löhne und Gehälter sowie den entgangenen Betriebsgewinn. Erweiterte Wiederherstellungsklausel Im Rahmen der Gebäudedeckung profitiert der Unternehmer von der verbesserten Wiederherstellungsklausel. Nach einem Schadenfall neu aufgebaute Gebäude müssen lediglich dem gleichen Betriebszweck dienen, damit die VHV als einer der wenigen Versicherer zum Neuwert reguliert. Andere Anbieter entschädigen oft nur den Zeitwert, wenn der Wiederaufbau der Gebäude nicht 1:1 erfolgt. Individuelle Zusatzleistungen und Update-Garantie Jeder hat andere Anforderungen an eine Versicherung. Deshalb kann der Versicherungsschutz der VHV FIRMENPROTECT um individuelle Zusatzleistungen ergänzt werden. Das Spektrum reicht hierbei von einer Glasversicherung bis hin zu den exklusiven Technikbausteinen, die eine Absicherung von Photovoltaikanlagen, Gebäudetechnik und Bürotechnik bieten. Kunden mit einem besonderen Absicherungsbedarf sind mit der optionalen All-Risk-Deckung gegen alle unbenannten Gefahren geschützt. Ein zusätzliches Plus an Beratungssicherheit für Vermittler ist die Leistungs-Update-Garantie. Ohne Mehrkosten erhält jeder Versicherungsnehmer die verbesserten Leistungen späterer Tarifgenerationen automatisch. Somit ist der Vertrag immer auf dem neuesten Stand. W Von Michael Galuba, Leiter SHU Privat & Sach-Firmen der VHV Allgemeine AG Sonderedition 51 © dizain – Fotolia.com GEWERBEVERSICHERUNG Württembergische bietet wirksamen Cyberversicherungsschutz Auch kleinere Unternehmen sind von der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe betroffen. Die Württembergische Versicherung hat jetzt ihre Cyberpolice für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 10 Mio. Euro überarbeitet. D ie zunehmende Bedrohung durch CyberRisiken in einer vernetzten Welt wird durch viele Umfragen, Analysen, Diskussionsforen und Veröffentlichungen von staatlichen Stellen, Verbänden und IT-Sicherheitsunternehmen belegt. Doch wenn die Lage so eindeutig ist, warum ist die gefühlte Bedrohungslage vieler kleiner Unternehmen deutlich geringer, als es der dargestellten Sicherheitslage entspricht? Es ist zu vermuten, dass bei den von den Leitmedien aufgegriffenen Fällen kaum Analogien zum eigenen Unternehmen hergestellt werden können. Was haben schließlich der gehackte Terminkalender von Barack Obama oder ein TV-Sender, über den plötzlich IS-Propaganda läuft, mit einem kleinen mittelständischen Betrieb zu tun? Auf den ersten Blick: nichts! Auf den zweiten Blick wird aber gerade bei solchen Fällen deutlich, dass es 100%-ige Sicherheit nicht geben kann. Ist das Ziel lohnend, finden Cyberkriminelle Mittel und Wege, zumindest teilweise zum Erfolg zu kommen, obwohl beispielsweise das Weiße Haus mit besten IT-Sicherheitsmaßnahmen geschützt wird. Und kleine Unternehmen? Diese sind als Angriffsziel natürlich längst nicht so lukrativ. Aber der Aufwand, sie erfolgreich anzugreifen, liegt bei einem Bruchteil des erforderlichen Aufwands bei hoch 52 Sonderedition geschützten Risiken. Der Branchenverband BITKOM fasst die Ergebnisse einer am 16.04.2015 veröffentlichten Studie zur ITSicherheit wie folgt zusammen: „Viele Unternehmen schützen ihre materiellen und immateriellen Werte nicht ausreichend. Gerade der Mittelstand muss beim Thema Sicherheit nachlegen.“ Beispiele von Cyberbedrohung Zur Veranschaulichung können folgende Szenarien kleiner Unternehmen dienen, wobei alle Beispiele aus der realen Welt und keine Fiktion sind: E-Mail-Korrumpierung Bei einem kleinen Unternehmen wird der E-Mail-Verkehr gehackt. Die Angreifer ändern die Bankverbindung in einer elektronisch verschickten Rechnung und lenken so den Rechnungsbetrag auf ein anderes Konto. Bedrohung durch Trojaner Ein Trojaner verschlüsselt den Zugang zum ITSystem eines Sanitär-Handwerkers. Der Handwerker bekommt das Angebot, dass die Verschlüsselung gegen Zahlung einer Geldsumme wieder aufgehoben wird. Sofern nicht bezahlt wird, kann die Behebung rasch einen fünfstelligen Betrag erfordern. Solche Erpressungsversuche sind sehr häufig. Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden 2014 monatlich 2.000 Erpressungsversuche (privat und gewerblich) gemeldet. Die Cyberpolice der Württembergischen Der Deckungsumfang umfasst: W W W W W Auslesen der Datenbank Ein Unternehmen entwickelt Isolationsmaterial für feuerbeständige Baugruppen wie beispielsweise Leichtbauwände und Feuerschutztüren. In arbeitsfreien Zeiträumen erfolgten nachweislich Zugriffe auf Datenbestände. Dabei wurde gezielt die Datenbank mit Testdaten ausgelesen. Über die Nutzung der entwendeten Datenbestände, die mit einer Vertraulichkeitserklärung versehen waren, ist zunächst nichts bekannt geworden. Da das Unternehmen auch im Auftrag Materialien entwickelt und prüft, mussten die Auftraggeber entsprechend informiert werden. Neben Aufwendungen für forensische Untersuchungen entstanden Kosten für Information und Kommunikation mit den Auftraggebern. W W W W W W Eigen- und Drittschäden Personen- und nicht personenbezogene Daten Nicht zielgerichtete Angriffe Datenschutzverletzungen bei elektronischen und analogen Datenverlusten (Papierausdrucke) Schadenersatz forderungen und Vertragsstrafen der Payment Card Industrie Geld- und Warenverluste infolge elektronischer Manipulation Erpressungsschäden und Lösegeldzahlung Schäden aufgrund Betriebsunterbrechung (Mehrkosten und Ertragsausfall) Urheberrechtsverletzungen im Internet Mitarbeiter als Innentäter Kosten für Krisenkommunikation Reputationsverlust durch Hacking Mithilfe von im Internet frei verfügbaren HackerTools knackt ein 15-jähriger Schüler aus Niederösterreich innerhalb von drei Monaten die IT-Systeme von 259 Firmen. Er stiehlt geheime Zugangsdaten und stellt diese ins Internet. Die Reputation der Firmen ist angegriffen. Cyber-Police der Württembergischen Ein angemessenes IT-Sicherheitskonzept ist die Voraussetzung für eine wirksame Reduzierung der Gefahr von Störungen des betrieblichen Ablaufs. Für die Absicherung des Restrisikos bietet die Württembergische über die Cyber-Police den erforderlichen Versicherungsschutz. Über das schlanke und mit IT- und Datenschutz-Spezialisten entwickelte Produkt unterstützt die Württembergische kleine Un- ternehmen beim technischen Krisenmanagement. Hierfür bietet die Württembergische als zentralen Baustein die Unterstützung durch qualifizierte Forensiker, die telefonische Ersthilfe leisten und die weitere Schadenabwicklung gegebenenfalls auch vor Ort begleiten. W Von Gert Baumeister, Teamleiter Cyber bei der Württembergischen Versicherung Sonderedition 53 GEWERBE-SYMPOSIUM Erfolgreiche Premiere des Gewerbe-Symposiums Die gewerbliche Versicherung gewinnt für die Maklerschaft immer mehr an Bedeutung. Grund genug für AssCompact, in diesem Jahr erstmalig ein neues Veranstaltungsformat ins Leben zu rufen: das AssCompact Gewerbe-Symposium. Die Premiere am 28.04.2015 in Düsseldorf fand großen Anklang. I n Zusammenarbeit mit einem Maklerbeirat und sechs Versicherungsgesellschaften hat AssCompact zum ersten Mal ein AssCompact Wissen Gewerbe-Symposium veranstaltet. Sieben Vortragsblöcke vermittelten den Teilnehmern an einem Tag kompakt einen Überblick über die wichtigsten Versicherungsfelder und zugleich vertiefendes Spezialwissen. In den Vortragspausen blieb ausreichend Zeit, um sich mit Kaffee, Tee, Gebäck und in der Mittagspause auch am warmen Buffet zu stärken und sich anschließend an Ständen der Veranstaltungspartner mit den jeweiligen Produktexperten auszutauschen. Bis zu sieben „gut beraten“Punkte sammeln Am Mittagsbuffet im Foyer des Hilton Hotels in Düsseldorf herrschte großer Andrang. 54 Sonderedition Neben wertvollen Informationen konnten die Veranstaltungsteilnehmer durch den Besuch der Vorträge auch noch bis zu sieben Weiterbildungspunkte der Initiative „gut beraten“ sammeln. Dass das AssCompact GewerbeSymposium den Nerv der Maklerschaft getroffen hat, wurde schnell ersichtlich. Schon kurz vor Veranstaltungsbeginn füllte sich das Foyer des Hilton Hotels in Düsseldorf und bei Beginn des ersten Beitrags der Vortragsreihe war der Saal schnell bis auf den letzten Platz gefüllt. Der große Andrang bestätigte noch einmal, dass in Zeiten schwächelnden Lebensversicherungsgeschäfts die Industrie- und Gewerbeversicherung für die Makler zunehmend ein wichtiges alternatives Standbein wird – und dass dort noch großer Informationsbedarf herrscht. Zwei Drittel des Gewerbegeschäfts laufen über Makler Volker Premm führte nicht nur mit Konrad Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung der bbg Betriebsberatungs GmbH, als Moderator durch die neue Veranstaltung. Zu Beginn gab er den Symposiums-Teilnehmern darüber hinaus auch einen Überblick über den allgemeinen Markt der Versicherungsmakler Marcus Osthues von ERGO erläuterte die Wichtigkeit der Minimierung der Risiken in den Betrieben. bbg-Geschäftsleiter Konrad Schmidt (l.) und Volker Premm von SecuRat (r.) führten durch das AssCompact Gewerbe-Symposium. und -vermittler. Der Geschäftsführer Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung von SecuRat zeigte dabei unter anderem auf, dass Makler im Gewerbebereich besonders wichtig sind. Rund zwei Drittel des Gewerbegeschäfts werden demnach über sie getätigt. Risikominimierung im Fokus der Kundenbetreuung Marcus Osthues, Senior Underwriter der ERGO Versicherung AG, wies danach darauf hin, dass auch im Gewerbegeschäft gilt, dass kein Schaden immer besser als alles andere ist. Für die Gewerbekundenbetreuung sei es daher wichtig, die Kunden bei der Risikominimierung zu unterstützen. Wie das geschieht, erklärte er unter anderem an Musterbeispielen aus der mittelständischen Metallindustrie und entsprechenden Produkten und Möglichkeiten der Vertragsgestaltung. Eine All-RiskDeckung sei dabei in der O Sonderedition 55 GEWERBE-SYMPOSIUM Thomas Degel (HDI) rät dazu, Betriebshaftplichtversicherungen mit den Kunden regelmäßig zu aktualisieren. die besonderen Herausforderungen der ältesten Versicherungssparte der Welt heraus: der Transportversicherung. Aufgrund der Komplexität mancher Transporte und einer oft geteilten Gefahrentrennung sei hierfür ein sehr genaues Verständnis für das Geschäft der Kunden notwendig, etwa über etwaige Lieferklauseln. Der richtige Versicherungsschutz hänge zudem vor allem davon ab, was transportiert wird und von wem. Regel der falsche Weg und spiele auch in der Statistik folgerichtig kaum eine Rolle. Die Kreditversicherung als Türöffner Vorsicht vor den Standardlösungen Der Kreditversicherung nahmen sich mit Rudolf Servatius von der R+V und Michael Werner von der VHV gleich zwei Referenten an. Für Servatius ist sie die spannendste Versicherung von allen und ein exzellenter Türöffner für Makler. Diese Meinung teilte Werner. Schließlich sei sie die einzige Versicherung, bei der der Kunde nach dem Abschluss mehr Geld zur Verfügung habe als vorher. Zudem gebe es bei Bürgschaften aufgrund hoher Erstellungskosten immer O Im Anschluss widmete sich Thomas Degel ausführlich der Betriebshaftpflicht. Aufgrund der vielfältigen Haftungsfälle rät der Experte der HDI Vertriebs AG davon ab, dabei auf allgemeine Standardlösungen zu setzen. Zudem sollten Makler mit ihren Kunden die Haftungsbedingungen der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherungen regelmäßig aktualisieren. Die älteste Versicherung der Welt Gunnar Baum, Leiter Transport/Betrieb bei KRAVAG LOGISTIC, stellte im dritten Vortrag Gunnar Baum (KRAVAG, l.) erläuterte die Chancen und Herausforderungen der Transportversicherung. Rudolf Servatius (R+V, m.) und Michael Werner (VHV, r.) zeigten, warum die Kreditversicherung ein hervorragender Türoffner sein kann. 56 Sonderedition Gewerbe Kompakt einfach schnell stark Der smarte Gewerbetarif mit Onlinerechner. Nur 3 Klicks zum individuellen Versicherungspaket. www.rhion.de [email protected] Telefon: 02131 6099-6633 Sonderedition 57 GEWERBE-SYMPOSIUM Torben Sperling (VHV, l.), Nils König (Gothaer, m.) und Dr. Wolff Graulich (AXA, r.) rundeten das Vortragsprogramm der Premiere des AssCompact Gewerbe-Symposiums in Düsseldorf ab. weniger Konkurrenzdruck durch Banken und der Makler mache sich als Partner in der Finanzierung schwerer austauschbar. Gewerbetrends im Fokus Torben Sperling, Fachbereichsleiter Kfz-Gewerbe der VHV Allgemeine Versicherung AG, zeigte die Möglichkeiten und Herausforderungen in der Flottenversicherung auf, einem Markt, der auf Sicht von drei Jahren um über 10% gewachsen ist und dessen Schadenquote im Schnitt 7% schlechter als der gesamte deutsche Kfz-Markt verläuft. Zwischen den Vorträgen hatten die Teilnehmer ausreichend Zeit für Erfahrungsaustausch und Diskussionen. Von Michael Herrmann, AssCompact 58 Sonderedition Dennoch gebe es auch hier für Makler attraktive Möglichkeiten. Nils König von der Gothaer Versicherung AG stellte als vorletzter Redner wichtige Gewerbetrends vor. So schlage auch hier die Demografie stark zu Buche. Der durchschnittliche deutsche Unternehmer sei mittlerweile schließlich 51 Jahre alt. Digitalisierung verschafft Zeit für Kunden Zum Abschluss des Gewerbesymposiums veranschaulichte Dr. Wolff Graulich, Leiter Firmenkunden und Maklervertrieb Komposit der AXA, den Zuhörern, wie die Digitalisierung auch die Versicherungswelt elementar verändert. Zwar werde es immer einen personalisierten Vertrieb in Form von qualifizierten Maklern und Vermittlern geben, Informationen würden sich viele Kunden aber auch gerne über das Internet holen. Die Digitalisierung helfe Maklern, am Ende aber sogar, weil sie ihnen durch bessere Prozesse wieder mehr Zeit für den eigentlichen Vertrieb verschaffe. W BESSER ALS TEURE BANKBÜRGSCHAFTEN: EINE GÜNSTIGE KAUTION. Keine Belastung der Kreditlinie – oft günstiger als eine Bank bürgschaft: VHV Kautionsversicherung für Bauunternehmen. Genauso wie Bankbürgschaften deckt die VHV Kautionsversicherung die Bürgschaftsverpflichtungen von Unter nehmern gegenüber Auftraggebern ab – in vielen Fällen aber günstiger und ohne Belastung der Kreditlinie. Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel.: 0511.907-30 00 oder unter vhv-partner.de 59 Sonderedition GEWERBE-SYMPOSIUM Statements und Impressionen vom AssCompact Gewerbe-Symposium „ Das erste Gewerbe-Symposium hat bei uns als Partner einen guten Eindruck hinterlassen. Das Konzept ist voll aufgegangen: Die geschickte Themenauswahl war Garant für die große Resonanz, mit der es gelang, die breite Vermittlerschaft anzusprechen. Entsprechend waren alle Vorträge sehr gut besucht und die Pausen wurden ausgiebig für Expertengespräche an den Ausstellerständen genutzt. Unsere Auffassung wurde bestätigt, dass Themen wie Kautionsversicherung auf großes Interesse stoßen, hier aber auch Aufklärungsbedarf besteht. Gern sind wir nächstes Mal wieder dabei. Jürgen A. Junker, Vertriebsvorstand der VHV Allgemeine AG „ Die angesprochenen Sparten trafen direkt auf unseren Bedarf zu. Gut war auch, dass Referenten von unterschiedlichen Gesellschaften die Vorträge gehalten haben. Für die Zukunft wünsche ich mir etwas mehr Vertiefung der einzelnen Sparten. Claudia Kebel, DORTMUNDER ALLFINANZ GmbH 60 Sonderedition “ “ Andreas Röhrich, Makler aus Cottbus Weil Makler sich selbst auch gut absichern wollen: die Vermögensschaden-Haftpflicht der ERGO. ASS GV A010-15 Darauf sind wir besonders stolz: Ein Großteil der Versicherungsmakler wählt ERGO für ihre Vermögensabsicherung. Entdecken Sie noch viele weitere Produkte der ERGO auf makler-ergo.de ERGO Maklervertrieb – starke Marken unter einem Dach. Sonderedition 61 GEWERBE-SYMPOSIUM „ Aus meiner Sicht war es für einen Auftakt des Gewerbe-Symposiums eine gelungene Veranstaltung. Die gebotenen Vorträge deckten die Grundlagen des Themas angemessen ab. Nils König, Gothaer Allgemeine Versicherung „ Die Idee eines Gewerbe-Symposiums finde ich sehr positiv und auch die Kooperationspartner sind richtig gewählt worden. Vermisst habe ich eine eindeutige Zielgruppenausrichtung und damit verbunden eine Themenkonzentration. Deshalb würde ich für die nächste Veranstaltung einen deutlichen Fokus auf die Makler, die regelmäßig im gewerblichen Bereich tätig sind, vorschlagen. Jan Gärtner, Ruhr Assekuranz-Service GmbH 62 Sonderedition “ “ Elementar wichtig. Ein reibungsloser Geschäftsablauf. Kein Problem mit der Barmenia-Gewerbeversicherung Sonderedition 63 GEWERBE-SYMPOSIUM „ Die Idee, ein Gewerbe-Symposium zu veranstalten, ist gut, denn Gewerbe und Sach sind die Zukunft! Die Themen waren breit gefächert. Für die Zukunft würde ich mir noch mehr Informationen für Gewerbeversicherungsexperten wünschen. Stefan Emondts, WSK GmbH „ Als absoluter Neuling im Bereich Gewerbe war das Gewerbe-Symposium eine tolle Plattform, um erste Kontakte zu der Sparte und den Gesellschaften zu gewinnen. Viele Kollegen haben Berührungsängste mit dem Thema. Eventuell macht es für die Zukunft Sinn, einen Basiskurs Gewerbeversicherung anzubieten. Marc Stoll, MS Finanzen 64 Sonderedition “ “ Sonderedition 65 IMPRESSUM Verlag & Herausgeber: bbg Betriebsberatungs GmbH Postfach 10 02 52 95402 Bayreuth Tel. Fax 0921 757580 0921 7575820 E-Mail [email protected], [email protected] www.bbg-gruppe.de, www.asscompact.de Web Geschäftsführende Gesellschafter: Dieter Knörrer, Jürgen Neumann Mitglied der Geschäftsleitung: Konrad Schmidt (ppa.) 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Der Inhalt dient lediglich der Unterrichtung und ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Alle Urheber- und Verlagsrechte, insbesondere im Hinblick auf jede Art der Vervielfältigung, bleiben vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Das gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM oder ähnlichen Datenträgern. 66 Sonderedition Beiträge Gert Baumeister Württembergische Versicherung Gutenbergstraße 30 70176 Stuttgart Tel. 0711 6 62 0 www.wuerttembergische.de info@ wuerttembergische.de Ass. jur. Thomas Degel HDI Versicherung AG HDI-Platz 1 30659 Hannover Tel. 0511 645 0 www.hdi.de [email protected] Jörg Droste Barmenia Lebensversicherung a. G. Barmenia-Allee 1 42119 Wuppertal Tel. 0202 4383281 www.barmenia.de [email protected] Olaf Engemann Generali Versicherung AG Adenauerring 7 81737 München Tel. 089 5121 0 www.generali.com [email protected] Dirk Folkerts Rhion Versicherung AG RheinLandplatz 41460 Neuss Tel. 02131 6099 0 www.rhion.de [email protected] Michael Galuba VHV Holding AG VHV-Platz 1 30177 Hannover Tel. 0511 907 0 www.vhv-gruppe.de [email protected] Dr. Wolff Graulich AXA Konzern AG Colonia-Allee 10–20 51607 Köln Tel. 0800 3203205 www.axa.de [email protected] Volker Grzegorek Wolfgang Neuhaus ERGO Versicherungsgruppe AG Victoriaplatz 2 40198 Düsseldorf Tel. 0800 3746 000 www.ergo.de [email protected] Welf Hermann Basler Sachversicherungs-AG Basler Straße 4 61352 Bad Homburg Tel. 06172 125220 www.basler.de [email protected] Christiane Hospice R+V Allgemeine Versicherung AG Raiffeisenplatz 1 65189 Wiesbaden Tel. 0611 533 0 www.ruv.de [email protected] Nils König Gothaer Allgemeine Versicherung AG Arnoldiplatz 1 50969 Köln Tel. 0221 308 00 www.gothaer.de [email protected] Dieter Olejar Die Versicherungs- und Rentenberater AG Friedhofstr. 19 74366 Kirchheim Tel. 07143 89301 0 www.dvrag.de [email protected] Volker Premm SecuRat GmbH Europaring 5a 40878 Ratingen Tel. 02102 86660 www.securat.de [email protected] Michael Schillinger INTER Versicherungsgruppe Erzbergerstr. 9–15 68165 Mannheim Tel. 0621 427 427 www.inter.de Dr. Jan Schlüter Finanzchef24 GmbH Hohenlindener Str. 1 81677 München Tel. 089 716 772 700 www.finanzchef24.de [email protected] [email protected] Volker Steck Helvetia Versicherungen Berliner Straße 56–58 60311 Frankfurt am Main Tel. 069 1332 0 www.helvetia.de [email protected] INTER GewerbeSchutz® www.inter-makler.net/gewerbeschutz INTER Betriebshaftpflichtversicherung Sichert die wirtschaftliche Existenz Ihrer Kunden Cleverer Gewerbeschutz jetzt für mehr als 120 Betriebsarten! 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