Pressedienst Pfinztal

Pressedienst Pfinztal
19.05.2015
Gemeindeverwaltung Pfinztal
Fachbereich I – Gremien und Verwaltung
Hauptstr. 70, 76327 Pfinztal
Sachbearbeiterin: Jutta Maier
Tel. 07240 61-141
Fax 07240 62-199
E-Mail [email protected]
Pfinztal wird mit der Ehrenfahne des Europarats ausgezeichnet
Die Gemeinde Pfinztal ist seit dem 9. Mai im Besitz der Ehrenfahne des Europarats. Die parlamentarische
Versammlung des Europarats mit 47 Mitgliedsstaaten, die auf 60 Jahre blickt, hat die Gemeinde damit
ausgezeichnet. Nach dem 2013 in Straßburg erhaltenen Europäischen Diplom ist die Ehrenfahne die
zweite Stufe des Europapreises, die der Gemeinde zuteil wurde. Die dritte Stufe ist die Ehrenplakette, der
Europapreis stellt schließlich die höchste Auszeichnung dar.
Als historischen Moment würdigte Bürgermeisterin Nicola Bodner diesen Tag im Sinne der Freundschaft
und der Begegnung. Stolz und Freude herrsche auch bei beiden Partnerstädten, so der Tenor der
Grußworte. Eine sich sichtbar entwickelnde Partnerschaft nach Südböhmen bescheinigte Václav Koci, der
Bürgermeister von Rokycany. Als eine stetig geförderte Verbundenheit, die von unten aufgebaut und damit
tragfähig ist, wertete Cor Gersen, der Vorsitzende der Platform Pfinztal-Leerdam, das vorzeigbare
europäische Miteinander im kleinen Stil dreier Kommunen.
Die Gemeinde Pfinztal ist seit dem 9. Mai im Besitz der Ehrenfahne des Europarats. Die parlamentarische
Versammlung des Europarats mit 47 Mitgliedsstaaten, die auf 60 Jahre blickt, hat die Gemeinde damit
ausgezeichnet. Nach dem 2013 in Straßburg erhaltenen Europäischen Diplom ist die Ehrenfahne die
zweite Stufe des Europapreises, die der Gemeinde zuteil wurde. Die dritte Stufe ist die Ehrenplakette, der
Europapreis stellt schließlich die höchste Auszeichnung dar.
Bei der Feier in der Räuchle-Halle in Söllingen wurde die Ehrenfahne als verdiente Belohnung für die
geleistete Arbeit im Zeichen europäischer Aktivitäten bezeichnet. „Der Europarat würdigt damit das
Engagement der Menschen in Pfinztal und ihre Partnerschaft zu Leerdam in den Niederlanden und
Rokycany in Tschechien“, sagte der Bundestagsabgeordnete Axel E. Fischer. Dieses Bewusstsein zeige sich
auch in zahlreichen Austauschaktivitäten zwischen schulischen Einrichtungen über die Partnerstädte
hinaus in Frankreich und in der Russischen Föderation. Nicht zu vergessen sei im globalen Miteinander die
vor zwei Jahren gegründete Projektpartnerschaft mit der senegalesischen Gemeinde Kidira. Der
Vorsitzende des Unterausschusses des Europapreises der Parlamantarischen Versammlung des
Europarates überbrachte die Glückwünsche. Die Verleihung der Ehrenfahne verstand Fischer ebenso als
Aufforderung, die bisherigen Anstrengungen der Gemeinde im europäischen Geist fortzusetzten.
Als historischen Moment würdigte Bürgermeisterin Nicola Bodner diesen Tag im Sinne der Freundschaft
und der Begegnung. Mit Glasmalereien für Leerdam und Rokycany bedankte sie sich bei den
Partnerstädten. „Wir wollen uns gegenseitig verstehen“ überschrieb sie ihre Gefühle. Die Bedeutung der
Partnerschaften wurde durch die große Resonanz mit Pfinztaler Honoratioren, darunter die beiden
Ehrenbürger Franz Schäfer und Rolf Wagner, Freunden und Gästen, deutlich gemacht. Besonderes Lob
erhielt die Politik der Kommune, namentlich das Partnerschaftskomitee. Im Vormonat neu konstituiert,
will man dort federführend die freundschaftlichen Bande festigen und ausbauen.
Stolz und Freude herrsche auch bei beiden Partnerstädten, so der Tenor der Grußworte. Eine sich sichtbar
entwickelnde Partnerschaft nach Südböhmen bescheinigte Václav Koci, der Bürgermeister von Rokycany.
Als eine stetig geförderte Verbundenheit, die von unten aufgebaut und damit tragfähig ist, wertete Cor
Gersen, der Vorsitzende der Platform Pfinztal-Leerdam, das vorzeigbare europäische Miteinander im
kleinen Stil dreier Kommunen.
Mit der „Europahymne“ und der „Eurovision“-Melodie sorgte die Band des Ludwig-Marum-Gymnasiums
(LMG) Pfinztal, geleitet von Thomas Steigleder, für den feierlichen Auftakt. Hohe Sprünge vom TurnerSeptett der Turngemeinde (TG) Söllingen mit Rolf Kirchenbauer als Finale sollten den Esprit für ein freies
und geeintes Europa zeigen.
Bürgerfest mit großem Rahmenprogramm zum Europatag
Mit großen Anstrengungen und dem Engagement von über 150 Bürgerinnen und Bürgern und acht
Vereinen, koordiniert von Christian Bauer im Rathaus, hat Pfinztal ein Bürgerfest am Europatag
veranstaltet, das viel Beachtung fand. Erste Überlegungen, eine solche Festivität auszurichten, datieren
vom April 2014. Über dem Freigelände der Grundschule Söllingen mit der großen Bühne sowie auch im
Dorf schien der europäische Geist zu wehen. Das gute Wetter am Europatag tat ein Übriges dazu, dass das
Bürgerfest gelang.
Unter dem Motto „Europas Jugend ist die Zukunft“ trug die Jugend mit Feuereifer die „Hauptlast“ des
Programms. Mit dabei waren die Musik- und Gesangsschule von Cristina Bravo, aus Berghausen der
Kindergartenchor und der Grundschulchor „Goldkehlchen“, die Gitarrenschule Peter Kantner und der Chor
der Grundschule Söllingen. Verlässliche Stützen bei Festen sind aber auch die Pfinztaler Vereine wie etwa
der Verein für Deutsche Schäferhunde Söllingen, dessen „Fun-Gruppe“ Übungen zeigte.
Ein wesentlicher Mosaikstein des Bürgerfestes war der ausgelobte Jugendwettbewerb in der Obhut des
DRK-Ortsvereins Söllingen. Sieben Teams mussten an neun Stationen ihr Wissen um Europa mit
Kreativität und Geschick beweisen. Dazu gehörte es, Europasterne zu gestalten oder bei einer Kanufahrt
auf der Pfinz kontinentale Flaggen zu bestimmen. Das gemeinsame Erlebnis gipfelte in der Siegerehrung
beim Ehrenabend. In der Reihenfolge Rokycany II, Jugendrotkreuz Berghausen, Musikverein Freundschaft
Berghausen, Rokycany I, Feuerwehr Pfinztal I, Rokycany III und Feuerwehr Pfinztal II wurden Pokale und
Präsente überreicht. Den musikalischen Schlusspunkt setzte die Pfinztaler Coverband „Rock Appeal“.